1936 / 30 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Feb 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗

Einzelhandel Rücksicht genommen werden. Soweit andererseits bei der Neuerrichtung einer Apotheke von vornherein die Aufnahme von Waren beabsichtigt ist, die nicht den Apotheken eigentümlich sind, wird der Reichsinnenminister dem Reichswirtschaftsminister entsprechende Mitteilung machen. Diese wird sodann im Einzel⸗ fall den Bericht der örtlichen Behörde einfordern. Diese Re⸗ gelung, die auch auf entsprechende Anregungen der Wirtschafts⸗ gruppe Einzelhandel zurückgeht, sichert die notwendige Berück⸗ ichtigung des Einzelhandelsschutzgesetzes auch hinsichtlich des Warensortiments der dhs heteasa ee dies den den Apotheken eigentümlichen Warenkreis überschreitet. 8

G Im gleichen Zusammenhang ist ein Runderlaß des Reichs⸗ und Preußischen Innenministers vom 24. Januar 1936 über die Neuerrichtung von Apotheken zu beachten. Danach soll eine Neu⸗ errichtung von Apotheken im allgemeinen nur dort erfolgen, wo ihre Lebensfähigkeit durch den Umsatz in Arzneimitteln, Drogen, Chemikalien und Verbandsstoffen sowie in den in Apotheken üblicherweise feilgehaltenen Waren, wie z. B. diätischen Nähr⸗ mitteln jeder Art, kosmischen Artikeln, Gewürzen und gewissen Spirituosen und Weinen gewährleistet ist.

eeere.

. . 2 7 8 Richtlinien für die körperliche Auslese z an den höheren Schulen.

In seinem Erlaß über die Schülerauslese an den höheren Schulen hatte der Reichserziehungsminister auch die körperliche Auslese der Schüler behandelt und angeordnet, daß Jugendliche mit schweren Leiden sowie von Erbkrankheiten nicht in die höhere Schule aufgenommen, ferner Jugendliche, die eine dauernde Scheu vor Körperpflege zeigen oder bei den Leibesübungen dauernd versagen, von der höheren Schule verwiesen werden. 8 Der Reichs⸗ und Preußische Innenminister hat jetzt aus⸗ führliche Richtlinien für die Durchführung dieser Grundsätze erlassen. Er weist darauf hin, daß in Zweifelsfällen eine ärzt⸗ liche Begutachtung erforderlich sein werde, für die das Gesund⸗ heitsamt zuständig ist. Für die Durchführung der amtsärztlichen Untersuchungen gibt der Minister nähere Weisungen. Danach soll eine körperliche Behinderung im allgemeinen nur dann zur Verweisung von der höheren Schule bzw. zur Ablehnung der Aufnahme führen, wenn neben der körperlichen auch die geistige Leistungsfähigkeit herabgesetzt und eine Besserung nicht zu er⸗ warten ist oder wenn die seelischen und charakterlichen Eigen⸗ schaften die Umgebung gefährden, eine ständige Für⸗ und Vorsorge benötigen und eine Behebung des Zustandes in absehbarer Zeit nicht erwartet werden kann. Unbedingt untauglich zur Aufnahme in die höhere Schule machen körperliche und seelische Krankheiten und Mängel, die dem Träger voraussichtlich eine volle Berufs⸗ ausbildung sowie später eine Berufsausübung auf Grund der erlernten Kenntnisse nicht gestatten. Hierher gehören u. a. an körperlichen Krankheiten schwere Herz⸗ und Asthmaleiden sowie schwere chronische Nierenleiden, an Störungen der Sinnesorgane, Sehbehinderungen, die sich auch mit Hilfe passender Augengläser nicht wenigstens bis ½. der normalen Sehfähigkeit ausgleichen lassen, Taubstummheit und Taubheit sowie erhebliche Sprach⸗ behinderungen, ferner schwere organische Nerven⸗ und Gehirn⸗ krankheiten, deren Zustand für unheilbar gilt und die mit Stö⸗

rungen der Intelligenz und des Charakters einhergehen. 8 Der Minister führt weiter Fälle auf, bei denen die Gewähr üür die volle Ausbildung und Einordnung in die Volksgemein⸗ chaft als nutzbringendes Mitglied und damit die Untauglichkeit oder Tauglichkeit von der Schwere der Art der Störung ab⸗ hängt. Zeitlich untauglich machen u. a. ekelerregende oder an⸗ steckungsgefährliche Krankheiten sowie gewisse vorübergehende Geistesstörungen. Die Tauglichkeit ist im übrigen gegeben, wenn die vorhandenen Krankheiten und Mängel eine bestimmte Berufs⸗ ausbildung und die Ausübung geeigneter Berufe nicht wesentlich beeinträchtigen und voraussichtlich eine Eingliederung als nützliches Mitglied der Volksgemeinschaft erwarten lassen. Der Erlaß führt auch hierfür eine Reihe von Beispielen auf, u. a, gewisse an⸗ geborene Gelenkverrenkungen und ⸗versteifungen, Wirbelsäulen⸗ verkrümmung, Klumpfuß, Verstümmelungen und Mißbildungen der Gliedmaßen, sofern diese hinreichend gebrauchsfähig sind, Bruchschäden, kompensierte Herzfehler, Asthma leichten und mitt⸗ leren Grades, Bluterkrankheit, kosmetische Mängel wie Hasenscharte und Schielen, ferner erbliche Belastung sowie seelische und charak⸗ terliche Abartigkeiten als Ausdruck vorübergehender Pubertäts⸗

störungen. mHmeHEn

Gesunde Vorratswirtschaft im Haushalt.

Reichsminifter Darrés Appell an die deutschen 8 Hausfrauen.

In diesen Tagen findet im Verwaltungsamt des Reichsnähr⸗ standes eine gemeinsame Schulungstagung des Reichsnährstandes und der NS.⸗Frauenschaft statt. Am 2. Tage sprach auch der Reichsernährungsminister und Reichsbauernführer Darré zu den vollzählig anwesenden Abteilungsleiterinnen des Reichsnähr⸗ standes, den Gauamtsleiterinnen der NS.⸗Frauenschaft und der Landesstellenleiterinnen des Frauenarbeitsdienstes über die Auf⸗ hüben der Frau im Rahmen der Erzeugungsschlacht. Der Reichs⸗ auernführer begrüßte vor allem die anwesende Reichsfrauen⸗ führerin, Frau Scholtz⸗Klink und wies auf die Bedeutung dieser ersten gemeinsamen Tagung der Frauen des Reichsnährstandes und der Frauen der Bewegung hin.

Deutschland befindet sich ernährungspolitisch in einer Zwangslage. Wir haben eine größere Bevölkerung zu ernähren. Die sich daraus ergebenden belen seren Aufgaben müssen durch die Erzeugungsschlacht gelöst werden. Das kann die Landwirt⸗ schaft nicht allein erreichen. Wenn dauernde Erfolge erzielt wer⸗ en sollen, ist die Ernährungswirtschaft besonders auf die Mit⸗ arbeit der Hausfrauen angewiesen. Dabei wandte sich der Reichsbauernführer vor allem an Frau Scholtz⸗Klink und ihre Mitarbeiterinnen, deren Tätigkeit gerade im Rahmen der Er⸗ zeugungsschlacht allergrößte Bedeutung besitzt. g doch all⸗ jährlich dem deutschen Volke rund 1 Milliarde RM an Lebens⸗ mitteln nur dadurch verloren, daß sie im Haushalt unsachgemäß behandelt werden. Wie ist das möglich? Während der letzten Jahrzehnte sind unsere Frauen vor allem in der Stadt nicht mehr zu wirklichen Hrngeas schc e erzogen worden. Das lag nicht an den Frauen selbst, sondern an der zu⸗ nehmenden Verstädterung unseres Volkes. Während unsere Mütter und vor allem unsere Großmütter ihren Stolz noch in einer guten hauswirtschaftlichen Vorratswirtschaft erblickten, war es jetzt modern geworden, sich um eine vernünftige Vorratswirtschaft im Haushalt nicht mehr zu kümmern. Man hestellte und kaufte einfach beim nächsten Händler: Die Nachteile dieses „von der Hand in den Mund leben“ hat man schon vor dem Kriege hier und da deutlich erkannt, und man hat schon damals den Versuch einer besseren hauswirtschaftlichen Ausbildung gemacht. Allein erst nach dem Kriege hat man das richtige Ver⸗ ständnis für eine unentbehrliche häusliche Vorratswirtschaft durch die Erfahrungen des Krieges und der Nachkriegszeit erhalten können. Aber trotzdem besitzt auch heute noch in vielen städti⸗ schen Haushaltungen auch dort, wo das Land mit der Stadt in Berührung kommt die Frau vielfach gar kein Gefühl mehr dafür, daß sie an die Voraussetzungen der naturbedingten

Spielplan der Berliner Staatstheater.

Donnerstag, den 6. Februar. Staatsoper: Die Macht des Schicksals. Mustkalische Lei⸗ tung: Blech. Beginn: 20 Uhr. Schauspielhaus: Hamlet. Von Shakespeare. Beginn: 19 %8 Uhr. Staatstheater Kleines Haus: Donna Diana. Lustspiel von Moreto. Beginn: 20 Uhr.

Aus den Staagtlichen Museen. Vorträge und Führungen.

In der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt: Sonntag, den 9. Februar.

10.30 11.30 Uhr im Deutschen Museum: Deutsche Malerei des 14. und 15. Jahrhunderts, Dr. Härtzsch. . 10.30 11.50 uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung:

Religiöse Grundlagen der ägyptischen Kunst: III. Tod und Jenseits, Dr. Fippert. 11—12 Uhr im Vor raͤfintischen Museum, Illamische Abtlg.:

Die Ausstellung: „Persische Wandmalereien“, Dr. Kühnel. 11— 12 Uhr im Pergamon⸗Museum: Der Telephosfries auf dem Altar von Pergamon, Dr. Dohrn. 1 12 13 Uhr im Schloßmuseum: Zur Geschichte unseres Tisch⸗ gerätes, Dr. Erich Meyer. . Montag, den 10. Februar. 11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Aus⸗ 8 stellung „Deutsche Bauernkunst“, Dr. Pretzel.

““ Dienstag, den 11. Februar. 12 13 Uhr im Deutschen Museum: Altniederländische Malerei van der Goes, Memling und David, Prof. Schottmüller. 20 21.30 Uhr im Pergamon⸗ ortragssaal: Soziale Schichten im Alten Vorderasien: II. Heer und Beamtentum (mit Licht⸗ bildern), Dir. Andrae. . Mittwoch, den 12. Februar. 11—12 Uhr im Alten Museum: Das Alltagsleben im Wandel der Zeiten: III. Griechenland und Rom, Strenger. 11— 12 Uhr im Vorderasiatischen Museum: Kleinfunde aus Fara, Dr. Moortgat. 12 13 Uhr im Neuen Museum, Kupferstichkabinett: Die Graphik des französischen Imnee⸗ soonismus, Dr. Schöne. 12 13 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum: Frühchristliche und byzantinische Elfenbeine, Dr. Schlunk. . 20 21.30 Uhr im Pergamon⸗Vortragssaal: Aegyptische Land⸗ schaft (mit Lichtbildern), Dr. Müller. Donnerstag, den 13. Februar. 11— 12 Uhr im Schloßmuseum: Kunsthandwerk der Renaissance in Italien: III. Gläser und Metallarbeiten, Dr. Lauts. 11—12 Uhr im Vorderasiatischen Museum, Iflamische Abtlg.: Der Wandschmuck im Islam: III. Wandmalerei, Dir. Kühnel. 12 13 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum: Die Münzen, Dr. Hellige. Freitag, den 14. Februar. 11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Germanische Tracht aus der Bronze⸗ und Eisenzeit, Dr. Bramm. 11—12 Uhr im Neuen Museum, Kupserstichtabinett: Die Bild⸗ niszeichnungen Holbeins des Aelteren, Dr. Jaques. u“ Sonnabend, den 15. Februar. 11 12.20 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abtlg.: Amarna⸗ zeit.

orientalischen

Im Pergamon⸗Museum finden täglich außer Montag von 11 —12 und 12 13 Uhr Rundgänge statt.

Die Ausstellung im Zeughaus: Die rbstschlacht in der Champagne und im Artois wird am 12. Februar geschlossen.

Erzeugung gebunden ist, daß also durch Jahreszeit⸗ und Witte⸗ rungseinflüsse Schwankungen in der Versorgung auftreten. Hier setzt die Aufgabe der Vorratswirtschaft ein, hier liegt auch die Mitarbeit der Hausfrau in der Erzeugungsschlacht vollständig zu gewinnen. Daraus ergibt sich eine freiwillige Verbrauchslenkung.

Vorratswirtschaft bedeutet, Erzeugnisse einer bestimmten Jahreszeit dann billig zu kaufen und zu lagern oder haltbar zu machen, um sie in den Monaten des natürlichen Mangels zur Verfügung zu haben. Verbrauchslenkung und häusliche Vorrats⸗ wirtschaft sind die beiden wichtigen Fsehe unserer deutschen Ernährungswirtschaft. Der Reichsbauernführer wandte sich dann

meisten Fällen eine Bauweise eingerissen,

zu treiben.

frauen sich mit

Hauswirtschaft die deutsche weibliche

Zwei Vortragsabende der Z. u. H. Berlin.

zwei Vortragsabende der 4 mission „Arbeitsgemeinschaft zur Förderung stoffe“ am Mittwoch, dem 5. Februar 1936, ung

Plenarsaal.

die Entwicklung und den Stand der Verwendung

traler Persönlichkeiten aufzuklären.

Am Mittwoch, dem 5. Februar, sprechen Dipl.⸗Ing.

Treibstoff“. Am Mittwoch, dem 12. E. Schulz, Direktor

1eeig von Holz, R. Heinze, Le ölforschung an der Technischen Hochschule Charlottenburg,

an die Architekten und Baumeister, die auch bei den städtischen Neubauten diese Dinge beachten müssen. Leider ist heute in den daß es der Hausfrau oft gar nicht mehr möglich ist, eine vernünftige Vorratswirtschaft

Reichsernährungsminister Darré schloß mit dem Hinweis, daß unsere Ernährungswirtschaft gesichert wird, wenn gevade die Haus⸗ rständnis auf die Erzeugung einstellen, indem sie ihren Bedarf der Jahreszeit anpassen und im Rahmen der orratswirtschaft treiben und damit gleichzeitig Jugend wieder zu guten Hausfrauen erziehen.

Die Verwendung heimischer Treibstoffe.

Die Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin veranstaltet bei der Kammer bestehenden Kom⸗ heimischer Treib⸗ Mittwoch, dem 12. Februar, jeweils 17 Uhr 30 im Dienstgebäude der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin, Berlin NW 7, Dorotheenstr. 8, Durch diese Veranstaltung ist beabsichtigt, die an der Verwendung heimischer Treibstoffe interessierten Wirtschafts⸗ kreise des Bezirks über die Bedeutung der Treibstoffragen sowie

Heimischer Treibstoffe durch Lichtbildervorträge besonders sachkundiger, neu⸗

Eckert von der Gasag über „Stadtgas als heimischer Treibstoff“ und Dr.⸗Ing. W. Hoppe, Berlin, über „Elektrizität als heimischer Februar, werden Dr.⸗Ing.

des Dampftessel⸗Ueberwachungs Vereins, Berlin, über „Feste, heimische Treibstoffe unter besonderer Be⸗ olzkohle und Torfkoks“ und Dr. phil. iter des Instituts für Braunkohlen⸗ und über

Berliner Börse am 5. Febr 8 Neue Rückgänge. Der Schweizer Vorfall sowie eine gewisse Anpannung in der Lage der Balkanpolitik brachten heute etwas Verstimmung in den Berliner Börsenverkehr, die sich darin äußerte, daß ein⸗ mal die Zurückhaltung von Publikumsseite ziemlich groß war, andererseits die Kulisse Neigung zeigte, in Fortsetzung der gestri⸗ gen Bewegung weitere Gewinnrealisationen vorzunehmen. Bei⸗ eingeschrumpftem Geschäft bemerkte man bereits bei Eröffnung des Verkehrs überwiegend etwas niedrigere Kurse, und im Ver⸗ lauf kam die schwächere Tendenz auch kursmäßig etwas stärker zum Ausdruck. Im Durchschnitt machten die Rückgänge etwa 1 bis 1 ¼ % aus, Einbußen darüber hinaus waren allerdings nur selten. Die Börse schloß in schwächerer Haltung bei ziemlich unerholten Kursen. b Unter den Montanpapieren waren die in letzter Zeit favori⸗ sierten Hoesch und Klöckner je 1% und Vereinigte Stahl 1 % niedriger. Auch Buderus gingen um 1 % zurück. Wenig ver⸗ ändert lagen Braunkohlen und Kalipapiere, nur Wintershall waren unter den unnotierten Kalipapieren 2 ¼ %. niedriger, Etwas mehr Angebot zeigte sich in verschiedenen chemischen ten. So wurden J. G. Farben. (— 1 ¼2) und im Zusammenhang damit auch Goldschmidt (— 1 ¾¼) von der Kulisse verkauft, die⸗ selbe Entwicklung bemerkte man in Kokswerke (— 1 ¼2). Am Elektromarkt waren sog. schwere Werte etwas stärker gedrückt. Siemens büßten 124 % ein, desgleichen Lahmeyer. Ferner ver⸗ loren R. W. E. 1 ¼ %, Lieferungen 1 ¾ und Schuckert 1 %, Chade ogar 2 ½ RM. Nur Vogel Draht lagen auf Grund des gün⸗ tigen Abschlusses eine Kleinigkeit höher. Von den Maschinen⸗ papieren gaben Orenstein & Koppel 14 und Berlin⸗Karlsruher 1 ½ % her. Sonst bemerkte man noch etwas stärkeres Angebot in Julius Berger (— 2) und in Kontigummi (— 1 ¼). Die schwächere Tendenz übertrug sich späterhin auch auf den Kassamarkt, wo die in den letzten Tagen Großbank⸗ aktien bis zu % rückgängig waren. Das Geschäft in Renten war weiterhin still, zum Teil bemerkte man kleine Käufe in 11“ Tagesgeld blieb mit 2 76 bis 2 % % un⸗ verändert. Am internationalen Devisenmarkt lag der Dollar leicht erholt, das englische Pfund dagegen abgeschwächt. In Berlin stellte sich die amtliche Notierung für den Dollar auf 2,455 (2,453) und für das englische Pfund auf 12,30 (12,32) RM.

M Wer⸗

Vörfenkennziffern

für die Woche vom 27. Januar bis 1. Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffem stellen sich für die Woche vom 27. Januar bis 1. Februar im Ver⸗

leich zur Vorwoche wie folgt:

8 Wochendurchschnitt Monats⸗

vom 27. 1. vom 20. 1. durchschnitt bis 1. 2. bis 25.1. Januar

98,81 98,09 85,56 84,97 98,58 97,81

8

Aktienkurse (Index 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie.. Handel und Verkehr Gesahit

Kursniveau der 4 ½ %igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken Pfandbriesfe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen.. Anleihen der Länder und venföinden 1“ urchschnitt.. Außerdemt: 6 % ige Industrieobligationen 4 % ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe..

Die Börse im Jahre 1935

Unter der staatlichen Führung der Wirtschaftstätigkeit hat wie in „Wirtschaft und Statistik“ sestge tellt wird, die Börse für die Finanzierung des Aufschwungs nicht die gleiche Bedeutung wie in früheren Konjunkturphasen. Die Investitionstätigkeit

95,21 93,84

93,21 95,13

102,56 87,12

Kapitalbeschaffung durch Aktien oder Anleihen der Wirtschaft kam nicht in Frage. Auch die Fundierungsanleihen des Reich⸗ sind zumeist unmittelbar bei den Sparkassen und Versicherungern untergebracht worden. Die Tätigkeit der Börse beschränkte sic darauf, Kapitalverlagerungen zu ermöglichen: die von Aus⸗ wanderern abgestoßenen Aktien wurden untergebracht und gleich⸗ zeitig die Umschuldungsanleihe verlagert, die von Umschuldungs⸗ läubigern zur Liquiditätsverbesserung und vom Hausbesitz zur ealisierung der Hauszinssteuersenkung abge eben wurde.

Die auch 1935 wieder stärkere Kapitalbildung hat, obwoh sie also weitgehend von der Börse abgedrängt wurde, eine immer hin beachtliche weitere Hebung der Kurse herbeigeführt. Dern Kursdurchschnitt aller Aktien ist von 91,4 am Jahresanfang auf 108,8 am Fohresscheu gestiegen; der Kursdurchschnitt der Rentenpapiere hat scch trotz des Abgangs der Konversionsprämte von 94,7 auf 95,0 % erhöht. Die neue Kurse er möglicht in Zukunft eine stärkere Mitwirkung der Privatwirt schaft an der Durchführung und der Finanzierung der Arbeits beschaffung, weil sie die erforderlichen missionsmöglichkeiten

schafft.

Generalversammlungskalender für die Woche vom 10. bis 15. Februar.

.““ Montag, 10. Februar. 3 Hamburg: Waaren⸗Commissions⸗Bank in Hamburg, Hamburg o. und ao. H.⸗V., 11 und 11 % Uhr.

Dienstag, 11. Februar. 3 Berlin: Hartung A.⸗G. Berliner Eisengießerei und Maschinenfabrit Berlin⸗Lichtenberg, 17. Uhr. 1 Dresden: Gasversorgung Ostsachsen A.⸗G., Dresden, 11 Uhr. Gelsenkirchen: Glückauf⸗Brauerei A.⸗G., Gelsenkirchen, 17 Uhr. Hamburg: Hamburgische Südsee A.⸗G. i. L., Hamburg, 11 Uhr. Hamburg: Wm. öpper A.⸗G., Hamburg, ao., 12 ½¼ Uhr. 1 Köln⸗Kalk: Kalker⸗Brauerei A.⸗G. vorm. Jos. öö Kölf Kalk, 12 Uhr. 8 Mittwoch, 12. Februar. 8 München: Maschinenfabrik Esterer A.⸗G., Altötting, 11 Uhr. Stettin: Stettiner Oderwerke A.⸗G. für Schiff⸗ und Maschinenba Setettin, 12 Uhr. 1 Donnerstag, 13. Februar. Frankfurt 2 M.: Bayerische Aktien⸗Bierbrauerei, Aschaffenbu 16 Uhr. Frankfurt 82 M.: Schöfferhof⸗Binding⸗Bürgerbräu A.⸗G., Fran

. M., 11 ½ Uhr. furt a ½ Uhr 6. Ph. Riralay 2.ℳ

Frankfurt a. M.: Hofbrauhaus Hanau vorm.

Hanau, 10 Uhr. Sonnabend, 15. Februar. amburg,

Hamburg: Vereinsbank in Hamburg,

8

11 ¼ Uhr.

„Deutsches Braunkohlenteeröl als heimischer Treibstoff“ sprechen. Nach Schluß der Vorträge ist Gelegenheit zu Anfragen gegeben.

—.——

Februar.

wurde in erster Linie durch die Mittel des Reichs finanziert. Eim

Dortmund: Dortmunder Ritterbrauerei A.⸗G., Dortmund, 17 Uhre

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr.

30 vom 5. Februar 1936.

S.

3

Der Weltschiffbau im Fahre 1935.

Kovyd’s Register of Shipping veröffentlicht die Statistik über in 1 die Gesamterzengung iim Schiffbau im Jahre 1935 1 302 080 tons,

19s 1934 und handelsschiffbaues im Jahre 1935 entfallen auf die Werften von Großbritannien und Irland, die mit insgesamt 185 Schiffen mit An zweiter Stelle folgt bereits Deutschland mit 78 Schiffen mit ins⸗ gesamt 226 343 B.⸗R.⸗T. gegen 73 733 B.⸗R.⸗T. 88- 57 Schiffe V Im Jahre 1935 hat die deutsche Erzeugung an Schiffsraum also fast wieder den Stand von 92 Schiffen mit Im letzten Jahre vor dem Deutschland 162 nchisse mit 465 226 erbar 1 1 bau 1935 folgt Japan mit 177 Schiffen mit 145 914 B.⸗R.⸗T. 8 vierter elahs Dänemark mit 33 Schiffen und 122 095 B.⸗R.⸗T., Holland mit 48 Schiffen und 57,133 B.⸗R.⸗T., Frankreich mit 10 Schiffen und 42 783 B.⸗R.⸗T., die Vereinigten Staaten mit 14 Schiffen und 32 607 B.⸗R.⸗T., Norwegen mit 23 Schiffen und 25 716 B.⸗R.⸗T Italien mit 4 Schiffen und 22 667 B.⸗R.⸗T. und die britischen

den Welthandelsschiffbau im Jahre 1935. Danach betrug was einer Vermehrung um 334 661 tons um 813 064 tons gegen Ende 1933 entspricht.

499 011 B.⸗R.⸗T. an der Spitze der Welterzeugung stehen.

im Vorjahr.

215 557 B.⸗R.⸗T. in 1930 erreicht. Weltkriege wurden in B.⸗R.⸗T. erbaut. An dritter Stelle im Weltschi

Dominien mit 30 Schiffen und 11 189 B.⸗R.⸗T.

v wurden im Jahre 1935 198 Dampfer 477 7 32 Segelschiffe mit 11 420 B.⸗R.⸗T., mit 1 302 080 B.⸗R.⸗T., erbaut Fegen Jahre 1933 und 1750 Schiffe mit 3 332 882 B.⸗R.⸗T. Jahre 1923. lsch

Im Tankschiffbau liegt Deutschland mit 9 Schiffen und 67 421 tons in Führung. Es folgt Dänemark mit 6 Vissen, und 51 490 B.⸗R.⸗T., Schweden mit 6 Schiffen und 50 802 B.⸗R.⸗T. Großbritannien und Irland mit 8 Schiffen und 50 735 B.⸗R.⸗T., Holland mit 5 Schiffen und 34 486 B.⸗R.⸗T., Japan mit 3 Schiffen und 26 653 B.⸗R.⸗T., Vereinigte Staaten mit 3 Schiffen und 26 522 B.⸗R.⸗T., Frankreich mit einem Schiff und 12 300 B.⸗R.⸗T., Italien mit einem Schiff und 8030 B.⸗R.⸗T. vnd vebmsir fült Hen Lahgf und 6582 B.⸗R.⸗T. In der Größenstatistik führt Deutschland mit zwei Dam ische 15 000 und 20 000 B.⸗R.⸗T. 1 J11e“

Die Bautätigkeit im Jahre 1935.

Wie das Statistische Reichsamt im neuen Heft von „Wirt⸗ schaft und Statistik“ mitteilt, zeigt der Wohnungsbau in den Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern im Jahre 1935 ein wesentlich anderes Bild als im Vorjahre. Bauerlaubnis (146 000) und Baubeginne (136 000) haben zwar zugenommen, die Bau⸗ vollendungen (141 000) jedoch um 17 % abgenommen; darin kommt der Rückgang der Umbautätigkeit zum Ausdruck. Die im November 1935 für Umbauten neu zur Verfügung gestellten Mittel konnten sich bis zum Jahresende nicht mehr auswirken. Durch den Ausfall von Wohnungsumbauten haben die Bau⸗ vollendungen in den Großstädten 83 000 (1934 99 000) be⸗ sonders stark abgenommen. In den Mittelstädten hat sich die bisher beobachtete ruhige Entwicklung ziemlich unverändert fort⸗

9

Wirtschaft des Ausltandes.

Ausweis der B33. vom 31. Januar 1936.

Bajel, 4. Februar. Der Ausweis der Bank für Internatio⸗ nalen Zahlungsausgleich vom 31. Vanaar 1996 weist eine Bilanzsumme von 704,69 Mill. ffr. aus, die gegenüber dem Vormongat um 48,28 Mill. ffr. höher ist. Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung haben sich um 11,67 von 136,44 auf 148,11 Mill. ffr. erhöht. Auch die Einlagen für Rechnung Dritter. haben eine kleine Erhöhung um 2,7 von 11,11 auf 13,8 Mill. ffr. erfahren. Die Gelder auf Sicht stiegen um 12,16 von 35,42 auf 47,58 Mill. ffr. Die rediskontierbaren Wechsel und Schecks haben sich um 14,36 Mill. ffr. von 337,35 auf 351,71 Mill. ffr. erhöht. Die Gelder auf Zeit zeigen eine kleine Ab⸗ nahme von 33,98 auf 32,40 Mill. ffr.; andere Wechsel und An⸗ agen sind mit 230,71 Mill. ffr. gegenüber dem Vormonat (230,31) fast gleich geblieben. 8

Ausweis der Niedertändischen Bank.

Amsterdam, 5. Februar. Der letzte Ausweis der Niederländi⸗ schen Notenbank zeigt eine Erhöhung der Goldbestände um 2,0 (1,8) Mill. Gulden, die mit 670,7 (668,7) Mill. Gulden ausge⸗ 11 werden. Die Inlandswechsel zeigen mit 29,8 (28,7) eine Urheh um 1,1 (Rückgang um 0,7) Mill. Gulden. Die übrigen Ausleihustgen der Bank an Private werden mit 137,2 (128,1) men Gulden ausgewiesen und zeigen eine Erhöhung um 9,1 (0,4) eig Gulden. Der Banknotenumlauf hat mit 777,5 (757,2) Mill. Gulden eine Erhöhung um 20,3 (minus 6,0) Mill. Gulden er⸗ fahren. Girogelder werden mit 99,1 (108,0) Mill. Gulden aus⸗ Feoe und zeigen eine Verminderung um 8,9 (plus 8,6) Mill. Cs wobei die Girogelder des Staates mit 56,3 (39,0) eine Erhöhung um 17,3 (plus 1,2) Mill. Gulden erfahren haben, während die Einlagen Privater mit 42,8 (69,0) Mill. Gulden eine Cie inerung E 7,4) Mill. Gulden zeigen. orschuß an den Staat wurde wie in wiederum afchg hez sie e wie in der Vorwoche

Französische Diskontfenkung erwartet.

Erörterungen über mögliche Frankenabwertung. 8 Paris, 4. Februar. In französischen Wirtschafts⸗ und Finanzkreisen hofft man auf eine baldige Diskontermäßigung der Dank von Frankreich. Man erklärt, daß der augenblickliche Zins⸗ fuß von 4 % in keinem Vergleich zu den Diskontsätzen der anderen europäischen Staatsbanken steht. Man hält es daher auch nicht für ausgeschlossen, daß die Bank von Frankreich in Kürze eine namhafte Herabsetzung vornimmt. 8 In den gleichen Kreisen spricht man in den letzten Tagen n jeder viel von einer möglichen Frankenabwertung. Man weist 8 diesem Zusammenhang darauf hin, daß besonders in englischen Finanzkreisen ein gewisser Druck auf Frankreich ausgeübt werde. i zuständigen englischen Kreise, so erklärt man, hätten die fran⸗ zösische Regierung sogar wissen lassen, daß sie im Falle einer Frankenabwertung um 20 % den Goldwert des Pfund Sterling nndeE lassen würden. Sollte jedoch die Frankenabwertung nehr betragen, so würde man sich englischerseits mit einer ent⸗ sprechenden Angleichung der Zölle begnügen.

mit B.⸗R.⸗T., 419 Motorschiffe mit 812 956 B.⸗R.⸗T. und d1se zasemmten 649 Schiffe 1 6 Schiffe mit 967 419 B.⸗R.⸗T. im Jahre 1934, 330 Schiffe mit 489 016 B.R⸗T. im im

gesetzt, während in den Gemeinden mit 10 000 bis 50 000 Ein⸗ wohnern die Bauvollendungen etwas stärker zurückgingen, weil weniger Kleinsiedlungswohnungen erstellt wurden. In den Groß⸗ und Mittelstädten wurden 96 000 Wohnungen fertiggestellt (15 % weniger als 1934); die Zahl der durch Um⸗ bauten usw. dem Wohnungsmarkt zugeführten Wohnungen war 9% 8n als im Vorjahr. Der gesamte Reinzugang an ohnungen in den Groß⸗ Mittelstä ief si b ß⸗ und Mittelstädten belief sich auf 84 000 Die Abnahme der Umbauten konnte durch die um 21 % ge⸗ steigerte Neubautätigkeit teilweise ausgeglichen werden. Oeffent⸗ liche Mittel wurden nur noch bei 37 % (1934 44 %) der Woh⸗ nungsneubauten zu Hilfe genommen. 1 Der Bau von Nichtwohngebäuden machte in den Groß⸗ und Mittelstädten gegenüber dem Vorjahr beträchtliche Fortschritte.

Luftschutz durch Stahl.

Eine Sonderschau auf der Leipziger Frühjahrs⸗ messe.

„In der „Halle Stahlbau“ wird zur diesjährigen Leipzi Frühjahrsmesse etwa die Hälfte der Zanl durch 88 Us 2 85 reichende Wand abgetrennt und hier eine Sonderschau errichtet, die für die deutschen und Besucher von größtem Interesse sein wird. „Luftschutz durch Stahl“ ist das Motto. Nicht nur Stahlfenster und Türen für Schutzräume sowie Einrichtungsgegen⸗ stände werden zu sehen sein; derartiges kennt man von anderen Ausstellungen. Zum er teenmal auf dieser Messe wird ein vollständig Fegerichteter kampfstoffdichter Stahllamellen⸗Schutzraum in einer Gesamtlänge von etwa 18 m (einschl. der Gasschleusen) gezeigt. Die Erfüllung aller an einen Schutzraum zu stellenden Anforderungen durch diesen Musterbau soll durch eine während der Messe durch⸗ geführte Gasschutzübung bewiesen werden. Außerdem werden mehrere Ste sürs eahg egsthötezenn anderer Art aus Spund⸗ bühlen, Bergbauprofilen in Teil⸗

natürlichen Größe eingebaut. Natürlich fi Schutzraumdecken Berücksichtigung. 3 Neben dem Neubau von Schußrdumen bleibt auch die Umände⸗ vorhandener Räume zu Schutzräumen nicht unberücksichtigt. Verstärkung von Decken, Abstützung und Versteifung des ganzen Raumes wird an mehreren Ausführungsbeispielen gezeigt. Ferner wird der Umbau der Decke unter dem Dachgeschoß zu einer ver⸗ stärkten Branddecke behandelt. Der Feuerschutz bei Stahlkonstruk⸗ ünes wird ebenfalls in der „Halle Stahlbau“ zur Darstellung n.

Messekundgebung der deutschen Technik 1936.

Auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse findet wiederum eine „Messekundgebung der deutschen Technik“ unter Leitung des Führers der deutschen Techniker, Generalinspektor Dr.⸗Ing. Todt, statt, und zwar am Donnerstag, dem 5. März 1936, 18,15 Uhr, in Halle 12 des Eö“ Das Messetreffen wird vom Amt für Technik der NSDAP., dem NS⸗Bund deutscher Technik (NsBDT) und der Reichsgemeinschaft der technisch⸗wissenschaft⸗ lichen Arbeit (RTA) gemeinsam mit dem Leipziger Messeamt durch⸗

e; 4 große, käferfrei 53,00 bis 70,00 ℳ, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 56,00“ bis 58,50 ℳ, 1 ben0 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 65,30 bis 67,00 ℳ, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗Reis, unglasiert —, —,— ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert 30,00 bis 31,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 25,00 bis 26,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 ℳ, Gersten⸗ graupen, bis 35,00 ℳ, Haferflocken 38,00 bis 39,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 42,00 bis 43,00 ℳ, Roggenmehl, . ℳ, Weizenmehl Type 790 31,10 bis 32,50 ℳ, Weizen⸗ mehl, 38,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 33,00 bis 34,00 ℳ, Zucker,

tafel),

geführt. Ein Kameradschaftsabend wird si anschließen. schaftsabend wird sich an das Messetreffen

Französisch⸗türkische Handelsbesprechungen.

Paris, 4. Februar. Handelsminister Bonnet hatte am Diens⸗ tag eine Unterredung mit dem türkischen Außenminister, die sich auf die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der Türkei und die Frage eines vergrößerten Warenaustausches bezog. In gut unterrichteten Kreisen bemerkt man dazu, daß eine Erweite⸗ rung des Warenaustausches sich nur durch ein größeres Kontingent an die Türkei erreichen lassen würde. Das würde den Vorzug haben, eine schnellere Regelung der Rückstände in Höhe von etwa 100 Millionen Franken zu ermöglichen, denn nach dem bestehenden Clearingabkommen wird der Erlös einer kontingentierten Ein⸗ fuhr aus der Türkei restlos zur Abdeckung der Rückstände ver⸗ wendet. Es hat jedoch den Anschein, als ob man zur Zeit nicht an eine Aenderung der Kontingente für die Türkei denkt.

Ansteigen der Arbeitslosigkeit in der Tschecho⸗

slowakei.

Prag, 4. Februar. Nach den amtlichen Erhebungen betru die Zah der Fenenee. ., Ende Januar dieses Jahres 846 4 egenüber 794 407 Ende Dezember 1935. Der Anstieg im sanuar 1936 bleibt mit 51 993 um 13 684 hinter dem Januar⸗ anstieg des Jahres 1935 zurück.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 4. Februar 1936: Gestellt 21 377 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 188 b. Februar auf 49,75 (am 4. Februar auf 50,25 ℳ) für

ö

Berlin, 4. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des IIEb handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32,00 bis 33,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 40,00 bis 44,50 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53,00 ℳ, Linsen, Speiseerbsen, Fessess bis

gelbe 58,50

—,— bis Kälberzähne 34,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 Type 997 24,55 bis Type 405.

36,50 bis 38,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405

Melis 67,85 bis 68,85 (Aufschläge nach Sorten⸗

Röstgerste, bis Extra Superior bis entölt —,— bis —,— ℳ, Tee,

bis 1400,00 ℳ, 300,00 ℳ,

11 ℳ,

Ringäpfel Pflaumen 40/50

Korinthen choice handgew., handgew., Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, bis 184,00 ℳ, Bratenschmalz Berliner Rohschmalz —,— bis bis —,— ℳ, Markenbutter

284,00 bis 288,00 ℳ,

echter Emmentaler

Romatour 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ.

Kakao,

Molkereibutter

ntölt

- e, glasiert, in Säcken 37,00 bis 38,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 46,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior 1b Prime 304,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, is Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Zentralamerikaner aller Art 426,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark . leicht e chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 900,00 amerikan. extra choice 292,00 bis 1 b in Kisten 118,00 bis 120,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 52,00 bis 53,00 ℳ, e Amalias 54,00 bis 60,00 ℳ, Mandeln, süße, ¼ Kisten 190,00 bis 200,00 ℳ, Mandeln, bittere, t Kisten 220,00 bis 230,00 ℳ,

Röstkaffee,

,— bis

b Kunsthonig in 4 kg⸗-

Bratenschmalz in Tierces 180,00 in Kübeln 180,00 bis 184,00 ℳ, 3—,— ℳ, Speckh, inl, ger., —,

in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 1 in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen —,— bis —,— ℳ, Landbutter gepackt —,

Allgäuer Stangen 20 %

—.,.—

—.—

92,00 bis 100,00 ℳ,

Tilsiter Käse, vollfett 152,00 bis 166,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, dvollfett) 196,00 bis 220,00 ℳ, Allgäuer (Preise in Reichsmark.)

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten (Alexandrien und Kairo l ägypt. Pfd. (Buenos dres) 1 Pav.⸗Pes. Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .100 Belga Brasilien (Rio de Janeiro) .1 Milreis Bulgarien (Sofia) . 100 Leva Canada (Montreal). 1 kanad. Doll. Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Pennat encg)). 8 18 Gulden Englan ondon).. 1 engl. Pfund Estland J (Reval / Talinn) . 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris). . 100 Frcs. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam und Rotterdam). 100 Gulden ran (Teheran) 100 Rials sland (Reykijavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und Mailand) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar Lettland (Riga) .100 Latts Litauen (Kowno / Kau⸗ nas) .. 100 Litas Norwegen (Oslo) 100 Kronen Oesterreich (Wien) 100 Schilling Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). 100 Zloty Portugal (Lissabon) . 100 Escudo 100 Lei 100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso

Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. 8 . 3 sechoslow. (Prag Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von

Geld

12,585 0,678

41,83

0,139

3,047

2,453 54,86 46,80 12,285

67,93 5,415

16,40 2,353

168,51 12,59 55,09

19,80 0,717

5,654 80,92

41,85 61,71 48,95 46,80 11,15 2,488 63,34 80,93 33,97 10,28 1,981

1,189

Rumänien (Bukarest) 1 Dollar

Amerika (New York)

116“

Aus

2,453

5. Februar

Brief 12,615

0,682 41,91

0,141

3,053

2,457 54,96 46,90 12,315

68,07 5,425

16,44 2,357

168,85 12,61 55,21

19,84 0,719

5,666 81,08

41,93 61,83 49,05 46,90 11,17 2,492 63,46 81,09 34,03 10,30 1,985

1,191

Geld

12,605 0,678

41,88

0,140

3,047

2,458 54,95 46,80 12,305

67,93 5,42 16,395

2,353

168,48 12,59 55,19

19,80 0,717

5,654 80,92

41,85 61,79 48,95 46,80 11,16 2,488 63,44 80,95 33,97 10,28 1,980

1,199

2,457

2,451

4. Februar

Brief

12,635 0,682

41,96

0,142

3,053

2,462 55,07 46,90 12,335

68,07 5,43 16,435

2,357 168,82 12,61 55,31

19,84 0,719

5,666 81,08

41,93 61,91 49,05 46,90 11,118 2,492 63,56 81,11 34,03 10,30 1,984 1,201 2,455

Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollaus.. Amerikanische: 1000 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinischae. .. Belgische ... Brasilianische 8 Bulgarische. . Canadische.. 8 Dänische.. EEEEee Englische: große... 1 £ u. darunter Estnische CEEEE1ö6“] Finnischee.. Französisce .. Holländische.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslawische.. Lettländische.. ee“] Norwegische.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. * uu“ zumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische. Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische .. Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter E

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts

100 Litas

100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zlotv

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 fürk. Pfund

2 2* 2 2. 2 2

Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,50 bis 33,00 ℳ, I

Ungarische. 100 Pengö

168, 5

5. Februar

Geld

20,38

16,16 4,185

2,405 2,405 0,65

41,68 0,115

2,395 54,60 46,76 12,25 12,25 5,35

,3

16,35 09 64

7

41,61 61,50

46,76

63,12 80,75 80,75 33,63

10,42 1,87

168,77

Brief 20,46 16,22

4,205

2,425 2,425 0,67 41,84 0,135

2,415 54,82 46,94

12,29

5,39 16,41

5,68

4. Februar

Geld

20,38

16,16 4,185

2,403 2,403 0,65 41,76 0,116

2,40 54,70 46,76 12,27 12,27

5,35 16,345

5,64

41,61 61,58

46,76

63,22 80,77 80,77 33,63

10,42

Brief

20,46

16,22 4,205

2,423 2,423 0,67 41,92 0,136

242 54,92

10,46 8 9 8