1936 / 138 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Jun 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzei

S. 4

ger Nr. 138 vom 17. Juni 1936.

1935. Ebenso hat die deutsche Einfuhr aus der Türkei eine starke

Zunahme erfahren, und zwar von 40 Mill. RM im Jahre 1932 auf über 93 Mill. RM im Jahre 1935. Deutschland ist als bester Kunde und wichtigster Lieferant ein starker Faktor in den Außen⸗ handelsbeziehungen der Türkei. In Erkenntnis der Wichtigkeit es Ausbaus des gegenseitigen Handels ist am 19. Mai in Inkara das Zusatzabkommen zu dem Handelsvertrag abgeschlossen worden, durch das eine Reihe wichtiger deutscher Waren auf die kontingentsfreiliste gesetzt und anderen größere Fonkmgeßatt⸗ eingeräumt worden sind, während auch umgekehrt der Türkei

wichtige Zugeständnisse für ihre Einfuhr nach Deutschland zuge⸗ billigt worden sind.

Es ist anzunehmen, daß die günstige Aus⸗

Der

Die Einfuhr betrug im Mai 337 Mill. RM. Sie war damit um 23 Mill. RM, d. h. fast 7 %, geringer als im April. Der Rück⸗ zang, der im wesentlichen eine Mengenbewegung darstellt, ist in der Hauptsache jahreszeitlich bedingt; auch in den Vorjahren hat die Einfuhr von April zu Mai meist abgenommen. An der Ver⸗ minderung der Gesamteinfuhr im Mai war in erster Linie die Hauptgruppe Ernährungswirtschaft beteiligt. Insgesamt betrug der Rückgang hier fast ein Zehntel. Abgenommen haben die Be⸗ züge von Nahrungsmitteln tierischen und pflanzlichen Ursprungs. Die Einfuhr von Tieren war dagegen leicht erhöht. In der Hauptgruppe Gewerbliche Wirtschaft ist die Einfuhr nach einer Steigerung im Vormonat ebenfalls, und zwar um annähernd 5 %, zurückgegangen. Abgenommen hat vor allem die Einfuhr von Rohstoffen, insbesondere Textilrohstoffen, in geringerem Um⸗ fang aber auch der Bezug von Halbwaren. Die Einfuhr von Fertigwaren ist dagegen leicht gestiegen.

An dem Rückgang der f veo in sowohl Europa als auch Außereuropa beteiligt. Innerhalb Europas sind in erster Linie die Lieferungen Italiens Süd⸗ früchte, Küchengewächse), Spaniens (Südfrüchte, Großbritanniens (Fische), Dänemarks (Butter, Schmalz, Eiexr), der Niederlande (Küchengewächse), Lettlands (Flachs) und Oesterreichs (Säme⸗ reien) gesunken. Eine nennenswerte Steigerung hat lediglich die Einfuhr aus Schweden (Eisenerze) und Rußland (Erze, Holz) er⸗ fahren. Die Verminderung der überseeischen Lieferungen entfällt vor allem auf die Südafrikanische Union (Wolle), Chile (Wolle, Hülsenfrüchte), Vereinigte Staaten (Baumwolle), Argentinien (Fleisch, Mais), Britisch⸗Indien (Textilrohstoffe, Oelfrüchte) und China (Baumwolle, Erze). Gestiegen ist dagegen die Einfuhr aus der Türkei (Textilrohstoffe) und dem Australischen Bund (Wolle).

Einfuhr im Mai 1936.

April Jan./Mai

Mai

Warengruppen: (Mill. RM)

I. Ernährungswirtschaft (Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Fut⸗ termittel)

a) Lebende Tiere b) Nahrungsmittel Ursprungs c) Nahrungsmittel pflanz⸗ lichen Ursprungs.. Gewerbliche Wirtschaft. ) Rohttb b) Halbwaren .

c) Fertigwaren. 1. Vorerzeugnisse. 2. Enderzeugnisse

Zusammen I—II. III. Gold und Silber

Die Ausfuhr war

tierischen 39,3 85,0 229,5 136,2 62,6 30,7 17,4 13,3 360,6 11,2 mit 372 Mill. RM um

306,0 150,8 85,1 65,7

1 750,6 38,8

2 %

337,2 13,5 nicht

gan

höher als im April. Die Zunahme, die in der Hauptsache auf wesentlichen wohl

Gestiegen ist lediglich der Absatz von

einer Mengenveränderung beruht, hat im jahreszeitliche Ursachen. Ab Fertigwaren, und zwar in erster Linie von Enderzeugnissen. Die Ausfuhr von Rohstoffen und Halbwaren sowie von Erzeugnissen

der Ernährungswirtschaft war dagegen kaum verändert. Gegen⸗

über dem gleichen Monat des Vorjahres liegt die Ausfuhr im

Mai d. J. um 35 Mill. RM höher.

schließlich auf die außereuropäische Ländergruppe.

von Amerika, der Türkei und Chile. Der Absatz n päischen Ländern zeigt ein wenig einheitliches Bild.

wegen und einigen weniger bedeutenden Ländern

den, der Tschechoslowakei und Ungarn, gesunken. Ausfuhr im Mai 1936.

Warengruppen: April I. Ernährungswirtschaft (Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Fut⸗ termittel) a) Lebende Tiere. b) Nahrungsmittel Nrsorunggesesgse c) Nahrungsmittel pflanz⸗ lichen Ursprungs..

Gewerbliche Wirtschaft

8) Rohstoffe ...

b) Halbwaren

c) Fertigwarrn 1. Vorerzeugnisse. 2. Enderzeugnisse

Mai (Mill. RM)

tierischen 8 0, 6,3

365,0

30,6 36,7 297,7

101,2 196,5

358,2 31,4 37,0

289,8 99,2

190,6

Einfuhr im Mai waren im ganzen

Die Steigerung der Ausfuhr von April zu Mai entfällt aus⸗ Gestiegen ist

vor allem die Ausfuhr nach Japan, den Vereinigten Staaten Der Absatz nach den euro⸗ Während die Ausfuhr nach Großbritannien, Dänemark, Finnland, Nor⸗ zugenommen

hat, ist der Absatz nach der Mehrzahl der übrigen Länder, insbe⸗ sondere nach Frankreich, Italien, Oesterreich, Rumänien, Schwe⸗

365,5

13,3

372,1.

Zusammen I—II. 14,0

III. Gold und Silber

Die Handelsbilanz schließt im Mai mit einem Ausfuhrüber⸗ schuß von 35 Mill. RM gegenüber 5 Mill. RM im April ab. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres war die Handels⸗ bilanz mit 121 Mill. RM aktiv, während die gleiche Zeit 1

9

Vorjahres noch einen Einfuhrüberschuß von 164 Mill.

aufwies.

Im einzelnen sind im Außenhandel des Monats Mai folgende Veränderungen hervorzuheben: Im Bereich der Ernährungswirt⸗ schaft war die Einfuhr insgesamt um 12,3 Mill. RM geringer. Abgenommen hat der Bezug von Nahrungsmitteln tierischen Ur⸗ sprungs um 6,3 Mill. RM. Hiervon entfallen 2,5 Mill. RM auf 1,2 Mill. RM auf Butter, 1,4 Mill. RM auf Schmalz und 1,0 Mill. RM auf Eier. Die Einfuhr von Tran war dagegen Bei Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs belief sich der Rückgang insgesamt auf Gesunken ist im der Saisontendenz vor

Fleisch, um 1,7 Mill. RM höher als im April.

6,7 Mill. RM.

allem die Einfuhr von Südfrüchten (— 4,8 Mill. RM).

Reichsmark). d Rohtabak zu verzeichnen.

Stärker vermindert war ferner aber auch die Einfuhr von Hülsenfrüchten (s— 2,0 Mill. RM) und nichtölhaltigen Sämereien (— 1,5 Mill.

wirkung des Abkommens zu einem noch weiteren Ausbau des gegenseitigen Handels führt und daß für deutsche Waren, unter denen in der Einfuhr nach der Türkei Eisenwaren, Maschinen, Baumwollgewebe, chemische und pharmazeutische Erzeugnisse an der Spitze stehen, die Möglichkeit einer weiteren Ausfuhrsteigerung nach der Türkei ergibt.

Die Türkisch⸗Deutsche Handelskammer in Frankfurt am Main, die seit über 12 Jahren der Beratung in den Geschäftsbeziehungen mit der Türkei eine intensive Tätigkeit gewidmet und besonders in den beiden letzten Jahren wertvolle Arbeit geleistet hat, wird auch weiter den am Handel zwischen beiden Ländern interessierten Firmen beratend zur Verfügung stehen.

deutsche Außenhandel im Mai 1936.

Im Bereich der gewerblichen Wirtschaft betrug die Vermin⸗ derung der Einfuhr insgesamt 11,1 Mill. RM. Piervon ent⸗ fallen 8,3 Mill. RM auf Rohstoffe. Innerhalb dieser Gruppe ist vor allem der Bezug von Textilrohstoffen (— 10,5 Mill. RM) zurückgegangen. Eine Verminderung ist ferner bei Rohphos⸗ phaten (s— 1,2 Mill. RM) zu verzeichnen. Diesen Rückgängen stehen Steigerungen der Einfuhr bei rohen Mineralölen (+ 1,0 Mill. RM) und Erzen (+ 1,3 Mill. RM) gegenüber

Die Einfuhr von Halbwaren war um 4 Mill. RM geringer als im April. Der Rückgang entfällt vorwiegend auf bearbeitete Mineralöle (— 1,2 Mill RM), unedle Metalle (— 1,2 Mill. RM) und Düngemittel (— 0,9 Mill. RM). Nennenswert gestiegen ist lediglich die Einfuhr von Schnittholz. In der Einfuhr von Vor⸗ erzeugnissen und Enderzeugnissen sind nur geringfügige Verände⸗ rungen zu verzeichnen.

gon der hrifhche ist, wie oben bereits erwähnt, lediglich der Absatz von Fertigwaren gestiegen, und zwar betrug die Zunahme im ganzen 7,9 Mill. RM. Hievrvon entfallen 2,0 Mill. RM auf Vorerzeugnisse. Innerhalb dieser Gruppe hat lediglich der Absatz von Walzwerks⸗ und Gießereierzeugnissen ( 3,3 Mill. RM) eine nennenswerte Steigerung erfahren. Diese Zunahme wurde durch eine Verminderung der Ausfuhr von chemischen Vorerzeugnissen teilweise ausgeglichen. 8 Die Ausfuhr von Enderzeugnissen war um 5,8 Mlill. RM höher als im April. Beteiligt waren an dieser Zunahme vor allem elektrotechnische Erzeugnisse (+ 3,2 Mill. RM), feinmecha⸗ nische und optische Erzeugnisse (+ 1,8 Mill. RM), chemische End⸗ erzeugnisse (+ 1,2 Mill. RM) und Eisenwaren († 1,3 Mill. RM). Stärker abgenommen hat dagegen die Ausfuhr von Wasserfahr⸗ zeugen (— 3,2 Mill. RM) und von Textilwaren (— 1,0 Mill.

Reichsmark).

Die Lage der Weltwirtschaft im Frühjahr 1936.

Erholung bedeutend verstärkt und gefestigt haben.

und Umsätze in den letzten Monaten erneut gestiegen.

gegenwärtigen Verstärkung des

damit die Belebung der Produktion und der Umsätze

und viele ähnliche Faktoren den

im Verlauf des letzten Jahres der Fall war.

wert fest geblieben, ist.

weit mehr auf höhere Ernten und eine

nahmen stützen können wird. und Kreditkrise geführt haben.

schaftspolitik zusammenfallen.

wirtschaftlichen Aufschwung gegeben.

Zuge der nun etwas stärkeren wenigstens nicht mehr verstärken.

und Arbeitsbeschaffungspolitik die Konjunkturentwicklung w

Steigerungen der Einfuhr sind bei Weizen und

gehend zu beeinflussen. v11X“

Die weltwirtschaftliche Entwicklung während der letzten Monate hat, wie das Institut für Konjunkturforschung in dem soeben er⸗ schienenen Vierteljahresbericht ausführt, erneut bestätigt, daß sich die Aufschwungstendenzen im Vergleich zu den ersten Jahren der Besonders in den

Vereinigten Staaten, die seit etwa einem Jahr das Zentrum des weltwirkschaftlichen Konjunkkuraufschwungs bilden, sind Produktion Die wach⸗

sende Aktivität der Wirtschaft, vor allem die private Investitions⸗ tätigkeit, ist dabei nach wie vor die Hauptträgerin der Belebung. Ueberhaupt ist der Anteil der rein ökonomischen Faktoren an der weltwirtschaftlichen Aufschwungs

weit stärker als etwa jene Deutungen zugeben, die in ihr hauptsäch⸗ lich eine Folge der erhöhten internationalen Rüstungen sehen. Auch wenn nicht immer mehr Staaten durch ihre Rüstungen freiwillig oder unfreiwillig eine expansive Konjunkturpolitik betreiben und fördern

würden, hätten die Verflüssigung der Kreditmärkte, die Herstellung vernünftigerer Preisrelationen, die Erleichterung der Schulden, der Abbau der Vorräte, das Dringlicherwerden des Investitionsbedarfs internationalen Konjunkturauf⸗ schwung allmählich in ähnlicher Weise verstärkt und gefestigt, wie es

Zu den erfreulichen Kennzeichen gehört ferner, daß der Welt⸗ handel im ersten Vierteljahr 1936 trotz der außergewöhnlich starken Zunahme während des Vorvierteljahres und trotz der Sanktionen gegen Italien weniger als saisonüblich gesunken ist. Auch die Roh⸗ stoffmärkte sind in den vergangenen Monaten gleichfalls bemerkens⸗ obwohl bisher mit einer ziemlich erheblichen Zunahme wenigstens der landwirtschaftlichen Produktion zu rechnen Das ist nicht nur ein weiterer Beleg für die wachsende indu⸗ strielle Nachfrage und die weit fortgeschrittene Liquidation der Vor⸗ räte, sondern zeigt auch, daß sich die Agrarerholung in Zukunft

stärkere Ausnutzung der landwirtschaftlichen Produktionskapazität als auf Restriktionsmaß⸗

Neue Schwierigkeiten sind freilich im Goldblock aufgetreten, vor allem in Frankreich, wo die angespannten Finanzverhältnisse und die politische Entwicklung im April abermals zu einer Währungs⸗

Alles in allem tritt die Weltwirtschaft aber unter verhältnismäßig günstigen Bedingungen in das vierte Jahr ihres Aufschwungs, dessen Anfänge vom März 1933 und dem gleichzeitigen Umschwung der deutschen Wirt⸗ Denn mit der Wandlung in der Wirtschaftspolitik der Goldblockländer ist die Vorbedingung für die Einbeziehung der letzten großen Industrieländer in den welt⸗ Bei der Bedeutung dieser Länder als Bezugs⸗ und Absatzgebiete würden auch die inter⸗ nationalen Handelsbeziehungen, die sich schon seit dem letzten Herbst bemerkenswert gebessert haben, einen kräftigen Auftrieb erhalten; Diese günstigen Aussichten dürften jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß auch das dritte Jahr des weltwirtschaftlichen Aufschwungs mit einer unbefriedigenden Bilanz abschließt. Umso bedeutsamer ist es daher, daß entscheidende Vorbedingungen dafür, daß der weltwirtschaftliche Konjunkturanstieg weiter anhält, ge⸗ geben sind. Zunächst ist rein ökonomisch die gegenwärtige Kräfte⸗ konstellation der Weltwirtschaft noch durchaus haussegünstig. Die „Goldblockländer“ werden in diesem Jahr voraussichtlich eben erst die Depression überwinden, in anderen Ländern, besonders in den Vereinigten Staaten, haben sich wichtige Aufschwungskräfte, wie die private Investitionstätigkeit, erst vor kurzem wieder zu ent⸗ falten begonnen, die Verfassung der Kreditmärkte ist trotz der ver⸗ hältnismäßig langen Dauer der bisherigen Belebung noch immer aufschwungsgünstig, und die Spannungen, die sich da und dort aus der Beengtheit der Außenwirtschaft ergaben, dürften sich im

Zunahme des Welthandels Vor allem ist jedoch zu be⸗ achten, daß viele Länder in den letzten Jahren zumindest die Grundelemente einer systematischen Konjunkturpolitik entwickelt haben und imstande sein dürften, durch eine entsprechende

eit⸗

Devisenbewirtschaftung.

Devisenanbietungspflicht für Olympiareifende. Nachdem der Reichsminister der Finanzen durch Erlasse vom 18. April 1935 und 13. März 1936 angeordnet hat, daß Olympia⸗ reisenden durch Gewährung steuerlicher Erleichterungen ein An⸗ reiz zum längeren Verweilen im deutschen Reichsgebiet gegeben⸗ werden soll und die Finanzämter angewiesen sind, alle Personen aus außereuropäischen Ländern, die seit dem 31. 10. 1935 zugereist sind, für die Dauer eines Jahres, beginnend mit dem Tage der

Einreise, nicht zu den direkten Steuern heranzuziehen, bestimmt

der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung in einem neuen Runderlaß Nr. 80/36 D. St. Ue. St. vom 16. Juni 1936 folgendes: „Aus dem gleichen Grund befreie ich hierdurch auf Grund des § 1 Abs. 4 des Dev. Ges. im Einvernehmen mit dem Reichsbank⸗Direktorium alle Personen aus außereuropäischen Ländern, die zwischen dem 1. 2. 1936 und dem 1. 8. 1936 ins In⸗ land eingereist sind oder einreisen, für die Dauer eines Jahres, beginnend mit dem Tage ihrer Einreise, hinsichtlich ihres aus⸗ ländischen Vermögens und Einkommens von sämtlichen Beschrän⸗ kungen der deutschen Devisengesetzgebung. Während dieser Zeit unterliegen sie daher mit ihrem ausländischen Vermögen weder der Anbietungspflicht noch einer devisenrechtlichen Verfügungs⸗ beschränkung. Diese Befreiung gilt ebenfalls für ihre freien Währungs⸗ und freien Reichsmarkguthaben. Sie gilt jedoch nicht für solche Personen, die sich polizeilich zu dauerndem Aufenthalt im Inland angemeldet haben oder bei den Finanzämtern als unbeschränkt steuerpflichtig geführt werden. Ich weise darauf hin, daß diese Freistellung nicht für Sperrguthaben gilt, die etwa zu Lasten der freigestellten ausländischen Werte erworben sind. Die vorstehende Befreiung ermöglicht dem freigestellten Reisenden auch ein längeres Verweilen in Deutschland, ohne daß eine Füh⸗ lungnahme des Reisenden mit der Reichsbank oder den Devisen⸗ stellen wegen der Klärung seiner devisenrechtlichen In⸗ oder Aus⸗ ländereigenschaft notwendig wäre.“

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.

Basel, 16. Juni. Die Goldabgabe der Schweizerischen Natio⸗ nalbank hat sich in der zweiten Juniwoche etwas verlangsamt. Nach dem Ausweis vom 15. Juni beträgt sie 19,93 Mill. ffrs, gegenüber 57,71 Mill. ffrs. in der Vorwoche. Der gesamte Gold⸗ bestand beträgt danach 1405,86 (1425,79) Mill. ffrs. Die Gold⸗ devisen erfuhren gleichzeitig eine Minderung um 2,22 auf 1,12 (3,34) Mill. sffrs. Das Inlandsportefeuille stieg durch eine kleine Wechfelzunahme auf 78,06 (77,85) Mill. ffrs. Der Notenrückfluß in der zweiten Juniwoche bewegt sich mit 23,90 (36,50) Mill. ffrs. auf fast der gleichen Höhe wie in den beiden Vorjahren. Der Notenumlauf selbst beziffert sich auf 1241,61 (1265,51) Mill. ffrs. Die täglich fälligen Sichtguthaben waren im Zusammenhang mit den Devisenentnahmen wiederum rückläufig, aber nicht mehr in dem Ausmaß der Vorwoche. Der Rückgang der Sichtguthaben beträgt 1,2 (29,05) Mill. ffrs.

Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten waren in der zweiten Juniwoche mit unv. 88,81 % durch Gold und Gold⸗

devisen gedeckt.

Bundespräsident Meyer über die Währungs⸗ frage und Kapitalmarktlage der Schweiz.

Bern, 16. Juni. Bei der Behandlung der eidgenössischen Staatsrechnung für das Jahr 1935 gab der Finanzminister Bundespräsident Meyer eine bedeutsame Erklärung über den Stand des schweizerischen Kapitalmarktes und die Währungs⸗ frage ab. Er unterstrich dabei, daß an allen Gerüchten über die Möglichkeit einer Abwertung des Schweizer Franken kein wahres Wort sei, und daß sowohl die Regierung als auch die National⸗ bank fest entschlossen seien, an der heutigen Währung festzuhalten. Bundespräsident Meyer führte u. a. aus: b

Die Bewegung des französischen Franken hat die Valuta der Schweiz und Hollands zeitweise mit sich gerissen, obgleich die Ver⸗ hältnisse, die in Frankreich den Franken gefährden, für keines der beiden anderen Länder zutrefsen, 1“

Was die Schweiz betrifft, so mag die Meinung mitwirken, daß eine Aenderung der Währung in Frankreich unvermeidlich auch eine direkte Aenderung für die Schwein zur Folge haben müßte, weil die schweizerischen Banken ihre Va ütatransaktionen über Paris ausführen, und weil die Nationalbank in der Regel die Devise Paris zur Goldzahlung verwendet. Diese Meinung ist unrichtig. Wenn in Frankreich die Freiheit des Goldverkehrs im Lande eingeschränkt werden sollte, so entstände daraus für die Schweizerische Nationalbank die rein technische Frage, welche andere Devise (England, Vereinigte Staaten von Amerkka) sie zur Zahlung verwenden wolle. 8 ¹

In der Finanzkommission des Nationalrates ist das Gerüche erwähnt worden, die Währungsabwertung sei im Bundesrat be⸗ schlossene Sache, es handele sich nur noch um den Zeitpunlt Ich habe darauf geantwortet und will es auch hier erklären: Daran ist kein Wort wahr. Die Nationalbank hat letzter Tage den schweizerischen Banken das am 20. Juni 1935 eingegangen gentlemen-agreement in die Erinnerung gerufen, auf Grun dessen die Banken sich grundsätzlich der Mitwirkung, Vermittlung oder sonstigen Unterstützung von Transaktionen enthalten sollen, die als Währungsspekulation anzusprechen sind. Darunter fallen beispielsweise Vorschüsse gegen Gold, Ausführung von Termin geschäften in Devisen, Vorschüsse gegen Verpfändung von Werteln in fremder Währung. . 8

Die Nationalbank hat bis heute die Goldwährung aller Konsequenz durchgeführt und kräftig verteidigt. Bundesrat, der selbstverständlich mit größter Aufmerksamkeit Hn Wandlungen und Ereignisse des internationalen Währungsweser⸗ verfolgt, hat diese Politik gebilligt und unterstützt sie. grb darin bis heute immer einstimmig gewesen. Er glaubt auch 8. mit der Nationalbank, daß diese Politik der Gesamtheit des Schweizer Volkes am besten diene.

mit Der alle

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage

———

Verantwortlich: 1 für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigente und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam:; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. van Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft E

1 1 gisterbeilagh

(einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsre

auf 342,49 (343,69) Mill. ffrs.

nzeiger 1936

Fortsetzung des Handelsteils.

Wochenübersicht der Reichsbant

vom 15. Juni 1936.

(In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.

Aktiva. .Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu 1392 Reichsmark berechnet

und zwar: Goldkassenbestand.. Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗ 1 24 551 000 .Bestand an deckungsfähigen Devisen...

Reichsschatzwechsen.. sonstigen Wechseln und Schecks deutschen Scheidemünzen...

0 .0 2 9 2

RM 45 649 000

8)

b)

( ( (

Noten anderer Banken.

Lombardforderungen .

(darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 11 000)

deckungsfähigen Wertpapieren..

sonstigen Wertpapieren.

sonstigen Aktiven assiva. Grundkapital.. 8 8

1. 2. Reservefonds: a) gesetzlicher Reserveffondds

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung .

c) fonstige Ruclagen. .. Betrag der umlaufenden Noten Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten. 8

I Kündigungsfrist gebundene Verbindlich⸗

6. Sonstige Pafliva

Wechseln RM —,—.

Erläuterungen: Nach dem Ausweis 15. Juni 1936 hat sich in der Anlage der Bank in Wechseln un

papieren um 143,8 Mill. auf 4760,5

der Re

157,6 Mill. auf 4170,1 um 2,0 Mill.

Mill. RM und an Lomba

Märr 88 und an ill. RM zugenommen. Die Bestände an sonstigen stellen sich bei einer Abnahme 8 3000 güpsonstig An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zu

98,6 Mill. RM aus dem Verkehr zurückgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 101,9 Mill. auf dh has ermäßigt, ventenig⸗ an Rentenbankscheinen dagegen um

Mill. RM. 33 Mill. auf 385,8 Mill. RM erhöht. Der Umlau münzen nahm um 32,3 Mill. auf 1492,9 Mill.

23,0 Mill. RM verringert, diejenigen an Scheiden Berücksichtigung von 7,6 Mill. RM neu ausgeprägter

fremden Gelder zeigen mit 677,6 Mill. RM eine bisen betragen bei einer Im einzelnen stellen sich 88000 RM auf 70,2 Devisen bei einer Zunahme um 22 000 RM auf 5,

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Gestellt 23 852

Ruhrrevier: Am 16. Juni 1936:

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fuͤr deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung G N. 2

am 17. Juni auf 52,50 (am 16. Juni auf 52,50

Berlin, 16. Juni. Preisnotierungen für mittel. (Einkaufspreise des e

handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.)

Bohnen, weiße, mittel 33,00 bis 34,00

terlesen 40,00 bis 44,50 ℳ, Lit teeingbohner⸗ 49,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei

große, käferfrei 53,00 bis 66,00 ℳ, 4,00 bis 49,00 ℳ, Speiseerbsen, 53,00 ℳ, Geschl. glas. 6700 ℳ, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 ℳ, Reis, nu zwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗Reis, unglasie . 85 1 volksreis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob Feceng e smupen, Kälberzähne 34,00 bis 35,00 ℳ, 1- 35,00 ℳ, Haferflocken 39,00 bis 40,00 8 43,00 bis 44,00 ℳ, Roggenmehl,

5,50 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,60 bis 33,60 nehl, Type 405 36,60 bis 38,60 160 bis 42,00 ℳ, Kartoffelmehl, bucker, Melis 68,85 bis 69,85 afel)) Röstroggen, glasiert, östgerste, glasiert,

Riesen,

ℳ, ℳ. (Aufschläge

vnerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, üperior bis Extra Prime enntralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 ℳ, 20 0 —,— bis —,— ℳ, Kakao, leicht entölt lis’ 9 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, i 280 400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten

Lultaninen Kiup Caraburnu Auslese

(

(e

(s— 11 539 000)

(unverändert)

(unverändert) (unverändert) (s— 101 900 000) (— 15 506 000)

(—

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren

Heg e Bankwoche die gesamte

Lombards und Wert⸗ ll. ill. RM vermindert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und ⸗schecks um

m auf 42,4 Mill. RM abgenommen, dagegen die Be⸗ stände an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,1 Mäis auf 219,4 Reichsschatzwechseln um 15,8 Mill.

RM auf 310,7 Mill. RM.

in, RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich enf

Reichsmark wieder eingezogener Fe Mill. RM erhöht. Die remden Gel— nit Abnahme um 15,5 Mill. RM. Die Bestände an Gold und vegungsfahigen De⸗ unahme um 60 000 RM 75,6 Mill. RM. die Goldbestände bei einer Zunahme um Mill. RM, die Bestände an deckungsfähigen

Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 49 00 bis 53,00 ℳ, öööö“ gelbe gelbe gelbe Erbsen II, zoliverbilligt 65,30 bis

glasiert 32,00 bis 33,00 ℳ, Deutscher

Gerstengrütze 34,00 Hafergrütze, ge⸗ Type 997 24,55 bis

ℳ, Weizengrieß, superior —,— bis —,— ℳ, 1. nach Sorten⸗ . rt, in Säcken 32,50 bis 33,00 ℳ, gasgerste l in Säcken 36,00 bis 38,00 ℳ, Uüiert, in Säcken 44,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior 8 Extra Prime 304,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ Röstkaffee, 396,00 bis 420,00 ℳ,

122,00 bis 124,00 ℳ, t Kisten 48,00 bis 50,00 ℳ,

RMN

5 371 000 22 000)

17 830 000 + 15 770 000) 4 170 103 000 157 595 000) 201 852 000 29 909 000)

42 415 000 2 042 000) 219 408 000 85 000)

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40 280 000 358 008 000 4 074 507 000 677 648 000

) 177 048 000 7 949 000)

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rdforderungen ill. auf 17,8 Wertpapieren

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Malzkaffee,

Brasil Röstkaffee, Kakao, stark 172,00 bis ndisch 936,00 244,00 bis

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erke —,—, thal —,—, Steyrermühl —,—.

anleihe 1949 (Dawes) —,—,

oung) —,—, „EEE113“ 8 3,25 8

8 1 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 13,25, 7 % Dresden

7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher

Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —.,—, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd.

Pfdbr. 1930 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—. Amster⸗

Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 ℳ, Mandeln,

handgew., 1 Kisten 200,00 bis 210,00 ℳ, Mandeln, 8e. handgew., Kisten 212,00 bis 222,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg- Packungen 70,00 bis 71,00 Bratenschmalz in Tierces 200,00 bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 200,00 bis —,— Berliner Rohschmalz 200,00 bis —,— ℳ, Speck, inl., ger. 170 00 bis 190,00 ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 286,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 274,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 276,00 bis 278,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 258,00 bis 260,00 ℳ, Landbutter gepackt 264,00 bis 266,00. ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 92,00 bis 100,00 Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— ℳ, echter Gouda 40 %% 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ un Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 16. Juni. (D. N. B.) Auszahlung London 26,73 ( 26,83 B, Auszahlung Berlin vverkehrsfret) 688 G. 2828 Auszahlung Warschau ( verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B., 100 Zloty⸗ G., —.— B. Auszahlungen: Amsterdam 358,68 G. 360,22 B, Zürich 171,66 G., 172,34 8 New York 5,3070 G., 8. Paris 8493,G, 35,07 B., Brüssel 89,72 G., 90,08 B.⸗ olm 137,53 G., 07 B. 3 27 G., 3 Baie sgte 0. 18128 8 7 B., Kopenhagen 119,27 G., 119,73 B., A ien, 16. Juni. (D. N. B.) [(Ermittelte Dur im Privatelearing. Briefl. Ausahn.] Amsterdam Tescnitg 215,55, Brüssel 90,55, Budapsft Bukarest Bis Kopen⸗ hagen 120,28, London 27,02, Madrid 68,29, Mailand 41,82 New York 535,30, Oslo 135,43, Paris 35,35, Prag 21,74, Sofia —.— Stockholm 139,00, Warschau 100,81, Zürich 173,28. Briefl⸗ oder New York 530,59. rag, 16. Juni. (D. N. B.) Amsterdam 16,39 li 974,50, Zürich 782,75, Oslo 612,50, Kopenhagen 545,50, 121,90, Madrid 330,50, Mailand 190,25, New York 24,24, Paris 159,50, Stockholm 627,50, Wien 569,90, Polnische Noten 430,00 Belgrad 18 Danzig 457,00, Warschau 456,00. Budapest, 16. Juni. (D. N. B.) Alles in 2 ö. Se. Zürich 111,526. Belgrad Seng5. Gondon, 17. Juni. (D. N. B.) New York 5041 1 76,57, Amsterdam 746,00, Brüssel 29,82 ½4, 1gc;. Wearis 12,51 ½⅛, Schweiz 15,60, Spanien 36,93, Lissabon 110 ½⅛, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,75, Istanbul 628,00, Warschau 26,75 Buenos Aires in 8 15,00, Rio de Janeiro 412,00. Paris, 16. Juni. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.) Deutsch⸗ land —,—, London 76,55, New York 15,19, Belgien 256,75 Spanien 207,25, Italien 119,70, Schweiz 491,00, Kopenhagen 341,25, Holland 1026,50, Oslo 385,50, Stockholm 396,00, Prag 62,80, Rumänien —.—, Wien —.—, Belgrad —,—, Warschau —,—. 8 Paris, 16. Juni. (D. N. B.) [Anfangsnotterungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Praa —,—, Wien —,—, Amerika —,—, England 76,53, Belgien 256 ⅞, Holland 1027,00, Jtalien —,—, Schweiz 490 ⅞, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 16. Juni. (D. N. B.) (Amtlich.] Berli 59,56, London 7,45 ⅛, New York 148,00, Paris 9,74 . venee 2501 % Schweiz 47,81 ¼. Italien —,—, Madrid 20,20. Oslo 37,47 , 8 öö 38,45., Prag 613,00. 1

ürich, 17. Juni. (D. N. B.) [11,40 Uhr.) Paris 20,37 London 15,58 ¾, New York 309,50, Brüssel 52,32 ½, Mailand 9282. Madrid 42,22 ½, Berlin 124,60, Wien (Noten) 58,40, Istanbul

245,00.

Kopenhagen, 16. Juni. (D. N. B.) London 22,40, New York 446,00, Berlin 179,30, Paris 29,45, Antwerpen 775,35, Zürich 144,05, Rom 36,00 nom., Amsterdam 301,10, Stockholm

115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,60, Wien —,—,

Warschau 84,25. Stockholm, 16. Juni. (D. N. B.) London 19,40, Berlin Brüssel 65,50, Schweiz. Plätze 125,00,

155,50, Paris 25,45, Amsterdam 261,00, Kopenbagen 86,65, Oslo 97,60, Washington 31,00, Prag 16,40, Wien —,—,

386,00, Helsingfors 8,60, Rom e 73,50.

Oslo, 16. Juni. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 160,50 Paris 26,25, New York 397,50, Amsterdam 268,50, Zürich 129,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 67,75, Stockholm 102,85, Kopen⸗ Fmasn. 8089 en 1 Prag 16,65, Wien —,—, Warschau 75,75.

oskau, 13. Juni. (D. N. B.) 1 engl. Pfund 25,39 5,06, 100 Reichsmark 203,48.

/

(D. N. B.) Silber Barren prompt pr 21 ⅜⅞, Silber auf Lieferung Barren Lieferung fein 21 ⅜, Gold 138/5 1

. Wertpapiere. Frankfurt a. M. 16. Juni. (D. N. B.) 5 % Mexik. äußere Gold 14,25, 4 ½ % Irregation 8,8 5 % uu“] G. 1 88 5,75, 5 % Tehuantepec abg. 7,25, Aschaffenburger Buntpapier 69,25, Buderus 106,00, Cement Heidelberg —,—, Dtsch. Gold u. Silber 264,00, Dtsch. Linoleum 181,50 Eßlinger Masch. —,—, Felten u. Guill. 134,75, Ph. Holzmann 131,00, Gebr. Junghans —,—, Lahmeyer 140,50, Mainkraftwerke 99,00, Rütgerswerke 1 u. Häffner —,—, Westeregeln 131,00, Zellstoff Wald⸗ Hamburg, 16. Juni. (D. N. B.) (Schlußkurse.] Dresdner Bank 95,25, Vereinsbank 116,50, Lübeck⸗Büchen 73,00, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 14,50, Hamburg⸗Südamerika 29,50 B., Nordd. Lloyd 16,25, G Hö3 G., Dynamit Nobel —,—, Guano arburger Gummi —,—, olsten⸗B 75 öu6 174,00 B., Otavi 22,25. I1“ Wien, 16. Juni. (D. N. B.) Amtlich. [In illi 5 % Konversionsanleihe 1934/59 102,50, 89. L’ Prior. 1 X 63,15, Donau⸗Save⸗Adria Obl. 61,40 *), Türkenlose 745, Oesterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 30,75, Dynamit Nobel Scheidemandel A.⸗G. —,—, A. E. G. Union —.—, Brown⸗Boveri⸗ Siemens⸗Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—,

London, 16. Juni. 19¹⁄16, Silber fein prompt 19¹%6, Silber auf L

Bee

Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. —,—, Leykam ZJosefs⸗ *) Am 15. Juni 59,50.

(D. N. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1965 6 ½ % Bayerische Staats⸗Obligat. 1945 —,—,

Amsterdam, 16. Juni.

7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—,

Pere. dee ee-

da

Gulden⸗Obl. (500 Stück) —,—, 7 0 . ü

und Zink Obl. 1948 des 7 % R. Loflt 8. 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Drsch. Kalisvnd. Cbl S. A 1950 48,25, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1955 6 %. Gelsenkirchen Goldnt. 1934 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 19,00, 6 % J. G. Farben Obl. —,—. 7 % Mitreld Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1945 16,50, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 17,00 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 44 ¾, 7 % Verein. Stahlwerte Obl. 1951 —,— 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. 1951 18,00 G., J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 21,00 8 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 20,50, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.

2

Banken

—* von auswärtigen Warenmärkten. anchester, 16. Juni. (D. N. B.) Die Na rage deese 1 has 1“ jedoch kamen Umsätze 3 asis der letzte is s 2 f ne giagef auf e üich 1n. Preise zustande. Garne lagen fest,

In Berlin festgestellte Notierunge i 8 gestellte gen und telegraphische Auszahlung, ausläudische Geldsorten und eeen⸗

Telegraphische Auszahlung.

17. Juni Geld Brief

12,805 12,835 0,689 0,693 42,03 42,11

0,139 0,141 3,047 3,053 2,478 2,482 55,83 55,95 46,80 46,90 12,505 12,535

67,93 5,509

16,36 2,353

168,02 15,53 56,08

19,48 0,731

5,654 80,92 41,74 62,84 48,95 46,80

11,36 2,488

64,47 80,33 33,87 10,26 1,975

1,244 2,484

16. Juni Geld Brief

12,83 0,693 42,06

0,141

3,053

2,484 55,93 46,90 12,53

68,07 5,521 16,385

Aegypten (Alexandrien „und Kairo.. Argentinien (Buenos Aires).. Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio de “* Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London).. Estland 1“ 8 Finnland elsingf.) Frankreich (Heasingk. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran) 100 Rials Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und 58 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) V 1 Yen

12,80 0,689 41,98

0,139

3,047

2,480 55,81 46,80 12,50

67,93 5,509 16,345 2,353 167,81 15,53 56,06

19,48 0,731

5,654 80,92

41,71 62,82 48,95 46,80 11,35 2,488 64,45 80,20 33,86 10,25 1,975 1,244 2,484

1 agypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.

100 Gulden

Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar Lettland (Riga) 100 Latts Litauen (Kowno/ Kau⸗

nas) 100 Litas Norwegen (Oslo) .. 100 Kronen Oesterreich (Wien) .100 Schilling Polen (Warschau,

Kattowitz, 8 . 100 Zloty Portugal (Lissabon) . 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei .“ 1g

und Göteborg).. ronen Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona) .100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 1 Dollar

Verein. Staaten von Amerika (New York)

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

16. Juni Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,436 2,456 2,436 2,456 0,661 0,681 41,84 42,00 0,115 0,135

818 2,422 2,442 55,56

55,78 46,66 46,84 12,465 12,505 12,465 12,505 5,44 5,48 16,295 16,35 167,39 168,07

17. Juni Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,436 2,456 2,436 2,456 0,661 0,681 41,88 42,04 0,115 0,135

2,42 2,44 55,58 55,80 46,66 46,84 12,47 12,51 12,47

5,44 16,31 187,60

89 8

Sovereigs. 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollaus Amerikanische:

1000 5 Dollar.

2 und 1 Dollar. Argentinischa... Belgischhe . Brasilianische. Bulgarische.. Canadisch .. vNATEE““ Danziger. Englische: große...

1 & u. darunter Estnische.. S

ranzösische. Holländischea.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslawische.. Lettländische... EEe“ Norwegisce.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnische. Rumänische: 1000 Lei

und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische .. Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanischhe Tschechoflowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Türkiichg. .. .. Ungarische ...

100 Leva

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire 100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas

100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö

0 2 272 1*

5,68

41,63 62,86

5,64

41,47 62,60

2

5,64

41,50 62,62

SE 0 ,=— 60 S5

46,66 46,66 46,84

S80 00 s

64,49 80,34 80,34

64,23 80,02 80,02 33,52

64,25 80,15 80,15

10,40

10,43 1,84 .

sche B 117,50, Deutsche Reichsbank —,—, 5 % Arbed

11“ 8 8