1936 / 91 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Apr 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 91 vom 20. April 1936. S. 2

Vormonats bei Verkäufen unter Angabe der Käufer und der Verkaufsmengen zu melden. Das gleiche gilt für Lagerhalter

von Ruß ausländischer Herkunft.

2) Wer Ruß ausländischer Herkunft verau hat die Einkaufs⸗

bewilligung 2 Abs. 2) den Meldungen beizu 3) Wer Ruß einführt, hat

ügen.

Monats zu melden. 4) Von der befreit, die nach § 4 einer Verarbeitungsbewilligung nicht bedürfen. 1 § 8.

Für Meldungen nach § 7. und für Anträge auf Erteilung von [1 sind Vordrucke zu benutzen, die bei der Ueberwachungsstelle Berlin W 50, Augsburger Str. 38,

Einkaufsbewilligungen nach § 2 Ab

erhältlich sind. Zuwiderhandlungen. § 9.

g‚8uwiderhandlungen gegen diese Anordnung und die gemäß § 2 Abs. 3 und § 3 Abs. 2 dieser Anordnung eltgesetten Be⸗ dingungen und Auflagen fallen unter die Strafvorschriften der §§ 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr vom

4. September 1934. Inkrafttreten. § 10.

Diese Anordnung tritt am 1. Mai 1936 in Kraft. Gleichzeitig treten die Anordnungen Nr. 3 vom 1. November 1934 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 256 vom 1. November 1934) und Nr. 4 vom 1. März 1935 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 51 vom 1. März 1935)

außer Kraft. Der Reichsbeauftragte für Ruß. 8 Nachtigäller.

11“

Die Indexziffer der Großhandelspreise vom 8. April 1936.

der Ueberwachungsstelle etwaige Abnahme⸗ und Zahlungsverpflichtungen bis zum 5. eines jeden

Meldepflicht des Abs. 1 sind diejenigen Verarbeiter für Ruß

8

1913 = 100

1936 1. April 8. April

Ver⸗ änderung in %

Indexgruppen

I. Agrarstoffe. 1. Pflanzliche Nahrungsmittel 2. Schlachtvwie

8 115,5 3. Vieherzeugnise G

88,7 107,3 109,4 104,9

84,6

115,5 88,8 107,3 109,8 105,0 84,6

““ Agrarstoffe zusammen H. Kolonialtaren . . ... II. Industrielle Rohstoffe und Halbwaren. bbeb1“ 7. Eisenrohstoffe und Eisen. Metalle (außer Eisen).. 11464*

4

113,3 102,4 50,9 88,1 67,4 101,6 69,9 94,8 14,3 102,3 111,7

93,5

113,5 102,3 50 8 877 67,5 101,6 69,9 94,8 14,5 102,3 111,8

93,5

+ ——SESSU SPmbddo 8bdo

SSSSS

1b

äute und Leder

. Chemikalien)

2. Künstliche Düngemittel

.Kraftöle und Schmierstoffe. .Kautschuk 1“ Papierhalbwaren und Papier. 1X““ Industrielle Rohstoffe und Halbwaren zusammen..

III. Industrielle Fertig⸗ waren. ²) 1 17. Produktionsmitttel.. 18 1 Industrielle Fertigwaren zu⸗ W““ 120,2 120,3 Gesamtinderr. 103,7 103,7 0,0

1) Monatsdurchschnitt März. ²) Die wöchentliche Index⸗ ziffer der Fertigwaxenpreise gibt die von einem Viertel der Be⸗ richtsstellen in der Berichtswoche gemeldete Veränderung der H gegenüber dem Stand vor einem Monat wieder; sie läßt nur die jeweilige Monatstendenz der Preise erkennen.

8 8

ieüeee

0 SSSSS

112,9

112,9 125,8

125,9

Die Inderziffer der Großhandelspreise vom 15. April 1936.

1913 = 100

1936 8. April 15. April

Ver⸗ änderung in %

Inderxgruppen

I. Agrarstoffe. 1. Pflanzliche Nahrungsmittel. 2. Schlachtvrie 3. Vieherzeugnise.. 4, Fuur Agrarstoffe zusammen.. 5. oc II. Industrielle Rohstoffe und Halbwaren. ASZ1““ 7. Eisenrohstoffe und Eisen. 8. Metalle (außer Eisen).. 9. Textilien. EE“; 10. FPeet⸗ und Leder heemhes; 11. 98

115,6 89,7 107,4 109,9 105,3 84,8

DSSSS.SS dd0Go—SO—-'

44*¼444

3 113,5 8 102,4 1 50,8 8 87,4

+ S.D0

—₰

677 101/6 69,9 94,8 14/6 102,3 111,8

93,5

hemikalien). 12. Künstliche Duüngemittel 13. Kraftöle und Schmierstoffe. 15 Fautschut 1“ . . . Papierhalbwaren un Pier IJN114*” Industrielle Rohstoffe und Halbwaren zusammen.. III. Industrielle Fertig⸗ waren. oduktionsmitttel . vnümabhet . . ..58 Industrielle Fertigwaren zu⸗ säͤmmen 6. Gesamtinder.

*) Monatsdurchschnitt März.

Die Indexziffer der Großhandelspreise, die sich am 8. April mit 103,7 (1913 = 100) unverändert auf dem Stand vom 1. April gehalten hatte, hat sich am 15. April gegenüber der Vorwoche wenig verändert (+ 0,1 %). Die leichte Steige⸗ rung ist durch Preiserhöhungen für landwirtschaftliche Er⸗ zeugnisse und Kolonialwaren bedingt. Die Preise der indu⸗ striellen Rohstoffe und Halbwaren und der industriellen Fertigwaren waren im Durchschnitt unverändert. Im einzelnen sind bei den landwirtschaftlichen Erzeug⸗ nissen Preiserhöhungen für Rinder, Kälber und Schafe sowie unter den Futtermitteln für Kartoffelflocken zu erwähnen. 1

†] 81 S8SS —2 0 Nq

88SS 88

D —½

17.

112,9 18.

125,9

120,3 103,7

112,9 125,9

120,3 103,8

dagegen die Europas stehen

wegen (Tran), Spanien (Südfrüchte) und Großbritannien (Felle

III. Gold und ESilber .

379 Mill. R lichen auf einer durchschnittswerte Die Zunahme, die ausschließ ich icht unbeträchtlich hinter den Steigerungen in den vergangenen Jahren 9

jahreszeitliche Rückschlag

In der Indexziffer für Kolonialwaren wirkten sich Preis⸗ steigerungen für Rohtabak und Vanille aus.

An den Märkten der industriellen Rohstoffe und Halb⸗ waren haben sich unter den Nichteisenmetallen Kupfer und Kupferbleche im Preis etwas erhöht, während die Preise für Blei, Zink und Zinn niedriger als in der Vorwoche lagen. Der Rückgang der Indexziffer für Textilien ist durch niedrigere Preise für Baumwollgarn und Hanf verursacht. In der Gruppe Häute und Leder haben die Preise für Unter⸗ und Oberleder zum Teil angezogen.

Berlin, den 18. April 1936G.

((Settatsstisches Reichsamt.

Bekanntmachung.

Der dem Vorarbeiter August Henke in Gr ave am 17. September 1935 Tagebuch Nr. 3503 ausgestellte Spreng⸗ stofferlaubnisschein (Muster B) Nr. 119 ist zurückgezogen.

Braunschweig, den 17. April 1936. Das Gewerbeaufsichtsamt. (Unterschrift.)

ekanntmachung.

Die am 17. April 1936 ausgegebene Nummer 39 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:

Drittes Gesetz zur Sicherung von Gräserkrediten. Vom 11. April 1936.

Dritte Verordnung zur Durchführung und EPänfüng des Gesetzes zur Förderung des Wohnungsbaues. Vom 27. März 1936. „Dritte Verordnung zur Regelung des Verkehrs mit Schlacht⸗ vieh. Vom 8. April 1936.

Verordnung über Aenderung der Durchführun Sbestimmungen zum Umsatzsteuergesetz (Ausgleichsteuer). Vom 9. April 1936.

Verordnung über die Anwendung von Gebührenbefreiungs⸗ vorschriften auf die Notare. Vom 15. April 1936.

„½% Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postver⸗ sendungsgebühren: 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendung.

Berlin NW 40, den 18. April 1936. 1 8

Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

4892

Preußen.

Endgültig zum Landrat sind ernannt worden: Der bisher kommissarische Landrat, Justizinspektor F örster in Greifenhagen, der bisher kommissarische Landrat, Gau⸗ inspekteur z. b. V. Gronewald in Aschendorf und der bisher kommissarische Landrat, Regierungsrat Dr. Knust in

Bekanntmachung. 3

Die Gewerkschaft Merkur III mit dem Sitz in Diß hat in der Gewerkenversammlung vom 2. März vüis Umwandlung durch Uebertragung des Vermögens und schluß Senghatien . den alleinigen Gewerka ereinigte ahlwerke tiengesellschaft üsseldan; schiofsans gesellschaft zu Düsseldon Dieser Beschluß ist auf Grund des Artikels 4, Satz 3 der . Durchführungsverordnung vom 17 1935 zum Gesetz über die Umwandlung von Kapitalz⸗ schaften vom 5. Juli 1934 nach Anhörung der Inde und Handelskammer und im Einvernehmen mit dc ständigen Registergericht von uns am 15. April 19n tätigt worden. „Nach § 6 des Gesetzes vom 5. Juli 1934 Gläubiger das Recht, binnen sechs Monaten vom Bekanntmachung Sicherheit zu verlangen.

§ 4 P7.

haben Tage d

8 Deutsches Reich.

Der Königlich schwedische Gesandte C. E. Wirs'n ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die der Gesandtschaft wieder übernommen.

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater.

Dienstag, den 21. April.

Staatsoper: Unter Leitung des Komponisten: Die Zaum geige. Beginn: 20 Uhr. Schauspiel

Schauspielhaus: Friedrich Wilhelm IJ. Hans Rehberg. Beginn: 20 Uhr. Staatstheater Kleines Haus: Das kleine Hofkonz Musikali 582 5 Lustspiel von Verhoeven und Impe hr.

Beginn

8

Anläßlich der Wiederkehr des Todestages Freiherrn v. ofens am 21. April wird an seinem im Zeughaus aufgh

Genthin.

Un

Der deutsche Außenh

Die Einfuhr betrug im März 3535 Mill. RM. Gegenüber dem Vormonat 8 sie damit um 21 Mill. RM, d. h. 6,4 %, ge⸗ ftzegen. Dem Volumen nach war die Zunahme noch eiwas tärker, da die Durchschnittswerte, insbesondere in der Einfuhr von Nahrungs⸗ und Genußmitteln, etwas gesunken sind. Die Steigerung der Einfuhr im März ist zum Teil wohl saisonmäßig sn erklären. Sie entfällt überwiegend auf die chaft. Innerhalb dieser Hauptgruppe ist die Einfuhr von Nah⸗ rungs⸗, Genuß⸗ und Futtermitteln pflanzlichen Ursprungs um rd. 10 Mill. RM gestiegen. Zugenommen hat hier insbesondere der Bezug von Oelfrüchten und Oelsaaten. Aber auch die Ein⸗ fuhr von lebenden Tieren und Erzeugnissen tierischen Ursprungs hat gegenüber dem Vormonat eine verhältnismäßig betrüchtliche Steigerung erfahren. Im Bereich der gewerblichen Wirtschaft betrug die Zunahme 3 Mill. RM. Gestiegen ist der Bezug von Rohstoffen und von Fertigwaren, und zwar hat innerhalb der letztgenannten Gruppe sowohl der Bezug von Vorerzeugnissen als auch von Enderzeugnissen zugenommen. Die Einfuhr von Halb⸗ waren ist dagegen leicht gesunken. LELGändermäßig betrachtet waren an der Erhöhung der Einfuhr im März vorwiegend überseeische Gebiete beteiligt. Besonders stark zugenommen hat die Einfuhr aus Argentinien, die im März mehr als doppelt so hoch war wie im Februar (Mais, Därme, Oelfrüchte, Wolle). In geringerem Umfang sind Steige⸗ rungen aber auch bei der Einfuhr aus Chile (Hülsenfrüchte, Wolle), Columbien (Kaffee), Britisch⸗Indien (Oelfrüchte) und der Südafrikanis en Union (Wolle) zu verzeichnen. Rückgängig war gen infuhr aus der Türkei (Baumwolle) und aus den Vereinigten Staaten von Amerika (Baumwolle). Innerhalb einer Erhöhung der Einfuhr aus Dänemark (lebende Tiere und Nahrungsmittel tierischen Ursprungs), Nor⸗

u Pelzwerk) Rückgänge der Einfuhr aus Schweden (Eisenerze), ngarn (Fleisch) und der UdSSR (Mineralöle) gegenüber.

Einfuhr im März 1936.

Warengruppen: Februar I. Ernährungswirtschaft (Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Fut⸗ FArmitbt“ a) Lebende Tiere b) Nahrungsmittel Ursprungs .. c) Nahrungsmittel lichen Ursprungs Gewerbliche Wirtschaft. a) Rohstoffe.. b) Halbwaren.. c) Fertigwaren.. 1. Vorerzeugnisse 2. Enderzeugnisse

Zusammen —II .

März Jan./März (Mill. RM)

125,3 6,6

143,4 8,8

406,1 20,1 tierischen

1““ 41,2 46,4 135,4 pflanz⸗

* 77,5 208,7 119,1 60,8 28,8 16,0 12,8

334,0

88,2 212,0 120,9 60,0 31,1 17,8 13,5 355,4

4,2

250,6 646,3 373,3 184,8 88,2 49,7 38,5

1 052,4 5,7 14,1

hat von 374 Mill. RMN im Februar auf zugenommen. Die Steigerung beruht im wesent⸗ Zunahme der Ausfuhrmengen. Die Ausfuhr⸗

waren gegenüber Februar kaum verändert. jahreszeitlich bedingt ist, bleibt

Die Ausfuhr

zurück. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß der in den Monaten Januar und Februar,

emessen an der Entwicklung in früheren Jahren, gering war.

Die Ausfuhr liegt sowohl mengen⸗ als auch

slugzeug von der Generalverwaltung der Staatlichen ein Kranz niedergelegt.

Handelsteil.

andel im Mrz 1936.

Märzergebnis 1935. Von einer leichten 1 8 in der Gm „Ernährungswirtschaft“ abgesehen, entfällt die Steigerung wesentlichen auf die Gruppe „Fertigwaren“. An dieser höhung waren sowohl nisse als auch Enderzeugnist teiligt. Die Ausfuhr von Rosfen, die in den Vorman bereits rückgängig war, hat auch im März wieder leicht nommen.

Die Entwicklung der Ausfuhr nach Ländern war im sehr 11.“ Der Absatz nach europäischen Ländern is ganzen gestiegen, und zwar waren an 1 Zunahme vor t die Niederlande, Frankreich, die Schweiz, Rumänien,] slawien und Italien beteiligt. Nennenswert gesunken sind Lieferungen nach Großbritannnien, Briichenkans Däne mall der UdSSR. Die Ausfuhr nach Außereuropa hat im g. leicht abgenommen. Vermindert war in der Hauptsache dies fuhr nach Argentinien, Brasilien, den Vereinigten Staaten, Japan. Höher war dagegen die Ausfuhr nach Ehina und Lmß

Indien. 8 Ausfuhr im März 1936.

Waäarengruppen: Januar Februar Jan⸗ I. Ernährungswirtschaft (Mill. RM) (Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Fut: 8 termittel)) a) Lebende Tiere. b) Nahrungsmittel ursprunggs .. c) Nahrungsmittel pflanz⸗ lichen Ursprungs.. 8

II. Gewerbliche Wirtschaft

a) Rohstoffel..

b) Halbwaren.. ⸗e) Fertigwaren

1. Vorerzeugnisse

2. Enderzeugnisse

Zusammen —II . 379,0 1 139 III. Gold und Silber.. 3,3 2”

Die Handelsbilanz schließt im März mit einem Ausfuhrl chuß vom 24 Mill. RM gegenüber 40 Mill. RM im Februal Für die ersten drei Monate dieses Jahres ergibt sich damit! Aktivität von 82 Mill. RM, während der Außenhandel im ( Vierteljahr 1935 noch mit einem Einfuhrüberschuß von 150] Reichsmark abschloß. ;

Im einzelnen sind im Außenhandel des Monats folgende Veränderungen hervorzuheben:

Die Steigerung der vemmr. von lebenden Tieg um insgesamt 2,2 Mill. RM entfällt vorwiegend auf M (+ 1,0 Mill. RM) und Rindvieh (+ 1,0 Mill. RM). In der Gruppe Nahrungsmittel tierischen 22, ungs hat in erster Linie die Einfuhr von Tran (+ 3³29 seichsmark) zugenommen. Ferner ist aber auch der Bexug; Därmen (+ 1,8 Mill. RM), Schmalz (+† 1,8 Mill. R -2 Butter († 1,0 Mill. RM) gestiegen. ie Einfuhr von ie (—, 2,5 Mill. RM) und Fllchen (— 1,0 Mill. RM) war dah rückgängig. 1:

In der Gruppe Nahrungsmittel Ser Ursprungs, deren Einfuhr um 11 Mill. R öher wan im Vormonat, haben vor allem die Lieferungen von Oelfri (+ 5,9 Mill. RM) ugenommen. Steigerungen ergeben st erner auch bei Sübfrüchten († 2,3 Mill. RM), Kaffee (

eill. 199 Mais (+ 1,5 Mill. RM) und Küchengewächse 1 Mill. RM). Nennenswert vermindert war lebiglich die Ei

tierischen 8

370,2

8. 30,0

39, 3 1 ü 300, KA 105,1 195,8 F.

wertmäßig über dem

1M“

von Rohtabak (— 1,9 Mill. RM).

babei insgesamt um 1,7 Mill. RM höher als im Febauar,

nissen gestiegen.

inen ne Min.

ßehörden, der Partei, des Rundfunks und der Presse zu einer

Der neue mußte darüber waren

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 91 vom 20. April 1936. S. 3

Bereich der gewerblichen Wirtschaft war die Einfuhr von Koffen um 1,8 Mill. RM höher als im Februar. Eine tomäßig starke Zunahme ist bei Wolle (+ 5,5 Mill. RM) bteichnen. Dagegen hat die Einfuhr von Baumwolle um ee ReT; und von Flachs, Hanf, Jute usw. um 0,9 Mill. RM sin en, so daß die Einfuhr von Textilrohstoffen insgesamt ist. Im übrigen sind hervorzuheben Steigerungen in 8 fuhr von Oelfrüchten zu technischen Oelen (+ 1,7 Mill. nurh Fellen 25 Pelzwerk (+† 1,2 Mill. RM) und Papier⸗ ma. 0⸗ Mill. R 82 Einfuhr von Halbwaren, die insgesamt um 1l- RM abgenommen hat, sind nennenswerte Veränderungen

verzeichnen. bu. vEinfuhr von Fertigwaren war insgesamt um sill. RM höher als im Februar. Hiervon entfallen 1,7 Mill. mark auf die Vorerzeugnisse und 0,7 Mill. RM auf End⸗ inisse. Im einzelnen hielten sich die Veränderungen in Grenzen. 1 . 3 5* Ausfuhr ist bei Fertigwaren eine Steigerung 10 Mill. RM eingetreten. Der Absatz von Vorerzeugnissen

gleicher Höhe übernehmen. Es mußte vor allem ein Wettbewerb in der Höhe der Beförderungspreise vermieden werden. Gleich⸗

itig war man aber auch von der Notwendigkeit der Erhaltung es Wettbewerbs in irgendeiner Form überzeugt. Bei Kraft⸗ wagen und Eisenbahn ist dieser naturnotwendig durch die Eigen⸗ art ihrer Verkehrsmittel und Beförderungsleistungen gegeben. Der alte Reichskraftwagentarif mußte besonders deshalb umge⸗ staltet werden, weil er seinen Verkehrsmitteln nicht genügend Lebensraum geboten hat. Daraus ergab sich die Notwendigkeit der Schaffung eines ans für den Güterfernverkehr, der ihm einmal die nötige Entwicklungsfreiheit gewährte und dabei trotz⸗ dem einen fairen Wettbewerb sicherstellte. Wie gesagt, ist die tarifarische Frage zunächst als eine Uebergangslösung anzu⸗ Genauer gesagt, müßte man von einem „Uebergangs⸗

ebergangstarif“ sprechen. Die Regelung der Tariffrage ist in zwei Phasen vorgesehen: Für die Zeit vom 1. April bis 1. Juli 1936 ist die jetzt getroffene Regelung in Geltung; erst nach Ab⸗ lauf von zwei weiteren Jahren wird man zur Synthese zwischen Schiene und Kraftwagen gekommen sein. Im Hinblick darauf, daß ein weiteres Hinausschieben der Ingangsetzung des Gesetzes über den Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen leicht die Mei⸗ nung hätte aufkommen lassen können, daß das Gesetz überhaupt nicht in Kraft trete, mußte der Tarif zum 1. April fertiggestellt sein. Die Regelung der Tariffrage mußte daher etwas über⸗ stürzt behandelt werden, so daß man schließlich dahin übereinge⸗ kommen ist, die Gültigkeit des Tarifs lediglich bis zum 30. Juni 1936 zu befristen. Innerhalb dieser Zeit wird ohne weiteres die Möglichkeit bestehen, gewisse Korrekturen einzuschalten. Daß aber Korrekturen erforderlich sind, beweisen die Zuschriften aus den verschiedensten Wirtschaftskreisen. Die zweite Phase der Tarifregelung wird der Lösung der Frage dienen zu Verkehrs⸗ relationen zwischen Schiene und Kraftwagen zu kommen. Dar⸗ über hinaus wird die schärfere Erfassung der Selbstkostenlage beider Verkehrsträger notwendig sein. In diesem Zeitraum wird man also Politik auf weite Sicht betreiben können. Dieses Pro⸗ gramm verwirklicht, wird schließlich dazu führen, das zu erfüllen, was die Wirtschaft von Schiene und Kraftwagen verlangen kann.

Die Uebergan üaen ist auch für den Abrechnungsverkehr erforderlich. Auf Grund des Gesetzes hat der Reichs⸗Kraftwagen⸗ Betriebsverband die Berechnung, Einziehung und Auszahlung des Beförderungsentgelts zu übernehmen, und nur ihm steht ausschließlich ein Anspruch auf Zahlung der Frachten zu. Vom 1. April 1936 ab ist es daher nicht mehr statthaft, daß Unter⸗ nehmer ohne des RKB. das Beförderungsentgelt vom Auftraggeber direkt erhalten. Um auch hier das Tempo der Umstellung im Fntefesse einer reibungslosen Geschäftsabwicklung u verlangsamen, dürfen die im Selbstladerverkehr fahrenden vorläufig noch die Fracht selbst einziehen. Die Ver⸗ sicherung der beförderten Güter im Güterfernwerkehr wird am 1. April durch den RKB. ausgeführt werden. Diese Versicherung deckt nur die Schäden im Güterfernverkehr, nicht die im Nahver⸗ kehr. Sie darf auch nicht e hleh werden mit der Versicherun gegen Haftpflicht und Kasko, die von den Unternehmern selbst ortzuführen ist.

Die Kraftwagenverkehrsordnung bringt eine neue Regelung insofern, als unter bestimmten Voraussetzungen eine Beförde⸗ rungspflicht verlangt werden kann. Die KVO. hat die rechtliche Bedeutung und Wirksamkeit wie die Eisenbahnverkehrsordnung für die Schienenbahnen. bleibt noch darauf hinzu⸗ weisen, daß im Kraftwagengüterfernverkehr im Laufe der Zeit eine Vereinheitlichung auf gewisse Wagennormaltypen ange⸗

trebt wird. .

Welche Aufgaben den Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebsverband erwarten, das mag dieser kurze Abriß zeigen. Der RKB. hat sich zum Zieie gesetzt, letzten Endes zu erreichen, die Vielzahl von Einzelunternehmen derart zusammenzuhalten, daß sie nach außen

hin als ein Unternehmen erscheinen. 888 1

war ist hierbei insbesondere die Ausfuhr von chemischen Vor⸗ Der Absatz von Enderzeugnissen hat ins⸗ teum 4,3 Mill. RM zugenommen. An dieser Zunahme Terxtilerzeugnisse mit 3,4 Mill. RM beteiligt. 1S8 en weist nur die Ausfuhr von Eisenwaren (+ 2,0 Mill. RM) Kraftfahrzeugen (+ 1,1 Mill. RM) eine nennenswerte rung auf. Eine Abnahme zeigt dagegen die Ausfuhr von ;);- Mill. RM) und von Wasserfahrzeugen RM).

zur Neuordnung des Kraftwagen⸗ Güterfernverkehrs.

us Anlaß der mit Wirkung vom 1. April 1936 ab in Kraft enen Neuregelung des Güterfernverkehrs mit Kraftfahr⸗ hatte der Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebsverband Vertreter

echung geladen, in der der Präsident des Verbandes, Dr.⸗ Wilhelm Scholz, und der Direktor der Hauptverwaltung des undes, Dr. über die Aufgaben und Ziele des sprachen und eingehende Erläuterungen zum Gesetz über Güterfernverkehr und dessen Ausführungsbestimmungen Den Ausführungen der beiden Herren war zu entneh⸗ daß die Verhältnisse, wie sie vor der Neuregelung bestanden zu einer Regelung drängten. Rund 8000 Unternehmen etwa 12 000 Fahrzeugen bildeten einen vollkommen des⸗ isierten Gewerbezweig. Preisunterbietungen waren an der zordnung. Die Speditionen haben es nicht verstanden, ive Vermittler zwischen Verlader und Verkehrsträger zu Diese Verhältnisse haben schließlich den Plan reifen und rklichen lassen, Unternehmer, Spediteure und Verlader hhalb einer gesamten, alle drei Parteien umfassenden Neu⸗ ng zu organisieren.

r RKB. und die Deutsche Reichsbahn⸗Gesells 89 einig t gestaltet werden, daß durch ihn das Wirtschaftsleben in

Weise gestört wurde. Diesem höheren Zweck Helerchend, e im Augenblick nur ein Kraftwagentarif erstellt werden, don vornherein als Uebergangstarif zu einem späteren Tarif lehen werden muß. Für den neuen Kraftwagentarif waren Grundbedingungen gegeben: Der Kraftwagen mußte die einteilung der Reichsbahn, soweit sie für ihn notwendig in gleicher Form und die Frachtsätze der Reichsbahn in

Schlachtwviehpreise an deutschen Märkten in der Woche vom 13. bis 18. April 1936. G Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM.

arktorte:

Breslau Dortmund Frankfurt

a. M. Hamburg Hannover

Leipzig

Magdeburg Mannheim Nürnberg

Stuttgart

Wuppertal

8

42,5 39,0 34,0

&

39,5 36,0

42,0 38,0 33,0

41,0

8 8

39,0 34,5 28,0 21,5

41,0 37,0 32,0 24,0

38,5 35,0 29,5 23,0

Sggn SDSSSS

S

37,0 37,0 64,5 58,5 48,5

72,5 66,0

55,0

67,5 60,0 50,0

28 SS9n

49,0 49,0 44,0 44,0 40,5

49,0

44,5

53,0 50,0

44,0 43,0

I

39,5

54,5 53,5 50,5 48,5 53,5

53,0 52,0 51,0 49,0 47,0 52,0

56,0 55,0 54,0 52,0 50,0

Zahl 1936 der ä 8 Märkte 30. 3.— 4. 4.

39,7 36,4 62,4 51,8

Ochsen, vollfleischige (b) Kühe, vollfleischige (b) . aͤlber, mittlere (cbo).. Schweine, 100 120 kg (c).

—y

Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe

Verlin, den 18. April 1936. W“

36,5 62,8 51,8

Monatsübersich

in Nr. 86 vom 14. April 1936. 862 e

Berliner Börse am 20. April.

8

Aktien und Renten freundlich.

Die Börse eröffnete zum Wochenbeginn in neb reundlicher Haltung. Hierzu trug eine Reihe anregender Wirt⸗ ö bei. Der Geschäftsumfang blieb indessen ziemlich eng begrenzt, da von der Bankenkundschaft nur ver⸗ hältnismäßig wenig Orders eingegangen waren, die allerdings fast ausschließlich die Kaufseite betrafen. Da Abgaben so gut wie gar nicht vorlagen und der berufsmäßige Börsenhandel in ver⸗ schiedenen Werten Deckungen vornahm, machte sich sehr bald eine gewisse Materialknappheit bemerkbar, die in einzelnen Werten eine kräftigere Steigerung zur Folge hatte. Im allgemeinen ingen die Kurserhöhungen aber über ½ *% kaum hinaus. Am w fielen Mansfelder Bergbau trotz der Ankündigung einer Dividendenerhöhung mit einer Einbuße von 2 2 auf, die aller⸗ dings bei nur zwei Mindestschlüssen erfolgte. Ver. Stahlwerke und Buderus gewannen je *%, Klöckner 1 %. Von Braunkohlenwerten wurden Bubiag, Ilsegenußscheine und Dtsch. Erdöl je ‧½ *% höher bewertet. Von Kaliaktien konnten die Aktien des Salzdetfurth⸗ Konzerns auf die Ankündigung einer unveränderten Dividende ca. ½ % gewinnen. In der chemischen Gruppe lagen Farben mit einer Anfangssteigerung um 1 auf 163 % und bei einer weiteren Erhöhung um %G recht fest, aus Rütgers⸗Werke gewannen 1 ℳ%. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten sind Harburger Gummi mit einer Steigerung von 1 ¾ % hervorzuheben, die allerdings nur in⸗ folge schwieriger Befriedigung eines kleinen Bedarfs erfolgte. Elektrowerte kamen überwiegend höher zur Notiz, wobei Gesfürel mit + 1 % und Licht Kraft mit 1 % die Führung hatten. Von Versorgungswerten waren RWE. und Lieferungen je 1 *% fester. Eine 2 ¼ Nige Steigerung erzielten BMW. unter Hinweis auf die Möglichkeit einer 1 Pigen Dividendenerhöhung. Von den übrigen Märkten fielen die schon in den letzten Tagen bevorzugten Werte mit einer weiteren Kurssteigerung auf, c Rheinmetall⸗Borsig (+ 1) und Bremer Wolle ( 11 ½¼). ngelhardt⸗Brauerei wurden 2 ¼ höher angeschrieben. Von Verkehrswerten zogen Eisenbahnverkehr um ¾% an.

Im Verlauf hatte die sich immer stärker bemerkbar machende Materialknappheit weitere Kurssteigerungen zur Folge. Feld⸗ mühle gewann gegen den ersten Kurs 2 9%, Zellstoff⸗Waldhof 2 ¾¼ Engelhardt 1 ½ %, AEG. 1 %. Durchweg sehr fest lagen auch Montane unter Führung von Harpener und Klöckner (je +† 1 4), Hoesch und Mannesmann (je 1 ¼ %). 1 8

Am Rentenmarkt eröffnete Reichsaltbesitz mit unverändert 111,60. Die Umsch.⸗Anleihe mit unverändert 87. Mittlere und späte Reichsschuldbuchforderungen gaben um ½ ¼ % nach. 1

Am Kassa⸗Rentenmarkt zeigte sich lebhafteres Interesse für Liqu.⸗Pfandbriefe, von denen Rheine⸗Hyp. 0,40. Preuß. Hyp. 28 und Berliner Hyp. sowie Preuß. Landbriefbank um ca ¼ % an⸗ zogen. Stadtanleihen kamen eher etwas niedriger zur Notiz, so u. a. Ler Breslauer und 8er Dresdner, von denen allerdings nur große Stücke gehandelt wurden mit je % %. Von landschaft⸗ lichen Goldpfandbriefen fielen einzelne Pommern⸗Serien mit 0,40 bis ½¼ % auf. Am Markt der Provinzanleihen wurden 14te und 15te Schleswig⸗Holsteiner ½ % niedriger bewertet. Die Bucerkredit Dollaranleihe gab im gleichen Ausmaß nach. Länder⸗ anleihen blieben nahezu unverändert. 39er Postschätze ermäßigten sich um 0,17 1¼½ %. Von industriellen Schuldverschreibungen wurden Farbenbonds 1 ¼ %, Concordia⸗Spinnerei höher notiert. 8

Blanko⸗Tagesgeld verbilligte sich auf 2⁄½ 2 ¾ . 1

Von Valuten errechnete sich das Pfund mit 12,40,

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Werbrauchsgerechte Qualitätsgestaltung.

Das Institut für Wirtschaftsbeobachtung der deutschen Fertig⸗ ware in Nürnberg, Emilienstr. 10, Leitung Prof. Dr. W. Vers⸗ hofen, veranstaltet in der Zeit vom 27. bis 30. Juni 1936 einen Kurs für alle an obiger Frage beteiligten Kreise, insbesondere für Inhaber und leitende Persönlichkeiten von Unternehmungen aus allen Wirtschaftszweigen der Fertigware, Geschäftsführer und Leiter wirtschaftspolitischer und marktordnender Organisationen, für Verkaufs⸗ und Werbeleiter, Verkaufs⸗ und Werbeberater. Unter dem genannten Oberthema werden drei Fragengruppen behandelt: 1. Das Markenwesen, 2. die Frage der organisierten Gütesicherung, 3. Gemeinschaftswerbung im Dienste der Quali⸗ tätsförderung.

Anerkannte Persönlichkeiten des Wirtschaftslebens und be⸗ sondere Sachkenner dieser Probleme haben sich für die einzelnen Vorträge zur Verfügung gestellt.

Bekanntlich hat das Institut für Wirtschaftsbeobachtung der deutschen Fertigware im vergangenen Jahr einen „Kurs für industrielle Absatzwirtschaft“ veranstaltet, der einen ganz außer⸗ ordentlichen Widerhall gefunden hat. Es ist daher zu erwarten, daß auch diese neue Veranstaltung größtes Interesse finden wird.

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Eine Bilanz über den deutschen Boden.

Zusammengestellt von der Akademie für Landes⸗ forschung und Reichsplanung. 1

Angesichts der Notwendigkeit, daß das deutsche Volk sich auf seinem begrenzten Raum mit einer durchschnittlichen Bevölkerungs⸗ dichte von ungefähr 140 Menschen je qkm einzurichten hat, wobei die Volksernährung durch Ausnutzung jedes Morgen Landes sicher⸗ zustellen ist, hat die Akademie für Landesforschung und Reichs⸗ lanung Material zu einer Bilanz über den deutschen Boden zu- ammengestellt. Sie will damit, wie der Präsident der Akademie, Dr. Ludowici, Siedlungsbeauftragter im Stabe des Stellver- treters des Führers und Leiter des Reichsheimstättenamts mitteilt, die heute gegebenen Tatsachen feststellen und dartun, eine wie ungeheure Aufgabe die vor uns liegende Reichsplanung und Raumordnung bedeutet. Die Bodenbenutzung im Deutschen Reich gliedert sich nach der Zusammenstellung augenblicklich wie folgt: 21,1 Millionen ha Ackevland, 5,5 Millionen ha Wiesen, 2,7 Mil⸗ lionen ha Weiden, 9 Millionen ha Nadelwald, 38,7 Millionen ha Laubwald, 1,8 Millionen ha unkultiviertes Land, 1,4 Millionen ba Wege, Eisenbahnen und Parkanlagen, 0,7 Millionen ha Gewässer und 0,6 Millionen ha Haus⸗ und Hofraum. 1 Durch Ertragsstrei⸗ 2. Neulandgewinnung usw. können mehrere Millionen Hektar landwirtschaftliche denfläche ge⸗- wonnen werden. Dr. Ludowici weist nun darauf hin, daß die Grenzen der bäuerlichen Siedlung mit der Schaffung von 200 000 Neubauernstellen angegeben werden. Wenn für diese 200 000 Neu⸗ bauernstellen der 1933 ermittelte Kinderreichtum von 40,3 und für die 4 Millionen anzusiedelnden Industriearbeiter gleichfalls die ermittelte Ziffer von 27,9 % zugrunde gelegt werde, ergebe sich, daß mit der Durchführung und Auswirkung dieser Bauern⸗ und Heimstättensiedlung etwa 80 000 kinderreichen bäuerlichen Familien über eine Million kinderreiche Arbeiter⸗ fa milien entsprächen. Hiermit sei die Bedeutung des deutschen Arbeiters in bevölkerungspolitischer Richtung gegeben. Die Frage⸗