1936 / 48 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Feb 1936 18:00:01 GMT) scan diff

] Reichs⸗ und Staatsa

u“

nzeiger Nr. 48 vom 26. Februar 1936. S. 2

Aufsicht über Logen und logenähnliche Vereine. Verleihung der Rechtsfähigkeit an Vereine und zur Genehmigung von Satzungsänderungen (Gesetz vom 18. 2. 1936), insbesondere die Entscheidung über die Ge⸗ nehmigung von Neugründungen, Satzungsänderungen und Auf⸗ lösungen für alle Freimaurerlogen, freimaurerähnliche Vereini⸗ die nur Freimaurer oder ehemalige und Preußische Minister des Innern mit Runderlaß vom 21. 2. 1936 ausdrück⸗

Die Zuständigkeit zur

und für Vereine, aufnehmen, hat sich der Reichs⸗

gungen Freimaurer

lich vorbehalten.

Die Zuständigkeit, den Vereinen die Genehmigung zum Er⸗ werb, zur Veräußerung oder Verpfändung von Grundstücken oder Rechten an Grundstücken zu erteilen, bleibt durch die Verordnung

über die Zuständigkeit zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an Vereine berührt.

21

Staatszuschüsse für Schulbauten.

Wie der Reichs⸗ und Preußische Erziehungsminister mitteilt, ist als gesetzlicher Baubeitrag des Staates an Schulverbände mit nicht mehr als sieben Schulstellen in den Entwurf des preußischen Staatshaushalts für 1936 ein Betrag von 1,5 Millionen RM eingestellt worden. Die Verteilung auf die einzelnen Bezirke ist bereits durchgeführt. Der Minister weist darauf hin, daß bei der Prüfung der Notwendigkeit der Volksschulbauten, für die das ge⸗ setzliche Baudrittel in Anspruch genommen werden soll, weiterhin ein strenger Maßstab anzulegen ist. Als notwendig seien am all⸗ gemeinen nur solche Schulbauten anzuerkennen, durch die Schul⸗ räume oder Lehrerdienstwohnungen geschaffen oder verbessert werden sollen. Wegen der Zuschüsse für solche Volksschulbauten, bei denen neben dem gesetzlichen Baudrittel noch weitere staatliche Zuschußmittel erforderlich sind, ergehen noch andere Bestim⸗ mungen. 8

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater.

8 Donnerstag, den 27. Februar Staatsoper: La Traviata. Mustkalische Leitung: Swarowsky. Beginn: 20 Uhr. Schauspielhaus: Hamlet. Von Shakespeare. Beginn: 19.30 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus: Donna Diana. Lustspiel von Moreto. Beginn: 20 Uhr.

1 Iö6

Dr. Schacht auf der Gründungsversammlung

der Wirtschaftskammer Saarland⸗Pfalz.

Am Dienstag, dem 25. Februar, fand sich in den Räumen der Industrie⸗ und Handelskammer zu Saarbrücken in Anwesen⸗ heit des Reichsbankpräsidenten und Wirtschaftsministers Dr. Schacht unter Leitung des Präsidenten der Industrie⸗ und Handels⸗ kammer zu Saarbrücken Bodo Karcher, die Wirtschafts⸗ kammer Saar⸗Pfalz zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. In dieser Sitzung verpflichtete der Leiter nach grundsätzlichen Aus⸗ führungen über die Aufgaben und Arbeitsziele der Wirtschafts⸗ kammer die Mitgliederbeiräte durch Handschlag auf die Bestim⸗ mungen der Wirtschaftskammer und zur Treue gegenüber dem Führer. Hierauf wurden von dem Leiter der Kammer und einer Reihe von Mitgliedern des Beirats über die allgemeine Wirt⸗ schaftslage und die der einzelnen Wirtschaftszweige des Bezirks Bericht erstattet, wobei die aus der Grenzlandlage sich ergebenden Besonderheiten hervorgehoben wurden.

Dr. Schacht nahm eingehend zu den von den Rednern be⸗ handelten Punkten Stellung. Durch Fragen und Gegenfragen wurde eine Klärung der Probleme herbeigeführt. Bezüglich der Organisation der gewerblichen Wirtschaft führte Dr. Schacht aus, daß diese Organisation nicht als ein von obenher geleiteter Me⸗ chanismus aufgefaßt werden soll, sondern grundsätzlich an die An⸗ wendung des Führerprinzips im Sinne einer wirtschaftlichen Selbstvertretung gedacht sei. Die deutsche Wirtschaft müsse sich bewußt sein, daß sie sich in gewissen Fällen, in denen es sich um strukturelle Aenderungen des ausländischen Absatzmarktes handele, entsprechend umstellen müsse. Sie dürfe sich bei den allge⸗ meinen Schwierigkeiten nicht in erster Linie auf die Hilfe des Staates verlegen. Es sei grundsätzlich falsch, wenn der Staat den Bürger zum bloßen Funktionär der zentralen Instanz machen wolle. „Jeder Bürger“, so betont Dr. Schacht, „muß zum selbst⸗ bewußten, verantwortlichen Mitarbeiter der zentralen Instanzen werden“. Zum Schluß berührte Dr. Schacht die Frage der An⸗ forderungen an die Finanzkraft des deutschen Volkes und die Not⸗ wendigkeit der Versorgung mit Rohstoffen. Der einzelne müsse seine eigenen Wünsche im Interesse der Gesamtheit zurückstellen, denn es könne ihm nur dann gut gehen, wenn das gesamte Wirt⸗ schaftsleben gesichert sei.

Nach dem Schlußwort des Leiters der Wirtschaftskammer fand die Sitzung mit einem dreifachen Sieg Heil auf den Führer ihren

Abschluß.

Das Handwerk und feine organisatorische

Aufgabe.

Vortrag von Dr. Schüler in der Verwaltungs⸗ 1 akademie in Berlin.

„In der Vortragsreihe „Die öffentliche Verwaltung im Dritten Reich“ sprach der Generalsekretär des Reichsstandes des deutschen Handwerks über „Das Handwerk und seine organisatorische Auf⸗ gabe“. Er führte u. a. folgende Gedankengänge aus: Der Hand⸗ werksbetrieb ist nicht nur eine Stätte zur Erzeugung von wirt⸗ schaftlichen Gütern und zur Erstellung von wirtschaftlichen Lei⸗

Aus den Staaätlichen Museen. Vorträge und Führungen.

In der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt: Sonntag, den 1. März. 8

19,80 11 Uhr im Deutschen Museum: Deutsche Altäre. Dr. Bange.

11—12 Uhr im Alten Museum: Griechische Vasen I. Dr. Dohrn.

11—12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Amerikan. Abt.: Die Indianer der Waldregion Südamerikas. Dr. Snethlage.

11 12.20 Uhr im Neuen Museum, Papyrussammlung: Schrift und Sprache der alten Aegypter. Prof. Grapow.

11 12,.20 Uhr im Museum für Völkerkunde, Afrikan. Abt.: Abessinien II. Kultur (mit Lichtbildern und Vorweisungen). Wucherer.

11.30 12.30 Uhr im Museum für Völkerkunde, Ostasiat. Abt.:

Theater⸗ und Tanzmusik aus China, Indien und den Sunda⸗ inseln (mit Vorführung von challplatten). Dr. Schneider. Montag, den 2. März.

11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Braut⸗ und

Hochzeitsgaben der deutschen Bauernkunst. Dr. Pretzell. Dienstag, den 3. März.

12 13 Uhr im Deutschen Museum: Das Bildnis in der deutschen Malerei. Dr. Troche.

12 13 Uhr im Vorderasiatischen Museum, Islamische Abt.: Rund⸗ gang durch die Islamische Abteilung.

Mittwoch, den 4. März. 8

20 21.30 Uhr im Pergamon⸗Vortragssaal: Städte an den Rändern des Römischen Reiches: III. Trier, die Kaiser⸗ er auf deutschem Boden (mit Lichtbildern). Lange.

20 21 Uhr im Zeughaus: Der Helm von der Völkerwanderung bis zum Dreißigjährigen Kriege. Dr. Lauts.

Donnerstag, den 5. März.

11— 12 Uhr im Neuen Museum, Kupferstichkabinett: Italienische Handzeichnungen der Renaissance. Dr. Troche.

Freitag, den 6. März. 8

11 12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Ausstellung „Deutsche Bauernkunst“. Dr. Bramm. 1“

12 13 Uhr im Schloßmuseum: Die Königskammern Friedrich Wilhelm II. Prof. Schnorr v. Carolsfeld.

Sonnabend, den 7. März.

11—12 Uhr im Museum für Vor⸗ und Frühgeschichte: Japanische Keramik. Dr. Meister. 3 1

11 12.20 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abt.: durch die Aegyptische Abteilung.

Rundgang

Im Pergamon⸗Museum finden lich, außer Montag, von 11 bis 12 und 12—13 Uhr, in der Ans

tellung „Deutsche Bauern⸗ kunst“ im Museum für Deutsche Volkskunde jeden Mittwoch und Donnerstag von 11—12 Uhr Rundgänge statt.

srsge. sondern schafft auch sittliche Befriedigungswerte.

er großen Kulturblüte des Handwerks im ausgehenden Mittel⸗ alter und nach der Zeit des Niederganges folgte ein hundert⸗ jähriger Kampf gegen Liberalismus und Marxismus, der durch die nationalsozialistische Gesetzgebung beendet worden ist. Deren wichtigster Teil ist die Dritte Handwerksverordnung, die den großen Befähigungsnachweis eingeführt hat. Danach kann grund⸗ sätzlich nur der einen Handwerksbetrieb eröffnen, der die Meister⸗ prüfung bestanden hat. Die Pflichtinnung ist gewissermaßen die Familie des handwerklichen Lebens, eines bestimmten Berufs⸗ zweiges. Die Aufgaben der Innungen, der Kreishandwerker⸗ schaften und der Handwerkskammern sind gesetzlich geregelt, und die Zahl der Organisationen und Dienststellen ist durch die Neu⸗ ordnung starr⸗ vermindert worden.

Wir haben heute 16 000 Pflichtinnungen, die alle Handwerks⸗ betriebe erfassen, an Stelle von 1. 19 000 Innungen, die nur 60 % erfaßten; wir haben 750 Kreishandwerkerschaften an Stelle von 3200 ähnlichen Organisationen; wir haben 50 Reichsinnungs⸗ verbände an Stelle von früher 90 Reichsfachorganisationen und 390 Landes⸗ und Bezirksfachverbänden. Die nencsen Zahlen über den Umfang des Handwerks sind folgende: 1,6 Millionen Hand⸗ werksbetriebe mit rund 1,8 Millionen Gesellen, 750 000 Lehr⸗ lingen, 100 000 Angestellten und 250 000 vetheisfhen Familien⸗ angehörigen, so daß mit Einschluß aller sonstigen Familien⸗ angehörigen der im Handwerk beschäftigten Personen rund 8 Millionen Deutsche oder ¼ des deutschen Volkes vom Hand⸗ werk leben. Auf das Handwerk entfallen vom Gesamtumsatz der Wirtschaft rund 20 %. Vor der großen Wirtschaftskrise betrug der Gesamtumsatz des Handwerks 20 Milliarden; er ist bis 1932 auf 8 Milliarden zurückgegangen und bis 1935 wieder auf 14 Mil⸗ liarden gestiegen. Die nationalsozialistische Handwerksgesetz⸗ gebung hat kein künstliches Gebilde erzwungen, sondern eine orga⸗ nische Fortführung und Vervollkommnung wertvoller Einrichtun⸗ gen und Bestrebungen erreicht, die auf das Ziel der gesamten völkischen Erneuerung gerichtet sind. Die Erneuerung unseres Volkes ist gleichbedeutend mit der Erneuerung seiner Kultur, deren Strom im Laufe der Jahrtausende zusammengeflossen ist aus dem bäuerlichen, dem handwerklichen und dem kriegerischen Wesen. Keiner dieser drei Ss ees9 kann weggedacht werden, wobei natürlich auch von anderen jüngeren Berufen, Ständen und Gruppen segensreiche Kultureinflüsfe ausgegangen sind. Das Handwerk, das uns alle von der Geburt bis zum Tode begleitet, soll in einem starken und freien Staate eine feste Säule unseres Kulturlebens, unserer sozialen Gestaltung und unserer Wirtschaft sein.

2

Frankfurter Möbelmesse nur für Fachleute zugänglich.

Zwischen der Leitung des Frankfurter Meßamtes und der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel, Bezirksgruppe Hessen, Fachgruppe Möbel und der Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler, Fachuntergruppe 16 (Möbel) wurden Richtlinien für den Besuch der Frankfurter Möbelmesse aufgestellt, die dem Bestreben dienen, die Frankfurter Möbelmesse mit allen Mitteln als bedeutende Fach⸗ messe, zu der nur der zuständige Fachhandel Zutritt hat, weiter auszubauen. Der Besuch der Möbelmesse, die vom 21. bis 24. März durchgeführt wird, 98 nur gegen Ausweis der genannten Wirt⸗ schaftsgruppen und für Aussteller gegen Ausweise des Meßamtes gestattet. Genaue Auskünfte über die erforderlichen Ausweis⸗ Fefien erteilen diese Wirtschaftsgruppen und das Meßamt, Von Bichtigkeit ist ferner, daß die Einleitung von Verkaufsabschlüssen und Verkäufe solcher Möbelfabrikanten, die nicht auf der Messe ausgestellt haben, untersagt sind Die Aussteller sind verpflichtet, sich vor Abschlüssen die Ausweise der Interessenten vorlegen zu lassen, um den Verkauf an Private zu verhindern. 9

1

Berliner Börse am 26. Februar

Kleine Rückgänge überwiegen.

4

„Fehlende Ordereingänge, besonders führten auch an der heutigen Berliner Börse zumeist wieder u recht geringen Umsätzen. Bei Eröffnung des Verkehrs herrschten sogar kleine Abgaben der Kulisse, so daß die Kurse überwiegend etwas niedriger einsetzten. Die alarmierende Nachricht auz Japan blieb allerdings ohne stärkeren Eindruck auf die Stimmung Die anfänglich eher schwächere Grundtendenz ist dagegen mehr börsentechnisch zu erklären. Nur einige Spezialpapiere lagen ziemlich fest Hiervon ausgehend kam späterhin im Gesamtverkehr eine etwas widerstandsfähigere Haltung *† Durchbruch. Daz Geschäft blieb jedoch bis zum Schluß des Verkehrs klein.

Der Ausfall der rheinischen Orders führte am Montanmarkt zu kleineren Abgaben der Kulisse, so daß Foesch Klöckner, Mannes⸗ mann und Mansfeld abbröckelten und einstahl sogar 1 c verloren. Nur für Schlesische Zink ergab sich erneutes Interesse (+ 1). Braunkohlen und Kalipapiere kamen nur teilweise zur Notiz. Unter den chemischen Werten waren Deutsche Erdöl 1 %% niedriger, während die Mehrzahl der übrigen Werte abbröckelnde Kurse zeigten. Auch am Elektromarkt ergaben sich meist Rückgänge von durchschnittlich %. Etwas angeboten waren Chade (— 1) während Schlesische B Gas gefragt waren (+ 1 ¼). Speziellet Interesse von Publikumsseite bestand für Deutsche Linoleum (+ 4 ¼). Auch Deutscher Eisenhandel waren im Zusammenhang mit der Iea Kapitalerhöhung um 2 4 % gebessert, sonst lagen noch Verkehrswesen um 17¼ % und Daimler um 1 % höher

Am Kassamarkt zeigten sich teilweise neue Gewinne. Groß⸗ bankaktien waren bis zu ½ %ℳ gebessert. Auch einzelne Renten⸗ werte lagen höher. Unter anderen auch Altbesitzanleihe (+† ⅛) Tagesgeld ging im Hinblick auf Ultimo erneut um ¼⅛ auf 2 % bis 3 % herauf. Am internationalen Devisenmarkt war die Lage nur wenig verändert. In Berlin notierte das englische Pfund

mit 12,29 (12,30 ¼½), während sich der Dollar auf 2,463 (2,462) RA

stellte.

1““

.“ Vörsenkennziffeerern für die Woche vom 17. bis 22. Februar.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffe stellen sich in der Woche vom 17. bis 22. Februar im Becfcfie

oche Vorwoche wie folgt:

Wochendurchschnitt b e

3 om 17. 2. vom 10. 2. durchschnitt Aktienkurse (Index 1924 bis 22. 2. bis 15. 2. 6

öö de) 8 bis 15. 2. Januar Bergbau und Schwerindustrie 100,45 98,09 Verarbeitende Industrie.. 86,75 84,97 99,34 97,81

Handel und Verkehrr.. 9862 8 9178

Gesamt..

Kursniveau der 4 ½ % igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ Eb1öAX“ Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen.. Anleihen der Länder und Gemeineeln

Durchschnitt.. „Anußerdem: 6 %O ige Industrieobligationen 4 % ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe.. 87,7

96,12

95,14 93,78

93,17 95,10 102,53 87,50

Auskunftsstelle der Handelsvertreter und ⸗makler auf der Leipziger Frühjahrsmesse.

Die Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler in der Organisation der gewerblichen Wirtschaft, Berlin SW 19, Wall⸗ straße 9— 10, wird auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrs⸗ messe eine Auskunfts⸗ und Beratungsstelle im Städtischen Kauf⸗ haus, Neumarkt 9 19, III. Sversese. Stand 228, einrichten. Die Auskunfts⸗ und Beratungsstelle soll vor allem dazu dienen, den Handelsvertretern und Handelsmaklern, aber auch den Indu⸗ strie⸗ und Großhandelsfirmen, die in Handelsvertreter⸗ und Handels⸗ maklerangelegenheiten einen Rat suchen, behilflich zu sein. Sie wird insbesondere Verbindungen mit Handelsvertretern und Handelsmaklern in allen Teilen Deutschlands herstellen. Ein auf dem Stand der Fachgruppe ausgelegtes Treffbuch steht den Mit⸗ gliedern der Fachgruppe zur Verabredung von Besprechungen zur Verfügung. Außerdem besteht die Möglichkeit, sonstige Mit⸗ teilungen zu hinterlegen und in Empfang zu nehmen.

Zwei Auskunftsstellen der Thüringenschau auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1936.

Auf Grund einer Vereinbarung zwischen dem Thüringischen Ministerpräsidenten ferner dem Leiter der Wirtschaftskammer Mitteldeutschland⸗ eimar und der Bezirksgruppe Mitteldeutsch⸗ land der Reichsgruppe Industrie und dem Präsidenten des Leip⸗ jiger Meßamts errichtet die be- enschau Berlin, die ständige Musterschau der thüringischen Wirts aft, erstmalig auf der Leip⸗ ziger Frühjahrsmesse 1936 (1.—6. März) zwei Auskunftsstellen im Städtischen Kaufhaus und in der vcergesenns hele Markt.

Presl Auskunftsstellen gestatten den Einkäufern aus aller

de n Länder, sich über die thüͤringische Industrie und verschiedene

ielge des thüringischen Handwerks rasch und zuverlässig zu unter⸗ richten.

Die Thüringenschau hat es weiterhin auf Anregung des Reichsausschusses für volkswirtschaftliche Aufklärung übernommen, an die thüringischen Ausstellerfirmen Anregungen zur werbewirk⸗ 5„ äußeren Ausgestaltung von Messeständen zu geben, um auf iese Weise dafür mit Sorge zu tragen, daß sich die thüringischen Firmen einer Bestform der Werbung bedienen, die geeignetes 35 für ihre hochwertigen und preiswürdigen Leistunger ein kann.

Vereinbarungen mit Belgien zur Leipziger Frühjahrsmesse 1936.

Um das Verfahren im weschätt mit Belgien zu der vom 1. bis 9. März dauernden Leipziger Frühjahrsmesse 9 erleichtern, ist unter Zustimmung der deutschen und belgischen amtlichen tellen ein Abkommen getroffen worden. Danach melden die deutschen Aussteller die mit belgischen Einkäufern getätigten Ab⸗ schlüsse über kontingentierte Waren dem Leipziger Meßamt, das ie entsprechenden Auftragspapiere mit seinem Kontrollstempel versieht, und gleichteitig der in Leipzig vertretenen Sex i⸗ Iae Handelskammer, die für die Einfuhr Eiesmigüng. orgt. 8 en in Belgien kontingentierten Waren gehören vor allem Textil⸗ erzengnisse, Porzellan⸗ und Steingutwaren, verschiedene Glas⸗ waren, Badewannen und Möbel. 11“ 88

aus Westdeutschland

8

Die öffentlichen Lebensversicherungsanstalten in Deutschland. 1 8 8 . 1“

die im Verband öffentlicher Lebensversicherungsanstalten sammengeschlossenen öffentlichen Anstalten haben im Jahre 1935 3 stetige Aufwärtsentwicklung genommen. Die Neuanträge Is 88 Stückzahl nach von vorjährigen 203 549 auf 341 938 und 8 Versicherungssumme nach von vorjährigen 249 Mill. RM auf 299 Mill. RM gestiegen. Aus dieser Bewegung geht hervor, daß die Versicherungsanträge mit niedrigerer Kapitalsumme in der zunahme begriffen sind. Entsprechend der vermehrten Arbeits⸗ beschaffung und der gehobenen Verdienstmöglichkeit in ver⸗ schiedenen Berufskreisen ist auch das Bedürfnis nach Ver⸗ icherungsschutz in größerem Umfange in die Erscheinung getreten. Außerdem sind zahlreichere Gruppenversicherungen abgeschlossen worden. Die Anstalten haben in den minder begüterten Be⸗ völkerungskreisen weiter Boden gewonnen. Das zeigt auch die Erhöhung der Anträge in der Kleinlebensversicherung allein, und zwar von vorjährigen 56 Mill. RM auf 75 Mill. RM Ende 1935. Dagegen sind die Rückkäufe weiter gesunken. Die Sterblichkeits⸗ kurve ist wiederum günstig verlaufen. Die öffentlichen Lebens⸗ versicherungsanstalten haben die verfügbaren Mittel den Bedürf⸗

Wirtschaft des Auslandes.

Alusweis der Niederländischen Notenbant.

Amsterdam, 25. Februar. Der letzte Ausweis der Niederlän⸗ dischen Notenbank zeigt wiederum eine beachtliche Erhöhung der Goldbestände um 5,4 Mill. hfl. auf rund 680 (674,7) Mill. hfl. Die Inanspruchnahme der Bank ist neuerdings zurückgegangen, In⸗ landswechsel werden mit 28,0 (28,8) Mill. hfl. ausgewiesen. Die übrigen Ausleihungen der Bank an Private zeigen mit 126,2 (128,9) Millionen hfl. einen Rückgang um 1,8 Mill. hfl. Der Banknoten⸗ umlauf erhöht sich in der Berichtswoche um 2,2 Mill. hfl. und wird mit 750,1 (747,9) Mill. hfl. ausgewiesen. Einlagen auf laufende Rechnungen zeigen mit 129,5 (128,9) Mill. hfl. eine geringe Er⸗ höhung, wobei die Einlagen des Staates mit 71,9 Mill. (71,0) hfl., die Einlagen Privater mit 57,3 (57,6) Mill. hfl. ausgewiesen werden.

Die französische Anleihe in London. London, 25. Februar. Schatzkanzler Neville Chamberlain bestätigte am Dienstag im Unterhaus auf Anfrage, daß der kürz⸗

lich Frankreich gewährte Kredit in Höhe von 40 Millionen Pfund

seine Zustimmung habe. Die Frage, ob die Anleihe der franzö⸗

ssischen Regierung oder der Bank von Frankreich gewährt worden

sei, erklärte der Minister nicht ohne weiteres beantworten z

11“““ 11e“ 8 ö11“

Das französische Zollermächtigungsgesetz.

Baris, 26. Februar. Wie bereits gemeldet, hat die Kammer am Dienstag nachmittag in zweiter Lesung ein Gesetz ange⸗ nommen, das die Regierung ermächtigt, den Zolltarif zu ändern. Dieses Gesetz war schon vor einigen Tagen von der Kammer in erster Lesung verabschiedet worden und hat am heutigen Dienstag dem Senat vorgelegen. Der Senat hat den von der Kammer ursprünglich verabschiedeten Wortlaut geändert, und zwar ist der Regierung die Ermächtigung nur bis zum 30. Juni erteilt worden. Ferner darf sich die Ermächtigung nicht auf landwirt⸗ schaftliche Erzeugnisse erstrecken. 8 1

Der Handelsminister Bonnet erklärte, daß er die ihm er⸗ teilte Ermächtigung nur mit äußerster Vorsicht anwenden werde. Die Regierung beabsichtige nicht, die Einfuhrzölle auf landwirt⸗ schaftliche Erzeugnisse zu ändern. Der Wortlaut der Gesetzes⸗ vorlage würde der Regierung im übrigen allenfalls eine Er⸗ höhung, nicht aber eine Herabsetzung der Zölle auf landwirtschaft⸗ liche Erzeugnisse gestatten.

Der Senat nahm hierauf das Gesetz an und ließ es der Kammer zur zweiten Lesung zugehen.

*. 11“

nissen der mit Eigenkapital weniger ausgestatteten Wirtschafts⸗ kreise zur Verfügung gestellt; namentlich wurden hier das flache Land sowie die kleineren und mittleren Städte berücksichtigt. Für langfristige Kapitalanlagen (Hypotheken, Kredite, Darlehen an öffentliche Körperschaften, Wertpapiere, Versicherungsscheine) sind wieder erhebliche Beträge hergegeben worden. Der Bestand an langfristigen Kapitalanlagen ist dementsprechend von rund 363,5 Mill. RM am 31. Dezember 1934 auf über 405 Mill. RM am 31. Dezember 1935 gestiegen. Die öffentlichen Lebensver⸗ sicherungsanstalten haben die Bestrebungen der Regierung auf weitere Zinsverbilligung weiterhin im Rahmen ihrer Kräfte unterstützt und damit die Lage ihrer Hypothekenschuldner gebessert. Außerdem haben die öffentlichen Lebensversicherungsanstalten mit Nachdruck an der Durchführung des Arbeitsbeschaffungs⸗ programms durch Spenden, Bereitstellung von Mitteln für Bau⸗ vorhaben und durch Schaffung von Arbeitsplätzen mitgewirkt. Wie in den früheren Jahren sind die⸗Bedürfnisse der Bauern⸗ schaft, des Handwerkstandes und des Kleingewerbes weitgehend berücksichtigt worden. vW

Die Schrumpfung des englisch⸗italienischen Handels.

London, 25. Februar. Nach einer Mitteilung des Wirtschafts⸗ ministers Runciman im Unterhaus beliefen sich im Januar 1936 die italienischen Einfuhren in England auf 24 000 Pfund und die englischen Ausfuhren auf 53 000 Pfund. Die entsprechenden Ziffern für Januar 1935 waren 666 000 Pfund bzw. 994 000 Pfund.

Die polnische Wirtschaftslage und Wirtschafts⸗ politik.

Warschau, 25. Februar. Im polnischen Seim gab bei Be⸗ ratung des Haushaltsplanes für das Handelsministerium der Handelsminister General Gorecki in einer längeren Rede eine Uebersicht über die Entwicklung der Wirtschaft in den wichtigsten europäischen Ländern und über deren Methoden zur Bekämpfung der Krise. Anschließend gab der Handelsminister eine Uebersicht über die wirtschaftliche Entwicklung Polens im abgelaufenen Jahr, die durch eine weitere, langsame, aber systematische Besserung gekennzeichnet sei. Der Index der LZbböen sei gewachsen, und der Abfluß von Devisen von der Bank von Polen habe aufgehört, obgleich der Aktivsaldo der Handelsbilanz bei dem vermehrten Bedarf an Rohstoffen und Halbfabrikaten und den erhöhten Ausfuhrschwierigkeiten gesunken sei. Das letzte Jahr habe eine bemerkenswerte Belebung auf dem Gebiete der indu⸗ striellen Investierungen gebracht. Dennoch und trotz des An⸗ wachsens der Produktion habe die Arbeitslosenziffer in Polen zugenommen. Das beruhe auf der Uebervölkerung des flachen Landes und der schnellen Bevölkerungszunahme, die weder vom Dorf noch von der Stadt in genügendem Maße aufgenommen werden könne. So sei die Zahl der Arbeitslosen gestiegen obgleich im letzten Jahr 75 000 Arbeiter mehr, in der Industrie Be⸗ schäftigung gefunden hätten als im Vorjahre. Zur Bekämpfung der Krise gehe die Regierung vor allem auf eine Verringerung der Produktionskosten durch Senkung der Preise aus. Die Senkung der Produktionskosten sei das einzige zweckmäßige und wirtschaftlich rationelle Mittel zur Belebung der Konjunktur. Abschließend wies der Minister darauf hin, daß die Regierung in ihrer Arbeit an der Gesundung und Entwicklung des Wirt⸗ schaftslebens keine Wunder verspreche, sondern ein einfaches und klares Programm verfolge. Nach Bekämpfung der lchremeben Gefahr, die die Fehlbeträge im Staatshaushalt darstellten, 18 die Regierung jetzt an den zweiten Teil ihres Programms heran⸗ gegangen, an die Belebung des Wirtschaftslebens durch Erhöhung der Produktion und der Umsätze, um ihr Hauptziel zu erreichen: Die Beschäftigung einer möglichst großen Zahl von zur Zeit Arbeitslosen. 8

Kohlenproduktion des Deutschen Reichs im Monat Fanuar 1936.

Januar

Erhebungsbezirke

Steinkohlen

kohlen aus Preßkohlen Preß Braunkohlen aus ( Brauntohlen, Steinkohlen Isreine)

Koks

Oberbergamtsbezirk: Breslau, Niederschlesien Breslau Oberschlesien Halie Clausthal . Dortmund . . Bott

1““ 1

423 401 1 819 599

150 602 9 273 988 1 678 776

173 408

1318 864 24 645

858 270

11 21 731

36 050 318 375 26 153

85 347 139 488

43 512 2 170 996 332 753

977 825

2) 5 777 418 205 864

3 913 906

Holland (Amsterdam

Preußen.. 8 Vorjahr4) Bayern Vorjahr. Sachsen: ostelbisch westelbisch

13 346 366 8) 11 247 780

1 357 1 511

317 579

2 772 096 410 020 2 375 187

2 194 831

10 875 013 6) 10 665 250

212 865 247 112

200 187

942 775 257 195

Sachsen 8 Vorjahr... Baden ö16u Thüringen.. Hesseen Braunschweig. Anhalt.

317 579 312 327

8 83 684

13 239 öP9

275 095

1 142 962 259 892

1 031 306

181 678

51 530 3 290

477 828

263 962 ““ 60 000

Uebriges Deutschkand . . . . 8* eutsches Reich

—y

¹) Einschließlich 1 der Förderung des Obernkirchener Werkes.

* 5

*) Davon aus Gruben links der Elde: 3 405 477 t. ³⁵) Berichtigte Zahlen. ⁴) Ohne Saarland.

weise geschätzte Zablen. Berlin, den 22. Februar 1936. v1“;

13 678 541 8) 11 574 787

⁵) 460 599 2 893 925 477 3939 ³) 2813 467

6) 2 857 672 9) 2261 256 9)

13 303 104 8) 12 933 548

ittel ist unter „Uebriges Deutschland“ nachgewiesen. Das restliche Drittel ist unte 8 Denscandz hachgewigen,

Statistisches Reichsamt.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

26. Februar Geld Brief Aegypten(Alexandrien 1 ägypt. Pfd. 12,605

und Kairo.. Argentinien (Buenos 100 Belga 41,95

Aimngsh, Belgien (Brüssel u. 1 Milreis 0,141 100 Leva 3,053

Antwerpen). Brasilien (Rio de 1 kanad. Doll. 2,467 100 Kronen 54,91

Janeiro) ... 100 Gulden 46,90

Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). 1 engl. Pfund 12,305 100 estn. Kr. 68,07

Dänemark (Kopenhg.)

Danzig (Danzig) ..

England (London). .

Estland (Reval / Talinn)..

Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. 5,42 b rankreich (Paris). 100 Frcs. 16,44516, riechenland (Athen) 100 Drachm. 2.

100 Gulden

100 Rials

100 isl. Kr.

100 Lire

1 Yen

100 Dinar Lettland (Riga) 100 Latts Litauen (Kowno / Kau⸗

nas) 11900 Sttas Norwegen (Oslo) 100 Kronen Oesterreich (Wien) 100 Schilling Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) . 100 Zloty Portugal (Lissabon). 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm

und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich, 1

Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona) 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul). 1 fürk. Pfund

100 Pengö 1 Goldpeso 1 Dollar

25. Februar Geld Brief

12,59 12,62 0,678 0,682

41,91 41,99 0,139 0,141 3,047 3,053 2,464 2,468

54,88 54,9

46,80

12,29

67,93

1

1

5

252 0

12,575 0,678 41,87

0,139

3,047

2,463 54,81 46,80 12,275

67,93 5,41 16,405 2,353 168,82 12,39 55,05

19,76 0,715

5,654 80,92 41,88 61,68 48,95 46,80 11,14

2,488 63,29 81,20 34,00 10,295

1,981

1,164

2,461

169,16 12,41

55,17

19,80 0,717

5,666 81,08

41,96 61,80 49,05 46,90 11,16

2,492 63,41 81,36 34,06 10,315

1,985

1,166

2,465

und Rotterdam) .. Iran (Teheran).. Island (Reykiavik). Italien (Rom und Mailand) .. .. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗

grad und Zagreb).

Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

* 2 b 8 1 Geld Brief Sovereigns.. 20,38 20,46 20 Francs⸗Stü 16,16 16,22 Gold⸗Dollars . Amerikanische:

1000 5 Dollar.

2 und 1 Dollar. Argentinische... Belgischhe.. Brasilianische. Bulgarische. Canadische.. Dänische.. Danziger.. Englische: große...

1 & u. darunter Estnische

innische.. ranzösische ..

25. Februa Geld 20,38 16,16 4,185

2,412 2,412 0,65 41,76 0,115

54,62 46,76 12,255 12255

5,35 16,36 168,46

1 Milreis 100 Leva 1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire 100 Lire 100 Dinar 100 Latts 100 Litas 41,64 41,80 100 Kronen 61,47 61,71 100 Schilling. 100 Schilling 100 Zloty 46,76 46,94 100 Lei 100 Lei Schwedische 100 Kronen 63,07 63,33 Schweizer: große . 100 Frs. 81,02 81,34 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 81,02 81,34 Spanische .100 Peseten 33,66 33,80 Tschechoslowakische: - 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 10,44 Türkische türk. Pfund 1,87 Ungarische . 100 Pengö

12,28 5,385 16,415 olländische.. 168,40 169,08 Italienische: große. 100 Lire u. darunt. L1.““ ““ ettländische.. 1“ Norwegisce.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar 6 . umänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei...

5,64 5,68

n 2 s

½ —◻ m S5

8 1

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 25. Februar 1936: Gestellt 20 658 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 26. Februar auf 51,50 (am 25. Februar auf 51,50 ℳ) für 100 kg. 1s

Berlin, 25. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32,00 bis 33,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 40,00 bis 44,50. ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 70,00 ℳ, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 52,00 bis 54,00 ℳ, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 54,00 bis 56,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 65,30 bis 67,00 ℳ, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗Reis, unglasiert 25,50 bis 26,00 ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert —X,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 ℳ, Gersten⸗ graupen, Kälberzähne 34,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 38,00 bis 39,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 42,00 bis 43,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,10 bis 32,50 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 33,00 bis 34,00 ℳ,

Zucker, Melis 67,85 bis 68,85 (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,50 bis 33,00 ℳ,

8.