1936 / 45 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Feb 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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Gnhalt des amtlichen Teiles.

Deutsches Reich.

Verordnung über die Preis⸗ und Absatzregelung von Eichen⸗ gerbrinde. Vom 18. Februar 1936.

Betrieb der Zucker⸗, Stärkezucker⸗ und Rübensaftfabriken im Monat Januar 1936.

Reichsbankgirokonto

Postscheckkonto: Berlin 41821 1936

(1) Für den marktmäßigen Absatz ordnungsgemäß aufge⸗ Abmachungen, Abreden, Vereinbarungen, Maßnahmen jeder arbeiteter, waldtrockener Eichengerbrinde wird bei Lieferung frei Art, insbesondere die Schaffung von Scheintatbeständen, die eine nächstem Verladebahnhof, jedoch unverladen, ein Erzeugerpreis unmittelbare oder mittelbare Umgehung der mit dieser Ver⸗ von 4,— bis 5,— RM je Zentner unter Berücksichtigung der ordnung festgesetzten Preis⸗ und Marktregelung zur Folge haben Qualität und Herkünfte festgesetzt. sind untersagt. L1“ 8 fest 9 Wald verringern gemäß woh 1 1111 8 estgesetzten Preise um die bis zum nächsten Verladebahnhof zu 1 1 39 Z“ 8 rechnenden Anfuhrkosten. Erfolgt die Lieferung auf Wunsch des Mit Geldstrafe bis zu 1000 RM, mindestens aber in doppelter

Versteuerte und steuerfrei abgelassene Zuckermengen im Mo Januar 1936. u“ Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis.

Amtliches.

Deutsches Reich.

8 Verordnung Preis⸗ und Absatzregelung von Eichenger 1 Vom 18. Februar 1936.

Auf Grund der §§ 1, 2, 5 und 6 des Gesetzes über die Marktregelung auf dem Gebiete der Forst⸗ und Holzwirtschaft vom 16. Oktober 1935 (Reichsgesetzbl. I S. 1239) wird zwecks Regelung des Eichengerbrindenmarktes verordne:t:

1“

EC““ brinde.

über die

Käufers nicht bis zum nächsten Verladebahnhof, sondern bis zur Fabrik, zum Gewerbebetrieb oder zu einer anderen vom Käufer angegebenen Verladestelle, so ist der Verkäufer berechtigt, die für die Mehrstrecke entstehenden zusätzlichen Kosten unter Zu⸗ grundelegung der ortsüblichen Fuhrlöhne in Rechnung zu stellen.

Vorauszahlungen werden dort, wo sie seither üblich waren, oder wo sie im Interesse der Abwwick ung des Kaufgeschäftes zweck⸗ mäßig oder notwendig sind, auf höchstens 2½3 des Kaufpreises beschränkt. Wo seither für das Zusammenbinden der Rinde Stricke vom Käufer gestellt worden sind, soll es auch weiterhin dabei verbleiben. Die Höhe der Preise wird durch diese Stellung der Stricke nicht berührt.

b1“ ““ Es ist verboten, andere und höhere Provisionen für den Ankauf, die Verladung usw. zu fordern und zu nehmen, als sie

Zuckerfabriken.

Höhe des zu Unrecht zugeflossenen Gewinnes, wird bestraft, wer der durch diese Verordnung getroffenen Regelung zuwiderhandelt. Liegen erschwerende Umstände, insbesondere Vorsatz oder Bös⸗ willigkeit, vor, so kann auf Geldstrafe bis zu 10 000 RM und auf Gefängnis oder auf eine dieser Strafen erkannt werden. Ist- mehrere Male rechtskräftig auf Strafe oder einmalig unter erschwerenden Umständen auf Strafe erkannt worden, so können die Strafbestimmungen des § 5 Abs. 2 des Gesetzes über die Marktordnung auf dem Gebiete der Forst⸗ und Holzwirtschaft vom 16 Oktober 1935 angewendet werden.

§ 6.

Die Verordnung tritt mit Ablauf des dritten Tages nach ihrer Veröffentlichung im Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗ anzeiger in Kraft. 1 Berlin, den 18. Februar 1936.

Der Reichsforstmeister.

Betrieb der Zucker⸗, Stärkezucker⸗ und Rübensaftfabriken im Monat Januar 1936.

——

I. Es sind verarbeitet worden:

II. Es sind gewonnen worden:

6“ re.

Rübenzuckerabläufe

Verbrauchszucker

Rübenzuckerabläufe mit einem Reinheits⸗

Ver⸗ brauchs

zucker

Rohe Rüben ¹)

im

der Aus⸗ schei⸗

ganzen

8

hiervon wurden entzuckert mittels

des Stron⸗ tianver⸗ dung fahrens

Rohzucker aller Art

Stangen⸗ und Würfelzucker Krümelzucker

Kristallzucker granulierter Zucker Brotzucker Stücken⸗ und

Platten⸗,

grade von

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Melis weniger als

70 vH

zusammen

gemahlene Raffi⸗

gemahlener

A. 8

Im Januar 1936 417 507 337

C

In den Vormonat. 98 570 240]1 467 673] 33 899 15 942 15 942 Vom 1l. Sept. 1935

bis 31. Jan. 1936 98 570 240]1 885 180% 34 2366 15 942 15 942

Vom l. Sept. 1934 17 705]

17 705 5

2.

70 997 247 614

318 611

101 530 113[1 871 945] 15 468 ö11“

428 1 795

47 806

50 192

1 369 348 2 914 57

4 283 922

Im Januar 1936 In den Vormonat. Vom 1. Sept. 1935 bis 31. Jan. 1936 Vom 1. Sept. 193 bis 31. Jan. 1935.

V

3 890 982 51 558]1 284 491

1“

öen . 8

Im Januar 1936 In den Vormonat. Vom 1. Sept. 1935

428 17 737

70 997 263 556

2 723 81 705

98 570 240 4 382 247

1.

Raffin

70 569 245 819

283 751

70 569 245 819

Zuckerfabriken mit

44 219° 90 862 10 472 105⁄3 947 049

[10 516 324/4 037 911

48 951 174 538

223 489

14 847

861

1 136 4 417

5 553

ö⸗ 350 503 3 800

V 350 5038 5 817

10 204 559 13 964 519 338 441 5 910 637 227 840 8 251

un d 234 937 482 953 717 890

erien 120 185] 52 164] 178 355 133 884

298 540 186 048

8 208 7 664

15 872

328 081 763 116

1 091 197

11 432 28 835

40 267

1 638 1 638

20 430 230 015] 186 447

haupet (I. und 2.). 8 222

8 511

2 103 033 567 35 366 Zucke 44 219

10 473 743

10 517 962

677 540

rfabriken über 325 799 328 081] 13 449 4 430 002ʃ1 113 619 32 635

801/[1 441 700 46 084

3.

„ᷓ⸗

4 755

bis 31. Jan. 1936

98 570 240

6 169 102

84 428

334 553 18 165 316 388

16 233

Rübenverarbeitun 536 860/1 465 273 631 265 729 239

552 062

169 136]0)53 300] 329 830/ 394 213 352 893 138 301 1 088 922,1 982 750

522 029 191 601 1 418 752 2 376 963

94 405, 138 956

3500⁄ 149 156 260 19 186 2 748 906

280 19 536 2 898 062

11““ L“

1200 y432⁄ 376 893 52 529 13 513 6 549 329 1604 229 52 615 1 848 d 826 12

4 510 7 156 126 2812 25 020] 3 094 412 0

100 61 190 921

291 531

1 822 216 54 563

Melasseentzuckerungsanstalten. 235 425

1 249 327 2 688 972

3 938 299

2 2155 310 23 956] 1 915

2225

869

2970% 4896 2-*

19 970

22 739

25 802 3 581 742[19 137 2 479 250 635

1 626 220 9 238 301

2 215 660] 249 766 24 216 21 101 2 939 827

26 431 21 761 3 189 593

2 889 72 499

75 388

18 169 19 g 864 521

Vom 1. Sept. 1934 bis 31. Jan. 1935

Gesamte dz. Bei 18 . f

41, 276] 21 076 80 365 9 153 10 737 868

18 445 283 751[10 206 66214 642 059⁄1 372 008 457 855 ö 142 2 553 236 21 049 27 409 3 345 047 im Januar 1936: 61 250 dz, vom 1. September 1935 bis 31. Januar 1936: 16 326 741 dz, dagegen vom 1. September 1934 bis 31. Januar 1935 Abzug gebracht und die Verbrauchszucker im Verhältnis von 9:10 umgerechnet.

302 196 berechnet na b angegebenen Einwurfzucker in

101 530 113]5 762 927] 67 026 Herstellung in Rohzuckerwert dieser Berechnung sind die unter 1.

1 1

6 300 226

6

WW“ ö“

In den Stärkezuckerfabriken sind In den Rübensaftfabriken ¹) sind

gewonnen

verarbeitet worden vebein

8 verarbeitet worden gewonnen worden

Rübensäfte mit einem Reinheits⸗ grade von

70 bis 95 vH

Stärke⸗ zucker in fester Form

Andere zucker⸗ haltige Stoffe

Kartoffelstärke

in den Betrieben erzeugte

feuchte trockene

Stärke⸗ zucker⸗ abläufe

Getrocknete

Zuckerrüben⸗ schnitzel und andere Stoffe

Stärke⸗ zucker⸗ sirup

Maisstärke Zucker⸗

farbe

Rohe

angekaufte Rüben

feuchte trockene

feuchte trockene

dz 8 11 193 2436 11 171 23 370 8 270 42 806 143 780 117 693 34 563 10 706 53 977 263 798 4 601 105 545 84 662 47 766 4 7⁰8 44 615]j 215 532 4 429

unmittelbar zu Rübensaft verarbeiteten Rüben sind bei den Rübensaftfabriken nachgewiesen. . 1 Ssttatistisches Reichsamt.

37 799 210 752 248 551 315 901

1 163 3 438

168 420 938 906 1 107 326 t 464 813

54 757 209 041

3 448 13 590 17 038 17 095

30 405 18 084

1 292 1— 113 375 ¼ 99 609

29 1 321

29 701

im Januar 1936 . 88 438

In den Vormonaten 3 om 1. September 1935 bis 31. Januar 1936.. 118 139 om 1. September 1934 bis 31. Januar 1935.. 103 534

¹) Die in den Zuckerfabriken nicht auf Zucker, londern 8