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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 162 vom 15. Juli 1936. S. 2
gleichsam die Bibel der deutschen Sozialversicherung sein und war
ine gesetzgeberische Großtat und Meisterleistung. die Zusammen⸗ ieng e verschiedenen Sozialversicherungsgesete 18 Lten großen einheitlichen Gesetz bedeutete auch für die Zerwa unßn . außerordentlichen Fortschritt. Ueber dem weiteren Schi * 8 Reichsversicherungsordnung waltete kein günstiger “ S 2 im ersten Jahre seiner vollen Wirksamkeit brach der 2 el rieg 1 der auch die Sozialversicherung auf das stärkste betraf. “ er Reichsversicherungsordnung war der Kriegsfall so gut wie ü 88 gangen worden. Bis zum Kriegsende mußten nicht 1 88 50 Ergänzungsgesetze auf dem Gebiet der Soeig vec Heehng en⸗ lassen werden. Besonders schlimm war dann die 2 ach 8”; für die Sozialversicherung. Immer neue Gesetze mußten er 8* werden, um sie zu retten, so daß allmählich der ganze Stoff des sozialen Versicherungsrechts unübersichtlich wurde. Die Setgags Lage der deutschen Sozialversicherung wird durch die CCC“ d inhaltsreichen Gesetze beherrscht, welche die nationalsozialif ische Regierung zur Rettung und inneren Umgestaltung der. Soztalver. icherung erlassen hat, auch mit dem Ziele einer größeren 8 sennerasang und Vereinfachung. Präsident Schäffer es arauf hin, daß beispielsweise die Zahl der Krankenkassen um faß 1700 vermindert wurde. Er spricht die Erwartung aus, daß die in Aussicht genommene neue einheitliche Reichsversicherungs⸗ ordnung als klares, volkstümliches und den heutigen Auffassungen und Bedürfnissen entsprechendes Werk in angemessener Zeit zu⸗
stande kommt.
Kunst und Wissenschaft.
Große Staatspreise der Preußischen Akademie der Künste.
ie Akademie der Künste schreibt die Gro ais, An die sich in diesem Jahr Maler und Bildhauer bewerben können. Vorbedingung ist, daß die Bewerber um die Großen Staatspreise ihren Wohnsitz in Preußen haben bzw., falls sie nicht innerhalb Preußens wohnen, vor dem 30. Januar 1934 (Gesetz über den Neuaufbau des Reiches) die Preußische Staatsangehörig⸗ keit besessen haben. Sie dürfen am Tage des ersten Einlieferungs⸗ termines, dem 7. Dezember 1936, das 32. Lebensjahr nicht über⸗ schritten haben. Nichtdeutsche Künstler sind von der Bewerbung EE1.“ Die näheren EE1“ können von der Akademie der Künste, Berlin W 8, Pariser Platz 4, bezogen werden.
en Staatspreise
Aus den Staatlichen Museen. Vorträge und Führungen. In der Zeit vom 19. bis 24. Juli 1936 finden in den Staat⸗ lichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt: Sonntag, den 19. Juli.
10,30 — 11,30 Uhr im Deutschen Museum: Meisterwerke deutscher Plastik des Mittelalters. Dr. Geßner.
1“
Dr.
In Bad Hersfeld begann am Dienstag die Reichstagung der Reichsbetriebsgemeinschaft II Textil, die mit einer Textilleistungs⸗ schau verbunden ist. Der Leiter der Reichsbetriebsgemeinschaft, Pg. Stock, betonte in seiner Begrüh enaca 9ac9 daß sich die deutsche Textilindustrie in einer Lage befinde, in der jeder das Beste an Wissen und Können hergeben müsse, um die gestellten schwierigen Aufgaben zu meistern. Sozialpolitik. und Wirtschafts⸗ politik seien nicht von einander zu trennen; die Leipziger Ver⸗ einbarung sei die Grundlage dafür geworden, daß die Zusammen⸗ arbeit zwischen der Reichsbetriebsgemeinschaft II Textil, der Arbeitsfront und der Wirtschaftsgruppe Textilindustrie die denkbar beste sei, so daß beide in vertrauensvoller Zusammenarbeit auch mit den Ueberwachungsstellen, den Beschaffungsämtern, der Wehrmacht usw. dem Aufbau der deutschen Wirtschaft dienten. Die Tagung solle zeigen, was harmonische Arbeit bedeute und wert sei. Pg. Stock richtete an die zahlreich versammelten Amts⸗ walter, Betriebsführer, Treuhänder der Textilgebiete Deutsch⸗ lands, Vertreter von Partei, Staat, Behörden und Werischafß den Appell, niemals egoistisch und engherzig zu denken, bzw. zu handeln, sondern immer nur das große Ganze zu sehen. Es könne niemals angehen, daß eine Fachgruppe der Wirtschaft große Vorteile habe, die für andere Fachgruppen Nachteile bedeuteten. In der Textilindustrie müßten, zumal sie sich in einer Uebergangs⸗ zeit befinde, alle Nachteile und Vorteile auf die Betriebe gleich⸗ mäßig und gerecht verteilt werden.
Der Leiter des Organisationsamtes der Deutschen Arbeits⸗ front, Claus Selzner, sprach sodann über das Wesen und Wirken der Reichsbetriebsgemteinschuft Er betonte einleitend, welche große Arbeit gerade in der Textilindustrie geleistet worden sei und geleistet werde. Den Gemeinschaftswillen E11“ als das stärkste, was der Nationalsozialismus hervorgebracht habe. Er sei auch das Geheimnis für den wirtschaftlichen Erfolg des Nationalsozialismus. Der Nationalsozialismus wolle im deutschen
Ley über Wesen und Wirken der Arbeitsfront.
Reichstagung der Reichsbetriebsgemeinschaft II Textil in Bad Hersfeld.
11—12 Uhr im Vorderasiatischen Museum, Islam. Abtlg.: Rund⸗ gang durch die Memche Abteilung. 11 — 12,20 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abtlg.: Amarna⸗
eit. 1 Montag, den 20. Juli.
12 — 13 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Ausstellung: Deutsche Bauernkunst. Dr. Bramm. 1
Dienstag, den 21. Juli. 11— 12 Uhr im dere atischen “ Islam. Abtlg.: Rund⸗ ang durch die amische eilung. 12— 189 Uhr im Vorderasiatischen Museum: Rundgang durch die Vorderasiatische Abteilung. Dr. Lehmann.
Mittwoch, den 22. Juli. 11—12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Afrikanische Abtlg.: Rundgang durch die Afrikanische Abteilung. Wucherer. 11—12 Uhr im Vorderasiatischen Museum, Islam. Abtlg.: Moschee⸗ gerät. Dr. Dorn. e 1 12 — 13 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum: Italienische Plastik im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum (Rundgang). Dr. Geßner.
Donnerstag, den 23. Juli. 12 — 13 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum, Münzkabinett: Die Me⸗ daillenausstellung des Münzkabinetts. Prof. Suhle. 12 — 13 Uhr im Museum für Völkerkunde, Südseeabteilung: Rund⸗ gang durch die Sammlungen aus Polynesien. Dr. Never⸗ mann. Freitag, den 24. Juli. 8— 11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Ausstellung Deutsche Bauernkunst. Dr. “ 12 — 13 Uhr im Vorderasiatischen Museum: Rundgang durch die Vorderasiatische Abteilung. Dr. Lehmann. 1
Im Pergamon⸗Museum finden täglich Rundgänge statt, und zwar; Montag von 12,30 — 13,30 und 13,30 — 14,30, Dienstag von 11 — 12 und 12— 13, Mittwoch von 11—12 und 12 — 13, ene ig von 12,30 — 13,30 und 13,30 — 14,30, Freitag von 11—12 und 12 —13 Uhr.
Die Oeffnungszeiten der Museen in der Zeit der Olympischen Spiele.
Da weitere Kreise der Berliner 1“ und der
Olympiade⸗Gäste über die neuen Oeffnungszeiten der Museen noch
nicht unterrichtet sind, werden sie hiermit noch einmal bekannt⸗ eben:
8 Die Staatlichen Museen sind vom 12. Juli bis 29. August
1936 an allen Tagen geöffnet, und zwar:
Sonntag, Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend von 9—16 Uhr;
Montag, Donnerstag von 12 —49 Uhr.
Die Oeffnungszeiten der Nationalgalerie bleiben bis auf weiteres unverändert.
1
das Wort zu einem groß angelegten Vortrag über das Wesen und das Wirken der Arbeitsfront, in dem er auch die auf sozialpoliti⸗ schem Gebiet liegenden Schwierigkeiten schilderte. Er betonte, daß die Tagung der Reichsbetriebsgemeinschaft II Textil in Bad Hersfeld der Beweis für die Richtigkeit des Wollens der Deutschen Arbeits⸗ front sei, indem hier die Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammen⸗ kämen, um gemeinsam ihre Sorgen und Nöte zu beraten. Wenn vor dem Jahre 1933 in Peutschehnch ein Zusammenbruch eingetreten sei, so liege das daran, daß die deutschen Menschen keine Welt⸗ anschauung als Grundlage und Pattform gehabt hätten. Das deutsche Volk habe weder technisch noch wirtschaftlich versagt. Weil es aber in seinem gemeinsamen Existenzkampf, den es zu führen habe, keine einheitliche E““ hatte, mußte der Nieder⸗ gang eintreten. Die Totalität des Wiederaufstiegs liege in der ge⸗ gemeinsamen Weltanschauung. Es seien nicht einzelne Fragen und Probleme, die gelöst werden müßten, sondern es handele sich um die Wiedergewinnung einer gemeinsamen Plattform, von der aus das deutsche Volk seinen Lebenskampf führen müsse. Die Deutsche Arbeitsfront würde nichts bedeuten, wenn nur ein Teil des deutschen Volkes in ihr zusammengeschlossen wäre. Sie habe nur dann einen Sinn und Zweck, wenn Arbeitnehmer und Arbeitgeber in ihr vereinigt seien. Dies sei für den Nationalsozialismus ein Dogma, welches er niemals aufgeben werde. Dr. Ley sprach sodann über das deutsche Volk als einen Stoat von Soldaten, in dem jeder Volksgenosse ein Soldat sei. Auch die Betriebe müßten soldatisch ausgerichtet werden. Die Arbeitsfront erstrebe nicht ein soziales Leben der Bequemlichkeit. Das patriarchalische Verhält⸗ nis der Vorkriegszeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer lehnte Dr. Ley ab, zumal es seinen Ursprung im Orient habe und von der Vorstellung der Hörigkeit ausgehe. Das patriarchaͤlische Ver⸗ hältnis sei nicht deutsch bzw. nordisch. Im Gegensatz zu diesem Verhältnis der Vorkriegszeit und dem marxistisch⸗liberalistischen Prinzip der Nachkriegszeit erkläre der Nationalsozialismus den Betrieb für eine geschlossene Einheit. Derjenige Kaufmann oder
8 Aktien fester, Renten freundlich. Die gestern an der Börse zu beobachtenden Kursbefestigun 8
machten heute fast auf der ganzen Linie weitere Fortschritte.
wesentlichen blieben dabei dieselben Werte bevorzugt, die sc gestern im Vordergrund des Interesses standen. Die sesgre dn denz wurde durch die Tatsache gefördert, daß fast alle ; iichnune⸗ banken über ein günstiges Ergebnis der Reichsanleihezeichnun berichten konnten. — Farben eröffneten bei größeren Umsä
N. &, höher mit 172 ¾¼ und zogen bald unter Schwankungen 1 auf 172 9% an. Infolgedessen wurden auch die am gleichen M
gehandelten Kokswerke kräftig mitgezogen, so daß ein anfänglict Gewinn von 14¾ % schon in der ersten Viertelstunde auf 2978 erhöht werden konnte. Rütgers gewannen in schnellem Anstie 2 % %. Von Braunkohlenaktien setzten Dte. Erdöl ihre Steigerun erneut um über 3 % fort. Auch die gestern zurückgebliebeneg Leopoldsgrube waren 2 4¼ % fester. Am Montanmarkt wandte s das Interesse in wieder verstärktem Umfange den Aktien de Vereinigt. Stahlw. zu, die mit 109 % einen neuen Höchstkurz er reichten. Mansfelder gewannen 1 ¼ %, die übrigen Werte d Marktes ca. ½ %. Verhältnismäßig ruhig verkehrten Elekte⸗ und Versorgungswerte. 1 8
Von letzteren sind Rheag mit + 1, Elektro⸗Schlesien dageger mit einer gleich großen Einbuße zu erwähnen. Der günstige on junkturbericht der Auto⸗Industrie zeitigte bei Daimler ein Steigerung von 2 %, die anfänglich etwas schwächeren Bll waren später wieder etwas erholt, Erholt waren auch die gesten gedrückten Bauwerte, von denen Berger 1 % und Holzmann 1 ½ zurückgewannen. Im Gegensatz zur Allgemeintendenz standen Zellstoff-Aktien, von denen Aschaffenburger zum ersten Kurs 29% und Zellstoff⸗Waldhof 1 ½ % einbüßten; erstere vermochten spän⸗ allerdings die Hälfte des Verlustes wieder wettzumachen. Pa Kolonialwerten stiegen Otavi bei einem Anfangsumsatz von eime 3000 Stück um 1 RM, nachdem die von der Börse schon seh längerer Zeit erwartete Wiederaufnahme der Dividendenzahlung durch den gestrigen Aufsichtsratsbeschluß eine Bestätigung a⸗ fahren hat. Bei allgemein festerer Verfassung der Verkehrswerg sind Eisenbahnverkehr mit + 1 ¾½ und Hamburg⸗Süd mit +† 1 3 als führend hervorzuheben.
Im Verlauf der Börse wurde eine Verlautbarung bekann, derzufolge die neue Reichsanleihe um einige Millionen überzeiche worden ist. Dadurch wurde die Tendenz auch in der zweiten Vöreea stunde günstig beeinflußt. Umfangmäßig blieb das Geschäft alle⸗ dings ziemlich ruhig. Farben 1nnssttan sich auf 171 *%. Rhein stahl waren um * erholt, Mansfeld zogen erneut um NHa
Die Festsetzung der Schlußkurse vollzog sich teilweise bei m noch unbedeutendem Angebot und geringer Nachfrage, so daß vie fach Strichnotierungen zustande kamen. Farben schlossen zu I7l d. h. etwas leichter, Vereinigte Stahlwerke zu 109 % unverände
Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Aktien zogn Aachener Rückversicherung um 5, Koehlmann⸗Stärke gegen leh Notiz um 4 und im gleichen Ausmaß Miag, die repartiert were mußten, an. Schwächer waren dagegen Vereinigte Glanzstoff ne — 7 und Rositzer Zucker gegen letzte Notitz mit — 4 ½ C. 9 merkenswert feste Tendenz zeigten heute einzelne Großbankaktia von denen DD⸗Bank per Kasse 1 % gewannen, nach Festsetzung de Kurses aber nochmals ½ % höher mit 99 genannt wurde Dresdner Bank zogen um , Commerzbank um ½ an. Hhpe thekenbanken waren nur wenig verändert. 8
Am Rentenmarkt zeigten Reichsaltbesitz eine bemerkensvert Erholung auf zunächst 112,90 (+ 20 Pfg.), um sodann gleich weit auf 113 ⅛ % anzuziehen. Die Umschuldungsanleihe war, nachden sich bereits gestern eine leichte Erholung durchzusetzen vermocht um 22 .% Pfg. auf 88 % % gebessert. Wiederaufbauzuschläge g. wannen v% bis 4¼ %. .
Am Kassarentenmarkt standen wiederum Stadtanleihen i Vordergrund des Interesses. Bei verhältnismäßig lebhaften Un sätzen zogen Hagen, Eisenacher, Duisburger und Bochumer n. je ½, Elberfelder und Essener um je ½ % an. Hypotheken⸗Pfen briefe, Liquidat.⸗Pfandbr. und Kommunal⸗Obl. waren unbeer tenden Schwankungen nach beiden Seiten unterworfen. Stält gedrückt waren Dt.⸗Hypothekenbank⸗Kommunale mit — 1 R. d. landschaftl. Goldpfandbr. waren Ost veußeen um 10 Pfg. bis A befestigt, während sich Sachsen teilweise bis % ermäßigig Von Fvovinank. sind 8er 29er Holstein mit + Länderanleihen Thüring. Altbesitz mit +† ½ c hervorzuhelch Von Industrie⸗Obl. zogen Leopoldgrube und Farbenbonds 1 je 8, Vasalt⸗Gold um 1 ¼ % an.
Blanko⸗Tagesgeld erforderte 38 bis 3 ¼ T. 1
Von Vabaten errechneten dc Pfunde und Dollar mit 14 bzw. 2,48 1% eher etwas schwächer.
Börsenkennziffern für die Woche vom 6. bis 11. FJuli. vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennssg
Die stellen sich in der woche wie folgt:
im Vergleich zur d.
Wochendurchschnitt Meonih vom 6. 7. vom 29. 6. durzsch
Aktienkurse (Index 1924 bis 11. 7. bis 4. 7. Iinj
bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie 111,32 110,16 191 Verarbeitende Industrie.. 95,36 95,05 hn Handel und Verkehr 105,13 105,09 55
Gesamt 102,03 101,58 100g;
Kursniveau der 4 ½ %igen Wertpapiere
Woche vom 6. bis 11. Juli
2 2⁴ *
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr.
162 vom 15. Juli 1936. S. 3
den Bauten befindet sich ein Dampfer in der Größen⸗
von 30 000 bis 40 000 t (Holland), ein Motgrschiff zwischen ase, und 30 000 t (Großbritannien), ein Motorschiff zwischen ”0 bis 25 000 t (Deutschland), drei Dampfer in derselben Hizenklasse (Großbritannien), zwei Motorschiffe zwischen 15 000 11 ;) 000; (eins Großbritannien und eins Frankreich), drei npfer in derselben Größenklasse (Deutschland), 22 Motorschiffe bishen 10 000 und 15 000 t, wovon allein 10 auf Deutschland ncalen, fünf Dampfer zwischen 10 000 und 15 000 t, 38 Motor⸗ sie zwischen 8000 und 9000 t, acht Dampfer zwischen 8000 und hoht 41 Dampfer und Motorschiffe zwischen 6000 und 8000 t, Dampfer und Motorschiffe zwischen 4000 und 6000 t, ¹Dampfer und Motorschiffe zwischen 2000 und 4000 t. Die tißte Zahl, nämlich 313 Dampfer und Motorschiffe, entfällt ii die Klasse unter 2000, t. V i den Tankschiff⸗-Neubauten hält Großbritannien mit Schiffen (179 000 ¹) die Spitze. Deutschland folgt an zweiter kelle mit 16 Schiffen (141 380 t), ferner die Vereinigten Staaten tneun Schiffen (77 140 t), Schweden mit acht Schiffen (73 800 t), dand, me⸗ e1116“” “ sich zTankschiffe mit 65 im Bau gegen 76 Schiffe mit gen Ende März 1936. hiff
Unter
Generalversammlungskalender ffr die Woche vom 20. bis 25. Juli 1936. Montag, 29. Juli. i geanifurtss Allgemeine Versicherungs⸗A.⸗G. i. L., Berlin,
sie wirtschaftliche Lage des Handwerks im 2. Vierteljahr 1936.
Weiter starke Aufwärtsbewegung.
die Wirtschaftslage des Handwerks im zweiten Vierteljahr gö bietet, im ganzen gesehen, das Bild einer starken Aufwärts⸗ egung. Insbesondere konnte das Bauhaupt⸗ und Bauneben⸗ noͤwerk durchweg über gut beschäftigte Betriebe berichten. Noch mer sind die 2 Auftraggeber, Staat, Gemeinden, Sied⸗ zunternehmungen usw. die Hauptauftraggeber für das Bau⸗ üwerk. Aus der Zahl der eingehenden “ und Bau⸗ ginnsanzeigen ergibt sich jedoch das erfreuliche Gesamtbild einer nahme auch des privaten Bauauftragsbestandes. Größeren Um⸗ g wird jedoch die private Bautätigkeit erst annehmen, wenn elingt, die zweite Hypothek zur Verfügung zu stellen. An den len öffentlichen Aufträgen konnte sich das Bauhandwerk vor em durch die ins Leben T Arbeitsgemeinschaften weiter⸗ Anteil verschaffen. ie Bekleidungshandwerke erfuhren in Berichtszeit den jahreszeitlichen Auftrieb, der wesentlich stärker rals zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die ungünstigen Aus⸗ ikungen der Hamsterwelle des Jahres 1934 dürften damit end⸗ iig behoben sein. Unverkennbar war, daß sich die Käufer der mehr der handwerklichen Qualitätsarbeit zuwenden.
Trotz der allgemeinen guten Beschäftigung gibt es immer noch biete und Handwerkszweige, die an dem wirtschaftlichen Auf⸗ vung noch nicht in dem gleichen Maße Anteil genommen haben. zbesondere berichten die Grenzgebiete über Beschäftigungs⸗ ngel. In ländlichen Gebieten war die Beschäftigung des Hand⸗ ts im ganzen Heringer als in den Städten. Die Unterschiedlich⸗ tin der Beschäftigung in diesen Gebieten rührt daher, daß das owerk hier fast ausschließlich auf private Aufträge angewiesen Außerdem bewirkt das Fehlen des Hinterlandes als Absatz⸗ siet für das Handwerk in den Grenzbezirken diese geringere Be⸗ ftigung. Die Aussichten auf eine gute Ernte in diesem Jahr Hdie dadurch bewirkte Kaufkraftstärkung der ländlichen Bevölke⸗ gläßt hoffen, daß das ländliche Handwerk in höherem Maße bisher Beschäftigungsmöglichkeiten erhält. Allmählich scheint jetzt in den besonders stark übersetzten Zweigen ein Gesun⸗ Ssprozeß insofern anzubahnen, als in einigen Berufszweigen
1 . 8 1“
maanl SDienstag, 21. Juli. erlin: Rudolph Karstadt A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: Nitritfahri A.⸗G., Berlin⸗Köpenick, 89 Uhr. Köln⸗Mülheim: Acla Rheinische Maschinenleder⸗ und Riemen⸗ fabrik A.⸗G., Köln⸗Mülheim, 16 Uhr.
Mittwoch, 22. Juli.
1“
Donnerstag, 23. Juli. Berlin: 28 F. Heyde Chemische Fabrik A.⸗G., Berlin⸗Britz,
12 Uhr. Düsseldorf: Malmedie & Co. Maschinenfabrik A.⸗G., Düsseldorf, Frreitag, 24. Juli.
12 Uhr.
LEeeE 11 Uhr. : Terrain⸗A.⸗G. Botanischer Garten⸗Zehlendorf⸗West Berlin⸗Lichterfelde, 12 Uhr. “
Dresden: Actien⸗Bierbrauerei zu Reisewitz, Dresden, 11 Uhr.
Köln: Dortmunder Stifts⸗Brauerei A.⸗G., Dortmund⸗Hörde, ao. G.⸗V., 11 Uhr.
1111A4“ Clementina, Hamburg, ao. G.⸗V.,
p.
Sonnabend, 25. Juli.
Halle: Hallesche Salzwerke A.⸗G., Schlettau,
Berlin: Rietberg⸗Werke A.⸗G., Rietberg i. W. . Berlin: Vereiteigte cch i. W., ao. G.⸗V., 17 Uhr.
Märkische Tuchfabriken A.⸗G., Berlin, 12 ¼ Uhr. Berlin: E“ Elektricitäts⸗A.⸗G., Berlin⸗Waidmannslust,
10 Uhr.
igwise Abnahme der Zahl der Handwerksbetriebe, wenn auch üchst noch in geringerem Umfange, einsetzte.
Wirtschaft des Auslandes.
—
Englands Ueberseehandel.
London, 14. Juli. Die englischen Ueberseehandelsziffern für 9 Hälfte des Jahres 1936 beliefen sich in der Einfuhr auf 402 800 000 Pfund. Das ist eine Zunahme von 43,4 Mill. nd. Die Ausfuhr belief sich auf 207 890 000 Pfund, das ent⸗ cht einer Zunahme von 1,4 Mill. Pfund.
Zum englisfch⸗italienischen Zwangsclearing.
KLondon, 14. Juli. In Bankkreisen wird die Ankündigung eines angselearings zwischen England und Italien auf die befriedi⸗ sde Entwicklung des Clearingverkehrs zwischen England und ste zurückgeführt; gleich eitig wird aber darauf hingewiesen, 89 Entwicklung lediglich einen vorübergehenden Zustand zu nk angfristigen macht, nachdem auf Grund der besonderen guunsbestimmungen vom November letzten Jahres Zahlungen Ralten auf Grund des englisch⸗italienischen Handels⸗ und Zah⸗
12 Uhr. Rastenburg: Zuckerfabrik Rastenburg A.⸗G., Rastenburg, 11 Uhr.
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Die Lieferungsgenossenschaften konnten zur Umsatzsteigerun wesentlich beitragen. Trotz der im allgemeinen Fiasn enti Tei lopan sehr guten Beschäftigung des Handwerks sind die Preise un⸗ befriedigend geblieben. Vielfach müssen die Aufträge zu äußersten Preisen hereingenommen werden. Die starke Beschäftigung führte vielfach zu einem Mangel an Facharbeitern. Verursacht wird dieser insbesondere auch dadurch, daß die Industrie und die Wehr⸗ macht einen großen Teil der Arbeitskräfte, insbesondere der jünge⸗ ren Facharbeiter, aufgenommen haben. In der Ro stofsversorgung bestanden bei denjenigen Handwerkszweigen Ers hwerungen, die auf die Verarbeitung von ausländischen Rohstoffen angewiesen sind. In der Versorgung mit ausländischen Werkstoffen waren vorüber⸗ 1g; Störungen dort festzustellen, wo durch eine besonders starke
eschäftigung die notwendigen Materialien nicht in der erwarteten⸗ Zeit in vollem Umfange zur Verfügung standen.
Das Kreditbedürfnis des Handwerks war nach wie vor vor⸗ handen. Die Kreditversorgung wird allgemein noch als unzu⸗ reichend bezeichnet. Angesichts der schleppenden Zahlungsweise macht sich eine Inanspruchnahme von Krediten notwendig. Da infolge des Fehlens von ausreichenden Sicherheiten eine Gewäh⸗ rung von Bankkrediten nur selten erfolgt, sieht sich das Handwerk nach wie vor genötigt, Warenkredite in Anspruch zu nehmen. An⸗ gesichts der oft zu geringen Verdienstspanne werden außerdem die Kosten des Bankkredites für den Handwerksbetrieb als zu hoch empfunden. Auch die fristgemäße Durchführung des Zinsendienstes ist dadurch nicht immer gewährleistet. Die Zahlungsweise der Auftraggeber des Handwerks ist ebenso unbefriedigend geblieben wie bisher. Das Borgunwesen der Kundschaft trägt mit dazu bei, daß größere Arbeiten durch Handwerksbetriebe nicht über⸗ nommen werden können. Besonders schleppend ist die Bezahlung der Arbeiten durch die ländlichen Kunden. Dies ist für die Hand⸗ werker aus dem Grunde besonders schwer zu ertragen, weil sie gewöhnlich schon durch die landwirtschaftliche Schuldenregelung erhebliche Summen verloren haben.
Die Klagen über Regiebetriebe sind noch keineswegs verstummt. Unter der d “ hat gegenwärtig noch sehr erheblich das Elektroinstallateur⸗, das Kraftfahrzeug⸗ und das Lackiererhandwerk su leiden. Dem Müllerhandwerk haben die zahlreichen bäuer⸗ ichen Schrotmühlen große Arbeitsmöglichkeiten entzogen. Die Regietätigkeit der landwirtschaftlichen Genossenschaften macht sich insbesondere in den Grenzgebieten sehr ungünstig auf die Wirt⸗ schaftslage des ländlichen Handwerks bemerkbar.
zur Bezahlung der Aufträge an die tschechoslowakische Rüstungs⸗ industrie, der zweite für die Deckung der Kosten eines strategischen Bahnbaues, der die türzefte Verbindung zwischen Rumänien und der Tschechoslowakei herstellen soll. Durch die Eröffnung des Kredits von 200 Mill. Tschechenkronen sollen die Rüstungsliefe⸗ rungen aus der Tschechoslowakei, die durch das Aussetzen der rumänischen Zahlungen ins Stocken geraten waren, unverzüglich wieder aufgenomn n werden. Nach Mitteilungen aus unter⸗ richteten rumänischen Kreisen soll das Einschreiten der Regie⸗ rungen von Bukarest und Prag sowie die Geltendmachung dringender politischer Notwendigkeiten erforderlich gewesen sein, um die mannigfachen Schwierigkeiten, die sich dem Abschluß dieses Anleihevertrages entgegenstellten, aus dem Wege zu räumen.
Die Leitung der sowjetrussischen Staatsbank abgesetzt.
noten —,— G 361,12 B., 5,2965 B., Paris 34,93 G., 35,07 B., Brüssel 89,22 Stockholm 136,73 G., 137,27 B., Kopenhagen 118,37 G., 118,83 B.,
Devisenbewirtschaftung.
Deutsch⸗schweizerischer Reiseverkehr.
Auf Grund des für das zweite Halbjahr 1936 zwischen der Schweiz und dem Deutschen Reich ab elahe, 19 nümilchen den⸗ abkommens werden in einem neuen Kundelkaß 96/36 D. St. — Ue.St. vom 13. Juli des Leiters der Reichsstelle für Devisen⸗ bewirtschaftung die Runderlasse 10/36 sowie 48/36 und 87/36 D. St. — Ue. St. aufgehoben und die für den Reiseverkehr nach der Schweiz in Geltung bleibenden Vorschriften des Runderlasses 119/35 D. St. — Ue. St. durch eine Reihe neuer Bestimmungen ergänzt. Da⸗ nach kann das Abkommen für Geschäftsreisen nicht in Anspruch enommen werden, auch ist die Mitnahme von 50 RM in inländi⸗ chen Scheidemünzen oder ausländischen Geldsorten nicht statthaft. ndererseits soll von den Grenzzollstellen die Verbringung von Reisezahlungsmitteln, die im Paß des Reisenden eingetragen sind, bis zum Höchstbetrage von 500 RM über die Freigrenze hinaus je Reisenden und Kalendermonat auch ohne Vorliegen eines be⸗ sondern Genehmigungsbescheides nicht beanstandet werden. Als Reisezahlungsmittel sind Reisekreditbriefe, Reiseschecks, schweize⸗ rische Reisepostschecks, Akkreditive, Hotelgutscheine schec Gutscheine sür Pauschal⸗ und Gesellschaftsreisen vorgesehen, und ferner können ersonen, die in der Schweiz Privatquartier beziehen und infolge der beschränkten Bareinlösung für die genannten Reisezahlungs⸗ mittel nur beschränkte Verwendungsmöglichkeit haben, durch Ver⸗ mittlung der Deutschen Verrechnungskasse im Wege der Auszahlung Mittel im gleichen Umfange nach der Schweiz überweisen lassen, In dem Runderlaß werden dann die zur Ausstellung oder Vermittlung der erwähnten Reisezahlungsmittel jeweils tigten Stellen aufgeführt. Für die Einlösung der je Aufenthalts⸗ monat in Anspruch zu nehmenden Bargutscheine sind besondere SG vorgesehen. — Eine Genehmigung zum Erwerb weiterer Zahlungsmittel kann erteilt werden, wenn eine Reise nach der Schweiz oder ein längerer Aufenthalt dort laut amts⸗ ärztlichen Attest erforderlich ist, sowie zur Bestreitung unvorher⸗ gesehener Ausgaben (z. B. inf. Unfall, Krankheit, Tod). In diesen Fällen kann die Genehmigung erteilt werden, über die jeweils Titenot Freigrenze hinaus Franken bis zu einem Betrage im egenwert von 700 RM je Person und Kalendermonat im Wege der Auszahlung zu Lasten des Reiseverkehrskontos der Deutschen Verrechnungskasse bei der Schweizerischen Nationalbank zu über⸗ weisen. Zum Zwecke des Aufenthalts in schweizerischen Erziehungs⸗ instituten etc. kann die Genehmigung zum Erwerb von Reise⸗ zahlungsmitteln bis zur Höhe von 500 RM (bei Jugendlichen grundsätzlich bis 300 RM) erteilt werden.
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graupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 38,00 bis 40,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 42,00 bis 44,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,70 bis 33,70 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 405 36,70 bis 38,70 ℳ, Weizengrieß, Type 403 38,70 bis 42,10 ℳ, Kartoffelmehl, superior —,— bis —,— ℳ, Zucker, Melis 69,10 bis 70,10 ℳ, (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 34,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 37,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 304,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentrald⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee. Zentralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, sta
entölt —,— bis —,— ℳ, Kakgao, leicht entölt 172,00 bi 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 936,0 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 244,00 bis 254,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 118,00 bis 120,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese †¼ Kisten 48,00 bis 50,00 ℳ; Korinthen choice Amalias 54,00 bis 57,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., † Kisten 200,00 bis 210,00 ℳ, Mandeln, bitterez handgew., † Kisten 212,00 bis 222,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg⸗ Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ Bratenschmalz in Tierces 200,00 bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 200,00 bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 200,00 bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., 170,00 bis 190,00 ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 286,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 274,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 276,00 bis 278,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 258,00 bis 260,00 ℳ, Landbutter gepackt 264,00 bis 266,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 92,00 bis 100,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und
Wertpapiermärkten. Devisen.
Danzig, 14. Juli. (D. N. B.) Auszahlung London 26,52 G. 26,62 B, Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 213,03 G., 213,87 B. Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B., 100 Zloty⸗
„—,— B. — Reasgahs Peh: Amsterdam 359,68 G., Zürich 172,76 G., 173,44 B., New York 5,2755 G., G., 89,58 B.,
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sablommens zu erfolgen hatten. Gegenwärtig beträgt die sculdung an den britischen Ausfuhrhandel aus der Zeit vor Lunktionen 1,3 Mill. Pfund Sterling; ihr allmählicher Abbau üön unmehr erleichtert werden.
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2 2 22 2 919 brückfluß bei der niederländischen Notenbank. 558 eninskerdam, 15. Juli. Der letzte Ausweis der niederländischen
1 Int zeigt eine Zunahme des Goldbestandes um sen ehfl. auf 623,82 (611,23) Mill. hfl. Die Inlandswechsel nc 8 derselben Zeit um 2,21 auf 40,11 (42,32) Mill. hfl. 19 a d übrigen Ausleihungen der Bank zeigen mit ’ 8999 Mill. hfl. eine Verringerung um 10,09 Mill. hfl. b gininotenumlauf ermäßigte sich auf 758,04 (769,82) Mill. hfl. hg) weinlagen erhöhten sich um 10,88 Mill. hfl. auf 74,81 109, Mill. hfl. Hierbei werden die Einlagen des Staates mit
hatfl) die Einlagen Privater mit 44,71 (51,12) Mill. hfl.
Oslo 133,24 G., 133,76 B.
Wien, 14. Juli. (D. N. B.) im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 364,09, Berlin 215,32, Brüssel 90,26, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 119,67, London 26,88, Madrid 68,14, Mailand 41,82, New Vork 533,09, Oslo 134,75, Paris 35,43, Prag 21,74, Sofia —,—, Stockholm 138,29, Warschau 100,81, Zürich 174,92. — Briefl. Zahlung oder Scheck New York 528,31.
Prag, 14. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 16,43, Berlin 971,50, Zürich 789,50, Oslo 609,50, Kopenhagen 542,50, London 121,37, Madrid 330,50, Mailand 190,75, New York 24,14, Paris 159,65, Stockholm 625,50, Wien 569,90, Polnische Noten 453,00, Belgrad 55,5116, Danzig 457,00, Warschau 456,00.
Budapest, 14. Juli. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,22 9½, Belgrad 7,85. London, 15. Juli. (D. N. B.) New York 502 ⁄16, Paris 75,82, Amsterdam 736,75, Brüssel 29,69 ½, Italien 63,68, Berlin 12,43 ½, Schweiz 15,33, Spanien 36,59, Lissabon 110,15, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,62, Istanbul 624,00, Warschau 26,62, Buenos Aires in 8 15,00, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 14. Juli: Geschlossen. (D. N. B.)
Amsterdam, 14. Juli. (D. N. B.) ([Amtlich.] Berlin 59,22, London 7,37 ⅝, New York 146,75, Paris 9,71 ¾, Brüssel 24,82 ½, Schweiz 48,04, Italien —,—, Madrid 20,17 ½, Oslo 37,07 ½, Kopenhagen 32,95, Stockholm 38,07 ½, Prag 610,00.
Zürich, 15. Juli. (D. N. B.) [11,40 Uhr.) Paris 20,24 ½, London 15,35 ¼. New York 305,25, Brüssel 51,69, Mailand 24,15, Madrid 41,92 ½, Berlin 123,20,. Wien (Noten) 57,70. Istanbul 245,00.
Kopenhagen, 14. Juli. (D. N. B.) London 22,40, New York 446,75, Verlin 180,00, Paris 29,65, Antwerpen 75,60, Zürich 146,20, Rom 36,00 nom., Amsterdam 304,45. Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,65. Wien —,— Warschau 84,85. 1
Moskau, 15. Juli. Der Rat der Volkskommissare und der Hauptvollzugsausschuß der Sowjetunion veröffentlichen ein Dekret, durch das die gesamte Ge Leitung der Staatsbank der Sowjetunion abgesetzt wird. Der Vorsitzende der Staatsbankver⸗ waltung, Marjasin, und seine zwei Stellvertreter Arkus und Fatjanow werden ihrer Aemter entsetzt und an ihrer Stelle Kruglikow zum Leiter der Staatsbank und Beresin und Swanidse zu seinen Stellvertretern ernannt. Gleichzeitig tritt Marjasin vom Posten des stellvertretenden Finanz⸗ kommissars zurück und an seine Stelle tritt der neue Staatsbank⸗
räsident. Diese Aenderungen in der Leitung der Staatsbank tehen offenbar mit der geplanten Verschärfung der Finanz⸗ kontrolle und der Reorganisation des Finanzkommissariats im Zusammenhang, dessen Tätigkeit in den letzten Wochen in der Sowjetpresse scharf kritisiert und dem die unrichtige und unplan⸗ mäßige Verwendung der Staatsgelder durch verschiedene Finanz⸗ behörden und Wirtschaftsverbände zum Vorwurf gemacht wurde.
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Berlin, 14. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32,50 bis 33,50 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 39,00 bis 43,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 42,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 48,00 bis 53,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 46,00 bis 48,00 ℳ, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 48,00 bis 52,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zohverbilligt 65,30 bis 67,00 ℳ, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗Reis, unglasiert —,— bis —,— ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert 30,00 bis 30,50 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, nittel 39,00 bis 41,00 ℳ Gerstenoraupen, quob 97,0 bis 88,00 ℳ Gersten⸗
Volk eine tatsächliche Volksherrschaft schaffen. Im Vordergrund
892 ; verrJe. EEEEEI11“ enel i der beste, der seine Gefolgschaft kenne und sich des Denkens müsse nationalsozialistisches und sozialistisches Denken Unternehmer sei der bes folgschaf
ändig für sie einsetze. Mit Nachdruck hob Dr. Ley hervor, daß stehen, wobei man aber davon auszugehen habe, daß nur aus siüngig, üs sene Kc dem Wort des aüh ban. die deha e Organi⸗ der Wirtschaft und aus den wirtschaftlichen Taten heraus Sozial⸗ fation der schaffenden Menschen fei. Wer dies anfechte, sei der volitik durchgeführt werden könne, nach der Formel, daß der Feind der Arbeitsfront und der Menschen, die sie gestalten und in Nationalsozialismus zu herrschen, die Wirtschaft aber zu dienen ihr zusammengeschlossen seien. Schießlich richtete Dr. Ley noch habe. Pg. Selzner gab sodann einen Ueberblick über die Be⸗ einen dringenden Appell an die auf der Tagung vertretenen Unter⸗ strebungen der Arbeitsfront und des Nationalsozialismus zur nehmer, alles zu tun, was der Fürsorge für die Gefolgschaft dien⸗ Schaffung eines sozialen und politischen Offiziers, die in Zukunft lich fei⸗ Fts Veraaht. Pflicht des Unternehmers sei nun einmal neben den militärischen und wirtschaftlichen Offizier treten sollen. die Sorge um seine Gefolgschaft. Früher habe der politische und der soziale Offizier gefehlt. Der ü 1 4 Betriebswalter als Sozialoffizier müsse über jeden schaffenden 8 Deutschen einen Sozialspiegel haben, und bei jedem schaffenden Deutschen müsse das Gefühl der Betreuung so stark sein, daß für ihn das Vorhandensein des Betriebswalters die starke Be⸗ ruhigung abgebe dafür, vor den Wechselfällen des Lebens von der Gemeinschaft geschützt zu werden, auch wenn die eigenen Kräfte nicht ausreichen. Mit Nachdruck betonte Pg. Selzner, genau so, wie es keinen Gegensatz zwischen Betriebsführer un Gefolgschaft geben dürfe, auch zwischen der Organisation der gewerblichen Wirtschaft und der Arbeitsfront kein Gegensatz be⸗ stehe. Der Unterschied zwischen der Organisation der gewerblichen Wirtschaft und der Arbeitsfront sei eine Angelegenheit der ding⸗ lichen Sachlichkeit, insofern, als die Organisation der gewerblichen Wirtschaft eine Organisation an Sachen und Betrieben sei. Die Arbeitsfront sei aber für die gesamte Sozialpolitik und damit auch für die schaffenden Menschen verantwortlich. Sehr scharf wandte sich Pg. Selzner gegen den Einzelegoismus und vor allem gegen den Gruppenegoismus als potenzierten Einzelegoismus. Echte Gemeinschaftsgesinnung lehne jede Form von Aufspaltung ab. In einer kämpfenden Einheit sei jeder auf den Kameraden angewiesen.
m Nachmittag der Tagung ergriff Dr. Robert Ley, der Reichsorganisationskeiter der NM*SNe und Reichsleiter der BAF.]
Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen.. Anleihen der Länder und Gemeineen.
Durchschnitt.. Außerdem: 6 % ige Industrieobligationen
4 % ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe.
(Ermittelte Durchschnittskurse
95,84 94,53
94,63 95,90
1079 89
101,87 88,37
101,91. 88,14
Erweiterte Durchführung von „Gutes Licht — gute Arbeit“.
Die Aktion „Gutes Licht — gute Arbeit“, die unter Leitung des Amtes „Schönheit der Arbeit“ im Herbst 1935 durchgeführt worden war und deren Ziele nicht 11 volksgesundheitlicher Art sind, soll im Herbst und Winter dieses Jahres wiederholt werden. Gegenüber dem Vorjahr ist dabei eine erhebliche Erweiterung des Kreises der beteiligten Organisationen und Dienststellen vorge⸗ sehen. Der Reichsstand des Deutschen Handwerks und der Reichs⸗ innungsverband des Elektro⸗Installateur⸗Handwerks haben ihre Mitarbeit zugesagt. Es sollen im Gegensatz zum Vorjahr keine großen Kundgebungen in der Oeffentlichkeit stattfinden. Man will vielmehr bei Tagungen der verschiedenen Verbände und Organi⸗ sationen Vorträge über die Bedeutung der guten Beleuchtung von Arbeitspkatz und Arbeitsstätte halten lassen sowie Betriebs⸗ besichtigungen durchführen. Zur Durchführung werden in den ein⸗ zelnen Gauen Aktionsausschüsse unter Leitung der Gaureferenten des Amtes „Schönheit der Arbeit“ gebildet.
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Der Weltschiffbau im zweiten Vierteljahr! Erhöhte Tonnageziffern. 1
Die im Bau befindliche Welttonnage weist im, 8 Vierteljahr 1936 gegenüber den ersten drei Monaten dieses umänischer Ankeihevertrag mit slowakei.
- 1 Zunahme. nach Llosds Register of Shipping eine weitere Zunahm 8 braeres 15. Juli. Die rumänische Presse bringt heute die dein, von der Unterzeichnung eines Anleihevertrages mit
1 1 193 § Schife Insgesamt befanden sich Ende Juni 1936 588 1 1959005 BRT. im Bau gegen 537 Schiffe mit 1 8201! lhechoflowakei. Die 1“ erfolgte in Prag durch dberh im rumänischen Finanzministerium
Das Hauptkontingent stellt wieder Großbritanngeg 229 echifsen 6a8782 vna.) wie⸗ weite Flele bnican Fh. as mit S i en 8 9 . kand dules 1 ¹
1 mit 46 Hiffen. 156 811 BRT.), Halnh neg siehder eit mehreren Wochen schon verhandelte. Der 12 9 Schtifen (148 005 BRT.), Schweden mit 2,,39 secenkrone vor: 1. die Eröffnung eines Kredites von 200 Mill. (124 250 BRT.), Vereinigte Staaten mit 26 Schiffen Co0 nig dites von 90 mit 5 % verzinsbar, 2. die Eröffnung eines dänemark mit 20 Schiffen (71 620 BRT.), Frankre edite laufen Mill. Tschechenkronen, mit 2 % verzinsbar. Beide 12 Schiffen (45 304 BR.) und⸗Norwegen mit vöm sach Anvaguf 12 Jahre.B 8
25 951 BRT.). Großbritannien und Deutschland marsch lungen ei da he der rumänischen Presse sollen die Zinsen⸗ wieder an der Spitze. st nach 1 ¼ Jahren beginnen. Der erste Kredit dient
8
der Tschecho⸗