Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 188 vom 14. August 1935. S. 2
Sächsi ersicher in Dresden
der Sächsischen Versicherungsaktiengesellschaft in Dresden,
18 8 Fchsschen Versicherungs⸗Bank Aktien⸗Gesellschaft in Berlin, .
n) er Deutscher Lloyd Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft in
0) deaaheronvemne. Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗
p) der 8 Hamburger Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesell⸗ het Fencbhrg Geschäftsbetriebs der Föelmausfallver⸗ sicherung, “
Hamburg, 1““ 8 dis Fufmne me des Geschäftsbetriebs der Frafgsahaeut. unnfall⸗, Kraftfahrzeughaftpflicht⸗ und Kraftfahrzeug⸗ voersicherung, “ durch Verfügung vom 5. Dezember 1934:
88 Verfüsndgs hen “X“ zu Rostock auf Gegenseitigkeit in Rostock, 8 die “ 8* Geschäftsbetriebs der Neuwertversiche⸗
rung industrieller Anlagen,
1. durch Verfügung vom 7. Dezember 1934: “ 1¹ 8 Berfügn Feuerversicherungsbank auf Gegenseitigkeit in
Gotha, “ 1 2 G die⸗ Aehahme des Geschäftsbetriebs der Glasversicherung,
12. durch Senatsentscheidung vom 14. Dezember 1934: a) das von der Allgemeinen Kranken eldzuschuß⸗ und
Sterbekasse Versicherungsverein auf genseidigkenn zu Berlin in Berlin mit der Kranken⸗Zuschußkasse der Werk⸗ meisterbezirksvereine Breslau in Breslau geschlossene
Uebereinkommen, nach dem der Versicherungsbestand der letzteren Kasse ln auf die erstere Kasse
8 bernommen werden soll, 3 —
b) den Verschmelzungcerag zwischen der Bremer Spiegel⸗ glas⸗Versicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit zu Bremen und der Gothaer Feuerversicherungsbank auf Gegenseitigkeit in Gotha, nach dem der
gesamte Versicherungsbestand mit seinen Rücklagen und Ueberträgen sowie das Gesellschaftsvermögen der ersteren Gesellschaft mit allen Aktiven und Passiven auf die letztere Gesellschaft übertragen wird,
c) das Uebereinkommen, wodurch der Versicherungsbestand der Brand⸗ und Einbruchschadenkasse „Deutscher Postver⸗ band“, Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit in Berlin auf die Deutsche Beamten⸗Feuerversicherung auf Gegen⸗ seitigkeit in Berlin übertragen werden soll. “
d) das Uebereinkommen, wodurch der Versi herungsbestand der Sachversicherung der deütschen Kommunalbeamten, Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit in Bad Godes⸗
berg a. Rhein mit den darauf bezüglichen Rücklagen und Prämienüberträgen in seiner Gesamtheit auf die Deutsche Beamten⸗Feuerversicherung auf Gegenseitigkeit in Berlin übertragen werden soll, .
e) den notariellen c zwischen der Nord⸗ stern Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesellschaft in dern, Ahgenbene und der Deutscher Atlas Allgemeine Versicherungsbank Aktiengesellschaft in Ludwigshafen am Rhein, nach welchem das Gesellschaftsvermögen der letzteren Gesellschaft mit allen Aktiven und Passiven und einschließlich des Versicherungsbestandes auf die erstere Gesellschaft 1e.
f) die Uebereinkommen, wonach 1— a) die „Halensia“ Versicherungsgesellschaft auf Gegen⸗
seitigkeit zu Godesberg a. Rh. in Godesberg a. Rh.,
b) die Vieh⸗Versicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit
zu Schwerin i M.
8
in Schwerin i. Meckl mit Wirkung vom 1. Januar 1935 ihren gesamten Ver⸗ sicherungsbestand mit sämtlichen Rücklagen und Entgelt⸗ überträgen sowie Nachschußansprüchen auf die Deutscher Bauerndienst Tierversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegen⸗ seitigkeit in Berlin überträgt, 13. durch Verfügung vom 7 Januar 1935: der Agrippina, See⸗, Fluß⸗ und Landtransport⸗Versiche⸗ rungs dee 1 die Aufnahme des Geschäftsbetriebs der Maschinen⸗ Garantie⸗Versicherung (Haftung aus Sachmängeln), 14. durch Senatsentscheidung vom 18. Dezember 1934 und Ver⸗ fügung vom 16. Januar 1935: die Uebernahme des gesamten Versicherungsbestandes und des gesamten Vermögens des Ostdeutschen Begräbnis⸗Ver⸗ sicherungs⸗Vereins a. G. in Tilsit durch die Deutsche Lebensversicherung Gemeinnützige Aktiengesellschaft in Berlin, 15. durch Senatsentscheidung vom 18. Dezember 1934 und Ver⸗ fügung vom 17. Januar 1935: 1 die von der Karlsruher Lebensversicherungsbank Aktien⸗Ge⸗ sellschaft in Karlsruhe vorgelegten Vereinbarungen über die Uebernahme des Versicherungsbestandes und des Ver⸗ mögens mit der 1 a) Hinterbliebenen⸗ und Altersunterstützungskasse der Badischen Beamtenbank und 8 b) Sterbekasse der Badischen Beamtenbank in Karlsruhe, 16. durch Senatsentscheidung vom 12. Februar 1935: die Auflösung und das Uebereinkommen, wonach die versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit zu Plau i.” d. in Plau i. M. ihren gesamten Versicherungsbestand mit sämtlichen Rücklagen und Entgeltüberträgen sowie Nach⸗ schußansprüchen auf die Deutscher Bauerndienst Tierver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit in Berlin über⸗ . trägt, durch Verfügung vom 19. Februar 1935: der Nordstern Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Berlin⸗Schöneberg die Aufnahme des Geschäftsbetriebs sicherung, 18. durch Verfügung vom 25. Februar 1935: der Neuen Frankfurter Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft in Frankfurt a. M. die Aufnahme des Geschäftsbetriebs (Maschinen)⸗Garantie⸗Versicherung, 19. durch Senatsentscheidung vom 28. Februar 1935: der Deutschen Anwalt⸗ und Notar⸗Versicherung, Lebens⸗ versicherungsverein auf Gegenseitigkeit in Halle ga. d. Saale die Uebernahme des gesamten Versicherungs⸗ bestandes und des Vermögens der Sterbekasse des Mann⸗ 16 heimer Anwaltvereins in Mannheim, 20. durch Verfügung vom 28. Februar 1935: der Nordstern Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Berlin⸗Schöneberg die Aufnahme des Geschäftsbetriebs der gegen Schaden durch Betriebsunterbrechung Maschinenschaden, 21. durch Verfügung vom 11. März 1935: der Albingia Versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Hamburg die Aufnahme des Geschäftsbetriebs der Maschinenver⸗ sicherung, M22. durch Senatsentscheidung vom 12. März 1935: die Uebertragung des deutschen Lebens⸗Versicherungs⸗ bestandes der „Janus“ Allgemeine Versicherungs⸗Anstalt a. G. in Wien Auf die „JZukunft“ Lebensversicherungs⸗
der Bauwesen⸗Ver
der Montage⸗ und
Versicherung infolge
23. durch
24. durch
1 sorgekasse für katholische Sben in Hessen, in Mainz e
25. durch Senatsentscheidung vom 16. April 1935 und Verfügung
eich, 26. durch Verfügung vom 28. Mai 1935:
27. durch Senatsentscheidung vom 28. Mai 1935:
des lo . inssenkungen, Umschuldung kurzfristiger Kredite und süntann zukommt, wird, wie der Reichs⸗ und P 3 minister in einem Erlaß an die Regierungspräsidenten, die Land⸗ räte und die Gemeindeleiter mitteilt, im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzministerium eine ö — Gemeindeverbänden seit dem Rechnungsjahr 1931
eleisteten Ausgaben an Zinsen und “ Darlehen sowie der either entstandenen, zum
Kapital geschlagenen oder umgeschuldeten Zins⸗ und Tilg. riicftend ö Die Erhebung erstreckt sich zunächst auf
alle Gemeinden mit kleineren Gemeinden sollen noch besondere Weisungen ergehen.
Reichsinnenminister in einem Runderlaß füb en Mängel verschiedener Art an solchen Kraftfahrzeugen fest⸗ gestellt, die erst vor kurzer Zeit in dem gleichen Zustande zugelassen oder abgestempelt worden sind.
gestellten angewiesen werden, vor der Zulassung das Kraftfahrzeug auf die Beachtung der wichtigsten Bestimmungen über seinen Zu⸗ tand und seine Ausrüstung nachzuprüfen, insbesondere
Anbringung des Schlußlichts und des Bremslichts usw. Reichen die Beamten und Angestellten für diese Nachprüfun sollen Sachverständige des NSKK. hinzugezogen werden.
Wettbewerbe für Forstbauten in Niedersachsen.
der Preußische Finanzminister den t bewerbe ”b Forstbauten in bodenständiger Holzbauweise aus, deren Wiederbelebung dadurch Eebeßere werden soll. Zugelassen sind die preußischen Staatshoch
Ministerialrat Homann, Berlin, Ober
bank Aktiengesellschaft in Berlin, 2 “ v111““ u “ 5
1935:
Verfügung vom 19. Mär 28 üterversicherungs⸗Gesellschaft
a) der Transatlantischen in Berlin, —
b) der Sächsischen Versicherungsaktiengesellschaft in Dresden, 1
e) der Allgemeinen Versicherungs⸗Gesellschaft für See⸗, Fluß⸗ und Landtransport in Dresden 8
die Aufnahme des Geschäftsbetriebs der Kraftfahrzeug⸗
“ und Kraftfahrzeughaftpflicht⸗Versicherung,
enatsentscheidung vom 22. März 1935: “
die von der Mitgliederversammlung beschlossene Kuflesung
und Uebertragung des Versicherungsbestandes der Für⸗
au die Berlinische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft
Aktiengesellschaft in Berlin,
vom 17. Mai 1935: . der „Terra“ Spar⸗ und Lebensversicherungsbank Aktien⸗
ggesellschaft in Saarbrücken 8 lsheh nng des Geschäftsgebiets auf das Deutsche
der Nordstern Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesellschaft
in Berlin⸗Schöneberg
die Aufnahme 8* Geschäftsbetriebs der Kostenversicherung für Haftpflicht⸗Ersatz⸗Prozesse,
zwischen der „Deutscher
. trã die EEö 88 Versicherungs⸗Aktiengesell⸗
“ . aft in Berlin un 8 8 Gemeinnützigen Haftpflichtversicherungsverein Lippischer Landwirte a. G. in Detmold und b) der Gemeinnützigen Haftpflichtschutz⸗Anstalt alten⸗ burgischer Landwirte e. G. m. b. H. in Altenburg Thür.), . 3 82- gesamte Versicherungsbestand mit den Rück⸗ lagen und Ueberträgen der zu a und b benannten Unter⸗ “ auf die erstgenannte Gesellschaft übert gen wird. 8 Berlin, den 10. August 193ö5. . ““ Das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung. Dr. Widmann.
Erhebungen über Gemeindeschulden.
Im Hinblick auf die große Bedeutung, die die Entwicklun
zuldendienstes infolge seiner laufenden C“
reußische Innen⸗ einmalige Erhebung der von den ilgungen für die von ihnen Tilgungs⸗
mehr als 10 000 Einwohnern. Für die
Kampf gegen Mängel an Kraftfahrzeugen 2 In der kommenden Woche finden in den werden, wie der die folgenden Führungen und Vorträge statt:
verkehrspolizeilichen wer usführt
Bei
immer bän⸗
Um diesem Mißstand ö“ un
at der Minister u. a. “ daß die mit der Zulassun 8
stempelung von Kraftfahrzeugen beauftragten Beamten un
re Anbringung er Kennzeichen, Beleuchtung des hinteren Kennzeichens, richtige
nicht aus, so
——
reußische Landesforstmeister und
Der Reichsforstmeister und ster „ chreiben gemeinsam zwei Wett⸗
baubeamten und die freien, im reußischen Staatsgebiet ansässigen Architekten, die Mitglieder der
willigen Arbeitsdienst, vom 5. August 1935.
verff. Berlin, Oberlandforstmeister Dr.⸗Ing. Pro
Wißmann, Stade, Dr.⸗ für 3 Preise und 3 Verfügun
Wettbewerbsunterlagen werden nach Einsendun M beide Ausschreibungen unter der Bezeichnung „Wettbewerbe Forst⸗ bauten Niedersachsen“ an die Kasse der Preußischen Bau⸗ und Finanzdirektion, Berlin NW 40, Invalidenstraße 52, zugesandt.
Bekanntmachung. Die am 13. August 1935 ausgegebene Nummer 91 des
Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:
Sechste Verordnung zur Aenderung und Ergänzung der
weiten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Wieder⸗ erstellung des Bebu
sbeamtentums, vom 3. August 1935. Zweite Verordnung über die Unfallversicherung beim frei⸗
Umfang: ¼ Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postversen⸗
dungsgebühren: 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendung.
Berlin NW 40, den 14. August 1935. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.
Preußen.
Der Privatdozent Dr. Wilhelm Nicolaisen, dem
bisher die kommissarische Leitung des Instituts für Futterbau an 8 Heeesant Forschungsanstalt für Milchwirtschaft in Kiel übertragen worden war, ist von dem Führer und Reichskanzler zum Institutsdirektor und Professor an der ge⸗ nannten Anstalt ernannt worden.
Der Regierungs⸗ und Veterinärrat Dr. Martin Seele⸗
mann im Reichs⸗ und Preußischen Ministerium des Innern ist von dem Führer und Reichskanzler zum Abteilungsvor⸗ steher und Professor an der Versuchs⸗ und Forschungsanstalt für Milchwirtschaft in Kiel ernannt worden. “
Nichtamtliches.
Deutsches Reich. Der Estnische Gesandte Friedrich Akel ist nach Berlin
zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.
.8. s r.⸗Ing. Phleps, Danzig, Oberregierungs⸗ und ⸗baura “ W berregierungs⸗ und ⸗baurat Osterwold, Helmigk, Berlin. Für jeden Wettbewerb stehen Anfäufe insgesamt 6900 RM an Preisen zur
Abeiten sind bis zum 15. Oktober 1935 einzuliefern.
S von 5 RM für
11—12 Uhr in der Vorderas. Abt., Rundgang durch
eichskammer der bildenden Künste lne 8* Sb andforstmeister Dr. 8
Berliner Börse am 14. Auguft. Anfangs fest — später meist Rückgänge.
Die zuversichtliche Stimmung der gestrigen Börse schien sich auch anfangs im heutigen Verkehr wieder fortzusetzen. Die Berliner Börse eröffnete in recht freundlicher Grundstimmung und die Kurse lagen in ihrer Mehrzahl erneut etwas höher. Für einige Spezialpapiere, wie Wasserwerke Gelsenkirchen und Elek⸗ trizitätswerke Schlesien waren größere Kauforders eingetroffen. Da indessen der Auftragseingang von Publikumsseite wider Er⸗ warten scönell nachließ, kam im Verlauf von seiten der Kulisse etwas Ware heraus und in der Mehrzahl der Papiere gingen die anfänglichen Besserungen größtenteils wieder verloren. Mangels besonderer Anregungen war die Kursgestaltung auch weiterhin etwas schwankend und die Tendenz zum Schluß des Verkehrs nicht
unz einheitlich. .
8 zunter Eö“ fanden Mansfeld etwas Nachfrage (+ ½). Andererseits lagen die Kurse auf diesem Markt im Verlauf meist schwächer. Dabei verloren gegenüber dem Vortage Hoesch 1 % und Harpener ½¼ %. Braunkohlenwerte und Kalipapiere wiesen kaum Umsätze auf. Am Elektromarkt waren Elektrizitäts⸗ werke Schlesien (+ 2 ¼) bevorzugt, sonst waren aber auch hier Abschwächungen vorherrschend. U. a. büßten Siemens 1 % ein, desgleichen Chade A.⸗G. Von den Versorgungswerten gingen Wasserwerke Gelsenkirchen, die mit dem + † †⸗Zeichen erschienen, Uum 3 9¾ % nach oben. Auch für Dessauer Gas (+ 1 %) bestand etwas Nachfrage. Ausgehend von J. G. Farben (— 1 %) Kigke ich im Verlauf in chemischen Werten abbröckelnde Kurse. Sonst noch einige Brauwerte Beachtung, wie “ Union (+ 1 ¼) und Braubank (+ 1), während in Conti Gummi (— 1 ¼) die Kulisse Glattstellungen vornahm.
Der Kassamarkt lag überwiegend freundlicher. Beachtung fand der Kursgewinn der Deutschen und Dresdner Bank um je 1 ¼ %.
enten lagen ig und unverändert Renten lagen hig u unveränder
Hunst und Wissenschaft.
Aus den Staatlichen Museen.
Führungen und Vorträge. “ taatlichen Museen
Sonntag, den 18. August 1935. 10,30 — 11,30 Uhr im Deutschen Museum, Deutsche Porträtbüsten
und Reliefs des 16. Ih. Dr. Härtzsch. 11 — 1220 Uhr 88 Neuen Museum, Aegypt. Abt., Fremdes
Kulturgut in Aegy Hecker.
ten. 1 11,30 — 12,30 Uhr im für Völkerkunde, Indien, Indisch
Prof. Waldschmidt. 8 Mittwoch, den 21. August 1935,.
Plastik. abylon⸗ säle. Dr. Lehmann.
11—12 Uhr im Alten Museum, Antike Schatzfunde auf deutschem
Boden. Besig. 8 12 — 13 Uhr im Aentschen Museum, Deutsche und niederländische
Bildwerke des späten 16. Ih. Dr. Troche. Donnerstag, den 22. August 1935. 8 11—12 Uhr in der Islamischen Abt., Orientteppiche. Dr. Erdmann. 12 — 13 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum, Münzkabinett, Das ö auf mittelalterl.⸗neuzeitl. Münzen. Prof.
zuhle. Sonnabend, den 24. August 1935. 11 — 12,20 Uhr im Neuen Museum, Aegypt. Abt., Rundgang durch die Sammlung.
Tagesgeld hörte man 224 — 3 % und auch darunter. Am internationalen Devisenmarkt war das englische Pfund stärker befestigt und ging in Berlin auf 12,35 (12,325) RM herauf. Auch der Dollar lag mit 2,48 (2,479) RM eine Kleinigkeit höher. .
SHFpöoörsenkennziffern für die Woche vom 5. bis 10. Augu
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 5. bis 10. August im Vergleich
ie folgt: 16“ Wochendurchschnitt Monats⸗ vom 5. 8. vom 29. 7. durchschnitt bis 10.8. bis 3. 8. Juli
104,43 102,11 87,71 87,25 100,73 100,16 100,70 95,47 94,75
Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie. Handel und Gewerbe Gesalitt . Kursniveau der 4 ½ h igen
Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ Bankenrn. .. Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen. Oeffentliche Anleihen Durchschnit. Außerdem: b Industrieobligationen.. 4 % ige Gemeinde⸗
11““
95,32 94,15 93,33 95.34
102,38
mschuldungsanleihe
Argentinien (Buenos
94,66
Spanien (Madrid u.
88g — 8 ö 8 “ Staatsanzeiger Nr. 188 vom
8 “ 14. August 1935. S. 3
Warenlieferungen auf Dollarbasis. Eine Entscheidung des Reichsgerichts.
„Die Frage, sind Warenlieferungen, die auf Dollarbasis erfolgt sind, nach dem Stande des Golddollars oder zum Kurswert des Dollars nach dem Berliner Briefkurs am ahlungstag zu bezahlen, beschäftigte in diesen Tagen den 2. Zivilsenat des Reichsgerichts. In dem zur Entscheidung “ Falle verneinte das höchste Gericht das Vorliegen einer esonderen Vereinbarung über die Goldwertklausel, die eine Zahlung au Goldbasis rechtfertigen würde, und wies die von der klägerischen Lieferungsfirma ein⸗ gelegte Revision gegen das abweisende Urteil des Oberlandes⸗ gerichts in Hamm auch hinsichtlich eines Ausgleichsanspruches ab. Bei dem Tatbestand handelt es sich um Garnlieferungen einer westfälischen “ an eine dortige Weberei. Die Lieferungen erfolgten auf Grund von Abschlüssen, die vor der Los⸗ lösung des Dollars vom Golde im April 1933 zustande gekommen sind und in die Zeit vom März bis Juli desselben Jahres fielen. Die Empfängerin hatte die Garne nach dem Berliner Briefkurs bezahlt, “ die Klägerin die Nachzahlung des Unterschiedes hn diesem und dem Golddollar von 4,20 Mark verlangte. Die Abschlüsse waren jeweils fernmündlich zu wechselnden Preisen in Dollarcents für das Kilogramm gemacht worden. Die Spinnerei stellte darüber Schlußscheine aus, deren Empfang die Weberei auf einem beigefügten Abschnitt bestätigen sollte. Das ist nicht ge⸗ S In den Schlußscheinen stand die mündlich nicht verabredete estimmung, daß „die Zahlung (in Reichsmark oder in Auslands⸗ währung) den vollen Goldwert des Kaufpreises darstellen müsse“, und weiter im Vordruck: „Zu den Lieferungs⸗ und Zahlungs⸗ bedingungen des Verbandes Rheinisch⸗Westfälischer Baumwoll⸗ spinne“, die die „Goldwertklausel“ enthalten. Die Beklagte hatte auf die beiden ersten und beiden letzten Schlußscheine jedesmal ge⸗ antwortet, daß sie eine Goldwertklausel grund ätzlich ablehne oder nicht annehme, und dies damit begründet, daß sie von ihrer Kund⸗ 1h auch nur Reichsmark bekomme. Die Spinnerei hat trotzdem ie Lieferungen ausgeführt, die in der Zeit vom 24. April bis 2. Oktober 1933 bezahlt worden sind. Sie berief sich in ihrer Klage u. a. auf ihr Schreiben vom 20. Januar 1932, worin sie der Weberei erklärte, daß in allen Fällen die Zahlung dem vollen Goldwert des Kaufpreises entsprechen müsse, der bei Abschluß der Verträge gedacht war. So stellte sie auch in ihrem Klageanspruch fest, daß die Goldwertklausel Vertragsinhalt geworden sei und
machte erst in zweiter Linie einen Ausgleichsanspruch gemäß § 242
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im uhrr vier: August 1935: Gestellt 19 983 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 14. August auf 45,75 ℳ (am 13. August auf 45,50 ℳ) für 100 kg.
Berlin, 13. August. Preisnotierungen für Na rungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Febegeelibee eenvet⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,00 bis 31,00 ℳ, Langboͤhnen, weiße 38,00 bis 39,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei, 1934: 39,00 bis 41,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei, 1934: 50,00 bis 69,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 51,00 bis 61,00 ℳ, Speiseerbsen, zollverbilligt 46,00 bis 55,20 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗ Reis, unglasiert 26,00 bis 27,00 ℳ, Moulm. Reis, unglasiert 36,50 bis 37,50 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 36,00 bis 40,00 ℳ, Italiener⸗ Reis, glasiert 30,00 bis 31,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 ℳ, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 ℳ, Gerstengrütze 28,00 bis 29,00 ℳ, Haferflocken 38,00 bis 39,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 43,00 bis 44,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,90 bis 26,00 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 ℳ, Weizen⸗
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
14. August Geld Brief
12,635 12,665 0,663 0,667 41,88 41,96
0,139 0,141 3,047 3,053 2,471, 2475 55,07 55,19 46,96 47,06 12,335 12,365
68,43 68,57 5,435 5,445
16,43 16,47 2,353 2,357
167,73 168,07 55,44 55,56
20,33 20,37 0,727 0,729
5,684 5,696 80,92 81,08
41,66 41,74 62,00 62,12 48,95 49,05 46,96 47,06 11,185 11,205 2,488 2,492 63,60 63,72 81,06 81,22 34,02 34,08 10,30 10,32 1,976 1,980 1,039 1,041
2,478
13. August Geld Brief
12,61 12,64 0,663 0,667 41,85 41,93
0,139 0,141
3,047 3,053
2,473 2,477 54,96 55,08 46,93 47,03 12,31 12,34
68,43 68,57 5,425 5,435 16,415 16,455 2,353 2,357
167,58 167,92 55,32 55,44
20,33 20,37 0,725 0,727
5,684 5,696 80,92 81,08
41,62 41,70 61,87 61,99 48,95 49,05 46,93 47,03 11,16 11,18 2,488 2,492 63,46 68,58 81,10 81,26 34,01 34,07 10,29 10,31 1,975 1,979 1,039 1,041
2,477 2,481
.“ 1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 100 Latts
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken 100 Peseten
100 Kronen 1 türk. Pfund
Aegypten (Alexandrien und Kairo..
Airgs Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London).. Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Guechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Feland (Reykjavik). Italien (Rom und .Maslandd) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Leitland (Riga) 8 ltauen (Kowno / Kau⸗ nas) 8 Norwegen (Oslo) .. Oesterreich (Wien) Posen (Warschau, Kattowitz (Posen). Portugal (Lissabon). umänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. chweiz (Zürich,
Basel und Bern).
Barcelona) .... dochechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest) . Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso
erein. Staaten von
Amerika (New York) 1 Dollar
H.⸗G.⸗B. geltend, nachdem sie zuerst behauptet hatte, bei allen Kauf⸗ verträgen 9. die Sicherheit des Golddollars die eigentliche Ge⸗ shöͤftzürnn lage gewesen. Sie habe notgedrungen weiter liefern müssen, um die Geschäftsverbindung nicht zu verlieren. Weiter behauptete die Klägerin, durch den Dollarsturz einen erheblie Schaden erlitten zu haben, weil sie nämlich den größten Leblichen gelieferten Baumwolle zu Goldpreisen eingekauft und bezahlt hat. 8 Das Landgericht hatte die Klage der Spinnerei abgewiesen. In ihrer hiergegen eingelegten Berufung wurde unter Bezug auf ein Urteil des 1. Zivilsenats des Reichsgerichts vom 21. Juni 1933 der Gleichwert zwischen Leistung und Gegenleistung als Geschäfts⸗ grundlage bezeichnet. Auch die Berufung wurde als unbegründet zurückgewiesen, da unstrittig festgestellt wurde, daß die Weberei auch in den späteren Abschlüssen ausnahmslos der Goldwertklausel auf den Schlußscheinen widersprochen hat. Die beim Reichsgericht eingelegte Revision wurde ebenfalls als unbegründet zurück⸗ In seinen Entscheidungsgründen schließt sich der . Zivilsenat der Auffassung des Vorderrichters an, der ein Zu⸗ standekommen von Abschlüssen mit Goldwertklausel für alle Käufe verneint. Auch die Lieferungs⸗ und Zahlungsbedingungen des Verbandes der Baumwollspinner seien für diese Abschlüsse nicht wirksam geworden. Ein „Ausgleichsanspruch“ auf Grund des §.242 B. G.⸗B. liege nicht vor, da es an der wichtigsten Grundlage für einen solchen Anspruch fehle, nämlich, daß das beiderseits vor⸗ ausgesetzte Verhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung durch unvorhersehbare Ereignisse erheblich erschüttert worden sei. Wenn die Klägerin trotz der entschiedenen Ablehnung des Risikos einer Dollarentwertung, wie sie von der Bestellfirma immer wieder betont worden sei, die Lieferungen ausgeführt habe, um einen guten Kunden nicht zu verlieren, so könne keine Rede davon sein, daß die dann wirklich eingetretene Dollarentwertung die bestehenden Ver⸗ hältnisse in unvorhergesehener Weise erschüttert habe. Die Kläge⸗ rin habe vielmehr das Risiko der Dollarentwertung bewußt in Kauf — Die wegen des Ausgleichsanspruchs erhobenen Prozeßrügen gegen das Urteil des Oberlandesgerichts hat das Reichsgericht als nichtbeachtlich erkannt. Nach der Rechtsprechung könne die Berufung auf eine Auslandswährung dann nicht berück⸗ sichtigt werden, wenn deren Sturz ebenso vorhersehbar als auch vorhergesehen war. Wenn die Klägerin trotzdem auf Basis einer Fremdwährung ohne Sicherung durch eine Goldwertklausel ab⸗ schloß, so b sie die eingetretenen Folgen ihres Tuns tragen, wie ie auch als Verkäuferin hätte liefern müssen, wenn die Preise ihres
8 entspr chend gestiegen wären. (II 376/34 vom 9. 7. 1935.)
mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 28609 is vpt; ℳ, Zucker, Melis 69,75 bis 70,75 ℳ (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,00 bis 33,00 ℳ, Röstgerste, “ in Säcken 32,00 bis 36,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in äcken 41,00 bis 46,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 314,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark entölt 150,00 bis 180,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 172,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 200,00 bis 204,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 90,00 bis 92,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese Kisten 49,00 bis 54,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., t Kisten 153,00 bis 165,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., ¼ Kisten 192,00 bis 200,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg- Packungen 71,00 bis 73,00 ℳℳ, Bratenschmalz in Tierces 184,00 bis 186,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 184,00 bis 186,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 184,00 bis 186,00 ℳ, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 ℳ, Markenbutter in Tonnen 284,00 bis 288,00 ℳ, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 284,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 270,00 bis 272,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 258,00 bis 260,00 ℳ, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— ℳ, Koch⸗ butter gepackt —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 90,00 bis 100,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 162,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 220,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.) 8
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
13. August Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2429 2,449 2429 2449 0,635 0,655
41,72 41,88 0,115 0,135
2,415 2,435 54,91 55,13 46,89 47,07 12,275 12,315 12,275 12,315
5,38 5,42 16,365 16,425 167,16 167,84
19,468 19,54 5,67 571
4143 41,59 61,66 61,90
14. August Geld Brief Notiz 20,38 20,46
für 16,16 16,22 [1 Stüc 4185 4205
1 Dollar 2,43 2,45 1 Dollar 2,43 2,45 Argentinische .1 Pap.⸗Peso 0,635 0,655 Belgische 100 Belga 41,72 41,88 Brasilianische .. 1 Milreis 0,115 0,135
Bulgarische. 100 Leva — — Canadische.. 1 kanad. Doll.] B2,413 2,433 Dänische... 100 Kronen 55,02 55,24 Danziger .100 Gulden 46,92 47,10 Englische: große ... 1 engl. Pfund 12,30 12,34 1 & u. darunter 1 engl. Pfund 12,30 12,34
Estnische 100 estn. Kr. — — ’ Üͤ ..100 finnl. M.] 5,39 5,43 Französische .100 Frs. 16,38 16,44 Holländische 100 Gulden [167,31 167,99
Italienische: große 100 Lire — — 100 Lire u. darunt. 100 Lire 19,46 19,54 5,67 5,71
41,47 41,63
62,03
Sovereigns. 20 Franes⸗Stücke.. Gold⸗Dollaus.. Amerikanische: 1000 — 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar..
Jugollawische. 100 Dinar Lettländische 100 Latts Litauischhe. 100 Litas Norwegische . .100 Kronen Oesterreich.: große. . 100 Schilling
100 Schill. u. dar. 100 Schilling — — Polnischh .. 100 Zloty 46,94 47,12 Rumänische: 1000 Lei
100 Lei — —
und neue 500 Lei unter 500 Lei. . 100 Lei — — Schwedische ... .. 100 Kronen 63,24 63,50 chweizer: große .. 100 Frs. 80,87 81,19 00 Frs. u. darunt. 100 Frs. 80,87 81,19 Spanische 1100 Peseten 33,65 33,79 Tschechoslowakische: . 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 10,42 Türkische... türk. Pfund 100 Pengö
Ungarische...
cfen ce hat der Aufsi
Die Milcherzeugung 1935. Von der amtlichen Molkereistatistik, die mit rund 12 trieben etwa ein Drittel der gesamten Milchanlieferung Moltereien umfaßt, wird soeben ein Ueberblick über die Molkerei⸗ wirtschaft im Jahre 1934 veröffentlicht. In diesem Jahre konnte die Milcherzengung wie bereits im Vorjahr durch die Neure lung in der Milchwirtschaft beträchtlich gefördert werden. Die Milch⸗ anlieferung war im ganzen um 14,7 % größer als 1933. Wie. im Jahre 1933, so war auch in allen Monaten des Jahres 1934 die an die Molkereien angelieferte Milchmenge größer als im Vorjahr. Die Steigerung ist in der Hauptsache auf die erwähnte Neuregelung zurückzuführen. Die Zunahme gegen die gleiche Zeit des Vorjahres beginnt im Januar mit rd. 9 % und beträgt im Dezember rd. 14 . Die starke Steigerung im Mai mit 22 % gegenüber dem Vorjahre ist außer durch die be⸗ sonders günstigen Futterverhältnisse zum Teil auch dadurch her⸗ vorgerufen worden, daß bei den neu hinzugekommenen Landwirten eine weniger ausgeglichene Milcherzeugung bestand als bei den alten Milchlieferanten. Die geringere Zunahme im Juli und August um rd. 13 * zeigt den Einfluß der großen Trockenheit in diesen Monaten. Sieht man von diesen Schwankungen ab, so ergibt sich für die beiden Jahre 1933 und 1934 zusammen gegen⸗ über 1932 eine Steigerung um rd. 21 . In den ersten Monaten des Jahres 1935 hat sich die Milchanlieferung gegen 1934 weiter um rd. 8 % erhöht.
—
2à
Generalversammlungskalender für die Woche vom 19. bis 24. August 1935.
8. 11u“ Montag, 19. August. 1“ Atge sener Bergwerks⸗Verein König Wilhelm, Essen⸗Borbeck, k.
Dienstag, 20. August. Berlin: Bartsch, Quilitz & Co. A.⸗G., Berlin, 16 ¾ Uhr. Berlin: Hirsch, Janke & Co. A.⸗G., Weißwasser, O.⸗L., 17 Uhr. Hannover⸗Linden: Mechanische Weberei zu Linden, Hannover⸗ Linden, ao. H.⸗V., 11 ½¼ Uhr. .““ „Midgard“ Deutsche Seeverkehrs⸗A.⸗G., Nordenham, 2 4 Nordenham: Hugo Stinnes Reederei A.⸗G., Hamburg, 11 ¼ Uhr. 8 Miittwoch, 21. Augus
Donnerstag, 22. August.
Berlin: Rudolp Karstadt A.⸗G., Berlin, 12 Uhr. ä h8.c esische Spinnfaser A.⸗G., Hirschberg, ao. H.⸗V r.
Freitag, 23. August. Berlin: Nauen, Nauen, 12 ¶¼ Uhr. Rihang: ezel & Naumann A.⸗G., Leipzig, 12 Uhr. Mün 6 Süddeutsche Spinnfaser⸗A.⸗G., Kulmbach, ao. H.⸗V., Schwandorf 11
Uhr. Tonwarenfabrik Schwandorf, Schwandorf, ao. H.⸗V.;
hr. Sonnabend, 24. August. Berlin: Schantung Handels⸗A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. Hamburg: Deka “ Hamburg, 12 Uhr. “ utmann A.⸗G. für Maschinenbau, Hamburg, 82
Wirtschaft des Auslandes.
8
Steigende Stahlerzeugung und Roheisenförderung in England. London, 13. August. Die britische Stahlerzeu ung stellte sich im uli 1935 auf 803 300 t gegen 770 000 t im Juni 1935. Diese iffer ist damit auch um 85 000 t höher als im entsprechenden orjahrsmonat. Die Erzeugung von Roheisen zeigt ebenfalls be⸗ trächtliche Steigerungen.
Weitere Ermäßigung von englischen Eisen⸗ und Stahlzöllen.
London, 14. August. Das Schatzamt hat die Einfuhrzölle auf eine Anzahl Eisen⸗ und Stahlerzeugnisse von 33 ¼ %% auf 20 % er⸗ mäßigt. Die Maßnahme entspricht dem kürzlich zwischen der eng⸗ lischen Stahlindustrie und dem festländischen Stahlkartell geschlosse⸗ nen Abkommen. Vor einer Woche 5. das Schatzamt bereits Frherabsetungen angekündigt. ie neue Liste umfaßt
latten und Bänder in einem Werte von nicht mehr als 16 2 In k. gerollten Draht im Werte von nicht mehr als 9 L je t, Stacheldraht, einfachen Draht, Matratzenfedern, sechseckige galvanisierte Draht⸗ netze und Nägel. Die neue Verordnung hat bis zum 7. Januar 1936 Gültigkeit.
Zinssenkung bei der Bank von Spanien. Madrid, 13. August. Nach einer Mitteilung des spanischen tsrat der Bank von Spanien be⸗ chlossen, bvei sämtlichen Geschäften der Bank von Spanien den iskont⸗ und Lombardsatz um ½ % und bei den laufenden Konten Wum ℳ % herabzusetzen. Eine Ausnahme hierbei bilden die vo kurzem durch Gessetz von 6.% in 4 %G% konvertierten staatlichen Gold bonds. Der offizielle Diskontsatz für Handelswechsel von 5 % wir von 8 Maßnahmen nicht betroffen. Die Neuregelung, di auch bald für die übrigen spanischen Banken vorgenommen werden wird, steht im Einklang mit der vom spanischen Finanzminister verfolgten Politik einer „Verbilligung des Geldes“.
Berichte
von auswärtigen Devifen⸗ und
Wertpapiermärkten. Devisen.
Danzig, 13. August. (D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.)] Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. — Schecks: London —,— G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B. Telegraphische: London 26,17 G., 26,27 B., Paris 34,91 G., 35,05 B., New York 5,2645 G., 5,2855 B., Berlin 212,48 G., 213,32 B.
Wien, 13. August. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 359,75, Berlin 214,42, Brüssel 89,62, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 117,56, London 26,41, Madrid 69,23, Mailand 43,61, New
ork 530,03, Oslo 132,31, Paris 35,26, Prag 21,92, Sofia —,—, tockholm 135,83. Warschau 100,57, Zuürich 174,00.
Prag, 13. August. (D. N. B.) Amsterdam 16,325, Berlin 971,00, Zürich 789,50, Oslo 601,00, Kopenhagen 534,87, London 119,82 ½, Madrid 331,00, Mailand 197,25, New York 24,10, Paris 159,55, Stockholm 617,00, Wien 569,90 em., Marknoten 800,00, Polnische Noten 459,00, Warschau 457,00, Belgrad 55,5116, Danzig 452,50.