Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 55 vom 6. März 1935. S. 4
Die AEG
S
1933/1934.
Kein neuer Verlust — Verringerung der Verbindlichkeiten — Rentabilitätsgrenze wieder erreicht Erhöhter Auftragsbestand.
Bereits im vorigen Jahr hat die durch die Maßnahmen der Reichsregierung veranlaßte Wirtschaftsbelebung in Deutschland zu einer Erhöhung des Umsatzes geführt. Im Berichtsjahr vom 1. Oktober 1933 bis zum 30. September 1934 hat diese Steigerung weiter zugenommen. Insgesamt wurden von der AEG einschl. der eigenen Verkaufsgesellschaften im Berichtsjahr 234 Mill. RM umgesetzt (i. V. 180 Mill. RM). Dabei hat der Auftragsbestand, der in das neue Geschäftsjahr übernommen wurde, gegenüber dem Vorjahr noch gesteigert werden können. Von der Geschäftsbelebung in Deutschland sind alle Arbeitsgebiete der Gesellschaft erfaßt worden mit Ausnahme des Geschäfts in Großanlagen für die Elektrizitätswirtschaft, das noch zurückgeblieben ist. Der Umsatz im Auslandsgeschäft ging gegenüber dem Vorjahr weiter zurück, doch konnte der Auftragseingang im Berichtsjahre trotz des fast völligen Ausfalls des Russengeschäfts annähernd auf Vorjahrs⸗ höhe gehalten werden. Ungeachtet der mit der Ausfuhr verbunde⸗ nen Verluste hat die Gesellschaft im Hinblick auf die volkswirt⸗ schaftliche Bedeutung der Ausfuhr und die zukünftige Entwicklung ihr Ausfuhrgeschäft weiterhin besonders gepflegt und ihre be⸗ stehenden Auslandsvertretungen verstärkt. B
Das geschäftliche Ergebnis des Berichtsjahres hat zwar noch keinen Gewinnüberschuß gebracht, zeigt aber erhebliche Verbesse⸗ rungen gegenüber den Vorjahren. Neben den laufenden Ab⸗ schreibungen von 5,66 (5,02) Mill. RM. konnten aus Sonder⸗ gewinnen, die in der Gewinn⸗ und Verlustrechnung als außer⸗ ordentliche Erträge mit, 24,58 (29,16) Mill. RM. erscheinen, er⸗ hebliche Abschreibungen auf Beteiligungen und Forderungen mit insgesamt 21,16 (34,48) Mill. RM. vorgenommen werden. Da durch die erhöhte Geschäftstätigkeit wiederum eine große Anzahl von Arbeitern und Angestellten neu eingestellt werden konnten — gegen rund 30 000 Personen am Ende des vorigen Geschäftsjahres at die Gesellschaft am 30. September 1934 rund 37 500 Per⸗ sonen beschäftigt —, hat sich der Posten Löhne und Gehälter von 51,52 auf 69,60 Mill. RM, der Posten soziale Leistungen von 9,74 auf 10,83 Mill. RM erhöht. An Steuern wurden 6,41 (5,31) Mill. RM abgeführt, Zinsen erforderten nur noch 5,02 (7,55) Mill. RM. Alle übrigen Aufwendungen, mit Ausnahme der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe, stellten sich auf 22,80 (20,83) Mill. RM. Der nach Abzug der Aufwen⸗ dungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe auf der anderen Seite verbleibende Ertrag erhöhte sich auf 106,51 (71,25) Mill. Reichsmark. Dazu treten neben den schon erwähnten außer ordentlichen Erträgen Erträge aus Beteiligungen mit 9,88 (7,01) Mill. RM und sonstige Kapitalerträge mit 0,51 (0,49) Mill. RM. Die Gewinn⸗ und Verlustrechnung des Berichts⸗ jahres gleicht sich in sich also aus. Der Verlustvortrag aus dem Vorjahr von 57,18 Mill. RM soll auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden.
Die Finanzlage der Gesellschaft hat sich dadurch verbessert, daß es möglich war, den Stand der Valuta⸗ verpflichtungen weiter zu senken. Den Zeitpunkt für die finan⸗ ielle Reorganisation hält die Verwaltung nicht zuletzt im Hin⸗ lick auf die Unsicherheit der Wirtschafts⸗ und Währungsver⸗ hältnisse im Auslande auch jetzt noch nicht gekommen. Die Ver⸗ waltung hat auch im Berichtsjahr der weiteren technischen Ent⸗ wicklung und der wissenschaftlichen Forschungsarbeit besondere Sorgfalt zugewandt und für diese Zwecke wie für den Ausbau der Fabrikationseinrichtungen wiederum in weitestmöglichem Umfange Mittel zur Verfügung gestellt. Nur dann sei Aussicht auf Erhaltung und Ausweitung des Anteils am Geschäft vor handen, wenn es gelinge, die Qualität der Erzeugnisse weiter in führender Stellung zu halten. Dies sei insbesondere für das Auslandsgeschäft erforderlich, da die zur Zeit bestehende Preis⸗ spanne zwischen den AEGErzeugnissen und denen der aus⸗ ländischen Konkurrenz aus Ländern mit abgewerteter Währung kaum überbrückt werden könne. In technischer Hinsicht ist be⸗ merkenswert vor allem eine wesentliche Steigerung in der Her⸗ stellung von Dampfturbinen. Auch der Bau mittlerer und größerer Generatoren zeigte eine Belebung. 8
Von den
im Berichtsjahr
Absatz und ver⸗ en werk Licht⸗ und
Beteiligungsgesellschaften konnten Osram per 30. Juni 1934 erhöhten besserte Ergebnisse aufweisen. Die Sa ch s Kraft⸗A.⸗G. wird 1934 voraussichtlich ohne neuen Verlust ab⸗ schließen. Die Bergman n⸗Elektrizitätswerke haben sich zu⸗ friedenstellend entwickelt. Bei der Dele funken⸗ Gesellschaft konnten neben erhöhtem Auftragseingang aus dem Inland die Exportmengen gesteigert werden. Eine günstige Entwicklung zeigen ferner die Deutsche Betriebsgesellschaft für drahtlose Telegraphie, die Klangfilm⸗Gesellschaft, die Borsig⸗Lokomotivwerke, die Bayerische Zugspitzbahn und die Deutsche Werft in Hamburg. Die AEG⸗Union Elektrizitäts⸗Gesellschaft in Wien, an der die AEG mit ungefähr der Hälfte des Kapitals beteiligt ist, ist infolge der großen Schrumpfung des Geschäfts zu einer durchgreifenden Sanierung genötigt, bei der sowohl Aktionärg wie Obligationäre erhebliche Opfer bringen müssen. Die Ver ehrsbetriebe Ober⸗ schlesiens haben eine kleine Verbesserung der Einnahmen erzielen können, dagegen ist bei der Schlesischen Kleinbahn in Kattowitz jin weiterer Einnahmerückgang zu verzeichnen. 1“ In der
Bilanz keine oder nur unwesentliche Ver⸗ Sie stehen mit insgesamt 108,28 (112,90) Mill. RM zu Buche. Bei den Beteiligungen, die mit 101,41 (105,04) Mill RM ausgewiesen werden, ergaben sich größere Bewegungen durch den Zugung neu übernommener An⸗ teile der Borsig⸗Lokomotivwerke sowie von Osram. Die Abgänge betreffen im wesentlichen die Liquidierung und Kapitalherab⸗ setzung einiger Mantelgesellschaften sowie den Verkauf von Aktien der Schlesischen Elektrizitäts⸗ und Gas⸗A.⸗G. Abschreibungen wurden auf diesem Konto mit insgesamt 7 Mill. RM vor⸗ genommen. Vom Umlaufvermögen erscheinen Warenbestände mit 53,99 (39,95), Wertpapiere mit 4,12 (5,57), eigene Dollarbonds (nom. 1 1,94 gegen 6,17 Mill. Dollar) mit 29,60 (16,92), Hypotheken mit 0,73 (0,73), Forderungen ermäßigten sich auf 63,85 889,79) Mill. RM; davon entfallen auf solche auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 40,44 (54,22) und Forderungen on aböhangige und Konzerngesellschaften 21,91 (33,41) Mill. RM. Ter Wechselbestand wird mit 4,21 (5,83), Bankguthaben mi 26,55 (30,16) Mill. RM angegeben. Einschließliche der flüestgen Mittel und Postscheckguthaben ergibt sich hier ein Gesamtbetrag. von 32,11 (36,79) Mill. RM. Für das Disagio aus Amerika⸗ anleihen sind wie im Vorjahr 4,5 Mill. RM, für das Rülg⸗ zahlungsaufgeld auf Amerikaanleihen und Reichsmark⸗ obligationen 1,66 (i. V. ausschl. RM⸗Obligationen 1 91) Mill RM eingesetzt. Unter den Passiven erscheinen neben dem unv. Grund⸗ kapital von 185 Mill. RM Rückstellungen mit insgesamt 41,23 (48,61) Mill. NM. Während verschiedene Rückstellungen auf 20,22 16,90) Mill. RM. angewachfen sind, hat sich die Rückstellung aus Währungskursunterschieden von ausstehenden Amerika⸗ anleihen auf 19,36 (30,70) Mill. RM ermäßigt. Die aufgewerteten Markanleihen blieben mit 9,64 (10,11) wenig verändert, die drei Amerikaanleihen (nom. 23,19 gegen 27,24. Mill. Dollor⸗ stehen mit 57,48 (74,72) Mill. RM zu Buche. Neu erscheinen die auf Grund des Umtauschangebots von Dollaranleihen in Reichsmark⸗ anleihen eingetauschten Reichsmarkanleihen im Gesamtbotrag von 6,73 Mill. RM. Zu den Valutenforderungen und verpflichtuüͤngen ist noch zu bemerken, daß sie zu den Kursen des Bilanzstichtages
haben die Anlagewerte änderungen erfahren.
eingesetzt wurden. Für die noch ausstehenden Bonds der drei Amerikaanleihen sind die Währungskursunterschiede zwischen dem früheren Dollarwert von 4,20 RM und dem Tageskurs vom 30. September 1934 unter den schon erwähnten Rückstellungen mit 19,36 Mill. RM verbucht. Unter den sonstigen Verbindlichkeiten erscheinen noch nicht eingelöste gekündigte Vorzugsaktien und Markanleihen, Dividendenscheine, Zinsscheine und Genußrechte mit 0,84 (0,79), Sparguthaben mit 13,28 (13,35), Anzahlungen der Kundschaft mit 10,89 (4,38), Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen mit 8,66 (5,40), Verbindlich⸗ keiten gegenüber abhängigen und Konzerngesellschaften mit 40,14 (37,82), verschiedene Kreditoren mit 14,49 (14,74) und Ver⸗ bindlichkeiten gegenüber Banken mit 38,99 (51,46) Mill. RMN — unter letzteren 33,26 (46,30) unter Stillhaltung fallend — und
schließlich Verbindlichkeiten aus der Ausstellung eigener Wechsel mit 5,03 (0) Mill. RM. Wertberichtigungsposten stehen mit unv.
4 Mill. RM, Wohlfahrtseinrichtungen und Rücklagen für Ruhe⸗ gehaltsverpflichtungen mit 18,15 (18,48) und Posten zur Rech⸗ nungsabgrenzung mit 0,93 (0,76) Mill. RM 18 Buche. Die Hypothekenschuld hat sich auf 2,58 (2,59) Mill. RM ermäßigt.
In einer Pressebesprechung wurden von der Verwaltung der AEG einige erläuternde Angaben zum Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 1933/34 gemacht. Von dem angegebenen Ge⸗ samtumsatz von 234 (i. V. 180) Mill. RM entfallen auf das Inlandsgeschäft 177 Mill. RM gegenüber 112 Mill. RM im Vorjahr, während das Ausland mit 57 (68) Mill. RM beteiligt war. Im entsprechenden Verhältnis steht der Auftragseingang von 253 Mill. gegen 185 Mill. RM im Vorjahre, von dem 196 (123) Mill. RM auf das Inland und 57 (62) Mill. RM auf das Ausland entfallen. Der vorhandene Auftragsbestand für das neue Jahr wird mit rund 80 Mill. gegenüber rund 62 Mill. zu Beginn des Vorjahres beziffert; hieraus ergibt sich eine Er⸗ höhung der Auftragsreserve von 3 auf 4 Beschäftigungsmonate. Wenn auch das Inlandsgeschäft im Vergleich zum Auslands⸗ geschäft eine starke Steigerung erfahren hat, so muß bei den Ziffern des Auslandsumsatzes berücksichtigt werden, daß ihm stark gedrückte Peise zugrunde liegen. Der mengenmäßige Rückgang entspricht daher nicht in vollem Umfang dem wertmäßigen.
Auf verschiedene Anfragen führte Geh. Rat Bücher u. a. aus, daß die Engagements im Rußlandgeschäft nahezu liquidiert seien, wobei die Abbuchung besonderer Verluste nicht erforderlich war. Diese wurden durch die auf der anderen Seite erzielten Währungsgewinne aus dem Rückkauf der eigenen Bonds wett⸗ gemacht. Durch den Bondsrückkauf hat sich der Posten „Rück⸗ stellungen aus Währungskursunterschieden, aus ausstehenden amerikanischen Anleihen“ von 30,7 auf 19,4 Mill. RM ermäßigt, da die noch ausstehenden Dollarbonds mit 4,20 RM je Dollar zu Buche stehen, für die zurückgekauften Dollarbonds aber der Wäh⸗ rungsunterschied zwischen dem damaligen Dollarkurs von ca. 2,50 RM und der Parität von 4,20 RM von der Rückstellung abgebucht werden mußte.
In bezug auf die Zahl der insgesamt beschäftigten Arbeiter und Angestellten, die im Bericht am 30. September 1934 mit rund 37 500 Personen angegeben wird, wurde ergänzend mit⸗ geteilt, daß hierin die Gefolgschaften der Beteiligungsgesellschaften nicht enthalten sind. Da bei Betrachtung dieser Position ein Vergleich mit dem Bericht des Siemens⸗Konzerns naheliege, der auch die Gefolgschaften der Beteiligungen in die Gesamtziffer der Beschäftigten einbezogen habe, müsse darauf hingewiesen werden, daß bei den Tochtergesellschaften und den Beteiligungen, die sich zu 100 im Besitz der AEG befinden, noch etwa 8000 Personen beschäftigt sind.
Die in der Gewinn⸗ und Verlustrechnung ausgewiesenen sozialen Leistungen konnten gesenkt werden, da durch die Unter⸗ bringung einer großen Anzahl bei schlechterem Beschäftigungs⸗ grad ausgeschiedener Mitglieder eine Verminderung der ge⸗ zahlten Unterstützungen eintrat. Im übrigen entfällt der Hauptanteil an den sozialen Leistungen auf Pensionen. Die Arbeitszeit je Kopf der Belegschaft habe sich im Laufe des Ge⸗ schäftsjahres weiter gesteigert. Zum Teil werde bereits wieder in voller 48⸗Stunden⸗Woche gearbeitet. Im neuen Jahr liege der Auftragseingang etwa 17 % über der gleichen Zeit des Vorjahres.
Der Zeitpunkt für die finanzielle Reorganisation des Unter⸗ nehmens hänge, so erklärt Geh.⸗Rat Bücher, von der Entwicklung des nächsten Jahres ab. Bemerkenswert sei jedoch, daß bereits ein erheblicher Schritt auf dem Wege zur Bereinigung gemacht worden sei, wenn man berücksichtige, daß die langfristige Ver⸗ schuldung von ihrem Höchststande von etwa 130 Mill. RM und die kurzfristige Verschuldung von etwa 81 Mill. RM einen beachtlichen Abbau erfahren habe. Bei Erörterung der Reorgani sationsfrage sei zudem auf die gegenwärtige Kapitalmarktlage Rücksicht zu nehmen, die eine Neuausgabe von Aktien nicht angebracht erscheinen lasse. Abschließend bemerkte Geh.⸗Rat Bücher noch, daß im reinen Betrieb gegenwärtig die Rentabili⸗ tätsgrenze wieder erreicht worden sei. .
Auflösung des Pariser Büros der Handels⸗ kammer Saarbrücken.
Die Industrie⸗ und Handelskammer zu Saarbrücken macht darauf aufmerksam, daß ihr Pariser Büro am 31. März 1935 aufgelöst wird.
11 % höherer Petroleumverbrauch in Europa.
Infolge der fortschreitenden Motorisierung hat der Petroleumverbrauch im Jahre 1934 allgemein eine Steigerung erfahren. Für Europa wurde diese Verbrauchssteigerung in den 13 europäischen Petroleumimportländern statistisch erfaßt. Ins⸗ gesamt wurden hier 26,82 Mill. t gegen 24,19 Mill. t in 1933 verbraucht, d. h. die Verbrauchszunahme betrug etwa 11 %. Die bedeutendste Erhöhung trat in Belgien ein, und zwar betrug sie hier 48,3 %, eine Zi fer, an die Spanien mit 28 % nicht ent fernt herankommt. Dann folgen Deutschland und Italien mit einer Steigerung um je 17,5 %, Norwegen mit 16,6 %, England mit 13,3 %, Dänemark mit 9,7 % und Oesterreich mit 5,1 % Steigerung. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, daß diese Ziffern nicht restlos reine Konsumvermehrung darstellen, denn verschiedentlich wird man auch, angereizt durch den in 1934 sehr niedrigen Preis, die Vorräte erhöht haben
b
Wirtschaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Auz handel auf der Leipziger Mefsse.
Als Vertreter der Wirtschaftsgruppe Groß⸗, Ein ung fuhrhandel führte in einer am Montag abgehaltenen der Fachgruppe Elektro, Herr v. Sellner, der Grüße g. dienstlichen Gründen an der Teilnahme verhinderten der Wirtschaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel, Ru überbrachte, etwa folgendes aus:
Nirgends sei der Fortschritt der heutigen Zeit so; herausgestellt wie hier auf dem gigantischen Werk der 9 Messe. Die Messe zwinge die Wirtschaft, ihre Leistungen für Jahr zu verbessern und unter Beweis stellen. deute gewissermaßen die Unruhe des Räderwerks unserer schaft. Die Leipziger Messe zeige weiter, welchen hohen Gemeinschaftsarbeit habe, wenn sie mit richtigen Mitteln; richtigen Zielsetzung betrieben werde. Der Großhandel! früheren Jahren an dieser Zielsetzung Mangelerscheinungen achten müssen, und zwar in Richtung auf gewisse Ausscha tendenzen bei der Messeleitung. Er habe gezwungem darauf mit einer gewissen Messemüdigkeit reagieren; Gegen diese Ausschaltungstendenzen habe der Großhandel seine Werbung bei der diesjährigen Messe eingestellt. zum ersten Male geschlossen bei der Messe und werde sen berufsständische Spitzenorganisation und die bedeun Fachgruppen repräsentiert. Diese Werbeaktion auf der g. Messe bedeute nur einen Teilausschnitt der begonnenen klärungs⸗ und Werbearbeit des Großhandels. Damit se Ausdehnung des Großhandels zu Lasten anderer Wirz stufen geplant, sondern nur die ihm heute vielfach noch s Anerkennung angestrebt. Die Anerkennung des Grosg durch die Industrie sei im vergangenen Jahre erreicht? weitere Arbeiten in dieser Richtung, abgestellt auf die ein Branchen, seien im Gange. Diese Arbeiten dienten der klärung auch der benachbarten Wirtschaftsstufen und der nigung der noch bestehenden Abgrenzungsfragen. den Großhandel bedeute gleichzeitig Dienst an der Volksn schaft, da eine Wirtschaft nur bei Vorhandensein eines g und disziplinierten Großhandels reibungslos arbeiten könn
Wirtschaft des Ausland
Die Kammer stimmt den Krisfenmaßnah für die franzöftsche Industrie zu.
„Pearis, 5. März. Mit 333 gegen 154 Stimmen hat dae zösische Kammer das Gesetz verabschiedet, das für Industriezweige Abkommen, die von der Mehrheit der Fim betreffenden abgeschlossen werden, für verbindlich! Ministerpräsident Flandin stellte die Vertrauensfrage dem er nochmals Gelegenheit genommen hatte, zum Absch mehrtägigen Ausspvache daran zu erinnern, daß die Regie vorlage weder einen allgemeinen noch einen ständigen Et habe. Sie sei nur für die in schwerer Krise befindlichen Ind zweige bestimmt. Die Vorlage bleibe im übrigen in dem der von der Regiexung angestrebten Anpassung der Erzeumg den Verbrauch. Auch liege kein Gegensatz zwischen Vorlage allgemeinen Politik der Regierung vor, die allmählich die des Austausches wieder herstellen wolle. Die vorge industriellen Abkomwien würden es ermöglichen, die Kost auf den Erzeugerpreisen lasteten, zu vermindern. Flandin sich in diesen Zusammenhang gegen die von foanzösischen geäußerte Behauptung, daß die Einzelhandelspreise in Fu⸗ über dem Niveau der Weltmarktpreise liegen. Eine d Feststellung müsse Frankreich sehr schaden, zumal die fra Fremdenindustrie gerade jetzt größere Anstrengungen mach die Bewegung des englischen Pfundes eingehend, betonte nochmals, daß die Regierung nicht die geringste Absicht haf Politik der Stabilität des Franken zu ändern. Die ständig bilität der Währung sei eine wichtige Voraussetzung für d. schaftliche Gesundung. “
—
Tschechoslowakische Ma m stützung des Außenhandels.
Prag, 6. März. Durch einen von der Regierung der lament unterbreiteten Gesetzentwurf über die Unterstüt Außenhandels wird die Grenze für die Gewährung von 0 für Lieferungen nach dem Ausland von bisher 856 Mill. um 1 Milliarde erhöht. Durch den Gesetzentwurf wie Finanzminister weiter ermächtigt, für Kredite, die der
nahmen für die
lichung von Lieferungen. nach dem Auslande dienen, die
garantie zu übernehmen.
Ermöglichung von Effektentäufen durch! länder in Ungarn.
Budapest, 6. März. Bezüglich der Grundsätze, die Bewilligung von Effektentransaktionen mit Ausländen gebend sein werden, wurden in Budapest noch keine end, Entschlüsse gefaßt. Dem Vernehmen nach soll bei der Ung Nationalbank die Geneigtheit bestehen, den Auslandsgle— zu Lasten ihrer Sperrguthaben die Erwerber solcher un Werte zu gestatten, welche auf den Auslandsmärkten 1. handelt werden. Demnach würden die auf den Ausländs notierten Aktien und die im Ausland emittierten, auf währung lautenden Obligationen zum Ankauf durch Spe besitzer nicht freigegeben werden, da bei diesen Werten die einer Schiebung schwer zu vermeiden ist. Bei Stillhaltegl dürfte die bisherige Praxis aufrechterhalten bleiben, wie Freigabe der Guthaben von Stillhaltegläubigern auch bist in der liberalsten Weise erfolgt ist.
Internationale Wirtschaftskonferen
3 „des Carnegie⸗Instituts.
London, 5. März. Im königlichen Institut füt nationale Angelegenheiten in London wurde am Dienst vom Carnegie⸗Institnt veranstaltete Wirtschaftskonfen össfnet, an der Vertreter von zehn Ländern, darung Deutschland, Frankreich und Amerika, teilnahmen. D. handlungen haäben mehr akademischen Charakter und sich am Eröffnungstage mit der Förderung des internat Handels durch rn hoher Zolltarife, Quotensysteme und verwaltungsmäßll schränkungen. Auf britischer Seite nahmen der Handels Walter Runciman, Sir Austen Chamberlain, Lord Cec Lothian, Sir Herbert Samuel und andere teil.
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beil
Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den i. V.: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengch Berlin, Wilhelmstraße 32. Vier Beilagen 8 (einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregiste
Arb
dig Beseitigung künstlicher Hindernite
Erste Bei la ge
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 55 Verli n, Mittwoch, den 6. März 1935
— — Zürich, 6. März. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,31, London 14,42, New York 304 ⅛6, Brüssel 71,90, Mailand 25,50, Madrid 42,05, Berlin 123,75, Wien (Noten) 57,10, Istanbul 245,00. Kopenhagen, 5. März. (D. N. B.) London 22,40, New York 471,00, Berlin 186,00, Paris 31,50, Antwerpen 111,35, Zürich 154,90, Rom 39,80, Amsterdam 323,80, Stockholm 115,65, “ 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 20,05, Wien —,—. Warschau
Stockholm, 5. März. (D. N. B.) London 19,40 nom., Berlin 166,50 nom., Paris 27,25 nom., Brüssel 96,50 nom., Schweiz. Plätze 134,50 nom., Amsterdam 279,50 nom., Kopenhagen 86,85 nom., Oslo 97,60 nom., Washington 407,00 nom., Helsingfors 8,60 nom., Rom 35,25 nom., Prag 17,50 nom., Wien —,—, Warschan 78,50 nom.
O219, B. März. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 170,75, Paris 28,15, New York 420,00, Amsterdam 287,75, Zürich 138,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 100,00, Stockholm 102,85, Kopen⸗ hagen 89,25, Rom 35,60, Prag 17,90, Wien —,—. Warschau 81,00.
M oskau, 23./24. Februar. (D. N. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 558,43 G., 560,11 B., 1000 Dollar 114,82 G., 115,17 B., 1000 Reichsmark 46,20 G., 46,38 B.
—— — —
[Fortsetzung des Handelsteils. I
Ankaufskurs der Reichsbank für im Auslande zahl⸗ bare Zinsscheine und rückzahlbare Wertpapiere:
Budapest, 5. März. (D. N. B.) Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85. London, 6. März. (D. N. B.) New York 473 ⅛, Paris 70,90 Amsterdam 691,25, Brüssel 20,05 ½, Italien 56,56, Berlin 11,63. Schweiz 14,41, Spanien 34,22, Lissabon 110 ⅛, Kopen⸗ — 1 2 ¼/ %o hagen 22,40, „Wien 25,50, Istanbul 585,00, Warschau 24,87, unter dem Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung. Buenos Aires in 8 15,00, Rio de Janeiro 412.00. V Deussatand 8 “ 82 1 8.) nn Teend a s. el 18 8 8 —,—, London 71,50, Ne 9 Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische 354,00, Spanien 207,25, Italien 126,50, rn. 282 Koen⸗ Silber⸗ und Scheidemünzen: hagen —,—, Holland 1026,75, Oslo —,—, Stockholm 369,75, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Paris, 5. März. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —.—, Prag —,—, Wien —, Amerika 14,96 ½, England 71,30, Belgien 354,25, Holland 1026,00, Italien 126,25, Schweiz 492,75, Spanien 207,25, Warschau Dollar . 2,41 —.—,. Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad 100 Kronen . 50,90
100 Gulden . .. 80,25 Amsterdam, 5. März. (D. N. B.) (Amtlich.) 1
Alles in Pengö.
für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,—
100 Belgas . 57,50
für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,—
161 Dolla 2,40 Krone 5,50 Gulden 0,80 Schilling 0,56 Eesti⸗Krone 0,66 Markka 0,05 Francb 0,15 Gulden . 1,67 Lira. . 0,19 Litas. . 0,39 Franc. . 0,11 one. . 0,56 Schilling . 0,45 Zloty 0,46 Krone .0,58 Franken 0,79 Peseta 0,25
1 Tschechen⸗ Krone 0,09 241
1 Dollar
Belgien.. Canada. Dänemark. Danzig England. Estland. Finnland
8 1 Pfund 11,50 59,39, London 6,97 ¼, New York 14515⁄11, Paris 9,74 ⅛, Brüssel 34,48 ½, Frankreich 1
100 Festi⸗Kronen . 67,— Schweiz 47,97, Italien 12,27;½, Madrid 20,25, Oslo 35,05, Kopen⸗ 100 Markka. . 5,— hagen 31,12 ½, Stockholm 35,95, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 100 Francs 16,— 617,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ London 100 Gulden 167,— hama —,—, Buenos Aires —,—. 8
. 5. März. 100 Lire. . 20,—
Silber fein prompt Silber auf Lieferung
(D. N. B.) 28¹⁄16, Silber auf Lieferung Barren fein 28 ⅞, Gold 147/10 ½.
Wertpapiere.
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Bank 5 „ „Frankfurt a. M., 5. März. (D. N. B.) 5 % Mex. zahlung sch f 3 Auksotrn äußere Gold 10 ⅞, 4 ½ % Irregation —,—, 4 % Tamaul. S. 1 abg.
Telegraphische Auszahlung. —,—, 5 % Tehuantepee abg. 6 %, 6. März 5. März u. Silber 206 ⅜,
“ Geld Brief Geld Brief Agypten (Alexandrien —,—, Lahmeyer —,—, Mainkraftwerke —.,—, Rütgerswerke 8 ö Bh lägypt. Pfd. 11,91 11,94] 12,03 12,06 Wandhof dct u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Zellstoff
ntinien 3 lires) 88 1 Pap.⸗Pes. 0,623 0,627 0,623 0,627 Ham bu rg. 5. März. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Belgien (Brüssel u. Bank 84,00, Vereinsbank 108,00, Lübeck⸗Büchen 81,00, Hamburg⸗ 100 Belga 58,17 58,29 58,17 58,29 1 Milreis 0,194 0,196 )0,194 0,196
Antwerpen) . Amerika Paketf. 30,50, Hamburg⸗Südamerika 26,00, Nordd. Brasilien (Rio de 100 Leva 3,047 3,0531 3,047 3,053 1 kanad. Doll.] 2,413 2,417 2,435 2,439
Lloyd 33,25, Alsen Zement 132,00 B., Dyn. Nobel 77,75 B., Guano Janeiro) 96,25, Harburger Gummi 34,50 B., Holsten⸗Brauerer 95,00, Neu Bulgarien (Sofia). 100 Kronen 51,78 51,88 52,36 52,46 100 Gulden 81,22 81,38 81,22 81,38
Bettnet —,—, “ 12,00. F al). „Wien, 5. März. (D. N. B.) Amtlich. (In en dan heenerrah; Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 540,00, 888 Danzig (Danzig).. Stücke 534,00, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 % Vorarl⸗ England (London) . 1 Pfund 11,605 11,635 11,725 11,755 berger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 7490, Türkenlose —,— Estland Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. (Reval/ Talinn) 100 estn. Kr. 68,43 68,57 68,43 68,57 Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 23,30, Dynamit A.⸗G. —,— Funn fand (Helsingf.) 100 finnl. M.] 5,125 5,135 5,175 5,185 100 Fres. 16,43 16,47 16,43 16,47 100 Drachm. 2,354 2,358] 2,354 2,358 100 Gulden [168,33 168,67 168,33 168,67 100 isl. Kr. 52,48 52,58 53,07 53,17
olland. Italien. Litauen. Luxemburg.. Norwegen. Oesterreich.. Polen.. Schweden.. Schweiz.. Spanien..
Tschechoslowakei
Ver. Staaten von Amerika.
b 26,75, 100 Litas. 40,20
11,50 .“
100 Francs In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische
100 Kronen . 100 Schillinge 100 Zloty.. 100 Kronen. 100 Franken 100 Peseten. 100 Tschechen⸗ Kronen
1 Dollar ..
57,40 46,— 46,— 58,80 79,50 26,—
9,70 2,42
Cement Heidelberg 118,75, Dtsch. Gold 1, Dtsch. Linoleum 146,00, Eßlinger Masch. —,—, Felten u. Guill. —,—, Ph. Holzmann 88,00, Gebr. Junghans
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Wagengestellung für Kohle, Koks und . im
Ruhrrevier: Am 5. März 1935: Gestellt 18 977 Wagen.
Schillingen.)
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche 500 Dollar⸗
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 6. März auf 39,50 ℳ (am 5. März auf 39,50 ℳ) für 100 kg.
Berlin, 5. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,00 bis 30,00 ℳ, Langbohnen, weiße 39,50 bis 42,00 ℳ, Linsen, kleine, 1933: bis —,— ℳ, 1934: 41,00 bis 43,00 ℳ, Linsen, mittel, 1933: 45,00 bis 46,00 ℳ, 934: 46,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, große, 1933: bis „— ℳ, 1934: 51,00 bis 71,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 72,00 bis 85,00 ℳ, Speiseerbsen, zollverbilligt 49,00 bis 56,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ eis 22,00 bis 23,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 29,50 bis 37,00 ℳ, staliener⸗Reis, glasiert 28,00 bis 29,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 25,00 bis 26,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 ℳ, Gerstengrütze 29,00 bis 30,00 ℳ, Haferflocken 36,00 bis 40,50 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ lottene 41,00 bis 42,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 25,50 bis 26 50 ℳ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 405 37,00 bis 42,00 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 41,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 35,65 bis 36,50 ℳ, Zucker, Melis 68,25 bis 69,25 ℳ, Aufschläge nach Sortentafel — bis —,— ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 35,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 35,00 bis 38,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 48,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 320,00 bis 360,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 490,00 ℳ, Röst⸗ jaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 430,00 ℳ, Köstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 580,00 ℳ, Kakao, stark entölt 150,00 bis 180,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 160,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, ndisch 900,00 bis 1400,00 ℳℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 170,00 bis 176,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 55,00 bis 68,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 55,00 bis 64,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., ¼ Kist. 160,00 bis 170,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., t Kist. 198,00 bis 200,00 ℳ, Kunsthonig in kg-Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 0,00 bis 182,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 184,00 bis 186,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 170,00 bis 172,00 ℳ, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 ℳ, Markenbutter in Tonnen 282,00 bis 1990 ℳ, Markenbutter gepackt 290,00 bis 300,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 280,00 ℳ, feine Molkerei⸗ putter gepackt 284,00 bis 292,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 168,00 bis 272,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 276,00 bis 280,00 ℳ, Landbutter in Tonnen 254,00 bis 258,00 ℳ, Landbutter gepackt 262,00 bis 266,00 ℳ, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— ℳ, Kochbutter gepackt —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 400 bis 104,00 %, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 ℳ, echter Gouda 40 % 156,00 bis 168,00 ℳ, echter Edamer 40 % 160,00 bis 172,00 , echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 20,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 116,00 bis 124,00 ℳ. (Preise n Reichsmark.)
—.— — — .
47,05 10,66 2,492 60,58 80,88 34,03 10,39 1,980 1,021
2,461
Ausländische
Sovereigns . 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000 — 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar Argentinische 1 Pap.⸗Peso Belgische. .100 Belga Brasilianische 1 Milreis Bulgarische.. . 100 Leva Canadische . l kanad. Doll. Dänische 100 Kronen Danziger . 100 Gulden Englische: große.. . 1 engl. Pfund 1. £ u. darunter 1 engl. Pfund Estnische.. . 100 estn. Kr. Finnische .100 finnl. M. Französische .1100 Fis. Holländische 100 Gulden Italienische: große .100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoslavische 100 Dinar Lettländische.. 100 Latts Litauische... 100 Litas Norwegischhe .100 Kronen Oesterreich. große. . 100 Schilling 100 Schill. u. dar. 100 Schilling
Fenng e 1100 Zloty umänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei.. . 100 Lei Schwedische .100 Kronen Schweizer: große .. 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische 100 Peseten Tschechoslowakische: 5000, 1800 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kronen
Notiz für [1 Stück
1 Dollar
A. E. G. Union —,—, Brown Boveri —,—, Siemens⸗Schuckeri rankreich (Paris). 81,75, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 10,50, Felten u. Griechenland (Athen) Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 62,90, Krupp A.⸗G. —,—, Holland (Amsterdam e “ Werke und Rotterdam).. zusammengelegte Stücke Skodawerke —,—, eyrer Island (Reykjavik) . Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal —,—. Ftasj; 9 Amsterdam, 5. Wärga. (H. N . 1n — % Deutsche gdöe 18 100 Lire 21,14 21,18 21,14 21,18 Reichsanl. 1949 (Dawes) 25 8, 5 ½ % Deutsche Reichsanl. 1965 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,683 0,685 0,689 0,691 (Noung) 29,50 G., 30,50 B., 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 —,—, Jugoflavien (Bel⸗ b b 8 Bremen 1935 —,—, 878 “ 1952 20 50, 7 % Dresden rad und Zagreb). 100 Dinar 5,649 5,661] m5,649 5,661 Obl. 1945 —,—, 7 % Deut e Rentenbank Obl. 1950 27,50, Leltland sae Seg 8 2 100 Lat 80,92 81,08 80,92 81,08 8 Sen 8gSe 88 Fs 10 Litauen (Kowno /Kau⸗ Sparkassen⸗ und Giroverban 47 215,3, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Kr. aeen “ . 100 Litas 41,63 41,71] 41,63 41,71 Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗ Norwegen (Dslo) 100 Kronen 58,28 58,40 58,94 59,06 damsche Bank —.—, Deutsche Reichsbank —,—, 7 % Arbed 1951 Oesterreich (Wien) . 100 Schilling 48,95 49,05 48,95 49,05 Fir Eenl; 8es8. 8o Blei e- dshsd. Sör Wars 0 8 . Obl. 1950 —,—, .Kalisynd. O “ 100 gloty 46,95 47,05 46,95 S., A, 1950 39 ⅞, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19565 ——. l;g⸗ 88 8 1 6 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 36,00, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl,. Portugal (Lissabon). 100 Escudo 10,53 10,55 10,64 H g 8 znz — 20j 49⸗ 3 m. Opt. 1949 30,00, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 7 % Mitteld. EE1“ 100 Lei 2,488 2,492 2,488 Stahlwerke Obl m. Cp. 1981 8 70% Rhein⸗Westi. Hoh te Schweden (Stockholm 2 b hxJ“ ZE“ und Göteborg). . 100 Kronen 59,79 59,91] 60,46 “ eineA 86 “ Keriog 855 Schweiz (Zürich, ,75 0 ein.⸗ Bestf. 2.⸗Ob . 5 12 r. oten 0 Basel und Bern). 100 Franken 80,72 80,88 80,72 Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ 9 8 —. 2930 —,—. 70 H Obl. 5 öLe 11 % erenn. haahlwert. O, Lre, ichlwerfe Ogr. 1091 30,30 Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 10,39 10,41 10,37 Zert. v. Aktien 49,75, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 23,00, Türkei (Istanbul).. l türk. Pfund 1,976 1,̃980 1,976 bnb “ 81 ““ u. G 5 he as B42 Eüe ebl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche fecee hdabe h. 1Fenas 1,019 1,021 1,019 Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—. Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar 2,455 2,459] 2,457 ö1114XXX4X“ “ Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ Geldsorten und Banknoten. maßregeln. 6. Möär, 1. März Fierseuchenstand am 1. März 1935. Geld Brief Geld Brief (Nach den Berichten der beamteten Tierärzte zusammengestellt.) 20,38 20,46 20,38 20,46 Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regierungs⸗ 16,16 16,22 16,16 16,22 usw. Bezirke und Kreise (Amts⸗ usw. Bezirke) verzeichnet, in denen 4,185 4,205 4,185 4,205 Rinderpest, Maul⸗ und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindviehs, 1 Pockenseuche der Schafe, Rotz, Beschälseuche der Pferde, Schweine⸗ 2,407 2,427] ß2,409 2,429 pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdacht oder Geflügelcholera nach 2,407 2,427 2,409 2,429 den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. 0,595 0,615⁄ 90,595 0,615 Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte umfassen alle 57,96 58,20 57,96 58,20 wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöfte, in denen die 0,17 0,19] 0,17 0,19 Seuche nach den geltenden Vorschriften noch nicht für erloschen er⸗ — — — — klärt werden konnte. 2,355 2,375/ 2,377 2,397 Die Zahlen der in der Berichtszeit neu verseuchten Gemeinden 51,58 51,78] 52,16 52 36 und Gehöfte sind in den Spalten der „insgesamt“ verseuchten Ge⸗ 89 “ 1 meinden und Gehöfte mitenthalten. . 11.6 1,69 11,72 11,57 11,61]11,69 11,73 506 5,10 5,11 5,15 16,42 16,48 16,42 16,48 167,91 168,59 [167,91 168,59 21,33 21,41 s21,33 21,41 5,53 5,57 5,53 5,57 41,44 41,60 41,44 41,60 58,12 58,36 58,78 59,02
Betroffene Kreise usw. ¹). Maul⸗ und Klauenseuche (Aphthae epizooticae).
17: Herzogtum Lauenburg 2 Gemeinden, 6 Gehöfte (davon neu 2 Gehöfte), Pinneberg 1, 2 (—, 1), Plön 1, 1, Schleswig 1, 3 (—, 1), Segeberg 2, 2 (2, 2), 24: Ahaus 1, 1. 40: Memmingen 1, 1 (1, 1). 59: Güstrow 1, 1. 63: Helmstedt 1. 1.
Schweinepest (Pestis suum).
1: Wehlau 1 Gemeinde, 1 Gehöft. 3: Allenstein 1, 1, Neiden⸗ burg 1, 1. 5: 9. Kreistierarztbezirk 1, 1. 6: Jüterbog⸗Luckenwalde 1, 1, Osthavelland 1, 1, Teltow 1, 1. 7: Arnswalde 1, 1 (neu). 8: Demmin 2, 2, Greifenberg 1, 1 (1, 1), Ueckermünde 1, 1 (1, 1). 11 Militsch 1, 1. 13: Neustadt, O.⸗S., 2, 3 (—, 1), Oppeln 1, 1. Tost⸗ Gleiwitz 1, 1. 14: Quedlinburg Stadt 1, 1. 17: Steinburg 1, 1. 20: Celle 4, 4 (1, 1). 24: Coesfeld 1, 1 (1, 1). 28: Oberlahn⸗ kreis 1, 1, Obertaunuskreis 1, 1, Usingen 1, 1. 30: Viersen Stadt 1, 1. 32: Berncastel 1, 1. 35: Landsberg 1, 1, München 1, 2. 38: Hilpolt⸗ stein 2, 5, Uffenhein 2, 2 (2, 2). 42: Dresden 1, 1 (1, 1). 47: Schorn⸗ dorf 1, 1 (1, 1). 48: Ulm 1, 1. 51: Karlsruhe 1, 1. 55: Gießen 1, 1 (1, 1). 58: Saarlouis 3, 4, Merzig 1, 1, Ottweiler 4, 10, St. Wendel 2, 2, Homburg 1, 2 (—, 1), St. Ingbert 2, 2. 63: Braun⸗ schweig 1, 1.
¹) An Stelle der Aen der Regierungs⸗ usw. Bezirke ist die laufende Nummer aus der nachstehenden Tabelle aufgefül
Berichte von auswärtigen Devifen⸗
Wertpapiermärkten.
Devisen.
8 Danzig, 5. März. (D. N. B.) (Alles ulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,74 100 Deutsche Reichsmark G., —,— B., Amerikanische 5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: London 788 G. —— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,73 G., 8- 5 B. Telegraphische: London 14,44 G., 14,48 B., Paris 9,18 G., 20,22 B., New York 3,0200 G. 3,0260 B., Berlin 122,93 G., 123,17 B. Wien, 5. März. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse en Privateleaxing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 363,39, Berlin 815,32, Brüssel 125,33, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 111,55, London 25,29, Madrid 71,93, Mailand 44,61, New ork 529,26, Oslo 126,69, Paris 35,45, Prag 22,15, Sofia —,—, Stockholm 130,01, Warschau 101,25, Zürich 174,28. rag, 5. März. (D. N. B.) Amsterdam 16,20 ½, Berlin 15,00. Zürich 777,00, Oslo 564,00, Kopenhagen 503,00, London ,50, Madrid 328,25, Mailand 201,00, New York 23,65, Paris gc700, Stockholm 578.00, Wien 569,90, Marknoten 930,00, 100 Kr. u. darunter Halnische Noten 454,50, Warschau 4 Belgrad 5 Türkische. .l türk. Pfund anaig 784646S60 “ 8 Ungarische 100 Pengö
in Danziger G., 57,86 B.,
—.— 7 2
46,96 4714 46,9 47,14
60,25 80,44 80,44 33 53
60,49 80,76 80,76 33,67
59,82 80,76 80,76 33,63
59,58 80,44 80,44 33 49
10,45 1,938
10,41 1,918
10,43 10,47 1,918 1,938
Silber Barren prompt
Aschaffenburger Buntpapier