Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 124 vom 29. Mai 1935. S. 4
Die Lage auf dem Zutemarkt.
Die Lage am deutschen Jutemarkt zeigte, wie die Interessen⸗ gemeinschaft Deutsche Juteindustrieller berichtet. keinerlei Ver⸗ anderungen. Auch am Fabrikatemarkt in Dundee blieb in der Berichtswoche das Gewebegeschäft ruhig, während das Garn geschäft lebhaftere Tendenz zeigte. Der Rohjutemarkt schloß etwas schwächer; Firsts kosten Mai⸗Juni⸗ und Juni⸗Juli Ver⸗ schiffung 20,5/— Lstrl. je Tonne.
8
Nachweisung der Einnahme an Kapital verkehrsteuer.
April 1934 RM Mpf.
April 1935 RM Mpf.
Gegenstand der Besteuerung
1. Gesellschaftsteuer: a) Aktiengesellschaften und Kom⸗ manditgesellschaften auf Aktien v) Gesellschaften mit beschränkter Haftung 16““ c) Bergrechtliche Gewerkschaften.. d) Andere Kapitalgesellschaften e) Andere Erwerbsgesellschaften u. die übrigen juristischen Personen f) Zinsen zu 9-nõe. ..
II. Wertpavpiersteuer: a) Verzinsliche inländische Schuld⸗ und Rentenverschreibungen, Zwischenscheine und Schuldver⸗ schreibungen über zinsbare Dar⸗ lehns⸗ oder Rentenschulden.. b) Verzinsliche ausländische Schuld⸗ und Rentenverschreibungen und Zwischenscheine 1““ c) Für ausländische Aktien und andere Anteile sowie für aus⸗ ländische Genußscheine und Zwischenscheine.... . d) Zinsen zu a -—Ddñcc .
III1 Börsenumsatzsteuer: Anschaffungsgeschäfte über Aktien und andere Anteile sowie ver⸗ zinsliche Werte .
85] 408 151 27
658 491 47 8 266 55 3 362 10
94 100 36 47 677 04
843 460 860 817 74 21 768
650
17 566
28 812
125 562
1 508 595 2 788 226
6
1 316 453 3 269 282 22
Zusammen Berlin, den 27. Mai 1935. Statistisches Reichsam
—ü
Brandschäden bei den deutschen öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungsanftalten im April 1935.
Die deutschen öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungsanstal⸗ ten verzeichnen für den Monat April 1935 eine Gesamtschaden⸗ summe von 3 054 131 RM gegenüber 3649 884 RM im Monat März 1935. Von dieser Summe entfallen auf Gebäudeschäden 2 374 231 RM, auf Mobiliarschäden 679 918 RM. Im gleichen Monat wurden bei diesen Anstalten insgesamt 5166 Brandschaden⸗ fälle angemeldet, denen 6810 im März ds. IJs. gegenüberstehen.
Die Statistik der öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungs⸗
er reichr Feobch niyt aus, um die Brandgefahren, die dem deut⸗ schen Volksgut namentlich durch vorsätzliche und fahrlässige Brand⸗ tiftung drohen, als irgendwie vermindert ansprechen zu können. Ungerechnet die bei den privaten Versicherungsunternehmungen gedeckten sowie alle die Brandschäden, für die kein Versicherungs⸗ schutz besteht, bilden allein diese, an ihrem Versicherungswert ge⸗ messen, 3 ½ Millionen RM übersteigenden Feuerschäden eine erneute erhebliche Einbuße für das deutsche Nationalvermögen. 1 Angesichts dieser Verlustziffern erhält die Dresdener Jahres⸗ schau „Der Rote Hahn“ ihre besondere Bedeutung, da sie in erster Linie allen Volksgenossen eindringlich vor Augen führen soll, welch entscheidende Bedeutung eine planmäßige und alle Volkskreise erfassende Brandverhütung für die weitere Entwicklung unseres Volkes besitzt. Die deutschen öffentlich⸗rechtlichen Feuerversiche⸗ rungsanstalten, die durch Gesetz und Satzung zur Erfüllung zahl⸗ reicher gemeinnütziger Aufgaben verpflichtet sind, zu denen ganz besonders die tatkräftige Förderung des vorbeugenden Brand⸗ schutzes und der allgemeinen Aufklärung der Bevölkerung über Brandursachen und Brandgefahren gehört, haben daher die Dresdner Jahresschau benutzt, um in repräsentativen Rahmen einer Sonderschau ihre Leistungen und Bestrebungen zur Be⸗ kämpfung des „Roten Hahnes“ unter Beweis zu stellen.
Die öffentlich⸗rechtliche Feuerversicherung auf der Dresdener Jahresschau 19355„.
„Der Rote Hahn.“
Im Rahmen einer Volksschau, die sich zur Aufgabe gestellt hat, die Spitzenleistungen auf dem Gebiete des dbeen Brandschutzes, die erforderlichen Abwehrmittel im Kampf gegen Brandgefahr aller Welt vor Augen zu führen, die aber vor allem jeden einzelnen Volksgenossen über Brandursachen und Brand⸗ gefahren aufklären will, gebührt den deutschen öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungsanstalten als langjährigen Vorkämpfern auf dem Gebiete des vorbeugenden Brandschutzes ein besonderer Platz. Auf der Dresdener Jahresschau „Der Rote Hahn“ tritt die öffentlich⸗rechtliche Feuerversicherung mit ihrer Sonderschau, die unmittelbar anschließend an den Ehrenhof in Halle 28 unter⸗ gebracht ist, vor die Oeffentlichkeit. Diese Sonderschau will zu⸗ nächst dem Besucher einen repräsentativen Gesamtüberblick ver⸗ mitteln über das Wesen der öffentlich⸗echtlichen Feuerver⸗ icherung, ihre Eigenart, ihre Bedeutung für die gesamte Volkswirtschaft und nicht zuletzt über ihre Verdienste um die Brandschadenverhütung. Das im Hintergrund der Halle auf⸗ ragende Brandmal ist nicht ohne tiefere Absicht in den Mittel⸗ punkt des Hauptraumes dieser Sonderschau gestellt. Eindringlich sehsS von den riesenhaften Verlusten, die das deutsche Volks⸗ bar ee Fatr für Jahr infolge Brandschäden zu verzeichnen . “ Fanal gleich leuchten hier im gegensätz⸗ 1 b 8 25 die Bilder all jener volkswirtschaftlichen Werte 2 v. “ geschaffen werden könnten, wenn es “ dhec 3 Hahn“ für immer zu vernichten. Vier⸗ alljährlicher Brandschäden vermeiden bedeutet sadt eaürich eit, jährlich eine Großstadt, monatlich eine Klein⸗ 8 ein Dorf oder Nahrung für eine Million Menschen zn schaffen. Flankiert wird das Brandmal von den beiden EE111 auf denen in erhabenen Reliefs die Wappen der Ib est hen. öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungsanstalten an⸗ 8 cht sind. Sie sollen dem Beschauer vermitteln daß in Üeeichen deutschen Gauen die öffentlich⸗rechtliche Feuerver⸗ “ verbreitet ist. Der gemeinnützige Grundgedanke, auf dem die nunmehr über zweieinhalb Jahrhunderte bestehenden öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungsanstalten aufgebaut sind gelangt in den diese Wappenwände zierenden Aufschriften zum
Ausdruck „Wir schützen Haus und Hof!“ und „Wir dienen dem Volk!“ Der heimischen Bedeutung der Sächsischen Landes⸗Brand⸗ versicherungsanstalt für die Brandverhütung im Lande Sachsen dienen mehrere große Reliefkarten in der Mitte der Halle, auf denen die geographische Verteilung der Brände in Sachsen sowie die Leistungen dieser Anstalt für den Bau von Feuerlöschteichen und die Beschaffung von Motorspritzen dargestellt ist. Von der stolzen Vergangenheit der öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherung zeugen eine Reihe alter Urkunden, so die Gründungsurkunde der Hamburger Feuerkasse vom Jahre 1676 und die Urkunde der Sächsischen Landes⸗Brandversicherungsanstalt vom Jahre 1729. Weiter berichten eine Anzahl zeitgenössischer Darstellungen von der Entwicklung des Feuerversicherungswesens. Der allgemeinen Aufklärung dienen vornehmlich die an der linken 8 ausgestellten Großphotos, auf denen die Brandentstehungs⸗ ursachen gekennzeichnet sind. Wenn hier dargestellt wird. daß zwei Drittel aller Brände auf böswillige oder fahrlässige Brand⸗ stiftung zurückzuführen sind, also keineswegs als unausweichliche Schicksalsschläge hingenommen werden müssen, dann muß sich jedem Besucher die Erkenntnis aufdrängen, welche Mitverant⸗ wortung auch ihn trifft dafür, daß alle diese böswilligen und fahrlässigen Brände vermieden werden. Die Bedeutung der öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungsanstalten für Land und Volk geht schon aus der Tatsache hervor, daß 80 % aller ver⸗ sicherten Gebäude bei ihnen in Deckungsschutz stehen sowie daraus, daß der Versicherungsbestand der gesamten öffentlich⸗rechtlichen
Feuerversicherung in seiner Höhe von 173 Milliarden Reichsmark fast die Hälfte des deutschen Volksvermögens ausmacht. Die an⸗
— — —
Abermalige Diskonterhöhung in Frankreich.
Paris, 28. Mai. Nachdem erst am Sonnabend, dem 25. Mai, eine Erhöhung des Diskontsatzes von 3 % auf 4 %, der eine Dis⸗ konterhöhung von 2 ½¼ % auf 3 % am 23. Mai vorausging, vor⸗ genommen wurde, hat die Bank von Frankreich am Dienstag, dem 28. 5. 1935, eine abermalige Erhöhung des Diskontsatzes von 4 % auf 6 % beschlossen. Der Lombardsatz wurde gleichzeitig, und zwar von 5 ½ % auf 7 %R, erhöht, ebenso der Zinssatz für Vorschüsse auf Wertpapiere von 4 ½ % auf 6 ½ % sowie der Zinssatz für Monats⸗ geld von 4 % auf 6 P.
Weitere Spekulation gegen den Franken.
Paris, 28. Mai. Die Spekulation gegen den Franken scheint trotz der Abwehrmaßnahmen der Bank von Frankreich in un⸗ verminderter Stärke anzuhalten. Die Finanzzeitschrift „Le Ca⸗ ital“ schreibt, daß die Manöver gegen den Franken am Montag oäar besonders lebhaft gewesen seien. Sie hätten ihren Aus⸗ ruck gefunden in einer verstärkten Nachfrage nach Devisen und in Terminkäufen von De⸗
in entsprechenden Kurserhöhungen, 3 ardr- 1— erordentlichem Auf⸗
visen, in Ankäufen von Goldmünzen mit au t eld und in großer Nachfrage nach ausländischen Effekten. Das Platt stellt mit Bedauern fest, daß nicht nur das Ausland gegen den Franken spekuliert, sondern daß auch in Frankreich S1bs heftige Angriffe gegen den Franken zu emerken seien. Diese äußerten sich vor allem darin, daß die „närrisch gewordenen“ Geldbesitzer sich auf sogenannte sichere Werte S Wie müßte man die Engländer beneiden, schreibt das Blatt, die mit solcher
Die Nervosität scheint sich aber nicht nur auf die Gruppe Kapitalisten zu beschränken. Die gebäcchn ur eine nroldr Frankenabwertung, die Eb11ö164“ der Bank von Frank⸗ reich und die Meldungen über die Goldabgaben der Bank von Frankreich beginnen auch die kleinen Sparer in Bewegun zu bringen. So berichtet Paris Midi, daß die Sparkasse von Paris in der Zeit vom 20. bis 25. Mai nicht weniger als 9 Millionen “ fhatcchahlen eb Das Blatt bestätigt, daß am
itag für 1,1 Milliarden Franken 3 C F Gold die Bank von Frank das somit der
Zirkulation und der wirtschaftlichen Betäti E“ schaftlichen Betätigung
Noch weitere Diskonterhöhungen in Frankreich?
Paris, 28. Mai. Die neuen rigorosen Maßnahmen de
von Frankreich zur e gung. ne Franken g. Vimn dämmung des Goldabflusses werden in einer Auslassung der Agentur Havas als „logische Etappe eines klassischen Prozesses“ gegen die Angriffe der Spekulation bezeichnet. Die halbamtliche Agentur deutet an, daß die Bank von Frankreich dabei 85 stehenbleiben werde. Der Regentschaftsrat der Bank von Frank⸗ fechh ansd Rie h hüerung alle Maßnahmen ergreifen, die
8 zlich für die Unantastbarkeit der französisch Wäh⸗ rung herausstellen sollten. “ “ 1
Appell des französischen Kabinettsrates
1 zur Verteidigung des Franken. 8
Paris, 28. Mai. Der Kabinettsrat ist heute vormittag unter ö des Präsidenten der Republik 14““ Der 11“ im Ministerpräsidium gab folgende Mitteilung
Die Regierung hat erneut die währungspoliti fi
G G 2 e und ⸗ zielle Lage des Landes einer genauen hanngepo ETE Regierung bestätigt, daß in Hinsicht diese Lage keine Erscheinungen aufweist, die die Währung in Gefahr bringen könnten. Die gegenwärtige Schwierigkeit d” durch einen brüsken und heftigen Angriff der Spekulation hervorgerufen worden. Die Regierung ist gewillt, diesen Fargrih. niederzuschlagen, indem sie dem Parlament die unerläßlichen Maßnahmen vorschlägt. Als entschiedener Gegner einer Abwertung appelliert die Regierung
an alle Franzosen, gemeinsam mit i idi . - en, ihr an der Verte Franken mitzuwirken. 9 8 .“ 8
8
Der Ermächtigungsgesetzentwurf zur Verteidigung der französischen Währung.
„Paris, 28. Mai. Der Gesetzentwurf, den Finanzminister Germain Martin am Dienstag in der S 18 besteht aus einem einzigen Artikel folgenden Wortlauts: Senat und Abgeordnetenkammer übertragen der Regierung die Befug⸗ nis, bis zum 31. Dezember 1935 sämtliche Gesetzeskraft besitzenden Maßnahmen zu treffen, die geeignet sind, die Sanierung der öffentlichen Finanzen, die Wiederbelebung der Wirtschaftstätig⸗ keit, die Verteidigung des öffentlichen Kredits und die Aufrecht⸗ erhaltung der Währung zu verwirklichen. Diese vom Minister⸗ rat zu erlassenden Verordnungen werden den Kammern vor dem 31. Juli 1936 zur Ratifizierung unterbreitet werden.
„In der Begründung des Gesetzentwurfs, auf die sich der Finanzminister bei seinen heutigen Ausführungen in der Kammer estützt hat, wird die Lage als so ernst bezeichnet, daß sofortige Maßnahmen erforderlich seien. Seit zwei Wochen habe eine Folge von Ereignissen die b der Bank von Frankreich ver⸗ ringert. Obwohl sich der Goldbestand wegen seines großen Um⸗
fanges als äußerst widerstandsfähig erweisen dürfte, würde, wenn
Als Gegenwert erhalte die Bank Papiergeld,.
schließende Nebenhalle dient der Darstellung der Sondel leistungen, die von der Sächsischen Landes⸗Brandversicherungs anstalt im Dienste der Brandverhütung aufgewiesen wer können. Hier sind die Hinweise auf die Häufigkeit von Vli einschlüägen und Brandstiftungen in eerga e Beziehun besonders aufschlußreich. Diese in neuartiger Form dargestellte Statistiken sind deshalb besonders wertvoll, weil sie bis 1800 rückreichen und sämtliche Gebäude des Landes Sachsen erfassen Daneben sind in großen Wandbildern alle die Brandgefahre dargestellt, die auf Fahrlässigkeit unbeaufsichtigter Kinder zurüc zuführen sind. Tag für Tag muß die Brandstatistik 13 Kinden brände verzeichnen — eine ernste Mahnung an Eltern und C zieher, das ihrige zu tun, um wertvolles Volksgut vor den unhei vollen Folgen zu schützen, die spielende Kinderhand allzuo auslösen.
Der gemeinnützige Charakter der öffentlich⸗rechtlichen Feue versicherungsansterten liegt jedoch nicht allein darin, daß für; na esetzlicher Bestimmung jeglicher eigennütziger Erwerbszwe “ ist, er kommt vor allem darin zum Ausdruck, he von ihnen alljährlich etwa 15 Millionen RM für den wo beugenden Brandschutz, für Förderung des Feuerlöschwesens w. für allgemeine Aufklärung in Schule, Haus und Betrieh gemeinschaft — um nur einige Beispiele zu nennen — aufg wendet werden. Ueber die Darstellung aller dieser greifbare Leistungen hinaus soll die Sonderschau aber auch allen Volk genossen das Unbegreifbare, den inneren Wert der öffentli rechtlichen Feuerversicherung vermitteln: ihre stete Verbundenhe mit dem Volk.
8 die jetzige Bewegung zunehme, der Franken doch bedroht werde können. Die Regierung sei aber entschlossen, denen, die an ihre Mut zweifelten, den Weg zu verlegen. In dem unerschütterliche Willen, den Wert der französischen Währung zu erhalten, treted Regierung an das Parlament mit der Forderung heran, ihr d entssechenben Mittel an die Hand zu geben. Die internationg Spekulation habe nacheinander die Devisen der Goldblockländ angegriffen. Durch die Schutzmaßnahmen in Holland und ind Schweiz aus dem Felde geschlagen, habe sie sich gegen den Frank ewandt. Die Folge sei nicht nur ein beträchtlicher Goldabfl der Bank von Frankreich, sondern auch eine Verengung des Wä rungsmarktes, die namentlich zur Zurückzahlung von Schatzbon und zu einer Erhöhung des kurzfristigen Zinssatzes gefüt haben. Gleichzeitig sei auf dem Wertpapiermarkt ein fühlba Kursrückgang für festverzinsliche Werte eingetreten. Die Gol abflüsse vom 1. bis 17. Mai hätten 1 Milliarde betragen und sei vom 17. bis 24. Mai auf mehr als 3 Milliarden Franken gestiege Trotz der andauernden Krise sei auf wirtschaftlichem Geb keinerlei Beunruhigung gerechtfertigt, da man sichere Anzeich für eine Besserung feststellen könne. Der Monat April weise der Tat ein leichtes Anziehen der Großhandelspreise und ei Abnahme der Vorratsläger auf. Auch die industrie ätigkeit werde durch eine leichte Ankurbelung gekennzeichnet. . Arbeitslosigkeit gehe zurück. Der Abstand zwischen ausländisch und inländischen Preisen werde geringer. Die Lage der fran sischen Banken, die sehr fest und flüssig sei, habe die geringste griffsfläche geboten. 8 jegliche 11“ unan. 9
Der Währungslage wegen sei henasg 929„ Gold gedeckt bleibe. Allerdin
bracht, da der Franken mit 80 % G. 1b süwene.
Benhungen nicht besertige wörden ser. Wint über se mannigfa Hilfsquellen verfügendes Land wie Frankreich würde einen Ha haltsfehlbetrvag von einigen Mj 1 tragen können. Aber dadurch, daß sich immer wieder ein ße⸗ betrag einstelle, werde die öffentliche Schuld drückender und entstehe schließtich n Zustand des Mißtrauens und damite Bedrohung der Währung. Nach Ansicht des Inlandes und name lich des Auslandes müsse dieser ständige Fehlbetrag als Beri dafür gelten, daß Frankreich ein Ausgabenniveau einhalte, d nicht mehr seiner steuerlichen Leistungsfähigkeit entspreche: durch fortwährende Inanspruchnahme des Kdits schließlich die Anleihequellen zum Versiegen bringen könne. In den Hau haltsjahren 1930 — 1934 seien ungedeckte Ausgaben für das S
amt in Höhe von 27,617 Milliarden Franken entstanden. Ei⸗ solche Verschuldung habe zwangsläufig alljährlich neue Kred anforderungen auf dem Anleihewege mit sich gebracht und dan die Lage verschlimmert. Heute betrage die jährliche Zinslast diese Anleihen mehr als 3 Milliarden Franken. Die dauerg Inanspruchnahme des öffentlichen Kredits nicht nur durch d Staat, sondern auch durch sämtliche öffentliche Köpperschaft habe die Senkung des Zinssatzes verhindert und die Inanspru nahme der Spareinlagen für Privatunternehmen schwierig gestaltet.
Die Begründung geht dann auf die seit Juli 1932 von verschiedenen Regierungen unternommenen Sanierungssversu ein und legt die zur Behebung des Krisenzustandes erforderlich Maßnahmen dar. Solche rein technischer Art seien bereits ergriff worden, aber sie reichten allein nicht aus, wie der Goldabflußd letzten drei Tage in Höhe von fast drei Milliarden Franken h weise. Notwendig sei vielmehr die Beruhigung der Oeffentli keit, d. h. besondere Beachtung der psychologischen Seite der Lag Die Regierung müsse beweisen, daß sie zu schnellem Handel namentlich was den Haushaltsunterschuß angehe, entschlossen
Die von gewisser Seite vorgeschlagene Abwertung der Wä rung bedeute nach Ueberzeugung der Regierung keine Lösung d Problems. Durch die Reevaluierung des Goldbestandes der Ba⸗ von Frankreich würden zwar einige Hilfsquellen geschaffen we den, die aber nicht ausreichten, um das finanzielle Grelthgewe wiederherzustellen, da sie sich nicht erneuerten und daher de Haushalt oder dem Schatzamt nur eine vorübergehende Erleicht rung verschaffen könnten. Die Anhänger der Abwertung rechnet mit einer Nominalhausse der Kurse auf dem Inlandsmar woraus sich zum Nutzen des Schatzamtes reichere Steuereingän ergeben würden. Die Erhöhung des Preisniveaus und die Ve teuerung der Lebenshaltungskosten würden sich nach ihrer Ansich zugunsten der Schuldner, insonderheit des Staates, auswirke dessen Schuldenlast damit fühlbar erleichtert werden könnte. De müsse entgegengehalten werden, daß die Abwertung letzten End zu einer allgemeinen Verarmung bei einer Nation führen würd die, wie Frankreich, 20 Millionen Sparkasseneinleger, 7 Million Renten⸗ und Obligationsbesitzer und 8 Millionen Sozialversiche ter zähle, ganz zu schweigen von all denen, deren einziges Existen mittel in Löhnen, Gehältern und Pensionen bestehe. Vom re finanziellen Gesichtspunkt aus könne die Abwertung, wenn nicht in ganz großem Ausmaße erfolge, keineswegs die Haushalt frage lösen. Wenn Frankreich diesen Weg beschreiten wollt würde es bald vor ebenso ernsten Fragen stehen wie heute.
lliarden Franken ohne weite
(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)
Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verla
i. V. Präsident Dr. Schlange in Potsdam; 4
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellscha Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sieben Beilagen
v111“ “
(einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen
16 Gümr 8 e.ꝙ z80
ram Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsa
Fr. 124
Erste Beilage
milih vh
NNNRböbbRbwbö Ihesrs
Lirtschaft des Auslandes. (Fortsetzung.)
Lösung des Haushaltsproblems sei jedenfalls unerläßlich, aber iche allein zur Finanzsanierung nicht aus. Erforderlich sei Reihe autoritärer Maßnahmen, durch die der allgemeinen schaft des Landes ein neuer Lebensimpuls gegeben werden sse. Deshalb fordere die Regierung die Uebertragung von Be⸗ her ien 1e Gebiet hinaus. Auf internationalem Gebiet sei die Regierung entschlossen, zzu tun, um die Stabilisierung der Währung F Eetschtassen, gleichzeitig durch aufbauende Vorschläge an der Erweiterung internationalen Handels mitzuarbeiten. Die Regierung be, daß es zwischen Ländern mit annähernd gleichen wirt⸗ lichen Bedingungen und Währungsparitäten möglich sein t, den Handelsaustausch wirksam zu fördern. Nichts könnte Welt besser vor einer neuen Schrumpfung des Kreises der blockländer bewahren, die eine neue Verschärfung der Krise uten würde. Im Inland wolle die Regierung gleichfalls positive Arbeit in unter besonderer Beachtung der Gestehungskosten. Der gsatz müsse nach “ des Finanzsanierungsplanes her⸗ ergehen. Auch in der Herabsetzung der Steuern, die unmittel⸗ 8EE“ bestimmen, erblicke die Regierung ein fentli iel. — Zum Schluß richtet die Begründung einen dringenden Auf⸗ un die Oeffentlichkeit und das Parlament, der 18.n 82— gensvoll die notwendigen Vollmachten zu übertragen, damit sie Willen sofort in die Tat umsetzen hünne.
ngünstiger Abschluß der staatlichen Stein⸗ kohlenzechen in Holland.
Amsterdam, 29. Mai. Die staatlichen Steinkohlenbergwerke kimburg, die mit einem Kapital von 43 venrohben G in für das verflossene Geschäftsjahr einen Bruttogewinn von ,09) Mill. hfl aufzuweisen, der jedoch zur Vornahme der wendigen Abschreibungen nicht ausreicht. Infolgedessen muß Betrag von 875 000 häl den Reserven entzogen werden, die hierdurch auf 5,96 Mill. hfl verringern. ie Kohlenproduk⸗ rkonnte im vergangenen Jahre von 7,51 auf 7,79 Mill. t igert werden. An Stickstoffprodukten wurden 41 988 (52 419) t ügt Da der Kohlenverbrauch in Holland ungefähr gleichblisb Verkäufe im Ausland jedoch wesentlich abnahmen, gestaltete die Absatzentwicklung ungünstig. Die inzwischen durchgeführte tingentierung der holländischen Stentohsiene gaflche hat sich — hsondere auch wegen des Umstandes, daß gerade die wichtig⸗ Einfuhrländer auf Grund besonderer von ihr wenig betroffen wurden — noch nicht nennenswert ausgewirkt.
—
Weitere Lockerung des Devisentransfers 2265——,n Wien, 29. Mai. Die Oesterreichische Nationalbank hat eine beree Maßnahme zum Abbau des im Jahre 1932 eingeführten otes, den Dienst der nichtstaatlichen Auslandsanleihen in seen zu leisten, verfügt. Nachdem bereits am 3. Mai 1935 ge⸗ te Schillingbeträge für Rückstände aus dem Jahre 1932 zur
————— - —n—
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im rrevier: Am 28. Mai 1935: Gestellt 21 093 Wagen.
die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche rolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“
Mai auf 47,00 ℳ (am 28. Mai auf 47,00 ℳ) für 100 kg.
Berlin, 28. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ ttel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ ndels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) inen, weiße, mittel 27,00 bis 28,00 ℳ, Langbohnen, weiße 9 bis 39,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei, 1934: 39,00 bis 9 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, e, käferfrei, 1934: 50,00 bis 71,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, ie 57,00 bis 65,00 ℳ, Speiseerbsen, zollverbilligt 45,00 bis 0 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ —,— bis —,— ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 25,00 bis bo ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 35,00 bis 40,00 ℳ, Italiener⸗ s glasiert 30,00 bis 31,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert Eh bis 27,50 ℳ, Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 ℳ, stengraupen, mittel 35,00 bis 36,00 ℳ, Gerstengrütze 28,00 29,00 ℳ, Haferflocken 37,00 bis 38,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ ene 41,00 bis 42,00 ℳ, Kartoffelmehl, superior 36,00 bis 80 ℳ, Zucker, Melis 68,85 bis 69,85 ℳ (Aufschläge nach nentafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,00 bis 33,00 ℳ, gigerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 37,00 ℳ, Malzkaffee, sert, in Säcken 43,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior Extra Prime 310,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ erkaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil berior bis Extra Prime 380,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, ttralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark Nt 150,,0 bis 180,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 160,00 bis 100 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 900,00 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 196,00 bis 00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 85,00 bis 88,00 ℳ, ltaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 54,00 bis 58,00 ℳ, ninthen choice Amalias 54,00 bis 62,00 ℳ, Mandeln, süße, dgew., † Kisten 155,00 bis 165,00 ℳ, Mandeln, bittere, dgew., † Kisten 192,00 bis 200,00 ℳ, Kunsthonig in 1 kg⸗ kungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 180,00 182,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 182,00 ℳ, nelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— ℳ, Berliner böschmalz 180,00 bis 182,00 ℳ, Speck, inl., ger., 180,00 bis 000 ℳ, Markenbutter in Tonnen 280,00 bis 288,00 ℳ, erkenbutter gepackt 288,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter Tonnen 274,00 bis 278,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 200 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 266,00 bis 000 ℳ, Molkereibutter gepackt 274,00 bis 278,00 ℳ, Land⸗ ter in Tonnen 256,00 bis 258,00 ℳ, Landbutter gepackt 262,00 266,00 ℳ, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— ℳ, Koch⸗ ter gepackt —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 90,00 1100,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 144,00 bis 156,00 ℳ, echter nda 40 % 164,00 bis 172,00 ℳ, echter Edamer 40 % 166,00 116,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 210,00 ℳ, lgäuer Rom 0 % 116,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in
1 8
sichsmark.) 8
Fonwerston ün Devisen geseen wurden, hat die Nationalbank . günstigung nunmehr auch auf die Rückstände aus de beiden Jahren 1933 und 1934 ausgedehnt. 1
8
* Erhöhung des Benzinpreises in Oesterreich.
Wien, 28. Mai. Das Benzinkartell hat trotz der rfen Stellungnahme der 1. jalen Reichspost 8 . Tagen die angekündigte Erhöhung des enzinpreises um 3 Groschen für den Liter — es ist dies bereits die zweite Er⸗ höhung in diesem Jahr — heute durchgeführt. Die Reichspost e dazu, daß dieser verwegene Anschlag den Gang der Wirt⸗
aft und die Sozialpolitik der Regierung in Frage stelle. Hier gebe es nur eine Antwort, die Benzinerzeugung unter staatliche Aufsicht zu stellen und die Benzinpreise durch amtliche Stellen fest⸗ zusetzen. Interessanterweise aber hat die amtliche Wiener Zeitung vor kurzem eine ganz andere Stellungnahme bezogen und erklärt, daß es irrig sei, der Regierung in der Frage der Benzinpreisregu⸗ lierung die Rolle eines Schiedsrichters zukommen lassen zu wollen.
Polnische Kohlenausfuhr wieder gebessert.
Kattowitz, 28. Mai. Nach dem sehr schlechten Ausfuhr⸗ ergebnis des April zeigte die erste Maihälfte für die Steinkohlen⸗ ausfuhr aus Polen wieder eine Besserung. Die Gesamtausfuhr in dem EEE1“ betrug 347 000 t (Zunahme 17 000), im arbeitstäglichen Durchschnitt 29 000 t (Zunahme 3000). Die Aus⸗ fuhr aus Ostoberschlesien wuchs um 8000 auf 291 000 t, aus dem Dombrowaer Revier um 9000 auf 56 000 t. An der Zunahme war einmal beteiligt die d der mitteleuropäischen Märkte (um 12 000 au 144 000), weil Oesterreich seine Bezüge erhöhte, ebenso stiegen die Ausfuhren nach Westeuropa um 12 000 auf 62 000 t, während bei den Verschiffungen nach Skandinavien eine Verminderung um 4000 auf 122 000 t eintrat, und die Ausfuhr nach Südeuropa durch die weitergehenden Einschrän⸗ kungsmaßnahmen Italiens um 4000 auf 75 000 t sank.
H V. Skodawerke, Pilsen.
Prag, 28. Mai. Die ordentliche Hauptversammlung der A.⸗G. vorm. Skodawerke in Pilsen beschloß, aus dem eioe von 22,31 Mill. Ke satzungsgemäß 5 % Dividende und eine Super⸗ dividende von 13 Ke pro Aktie auszuschütten. Der Dividenden⸗ kupon wird mit 29 Ke ab 31. Mai ausbezahlt. Der Rest von 2,07 Mill. Ke wird vorgetragen.
Niederländische Neu⸗Guinea Petroleum⸗ Gesellschaft.
„Amsterdam, 28. Mai. Die Statuten der bereits vor längerer Zeit gegründeten Gesellschaft sind jetzt staatlich genehmigt wor⸗ den. Das Gesellschaftskapital beträgt 1 Milk hfl. und ist in 1000 Aktien über je 1000 hfl eingeteilt und mit 10 % in bar ein⸗ gezahlt. In 400 Aktien sind von der Bataavschen Petroleum⸗ Mij. (Shell⸗Gruppe) und der Niederländischen Cologiglen. Pe⸗ vu90 Armnen von ver heieverranvischerd FenhsG e Varuum Oil) erworben wurden. Mit der Wahrnehung der Ge⸗ sbeft des Vorstandes des Unternehmens, deren Zweck in der Ausnutzung von 11“ im holländischen Teil Neu⸗Guineas besteht, ist abermals die Bataavsche Petroleum⸗Mij betraut worden.
.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 28. Mai. (D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99,90 G., 100,10 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amertkanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., B. — checks: London —,— G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,90 G., 100,10 B. Telegraphische: London 26,23 G., 26,29 B., Paris 34,95 G., 35,02 B., New York 5,3047 G., 5,3153 B., Berlin
213,79 G., 214,21 B. Wien, 28. Mai. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 362,81, Berlin 215,70, Brüssel 91,54, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 118,24, London 26,56, Madrid 69,82, Mailand 44,16, New York 536,03, Oslo 133,02, Paris 35,40, Prag 22,17, Sofia —,—, Stockholm 136,59, Warschau 101,00, Zürich 173,27. Prag, 28. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 16,26, Berlin 966,00, Zürich 777,25, Oslo 596,00, Kopenhagen 531,00, London 118,80, Madrid 329,00, Mailand 198,50, New York 24,09, Paris 158,40, Stockholm 611,00, Wien 569,90, Marknoten 780,00, Polnische Noten 452,75, Warschau 453,75, Belgrad 55,5116, Danzig 454,00. 2 Budapest, 28. Mai. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,25, Belgrad 7,85. 1 London, 29. Ma. (D. N. B.) New York 494 ¾, Paris 75,09, Amsterdam 732,50, Brüssel 29,05, Italien 60,12, Berlin 12,27, Schweiz 15,30 ½, Spanien 36,21, Lissabon 110 ⅛, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,37, Istanbul 615,00, Warschau 26,25, Buenos Aires in 8 15,00, Rio de Janeiro 412,00. 1 Paris, 28. Mai. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutschland —,—, London 75,02 ½, New York 15,19, Belgien 258,00, Spanien 207,25, Italien 125,10, Schweiz 4905 %, Kopenhagen 336,00, Holland 1027,00, Oslo 382,00, Stockholm 387,50, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Paris, 28. Mai. (D. N. B) (Anfangsmotierungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,19, England 74,95, Belgien 259,00, Holland 1026,75, Jialien 125,00, Schweiz 491,50, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo 375,00, Stockholm —,—, Belgrad
1 Paris, 29. Mai (D. N. B.) 111,05 Uhr, Freiverkehr.] Berlin —,—, England 75,17. New York —,—, Belgien 259 ½⅛, Spanien 207,25, Italien 125,00, Schweiz 491,50, Kopenhagen —,—, Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm —,.,—, Prag —,—, Rumäöänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Amsterdam, 28. Mai. (D. N. B.) [Amtlich] Berlin 59,65, London 7,30 ¾, New York 148,00, Paris 9,74, Brüssel 25,17 ⅛, Schweiz 47,80, Italien 12,17 ½, Madrid 20,25, Oslo 36,75, Kopen⸗ hagen 32,67 ½, Stockholm 37,75, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 616,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ hama —,—, Buenos Aires —,—.
Zürich, 29. Mai. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,38, London 15,31, New York 309 ⅜, Brüssel 52,90, Mailand 25,45, Madrid 42,22 ½, Berlin 124,55, Wien (Noten) 58,00, Istanbul 250,00.
Kopenhagen, 28. Mai. (D. N. B.) London 22,40, New
rk 454,75, Berlin 182,25, Paris 30,00, Antwerpen 77,60,
u
ürich 146,75, Rom 87,45, Amsterdam 907,00, Stockholm 115,65,
—
Litauische..
—
— —
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
8 Aegypten(Alexandrien und Kairo.. Laeees (Buenos 11““ Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio de DZ“ Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London). Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) rankreich (Paris).. riechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Island (Reykiavik). Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) “ grad und Zagreb). Lettland (Riga). 6 Litauen (Kowno/ Kau⸗ vas) Norwegen (Oslo).. Oesterreich (Wien). Polen (Warschau, Kattowitz (Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Güt.borg 8 Schweiz (Zürich, Bafel und Bern). Spanien (Madrid u. z Hageeana) prcg schechoslow. (Prag) onen Türkei (Istanbul) . . 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
1 Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 100 Latts
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten
2 58,
Notiz für 1 Stück
1 Dollar 1 Dollar
Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000 — 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische 1 Pap.⸗Peso Belgisce .100 Belga Brasilianische 1 Milreis Bulgarische. .100 Leva Canadische . 1 kanad. Doll. Dänische .100 Kronen Danziger .100 Gulden Englische: große.. . 1 engl. Pfund 1 £ u. darunter 1 engl. Pfund Estnische 100 estn. Kr.
innische 100 finnl. M. ranzösischhe 1100 Frs. olländische 100 Gulden
Italienische: große . 100 Lire
100 Lire u. darunt. 100 Lire
Jugoslawische 100 Dinar
Lettländisce 100 Latts
100 Litas
100 Kronen
100 Schilling
100 Schilling
100 Zloty
100 Lei 100 Lei 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö
Norwegische... Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnische. ... Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei.. Schwedische.. Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische. Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Tärklsche...... Ungarischhe..
† 29. Mai
29. Mai Geld Brief
12,575 12,605 0,658 0,662 41,98 42,06
0,149 0,151
3,047 3,053
2,483 2,487 54,82 54,92 46,75 46,85 12,275 12,305
68,43 68,57 5,415 5,425 16,345 16,385
167,68 55,55
20,51 0,722
5,649 80,92
41,52 61,70 48,95 46,75 11,14 2,488 63,30 80,22 33,87 10,32 1,968 0,999
2,483
55,67
20,55 0,724 5,661
81,08
41,60 61,82 49,05
46,85 11,16 2,492 63,42 80,38 33,93 10,34 1,972 1,001
2,487
Brief 20,46 16,22
Geld
20,38
16,16 4,185
2,435 2,435 0,63 41,82 0,125
2,425 54,61 46,61 12,24 12,24
5,35 16,28 167,26
19,92
5,63 41,33 61,49
46,61
—
63,08 79,99 79,99 33,40
168,02 1
Geld
12,575 0,658
41,98
—
&̊œl S⸗
— OSSSO ρ
—
—
2 Ge
☛00
67 55,
72 64
0 SS
9
9
80,92
41,52 61,70 48,95
46,75 11,14 2,488
63,30 80,24
33,88 10,31 1,968
0,999 2,484
Geld
20,38
16,16 4,185
2,436 2,436 0,63 41,82 0,125
2,425 54,61 46,61 12,24 12,24
5,35 16,29
167,36
19,92
5,63 41,33 61,49
46,61
63,08 80,01 80,01 33,41
10,40 1,91
—
28. Mai
Brief
12,605 0,662
42,06
0,151
3,053
2,487 54,92 46,85 12,305
68,57 5,425
16,39 2,357
168,12 55,67 20,55
0,725
5,661 81,08
41,60 61,82 49,05 46,85 11,16 2,492 63,42 80,40 33,94 10,33 1,972
1,001
28. Mai
Brief
20,46
16,22 4,205
Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,05, Wien —,—, Warschau
85,75. Stockholm, 28. Mai.
158,75, Paris 25,85, Brüssel 67,50,
(D. N. d” London 19,40, Berlin Üchweiz. Plätze 127,25,
— — S..
nzeiger 1935
9*
Amsterdam 266,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 393,00, Helsingfors 8,60, Rom 32,50, Prag 16,70, Wien —,—,.
Warschau 74,25.
Oslo, 28. Mai. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,50, Paris 26,75, New York 405,50, Amsterdam 273,75, 3 Antwerpen 69,75,
Helsingfors 8,90, hagen 89,25, Rom
Moskau, 24. Mai. engl. Pfund 566,85 G., 115,75 B., 1000 Reichsmark 46,21
8
äußere Gold 13,75, 4 ½ % Irregati 5 % Tehuantepec abg. 8,
7 7
568 56 B.,
G., 46,4
Wertpapiere. Frankfurt a. M., 28. Mai.
(D. N. B.)
5 %
ürich 131,25, Stockholm 102,85, Kopen⸗ 33,50, Prag 17,10, Wien —,—, Warschau 77,00. (D. M. B.) [(In Tscherwonzen.] 1000 8 Dollar 115,40 G.,
Ptex.
on 9 ½, 4 % Tamaul. S. 1 abg.
25, Aschaffenburger Buntpapier
55,50, Buderus 104,00, Cement Heidelberg 119 ½, Dtsch. Gold u. Silber 219,50, Dtsch. Linoleum 165,00, Eßlinger Masch. 84,50, Felten u. Guill. 104,25, Ph. Holzmann 98,00, Gebr. Junghans
125 ⁄⁄,
“
91,25, Lahmeyer
Main
kraftwerke 98,50, Rütgerswerke
“