1935 / 189 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Aug 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Bffentlicher Anzeiger.

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen,

2. Zwangsversteigerungen, 8 3. Aufgebote, . 4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren,

7. Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 8

10. Gesellschaften m. 11. Genossenschaften,

12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen 13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

1. Unterfuchungs⸗ und Straffachen.

Steuersteckbrief und Vermögens⸗

beschlagnahme.

Der Kaufmann Sally Lederfeind, zu⸗ letzt wohnhaft in Hagen, Bahnhofstr. 52, jetziger Aufenthalt unbekannt, schuldet dem Reich eine Reichsfluchtsteuer in Höhe von 23 553,— RM, die am 30. 5. 1935 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 % für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden ange⸗ fangenen halben Monat. Gemäß § 9 Ziff. 2 ff. der Reichsfluchtsteuervor⸗ schriften Reichssteuerblatt 1934, Seite 599, Reichsgesetzblatt 1931, I, Seite 699, Reichsgesetzblatt 1932, I, Seite 571, Reichsgesetzblatt 1934, I, Seite 392 wird hiermit das inlän⸗ dische Vermögen des Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtstener nebst Zuschlägen auf die gemäß § 9 Ziff. 1 a. a. O. festzu⸗ setzende Geldstrafe und alle im Steuer⸗ und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt. Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Inland einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Auf⸗ enthalt, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zah⸗ lungen oder sonstige Leistungen an den Steuerpflichtigen zu bewirken; sie wer⸗ den hiermit aufgefordert, unverzüglich, spätestens innerhalb eines Monats, dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen. Wer nach der Veröffent⸗ lichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Erfüllung an den Steuer⸗ pflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuervor⸗ schriften hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich. Wer seine Anzeigepflicht vorsätz⸗ lich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Abs. 5 der Reichsfluchtsteuer⸗ vorschriften, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuergefährdung (§§ 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft. Nach § 11 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuervor⸗ schriften ist jeder Beamte des Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steuer⸗ fahndungsdienstes und des Zollfahn⸗ dungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft be⸗ stellt ist, verpflichtet, den Steuerpflich⸗ tigen, wenn er im Inland betroffen wird, vorläufig festzunehmen. Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obenge⸗ nannten Steuerpflichtigen, falls er im Inland betroffen wird, festzunehmen und ihn gem. § 11 Abs. 2 der Reichs⸗ fluchtsteuervorschriften unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen.

Hagen i. W., den 3. August 1935.

Finanzamt Hagen i. W.

[32530]

Die in Nr. 168 vom 22. Juli 1935 unter Nr. 27 428 veröffentlichte Fahnen⸗ fluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung gegen den Gefreiten Bern⸗ hard Kretschmar ist aufgehoben. Königsberg, Pr., den 31. Juli 1935. Gericht Artillerieführer I StPL. I.

Nr. 65/35.

[32514] Aufgebot. Der Brennereibesitzer Hermann Schumacher aus Dortmund⸗Kirchlinde, Kirchlinder Straße, und der Invalide Heinrich Becker aus Ennigerloh (Kran⸗ kenhaus), beide vertreten durch die Witwe des Gastwirts Hermann Schu⸗ macher aus Dortmund⸗Kirchlinde, Kirchlinder Straße 18, haben das Auf⸗ gebot der Sparbücher der dn s der Stadt Castrop⸗Rauxel Nr. 35 804, lautend auf den Namen Hermann Schumacher, Kirchlinde, und des Spar⸗ kassenbuchs derselben Sparkasse, Nr. 3425, lautend auf den Namen des Bergmanns Heinrich Becker in Kirch⸗ linde, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Oktober 1935, mit⸗ tags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumel⸗

den und die Urkunden vorzulegen,

widrigenfalls die LECTE“ der

Urkunden erfolgen wird. (4 F 5—6/35.)

Castrop⸗Rauxel, den 6. August 1935. Das Amtsgericht.

[32515] Aufgebot.

Die Witwe Martha Schütze geb. Kuttig in Nürnberg, Marloffsteiner Str. 54, hat beantragt, den verschollenen, am 17. 12. 1895 geborenen Schreiner Artur Schütze, zuletzt wohnhaft in Fin⸗ sterwalde (Niederlausitz), für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. März 1936, mittags 112 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer Nr. 13, anberaumten Aufgebots⸗

termin zu melden, widrigenfalls die

Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

den

Finsterwalde (Nd. Laus.), 3. August 1935.

Amtsgericht.

[32516]

Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubi⸗ gern haben beantragt: 1. Der Rechts⸗ anwalt Dr. Ortmann in Köln, Elisen⸗ straße 12, als Nachlaßpfleger des am 17. Februar 1933 in Köln⸗Braunsfeld, Raschdorffstraße 25, verstorbenen ame⸗ rikanischen Staatsangehörigen Dr. Jo⸗ nathan Othis Eppright; 2. der Rechts⸗ anwalt Dr. M. Weinberg in Köln, Kaiser⸗Wilhelm⸗Ring 2, als Nachlaß⸗ verwalter des am 23. Juli 1934 in Köln, Max⸗Bruch⸗Straße 8, verstorbe⸗ nen Kaufmanns Moritz Goldstein. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß: 1. des verstorbenen Dr. Jonathan Othis Eppright, 2. des ver⸗ storbenen Kaufmanns Moritz Goldstein spätestens in dem auf den 29. Oktober 1935, 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Justizgebäude Rei⸗ chenspergerplatz, Zimmer 230, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthal⸗ ten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Köln, den 10. August 1935.

Das Amtsgericht. Abteilung 4.

[32513]

Durch Ausschlußurteil vom 9. August 1935 ist der vermutlich am 6. Novem⸗ ber 1934 in Berlin ausgestellte, am 5. Februar 1935 fällig gewordene, von der Firma Kukirol G. m. b. H. in Ber⸗ lin⸗-Lichterfelde gezogene und angenom⸗ mene Wechsel über 341 RM für kraftlos erklärt worden. (9. F. 1. 35.)

Berlin⸗Lichterfelde, 9. August 1935.

Das Amtsgericht.

(32512]

In der Nachlaßsache des am 13. Mai 1931 mit dem Wohnsitz in Berlin⸗Wil⸗ mersdorf verstorbenen Kaufmanns Fabian Felix Bernstein wird das auf Rechtsanwalt Alfred B. Michaelis, früher in Berlin W 62, Wichmann⸗ straße 28, erteilte Testamentsvollstrecker⸗ zeugnis für kraftlos erklärt.

erlin⸗Charlottenburg. 9. Aug. 1935.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

6. VI. 1074. 31.

4. Oeffentliche Zustellungen.

[32518] Oeffentliche Zustellung. Es klagen: 1. die Ehefrau des Archi⸗ tekten Cornelis Sweris, Josephine n, vertr.

8

Forderung event. Feststellung; zu 1 und

dch. R.⸗A. Dr. Kelbling Bremen, gegen ihren Feeen zuletzt wohnhaft im Haag (Niederlande), Java⸗Straat 66, .Zt.⸗ unbekannten Aufenthalts, wegen bhs cheidung gem. 1565, 1568 B. G.⸗B.; 2. die Ehefrau des Schlossers Egbert Tikker, Anna Margarethe geb. Sanders, Bremen, vertr. dch. R.⸗A. Dr. Kück, Bremen, gegen ihren Ehemann, zuletzt wohnhaft in Bremen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ 1 gem. § 1567 Abs. 2 Z. 2 „G.⸗B.; 3. der Rechtsanwalt Dr. E. Noltenius jun., Bremen, als Treu⸗ änder des von der verstorbenen Ehe⸗ shn des Richters Dr. Wilcke, Lucie geb. pmann auf ihren Ehemann und ihren Sohn Hermann Wilcke vererbten Ver⸗ mögens, vertr. dch. R.⸗A. Dr. Bremen, gegen den Kaufmann Carl Julius Upmann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung; 4. der Bergmann Arnold Schmitz in 8J. (Westpr.), vertr. dch. R.⸗A. Dr. Schling⸗ mann in Bremen, gegen den Arbeiter August Wilhelm (William) Steinkamp, Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen

2 je mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Scheidung der Ehe unter Schuldigerklärung des Berllageen s 3 mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar unter Anrechnung der im Arrestverfahren ge⸗ leisteten Sicherheit auf die event. in dieser Sache zu leistende Sicherheit zur Zahlung nov 2000 RM nebst 6 % Zin⸗ 9 seit 19. Februar 1925 (dem Tage der ebertragung der Rechte auf den Be⸗ klagten) zu verurteilen; zu 4 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig event. gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 500 RM Schmerzensgeld, weiter⸗ hin vom 14. November 1932 an den Kläger einen monatlichen Unterhalts⸗ beitrag von 100 RM monatlich im vor⸗ aus zahlbar zu zahlen, event. aber fest⸗ zustellen, daß der Beklagte verpflichtet ist, dem Kläger den Schaden 89 erstatten, welcher ihm durch die wie errechtliche Verletzung, wegen welcher der Beklagte vom Amtsgericht Bremen durch Urteil vom 2. Januar 1933 zu 5 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden ist, entstanden ist und noch entstehen wird, und zwar in erster Linie den infolge verminderter Arbeitsfähigkeit entgangenen bzw. später entgehenden Arbeitslohn. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ Handrnne des Rechtsstreits vor das andgericht Bremen, Gerichtshaus, Z. 67, auf Sonnabend, den 5. Oktober 1935, 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt vertreten zu er⸗ scheinen. Zwecks öffentlicher Zustellung bekanntgemacht. 3 Bremen, den 12. August 1935. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[32519] Ladung.

Der Maschinenbauer Emil Albert Quest, Hamburg, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Hedwig Marie Quest geb. Jonas, unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung aus § 15672 B. G.⸗B. Ver⸗ handlungstermin: 8. Oktober 1935, 9 % Uhr, vor dem Landgericht Ham⸗ ivilkammer 8.

burg, . eschäftsstelle des Landgerichts.

Die

[32520] Oeffentliche Zustellung.

Der Postassistent August Martschinke in Fürstenfeldbruck, Schöngeisinger Straße 76, vertreten durch Rechts⸗ anwältin Dr. Ottilie Frank in Mün⸗ chen, Bayerstr. 85, klagt gegen seine Ehefrau Viktoria Martschinke, zuletzt wohnhaft in New York City 315 West 106 Str. bei Corvau, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antvage, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschieden. II. Die Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bzev. zu erstatten. Der Klä⸗ ger ladet die Beklagte zur ng Verhandlung auf Freitag, den 4. Ok⸗ tober 1935, vorm. 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal 453/1 des Landgerichts München II. mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Zum Zweche der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt⸗ gemacht.

München, den 8. August 1935. Der Urkundsbeamte der chäftsstelle

des Landgerichts München II.

[32521] 1w

Oeffentliche Zustellung einer Klage Die Berta Scheffel, Ehefrau, geb. Mer⸗ kel, Fabrikarbeiterin in Windenreute,

Ere.en el ghesgter⸗ Rechtsanwalt öhringer in Lahr, klagt gegen ihren

Ehemann Erich Scheffel, früher in Lahr, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Scheidung der zwischen den Streitteilen am 9. Dezember 1933 in Lahr geschlossenen Ehe aus Ver⸗ schulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Landgerichts Offen⸗ burg auf Dienstag, den 15. Oktober 1935, vorm. 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gericht zu⸗ elassenen Rechtsanwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt⸗ gemacht.

Offenburg, den 9. August 1935. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

(L. S.) (Unterschrift.)

[32522] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Kreszentia Rosalie Scherf in Neu Ulm⸗Ludwigsfeld, gesetzlich ver⸗ treten durch das Stadtjugendamt in Neu Ulm als Amtsvormund, klagt gegen den Schlosser Eduard Marthaler, klüher in Bottrop, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte nach dem Urteil des Amts⸗ gerichts Braunschweig vom 13. Mai 1924 zur Unterhaltszahlung verurteilt sei, aber eine Vollstreckung zur Unter⸗ brechung der Verjährung nicht erfolgen könne, mit dem Antrage auf Zahlung von 2115 RM an rückständigen Unter⸗ haltsbeträgen für die Zeit vom 1. 1. 1924 bis 30. 9. 1935. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, hier, auf den S. November 1935, vormittags 10 Uhr, geladen.

Bottrop, den 8. August 1935.

Das Amtsgericht.

[32523] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Hildegard Nolting in Lyck, Bismarckstr. 57, gesetzlich ver⸗ treten durch ihren Vater, den Lokomo⸗ tivführer Friedrich Nolting in Lyck, dieser vertreten durch den Rechtsanwalt Müller in Lyck, klagt gegen den früheren Obertruppführer Gustav Buder in Allenstein, Langsee 22 bei Hinz, jettzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trag, den Beklagten wegen 207,35 RM Schadenersatz zu verurteilen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Lyck auf Freitag, den 11. Oktober 1935, vorm. 10 % Uhr, geladen.

Lyck, den 9. August 1935.

Geschäftsstelle 3 des Amtsgerichts.

[32524] Oeffentliche Zustellung. Der Buchhalter Arthur Steingräber in Magdeburg, Bismarckstraße 12, klagt gegen den Diplomkaufmann Otto von Elbrichs, früher in Magdeburg, Bis⸗ marckstraße 12, wegen Mietsrückstände mit dem Antrage auf Siszebfe heig. vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 119,23 RM an den Kläger nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Magde⸗ burg A, Zimmer 100, Halberstädter Straße 8, auf 1. Oktober 1935, vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Magdeburg, den 7. August 1935. Dr. Kuhfuß, Hericgassesar, als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle.

5. Verlust⸗ und Fundsachen.

[32681] Abhanden gekommen: Kali Aschers⸗ leben⸗Aktien zu 100 RM, Nr. 68 564/66. Berlin, 14. August 1935. (Wp. 47/35.) Der Polizeipräsident. Abt. K. E.⸗D.

[32526] Der

Aufgebot.

Versicherungsschein M 42 903,

lautend auf den Namen des Herrn Ul⸗ benes

rich Zeller, Fabrikarbeiters in Baien⸗ furt, vom 24. 4. 1926 ist in Verlust ge⸗ raten und wird hiermit in Gemäßheit der „Allgemeinen Versicherungsbedin⸗ gungen“ sär kraftlos erklärt. Berlin, den 13. August 1935. Friedrich Wilhelm Lebens⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaft.

[32527] Aufgebot.

Der Versicherungsschein Nr. A 7288, lautend auf den Namen des Herrn Her⸗ mann Henzler, Figrmeistet⸗ in Reu⸗ dern, vom 11. Mai 1927, ist in Verlust

heit der „Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen“ für kraftlos erklärt. Berlin, den 13. August 1935. Friedrich Wilhelm Lebens⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaft.

[32528] Gerling⸗Konzern Lebensversicher ungs⸗Aktien⸗ gesellschaft.

Kraftloserklärung eines Hinter⸗

legungsscheines.

Der Hinterlegungsschein vom 9. 8. 1934 zur Versicherung Nr. L 288 328, ausgestellt auf das Leben Herrn Prof. Dr. Ernst Laqueur, Amsterdam, ist ab⸗ handen gekommen. Falls ein Berech⸗ tigter sich innerhalb zweier Monate nicht meldet, ist der Hinterlegungsschein außer Kraft.

Köln, den 10. August 1935.

Der Vorstand

[31440]

Der Aufwertungsschein Nr. AW. 319 259, auf das Leben des Kaufmanns Herrn Siegfried Gormanns aus Potsdam, Neue Königstraße 15, lautend, ist abhanden gekommen.

Wer Ansprüche aus dieser Versiche⸗ rug⸗ zu haben möge sie inner⸗ halb zweier Monate von heute ab zur Vermeidung ihres Verlustes bei uns 1S machen. Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗

Gesellschaft zu Magdeburg.

gesellschaften.

[32538 Brauhaus Regensburg A.⸗G. in Regensburg. Bekanntmachung.

Wir kündigen hiermit den umlaufen⸗ den Restbetrag unserer 4 ½ % An⸗ leihe von 1910 (Serie I Lit. A und B) auf den 31. Dezember 1935.

Die Heimzahlung der gekündigten Stücke erfolgt gegen Rückgabe der betr. Teilschuldverschreibungen vom 2. Ja⸗ nuar 1936 ab zum Nennwert von RM 150,— (Lit. A) bzw. von RM 75, (Lit. B) außer an der Kasse unserer Gesellschaft

in Regensburg: bei der Deutschen

Bank und Disconto⸗Gesell⸗

schaft, Filiale Regensburg, bei der Bayerischen Vereins⸗

bank, Filiale in Regensburg,

München: bei der Deutschen

Bank und Disconto⸗Gesell⸗

schaft, Filiale München, bei der Bayerischen Vereinsbank

in München,

in Mannheim: bei der Deutschen

Bank und Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Filiale Mannheim.

Mit dem 31. Dezember 1935 8. die Verzinsung der gekündigten Teil⸗ schuldverschreibungen.

Regensburg, den 12. August 1935. Brauhaus Regensburg A.⸗G., Regensburg. (Unterschrift.)

in

[32547] 1 1 In der Gen.⸗Vers. v. 24. 5. 1935 wurden zum Aufsichtsrat die Herren: 1. Dr. Ad. Spörri, Rechtsanwalt in Zürich, als Vorsitzender, und als weitere Mitglieder: 2. Heinrich Hegetsch⸗ weiler, Kaufmann in Zürich, 8. Friß Ammann, Kaufmann in Adliswil, 4. Albert Burki, Direktor der Eid⸗ genössischen Bank A.⸗G. in Zürich, 5. A. Gattiker⸗Sautter, Kaufmann in Richterswil, 6. S. Hirzel, Kaufmann in Zürich, zum Vorstand die Herren: 1. Hans Frick, Kaufmann vohnhal. in Adliswil, z. g. in Galspach, Ober⸗ österreich, 2. F. K. v. Sichart, Kauf⸗ mann in München, 3. Alfred Heyne, Fabrikant in Donaueschingen, gewählt. Donaueschingen, den 12. 8. 1935. A. G. Seidenstoffweberei Donaueschingen.

Verantwortlich.

für Schriftleitung (Amtlicher und Nicht⸗

amtlicher Teil), Anzeigenteil und für den

Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam;

für den Handelsteil und den föbrihch

redaktionellen Teil: Rudolf Lantz

in Berlin⸗Lichtenberg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Peslsineesegete Berlin, ilhelmstraße 32.

Vier Beilagen (einschließlich Börsenbeilage und

geraten und wird hiermit in Gemäß⸗

zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).

Grundkapitll

[32367].

Bilanz für den 31. Dezember 1934.

Aktiva. Anlagevermögen: Grundstücke Zugang .

sͤ6ä 59

Abschreibung.

Gebäude:

Wohngebäude 180 000,— Zugang 9 400,— 180 400,—

Abschreibung 9 400,— Fabrikgebäude 80 000,— Zugang 39 935,— 119 935,—

Abschreibung 9 935,—

Maschinen und maschinelle Anlagen 439 000,— Zugang 78 028,30

517028,30

Abgang 1 750,— 515 278/30 Abschreibung 271 278,30

Werkzeuge, Betriebs⸗ und

Geschäftsinventar 45 000,— Zugang 26 337,55 337,55 2 370,— 8 907,55 Abschreibung 49 967,55

Umlaufsvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ stoffe G”

Halbfertige Erzeugnisse. Fertige Erzeugnisse.. Wertpapierer. Hypotheken Anzahlungen Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen.. Wechsel.. Schecks Kassenbestand einschl. Gut⸗ haben bei Notenbanken und Postscheckguthaben Andere Bankguthaben.. Posten, die der Rechnungs⸗

Abgang

.„ ,

422 357

RM

200 000. 10 350—

19 000

256 866 234 246 401 949 12 032 70 000 4 748

528 318 148 670 1 731

18 653

1 542

abgrenzung dienen..

22 864 117

Passiva.

Reservefonds: Gesetzlicher Reservefonds Sonderreservefonds..

Rückstellungen.

Verbindlichkeiten:

Hypotheken auf Wohn⸗

gebäuden

Anzahlungen von Kunden

Verbindlichkeiten a. Grund von Warenlieferungen u.

Leistungen

Verbindlichkeiten gegenüber

Banken .

Arbeiter⸗ und Angestellten⸗ Unterstützungskasse ...

Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen...

Reingewinn:

Vortrag aus 1933 Gewinn 1934

. 7

560 695

Gewinn⸗ und Verlustre

1 800 000

238 283

191 925

113 600 2 864 117

180 000 170 000 51 184

342

3 281 50 232 62 805

2 462

nung 934.

für den 31. Dezember

Soll. Löhne und Gehälter. Soziale Abgaben.. Abschreibungen a. Anlagen Andere Abschreibungen. Zinsen, Diskont und Skonto Besitzsteuernrnr... Alle übrigen Aufwendungen Reingewinn: Vortrag aus 1933.. Gewinn 1934

Haben. Gewinnvortrag aus 1933 Erträge nach Abzug der Auf⸗

wendungen für Roh⸗, J und Betriebsstoffe ußerordentliche Erträge.

Zittau, den 17. Juni 1935

F. A. Bernhardt Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. Oswald

Nach dem abschließenden Ergebnis un⸗ eerer pflichtgemäßen Prüsfung auf Grund er Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗

klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der gesetzlichen

Leipzig, den 26. Juni 1935.

Geschäftsbericht schriften.

den

Sächsisch Muth, ppa. Meier, Viirtschaftsprüfer.

1 598 054 114 812 340 930

414 828

113 600 2 767 230

2 759 803/ 96

2 767 230,34

e veb. und chaft A.⸗G.

RM

71 961 37 533 73 045

2 462

2 462 57

4 963 81

8

Weise.

Vor⸗

2

2

u 8 Erste 1X1X1*“*“]; zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1935

[3256423

Buchst. GG zu GM 8 2

2 27 7

vergütet.

I1“

vorhanden ist,

und unsere

und bei unseren Einlösestellen:

Zur Wiederanlage der dur

Bekanntmachung.

50,— 40,—

Die Stückzinsen werden berechnet bei Goldpfandbriefen vom 1. Juli 1935 an bis zum 1. Oktober 1935 mit RM —,69 für je 50 Goldmark; bei Goldpfandbrief⸗Zertifikaten Reihe I vom 1. Januar 1927 an bis 1. Oktober 1935 mit RM 5,42 für je 10 Goldmark; bei Goldpfandbrief⸗Zertifikaten Reihe II vom 1. Juli 1928 an bis 1. Oktober 1935 mit RM 4,37 für je 10 Goldmark; bei Goldpfandbrief⸗Zertifikaten Reihe III vom 1. Juli 1931 an bis 1. Oktober 1935 mit RM 2,52 für je 10 Goldmark. Die den Goldpfandbriefen und Goldpfandbrief⸗Zertifikaten der ersten Ausschüttung beigegebenen Anteilscheine werden von der Kündigung nicht betroffen; sie können aber gleichzeitig zur Erhebung der Rest⸗ ausschüttung eingesandt werden, sofern beim einzelnen Besitzer Anteilscheine im Gesamtnennwert von min⸗ destens GM 100,— in Frage kommen. 1 Auf Namen umgeschriebene Stücke können nur gegen vollständig genügende Abquittierung durch den in unseren Büchern eingetragenen Eigentümer zur Auszahlung gelangen, sofern nicht dafür der gleiche Nennwert in Goldpfandbriefen unserer Bank erworben und von uns sofort auf den gleichen Namen umgeschrieben werden soll. ch die Kündigung frei werdenden Beträge empfehlen wir, soweit Vorrat

unsere Goldpfandbriefe

Reichsmarkpfandbriefe.

Bayerische Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank.

Von unseren Liquidations⸗Goldpfandbriefen und Liquidations⸗Goldpfandbrief⸗Zertifi wir den Inhabern zur Heimzahlung am 1. Oktober 1935 die sämtlichen noch 427,1,2334 Stücke

soweit sie nicht schon in den bisher stattgehabten 6 Verlosun een un 8822 9. ui⸗ b 30,— dations⸗Goldpfandbriefe und ⸗Zertifikate zur Einlösung 89e. sind. 1

0„ S g Die Einlösung der heute gekündigten Stücke zum Nennwert erfolgt zum 1. Oktober 1935. Die Verzinsung der gekündigten Stücke endet mit dem 30. September 1935. ““ Nach diesem Zeitpunkt wird ein Hinterlegungszins für verspätet eingereichte gekündigte oder verloste Stücke nicht

1“

Die Pfandbriefe der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank genießen in Bayern Mündelsicherheit. Ferner sind

sie unter die im Lombardverkehr der Reichsbank beleihbaren Werte aufgenommen. 8 Sest G Die Auszahlung der gekündigten Stücke wird von uns kosten⸗ und spesenfrei geleistet. Sie erfolgt ebenso wie die Abgabe dafür bezogener Goldpfandbriefe und Reichsmarkpfandbriefe bei unseren Kassen in München, bei unseren sämtlichen Niederlassungen

Bayerische Staatsbank München und ihre Niederlassungen, Bayerische Notenbank München und ihre Filialen, Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Berlin, Hardy & Co., G. m. b. H., Berlin, Allgemeine Deutsche Creditanstalt, Abteilung Dresden, Dresden, Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Dresden, Dresden, Dresdner Bank, Dresden, Commerz⸗ und Privat⸗ Bank, Filiale Düsseldorf, Düsseldorf, Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Frankfurt a. M., Frankfurt a. M., Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Hamburg, Hamburg, M. M. Warburg & Co., Hamburg, Karl Schmidt, Hof, mit Nieder⸗ lassungen, Allgemeine Deutsche Creditanstalt Leipzig, Leipzig, Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Leipzig, Leipzig, Anton Kohn, Nürnberg, Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Stuttgart, Stuttgart. Kündigungsbekanntmachungen sind jederzeit an unseren Bankschaltern 11 und 12 (Promenadestraße 10) und bei unseren Einlösestellen erhältlich, werden auch auf Wunsch postfrei zugesandt. 88 Ueber erfolgte Verlosungen oder Kündigungen wird (— unverbindlich gesprochen —) dem Besitzer von Pfandbriefen nachträglich Mitteilung gemacht, wenn er auf der Rückseite der später noch eingelösten Zinsscheine seine genaue Anschrift vermerkt. Bei Zertisikaten ist mangels Zinsendienst eine solche Verständigung nicht möglich. Wir machen noch darauf aufmerksam, daß von den vorausgegangenen 6 Verlosungen neben wenigen Pfandbriefen noch über 10 000 Zertifikate nicht zur Einlösung gekommen sind. Verlost wurden bis jetzt von den heute gekündigten Liquidations⸗Goldpfandbriefen und Zertifikaten innerhalb der nachfolgenden Nummerngrenzen folgende Stücke:

GG zu GM 50,—

mit der Endnummer

b

2 zu GM 40,— zu GM 30,—

verlost

C zu GM 20,— zum

89 165 989

99 090 165 890

31 68 431

106 031 168 031

18 134 618

150 018 168 518 15 915

145 015 190 415

17 135 124 735 ¹ 1

98 79 498

135 198 190 898 endlich ohne

München, 12. August 1935.

[32745] Malag Süddeutsche Aktiengesellschaft für Malerbedarf, Nürnberg.

Hierdurch beehren wir uns, unsere Herren Aktionäre zu unserer am Diens⸗ tag, den 3. Sept. 1935, nachmit⸗ taas 3 Uhr, im Sitzungszimmer des Künstlerhauses in Nürnberg, König⸗ straße 3, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung einzuladen.

Tagesordnung: 8 1. Vorlegung und Beschlußfassung über den Peschäftsberi t sowie über die Bilanz nebst Verlust⸗ und Ge⸗ winnrechnung für das Geschäfts⸗ jahr 1934. .Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 1 .Verwendung des Reingewinns: a) Verteilung von 4 % Dividende auf Vorzugs⸗ und Stammaktien, b) die bisher freie Reserve wird esetzl. Reserve.. 4. Neuwahlen zum Aufsichtsrat. 5. Wahl des Bilanzprüfers für das Rechnungsjahr 1935.

Die Aktiengattungen stimmen ge⸗ trennt ab. Diejenigen Aktionäre, welche an dieser Generalversammlung teil⸗ nehmen wollen, haben ihre Aktien oder die hierüber ausgestellten Hinter⸗ legungsscheine einer dentschen Bank⸗ anstalt spätestens am 3. Tage vor der Generalversammlung, den Tag vor der Versammlung nicht mitgerech⸗ net, während der üblichen Geschäfts⸗ tunden bei dem Vorstand der Gesell⸗ chaft, in der g. äftsstelle oder bei einem deutschen Notar unter Ueber⸗ nahme der Verpflichtung zu hinter⸗ legen, diese bis zum Ablauf der Gene⸗ ralversammlung daselbst zu belassen so⸗ wie Bescheinigung über die Hinter⸗ legung, welche die hinterlegten Stücke genau nach Nummern ersichtlich machen muß, soweit die Hinterlegung nicht bei dem Vorstand in Nürnberg erfolgt, spätestens am zweiten Tage vor der Generalversammlung bei dem Vor⸗ stand einzureichen.

Nürnberg, den 12. August 1935. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats:

Hugo Gemeinhard.

89 37 989 90 9 090

33 090 37 990 31 6 531

15 031 37 931 218- 14 118 18 018— 38 018

89—32 189 990— 10 490 29 090 32 190

31 2 931 10 031— 32 331

18 18 718 21 018 32 418

1 015 15 115 35 21 635

44 035 49 235 198 36 698

8 015 19 015 8 035 35 135

7 098 40 998

[32744] fandverkauf.

Am 22. August 1935, mittags 12 ½ Uhr, bringen wir im Berliner Börsengebäude, Eingang St. 1dean. straße 2, 1 Treppe (Generalversamm⸗ lungssaal), zur Versteigerung:

RM 9700,— Industrie⸗Beteili⸗

gungs⸗A. G.⸗Aktien.

Der Ersteigerer hat die ersteigerten Wertpapiere gegen Barzahlung am Orte der Versteigerung in Empfang zu nehmen.

Arthur Bohne. Herbert Schmidt. Kursmakler und beeidigte und öffentlich angestellte Versteigerer für Wertpapiere ohne Börsennotiz, Berlin C 2, Burgstr. 27. Tel. D 1 Norden 0135.

Seeeeen zur Generalversammlung der Bayerischen Immobilien⸗Gesell⸗ schaft A. G.

Die Aktionäre der Gesellschaft werden hiermit zu der auf Dienstag, den 3. September 1935, vormittags 11 Uhr, in den Amtsräumen des Notariats München II, Neuhauser Straße 6/II, anberaumten LIV. ordent⸗ lichen Generalversammlung ein⸗ geladen.

Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind alle Aktionäre berechtigt, welche spätestens am 30. August 1935 ihre Aktien bei dem Vorstand der Gesellschaft, München, Weinstraße Nr. 8/III, unter Uebergabe eines unter⸗ zeichneten Nummeruverzeichnisses an⸗ gemeldet haben und sich über den Besitz der angemeldeten Aktien ausgewiesen 2

haben. Tagesordnung: 8 Fussichreee. 2. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Ge⸗ chäftsjahr 1934. 3 3. Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz. 8 4. Beschlußfassung uͤber die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. 5. Wahl des Bilanzprüfers. München, den 12. August 1935. Der Vorstand.

89 111 989 20 090 66 390 31. Dezember 1929 131 831 27 031 113 731 18— 100 018 113 018 114 318

31. Dezember 1930 30. Juni 1931

b 31. Dezember 1932 31. Dezember 1933 31. Dezember 1934

55 015 ẽ91 315 35 37 435 102 188 144 086

v 4

Rücksicht auf die Endnummern sämtliche noch im Umlauf befindlichen Zertifikate zu GM 20,— innerhalb der folgenden Nummerngrenzen: Buchst. C 69 000 106 338 zum 31. Dezember 1934. Die Restbestände unserer Goldpfandbrief⸗Zertifikate zu GM 10,— sind bereits in unserer 6. Verlosung gezogen worden. Wir machen noch besonders darauf aufmerksam, daß die Aushändigung des Gegenwerts für eingelöste gekündigte und verloste Pfandbriese und Zertifikate am Schalter wegen der mit der Devisensperre zusammenhängenden verschärften Vorschriften des Reichswirtschaftsministeriums von der Vorlage eines persönlichen Ausweises (Reisepaß mit Lichtbild oder sonstige amtliche Ausweise mit Lichtbild oder beglaubigter Unterschrift) abhängig gemacht werden muß.

Die Bankdirektion.

[26060]

In der Generalversammlung der Aktionäre unserer Gesellschaft vom 30. Juni 1932 si wschenen worden, das Grundkapital der Gesellschaft von 9 450 000 RM auf 4 200 000 RM her⸗ abzusetzen, und zwar dadurch, daß

a) 1500 Stück eigene Aktien der Ge⸗

sellschaft zu je 300,— RM einge⸗ zogen werden.

b) der Nennbetrag der nach Ein⸗

iehung verbleibenden 30 000 Stück ktien von 300 RM auf 100 RM herabgesetzt wird, und gleichzeitig

c) jedem Aktionär für jede Aktie von

bisher 300 RM 2 neue Aktien im Nennbetrage von je 20,— RM ge⸗ währt werden.

Dieser vnstachevabsegengbseschluß ist am 26. Juli 1932 in das Handelsregister worden.

ie Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit auf Grund des Gesetzes über die Kraftloserklärung von Aktien vom 20. Dezember 1934 aufgefordert, ihre Aktien nebst Gewinnanteils⸗ und Erneuerungsscheinen bis zum 1. No⸗ vember 1935 einschließlich Erneuerungsscheinen bis zum 1. No⸗ bember 1935 einschließlich

bei der Gesellschaftskasse in So⸗

lingen⸗Ohligs, 6 bei der Deutschen Bank und Dis⸗ conto⸗Gesellschaft in Berlin, bei der Deutschen Bank und Dis⸗

conto⸗Gesellschaft Filiale Elber⸗ feld in Wuppertal⸗Elberfeld und bei der Deutschen Bank und Dis⸗ econto⸗Gesellschaft Filiale Köln in Köln, einzureichen. Aktien, die bis zum Ab⸗ lauf dieser Frist nicht eingereicht wer⸗ den, werden für kraftlos erklärt.

Die nach § 1 des Gesetzes über die Kraftloserklärung von ktien vom 20. Dezember 1934 und des § 2 der Durchführungsvevordnung hierzu vom gleichen Tage erforderliche Genehmi⸗ gung des Amtsgerichts in Solingen⸗ Ohligs, ist durch Beschluß vom 15. Juni 1935 erteilt worden.

Kronprinz A. G. für Metallindustrie. Solingen⸗Ohligs.

L229 . „Heimat“ Gemeinnützige Bau⸗ und Siedlungs⸗ Aktiengesellschaft, Berlin⸗Zehlen⸗ dorf⸗Mitte, Heimat 27. Einladung zur ordentlichen Gene⸗ ralversammlung am Sonnabend, den 31. August 1935, 19 Uhr, im großen Rathaussaal des Rathauses Berlin⸗Zehlendorf⸗Mitte, Kirchstraße 3. Tagesordnung: .Geschäftsbericht für das Jahr 1934. Genehmigung der Bilanz nebst

88

Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1934 sowie Be⸗

schlußfassung über die Gewinnver⸗ teilung. . Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. . Wahlen zum Aufsichtsrat und Auf⸗ sichtsratsentschädigung. .Beschlußfassung über Aenderungen des Gesellschaftsvertrags zu 3 Abs. 2, § 5 Abs. 2, § 9 Abs. 1, § 12 Abs. 2, § 14 Abs. 2. Anfragen sind spätestens am dritten Tage vor der Generalver⸗ sammlung schriftlich an die Ver⸗ waltung Berlin⸗Zehlendorf⸗Mitte zu richten. Der Vorstand. Rogge. Virchow.

[31642] Ostquell⸗Brauerei A.⸗G., Frankfurt⸗Oder.

Gemäß § 9 der Anleihebedingungen unserer 6 (7) %igen hypothekari⸗ schen Anleihe von 1927 geben wir bekannt, daß die am 1. Februar 1936 zu bewirkende Tilgung in Höhe von RM 16 000,— durch Rückkauf von 8 Teilschuldverschreibungen von je RM 1000,— und 16 Teilschuldver⸗ schreibungen von je RM 500,— er⸗ folgt ist.

Frankfurt⸗Oder, 8. August 1935.

Der Vorstand. Paul Prietzel, Generaldirektor.

[32743] Aktiengesellschaft für Verkehrs⸗ wesen.

Gemäß § 43 Ziff. 3 des Aufwertungs⸗ gesetzes vom 16. Juli 1925 lösen wir

die Genußrechtsurkunden der öö Allgemeinen Deutschen

Eisenbahn⸗Aktiengesellschaft, Berlin, durch Zahlung des Nennbetrags ab.

Wir fordern deshalb die Besitzer der Genußrechtsurkunden auf, diese mit Ge⸗ winnanteilscheinen Nr. 3 u. ff. zwecks

Einlösung: in Berlin: bei der Reichs⸗ Kredit⸗ Gesellschaft Aktiengesellschaft, bei der Berliner Handels⸗Gesell⸗ schaft, bei der Dresdner Bank,

bei dem Bankhaus Mendelssohn

&& Co.,

bei dem Bankhaus Sponholz IE

Co. (vorm. H. Herz) Kom⸗ manditgesellschaft einzureichen.

Berlin, den 15. August 1935. Aktiengesellschaft für Verkehrs⸗ wesen.

Der Vorstand.

32537] Bad. Essigwerke A.⸗G.,

vorm. Fr. Frank, Lahr in Baden.

Die Aktionäre werden hiermit zu der am Donnerstag, den 12. September 1935, nachmittags 15,30 Uhr, in den Geschäftsräumen des Notariats I in Lahr in Baden stattfindenden a.⸗v. und o. Generalversammlung eingeladen.

I. Tagesordnung: Zur außerordentlichen General⸗ versammlung. 1. Ergänzungswahl für das dritte Mitglied des Aufsichtsrats.

2. Bestellung eines ordentlichen Vor⸗

stands. G II. Tagesordnung: 8 Zur anschließenden ordentlichen Generalversammlung. 1. Vorlage und Genehmigung der Bi⸗

lanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗

rechnung für das 8 r 1933/34 sowie der Berichte des Vor⸗ 88 und des Aufsichtsrats.

2. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

3. Abänderung des § 14 Abs. 1 vos a des Gesellschaftsvertrags.

4. Beschlußfassung über

an den Aüusictsrat⸗

Zur stimmberechtigten Teilnahme an der e. Pswerd und ordentlichen

Vergütung

Generalversammlung ist jeder Aktionär

berechtigt, der spätestens am fünften

Tage vor der G.⸗V. seine Aktien mit

Nummernverzeichnis einreicht oder Tage vor Ablauf dieser rist einen Hinterlegungsschein (Stimm⸗ karte) eines deutschen Notars oder der Deutschen Bank u. Disc.⸗Ges.

ei

Zweigstelle Lahr in Lahr in Baden, auf welchem die Hinterlegung der mit

Nummern bezeichneten Aktien vermerkt ist, einreicht. Die Hinterlegung ist bis zum Schluß der G.⸗V. aufrechtzuer⸗ halten. Lahr i. B., den 12. August 1935 Der stellv. Vorstand.