Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 271 vom 19. November 1935. S. 2
I1. 12 im Museum für Völkerkunde, amerikanische Abteilung:
Hauswirtschaft und Industrie südamerikanischer Natur⸗
bölker. Dr. Snethlage.
12—18 im Schloßmuseum: Technik des Kunsthandwerks III: Glas. Dir. Schmidt.
Montag, den 25. November.
11 — 12 im Museum für Deutsche Volkskunst: Die Ausstellung „Deutsche Bauernkunst“. Dr. Schuchhardt. 1 — 12,20 im Museum für Vor⸗ und Frühgeschichte: Germanische Stämme in Ostdeutschland. Dr. Doppelfeld. 8 Dienstag, den 26. November. 1 2—13 im Deutschen Museum: Deutsche Malerei VI: Elsheimer und die Malerei des 17. Jahrhunderts. Dir. Koetschau. 20 — 21,30 im Pergamonmuseum; Vortragssaal: Das Menschen⸗ 8 bild im Alten Orient IV: Gott als Symbol 1 Menschengestalt. Dir. Andrae. b
Mittwoch, den 27. November.
11 — 12 im Vorderasiatischen Museum: Bildwerke der älteren Assyver. Otto.
11 — 12 im Alten Museum: Antiker Goldschmuck. Dr. Napp.
11 — 12,20 im Museum für Vor⸗ und Frühgeschichte: Kriegertum und Kriegstechnik im Wandel der Zeiten: IV. Das vor⸗ geschichtliche Deutschland. 1
11 — 12,20 im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung: Aegyptisches Priestertum und ägyptischer Kultus. Przybylla.
12 — 13 im Neuen Museum, Kupferstichkabinett: Die Entwicklung der graphischen Künste von 1400 bis 1900, I. Teil: 4. Der
Kupferstich des 16. Jahrhunderts. Dr. Hagenacker.
12 — 13 im Deutschen Museum: Deutsche Steinplastik. Dir.
Demmler. 8 8 8
Zuversichtliche Stimmung am Warenmarkt.
Den Statistischen Uebersichten der Dresdner Bank entnehmen
wir über die Lage am Warenmarkt folgendes: Die internationalen Rohstoffmärkte boten in der ersten No⸗ Hen f kein einheitliches Bild. An verschiedenen Märkten hat die als Folge der Sanktionsmaßnahmen des Völkerbundes egen Italien eingetretene Verflauung der Tendenz neue Fort⸗ föette gemache auf der Mehrzahl der Märkte herrschte jedoch G eine zuversichtliche Stimmung. Für eine gauße Reihe von Waren ergaben sich — hauptsächlich infolge verschlechterter rnteaussichten und unter dem Einfluß der günstigeren Entwick⸗ ung der sigtistischen Position, zum Teil auch auf weitere talienische Käufe hin — sogar neue Preissteigerungen.
An den internationalen Kohlenmärkten herrschte im allge⸗ meinen eine recht lebhafte Geschäftstätigkeit. Insbesondere trifft dies für die britischen Märkte zu, an denen angesichts der Gefahr
nes Generalstreiks der Bergarbeiter umfangreiche Vorein⸗ Fecnnoen der Verbraucher zu beobachten waren. Im deutschen Bergbau hat der konjunkturelle Aufschwung noch weitere Fort⸗ schritte gemacht.
Auf den internationalen Erdölmärkten hat sich eine festere Tendenz durchgesetzt. Die umfangreichen Bezüge Italiens an 5 chem Erdöl haben an den rumänischen Märkten in den etzten Monaten zu erheblichen Preissteigerungen geführt. Auch aus den Vereinigten Staaten werden jetzt III für Rohöl und Benzin gemeldet. Neben dem stimulierenden Einfluß, den die starke Befestigung der rumänischen Exportpreise ausübte, boten insbesondere auch größere Käufe Englands und Frank⸗ srichs den amerikanischen Märkten eine Anregung. Die statistische
osition des Welterdölmarktes hat sich im laufenden Jahre etwas Gesen. Die amerikanischen Rohölvorräte stellten sich Anfang
eptember auf nur 325 Mill. Barrels gegen 351 Mill. Barrels September 1934, obwohl die Produktion gegenüber dem
orjahre nicht unerheblich erhöht worden ist. Die internatio⸗ nalen Eisen⸗ und Stahlausfuhrmärkte erfuhren eine weitere krüftige Belebung, aus der insbesondere Belgien Nutzen ziehen onnte. Der Auftragseingang bei den belgischen Werken war im
ktober und in der ersten Novemberhälfte ungewöhnlich groß.
insbesondere kamen aus dem Fernen Osten und aus Südamerika edeutende Aufträge herein.
Im Einklang mit der Entwicklung an den Eisen⸗ und Stahl⸗ märkten lagen auch die internationalen Schrottmärkte großenteils selber Aus Belgien und den Vereinigten Staaten werden für ver⸗ chiedene Schrottsorten Preiserhöhungen gemeldet. Die Metall⸗ märkte wiesen im allgemeinen eine abwartende Haltung auf. Die
20 — 21 im Zeughaus: Friedrich der Große und seine Prof. Palt. 8 Donnerstag, den 28. November. 11—12 im Kaiser⸗Frjedrich⸗Museum: Die Plastik der renaissance in Florenz II: Des Rosselino und ihre Zeitgenossen.
Dr. v. Eynern.
lamischen Kunst. Dr. Dorn.
türkische Element in der i Volkskunde:
im Museum für Deutsche „Deutsche Bauernkunst“. Dr. Pretzell. 12 im Museum für Deutsche Volkskunde:
„Deutsche Bauernkunst“. Dr. Michailow.
11 Die
Medaillons. Dr. Liegle.
Dir. Demmler.
Freitag, den 29. November.
11 — 12 im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Ausstellun⸗ Deutsche Bauernkunst“. .
9
Sonnabend, den 30. November.
Spätzeit.
11 — 12,20 8 Museum für Völkerkunde, Indische Abteilung: Malerei in Ostturkistan I: Wandmalerei des indoiranischen Stils. Dr. Gelpke.
Im Pergamonmuseum
11 — 12 und 12—13 Uhr Rundgänge statt.
Die Gesamtkosten des Reichsautobahnbaues werden auf 3,5 Mrd. RM geschätzt. Bis Ende Juli 1935 waren als Aus⸗ gaben insgesamt 450 Mill. RM verrechnet, davon 353 Mill. RM Zahlungen an Unternehmer, im übrigen Grunderwerbs⸗ und Verwaltungskosten. Zur Finanzierung standen das von der Deutschen Reichsbahn⸗Gesellschaft bereitgestellte Grundkapital von 50 Mill. RM, ein Kredit des Landes Württemberg von 7 Mill. RM und Baukostenzuschüsse der Reichsanstalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitslosenversicherung in Gesamthöhe von 2,3 Mill. RM zur Verfügung.
Im übrigen werden die Ausgaben zunächst durch Inanspruch⸗ nahme des von der Reichsbank bereitgestellten Rediskontkredits gedeckt. Einnahmen aus dem Betrieb sind noch nicht vorhanden, da die eröffneten Teilstrecken vorerst gebührenfrei benutzt werden können. —
Die Lebenshaltungskoften im Ausland.
Die Befestigung der Nahrungsmittelpreise, die sich bereits im 2. Vierteljahr 1935 in zahlreichen Ländern auf die Lebens⸗ haltungskosten auszuwirken begann, hat seit der xSzee e⸗ weitere Fortschritte gemacht. ach Mitteilung des Statistischen Reichsamts in „Wirtschaft und Statistik“ waren die Ernährungs⸗ kosten nach den amtlichen Indexberechnungen im September viel⸗ fach erheblich höher als im Juni. So betrug z. B. die Steigerung in Ungarn 6,5 %, in Polen 5,2 %, in Finnland 5,1 %, in Japan 8,6 %; auch die Schweiz (2,7 %) und Britisch⸗Indien (2,2 %) 8 Kanada, Großbritannien, Schweden und Norwegen mit
rhöhungen zwischen 1,4 und 1.9 % weisen eine ähnliche Ent⸗ wicklung auf. Die Kosten für Bekleidung und Wohnungsmiete sind in den meisten Ländern seit Juni 1935 ziemlich unverändert geblieben, die Kosten für Heizung und Beleuchtung haben unter jahreszeitlichen Einflüssen vielfach angezogen. Die Steigerung der Gesamtkosten der Lebenshaltung war besonders stark in Japan mit 4,1 %, in Ungarn mit 3,3 %, in Finnland mit 3,2 % und in Polen mit 2,8 %.
Der Verlauf der Ernährungskosten stand in den letzten Monaten teilweise unter jahreszeitlichen Einflüssen, die z. B. für Butter und Eier steigende, dagegen für Kartoffeln sinkende Preise zur Folge hatten. Die konjunkturelle Entwicklung der Nahrungs⸗ mittelpreise läßt sich daher vielfach sehr schwer erkennen. Einen Anhaltspunkt bietet der Vergleich mit dem Vorjahr. Danach sind
Früh
iderio da Settignano, Antonie 11—12 im Vorderasiatischen “ Islamische Abteilung: Das Die Ausstellung Ausstellung 12 — 13 im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum, Münzkabinett: Die römischen
20 — 21,30 im Pergamonmuseum, Vortragssaal: Deutsche Städte: Landshut in Bayern, Hans Leinberger (mit Lichtbildern).
Dr. Michailoc.
11 — 12,20 im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung: Aegyptische
finden täglich außer Montag von
—
Berliner Börse am 19. November Kleine Rückgänge überwiegen.
Im Hinblick auf den morgigen Feiertag war die Umf tätigdeit an der Berliner Börse Roch geringer als an den d tagen. Allgemein zeigte sich Zurückhaltung sowohl auf seite der Privatkundschaft der Banken als auch bei der Kulisse. Toh des Vorliegens einiger günstiger Meldungen aus der Wirtschaft bemerkte man wegen der Interesselosigkeit des Privarpublikumz kleine Abgaben der Kulisse, so daß die Mehrzahl der Kurse etwaz niedriger einsetzten. Bei kleinsten Umsätzen bröckelten die Kurf⸗ anfangs noch weiterhin ab, im Verlauf jedoch zeigten sich auf den meisten Marktgebieten Erholungen, so daß die Differen gegenüber den Vortagsschlußnotierungen kaum nennenswert war
Unter den Montanpapieren bemerkte man etwas Angebot Uin Buderus (— 1) sowie in Harpener (1¼), in Laura kam etwaz mehr Ware heraus. Dagegen konnten Stahlverein und Mannes⸗ mann ihren anfänglichen Verlust späterhin wieder glatt einholen Unter den Braunkohlenpapieren lagen Eintracht 1 ℳ% niedriger Rheinische Braunkohlen 1 % höher. J. G. Farben waren im Verlauf von der Kulisse gefragt (+ *¾¼), auch Rütgers gingen späterhin um 1 % nach oben, während Chemische Heyden (— .) ihren Anfangskurs behielten. Am Elektromarkt hatten Chaz (— 3) den größten Verlust aufzuweisen, sonst bemerkte man An⸗ 8 in Dessauer Gas, Elektr. Schles., Siemens (je — 1) sowit ahmeyer (— 134). Auch in Waldhof, Stöhr und Orenstein see — 1) kam Ware heraus, dagegen gingen Dortmunder Union um 1 % und Daimler um % nach oben. Ziemlich gefragt waren im Verlauf Reichsbankanteile (+† 2 ¼).
Der Kassamarkt war überwiegend gehalten. Von den Groß⸗ bänkaktien bröckelten Handelsgesellschaft um N¾¼ % ab. papiere zeigten kaum Veränderungen. Tagesgeld war zu 2 ¾%4 bit 3 ½⁄³ % reichlich vorhanden. Am internationalen Devisenmarkt la⸗ die italienische Lire wieder angeboten. In Berlin blieb der Dollat mit 2,488 und das Pfund mit 12,24 RM unverändert.
—
Keine Ursprungszeugnisse für die Einfuhr
nach England.
Wie bereits gemeldet, hat die Reichsregierung bei der Königlich britischen Regierung Vorstellungen erhoben gegen die Anordnung, daß bei der Einfuhr aus Deutschland nach England vom 18. November ab die Eigenschaft der Waren als deutsche Waren durch Ursprungszeugnisse besonders nachgewiesen werden muß. Die Königlich britische Regierung hat daraufhin mitteilen lassen, daß sie die Anordnung mit Rücksicht auf die in Gang befindlichen Besprechungen suspendiert habe. 8
Neugliederung des Tankstellennetzes?:?
„Die in der Presse in der letzten Zeit wiedergegebenen Vor⸗ schläge der Fachgruppe Garagen⸗ und Tankstellenbetriebe der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel sind vielfa mißverstanden worden. Wie dem DHD. von maßgebenden wird, ist eine planmäßige Einschränkung der Zahl der Zapsstellen oder eine Zusammenlegung der Zapfstellen nicht beabsichtigt.
Ueber 46,7 Mill. RM Brandschäden in 10 Monaten von den privaten Feuer⸗ versicherungsgesellschaften ausgezahlt. Bei den privaten Feuerversicherungsgesellschaften wurden im
Monat Oktober 14 084 Schäden mit einer Gesamitschadenssumme
von 4,58 Mill. RM angemeldet. Die Schäden sind gegenüber dem Monat September um 7,38 % zurückgegangen, aber gegen⸗ über den Schäden im Oktober 1934 um 24,11 % gestiegen. Die Gesamtsumme der von den privaten Feuerversicherungsgesel⸗ schaften in den ersten zehn Monaten des Jahres 1935 ausgezahlten Schäden beträgt 46,69 Mill. RM. Im Monat Oktober sind dur den Brand eines Getreidelagerhauses allein für 350 000 Rö. Werte vernichtet. In einer “ fielen außer den Ge⸗ bäuden und Maschinen wertvolle Warenvorräte dem Brand zum Opfer. Ferner waren im Berichtsmonat Großbrände in einer Lederfabrik, einer Wäschefabrik, einer Gartengerätefabrik zu decken. Als Schadensursachen sind immer noch Febrätffacrit und mangelnde Pflege von Schornsteinen, elektrischen Leitungen und Oefen festzustellen. Bei einer Gesellschaft waren 8,5 % der im Monat Oktober angemeldeten Schäden auf Unvorsichtigkeit mit brennenden Zigarren oder Zigaretten zurückzuführen; bei einer anderen Gesellschaft entstanden von 29 Schäden 11 durch Fahr⸗ lässigkeit im Haushalt. Deshalb muß immer wieder auf die Not⸗ wendigkeit der Sthadensverhütung auch im täglichen Leben hin⸗ gewiesen werden.
Erörterungche im Gange gewesen, die auf eine Steigerung der
Renten⸗
Arbeitslosen Frankreichs wird von Woche zu Woche stärker. In der
tellen mitgeteilt.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 271 vom 19. November 1935. S. 3
Englisch⸗russische Wirtschafts⸗ und Finanz⸗ verhandlungen.
London, 19. November. Reuters diplomatischer Korrespondent meldet: Während der letzten Wochen sind auf dem Handelsamt
5. “
jetrussischen Ankäufe in England durch weitergehende Kredit⸗ sonschierungen oder durch ein Parlehen abzielen. 8cs wäre aber durchaus verfrüht, zu sagen, daß eine Anleihe an Sowjetrußland, für die I von 10 bis 16 Millionen Pfund Sterling genannt worden sind, vereinbart worden sei. Die Erörterungen seler noch nicht soweit gediehen.
Oel⸗Ausfuhrverbot gegen Italien?
London, 18. November. Mit dem Abschluß des Wahlkampfes ist die Sühnepolitik gegen Italien wieder in den Vordergrund der öffentlichen Aufmerksamkeit getreten. Die gesamte Abendpresse wirmet dem heutigen Inkrafttreten der wirtschaftlichen Sühne⸗ maßnahmen lange Leitaufsätze und berichtet gleichzeitig in großer Aufmachung über die “ Gegenmaßnahmen Italiens und die Kundgebungen in Rom, die in der Hauptsache gegen England gerichtet 8 „Preß Association“ zufolge beschäftigt man sich in London bereits mit der Frage weiterer Sühnemaßnahmen egen Italien. Besonders wird die Möglichkeit eines Selegnahnben verbots durch den Völkerbund erwähnt. Der Chef des jugoslawi⸗ chen Außenhandelsamtes, Tilja, ist in London um 8. Möglichkeit englischer Zeb für den jugoslawischen Handel, der infolge der Sühnemaßnahmen starke Ausfälle zu verzeichnen hat, zu besprechen.
.
Weitere Zunahme der Arbeitslosigkeit
in Frankreich.
Paris, 19. November. Die Zunahme der eingetragenen am 9. November beendeten Berichtswoche stieg die Zahl um 7400 auf 392 793, davon 312 053 männliche und 80 740 weibliche Arbeits⸗ kräfte. Gegenüber der gleichen Woche des Vorjahres ist ein Mehr von 36 943 festzustellen. Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet, hat 1c Prozentsatz der Arbeitslosen um 10 erhöht (von 2,12 auf 2, 5 8
Die französisch⸗amerikanischen Handelsvertrags⸗ verhandlungen.
Paris, 16. November. Die französische Regierung hat am Donnerstag in einer Note auf die letzten Vorschläge der Ver⸗ einigten Staaten hinsichtlich der Handelsvertragsverhandlungen geantwortet. In amtlichen französischen Kreisen wird der Hoff⸗ nung Ausdruck gegeben, daß die neuen französischen Anregungen die hastimmung shingtons finden werden, und daß die Ver⸗ andlungen, die bereits zur Regelung zahlreicher Punkte geführt aben, bald zum Abschluß gebracht werden können. “ 8
Posen, 19. November. Wirtschaftsvertrages ist die Beschickun sFtfnden. Internationalen Muftermesse Posen für die eutsche Exportindustrie von besonderer Bedeutung. Der gute Abschluß des Messesonderabkommens Posen⸗Breslau in diesem Frühjahr hat bewiesen, von welchem Wert die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist.
Französisch⸗polnische Wirtschaftsfragen.
Warschau, 19. November. Der polnische Vizefinanzminister Koc, der gegenwärtig in Paris weilt, hat dem Pariser „Excelsior“ Erklärungen abgegeben, die auch von der polnischen Presse ver⸗ öffentlicht werden. Koc sagte, er habe mit dem französischen Finanzminister Regnier eine Besprechung über Wirtschaftsfragen ehabt, die Polen und Frankreich als befreundete und verbündete nen beträfen. Nach der Erklärung handelt es sich dabei vor allem um die Anleihe für die polnische Eisenbahnlinie von Ober⸗ schlesisen nach Gdingen. Diese Anleihe wurde im Jahre 1931 aufgenommen. Sie sollte eine Milliarde Franken betragen. Tat⸗
Nach Abschluß des deutsch⸗polnischen der vom 26. April 1936
sächlich wurde aber nur der erste Teil der Anleihe in Höhe von
Getreidepreise)
Wirtschaft des Auslandes.
400 Millionen Franken in Frankreich aufgelegt, wobei eine Verzinsung von 7 % festgesetzt wurde. Ferner erörterte Koc in Paris die Frage des Ausbaues der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich und Polen. Dazu heißt es in der Erklä⸗ rung des irfinanam nffiers, die Erweiterung der wirtschaft⸗ lichen Beziehungen sei sehr zu begrüßen. Man könne aber die Schwierigkeiten des Warenverkehrs nicht verkennen, die sich aus der Aehnlichkeit der Wirtschaftsverhältnisse in beiden Staaten er⸗ gäben, die hauptsächlich Landwirtschaft betrieben.
Der schwedische Außenhandel im Oktober
Erhöhter Einfuhrüberschuß. 8 Stockholm, 18. November. Die schwedische Handelsbilanz für Oktober zeigt nach den jetzt vorliegenden Zahlen des Kommerz⸗ kollegiums eine neue E Obgleich die Ausfuhr eine Feiserung un 7 Mill. Kronen aufweist, beträgt der Einfuhr⸗ überschuß nicht weniger als rund 18 Mill. Kronen. Der Einfuhr von 144,7 Mill. Kronen steht eine Ausfuhr im Werte von 126,6 Mill. Kronen gegenüber. Im Monat September betrug der Wert der schwedischen Einfuhr 124,6 Mill. Kronen und im Oktober des vergangenen Jahres 128,6 Mill. Kronen. Während die Ausfuhr von Papier und Papiermasse im Berichtsmonat eine Steigerung erfahren hat, weist die Ausfuhr von Holz, dem wichtigsten Exportartikel Schwedens, im Vergleich zum Oktober des Jahres 1934 einen beträchtlichen Rückgang auf, und zwar von mehr als 8 Mill. Kronen. Ferner läßt die Ausfuübhrziffer von Metallen und Industrieerzeugnissen, wie beispielsweise Separa⸗ toren, Verbrennungsmotoren und elektrischen Maschinen, eine recht starke Erhöhung erkennen.
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank per 15. November.
Zürich, 16. November. Nach dem Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 15. November hat der Goldbestand, nachdem er einige Wochen stabil blieb, wieder eine kleine Aufwärts⸗ bewegung um 2,52 Mill. auf 1 989,89 Mill. ffr. erfahren. Da⸗ für haben die Golddevisen um 1,49 auf 20,55 Mill. 8 abge⸗ nommen. Das Inlandsportefeuille ist um 9,47 Mill. ffr. weiter entlastet worden, wodurch es lic 8 67,87 Mill. ffr. ermäßigte. Die Schatzanweisungen allein erfuhren einen Rückgang von 53,04 88 44,04 Mill. ffr., dagegen haben die Wechsel der Darlehens⸗ kasse wohl im mit gewissen Stützungsaktionen um 5,77 auf 68,29 Mill. ffr. zugenommen. Die Lombardvorschüsse Jb sich weiter um 14,34 auf 89,40 Mill. ffr. vermindert. Der Cotenumlauf verminderte sich um 22,44 auf 1 272,33 Mill. ffr. Gleichzeitig erhöhten sich die täglich fälligen Verbindlichkeiten um 14,05 auf 353,39 Mill. ffr. Notenumlauf und täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten waren in der Novemberwoche mit 86,75 % (86,25 %) durch Gold und Golddevisen gedeckt.
Die Vereinigten Staaten über den Wirtschafts⸗ vertrag mit Kanada befriedigt.
Washington, 18. November, Die überwiegende Mehrheit der Montagmorgen⸗Blätter bezeichnet den Wirtschaftsvertrag mit Kanada, der für Amerika ein Ereignis ersten Grades darstellt, als gut und aussichtsvoll. Im Weißen Hanse und im Staats⸗ departement ist man sehr befriedigt von der Aufnahme, die der Vertrag bei der amerikanischen Oeffentlichkeit gefunden hat.
Kanada hat sich in dem Vertrage bereiterklärt, die Zollsätze für 767 Waren teilweise erheblich herabzusetzen und hat insbesondere bei der Wertberechnung große Zugeständnisse gemacht. Man hofft in politischen Kreisen daher, daß der industrielle Osten der Vereinigten Staaten dadurch dem Präsi⸗ denten gegenüber freundlicher gestimmt wird. In einigen Blättern wird darauf hingewiesen, daß der Vertrag die behe — robe für Roosevelts neuen Kurs auf dem Gebiete des Außenhandels sei, da es sich um zwei benachbarte Länder mit ee. Lebensbedin⸗
ungen und gleichartigen Erzeugnissen handele. Falls diese beiden
Fänder zu einem ersprießlichen Warenaustausch kommen 1e. wäre dies ein großer Sieg für die Regierung, und das großange⸗ legte Handelsvertragsprogramm des Staatssekretärs Hull wäre dann vollauf gerechtfertigt.
an deutschen Großmärkten
1935 für 1000 kg in Reichsmark.
in der Woche vom 11. bis
16. November
1“
Hafer dut Gerste
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
—2 18. November Geld Brief
12,555 0,680 42,07
0,141 3,053 2,460
54,70
46,90
12,255
68,07 5,40
16,41 2,357
169,07 13,96 54,85
20,20 0,713 5,666
81,08
41,70 61,51 49,05
46,90
11,11 2,492
63,14
80,95
19. November Geld Brief
12,555 0,68 42,07
0,141 3,053 2,460
54,70
46,90
12,255
68,07 5,40
16,41 2,357
169,02 13,96 54,81
20,20 0,711
5,666 81,08
41,70 61,51 49,05 46,90 11,11 2,492 63,14 80,92
33,99 10,29
Aegypten(Alexandrien und Kairo Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London). . Estland (Reval/Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Gnechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran).. Island (Reykjavik). Italien (Kom und Mailand). Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ -F1“ Norwegen (Oslo).. Oesterreich (Wien). Polen (Warschau, Kattowitz (Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) .. .. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
12,525 0,676 41,99
0,139
3,047
2,456 54,60 46,80 12,225
,Z
12,525 0,676 41,99
0,139
3,047
2,456 54,60 46,80 12,225
67,93 5,39 16,37 2,353 168,68 13,94 54,71
20,16 0,709
5,654 80,92
41,62 61,39 48,95 46,80 11,09 2,488 63,02 80,76 33,93 10,27 1,977 1,119
2,486
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 vLeva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
67,93 5,39 16,37 2,353 168,73 13,94 54,75
20,16 0,711
5,654 80,92
41,62 61,39 48,95 46,80 11,09 2 488 63,02 80,79 33,93 10,265 1,981] 1,977 1,121 1.119
2,490 2,486
100 Latts
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
—nn 18. November Geld Brief
20,38 20,4
19. November Geld Brief Notiz 20,38 20,46 fü 16,16 16,22 4,185 4,205
2,438 2,458 2,438 2,458 0,648 0,668 41,84 42,00 0,115 0,135
2,398 2,418 54,39 54,61 46,76 46,94 12,19 12,23 12,19 12,23
5,34 5338 16,32 16,38 168,26 168,94
19,46 19,54 5,64 5,68
41,28 41,44 61,23 61,47
Sovereigns 20 Francs⸗Stücke.. r Gold⸗Dollars .. .. 1 Stück Amerikanische:
1000 — 5 Dollar. . 1 Dollar
2 und 1 Dollar. 1 Dollar Argentinisce 1 Pap.⸗Peso Belgische 100 Belga Brasilianische 1 Milreis Bulgarische .100 Leva Canadische 1 kanad. Doll. 100 Kronen
—“ 100 Gulden
Danziger.. Englische: große. 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund
1 f u. darunter 100 estn. Kr.
EXX“ innische 1100 finnl. M. ranzösische 100 Frs. olländische 100 Gulden
Italienische: große 100 Lire
100 Lire u. darunt. 100 Lire Lugoslawische 100 Dinar
Lettländische.. .100 Latts
Litauische .100 Litas
Norwegische 100 Kronen
Oesterreich.: große. . 100 Schilling
100 Schill. u. dar. 100 Schilling
16,16 4,185 4,205
2,438 2,458
2,438 2,458 0,648 0,66 41,84 42,00
0,115 0,135
2,398 2,418 54,39 54,61 46,76 46,94 12,19 12,23 12,19 12,23 5,38
5,34 16,32 16,38 168,31 168,99 19,54 5,68 41,44 61,47
]
Bleinotierungen zogen erneut leicht an. Für Fupter. Zink und ich dagegen wesentliche Preisveränderungen nicht
inn haben si — Fechen Nur Zinn, das auf der Sanktionsliste steht und von 46,94
die Ernährungskosten in Frankreich, der Türkei und den Nieder⸗ 46,76 46,94
landen gegenwärtig noch niedriger als im Herbst 1934. Für Oesterreich ergibt sich in den beiden Zeitpunkten annähernd der gleiche Stand. Alle übrigen Länder weisen eine mehr der weniger starke Steigerung der Nahrungsmittelpreise auf. Deutschland ist von der Preissteigerung der Nahrungsmittel weitgehend verschont geblieben, da die arktordnung nach der während der letzten Jahre im Interesse der Landwirtschaft er⸗ hüs g . Preise sich nunmehr als starte⸗ Schutz für die baustatistik laufend verfolgt wird, veröffentlicht das Statistische Erhöhung um 0,2 % während des 3. Vierteljahres und um 1,4 % Reichsamt im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“ einen Ihncher dem Herbst des Vorjahres an letzter Stelle unter den ausführlichen Bericht. In dem geplanten Kraftfahrbahnnetz sind ändern, in denen die Ernährungskosten gestiegen sind. Hauptlinien mit einer Länge von 6900 km vorgesehen, 3 große Ost⸗West⸗ und 2 große Nord⸗Süd⸗Linien. Die Hauptlinien werden etwa 24 m breit sein und sich aus zwei 7,5 m breiten Brandenburg und Berlin... Fahrbahnen mit befestigten Banketten und einem bepflanzten 8 Niederschlesien. 1ö1“ Mittelstreifen zusammensetzen. Im Bau befanden sich am .. “ 30. September d. J. 1700 km oder nahezu ein Viertel des ge2 8 eesee.ü und Schles⸗ planten Netzes; bis zum 3. Oktober waren bereits 110 km, die wig⸗Holstein . . . . . . .. Strecken Frankfurt — Darmstadt —- Mannheim— Heidelberg und ee und Hessen⸗Nassau München— Holzkirchen, dem Verkehr übergeben. Die Höchstzahl Sachsen “ der von den Unternehmern auf den Baustellen beschäftigten Württemberg Arbeiter betrug im vorigen Jahr 83 863, im laufenden Jahr Baden 115 657. Insgesamt wurden von den Arbeitern seit Baubeginn Thüringen (23. September 1933) bis Ende September 1935 31,3 Mill. Tage⸗ werke geleistet. Die Gesamtzahl der zur Zeit durch den Bau der Mecklenburg . . . . . . . . . Reichsautobahnen unmittelbar und mittelbar (in der Eisen⸗ und Oldenburg: Amt Ammerland .. Stahlindustrie, Zementfabrikation usw.) beschäftigten Personen 88 Landesteil Lübeck.. wird auf 250 000 geschätzt. “ 1“ Bis Ende 1934 wurden fast nur Rodungs⸗ und Erd⸗ Lübeck ““ bewegungsarbeiten, 1935 auch schon erhebliche Arbeiten am Ein⸗ Hauptgemüsegebiete im Deutschen bau der Fahrbahndecken ausgeführt. Betondecken wurden bisher Reich zusammen. ’ in einer Gesamtfläche von 4,2 Mill. qm, Schwarzdecken und Dagegen 1934... Pflasterdecken nur in besonderen Fällen eingebaut. Verarbeitet Dagegen 1933 . wurden seit Baubeginn im ganzen 1,55 Mill. ebm Beton und Eisenbeton für Bauwerke und 0,85 Mill. ebm Beton für Fahr⸗ bahnen, ferner 48 000 t Stahlkonstruktionen.
Polnisch. . 100 Zloty Rumänische: 1000 Lei . und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei. . 100 Lei Schwedische 100 Kronen Schweizer: große .. 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische .100 Peseten Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund
100 Kr. u. darunter Ungarische .100 Pengö
Gerste Winter⸗
zeilig
übliche Notierung ³)
Ergebnis der endgültigen Ernteermittlung bei Tomaten und grünen “ und Busch⸗ ohnen).
talien in größeren Mengen noch gekauft wurde. tendierte in en letzten Tagen etwas fester. 8 8
—
Sommer⸗ als Braugerste notiert
Marktorte Frachtlage
80,90
62,85 80,58 80,58
vier⸗ Industrie⸗
63,11 80,93 80,93 33,71
Neues über den Bau der Reichsautobahnen.
Ueber den gegenwärtigen Stand des Baues der Reichsauto⸗
⁵) 6) 202,0 198,2 182,5
*) 5) 180,0 192,0
157,0
tägl. tägl. 1) tägl. tägl.
o, Fr Mi Di, So
S
frei Marktort frei Marktort ab Erzeugerstation frei Marktort frei Marktort frei Marktort frei Marktort frei Marktort frei Marktort frei Marktort ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation frei Marktort frei Marktort frei Marktort ab Erzeugerstation
Königsberg i. Hamburg .. Berlm.. . Breslau.. Gleiwitz. Dresden. Cbemnitz. Leipꝛig... lauen Halle a. S.. Magdeburg. 1b Nürnberg München. Würzburg ed Aachen. I111“ Frankfurt a. M. lLainaza“ Smungattkt Maunbeim 1“ sern e arleruhe rei Marktor 1] pPreise fuͤr ausländisches Getreide, cit Hamburg: Roggen: La Plata 49,6; Weizen: Manitoba 1 947, Rosafé 80,2, Barusso 78,5; Hafer: La Plata 68,8; Gerste: La Plata 50,9. “ die Müͤhlen sind in Nr. 260 vom 1 ie agülti Großhandelsverkaufspreise für Roggen und Weizen bei Abgabe an 1 — 8.Nanent 9nglche s 1cabenae Ie pgl. in Nr. 265 vom 12. Nggerre. 5 42 “ Agpagen gaa- 1., J. Sesugen peneichs e nicenr Weiesa⸗ 2000 m) Handelspreis ab Verkaufsstation; Durchschnitt aus den Notierungen
Industriezwecke. — ¹1¹) Sommeraerste ohne nähere Bezeichnung 200,0 — — u) Handelspreis ab Verkaufsstation. —
reisgebi — S mhere Bezeichnung 199,0. 9 denn EE“ 88* 1960. mergegftgtlle. 8. 17) Handelspreis waggonfrei Erzeugergebiet; Durchschnitt aus der
85* s iSchi ingen“. — ¹⁸ Weißhafer. — ²⁰) Industriehafer, 18 1 Patelen Pierhn vnd cberensPegscraa en 1 de deh so2g müssn h Kepi o Prese e Srenetse h0 fan w043 wesnegee zwei 94 5 io iir 182,5 statt 183,5 Industriegerste 193,0 statt 0 und. 1 8 .
“ beeea; B 1935 bei Plauen 190,0 statt 198,0 und in Nr 267 vom 14. November 1935 bei Magdeburg
Statistisches Reichsamt.
mm.
Grüne Pflüͤckbohnen Stangen⸗ qBusch⸗ bohnen bohnen dz je ha] dz je ha
227,5 204,4 199,2 195,0 214,0 213,0 209,0 206,0 222,5 206,0 202,5 207,0 200,0 212,5
—
194,0 198,2
) 200,5 1930 2005
205,0
10,45 1,93
Lüänder und Landesteile Tomaten Türkische .. . . ...
dz je ha
1885 198,0 192,0 199,0
187,5 192,5
198,9 218,8
194,7 95,7 67,0
—
Davon in: Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im
Ruhrrevier: Am 18. November 1935: Gestellt 23 742 Wagen.
63,9 47,9 59,7 70,5
147,0 130,0
82,0 119,3
159,6 82 182,7 — 261,5 221,1
—
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Mͤeldung des „D. N. B.“ 15 8. November auf 50,75 ℳ (am 18. November auf 50,75 ℳ) für
g.
¹7)
158,0
91,1 66,2 59,7 74,0 71,1 73,0 57,2 104,0 73,0 50,0 45,0 73,1
190,6 253,7 211,8 289,0 255,5 390,6 263,0 231,9 332,3 141,0 140,0 150,0 191,8 100,8 220,0 68,0 172,8 8
106,7 89,1 86,0 95,5
110,5 80,2
78,0 96,0
147,8
103,0 65,0 60,0
19) 174,0
88 205,0 226,3 215,0 220,0 Mi 235,0
Berlin, 18. November. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 31,00 bis 32,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 40,00 bis 42,50 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 70,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 56,00 bis 58,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, Riesen, gelbe 59,00 bis 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 65,80 bis 67,00 ℳ, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗Reis, unglasiert —,— bis —,— ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert 36,00 bis 37,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert —Y,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, mittel 37,50 bis 38,50 ℳ, Gerstengraupen, grob 35,50 bis 36,50 ℳ, Gersten⸗ graupen, Kälberzähne 29,50 bis 30,50 ℳ, Gerstengrütze 29,50 bis 30,50 ℳ, Haferflocken 38,00 bis 39,00 ℳ, Hafergrütze, ger sottene 42,00 bis 43,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,35 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 32,00 bis 33,00 ℳ, Zucker, Melis 67,35 bis 68,35. ℳ (Aufschläge nach Sorten⸗
226,3 200,0 210,0 217,5
Manitoba II 93,4,
20) 1850 *0) 195,0
11111111118 v“
“
achspenden-mMarkzen gäu Rm. 924080, ℳ zoo durch den Hauswalter.
67,7
233,7
278,3 296,7
94,1
65,4
020 statt 202,0 lauten. Berlin, den 18. November 1935.