Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 26 vom 31. Januar 1936. S.
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Gelegentlich der „Grünen
die Einhaltung der festgelegten Rabattgrenzen sowie der von den
Die deutsche Landmaschinenindustrie im Jahre 1935.
Woche“ hielt die Fachgruppe Land⸗ maschinenbau am 380. Januar im „Großen Saal“ des Ingenieur⸗ Hauses ihre erste ordentliche Mitgliederversammlung ab. Nach Begrüßungsworten des Leiters der Fachgruppe, Direktor Eduard Max Hofweber, Mannheim, und einer Erläute⸗ rung des Aufbaus der deutschen Landmaschinenindustrie sowie der gegenüber anderen Industriezweigen bestehenden Strukturunter⸗ schiede folgte ein Vortrag des Geschäftsführers der Fachgruppe, Dipl.⸗Ing. Dr. Walter Hillmann, über „Die deutsche Land⸗ maschinenindustrie im Jahre 1935“.
Dr. Hillmann führte u. a. aus, daß auch für die deutsche Landmaschinenindustrie im letzten Jahr die großzügigen Maß⸗ nahmen der Reichsregierung zum Wiederaufbau der deutschen Landwirtschaft von grundlegender Bedeutung waren. Durch die erhöhten Einnahmen der Landwirtschaft konnten auch deren Be⸗ triebsausgaben von 4,9 auf 5,2 Milliarden steigen. Einen großen Teil hiervon hat der deutsche Bauer dazu verwandt, seine Betriebs⸗ mittel zu verbessern.
Die Erzeugungsschlacht, die nur unter Einsatz technischer Hilfs⸗ mittel durchgeführt werden kann, läßt immer mehr die wichtige Rolle erkennen, die die Technik in der Landwirtschaft spielt. Der Gesamtabsatz der deutschen Landmaschinenindustrie, der 1932 auf einen Tiefstand von rund 103 Millionen RM gesunken war, hatte ich dann 1933 auf 135 Millionen und 1934 anf 160 Millionen gehoben. Das letzte Jahr brachte eine weitere Steigerung auf über 220 Millionen, d. h. eine Zunahme von abermals 38 %. Von
iesem Umsatz entfielen 200 Millionen RM, also %0, auf die eutsche Landwirtschaft. Damit hat der Gesamtabsatz an Land⸗ maschinen wieder *%⅜ des Höchststandes der Jahre 1927 und 1928 erreicht, während der Inlandsabsatz allein schon wieder dem Stand vom Jahre 1928 entspricht.
Trotz wachsender Ausfuhrschwierigkeiten und sinkender Preise konnte der Auslandsumsatz nicht nur gehalten, sondern schon rein wertmäßig um 5 % erhöht werden. Mit über 21 Millionen RM Ausfuhrerlös ist die Landmaschinenindustrie ein nicht unerheblicher Devisenträger geworden. Zur Unterstützung der Erzeugungsschlacht hat die Landmaschinenindustrie ihr besonderes Augenmerk darauf gerichtet, gerade auch den kleineren Betrieben den Einsatz tech⸗ nischer Hilfsmittel zu ermöglichen. So entstanden der Bauern⸗ schlepper, die Bauerndrill⸗ und Hackmaschine, der kleine Motor⸗ drescher, der mit Luftreifen ausgerüstete leichte Mähbinder, der von 2 Pferden mit Dauerbetrieb gezogen werden kann, die in
nerlichen Betrieben gebräuchliche Strohpresse, die fahrbare Saat⸗ gutreinigungsanlage und andere Konstruktionen mehr. Trotz Er⸗ höhung der Gestehungskosten habe die Kurve der amtlichen Preis⸗ kennziffer für Landmaschinen und Geräte auch im vergangenen Jahr ihre Abwärtsbewegung beibehalten, ungeachtet der Klagen über ungenügende Preise.
Zur Marktordnung führte Dr. Hillmann dann aus, daß sie bei Wahrung der vollen Unabhängigkeit jeder einzelnen Fabrik in der Preisstellung den Zweck verfolge, die vielfach noch geltenden übersteigerten Rabatte auf ein gesundes Maß herabzusetzen und
Fabriken festgesetzten Verbraucherpreise durch den Verpflichtungs⸗ schein und den Preisrevers zu erzwingen. Die größten Schwierig⸗ keiten bereiteten die Verhandlungen über den Marktordnungs⸗ ausschuß wegen der Frage der Händlerbereinigung. Die Praxis werde zeigen müssen, ob man mit der Ausdehnung der Markt⸗ ordnungsbestrebungen auf diese Fragen nicht schon etwas zu weit
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heute in Berlin zu einer E zusammen, in
auf eine vernünftige Regelung der Rabatte zu beschränken.
Indessen sei es unumgänglich notwendig, die Marktordnung unab⸗
hängig von der Frage der Händlerbereinigung in Kraft zu setzen
mit der Auflage, daß die Bereinigung der Händlerschaft möglichst erhalb eines Jahres durchgeführt wird.
Mitgliederversammlung des Reichskuratoriums 8 für Technik in der Landwirtschaft.
Das Reichskuratorium für Technik in der Landwirtschaft trat der ein umfangreiches Programm von Vorträgen zur Erledigung kam.
Zuerst sprach Ministerpräsident Granzow, Vorsitzender des RKETL., über die Bedeutung der Landtechnik. Während 1816 die vier Getreidearten Weizen, Roggen, Gerste und Hafer zusammen einen Ertrag von etwa 8 dzha im mittleren Durchschnitt ergaben, bezifferte sich der Hektarertrag 1933 auf 21,3 dz. Ferner wurden 1850 etwa 1,8 Mill. ha Hackfrucht, 1933 dagegen 2,7 Mill. ha an⸗ gebaut und abgeerntet. Diese Leistungssteigerung ist das Werk von Menschen. Die forschende Wissenschaft des Landbaues wie die der Landtechnik stellen der Landwirtschaft die jeweiligen Hilfs⸗ mittel, welche zu der genannten Sb Leistungssteigerung bei⸗ trugen. Ein Wagnis war es für die Landmaschinenindustrie, als sie daran ging, die Konstruktionen für neue Maschinen aus neuem Material für außerordentlich gesteigerte Leistungen und neue Zwecke herzustellen, und dem Bauern und Landwirt aber blieb die Aufgabe, das Wagnis der neuen Methoden der Bodenbearbeitung, der Düngung und der Ernte zu unternehmen. Trotz aller Erfolge früherer Jahrzehnte ergab sich aus der besonderen veränderten Lage Deutschlands eine neue Grundlage für die Agrarpolitik. Wir wollen ein wachsendes Volk aus einer verringerten Fläche er⸗ nähren. Dazu bedarf es der Anspannung aller Kräfte in Wissen⸗ schaft, Industrie und Landwirtschaft. Im Reichskuratorium für Technik in der Landwirtschaft sind diese drei Gruppen im Jahre 1928 zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen worden, aber erst nach Ausräumung der vermeintlichen Berufsgegensätze und Ausschaltung des „Klassenkampfes“ ist die Möglichkeit ge⸗ geben, eine wirklich echte Verbindung zwischen Landwirtschaft und Industrie, zwischen Bauer und Arbeiter, zu schaffen und zu er⸗ halten. Wenn wir die Landflucht mit natürlichen Maßnahmen ein⸗ dämmen wollen, müssen wir dafür sorgen, daß die Fortschritte, die Lebenshaltung und Arbeitsbedingungen in der Stadt gemacht haben, in geeigneter Form auch dem Lande zugute kommen. Das Grundproblem ist auch hier wieder die Erleichterung der Arbeit. Das Mittel, dieses Ziel zu erreichen, ist die Technik. Wenn wir von diesen Ge die Landwirtschaftstechnik betrachten, und wenn wir uns daran erinnern, daß die Herstellung technischer Hilfsmittel für das Land dem Volksgenossen aus der Industrie Arbeit und Brot gibt, dann müssen wir den Ausbau und die Förderung der Landwirtschaftstechnik als eine nationale Aufgabe von größter Tragweite betrachten.
In den folgenden Vorträgen Frachen Dr. v. Nitsch über „Höhere Erträge durch bessere odenbearbeitung“, Professor Dr.⸗Ing. C. H. Dencker, Landmaschineninstitut der Universität Berlin, über „Motorschlepper für bäuerliche Betriebe“, Professor Freckmann, Berlin, über „Erzeugungssteigerung und Siche⸗ rung durch Feldberegnung“, Professor Dr.⸗Ing. von Sybel, Jena, Anstalt für Landmaschinenlehre, über „Die Bedeutung der Trocknun feehn, Erzeugnisse im Rahmen der Er⸗ vncgungsschlachte, Professor Dr. Georg Kühne, München, über das Thema „Devisensparende Gaserzeugungsanlagen für die Landwirtschaft“, Dr.⸗Ing. Kloth über „Werkstoffe und Kon⸗ Dr.⸗Ing. R. Heiß, Karlsruhe, über ‚„Frischhaltung
urch Kälte“, Dipl.⸗Ing. von Waechter über „Elektrowärme auf dem Bauernhof“ Prof⸗ Dr. Keppeler, Hannover, über
„Torftechnik“, Professor Dr. H. Zörner über „Beispielswirt⸗ schaften“ und Direktor Hofweber, Mannheim, über „Die Stellung der Landmaschinenindustrie zur Forschung“.
Ministerpräsident Granzow wies in seinem Schlußwort darauf hin, daß vor dem RKT. noch ein weites Arbeitsgebiet liegt. Zur Erfüllung der großen Aufgabe bedarf es nicht nur des h seitigen Vertrauens derer, die hier aus Landwirtschaft, Industrie oder Wissenschaft als Mitglieder oder Mitarbeiter beteiligt sind, sondern auch rauens der durch das RKTL. vertretenen
gegangen sei, und ob es nicht besser wäre, sich im wesentlichen
Der Beitrag des Arbeitsdienstes zur Erzeugungs⸗ schlacht. — Ueber 930 000 Morgen Land jetzt “ in Bearbeitung.
Zu der vom Reichsnährstand eingeleiteten großen Erzeugungs⸗ schlacht mit dem Ziele der Erreichung der Nahrungsfreiheit für das Deutsche Volk leistet auch der deutsche Arbeitsdienst einen sehr beachtlichen Beitrag. Es sind gegenwärtig durch den Arbeits⸗ dienst in den verschiedenen Reichsstellen rund 932 000 Morgen Land in Bearbeitung genommen worden, mit dem Ziel, es zu verbessern oder überhaupt als Kulturland erst brauchbar zu machen. Dabei steht mit 380 000 Morgen im Havel⸗ und Rhin⸗ luch die Provinz Brandenburg an erster Stelle der Arbeitsvor⸗ haben. In Hessen werden im Ried 260 000 Morgen in Kultur⸗ land umgewandelt, im Emsland werden vorläufig 72 000 Morgen gewonnen. Dann folgen Ostpreußen mit 45 000, Provinz Sachsen mit 36 000, Hannover mit 35 000, Baden mit 64 000 Morgen. Auch in der Rheinprovinz, wo besonderer Bodenmangel herrscht, werden in Kürze 40 000 Morgen Heide und Moor bestes Acker⸗
des Vert Berufe. “ I1“ 6 8
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Forge de Clabecg und des französischen Werks Aciéries de Miche⸗ ville verhandelt werden sollte, mußte vertagt werden, da der Vor⸗ jitzende des Kartells plötzlich erkrankt ist. Ein Termin für neue Verhandlungen ist noch nicht anberaumt worden. — Damit ist also die Entscheidung der Frage, in welchem Umfange den Wün⸗ shen nach einer Quotenerhöhung bei den drei Firmen auf Grund er von ihnen vorgenommenen Werkserweiterungen entsprochen werden kann, weiter hinausgeschoben worden. Im einzelnen haben die Aciéries de Micheville Quotenforderungen für ihre neuen Walzdrahtanlagen a dem Werk Micheville⸗Villerupe ge⸗ stellt, während bei den Forges de Clabecg die Quotenforderung deshalb noch nicht festzuliegen scheint, weil die Frage, bisher wenigstens, noch ungeklärt war, ob das Werk den in den neuen Anlagen erzeugten Walzdraht selbst weiter verfeinern wird. Sollte dies der Fall sein, so würde von der Angelegenheit nicht mehr das Walzdrahtkartell, sondern der Internationale Drahtausfuhrverband (Fweco) betroffen werden, der zur Zeit in Belgien keine Außen⸗ seiter mehr hat. Die Providence hat Quotenforderungen 8 für neue Walzdrahtanlagen auf dem Werk Marchienne⸗-au⸗Pont. Bei den Forderungen dieses Werks handelt es sich um die Aus⸗ nutzung von Vorbehalten, die bereits bei der letzten Verlänge⸗ rung des Internationalen Walzdrahtverbandes gemacht worden
Berliner Börse am 31. Zanuar. Anhaltend freundlich.
Auch am Ultimo behielt die Berliner Börse ihre freundliche Grundstimmung. Wie schon in den letzten Tagen, bewegte sich auch heute das Geschäft in leidlichen Bahnen. Es besteht Kauflust in gewachsenem Maße sowohl von seiten des Publikums als auch von seiten der “ So bietet dann die Börse zur Zeit ein lebhaftes Bild, im Zusammenhang natürlich mit den überall zu erwartenden Dividendenhoffnungen. Man bemerkte heute größeres Interesse vor allem für Daimler, Aschaffenburger Zellstoff und Verkehrswesen. Am Montanmarkt, wo zunächst etwas Ver⸗ sin nns den von Stahlverein) bestand, befestigte sich im erlauf die Lage ebenfalls.
„So konnten Hoesch ihren Kurs um 1 4¼ % verbessern, auch Klöckner waren stärker gefragt (†+ 1 *%). Die Braunkohlenwerte lagen im Lanzen nur schwach gehalten. Einige der chemischen Werte, so J. G. Farben, Deutsche Erdöl und Chemische Heyden verzeichneten einen Kursgewinn von ½¼ %, während Goldschmidt um 1 % anzogen, lediglich Rütgers waren angeboten (— ½.). Am Elektromarkt gelangten Accumulatoren heute mit 174 zur Notiz, sonst war die Lage hier vneneiglich. Stärker gefragt waren Elektr. Licht und Kraft (+† 1 ½¼) und Dessauer Gas (+ 1). Abge⸗ schwächt lagen mit je 1 ½ % Deutsche Kabel und Schles. Gas. Am Kalimarkt gaben Salzdetfurth um 1 % nach. Lediglich Wintershall waren leicht befestigt. Unter den Spezialpapieren verbuchten Deutsche Linoleum den höchsten Gewinn des Tages mit 2 %. Gesteigerte Kauflust bestand für Hotelbetrieb (+ 1 ½), Holzmann (+ 1), Aschaffenburger Zellstoff (+ 1 4¼), Stöhr Kammgarn (+ 1), A.⸗G. für Verkehrswesen, wo beträchtliche Mengen umgesetzt wurden (+ 1) und wie schon angedeutet, für Daimler (+ 14). Abgeschwächt lagen Charlottenburger Wasser mit (+† 14¼).
Am Kassamarkt waren die 4 Großbankpapiere bis zu ¾¼ % befestigt. Der Rentenmarkt zeigte eine wieder unveränderte Lage bei stillem Geschäft. Tagesgeld hörte man am Ultimo mit 3 4¼ bis 3 ¼. Der Dollar notierte in Berlin unverändert 2,46, das Pfund 12,30 (12,30 ½¼).
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Die Kontinuität in der Beschickung der Leipziger Messe.
Bis zum Weltkrieg war Leipzig der einzige internationale Meßplatz der Welt, zugleich der 88 und noch heute ihr bedeu⸗ tendster. Seit rund 700 Jahren findet die Leipziger Messe regel⸗ mäßig und * Unterbrechung statt. Bis weit in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts vorwiegend der Markt des bedeutenden euro⸗ päischen Handels, wurde sie mit zunehmender Technisierung der Produktion und des Verkehrs zu einem zentralen Absatzplatz der Erzeugung aller Industrieländer der Welt. Die am 1. März be⸗ ginnende Frühjahrsmesse 1936 ist die 1975. Leipziger Messe. Es ist klar, daß angesichts einer solchen vollständig undurchbrochenen Kontinuität eines regelmäßig stattfindenden Marktes dieser auch gekennzeichnet sein muß durch eine außergewöhnliche Stabilität der Beteiligung an ihm. Und in der Tat; von den rund 8000 Firmen, die heute als Aussteller der Leipziger Messe in den Kreisen der Einkäuferschaft in hohem Ansehen stehen, bedient sich eine sehr große Zahl der Messe schon seit vielen Jahrzehnten. Bisher hat eine genaue Untersuchung Facer beispiellosen „Messetradition“ der Ausstegerschaff gefehlt. Die Frage, seit wann die einzelnen Firmen die Messen beschicken, ist weder für Leipzig noch für eine andere internationale Messe bisher behandelt worden. Erst vor wenigen Wochen sind auf Grund einer Enqusète die ein⸗ elnen Firmen unter dem Gesichtspunkt der ununterbrochenen iederholung ihres Warenangebotes auf der Leipziger Messe zu⸗ sammengestellt worden.
Zwei Zeiteinschnitte, die Jahrhundertwende und der Welt⸗ krieg, werden durch die Untersuchung von besonderem Interesse. Es gibt zahlreiche Ausstellerfirmen, die lange vor 1900 schon in Leipzig ausgestellt haben und noch heute zu den Messen ihre Pro⸗ dukte regelmäßig in Mustern anbieten. Nicht weniger als 14 ℳ% der heute noch ausstellenden Firmen können darauf verweisen, daß ihre Messetradition bis vor die Jahrhundertwende zurückreicht. Noch weit größer ist die Za 9 . Male nach Leipzig kamen und sich Jahr für Jahr zeigten, ohne selbst während des Weltkrieges auch nur vorübergehend fernzu⸗ bleiben, obwohl gerade in diesen Jahren zur Unterbrechung der Messebeschickung häufig Anlaß war. Mehr als ein Viertel der Firmen zeigen ihre Erzeugnisse auf jeder Messe seit der Vor⸗ kriegszeit, ohne ein einzigesmal ferngeblieben zu sein.
Nach Schluß des Weltkrieges schnellten die Ausstellerzahlen — wie auch die Zahl der Besucher — plötzlich in die Höhe. Diese Firmen mit „jüngerer Tradition“, die meist seit 1920 ausstellen, umschließen noch heute etwa 40 %. der gesamten Ausstellerzahl. Die Firmen schließlich, die seit Beginn des zweiten Aufschwunges der Ausstellerzahlen in der Nachkriegszeit, dem Jahre 1933, in Leipzig ausstellen, sind in den letzten beiden Jahren fast zu jeder
Messe vollzählig wieder nach Leipzig gekommen. 8
Die anhaltend günstige Beschäftigung zahlreicher Industrie⸗ und Gewerbezweige hat einen entsprechend hohen Bedarf in Meß⸗ werkzeugen aller Art ausgelöst. Die deutsche Meßwerk⸗Industrie verfügt deshalb über eine beachtliche Auftragshöhe, so daß die Leistungsfähigkeit der Werke etwa zu 70 bis 80 % ausgenutzt werden kann. Allerdings hat die Aufwärtsbewegung des Be⸗ stellungseingangs, die noch in der ersten Hälfte des verflossenen Jahres recht erheblich war, nicht nur nachgelassen, sondern ist vielfach sogar zum Stillstand gekommen, so daß die Beschäftigungs⸗ lage der Werke heute wohl im allgemeinen als stabil bezeichnet werden darf. Naturgemäß müssen auch in der Werkzeugindustrie gewisse jahreszeitlich bedingte Erscheinungen und Abschwächungen mit in Kauf genommen werden. Dies trifft vornehmlich für
l derer, die nach 1900 zum ersten
zwecke notiert, und zwar:
und Staatsanzeiger Nr. 26 vom 31. Januar 1936. ES. 3
Wirtschaft des Auslandes.
Ausweise ausländischer Notenbanken.
London, 29. Januar. (D. N. B.) Wochenausw
Bank von England vom 29. Januar 899 (in “
u⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund
terling: Im Umlauf befindliche Noten 397 140 (Zun. 2220) hinterlegte Noten 63 330 (Abn. 2000), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 245 940 (Zun. 100), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 1940 (Abn. 110), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 1100 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 200 470 (Zun. 220) Depositen der Regierung 15 850 (Zun. 2770), andere Depositen: Banken 106 040 (Abn. 12827), Private 36 720 (Zun, 350), Regierungs⸗ sicherheiten 80 050 (Abn. 6630), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 18 750 (Abn. 530), Wertpapiere 13 990 (Abn. 520) Gold⸗und Silberbestand der Bankabteilung 650 (unverändert). Ver⸗ Chea L 1 82 Passiven 40,33 gegen 39,19 %
earinghouseumsa illionen, gegen die b : des Vorjahrs 11“ weniger. 8 1**“
Paris, 30. Januar. (D. N. B.) Ausweis der von Frankreich vom 24. Januar 1936 (in Klammern E Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 65 386 (Abn. 1031), Auslandsguthaben 11 (Abn. 2), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —) Wechsel und Schatzscheine 10 859 (Zun. 927), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 9520, diskontierte ausl. Handelswechsel 203. zusammen 9723 (Zun. 1082), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 25, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1111, zu⸗ som h 1136 (Abn. 155), Lombarddarlehen 3232 (Abn. 93), Bonds er Autonomen Amortisationskasse 5712 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 80 031 (Abn. 423), täglich fällige Verbindlichkeiten 11510 (Zun. 210), davon: Tresorguthaben 78 (Abn. 10), Gut⸗ haben der Autonomen Amortisationskasse 2740 (Zun. 30), Privat⸗ guthaben 8537 (Zun. 222), Verschiedene 155 (Abn. 32), Devisen 1. 5 1n nnnd Fun. *₰ vesung des Banknoten⸗ ägli älligen Verbindlichkei
Ie“ g g lichkeiten durch Gold
Die Goldabgaben der Bank von Frankreich.
Paris, 30, Januar. Nach Ansicht der „Agence Economique et Financière“ dürfte der Goldabzug bei der Vank von Frank⸗ reich im Laufe der vergangenen Woche rund eine Milliarde Franken betragen. Die Rentenbaisse, die in den letzten Tagen Se Nrgrg das Gerücht von einer bevorstehenden neuen Diskonter öhung aufkommen ließ, sei jedoch nicht so ernster Natur, und eine Erhöhung des Diskontsatzes sei nicht zu erwarten.
Das angebliche Arusmaß der geplanten britischen Wehranleihe. 8b
London, 31. Januar. Dem „Daily Herald“ zufolge wird die veglamn aber noch nicht abgeschlossene britische Wehranleihe den etrag von 250 Millionen Pfund Sterling erheblich überschreiten.
Rekordproduktion der englischen Kunstseiden⸗ industrie in 1935.
London, 31. Januar. Die Produktion Englands an Kunstseide erreichte in 1935 die Rekordziffer von 123 760 000 lbs sehahs 93 060 000 lbs in 1934. Im Dezember 1935 betrug die Kunst⸗ seidenproduktion gegenüber dem Vormonat nur 9 960 000 d.n9 ie. Bese sFigget den normalen Saisonrück⸗
g wider, doch ist sie wesentli öher als die Produktion im Dezember 1934, die nur 7 860 000 lbs betrug. 8
Die Vorarbeiten für den ersten amerikanischen Freihafen.
New York, 31. Januar. Die hiesige Stadtbehörde hat mit der Ausarbeitung der Pläne für die auf etwa 6 Krneohat Dollar veranschlagten Ausbauarbeiten im Zusammenhang mit der Er⸗ richtung eines Freihafengebiets bei Stapleton auf Statenisland Hechahnh Dies wird der erste Freihafen der Vereinigten Staaten
-d. 8 Handelssekretär Roper hat die Stadt New York zur Einichtun eines Freihafens ermächtigt. Wie verlautet, werden auch 9 Küstenstädte, u. a. San Francisco um die Erlaubnis der Er⸗ richtung von Freihafengebieten nachsuchen.
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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 30. Januar 1936: Gestellt 19 850 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deut Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung 868 „D. N. 8
Ln 8 Januar auf 50,25 ℳ (am 30. Januar auf 50,25 ℳ) für
Berlin, 30. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des E11 andels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) ohnen, weiße, mittel 32,00 bis 33,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 40,00 bis 44,50 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53,00 ℳ, Linsen große, käferfrei 53,00 bis 70,00 ℳ, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 56,00 bis 58,50 ℳ, Sppeiseerbsen, Riesen, gelbe 58,50 bis 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 65,30 bis 67,00 ℳ, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ tert, — Rangoon⸗Reis, unglasiert —,— bis 1 ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Deutscher Volh glasiert —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, mittel 41,00 is 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 ℳ, Gersten⸗ graupen, Kälberzähne 34,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 38,00 bis 39,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 42,00 bis 43,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,55. bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,10 bis 32,50 ℳ, Weizen⸗
butter in Tonnen —,— bis
bis —,— ℳ, Allgäuer Stangen 260 Lans ngter genesg ——e
vollfett 152,00 bss 166,00 ℳ, echter Gouda 20 %%
1 2, 1. 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ
2 er Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 220,00 ℳ Allgäuer omatour 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. 8
Devisen.
Danzig, 30. Januar. (D. N. B Alles i
vr Banknoten: Iei schs Loko )109 Hapiger 189 B, 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ u“ . ngs 162 * B. Schecks: London ,—2,G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,80 G. “ Telegraphi 7. London 26,20 G., 2689 3 Paris 215,08 G. 2i1897 89. ew York 5,2345 G., 5,2555 B., Berlin
35,06 B.,
Wien, 30. Januar. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittsku . — ¹ .N. B. rse 2 Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam echsch Beunse 02, Brüssel 90,57, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 118,60, London 26,64, Madrid 71,22, Mailand 42,87, New Berne 531,50, Oslo 133,49, Paris 35,52, Prag 22,11, Sofia —,—, tockholm 137,02, Warschau 101,34, Zürich 175,08. — Briefl. Zahlang 8... g; New York 526,72. rag, 30. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 16,41, Berlin Zürich 781,00, Oslo 603,00, Ie eahen 536,00, London 11 Madrid 331,00, Mailand 193,30, New York 23,98, Paris 59,50, Stockholm 618,50, Wien 569,90, Polnische Noten 459,00, Belgrad Saeii9. Dans 457,00, Warschau 456,00. 88b apest, 30. Januar. (D. N. B.) Alles in Pengö. 80,454, Berlin 136,20, Zürich 11S2h, ea cg 8 2 “ ““ 31. Januar. (D. N. B.) New York 500 ⁄16, Paris 8n msterdam 759,50, Brüssel 29,34, Italien 62,06, Berlin ;30, Schweiz 15,20, Spanien 86,16, Lissabon 110 ⅛, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,31 B., Istanbul 615,00 B., Warschau 26,21 Buenos Aires in 8 15,00 B., Rio de Janeiro 412,00 B. . '“ 30. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] 8 schland —,—, London 75,05, New York 15,00, Belgien 2555 %, panien 207,25, Italien 121,00, Schweiz 493,25, Kopenhagen 337,25, Holland 1029, Oslo 376,00, Stockholm 387,50, Prag 62,80, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —.—. “ i 8, 30. Januar. (D. N. B.) ([Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien 1 Amerika 14,99 ¼, England 75,03, Belgien 255.75, Holland 029,00, Italien —,—, Schweiz 493,50, Spanien 207,25, Warschau 1“ Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad Amsterdam, 30. Januar. (D. N. B.) ([Amtlich.] Berlin 59,27, London 7,29 ½, New York 14518⁄1, Paris 9,72 ¼, Brüssel 24,87, 2e eag 11“ Madrid 20,20, Oslo 36,67 ½, 60, Stockholm 37,65, ien —,— he deas 81190 Wien —,—, Budapest —,—, ürich, 31. Januar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,28, Fehee 15,20 ½, New York 303 ⅞, Brüssel 51,80, Mailand 24,40, 55 42,02 ½, Berlin 123,60, Wien (Noten) 57,05, Istanbul Kopenhagen, 30. Januar. (D. N. B.) London 22,40. New York 448,75, Berlin 182,20, Paris 980,00, öö ĩ76,45, ürich 147,65, Rom 87,15, Amsterdam 307,90, Stockholm 115,65, slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,95, Wien —,—, Warschau
85,90.
Stockholm, 30. Januar. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 158,50, Paris 25,90, Brüssel 66,75, Schweiz. Plätze 128,00, 8ö See Kipenbagen 86,85, Oslo 97,60, ashington 389,00, Helsingfors 8,60, Rom 32,50, Prag 16,60, ien —,—, Warschau 74,15. 1“ „Oslo, 30. Janugr. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,75 Paris 26,75, New York 400,00, Amsterdam 274,50, Zürich 131,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,75, Stockholm 102,85, Kopen⸗ hagen 89,25, Rom 33,30, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 77,00.
London, 30. Januar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19 ⁄1, Silber fein prompt 21 ⅜, Silber auf Lieferung Ferner. —,—, Silber auf Lieferung fein —,—, Gold 140/8S.
8 Wertpapiere. G 8 2 rankfurt a. M., 30. Januar. (D. N. B.) 5 % Mex. äußere Gold 13 ⅜, 4 ½ % Irregation 7 ⅞, 5 % 6.1 as. —,—, 5 % Tehuantepec abg. 7,00, Aschaffenburger Buntpapier 44,50, Buderus 97,75, Cement Heidelberg 123,75, Dtsch. Gold u. Silber 213,00, Dtsch. Linoleum 145,50 Eßlinger Masch. —,—, Felten u. Guill. 113 ⅞, Ph. Holzmann 96,75, Gebr. Junghans 89.8” vehmteder 1ei,9 HTöö —,—, Rütgerswerke „ Voigt u. Häffner —,—, Westere —,—, stoff? ⸗ 85; 88 9,80 steregeln Zeklstoff Wald Hamburg, 30. Januar. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 86,75 G., Vereinshk. 117,00 G., “ 875 Hamburg⸗ Amerika Paketf. 16,00 G., Hamburg⸗Südamer. 28,00 B., Nordd. Lloyd 17,00 G., Alsen Zement 142,00 G., Dynamit Nobel —,—, Guano 98,00, Harburger Gummi 129,50, Holsten⸗Brauerei —,—, Neu e“ 89. Otavi 18,00 G. Wien, 30. Januagr. (D. N. B.) Amtlich. [(In Schillingen. 5 % Konversionsanleihe 1934/59 99,90, 3 % gaeelnc Pe. Prior. I— X 72,50, Donau⸗Save⸗Adria Obl. 58,85, Türkenlose —, Oesterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 25,15, Dynamit Nobel 670,00, Scheidemandel A.⸗G. —,—, A. E. G. Union 2,10, Brown⸗Boveri⸗ Werke 36,00, Siemens⸗Schuckert 129,50, Brüxer Kohlen —,— Alpine Montan 15,25, Felten u. Guilleaume 108,00, Krupp A.⸗G., 1chza 18009, Prager 8 —,—, Rima⸗Murany 37,30, Skoda⸗ erke —,—, eyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 190,50, Leykam Josefs⸗ thal 420, Steprermühl 93,50. 81.“ Amsterdam, 30. Januar. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichsanl. 1949 (Bawes) 20,00, 5 ½ % Deutsche Reichsanl. 1965 Poung) 23,75, 6 ½ % Bayerische Staats⸗Obligat. 1945 19,00, 7 % Bremen 1935 19,75, 6 % Preuß. Obl. 1952 16 ⅞, 7 % Dresden
8 E111“
8529 Ballen zum Angebot, von denen innerhalb der Auktion 7015 Absatz fanden. Es warden allgemein in größerem Umfange ose infolge zu hoher Limite zurückgezogen. Die Auswahl war im Feeben und ganzen gut. Bei starkem Besuch gestaltete sich die Nach⸗ lage lebhaft. Alle marktgängigen Australmerinowollen stiegen gegen⸗ ũ ꝙ lecgen Umsätzen der sechsten Auktionsserie des Jahres 1935 um 5 %. Cap 10/12⸗Monatswollen wurden 2 ½ % höher bewertet, veteen feine Neuseeland⸗Croßbreds 10 % gewannen. Mittlere
euseeland⸗Croßbreds gewannen 5 %, grobe stiegen in gleichem Aus⸗ 55 Feine, mittlere und grobe Neuseeland⸗Slipeshautwollen er⸗ 3 e b he höhere Preise, feine, mittlere und grobe Puntas wurden 5 7% höher bewertet. Beste, mittlere und geringe Austral⸗
scouredè, beste und geringe Cap⸗Snow⸗Whites sowie feine und mittlere Merinowaschwollen zogen um 5 % an. Feine, mittlere und grobe Croßbredwaschwollen hatten eine Erhöhung von 10 % zu ver⸗ zeichnen. Sämtliche erwähnte Veränderungen verstehen sich gegen⸗ über der sechsten Auktionsserie des Jahres 1935.
Ergänzung zum Bericht vom 29. Januar 1936:
Kreuz⸗ zucht⸗ wasch⸗
wollen
12 — 22 11 ½ — 25 12 — 22
11½- 20 14½— 19
Merino⸗ Kreuz⸗
wasch⸗ wollen
Merinos
Ursprungs⸗ — im 2 Schweiß
land Angebot
Neusüdwales. Queensland
Victoria.. Südaustralien Westaustral.
Neuseeland *) Capes..
Angebot.. Verkauft...
1 988 697
2 000 710 660 4 302 23
10 380 9 685
21— 23 19 — 28 19 — 27
2 ½
164—19
12 — 18% 14— 16½ 12 ½¼ — 20 ½ 12 — 19 12 — 18½
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
8 31. Januar Geld Brief
12,585 12,615 0,678 0,682 41,89 41,97
0,138 0,140 3,047 3,053 2,462 2,466
54,86 54,96
46,80 46,90
12,285 12,315
67,93 68,07 5,415 5,425
16,39 16,43 2,353 2,357
168,47 168,81 12,79 12,81 55,09 55,21
19,80 19,84 0,717 0,719
5,654 5,666 80,92 81,08
41,81 41,89 61,69 61,81 48,95 49,05 46,80 46,90 11,15 11,17
2,488 2,492 63,34 683,46 80,87 81,03 33,97 34,03 10,28 10,30
1,979 1,983
1,209 1,211
2,458 2,462 ten und Ba
3 30. Januar Geld
12,59 0,680 41,91
0,138
3,047
2,462 54,89 46,80 12,29
67,93 5,415
16,38 2,353
168,53 12,79 55,12
19,80 0,717
5,654 80,92
41,80 61,71 48,95 46,80 11,15 2,488 63,37 80,82 33,97 10,27 1,979 1,209
2,458 nknoten.
Aegypten (Alexandrien und Kairo.. Eö (Buenos ires) 1 Pap.⸗Pes. Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .100 Belga Brasilien (Rio de Janeiro) . Milreis Bulgarien (Sofia) 100 Leva Canada (Montreal). 1 kanad. Doll.
1 ägypt. Pfd.
Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) 100 Gulden Estland
(Reval / Talinn).. 8 estn. Kr.
00 finnl. M. ““ (Paris).. riechenland (Athen) 100 Drachm. und Rotterdam) . 100 Gulde Iran (Teheran) 2 8 00 isl. Kr. Italien (Rom und
Mailand) 100 Lire Jugoslawien (Bel⸗
grad und Zagreb). 100 Dinar
. 100 Latts Litauen (Kowno/Kau⸗
Nas) 5
— 100 Kronen Oesterreich (Wien) 100 Schilling Polen (Warschau,
Portugal (Lissadon) . 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei und Göteborg).. Schweiz (Zürich, 100 Franken Spanien (Madrid u.
Barcelona) 100 Peseten Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) „100 Pengö Verein. Staaten von
1 Dollar e Geldso
Amerika (New York) Ausländisch
England (London). .1 engl. Pfund Finnland (Helsingf.) 100 Fres. Holland (Amsterdam 100 Rials Island (Reykjavik). Japan (Tokio u. Kobe) 1 Ven Lettland (Riga).. 100 Litas Norwegen (Oslo).. Kattowitz, Posen). 100 Zloty Schweden, Stockholm 100 Kronen Basel und Bern). Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso
8 T“ — 30. Januar
Geld
20,38
16,16 4,185
2,41 2,41 0,652 41,76 0,115
2,404 54,63 46,76 12,255
31. Januar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205
2,/41 2,43 241 2743 0,65 0/67 41,76 41,92 0,115 0,135
2,404 2,424 54,60 54,82 46,76 46,94 12,25 12,29
Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Amerikanische:
1000 —5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische.. Belgische. 100 Belga Brasilianische 1 Milreis Bulgarische .1100 Leva
1 Dollar 1 Pap.⸗Peso
Canadische.. . 1 kanad. Doll. Dänische.. .. 100 Kronen
Danziger.. Englische: große
. 100 Gulden 1 engl. Pfund
waren. Schon damals, Ende 1931, als der Verband um 21A Se ne 1 8 Jahre vegechah wurde, hatte die Providence eine Erweiterung die vom Bauhandwerk benötigten Fabrikate zu, in denen die ihrer Anlagen in Aussicht gestellt und . Vorbehalte Nachfrage zur Zeit verhältnismäßig geringfügig ist. — Grund⸗ Fenrgche Das Werk hat sich u. a. ve Tüüge te detepaten. vnn legend anders liegen die Dinge in Feinmeßwerkzeugen, deren Ver⸗ Kartellvertrag vorzeitig mit einer Frist von drei Monaten zu kün⸗ I tallverarbeitende digen. Der Verband läuft bekanntli noch bis Ende 1936. 88. 8 der Hauptsache auf die eisen⸗ und 8 6 tfällt
Es ist schon früher darauf hingewiesen worden, daß die Industrie sowie Maschinen⸗, Fahrzeug⸗, und chiffsbau entfällt. Suotegubasghe der belgischen und französischen Werke Anlaß zu Der Mangel an geschulten Facharbeitern macht sich bei einer einer Aufro jung, der Quotenfrage im allgemeinen geben könnten, Reihe von Werkzeugfabriken noch immer bemerkbar, zumal die da für die deutsche Gruppe die Koppelung von Inlands⸗ und Aus⸗ Metallverwendungsbeschränkungen zum Teil zu gewissen An⸗ passungen nötigen. Das Auslandsgeschäft weist stellenweise eine
landsabsatz im Soheasnn 89 leca doßa geführg het daß ähnlich wie seinerzeit bei dem inzwischen aufgelösten Inter⸗ . 3
8 3 nicht unwesentliche Besserung vor allen Dingen durch die erhöhte Auftragserteilung verschiedener Ueberseeländer auf.
mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 19490 his moo ℳ, Zucker, Melis 67,60 bis 68,60 ℳ (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,50 bis 33,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 37,00 bis 38,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 46,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 304,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, vbraff⸗ ee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 426,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark entölt 1 bs ö 1 leicht entölt —,— bis —,— ℳ, DTee, ines. ’ i 8 indi 888 8 Rincevse bEöe; Bank ghg er . sc 82 bb“ Obl. m. Op. 1946 ”00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kizten 118,00 bis 120,00 ℳ, Stens U. 1s Aben.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —,—, 1 % Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese † Kisten 52,00 bis 53,00 ℳ, Seenthe ns Ser 88 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ Korinchen choice Amalias 54,00 bis 60,700 ℳ, Mandeln, füße, gagnben dhr. wnchiwerte Og. Le h Lah, ene dhc, Fanben 1 1892828secn dand 1 Afeen 8 EEEöö“ 48 eeen btten⸗ Feebp — Fkahkr - 8 8 1 2nr SBb1 18805”bhen . . 1 . . „Kunsthonig in — ( B v. 8 3 5 gnem; rüssel, 31. Januar. Der internationale Zinn⸗Aussch übis 184,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 184,00 ℳ 6 % Siemens i. Falsts 2br. 1099 98,890. Deutsche wie verlautet, am 19. Febkuar zusammentreten, um die Quoten Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger. —,— Pn“ füͤr das zweite Vierteljahr 1986 festzusetzen. In beteiligten Kreisetzbis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bit 292,00 ℳ glaubt man mit einer Herabsetzung der Quoten rechnen zu dürfenMarkenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ feine Molkereibutter da der Zinnpreis auf dem Londoner Markt in der letzten Zessin Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt fortwährend sinkende Tendenz gezeigt habe. 284,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 8 16“ 278,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 ℳ, Land⸗
1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty
1 % u. darunter Estnische Fian s Eö“ ranzösische. olländische.. talienische: große. 100 Lire u. darunt. ugoslawische. ttländischeae.. *“ Norwegische.. Oesterreich. große.. 100 Schill. u. dar. EEeeee“ Rumänische: 1000 Lei und neuc 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische.. Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische.. Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Türkische.. 2 272 Ungarisce..
12,25 12,29
5,35 5,39 16,34 16,40 168,05 168,73
12,255 5,35 16,33 168,11
Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 16,50, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Hesehere fhhr. 1953 —,—, Amster⸗ damsche Bank 115,50, Deutsche Reichsbank 55,00, 72 % Arbed 1951 —,—, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —8—, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 42,75, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 33,00, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 23,75, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 7 % Piitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗
land sein.
Bei allen diesen Ziffern handelt es sich, wie im „Deutschen Wollen“ erklärt wird, nur um einen Ausschnitt aus den größeren Arbeitsvorhaben, die in allen Teilen des Reichs der Arbeitsdienst durchführt. Es sei daher verständlich, daß angesichts der Größe der Aufgaben der Reichsarbeitsführer eine stärkere Bereitstellung von Mitteln gefordert habe. Die jährliche Ertragssteigerung durch den Arbeitsdienst sei schon beim gegenwärtigen Einsatz auf durchschnittlich 10 % des Gesamtaufwandes anzusetzen. Bei einer großen Anzahl von Arbeitsvorhaben liege sie sogar bei 15, 20. und mehr Prozent.
5,64
41,56 61,50
5,68 41,73 61,72
5,64 41,57 61,48
nationalen Röhrenkartell die deutsche Quote von etwas mehr als 55 % des Gesamtkontingents schon durch den gestiegenen Inlands⸗ absatz voll ausgenutzt wird, so daß kaum noch Spielraum für eine Exportbetätigung der deutschen Werke bleibt. Von deutscher Seite wird darauf bestanden werden 1 daß dieser Zustand geändert wird und der Verband in Zukunft nur noch den Export erfaßt. Wann nun über diese Wage erstmalig verhandelt wird, steht noch nicht fest. Sollte eine Einigung darüber im Laufe dieses Jahres nicht möglich sein, so würde eine evtl. Auflösung des Inter⸗ nationalen Walzdrahtverbandes sicherlich auch auf den Fortbestand der Iweco, deren Vertrag ebenfalls noch bis Ende 1936 läuft, von großem Einfluß sein. .“ “ 1
46,94
—
E11“
Kölner Sitzung des Internationalen Walzbrahtverbandeeas. Ungeklärte Quotenfragen.
Die auf den 30. Januar nach Köln einberufene Sitzung des Internationalen Walzdrahtverbandes, in der neben der Fest⸗ setzung des Mengenprogramms in der Hauptsache über die Quoten⸗ wünsche der beiden belgischen Werke Forges de la Providence und
1““ 166““ 8
Zusammenkunft des internationalen Zinn⸗
63,38 81,01 81,01 33,77
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö
—.—
Vertagung der
Banken Zert.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 30. Januar. (D. N. B.) Am letzten Tage der ersten diesjährigen Londoner — gelenaben
ÜFaenes
1“