1935 / 126 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Jun 1935 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 126 vom 1. Juni 1935. S.

Auftragszunahme am Roheisenmarkt.

Nach Mitteilung des Roheisen⸗Verbandes ist die Nachfrage nach Roheisen im Monat Mai reger geworden und hat zu einer wenn auch nicht erheblichen Steigerung des Auftragseinganges geführt. Das Auslandsgeschäft hat mengenmäßig einen erfreu⸗ lichen Aufschwung genommen, während die Preise zum Teil weiter rückläufig waren.

Vom Holzfrachtenmarkt. Mindestraten⸗ 8 Vorschläge ausgearbeitet.

Kopenhagen, 31. Mai. In Verfolg der Verhandlungen über eine internationale Zusammenarbeit auf dem Holzfrachtenmarkt hat dieser Tage in der dänischen Hauptstadt eine Sitzung des Komitees stattgefunden, das sich mit der Ausarbeitung von Min⸗ destraten beschäftigt. Wie das Handels⸗ und Schiffahrtsblatt „Börsen“ erfährt, hat das Komitee seine Arbeit abgeschlossen und die ausgearbeiteten Vorschläge den Reedereiorganisationen der verschiedenen Länder zugeleitet. An diese Mitteilung knüpft das Blatt die Bemerkung, daß das Inkrafttreten der Mindestraten

für den 15. Juni jedoch nicht mehr in Frage komme und damit 8

vielmehr bis zum 15. Juli gewartet werden müßte.

Freiwillige Zinssenkung bei Versicherungen. Bekanntlich haben alle in Deutschland arbeitenden Ver⸗ sicherungsunternehmungen den Zinssatz für ihre Hypotheken⸗ bestände bereits vom 1. Januar 1934 ab freiwillig auf 5 ½ % herab⸗ esetzt. Neuerdings haben im Einvernehmen mit dem Leiter der Reichsgruppe Versicherungen die Wirtschaftsgruppe Privatver⸗ icherung und die Wirtschaftsgruppe öffentlich⸗rechtliche Ver⸗ e allen ihnen angeschlossenen. Versicherungsunter⸗ nehmungen dringend nahegelegt, den Zinssatz einschließlich Ver⸗ waltungskostenbeitrag für bestehende Hypotheken, soweit dies nicht schon geschehen ist, ab 1. Januar 1936 weiterhin auf 5 % freiwillig herabzusetzen. 8 8 Der Zementabsatz im April. Der Absatz der gesamten deutschen Zementindustrie stellte sich im April 1935 auf 716 000 To. gegenüber 606 000. To. im März 1935, 365 000 To. im Februar 1935 und 277 000 To. im Januar 1935. Die vorgenannten Zahlen sind mit früheren Versand⸗ meldungen nicht vergleichbar, da diese nur den Absatz der ver⸗ bandsmäßig zusammengeschlossenen Zementindustrie umfaßten.

Stand des deutsch⸗französischen Clearing.

Paris, 1. Juni. Nach dem Ausweis des Office Franco⸗ Allemand vom 27. Mai betrugen die Einzahlungen bei der Reichsbank 1 333,89 (1 304,8) Mill., die beim Office eingereichten

Rechnungen französischer Importeure 1 218,04 (1 203,4), die Ein⸗ zahlungen französischer Importeure bei der Bank von Frankreich 1 001,43 (979,8), die Auszahlungen an die französischen Exporteure 779,96 (770,4) Mill. fres. Die letzte Nummer der Reichsbank⸗ Anweisung war 50 427 (49 278), die letzte Nummer der von Office Franco⸗Allemand zur Zahlung angewiesenen Anweisung 26 590. (26 080).

Deutsch⸗französisches Warenabkommen gekündigt.

Paris, 31. Mai. Am Freitag abend wurde von der Agentur Havas eine amtliche Mitteilung ausgegeben, in der es u. a. heißt: Die französische Regierung hat vor einigen Tagen den Beschluß gefaßt, das Abkommen (arrangement) über. den deutsch⸗fran⸗ zösischen Wirtschaftsaustausch vom 26. Juli 1934, das am 1. Juli 1935 zum Ablauf kommt, zu kündigen. Gleichzeitig läuft zu diesem Zeitpunkt das Abkommen (accond) über die Zahlungsregelung ab.

Die Anwendung dieser letzteren Konvention ist auf Schwierig⸗ keiten gestoßen, die unaufhörlich zunahmen, und die bisher unter⸗ nommenen Bemübungen zur Behebung dieser Lage haben nicht die gehofften Ergebnisse gezeitigt. Unter diesen Umständen hat es sich als unerläßlich herausgestellt, Verhandlungen nur auf einer Grundlage wieder aufzunehmen, die es erlaubt, die Lösung des Zahlungsproblems mit der des Handelsproblems eng zu ver⸗ binden. Die Kündigung kann also in keiner Weise als ein Bruch ausgelegt werden. Sie bezweckt nichts anderes, als den Unter⸗ händlern die Handlungsfreiheit zu geben, die für die Schaffung eines stabileren und befriedigenderen Regimes des deutsch⸗fran⸗ zösischen Warenaustausches unerläßlich

Die Kündigung trägt, wie in der obigen Mitteilung betont wird, rein formalen Charakter. In der Kündigung selbst ist, wie wir noch erfahren, zum Ausdruck gebracht, daß man französischer⸗ seits erwartet, daß die Verhandlungen über eine Weiterführung des deutsch⸗französischen Warenverkehrs, die am 11. Juni heginmh werden, zu einer Neuregelung des Fragenkomplexes führen. Ein vertragsloser Zustand nach dem 1. Juli d. J. wird aller Voraus⸗ sicht nach nicht eintreten. Von deutscher Seite aus wird, wie wir weiter noch hören, Ministerialdirektor Dr. Ritter die Verhand⸗ lungen führen. Bekanntlich ist das bis zum 30. Juni 1935 laufende deutsch⸗französische Warenabkommen am 28. Juli 1934 abgeschlossen worden, mit der Maßgabe, daß es immer wieder jeweils um 3 Monate weiterläuft, wenn es nicht mit einer Frist von einem Monat gekündigt wird.

—nꝛm

Vorbereitung der Genfer internationalen Arbeitskonferenz.

Genf, 31. Mai. Der Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes ist heute zusammengetreten, um die internationale Arbeiskonferenz, die am 4. Juni in Genf eröffnet werden wird, vorzubereiten.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Notenbanken.

Paris, 31. Mai. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 24. Mai 1935 (in Klammern Zu⸗ und YPonahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 76 596 (Abn. 3166), Auslands uthaben 08 (Zun. 198), Devisen in Report (Abn. und JZun. —) Wechsel und Schätzscheine 6002 (Zun. 997), davont diskontierte inl. Handelswechsel 4572, diskontierte ausl. Handelswechfel ꝛ222, zusammen 4794 (Zun. 872), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 257, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 951, zu⸗ 1 1208 (Zun. 125), Lombarddarlehen 3178 (Zun. 45), Bonds er Autonomen Amiortisationskasse 5805 (unverändert). P. assiva. Notenumlauf 81 401 (Abn. 601), täglich fällige Verbindlichkeiten 16 397 (Abn. 1280), davon: Tresorguthaben 189 (Abn. 126), Gut⸗ haben der Autonomen Amortisationskasse 2765 (Abn. 255), Privat⸗ guthaben 13 270 (Abn. 891), Verschiedene 173 (Abn. 8), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknoten⸗ umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 32 % (80,02 %o). b

Der Gouverneur der Bank von Frankreich bei Lebrun.

Paris, 31. Mai. Der Präsident der Republik hatte am Frei⸗ tag vormittag eine längere viel beachtete Unterredung mit dem Gouverneur der Bank von Frankreich. Dieser verweigerte jede nähere Erklärung über den Inhalt der Besprechung und betonte nur, daß er nicht wegen der Krise ins Elisée gekommen sei.

Die Pariser Börse nach dem Kabinettsturz. Auf allen Gebieten feste Haltung.

Paris, 31. Mai. Die Befürchtungen, daß die Freitagbörse nach dem Kabinettssturz im Zeichen der Panik stehen würde, haben sich nicht verwirklicht. Die Börsengeschäfte haben sich normal ab⸗ gewickelt. Die Haltung war fest, und zwar auf allen Gebieten. Nicht nur Aktienwerte zogen an, sondern auch die in den letzten Tagen stark mitgenommenen Renten konnten Steigerungen, und zwar um zwei Punkte, buchen. Die Liquidation zum Monatsende verlief glatt, obwohl tägliches Geld infolge der Diskonterhöhungen teurer war. Der Ausweis der Bank von Frankreich wirkte stimu⸗ lierend, obwohl er einen Goldverlust von 3,17 Mrd. (auf 76,60 Md.) aufweist. Immerhin beträgt, die Golddeckung des Bank⸗ notenumlaufs von 81,40 Mrd. (Abnahme 0,60 Mrd.) und der täg⸗ lich fälligen Verbindlichkeiten von 16,40 Mrd. (Abnahme 1,28 Mrd.) noch 78,32 % gegen 80,02 % am Ende der vorhergehenden Berichtswoche. Am Devisenmarkt hat sich der Franken gegenüber dem Dollar und dem Pfund gut behauptet. Der Dollar stand 15,15, das Pfund 75,79. Bankwerte lagen fest, und zwar notier⸗ ten u. a. Banque de Paris 1040, Crédit Lyonnais 1853, Banque de France 10 975. Renten waren ebenfalls fest: 3 hige 78,60, 4 ½¼ hige Serie A 84,25, Serie B 83,00. Die Auslandswerte waren gut behauptet. Suez notierten 20 700, Rio Tinto 1372, Royal Dutch 19 900. Eine außergewöhnliche Festigkeit zeigten auch die Kautschukwerte, die Petroleum und die belgischen 8 6

Französische Währungsfragen und internationale

Schlechte Lage der französischen Eisenbahnen.

Paris, 31. Mai. Die „Journée Industrielle“ weist auf die schlechte Lage der französischen Eisenbahn⸗Gesellschaft hin, deren Jahresabschluß für 1934 einen Fehlbetrag von 3 ½, Milliarden Franken aufweise, obwohl die bih18 Ausgaben um 8 F gegenüber dem Vorjahr gesunken seien. Die Eisenbahn habe nicht nur unter dem Wetkbewerb der Lastkraftwagentransporte, son⸗ dern auch des Luftverkehrs zu leiden. Die Beförderungsziffern seien um 13 % zurückgegangen. Schätzungsweise habe der Luft⸗ verkehr den Eisenbahnen 44 000 hochzah lende Fahrgäste entzogen.

Englands Kunstseideerzeugung wieder ungewöhnlich hoch. Die Krn Englands hat sich im April aller⸗

dings nicht ganz auf der Rekordhöhe der Vormonatsproduktion halten können. Trotzdem ist die Aprilziffer von 9,79 Mill. lbs. gegenüber 10,73 Mill. lIbs. im März sehr beachtlich, wenn man berücksichtigt, daß der April infolge der Osterfeiertage weniger Arbeitstage hatte als der März. Lediglich im Januar und März des laufenden Jahres wurde von der englischen Kunstseideindustrie überhaupt eine höhere Produktionsziffer erreicht als im Berichts⸗ monat. Wie erheblich die Zunahme des Kunstseideverbrauchs in England ist, geht auch daraus hervor, daß in den ersten vier Mo⸗ naten 1934 mit insgesamt 40,25 Mill. lbs. die Erzeugung der ent⸗ sprechenden Vorjahrsmonate um 30 % überschritten wurde.

Vorzeitige Rückzahlung des belgischen Staats⸗ kredits. Amsterdam, 31. Mai. Wie verlautet, hat die belgische R⸗

gierung die Absicht, den ihr Anfang Dezember vorigen Jahrs von einem internationalen Konsortium unter Führung dr Bankfirma Mendelssohn & Co., Amsterdam, für die Dauer eihes Jahres gewährten Kredit von 75 Mill. hfl. mit 20 %, t s. 15 Mill. hfl., vorzeitig zurückzuzahlen. Da die belgische Reie⸗ rung den Kredit gegen Hergabe von verlängerungsfähigen Frei⸗ monats⸗Schatzwechseln erhalten hat, richtet sich die vorzetige 20 %Rlige Abdeckung nach den nächstfolgenden Verfalltermnen. Danach kommen am 17. Juni 6 Mill. hfl., am 29. Juni 7,4 Mill. hfl. und am 4. Juli 1,6 Mill. hfl. zur Zurückzahlung. Der leich⸗ zeitig unter Garantie der belgischen Regierung an Belgisch⸗kongo gewährte Kredit von 25 Mill. hfl. wird von der vorzeitiger Rück⸗ zahlung nicht betroffen. 5

Amerikanische Baumwolle erleidet neuen Preissturz.

New York, 31. Mai. Der New Yorker Baumwollmakt stand am Freitag im Zeichen eines scharfen Preisrückganges der im Terminhandel bis 71 Punkte betrug. Der Lokopreis ank von 11,90 Cents am Mittwoch Donnerstag war die Bumwoll⸗ börse anläßlich des Memorial Day geschlossen auf 1.30 Cents am 31. d. Mts., ermäßigte sich also gegenüber der letzten Notiz um 60 Punkte. Dies bedeutet für den Ballen Baumyolle von 500 lbs. eine Wertminderung um genau 3 Dollar. Naßgebend hierfür waren umfangreiche allgemeine Abgaben. Fiese hatten ihre Ursache in dem Fekanntweiden einer Erklärung die angeb⸗ lich von Roosevelt stammt und in der es heißt, daß der Baum⸗

Eisenverbände.

Paris, 31. Mai. Die Besorgnisse um die Stabilhaltung der französischen Frankenwährung haben auch innerhalb der inter⸗ nationalen Eisenverbände Veranlassung zu Erörterungen gegeben, ob und in welcher Weise die bisher auf französische Franken

abgestellten Offerten künftighin verändert bzw. an Stelle der“

Franken⸗Offerten gegebenenfalls Offerten in englischen Pfunden abgegeben werden sollen. Eine endgültige Entscheidung in dieser Angelegenheit ist noch nicht gefallen, die Frage ist vielmehr zunächst zurückgestellt worden. 1““

wollpreis gegebenenfalls bis auf 5 Cents per lb. siken könnte, wenn das staatliche Hilfsprogramm für die Landodirtschaft in⸗ folge der kürzlichen Entscheidung des Obersten Bindesgerxichtes ausgegeben werden sollte. Bemerkenswert an ii Entwicklung ist, daß die Wertpapierkurse verhältnismäßig behuptet blieben. Bei der großen Mehrzahl der in⸗New York gehandlten Aktien er⸗ gaben sich nur geringe Verluste, die sich im üllgemeinen im Rahmen von 1 Dollar hielten. Die Getreidemätte zeigten eben⸗ falls eine vorwiegend stetige Haltung.

Eortsetzung in d r E t Beiage.)

8 Seneralversammlungskalender flr die Woche vom 3. bis 8. Juni.

Montag, den 3. Juni. Berlin: Gesellschaft Nordwest⸗Kamerun, Berlin, 12 Uhr. Berlin: Kaffeeplantage Sakarre A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: Providentia Allgemeine Versicherungs⸗A.⸗G., Berlin, 11 Uhr.

Bremen: Deutsche Versicherungs⸗Gesellschaft, Bremen, 12 Uhr. Bremen: Metallwerke Unterweser A.⸗G., Friedrich⸗August⸗Hütte, 16 ¼ Uhr. 1 8 Dresden: König Friedrich August⸗Mühlenwerke A.⸗G., Dölzschen,

12 Uhr. B Eutin: Eutin⸗Lübecker Eisenbahn⸗Gesellschaft, Eutin, 11 ⁄½ Uhr. Markranstädt: Rauchwaren Walter A.⸗G., Markranstädt, 11 Uhr. Münster: Portland⸗Zement⸗ und Kalkwerke „Anna“ A.⸗G., Neu⸗

beckum i. W., 17 Uhr. G Koblenz: Friedr. Remy Nachfolger A.⸗G., Neuwied, 11 ½ Uhr.

Dienstag, den 4. Juni. 86

Berlin: Deutsche Ton⸗ und Steinzeug⸗Werke A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: e Bausparer A.⸗G., Berlin, 16 Uhr. Berlin: Germanischer Lloyd, Berlin, 12 Uhr. Berlin: Lugauer Kammgarn⸗Spinnerei vorm. F. Hey A.⸗G.,

Lugau, 11 SS 8 Berlin: Schlesische Bergwerks⸗ und Hütten A.⸗G., Beuthen, 11 Uhr⸗ Aachen: Aachen⸗Leipziger Versicherungs⸗A.⸗G., Aachen, 11 ½ Uhr. Bremen: Atlas⸗Werke A.⸗G., Bremen, 12 Uhr. Bielefeld: Dürkoppwerk, A.⸗G., Bielefeld, 12 Uhr. 3 Braunschweig: stätswerk und Straßenbahn Braunschweig Düsseldorf: A.⸗G. 8 Berresheimer Glashüttenwerke vorm. Ferd.

Heye, Düsseldorf, 10 ½ Uhr. 1b 8 Dresden: Compagnie Laferme Tabak⸗ und Cigaretten⸗Fabriken, 8 Dresden, 9. Uhree 11 uh

en: Ruhrgas A.⸗G., en, 18

Slhen dhah Pchüle⸗bohenlohe A.⸗G. Gerabronn, 14 ¼ Uhr. Hamburg: Brauerei Deetjen & Schröder A.⸗G., Hamburg, 12 Uhr. Hannover: Gummi/ Werke „Elbe“ A.⸗G., Pisstenig, 9 Uhr. Heilbronn: C. H. Knorr A.⸗G., Heilbronn, 11 Uhr.

Hamburg: Tretorn & Calmon Gummiwerke A.⸗G., Hamburg, 12 Uhr. 1 a Waggonfabrik L. Steinfurt A.⸗G., Königsberg,

12 Uhr. 8 München: Vahyferssche Motoren Werke A.⸗G., München, 11 Uhr. München: Bagyerischer Lloyd Schiffahrts⸗A.⸗G., Regensburg, 17 Uhr. Rastatt: Möhr. fabrik A.⸗G., Rastatt, 11 Uuhr... Den Haag: A. G. für Zellstoff⸗ und Papierfabrikation, Memel,

11 Uhr. Mittwoch, den 5. Juni. in: A.⸗G. für Papier⸗ und Pappenfabrikation, Ullersdorf, 17 ¾ Uhr. Berlin: Arienheller Sprudel und Kohlensäure A.⸗G., Arienheller,

10 Uhr. Berlin: hrverksgesellschaft Hibernia, Herne i. W., 10 Uhr. Berlin: Berliner Dampfmühlen A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: Concordia Spinnerei und Weberei, Marklissa, 11 Uhr. Berlin: Eisenmatthes Richard Matthes A.⸗G., Magdeburg, 11 Uhr. Berlin: Müller Gummiwaarenfabrik A.⸗G., Berlin⸗Weißensee, 16 Uhr. 8 Berlin: Triumph Werke Nürnberg A.⸗G., Nürnberg, 12 Uhr. Altona: Ottensener Eisenwerk A.⸗G., Altona⸗Ottensen, 11 Uhr Bielefeld⸗Schildesche: Mechanische Weberei Ravensberg A.⸗G., Bielefeld⸗Schildesche, 16 Uhr. Breslau: Meyer Kauffmann Textilwerke A.⸗G., Wüstegiersdon,

Disseldorf: e. ntöhten⸗Bergbau⸗Gesellschaft „Humboldt“, Düssen ddorf, 11 Uhr. t Humburg: China⸗Rhederei A.⸗G., Hamburg, 14 ¾ Uhr. Fof: Neue Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei Hof, Hof, 9 ½% Uhr. Stettin: Felnühte Papier⸗ und Zellstoffwerke A.⸗G., Odermünde,

11 ½ Uhr

Stettin: Königsberger Zellstoff⸗Fabriken und Chemische Werke

Koholyt A.⸗G., Stettin, 11 ¾ Uhr.

Donnerstag, den 6. Juni. Berlin: Bergmann Elektricitäts⸗Werke A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: Berliner Victoriamühle A.⸗G., Berlin, 12 Uhr. Berlin: Deutsche Raiffeisenbank A.⸗G. i. L., Berlin, 11 Uhr. Zerlin: Deutscher Lloyd Versicherungs⸗A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. Bochum: Bergbau⸗A.⸗G. Lothringen, Bochum, 11 Uhr. Zochum: Eisen⸗ und Hüttenwerke A.⸗G., Bochum, 15 Uhr. Dresden: Kötitzer Ledertuch⸗ und Wachstuch⸗Werke A.⸗G., Cos wig, 12 Uhr. . 8 Frankfurt a. M.: Fürstenhof Carlton⸗Hotel A.⸗G. (Esplanade⸗ Palasthotel), Frankfurt a. M., 11 Uhr. 1 Hannover⸗Linden: Hannoversche Maschinenbau⸗A.⸗G. vormal Georg Egestorff (Hanomag), Hannover⸗Linden, 11 Uhr.

Heidenau: Dresdner Chromo⸗ und Kunstdruck⸗Papierfabrik Krause 8

& Baumann A.⸗G., Heidenau, 11 Uhr. Niederwalluf: Chemische Werke Brockhues A.⸗G., Niederwalluf, 11 Uhr. 1 Berlin: Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft A.⸗G.,

Gotha, 11 Uhr. 8 1 Bremen: hü, 11 thg Bremer Allgemeine Versicherungs⸗A.⸗G.,

Bremen, 11 Uhr.

Dresden: öllische Cartonnagen⸗Maschinen A.⸗G., Dresden,

16 ½ Uhr.

Leipzig: Thüringer Gasgesellschaft, Leipzig, 12 Uhr. 8 Sih a.Thehccrnes Lebensversicherungsbank A.⸗G., München,

15 Uhr. b 8

Wien: Süddeutsche Donau⸗Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft, München,

17 Uhr. Freitag, den 7. Juni.

Berlin: Deutsch⸗Ostafrikanische Gesellschaft, Berlin, 11 Uhr. Berlin: Diamant Gasglühlicht A.⸗G., Berlin, 12 ½ Uhr. Berlin: Diamco A.⸗G. für Glühlicht, Berlin, 12 Uhr. Berlin: Hermann Meyer & Co. A.⸗G., Berlin, 12 ½ 119, ½ Berlin: Portlandzement⸗ und Kalkwerke Sachsen⸗Anhalt A.⸗G.,

Nienburg g. S., 11 Uhr.

Leipzig: Sächsische Emaillier⸗ und Stanzwerke vormals Gebr. Gnüchtel A.⸗G., Lauter i. Sa., 11 ½ Uhr. 8 Mannheim: „Keramag“ Keramische Werke A.⸗G., Meiningen,

11 ½¼ Uhr. Köln: Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und chemische Industrie, Mannheim⸗Friedrichsfeld, 11 Uhr. Stettin: „National“ Allgemeine Versicherungs⸗A.⸗G., Stettin, 11 Uhr. Stettin: Stettiner Rückversicherungs⸗A.⸗G., Stettin, 11 ½ Uhr. 138

Sonnabend, den 8. Juni. Berlin: Conrad Tack & Cie., Berlin⸗Tempelhof, 10 Uhr. 8 8s Baden⸗Baden: Von Poncet Glashüttenwerke A.⸗G., Friedrichshain, 10 Uhr. 8 Frankfurt a. M.: Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer A.⸗G., Frank⸗ furt a. M., 11 Uhr. 6 8 8 Plauen: Mechanische Treibriemenweberei und Seilfabrik Gustav Kunz A.⸗G., Treuen i. Sa., 10 Uhr. —y———O—

Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam;

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗A ngesellschaft. Berlin, Wilhelmstraße 3.

Acht Beilagen

einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhan

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 1. Funi

1935

Wirtschaft des Auslandes.

(Fortsetzung.) 3

Die landwirtschaftliche Ausfuhr Dänemarks in den ersten vier Monaten 1935.

Kopenhagen, 1. Juni. Nach den Berechnungen des dänischen Landwirtschaftsrats belief sich in den ersten vier Monaten die Einfuhr von Rohstoffen für die Landwirtschaft auf 55 (56) Mill. Kr., der eine Ausfuhr an landwirtschaftlichen Erzeugnissen in Höhe von 283 (279) Mill. Kr. gegenüberstand, so daß sich ein Ausfuhrüberschuß von 228 (223) Mill. Kr. ergibt. Die größte Ausfuhrsteigerung entfällt mit 11,2 Mill. Kr. auf Butter, wäh⸗ rend die Baconausfuhr einen Rückgang um 10,3 Mill. Kr. auf⸗ zuweisen hat.

Kongreß der mährischen Sparkassen.

Brünn, 31. Mai. Am Sonntag fand in Brünn der Kon⸗

5 der mährischen Sparkassen statt, wobei der Gouverneux der schechoslowakischen Nationalbank, Dr. Englisch, u. a. erklärte, daß die Spareinlagen der Tschechoslowakei einen Gesamtwert von 50 Milliarden tschechischen Kronen darstellen. Heute mache sich bereits wieder ein überschuß der Einlagen bemerkbar. Der Gou⸗ verneur stellte weiter fest, daß noch zwei Probleme bestünden, nämlich die Erleichterung für die Altschuldner, deren Schuld durch die Devalvation aufgewertet wurde, und die Beseitigung des Man⸗ gels an billigen Kapitalien für den wirtschaftlichen Wiederaufbau.

Erhöhung des Hise. der Niederländischen ank.

Amsterdam, 31. Mai. Die Niederländische Bank hat am Freitag ihren Diskontsatz mit sofortiger Wirkung von 4 auf 5 % erhöht. Wie erinnerlich, war erst am 16. d. M. die Diskontrate von 4 ¼ auf 4 % herabgesetzt worden. Diese Maßnahme muß als eine sofortige Reaktion auf die Vorgänge in Frankreich und auf die hartnäckigen Baisseangriffe auf den französischen Franken betrachtet werden, die auch die holländische Währung in Mit⸗ leidenschaft gezogen und erneut zu Goldabgaben der Niederländi⸗ schen Bank gesührt haben.

Polnische Investierungsanleihe auf 30 Mill. Zloty festgefetzt. Wuarschau, 1. Juni. Infolge der Überziehung der staatlichen Investierungsanleihe wurde ihre endgültige Höhe auf 230 Mill. Jloty festgesetz die in zwei Emissionen von je 115 Mill. Zloty zugeteilt werden soll. Da die Investierungsanleihe in diesem Ausmaß überzeichnet worden ist, hat der Finanzminister bestimmt, daß diejenigen staatlichen, kommunalen und privaten Angestellten, die die Anleihe gezeichnet haben, deren monatliches Einkommen

aber 150 Zloty nicht übersteigt, ihre Zeichnung durch eine neue Erklärung annullieren können.

Anbietung der 4 % Rumänischen Konsolidie⸗ rungs⸗Anleihe von 1934.

Wie die Reichsbank mitteilt, brauchen die gegen den un⸗

bezahlt gehliebenen Teil der, 4 ½ % Rumänien⸗Rente von 1918

(Schröderstücke) eingetauschten Stücke der obengenannten Anleihe nicht angeboten werden.

Giroverkehr der Reichsbank nach Rußland: Es empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in

Ppfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf Britisch⸗Indien: 100 Rupien = 7,54 Pfund Sterling, Niederländisch⸗Indien: Berliner Mittelkurs für tele⸗ graphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam Pari,

Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für

telegraphische Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 3 % Agio, 8 Iran (Persien): 100 Rials = 19,00 Reichsmark, Südafrikanische Union und Südwest⸗Afrika: Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich ¼ % Disagio: Abgabekurs: abzüglich % Disagio, Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20 ¾ % Disagio (Kurs für Sichtpapiere), Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20 1 % Disagio (Kurs für Sichtpapiere). 8

Kurse für Umsätze bis 5000,— RM verbindlich.

Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,—

1 Belgag 0,41 100 Belgas.. 41,25 Dollarx 2,41 SSS-JIee“ 2,42 Krone 0,53 100 Kronen. 53,50 Gulden .. 5 100 Gulden. . 46,— Schilling.. 1 Peönd 12,— Eesti⸗Krone. 100 Eesti⸗Krone 67,— Markka. 100 Markka.. Franc. 100 Francs. Gulden 100 Gulden. Lira. 100 Lire.. Litas. 100 Litas.. Franc. 100 Francs . 1 Krone.. 100 Kronen . 1 Schilling 100 Schillinge 100 Zloty. .

1 Sloth. . chweden. 1 Krone.. 100 Kronen. 100 Franken

Schweiz.. 1 Franken.

Fanien 1 Peseta 8 100 Peseten . Tschechoslowakei 1 Tschechen⸗ 100 Tschechen⸗ Kronen

Krone. Ver. Staaten von Amerika. 1 Dollar 1 Dollar

für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,—

elgien.. 8 gien

anada Dänemark.. Danztg . . England.. Estland Finnland 8 Frankreich..

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In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

1. Juni 31. Mai

Geld Brief Geld Brief Aegypten (Alexandrien und Kairo 1 ägypt. Pfd. 12,485 12,515] 12,565

Argentinien (Buenos 1 Pap.⸗Pes. 0,658 0,662 0,658

h“ Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .100 Belga 41,98 42,06 41,98 Brasilien (Rio de Janeiro) 1 Milreis 0,149 0,151]0,149 Bulgarien (Sofia) 100 Leva 3,047 3,053]1 3,047 Canada (Montreal). 1 kanad. Doll.] 2,474 2,478] 2,480 Dänemark(Kopenhg.) 100 Kronen 54,41 54,51 54,77 Danzig (Danzig) 100 Gulden 46,71 46,81 46,65 England (London). 1 Pfund 12,185 12,215] 12,265 Estland (Reval / Talinn) 100 estn. Kr. 68,43 68,57 68,43 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. 5,375 5,385] ß5,410 Frankreich (Paris). 100 Frcs. 16,325 16,365 16,31 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,353 2,357] 2,353 Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. 100 Gulden [166,98 167,32 [166,93 Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. 55,14 55,26 55,50 Italien (Rom und Mailand) 100 Lire 20,51 20,55 20,51 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,717 0,719 0,722 Jugoflawien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar 5,649 5,661] 5,649 Lettland (Riga) 100 Latts 80,92 81,08 80,92 Litauen (Kowno / Kau⸗ nae) 11000 Litas 41,44 41,52 41,41 Vorwegen (Oslo) 100 Kronen 61,25 61,37 ] 61,65 Oesterreich (Wien) . 100 Schilling 48,95 49,05 48,95 Polen (Warschau, Kattowitz (Posen) . 100 Zloty 46,71 46,81 46,65 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 11,06 11,08 11,135 Rumänien (Bukarest) 100 Lei 2,488 2,492 2,488 Schweden, Stockholm und Göteborg) 100 Kronen 62,84 62,96 63,25 Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken 80,12 80,28 80,05 Spanien (Madrid u. Barcelona) .100 Peseten 33,83 33,89 33,76 Tichechoslow. (Prag) 100 Kronen 10,34 10,36 10,305 Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund] 1,968 1,972 1,968 Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 1,009 1,011] 1,009 Verein. Staaten vyn Amerika (New York) 1 Dollar 2,475 2,479] y2,479

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

1. Juni 31. Mai 8 Geld Brief Geld Brief Sovereigns 20,38 20,46 20,38 20,46 20 Francs⸗Stücke. ür 16,16 16,22 16,16 16,22 Gold⸗Dollars. ... 1 Stäck 41185 4,205 4,185 4,205 Amerikanische: 1000 5 Dollar. . 1 Dollar 2427 2,447 2,431 2,451 2 und 1 Dollar. 1 Dollar 2,427 2,4471 2,431 2,451 Argentinische 1 Pap.⸗Peso 0,63 0,65 0,63 0,65 Belgischhe 100 Belga 41,82 41,98 41,82 41,98 Brasilianische.. 1 Milreis 0,1295 6,125 0,125 0,145 Bulgarische . 100 Leva Canadischaea.. 1 kanad. Doll.] 2,416 2,436] ꝑ2,422 2,442 S. 100 Kronen 54,20 54,42 54,56 54,78 Danziger 100 Gulden 46,57 46,75 46,51 46,69 Englische: große. 1 engl. Pfund 12,15 12,19 12,23 12,27 1 & u. darunter 1 engl. Pfund 12,15 12,19 12,23 12,27 Fen ...PTPeM. 5,31 5 5235 5,39 8 ranzösische öL111ö1ö1X“X“ 16,265 16,325] 16,25 16,31 Holländische 100 Gulden [166,57 167,23 166,52 167,18 Italienische: große 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 19,92 20,00 19,92 20,00 Jugoslawische 100 Dinar 5,63 5,6 65,63 5,67 Litauischh 100 Litas 41,25 41,41 41,22 41,38 Norwegischhe. 100 Kronen 61,04 61,28 z61,44 61,68 Oesterreich.: große. . 100 Schilling 100 Schill. u. dar. 100 Schilling Polnische . 100 Zloty 46,57 46,75 46,51 46,69 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei 100 Lei nges Schwedische 100 Kronen 63,03 63,29 Schweizer: große 100 Frs. 21 79,82 80,14 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 1— 79,82 80,14 Spanische 100 Peseten 35,29 33,43 Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 10,39 Türkische ltürk. Pfund 1, ,92 1,91 Ungarisce 100 Pengö

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 31. Mai 1935: Gestellt 23 649 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 1. Juni auf 47,00 (am 31. Mai auf 44,00 ℳ) für 100 kg.

Berlin, 31. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 27,00 bis 28,00 ℳ, Langbohnen, weiße 37,00 bis 39,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei, 1934: 39,00 bis 41,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei, 1934: 50,00 bis 69,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 57,00 bis 65,00 ℳ, Sppeiseerbsen, zollverbilligt 45,00 bis 46,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis —,— bis —,— ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 25,00 bis 26,00 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 35,00 bis 40,00 ℳ, Italiener⸗ Reis, glasiert 30,00 bis 31,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 ℳ, Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 36,00 ℳ, Gerstengrütze 28,00

bis 29,00 ℳ, Haferflocken 38,00 bis 39,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗

sottene 42,00 bis 43,00 ℳ, Kartoffelmehl, superior 36,00 bis 36,50 ℳ, Zucker, Melis 68,85 bis 69,85 (Aufschläge nach Sortentafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,00 bis 33,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 37,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 310,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark entölt 150,00 bis 180,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 160,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 200,00 bis 204,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese †¼ Kisten 54,00 bis 58,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 62,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., ¼ Kisten 155,00 bis 165,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., Kisten 192,00 bis 200,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg⸗ Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 180,00 bis 182,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 182,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 180,00 bis 182,00 ℳ, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 ℳ, Markenbutter in Tonnen 280,00 bis 288,00 ℳ, Markenbutter gepackt 288,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 274,00 bis 278,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 282,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 266,00 bis 270,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 274,00 bis 278,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 256,00 bis 258,00 ℳ, Landbutter gepackt 262,00 bis 266,00 ℳ, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— ℳ, Koch⸗ butter gepackt —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 90,00 bis 100,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 140,00 bis 150,00 ℳ, echter Gouda 40 % 160,00 bis 166,00 ℳ, echter Edamer 40 % 162,00 bis 166,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 210,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 116,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.) s

Berlin, 31. Mai. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, ichwarz, Lampong, ausgew. 230,00 bis 240,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 320,00 bis 350,00 ℳ, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 270,00 bis 290,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 ℳ, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,20 ℳ, Siedesalz in Säcken 22,40 bis 22,80 ℳ, Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,20 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern 79,00 bis 90,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 65,00 bis 72,00 ℳ, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 12 ½ und 15 kg 60,00 bis 64,00 ℳ, do. aus getr. und fr. Pfl. 65,00 bis 76,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 80,00 bis 90,00 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 104,00 bis 116,00 ℳ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 ℳ, Dt. Büchsenfleisch 10/6 45,00 bis 50,00 ℳ, Margarine, Spitzenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 ℳ, do. lose 194,00 bis

do. lose 172,00 bis —,— ℳ, Margarine, Konsum, gep. 112,00 bis —,— ℳ, Speiseöl, ausgewogen 145,00 bis 150,00. ℳ. (Preise in Reichsmark.) . v11G

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und

Wertpapiermärkten.

Danzig, 31. Mai. (D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99,90 G., 100,10 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: London —,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,90 G., 100,10 B. Telegraphische: London 26,37 G., 26,43 B., Paris 34,86 ½ G., 34,93 ½ B., New York 5,3247 G., 5,3353 B., Berlin 214,29 G., 214,71 B.

Wien, 31. Mai. (D N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 359,30, Berlin 214,55, Brüssel 91,22, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 117,66, London 26,44, Madrid 69,42, Mailand 43,89, New York 532,84, Oslo 132,44, Paris 35,20, Prag 22,06, Sofia —,—, Stockholm 135,95, Warschau 100,43, Zürich 172,90.

Prag, 31. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 16,32, Berlin 965,50, Zürich 774,00, Oslo 594,50, Kopenhagen 529,00, London 118,50, Madrid 328,25, Mailand 198,00, New York 24,00, Paris 157,90, Stockholm 610,50, Wien 569,90, arknoten 820,00, Polnische Noten 452,00, Warschau 453,00, Belgrad 55,5116, Danzig 454,00.

Budapest, 31. Mai. (D. N. B.) (Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,25, Belgrad 7,85.

London, 1. Juni. (D. N. B.) New York 492,25, Paris 74,68, Amsterdam 729,50, Brüssel 28,84 ½, Italien 60,06, Berlin 12,17 ½, Schweiz 15,32, Spanien 36,09, Lissabon 110 ⁄⁄36, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,31, Istanbul 615,00, Warschau 26,25, Buenos Aires in ½ 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 31. Mai. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.]

22122

337,00, Holland 1025,75, Oslo —,—, Stockholm 391,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 286,50. Paris, 31. Mai. (D. N. B.) Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,19, England 75,25, Belgien 261,00, Holland —,—, Jialien 125,15, Schweiz —,—, Spanien —,—, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad Paris, 1. Juni. (D. N. B.) [11,05 Uhr; Schlußkurse.] Deutschland 610,50, London 74,45, New York 15,16 ½, Belgien 259,00, Spanien 207,25, Italien 125,00, Schweiz 490 9⅜, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1024,25, Oslo —,—, Stockholm —.—, Prag 63,40, Rumänien 15,15, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Paris, 1. Juni (D. N. B.) 110,30 Uhr, Freiverkehr.)] Berlin —,—, England 74,75, New York 15,17 ½, Belgien 259,75, Spanien 207,25, Italien 125,05, Schweiz 490,75, Kopenhagen —,—, Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Amsterdam, 31. Mai. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 59,90, London 7,35, New York 1485⁄16, Paris 9,76 ½, Brüssel 25,60, Schweiz 47,90, Italien 12,20, Madrid 20,22 ½, Oslo 37,00, Kopen⸗ hagen 32,90, Stockholm 38,00, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 619,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ hama —,—, Buenos Aires —,—. Amsterdam, 1. Juni. (D. N. B.) I12,00 Uhr; holl. Fet. ([Amtlich.] Berlin 59,90, London 7,30 ¼, New York 148,25, aris 9.78 ½, Brüssel 25,30, Schweiz 47,90 Italien 12,25, Madrid 20,25, Oslo 36,70, Kopenhagen 32,60, Stockholm 37,67 ½, Wien —,—, Prag 620,00, Helsingfors —,—, Budapest —,—, Bukarest —,—. Warschau —,—, Yokohama —,— Buenos Aires —,—. Zürich, 1. Juni. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,38, London 15,20, New York 308,75, Brüssel 52,40, Mailand 25,47 ½,

Madrid 42,22 ½, Berlin 124,55, Wien (Noten) 58,00, Istanbul 248,00.

—,— ℳ, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 ℳ,

Deutschland —,—, London 75,29, New York 15,19, Belgien 261,50, Spanien 207,25, Italien 125,30, Schweiz 490 ⅞, Kopenhagen