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Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 36 vom
2. Februar 19
6 93381. Beschluß n der Strafsache gegen Schwartz u. Gen.
wegen Eidesverletzung usw.
Der Beschluß vom 15. Februar 1934, der nach den Vorschriften der Devisen⸗ gesetzgebung die Beschlagnahme des Ver⸗ mögens des Rechtsanwalts Dr. Bauer in Berlin, Kurfürstenstr. 103, ausgesprochen hat, wird wegen Zeitablaufs aufgehoben.
Altona, den 8. Februar 1935.
Landgericht, Untersuchungsrichter I.
Lembser, Landgerichtsrat.
[693391l. Steuersteckbrief und Vermögensbeschlagnahme. Der Kaufmann David Schwab, geb. am 12. Mai 1870 in Schmieheim b. Lahr, und dessen Ehefrau, Käthe geb. Gumbinski, geb. am 24. Juli 1892 in Breslau, zuletzt
wohnhaft in Berlin⸗Wannsee, Am Sand⸗
werder 50, zur Zeit in Genf, schulden dem
Reich eine Reichsfluchtsteuer von 16 550,— Reichsmark, die am 1. Oktober 1934 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von
5 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben
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Monat. Gemäß § 9 Ziff. 2 ff. der „Reichsflucht⸗ steuervorschriften“ Reichssteuerblatt 934 Seite 599: Reichsgesetzbl. 1931, I 699; R.⸗G.⸗Bl. 1932, I S. 571; R.⸗G.⸗Bl. 1934, 1 S. 392 — wird hiermit as inländische Vermögen der Steuer⸗
pflichtigen zur Sicherung der Ansprüche
uf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen auf ie gem. § 9 Ziff. 1 a. a. o. festzusetzende
Geldstrafe und alle im Steuer⸗ und Straf⸗
erfahren entstandenen und entstehenden osten beschlagnahmt. Es ergeht hiermit an alle natürlichen
und juristischen Personen, die im Inland
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inen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufent⸗
halt, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen
*
der sonstige Leistungen an die Steuer⸗ pflichtigen zu bewirken: sie werden hiermit aufgefordert, unverzüglich spätestens inner⸗ halb eines Monats, dem unterzeichneten
Finanzamt Anzeige über die den Steuer⸗
pflichtigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.
Wer nach der Veröffentlichung dieser
ekanntmachung zum Zweck der Erfüllung n die Steuerpflichtigen eine Leistung be⸗
irkt, ist nach § 10 Abs. 1 der Reichsflucht⸗ steuervorschriften hierdurch dem Reich ge⸗ genüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kennt⸗ nis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Un⸗ kenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.
Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Abs. 5 der Reichsfluchtsteuervorschriften, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter⸗ ziehung oder der Steuergefährdung (§§ 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrig⸗ 1 (§ 413 der Reichsabgabenordnung) be⸗ traft.
Nach § 11 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuer⸗ vorschriften ist jeder Beamte des Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahn⸗ dungsdienstes und des Zollfahndungs⸗ dienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfs⸗ beamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen.
Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Inland betroffen werden, vorläusig festzunehmen und sie gemäß § 11 Abs. 2 der Reichsfluchtsteuervorschriften unver⸗ züglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzu⸗ führen.
Berlin⸗Lichterfelde, 22. Jan. 1935. . Finanzamt Zehlendorf.
[69086]1. Der Minister des Innern. Karlsruhe, den 22. Januar 1935.
Nr. 3640.
Widerruf der Einbürgerung des Max Mokry.
An das Bezirksamt Rastatt.
Die vom Bezirksamt in Rastatt am 17. September 1919 verfügte Einbürge⸗ rung des Max Mokry, geb. am 18. Januar 1891 in Nowaia⸗Uliza (Rußland), wird gemäß § 1 des Gesetzes über den Wider⸗ ruf von Einbürgerungen und Ab⸗ erkennung der deutschen Staatsangehörig⸗ keit vom 14. Juli 1933 (R.⸗G.⸗Bl. S. 480) hiermit widerrufen. Durch den Widerruf verlieren alle Personen die deutsche Staatsangehörigkeit, die sie ohne die Einbürgerung nicht erworben hätten.
J. V.: Dr. Bader.
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und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Reinbek, den 6. Februar 1935. Das Amtsgericht.
[69350].
Der Landwirt Haimo Schlutius in Alt Schwerin in seiner Eigenschaft als Eigen⸗ tümer des Gutes Werder, Amts Waren, und als Bevollmächtigter seiner Miteigen⸗ tümerin, der Frau Claire Schlutius, geb. Flehinghaus, kündigt hierdurch den Erben und Erbeserben der am 17. September 1920 verstorbenen, unbegebenen Frieda Schubart zu Crivitz die für letztere im Grundbuch des Gutes Werder Abt. III Fol. 12, 13 und 14 mit je 750 Goldmark, zusammen 2250 Goldmark, eingetragenen Grundschulden zur Rückzahlung im Antoni⸗ termin 1936. Die öffentliche Zustellung vorstehender Kündigung ist durch Beschluß des Amtsgerichts Malchow vom 15. No⸗ vember 1934 bewilligt worden.
Geschäftsstelle des Amtsgerichts Malchow.
[69353]. Aufgebot.
1. Der Amtmann Erich Mahrenholz in Güsten, Anhalt, Domäne, 2. Der Hauptmann d. L. Felix Mahrenholz in Güsten, Anhalt, Domäne, 3. Die ver⸗ ehelichte Anne⸗Marie Kricheldorff, ge⸗ borene Mahrenholz in Konstanz am Boden⸗ see, Hebelstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüßler in Bernburg, haben das Aufgebot des verloren ge⸗ gangenen Hypothekenbriefes vom 4. Ok⸗ tober 1921 über die im Grundbuch von Altenweddingen Band XVII Blatt 773 in Abt. III unter Nr. 1 für die Antrag⸗ steller in Erbengemeinschaft eingetragene Aufwertungshypothek von 3647,20 Gold⸗ mark beantragt. Dieser Brief lautet noch über 376 000 ℳ Restkaufgeld nebst 3 ½ % Jahreszinsen auf den Namen der Witwe Anna Mahrenholz geborene Nademacher in Güsten. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1935, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden, und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wanzleben, den 2. Februar 1935.
Das Amtsgericht.
[69341].
Der Privatgelehrte Dr. Martin Linne⸗ mann in Göttingen, vertreten durch Rechtsanwalt E. Meineke, hier, hat das Aufgebot zur Ausschließung des Eigen⸗ tümers des im Grundbuͤch von Linden
Band I Blatt 21 eingetragenen Planes
Nr. 42 „vor dem Weidenbleeke“ in der Größe von 5 a 21 qm gemäß § 927 BGB. beantragt. Der Schuhmachermeister Hein⸗ rich Schütte, der im Grundbuch als Eigen⸗ tümer eingetragen ist, bzw. sein Rechts⸗ nachfolger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. April 1935, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, bestimmten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung erfolgt. Wolfenbüttel, den 5. Februar 1935. Das Amtsgericht.
[69347].
Hugo Bauer, Kaufmann in Enzberg, Kreis Maulbronn, hat die Todeserklärung von Peter Bauer, led. Gipser, geb. 12. 9. 1883 in Neuhausen a. F., beantragt. Der Verschollene hat sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 26. August 1935, 11 Uhr, hier zu melden, sonst wird die Todeserklärung ausgesprochen. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, werden
aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗
termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Eßlingen a. N., den 31. Januar 1935. Württ. Amtsgericht.
[69348]. Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Brekenfeld in Grim⸗ men hat beantragt, den verschollenen Ziegler Johann Diekelmann, geboren am 9. September 1842, zuletzt wohn⸗ haft in Elmenhorst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 2. September 1935, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu
erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗
rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Grimmen, den 7. Februar 1935. Amtsgericht.
3. Aufgebote.
[69340]. Aufgebot. “
Die Firma Richard Schier in Berlin, Kiehl⸗Ufer 43, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. E. Riese, Mauerstr. 81, hat das Aufgebot des angeblich verloren⸗ gegangenen Wechsels über 119,20 RM be⸗ antragt, der von Karl Müller in Hamburg, Volksdorfer Straße 48/50, ausgestellt ist. Das Ausstellungsdatum vermag die An⸗ tragstellerin nicht anzugeben. Bezogener und Akzeptant des Wechsels ist Otto Möckelmann in Havighorst, Post Berge⸗ dorf Land. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. August 1935, 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichtanberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden
[69351].
Der amtliche Auktionator G. Sasse in Varel als Pfleger des abwesenden August Büsing hat beantragt, den verschollenen August Büsing, geb. 5. Dezember 1891 in Schweiburg, zuletzt wohnhaft in Schwei⸗ burg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 12. September 1935, vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem Amtsgericht Varel, Abteilung II, Zimme. Nr. 18, oben, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder To) des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Amtsgericht Varel, Abt. II, 1“ 2. Februar 1934.
[69352]. Albert Maier, Kaufmann in St. Ge⸗ orgen i. Schw., hat beantragt, die ver⸗ schollenen August Steinhilber, geb. 19. 7. 1856 in Georgen i. Schw., Uund Theodor Steinhilber, geb. 29. 4. 1859 in St. Georgen i. Schw., zuletzt wohnhaft in St. Georgen i. Schw., für tot zu erklären. Die Genannten werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin am Donnerstag, ven 19. Sep⸗ tember 1935, mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgericht, hier, 1. Stock, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, werden auf⸗ gefordert, dies spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht anzuzeigen. Villingen i. Schw., 4. Februar 1935. Amtsgericht II.
St.
[693541l. Ausschlußurteil.
Im Namen des Deutschen Volkes!
In der Aufgebotssache der Firma W. Meier & Co. Nachf. in Köln, Kaiser⸗ Wilhelm⸗Ring 24, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Richard Speyer I in Köln, hat- das Amtsgericht, Abt. 6, in Aachen, daͤrch den Amtsgerichtsrat Cremer für Recht erkannt: Der Wechsel, ausgestellt in Aachen am 21. Februar 1934 an eigene Order von M. Morschel über 100,— RM, fällig am 16. März 1934, lautend auf Gebr. Graf in Aachen, Ludwigsallee 14, als Bezogene und von diesen akzeptiert, sowie von der Firma W. Meier & Co. Nachf. in Köln, Kaiser⸗ Wilhelm⸗Ring 24, indossiert, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen der Antragstellerin zur Last.
Aachen, den 6. Februar 1935.
Amtsgericht, Abteilung 6.
[69349].
Der Witwe Louise Hamann geb. Leppin ist von dem unterzeichneten Nachlaßgericht am 30. März 1934 ein gemeinschaftlicher Erbschein erteilt worden, worin bescheinigt ist, daß sie zu ½ sowie Anna Lochbaum geb. Hamann und Klara Uderstadt geb. Hamann zu je ¼ Erben des am 12. Juli 1923 in Lindow/ Mark verstorbenen Ren⸗ tiers Karl Hamann sind. Dieser Erb⸗ schein ist unrichtig und wird daher für kraftlos erklärt.
Lindow (Mark), den 28. Januar 1935.
Das Amtsgericht.
[69096].
Durch Urteil des Amtsgerichts Essen vom 31. 1. 1935 ist der Bergmann Johann Slupstki, geb. am 21. 2. 1884 zu Krzemie⸗ niewo, Kreis Löbau, zuletzt wohnhaft zu Essen, Rüselstraße 22, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. De⸗ zember 1930, 24 Uhr, festgestellt.
Essen, den 5. Februar 1935.
Das Amtsgericht.
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4. Oeffentliche ⸗Bustellungen.
Es klagen die Ehefrauen: 1. des Schneiders Gustav Lange, Lilly geb. Supptrop, in Dortmund, Scharnhorst⸗ traße 59, 2. des Arbeiters Andreas
dahmer, Grete geb. Czerwinski, in Dortmund⸗Schüren, Pekingstraße 70, 3. des Hrynko Medwid in Dortmund, Brüsseler Straße 8, 4. des Arbeiters Josef Wroblewski, Hedwig geb. Engel, in Dortmund, Leierweg 15, gegen ihre Ehegatten auf Ehescheidung. Die Klä⸗ gerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das Land⸗ gericht Dortmund, und zwar zu 1 und 2 vor die 3. Zivilkammer auf den 28. März 1935, Zimmer 66, zu 1 9 Uhr, zu 2 9 ¼ Uhr, zu 3 vor die 9. Zivilkammer auf den 29. März 1935, 9 Uhr, Zimmer 77, zu 4 vor die 10. Zivilkammer auf den 28. März 1935, 9 Uhr, Zimmer 33, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsan⸗ walt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Landgericht Dortmund, 8. Febr. 1935.
[69357] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Hedwig Rösemann ge⸗ borene Sippel in Adenstedt Nr. 90, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dieckhoff in Peine, klagt gegen den Grubenarbeiter Albert Rösemann, früher in Schellerten, z. Zt. unbekann⸗ ten Aufenthalts, auf 8 escheidung aus §§ 1568 B. G.⸗B. und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Berhärhrüng des Rechtsstreits vor die Zivilkam⸗ mer III des Landgerichts in Hildesheim auf den 10. April 1935, vorm. 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen. Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Hildesheim, den 7. Februar 1935. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[69358] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Johanne Reich, geborene Behrens, in Sarstedt, Giesener Str. 103, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Beitzen III in Hildesheim, klagt legen den Melket Paul. Reich, frlher in Rössing, z. Zt. unbekannten
handlung des
Aufenthalts, auf Ehescheidung aus §§ 1568 B. G.⸗B. und Schuldig⸗ erklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Hildesheim auf den 10. April 1935, vorm. 9 ½% Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Hildesheim, den 8. Februar 1935. Die Geschäftsstelle des Landgerichts
[69361] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Günter Zöllner in Dortmund, Prozeßbevollmächtigter: Stadtjugendamt in Dortmund, klagt gegen den Anton Kuhlmann, früher in Essen, Kopstadtplatz 15 II, wegen Unter⸗ haltsforderung mit dem Antrag auf Zahlung von vierteljährlich 81 RM (einundachtzig Reichsmark). Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Essen auf den 11. April 1935, vormittags 10 Uhr, Zimmer 143, geladen.
Essen, den 6. Februar 1935.
Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[69364] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Anni Eggerstedt, vertreten durch den Amtsvormund des Jugendamts Elmshorn, klagt gegen den Schlachter Edwin Kerndt, zuletzt Ham⸗ burg, Silbersackstr. 5 1 b. Möller, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin zu Händen des jeweiligen Vormundes vom Tage der Geburt, dem 21. April 1924, bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine Geld⸗ rente von 300,— RM in monatlichen Raten von 25,— RM im Jahre zu zahlen. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Ab⸗ teilung 9, Altbau, Sievekingplatz, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 111, auf Don⸗ nerstag, den 4. April 1935. 10 ¼ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekanntgemacht.
Hamburg, den 9. Februar 1935.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. [69365] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Regina Gabel, jetzt Larisch, geboren am 26. 5. 1925, vertreten durch das Stadtjugendamt in Wittenberge, Bez. Pdm. klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Fessenbecker, zuletzt Hamburg, Lincolnstr. 4 1II bei Roll, jetzt unbekannten Aufenthalts, zwecks Unterbrechung der Verjährung, mit dem Antrag, festzustellen, daß der Beklagte der Klägerin auf Grund des Versäumnisurteils des Amtsgerichts Harburg vom 8. 9. 1925 5 C. 953/25 — und der vollstreckbaren Ur⸗ kunde des Amtsgerichts Hannover vom 2. 12. 1927 — 2 B Reg. I 1397/27 — 2 E R 417/27 — 2787,13 RM schuldet. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Abteilung 9, Altbau, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 111, auf Donnerstag, den 4. April 1935, 10 ¼. Uhr, ge⸗ laden. Zum Zweck der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Hamburg, den 9. Februar 1935.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[693601 Oeffentliche Zustellung.
Der Grundstückseigentüimer Pau Hadel in Altona, Grüne Straße 197 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmieder in Altona, Königstraße 66 II, klagt gegen den Adolf Gennermann, auch handelnd unter der nicht einge⸗ tragenen Firma Ge⸗We⸗Apparatebau, Altona, Grüne Straße 19, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Räu⸗ mung, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, die von ihm bisher be⸗ nutzten oberen Räume des auf dem Hof⸗ platz des Grundstücks Altona, Grüne Straße 19, belegenen Garagenbaues so⸗ fort an den Kläger herauszugeben und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Altona / E., Allee 131, Zimmer 208, auf den 2. April 1935, 11 Uhr, geladen. — 3 h. C. 238/935.
Altona, E., den 1. Februar 1935.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 3 h.
[69362] Oeffentliche Zustellung.
Der Zahnarzt Dr. Wilhelm Brandes in Essen, Juliusstraße 8, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Fritz Meyer in Essen, Mark⸗ rafenstraße 22, rlagt gegen den Archi⸗ tekten Josef Rings, früher in Essen, Henricistraße 69, wegen Forderung mit dem Antrag auf Zahlung von 488,— Reichsmärk — vierhundertachtundachtzig Reichsmark — nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung. Zur mündlichen Ver⸗ 8 lung des Rechtsstreits wird der
eklagte vor das Amtsgericht in Essen auf den 17. April 1935, vormittags 9 Uhr, Zimmer 143, geladen.
Essen, den 7. Februar 1935.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Essen.
[693868] Oeffentliche Zustellung. Der praktische Arzt Dr. med. Len⸗ Oppenheimer in 5
sdieser
er Frankenberg / Eder
rankenberg / Eder,
Prozeßbevollmächtigter: Mengel, Frankenberg / E., 1. den Alfred Katten, früher in New York, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2. den Kaufmann Wilhelm Katten in Danzig, Holzmarkt 8, 3. den Kaufmann Walter Katten in Amsterdam, Amstellaan 68, 4. die Ilse Katten, frü⸗ her in Frankfurt / M., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von 350,— RM mit dem Antrage, die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, 1. an den Klä⸗ ger 350,— RM zu zahlen, 2. wegen Forderung die wangsvoll⸗ streckung aus der im Grundbuch von 1 b Band 60 Blatt 2616 in Abteilung III unter Nr. 6 einge⸗ tragenen Grundschuld zu dulden. Die Beklagten Alfred Katten und Ilse Katten werden zur Güteverhandlung auf den 20. März 1935, 9 Uhr, vor das Amtsgericht in Frankenberg/ Eder, Zimmer Nr. 8, geladen. Dieser Klage⸗ antrag und diese Ladung werden zum Zwecke der öffentlichen Zustellung be⸗ kanntgemacht.
Frankenberg, den 7. Februar 1935. Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 3. [69356] Ladung. 1
Bürgermeister William Henry O'Swald Erben, vertreten durch die Testaments⸗ vollstrecker Kaufmann Albrecht William O'Swald Hamburg, Rechtsanwalt Dr. Oectavio Schroeder, klagt gegen die un⸗ verehelichte Adelheid Andresen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 10 988,30 RM und auf Tuldung der Zwangsvollstreckung in das Grund⸗ stück, eingetragen im Grundbuch von Eilbeck Blatt 360. Verhandlungster⸗ min: 5. April 1935, 10 Uhr, vor dem Landgericht Hamburg, Zivil⸗ kammer I.
Rechtsanwalt klagt gegen
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[69359] Oeffentliche Zustellung.
Der Hilfsstuhlmeister Wilhelm Bien⸗
hold in Haan, Horst Wessel⸗Straße 19, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Bockmühl und van Riesenbeck in Wuppertal⸗Barmen, klagt gegen den Bezirksdirekter Hermann Gerlach, früher in Barmen, Springerstraße 33, jetzt in Rumänien, wegen des am 1./2. Oktober 1933 auf der Landstraße von Vohwinkel nach Haan durch den Personenkraftwagen des Beklagten er⸗ littenen Unfalls aus § 7 Kraftfahrzeug⸗ gesetzes und § 823 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Feststellung zur Verpflich⸗ tung zum Ersatz des entstandenen und künftigen Schadens, zur Zahlung von 2655,40 RM und eines angemessenen Schmerzensgeldes. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand. lung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Wupper⸗ tal auf den 16. April 1935, vor⸗ mittags 11 Uhr, Saal 90, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. Der Urkundsbeamte des Landgerichts Wuppertal.
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5. Verlust⸗ und Fundsachen.
Erledigung. Die im Reichsanzeiger 3 vom 4. 1. 1935 gesperrten Wertpapiere sind ermittelt. b
Berlin, 11. Febr. 1935. (Wp. 8/35.) Der Polizeipräsident. Abt. K. E.⸗D. 4.
[69369] Aachener und Münchener Lebens⸗ versicherungs⸗A.⸗G., Potsdam. Aufruf eines Hinterlegungsscheines. Der von uns am 9. Dezember 1931 ausgestellte Hinterlegungsschein über die auf G. 40 000,— lautende Police G 31 580 des Herrn Carl Schade, Plettenberg, ist angeblich verlorenge⸗ gangen. wir fordern deshalb den etwaigen Besitzer dieser Urkunde auf, unter Vorlage desselben etwaige An⸗ sprüche innerhalb eines Monats bei uns anzumelden, da andernfalls die Ungültigkeitserklärung des Scheines er⸗
olgt. Potsdam, den 9. Februar 1935. Der Vorstand.
6. Auslofung ufw. von Wertpavpieren.
[69371]
4 ½¼ % 1
Pfandbrief⸗Anleihe des Hypotheken⸗ Vereins Finnlands von 1909. Am 22. Januar 1935 hat eine Aus⸗
Landständisch garantierte
losung unserer 4 ½¼ % Pfandbrief⸗An⸗ leihe von 1909 stattgefunden.
Nummernverzeichnisse der gelosten Pfandbriefe sind bei uns sowie bei sämtlichen Einlösungsstellen umsonst er⸗ hältlich.
Wir weisen weiter darauf hin, daß die ausgelosten Nummern in der „All⸗ gemeinen Verlosungstabelle“ veröffent⸗ licht werden.
Helsingfors, den 2. Februar 1935.
Finlands Hypoteksförening.
zwei Teilausschüttungen verbleiben fol⸗
8
thekenpfandbriefe alter Währung.
JII. Teilungsmasse für die Grund⸗
2 A. Aktiven.
“
ergebenst ein.
Erste Beilage zum Reichs
Grundrenten⸗ und Hypotheken⸗ Anstalt der Stadt Dresden. Bekanntmachung der Teilungsmassen nach dem. Stande vom 31. Dezember 1934. Nach Ausscheidung der Gegenwerte für
ende Bestände: 8 3 I. Teilungsmasse für die Hypo⸗
A. Aktiven.
a) Bestand an Aufwertungs⸗ GM hypotheken . . 615 970,36
b) Zinsbar angelegte Bestände
uund Zinsenrückstände —. 160 256,11
776 226,47 B. Passiven.
a) 21 530,23 RM noch auszuzahlende Bar⸗ abfindung für noch nicht vorgelegte Gutscheine über 12 und 36 GM.
b) Die den ausgegebenen bzw. noch aus⸗ zugebenden Aufwertungsgoldpfand⸗ briefen Reihe 6a in Höhe von rund 9 470 000 GM angefügten Gutscheine.
rentenbriefe alter Währung.
GM
a) Kapitalwert der Aufwer⸗ 97 197,05
tungsgrundrenten. 1 b) Zinsbar angelegte Bestände und Rentenrückstände 55 534,87 152 731,92
B. Passiven.
a) 20 277,80 RM noch auszuzahlender Sonderausschüttung sowie Barabfin⸗ dung für noch nicht vorgelegte Gut⸗ scheine über 12 und 36 GM.
b) Die den ausgegebenen bzw. noch aus⸗ zugebenden Aufwertungsgoldgrund⸗ rentenbriefen Reihe 3a in Höhe von rund 1 765 000 GM angefügten Gut⸗ scheine.
Soweit unsere Briefe alter Wäh⸗ rung und die Gutscheine zu den Auf⸗ wertungspfand⸗ und ⸗grundrentenbriefen Reihen 6 bez. 3 noch nicht zum Umtausch bzw. zur Barabfinvung (zu vergl. unsere Bekanntmachungen vom 31. 12. 1927 und 31. 3. 1931) eingereicht worden sind, ersuchen wir dringend, dies um⸗ gehend zur Vermeidung von Zinsver⸗ lusten nachzuholen.
Die hierzu erforderlichen Einreichungs⸗ bogen und Abzüge unserer einschlägigen Bekanntmachungen sind von uns kosten⸗ los zu beziehen.
Dresden, am 8. Februar 1935.
Grundrenten⸗ und Hypotheken⸗ Anstalt der Stadt Dresden.
7. Aktien⸗ gesellschaften.
[69110]
Société commerciale de l’'Océanie
in Liquidation, .
Hamburg, Mittelweg 161.
Ordentliche Generalversammlung am Donnerstag, den 28. Februar 1935, mittags 12 Uhr, im Büro der Gesellschaft.
Tagesordnung:
1. Vorlage der Abrechnung für 1932. 2. Vorlage der Liquidationseröff⸗ nungsbilanz per 1. Januar 1933.
3. Vorlage der Ligquidationszwischen⸗
abrechnung für 1933.
4. Vorlage der Liquidationszwischen⸗ abrechnung für 1934 und der Liquidationsschlußabrechnung. .
.Beschlußfassung über die Beendi⸗ digung der Liquidation.
Beschlußfassung über die Entlastung der Liquidatoren und des Auf⸗ sichtsrats.
Einlaßkarten und Stimmzettel sind gegen Vorlegung der Aktien bis zum 27. Februar 1935, mittags 12 Uhr, im Büro der Gesellschaft ent⸗ gegenzunehmen.
Hamburg, den 8. Februar 1935.
Die Liquidatpren.
Erik Kayser. Alfred Kayser.
[69470]
Erste Oberländische Dampfbier⸗
brauerei A.⸗G. Lobenstein.
Am 7. März 1935, ab 16 Uhr, ist im „Reußischen Hof“ in Lobenstein die ordentliche Generalversammlung.
Dazu laden wir die Herren Aktionäre
Wer an der Versammlung teilnehmen will, muß seine Aktien oder die Hinter⸗ legungsscheine vor Beginn beim Notar, der die Niederschrift führt, hinterlegen.
Tagesordnung:
.Vorlegung des Geschäftsberichts.
Beschlußfassung über die Genehmi⸗
gung der Bilanz und des Gewinn⸗
und Verlustausweises für das Ge⸗
schäftsjahr 1934.
„Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung.
4. Beschlußfassung über die Ent⸗ lastung des Aufsichtsrats und des Vorstands.
5. Wahl zum Aufsichtsrat.
6. Wahl des Wirtschaftsprüfers.
7. Beschlußfassung über Anträge. venstein, den 9. Februar 1935. Der Vorstand.
Hans Froeb.
67811 Bekanntmachung.
b Säa- Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Donners⸗ tag, den 7. März 1935, nach⸗ mittags 4 Uhr, im Konferenzzimmer des Hauptbahnhofes in Reichenbach stattfindenden Generalversammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung für 1933 und Beschluß⸗ fassung über deren Genehmigung.
2. Entlastung des Aufsichtsrats und des Vorstands. . 1
3. Wahl des Bilanzprüfers für 1934.
4. Verschiedenes. .
Die Aktionäre, welche an dieser Ge⸗ neralversammlung stimmberechtigt teil⸗ nehmen wollen, haben ihre Aktien⸗ mäntel 3 Tage vor der Generalver⸗ sammlung bei der Gesellschaft, einem Notar oder einem deutschen Bank⸗ institut bis zum Schluß der General⸗ versammlung zu hinterlegen. .—
Oberheinsdorf, den 4. Februar 1935.
Tanax⸗Werke Aktiengesellschaft.
Karl Wiedemann.
[69462] 88 Rhederei der Saale⸗Schiffer Aktien⸗Gesellschaft, Halle a. S. Wir beehren uns die Aktionäre unserer Gesellschaft zur 22. ordent⸗ lichen Generalversammlung auf Sonnabend, den 9. März 1935, vormittags 10,30 Uhr, im „Fähr⸗ hof“ zu Mucrena a. S. einzuladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäftsberichts, Rechnungslegung und Gewinnver⸗ teilung sowie Entlastung von Vor⸗ stand und Aufsichtsrat.
Wahlen zum Aufsichtsrat.
.Uebertragung von Namensaktien.
.Wahl des Bilanzprüfers für das Betriebsjahr 1935. 8
Halle a. S., den 7. Februar 1935.
Der Aufsichtsrat. Ulrich, Vorsitzender.
[69460] Hiermit laden wir unsere Aktionäre zu der am 6. März 1935, vorm. 11 Uhr, bei Herrn Dr. Koch, Berlin 0 27, Alexanderstr. 58, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung ein. Tagesordnung: Genehmigung der Liquidations⸗Eröffnungs⸗Bilanz vom 9. 8. 1934, Beschlußfassung über die Beibehaltung des Kalenderjahrs Geschäftsjahr, Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Jahr 1934, Entlastung des Vor⸗ stands und Aufsichtsrats, Wahl des Aufsichtsrats. „Fides“ Zweckspar Aktiengesell⸗ schaft i. Liqu., Berlin. Der Liquidator.
[69461] 1 Niederrheinische Flachsspinnerei i. L., Dülken, Niederrhein. Am 15. März 1935, vormittags 11 Uhr, findet im Sitzungssaal des Bankhauses J. H. Stein, Köln, Laurenz⸗ platz 3, eine ordentliche Generalver⸗ sammlung unserer Gesellschaft statt. Die vorgeschriebene Hinterlegung der
Aktien kann außer bei unserer Gesell⸗
schaftskasse bei den Bankhäusern:
J. H. Stein, Köln,
Delbrück von der Heydt & Co., Köln,
Delbrück Schickler & Co., B elin,
erfolgen. 8 Tagesordnung:
1. Vorlage der Bilanzen und Gewinn⸗ und Verlustrechnungen zum 31. 12. 1932, 31. 12. 1933 und 31. 12. 1934.
2. Beschlußfassung über die Entlastung des Liquidators und des Aufsichts⸗ rats.
3. Wahl von Mitgliedern des Auf⸗ sichtsrats.
Dülken, den 7. Februar 1935.
Der Liqnidator: Koch.
[67052] b Hansabank Oberschlesien Aktiengesellschaft in Liquidation. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Sonnabend, den 9. März 1935, 12 Uhr, in Beuthen, O. S., Hotel Kaiserhof, Kleiner Saal, stattfindenden außerordentlichen Generalversammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Genehmigung der Bilanz für das Liquidationsjahr 1933/34 nebst Be⸗ richt des Liquidators.
2. Verschiedenes. 1
Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung sind gemäß § 25 der Satzung nur die Aktionäre be⸗ rechtigt, welche ihre Aktien bis späte⸗ stens drei Werktage vor dem Tage der Generalversammlung bei der Provinzialbank Oberschlesien in Ratibor, O. S., hinterlegt haben. An⸗ Stelle der Aktien können auch mit An⸗ gabe der Aktiennummern versehene Hinterlegungsscheine eines deutschen Notars hinterlegt oder der Aktien⸗ besitz anderweitig glaubhaft gemacht werden.
Die Bilanz für das Liquidationsjahr 1933/34 nebst Bemerkungen liegt ab 23. Februar 1935 in dem Geschäftslokal der Hansabank Oberschlesien in Ratibor, Oberwallstraße (Provinzialbank Ober⸗ schlesien), aus.
Gleiwitz, den 9. Februar 1935. Haäansabank Oberschlesien A.⸗G. i. Liqu.
Felix Willimsky,
Aufsichtsratsvorsitzender. 8
als 8
1e4“ 8 .
und Staatsanzeiger Nr. 36 vom 12. Februar
. 22* — 5 5 2 82
1
1
1935. S. 3
7 —
[69108 Barther — Lederfabrik A.⸗G. i. L., Barth a. d. Ostsee. Einladung zur Generalversamm⸗ lung auf den 7. März 1935, mittags 12 Uhr, im Sitzungssaal der Norddeutschen Kreditbank A.⸗G., Bre⸗ men, Obernstr. 2 — 12. 8 Tagesordnung: 1. Vorlage der Schlußrechnung. 2. Entlastung von Liquidator Aufsichtsrat. Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktionäre, welche spätestens am 4. März 1935 bei der Norddeutschen Kreditbank A.⸗G. in Bremen gegen Hinterlegung ihrer Aktien oder des Hinterlegungsscheins eines Notars Eintrittskarten abgefordert haben. Barth a. d. Ostsee, 9. Februar 1935. Der Liquidator: Schilling.
und
[69469] Ziegelwerke Ludwigsburg A.⸗G., vorm. Ganzenmüller & Baum⸗
gärtner, Ludwigsburg.
Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Dienstag, den 12. März 1935, 15 Uhr, im Gesellschaftszimmer des Restaurants Leiß, Ludwigsburg, Wilhelmstr. 17, stattfindenden 36. or⸗ dentlichen Generalversammlung ein⸗ geladen. Tagesordnung:
1. Geschäftsbericht und Bilanz für das
Geschäftsjahr 1933/34.
2. Erteilung der Entlastung an Vor⸗
stand und Aufsichtsrat.
3. Verwendung des Reingewinns.
4. Bilanzprüferwahl.
Behufs Teilnahme an der General⸗ versammlung sind die Aktienmäntel ohne Dividendenbogen nach § 26 der Satzungen spätestens am Donners⸗ tag, den 7. März 1935, bei einer der nachgenannten Hinterlegungsstellen oder bei einem Notar zu hinterlegen. Die Hinterlegung ist auch dann ord⸗ nungsgemäß erfolgt, wenn die Akrtien mit Zustimmung einer Hinterlegungs⸗ stelle bei einer Bank oder Bankfirma bis zur Beendigung der Generalver⸗ sammlung im Sperrdepot gehalten werden.
Hinkerlegungsstellen sind:
in Stuttgart: Deutsche Bank und SDSDisconto⸗Gesellschaft, Filiale
Stuttgart, resdner Bank Filiale Stutt⸗ gart,
Bankhaus Joseph Frisch,
in Ludwigsburg: Deutsche Bank
— und Disconto⸗Gesellschaft
Zweigstelle Ludwigsburg,
11“ Bank e. G. b
m. Gefellschaftskasse. Stuttgart, den 9. Februar 1935. Der Aufsichtsrat. Max Doertenbach, Vorsitzender.
[67580]
In der in dem Konkursverfahren Füber das Vermögen der Ruscheweyh Aktiengesellschaft in Langenöls, Bez. Liegnitz, ordnungsmäßig und rechtzeitig am 24. Januar 1935 nach Görlitz einberufenen Versammlung der 8b von Schuldverschreibungen der Schuldnerin waren Gläubiger mit einem Betrage von 3872 800,—8 RM stimmberechtigt vertreten. Sie haben jeweils mit RM 367 800,— bescügsen.
1. das Angebot der Ruscheweyh T 82 und Möbel⸗Fabrik Aktiengesell⸗ schaft Langenöls, Bez. Liegnitz, auf Barabfindung der Gläubiger von Teilschuldverschreibungen der Ruscheweyh Aktiengesell⸗ schaft in Laugenöls im Konkurs wegen aller ihrer Ansprüche durch Zahlung von 218 112,— RM — 50 % des Nennbetrages der noch in Umlauf befindlichen und der ausgelosten, aber noch nicht aus⸗ gezahlten Teilschuldverschreibungen wird angenommen.
Das Bankhaus Philipp Eli⸗ meyer in Dresden wird ermäch⸗ tigt, die Abfindungssumme für die Obligationäre in Empfang zu nehmen und vom 24. Februar 1935 ab gegen Einziehung und Vernichtung der Schuldverschrei⸗ bungen die Ausschüttung an die sich als empfangsberechtigt legiti⸗ mierenden Inhaber der Schuldver⸗ schreibungen auf Kosten der Kon⸗ kursmasse vorzunehmen.
. Der Obligationärvertreter Rechts⸗ anwalt Dr. Schmidt in Lauban wird ermächtigt, die zur Durchführung
8 Vergleichs notwendigen Erklä⸗ rungen sowie Erteilung der
Löschungsbewilligung über die Schuldverschreibungshypothek abzu⸗
G
Das Amt des Obligationärver⸗ treters ist erledigt, und er ent⸗ lastet, sobald die Abfindungssumme zwecks Ausschüttung an die Obli⸗ gationäre an das Bankhaus Phi⸗ lipp Elimeyer in Dresden zur Aus⸗ zahlung gekommen ist.
Die gemäß § 11 Abs. 1 und 2 und § 18 Abs. 6 des Gesetzes, betr. die ge⸗ meinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen vom 4. De⸗ zember 1899 in der Fassung der Verord⸗ nung vom. 24. September 1932 vorge⸗ schriebenen. Mehrheiten waren weit überschritten. “ 1
Lauban, den 1. Februar 1935.
Der Konkursverwalter:
H. Beck, Rechtsanwalt und Notar.
die
dendenscheine für 1932 (Nr. 30) und für
Beträge
[69501] Franz Seiffert & Co. Aktiengesellschaft, Berlin.
In der am 29. Januar 1935 vor⸗ genommenen notariellen Auslosung von Teilschuldverschreibungen der 4 ¼⅛ % Anleihe unserer Gesellschaft vom Jahre 1920 sind für das Jahr 1935 nachstehenden Nummern gezogen worden:
Nr. 21 31 52 98 196 197 198 235 347 349 352 358 375 382 432 433 441 501 544 567 607 613 714 827 919 956 1113 1139 1153 1201 1256 1284 1314 1326 1353 1354 1357 1368 1380 1401 1469 1582 1616 1693 1732 1738 1748 1846 10 1980 2046 2053 2107 2108 2109 * 2181 2204 2277 2292 2293 2294 2296 2306 2318 2340 2341 2372 2446 2450 2451 2582 2583 2584 2671 2688 2690 2691 2692 2703 2822 2842 2843 2916 2921 2946 2954 2971 3008 3040 3044 3055 3102 3177 3223 3281 3282 3283 3286 3314 3337 3338 3339 3340 3433 3450 3490 3557 3559 3581 3645 3646 3647 3648 3649 3687 3726 3729 3781 3784 3941 3962 3983 4011 4042 4050 4060 4074 4076 4081 4096 4105 4110 4125 4200 4213 4446 4608 4637 4671 4690 4691 4715 4731 4735 4739 4884 4914 4950 4952 4964 5024 5145 5214 5217 5236 5261 5289 5362 5424 5432 5433 5616 5617 5679 5706 5737 5757 5833 5853 5937 5951 5969 5970 5971 5972.
Die Rückzahlung erfolgt gegen Ein⸗ reichung der Obligationsmäntel bei der
Commerz⸗ und Privat⸗Bank Ak⸗
tiengesellschaft in Berlin und
Dresdner Bank in Berlin gemäß § 6 der Anleihebedingungen vom 1. Augnust 1935 ab, und zwar, soweit die Zinsen nicht bereits laufend gezahlt worden sind, mit insgesamt RM 23,35 für jede über RM 15,— lautende Obligation.
Die Verzinsung der ausgelosten Teil⸗ schuldverschreibungen hört mit dem 1. 8. 1935 auf.
Restanten: Nr. 53 63 64 65 650 992 993 1064 1073 1074 1110 1168 1609 1675 2473 2474 2510 2513 2586 2715 2724 2769 2779 2873 2986 2998 3031 3093 3096 3103 3109 3175 3182 3195 3351 3460 3461 3462 3463 3465 3468 3469 3476 3477 3479 3806 4730
1935.
2405 2634 2742 2950 3088 3284 3400 3583
3725 3963 4075 4170 4689 4854 5116 5290 5627 5915
4740 4741 4811 5076 5403. Berlin, den 11. Februar Der Vorstand.
[69505] Sachsenwerk, Licht⸗ und Kraft⸗Aktiengesellschaft, Niedersedlitz, Sa.
Für diejenigen Stammaktionäre, deren Aktien noch mit Dividenden⸗ garantie der Allgemeine Elektrici⸗ täts⸗Gesellschaft (AEG), Berlin, versehen sind, geben wir im Auftrage der AEG folgendes bekannt:
Für unsere Geschäftsjahre 1932 und 1933 hat die AEG die 7 % Garantie⸗ betrag, gestützt auf Gutachten erster Juristen und ein Urteil des Land⸗ gerichts Berlin, nur nach dem im Ver⸗ hältnis 4:1 zusammengelegten Kapital ezahlt. Auf das nicht zusammengelegte Köpitaj gerechnet, sind demnach nur 1 ¼ % zur Auszahlung gelangt, und zwar für 1932 ab 30. 9. 1933 und für 1933 ab 21. 12. 1934.
Das Reichsgericht hat jetzt durch Urteil vom 8. 2. 1935 festgestellt, daß die 7 % vom nicht zusammengelegten Kapital zu errechnen sind. Dement⸗ sprechend ist der Uuterschiedsbetrag von 5 ¼ % für 1932 und 1933 nachzuzahlen. Die AEG hat sich bereit erklärt, diese Nachzahlung auch auf solche Divi⸗ dendenscheine noch garantierter Stamm⸗ aktien zu leisten, bei deren Einlösung mit nur 1 ¾ % seinerzejt ein Vorbehalt nicht gemacht worden ist. 1 1
Wir fordern daher alle diejenigen, die seinerzeit Dividendenscheine von noch mit Dividendengarantie versehenen Stammaktien für 1932 (Nr. 30) und für 1933 (Nr. 31) mit nur 1 4¾ % ein⸗ gelöst erhalten haben, auf, die Nach⸗ zahlung auf diese Dividendenscheine bei denjenigen Zahlstellen, bei denen seiner⸗ eit die Einlösung der Dividenden⸗ scheine mit nur 1 ¾ % vorgenommen wurde, geltend zu machen.
Hierbei ist der Nachweis der Emp⸗ fangsberechtigung zu erbringen.
Es werden demnach nach Abzug von 10 % Kapitalertragsteuer auf die Divi⸗
1933 (Nr. 31) nachgezahlt:
je RM 0,94 für jede noch garantierte Stammaktie über RM 20,— alter Nennbetrag,
je RM 4,73 für jede noch garantierte Stammaktie über RM 100,— alter Nennbetrag,
je RM 47,25 für jede noch garantierte Stammaktie, über RM 1000,— alter Nennbetrag.
Die Auszahlung der nachzuzahlenden erfolgt vom 15. Februar 1935 ab.
Gleichzeitig werden bis zu diesem Tage 5 % Zinsen jährlich auf die Nach⸗ zahlungsbeträge vergütet, und zwar für die Dividendenscheine 1932 (Nr. 30) ab 30. 9. 1933 und für die Dividenden⸗ scheine 1933 (Nr. 31) ab 21. 12. 1934.
Niedersedlitz, Sa., 11. Febr. 1935.
Sachsenwerk, d
Licht⸗ und Kraft⸗Aktiengesellschaft.
Der Vorstand. ede. Wiese.
[69463] 2. Bekanntmachung.
Durch den von der Generalver⸗ sammlung der „Deutsche Welt“, Lebensversicherungs ⸗ Aktiengesell⸗ schaft, Berlin, am 7. April 1934 ge⸗ nehmigten Verschmelzungsvertrag ist das Vermögen der Gesellschaft auf die Deutsche Lebensversicherung Gemein⸗ nützige Aktien⸗Gesellschaft übertragen worden. Im Verschmelzungsvertrag ist bestimmt, daß die Aktionäre der „Deutsche Welt“, welche die 60 In⸗ haberaktien über je nominell Reichs⸗ mark 100,—, Nummern 1 bis 3, 6 bis 10, 23 bis 32, 34, 38, 48 bis 52, 54, 59, 62 bis 78, 84 bis 96, 107, 116 und 111, besitzen, für je vier der vor⸗ bezeichneten Aktien je eine Namens⸗ aktie der unterzeichneten Gesellschaft im Nennbetrag von RM 400,— erhalten. Gem. §§ 305, 290, 219 H.⸗G.⸗B. fordern wir die Inhaber der bezeichneten Aktien der „Deutsche Welt“ hiermit auf, uns ihre Aktien bis zum 23. April 1935 zum Umtausch einzureichen. Diejenigen Aktien nebst Gewinnanteil⸗ und Er⸗ neuerungsscheinen, die uns innerhalb der gesetzten Frist nicht zu diesem Zwecke eingereicht sind oder nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteilig⸗ ten zur Verfügung gestellt werden, o wohl ihre Zahl zum Empfang von Er⸗ satzstücken nicht ausreicht, werden so⸗ dann für kraftlos erklärt
Deutsche Lebensversicherung
Gemeinnützige Aktien⸗Gesellschaf
Dr. Fratzscher. Braß. Schlenter.
[69465]
Valencienne Aktiengesellschaft,
Dresden. 2. Aufforderung
zum Umtausch der Stammaktien.
Nachdem die in unserer Generalver⸗ sammlung vom 19. Dezember 1934 be⸗ schlossene Herabsetzung des Stamm⸗ aktienkapitals in erleichterter Form von RM 1 350 000,— auf Reichsmark 810 000,— in das Handelsregister ein⸗ getragen ist, fordern wir unsere Aktio näre auf, ihre Stammaktien mit Ge⸗ winnanteilscheinen Nr. 3 u. f. und Er⸗ neuerungsscheinen bis zum 30. April 1935 einschließlich
in Dresden bei dem Bankhause
Philipp Elimeyer
unter Beifügung von 2 nach der Nummernfolge geordneten Verzeich⸗
nissen während der üblichen Geschäfts⸗ stunden zur Abstempelung bzw. zum Umtausch einzureichen.
Die eingereichten Stammaktien über RM 1000,— werden auf den neuen Nennbetrag von RM 600,— ab⸗ gestempelt und später mit dem Aufdruck:
Nennbetrag auf Grund des
Generalversammlungsbeschlusses
vom 19. Dezember 1934 auf
RM 600,— (Sechshundert
Reichsmark) herabgesetzt,
zurückgegeben. Gegen jede eingereichte Stammaktie über RM 100,— werden 3 Aktien über je RM 20,— aus⸗ gegeben. Falls einem Aktionär auf Grund der von ihm eingereichten Stammaktien über RMN 100,— mehr als 5 Aktien über je RM 20,— zu⸗ kommen, wird ihm im Zusammen⸗ legungsverhältnis 10:6 eine ent⸗ sprechende Anzahl neu auszugebender Stammaktien über je RM 100,— und nur der uüberschießende Betrag in einer entsprechenden Anzahl Aktien über je RM 20,— ausgehändigt. Damit ent⸗ sprechend den allgemeinen Bestrebungen, Aktien über kleine Nennbeträge nicht mehr in den Verkehr zu bringen, die Ausgabe von neuen RM 20,— Aktien möglichst vermieden wird, ist das Bankhaus Philipp Elimeyer bereit den An⸗ und Verkauf von Spitzen⸗ beträgen nach Möglichkeit zu vermitteln. An Stelle neuer Aktien über Reichs⸗ mark 100,— werden eingereichte bis⸗ herige Stammaktien über RM 100,— mit dem Stempelaufdruck:
Gültig geblieben auf Grund des Generalversammlungsbeschlusses vom 19. Dezember 193⸗ wieder ausgegeben. 1 . Die Aushändigung der abgestempel⸗ ten bzw. neuen Aktien erfolgt gegen Rückgabe der über die eingereichten Aktien ausgestellten Empfangsbescheini⸗ gungen der Umtauschstelle. Die Be⸗ scheinigungen sind nicht übertragbar. Die Einreichungsstelle ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Empfangsbescheini⸗ gung zu prüfen. Der Umtausch der Aktien ist provisionsfrei, wenn ihre Einreichung bei dem Bankhaus Philipp Elimeyer am Schalter erfolgt und bis zum Ab⸗ lauf der festgesetzten Frist vorge⸗ nommen wird. In allen übrigen Fällen wird die übliche Provision be⸗
rechnet.
Nach Fristablauf werden die nicht eingereichten Aktien über RM 100,— gemäß § 290 H.⸗G.⸗B. mit Genehmi⸗ gung des Amtsgerichts Dresden für kraftlos erklärt. An Stelle der für kraftlos erklärten Aktien werden neue Aktien in dem oben angegebenen Ver⸗ hältnis ausgegeben. Die neuen Aktien sind für Rechnung der Beteiligten in öffentlicher Versteigerung zu verkaufen, und der Erlös ist den Beteiligten im Verhältnis ihres Aktienbesitzes zur Ver⸗ fügung zu stellen bzw. für sie zu hinter legen. . resden, den 8. Februar 1935. Valencienne Aktiengesellschaft.
Der Vorstand. A. Rosenstern
“