Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 141 vom 20. Juni 1936.
S. 4
“
Reichsbankpräsident Dr. Schacht vor der
internationalen Presse in Budapeft.
Budapest, 19. Juni. Reichsbankpräsident Dr. Schacht empsing am Freitag in den Räumen der Ungarischen National⸗ bank die Vertreter der in⸗ und ausländischen Presse, denen er eine Erklärung über seine Balkanreise vorlegte. Er wurde zunächst von dem Pressechef des ungarischen Außenministeriums, Dr. von Mengele, begrüßt. Die gewaltigen Leistungen, erklärte der Redner, die Reichsbankpräsident Dr. Schacht im Kampfe gegen die unsinnigen und aller Moral spottenden Bestimmungen der Frie⸗ densverträge mit Hilfe des unerhörten Opfermutes des deutschen Volkes siegreich vollbracht habe, erfüllten jeden patriotisch denken⸗ den Menschen mit aufrichtiger Bewunderung. Dr. Schacht könne versichert sein, daß er nirgends einem so tiefen Verständnis für seine außerordentlichen Leistungen und nirgends so aufrichtigen Wünschen für die Größe und das Gedeihen seines deutschen Vater⸗ landes begegnen werde wie gerade in Ungarn.
Reichsbankpräsident Dr. Schacht dankte für die freundliche Begrüßung und wies auf die Zusammenarbeit der Notenbank⸗ präsidenten der ganzen Welt hin, die sich eng miteinander verbun⸗ den fühlten. Ich bin der Meinung, fuhr Dr. Schacht fort, daß kaum etwas so stark zur Festigung des internationalen Friedens beitragen kann wie die Presse. Ich würde es als eine große Erleichterung empfinden, wenn sich die Presse heute mehr und mehr bewußt würde, daß sie erheblich zur 11“ des Frie⸗ dens beitragen kann, wenn sie nicht gleich jedes alberne Gerücht und jede Verleumdung verzeichnet, sondern wenn sie sich immer den großen und hohen Zweck aller, die im öffentlichen und poli⸗ tischen Leben wirken, vor Augen hält, nämlich, daß wir alle unter allen Umständen den Frieden erhalten müssen. Kein Krieg in Europa kann so viel Gutes stiften, wie er unter allen Umständen zerstören wird. Deshalb müssen wir sehen, daß die Beziehungen zwischen den Ländern in sriedlicher Weise sich weiterentwickeln und daß berechtigte Wünsche durch das Mittel friedlicher Verständigung Erfüllung finden, nicht aber durch die Gewalt des Krieges. Ich weiß, daß ich in dieser Auffassung mit der Zustimmung aller Volksgenossen in Deutschland spreche und möchte dies ausdrück⸗ lich zum Ausdruck bringen.
Ueber den Zweck seiner Südosteuropareise äußerte Dr. Schacht, daß in erster Linie die menschlichen Beziehungen, die für jeden Kaufmann unendlich wichtig seien, auch für diejenigen Kreise verstärkt und angewandt werden müßten, die heute in
6ö“
Wirtschaft des Auslandes.
Nur geringe Passivität des schwedischen Außenhandels im Mai 1935.
Stockholm, 19. Juni. Die schwedische Handelsbilanz weist im Monat Mai im Vergleich zu den vorangegangenen Monaten einen überraschend geringen Einfuhrüberschuß von nur 0,3 (im April 17,9) Mill. Kr. auf. Einem Einfuhrwert von 129,9 (im April 129,6) Mill. Kr. steht eine Ausfuhr in Höhe von 129,6 (111,7) Mill. Kr. gegenüber. Dieses Verhältnis ist vor allen Dingen auf fünge starke Erhöhung der Ausfuhr im Berichtsmonat zurückzu⸗ ühren.
Japanisch⸗australischer Handelskrieg
6 vor der Tür. “ London, 19. Juni. Wie aus Canberra (Australien) berichtet wird, steht ein japanisch⸗australischer Handelskrieg vor der Tür. Der japanische Generalkonsul hat am Freitag der australischen Regierung mitgeteilt, daß Japan beabsichtige, eine Reihe von Verordnungen gegen australische Waren (anscheinend handelt es sich um Zollerhöhungen) zu erlassen, nachdem Australien sich ge⸗ weigert habe, die Zollerhöhungen auf japanische Textilwaren rückgängig zu machen. Der Eingang der formellen japanischen Mitteilung wird am Sonnabend erwartet. Es wird angenommen, daß Australien daraufhin die Einfuhrlizenzerteilung für japa⸗ nische Waren einstellen wird. “ v“
Ausbau der amerikanischen Handelsflotte
durch staatliche Unterstützungen.
Washington, 20. Juni. Der Senat nahm am Freitag eine Gesetzesvorlage an, die einen Ausbau der amerikanischen Han⸗ delsflotte durch direkte staatliche Unterstützungen vorsieht. Die Besetzesvorlage, auf Grund deren eine aus fünf Personen be⸗ tehende Bundes⸗Handelsschiffahrtskommission gebildet wird, soll das gegenwärtige Unterstützungssystem durch Postkontrakte er⸗ etzen, das in einem von einem Konferenzausschuß am Donners⸗ tag gebilligten Bericht beibehalten wurde. Die Senatsvorlage ieht bei Schiffsneubauten Unterstützungen bis zu 50 % der Bau⸗ kosten vor. Die Vorlage wurde sofort an das Repräsentantenhaus weitergeleitet.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im uhrrevier: Am 19. Juni 1936: Gestellt 24 639 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 20. Juni auf 52,50 ℳ (am 19. Juni auf 52,50 ℳ) für 100 kg.
Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf Britisch⸗Indien: 100 Rupien = 7,54 Pfund Sterling, Niederländisch⸗Indien (niederl.⸗indische Gulden): Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster⸗ dam⸗Rotterdam zuzüglich ¼ % Agio, Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich ¼ % Agio, Südafrikanische Union und Südwest⸗Afrika (süd⸗ afrikanische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra⸗ phische Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich —½ % Disagio; Abgabekurs: abzüglich ¼ % Disagio, Australien (australische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 20 ⅞1 % Disagio, Neuseeland (neuseeländische Pfunde): Berliner Mittelkurs 8 telegraphische Auszahlung London abzüglich 19 ¾ % isagio.
Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung und sind für Umsätze bis RM 5 000,— verbindlic.
das Geschäftsleben eingespannt seien, nämlich die Regierungs⸗ kreise. Ein ganz großer Teil des internationalen Geschäftslebens vollziehe sich ja heute durch die Regierungen oder durch von ihnen kontrollierte Organe. Alles wickle sich bedeutend leichter und reibungsloser ab, wenn man sich von Mensch zu Mensch kennen⸗ lerne. Da die Notenbankpräsidenten heute vor die Aufgabe gestellt seien, den Zahlungsverkehr selbst zu beeinflussen, hätten sie den Wunsch und Drang, sich öfter zu sehen und sich über diese Dinge auszusprechen. Alle Herren, die er auf seiner Reise besucht habe, seien in Berlin bei ihm gewesen. Er sei der Meinung, daß in dem Zusammenleben der internationalen Wirtschaft und Finanz alle gleichberechtigt nebeneinander stehen und die Stellung von Freund zu Freund einnehmen müßten. Darin lägen keinerlei politische Aspirationen, Konspirationen oder ähnliches. Er wolle öffentlich seinen Dank für die Art und Weise aussprechen, wie ihn der Reichsverweser und die ungarische Regierung ausgezeichnet hätten.
Zum Schluß seiner Ausführungen erklärte Dr. Schacht, er wünsche aufrichtig, daß in dem Wirrwarr und in den unmöglichen und unerquicklichen wirtschaftlichen Verhältnissen mit allen den politischen und sozialen Folgen, die die Friedensverträge ange⸗ richtet hätten, die Presse sich überlegen möge, daß es von Deutsch⸗ land eigentlich ein großes Verdienst sei, daß das Reich trotz aller dieser Fesseln und Widerstände sich bemühe, den wirtschaftlichen Notwendigkeiten seiner Klienten und seiner selbst gerecht zu werden. Ich weiß nicht, führte Dr. Schacht aus, was das Ziel der internationalen Politik sein soll, wenn nicht, daß wir wieder zu einem geregelten Warenaustausch kommen, der letzten Endes das einzige Mittel ist, um den Lebensstandard der einzelnen Völker zu steigern und zu bessern. Ueberall türmen sich heute vor uns Probleme von höchster Bedeutung auf. Der Bolschewismus wäre ohne den Krieg überhaupt nicht möglich gewesen. Alles zeigt heute den Wahnsinn des Krieges und der Friedensverträge. Gegen die bolschewistischen Strömungen können wir uns nur mit den Mitteln einer aktiven, konstruktiven Wirtschaftspolitik wehren. Nur dadurch, daß wir versuchen, die Lebenshaltung der Völker zu verbessern durch eine Belebung des Welthandels, nur dadurch können wir das Gespenst des Bolschewismus bannen. Deutschland ist nicht gewillt, sich treiben zu lassen, und wir fassen die Dinge praktisch an. Ich bin dafür, daß wir alle aus eigener Kraft unser Schicksal in die Hand nehmen. Wir Deutsche warten nicht auf andere. Deutschland will seinen Teil an der Gestaltung der Welt mit beitragen.
18“ 8 — fspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,—
100 Belgas 41,20 1 Dollar . . . 2,43 100 Kronen 54,50 100 Gulde:n 46,— 1 vI ’b 100 Eesti⸗Kronen. 67,— 100 16,— 100 Gulden 166,50 100 Lire. 18,— 100 Francs 10,30 100 Kronen 61,50 100 Schillinge 46,— 100 Kronen. 63,00 100 Franken 80,— 100 Peseten. 27,— 100 Tschechen⸗ Kronen 10,—
1 Dollar 2,44
für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,—
1 Belga .0,41 1 Dollar 2,42 1 Krone 0,54 1 Gulden 0,46 1 Schilling 0,60 1 Eesti⸗Krone 0,66 1 Markka 0,05 1 Franhc 0,15 1 Gulden 1,66 1 Liräa.. . 0,18 1 Litaas .0,39 1 1 1
Belgien. Canada. Dänemark Danzig. England. Estland. Finnland Frankreich Holland.. Italien. Litauen Luxemburg. Norwegen. Oesterreich. Psle Schweden . Schweiz.. Spanien.. Tschechoslowakei
Ver. Staaten von Amerika.
ranc. . 0,10 rone. . 0,61 1 Schilling . 0,46 1 Zlot 0,46 1 Krone 0/,02 1 Franken 0,80 1 Peseta 0,27 1 Tschechen⸗ Krone 0,09 2,43
1 Dollar
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
20. Juni Geld Brief
12,79 0,690
42,16 0,141
3,053 2,480 55,75 46,90 12,49
68,07 5,50 16,42
2,357
19. Juni Geld Brief
12,825 0,692 42,09
0,141
3,053
2,484 55,91 46,90 12,525
68,07 5,516
16,39 2,357
168,27 15,57 56,16
19,57 0,733
5,666 81,08
41,81 62,92 49,05 46,90 11,37 2,492 64,54 80,53 33,93 10,275 1,979
1,246
“ 8 Aegypten (Alexandrien d Faird . . Argentinien (Buenos
Nires) . . 1 Pap.⸗Yes. Belgien (Brüssel u.
Antwerpen) 100 Belga Brasilien (Rio de
Janeiro) 1 Milreis Bulgarien (Sofia) 100 Leva Canada (Montreal). 1 kanad. Doll. Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) 100 Gulden England (London). 1 engl. Pfund Estland
(Reval / Talinn) . . 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris). . 100 Frcs. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam
und Notterdam) . . 100 Gulden Iran (Teheran) 100 Rials Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und
Mailland) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Jugoslawien (Bel⸗
grad und Zagreb). 100 Dinar Lettland (Riga) 100 Latts Litauen (Kowno/ Kau⸗
nass 100 Litas Norwegen (Oslo) . . 100 Kronen Oesterreich (Wien) 100 Schilling Polen (Warschau,
Kattowitz, Posen) . 100 Zloty Portugal (Lissabon). 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm
100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
12,76 0,686 42 08
0,13
3,047
2,476 55,63 46,80 12,46
12,795 0,688 42,01
0,139
3,047
2,480 55,79 46,80 12,495
67,93 5,504
16,35 2,353
167,93 15,53 56,04
19,53 0,731
5,654 80,92
41,73 62,80 48,95
46,80 11,35 2488
64,42 80,37 33,87 10,255 1,975
1,244
1 ägypt. Pfd.
67,93 5,49 16,38 2,353 168,35 15,48 55,88
168,69 15,52 56,00
19,57 0,732
5,666 81,08
41,89 62,74 49,05 46,90 11,34 2,492 64,36 80,98 34,01 10,29 1,979
1251
19,53 0,730
5,654 80,92
41,81 62,62 48,95
46,80 11,32 2,488 64,24 80,82 33,95 10,27 1,975
1,249
Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona).. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.)
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
““ 19. Juni Geld Brief 20,38 20,/46 16,16 16,22
4,185 4 205
2,438 2,438 0,66 41,88 0,115
2,422 55,54 46,66 12,46 12,46
544 16,30 167,51
8 1 20. Juni b Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205
2,437 2,457 2,437 2,457 0,658 0,678 41,96 42,12 0,115 0,135
2,418 2,438 55,38 55,60 46,66 46,84 12,425 12,465 12,425 12,465
5,43 5,47 16,33 16,39 167,93 168,61
Notiz für [1 Stück
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.⸗Peso 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö
Sovereigges 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollaus Amerikanische: 1000 — 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinischae.. Belgische.. . Brasilianische 8 Bulgarische. .
2,458 2,458 0,68 42,04 0,135
Canadische. Dänische..
Danziger .. Englische: große... 1 £ u. darunter Estnische .„ 2b 02b090⸗8690ù2b-2 2—⸗ Französische.. Holländische.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslawische .. Lettländische... Ttautiche ... Norwegischea.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnische . .. .... Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei.. Schwedische.. Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische..
Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Pärkische..
Ungarische ...
5,64
41,49 62,58
5,68
41,73 62,66
5,64
41,57 62,40
46,66 46,84 46,66
64,20 80,19
64,28 80,96 80,96 33,75
64,02 80,64 80,64 33,61
10,45
Berlin, 19. Juni. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen) Bohnen, weiße, mittel 32,50 bis 33,50 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 39,00 bis 43,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 42,00 biz 48,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 48,00 bis 53,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 47,00 bis 49,00 ℳ, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 49,00 biß 53,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 65,30 bis 67,00 ℳ, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗Reis, unglasiert —,— biz —,— ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert —X,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, mittel 40,00
Kälberzähne 34,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 Haferflocken 39,00 bis 40,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ Roggenmehl, Type 997 24,55 biß 31,60 is 33,60 ℳ, Weizen⸗ ℳ, eizengrieß, Type L08
graupen, bis 35,00 ℳ, sottene 43,00 bis 44,00 ℳ, 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 790 mehl, Type 405 36,60 bis 88,60
Zucker, Melis 68,85 bis 69,85 ℳ (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,50 bis 33,00 ℳ Röstgerste, glasiert, in Säcken 36,00 bis 38,00 ℳ, Malzkaffe⸗ glasiert, in Säcken 44,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Supermt bis Extra Prime 304,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, Brajll Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee Zentralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stank entölt bis —,— ℳ, Kakao, leicht entölt 172,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 936,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 244,00 bis 254,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 122,00 bis 124,00 ℳ Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 48,00 bis 50,00 ℳ Korinthen choice Amalias 54,00 bis 57,00 ℳ, Mandeln, süße handgew., †¼ Kisten 200,00 bis 210,00 ℳ, Mandeln, bitter⸗, handgew., †¼ Kisten 212,00 bis 222,00 ℳ, Kunsthonig in kg. Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ Bratenschmalz in Tierces 200,00 bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 200,00 bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 200,00 bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., 170,00 bis 190,00 ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gevpack 286,00 bis 288,00 ℳ, Mollkereibutter 72
in Tonnen 272,00 bis 274,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 276,00 bis 278,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 258,00 bis 260,00 ℳ, Landbutter gepackt 26400 bis 266,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 92,00 bis 100,00 ℳ Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200,00 ℳ, Allgäner Romatour 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)
19. Juni. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 190,00 bis 200,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 210,00 bu⸗ 230,00 ℳ, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 370,00 bis 380,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 ℳ, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,20 ℳ, Siedesalz m Säcken 22,40 bis 22,80 ℳ, Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,20 ℳ, Zuckersirup, hell, m Eimern 89,00 bis 90,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 78,00 bis 84,00 ℳ, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 12 ½ und 15 kg 78,00 bis 82,00 ℳ, do. aus getr. und fr. Pfl 82,00 bis 86,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 92,00 bis 100,00 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12 ½ g 110,00 bis 126,00 ℳ, Corned Beef 12,6 lbs. per Kiste —,— bis —,— ℳ, Dt. Büchsenfleisch 10/6 45,00 bis 50,00 ℳ, Margarine, Spitzenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 ℳ, do. lose 194,00 bis —,— ℳ, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 ℳ, do. lose 172,00 bis —,— ℳ, Margarine, Konsum, gep. 112,00 bis —,— ℳ, Speiseöl, ausgewogen 150,00 bis 157,00 ℳ. (Preise il Reichsmark.)
Berlin,
Fortsetzung des Handelsteils in der Fünften Beilage. ¶——ö————B—B—BBBöö4y
Verantwortlich: 1 für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigentei und für den Verlag:
Präsident Dr. Schlange in Potsdam: für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesell’ Haft Berlin, Wilhelmstraße 32.
Verein. Staaten von Amerika (New York)
und Göteborg).. 1 Dollar
2,485 2,4891 2,486 2,490
Zehn Beilagen 1ash leinschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage
bis 41,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 38,00 bis 39,00 ℳ, Gersten⸗
38,60 bis 42,00 ℳ, Kartoffelmehl, superior —,— bis —. — % h
des Reichskommissars für das Kreditwesen vom 26. Februar 1935 Art. 2 Ab
institute vom 30.
und Genossenschaften)
Mai 1936
Beträge in Tausend RM
Erste Bei
zum
8E““
lage
Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger vom 20. Juni 1936
Kon⸗ sortial be⸗ teili⸗ gungen
Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinstitute
Forde. Forde⸗ Vorschüsse auf versrachtete
Schuldner
oder eingelagerte Waren
a)
rungen aus Lom⸗ bard⸗ ge⸗
rungen aus Report⸗
ge⸗ sonstige
kurzfristige
Kredite gegen Ver⸗ pfändung bestimmt
be⸗ zeichneter markt⸗ gängiger Waren
schäften gegen börsen⸗ gängige Wert⸗ papiere
sonstige Schuld⸗ ner
Rem⸗ bours⸗ kredite
schäften gegen börsen⸗ gängige Wert⸗ papiere
Kredit⸗ institute
darunter täglich fällige Gut⸗ haben (Nostro⸗ gut⸗ haben)
Von der
Gesamtsumme (Sp. 29) sind gedeckt durch
Hypo⸗
börsen⸗ gängige Wert⸗ papiere
1.
theken⸗ forde⸗ rungen
2.
sonstige Sicher⸗ heiten
Lang⸗ fristige Aus⸗ lei⸗
Beteiligungen einschl. der zur
Dauernde
Beteiligung bestimmten Wertpapiere
Durch⸗ laufende Kredite
hungen gegen Kom⸗
munal⸗
deckung
gesamt
davon Beteili⸗ gungen
bei
anderen Kredit⸗
insti⸗
tuten
ins⸗
Grund⸗ stücke, Ge⸗ bäude, Ge⸗ schäfts⸗ und Be⸗ triebs⸗ inventar
Nicht ein⸗ ge⸗
zahltes Grund⸗ kapital
Eigene Aktien
Son⸗ stige Aktiva
25
42 712 32 947 18 388 20 796 13 670
41 174 32 125 18 016 15 796 13 670
5 040] 3 546 3 215 3 242
1 367
28 424 19 221 5 315
117 912 64 413 40 303
12 751 33 906
375 17 114
36 127 97 863 11 046 18 562
1 314 165 1 041 776 650 092 127 323
89 488 45 192 34 988 21 155 16 739
1 350 292 184
30
28
1 139 639 168 480
661 138 145 885 89 738
99 208 17 657 33 147
827 879] 686 932 397 215 102 118
38 431
36
37
117 429 32 16 175
44 390 405
35 401 8 036 3 600
32 957 6 931
70p
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und Br
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29
usge.;
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b
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+ 0 —— ¶ 08 do —'
— ⁸ ⁸έ — dd — —½