markung Gr. Wolfsdorf, Kartenblatt 1,
Anzeiger.
8
“
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen.
3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustellungen,
5. Verlust⸗ und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren,
7. Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,
9. Deutsche EEC
—
10. Gesellschaften m. 11. Genossenschaften, 12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,
13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
1. Untersuchungs⸗ und Straffachen.
[79263] Berichtigung. 1 In der Bekanntmachung 77018 in der Ersten Beilage zur Nr. 66 des Deut⸗ chen Reichsanzeigers vom 19. d. Mts. schs zwei Druckfehler unterlaufen. Es sollte nicht heißen: „Auf Grund 8 § 51“, sondern „Auf Grund des § 1“. Die Straßenbezeichnung des in London vorhandenen Jakob Zünder ist nicht „Bethnal Green Road“, sondern „Bethaal Green Road“. b Frankfurt (Oder), 23. März 1935 Der Regierungspräsident. F. A.: Dr. von Seydlitz.
einer Größe von 1 a 80 qm, Gemarkung Dönhofstädt, Kartenblatt 7, Nr. 4, 14, 21, 53, 58, Weg von Klein Wolfsdorf nach Krimlack bzw. von Freudenberg nach Kamplack bzw. von Groß Wolfs⸗ dorf nach Kamplack bzw. nach Gr. Wolfsdorf bzw. nach Plehnen mit einer Größe von 85 a 50 qm bzw. 67 a 90 qm bzw. 2 ha 17 a 10 dm bzw. 41 a 90 qlm bzw. 1 ha 6 a 50 qm, für die ein Grund⸗ buch nicht angelegt ist, beantragt. Die etwaigen Eigentümer dieser Trennstücke werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juni 1935, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Termin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung erfolgen wird. 8
Amtsgericht Barten, 18. März 1935.
3. Aufgebote.
[79135]
In der Aufgebotssache Ködel⸗Naun⸗ dorf zum Zwecke der Kraftloserklärung der auf den Inhaber lautenden Wert⸗ papiere, nämlich: 2000 RM 4 ¾ 95 Meckl.⸗Strel. Hyp.⸗Bk.⸗Pfdbr. Serie II. Lit. F Nr. 31, 500 RM 4 ½ % Meckl.⸗ Strel. Hyp.⸗Bk.⸗Pfdbr. Serie II Lit. H Nr. 110, 200 RM 4 ½ % Meckl.⸗Strel. Hyp.⸗Bk.⸗Pfdbr. Serie II Lit. I Nr. 411, 200 RM 4 ½¼ % Meckl.⸗Strel. Hyp.⸗Bk.⸗ Pfdbr. Serie II Lit. I Nr. 412, 50 RM 4 ⅛ % Meckl.⸗Strel. Hyp.⸗Bk.⸗Pfdbr. Serie II Lit. L Nr. 260, 10 ⸗RM 4 ½ % Meckl.⸗Strel. Hyp.⸗Bk.⸗Pfdbr.⸗Zertifikat Serie II Nr. 764 ist die durch Beschluß vom 2. Februar 1935 verfügte Zah⸗ lungssperre durch Beschluß vom 12. Fe⸗ bruar 1935 aufgehoben.
Neustrelitz, den 20. März 1935.
Amtsgericht. Abt. 3.
[79136] Das Ametsgericht Schwandorf hat am 25. März 1935 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Zum Zweck der Kraftloserklä⸗ rung wird die Lebensversicherungspolice Nr. 613 616 der „Alba“, Allgemeine Le⸗ bensversicherungsbank in Berlin, fetzt: Nordstern, Lebensversicherungsbank A. G. in Berlin über 1000 GM, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, lautend auf Josef Hilburger, Buchhalter von Schwandorf, auf Antrag des Lokomotiv⸗ führers Zacharias Hilburger von Schwandorf aufgeboten. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf Donnerstag, den 24. Oktober 1935, vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer Nr. 8, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Schwandorf, den 25. März 1935. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Schwandorf i. Bay.
79139]
In der Aufgebotssache der Deutschen Reichspost, vertreten durch den Präsi⸗ denten der Reichspostdirektion Berlin, in Berlin⸗Charlottenburg 5 hat das Amtsgericht in Köpenick durch den Ge⸗ richtsassessor Dr. von Karkowski für Recht erkannt: Der Wechsel Nr. 80 155 über 200 RM (zweihundert), ausgestellt vom Baugeschäft Max Lerche in Fried⸗ richshagen am 31. März 1934, fällig am 31. Mai 1934, Bezogener Ernst Werner in Friedrichshagen, dessen Rechte von
der letzten Ies berm Hardy & Co., G. m. b. H. in Berlin, auf die Antrag⸗ stellerin übertragen sind, wird für kraftlos erklärt. (9. F. 11. 34.)
Köpenick, den 8. März 1935.
Das Amtsgericht. Abt. 9.
[79132] Aufgebot.
Der Gastwirt Albert Jungnickel in Bad Sülze hat das Aufgebot zum Zweck der Ausschließung des Eigen⸗ tümers des Scheunengrundstücks in der Predigerworth, hier Nr. 421, Grund⸗ buchblatt 421, alte Nr. 3, Flurbuch⸗ abtellung I, gemäß § 927 B. G.⸗B. be⸗ antragt. Der Bäckermeister Adolf Mester, der im Grundbuch als Eigen⸗ tümer eingetragen ist, bzw. dessen Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juni 1935, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, FE ihre Ausschließung erfolgen wird.
Bad Sülze, den 18. März 1935.
Mecklenburgisches Amtsgericht.
[79133] Aufgebot. 1
Die Ostpreußische Landgesellschaft mit beschränkter Faftung in Königsberg, Pr., hat das Aufgebot zur Ausschließung des Eigentümers der folgenden Trenn⸗ stücke: Geng eine gge Dönhofstädt, Ge⸗
[79141] Ausschlußurteil. Verkündet am 19. März 1935. Lietz, Justizsekretär, als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle. In der Aufgebotssache der Frau Fabrikbesitzer Elisabeth Wolf, geborene Wilke, in Guben, Antragsstellerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Bewier in Guben, Klosterstr. 5, hat das Amts⸗ gericht in Neuß durch den Gerichts⸗ assessor Kesternich für Recht erkannt: Die Aktien Nr. 253 bis 266 der Aktien⸗ brauerei Dormagen vorm. Becker & Cie. in Dormagen im Betrage von 14 000 Reichsmark werden für kraftlos erklärt. Die d des Verfahrens hat die An⸗ tragstellerin zu tragen pp. Das Amtsgericht. Abt. 1.
[79140]
Das Amtsgericht München hat am 23. März 1935 folgendes Ausschluß⸗ urteil erlassen: Für kraftlos wird er⸗ klärt auf Antrag der Versicherungs⸗ aktiengesellschaft Allianz und Stutt⸗ garter Verein in Berlin W 8, Tauben⸗ straße 1—2, der 4 ½ % Ligquidations⸗ pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Reihe I. Buchst. DD Nr. 43 989 zu GM 500,— Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[79134] Durch Urteil vom 20. März 1935 sind die eingetragenen Eigentümer der Grundstücke Oberwiederstedt Band 11 Band 353 und Oberwiederstedt Band 8. Blatt 262 mit ihren Rechten a geschlossen worden. 8 Hettstedt, den 20. März 1935. Amtsgericht.
[79137] Durch Urteil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 15. März 1935 ist der ver⸗ schollene Johann Wilhelm Kiefer, geb. 11. Februar 1876 in Frankenberg a. d. Eder, zuletzt wohnhaft in Essen⸗Ruhr, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1919, 24 Uhr, festgestellt. Essen, 19. März 1935.
Amtsgericht.
[79138]
Durch Ausschlußurteil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 20. März 1935 sind die verschollenen Romanus Sandin, geboren am 29. Juli 1850, und dessen Sohn Georg Sandin, geboren am 16. März 1877, zuletzt wohnhaft gewesen in Hohenhameln, für tot erklärt. Amtsgericht Peine, den 20. März 1935.
4. Oeffentliche
Zustellungen.
[79150] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Alexander Berg⸗ holtz, vertreten durch das Bezirks⸗ jugendamt des Verwaltungsbezirks Schöneberg der Stadt Berlin, dieses wiederum vertreten durch den Stadt⸗ vormund Georg Egerland, klagt gegen den Buchhalter Nicolai v. Felixhoff, zuletzt wohnhaft in Charlottenburg, Lutherstr. 2, wegen Unterhalt mit dem Antrag, der eklagte wird kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar verurteilt, an den Kläger vom 1. Ja⸗ nuar 1931 ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahr eine vierteljährliche Unterhaltsrente von 117 RM am Ersten jeden Vierteljahrs im voraus zu zahlen. Zur mündlichen Vevhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz, auf den 1. Juni 1935, 9 ⅛ Uhr, Zimmer 142, geladen. Berlin⸗Charlottenburg, 22. 3. 1935. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[79143] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Elisabeth Heinrich geb. Bauch in Weißwasser, Prozeßbevoll⸗
mann, Glasmacher Erwin Heinrich, früher in Weißwasser, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter arbeitsscheu und dem Trunke ergeben sei, auch widernatürliche Un⸗ zucht im Sinne des § 175 St.⸗G.⸗B. treibe, auf Ehescheidung. Die Klägeria ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Landgerichts in Görlitz auf den 17. Mai 1935, vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. — 2. R. 171/34.
Görlitz, den 14. März 1935. Geschäftsstelle 2 des Landgerichts.
[79144] Oeffentliche Zustellung. Frau Frieda Schlirf, Friseuse in Nürnberg, vertr. durch R.⸗A. Dr. Keil in Nürnberg, klagt gegen den Kellner Friedrich Schlirf, fruͤher in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung, beantragt Scheidung der Ehe aus Verschulden und auf Kosten des Beklagten und ladet diesen zur münd⸗ lichen Verhandlung vor die 4. Zivil⸗ kammer des Landgerichts Nürnberg⸗ Fürth auf Donnerstag, den 6. Juni 1935, vorm. 9 Uhr, Saal Nr. 276 des Ger.⸗Geb., unter der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt vertreten zu assen.
Nürnberg, den 25. März 1935.
Geschäftsstelle des Landgerichts.
[79147] Ladung.
Harrecker, Katharina, geb. Glocker, in Augsburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Harrecker, Losef, zuletzt in Eisenärzt bei Traunstein, mit dem An⸗ trag auf Scheidung der Ehe. Ver⸗ handlungstermin: Montag, den 17. Juni 1935, 9 Uhr, vor der 1. Zivilkammer des Landgerichts Traunstein.
Geschäftsstelle des Landgerichts.
[79148] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der minderjährigen Eva Maria Erika Kochte in Pirna, Kloster⸗ straße Nr. 5 c, vertreten durch den Amtsvormund, den Vorstand der Amts⸗ vormundschaft, Stadtrat Kühn in Pirna, Stadthaus I, Klägerin, Prozeß⸗ aM v der Stadt Berlin⸗Mitte, ta ferth Emil Bartsch, Berlin, Waisenstr. 28, klagt gegen den Stallschweizer (Melker) Anton Fischer, zuletzt wohnhaft Berlin⸗Charlottenburg, Huttenstraße 32 bei Knöfel, Beklagten, wird zur münd⸗ lichen rhandlung des Rechtsstreits der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin, Neue Friedrichstr. 15, 2. Stock, immer 167/9, Quergang 7, auf den . Juni 1935, vormittags 11 Uhr, laden. Berlin, den 19. März 1935. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[78936] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige uneheliche Ernst Hillers in Repnitz, vertreten durch den Kreisausschuß (Jugendamt) des Kreises Malchin, klagt gegen den Arbeiter Hans Guza, zuletzt wohnhaft in Wanzka bei Blankensee i. Mecklbg., z. Zt. unbekann⸗ ten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen: a) dem Kinde z. Hd. seines Vormundes, des Jugend⸗ amts des Kreises Malchin i. Mecklbg., von seiner Geburt, d. i. vom 11. Juli 1933, ab eine Unterhaltsrente von 25 RM monatlich bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fälligen am 11. eines jeden Monats im voraus zu zahlen; b) die Kosten des Rechtsstreits zu zahlen. Das Urteil ist nach § 708 Ziffer 6 Z.⸗P.⸗O. vorläufig vollstreckbar. Der Kläger ladet den ⸗Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Neustrelitz, Töpferstr. 15, Zimmer 27, auf Montag, den 20. Mai 1935, vorm. 9 Uhr.
Neustrelitz, den 25. März 1935.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 2.
[79142] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Robert Pütz in Bonn, vertreten durch seinen Vater Kaspar Pütz in Bonn, Dorotheenstr. 172, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Oedekoven in Bonn, klagt gegen den Hans Schmitz, früher in Köln, Brüsseler Straße 58, wegen Forderung und Feststellung mit dem Antrage auf; 1. Zahlung von 45 RM und 104,55 Reichsmark, 2. Feststellung, daß der Be⸗ klagte verpflichtet ist, dem Kläger allen Schaden zu ersetzen, den er aus dem Unfall vom 8. 9. 1933 erlitten hat und noch erleidet. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer
straße 21, I. Stock, Zimmer Nr. 45, auf den 14. Mai 1935, 10 Uhr vorm., mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Bonn, den 23. März 1935.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[79149) Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Lorenz Hüber in Breslau, Reuschestr. 14/12, klagt gegen den Kaufmann Heinrich Müller, früher in Breslau, Gutenbergstraße 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 968,86 Reichsmark Schadensersatzansprüchen aus Kauf, mit dem Antrag auf kosten⸗ pflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 968,86 Reichmark nebst 4 % Zinsen seit 1. Sep⸗ tember 1934. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Breslau, Museumstraße Nr. 9, Zimmer
vormittags 10 Uhr, geladen. Amtsgericht Breslau, 16. März 1935. — 19 C. 67/35. — 8
[79151] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Lorenz Hübner in Breslau, Reuschestraße 11/12, klagt gegen den Kaufmann Heinrich Müller, früher in Breslau, Gutenbergstraße 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1000 RM Teilbetrag von Schadens⸗ ersatzansprüchen aus Kauf mit dem Antrag auf kostenpflichtige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 1000 RM nebst 4 % Zinsen seit 1. September 1934. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Breslau, Museum⸗ straße 9, Zimmer Nr. 278, auf den 13. Mai 1935, vormittags 10 Uhr, geladen. — 19 C. 68/35.
Amtsgericht Breslau, 16. März 1935.
[79152] Oeffentliche Zustellung.
Der Bezirkskommissar Heinrich Grobe in Gera, Bismarckstraße 22, vertreten durch Rechtsanwalt Burkhardt in Gera, klagt gegen den Inspektor Helmut Nasch, früher im Forsthaus Logau bei Lauban i. Schles., jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, den Ver⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 633 RM nebst 1 % Zinsen über dem jeweiligen Reichsbankdiskont⸗ satz zu bezahlen und das Urteil — evtl. gegen Sicherheitsleistung — für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur Güteverhandlung wird der Verklagte vor das Thüringische Amtsgericht in Gera, Landgerichtsgebäude, Zeppelin⸗ straße 2, hohes Erdgeschoß, Zimmer 21, auf Montag, den 13. Mai 1935, 8 %¼ Uhr, geladen. Falls der Verklagte zu diesem Termin nicht erscheint und sich auch nicht durch eine mit schriftlicher Vollmacht versehene volljährige Person vertreten läßt, kann auf Antrag Ver⸗ säumnisurteil gegen ihn erlassen werden.
Gera, den 25. März 1935.
Die Geschäftsstelle des Thüringischen Amtsgerichts.
[79153] Oeffentliche Zustellung.
Martin Goll, Baumeister und Lan⸗ desgewerberat in Nürnberg, Färber⸗ straße 10, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Thorwart in Nürnberg, klagt zum Amtsgericht Nürnberg gegen den Kalku⸗ lanten Willi Heck, früher in Nürnberg, zuletzt Kontumazgarten 9, G un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ rung und Räumung — 2 C 583/35 — mit dem Antrag auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurkeilhagg des Beklagten zur Zahlung von 55 Reichsmark nebst 4 % Zinsen aus 25 RM seit 1. 8. 1934, 100 RM seit 1. 9. 1934, 175 RM seit 1. 10. 1934, 250 RM seit 1. 11. 1934, 325 RM seit 1. 12. 1934, 400 RM seit 1. 1. 1935, 475 NM seit 1. 2. 1935, 550 RM seit 1. 3. 1935 und Herausgabe und Räu⸗ mung der Wohnung im Anwesen Kon⸗ tumazgarten 9/0 in Nürnberg, bestehend aus zwei Zimmern, einer Küche, Gar⸗ derobe und Bad sowie einem Keller⸗ anteil. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf Montag, den 13. Mai 1935, vorm. 9 Uhr, S. S. 335, vor das Amtsgericht Nürnberg, Fürther Straße Nr. 110, geladen. Die öffent⸗ liche Zustellung ist durch Beschluß vom 19. März 1935 bewilligt.
Geschäftsstelle des Amtsgerichts
Nürnberg. Abt. für Mietsachen.
[79154] Oeffentliche Zustellung.
Der Zahnarzt Johannes Wetzel, Erkner, Siedlerweg 1, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Arthur Levy II und Max Ziegler, Berlin N 54,
Nr. 278, auf den 13. Mai 1935,
1. Frau Emma Brotz geb. Win!! 2. den Kaufmann Hugo Brotz, zur; unbekannten Aufenthalts, früher Erkner, Siedlerweg 1, wegen Fordern aus Genossen chaftsvertrag mit h Antrag, die Beklagte zu 1 zu ve⸗ teilen, einzuwilligen, daß die Rechte Beklagten aus der Rückzahlung d 138,40 RM an die Preuß. Landespfak
Nr. 1 des Grundstücks Erkner A. 1243 von 2,680 g Feingold an
Kläger abgetreten werden. Der bekga Ehemann hat die Zwangsvollstrech in das eingebrachte Gut seiner Cheft zu dulden. Zur mündlichen Verha lung des Rechtsstreits werden die klagten vor das Amtsgericht in Rüde
auf den 3. Mai 1935, 10 U. geladen. — 2. C. 1052. 34. Rüdersdorf (bei Berlin), ¹ 23. März 1935.
Die Geschäftsstelle des Amtsgericht
[79155] Oeffentliche Zustellung.
Der Fleischergeselle Arnold Rudt Berlin⸗Charlottenburg, Stuttgm Platz 15, Prozeßbevollmächtigte: Schö mann, Wenhake, Sehnert, Golln Behrens von der Deutschen Arbei front, Berlin NW 7, Friedrichstr.
klagt gegen den Fleischermeister 5. Zyber, früher in Berlin S 42, Brand burgstraße 65, wegen Lohnforder
trag auf Zahlung von 61,28 RM. mündlichen Verhandlung des Rech streits wird der Beklagte vor dasd beitsgericht in Berlin⸗Charlottenbu Tegeler Weg 17/20, auf Donnerst den 16. Mai 1935, vor mitte 9 Uhr, Saal 141, geladen. Berlin, den 25. März 1935.
Verluft⸗ und Fundsachen. [79156]1. Victoria zu Berlin Allgem. Vers.⸗Act.⸗Ges. Aufgebot.
Die als verloren gemeldeten Pol⸗ (P), Hinterlegungsscheine (H), Prämi rückgewährscheine (R), Aufwertungssche (A) und Volkspolicen (VP) der folge Versicherungen werden kraftlos, falls die Inhaber der Dokumente nicht in halb von 2 Monaten bei der col bezeichneten Gesellschaft melden.
Nr. vom: ausgestellt 458104 14. 2,1912 A. Schönhe 623053 10. 7.1919 H. Wortman 610199 9. 4.1919 Max Simon 508201 — — 1913 F. H. Kolbe
P 569336 12.10.1916 Ella Look 508320 6. 6.1913 Inge Uelzen 433543 5. 8.1931 Wilh. Rettig P 558761 17. 3.1915 R. M. Frey 609544 7. 4.1919 R. M. Frey 417595 28. 1.1911 Wilh. Digne 420987 1. 3.1911 A. W. Coele 586774 23. 4.1918 Berth. Stra 402106 18. 8.1910 P. Hoffman 515650 18. 8.1913 G. Oppenläͤ VP 8119065 21. 8.1911 Lis. Schmit P 420614 25. 2.1911 Ziegenmeye H 311366 3. 4.1916 Thrist. Graf VP 840832 16.11.1918 J. Eisele P 551736 7. 7.1914 Ernst Köhler A 486832 21. 9.1933 H. Wehrmach P 389800 22. 3.1910 Mart. Kresse P 420622 25. 2.1911 Otto Peßold VP 63951 20. 1.1908 . Kabitz P 338344 17. 3.1908 Julius Lev P 178055 26. 9.1898 Wilh. Niema P 215893 11. 2.1901 August Rin⸗ 8 36670 8. 8.1878 Bartle wsli 36670 1 — 28 Vuartlewsli 239482 23. 10.1902 Rob. Reincke 253670 19. 9.1903 Wilhelm En 552678 15. 7.1914 Franz Vode⸗ 356772 31. 1.1913 Aug. Gdaw 551014 1. 7.1914 Franz W 559074 30. 3.1915 Sieg. Röttge 224793 10.10.1901 Karol. Wag 258345 17. 3.1931 Herm. Mark 401166 17. 3.1931 Herm. Mo⸗ 317748 27. 3.1907 Fr. Stengel 226751 29.11.1901 Johann Do 451712 21.12.1911 Tarl Terres 446275 4.10.1917 H. Backhaus 506064 15. 5.1913 Anna Dühr 441887 3.10.1911 Heinr. Stei 328188 30. 9.1907 Max Voß 441069 25. 9.1911 B. Scholten
7547149 Barnstorff P 739832 Bruno Jer P 798017 Bruno Fer⸗ P 486929 13.11.1912 Julius Hes P 227885 1901/22 Schumacher 159714 11. 6.1897 H. Potthoff
Berlin, den 28. März “
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27. 7.1910 18. 2.1921 15,12.1921
mächtigter: Rechtsanwalt Gilow in
Nr. 29, Weg von Klein Wolfsdorf mit
Weißwasser, klagt gegen ihren Ehe⸗
des Landgerichts in Bonn, Wilhelm⸗
Rosenthaler Str. 34— 35, klagt gegen
Dr. Hamann. Ppa
briefanstalt in Berlin auf die Hypae
und Kostgeldentschädigung mit dem 8h
Das Geschäftsstelle des Arbeitsgerich bei
„Deutschen Reichs
Berlin, Do
Zweit e Beilage anzeiger und Preußischen
nnerstag, den 28. März
iger 1935
anze
Auslosung ufw. n Wertpapieren.
glosungen der Aktiengesell ien, Kommanditgesellschaften Aktien, deutschen Kolonial lschaften, Gesellschaften m. b. H
Genossenschaften werden in den
hiese Gesellschaften bestimmten srabteilungen 7—11 veröffent
„Auslosungen des Reichs und
bänder im redaktionellen Teile
Bekanntmachung. Geldwert für die am 1. Apri
fälligen Zinsscheine zu den Gold⸗ briefen des Landschaftlichen Kre⸗ bbandes wird berechnet: 1 Gold⸗
=1 Reichsmark. estelle für
tliche Bank in Kiel. en 26. März 1935. zwig⸗ Holsteinische schaftsdirektion als
pder Kohlen⸗ und Thonwerke. Teilschuldverschreibungen von
1921, Gesamtkündigung.
rkündigen hiermit die noch im j befindlichen Teilschuldverschrei⸗ unserer 5 % Hypothekaranleihe
921 zur Rückzahlung am 1. Ok⸗ 9. Die Stücke sind mit dem aufgedruckten Nennbetrage von
bzw. RM 150,— gegen Rück⸗ ter Teilschuldverschreibungen zahl⸗
eit die Zinsen nicht bereits lau⸗ gzahlt sind, kommen gemäß Ar⸗ h der Durchführungsverordnung lufwertungsgesetz die Zinsen für dit vom 1. Januar 1925 bis ptember 1935 zuzüglich Zinses⸗ der Einlösung der Stücke Auszahlung. Die Verzinsung eilschuldverschreibungen hört mit l. September 1935 auf. Für die für die am Rückzahlungstage ssen bereits bis zum 31. Dezember ezahlt sind, erfolgt ein entspre⸗ Abzug.
stellen sind: breslau: Deutsche Bank und eonto⸗Gesellschaft, Filiale Bres⸗
Natz: Deutsche Bank und Dis⸗ ktto⸗Gesellschaft, Zweigstelle Glatz. rode, Bezirk Breslau, im März
der Kohlen⸗ und Thonwerke.
digung der Verteilung der äinde der Teilungsmassen der teußischen und Neuen West⸗ schen Landschaft und der Aus⸗ vn 5 ½ % Ostpr. Goldpfand⸗ (Liquidationspfandbriefen) mit Anteilscheinen. brund der Sechsten Verordnung Vereinfachung und Verbilligung waltung landschaftlicher (ritter⸗ zer) Kreditinstitute vom 25. Fe⸗ 1935 (Preußische Gesetzsammlung werden die Westpreußische Land⸗ id die Neue Westpreußische Land⸗ i Marienwerder, Westpr., mit hreußischen Landschaft in Königs⸗ e., verschmolzen. Maßgabe der Zwölften Verord⸗ iber die Aufwertung der An⸗ aus Pfandbriefen und Schuld⸗ ungen landschaftlicher (ritter⸗ jer) Kreditanstalten vom 25. Fe⸗ send nur als „Verordnung“ — erfolgt die Verteilung der smassen der Westpreußischen und uen Westpreußischen Landschaft se Ostpreußische Landschaft. Be⸗ igt werden alle von der West⸗ 2en und der Neuen West⸗ hen Landschaft ausgegebenen, er oder Mark lautenden, Pfand⸗ mtlicher Jahrgänge. kesetzlichen Bestimmungen sind
die Barbestände der Teilungs⸗ eine Ausschüttung in bar er⸗ erhalten die Pfandbrief⸗ Reinen Barbetrag nach einem gatz des Goldmarkbetrages der sichtigenden Pfandbriefe. Außer⸗ den den Pfandbriefgläubigern nobriefe der veee e st ausgehändigt; zugleich mit oldpfandbrief ist dem Gläubiger een Inhaber ausgestellter An⸗ mit Ratenscheinen auszu⸗ der zur Empfangnahme susschüttungen aus der Tei⸗ 8 berechtigt (§ 2 Abs. 1 der stauf den Aufwertungsanspruch indbriefglänbigers ein Betrag, kauf 10,— oder 25,— Goldmark Vielfaches von 10,— oder ldmark lautet, so ist der
ür die neuen Zins⸗ bogen zu 8 % Goldpfand⸗ . d n— Ausgabe 1924 — ist die dorf (b. Berlin), Schulstr. 22, Zimmerbhlt
General⸗ Direktion andschaftlichen Kreditverbandes ie Provinz Schleswig⸗Holstein.
Nennbetrag satzes in bar abzulösen (worin Entschädigung für den hier fehlenden, bei Liquidationspfandbriefen mitzu⸗ gebenden Anteilschein liegt). Durch die . bare Ablösung sind demnach die An⸗ nsprüche des Pfandbriefgläubigers auf die dem Spitzenbetrag entsprechenden sweiteren Ausschüttungen aus der Tei⸗ lungsmasse abgegolten (§ 4 Abs. 1 der n Verordnung). (Legt ein Gläubiger mehrere Pfand⸗ briefe vor, so kann er hierbei nach Maß⸗ sgabe der vorhandenen Stückelung den
Umtausch der vorgelegten Pfandbriefe in einen oder mehrere Goldpfandbriefe verlangen, auch soweit auf den ein⸗ zelnen vorgelegten Pfandbrief ein Be⸗ trag entfällt, der nach § 4 Abs. 1 der Verordnung in bar abzulösen wäre (§ 4 Abs. 2 der Verordnung).
Die Ansprüche der Gläubiger von Pfandbriefen, die nach dem 31. De⸗ zember 1917 ausgegeben sind, werden durch Barzahlung in Höhe eines Hundertsatzes des Goldmarkbetrages ab⸗ gelöst (§ 13 der Verordnung). b
Die nach vorstehenden Vorschriften zu bestimmenden Hundertsätze sind ge⸗ mäß § 5 Abs. 3 und 13 der Verordnung auf Vorschlag des Verwaltungsrats der Westpreußischen Landschaften mit Zu⸗ stimmung der Ostpreußischen General⸗ Landschafts⸗Direktion durch gemein⸗ schaftlichen Erlaß des Reichs⸗ und Preußischen Ministers für Ernährung und Landwirtschaft, des Reichswirt⸗ schaftsministers und Preußischen Mi⸗ nisters für Wirtschaft und Arbeit und des Reichs⸗ und Preußischen Justiz⸗ ministers vom 21. März 1935 wie folgt festgesetzt:
A. Westpreußische Landschaft. I. Für die vor dem 1. Januar 1918 ausgegebenen Pfandbriefe: 1. Hundertsatz der Barausschüttung:
2,95, 2. Hundertsatz der Aushändigung von
Goldpfandbriefen: 2, zu 1 und 2 berechnet vom Gold⸗ markbetrage des Pfandbriefs, Hundertsatz der Spitzenbeträge: 175, berechnet vom Spitzenbetrage. II. Für die nach dem 31. Dezember 1917 ausgegebenen Pfandbriefe: Hundertsatz: 6,45, berechnet nach dem Goldmarkbetrage des Pfandbriefs.
B. Neue Westpreußische Landschaft. I. Für die vor dem 1. Januar 1918 ausgegebenen Pfandbriefe:
4. es der Barausschüttung:
75, 2. Hundertsatz der Aushändigung von
Goldpfandbriefen: 5, zu 1 und 2 berechnet vom Gold⸗ markbetrage des Pfandbriefs, 3. Hundertsatz der Spitzenbeträge: 155,
berechnet vom Spitzenbetrage. II. Für die nach dem 31. Dezember 1917 ausgegebenen Pfandbriefe:
Hundertsatz: 12,50,
berechnet vom Goldmarkbetrage
Pfandbriefs.
Den Gläubigern der Westpreußischen und der Neuen Weftpreußischen Land⸗ schaft werden die gleichen Liquidations⸗ pfandbriefe der Ostpreußischen Land⸗ schaft ausgehändigt. Sie sind Schuld⸗ verschreibungen auf den Inhaber und von diesem unkündbar. Sie lauten auf eine bestimmte Anzahl Goldmark gleich dem Preise einer entsprechenden Menge Feingold. Für die Wertberechnung ist maßgebend § 2 der Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über wert⸗ beständige Hypotheken vom 29. Juni 1923 (R.⸗G.⸗Bl. 1 S. 482) und die Ver⸗ ordnung des Reichspräsidenten zur Aenderung der Wertberechnung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold⸗Goldmark lauten, vom 10. Oktober 1931 (R.⸗G.⸗Bl. I S. 569). Es ist ferner bestimmt, daß für jede zu zahlende Goldmark eine Reichsmark zu entrichten ist, sofern sich bei der Um⸗ rechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als Reichs⸗ mark 2820,— und nicht weniger als RM 2760,— ergibt.
Die Liquidationspfandbriefe verzinsen sich seit dem 1. Januar 1935 mit 3 ½¼ % jährlich.
Den
I
3.
des
Liquidationspfandbriefen sind
zu zehn Jahren und der übliche Er⸗ neuerungsschein beigegeben.
Die Zinsscheine für Liquidations⸗ pfandbriefe von 50,— Goldmark und höher sind Halbjahreszinsscheine. Der erste Zinsschein ist am 1. Oktober 1935 fällig und bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 1935. Die weiteren Zinsscheine sind jeweilig am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres fällig. 8 Die Zinsscheine der Liquidations⸗ pfandbriefe unter 50,— Goldmark sind Jahreszinsscheine. Der erste Zinsschein i ist am 1. April 1936 fällig und bezieht sich auf die Zeit vom 1. Januar 1935 bis 31. März 1936. Die weiteren Zins⸗ scheine sind jeweilig amat. April jeden Jahres fällig.
Die Tilgung der Liquidationspfand⸗ briefe geschieht von seiten der Landschaft
übersteigenden Hundert⸗ eine
kassenverein usw.) heranzutreten. die Einreichung der Pfandbriefe besoöondere Formulare zu benutzen, die von den Annahmestellen und auch von der Ostpreußischen General⸗Landschafts⸗ Direktion, meisterstraße 8/9, kostenlos ausgehändigt werden.
betrag der nach dem 31. Dezember 19177 ausgegebenen Pfandbriefe — es handelt
sich um 652 Stück bei der Westpreußi⸗ Zinsscheinbogen für einen Zeitraum bis schen und 1752 Stück bei der Neuen Westpreußischen Landschaft — kann bei den Annahmestellen und auch bei der Ostpreußischen General⸗Landschafts⸗
Direktion eingesehen werden.
pfandbriefe werden nach Möglichkeit in derjenigen Stückelung dargestellt wer⸗ den, die der Gläubiger wünscht und im Einreichungsformular
100 Goldmark aufwärts werden vor⸗ aussichtlich stets können.
wenn die Ausgabe kleinerer Stücke auf das unbedingt erforderliche Mindestmaß beschränkt dem Vorleger mehrerer Pfandbriefe stehenden Anspruchs (§ 4 Abs. 2 Verordnung) Zuteilund
der Einlösung durch Zahlung des Nenn⸗ wertes. Die Auslosung und Einlösung erfolgt jährlich mindestens einmal aus den in die Deckung der Goldpfandbriefe eingehenden ordentlichen und außer⸗ ordentlichen baren Rückzahlungen. Die durch Auslosung bestimmten Stücke werden im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger auf⸗ gerufen. Der Aufruf kann nur zum 1. April und 1. Oktober jeden Jahres vorgenommen werden. Zwischen dem Aufruf und dem Einlösungstermin muß eine Frist von mindestens einer Woche liegen. Es werden ausgegeben: Liquidations⸗ pfandbriefe zu 10,—, 20,—, 25,—, 50,— 100,—, 200,—, 500,— Goldmark. Die Stücke unter 50,— Goldmark werden an der für die Zulassung vorgesehenen Berliner Börse voraussichtlich nicht ein⸗ geführt werden. Die den Liquidationspfandbriefen bei⸗ zugebenden Anteilscheine sind ver⸗ schiedenartig, je nachdem der Liqui⸗ dationspfandbrief einem Pfandbrief⸗ gläubiger der Westpreußischen oder der Neuen Westpreußischen Landschaft zu⸗ steht. Der Pfandbriefgläubiger der Westpreußischen Landschaft erhält einen Anteilschein, der sich auf die restliche Teilungsmasse der Westpreußischen Land⸗ schaft bezieht; derjenige der Neuen West⸗ preußischen Landschaft einen solchen, der auf die restliche Teilungsmasse der Neuen Westpreußischen Landschaft Be⸗ zug nimmt. Der Inhaber eines Anteilscheines ist berechtigt, aus der jeweiligen Teilungs⸗ masse diejenigen weiteren Ausschüt⸗ tungen zu erheben, welche außer der bereits in Form des Liguidations⸗ pfandbriefes bewirkten ersten Aus⸗ schüttung noch verteilt werden. Die Termine für die weiteren Ausschüt⸗ tungen werden im Deutschen Reichs⸗ anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger bekanntgemacht. Den Anteilscheinen sind je vier Raten⸗ scheine beigegeben. Bei den weiteren Ausschüttungen muß der jeweils auf⸗ gerufene Ratenschein, bei der Schluß⸗ ausschüttung der Anteilschein selbst mit den noch nicht aufgerufenen Raten⸗ scheinen zurückgegeben werden. An alle Pfandbriefinhaber der West⸗ preußischen Landschaft und der Neuen Westpreußischen Landschaft ergeht die Aufforderung, dieselben in der Zeit vom 1. April bis 30. Juni 1935 zur Geltend⸗ machung ihrer Ansprüche bei den An⸗ nahmestellen vorzulegen. Annahmestellen sind: 1. die Zeichnungs⸗Abteilung der Reichsbank, Berlin SW 111, Haus⸗ vogteiplatz 3/¼4, und alle Reichs⸗ bankanstalten, 2. die Preußische Staatsbank (See⸗ handlung), Berlin W 8, die Deutsche Bank und Dis⸗ conto⸗Gesellschaft, Berlin W 8, und ihre sämtlichen Zweignieder⸗ lassungen, die Bank der Ostpreußischen Landschaft, Königsberg, Pr., Landhofmeisterstraße 16/18, und ihre sämtlichen Geschäfts⸗ und Nebenstellen. Bei der Ostpreußischen Landschaft ist eine Annahmestelle nicht eingerichtet. Zinsscheinbogen und Erneuerungs⸗ scheine sind, soweit vorhanden, mit ein⸗ “ Soweit dies nicht geschehen ann, muß eine Prüfung der Legiti⸗ mation des Pfandbriefinhabers durch die Ostpreußische General⸗Landschafts⸗ Direktion vorbehalten bleiben. Den Pfandbriefinhabern wird anheim⸗ gestellt, sich entweder der Annahme⸗ stellen unmittelbar zu bedienen oder an
Werden Pfandbriefe nicht bis zum 30. Juni 1935 eingereicht, so kann die Ostpreußische Landschaft die Barbeträge und die Liquidationspfandbriefe mit Anteilscheinen, die auf die nicht ein⸗ gereichten Pfandbriefe entfallen, hinter⸗ egen, sofern nicht innerhalb der Frist der Antrag auf Einleitung eines Auf⸗ gebotsverfahrens oder auf Zahlungs⸗ sperre nachgewiesen ist (§ 6 Abs. 2 der Verordnung). Die Ansprüche eines Pfandbrief⸗ inhabers auf Leistungen jeder Art aus der Teilungsmasse erlöschen, wenn der Pfandbrief nicht bis zum 30. Juni 1940 bei der Ostpreußischen Landschaft eingereicht oder der Antrag auf Erlaß des Aufgebots zum Zwecke der Kraft⸗ loserklärung des Pfandbriefs gestellt wird und der Antragsteller der Ost⸗ preußischen Landschaft hiervon bis zum gleichen Zeitpunkt schriftlich Mitteilung macht (§ 16 Abs. 1 der Verordnung).
Den Zeitpunkt, die Art und die Höhe weiterer Ausschüttungen aus den Tei⸗ lungsmassen bestimmt die Ostpreußische General⸗Landschafts⸗Direktion mit Ge nehmigung der zuständigen Minister.
Der Wert der Anteilscheine ist mit Rücksicht darauf, daß die Hauptbestand⸗ teile der restlichen Teilungsmassen durch Hypotheken (Kapital⸗ und Zinsforde⸗ rungen) auf Grundstücken in Polen ge⸗ bildet werden, nur unverbindlich zu schätzen. Die Schätzung des gegen⸗ wärtigen Barwerts beläuft sich, wie auch in der Bemessung des Hundert⸗ satzes für die Spitzenbeträge und die nach dem 31. Dezember 1917 ausge⸗ gebenen Pfandbriefe zum Ausdruck ge⸗ langt ist, für die Westpreußischen Pfand⸗ briefe auf 1,50 %, für die Neuen West⸗ preußischen Pfandbriefe auf 2,75 % des Goldmarkbetrages, also auf etwa 75 bzw. 55 % des auf den Anteilscheinen aufgedruckten Liquidationspfandbrief⸗ betrages. Dieser Betrag kann sich in durch den Eingang von zur eit als unsicher angesehenen Beträgen erhöhen. Königsberg, Pr., den 25. März 1935.
Ostpreußische General⸗Landschafts⸗Direktion. Lechler.
7. Aktien. gesellschaften.
Portland⸗Zementwerke Dyckerhoff⸗Wicking A.⸗G.
Wir laden hiermit unsere Aktionäre
zu der am Mittwoch, den 17. April
1935, vormittags 11 Uhr, in Mainz
im Kasino „Hof zum Gutenberg“, Große
Bleiche 29, stattfindenden ordentlichen
Generalversammlung ein.
Tagesordnung:
1. Vorlage der Geschäftsberichte für die Geschäftsjahre 1932, 1933 und 1934 nebst Bericht des Vorstands über die Notwendigkeit einer Kapi⸗ talherabsetzung in erleichterter Form auf den 31. 12. 1933.
Beschlußfassung über die Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung auf den 31. 12. 1932.
.Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichtsrat für das Jahr 1922. Beschlußfassung über die Herab⸗ setzung des Grundkapitals in er⸗ leichterter Form, und zwar im Ver⸗ hältnis 5:3 von RM 27 000 000,— auf RM 16 200 000,—. Die Kapi⸗ talherabsetzung soll zur Deckung des Verlustes und zur Bildung
sie durch Vermittlung einer anderen Bank (Sparkasse, Spar⸗ und Darlehns⸗
er. sind
Königsberg, Pr., Landhof⸗
Eine Tabelle über den Goldmark⸗
Die auszugebenden Liquidations⸗
in gsfo bat angeben assen. Wünsche nach Stückelung von s berücksichtigt werden Es wäre erwünscht und auch m Interesse der Gläubiger vorzuziehen,
Vorbehaltlich des ae. I
im übrigen die
würde.
erfolgt nach freiem Ermessen der
hag in Höhe eines seinen
auf Grund von Auslosungen im Wege
Alktien
eines gesetzlichen Reservefonds er⸗ olgen. Ermächtigung des Vorstands, im invernehmen mit dem Aufsichts⸗ rat die zur Durchführung der Kapitalherabsetzung erforderlichen Maßnahmen zu treffen. „Beschlußfassung über die Einräu⸗ mung des Rechtes an die Aktio⸗ näre, bis zum Ablauf der bei der Durchführung der Kapitalherab⸗ setzung zu bestimmenden Umtausch⸗ frist an Stelle von je fünf neuen Ak zum Nennbetrage von RM 20,— eine Aktie im Nenn⸗ betrage von RM 100,— und an Stelle von je 10 neuen Aktien im 1 Nennbetra se von RM 100,— eine Alktie im Nennbetrage von Reichs⸗ mark 1000,— zu verlangen. Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung der aus der Sanierung ge⸗ wonnenen Beträge. 8 “ des Grundkapi⸗ als:
a) sofortige Erhöhung durch Aus⸗ 8 von RM 3 800 000,— 2 den Inhaber lautenden Stammaktien im v--n Fen. von je RM 1000,— unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. g22 Aktien werden von Gläubigern der Gesellschaft zu Pari unter Verrech⸗ nung eines entsprechenden Teiles ihrer Forderungen übernommen.
General⸗Landschafts⸗Direktion. 1
von auf den Inhaber lautenden Stammaktien unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktio⸗ näre. Ermächtigung des Aufsichts⸗ rats zur Begebung dieser Aktien mit der Maßgabe, daß diese Kapi⸗ talerhöhung innerhalb von Jahren seit dem Tage der Ge
muß.
3 der Bilanz und Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung auf den 31. 12. 1933 unter Berücksichtigung der Beschlüsse zu 4, 6 und 7 a
„Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichtsrat für das Geschäftsjahr 1933.
. Satzungsänderungen:
a) Ermächtigung des Aufsichts⸗ rats, den § 4 des Gesellschaftsver⸗ trags, betr. die Höhe und Stücke⸗ lung des Grundkapitals, unter Be⸗ rücksichtigung der Beschlüsse zu 4, 5 und 7 a neu zu fassen.
b) Aenderung der §§ 10 bis 13, betreffend die Rechtsverhältnisse des
Vorstands, und der §§ 15 bis 18, betreffend den Aufsichtsrat. c) Aenderung des § 20, betreffend das Stimmrecht der Aktien. „Beschlußfassung über die Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung auf den 31. 12. 1934 unter Berück⸗ sichtigung der Beschlüsse zu 4 bis 7 a und Beschlußfassung über die Ver⸗ wendung des Reingewinns. 12. Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichtsrat für das Geschäftsjahr 1934. 13. Wahlen zum Aufsichtsrat. 14. Wahl des Bilanzprüfers. Aktionäre, die an der Generalver⸗ sammlung teilnehmen wollen, haben die Aktien spätestens am Samstag, den 13. April 1935, an unserer Haupt⸗ kasse in Amöneburg oder an den nach⸗ genannten Stellen mit einem doppelten, nach Nummern geordneten Verzeichnis, wovon eines als Legitimation zurück⸗ gegeben wird, zu hinterlegen, und zwar außer bei den Giroeffektenbauken bei der Dresdner Bank in Berlin, Bielefeld, Bremen (Bremer Bank), Düsseldorf, Duisburg, Essen, Hannover, Köln, Mainz, Münster, Osnabrück, Wies⸗ baden, bei der Berliner Handels⸗Gesell⸗ schaft in Berlin, bei der Commerz⸗ und Privat⸗ Bank A.⸗G. in Berlin, Biele⸗ feld, Bremen, Düsseldorf, Duis⸗ burg, Essen, Hamm, Hannover, Köln, Mainz, Münster, Osna⸗ brück, bei der Deutschen Bank und Dis⸗ conto⸗Gesellschaft in Berlin, Ahlen, Bielefeld, Bremen, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Hamm, Hannover, Köln, Mainz, Münster, Osnabrück, bei der Norddeutschen Kreditbank⸗ Aktiengesellschaft, Bremen, bei dem Bankhaus A. Spiegelberg, Hannover, bei dem Beckumer Spar⸗ und Dar⸗ lehns⸗Kassen⸗Verein e. G. m. b. H., Beckum. Mainz⸗Amöneburg, im März 1935. Der Vorstand.
S9 .
Herr Handelsgerichtsrat a. D. Henry
Heine, Berlin, ist infolge Ablebens aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ausgeschieden.
Alrowa Deutsche Strickerei A.⸗G.,
Lichtenstein⸗Callnberg (Ta.).
[79198
K Bakanntmachung. Rheinische Stahlwerke, Essen. Kündigung der 7 ¾¼, jetzt 6 Nigen
hypothekarischen Obligationsauleihe von 1925.
Auf Grund des § 7 der Anleihe⸗
bedingungen unserer 7 %&, jetzt 6 cigen hypothekarischen Anleihe von 1925 spre⸗ chen wir hiermit die Gesamtkündigung dieser Anleihe zum 1. Juli 1935 aus. Von diesem Tage an erfolgt die Ein⸗ lösung der Obligationen gegen Einrei⸗ chung der Stücke nebst Zinserneuerungs⸗ schein zum Kurse von 102 % zuzüglich der fälligen Zinsen bei den bekannten Zahlstellen. der Anleihe hört mit dem genannten Tage auf.
Die weitere Verzinsung
Für Teilschuldverschreibungen, die
nicht innerhalb eines Jahres, von der Fälligkeit an gerechnet, zur Einlösung vorgelegt . beträge auf Gläubiger der betveffenden Teilschuld⸗ verschreibungen bei der zuständigen Be⸗ eng oder einer sonstigen zur Anlegung hinterlegt. damit jeden Anspruch aus den gekün⸗ digten Teilschuldverschreibungen gegen die Schuldnerin und können sich wegen ihrer Ansprüche nur an die hinter Summe halten. Diese verfällt 10 Jahre nach der Hinterlegung mit den etwa aufgelaufenen Schuldnerin,
sprüche auf die hinterlegten Beträge nicht geltend gemacht worden sind. .
sind, werden die Kapital⸗ Gefahr und Kosten der
Mü⸗ ldern geeigneten Stelle
Die Berechtigten verlieren
te
Zinsen zugunsten der sofern begründete An⸗
b) weitere Erhöhu bis k 2000 000, durch Auspale
Essen, den 26. März 1935. Rheinische Stahlwerke.
ralversammlung durchgeführt sein