8— Die Tagung der deutschen Bekleidungsindustrie
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Mailand, 15. Juni.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 137 vom 15. Juni 1935. S. 4
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in Hamburg.
Die Tagung der deutschen Bekleidungsindustrie, die von der Wirtschaftsgruppe Bekleidungsindustrie zusammen mit dem Reichs⸗ verband des Textil⸗, Groß⸗ und Exporthandels und dem Reichs⸗ bund des Textileinzelhandels veranstaltet wird, wurde am Freitag mit einem Empfang der Presse eröffnet. Nach Begrüßungsworten des Leiters des Gesamtverbandes, Geh. Rat Dr. H. Schmidt⸗ Braunschweig, der auf die Bedeutung der Tagung hinwies, auf der alle wichtigen Fragen der Bekleidungswirtschaft, im besonderen auch Exportfragen, behandelt werden, nahm Hauptmann a. D. E. Munzinger das Wort. ““ 1
Der Textilgroßhandel, so führte er aus, ist sich seiner Aufgabe bewußt, mitzuarbeiten, um Deutschlands Unabhängigkeit bezüglich der Rohstoffbeschaffung zu fördern und zu sichern. Er kann es ruhigen Gewissens, denn von Monat zu Monat werden die in Deutschland hergestellten Gewebe preiswerter nach jeder Richtung. Es gilt, das Publikum von dieser Tatsache zu überzeugen. Dessen ungeachtet ist der Großhandel auch bereit, ausländische Produkte willig aufzunehmen, wenn auch wir unsere Waren ungehindert exportieren können. Der Textil⸗Großhandel stellt eine äußerst wichtige Wirtschaftsstufe dar; er dürfte, was den Umsatz anbelangt, weit über eine Milliarde erreichen, ungerechnet den Großhandel, der die vorgelagerte Industrie mit Rohwaren versorgt. Der Groß⸗ handel und damit auch der Textilgroßhandel ist wieder im Marsch. Er hat Lebensmut und Lebenswillen, er hat Gemeinschaftsgefühl und Verantwortungsbewußtsein. Die den Textilgroßhandel füh⸗ renden Männer sind in Hamburg zu einer Tagung zusammen⸗
etreten, um in gemeinsamen Beratungen zu den Problemen Stellung zu nehmen, die jeden Textilgroßhändler als solchen und darüber hinaus den Großhändler überhaupt angehen. Solche Textilgroßhandelsfragen sind 1. Fragen der Rohstoffeindeckung, 2. Auswirkungen der Faserstoffverordnung, 3. Bestrebungen, die qualitativ und preislich richtig liegenden Mischgewebe ohne Schwierigkeiten in den Konsum zu bringen. — Auf dem Gebiet der Kulturaufgaben der Bekleidungsindustrie gilt es, die deutsche Arbeit auf sich selbst zu stellen, Leistungen von Rang zur Geltung zu bringen und eine Kleidkultur zu schaffen, die Ausdruck unserer Zeit ist, eine Kleidkultur, in der sich der deutsche Mensch wohl fühlt, Kleider, die ihn zu dem auch äußerlich machen, was er innerlich geworden ist. Es gilt eine Bekleidung zu schaffen, die in der weiten Welt Zeugnis sein soll für deutsches Können, um so gleichzeitig durch zahlreiche persönliche Freundschaften vom Kauf⸗ mann in Deutschland zum Kaufmann in der Welt für deutsches
Günftige Gestaltung der deutsch⸗ägyptischen Handels⸗ beziehungen.
Zu Ehren des zur Zeit in Deutschland weilenden Präsidenten der Deutschen Handelskammer für Aegypten in Kairo, Konsul van Meeteren, fand in den Räumen des Deutschen Aus⸗ landsklubs in Berlin ein Frühstück statt, bei dem man u. a. den königlich⸗ägyptischen Gesandten Professor Dr. Naschat Pascha, Unterstaatssekretäur Ibrahim Fahmy Pascha, Dr. Guendy Bey vom ägyptischen Unterrichtsministerium, ferner Gesandten Daitz, Dr. Blessing (eichsbank) und Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehörden sah.
In seiner Begrüßungsansprache wies der Präsident der Aegyptischen Handelskammer für Deutschland, Dr. Cotta, darauf hin, daß der Präsident der Deutschen Handelskammer in Aegypten, in dessen Händen alle Fäden der deutsch⸗ägyptischen Wirtschaftsbeziehungen zusammenlaufen, durch sein unermüdliches Schaffen und seinen vornehmen Charakter nicht nur das Ver⸗ trauen der deutschen Kolonie, deren Oberhaupt er sei, erworben, sondern auch die Achtung und Liebe aller üägyptisg en Kreise ver⸗ dient und gewonnen habe. Der Name van Meeteren sei heute in Aegypten ein Begriff, er sei das Sinnbild deutscher Kaufmannsehre und Kaufmannstreue. In mühevoller und unermüdlicher Arbeit sei es Konsul van Meeteren gelungen, insbesondere das durch den Krieg verlorengegangene Absatzgebiet der Firma Siemens, deren Tochtergesellschaft, die Siemens⸗ Orient A.⸗G., van Meeteren seit langem leite, wieder zu ge⸗ winnen und zu erweitern. Die akten bewährten Siemens⸗ Anlagen und Erzeugnisse, die den Stempel deutscher Kultur, deutschen Schaffens und Könnens tragen, seien in Aegypten überall durchgedrungen. Dr. Cotta schloß, indem er der Hoffnung Ausdruck gab, daß das bisherige erfreuliche Zusammenarbeiten beider Handelskammern dazu beitragen werde, die zwischen beiden Ländern bestehenden guten und freundschaftlichen Geschäfts⸗ beziehungen zu befestigen und auszudehnen.
Diesem Wunsche schloß sich Präsident van Meeteren in seiner Erwiderung an und führte dann aus, daß sich die Handels⸗ beziehungen zwischen Deutschland und Aegypten auf zweifelsfreie Sympathien stützen könnten. Aegypten Fehöre zu den wenigen Ländern, bei denen sich auch während der Krise der deutsche Export und Import gehoben habe. Bemerkenswert war der Hinweis
van Meeterens, daß ein wesentliches Mittel zur Förderung der gegenseitigen Beziehungen in der Wahl geeigneter Vertreter liege.
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Wirtschaft des Auslandes.
Vom französischen Blechmarkt. Preisrückgänge.
Paris, 14. Juni. Der Preisrückgang für schwarze Fein⸗ bleche um 25 Frs. für 100 kg hat jetzt einen Preisabschlag für galvanisierte Bleche zur Folge gehabt, der sich aber nur auf 8 Frs. je 100 kg beläuft. Da der französische Inlandsmarkt mit galvanisierten Blechen ziemlich übersättigt ist, haben die französischen Erzeuger galvanisierter Bleche eine gemeinsame Kasse zur Finanzierung des Exports von galvanisierten Blechen gegründet. Der innerfranzösische Verband hat den Inlands⸗ abnehmern nicht die geforderte Baissegarantie bewilligt. Da noch größere Vorräte unverkauft sind, ist der Geschäftsgang käußerst schleppend. Die Exportpreise, die sich um einen Grund⸗ preis von 60 Frs. für 100 kg bewegen, sollen demnächst erhöht werden.
8 Der italienische Außenhandel im Mai.
Der Wert der nach Italien eingeführten Waren betrug im Mai 552,91 Mill. Lire gegen 649,68 Mill. Lire im April d. J. und 619,99 Mill. Lire im Mai des Vorjahres. Demgegenüber belief sich die Ausfuhr aus Italien auf 380,44 gegen 426,18 bzw. 438,74 Mill. Lire. Der Außenhandel Italiens hat somit eine beträchtliche Schrumpfung erfahren. Aber auch der Einfuhrüberschuß ist mit 172,47 Mill. Lire gegenüber dem Vormonat (223,50 Mill. Lire) und gegenüber dem gleichen Vor⸗ jahrsmonat (181,25 Mill. Lire) zurückgeblieben In den ersten fünf Monaten des lausenden Kalenderjahres betrug der Wert der eingeführten Waren 3 321,13 Mill Lire gegen 3 267,35 Mill. Lire in der gleichen Vorjahrszeit und der Wert der zur Ausfuhr ge⸗ langten Waren 1 964,42 Mill. Lire gegen 2 118,33 Mill. Lire. Der Einfuhrüberschuß für die Zeit Januar bis Mai 1935 stellt sich demnach auf 1 156,70 Mill. Lire gegen 1 149,02 Mill. Lire in der gleichen Vorjahrszeit. Die Zahl der Arbeitslosen ist von 803 054 am 30. April d. J. auf 755 349 am 31. Mai zurückgegangen. Ende Mai des Vorjahres wurden in Italien 941 257 Arbeitslose
Ansehen zu werben und das Verständnis für Deutschlands Arbeit u wecken. Absurd und dumm ist ein Gedanke oder besser eine BZehauptung, daß die Erzeugnisse der Bekleidungsindustrie „uniformiert“ wären
Den Haag, 14. Juni. Das am 12. ds. Mts. im Haag abge⸗ schlossene deutsch⸗niederländische Transferabkommen regelt die Ve⸗ handlung von Zins⸗ und Erträgnisforderungen niederländischer Gläubiger, die unter das deutsche Transfermovatorium fallen, für die Zeit vom 1. Juli 1935 bis zum 30. Juni 1936. — Es sieht, wie das Ende Juni 1935 ablaufende vorangegangene Abkommen, eine teilweise Transferierung dieser Forderungen aus dem Erlös gewisser zusätzlicher deutscher Ausfuhren nach den Niederlanden, insbesondere von Lieferungen an die niederländische öffentliche Hand, vor. Während nach dem bisherigen Abkommen die nieder⸗ ländischen ehg 4,5 % Zinsen in Gulden ausgezahlt bekom⸗ men und der darüber hinausgehende Zinsbetrag unter Anrechnung auf das Kapital ebenfalls transferiert werden sollte, sieht das neue Abkommen eine Barauszahlung von 3,5 % Zinsen vor. Darüber hinaus kann der niederländische Glaubiger für weitere 2 % seines Zinsanspruchs gegen Verzicht auf einen etwaigen Mehrbetrag nach einer Wahl 4 % ige Fundingbonds der Konversionskasse für eutsche Auslandsschulden oder eine Auszahlung in Reichsmark erhalten, die er in Deutschland zu gewissen Zahlungen für eigene Rechnung (z. B. Reisen, Steuern, Verwaltungskosten des deut⸗ schen Vermögens und dergl.) verwenden kann. Für Ansprüche aus Mieten und aus Kapitalbeteiligungen gilt eine entsprechende Regelung. Auch die niederländischen Inhaber von Dawes⸗ und Young⸗Anleihe⸗Stücke erhalten künftig nur 3,5 % transferiert und für den Rest die sogenannte Dawes⸗ und YNoung⸗Mark.
jsie durch die Neuregelung eingetretene Transferentlastung kommt dem deutsch⸗niederländischen Verrechnungsverkehr zugute. Eine weitere Entlastung des Verrechnungskontos ist auf dem Ge⸗ biete der CG in “ enommen, die bisher in völligem Umfang zu Lasten des E“ an die nie⸗ derländischen Stillhaltebanken ausgezahlt wurden. dihx wird die niederländische Regierung durch besondere, im Einver⸗ nehmen mit der genichen Regierung getroffene Maßnahmen dem Verrechnungskonto neue Mittel zuführen. Ein Teil dieser Mit⸗ tel wird bereitgestellt werden, um auf Grund eines besonderen Reiseverkehrsabkommens in beschränktem Umfange den Reise⸗ verkehr aus Deutschland nach den niederländischen Seebädern zu ermöglichen.
Das Vertrauen, das sich ein deutscher Vertreter durch anständige Gesinnung und Ehrlichkeit in Aegypten exrwerbe, besitze zum min⸗ desten die gleiche Bedeutung, wie die Qualität der Ware, um die es sich handele. Man müsse darauf bedacht sein, sich nicht mit Eintagserfolgen zu begnügen, vielmehr dauerhafte geschäftliche Beziehungen zu begründen. In Kreisen der deutschen Indnstrie werde oft über die starke Bevorzugung Englands bei den ägyptischen Bestellungen und Staatsaufträgen geklagt. Er musse mit allem Nachdruck betonen, daß derartige Klagen übertrieben seien. Fälle, wie die kürzliche Vergebung eines namhaften Lokomotivauftrages an England, die trotz eines außerordentlich günstigen deutschen Angebots erfolgte, müssen als Ausnahme⸗ erscheinung angesehen werden. Es sei abwegig, wenn sich die deutsche Industrie durch derartige Vorkommnisse etwa entmutigen lassen wolle. Gerade auf diesem Gebiet sehen die Deutsche Han⸗ delskammer in Aegypten und das ihr entsprechende Organ in Deutschland ein Aufgabengebiet, dessen intensive Bearbeitung bereits zu Erfolgen im Sinne einer gerechten Behandlung der deutschen Bewerber geführt habe. Mit dem Wunsch und der Hoffnung auf eine weitere gedeihliche 5 ammenarbeit zwischen
eutschland und Aegypten schloß Konsul van Meeteren seine Ausführungen.
Die hanseatisch⸗sächsischen Exportbesprechungen.
Die Besprechungen zwischen industriellen und hanseatischen Exportkaufleuten, die unter dem Vorsitz des Reichsstatthalters Kaufmann im Hamburger Rathaus am 13. Juli ds. Is. begon⸗ nen worden waren, wurden nachmittags in der Industrie⸗ und Handelskammer unter Vorsitz des Präses H. V. Huebbe fortgesetzt. Es waren auch hier anwesend: der Reichsstatthalter Kauf⸗ mann, der Reichsstatthalter von Sachsen, Mutschmann, der sächfische Wirtschaftsminister Lenk, regierender Bürgermeister Krogmann, Gesandter Daitz und Senator Bernhard, Bremen. In der Nachmittagssitzung kam der Wille zum gemein⸗ samen Shs des deutschen Exports zum Ausdruck, insbesondere stand im Mittelpunkt der Besprechungen über einzelne Fragen immer wieder der Gedanke, daß die Zusammenarbeit zwischen Ex⸗ porthandel, Exportindustrie und Schiffahrt eine notwendige Vor⸗ aussetzung für die “ des deutschen Exports ist. Im ein⸗ zelnen gingen die Besprechungen dahin, auf welche Weise es mög⸗ lich ist, die Konkurrenzfähigkeit der dentschen Exportwirtschaft zu verbessern und die allgemeinen Exportunkosten der deutschen Indu⸗ strie und des deutschen Exporthandels zu senken.
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Der tschechoslowakische Außenhandel im Mai.
Prag, 14. Juni. Nach dem Ausweis des Statistischen Staats⸗ amts schließt der 8029oL der Tschechoslowakei im Monat Mai 1935 im reinen Warenverkehr bei einer Einfuhr von 539,2 und einer Ausfuhr von 531,5 Mill. Kr. mit einem Passivus von 7,7 Mill. Kronen. Der gesamte Außenhandel ist jedoch mit 15,8 Mill. Kronen aktiv.
ALçPorwegisches Walfanggesetz. Freie Hand für die Regierung zu Eingriffen.
Oslo, 14. Juni. Der am jedem Freitag zusammentretende norwegische Staatsrat nahm heute einen vom Storting in der gestrigen Sitzung sanktionierten Gesetzesbeschluß an, der der nor⸗ wegischen Regierung freie Hand zu weitgehendem Eingreifen auf dem Gebiete des Walfangs gibt. Hiernach steht der Regierung das Recht zu: s “
1. die Walfangsproduktion jeder einzelnen Walfang⸗Gesell⸗ schaft oder aller zusammen sowie jedes einzelnen Kocherei⸗ schiffes zu begrenzen;
2. das Fang⸗ und Produktionsgerät zu begrenzen;
3. Sicherheit für die Guthaben der Mannschaften zu ver⸗ langen;
4. norwegischen Bürgern oder Einwohnern Norwegens pwie
noorwegischen Gesellschaften zu verbieten, bei solchem Fang von Bartwal mitzuwirken oder daran teilzunehmen, der nicht eben so strangen Walschutz⸗ oder den Walfang be⸗ grenzenden Bestimmungen uünterworfen ist wie diejenigen 1“ bes vorliegenden Gesetzes.
Außerdem ist die ursprünglich bis 1. Juli 1936 geltende Be⸗ stimmung, wonach es wuerhe in ist, Fang⸗ oder Kocherelschiffe frem⸗
angegliedert
Hamburger Textilmustermesse.
Der Präsident des Werberates der Deutschen Wirtschaft hat die Abhaltung der 30. Hamburger Textilmustermesse im Sep⸗ tember d. J. genehmigt. Die Hamburger Textilmustermessen werden seit Jahren von der Ortsgruppe Groß⸗Hamburg im Reichsbund des Textileinzelhandels in Gemeinschaft mit verschiede⸗ nen Einkaufsverbänden durchgeführt. Für die 30. Hamburger Textilmustermesse haben der Einkaufsverband Niedersachsen e GmbH., der Deutsche Einkaufsverband GmbH. und die Unter⸗ elbe⸗Einkaufskommanditgesellschaft ihre Beteiligung bereits zu⸗ esagt. Angesichts der auf der Hamburger Tagung der deutschen ekleidungswirtschaft befestigten Zusammenarbeit zwischen Indu⸗ strie, Großhandel und Einzelhandel ist mit einer besonders starken Beteiligung an der diesjährigen Hamburger Textilherbstmesse zu rechnen. Der Messe wird voraussichtlich in ähnlichem Rahmen wie auf der vorjährigen Herbstmesse eine Rohstoff⸗Sonderschau die den jetzigen Stand der deutschen Faserstoffwirt⸗ schaft veranschaulicht.
Devisenbewirtschaftung.
Die Zahlungsmöglichkeiten mit den Ländern Süd⸗ und Mittelamerikas.
Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat einen Runderlaß Nr. 117/35 D. St. (54/35 U. St.) herausgegeben, der die Zahlungsmöglichkeiten mit den Ländern Süd⸗ und Mittel⸗ amerikas betrifft. Im Abschnitt A werden zwecks Ermöglichung einer Uebersicht über die Abwicklung des Warenverkehrs die be⸗ Zahlungsmöglichkeiten nochmals kurz, wie folgt, zu⸗ ammengefaßt: 4 Argentinien: Zahlungen erfolgen über das Sonder⸗ konto A des Banco de la Nacion Argentina, Buenos Aires, bei dem Girokontor der Reichshauptbank (RE Nr. 26/35 D. St. — 6/35 U. St. vom 4. Februar 1935, betreffend, Merkblatt Argen⸗ tinien). Genehmigungen für private Verrechnungsgeschäfte oder zur Errichtung von AsK werden nicht erteilt. Brasilien; ahlungen erfolgen über die vier „RM⸗Sonderkonten Brasilien“ Fach Nr. 15/35 ü. St. — 46/35 D. St. vom 2. März 1935 sowie die im Anschluß an diese Erlasse ergangenen Anordnungen). Pri⸗ vate Verrechnungsgeschäfte werden grundsätzlich nicht mehr ge⸗ nehmigt. Zalhungen über AsKJ sind im Rahmen des RE Nr. 64/35 D. St. — 24/35 U. St. vom 3. April 1935 nur noch bis zum 30. Juni 1935 zulässig. Eine Neuregelung bleibt vor⸗ behalten. Chile: Zahlungen erfolgen über die „RM⸗Sonder⸗ konten Chile“ (RE Nr. 32/35 D. St. und Erlaß Dev. B. 5082/35 an die Ueberwachungsstellen vom 18. Februar 1935 nebst Merk⸗
nuar 1935 sowie die im Anschluß an diesen Erlaß ergangenen
Anordnungen). Genehmigungen für private Verrechnungs⸗ geschäfte oder zur Errichtung von ASKJ werden nicht erteillt. ruguay: “ erfolgen über das „RM⸗Sonderkonto Uruguay“ bil. Nr. 11/35 D. St. — 3/35 U. St. vom 19. Ja⸗ nuar 1935 sowie die im Anschluß in diesen Erlaß ergangenen Anordnungen). Genehmigungen für private Verrechnungs⸗ eschäfte oder zur Errichtung von ASKJ werden nicht erteilt. Panama: Genehmigungen für private Verrechnungsgeschäfte oder zur Errichtung von ASK werden nicht erteilt. Im ein⸗ elnen Falle können Devisenbescheinigungen bei der zuständigen Uieberwöchungsstelle zur Bezahlung der Einfuhr beantragt werden. Mit den übrigen Ländern Süd⸗ und Mittelamerikas können private Verrechnungsgeschäfte im Rahmen der allge⸗ meinen Bestimmungen b werden. — 815 Der Abschnitt B enthält die Bestimmungen, denen künttiß ASKJ für den Warenverkehr mit den übrigen Ländern Süd⸗ und Mittelamerikas unterliegen.
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Berlin, 14. Juni. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 26,50 bis 27,50 ℳ, Langbohnen, weiße 36,00 bis 38,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei, 1934: 39,00 bis 41,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei, 1934: 50,00 bis 69,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 56,00 bis 64,00 ℳ, Speiseerbsen, zollverbilligt 44,00 bis 55,20 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis —,— bis —,— ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 25,00 bis 26,00 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 35,00 bis 40,00 ℳ, Italiener⸗ Reis, glasiert 30,00 bis 31,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 ℳ, Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 36,00 ℳ, Gerstengrütze 28,00 bis 29,00 ℳ, Haferflocken 38,00 bis 39,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 42,00 bis 43,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,90 bis 26,00 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 36,40 bis 36,90 ℳ, Zucker, Melis 69,15 bis 70,15 ℳ. (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,00 bis 33,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 37,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 314,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffes Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, star entölt 150,00 bis 180,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 160,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 200,00 bis 204,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 88,00 bis 90,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese † Kisten 54,00 bis 58,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 62,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., ¼ Kisten 153,00 bis 165,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., † Kisten 192,00 bis 200,00 ℳ, Kunsthonig in ½¼ kg- Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 180,00 bis 182,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 182,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 180,00 bis 182,00 ℳ, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 ℳ, Markenbutter in Tonnen 280,00 bis 288,00 ℳ, Markenbutter gepackt 288,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 274,00 bis 278,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 282,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 266,00 bis 270,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 274,00 bis 278,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 256,00 bis 258,00 ℳ, Landbutter gepackt 262,00 bis 266,00 ℳ, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— ℳ, Koch⸗ butter gepackt —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 90,00 bis 100,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 140,00 bis 150,00 ℳ, echter Gouda 40 % 160,00 bis 166,00 ℳ, echter Edamer 40 % 162,00 bis 166,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 210,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 116,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.) 1.“
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage ——————
Verantwortlich: 1 3 1 für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigente 1..“ und für den Verlag:
. J Präsident Dr. Schlange in Potsdam; 1
für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil:
. Rudolf Lanzsbh in Berlin⸗Lichtenberg.
Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft⸗ Berlin. Wilhelmstraße 32.
Druch der Sechs Beilagen
der Flagge ohne Genehmigung des Handelsministeriums zu über⸗ dis zum 1. Juli 1942 erweitert worden.
(einschließlich Börsenbeilage und eine Zeväralcandean ceereMao.
earesenses, ein
Nr. 137
zum Deutschen Reichs
Erste Beilage
Verlin, Sonnabend, den 15. Funi
anzeiger und Preußisch
[Sortsetzung des Handelsteils. I
Giroverkehr der Reichsbank nach Rußland: Es empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.
Kurs der Neichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf
Britisch⸗Indien: 100 Rupien = 7,54 Pfund Sterling, Niederländisch⸗Indien Berliner Mittelkurs für tele⸗ graphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam zuzüglich 1 % Agio, Palästina (Palästina⸗ 16 Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 3 % Agio, Iran (Persien): 100 Rials = 15,50 Reichsmark, Südafrikanische Union und Südwest⸗Afrika: Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich ¼ % Disagio: Abgabekurs: abzüglich % Disagio, Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20 ¾ % Disagio (Kurs für Sichtpapiere), Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20 ⅞ % Disagio (Kurs für Sichtpapiere). Kurse für Umsätze bis 5000,— RM verbindlich.
Ankaufspreise der Reichsbank für ausländisch Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗
für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,— wert über RM 300,—
1 Belga .0,41 100 Belgas.. 41,25 1 Dollaxk 2,41 1 Dollar. . 2,42 1 Krone 0,53 100 Kronen. . 53,40 1 Gulden 0,46 100 Gulden.. 1 Schilling 0,59 1 r 1 Eesti⸗Krone 0,66 100 Eesti⸗Krone 1 Markka 100 Markka. .
100 Francs
1 Franc. 1 Gulden 100 Gulden 100 Lire.
1 Lira „ 2 100 Litas.
Belgien. Canada. Dänemark Danzig England. Estland. Finnland
Fhlond⸗
8 5 0b 0 ⸗
olland. Italien. Litauen. Luxemburg. Norwegen. Oesterreich. Polen.. Schweden Schweiz. Spanien. Tschechoflowakei
Ver. Staaten von Amerika.
1 Litas. 100 Francs. 100 Kronen.
1 Franc. 8 100 Schillinge. 0
1 Krone.
1 Schilling 1 Zloty. . 100 Zloty.. 1 Krone. . 100 Kronen . 1 Fhe” 8 100 Fenen
2 20 82 2 2* 82 2. 2. 2 20⁴ 2 2 . . . 0 2⁴ 2
1 Peseta . 100 Peseten. 1 Tschechen⸗ 100 Tschechen⸗ Krone. Kronen 10,—
1 Dollar.. 1 Dollau 2,44
. 2,43
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 14. Juni 1935: Gestellt 20 994 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 15. Juni auf 45,50 ℳ (am 14. Juni auf 45,50 ℳ) für 100 kg.
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Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 14. Juni. (D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99,90 G., 100,10 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische 6⸗ bis 100⸗Stücke) 5,2947 G., 5,3053 B. — Schecks: London —,— G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,90 G., 100,10 B. Telegraphische: London 26,15 G., 26,21 B., Paris 84,95 G., 35,02 B., New York 5,2947 G., 5,3053 B., Berlin
218,59 G., 214,01 B.
Wien, 14. Juni. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 360,96, Berlin 214,80, Brüssel 90,13, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 117,34, London 26,36, Madrid 69,52, Mailand 43,94, New ork 532,58, Oslo 132,06, Paris 35,26, Prag 22,11, Sofia —,—, tockholm 135,57, Warschau 100,57, Zürich 174,04.
Prag, 14. Juni. (D. N. B.) Amsterdam 16,24, Berlin 966,50, üic 781,00, Oslo 594,00, Kopenhagen 530,00, London 118,40, Madrid 328,50, Mailand 198,00, New York 23,95, Paris 158,00, Stockholm 611,00, Wien 569,90, Marknoten 815,00, Polnische Noten 452,00, Warschau 453,00, Belgrad 55,5116, Danzig 453,00.
Budapest, 14. Juni. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,25, Belgrad 7,85.
- London, 15. Juni. (D. N. B.) New York 494 ⁄126, Paris 189 Amsterdam 730,00, Brüssel 29,20, Italien 60,00, Berlin 12,26, Schweiz 15,15, Spanien 36,15, Lissabon 110 ⅛, Kopen⸗ gen 22,40, Wien 26,21, Istanbul 612,00, Warschau 26,12, enos Aires in 2 15,00, Rio de Janeiro 412,00.
d Paris, 14. Juni. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Leutschland —,—, London 74,90, New York 15,15 ¼, “ 256,75, manien 207,25, Italien —,—, Schweiz 494,50, Kopenhagen 1800, Holland 1026,25, Oslo —,—, giockholm —,—, Prag 250, Rumänien 15,25, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. b Paris, 14. Juni. (D. N. B.) Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien Phen; Amerika 15,15 ½, England 74,82, Belgien 256 9⅞, Holland 1026,25, Italien —,—, Schweiz 494,50, Spanien 207,25, Warschau —, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad
, Varis, 15. Juni. (D. N. B.) 1[11,05 Uhr; Schlußkurse.] Peutschland 612,50, London 74,92, New York 15,16, Belgien 56,60, Spanien 207,25, Italien 125,00, Schweiz 494,50, Kopen⸗ 8 —.—, Holland 1026,50, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 230, Rumänien 15,15, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
G Paris, 15. Juni. (D. N. B.) 1[10,30 Uhr, Freiverkehr.] Gerlin 613,00, England 74,95, New York 15,16 ½, Belgien —,—, Spanien 207,25, Italien 125,00, Schweiz 494,60, rag be E;
—
Amsterdam, 14. Juni. (D. N. B.) (Amtlich.] Berlin 59,45, London 729 8¼, New York 147,75, va97 9 12n Lchihe 25,01, Schweiz 48,21, Italien 12,18 ½, Madrid 20,22 ½, Oslo 36,67 ½, Kopen⸗ hagen 32,60, Stockholm 37,50, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 618,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗
1 “ Aires —,—. „Amsterdam, 15. Juni. (D. N. B.) [12,00 Uhr; holl. Feit. [Amtlich.] Berlin 59,52 ½, London 78. 18 “ aris 9,74 ¼, Brüssel 25,01, Schweiz 48,19 Italien 12,20, Madrid 20,21, Oslo 36,70, Kopenhagen 32,60, Stockholm 37,65, Wien —,—, Prag 618,00, Helsingfors —,—, Budapest —,—, Bukarest —,—, Warschau —,—, Yokohama —,—. Buenos Aires —,—. Zürich, 15. Juni. (D. N. B.) [11,40 Uhr.]/ Paris 20,22, London 15,14 ½, New York 306 ⅜, Brüssel 51,90, Mailand 25,25, Madrid 41,90, Berlin 123,50, Wien (Noten) 57,80, Istanbul 248,00. EE1“] 14. Juni. (D. N. B.) London 22,40, New Bors 454,75, Berlin 182,75, Paris 30,05, Antwerpen 76,95, 8 ürich 148,40, Rom 37,65, Amsterdam 307,75, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,15, Wien —,—, Warschau
86,25.
Stockholm, 14. Juni. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 158,75, Paris 25,95, Brüffel 67,00, Schweiz. Plätze 128,50, “ Seace . 86,85, Oslo 97,60, Washington
00, Helsingfors 8,60, Rom 32,75, ien —,— Wa hchan veang Prag 16,75, Wien —,—,
Osl %, 14. Juni. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,50, Paris 26,75, New York 404,50, Amsterdam 273,50, Zürich 132,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Kopen⸗ hagen 89,25, Rom 33,50, Prag 17,10, Wien —,—, Warschau 77,25.
Moskau, 7. Juni. (D. N. B.) [In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 570,39 G., 572,10 B., 1000 Dollar 115,23 G., 115,58 B., 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,54 B.
„London, 14. Juni. (D. N. B.) Silber Barren 3213⁄16, Silber fein prompt 35 ⁄16, Silber auf Lieferung 331⁄16, Silber auf Lieferung fein 351 ⁄1⁄, Gold 140/6.
ompt
Wertpapiere.
„Frankfurt a. M., 14. Juni. (D. N. B.) 5 % Mex. äußere Gold 13,75, 4 ½ % Irregation 9,25, 4 % Tamaul. S. 1 abg. 6,50, 5 % Tehuantepec abg. 8,75, Aschaffenburger Buntpapier 53,50, Buderus 104.50, Cement Heidelberg 118,50, Dtsch. Gold u. Silber 234,50, Dtsch. Linoleum 165,00, Eßlinger Masch. 87,00, Felten u. Guill. 101,75, Ph. Holzmann 97,25, Gebr. Junghans e“ 129,80, Ieg . Rütgerswerke
25, oigt u. Häffner / esteregeln 122,50, Zellsto Waldhof 120,00. öu“
Hambur 8. 14. Juni. (D. N. B.) (Schlußkurse.] Dresdner Bank 94,25 G., Vereinsbank 114,50, Lübeck⸗Büchen 83,50, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 33,25, Saeö 27,50 B., Nordd. Lloyd 34,00, Alsen Zement 139,00 G., Dynamit Nobel —,—, Guano 100,50 B., Harburger Gummi 36,00, Holsten⸗Brauerei 109,00, Neu Guinea 170,00, Otavi 17,50 G.
Wien, 14. Juni. (D. N. B.) Amtlich. [In Schillingen.] 5 % Oesterr. Konversionsanleihe 1934/59, Oesterr. Teilausgabe 93,00, 4 % Vorarlberger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 62,20, Donau⸗ Save Pr. (Südbahn) 66,25, Türkenlose —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 25,30, Dynamit A.⸗G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri —,—, Siemens⸗Schuckert —,—, Brügxer Kohlen —,—, Alpine Montan 11,60, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) —,—, Krupp A.⸗G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany 41,60, Steyr. Werke (Waffen) [zusammengelegte Stücke) —,—, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. 79,00, Scheide⸗ mandel —,—, Leykam Josefsthal —,—. Amsterdam, 14. Juni. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 17,00, 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 16 ⅛ G., 16 1 B., 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 18,00, 7 % Bremen 1935 23,00, 6 % Preuß. Obl. 1952 15,00, 7 % Dresden Obl. 1945 19,50, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 15,75, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗ damsche Bank 110,75, Deutsche Reichsbank 56,00, 7 % Arbed 1951 85,00, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 38,75, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 30,00, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. m. Opt. 1949 21,75, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 23,50, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ½△ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 21,00, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 23,50, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 23,50, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. „ 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 34 %, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —.—. — In den Monaten Juni, Juli und August bleibt die Börse an den Sonnabenden geschlossen.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 14. Juni. (D. N. B.) 50 er Kammzüge 17 d
lb. Manchester, 14. Juni. (D. N. B.) Geschlossen.
rren
EE.—
Staatsanz
E
iger
41935
—
Telegraphische Auszahlung.
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung. ausländische Geldsorten und Kebr
und
Brasilien
Aegypten(Alexandrien Kairro.. Argentinien (Buenos Aires). ö Belgien (Brüssel u. Antwerpen)..
667626 Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig).. (London)..
an (Reval / Talinn). Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand).. Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Jugoslawien grad und Zagreb). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ ae))1 Norwegen (Oslo).. Oesterreich (Wien). Polen (Warschau, Kattowitz (Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona).. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest) 100 Pe Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten vyn Amerika (New York) 1 Dollar
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
1 ägypt. Pfd. bTEE11 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.
(Rio de
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire
(Bel⸗ 100 Dinar 100 Latts
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Franken
100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund ngõ
1 Goldpeso
167,88
15. Juni Geld Brief
12,555 12,585 0,658 0,662 41,98 42,06
0,149 0,151
3,047 3,053
2,479 2,483 54,72 54,82 46,765 46,865 12,255 12,285
68,43 68,57 5,40 5,41 16,355 16,395 2,353 2,357
168,22 55,57
20,46 0,723
5,661 81,08
41,62 61,71 49,05 46,865 11,14 2,492 63,31 81,08 33,97 10,37 1,977
1,001
55,45
20,42 0,721
5,649 80,92
41,54 61,59 48,95 46,765 11,12 2,488 63,19 80,92 33,91 10,35 1,973
0,999
Geld
0,658 41,98
0,149 3,047 2,476
54,72
46,75
12,255
68,43 5,40
16,35 2,353
55,45
20,51 0,720
5,649 80,92
41,53 61,59 48,95
46,75 11,12 2,488 63,19 80,92 33,90 10,35 1,967
2,480 2,484
2,480
14. Juni
Brief
12,555 12,585
0,662 42,06
0,151
3,053
2,480 54,82 46,85 12,285
68,57 5,41
16,39 2,357
167,86 168,20
55,57
20,55 0,722
5,661 81,08
41,61 61,71 49,05
46,85 11,14 2,4492 63,31 81,08 33,96
10,37 1,971
0,989 0,991
2,484
Sovereigns 8 .. 20 Francs⸗Stücke. fü Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000—5 Dollar. 2 und 1 Dollar.. Argentinische.. Belgische.. Brasilianische.. Bulgarische.. Canadischhe.. Dänische.. Danziger.. Englische: große.. 1 E u. darunter Estnische .„ „ 222 2222742
innische .. ranzösische olländische.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoflawische.. Lettländische.. ee“ Norwegische.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnischhe. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei.. Schwediscehe.. Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische.. Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter ebbbö.“ Ungarische.
Notiz 14 [1 Stück
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.⸗Peso 100 Belga
1 Milreis
. 100 Leva
1 kanad. Doll. “ 100 Kronen ..100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts 100 Litas
100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. .100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen
1 türk. Pfund 100 Pengö
. 22222—2
.„ „ .22
Marktverkehr mit Vieh vom 2. bis 8. Juni 1935. (Nach Angaben der 47 wichtigeren Vieh⸗ und Schlachthofverwaltungen.)
167,46 19,86
41,35 61,38
15. Juni Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,432 2,452 2,432 2,452 0,63 0,65 41,82 41,98 0,125 0,145
2,421 2,441 54,51 54,73 46,62 46,80 12,22 12,26 12,22 12,26
5,34 5,38 16,30 16,36 168,14
19,94
5,67
41,51 61,62
5,63
46,80
63,23 81,01 81,01 33,58
10,48 1,93
Geld
20,38
16,16 4,185
2,432 2,432 0,63 41,82 0,125
2,418 54,51 46,61 12,22 12,22
5,34 16,29
167,44
19,92 5,63
41,34 61,38
46,61
62,97 80,69 80,69 33,43
14. Juni
Brief
20,46
16,22 4,205
2,452 2,452 0,65 41,98 0,145
2,438 54,73 46,79 12,26 12,26
538 16,35
168,12
Lebende
Tiere
Zufuhren
unmittelbar dem Schlacht⸗ hof zugeführt
davon zum Schlachthof
Auftrieb auf dem Viehmarkt
Tiergattungen 1 1 ö“
davon aus dem Ausland ¹)
insgesamt gegenüber
in vH
Zu⸗(+) bzw. Abnahme (—)
der Vorwoche
von
geschlachteten Tieren
zum Fleisch⸗ markt ²)
Zu⸗ (†) bzw. Abnahme (—) enesser
. 258 340 3 500 13 171 3 949
. 537 . 43 218 . . 120 498 .„ „ 2„ .„ „ „ 2„ 13 005 8 8
¹) Darunter auf Seegrenzschlachthöfe: Tiere umgerechnet, in den Zahlen mitenthalten.
Rinder zusfammen... dav.: Ochsen ..
Bullen 2
Färsen (Kalbinnen) Fresser . Kälber.. Schweine.. Schafe
Rum. Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, um „ Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Berllin, den 14. Juni 1935.
† 8
28 840 3 582
5 299 14 973 4 323 663
45 532 128 035 13 621
—2——
ꝓ,I*† bo- SNSS SE 00œω S0m 200 S.
—
2 122
Sttaetistisches Reicheamt.
“
238 Ochsen, 588 Kühe, 28 Färsen (Kalbinnen). — ³) Halbe und viertel Tiere sind, in ganze
8