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zReichskommissars für das Kreditwesen vom 26. Februar 1985 Ar..2 abbs.2 “
Errste Beilage
zum
Die deutsche Agrarpolitik am Zahresende.
„Sicherheit der Ernährung und Sicherheit durch eigene Kraft sind die Voraussetzungen der Freiheit und die Garantien der Un⸗ abhängigkeit eines Volkes.“ Diese Worte hat der Führer dem deutschen Volke in seiner großen Rede auf dem Bückeberg am Erntedanktag zugerufen. Die Sicherheit der Ernährung unseres Volkes wurde dem deutschen Bauerntum im Jahre 1933 zu Beginn der nationalsozialistischen Agrarpolitik als verpflichtende Aufgabe zugewiesen. Ihr dienten alle Maßnahmen, die der Reichsnährstand seitdem treffen mußte. Aufgerufen durch den Reichsbauernführer, hat sich die deutsche Landwirtschaft in dem jetzt zu Ende gehenden Jahre zu einer friedlichen Schlacht um die Sicherung der Ernäh⸗ rung unseres Volkes zusammengefunden und überall dort die Er⸗ zeugung gesteigert, wo eine ausreichende Versorgung der Bevölke⸗ rung bisher noch nicht möglich war. Wenn es trotz dieser seit einem Jahr gemachten Anstrengungen der Landwirtschaft in den letzten Monaten zu Störungen auf den Gebieten der Fett⸗ und Fleischversorgung gekommen ist, so hat das nicht seinen Grund in der mangelnden Leistungsfähigkeit des deutschen Bauerntums oder in den Maßnahmen der Marktordnung, sondern einzig und allein darin, daß die deutsche Ernährungswirtschaft durch eine jahr⸗ zehntelange Vernachlässigung, die allzu großen Bedarfslücken auf einzelnen Gebieten nicht innerhalb eines kurzen Jahres ausfüllen konnte. Der Erfolg der ersten Erzeugungsschlacht der deutschen Landwirtschaft hat jedoch bewiesen, zu welcher Leistungssteigerung das deutsche Bauerntum in der Lage ist, und der Fortgang der Er⸗ zeugungsschlacht im Jahre 1936 wird zeigen, wie weit die plan⸗ volle Ernährungswirtschaft des Reichsnährstandes uns dem Ziele einer völlligen Sicherung unserer Nahrungsfreiheit aus eigener Kraft nähert. Bauer und Städter werden bis dahin gemeinsam
alle Anstrengungen machen, um Spannungen in der Versorgung zu überbrücken.
Aber nicht allein durch eine Erzeugungssteigerung sucht der Reichsnährstand die ihm gestellten Aufgaben zu erfüllen, sondern auch durch eine bessere Verwertung des Erzeugten und eine plan⸗ volle Verteilung. Die Marktordnung des Reichsnährstandes ist im vergangenen Jahre verfeinert worden. Aus den praktischen Er⸗ fahrungen der Vergangenheit wurde die Marktordnung des Reichs⸗ nährstandes für alle wichtigen Erzeugungsgebiete vervollkommnet. In den für die einzelnen Warengruppen geschaffenen Hauptvereini⸗ gungen bemühen sich alle Wirtschaftsstufen vom Erzeuger bis zum letzten Verteiler um eine Ordnung der Märkte und eine Sicherung der Ernährung der städtischen Bevölkerung. Zahlreiche Einzelmaß⸗ nahmen wurden zu diesem Zwecke von den Hauptvereinigungen er⸗ lassen, um Anbau und Absatz, Preise und Preisspannen zu regeln.
Das Ende der Bayerischen Notenbank, München.
Die am 20. Dezember abgehaltene ao. H.⸗V. der Büpenischen Notenbank, München, hatte nur über einen Punkt Beschluß zu fassen: Uebernahme des Vermögens der Aktiengesellschaft Bayeri⸗ che Notenbank als Ganzes durch die Bayerische Staatsbank unter Gewährung einer Barentschädigung an die Aktionäre der Bayerischen Notenbank in Höhe von 190 % des Nennbetrages der Aktien und unter der Vereinbarung, daß die Liquidation der Bayerischen Notenbank unterbleiben soll.
In der H.⸗V. waren 3,543 Mill. RM Aktien mit 7086 Stimmen vertreten. In der Barentschädigung von 190 % ist zugleich der Gewinn des laufenden Geschäftsjahres 1935 ent⸗ Fosten Die Uebernahme soll mit Wirkung vom 1. Januar 1936 ab erfolgen. Nach einer längeren Aussprache des Präsidenten Hammer und nach Verlesung der wichtigsten Punkte der mit der Staatsbank abgeschlossenen Verträge wurde der von der Ver⸗ waltung gestellte Antrag einstimmig angenommen.
Präsident Hammer führte in der erwähnten Aussprache u. a. folgendes aus: Nach dem Reichsgesetz vom 18. Dezember 1933 erlischt die Befugnis der Bayerischen Nötenbank zur Noten⸗ ausgabe mit dem 31. Dezember 1935, ohne daß hieraus ein An⸗ spruch auf Entschädigung entsteht. Die Bayerische Staats⸗ regierung hatte jedoch die ernste Absicht, die Notenbank als selb⸗ ständiges Institut auch für die Zukunft aufrechtzuerhalten, nicht nur aus geschichtlichen, sondern insbesondere auch aus sozialen und wirtschaftlichen Güünden. Das große Ansehen, das die Notenbank auf Grund ihrer jahrzehntelangen Verbundenheit mit der Wirtschaft Bayerns im Volke allenthalben genoß, die segens⸗ reiche und im Verhältnis zu den anderen Banken eigenartige Tätigkeit des Instituts für die Kreditversorgung des Landes, die Sorge um die Zukunft der Angestellten, ließen es geboten er⸗ cheinen, alle Wege zu prüfen, die eine Aufrechterhaltung der
ank ermöglichen könnten. Indessen waren alle diesbezüglichen Bemühungen vergebens, und auch der letzte Antrag der Direktion der Notenbank, eine Erweiterung ihres Geschäftskreises und die Ueberführung in eine Kreditbank zu genehmigen, wurde vom Reichswirtschaftsminister abgelehnt. So bleibt uns heute nichts anderes übrig, als über das künftige Schicksal des Instituts zu beschließen und einen Weg zu suchen, der vor allem der bayeri⸗ 8* Wirtschaft nützt, der auch den berechtigten Wünschen der
ngestellten Rechnung trägt und der schließlich dem Ansehen des Instituts entspricht.
Nachdem Bankier Fleischmann, München, den beteiligten Stellen den Dank für die Unterbringung bzw. Versorgung der
Als besonders wichtige und erfreuliche Tatsache ist am Ende des abgelaufenen Jahres festzustellen, daß der Reichsnährstand sein Hauptaugenmerk darauf gerichtet hat, die Entwicklung der Preise für landwirtschaftliche Erzeunisse in Einklang mit den Einkom⸗ mensverhältnissen der städtischen Verbraucher zu bringen. Bei lebensnotwendigen Nahrungsmitteln, wie Kartoffeln, wurden Preisermäßigungen herbeigeführt, bei anderen, wie Brot, Fett, wurden die bisherigen Preise stabilisiert, um die Erfolge der Arbeitsschlacht nicht durch eine Erhöhung des Lebensstandards des deutschen Volkes zu gefährden. Der Reichsnährstand hat sich damit entsprechend seiner Aufgabe als ein Faktor erwiesen, dem nicht allein die Sicherung des Bauerntums übertragen ist, sondern die gesamte Ernährungswirtschaft, in deren Rahmen er auch die Belange der Verbraucherschaft zu wahren hat. Dieser Aufgabe dienten alle seine Maßnahmen, die in erster Linie das Gemeinwohl berücksichtigten.
Dieses Gemeinwohl wird auch im neuen Jahre die Richtschnur für den deutschen Bauern und die deutsche Agrarpolitik sein. Wenn mit dem Fortschreiten der Erzeugungsschlacht, die zur Zeit noch auf einzelnen Gebieten bestehenden Störungen in der Versorgung mit
lebenswichtigen Nahrungsgütern beseitigt sein werden, dann können .
Stadt und Land mit Stolz auf die Leistungen des deutschen Bauerntums zurückblicken. Unter zielbewußter Führung wird es in verhältnismäßig kurzer Zeit Mißstände beseitigt haben, die durch eine jahrzehntelange Vernachlässigung der deutschen Land⸗ wirtschaft als der Ernährungsgrundlage des Volkes herbeigeführt worden sind und zu deren Beseitigung es der aufbauwilligen
Kräfte aller Volksgenossen bedark. 1 8 E. Borkenhagen.
“
er Fleischanfall im November 1935.
Der Fleischanfall im November 1935 belief sich nach Mittei⸗ lung des Statistischen Reichsamts im Deutschen Reich auf ins⸗ gesamt 2,89 Millionen dz = 4,33 kg je Kopf der Gesamtbevölke⸗ rung. Bei Hinzurechnung der an Dosenfleisch („Fleisch im eigenen Saft“) ausgegebenen Mengen an Rindfleisch betrug die für den Verbrauch zur Verfügung stehende Kopfmenge 4,41 kg Fleisch und hat sich damit um 2,1 % gegenüber dem Vormonat er⸗ höht. „Im Vergleich mit November 1934, in dem infolge des außergewöhnlich hohen Fleischanfalls im Vorjahr 5,06 kg † leisch je Kopf zur Verfügung standen, ergibt sich für November 1935 ein um 0,65 kg = 12,8 % niedrigerer Fleischverbrauch. Im Vergleich mit dem Durchschnitt November/Dezember 1932/33 dagegen war die je Kopf zur Verfügung stehende Fleischmenge nur um 3,7 P1 kleiner.
Angestellten der Notenbank und auch dafür ausgesprochen hatte, daß den freien Aktionären ein so faires Angebot gemacht worden sei, wurde abschließend vom Vorsitzenden der Direktion und den Angestellten des Instituts der aufrichtige Dank ausgesprochen für all das, was sie in der Vergangenheit geleistet haben. Ganz besonderer Dank gebühre aber der bayerischen Staatsregierung, die der Bayerischen Notenbank immer ihre ganz besondere Für⸗ sorge gewidmet habe. Man werde das Wort des Ministerpräsi⸗ denten wahrmachen, daß in der Bayerischen Staatsbank die Notenbank weiterleben und weiter dienen werde dem stolzen Werke unseres Führers, dem alles Denken und Arbeiten des deutschen Menschen, des deutschen Volkes und der deutschen Wirt⸗
schaft gelte: Deutschland.
Verständ gung der ungarischen und deutschen Maschinenindustrie über Marktfragen.
Budapest, 20. Dezember. Vor einigen Tagen weilte als Ver⸗ treter der Spitzenorganisation der deutschen Maschinenindustrie Direktor Karl Lange von der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau in Budapest, um mit der ungarischen Industrie über eine Ver⸗ ständigung über die Belieferung des ungarischen Marktes durch die deutsche Maschinenindustrie zu verhandeln.
Veranlassung hierzu gab die Tatsache, daß Ungarn zur Ein⸗ fuhr allgemein nur solche Maschinen zulassen will, die in Ungarn nicht hergestellt werden, und daß in der Praxis in den ver⸗ gangenen Monaten zahlreiche Meinungsverschiedenheiten im Einzelfall darüber entstanden waren, ob eine Maschine tatsächlich in gleicher Ausführung in Ungarn hergestellt wird oder nicht. Die deutsche Maschinenindustrie und auch die Abnehmer deutscher Maschinen in Ungarn sehen in der bisherigen Handhabung der Einfuhr eine vielfach nicht den Interessen beider Länder dienende Erschwerung der beiderseitigen Handelsbeziehungen. In den Ver⸗ handlungen ist der beiderseitige Wunsch zum Ausdruck gekommen,
einen Weg zur Beseitigung der entstandenen Schwierigkeiten in
weiteren Besprechungen zu suchen, die demnächst teils in Deutsch⸗ land, teils in Ungarn stattfinden werden. .“
Marktverkehr mit Vieh vom 8. bis 14. Dezember 1935. (Nach Angaben der 48 wichtigeren Vieh⸗ und Schlachthofverwaltungen.)
Lebende Tiere
Zu⸗ (†.) bzw.
Zufuhren Abnahme (—)
von
unmittelbar dem Schlacht⸗ hof zugeführt
davon zum
Schlachthof
Auftrieb auf dem Viehmarkt
Tiergattungen
Zu⸗(+) bzw. Abnahme (—) gegenüber der Vorwoche in vH
gegenüber der Vorwoche in vH
geschlachteten Tieren
zum Fleisch⸗
markt ²)
davon aus dem Ausland ¹)
insgesamt
Generalversammlungskalender für die Woche vom 23. bis 28. Dezember 1935.
Montag, den 23. Dezember. Düsseldorf: Pr Spinnerei und Weberei A.⸗G bach, 17 Uhr. 8 Markkleeberg: Energie A.⸗G., Leipzig, 11 Uhr. b Freitag, den 27. Dezember. 1 Hirschberg⸗Cunnersdorf: Schlesische Cellulose⸗ und A.⸗G., Hirschberg⸗Cunnersdorf, 16 Uhr. „Sonnabend, den 28. Dezember. Aachen: A.⸗G. für Bergbau, Blei⸗ 1hbe zu Stolb und in Westfalen, Aachen, ao. H.⸗V., 10 Uhr. er Hamburg⸗Steinwärder: Blohm & Voß K. a. A., Hamburg, 12 uh Hamburg: Bugsier⸗, Reederei⸗ und Bergungs⸗A.⸗G., Hambuns ao. H.⸗V., 12 Uhr. . Lawße. e Benesche WMeftake tantsche Handelsgesellschaft, Hamöun hr. G Wesermünde⸗G.: Deutsche Fischerei H.⸗V. 16 Uhr. Ienirt Dingler'sche Maschinenfabrik A.⸗G., Zweibrückn 8 1
—õ—õᷓᷓᷓᷓŃN8666- Devifenbewirtschaftung.
Tredefina⸗Kredite.
Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat mit einem Runderlaß Nr. 233/35 D. St. (103/35 Ue. St.) von 20. Dezember 1935 die gesamten für Tredefina⸗Kredite vom 1. Ne⸗ nuar 1936 ab geltenden Vorschriften bekanntgegeben. Mit Vir⸗ kung vom gleichen Tage werden die verschiedenen Allgemeinen Erlasse (Dev. B. 33 472/34 vom 19. 10. 1934, Dev. B. 36 68690 vom 22. 11. 1934, Dev. B. 41 172/34 vom 15. 12. 34 Ziff.⸗
111
Papierfabriten
A.⸗G., Wesermünde⸗G., m
Ue. St.) Abschn. V aufgehoben. wird der Kredit und seine Entstehung erläutert. handelt die Inanspruchnahme und hebt hervor, daß zur Inan⸗ spruchnahme eines Tredefina⸗Kredites für Einfuhrzwecke in jeden Falle eine Devisenbescheinigung der für die Einfuhrware zustin⸗ digen Ueberwachungsstelle erforderlich ist. In Abschnitt III wimg das Verfahren bei den Ueberwachungsstellen gekennzeichnet. P⸗ chnitt IV enthält die Bestimmungen über die Abdeckung eine olchen Kredites. Abschnitt V geht auf das Verhältnis bei Ko⸗ stoffkreditgeschäften ein; die Bestimmungen für Rohstoffkredi⸗ geschäfte finden bei Tredefina⸗Kreditgeschäften keine Anwendum, Abschnitt VI betrifft die Nebenkosten. Nach Abschnitt VII gelcen für die Abdeckung von (alten) Tredefina⸗Krediten, die vor Jm⸗ krafttreten dieses Runderlasses auf Grund von Devisenbescheine⸗ gungen einer Ueberwachungsstelle zur Finanzierung der Warm⸗ einfuhr in Anspruch genommen wurden, die Bestimmungen ente sprechend. Kredite, die ohne Vorliegen einer Devisenbescheinigmg aufgenommen wurden (wie dies vor dem 24. September 1931 5 lässig war), dürfen nur mit Genehmigung der Reichsbank . gedeckt oder revalviert werden. Abschnitt VIII betont ausdrücliih daß Tredefina⸗Kredite grundsätzlich nur zur Finanzierung Amn Wareneinfuhr dienen. Wenn in besonderen Ausnahmefälen Tredefina⸗Kredite für andere Zwecke in Anspruch genomme werden sollen oder genommen worden sind, finden die Bestimmin gen des neuen Runderlasses keine Anwendung. Für solche Krege gelten die Bestimmungen für Kredite außerhalb der Stillhaltung
Wirtschaft des Auslandes Besserungsanzeichen in der Wirtschaftslage der Tschechoflowakei.
Prag, 20. Dezember. In der Monatssitzüng des Bantm der Tschechoslowakischen Nationalbank wurde festgestellt, daß d Entwicklung der wirtschaftlichen Lage in der Tschechoslowakei te reits seit einigen Monaten eine mäßig ansteigende Tendenz af weise. Aus den letzten Statistiken gehe eine neuerliche Vesen in dem Ergebnis der Staatseinnahmen hervor. Auch in den d Erzeugungszweigen wurde in den letzten Wochen eine meug iche Besserung beobachtet, begünstigt durch größere Nachfrage it Export. Die Industrie wird stark durch die Devisenschwien keiten in einer Reihe von Absatzgebieten mit gebundener Wi schaft behindert, in die der tschechische Export, allerdings nurf größerer Wareneinfuhr von diesen Märkten in die Tschet, slowakei, erhöht werden konnte. Dagegen ist die tschechische n fuhr nach vielen Ländern, insbesondere denen des Sterling⸗Bboh anhaltend im Steigen begriffen.
Die Polen⸗Anle’he in London.
Warschau, 21. Dezember. In London geführte polnische - handlungen über eine neue Anleihe für das Elektrizitätswert Pruszkow bei Warschau, das die Elektrifizierung des Warscha Eisenbahnbezirks durchführen soll, sind günstig abgeschlost worden. Eine Gruppe englischer Finanzinstitute gab für weile Investierungen in 2 ruszkow eine Anleihe von 280 000 Pfm d. h. 7,2 Millionen Zloty.
Günstiges Ergebnis der französisch⸗spanischen Transferverhandlungen.
Paris, 20. Dezember. Die seit zwei Wochen in Madra ührten fränzöfisch⸗g nischen Verhandlungen über einen Trans sind günstig velthafem so daß der Abschluß eines Finan abkus mens unmittelbar bevorsteht. Dieses würde die sofortige Inkun setzung des kürzlich abgeschlossenen neuen französisch⸗spanitt Handelsvertrages gestatten. Wenn die Ereignisse es erlaube wird der tasnostsche Handelsminister sich am Freitag zur Re lung der letzten noch offenen Fragen nach Madrid begeben.
Holländisch⸗amerikanischer Handelsvertrag⸗
Amsterdam, 21. Dezember. Am Freitag wurde in Washingg ein neuer Handelsvertrag ve den Niederlanden und Vereinigten Staaten abgeschlossen. Der Vertrag, der fürg Dauer von drei Jahren läuft, sieht das Meistbegünstigungsef vor. Die Vereinigten Staaten haben die Einfuhrzölle 52 Artikein herabgefetzt. Für 26 Artikel hat Holland eine Ermih gung von 50 % erreicht. Dagegen haben die Niederlande 35 amerikanische Einfuhrartikel die Einfuhrzölle ermäßigt † Schiffahrtsfragen wurden auf Grund des Vertrages vom Aug 1852 geregelt. Der Vertrag soll am 1. Januar 1936 in! treten.
Im Abschnitt I. (Allgemeineg
5 103 1 241
20 189 2 826 2 429
12 052 2 619
263
24 444
53 509
14 280
27 853 3 553 2 772
18 003 3 227
298
27 383
67 412
18 199
Rinder zusammen... dav.: Ochsen. 8 11““; Färsen (Kalbinnen) Fresser Fälber chweine.. E1“
¹) Darunter auf Seegrenzschlachthöfe: 152 Ochsen, 2430 Kühe, 2 Färsen (Kalbinnen), 2622 Schweine.
sind, in ganze Tiere umgerechnet, in den Zahlen mitenthalten. Berlin, den 20. Dezember 1935. 181 8
2 589
32 956 1 4 794 103 2 974 2511 21 201 2 3 688 299 27 981 78 647
19 618
3 762. 1 146
n OSSohdS=UI
dEISODdOoESg=Z
3 620 12 845 1 525 — 2²) Halbe
Steatistisches Reicheamt. 8 8
5 012
——
A
1u““ E1““
Fortsetzung des Handelsteils in der Fünften Beilage
Verantwortlich. 88 für Schriftleitung (Amtlicher u. Ficzen hf cher Teil), Anzeig und für den Verlag:
Präsident Dr. Schlange in Potsdam
für den Handelsteil und den sbrigen redaktionellen Rudolf Lan;sbh in Berlin⸗Lichtenberg
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktieng
Berlin. Wilhelmstraße 32.
Zehn Beilagen
Teil;
rbeill
(einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregiste
E111 77 8 8
2—
Dev. B. 2449/35 vom 16. 2. 1935) sowie R. E. 60/35 D. St. Abschnitt II be⸗
uftitute vom 30. November 193
nd
Genossenschaften)
Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger Dezember 1935
Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinstitute
—
rungen aus Report⸗ ge⸗ schäften gegen börsen⸗ gängige Wert⸗ papiere
darunter täglich fällige Gut⸗ haben (Nostro⸗ gut⸗ haben)
ins⸗ gesamt
Forde⸗ rungen aus Lom⸗ bard⸗ ge⸗ schäften gegen börsen⸗ gängige Wert⸗ papiere
Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren
uldner
2)
Rem⸗ bours⸗ kredite
b)
sonstige kurzfristige Kredite gegen Ver⸗ pfändung bestimmt
e⸗ zeichneter markt⸗ gängiger Waren
ins⸗
gesamt
(Sp. 24 und 25)
Kredit⸗ institute
b)
sonstige Schuld⸗ ner
“
Von der
Gesamtsumme (Sp. 29) sind gedeckt durch
börsen⸗ gängige
W
papiere
1.
ert⸗
2.
sonstige Sicher⸗ heiten
fristige Aus⸗ lei⸗ hungen gegen Kom⸗ munal⸗-- deckung
laufende Kredite
Dauernde Beteiligungen einschl. der zur
Beteiligung bestimmten Wertpapiere
davon Beteili⸗ gungen
bei
anderen Kredit⸗
insti⸗
tuten
Grund⸗
stücke, Ge⸗ bäude, Ge⸗ schäfts⸗ und Be⸗ triebs⸗
inventar
Nicht ein⸗ ge⸗
zahltes Grund⸗ kapital
22
roßbanken
101 829 485 434
35 924 32 556 14 274 30 741 15 230
37 076 33 904 15 864
36
40 110 34 649 25 507 18 826
120 706]/ ß37 315 59 998 39 917 36 834 18 996
105 241 14 909 14 466 11 392
1 344 780 1 083 568 677 302 129 890 85 894
11““
1 382 095 1 188 809 692 211 144 356 97 286
*
193 262 164 497 94 663 22 447 32 515
W“
876 331
716 608 412 541 88 222 43 595
22 263 6 483 107
22 384 4 16 489
44 088
30 455 7 377 2 076 1 132
34 371 8 580 3 608 3 650
81 921 63 017 58 200
6 991
3 008 286 2 394 543 1 354 726 483 181 269 631
—
58 240
37130 403 690
3 076
128 725
13 182
213 689]
1“
btes. 8
Bran
34 3 786 15 24 1414 1 414 51 51 70 7 48 007 12 298 189
131
3 599 34
18 120 28 499
2
128
3 787 1 592 10 116 13 647 4 256
128 659 1 592 4 229 2 500 1 072 277 740 3 546 546 623 31 1 242 165 690 588 4 205 112 399 221
3 971
40 42 177 350 3 505 18 195 502 657 10 742
422
389
eselll
chebanten
8
762 276 451
183 323
16 214
62
3 382 375
4 886 1 467 110 330
25 298
3 321 434
500
—
92
4 950 53 871 30 236
13 987
8 537
2 712
2 116
2 110 23 064
1 630
2 240
4 290
1 800 12 876 683
3 054
2 511
1 833 80 402 5 777 108
1 013 762 698 33 262 57
7 093 2 196 40 541 47 500 34 306
3 316
1 002 6 697 1 352 4 351 1 535
144 636
3 504 757
632
1 716 6 652 63 099 30 236 13
987 16 837 2 712 2 116
2 110 23 359 1 642
2 240 4 290 1 800 29 090 683
3 054 2 511 2 196 88 837 5 777
8 326
762 698 33 262 119
10 475 2 571 45 427 48 967
2
96 3960
507 384
85
2 137 297
268 476
1 423 1 989 56 647 23 337 7
8 753 2 372 1 777 388 17 716 438
2 006 4 198 1 704 22 710 682
3 054 2 511 1 399 86 549 5 715 72 949 762 698
585
11
9 741 1 789 16 259 41 258
601 810
106 8332
603 439 268
33
54
9 897
250 2 042 3 46
695 4 078
168
134 205
105 220
38 877
51 536
5 721
242 064 51 245
291 281
99 196] 85 128
213 129
110 79
2 236 159
4 722 169 10 030 152 174 60
1 597 36
7 510 367
5 714
2 836 75 834 302 85 82 347 9 573 13 863 806 730 5 297
5 179 14 7 47 666 2 411
3 582
5 734
4 634
8 20:
477
2 052
19 771
174 385
6 785 529 241
619
218 562
8271
1 336 409
59 972
7091
15 073
4 026
253 211
986 725
412 847
88 970
9535 20 995 3157 33 373 5 228 73 119 3876 8700 3487
7 738
2 182 14 688
3 152
9 83 9 946 50
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