Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosigk
in Lübec.
Ausgeglichener Haushalt unerläßlich.
Gelegentlich seines Besuches in Lübeck hielt Reichsfinanz⸗ minister Graf Schwerin von Krosigk vor der Industrie⸗ und Handelskammer eine Rede, in der er u. a. ausführte, es habe kaum je einen Augenblick gegeben, in dem eine Regierung vor schwierigeren Entscheidungen gestanden habẽ als im Januar 1933. Denn der Zustand der Krise, wie er damals vielleicht am schärfsten zum Ausdruck gekommen sei, sei nicht etwas Neues gewesen. Tatsächlich hätten wir schon seit dem Kriege in einem Krisenzustand gelebt, und die Ansätze hierzu reichten in die Zeit vor dem Kriege zurück. Wir müßten uns die Tatsache ins Ge⸗ dächtnis zurückrufen, daß wir schon mit der gesamten wirtschaft⸗ lichen Entwicklung vor dem Kriege, die so glänzend erschien, eine Krisenempfindlichkeit der Weltwirtschaft und jeder einzelnen Volkswirtschaft bekommen hätten, die uns erst in Zeiten wie den heutigen sinnfällig zum Bewußtsein gebracht werde.
Für die einzelne Volkswirtschaft komme hinzu, daß sich das Gesetz der steigernden Staatsausgaben während des Krieges und nachher zu einer ungeahnten Wirklichkeit entwickelt habe. In⸗ folgedessen habe wie in allen anderen Ländern so auch bei uns der Staat im Wege der Besteuerung immer mehr an alle Vor⸗ gänge der Wirtschaft sich anhängen müssen, um die notwendigen Einnahmen für die Staatsausgaben zu erzielen. Als Folge davon hätten wir dann die Abhängigkeit der öffentlichen Finanzen von jedem Wechsel der Wirtschaft und so schließlich mit dem Zusammenbruch der Wirtschaft den der öffentlichen Finanzen erlebt. Auch die seit 1931 befolgte Deflationspolitik habe die Krise nicht beseitigen können. Erst im Frühjahr 1933, als mit der Machtübernahme durch Adolf Hitler die Voraus⸗ setzungen für das Vertrauen in eine starke, bleibende und auf lange Sicht disponierende Regierung gegeben gewesen seien, habe der Staat sein einziges Aktivum, den Kredit, in die Bresche werfen und eine aktive Konjunkturpolitik führen können. Natur⸗ gemäß könne diese nicht am laufenden Bande fortgesetzt werden, sondern sie habe ihre Grenze in der Tragfähigkeit des Etats für den Schuldendienst der aufgenommenen Kredite und in der Leistungsfähigkeit des Kapitalmarktes für die Fundierung der kurzfristigen Kredite. Die normalen Ausgaben müßten daher wieder auf den laufenden Etat übernommen werden, und man müsse unter allen Umständen jetzt zu einem ausgeglichenen Haus⸗ halt kommen. Auf der anderen Seite müsse der Kapitalmarkt für manchen volkswirtschaftlichen und privatwirtschaftlichen Be⸗ darf ausfallen, bis die letzten großen Aufgaben durchgeführt seien. Die hierdurch aufgestaute Reserve würde uns später sehr zugute kommen.
Für die Zukunft sei außerdem noch folgendes zu sagen: Wir hätten den großen Erfolg erreicht, daß wir wieder eine gesunde Landwirtschaft hätten. Es sei dem Nationalsozialismus gelungen, den bisher immer wiederkehrenden Streit zwischen Industrie und Landwirtschaft, insbesondere bei Handelsverträgen u. dgl., aus⸗ zuschalten und die Landwirtschaft in die Lage zu versetzen, in steigendem Maße zur Belebung der Gesamtwirtschaft beizutragen. Auch auf dem Gebiete der Konsumgüterindustrie, die im Ver⸗ gleich zur Investitionsgüterindustrie zurückgeblieben sei, beständen vielleicht noch Möglichkeiten in der Weiterentwicklung der bereits begonnenen Verbrauchslenkung. Was schließlich den Außen⸗ handel betreffe, so würden zwar die Verhältnisse sicher nicht sobald leichter werden. der Rohstoffrage im Ausland mehr Verständnis für deutsche Gegebenheiten und Notwendigkeiten fänden, und daß der Grund⸗ satz, daß ein Industrieland Rohstoffe brauche, auch für Deutsch⸗ land anerkannt werde.
Immerhin sei zu hoffen, daß wir in
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Reichsaußenminifter von Neurath über die deutsch⸗ polnischen Handelsbeziehungen.
Zur Eröffnung der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse hat die Schriftleitung der „Leipziger Tageszeitung“ unter dem Leitwort „Das Schaufenster der Welt“ eine Sondernummer erscheinen lassen. Der Reichsminister des Auswärtigen, Frei⸗ herr v. Neurath, hat in einem Geleitwort zu dieser Sonder⸗ nummer auf die traditionelle Bedeutung der Leipziger Messe für die deutsche Wirtschaf hingewiesen und, nach einem allgemeinen Rückblick auf das versto sene sowie einem Ausblick auf das gegen⸗ wärtige Außenhandelsjahr der deutschen Wirtschaft aus diesem Anlaß noch die Erfüllung einer besonderen Aufgabe dringend ans Herz gelegt. Ueber diege Aufgabe hat der Reichsminister des Auswärtigen folgendes ausgeführt:
M„Ich stelle der deutschen Wirtschaft und insbesondere der Leipziger Messe mit ihren alten Handelsbeziehungen nach dem Osten für das 25 1936 eine ganz besondere Aufgabe: Die Ent⸗ wicklung der deutschen Ausfuhr nach Polen und parallel damit der deutschen Einfuhr aus Polen. Die beiden Regierungen haben mit dem Wirtschaftsvertrag von 1935 die rechtliche und handels⸗ polttische Grundlage für einen neuen Aufschwung des deutsch⸗ polnischen Warenaustausches geschaffen. Es ist jetzt Sache der privaten Wirtschaft, die von den Regierungen geschaffenen Möglichkeiten auszunutzen und die politische Annäherung zwischen den beiden Staaten durch die Verflechtung der beiden Wirtschaften zu ergänzen. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben. Die beiden benachbarten Länder sind nach ihren natürlichen Bedin⸗ gungen und nach ihrer Erzeugung dafür geschaffen, sich zum beiderseitigen Nutzen zu ergänzen. Gleichwohl haben die ersten Monate nach Abschluß des Handelsvertrages nicht voll befriedigt. Die Lage in Deutschland hätte es erlaubt, mehr polnische land⸗ wirtschaftliche Erzeugnisse abzunehmen, als es tatsächlich geschehen ist. Allein die Tatsache, daß Deutschland nicht genug nach Polen ausgeführt hat und daß deshalb nicht genug Zahlungsmöglich⸗ keiten für die polnische Einfuhr nach Deutschland zur Verfügung standen, hat die beiden Regierungen gezwungen, das vereinbarte Programm für die Abnahme polnischer Erzeugnisse vorübergehend zu beschränken. Der Grund war nicht, daß die Regierung und die Wirtschaft in Polen die deutschen Waren nicht haben wollen. Bei den Verhandlungen zwischen den Regierungsausschüssen im Januar 1936 hat die polnische Regierung in dem gemeinsamen einer Steigerung der polnischen Ausfuhr führen werden.“
„Eine ungenügende Entwicklung der deutschen Ausfuhr nach Polen muß unbedingt zu einer Drosselung der polnischen Ausfuhr nach Deutschland führen. . . . Um für die Zukunft eine weitere starke Einschränkung der polnischen Ausfuhr nach Deutschland zu vermeiden und der reibungslosen Abwicklung des beiderseitigen Warenverkehrs den Weg zu bereiten, haben sich die beiden Regierungsausschüsse über Maßnahmen verständigt, die zu einer Steigerung der deutschen Ausfuhr und damit zwangsläufig zu einer Steigerung der polnischen Ausfuhr führen werden.“
Polen will also deutsche Waren haben. Es ist mir eine Genugtuung, auf diese positive Einstellung der polnischen Regierung hier in der Oeffentlichkeit noch einmal hinzuweisen. Gewisse anfängliche Schwierigkeiten des Uebergangs sind durch verständnisvolle Vereinbarungen ausgeräumt worden. Wenn trotzdem die von Polen gebotenen Möglichkeiten für die deutsche Ausfuhr nicht ausgenutzt worden sind, so liegt das in der Haupt⸗ sache auf der deutschen Seite. Ich stelle das ohne Vorwurf für die deutsche Wirtschaft fest. Ich verstehe es, daß es nach einer zehnjährigen Unterbrechung nicht möglich ist, die alten Handels⸗ beziehungen von heute auf morgen wieder herzustellen. Es ist aber jetzt Aufgabe der deutschen Wirtschaft, die Ausfuhr na Polen und parallel damit die Einfuhr aus Polen zu steigern. Die Leipziger Messe kann dabei besonders gute Dienste leisten. Glücklicherweise konnten für den Monat März die zwischen den Regierungen vereinbarten Beschränkungen des Programms schon etwas gelockert werden. Unser Ziel muß sein, in den Monaten März und April die Ausfuhr nach Polen so zu entwickeln, daß das für 1936 vereinbarte Programm uneingeschränkt durchgeführt werden kann. Das Programm für 1936 soll nur ein Anfang sein. Es soll nur die Grundlage schaffen, um das Programm in späteren Jahren noch weiter auszubauen.“
WwWirtschaft des Auslandes.
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Weiterer Goldzufluß.
1 Zürich, 2. März. Nach dem Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 29. Februar 1936 erfuhr der Goldbestand eine weitere Steigerung um 20,51 Mill. ssn auf 1445,18 Mill. sfr. Die Erhöhung um 56 Mill. ffr. in den letzten drei Wochen rührt von den von Frankreich schon überwiesenen Mitteln für die Fee1gh. lung der im März fälligen Anleihe der französischen Bahngesell⸗ schaften her. Die Golddevisen erhöhten sich nur mäßig von 10,96 auf 11,04 Mill. ffr. Das Inlandsportefeuille wird um 25,67 Mill. ffr. höher ausgewiesen als in der Vorwoche. Der esamte Wechselbestand stieg von 138,54 auf 164,21 Mill. sfr. Die Wechsel der Darlehnskasse blieben mit 76,23 Mill. ffr⸗ unverändert. Die Lombardvorschüsse wuchsen nur um 2,41 Mill. ffr. auf 69,42 Mill. sfr. an. Der Notenumlauf nahm entsprechend den Bedürf⸗ nissen zum Monatsultimo um 60,11 Mill. auf 1273,86 Mill. ffr. zu. Er liegt damit noch um 55 Millionen niedriger als am Schluß des Vormonats. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten sanken um 9,89 Millionen auf 465,61 Millionen Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten waren am 29. Februar mit 83,72 (84,99) % 9 Gold und Golddevisen gedeckt. 8 8
Weiter steigende Arbeitslosenziffern in Holland.
Amsterdam, 2. März. Wie das Niederländische Zentralbüro für Statistik mitteilt, betrug die Zahl der Arbeitsuchenden, die im Januar bei den Arbeitsvermittlungsstellen eingeschrieben waren, 475 888 (im Dezember 1935 471 924, im Januar 1935 432 392). Es muß darauf hingewiesen werden, daß sich nicht alle Arbeits⸗ losen bei den Arbeitsvermittlungsstellen melden. Die oben wieder⸗ egebenen Zahlen geben daher kein erschöpfendes Bild von dem Stand der Arbeits sigkeit Hollands. Bemerkenswert ist, daß, ge⸗ messen an den durch das Zentralbüro für Statistik veröffentlichten Zahlen, die Arbeitslosigkeit im Januar 1936 im Vergleich zum V rjahr um rd. 10 % zugenommen hat. 1.
Abschluß der „Wirtschaftlichen Beratung in Warschau.
Warschau, 2. März. In Warschau wurden heute die Arbeiten der Wirtschaftlichen Beratung“, zu der die Regierung die leitenden Perfönlichkeiten der polnischen Wirtschaft zea hneen hat, mit einer Vollsitzung abgeschlossen. Nach einer Ansprache des Mi⸗ nisterpräsidenten Koscialkowski erstatteten die Vorsitzenden der
rend der Beratungen eingesetzten Ausschüsse Bericht über deren
2.
Tätigkeit und über die in den Slen gefaßten Entschließungen.
Die Entschließungen der Vertreter des Wirtschaftslebens werden bei den wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Regierung in der nächsten Zeit eine wichtige Rolle spielen. Als Wichtigstes ist hervor⸗ zuheben, daß sich aus der großen Fülle der Entschließungen, die zu allen Fragen der Wirtschaft Stellung nehmen, als einheitlicher Grundgedanke die Notwendigkeit von Erleichterungen für die Privatwirtschaft als dringendster Schritt zur Belebung des ge⸗ samten Wirtschaftslebens heraushebt. In Wirtschaftskreisen er⸗ wartet man, daß aus der jetzigen Beratung sich eine ständige Füh⸗ lungnahme zwischen den Vertretern der Wirtschaft und der Regie⸗ rung entwickeln werde. In Regierungskreisen werden die Ergeb nisse der Wirtschaftsberatung als durchaus positiv gewertet.
Gewaltige Zunahme der amerikanischen
Arbeitslosigkeit.
„Washington, 2. März. Der amerikanische Gewerkschaftsverband veröffentlicht eine Aufstellung über die Arbeitsmarktlage in den Vereinigten Staaten, derzufolge die Zahl der Arbeitslosen im Januar 1936 auf 12 626 000 geschätzt wird. Gegen den Vormonat ergibt dies eine Zunahme um 1 229 000 Arbeitslose. Diese Zahl stellt die größte Zunahme der Arbeitslosigkeit in den Vereinigten Staaten im Monat Januar während der letzten fünf Jahre dar.
Deutsche Beteiligung an den Internationalen Messen in Mailand und Posen 1936.
Der Ausstellungs⸗ und Messeausschuß der Deutschen Wirt⸗ schaft wird auf einer Reihe von ausländischen Messen, darunter in Mailand vom 12. bis 27. April 1936 und in Posen vom 26. April bis 3. Mai 1936, Auskunftsstellen der deutschen Wirtschaft ein⸗ richten. Diese Auskunftsstellen sind in die amtliche deutsche Ab⸗ teilung der betreffenden ausländischen Messe eingegliedert und finden dadurch starke Beachtung. Sie dienen der Beratung fremd⸗ ländischer Interessenten für deutsche Bezugsquellen, der Vermitt⸗ lung von Vertretungen, und sie geben Auskünfte in Zoll⸗ und De⸗ visenfragen usw. Jede deutsche Firma, die an der Ausfuhr nach diesen Ländern interessiert ist, kann sich. auch wenn sie auf der be⸗ treffenden Messe nicht selbst Aussteller ist, an der Auskunftsstelle mit ihrem Katalog⸗ oder Prospektmaterial gegen mäßige Gebühr beteiligen. Für die Einreichung von Beteiligungsanträgen und für die Einsendung der Kataloge usw., die an den Ausstellungs⸗ und Messeausschuß der Deutschen Wirtschaft, Berlin W 35, Tirpitz⸗ ufer 56, Tel. B 1 8321, zu richten sind, ist am 15. März 1936 für und am 9. April 1936 für Posen letzter Einsendungs⸗ ermin.
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Berliner Börse am 3. März. Unlustig — zum Schluß schwächer.
Das Geschäft an der heutigen Berliner Börse war noch ge⸗ ringer als an den Vortagen. Das Wiederaufrollen der Frage einer evt. Erdölsperre gegenüber Italien hat sich bei Zurück⸗ haltung sowohl bei Publikum als auch bei der Kulisse gegeben so daß selbst das Geschäft in Spezialpapieren heute nur geringen Umfang hat. Die Tendenz war anfänglich als recht lustlos zu be⸗ zeichnen, und in der Mehrzahl der Papiere erfolgten geringfügige Rückgänge. Die Stimmung änderte sich auch keineswegs im Ver⸗ lauf, und die Tendenz war zum Schluß des Verkehrs als durch⸗ weg schwächer zu bezeichnen.
Am Montanmarkt hielten sich allerdings die Rückgänge in engsten Grenzen. Den größten Verlust hatten Rheinstahl (— ) aufzuweisen. Etwas Interesse bestand weiterhin für Schlesische Zink (+† ¼). Unter den Braunkohlenwerten kam etwas Ware in Bubiag heraus (— 1 ¼). Sonst lagen die übrigen Braunkohlen⸗ papiere ebenso wie Kali und chemische Werte fast unverändert, Als uneinheitlich war die Kursgestaltung am Elektromarkt zu be⸗ zeichnen. Kleines Angebot bemerkte man in Felten, etwas größeres in A. E. G., dagegen gewannen Siemens, unter Berück⸗ sichtigung des Dividendenabschlages, 1 % und Rheinische Elektri⸗ zität trotz nur geringen Umsatzes, auf Grund vorhandenen Materialmangels 2¼ %. Unter den Spezialpapieren litten Deutsche Linoleum unter kleinen Gewinnmitnahmen (— 1 ¼,, ebenso Junghans (— 1) und Holzmann (— 1 ¼). Je 1 %O ver⸗ loren ebenfalls Dortmunder Union und Zellstoff Waldhof.
Am Kassamarkt ergaben sich nur geringfügige Kursverände⸗ rungen. Großbankaktien lagen meist unverändert. Unter den un⸗ notierten Werten bemerkte man neue Kauflust für Burbach (+ 1 ¼). In Renten war das Geschäft weiterhin recht still. Tages⸗ geld stellte sich nach nunmehriger Erledigung des Ultimo ½¼ C niedriger und betrug 3 ⅛% bis 3 % . Am internationalen Devisen⸗ markt lagen die Kurse meist unverändert. In Berlin notierten Dollar und Pfund wie am Vortage 2,46 bzw. 12,28 RM.
Die Altersgliederung der Arbeitslosen am 31. Oktober 1935.
Für den Stichtag vom 31. Oktober 1935 wurde von der Reichsanstalt eine Erhebung über die Arbeitslosigkeit durchgeführt, die im wesentlichen, wie die vorhergehenden Erhebungen vom 16. Juni 1933 und 15. Juni 1934, Bgranf gerichtet war, die Arbeitslosen einschließlich der in der Berufsberatung betreuten arbeitslosen Lehrstellensuchenden bezirklich und in der Verteilung auf die Berufsgruppen nach ihrer Altersgliederung festzustellen.
Die Erhebungsergebnisse im Reichsgebiet und in den Landes⸗ arbeitsamtsbezirken sind von der Reichsanstalt in einem Sonder⸗ druck mit Begleittext zusammengestellt worden. Sie lassen infolge einer entsprechenden Aufteilung Vergleiche mit den gleichartig gegliederten 1“ der vorhergegangenen Zählun⸗ 1 aufschlußreiche Erkenntnisse über die hfeteazctung des Arbeitseinsatzes und die Veränderung der Altersstruktur der Arbeitslosigkeit.
Die Zahlenübersichten lassen auch erkennen, daß es auf Grund der Anordnung über die Verteilung von Arbeitskräften vom 28. August 1934 möglich gewesen ist, die altersmäßige Gliederun der Gefolgschaften im Interesse der älteren Arbeitslosen mehr Fsas staatspolitischen Gesichtspunkten umzugestalten. Allerdings bleibt auf diesem Gebiet, vor allem zur Entlastung der älteren An⸗ gestellten über 40 Jahre, noch manches fu tun, da bisher die Gruppe der 25⸗ bis 40⸗jährigen arbeitslosen Angestellten den größten Vorteil von dieser gesetzlichen Regelung gehabt hat. Immer wieder muß daher dem Wunsche Ausdruck gegeben werden daß sich die Wirtschaft auch der älteren Arbeitslosen, vornehmlich der Angestellten, annimmt und ihnen die Möglichkeit gibt, für sich und ihre Familie den Lebensunterhalt selbst zu erarbeiten. Nicht der privatwirtschaftliche Vorteil, sondern die sinatspolitische Notwendigkeit einer solchen Hilfe müssen für diese Frage be⸗ stimmend sein. 8 1““
„
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devifen.
Danzig, 2. März. (D. N. B.) Alles in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. — Schecks: London —,— G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B. Telegraphische: London 26,10 G., 26,20 B., Paris 34,33 G., 35,07 B., New York 5,2245 G., 5,2455 B., Berlin 213,03 G., 213,87 B.
Wien, 2. März. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 364,89, Berlin 215,51, Brüssel 90,39, Budapest — Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 118,05, London 26,51, Madrid 70,64, Mailand 42,27, New York 529,71, Oslo 132,89, Paris 35,52, Prxag 22,06, Sofia —,—, Stockholm 136,39, Warschau 101,34, Zürich 175,50. — Briefl. Zahlung oder Scheck New York 524,94.
Prag, 2. März. (D. N. B.) Amsterdam 16,40, Berlin 970,00, Zürich 788,87, Oslo 601,00, Kopenhagen 532,50, London
119,25, Madrid 331,00, Mailand 192,50, New York 23,91, Paris
159,50, Stockholm 615,00, Wien 569,90, Polnische Noten 459,00, Belgrad 55,5116, Danzig 457,00, Warschau 456,12 ½.
Budapest, 2. März. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85.
London, 3. März. (D. N. B.) New York 499 ⁄28, Paris 74,71, Amsterdam 726,25, Brüssel 29,27 ½, Italien 62,25, Bexlin 12,27 ½, Schweiz 15,10 ¼, Spanien 36,06, Lissabon 110,15, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,25 B., Istanbul 616,00 B., Warschau 26,18, Buenos Aires in 8 15,00 B., Rio de Janeiro 412,00 B.
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage . „Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzzch in Berlin⸗Lichtenberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sechs Beilagen
(keinschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen)
7 % Bremen 1593 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 —, —, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—,
Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —,—, 7 % Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗ damsche Bank 113,25, Deutsche Reichsbank —,—, 2 Gulden⸗Obl. (500 Stück) 100 ⁄16, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink g,5 888 1 8 % Cont. Caoutsch. 8 100, 2 bl 8 4 1950 42,50, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 38,50, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 1
S 1949 23,00, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 7 % Mitteld.
8 Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 19 ⅛S, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —.,—,
winnber. Obl. 2930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben
Kammzüge erwies sich heute als fest, Die
verlesen 40,00 bis 44,50 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis große, käferfrei 53,00 bis 70,00 ℳ, Speiseerbsen, Konsum, gelbe
627,00 ℳ, do. III, Fm. 56,80 bis 58,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗
age
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußisch
Nr. 53
Sortsetzung des Handelsteils. ]
Paris, 2. März. (D. N. B.) [Schlußkurfe, amtlich.) Deutsch⸗ land —,—. London 74,70, New York 14,96 ¼, Belgien 255 %, Spanien 207,25, Italien 120,60, Schweiz 494 ⅛, Kopenhagen —,—, Holland 1029,00, Oslo 374,50, Stockholm 386,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Paris, 2. März. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 14,96 ½, England 74,71, Belgien 255,25, Holland 1028,75, Jialien —,—, Schweiz 494 ⅞, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad
—,—.
7
Amsterdam, 2. März. (D. N. B.) (Amtlich.] Berlin 59,18, London 7,26 ½, New York 145,50, Paris 9,72 ¼, Brüssel 24,81, Schweiz 48,10 ½, Italien —,—, Madrid 20,20, Oslo 36.,50, Kopenhagen 32,42 ½, Stockholm 37,45. Wien —,—, Budapest —,—, Prag 611,00.
Zürich, 3. März. (D. N. B.) 111,40 Uhr.] Paris 20,20 ½, London 15,10, New York 302 ⅜, Brüssel 51,57 ½, Mailand 24,25, Madrid 41,87 ½, Berlin 122,95, Wien (Noten) 56,90, Istanbul 245,00.
Kopenhagen, 2. März. (D. N. B.) London 22,40, New York 450,00, Berlin 182,65, Paris 30,10, Antwerpen 76,65, Zürich 148,60, Rom 37,15 nom., Amsterdam 309,05, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,00, Wien —,—, Warschau 86,15.
Stockholm, 2. März.
(D. N. B.) London 19,40, Berlin 158,50, Paris 26,05, Brüssel 67,00, Schweiz. Plätze 129,00, Amsterdam 267,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 389,00, Helsingfors 8,60, Rom 32,50, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 74,50.
Oslo, 2. März. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,25, Paris 26,85, New York 401,00, Amsterdam 275,25, Zürich 133,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,75, Stockholm 102,85, Kopen⸗ hagen 89,25, Rom 33,30, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 77,25.
rompt arren
London, 2. März. (D. N. B.) Silber Barren 19,50, Silber fein prompt 21 ⁄16, Silber auf Lieferung 19 ⅜G, Silber auf Lieferung fein 20 1, Gold 141/1 ½⅛.
8 Wertpapiere. 8
Frankfurt a. M., 2. März. (D. N. B.) 5 % Mexik. äußere Gold —,—, 4 ½ % Irregation 7 ⅛, 5 % Tamaul. S. 1 abg. 5,25. 5 % Tehuantepec abg. 6 ⅞, Aschaffenburger Buntpapier 44,00, Buderus 95,50, Cement Heidelberg 130,00, Dtsch. Gold u. Silber 211,50, Dtsch. Linoleum 162,00 Eßlinger Masch. 91,25, Felten u. Guill. 114,00, Ph. Holzmann 97,50, Gebr. Junghans 86,50, Lahmeyer —,—, Mainkraftwerke 90,50, Rütgerswerke 120,25, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Zellstoff Wald⸗ hof —,—.
Hamburg, 2. März. (D. N. B.) (Schlußkurse.] Dresdner Bank 93,00, Vereinsbank 109,50, Lübeck⸗Büchen 70,75, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 16,25, Hamburg⸗Südamer. 27,50 B., Nordd. Lloyd 19,00, Alsen Zement 144.00 G., Dynamit Nobel 79 ⅜, Guano „—, Harburger Gummi 135,50, Holsten⸗Brauerei 99 %, Neu Guinea 160,00 G., Otavi 18,25.
Wien, 2. März. (D. N. B.) Amtlich. [In Schillingen.] 5 % Konversionsanleihe 1934/59 99,85, 3 % Staatseisenb. Ges. Prior. 1— X 73,25, Donau⸗Save⸗Adria Obl. 60,60, Türkenlose —,—, Oesterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 27,00, Dynamit Nobel 745,00, Scheidemandel A.⸗G. —,—, A. E. G. Union 1,90, Brown⸗Boveri⸗ Werke 37,00, Siemens⸗Schuckert 133,50, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 18,55, Felten u. Guilleaume —,—, Krupp A.⸗G., Berndorf 123,00, Prager Eisen —,—, Rrma⸗Murany —,—, Skoda⸗ werke —,—, Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 178,00, Leykam Josefs⸗ thal —,—, Steyrermühl 94,50.
Amsterdam, 2. März. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 191⁄16, 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) —,— G., —,— B, 6 ½˖ % Bayerische Staats⸗Obl. 1945 —,—,
7 % Deutsche Rentenbank 88 8 0 sche Hyp.⸗ In. Pfdbr. 1953 —,—, eut eree Pr. Zentr⸗Bod.⸗Krd.
5 % Arbed
7 % R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 —,—, 8 . Dtsch. Kalisynd. Obl.
6 % Harp. Bergb.⸗Obl.
Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗
7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 20,50, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗
Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —.,—, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 28,00, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 44,00, Deutsche
7
Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.
9
8 EEWEEEEöEö’ Berichte von auswärtigen Warenmärkten. „ 2. Mä D. N. B.) Die Stimmung für 1“ 3 ist aber trotzdem noch weiterhin nach oben gerichtet. Einige Firmen ver⸗ langten für 64 er Kettengarne 34 d. Feine Kreuzzuchten konnten vorteilhaft abgesetzt werden. Vorbereitete geringe Sorten lagen fest. Garne konnten sich gut behaupten.
Manchester, 2. März. (D. N. B.) Ergänzung zum Bericht vom 28. Februar: Printers Cloth 21/6 sh per Stück.
Berlin, 2. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32,00 bis 33,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ 49,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53,00 ℳ, Linsen, 50,00 bis 52,00 ℳ, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 52,00 bis 55,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 65,30 bis
zwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗Reis, unglasiert —.,— bis
Berlin, Dienstag, den 3.
März
graupen, Kälberzähne 34,00 bis 35,00 ℳ, bis 35,00 ℳ, Haferflocken 39,00 bis 40,00 ℳ, sottene 43,00 bis 44,00 ℳ, Roggenmehl, 25,50 ℳ, mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 ℳ,
Zucker, tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken Röstgerste, glasiert, in bis amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ,
entölt —,— bis —,— ℳ, Kakao,
handgew., ¼ Kisten 190,00 bis 200,00 ℳ,
bis —,— ℳ, in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, 284,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter 1 278,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 278,00 bis
bis —,— ℳ, Allgäuer Stangen 20 %
echter Emmentaler (vollfett) 196,00 Romatour 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ.
Volksreis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 ℳ, Gersten⸗ Gerstengrütze 34,00
Type 997 24,55 bis Weizenmehl Type 790 31,20 bis 33,00 ℳ, Weizen⸗ Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 33,15 bis 34,15 ℳ, Melis 68,10 bis 69,10 ℳ (Aufschläge 32,50 bis 33,00 ℳ, lastert, in Säcken 37,00 bis 38,00 ℳ, Malzkaffee, äcken 44,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior Extra Prime 304,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee,
Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark leicht entölt 172,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 292,00 bis 300,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 120,00 bis 122,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 52,00 bis 53,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 ℳ, Mandeln, süße,
handgew., † Kisten 220,00 bis 230,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg⸗ Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 180,00 bis 184,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 184,00 ℳ, Berliner Rohschmalz 198,00 bis 200,00 ℳ, Speck, inl., ger., —,— Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter feine Molkereibutter gepackt in Tonnen 276,00 bis
butter in Tonnen —,— bis —,— ℳ, Landbutter gepackt —,— 92,00 bis 100,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfekt 152,00 bis 166,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ,
bis 200,00 ℳ, (Preise in Reichsmark.)
Hafergrütze, ge⸗
nach Sorten⸗
Zentral⸗
Röstkaffee, Brasil
Mandeln,
bittere,
280,00 ℳ, Land⸗
Allgäuer
16 vom 29. Februar 1936. (In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen d
Aktiva.
ländische Goldmünzen, 1392 Reichsmark berechnet
und zwar: Goldkassenbestad.. Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗ banken..
„ Reichsschatzwechseln... „ sonstigen Wechseln und Schecks „ deutschen Scheidemünzen..
„ Noten anderer Bͤanken..
3. a) „ b) „
Lombardforderungen..
wechsel,. RM 272 000) „ deckungsfähigen Wertpapieren..
9. „ sonstigen Aktiven .
Passiva.
1. Grundkapital
2. Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonddͤöosdoo
zahlung
“ 6. Sonstige Passiva
Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Wechseln RMN —,—.
Von den Abrechnungsstellen wurden rechnet St. 3 450 000 RM 4577 000 000.
St. 4 240 000 RM 56 480 000 000.
lage der Bank in
Millionen auf ,3 Mill. RM
314,8 Mikl. RM abgenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbanksche
Reichsmark erhöht. 112,2 Mill. auf ,02 1— bank an Rentenbankscheinen haben sich auf jenigen an Scheidemünzen unter ““ Reichsmark neu ausgeprägter und 2,2 Mill.
—,— ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Deutscher
mit 652,5 Mill.
Wochenübersicht der Reichsban
1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ das Pfund fein zu
RM 51 411 000
11 5 20 264 000 2. Bestand an deckungsfähigen Devisen...
(darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗
„ sonstigen Wertpapieren. .
b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗
c) sonftige Nüalagen. . 3. Betrag der umlaufenden Noten. 4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiien.. 5. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlich⸗
90 2 2³ 9. 2 9 20 2 2 2. 2 2
Die Giroumsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe
Erläuterungen: Nach dem 5. 8 e vom * 2 1936 hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte An⸗
en 1 - Wechseln fcns S . Fam baree und Wert⸗ apieren um 572,4 Mill. auf 4804,7 Mill. RM erhöht. mrse haben die Bestände an Handelswechseln und schecks um 503,9 Mill. auf 4025,7 Mill. RM, an Lombardforderungen um 27,9 Mill. auf 72,4 Mill. RM, an Reichsschatzwechseln um 41,3
boe
deckungsfähigen Wertpapieren dagegen um 0,5 Mill hlüciges an sonstigen Wertpapieren um 0,2 Mill. RM auf
437,7 Mill. RM in den Verkehr abgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 420,2 Mill. auf 4176,7
derjenige an Rentenbankscheinen um 17,5 Mill. auf Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 1534,0 Mill. RM zu. Die Bestände der Reichs⸗
ener auf 153,4 Mill. RM ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen 821 RM eine Zunahme um 10,1 Mill. RM.
ie Vorwoche):
“
. 71 675 000 1 935 000)
5 419 000 (+ 47 000) 43 290 000 (+ 41 250 000) 4 025 667 000 (+ 503 863 000) 153 373 000 (— 107 409 000) 1 140 000 (— 3 240 000) 72 392 000 (+ 27 908 000)
348 468 000 (— 492 000)
314 844 000 (s— 169 000) . 708 861 000 (— 9 570 000)
150 000 000 (unverändert)
. 71 265 000 (unverändert)
40 261 000 (unverändert)
359 658 000 (unverändert)
4 176 670 000
(+ 420 208 000)
652 490 000
(+ 10 119 000)
11 292 785 000 (+ 19 926 000)
Inlande zahlbaren
im Februar abge⸗
Im ein⸗
diejenigen an
Mill. auf 348,5
inen zusammen sind ill. RM, 399,1 Mill.
9,8 Mill. RM, die⸗ gung von 7,0 Mill. RM wieder einge⸗
Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen sind durch. Abgaben für Zwecke der Volksernährung um rund 1,9 Mill. RMN auf 77,1 Mill. RM zurückgegangen. Im einzelnen stellen * Goldbestände bei einer Abnahme um rund 1,9 Mill. RM a 71,7 Mill. RM, die Bestände an deckungsfähigen Devisen
U
*
Zunahme um 47 000 RM auf 5,4 Mill. RN.
Wagengestellung für Kohle, Kots und Briketts im stem 2. März 1936: Gestellt 22 579 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Eleksen gseradens stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 3. März auf 51,25 ℳ (am 2. März auf 51,25 ℳ) für
2. März Geld Brief
12,565 12,595 0,678 0,682 41,92 42,00
0,140 0,142
3,047 3,053
2,460 2,464 54,77 54,87 46,80 46,90 12,265 12,295
67,93 68,07 5,405 5,415 16,415 16,455 2,353 2,357 168,86 169,20 12,39 12,41 55,01 55,13
19,76 19,80 0,713 0,715
5,654 5,666 80,92 81,08
41,90 41,98 61,64 61,76 48,95 49,05 46,80 46,90 11,13 1145 2,488 2492 63,24 63,36 81,22 81,38 34,02 34,08 10,295 10,315 1,982 1,986 1,159 1,161
2,458 2,462
3. März Geld Brief
12,565 12,595 0,678 2882 41,92 42,00
0,140 0,142
3,047 3,053
2,460 2,464 54,77 54,87 46,80 46,90 12,265 12,295
67,93 68,07 5,405 5,415 16,415 16,455 2,353 2,357 168,86 169,20 12,39 12,41 55,01 55,13
19,76 19,80 0,714 0,716
5,6554 5,666 80,92 81,08
41,90 41,98 61,64 61,76 48,95 49,05 46,80 46,90 11,13 11,15
2488 2,492 63,24 63,36 81,24 81,40 34,02 34,08 10,295 10,315
1,982 1,986
1,159 1,161
2,458 2,462
Aegypten (Alexandrien und Kairo.. Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Janeiro) .. Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemarf (Kopenhg.) Danzig (Banzig).. England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran).. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Jugoslawien (Bel⸗ G grad und Zagreb). 100 Dinar Lettland (Riga) 100 Latts Litauen (Kowno/Kau⸗
nas) 100 Litas Norwegen (Oslo) 100 Kronen Oesterreich (Wien) 100 Schilling Polen (Warschau, 3
Kattowitz, Posen). 100 Zloty “ (Lissabon). 100 Escudo
100 Lei 100 Kronen
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.
100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
umänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich,
Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) . Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
100 Franken
100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar
2. März Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,41 2,43 2141 243 0,65 0/,67 41,76 41,92 0,116 0,136
2,402 2,422 54,51 54,73 46,76 46,94 1223 12,27 12,23 12,27
5,34 5,38 16,365 16,425 168,44 169,12
3. März Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,1 2,43 2,41 2,43 0,65 0,67 41,76 41,92 0,116 0,136
2,402 27 54,51 54,73 46,76 46,94 1223 12,27 12,23 12,27 5,344 5,38 100 Frs. 16,365 16,425 100 Gulden 168,44 169,12
100 Lire 100 Lire — — 5,64 5,68
100 Dinar
100 Latts — — 41,66 41,82 61,43 61,67
Sovereigs. 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000 — 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische... Belgische.. Brasilianische.. Bulgarische.. Canadische.. Dãänische. Hanzbihett⸗ .. Englische: großeü.. 1 E u. darunter Estnische linnische . ranzösische. olländische.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslawische.. Lettländische.. Litauische.. Norwegische.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Feace. 100 Zloty umänische: ei und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei. . 100 Lei Schwedischhe .100 Kronen Schweizer: große . 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanischhe 100 Peseten Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 1 türk. Pfund
Ungarische 100 Pengö
1 Pap.⸗Peso 100 Belga
1 Milreis
. 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M.
5,68
41,82 61,67
5,64 100 Litas 41,66 100 Kronen
100 Schilling 100 Schilling
46,76