1935 / 29 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatbanzeiger Nr. 29 vom 4. Februar 1935. C. à

Zum Zulassungsantrag der Vereinigten Stahlwerke A.⸗G. an der Berliner Börse.

Auf Grund eines Prospektes sind 644 Mill. RM Aktien, 25,38 Mill. RM 5 Nige Schuldverschreibungen aus dem Umtausch der 7 igen Rhein⸗Elbe⸗Union Dollaranleihe, 47,817 Mill. RM 4 ¾ Kige Schuldverschreibungen aus dem Umtausch der 6 ½ Pigen Dollaranleihen Serien A und C, 20,604 Mill. RM 4 24 Pige Schuldverschreibungen mit bedingter Zusatzverzinsung aus dem Umtausch der 6 ½ igen Dollar⸗Debentures Serie A und 17,197 Mill. RM 4 % Pige Schuldverschreibungen aus dem Um⸗ tausch der 6 %higen Phoenix⸗Gulden⸗Anleihe der Vereinigten Stahl⸗ werke A.⸗G., Düsseldorf, zum Handel und zur Notiz an der Ber⸗ liner Börse zugelassen worden. Der Prospekt geht in größter Ausführlichkeit auf den Aufbau und die Ende 1933 erfolgte Neu⸗ organisation des Gesamtunternehmens ein.

Bekanntlich gründete die Gelsenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G., Essen, unter Wiederaufnahme des Namens der 1930, mit ihr fusionierten Firma die Essener Steinkohlenbergwerke A.⸗G. zu Essen und übertrug auf diese rückwirkend zum 1. 4. 1933 ihre sämtlichen bisherigen Bergwerksanlagen nebst den dazugehörigen Anlage⸗ werten und Beteiligungen sowie sonstige damit verbundene Aktiven und Passiven. Gleichzeitig mit dieser hn sncbeeee der eigenen Produktionsbetriebe und der Uebernahme der Werksanlagen der alten Vereinigten Stahlwerke A.⸗G. nahm die bis dahin Gelsen⸗ kirchener Bergwerks⸗A.⸗G. zeichnende Gesellschaft durch HV.⸗ Beschluß vom 29. 11.1933 den Namen Vereinigte Stahlwerke A.⸗G. an. Gleichzeitig mit der Vereinfachung des Konzernaufbaues in kapitalmäßiger Hinsicht wurde im Hinblick auf eine klare Scheidung zwischen den Betriebs⸗ und Eb und im Interesse einer noch schärferen Abgrenzung der Verantwortlichkeiten auch die betriebsorganisatorische Neugliederung des gesamten Unter⸗ nehmens zum Abschluß gebracht, deren Vorbereitung noch bis in die letzte Zeit der Gründung der alten Vereinigten Stahlwerke im Jahre 1926 zurückreicht. Der bei der Fusion mit den alten Vereinigten Stahlwerken, Phoenix und van der Zypen entstandene Buchgewinn von 207,23 Mill. RM wurde verwendet zu Ab⸗ schreibungen, zu Wertberichtigungen, zur Bildung von Betriebs⸗ und anderen Rücklagen und zur Deckung von Betriebsverlusten.

Dem Prospekt liegt die Bilanz vom 31. März 1934 zugrunde, die mit einer Anzahl zum Teil bereits bekannter Erläuterungen versehen ist. Einer eingehenden Darstellung der verschiedenen An⸗ leihen nebst Anleihebedingungen folgt die übliche Besitz⸗ und Betriebsbeschreibung und eine Liste sämtlicher Beteiligungen. In den wichtigsten Arbeitsgebieten betrug die Erzeugung bzw. Pro⸗ duktion 1933/34 bei der Steinkohlenförderung 17,40 Mill. t und im Zeitraum Oktober bis Dezember 1934/35 4,86 Mill. t, Koks⸗ erzeugung 4,59 bzw. 1,29, Briketterzeugung 0,67 bzw. 0,18 Milll. t, Kokereigaserzeugung 2,02 bzw. 0,57 Mrd. nebm, Teer 0,20 bzw. 0,05, Ammoniak 0,07 bzw. 0,02 und Benzol 0,05 bzw. 0,014 Mill. t. Der Umsatz bei der Gelsenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G. betrug 1933/34 230,70 Mill. RM. Die Förderung von Spateisenstein stellte sich 1933/34 auf 0,58 Mill. t und von Oktober bis Dezember 1934 auf 0,17 Mill. t, die Kalksteinförderung auf 0,30 bzw. 0,08 Mill. t. Bei den Hütten⸗Betriebsgesellschaften des Stahlvereins bezifferte ich die Erzeugung an Roheisen 1933/34 auf 3,50 Mill. t, an Roh⸗ tahl auf 4,14 und an Walzeisen auf 3,15 Mill. t. In den Monaten Oktober bis Dezember 1934/35 betrugen die entsprechenden Ziffern 1,15 bzw. 1,24 bzw. 0,92 Mill. t. Die Zahl der Gefolgschaft bei der Vereinigten Stahlwerke A.⸗G. und ihren Betriebsgesellschaften (ohne Angliederungen und Handelsgesellschaften) betrug am 1. Ok⸗ tober 1934 127 800. Die Zahl der Angestellten und Arbeiter inner⸗ halb des Gesamtkonzerns einschließlich Angliederungen und Han⸗ delsgesellschaften ist auf 150 000 gestiegen. Der Gesamtfremd⸗ umsatz der alten Vereinigten Stahlwerke berechnet sich für den Zeitabschnitt 1933/34 (Oktober bis September) auf 780,70 Mill. Reichsmark.

Im Zusammenhang mit der allgemeinen wirtschaftlichen Auf⸗ wärtsentwicklung haben die Produktions⸗ und Absatsverhältnisse der Betriebsgesellschaften in den letzten Monaten eine zunehmende Festigung erfahren. Die in dem Vierteljahr Oktober bis Dezember 1934 gegenüber dem vorhergehenden Vierteljahr zu verzeichnende Steigerung der Erzeugung bzw. der Förderung beträgt bei Kohle

und Koks etwa 7 %, bei Roheisen über 5 % und bei Rohstahl mehr als 6 %. Dabei hat vor allem die Peghe ea der Beschäfti⸗ gung am Inlandsmarkt weitere Fortschritte gemacht, während das Auslandsgeschäft nach den im Laufe dieses Jahres erzielten Aus⸗ fuhrerfolgen zeitweise etwas stiller geworden ist. Zur gan gehen durchschnfralich etwa 30 % des b” der Betriebsge ellschaften unmittelbar ins Ausland; die gegenseitigen Umsätze zwischen den Betriebsgesellschaften sind hierin nicht enthalten. Der Steigerung der Produktion entsprechend ist auch das Ergebnis für das abge⸗ laufene, sechs Monate umfassende Zwischengeschäftsjahr, das der demnächst stattfindenden HV. vorgelegt werden wird, als be⸗ friedigend zu bezeichnen. Die Auftragsbestände, die sich Ende Sep⸗ tember 1934 gegenüber dem gleichen Stande des Vorjahres um mehr als 40 % erhöht und im Vergleich zu dem Tiefstand vor etwa zwei Jahren annähernd verdoppelt hatten, sind in den letzten Monaten weiter gestiegen und sichern den Werken auch für die nächste Zeit einen beträchtlichen, der gegenwärtigen Beschäftigung

etwa entsprechenden Arbeitsumfang. Die Gesellschaft glaubt, die

weitere Geschäftsentwicklung mit Zuversicht beurteilen zu können.

Erlaß über Gewinnausschüttung, Kommunal⸗ kreditverbot und Verkauf von Wertpapieren bei Sparkassen.

Der Reichswirtschaftsminister und Preußische Minister für

Wirtschaft und Arbeit hat an den Regierungspräsidenten und den Staatskommissar der Hauptstadt Berlin gleichzeitig mit der Ueber⸗ sendung der vom Deutschen Sparkassen⸗ und Giroverband aus⸗

gearbeiteten Schrift „Kontenplan Jahresabschluß Rech-⸗ Darin wird ersucht, den Beschlüssen der Sparkassen und kommunalen Bankinstitute über

nungslegung“ einen Erlaß gerichtet.

Ausschüttungen aus den Jahresüberschüssen besondere Aufmerk⸗ samkeit zuzuwenden. Ausschüttungen und Zuwendungen an die Beteiligten verbieten sich selbstverständlich nicht nur dann, wenn

die Satzungsbestimmungen über die Bildung von Eigenvermögen

und die Vorschriften des Anlegungsgesetzes vom 23. Dezember 1912 noch nicht erfüllt sind, sondern auch in den Fällen, in denen der Liquiditätsstand eines Institutes ein beengter ist. Insbesondere dürfen bei den Sparkassen und den kommunalen Banken Aus⸗ schüttungen und Zuwendungen jedweder Art aus den Jahres⸗ Überschüssen dann nicht erfolgen, wenn die Institute noch zur Verstärkung der Betriebsmittel Akzepte oder Darlehen auf⸗ genommen haben.

Weiter heißt es, es werden immer wieder Anträge vorgelegt,

in einzelnen Fällen Ausnahmen von dem Verbot des § 3 der Verordnung vom 5. August 1931 zuzulassen. Hierzu wird noch⸗ mals darauf hingewiesen, daß die Verordnung die im übrigen eine jede Gewährung nicht nur unmittelbar, sondern auch mittel⸗

bar Kredite seitens der Sparkassen und öffentlich⸗rechtlichen

Kreditinstitute an Gemeinden und Gemeindeverbände und sonstige öffentlich⸗rechtliche Körperschaften verbietet Aus⸗ vecehics irgendwelcher Art nicht vorsieht; es ist infolgedessen aus rechtlichen Gründen nicht möglich, derartigen Anträgen statt⸗ zugeben. Auch können die Sparkassen in nächster Zeit mit irgendwelchen Lockerungen des Verbotes nicht rechnen; eine ein⸗ gehende Aussprache allen beteiligten Stellen insbeson⸗

dere auch der Reichsbank und dem Reichs⸗ und Preußischen

Minister des Innern hat erneut ergeben, daß zunächst noch uneingeschränkt an dem Verbot festgehalten werden muß. Zum Schluß wird an die Beachtung des Runderlasses vom 7. August 1933 erinnert, in dem in Abschnitt II darauf hingewiesen wird, daß von einer Veräußerung der nach dem Anlegungsgesetz er⸗ worbenen Wertpapiere oder von der Verwendung des Erlöses fälliger Schatzanweisungen zur Tilgung von Akzeptkrediten Ab⸗ stand zu nehmen ist. Auch soll eine Verminderung dieses Wert⸗ papierbestandes zur Verstärkung der Liquiditätsmittel nicht er⸗ folgen. Den Sparkassen soll nochmals die Innehaltung der gesetzlichen Vorschriften und der Bestimmungen des vor⸗ genannten Erlasses zur Pflicht gemacht werden .“

Schlachtviehpreife an deutschen Märkten in der Woche vom 28. Januar bis 2. Februar 1935. Dusrchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM.

Berlin Dortmund Frankfurt

Hannover

Magdeburg Mannheim München Nürnberg Stuttgart

——

50 ,o do ,bo do 0 de

S8 2S8 888 S.3.5 £ S.SE 8S.

00 92 92 S. S5. & A⁴ 00 00

a 1 2

E 8,8”

SS8 00 0o0 dChR&᷑ Reᷓ

45,5 46,5

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S 8S8*

Cen SSS Smn

8 S8 b0 00 92 D SDS=S o0ᷣSE 92 ¼0 02 £S8 S SES Iüiiinn SUe‚ S.S

SS . H .I. 90. 2S

CᷓmSSSm

Reichsdurchschnittspreise

7 12. 14.—19. 21.—26.

Ochsen, vollfleischige (b).. Kühe, vollfleischige (b)) Kälber, mittlere (b) . Schweine, 100 120 kg (c)

34,4 33,9 33,0 29,4 28,8 28,3 41,5 38,9 38,7 47,7 47,5 47,5

19225

Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr. 9 vom 11. Januar 1935. ¹1) g1 = Fette Specksauen.

Statistisches Reichsamt,

Berliner Börse am 4. Februar. Schwächer. Fehlende Publikumskäufe. 8585

Die Verhandlungen in London haben in Kreisen des Publi⸗ kums zu einem abwartenden Verhalten geführt, so daß das Ge⸗ schäft an der Berliner Börse zu Beginn der neuen Woche in ruhigerer Verfassung einsetzte als in den Vortagen. Da auch sonst wesentlich anregende Momente aus der Wirtschaft fehlten, machte sich zu Beginn der Börse Angebot von seiten der Kulisse bemerkbar, das trotz seines verhältnismäßig geringen Umfanges wegen der mangelnden Aufnahmefähigkeit des Marktes zu Rück⸗ gängen von durchschnittlich 1 bis 2 % führte. Späterhin machte sich jedoch auf ermäßigter Kursbasis vorübergehend einige Nach⸗ frage bemerkbar. Jedoch schloß die Börse in meist unerholter Haltung; nur vereinzelt waren kleine Rückkäufe zu bemerken.

Abgesehen von Harpener, die gut behauptet waren, waren Montanwerte durchschnittlich 1 % niedriger, Gelsenkirchen und Mannesmann sogar je 1 ½¼ %. Von den Kaliwerten büßten Aschers⸗ leben 2 % und Westeregeln 1 ¼ % ein. Größere Glattstellungen erfolgten in den in den letzten Tagem bevorzugten J. G.⸗ Farben⸗ und Rütgers⸗Aktien (minus 1 ½ bzw. minus 2). Am Elektromarkt waren Siemens im Verlauf angeboten (minus 1 4¼); von den Versorgungswerten waren Dessauer Gas 2 % niedriger. Sonst zeigte sich Angebot in BMW. und Julius Berger (je minus 2 ¼), ferner in Schultheiß (minus 2 ¼) sowie in Westdeutsche Kauf⸗ hof (minus 1 ¼). Auch Reichsbank verloren 2 %. Eine Ausnahme von der schwächeren Tendemz machten besonders Hamburg⸗Süd (plus 1) sowie Harburger Gummi (plus 1 %⅛).

Am Kassamarkt war die Tendenz uneinheitlich, Berliner Han⸗ delsgesellschaft gewannen ¾ *%, dagegen verloren Deutsche Bank und Dresdner Bank je 1 ¼ %. Am Rentenmarkt war die Ten⸗ denz verhältnismäßig widerstandsfähig, Bonds lagen sogar noch bis ½ % höher. Tagesgeld erfuhr mit Rücksicht auf die ein⸗ setzenden Rückflüsse zum offenen Markt eine Ermäßigung auf 3 % bis 3 % %. Am internationalen Devisenmarkt lag die Mark weiter fest. Der Dollar wurde in Berlin auf 2,58 (2,51) und das Pfund auf 12,21 % (12,20 ½) RM festgesett.

Günftiger Verlauf der Zinskonversion.

Ein Zwischenbericht der Emissionsinstitute über das bisherige Ergebnis der Zinsermäßigung bei mit 6 % und mehr verzins⸗ lichen Pfandbriefen, Kommunalobligationen und verwandten Schuldverschreibungen zeigt, daß bisher nur in verschwindendem Maße Proteste eingegangen sind, was bei der günstigen Aus⸗ stattung des Umtauschangebots nicht anders zu erwarten war

Der Außenhandel mit Kraftfahrzeugen.

Der Kraftfahrzeugaußenhandel schloß laut „Wirtschaft und Statistik“ im Jahre 1934 mit einem Ausfuhrüberschuß von 24,4 Mill. RM ab. Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich eine Abnahme des Aktivsaldos um 7,4 %. Sie erklärt sich daraus, daß die Einfuhr gestizgen, die Ausfuhr zurückgegangen ist. Schaltet man die ahrzeugteile, die bei der Betrachtung des Kraft⸗ fahnzeughande 8 eh unberücksichtigt bleiben, aus den Außen⸗ andelsziffern aus, so zeigt auch die Ausfuhr eine Zunahme der Umsätze. Die Bilanz (ohne Teile) wird dadurch nicht Snstges vielmehr vermindert sich der Krzfhre bsrscha auf 19,7 Mill. Reichsmark, da die Steigerung der Einfuhr fertiger Erzeugnisse größer war als die der Ausfuhr 1 8

Die Einfuhr von Kraftfahrzeugen belief sich im abgelaufenen Jahr einschließlich der Teile auf 11,7 Mill. RM. Sie ist dem Vorjahr um 11,6 % gestiegen. Mengenmäßig, . h. dem Gewicht nach, betrug die Zunahme im gleichen Zeit⸗ raum 37,2 %. Die verschiedene Entwicklung der Mengen⸗ und Wertumsätze ist zum Teil darauf Fercge etaen, daß die ver⸗ ““ veee tise Einfuhr von Motorrädern und Kraft⸗ ahrzeugteilen zurückgegangen, die je Gewichtseinheit eringwertigere Einfuhr von Personen⸗ und Lastkraftwagen ge⸗ tiegen ist. Die Ausfuhr von Kraftfahrzeugen und ⸗teilen betrug im Jahre 1934 36,1 Mill. RM, d. 8 2 % weniger als im Vorjahr. Von der Abnahme wurden Personenwagen e(einschl. Untergestelle), deren Absatz von 19,7 auf 21,3 Mill. RM oder um 8,1 % stieg, und Motorräder (— 0,1 %) nicht betroffen. Viel⸗ mehr beschränkte sich der Rückgang auf Lastkraftwagen und Kraftfahrzeugteile, deren Ausfuhr 1934 mit 6,9 bzw. 6,5 Mill. Reichsmark um 11,0 bzw. 16,4 % niedriger war als im Vorjahr.

An der Weltausfuhr von Automobilen ist Deutschland in verhältnismäßig geringem Umfang beteiligt. Trotzdem ist ihre Entwicklung für die deutsche Automobilindustrie von Bedeutung. Im Jahre 1929 betrug der Anteil Deutschlands an der Welt⸗ ausfuhr von Automobilen 1,7 %. Deutschland nahm damit inner⸗ halb der Ausfuhrländer die sechste Stelle ein. Für das Jahr 1934 läßt sich der Umfang der Weltausfuhr von Automobilen noch nicht ermitteln. atte sich Deutschland in den Jahren 1929 bis 1932 auf dem Weltmarkt veih te Fec 6 gut behauptet, 8 hat sich jedenfalls seine Stellung nach der Abwertung der rungen Großbritanniens, der Vereinigten Staaten von Amerika und Kanadas zunehmend verschlechtert.

8 8

———

Aufbau einer Uhrenindustrie in Pforzheim. Die schwierigen Verhältnisse, die sich insbesondere durch die Valutaentwicklung und die Anschließung der Märkte im Ausland in der Pforzheimer Schmuckwarenindustrie ungünstig auswirkten, aben zu der Erwägung geführt, wie dem Füfobege tes Wirt⸗ sast g.geg neues Leben eingeflößt werden kann. Man ist be⸗ trebt, eine neue Uhrenindustrie aufzubauen, doch macht sich zur hier ein starker Mangel an gelernten Facharbeitern und Me⸗ anikern bemerkbar. Es ist aber nicht daran gedacht, wie wir dem „Führer“ entnehmen, sich ausschließlich der Uhrenindustrie S sondern ein gesundes Mischungsverhältnis zu suchen, as verhindert, daß in Krisenzeiten nicht die ganze Industrie be⸗ troffen wird. Die Doublé⸗ ebenso wie die Goldwarenfabriken sind übrigens zur Hett sehr gut beschäftigt, öene für den innerdeutschen Markt. Die Exportaussichten haben sich in der letzten Zet gleillfalls erheblich gebessert, so daß Pforzheim wieder zuversichtlich sein kann.

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage.

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Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verlagt i. V.: Rudolf Lantzsch i Berlin⸗Lichtenberg. g

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft Berlin, Wilhelmstraße 32. efellschaft

Fünf Beilagen einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).

2

Berlin, Montag, den 4. Februar

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen

Umschulung von Ruhrbergarbeitern.

Versuche zur Wiederbelebung einer vergessenen Induftrie.

6 Im Zuge des 111313““ sind Bestrebun⸗ gen im Gange, 1 ie in absehbarer Zeit ihrem angestammten Berufe nicht wieder zugeführt werden können, umzuschulen zur Arbeit in der EEE11 Der Ruhr⸗ san hCöe“ veröffentlicht in diesem Zusammenhange eine nachstehend das wichtigste wiedergegeben erden soll: Die besondere Notlage des Industriegebietes macht die Ueber⸗ führung erwerbsloser Volksgenossen aus den Berufen, in denen e in Zukunft keine Beschäftigung mehr finden können, notwendig. Allein im Bergbau sind 80 000 solcher freigewordenen Kräfte vor⸗ handen. Da nach früheren Erfahrungen mit einer Aussiedlung in andere Gebiete Deutschlands keine Erfolge erzielt werden können, muß die Umschulung dieser Kräfte in solche Berufe er⸗ folgen, die im Industriegebiet selbst einen neuen Dauererwerb bieten. Hierzu ist gerade die Ruhrsandsteinindustrie durch ihre rtschaftliche Entwicklung für die Aufnahme solcher olksgenossen in besonders günstiger Weise geeignet. Die Ruhr⸗ sandsteinindustrie ist eine der ältesten Industrien des Industrie⸗ bezirks. In der Blütezeit vor dem Kriege waren in der gesamten Ruhrsandsteinindustrie etwa 4000 5000 Mann beschäftigt. Obwohl der Ruhrsandstein das einzige Hartsteinmaterial des rheinisch⸗ estfälischen Industriegebiets darstellt, war es nach Ende des Krieges, teils aus Facharbeitermangel, teils durch Modeströmungen verursacht, nicht möglich, diese Industrie auch nur in etwas wieder auf den Vorkriegsstand zu bringen.

Die Ruhrsandsteinindustrie war von Jahr zu Jahr weniger beschäftigt, arbeitete mit immer höheren Verlusten, so daß schließ⸗ lich Tausende von Arbeitsplätzen leer standen. Die Belegschaft der Ruhrsandsteinindustrie war bis Ende 1933 auf etwa 450 Mann gesunken, obwohl die Brüche Arbeitsplätze für die 5—10fache Be⸗ legschaft aufweisen. Besonders hervorgehoben werden muß, daß in der Ruhrsandsteinindustrie fast 100 %(i g mit der Hand ge⸗ arbeitet wird. Der Berufsstand, der den Arbeiten im Steinbruch am nächsten verwandt ist, ist die berufsständische Gruppe der Berg⸗ arbeiter. Es besteht die Möglichkeit, solche Bergarbeiter, die nach Angaben der Bergbehörden nie wieder in ihren Beruf einge⸗ gliedert werden können, in verhältnismäßig kurzer Zeit für die Ruhrsandsteinindustrie umzuschulen. Da der Ruhrsandstein der einzige Naturstein des Ruhrgebiets ist, und die Ruhrsandstein⸗ industrie nicht beabsichtigt, in die Produktionsgebiete anderer Natursteinindustrien einzuͤdringen, kommt eine Schädigung dieser Industrien nicht in Frage.

Folgende Zahlen geben einen Ueberblick über die wirtschafts⸗ und E1“ Bedeutung der Umschulung: Unter Zugrunde⸗ legung eines Durchschnittswochenlohnes von 380 RM beträgt die wöchentliche Lohnsumme für 5000 anzulegende und umzuschulende Arbeiter 150 000 RM. Dies entspricht einer Jahreslohnsumme von etwa 7,5 Mill. RM. Diesem befruchtenden Wirtschaftsmoment steht außerdem noch die Summe gegenüber, die bisher für die 3“ der jetzt noch Erwerbslosen, durch die Umschulungs⸗ aktion aber wieder in Arbeit Kommenden, ausgeworfen werden muß. Bei einem Durchschnittsunterstittzungssatz von 12 RM je Kopf beträgt die Unterstützungssumme 60 000 RM je Woche. Die Jahresbelastung stellt sich hierdurch auf etwa 3 Mill. RM. Diese

aus der

Aenderung der Einkommensbesteuerung für aus⸗ ländische Aktiengesellschaften in Polen.

Warschau, 4. Februar. Wie zuverlässig verlautet, wird die polnische Regierung dem Sejm ein Gesetz über die Aenderung der Einkommenssteuer für ausländische Aktiengesellschaften vor⸗ legen, die in Polen arbeiten. Nachdem die Frfa dehe gezeigt hat, daß derartige Aktiengesellschaften durch verschiedene Handelskom⸗ binationen vielfach trotz großen Umsatzes buchmäßig nur geringe Gewinne aufweisen, aber erhebliche Summen aus Polen ausgeführt haben, soll das neue Gesetz einem derartigen Lt en einen Riegel vorschieben. Es bestimmt unter anderem, daß in zweifelhaften Fällen und, falls aus den Geschäftsbüchern kein klarver Ueberblick zu gewinnen ist, der Gewinn der ausländischen Aktiengesellschaften von Staats wegen berechnet wird unter Zugrundelegung der durch⸗ hee tcli hen Gewinne bei Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Urt.

Estnisch⸗deutscher Wirtschaftsausschuß. Reval, 2. Februar. Die estnische Regierung hat entsprechend dem neuen deutsch⸗estnischen Wirtschaftsabkommen die Mitglieder des estnisch⸗deutschen Wirtschaftsausschusses ernannt. Vorsitzender wird der Leiter der Außenhandelsabteilung im estnischen Außen⸗ ministerium Ministerialdirektor Wirgo. Ferner gehören dem an: der Sekretär des Fabrikantenverbandes und Rat an der Handelskammer Ingenieur Mauritz und der Sachver⸗ ständige für Landwirtschaftsfragen der Landwirtschaftskammer Agronom Käbin. Auch von boöischer Seite ist die Ernennung eines solchen dreigliedrigen Ausschusses vorgesehen. Aufgabe des estnisch⸗deutschen Wirtschaftsausschusses ist, den Handel zwischen Deutschland und Estland zu überwachen und Vorschläge zur Be⸗

lebung des gegenseitigen Warenaustausches auszuarbeiten.

Summe muß von dem notleidenden rheinisch⸗westfälischen Indu⸗ striegebiet aufgebracht werden, nur weil heute noch in das Indu⸗ striegebiet selbst große Mengen fremden Materials, zum Teil sogar aus dem Auslande, eingeführt werden.

Deutschlands Baumwoll⸗Außenhandel in 1934.

Gesunkene Einfuhr von Rohbaumwolle.

Linters⸗Einfuhr verstärkt.

Die Einfuhren von Baumwolle sind infolge der vermehrten heimischer Rohstoffe im Jahre 1934 gegenüber den Vorjahren beachtlich abgesunken. So wurden im Berichtsjahr für Roh⸗, gekrempelte und gekämmte Baumwolle sowie ⸗abfälle (aus⸗ schließlich Baumwollgarn) insgesamt 260,239 Mill. RM gegen 306,994 Mill. RM in 1933 und 291,266 Mill. RM in 1932 aufge⸗ wendet. Die wesentlichen Importe sind hierbei Rohbaumwolle udn „linters. Ausgeführt wurde Baumwolle im Werte von 42,856 (1933: 46,924) Mill. RM.

Die Einfuhr von Rohbaumwolle verminderte sich mengen⸗ mäßig um 24 % mit 3 169 008 dz gegen 4 165 578 dz in 1933 (in Ballen: 1 549 750 gegen 1 968 840); wertmäßig betrug die Ver⸗ minderung bei einem Einfuhrwert von 231,2 Mill. RM gegen 293,3 Mill. RM nur etwa 21 %. Der im Durchschnitt erziehte Ein⸗ fuhrerlös stieg um etwa 3,5 Pfg. 0,73 RM je kg. Die stärkste Ein⸗ buße am deutschen Markt erlitt als größter Lieferant USA. mit 884 994 (1933: 1 469 534) Ballen im Gewicht von 1 898 014 dz (3 131 010 dz). Die wertmäßige Einfuhr beträgt 137,616 gegen 217,375 Miu. M, der Durchschnittspreis stieg somit um etwa 3 Nfg. auf 72,5 Pfg. je kg roher Baumwolle. An zweiter Stelle steht Aegypten. Bei gesunkenem Durchschnittspreis (0,88 nach 0,93 RM) konnte es seinen Import erheblich vermehren. Mit 133 071 Ballen bzw. 442 259 (389 850) dz weist der ägyptische Anteil die höchste Ziffer seit etwa zehn Jahren auf, wertmäßig ist mit 38,817 in 934 gegen 36,261 Mill. RM in 1933 die höchste Steigerung seit 1930. zu verzeichnen. Die Anlieferungen aus Britisch⸗Indien sind um 8953 auf 347 788 dz, dem Werte nach stärker von 19,786 auf 17,211 Mill. RM abgesunken bei einem Durchschnittserlös von 0,495 gegen 0,555 RM je kg.

Die Ausfuhr von Rohbaumwolle belief sich im Berichtsjahr auf 500 584 dz im Werte von 38,825 Mill. RM gegen 51 517 dz bzw. 40,907 Mill RM.

Der Import von Baumwoll⸗Linters (Ernteabfällen) weist be⸗ achtliche Steigerungen auf. Mit 331 846 dz gegen 285 595 dz (Ballen: 138 597 gegen 116 949) hat sich die Einfuhr um 14 % er⸗ höht. Wertmäßig beträgt die Steigerung gegenüber 1933 sogar 38 % bei 8,673 gegen 5,363 Mill. RM. Der Durchschnittserlös hat sich dementsprechend um 7 Pfg. auf 0,26 RM je kg erhöht. Den Hauptanteil lieferten hier die Vereinigten Staaten mit 247 400 dz im Werte von 6,706 Mill. RM gegen im Vorjahr 237 072 dz im Werte von 4,302 Mill. RM.

Im Baumwollgarnaußenhandel Deutschlands zeigt sich eine leichte Steigerung der Einfuhr, die in 1934 186 424 (151 889 dz im Werte von 44,073 (40,611) Mill. RM ausmachte. Die Aus⸗ fuhr ist leicht gesunken, und zwar von 56 698 auf 39 543 dz bzw. von 15,709 auf 13,38 Mill. RM. Der durchschnittliche Ein⸗ fuhrerlös ist um 0,32 RM auf 2,36 RM abgefallen, während der Preis für die ausgeführten Baumwollgarne von 2,77 RM auf 3,38 RM je kg in 1934 gestiegen ist.

Norwegische Materialbestellungen 3 in Deutschland.

Für die beiden in Auftrag gegebenen 2500⸗t⸗Dampf Reederei Olson & Ugelstad in Oslo hat die ausführende Werft⸗ firma „Uylands Mek. Verksted“ in Oslo in diesen Tagen die Lieferung von 1800 t Spezialstahl nach Deutschland vergeben. Wie die deutsche I1“ „Hansa“ mitteilt, handelt es sich um einen Auftrag im rte von 300 000 Kr., die im Rahmen des Clearingabkommens zwischen Deutschland und Nor⸗ wegen abgewickelt werden.

Besserung des landwirtschaftlichen Arbeits⸗ marktes in den Vereinigten Staaten.

Im Jahre 1934 hat sich die Arbeitsmarktlage in der Land⸗ wirtschaft; der Vereinigten Staaten gebessert. Der Beschäfti⸗ gungsstand in den anderen Wirtschaftszweigen wird als die wichtigste Uͤrsache dieser Besserung angesehen. Ebenfalls haben die öffentlichen Arbeiten aus der Landwirtschaft Arbeitskräfte an sich gezogen. Die Nachfrage nach Landarbeitern ist nicht größer geworden, im Gegenteil, die Feststellungen in allen Staaten melden eine Verringerung der Zahl der in der Landwirtschaft beschäftigten Personen, wie die folgende Gegenüberstellung zeigt: Zahl der beschäftigten Personen auf 100 landwirtschaftliche Betriebe

arbeitende Fa⸗ gegen Entgelt be⸗ milienmitglieder schäftigte Personen Zusammen 1. Oktober 1933 225 105 330 1. Oktober 1934 217 94 311

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 2. Februar 1935: Gestellt 2 Wagen. Am 3. Februar 1935: Gestellt 2004 Wagen.

8 Se. 8 Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 88 4 Februar auf 39,50 (am 2. Februar auf 39,50 ℳ) für g.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 2. Februar. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,80 G., 57,92 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: London —,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,80 G., 57,91 B. Telegraphische: London 15,01 G., 15,05 B., Paris 20,19 G., 20,23 B., New YN 3,0860 B., Berlin 122,93 G., 1238,17 B. b

Wien, 2. Februar. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 363,00, Berlin 215,06, Brüssel 125,07, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 117,09, London 26,30, Madrid 72,54, Mailand 45,77, New York 538,20, Oslo 131,74, Paris 35,44, Prag 21,78, Sofia —,—, Stockholm 135,19, Warschau 101,29, Zürich 173,63.

Prag, 2. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 16,21, Berlin 960,50, Zürich 775 ⅛, Oslo 588,50, Kopenhagen 524.00, London 117,20, Madrid 328,00, Mailand 204,75, New York 24,11, Paris 157,90, Stockholm 605 ⅜, Wien 569,90, Marknoten 900,00, Polnische Noten 453,00, Warschau 452,00, Belgrad 55,5116, Danzig 784,00.

Budapest, 2. Februar: Geschlossen. (D. N. B.)

London, 4. Februar. (D. N. B.) New York 4871⁄16, Paris 74,34, Amsterdam 725,25, Brüssel 21,03, Italien 57,53, Berlin 12,21, Schweiz 15,15 ½. Spanien 35,88, Lissabon 110 ⅛8, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,25, Istanbul 610,00. Warschau 26,00, Buenos Aires in § 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 2. Februar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 74,31, New York 15,26 ½, Belgien 353,75, Spanien 207,25, Italien 129,20, Schweiz 490 ¾, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1025,50, Oslo 372,00, Stockholm 383.75, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

.

2en 1“ 111““ 3 Sveö

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

4. Februar 2. Februar Geld Brief Geld Brief

12,505 12,535] 12,495 12,525 0,628 0,632 0,628 0,632 58,17 58,29 58,17 58,29

0,194 0,196 y0,194 0,196

3,047 3,053 3,047 3,053

2,503 2,509 2,500 2,506 54,48 54,58 54,43 54,53 81,22 81,38 81,22 81,38 12,20 12,23 12,19 12,22

68,68 68,82 68,68 68,82 5,385 5,395 5,382 5,392

16,41 16,45 16,41 16,45 2,354 2,358] 2,354 2,358

168,28 168,62 [168,34 168,68 55,21 55,33 55,16 55,28

21,30 21,34 21,30 21,34 0,710 0,712 0,709 0,711

5,649 5,661] 5,649 5,661 80,92 81,08 80,92 81,08

41,63 41,71 41,63 41,71 61,32 61,44 61,26 61,38 48,95 49,05 48,95 49,05 46,99 47,09 46999 47,09 11,075 11,095] 11,065 11,085 2,488 2,492 2,488 2,492 62,90 63,02 62,84 62,96 80,72 80,88 80,72 80,88 34,02 34,08 34,04 34,10 10,40 10,42 10,40 10,42 1,976 1,980 1,978 1,977 1,049 1,051] 1,049 1,051

2,505 2,511] 2,502 2,508

aq;ptes UIfrandeten 1 und Kairo) 1 ägypt. Pfd. (Buenos 1 Pap. Pef J8ZAA“ ap.⸗Pes. Belgien (Brüssel u. Antwerpen)) 100 Belga Brasilien (Rio de Janeiro) 1 Milreis Bulgarien (Sofia) 100 Leva Canada (Montreal) 1 kanad. Doll. Dänemark(Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) 100 Gulden England (London) 1 Pfund Estland (Reval/Talinn) 100 estn. Kr. (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris) 100 Frcs. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam und Rotterdam). 100 Gulden Island (Reykjavik) 100 isl. Kr. Italien (Rom und Mailand) .1100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Jugoslavien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar Lettland (Riga) 100 Latts Litauen (Kowno/ Kau⸗ ,s8S) 11100 Litae Norwegen (Oslo) 100 Kronen Oesterreich (Wien) 100 Schilling Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) 100 Zloty Portugal (Lissabon). 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockholm und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u. Barcelona) .100 Pefeten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul). 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

2. Februar Geld Brie 20,38 16,16 4,185

. 4. Februar Geld Brief Notiz 20,38 20,46 für 16,16 16,22 1 Stäck 4,185 4.205

1 Dollar 2,458 2,478] 2,455 1 Dollar 2,458 2,478 2,455 . 1 Pap.⸗Peso 0,60 0,62 0,60 Belgische 100 Belga 57,96 58,20 57,96 Brasilianische 1 Milreis 611 6691 Bulgarische. 20 2 2 100 Leva gp; hee

. 2,446 2,466] y2,443

20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische.

Canadischhee l kanad. Doll.

Dänische 100 Kronen 54,27 54,49 54,22

Danziger 100 Gulden 81,04 81,36 81,04 12,165 12,205 12,155

Englische: große.. 1 engl. Pfund 1 u. darunter 1 engl. Pfund 12,165 12,205] 12,155 Estnische 100 estn. r. Finnische 100 finnl. M. 5,32 5,36 5,31 Französische 100 Frs. 16,37 16,43 16,37 olländische y.100 Gulden [167,86 168,54 [167,92 talienische: große . 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 1,I Jugoslavische 100 Dinar 5,53 5,57 5,53

Litauische 100 Litas 41,44 41,60 41,44 Norwegische 100 Kronen 61,16 61,40 61,10 Oesterreich.: große. 100 Schillings 100 Schill. u. dar. 100 Schilling. Polnische. . 100 Zloty 46,955 47,13 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei. 100 Lei Schwedischhe. 100 Kronen 62,68 62,94 Schweizer: große. 100 Frs. 80,44 80,76 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 80,44 80,76 Spanische 11100 Peseten 33,78 33,92 Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische türk Pfund Ungarisce 1100 Pengö

48,85

10,43

10,39 1,918

Paris, 2. Februar. (D. N. B.) (11,05 Uhr, Freiverkehr. Berlin —,—, England 74,30, New York 15,25 ½, Belgien —,— Spanien 207,25, Italien 129,25, Schweiz 490,62, Kopenhager —,—, Holland 1025,50, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,— Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 2. Februar. (D. N. B.) (12,00 Uhr; holl. Zeit.) (Amtlich.) Berlin 59,37, London 7,24 ½, New York 14813⁄16, Paris 9,75 ⅛, Brüssel 34,49 ½, Schweiz 47,85 Italien 12,61, Madrid 20,22, Oslo 36,40, Kopenhagen 32,35, Stockholm 37,35. Wien —,—, Prag 618,25, Helsingfors —,—, Budapest —,—, Bukarest —,—, Warschau —,—, Yokohama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 4. Februar. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,38, London 15,15 ½, New York 311 ⅛, Brüssel 72,12 ½, Mailand 26,31, Madrid 42,22 ½, Berlin 124,02 ½, Wien (Noten) 57,50, Istanbul 248,00.

Kopenhagen, 2. Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 461,25, Berlin 181,75, Paris 30,35. Antwerpen 107,00, Zürich 148,25, Rom 389,25, Amsterdam 310,15, Stockholm 115,65, n 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,30, Wien —,—. Warschau

Stockholm, 2. Februar. (D. N. B.) London 19,40 ½, Berlin 159,50, Paris 26,20, Brüssel 93,00. Schweiz. Plätze 128,75, Amsterdam 268,75, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 399,00, Helsingfors 8,60, Rom 34,25, Prag 16,85, Wien —,—, Warschau 75,50.