1936 / 78 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Apr 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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Erhebliche innere Verbesserungen der Lage. Sanierungszeitpunkt noch nicht getommen.

Die o. H.⸗V. der Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft (AEG) stand auch in diesem Jahre wieder im Zeichen einer angeregten Aussprache über die Lage des Unternehmens und die Frage eines Kapitalschnitts. Von Aktionärsseite wurde ausgeführt, daß der ausgewiesene Rohertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe mit 138,85 Mill. RM nur etwas mehr als 50 % des Umsatzes von 273 Mill. RM ausmache, während, wie der Aktionär als Vergleich anführte, bei den Siemens⸗ Schuckertwerken der Rohertrag mit 229 Mill RM einen Umsatz von 340 Mill. RM Eö“ Aus diesem Vergleich folgerte der Redner, daß die AEG hier durch andere Verbuchung eine stille Reserve geschaffen habe, die etwa 17 % des Umsatzes aus⸗ machen dürfte. Hiermit sei eine Zusammenlegung des Kapitals in schärferer Form, wie es verschiedentlich erörtert wurde, wohl nicht in Einklang zu bringen. Ein zweiter Aktionär unterstrich die erfolgreiche Arbeit der Verwaltung und wies an Hand der Bilanzzahlen der letzten Jahre nach, daß der Gesellschaft eine erhebliche Schuldentilgung gelungen ist. So seien die unter die Stillhaltung fallenden Verbindlichkeiten gegenüber Banken stark zurückgegangen, während die sonstigen Bankschulden zugenommen hätten. Hier sei also eine Umlagerung eingetreten, bei der sich erhebliche Währungsgewinne ergeben haben dürften. Auch die Dollar⸗Anleihen, die in der Bilanz für 1934/35 nur noch mit 53,22 Mill. RM zu Buch ständen, hätten in den letzten Jahren stark vermindert werden können. Die Schulden hätten seit 1932 um insgesamt etwa 140 Mill. RM abgenommen, ein Zeichen dafür, daß die AEG voch nicht ganz schlecht gearbeitet habe. Die Schuldenminderung wiederum wirke sich in einer entsprechenden Senkung der Zinslast aus. Die für die Schuldentilgung ver⸗ wandten Beträge seien von der AEG verdient worden. Die vor⸗ getragenen Zahlen zeigten also, daß sich die AEG innerlich saniere und daß eine offizielle Sanierung vielleicht nicht mehr erforderlich erscheine. Der Redner verwies weiter auf den im Geschäfts⸗ bericht dargelegten höheren Auftragsbestand und auf die gekenn⸗ zeichnete bessere Beschäftigung der Abteilungen. Ein dritter Aktionär wies darauf hin, daß der im Gesamtumsatz enthaltene Auslandsumsatz von 57 Mill. RM bezüglich der im einzelnen erzielten gedrückten Preise nicht den Erwartungen entsprochen habe. Diese Tatsache müsse bei den errechneten stillen Reserven von 17 % berücksichtigt werden. Nehme man einen Satz von 10 % an, so entspreche dies einem Betrag von 27 Mill. RM. Bei einer Zusammenlegung des Kapitals im Verhältnis 5:4 ergäbe sich ein Buchgewinn von 36 Mill. RM, so daß also bei diesem Ver⸗ hältnis bereits der ausgewiesen? Verlust von etwas über 57 Mill. RM vollauf getilgt wäre.

Im Anschluß hieran ergriff der Vorsitzende des Vorstandes, Geheimrat Dr. Bücher, das Wort. Er müsse sich eigentlich, so⸗ leitete er seine Ausführungen ein, für die Worte der Anerkennung bedanken. Aber er müsse doch einiges richtigstellen und den geäußerten Optimismus weit zurückdämmen. Wenn man die Bilanz der AEG. der letzten fünf Jahre vergleiche, dann sei es berechtigt, zu sagen, hier sei Außerordentliches geschehen. Dies sei aber auch notwendig gewesen. Denn, wenn die AEG. im Jahre 1931/32 nicht die Energie besessen hätte, in dem Moment, wo es dem Unternehmen am allerschlechtesten ging, den Entschluß zu fassen, mit der Schuldenrückzahlung zu beginnen und die auf dem internationalen Markt gebotenen Chancen bis zum äußersten auszunutzen, dann hätte das Unternehmen im Jahre 1932 vor dem Registerrichter erscheinen müssen, da es mehr als die Hälfte des Aktienkapitals verloren hatte. Der F 136 Mill. RM. Schulden getilgt und außerdem noch 40 Mill. RM Bilanzverlust

ausgeglichen zu haben, sei aber nicht ohne Kosten für die Firma möglzch gobwessen. Sie habs Lasfür cinen Teil ver lcunbitat unf⸗-

bringen müssen. Aber diese Maßnahme der Verwaltung sei eine glückliche gewesen, da sie dem Unternehmen die Basis wieder⸗ 8

gegeben habe, auf der es allmählich wieder zu einem Ertrag. kommen könne. Auch auf dem Gebiet der Verbesserung der Er⸗ zeugnisse und der Neuentwicklung von Instrumenten usw. habe man bewußt gearbeitet in der Auffassung, daß, wenn nicht die notwendigen Mittel bereit gestellt würden, um auf technischem Gebiet führend auftreten zu können, alle anderen Möglichkeiten ganz zwecklos gewesen wären. Im Durchschnitt der letzten Jahre seien 4 und sogar 6 bis 7 Mill. RM für Entwicklungsarbeiten ausgegeben worden, die auch abgeschrieben wurden. Wenn die AEG. heute auf dem Verkehrsgebiet Rekorde aufzuweisen habe und auch sonst hoch leistungsfähig sei, so sei dies das Ergebnis dieser Arbeit. Alles dies nebeneinander auszuführen sei eine schwere Belastung der Verwaltung gewesen. Gegenüber den Beschäftigungserörterungen sei festzustellen, daß der Auftrags⸗ eingang im Kabelwerk sich nicht verdoppelt habe, vielmehr nur eine Steigerung um 20 % zu verzeichnen sei; auch bezüglich des Auftragsbestandes sei eine Zunahme nicht in diesem Ausmaß eingetreten, er belaufe sich heute auf 15 (i. V. 10) Mill. RM. Den Vergleich mit SSW. lehnte Geheimrat Bücher ab, da er ihn nicht verantworten könne. 1

Die von der Verwaltung angegebenen Ziffern seien richtig. Die Bemühungen der Verwaltung in den letzten fünf Jahren seien darauf inausgegangen, die Bilanz so durchsichtig wie nur irgend möglich zu machen. In den Warenbeständen lägen zwar Reserven, aber weitaus nicht in dem Umfange, wie sie von dem betreffenden Aktionär angenommen seien. Sie seien mit 7—8 Mill. RM anzunehmen. Das Auslandsgeschäft sei eine unrentable Angelegenheit, die die AEG, aber um ihrer selbst willen pflegen müsse. Das Auslandsgeschäft habe früher 40 bis 50 % des Umsatzes ausgemacht, sei aber bekanntlich stark zu⸗ sammengeschrumpft. Zudem ergeben sich im Auslandsgeschäft in der gegenwärtigen Zeit starke Verluste. Man hoffe aber auf eine Besserung. Während früher der Bau von Großkraftstationen die Seele des Geschäfts gewesen sei, habe sich dann ein grundlegender Wandel hierin ergeben, und die Beschäftigung auf diesem Gebiete liege heute zwischen 50 und 60 % gegenüber der Höchstzeit. Dieses Ergebnis betrachte man heute schon als gut. Bei den Aus⸗ führungen des Geschäftsberichts sei zu berücksichtigen, daß man bei den Einzelheiten einige Abteilungen herausgegriffen habe, die gut oder sogar überbeschäftigt seien. Im hänsoh sei man durchaus nicht vollbeschäftigt. Verdient sei im verflossenen Jahr etwas worden, während vor zwei oder drei Jahren noch Betriebsverluste entstanden seien. Es seien auch innerliche Verbesserungen außer⸗ ordentlicher Art erzielt worden. Zur Frage eines Kapitalschnitts übergehend, bemerkte Dr. Bücher, daß eine Zusammenlegung gar keinen Sinn hätte, wenn nicht dem Unternehmen gleichzeitig neue Mittel zugeführt würden. Denn bei steigendem Umsatz sei auch eine erhöhte Liquidität erforderlich. Die Verwaltung bemühe si dauernd ernsthaft. Das Ausmaß eines Kapitalschnitts hänge au von den Bedingungen der evtl. neuen Geldgeber ab. Im ganzen gesehen könne man sich heute über diese Frage also noch einss. wegs äußern. Dr. Bücher betonte, er habe sich bemüht, keinen übertriebenen Optimismus aufkommen zu lassen. Der Aktionär der AEG. könne aber Vertrauen zur Verwaltung haben, die sich bemühe, in seinem Interesse das äußerste herauszuholen.

Der Abschluß wurde darauf einstimmig genehmigt. Vertreten war ein Aktienkapital von 117 354 900 RM. Die turnusmäßig ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Auf eigenen Wunsch ist aus⸗Altersrücksichten Kommerzienrat Dr. Paul Mamroth, Berlin, ausgeschieden. Verstorben ist Geh. Kommerzienrat ilhelm von Oswald, Düsseldorf.

Dem Aufsichtsrat neu hinzugewählt wurde Staatsfinanzrat a. D. MWoltzion, Mitinheber ver Berlinger TPundels⸗C esellschaft. *69

dem Vorstand ist Dr. Simon Roos nach 45jähriger Tätigker. bei der AEG. ausgeschieden.

Wirtschaft des Auslandes

usweis der niederländischen Notenbank.

Amsterdam, 31. März. Der letzte Ausweis der Nieder⸗ ländischen Notenbank zeigt, daß trotz der französischen Franken⸗ krise die Goldbestände der Bank eine erhebliche Zunahme erfahren haben. Sie werden mit 713,63 (705,29) Mill. hfl ausgewiesen und haben sich mithin um 8,34 Mill. hfl vergrößert. Das inländische Wechselportefeuille der Bank, das mit 24,40 (24,41) Mill. hfl ausgewiesen wird, zeigt keine nennenswerte Ver⸗ änderung. Hingegen haben sich die übrigen Ausleihungen der Bank mit 127,54 (124,18) um 3,36 Mill. hfl vergrößert. Der Banknotenumlauf stieg in der Berichtswoche wohl im Zusammen⸗ hang mit dem Ultimo nicht unerheblich. Er wird mit 781,40 (757,43) Mill. hfl ausgewiesen und zeigt mithin eine Erhöhung von 23,97 Mill. hfl. Die Giroguthaben mit 121,34 (141,40) Mill. hfl zeigen in derselben Zeit eine Abnahme um 20,06 Mill. hfl, vobei die Guthaben des Staates mit 54,73 (68,08), die Guthaben Privater mit 66,60 (73,32) Mill. hfl ausgewiesen werden.

Jahresversammlung der Banca d'Italia, Rom.

Rom, 31. März. Auf der am Dienstag abgehaltenen Jahres⸗ ersammlung der Aktionäre der Bank von Italien erstattete der ouverneur der italienischen Staatsbank, Azzolini, den Tätig⸗ keitsbericht. Aus dem darüber veröffentlichten Auszug sind einige Zahlenangaben von besonderem Interesse, so die Mitteilung, daß sich der Goldbestand der Bank von Italien Ende 1935 auf 3027,2 (5883 Ende 1934) Mill. Lire belief. Die Auslandsguthaben werden für Ende 1935 mit 367,4 Mill. Lire und der Notenumlauf mit 15 457 Mill. Lire angegeben. Nach den Angaben des Gou⸗ verneurs war der Notenumlauf am 20. d. M. um fast 1 Mrd. Lire auf 14 490 Mill. Lire zurückgegangen. Ueber den Goldbestand der italienischen Staatsbank am 20. März sowie über den wirk⸗ lichen Ertrag der Goldsammlungen zur Auffüllung der Metall⸗ reserve werden in dem erwähnten Auszug keine Angaben gemacht. Vergleicht man den amtlichen Bankausweis der Bank von Italien mit dem von Ende 1934, so ergibt sich ein Rückgang des Gold⸗ bestandes im Jahre 1935 um 2784 Mill. Lire, während der Noten⸗ umlauf im letzten Jahr um 2311,9 Mill. Lire gestiegen ist.

Finanzminister Regnier über die Verteidigung der Währung.

Paris, 30. März. Bei einem Empfang französischer Presse⸗ vertreter erklärte Finanzminister Fee 19 am 88 Börsenbeginn, zum dritten Male seit Mai 1935 habe die Bank von Frankreich Maßnahmen zur Verteidigung der Währung ergreifen müssen. Diese Krise habe den gleichen ürsprung wie die vorauf⸗ gegangenen. Es sei ein beharrlich vorbereiteter Feldzug mit falschen Nachrichten und heimtückischen Angriffen im Gange, der die krankhafte Erregtheit der öffentlichen Meinung steigern soll. Er könne sich nur wundern über die Leichtgläubigkeit gewisser Kreise, die auf Machenschaften eingingen, die ihren eigenen Belangen und den Belangen des Landes 1 schädlich seien. Deshalb trete er aus seiner Zurückhaltung heraus. Was man hinsichtlich einer dem⸗ nächstigen Abwertung, des Erlasses eines Goldausfuhrverbotes am Karfreitag, erstaunlicher Pläne für den finanziellen Wiederaufbau und einer Zwangskonvertierung der Renten behauptet habe, sei er⸗

funden und erlogen. Der Finanzminister wiederholte dann, daß er ein Gegner der Abwertung sei und bleibe.

Finanzminister Regnier führte dann eine Reihe Gründe an, die dem Finanzmarkt Vertrauen einflößen müßten (Haushaltsaus⸗ gleich, hoher Goldbestand, einwandfreie Schatzamtslage, Wirt⸗ schaftsbelebung) und schloß, er habe das Recht, seine Landsleute, die glücklicherweise in ihrer großen Mehrheit Kaltblütigkeit bewahrt hätten, aufzufordern, sich nicht durch den Miesmacherfeldzug ge⸗ wisser Kreise beunruhigen zu lassen, gegen die die Regierung ein⸗ schreiten werde.

Vom französischen Eisenmarkt. Paris, 31. März. Die augenblickliche Lage der französischen Eisenindustrie wird durch die großen Aufträge der französischen Heeresverwaltung bestimmt. Die leichte Besserung der Nachfrage der Privatindustrie, die Mitte Februar eingetreten war, ist wieder zurückgegangen, da der Großhandel und die Verbraucher nur noch die unbedingt notwendigen Mengen kaufen. Die Werke ver⸗ arbeiten in der Hauptsache noch die Aufträge, die vorher herein⸗ genommen wurden. Die französischen erhandlungen zur Gründung neuer Inlands⸗Verbände werden fortgesetzt und hofft, daß sie bald zum Abschluß kommen werden.

Einrichtung einer französischen Schiffahrtslinie Le Havre - Leningrad.

Paris, 31. März. Die französische Schiffahrtsgesellschaft Compagnie General Transatlantique hat die Errichtung eines regelmäßigen Passagierverkehrs auf der Strecke Le Havre -—South⸗ hampton Kopenhagen —Gdingen —Leningrad beschlossen. Die neue Linie soll am 6. Juli in Betrieb genommen werden und wird bei der Ausfahrt aus Le Havre Anschluß an einen aus New York eintreffenden Dampfer und bei der Ankunft im Heimathafen an einen nach Amerika ausfahrenden Dampfer haben.

Schwedisches Zündholzmonopol schließt feinen Betrieb in Litauen auf unbestimmte Zeit. Kowno, 31. März. Die Leitung des Schwedischen Zündholz⸗

monopols teilte der litauischen Regierun mit, daß 8 sich veranlaßt sieht, die Fündbe gfabat ab 12. März für unbestimmte Zeit zu schließen und die gesamte Belegschaft ju entlassen. Der Beschluß wird damit begründet, daß der Verbrauch an Zünd⸗ hölzern im letzten Jahr um 50 % zurückgegangen sei und die vorhandenen Vorräte zur Deckung des Bedarfs für längere Zeit ausreichen. Die Jahresproduktion ist von 55 Millionen Schach⸗ teln auf 27 Millionen zurückgegangen. Nach dem Monopol⸗ vertrag muß das Zündholzmonopol je Schachtel 3,5 Cent Steuer entrichten, insgesamt aber nicht weniger als 1 ½ Millionen Litas ungeachtet des tatsächlichen Verbrauchs. Auf Grund neuer Ver⸗ handlungen ist die Mindeststeuer in wischen auf 1,2 Millionen Litas herabgesetzt worden. Gleichzeitig ftellt auch die unter der Regie des schwedischen Zündholzmonopols arbeitende einzige Papier⸗ fabrik in Litauen im April für mehrere Wochen den Betrieb ein, doch sollen hier die Arbeiter nicht entlassen werden; das Unter⸗ nehmen stellt ihnen vielmehr anheim, diese Frist mit dem gesetz⸗ lichen Jahresurlaub zu verrechnen.

Staatssekretär Reinhardt: Im Hochsommer eine Million mehr in Arbeit.

Der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium Fritz Rein⸗ hardt betont bei einer ausführlichen Darlegung des Sozialismus der Tat, wie ihn die Politik des Führers bekundet, es sei sicher, daß im Hochsommer 1936 die Zahl der Arbeitslosen um eine weitere Million kleiner und die Zahl der Beschäftigten um mehr als eine Million größer sein werde als heute.

Auch der Rest der Arbeitslosigkeit werde im Zuge der volks⸗ wirtschaftlichen Entwicklung der nächsten Jahre überwunden werden. Die Arbeitslosigkeit, so sagt der Staatssekretär in der „Deutschen Steuer⸗Zeitung“, ist bereits heute viel kleiner als in der Zahl zum Ausdruck kommt, die sich bei den Arbeitsämtern ergibt; denn in dieser Zahl sind einige hunderttausend Volks⸗ genossen und Volksgenossinnen enthalten, die wegen Ueberalterung oder aus sonstigen Gründen als arbeitseinsatzunfähig und dem⸗ nach als echte Arbeitslose nicht mehr in Betracht kommen.

Abschluß der Frankfurter Frühjahrsmesse.

Befriedigendes Ergebnis. Am Dienstag fand die Frankfurter Frühjahrsmesse ihren Abschluß. Da es sich bei den Besuchern fast ausschließlich um Wiederverkäufer handelte, kann die Lesucherzahl von annähernd 14 000 als befriedigend angesehen werden. Das geschäftliche Er⸗ gebnis der Frühjahrsmesse war nicht ganz einheitlich. Die stark ausgebaute Abteilung Möbel hat in ihrer Gesamtheit am besten abgeschnitten, die Aussteller sind mit dem Gesamtergebnis zu⸗ frieden. Auch in den Abteilungen Haus⸗ und Küchengeräte ist das Gesamtergebnis nicht ungünstig gewesen. Der Besucherkreis der Messe un faßt neben dem südwestdeutschen und westdeutschen Ge⸗ biet in besonders starkem Umfange auch die Pfalz und die Saar. Daneben waren zahlreiche Einkäufer auch aus den anderen Wirt⸗ schaftsgebieten auf der ,„ um ihre Einkäufe zu tätigen. Von fremden Ländern sind Holland, Luxemburg und Frankreich und die Schweiz zu nennen. In der Mitgliederversammlung der Fachgruppe Möbel der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel behandelte der Hauptgeschäfts⸗ führer, Dr. Behrenbeck, verschiedene den Möbelhandel beschäftigende

Fachfragen und forderte alle Mitglieder zur regen und tatkräftigen

Mitarbeit im Interesse des Ausbaues des Verbandes auf.

für die Woche vom 6. bis 17, April 1936

Montag, 6. April. 1“ für Markt⸗ und Kühlhallen, Hamburg, v

Nürnberg: Vereinsbank in Nürnberg, Nürnberg, 12 Uhr. Wesel: Niederrheinische Bank A.⸗G., Wesel⸗Dinslaken, 17 Uhr.

Dienstag, 7. April. Berlin: Deutsche Centralbodenkredit⸗A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: Stock⸗Motorpflug A.⸗G. i. L., Bexlin, 12 Uhr. Brandenburg: Brennabor⸗Werke A.⸗G., Brandenburg, 10 Uhr. Dießden: Sächsische Bodenereditanstalt, Dresden, 11 ½ Uhr. üsseldorf: Schieß⸗Defries A.⸗G., Düsse orf, 11 % Uhr. I 1“ Frankfurter Hypotheken Pnk, Frankfurt a. M., Gernrode: Eisenwerk L. Meyer jun. & Gp. A.⸗G., Harzgerode 12 Uhr. Hamburg: P. Beiersdorf & Co., A.⸗G., Hamburg, 12 Uhr. Hannover: Continental Gummi⸗Werke A.⸗G. Hannover, 12 Uhr. Lübeck: Commerz⸗Bank in Lübeck, Lübeck, 11 Uhr. München: Kunstmühle Tivoli, München, 10 ¼ Uhr. Köln: Westdeutsche Bodenkreditanstalt, Köln, 11 .% Uhr. Pirmasens: Gebrüder ben A.⸗G., Pirmasens, 17 Uhr. Schwerin i. M.: Mecklenburgische Hypotheken⸗ und Wechselbank, Schwerin i. M., 12 ¼ Uhr. Wechselbank,

Schwerin: Mecklenburgische Depositen⸗ Schwerin, 12 Uhr.

Weimar: Deutsche Hypothekenbank in Meiningen⸗Weimar, Wei⸗

mmar, 11 ¼ Uhr.

Mittwoch, 8. April.

Berlin: A.⸗G. für chemische Produkte vormals H. Scheidemandel, Berlin, 13 Uhr. Berlin: Chemische Fabrik Güstrow A.⸗G., Güstrow, 11 Uhr. Berlin: Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Berlin, 12 Uhr. Berlin: Deutsche Hypothekenbank (A.⸗G.), Berlin, 11 Uhr. Brelin: Erste Deutsche Fein⸗Jute⸗Garn⸗Spinnerei 2 denburg, 12 Uhr. . Berlin: Hageda A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. denee amburger Reismühle A.⸗G., Hamburg, 1 r. Köln: Deutsche Solvay⸗Werke A.⸗G., Bernburg, 10 Uhr. 4 München: Bayerische Handelsbank, München, 12 ½¼ Uhr. München: Bayerische Vereinsbank, München, 11 Uhr. Cottbus: Niederlausitzer Bank A.⸗G., Cottbus, 10 ¼ Uhr. Altona: Westholsteinische Bank, Altona, 13 ½ Uhr. Oldenburg: Oldenburgische Landesbank (Spar⸗ A.⸗G., Oldenburg i. O., 16 ½ Uhr. München: Oberbayerische A.⸗G. für Kohlenbergbau, München, 11 ¼ Uhr. Berlin: Oehringen Bergbau A.⸗G., Berlin, 15 Uhr. Berlin: Preußengrube A.⸗G., Berlin, 11 ½ Uhr. Donnerstag, 9. April. 1118“ Metallwerke A.⸗G., Berlin, ao. H.⸗V., ½ Uhr. Hannover: Portland⸗Cementfabrik Hemmoor, Hemmoor, 10 Uhr. 16 nPestlälssche Metall⸗Industrie, A.⸗G., Lippstadt, 11 ½¼ r. Plauen: Plauener Bank A.⸗G., Plauen, 11 Uhr. Freitag, 10. April = Karfreitag.

Sonnabend, 11. April = Bankfeiertag 1

und

Bran⸗

5 Baen

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage

Verantwortlich: 3 für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Beerlin, Wilhelmstraße 323. .“

Fünf Beilagen leinschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).

und Leihbank)

Deutschen Reichs

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Berlin, Mittwoch, den 1. April

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1936

Handelsteilks.

(Fortsetzung.)

Vortrag des Präsidenten des Werbera 8 der deutschen Wirtschaft vor Werbefachleuten in London.

London, 31. Januar. Zu Ehren des in London weilenden Präsidenten des Werberates der deutschen Wirtschaft, Reichard, gab die „Incorporation veelegn of British Advertisers Ltd.“ am Dienstag ein Frühstück, an dem u. a. der deutsche Botschafter von Hoesch, Botschaftsrat Fürst Bismarck, der Prä⸗ ident der deutschen Handelskammer in London, Dr. Markau, owie etwa 400 führende Persönlichkeiten der britischen Werbe⸗ wirtschaft teilnahmen.

Nachdem der Vorfitzende, Viscount Leverhulme, den Präsidenten des Werberates willkommen geheißen hatte, ergriff der deutsche Botschafter von Hoesch das Wort zu einer i Ansprache, in der er u. a. ausführte, daß freundschaftliche Zu⸗ sammenkünfte wie diese in einer Zeit politischer Unruhe besonders wertvoll seien. Er freue sich, sagen zu können, daß die Fühlung⸗ nahme und die Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Briten in der Regel mit glücklichem Erfolge gekrönt werde.

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Deutsche Seefischerei und Vodenseesischerei 8 im Februar 1936 (Fangergebnisse usw.). Von deutschen Fischern und von Mannschaften deutscher Schiffe

gefangene und an Land gebrachte Fische, Robben, Wal⸗ und andere Seetiere sowie davon gewonnene Erzeugnisse.

(In dieser Nachweisung bedeutet 0 bzw. 0,0, daß zwar Fänge erfolgt sind, die Zahlen aber unter 100 kg bzw. 100 RM liegen.)

———

O Nordsee 1 eeingl sbefe

Wert in 1000 RM

I. Fische. ¹) ²) . g118

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Seetiere und davon

gewonnene Erzeugnisse Wert in

100 kg 1000 RM

100 kg.

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Hern 8 E 8 8 reitling (Sprott Makrele Kabeljau: 1. Sorte . 6 429 2. Sorte. 344 3. Sorte . 1 703 Isländer 7,2868 066 aus der Barentsfee und von der Nordwestküste Nor⸗ wegenss 6 Schellfisch: 1. Sorte .. 11 17 Sorie 41 ““ 181 EE“] 2 143 eö.“ 2 337 aus der Barentssee und von der Nordwestküste Nor⸗ wegens Wittling (Weißling, Merlan) Seelachs (Köhler): Morbsee... .. Sander aus der Barentssee und von der Nordwestküste Nor⸗ ““ Pollack (Heller Seelachs) hbEb1212588 köö“ 77 Rotbarsch (Gold⸗): 1 e“ 43 Isländer 77723 961 aus der Barentsfee und von der Nordwestküste Nor⸗ ö6 Katfisch (Austernfischh).. Seeteufel (Angler). Knurrhahn . . Scholle: 1. Sorte.. 2. Sortee. 3. u. 4. Sorte lebend Isländer.. aus der Barentssee Scharbe (Kliesche) . Butt (Flunder) . Seezunge. .. Rotzunge . Limande (echte Rotzunge eilbutt 20 2 20 . 8 0 Steinbuut . Tarbutt (Glattbutt) . ö1ö116“ EA1“ Lachs und Meerforelle EE ““ Aal (Flußaal).. Hecht (Flußhecht).. sv Kaulbarsch (Sturen). Brassen (Blei, Plieten) Plötze (Rotauge).. EEIE1u““ Weißfisch (Giester). Verschiedene... zusammen

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1) Außerdem sind von deutschen Hochseefahrzeugen unmittelbar gelandet: in Großbritannien: 24 161 dz Fische im Werte von 211 900 Reichsmark, in den Niederlanden: dz im Werte von RM.

. 2²) Von den im Januar gefangenen Fischen erhielten: 9 Klipp⸗ fischwerke: 1016 d⸗z Fische im Werte von 3100 RM, b) Fischmehl⸗ 47 147 d2 Fische im Werte von 94 400 RM.

Der Vorsitzende des Werbeverbandes, H. Cecil Taylor, brachte fodann einen Trinkspruch auf Präsident Reichard aus und hob hervor, ein wie lebhaftes Interesse sb in England für die Tätigkeit des Werberates der deutschen Wirtschaft bestehe. Hierauf ergriff Präsident Reichard das Wort zu seinem Vortrag über die Bedeutung des Werbewesens, und zwar hinsichtlich seiner nationalen und internationalen Regelung. Er wies auf den außerordentlich hohen Stand und das Ansehen des Werbewesens in England hin und erläuterte an Hand von Beispielen die volks⸗ wirtschaftliche Bedeutung des Werbewesens in der Welt. Er schilderte die Aufgabe des Werberates der deutschen Wirtschaft und dessen Organisation. Zum Schluß seiner Ausführungen wiederholte er seine Vorschläge zur Reform des Werbewesens, die er seinerzeit der Internationalen Handelskammer in Paris bereits vorgelegt hat und die in der Errichtung eines Internationalen Werbeschiedsgerichtshofes gipfeln. Er schloß mit dem Wunsche, eine möglichst große Zahl britischer Werbefachleute im Sommer in Deutschland wiedersehen zu können.

Auf seine von lebhaftem Beifall und vielfach von Zustimmung unterbrochenen Ausführungen folgte eine Schlußansprache des Begründers der britischen Industriemesse und Mit⸗ gliedes des Handelsamtes, Sir Edward T. F. Crowe, der in humorvollen Worten den Dank der britischen Amtsstellen für den Besuch und den Vortrag übermittelte.

II. Schaltiere.

aiserhummer Taschenkrebse Austern.. 1 Muschelln.. Krabben (Garneelen)..

zusammen

1 121

III. Andere Seetiere. Delphine, Seehunde, V V 8

Wildenten uss... IV. Erzeugnisse von Seetieren.

Salzheringe Fischrogen. 1 112 1- eeöö6“ 11 858 Seemobovss.

zusammen 12 970

zusammen —IV 432 964 Nord⸗ und Ostsee] 454 679

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Bodensee und Rheingebiet.

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2. 100 kg 1000 RI.

Fische

Blaufelchen.. Gangfischhee Sand⸗(Weiß⸗) Felchen Forellen.. .. Rheinlachs (Salmen) EEe11“]

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arsche (Egli, Krätzer Brachsen.. . Weißfische (Alet, Nase usw.) Sonstige Fische

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zusammen

Berlin, den 31. März 1936. Statistisches Reichsamt.

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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Habsrehesee Am 31. März 1936: Gestellt 19 496 Wagen.

EEu“

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 1. April auf 52,00 (am 31. März auf 51,50 ℳ) für 100 kg.

Berlin, 31. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32,00 bis 33,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 40,00 bis 44,50 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 70,00 ℳ, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 47,00 bis 49,00 ℳ, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 49,00 bis 52,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zolwverbilligt 65,30 bis 67,00 ℳ, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗Reis, unglasiert —,— bis —,— ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert —d,— bis —,— ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 ℳ, Gersten⸗ graupen, Kälberzähne 34,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 39,00 bis 40,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 43,00 bis 44,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,20 bis 33,00 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 33,00 bis 2* ℳ, Zucker, Melis 68,10 bis 69,10 (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,50 bis 33,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 37,00 bis 38,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 304,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Röstlaffee, Zentralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark entölt —,— bis —,— ℳ, Kakao, leicht entölt 172,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 272,00 bis 280,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis

Amerikanische:

Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese †¼ Kisten 52,00 bis 53,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., †¼ Kisten 205,00 bis 215,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., t Kisten 220,00 bis 230,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg- Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 180,00 bis 184,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 184,00 ℳ, Berliner Rohschmalz 198,00 bis 200,00 ℳ, Speck, inl., ger., —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 286,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen —,— bis —,— ℳ, Landbutter gepackt —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 92,00 bis 100,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)

In Berlin festgestellte Rotierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

1. April Geld Brief

12,615 12,645 0,684 0,688 42,10 42,18

0,139 0,141 3,047 3,053 2,472 2,476 54,98 55,10 46,80 46,90 12,315 12,345 67,93 68,07 5,425 5,435 16,39 16,43

2,353 2,357

169,19 15,32

55,35

19,72 0,720

5,666 81,08

41,99 49,05

46,90 11,195 2,492 63,60 81,12 34,03 10,30 1,981 1,176

2,491

31. März Geld Brief Aegypten (Alexandrien

und Kairo 1 ägypt. Pfd. 12,62 12,65 (Buenos 1 Pap⸗Pef

ires 8. ap.⸗Pes. Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) c100 Belga Brasilien (Rio de

Janeiro) 1 Milreis Bulgarien (Sofia) 100 Leva Canada (Montreal) . 1 kanad. Doll. Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) 100 Gulden England (London). . 1 engl. Pfund Estland

(Reval / Talinn). . 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris). 100 Fres. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam

und Rotterdam) .. 100 Gulden Iran (Teheran) 100 Rials Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und

Malland) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Jugoslawien (Bel⸗

grad und Zagreb). 100 Dinar Lettland (Riga) . 100 Latts Litauen (Kowno / Kau⸗ Nönbegen (Oslo).. 100 Litgfen Oesterreich (Wien) 100 Schilling Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) 100 Zloty (Lissabon). 100 Escudo

umänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm

100 Kronen

100 Franken

888 S Tschechoslow. (Prag) onen Türkei (Istanbul). 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von

und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Amerika (New York) 1 Dollar

42,13

0,139

3,047

2,477 55,00 46,80 12,32

67,93 5,43 16,405 2,353 168,68 15,30

55,25

19,68 0,718

5,654 80,92

41,92 48,95

46,80 11,18

2,488 63,51 80,99 .34,01 10,29

1,978

1.169

168,85 15,28 19,68

0,718

5,654 80,92

61,9 48,95

46,80 11,175 2,488 63,48 80,96 33,97. 10,28 1,977. 1,174

2,487

Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona)

—n

2 2

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

31. März Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,441 2,461 2,441 2,461 0,656 0/,676 42,00 42,16 0,115 0,135

2,419 2,439 54,75 54,97 46,76 46,94 12,285 12,325 12,285 12,325 5,36 5,40 16,355 16,415 168,26 168,94

1. April Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205

2,439 2,459 2,439 2,459 6,656 0,676 41,96 42,12 0,115 0,135

2,414 2,434 54,73 54,95 46,76 46,94 12,28 12,32 12,28 12,32

5,36 5,40 16,34 16,40

168,41 169,09

Sovereigs Notiz 20 Francs⸗Stücke. für. Gold⸗Dollaurs.. [1 Stüch 1000 5 Dollar. . 1 Dollar 2 und 1 Dollar .. 1 Dollar Argentinische 1 Pap.⸗Peso Beigische. 100 Belga Brasilianische 1 Milreis Bulgarische 100 Leva; Canadische kanad. Doll. Dänische 100 Kronen Danziger .100 Gulden Englische: große. 1 engl. Pfund . 1 42 u. darunter 1 Estnisce.. estn. Kr. e ö 100 finnl. M. ranzösischhe 1100 Frs. Holländische 100 Gulden Italienische: große 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoslawische 100 Dinar Lettländische .100 Latts Litauische.. 100 Litas 41,67 Norwegische 100 Kronen 61,67 Oesterreich.: große. 100 Schilling 100 Schill. u. dar. 100 Schilling. Polnische 100 Zlotvy 46,76 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische.. - 3,26 Schweizer: große.. 80 100 Frs. u. darunt. Spanische 100 Peseten Tschechoflowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund

100 Kr. u. darunter Ungarische .100 Pengö

5,68

41,84 61,94

5,64 41,68 61,70

5,68

41,83 61,91

5,64

46,76 46,94

63,55 81,13 81,13

63,29 80,81 80,81 33,67

10,43 1,84

10,47 Tärkliche . ..

8