1935 / 197 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Aug 1935 18:00:01 GMT) scan diff

2. Bekanntmachung der Reichsstelle für Devifenbewirtschaftung über den Tausch von Wertpapieren im Auslande vom 21. 8.1935

Auf Grund des § 2 Abs. 2 des Gesetzes über die Devisen⸗ bewirtschastung vom 4. Februar 1935 (Reichsgesetzbl. I S. 206) in Verbindung mit §§ 21, 22 dieses Gesetzes und Abschn. I1 Nr. 62 Abs. 3 Satz 2 der Richtlinien für die Devisenbewirtschaftung vom 4. Februar 1935 (Reichsgesetzbl. I. S. 119) ordnet der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung an:

1. In teilweiser Abänderung der in meiner Bekanntmachung vom 6. Mai 1935 über den Tausch von Wertpapieren im Auslande (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 112 vom 15. Mai 1935) getroffenen Anordnungen können

a) notleidende deutsche Wertpapiere im Tauschwege erworben werden, wenn die im Tausch weggegebenen ausländischen Wert⸗ papiere gleichfalls notleidend sind;

b) ausländische Wertpapiere eines Landes, in welchem der Zinsen⸗ und Tilgungsdienst devisenrechtlichen Beschränkun en unterworfen ist, in ausländische Wertpapiere eines anderen Lan es getauscht werden, wenn in dem letzteren gleichartige Devisen⸗ beschränkungen bestehen. 2. Die unten verzeichneten Anleihen können unbeschränkt im Tausch gegen ausländische Wertpapiere erworben werden, ohne daß es darauf ankommt, ob die im Tausch weggegebenen Wert⸗ papiere in Ländern mit Devisenbewirtschaftung ausgestellt sind oder nicht. Die in den Richtlinien für die Devisenbewirtschaftung Abschn. II Nr. 62 Abs. 1a und c in Verbindung mit § 21 des Gesetzes über die Devisenbewirtschaftung vorgesehene Unter⸗ scheidung, ob die Wertpapiere zum Handel an einer deutschen Börse zugelassen bzw. in den geregelten Freiverkehr einbezogen sind oder nicht, ist aber auch hier zu beachten. Vollbediente Anleihen, deren Aussteller in einem Lande mit Devisen⸗ beschränkungen ansässig sind: Argentinien: Sämtliche auf Dollar und/oder Pfund lautende Auslandsanleihen der Republik (dagegen nicht die Anleihen der Provinzen, Städte usw.); Bra⸗ silien: 5 % Funding Loan von 1898, 5 % dergl. 1914, 5 % dergl. 1931, 7 % Sao⸗Paulo⸗Kaffee⸗Anleihe von 1930; Caisse⸗Commune⸗Werte: 4 % Ungarische Goldrente, 4 % Oesterreichische Goldrente, 4 ½¼ % Oesterr. Staatsschätze von 1914, 4 ½ % Ungarische Staatsrente von 1910, 1913, 1914,

Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe mit

3 % Ungarische Eiserne⸗Tor⸗Anleihe, 3 % Oesterr.⸗Ungar. Staatsbahn⸗Anleihe, Serie 1/10, 3 % Oesterr.⸗Ungar. Staatsbahn

Die „12. Große Deutsche Rundfunkausstellung WBerlin 1935“ wird um drei Tage verlängert.

Mit Rücksicht auf den außerordentlich starken Besuch der diesjährigen „12. Großen Deutschen Rundfunkausstellung“ und die vorliegenden zahlreichen Meldungen von weiteren Sonder⸗ zügen wird die Ausstellung noch um drei Tage, d. h. bis ein⸗ schließlich Mittwoch, den 28. August, verlängert. Diese Tage

erden als Volkstage durchgeführt. Der sonst geltende Eintritts⸗

reis von 1 RM wird als Einheitspreis auf 0,50 RM herab⸗

esetzt, lediglich Erwerbslose zahlen 0,30 RM. Der Umfang der

usstellung bleibt in den Verlängerungstagen genau so wie bisher. Dienstag und Mittwoch finden Sonderveranstaltungen der NS⸗Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ unter dem Motto: „Volk sendet für Volk“ statt, die gemeinsam mit dem RDR. und der Volkssenderleitung durchgeführt werden. An den beiden KdF.Tagen erhalten die Besucher der Rundfunkausstellung ab 18 Uhr freien Eintritt in die Sommerblumenschau.

Die Lage der deutschen Maschineninduftrie im Fuli 1935.

Anfragen und Aufträge aus dem In⸗ und Aus⸗ land leicht gestiegen. Weitere Erhöhung des Gefolgs haftsstandes.

Von der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau wird uns ge⸗ schrieben: Im Juli war in verschiedenen Zweigen der Maschinen⸗ ndustrie eine lebhafte, über den Umfang der vorhergehenden Monate hinausgehende Anfragetätigkeit der Inlands⸗ und Aus⸗ landskundschaft zu verzeichnen. Auch der Auftragseingang erfuhr nach dem leichten Junirückgang im Inlandsgeschäft und noch iehr im Auslandsgeschäft im ganzen wieder eine Zunahme. Die Neueinstellung von Arbeitskräften ging im Juli noch etwas über den im ersten Halbjahr erreichten Monatsdurchschnitt von 5000 eu eingestellten Arbeitern und Angestellten hinaus. Jedoch muß immer wieder hervorgehoben werden, daß die Lage der einzelnen Fachgruppen der Maschinenindustrie sehr verschieden t. Neben einzelnen Zweigen, die sehr gut gibrg. sind, stehen ndere, die noch unter der Hälfte der Normalbeschäftigung iegen. Hierzu gehören insbesondere Wäschereimaschinen und er Apparatebau. Auch die Industrien der Groß⸗ und Schnell⸗ vaagen, der Nahrungs⸗ und Genußmittelmaschinen, Papier⸗ erstellungsmaschinen, Papierverarbeitungsmaschinen und Drucke⸗ eimaschinen sind nach wie vor zu wenig mehr als der Hälfte hrer Kapazität beschäftigt, befinden sich also in unbefriedigender Lage, da insbesondere die auf verschiedenen Gebieten erlassenen Investitionsverbote den Maschinenabsatz dieser Zweige sehr er⸗ eblich hemmen. In der Zunahme der Inlandsaufträge des Maschinenbaues im Monat Juli stand an erster Stelle die Land⸗ maschinenindustrie, da die saisonmäßige Nachfrage nach ihren Er⸗ zeugnissen angesichts der guten Ernte sehr lebhaft einsetzte. Er⸗ höhter Auftragseingang war ferner zu verzeichnen in Metall⸗ und Holzbearbeitungsmaschinen, Zerkleinerungs⸗ und Baumaschinen, Hebezeugen und Fördermitteln, Nähmaschinen und Armaturen. Schwächer als im vorhergehenden Monat war das Inlands⸗ geschäft in der Druckluftindustrie, in Druckmaschinen, Triebwerken nd Wälzlägern und vor allem in der Textilmaschinenindustrie. Höhere Auslandsaufträge als im Juni waren u. a. Metallbearbeitungsmaschinen, Prüfmaschinen, Dieselmotoren, Wasserkraftmaschinen, in der Druckluftindustrie, in Zerkleinerungs⸗ und Aufbereitungsmaschinen und Nähmaschinen. Dagegen blie⸗ ben die Auslandsbestellungen in Landmaschinen, Holzbearbei⸗ tungsmaschinen, Papierverarbeitungsmaschinen und im Apparate⸗ bau hinter den Juniaufträgen zurück. 8

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf Britisch⸗Indien: 100 Rupien = 7,55 Pfund Sterling, Niederländisch⸗Indien: Berliner Mittelkurs für tele⸗ graphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam zuzüglich 118 % Agio, Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 3 % Agio,

1

Prt. Ergänzungsnetz; Danzig: 7 % Pfund⸗Anleihe der S

gemeinde Danzig von 1925, 6 ½ %,. Staats⸗ (Tabakmonopol⸗) Pfund⸗Anleihe der Freien Stadt Danzig von 1927, 6 ½ . Dollar⸗ Anleihe des Ausschusses für den Hafen und die Wasserwege von Danzig von 1927, 7 % Pfund⸗Anleihe der Danziger Elektr. Straßenbahn A.⸗G. von 1928; Türkische Anleihen: 4 ½ % Anatolier Eisenbahn⸗Anleihe Serie I—III Anatolier Eisfenbahn⸗Gutscheine, 7 ½ % Türkische Staatsanleihe von 1933, Serie -III; Spanische Wertpapiere: Argentinische Chade Bonds, 6 %, Spanische Chade Bonds. 8 8

1.

Schuldverschreibungen der Konversionskasse 1 für deutsche Auslandsschulden.

Wie die Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden der eteilt hat, häufen sich bei ihr in der letzten Zeit Anträge von Kreditinstituten, in denen sie ersucht wird, die ausländischen Gläubigern zuzuteilenden Schuldverschreibungen der Konversionskasse den Depotstellen für Rechnung der Gläubiger zu übersenden. Im Hinblick darauf, daß die 3 % Schuldverschreibungen der Konversionskasse noch nicht erschienen sind, ihre Ausstattung und die Art der Ausgabe noch nicht feststehen, ist es zwecklos, derartige Anträge zu stellen. Die Kon⸗ versionskasse kann von ihnen vorläufig auch keine Vormerkung nehmen und bittet daher, von solchen Anträgen Abstand zu nehmen. Mit der Ausgabe der 4 % sfrs.⸗Schuldverschreibungen wird in diesen Tagen in der Schweiz begonnen werden, und zwar erfolgt die Ausgabe durch das Schweizerische Bankenkonsortium und die Schweizerische Verrechnungsstelle. Eine unmittelbare Ausliefe⸗

rung durch die Konversionskasse kommt ebenfalls nicht in Frage.

Einlieferung von Wertpapieren.

Die Genehmigung nach § 27 des Devisengesetzes ist, woran die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe erinnert, auch dann erforderlich, wenn Wertpapiere, die aus dem Aus⸗ lande stammen, von einem Inländer zum erkauf bei einem Kreditinstitut eingeliefert werden. Denn die Unbedenklichkeits⸗ erklärung kann in einem solchen Falle nicht erteilt werden, weil ja die Wertpapiere aus dem Auslande gekommen sind. Dabei hat der Einliefernde nachzuweisen, daß er die Werte legal er⸗ worben hat. Die Genehmigungsbedürftigkeit ist auch dann gegeben, wenn z. B. ausländische in Deutschland üith. Wertpapiere zum Verkauf einreichen, die sie mit itteln ihres ausländischen Vermögens erworben haben.

Iran (Persien): 100 Rials = 13,75 Reichsmark,

Südafrikanische Union und Südwest⸗Afrika: Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich Xℳ %

Disagio: Abgabekurs: abzüglich % Disagio,

Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20 ¾ % Disagio (Kurs für Sichtpapiere),

Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20 % Disagio (Kurs für Sichtpapiere).

Kurse für Umsätze bis 5000,— RM verbindlich. Ankaufspreise der Neichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ für Posten im Gegen⸗

wert bis RM 300,—-wert über RM 300,—

1 Belga 0,41 100 Belgas.. 41,20 1 Dollak 2, 1 Dollar.. 2,42 1 Kroune. .. 100 Kronen.. 53,75 1 Gulden.. 100 Gulden.. 46,— 1 Schilling... 1 Pfund.. 1 Eesti⸗Krone 0,66 100 Eesti⸗Kronen 1 Markta.. . 100 Markka.. 1 Fraunc... 100 Francs.. 100 Gulden . 100 Lire.. 100 Litas.. 100 Francs. 100 Kronen. 100 Schillinge 100 Zloty.. 100 Kronen. 100 Franken 100 Peseten. 100 Tschechen⸗ Kronen

1 Dollar.

Belgien . Canada. Dänemark Danzig England. Estland. Finnland Frankreich Holland. Italien. Litauen. Feern rg. orwegen. Oesterreich. Polen.. Schweden. Schweiz... Spanien 1 Tschechoslowakei 1

Ver. Staaten von Amerika.

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Krone. 1 Dollar

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Berliner Börse am 24. August. Fester Beginn später sehr ruhig.

Die Auflegung der Milliardenanleihe kam zwar für die Berliner Börse nicht mehr sehr überraschend, immerhin hatte man nicht damit gerechnet, daß sie bereits jetzt erfolgen werde. Die Transaktion sand naturgemäß im heutigen Verkehr stärkste Be⸗ achtung und führte anfänglich bei Käufen der Privatkundschaft in Spezialwerten zu ziemlich fester Tendenz. Jedoch flaute das Geschäft sofort nach Notierung der ersten Kurse stark ab, und nach Erledigung der eingegangenen Kauforders trat große Geschäfts⸗ stille ein. Auf seiten der Kulisse konnte man vorübergehend kleine Verkäufe feststellen. Gegen Schluß des Verkehrs nahm bei anhaltend freundlicher Grundstimmung der Geschäftsumfang wieder eine Kleinigkeit dar

Das Interesse der Börse konzentrierte sich in der Hauptsache auf einige Spezialwerte wie Wasserwerke Gelsenkirchen (+† 2 ¼), Continentale Linoleum (+ 2 .¼) und Deutsche Linoleum (+ 3 ¼). Letztere Werte profitierten von den günstigen Mitteilungen im Geschäftsbericht der deutschen Gesellschaft. Die am Vortage stärker gedrückten Montanpapiere waren bis zu 1 % erholt. So gewannen Hoesch-1 ¼, Buderus 1 %, Vereinigte Stahlwerke ½ . Von den Braunkohlenwerten kamen nur Rheinische Braunkohlen (+ 1 ¾) zur Notiz. Kalipapiere lagen kaum verändert. Unter chemischen Werten konnten J. G. Farben (+ 1) den größten Teil des Vortagsverlustes wieder einholen. Am Elektromarkt lagen Siemens (+ 1 ¼), AEG. (+ 2%), Gesfürel (+† 1) sowie Felten (+ 1 ℳ¼) fest. Auch für Schiffahrtswerte bemerkte man im Ver⸗ lauf stärkere Rückkaufsneigung (Nord⸗Lloyd + 1). Sonst ver⸗ dienen noch Erwähnung Waldhof (+ 1 ½¼) und Akkumulatoren, die bei kleinem Angebot um 3 ¼ % zurückgingen. Am Kassamarkt war die Kursgestaltung nicht ganz einheitlich. Von den Groß⸗ bankaktien verloren Handelsgesellschaft 1 %, während D⸗Banken „½ % höher lagen.

Die Anleihetransaktion des Reiches hat sich auch auf dem Rentenmarkt insofern günstig ausgewirkt, als für verschiedene Werte etwas mehr Interesse zu bemerken war, u. a. gewannen Altbesitzanleihe M %. Tagesgeld hörte man 2 % bis 3 %⅛ %, jedoch nicht mehr darunter. Am internationalen Devisenmarkt lag das Pfund fester. Der Dollar blieb unverändert 2,485, das Pfund wurde in Berlin mit 12,36 (12,345) RM notiert.

Preissteigerungen grundsätzlich nicht zugelassen.

Nach dem Ablauf des Gesetzes über die Bestellung eines Reichskommissars für Preisüberwachung ist die Ausübung der Befugnisse des Reichskommissars für den Geschäftsbereich des Reichs⸗ und Preußischen Ministers für Ernährung und Landwirtschaft auf diesen übergegangen. Der Reichsminister hat den Preisüberwachungsbehörden mitgeteilt, daß Preis⸗ steigerungen grundsätzlich nicht ingelaffen werden dürfen. Zur Besprechung der sich hieraus ergebenden Fragen der Preis⸗ überwachung sind außerdem die obersten Landesbehörden, die Oberpräsidenten. die Preisüberwachungsstellen sowie die Gau⸗ leiter der NSDAP. für Mitte nächster Woche nach Berlin ein⸗ geladen worden.

Ausgabe von 500 Mill. RM 4 ½ % iger Reichs⸗ Schatzanweifungen.

Unterbringung von weiteren 500 Mill.

Reichsanleihe bei den Sparkassen.

Im Zuge der Durchführung der von der Reichsregierung in Angriff genommenen Aufgaben legt das Deutsche Reich durch das unter Führung der Reichsbank stehende Anleihekonsortium 500 Mill. RM 4 ½ Pige Reichsschatzanweisungen zum Kurse von 98 ¾ % zur öffentlichen Zeichnung auf. Die Laufzeit dieser Reichsschatzanweisungen beträgt 10 Jahre, beginnend mit dem 1. Oktober d. Is. Von 1941 ab werden jedes Jahr 20 % des Emissionsbetrages der Schatzanweisungen ausgelost werden. Die Zahlungen durch die Zeichner auf zugeteilte Reichsschatz⸗ anweisungen haben in der Zeit vom 3. Oktober bis 20. De⸗ zember d. Is. zu erfolgen, und zwar am 3. Oktober und 2. No⸗ vember je 30 %, am 27. November und 20. Dezember je 20 % des zugeteilten Betrages. Frühere Zahlungen sind zulässig. Der Lauf der Stückzinsen beginnt mit dem 1. Oktober d. Is. Die Reichsschatzanweisungen sind mündelsicher und bei der Reichsbank lombardfähig. Die Zeichnungsfrist läuft vom 4. bis 16. Sep⸗ tember 1935.

Die Reichsbank hat ferner für Rechnung des Reichs mit der Deutschen Girozentrale weitere 500 Mill. RM der 4 ½ Vigen Deutschen Reichsanleihe von 1935 zum Kurse von 98¼ % zur Unterbringung bei den Sparkassen abgeschlossen. Die Anleihe wird getilgt mit jährlich 2 % der ursprünglichen Summe unter Verwendung der Zinsersparnisse. Die Abnahme und Bezahlung der Anleihe erfolgt mit 25 % am 15. Oktober 1935, 25 % am 25. November 1935, 25 % am 15. Januar 1936 und 25 % am 15. Februar 1936.

WBoller Erfolg für die neuen 4 ½ % igen Reichs⸗ bahn⸗Schatzanweisungen.

Die der am 1. September 1935 fälligen 6 Yigen Reichsbahn⸗Schatzanweisungen hat für die Veutsche Reichsbahn den erwarteten Erfolg gehabt. Auf das Umtausch⸗ und Feichnnzes g 0 des auch für die Anleihen des Reiches tätigen Reichsanleihekonsortiums sind folgende Beträge ange⸗ meldet worden:

Umtausch

Neuzeichnung 181 730 600 RM

zusammen: 278 222 000 RM Die Frist für Neuzeichnungen konnte bereits am 10. August, das Umtauschgeschäft am 15. August 1935 geschlossen werden. Von den durch das Konsortium übernommenen 150 Mill. RM 4 ¼ Cigen Reichsbahn⸗Schatzanweisungen sind zugeteilt worden: 5 die Umtauschanmeldungen 96 491 400 RM auf die Zeichnungsanmeldungen 53 508 600 RM

6 zusammen: 150 000 000 RM. t

Auf den Umtausch entfallen danach 64,3 %, auf Neu⸗

zeichnungen 35,7 %,

Die der Anleihe mit 128 222 000 NM be⸗ weist, daß den Emissionen der Deutschen Reichsbahn nach wie vor großes Interesse entgegengebracht wird. Das wird sich, wie mit Sicherheit erwartet werden kann, auch bei der späteren Kurs⸗ entwicklung der neuen Reichsbahn⸗Schatzanweisungen günstig auswirken. Der überzeichnete Betrag wäre zweifellos noch erheblich größer gewesen, wenn die Zeichnungsfrist bis zum 20. August 1935 hätte auslaufen können.

138,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 36,69 bis 37,15 ℳ,

272,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 258,00 bis 260,00 ℳ, Landbutter gepackt 266,00

im Privatelearing. Briefl. Auszahl.]

120,12 ½, Madrid 330,25, Mailand 198,00, New York 24,15, Paris

Buenos Aires in 8 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

1—.,—., Kopenhagen —,— Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

96 491 400 RN

1. Untersuchungs⸗ und Straffachen.

184215] 1 Der Kreishauptmann zu Dresden⸗

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 197 vom 24. August 1935. S.

Berlin, 23. August. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 30,00 bis 32,00 ℳ, Langbohnen, weiße 41,00 bis 42,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei, 1934: 39,00 bis 41,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei, 1934: 50,00 bis 69,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 52,00 bis 61,00 ℳ, Speiseerbsen, zollverbilligt 49,60 bis 55,20 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗ Reis, unglasiert 29,00 bis 30,00 ℳ, Moulm. Reis, unglasiert 40,00 bis 41,00 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 38,00 bis 40,00 ℳ, Italiener⸗ Reis, glasiert 32,00 bis 33,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 28,00 bis 29,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 ℳ, Gerstengrütze 28,00 bis 29,00 ℳ, Haferflocken 38,00 bis 39,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 43,00 bis 44,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,35 bis 25,00 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405

Melis 69,75 bis 70,75 (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,00 bis 33,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 32,50 bis 36,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 41,00 bis 46,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior Extra Prime 314,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark entölt 150,00 bis 180,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 172,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 218,00 bis 222,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 92,00 bis 94,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ½¼ Kisten 49,00 bis 54,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., t Kisten 155,00 bis 165,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., ¼ Kisten 192,00 bis 200,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg⸗ Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 194,00 bis 196,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 194,00 bis 196,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 194,00 bis 196,00 ℳ, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 ℳ, Markenbutter in Tonnen 284,00 bis 288,00 ℳ, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 280,00 bis 284,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 284,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 270,00 bis

Zucker,

bis 268,00 ℳ, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— ℳ, Koch⸗ butter gepackt —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 90,00 bis 100,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 162,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 192,00 bis 220,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisfen⸗ und Wertpapiermärkten. 8

Devisen.

111““ 88 11“

Danzig, 23. August. (D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: London —,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B. Telegraphische: London 26,21 G., 26,31 B., Paris 34 91 G, 35,05 B., New York 5,2645 G., 5,2855 B., Berlin 212,28 G., 213,12 B. 1b 1

Wien, 23. August. (D N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse e Amsterdam 360,19, Berlin 213,97, Brüssel 89,49, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 117,66, London 26,43, Madrid 69,52, Mailand 43,60, New York 530,98, Oslo 132,44, Paris 35,26, Prag 21,92, Sofia —,—, Stockholm 135,83. Warschau 100,61, Zürich 173,79.

Prag, 23. August. (D. N. B.) Amsterdam 16,35, Berlin 970,00, Zürich 788,50, Oslo 604,00, Kopenhagen 536,50, London

159,55, Stockholm 619,50, Wien 569,90 nom, Marknoten 807,50, Polnische Noten 459,00 (teilweise Zuteilung). Belgrad 55,5116, Danzig 455,10, Warschau 456,50. Am 24. August bleibt die Börse geschlossen.

Budapest, 23. August. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85.

London, 24. August. (D. N. B.) New York 497,50, Paris 75,12, Amsterdam 733,75, Brüssel 29,49, Italien 60,56, Berlin 12,34 ½, Schweiz 15,22, Spanien 36,25, Lissabon 110 ⅛, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,71, Istanbul 615,00, Warschau 26.,28,

Paris, 23. August. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Deutsch⸗ land —,—, London 75,10, New York 15,11 ½, Belgien 254 %, Spanien 207,25, Italien 124 00, Schweiz 4933 3, Kopenhagen 334,50, Holland 1024,50, Oslo 375,50, Stockholm 387,50, Prag —,—, Rumänien —,—. Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 23. August (D. N. B) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.!] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Praa —,—, Wien —,—, Amerika 15,11 ½, England 75,05, Belgien 254 ⅞, Holland 1023,50, Jralien 124,00, Schweiz 493 , Spanien —,—, Warschau

Paris, 24. August. (D. N. B.) [11,05 Uhr; Schlußkurse.] Deutschland 609,00, London 75,14, New York 15,10 ¾, Belgien 254 , Spanien 207,20, Italien 123,95, Schweiz 493,50, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1023,75, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 62,80, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 24. August. (D. N. B.) 110,30 Uhr, Freiverkehr.] Berlin 608,50, England 75,10, New York 15,10 ½8, Belgien 254,65, Spanien 207,25, Italien 123,95, Schweiz 493 ⅜, Kopenhagen —,—, Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 23. August. (D. N. B.) (Amtlich.] Berlin 59,50, London 7,33 ½, New York 147 ⁄⅞, Paris 9,77, Brüssel 24,88 ½, Schweiz 48,22, Italien 12,10, Madrid 20,25, Oslo 36,85, Kopenhagen 32,75, Stockholm 37,80, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 615,00.

Amsterdam, 24. August. (D. N. B.) l12,00 Uhr; holl. Zeit.] [Amtlich.] Berlin 59,40, London 7,34 ¼, New York 147 ⁄, Paris 9,76 ¾, Brüssel 24,88 ½, Schweiz 48,23 Italien 12,12 ½, Madrid 20,27 ½, Oslo 36,95, Kopenhagen 32,85, Stockholm 37,90, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 614,50.

Zürich, 24. August. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,25 ½, London 15,22 ½, New York 306,00, Brüssel 51,60, Mailand 25,09, Madrid 41,97 ½, Berlin 123,17 ½, Wien (Noten) 57,75, Istanbul 247,50.

Kopenhagen, 23. August. (D. N. B.) London 22,40, New York 450,75, Berlin 181,25, Paris 29,95, Antwerpen 76,10, ürich 147,60, Rom 37,20, Amsterdam 306,10, Stockholm 115,65, 8 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,90, Wien —,—, Warschau Stockholm, 23. August. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 158,00, Paris 25,90, Brüssel 66,25, Schweiz. Plätze 128,00, Amsterdam 265,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 391,00, Helsingfors 8,60, Rom 32,50, Prag 16,50, Wien —,—, Warschau 74,25.

Oslo, 23. August. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,35, Paris 26,70, New York 402,00, Amsterdam 272,50, Zürich 131,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,60, Stockholm 102,85, Kopen⸗ hagen 89,25, Rom 33,30, Prag 16,90, Wien —,—, Warschau 77,00.

Moskau, 17./18. August. (D. N. B.) [In Tscherwonzen.] 1000 engl. Pfund 569,45 G., 571,16 B., 1000 Dollar 114,63 G., 114,97 B., 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,45 B.

Frankfurt a. M., 23. August.

Wertpapiere.

(D. N. B.)

5 % Mex

äußere Gold —,—, 4 ½ % Irregation 7,50, 5 % Tamaul. S. 1 abg.

7 7

5 % Tehuanteper abg. —,—, Aschaffenburger Buntpapier

53,00, Buderus 105,25, Cement Heidelberg 122 ¾, Dtsch. Gold u. Silber 239,00, Dtsch. Linoleum 161,50, Eßlinger Masch. 84,00,

Felten u. Gulll. 88,25, 118 ⅞, Waldhof 117,25.

—.—

—.—

2

7

Westeregeln

Ph. Holzmann 96,00, Gebr. Junghans Lahmeyer 134,25, Mainkraftwerke 2

Rütgerswerke Voigt u. Häffner —, 6

Zellstoff

Hamburg, 23. August. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner

Bank 92,50, Vereinsbank 115,00, Lübeck⸗Büchen —,—,

Hamburg⸗

Amerika Paketf. 14,00, Hamburg⸗Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 15,50 G., Alsen Zement 140,00 G., Dynamit Nobel —,—, Guano

101,00, Neu Guinea —,—,

Wien, 23. August.

Harburger Gummi 37,00 G., Holsten⸗Brauerei 107,00, Otavi 19,50.

(D. N. B.) Amtlich. [In Schillingen.]

5 % Oesterr. Konversionsanleihe 1934/59, Oesterr. Teilausgabe 97,90, 4 % Vorarlberger Bahn —,—, Save Pr. (Südbahn) 56,90, Türkenlose 10,60, Wiener Bankverein

7 7

Staatsbahnaktien —,—, Brown Boveri 85

7 7

Oesterr. Kreditanstalt Dynamit A.⸗G. Siemens⸗Schuckert —,—, Brüxer

2 7

Ungar. Kreditbank

3 % Staatsbahn 69,75, Donau⸗

7 7

A. E. G. Union

Kohlen —,—, Alpine Montan 11,45, Felten u. Guilleaume (10 zu 3

zusammengelegt) —,—, Rimamurany —,— Stücke] —,—, Skodawerke —,—

l eykam Josefsthal 3,00.

mande

Krupp

Steyr. Werke

(Waffen) „Steyrer Papierf.

7 7

A.⸗G. —,—, Prager Eisen —,— [zusammengelegte Scheide⸗

8 * 5 5 8 erichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 23. August. (D. N. B.) 50 er Kammzüge 17 ½ d

(D. N. B.) Der Preiseinbruch am Baumwollmarkt, der eine Folge des verminderten Beleihungs⸗ satzes in Amerika ist, löste bei den Händlern eine ziemliche Beunruhigung aus und eine bestimmte Tendenz war infolge der vorherrschenden Unsicherheit nicht erkenntlich. Die Interessenten für Gewebe be⸗ kundeten überwiegend Zurückhaltung. Garne lagen etwas schwächer und die Preisgestaltung war uneinheitlich. Umsätze kamen nur in begrenztem Umfange zustande. Water Twist Bundles notierten 9 ¾ d per 1b, Printers Cloth 21/9 sh per Stück.

per 1b. Manchester,

23. August.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

24. August Geld Brief

12,645 12,675 0,668 0,672 41,84 41,92

0,139 0,141

3,047 3,053

2,475 2,479 55,11 55,23 46,96 47,06 12,345 12,375

68,43 68,57 5,44 5,45 16,425 16,465 2,353 2,357

168,09 168,43 55,48 55,60

20,36 20,40 0,729 0,731

5,684 5,696 80,92 81,08

41,64 41,72 62,04 62,16 48,95 49,05 46,96 47,06 11,19 11,21 2,488 2,492 63,64 63,76 81,07 81,23 34,02 34,08. 34,00 34,06 10,295 10,315 10,295 10,315 1,976 1,980] 1,976 1,980 1,039 1,041]% 1,039 1,041

2,483 2,4871 2,483 2,487

23. August Geld Brief

12,63 12,66 0,668 0,672 41,82 41,90

0,139 0,141

3,047 3,053

2,475 2,479 55,05 55,17 46,96 47,06 12,33 12,36

68,43 68,57 5,435 5,445

16,425 16,465 2,353 2,̃357

168,07 168,41 55,42 55,54 20,36 20,40 0,729 0,731 5,684 5,696 80,92 81,08

41,64 41,72 61,98 62,10 48,95 49,05

46,96 427,06

11,18 11,20 2,488 2,492

63,57 63,69

81,06 81,22

Aegypten (Alexandrien und Kairo Argentinien (Buenos

Aires) .. Belgien (Brüssel u.

Antwerpen). Brasilien (Rio de

Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London).. Estland

(Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam

und Rotterdam) .. Island (Reykjavik). Italien (Rom und

Malland) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗

grad und Zagreb). Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗

nas) .100 Litas Norwegen (Oslo) . 100 Kronen Oesterreich (Wien) 100 Schilling Polen (Warschau,

Kattowitz (Posen) . 100 Zloty Portugal (Lissabon) . 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm

und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u.

100 Peseten

100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

Barcelona).. Tschechoslow. (Prag)

1 Goldpeso 1 Dollar

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 isl. Kr.

100 Lire 1 YVen

100 Dinar 100 Latts

Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten vyn Amerika (New York)

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

—½2

Sovereigns... 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische.. 588 1eö“ Brasilianische. Bulgarische.. Canadischeü.. Dänische. Danziger Englische: große.. 1 & u. darunter Estnische. Finnische.. Französische. Holländische Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoflawische.. Lettländischea.. Litauische .. Norwegische.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnische Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedisce.. Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische.. Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Türkische 8 Ungarische ...

. Notiz

für [1 Stück

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö

Geld

20,38

16,16 4,185

2,435 2,435 0,64 41,72 0,115

2,417 54,91 46,92 12,31 12,31

5,39 16,375 167,67

19,46 5,67

41,45 61,83

46,97

63,42 80,84 80,84 33,66

24. August

Brief

20,46

16,22 4,205

2,455 2,455 0,66 41,88 0,135

2,437 55,13 47,10 12,35 12,35

5,43 16,435 168,35

19,54 5,71

41,61 62,07

47,15

23. August

Geld

20,38

16,16 4,185

2,435 2,435 0,64 41,72 0,115

2,417 54,85 46,92 12,295 12,295

5,39 16,375 167,65 19,46 5,67 41,45 61,77

46,97

63,35 80,83 80,83 33,64

10,29 1,92

Brief

20,46

16,22 4,205

2,455 2,455 0,66 41,88 0,135

2,437 55,07 47,10 12,335

5,43 16,435

168,33

19,54 5,71

41,61 62,01 47,15

63,51 81,15

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 283. August 1935: Gestellt 20 014 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 24. August auf 48,00 (am 23. August auf 48,00 ℳ) für 100 kg.

ffentlicher

Anzeiger.

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen, 8

3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen, 6. Auslosung usw. von Wertpapieren,

7. Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche E. 10. Gesellschaften m. b. H., 11. Genossenschaften, 1 12. Unfall⸗ und Invalidenversicheru 13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

Bautzen hat auf Grund des Gesetzes vom 14. Juli 1933 (Reichgesetzbl. 1 Seite 480) und der Verordnung vom Sii Juli 1933 (Reichsgesetzbl. I. 1 537) sowie des Gesetzes vom CisJuli 1935 (Reichsgesetzbl. I Seite 15) die Einbürgerung nachgenannter ersonen widerrufen.

ie Genannten befinden sich im Aus and. Ihr Aufenthalt ist unbekannt.

1912 in Stuttgart, 1915 in Dresden, 26 M I Sta/35.

.Marcus, Hermann, geb. 12. De⸗ ember 1877 in Bukarest,

. Mareus geb. Beck, Othilia, geb. 21. September 1886 in Bukarest,

. Marcus, Eugenie, geb. 13. März 1910 in Freiburg i. B.

Marcus, Felicia, geb. 11. Februar

5. Marcus, Hans, geb. 15. Dezember sämtlich zuletzt wohnhaft in Dresden. Dresden⸗A. 1, den 22. August 1935.

Der Kreishauptmann Dresden⸗Bautzen.

3. Aufgebote.

[34216] Aufgebot.

Auf Antrag der Witwe Emma Ober⸗ länder geb. Zabel in Erfurt, Mar⸗ bacher Gasse 28, soll Walter Friedrich Hermann Oberländer, geboren am 31. März 1908 in Quedlinburg, Sohn des Maurers Friedrich Hermann Ober⸗ länder, 1920 wohnhaft in Marlis⸗

richt fpätestens üa Auskunft zu erteilen. rustadt, den 17. August 1935. Das Amtsgericht. Dr. Weiß.

schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag 1936, vormittags 16 Uhr, ten Aufgebotstermin zu melden, sonst wird er für tot erklärt. Wer Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben kann, wird aufgefordert, dem Ge⸗ im Aufgebotstermin

den 3. M bestimm⸗

ärz Br klären.

usen, zuletzt in Erfurt, für tot er⸗ lärt werden. Der Verschollene reiste 1920 nach Duisburg. Man vermutet, daß er bei den Unruhen im Ruhrgebiet ums Leben gekom 8 ist. Der Ver⸗

134217

zu

hat be

rina geb. Wirtz, in

Aufgebot. Die Witwe Mathias Petry. Katha⸗ rühl, Wallstraße 29,

Der

bezeichnete

8

8.

Theodor Wassung, zuletzt wohnhaft in Brühl, Wallstraße 29, für tot zu er⸗ Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. März 1936, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Sitzungssaal, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, späte stens im Aufgebotstermin dem Gerich Anzeige zu machen.

Brühl (Bez. Köln), 27. Juli 1935. Amtsgericht.

An