1935 / 231 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Oct 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 231 vom 3. Oktober 1935.

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mit einem beträchtlichen Aktivsaldo zugunsten Deutschlands, wenn⸗

leich auch hier eine Abwärtsbewegung unverkennbar ist. Welche 8 her Ausfuhrüberschuß Deutschlands gegenüber den ge⸗ nannten drei Ländergruppen zukommt, ist bekannt; im wesentlichen flossen hieraus die Devisen, mit denen die Rohstosfbezüge aus den überseeischen Ländern be ahlt wurden. Vergegenwärtigt man sich, daß dieser Ausfuhrüberschaf zur Zeit nur einen Bruchteil von dem ausmacht, was er selbst in den Jahren 1932 und 1933 1uu so zeigen sich die Lücken und Mängel, die auch der Neue Plan nicht at beseitigen können. 88 bese 8 laufenden Jahr allerdings schon abnehmende Passi⸗ vierung des Außenhandels mit den südosteuropäischen Ländern hängt mit den erwähnten Umschichtungen in der deutschen Devisen⸗ bilanz insofern zusammen, als ein Teil der früher aus Uebersee bezogenen Rohstoffe jetzt im Verrechnungswege aus diesen Län⸗ dern hereingenommen wird. Die Umsätze im Verkehr mit den üdosteuropäischen Ländern steigen; allerdings ift die Aufnahme⸗ ähigkeit dieser Märkte fürs erste verhältnismäßig begrenzt. Kräftig gestiegen ist der Passivsaldo gegenüber den südamerika⸗ nischen Ländern, die vielfach an die Stelle anderer Rohstoffliefe⸗ ranten getreten sind. ö1161“ b

11“

Die Einfuhr von Rahrungs⸗ und Genuß mitteln im 1. Halbjahr 1935.

Die Einfuhr von Nahrungs⸗ und Genußmitteln war nach Mitittilung des Statistischen Reichsamts in dem neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“ im 1. Halbjahr 1935 mit 696,3 Mill. 88 ungefähr ebenso groß wie im Vorjahr, die Ausfuhr mit 48,2 Mi b Reichsmark um fast die Hälfte niedriger. Bei der Einfuhr stan einem Rückgang des Bezugs pflanzlicher Erzeugnisse um 1,4 9% eine Zunahme der Einfuhr tierischer Produkte um 11,1 % gegen⸗ über. Gestiegen ist vor allem der Bezug von Butter, Rohtran und gehärteten fetten Oelen und Tranen. Da gleichzeitig die Einfuhr von Oelfrüchten und Oelsaaten stark zurückging, schließt die Fett⸗ bilanz im 1. Halbjahr 1935 jedoch mit einem um rund 10 9 ge⸗ ringeren Einfuhrüberschuß an Reinfett (4,3 Mill. dz) als im gleichen Vorjahreszeitraum ab. Der Rückgang entfällt ausschließ⸗ lich auf die überwiegend technischen Oele und Fette. Die Einfuhr der überwiegend zu Ernährungszwecken verwendeten Fettstoffe hat sich leicht erhöht. Im Zusammenhang mit der Schrumpfung des Bezugs von Oelfrüchten und Oelsaaten hat sich auch der Oelkuchen⸗ anfall aus den eingeführten Rohstoffen verringert. Durch die Steigerung der Oelkucheneinfuhr wurde der Minderertrag teilweise ausgeglichen. Im ganzen war jedoch die Oelkuchenversorgung im 1. Halbjahr 1935 um etwa ein Fünftel geringer als im 1. Halb⸗ ahr 1934.

Von den auch im Inland erzeugbaren Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mitteln, die gegenüber den nicht im Inland erzeugbaren Lebens⸗ mitteln im ganzen gestiegen sind, wurde hauptsächlich mehr Ge⸗ reide eingeführt. Nach der anhaltenden Schrumpfung der Ge⸗ treideeinfuhr in den vergangenen Jahren ist damit zum erstenmal wieder eine Zunahme der Bezüge festzustellen. Sie fällt umsomehr ius Gewicht, als gleichzeitig die Ausfuhr stark zurückgegangen ist. Diese Entwicklung war die Folge des schlechten Ausfalls der vor⸗ ährigen Rauhfutter⸗ und Getreideernte, die um insgesamt 6.4 und 4,0 Mill. t hinter den Erträgen des Jahres 1933 zurückblieb. Einschließlich des Außenhandels mit Mais war im Wirtschaftsjahr

Generalversammlungskalender für die Woche vom 7. bis 12. Oktober 1935.

Montag, 7. Oktober. de E. te den Nichn Gastar Uielbes 1, 6, 1hrlaan, Pflanzungs⸗Gesellschaft, Berlin, 13 Uhr. : Ueberlandzentrale Pommern A.⸗G., Stettin, ao. H.⸗V., e“ rbinigte Lausitzer Glaswerke A.⸗G., Berlin und Weiß⸗ Köln: nasse. a. nbe c Alex. Schoeller & Co. A.⸗G., Jülich,

16 ½¼ Uhr. Dienstag, 8. Oktober. Berlin: Kammgarn⸗Spinnerei Düsseldorf, Düsseldorf, 11 Uhr. Frankfurt / M.⸗Rödelheim: Torpedo⸗Werke A.⸗G., Fahrräder und Schreibmaschinen, Frankfurt a. M.⸗Rödelheim, ao. H.⸗V., 10 Uhr.

Hannover: H. Bahlsens Keksfabrik A.⸗G., Hannover, 11 4 Uhr. Kaiserslautern: Eisenwerk Kaiserslautern, Kaiserslautern, 11 Uhr. übeck: Georg Harder Maschinenfabrik A.⸗G., Lübeck, 11 Uhr.

Donnerstag, 10. Oktober. 1 erlin: Berliner Wäschefabrik A.⸗G. vorm. Gebr. Ritter, Berlin, 17 ¼ Uhr. erlin: Deutsche Ansiedlungsbank, Berlin, 12 Uhr.. Leipzig: Leipziger Trikotagenfabrik A.⸗G., Leipzig⸗Lindenau, 12 Uhr.

Freitag, 11. Oktober. ielefeld: Werkzeugmaschinen⸗Fabrik Gildemeister & Comp. A.⸗G., Bielefeld, 11 Uhr. 1 1 4 illingen / Saar: A.⸗G. der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen/ Saar, 11 ¼½ Uhr. u6“ ssen: Braunkohlen⸗Industrie Zukunft A.⸗G., Weisweiler, 12 Uhr. Mittweida: Baumwollspinnerei Mittweida, Mittweida, 15 Uhr.

Sonnabend, 12. Oktober.

Berlin: Deutsche Bausparkasse A.⸗G. i. L., Berlin, 15 Uhr. Mannheim: Hefftsche Kunstmühle A.⸗G., Mannheim, 11 Uhr.

Ma

Gün lige Entwicklung der Zextileinzelhandelsumfätze.

Die Umsätze des Teptileinzelhandels lagen im ersten Halbjahr 935 wertmäßig um 2,8 % höher als im gleichen Zeitraum des orjahres. Die Umsatzentwicklung in den Monaten Mai und Juni gestaltete sich nach den vorliegenden Ergebnissen günstiger ls in den ersten vier Monaten des Jahres, da für das erste Tertial 935 eine wertmäßige Umsatzzunahme von 2 %.% festgestellt wurde.

Im Monat Juli belief sich die durchschnittliche msatzzunahme

auf 4,0 %. Die Umsatzentwicklung war nse in Monat och günstiger als im Durchschnitt des gesamten ersten halben Jahres. Im August zeigte die Umsatzentwicklung allerdings einen

leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Im Gesamtdurch⸗ schnitt für das deutsche Wirtschaftsgebiet beliefen sich die ehe msätze wertmäßig auf 99,1 % der Umsätze im August 1934. Diese ntwicklung war vorauszusehen, da im Vorjahr um diese Zeit bereits die Voreindeckungen des Publikums in verstärktem Maße insetzten, die dann bekanntlich im Textileinzelhandel zu den

anormalen Umsatzsteigerungen führten. Wertmäßig wurden im

August 1935 26 % mehr umgesetzt als im August 1933.

8 Die kleinen Betriebe mit nicht mehr als 25 000 RM Jahres⸗ umsatz haben im August mit Umsatzsteigerungen von durchschnitt⸗ ich 4,3 % beträchtlich günstiger abgeschnitten als die roßen Ge⸗

üfte. Diese unterschiedliche Entwicklung dürfte in der Haupt⸗ ache darauf zurückzuführen sein, daß bei den Voreindeckungen des zublikums im August vorigen Jahres die größeren Geschäfte evorzugt wurden, was sich auch in den damaligen starken Umsatz⸗

gerungen ausdrückte. Von den einzelnen Fachzweigen schnitten i August die ländlichen Gemischtwarengeschäfte und die Spezial⸗

1933/34 ein Ausfuhrüberschuß von 0,1 Mill. dz zu verzeichnen. Ihm steht im Wirtschaftsjahr 1934/35 eine Mehreinfuhr an Ge⸗ treide in Höhe von 16,4 Mill. dz gegenüber.

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Die Investitionen der deutschen Volkswirtschast.

Nach einer Berechnung des Statistischen Reichsamts im Heft von „Wirtschaft und Statistik“ sind in der 8.e ks⸗ wirtschaft von 1924 bis 1934 insgesamt rund 103. Mrd. R für Neu⸗ und Ersatzanlagen aufgewendet worden. Von dieser In⸗ vestitionssumme entfallen rund 64 Mrd. RM (62 %) auf zfsenc⸗ liche Investitionen. Besonders stark war der Einfluß der öffent⸗ lichen Investitionstätigkeit auf dem Gebiet des Verkehrswesens. Die Investierungen im privaten Sektor des Verkehrswesens treten insbesondere seit hinter den Investitionen im öffentlichen Sektor stark zurück. 1 8

Jahren 1931, 1932 und 1933 waren die Investi⸗ tionen geringer als die normalen Abschreibungen; in diesen Jah⸗ ren konnten die notwendigen Ersatzinvestitionen in der deutschen Volkswirtschaft rechnungsmäßig nicht durchgeführt werden. Be⸗ rücksichtigt man jedoch die seit 1928 eingetretenen Preissenkungen, dann ergibt sich, daß nur im Krisenjahr 1932 die Investitionen hinter den normalen Abschreibungen zurückgeblieben. sind. In allen übrigen Jahren ist der Anlagenbestand der deutschen Volks⸗ wirtschaft durch Neuinvestitionen vermehrt worden.

In den mitgeteilten Zahlen kommt der Wirtschaftsaufschwung deutlich zum Ausdruck. Die jährlichen Aufwendungen für Neu⸗ und Ersatzanlagen, die 1932 im Tiefpunkt der Krise nur rd. 4 Mrd, RM betragen hatten, stiegen im Jahre 1933 auf rd. 5 Mrd. RM. an und erreichten im Jahre 1934 rd. 8 Mrd. RM. Seitdem sind

sie weiter gestiegen.

Geldmarkt und Arbeitsbeschaffung.

In den letzten Wochen ist die Arbeitsbeschaffung in etwas stärkerem Maße als vorher durch die Reichsbank finanziert wor⸗ den, weil der Beginn der Ernte den Stückgeldbedarf der Wirt⸗ schaft erhöht hat. Die allgemeine Geldmarktlage aber wird hier⸗ durch nur kurzfristig berührt. Die Aufnahmefähigkeit für die Sonderwechsel und unverzinslichen Schatzanweisungen hält an. Zu Beginn der Arbeitsbeschaffung nahm die Kapitalbildung, auf der diese Aufnahmefähigkeit beruht, überwiegend die Form der Schuldentilgung an. Nach Angaben des Statistischen Reichsamts in „Wirtschaft und Statistik“ hat sich der Gesamtbetrag der Bank⸗ debitoren von Juli 1933 bis Juni 1934 noch um 905 Mill. RM, in den darauffolgenden 12 Monaten um 587 Mill. RM vermin⸗ dert. In den letzten Monaten hat die Tilgung von Bankschul⸗ den wieder zugenommen, seit die rentabilitätssteigernde Wir⸗ kung der Arbeitsbeschaffung breitere Teile der Wirtschaft erfaßt hat. Die in den Bilanzen der Banken in Erscheinung tretende Kapitalbildung der Wirtschaft beschränkt sich jedoch nicht mehr auf die Tilgung von Bankschulden. Ebenso wie die Spareinlagen wachsen die Depositen der Banken. „Setzt man von den aus⸗ gewiesenen Kreditoren der Banken einen geschätzten Betrag der Auslandsgelder ab, so haben sich die inländischen Scheckdepositen der Wirtschaft im Zeitraum von Juli 1933 bis Juni 1934 um rd. 700 Mill. RM und in den darauffolgenden 12 Monaten um rd. 1035 Mill. RM erhöht.

eschäfte für Herrenausstattungen mit Umsatzsteigerungen von gesch i 5 % am günstigsten ab. Die Umsätze der Fachgeschäfte für Herren⸗ und Knabenkleidung lagen, wie auch im voran⸗ Langenen Monat, wieder unter den Umjäten der Fachgeschäft

ür Damen⸗ und Mädchenkleidung.

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Wirtschaft des Auslandes.

Der Ultimoausweis der Niederländischen Bank.

Amsterdam, 2. Oktober. Der heute bekanntgegebene neue Wochenausweis der Niederländischen Bank steht deag im Zeichen der umfangreichen Ultimoabwicklung. Die Tatsache, daß der 1. Oktober im holländischen Kapitalverkehr ein besonders wichtig ees Datum darstellt, kommt deutlich darin zum Ausdruck, daß die bereits in den Vorwochen in Erscheinung getretene starke Kredit⸗ ausweitung erneut zugenommen hat. Das Lombardkonto ist um 30 Mill. auf 212,6 Mill. hfl. gestiegen, während sich das inländische Wechselportefeuille um 1,5 auf 65,4 Mill. hfl. erhöht 8 Ent⸗ sprechend dieser neuen Kreditausweitung hat auch der Banknoten⸗ umlauf um 33 Mill. hfl. zugenommen und stellt sich nunmehr auf 819,3 Mill hfl. Der Goldvorrat hat sich um 6 Mill. auf 536 Mill. hfl. verringert. Da diese Abnahme sich wesentli niedriger stellt als die letzten noch nach Amerika erfolgten Goldverschiffungen, gilt es als wahrscheinlich, daß die Niederländische Bank einen Teil ihrer durch Zuflüsse aus Paris und durch Goldabgaben der Javaschen Bank hat ausgleichen können. Die sofort künd⸗ baren Verpflichtungen des Noteninstituts sind auf Grund der Statusänderungen von 832 auf 861,6 Mill. hfl. gestiegen, sie sind zu 62,2 % (Vorwoche 65,1 %) durch Gold und woche 67,3 %) durch Gold und Seber gedeckt.

fusionieren. 8 London, 2. Oktober. Fünf der wichtigsten privaten Luftver⸗ kehrslinien Englands werden demnächst ihre Betriebe zusammen⸗ legen. Es handelt sich um folgende Firmen: Hillmans Airways, United Airways, Northern and Scottish Airways, Spartan Kirlines, Highland Airways. Der neue Konzern wird den Namen „Allied British Airways“ (Vereinigte Britische Luft⸗ verkehrslinien) führen. Die Ratifizierung des Abkommens steht noch aus.

Keine Abessinien⸗Anleihe in England.

London, 2. Oktober. Eine Nachricht, daß die abessinische Re⸗ ierung in London über die Aufnahme einer ö An⸗ eihe verhandle oder verhandeln wolle, wird in ma gebenden Kreisen bestritten. Die „Evening News“ weist auf den angesichts der Lage in Addis Abeba Z Umstand hin, daß der abessinische Dollar, der noch vor 14 Tagen im Verhältnis zum Pfund Sterling mit 17 notiert wurde, heute mit 14,25 gehandelt wird.

Goldbestand der Litauischen Nationalbank weiter gesunken.

Kowno, 2. Oktober. Der Goldbestand der Litauischen Noten⸗ bank ist im Vergleich 2 Vormonat weiter gesunken und liegt jetzt etwa um 2 % über der gesetzlichen Deckungsgrenze von 33 ¼ %. Am 1. Oktober betrug der Goldbestand 34,02 Mill. Lit, der De⸗ visenbestand 5,84 Mill. Lit, die Bestände an Diskonten und Dar⸗ lehen 97,84, der Notenumlauf 95,68 Mill. Lit. Die Deckung des Lit durch Gold allein betrug 35,6 %, die Deckung durch Gold und Devisen 41,7 %.

Berliner Börse am 3. Oktober.

Freundlicher Kursbesserungen. 3

Die Berliner Börse zeigte heute gegen die recht stille Vor⸗ woche mit ständigen Kursverlusten ein wesentlich freundlicheres Bild. Schon die Eröffnungskurse waren im allgemeinen höher als die Schlußnotierungen des gestrigen Tages. Im weiteren Verlauf überwogen dann bei nicht einheitlicher Bewegung die Kursgewinne. Neue Verluste waren kaum zu beobachten. Die Tatsache, daß der italienisch⸗abessinische Konflikt nunmehr zur Lösun brängte, wird selbst in Anbetracht der Möglichkeit weiterer Komplikationen vom Börsenpublikum als gewisse Klärung empfunden, die erträglicher ist als eine ewig zögernde Ungewiß⸗

eit. 8 h Am Montanmarkt konnten Mannesmann eine Kursbesserung um 1 ¾ erfahren, weiter stiegen Rheinstahl um 1 ½ und Ver⸗ einigte Sersihren. um 2. Hoesch gewannen sogar 2¾, Klöckner 1 %⅛ und Harpener ½. Eine ähnliche Lage ergab sich am Braun⸗ kohlenmarkt insofern, als die meisten Werte wieder nicht notiert wurden. Ilse Genuß verzeichnete einen Gewinn von 1 ¼, Nieder⸗ lausitzer Kohle hörte man 183. Die Bewegung am Kalimarkt war uneinheitlich. Westeregeln gewann 1 ¼½, während Burbach ¾% und Wintershall 1 ½ einbüßten. Ziemlich gleichmäßig waren die Kursbewegungen in den chemischen Werten. Deutsche Erdöl, Goldschmidt und Kokswerke zogen um 1 an. J. G. Farben notierte einen Gewinn von und Rütgers von 1¼. Der Elektromarkt verzeichnete eine uneinheitliche Haltung, die Kurs⸗ gewinne überwogen jedoch auch hier. Den höchsten Gewinn ver⸗ zeichnete Gesfürel mit 2 ⅛, Schuckert mit 2 ¼ und A. E. G. ge⸗ wannen 1 %, Elektrisch Licht und Kraft 1 7¾, Felten & Guilleaume 1 ¼. Vogel Draht hörte man mit 115 und Chade Serie A bis C verloren (— 2 ¼). Von den II“ verzeichnete Aschaffen⸗ burger Zellstoff (4½ 1), Feldmühle (+ 1 ¼), Holzmann († scha Charlottenburger Wasser und Daimler (+ 1 *%), Metallgesellschaft (+ 2), Eisenhandel (+ 1 ½), Maschinenbauunternehmen (+ 1 ¼) und Orenstein & Koppel (+ 1 ½). Reichsbank hörte ihren Kurs mit 2 und ebenso Buderus. 8

Am Kassamarkt hielten die Großbankpapiere den gestrigen Kurs ein. er Rentenmarkt zeigte flenr Veränderung. Am internationalen Devisenmarkt hörte man den Dollar mit 2,49 (2,488) und das Pfund mit 12,20 wie am Vortage.

Revisorentagung der Sparkaffen.

In diesen Tagen findet ein vom Deutschen öö und Giroverband durchgeführter Revisorenkursus in Saarbrücken statt. Etwa 500 Teilnehmer aus allen Gauen des Reiches haben sich zusammengefunden. An die Tagung richtete der stellv. Präsident des Deutschen Sparkassen⸗ und Giroverbandes, Dr. Gugel⸗ meier, Begrüßungsworte. In gemeinsamer Arbeit wird das Gefühl der engen Verbundenheit mit dem wiedergewonnenen Saargebiet bekräftigt werden. Die Sparkassen haben sich stets in enger Verbundenheit mit dem Volk gehalten und stehen allen Volksgenossen in mehr als 13 000 Sparstellen zur Verfügung; im täglichen Geschäftsverkehr knüpfen sie fortwährend Beziehungen und Fäden zu den verschiedensten Stellen. Präsident Dr. Gugel⸗ meier würdigte die Erfolge nationalsozialistischer Regierungs⸗ politik und hob hervor, daß alle Sparkassenmänner besonders kameradschaftliche Gefühle mit den an der Saar verbinden. Die Saarsparkassen haben es trotz so vieler währungs⸗ olitischer Schwierigkeiten verstanden, die Aufgabe der Spar⸗ eee in vorbildlicher Weise zu meistern. Der Präsident des Deutschen Sparkassen⸗ und Giroverbandes, Ministerialdirektor i. e. R. Dr. Heintze, war infolge eine Erkrankung an der Teil⸗ nahme an der Tagung verhindert. Präsident Dr. Gugelmeier sprach vor dem Kursus sodann über Gegenwartsfragen der Spar⸗ kassenverbandsarbeit, wobei er auf die verschiedenen Tätigkeits⸗ gebiete, namentlich soweit sie das Revisionswesen betreffen, ein⸗ ging. Im weiteren Verlauf der Tagung wurden verschiedene Spezialfragen erörtert, so u. a. das Thema „Bilanz und Erfolgs⸗ regulierung“.

Der Reichshandwerksmeister zur Genossen⸗ schaftsfrage.

Verschiedentlich ist dieser Tage die Mitteilung veröffentlicht worden, daß der Reichshandwerksmeister kürzlich auf einer Ar⸗ beitstagung der Landeshandwerksmeister einen scharfen Trennungs⸗ strich zwischen Lieferungsgenossenschaften und Einkaufsgenossen⸗ schaften gezogen und die 5 abgelehnt habe. 1

Diese Mitteilung ist durchaus unzutreffend. Der Reichs⸗ handwerksmeister, der die Henegsenschoftafrage als Kernstück der schlechthin bezeichnete, hat wohl betont, daß die

ieferungsgenossenschaften wegen ihrer großen edeutung bei der

Arbeitsbeschaffung für das Handwerk unbedingt im Vordergrunde ständen. Er hat aber gleichzeitig keinen Zweifel daran gelassen, daß das Handwerk nach wie vor durchaus positiv zu seinen Ge⸗ nossenschaften allgemein stehe, deren Pflege im übrigen den Hand⸗ werksorganisationen durch die Erste Handwerksverordnung gesetz⸗ lich zur Aufgabe gemacht worden ist. In den Fällen jedoch, in denen der Handel dem Handwerk leichwertige und gleichbillig arbeitende Bezugsquellen bietet, sieht der Reichshandwerksmeister auf die Dauer keinen Anlaß, Einkaufsgenossenschaften zu gründen oder aufrechtzuerhalten.

Erzeugungsausgleich in der Butterwirtschaft. Die Deutsche milchwirtschaftliche Vereinigung (Hauptvereini⸗ gung) hat soeben eine Maßnahme getroffen, durch die ein Aus⸗ gleich an den Buttermärkten erfolgen soll. Die Butterverknappung der letzten Tage hat gezeigt, daß, während einige Gebiete über mangelnde Butteranlieferung nicht zu klagen hatten, auf anderen Märkten gewisse Stockungen eintraten. Um dieses zu verhindern, hat die Deutsche milchwirtschaftliche Vereinigung angeordnet, daß die Molkereien der hauptsächlichsten Buttererzeugungsgebiete, nämlich der Verbände Ostpreußen, Ostsee, Ostmark, Nordmark und Niedersachsen vorläufig 10 % ihrer laufenden Produktion an die Reichsstelle für Milcherzeugnisse, Oele und Fette zu liefern haben. Dadurch wird es möglich, einen Teil der im Inland her⸗ gestellten Butter dorthin zu lenken, wo jeweils Mangel in den Kleinhandelsgeschäften auftritt. Die Reichsstelle wird die Butter den dringendsten Bedürfnissen entsprechend verteilen. Es ist vor⸗ gesehen, weitere Buttererzeugungsgebiete in die Ablieferungsver⸗ pflichtung einzubeziehen. Den betreffenden Milchwirtschaftsver⸗ bänden ist es zur Aufgabe gemacht worden, festzustellen, ob die Betriebe, die zur Lieferung verpflichtet sind, diesen Anforderungen auch tatsächlich nachkommen. Ferner müssen alle Lieferungen nach den entfernt gelegenen Gebieten in vollem Umfange aufrecht⸗ erhalten werden, so daß die durch die Ablieferung der vorgeschrie⸗

(Fortsetzung auf der dritten Seite.)

benen 10 % notwendigen Kürzungen der Butterlieferungen zu

Lasten des eigenen Wirtschaftsgebietes erfolgen.

Bemerkenswert in der Anordnung ist noch die Bestimmung, wonach alle Milcherzeuger, die bisher ihre Milch an die Molke⸗

reien geliefert haben, diese aufrecht zu erhalten haben. Es ist Ralso nicht erlaubt, daß für die Herstellung von Landbutter der Erzeuger seine Milchlieferung an die Molkereien einstellt.

Röstgerste,

118,50,

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 231 vom 3. Oktober 1935. S. 3

des Auslandes.

(Fortsetzung.)

Scheitern der Bubapester Stillhalte⸗- verhandlungen.

Budapest, 2. Oktober. Die Hauptforderung der schweizerischen, französischen und holländischen Gläubiger in den Budapester Ver⸗ handlungen war auf die Erwirkung größerer Tilgungen der kurz⸗ fristigen Schulden der staatlichen Betriebe gerichtet, an welchen hauptsächlich schweizerische Gläubiger in hohem Maße beteiligt sind. Nachdem in dem im Juni in London mit den englischen und amerikanischen Gläubigern getroffenen Abkommen nur eine 1 Pige Tilgungsrate vereinbart worden war, konnten auch die weitergehenden Forderungen der anderen Gläubiger nicht erfüllt werden. Auf Grund der letzten Verfügungen der Ungarischen Nationalbank können Zahlungen an die dem Stillhalteabkommen nicht beigetretenen Gläubiger nur dann geleistet werden, wenn diese die auf Sperrkonto erfolgte Pengözahlung als endgültige Schuldabstattung gelten lassen. Sicherstellungszahlungen zugunsten dieser Gläubiger werden von der Ungarischen Nationalbank nur dann bewilligt, wenn sie vom Schuldner neue Tilgungen nicht verlangen, solange die dem Abkommen beigetretenen Gläubiger hierzu nicht berechtigt sind. Im Sinne des Abkommens mit den englisch⸗amerikanischen Gläubigern erfolgt nunmehr eine 3 Pige Tilgung, und zwar in folgenden Raten: 1 % am 1. 10. 1935, 1 % am 1. 1. 1936 und 1 % am 1. 4. 1936. Die Tilgung wird nach Maßgabe der Kapitalschuld vom 8. März 1933 berechnet, und zwar in der Weise, daß die seither erfolgten außerordentlichen Tilgungszahlungen abzuziehen sind. Die dem Abkommen bei⸗ tretenden Gläubiger sind berechtigt, ihren Anspruch auf Kapital⸗ tilgung auf andere, in ihrem Staate befindliche Gläubiger, die sich dem Abkommen angeschlossen haben, zu übertragen, die aber auch dann zusammen nicht mehr als 3 % Tilgung fordern können.

Wagengestellung für Kohle, Ruhrrevier:

Wirtschaft

Koks und Briketts im Am 2. Oktober 1935: Gestellt 23 029 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 3. Oktober auf 50,50 (am 2. Oktober auf 50,50 ℳ) für

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. 8 *

Berlin, 2. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 31,00 bis 32,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 42,00 bis 43,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei, 1934: 42,00 bis 44,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 48,00 bis 50,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei, 1934: 52,00 bis 70,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, Riesen, gelbe 55,00 bis 60,00 ℳ, Geschl. glaf. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 67,00 bis 68,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Ran oon⸗Reis, unglasiert 31,00 bis 32,00 ℳ, Moulm. Reis, unglasiert —,— bis —,— ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Italiener⸗ Reis, glasiert 35,00 bis 36,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 ℳ, Gerstengrütze 28,00 bis 29,00 ℳ, Haferflocken 36,00 bis 37,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 41,00 bis 42,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,35 bis 25,00 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 36,83 bis 37,29 ℳ, Zucker, Melis 67,35 bis 68,35 (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,00 bis 33,00 ℳ, 1 e, glasiert, in Säcken 32,50 bis 36,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 41,00 bis 46,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 314,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 384,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark entölt 150,00 bis 180,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 172,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 240,00 bis 242,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 108,00 bis 110,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese t† Kisten 49,00 bis 54,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., ¼ Kisten 155,00 bis 165,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., Kisten 192,00 bis 200,00 ℳ, Kunsthonig in ¼ kg⸗ Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 184,00 bis 188,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 184,00 bis 188,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., —,— bis

ℳ, Markenbutter in Tonnen 286,00 bis 290,00 ℳ, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 282,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 284,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 262,00 bis 266,00 ℳ, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— ℳ, Koch⸗ butter gepackt —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 92,00 bis 100,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 152,00 bis 166,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 192,00 bis 220,00 ℳ, Allgäuer ö1 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in

von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 2. Oktober. (D. N. B.) Alles in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99,75 G., 100,15 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— B., Amerikanische (5- bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: London ,— G. —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zlot 99,75 G., 828, aelegraphe che: Hon on 88 6., 82221 , Paris 4, 1 Ne ork 5,2995 G. 205 B., 212,98 G., 213,82 S. 6“

W 2. Oktober. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 861,53, Berlin 214,68, Brüssel 90,00, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 116,63, London 26,20, Madrid 69,23, Mailand 43,53, New York 533,60, Oslo 131,27, Paris 35,26, Prag 21,98, Sosia Feeens⸗ Stockholm 134,73, Warschau 100,52, Zürich 174,06. ag, 2. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 16,36, Berlin ürich 786,25, Oslo 594,50, Kopenhagen 529,50, London

7 B.,

r 970 89,

159,10, Stockholm 607,50, Wien 569,90 nom., Marknoten 730,00, Polnische Noten 457,50, Belgrad 55,5116, Danzig 456,00 nom,, Warschau 455,25.

(D. N. B.)

Budaäpest, 2. Oktober. [Alles in Pengö.) Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,42 ½, Belgrad 7,85. London, 3. Oktober. (D. N. B.) New York 489138⁄1, Paris 74,98, Amsterdam 724,25, Brüssel 29,02, Italien 60,18, Berlin 12,18 ¼, Schweiz 15,04 ½8, Spanien 35,88, Lissabon 110 ⅛6, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 25,93, Istanbul 612,00, Warschau 26,03, Buenos Aires in ½ 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 2. Oktober. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 74,43, New York 19988 Belgien 256 %, Spanien 207,25, Italien 123,75, Schweiz 493,75, Kopenhagen 331,50, Holland 1027,75, Oslo 374,50, Stockholm 384,75, Prag —,—, Rumänien —,—. Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 285,50.

Paris, 2. Oktober. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest bgns Frei. —,—, Amerika 15,18, England 74,38, Belgien 256 ⅛8, Holland 1027,25, Italien 123,80, Schweiz 494,00, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

—.—.

7 .

Amsterdam, 2. Oktober. (D. N. B.) Amtlich.] Berlin 59,42 ½, London 7,24 ¼, New York 14713⁄11, Paris 9,73 ¼, Brüssel 24,95, Schweiz 48,13, Italien 12,07, Madrid 20,17 ½, Oslo 36,37 ½, Kopenhagen 32,32 ½, Stockholm 37,95, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 613,900.

Zürich, 3. Oktober. (D. N. B.) 111,40 Uhr.] Paris 20,23, London 15,05, New York 307,25, Brüssel 51,85, Mailand 25,00, Madrid 41,92 ½, Berlin 123,40, Wien (Noten) 57,55, Istanbul 245,00.

Kopenhagen, 2. Oktober. (D. N. B.) London 22,40, New York 458,25, Berlin 183,85, Paris 30,30, Antwerpen 77,35, ürich 149,20, Rom 37,50, Amsterdam 310,00, Stockholm 115,65, e 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,10, Wien —,—, Warschau St ockholm, 2. Oktober. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 159,75, Paris 26,15, Brüssel 67,25, Schweiz. 129,25, Amsterdam 268,25, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, ashington 395,00, Helsingfors 8,60, Rom 32,50. Prag 16,75, Wien —,—, Warschau 74,75.

Oslo, 2. Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,25, Paris 26,95, New York 408,00, Amsterdam 276,00, Zürich 133,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,50, Stockholm 102,85, Kopen⸗ hagen 89,25, Rom 33,40, Prag 17,10, Wien —,—. Warschau 77,25.

Moskau, 26. September. (D. N. B.) [In Tscherwonzen.) 1000 Fngr Pfund 568,01 G., 569,72 B., 1000 Dollar 115,24 G., 115,59 B., 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,57 B.

London, 2. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt 29 ⅜, Silber fein prompt 31¹1⁄16, 29 ⁄16 Silber auf Lieferung fein 31,75, Gold 141/10.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 2. Oktober. (D. N. B.) 5 % Mex. äußere Gold 10,00, 4 ½ % Irregation 6,00, 5 % Tamaul. S. 1 abg. 4,75, 5 % Tehuantepec abg. 6,00, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus 98,25, Cement Heidelberg 115,00, Dtsch. Gold u. Silber 234,00, Dtsch. Linoleum 144,75, Eßlinger Masch. —,—, Felten u. Guill. 101,00, Ph. Holzmann 88 ¾, Gebr. Junghans 82,50, 82 0g. CI1“ —,—. Rütgerswerke oigt u. Häffner —,—, esteregeln 121 ⁵, ellsto

Waldhof 107,00. 3

Hamburg, 2. Oktober. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 86,00 G., Vereinsbank 108,00, Lübeck⸗Büchen 70,00, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 15,00, Hamburg⸗Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 16,25, Alsen Zement 136,00 G., Dynamit Nobel 74,00 G., Guano 88,50, Harburger Gummi —,—, Holsten⸗Brauerei 103,75, Neu Guinea —,—, Otavi 18 ⅞.

Wien, 2. Oktober. (D. N. B.) Amtlich. [In Schillingen.) 5 % Oesterr. Konversionsanleihe 1934/59, Oesterr. Teilausgabe 95,00, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 % Vorarlberger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 61,35, Donau⸗Save Pr.⸗(Südbahn) 49,70, Türken⸗ lose 9,65, Oesterr. Kreditanstalt —,—, 8 Staatsbahnaktien 23,50 Dynamit A.⸗G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri 30,75, Siemens⸗Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 11,10, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 Eesmmemegaleg —,—, Krupp A.⸗G. —,—, Prager Eisen —,—,

imamurany —,—, Steyr. Werke (Waffen) [zusammengelegte

Stücke] —,—, Skodawerke 218,50, Steyrer Papierf. 80,75. Scheide⸗ mandel —,—, Leykam Josefsthal —,—. Amsterdam, 2. Oktober. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 19 , 5 ½ % Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 18,50 G., 18,75 B., 6 ½ % Bayerische Staats⸗Obl. 1945 18,50, 7 % Bremen 1935 18,00, 6 % Preuß. Obl. 1952 16,00, 7 % Dresden Obl. 1945 16,00, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 15,75, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗ damsche Bank 105,25, Deutsche Reichsbank —,—, 7 % Arbed 1951 —,—, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 25,00, 8 %. Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Nic8 Kalisynd. Obl. S. A 1950 —,—, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 %. Gelsenkirchen Goldnt. 1934 31,00, 6 % Harp. Bergb.⸗bl. m. Opt. 1949 21,00, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 20,25, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 20,00, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 20,00, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 20,75, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —2,D5 .

Ungar. Kreditbank —,—,

8*

VBerichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 2. Oktober. (D. N. B.) Bei Fortsetzung der fünften dieslüährigen Londoner Kolonjalwollauktionsserie gelangten 9563 Ballen zum Angebot, von denen innerhalb der Auktion 6679 Ballen Absatz fanden. In mittleren und geringeren Merinowollen im Schweiß wurden häufig Lose infolge zu hoher Limite zurückgezogen. Die Auswahl war im großen und ganzen mäßig. Bei gutem Besuch gestaltete sich die Nachfrage nach feinen Merinowollen lebhaft. Feine

Werdet Mitglied der N-S-Volkswohlfahrt!

adrid 330,00, Maila 197,12 ½, New York 24,12, Paris

Silber auf Lieferung Barren

Sovereigns..

Australmerino⸗Spinnerfleeces konnten sich gut behaupten. Alle anderen

marktgängigen Australmerinowollen sowie feine, mittler breds, feine, mittlere und grobe Neus

Neuseeland⸗Croß hautwollen, beste, halten.

Croßbredwaschwollen.

mittlere u

Ergänzung zum Bericht vom 1. Oktober 1935:

e und grobe . eeland⸗Slipes⸗ mittlere und geringe Austral⸗Scoureds lagen ge⸗ Das gleiche gilt für beste und geringe C

1 b ap⸗Snow⸗Whites feine und mittlere Merinowaschwollen sowie feine, .

nd grobe

Merino⸗ wasch⸗ wollen

Ursprungs⸗

land Angebot

wollen

Merinos

im Schweiß

Kreuz⸗

zuchten

im

Schweiß

Neusfüdwales. Victoria.. Südaustralien Westaustral.

Neuseeland *) Capes... Tasmanien .. Queensland

929 895 17 22 ½ 101 247 5 134

153 1662 9721 7516

18 23

18 25 angeboten, verkauft

7—8

davon

14 19⁄

13 15 21

12 22.

10 17 11 19 14 16

12 13

9 ½ 14⁄

6⁄— 16 164

5— 13%

12¾

*) Slipes 6⁄ - 12

In Berlin festgestellte Notierun

gen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten (Alexandrien und Kairo.. Argentinien (Buenos ö““ Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de EIIECZZ Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und Mafland) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden

Lettland (Riga).. 100 Litas Norwegen (Oslo).. Kattowitz shen, 100 Zloty Schweden, Stockholm 100 Kronen Basel und Bern). Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso

3. Okt Geld

12,485 0,682 42,00

0,141

3,047

2,451 54,41 46,81 12,185

67,93 5,37

16,37 2,353

168,23 54,78

20,30 0,714

5,674 80,92

41,49 61,19 48,95 46,81 11,045 2,488 62,82 80,96 33,92 10,285 1,974

1,054

Jugoslawien (Bel⸗

grad und Zagreb). 100 Dinar

100 Latts Litauen (Kowno / Kau⸗

9)

100 Kronen Oesterreich (Wien) 100 Schilling Polen (Warschau, Portugal (Lissabon). 100 FEscudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei

und Böegngh 8 Schweiz (Zürich,

100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona) 100 Peseten Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Verein. Staaten von

Amerika (New York) 1 Dollar

2,488

168,57

2. Ok Geld

12,485 0,680 41,96

0,139 3,047 2,453

54,40

46,82

12,185

67,93 5,365

16,375

168,18

54,76

20,30 0,714

5,674 80,92

41,52 61,18 48,95 46,82 11,045 2488 62,81 80,96 33,93 10,285 1,972 1,044

2,486

ober Brief

12,515 0,686 42,08 0,143 3,053 2,455 54,81

46,91 12,215

68,07 5,38

16,41 2,357

54,88

20,34 0,716

5,686 81,08

41,57 61,31 49,05 46,91 11,065 2,492 62,94 81,12 33,98 10,305 1,978 1,056

2,4

knot

tober Brief

12,515 0,684 42,04

0,141

3,053

2,457 54,50 46,92 12,215

68,07 5,375 16,415 2,357 168,52 54,86 20,34 0,716

5,686 81,08

41,60 61,30 49,05 46,92 11,065 2,492 62,93 81,12 33,99 10,305 1,976 1,046 2,490

en.

20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars .. Amerikanische:

2 und 1 Dollar.. Argentinischea... Belgische . Brasilianische.. Bulgarische.. Dänische.. 8 ee““; Englische: große...

1 f u. darunter E1““

*“]

ranzösische.

olländische.. Italienische: große .

100 Lire u. darunt. Jugoslawischeae.. Lettländische.. Litauische Norwegischhe.. Oesterreich.: große..

100 Schill. u. dar. e. umänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedischhe.. Schweizer: große..

100 Frs. u. darunt. Spanische.. Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr.

100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische l türk. Pfund Ungarische .100 Pengö

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zlot

100 Lei 100 Sct 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen

3. Oktober

Geld

20,38

16,16 4,185

2,44 2,44 0,654 41,84 0,117

2,393 54,20 46,77 12,15 12,15

5,32 16,32

167,81 1

19,46 5,66

41,45 61,03

46,77

2. Ok Geld 20,38 16,16

4,185

2,438 2,438 0,652 41,80 0,115

2,395 54,19 46,78 12,15 12,15

5,32 16,325 167,76

Brief

20,46

16,22 4,205

2,46 2,46 0,674

42,00 0,137

2,413 54,42 46,95 12,19 12,19

5,36 16,38 68,49

19,54 5,70

41,61 61,27

46,95

tober

20,46 16,22