Rieichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 187 vom 13. August 1936. S. 28
Erzeugung und Verkaufserlöse 8 der Landwirtschaft.
Im neuesten Wochenbericht des Instituts für Konjunktur⸗ forschung (Nr. 32 v. 12. 8. 1936) wird eine Untersuchung veröffent⸗ licht über die Erzeugung und die Verkaufserlöse in der Landwirt⸗ schaft. Nach den Berechnungen des Instituts für Konjunktur⸗ sorschung sind die Bruttoeinnahmen der Landwirtschaft im Wirt⸗ schaftsjahr 1935/36 auf 8,8 Milliarden RM angestiegen. Gegen⸗ über dem Vorjahr haben sie sich um rund ¼ Milliarde RM erhöht. Gegenüber dem Tiefstand, der im Wirtschaftsjahr 1932/33 erreicht vurde, beträgt die Zunahme etwa 2,4 Milliarden RM oder 30 vH. Infolge der besseren Ernte im Jahr 1935 war die Menge der pflanzlichen Erzeugnisse größer als im vergangenen Jahr. Beim Schlachtvieh wurde im Vergleich zum Vorjahr ein Mehrerlös von etwa 200 Millionen RM oder rund 7 vH. erzielt. Rechnet man üu den Verkaufserlösen den Selbstverbrauch der Landwirtschaft, so erhält man den Wert der landwirtschaftlichen Erzeugung. Da er Eigenverbrauch der Landwirtschaft auf etwa 2,8 bis 2,9 Mil⸗ jarden RM geschätzt wird, muß der Wert der landwirtschaftlichen Erzeugung ungefähr 11 ½ Milliarden RM betragen haben. Der Erzeugungswert der Landwirtschaft hat sich seit, dem Vorjahr um ine gute halbe Milliarde und seit dem Tiefstand im Jahr 1932/33 merund 3 Milliarden RM erhöht. Der Index der landwirtschaftlichen Produktionsmengen, der om Institut für Konjunkturforschung errechnet wird, läßt er⸗ kennen, daß die Erzeugung der Landwirtschaft 1935/36 etwas nied⸗ riger war als im Vorjahr. Erst im Wirtschaftsjahr 1935/36 haben ch die geringen Ernten der beiden vorangegangenen Jahre da⸗ durch ausgewirkt, daß die Schlachtungen von Schweinen und Rin⸗ dern zurückgingen. Immerhin war aber die mengenmäßige Er⸗ zeugung in den Jahren 1934—36 trotz der schlechteren Ernten und trotz der gesunkenen Einfuhr von wichtigen Erzeugungsmitteln, wie Futtergetreide und Oelkuchen, wesentlich höher als in den Jahren 1932 und 1933 mit ihren ausgezeichneten Ernten. Diese Steige⸗ rung der Produktionsmengen war eine große Leistung, weil man gleichzeitig der Schwierigkeiten Herr werden mußte, die sich aus der Umstellung von zugekauftem ausländischem Eiweißfutter auf wirtschaftseigenes Futter ergaben. Im Wirtschaftsjahr 1935/36 dürfte trotz des geringen Rückganges, den der Erzeugungsindex zeigt, eine wesentliche Steigerung und Leistungsfähigkeit der land⸗ wirtschaftlichen Betriebe eingetreten sein. Die Landwirtschaft er⸗ zeugt heute einen großen Teil des Futters, der früher eingeführt werden mußte. Es handelt sich dabei um ganz erhebliche Mengen. Der Verbrauch an ausländischen Oelkuchen ist z. B. um rund 1 Millionet verringert worden; das darin enthaltene Eiweiß ent⸗ spricht einer Menge von rund 9 Millionen t Wiesenheu. Die ge⸗ samte deutsche Ernte an Wiesenheu betrug im Durchschnitt der letzten 4 Jahre aber nur 22 Millionen t, so daß die allein beim Oelkuchen zu ersetzende Eiweißmenge etwa 40 vH. einer durch⸗ schnittlichen Heuernte ausmacht. Vergleicht man die Entwicklung des landwirtschaftlichen Erzeugungsindexes über eine längere Zeit, so erkennt man eine starke Leistungssteigerung. Der Produktions⸗ inder der Landwitrschaft, bei dem die Erzeugung der Jahre 1927/28 bis 1928/29 = 100 gesetzt wird, stieg von 88 im Jahre 1924/25
Die Marktordnung in der Brauwirtschaft.
Grundlegende Ausführungen Immendorfs auf dem Tag der mitteldeutschen Brauwirtschaft.
Der Tag der mitteldeutschen Brauwirtschaft, mit dem der Brauwirtschaftsverband Mitteldeutschland zum erstenmal an die Oeffentlichkeit trat, gab dem Vorsitzenden der Hauptvereinigung der deutschen Brauwirtschaft, Jakob Immendorf, die erwünschte Gelegenheit, allen an der Brauwirtschaft beteiligten Gruppen einmal die Grundgedanken der Marktordnung darzulegen und bei ihnen Verständnis für die nährständische Wettbewerbsregelung zu wecken.
Brauereibesitzer Immendorf⸗Köln führte u. a. aus: Auch das Braugewerbe, das ausschließlich landwirtschaftliche Er⸗ zeugnisse verarbeitet, sei in den Reichsnährstand eingegliedert worden; zur Durchführung marktregelnder Maßnahmen habe der Reichsnährstand auch für die Brauwirtschaft — ebenso wie für die übrigen Zweige der Ernährungswirtschaft — eine Haupt⸗ vereinigung geschaffen, in der alle beteiligten Gruppen zusammen geschlossen sind. Als eine der ersten Aufgaben der Hauptver⸗ einigung bezeichnete Immendorf die Regelung des Hopfenanbaus. Durch Kontingentierung der Anbauflächen soll erreicht werden, daß die Hopfenerzeugung in Einklang mit dem Bedarf der Brauereien gebracht wird. Zum Schutz der Hopfenerzeuger, bei denen es sich in der Hauptsache um kleine und kleinste Betriebe handelt, seien Preisspannen festgesetzt worden. Dadurch sei es gelungen, die früher geradezu himmelschreienden Auswüchse der Spekulation auf dem Hopfenmarkt zu beseitigen und eine Stabilität der Preise als Voraussetzung für einen gesunden Hopfenanbau zu erreichen. Auch bei der Braugerste, die von den Hauptvereinigungen der Getreidewirtschaft und der Brauwirt⸗ schaft gemeinsam betreut wird, habe man sich das Ziel gesetzt, den Markt von spekulativen Machenschaften zu befreien und der Brauwirtschaft ihren wichtigsten Rohstoff in genügenden Mengen zuzuführen. Der Redner kam dabei auch auf die devisenpolitische Bedeutung der Mälzerei zu sprechen. Während die Gersteneinfuhr von über 32 Mill. Zentner im Jahre 1913 auf nur 1 ½ Mill. Zentner im Jahre 1935 vermindert werden konnte, ist die deutsche Malzausfuhr annähernd auf der Höhe der Vorkriegszeit gehalten worden. Immendorf betonte, daß das Braugewerbe zwar die Schlüsselstellung in der Gesamt Brauwirtschaft einnimmt, aber daraus keine Vorrechte gegenüber den anderen Gruppen her⸗ leiten darf.
„Die wirtschaftliche Lage der Brauereien dürfte nicht nach den Dividenden einiger besonders günstig gestellter Großunter⸗ nehmungen beurteilt werden. Den kleinen und mittleren Brauereien gehe es keineswegs so gut, wie allgemein angenommen werde. Die Zahl der Brauereien sei von etwa 10 000 in der Vor⸗ kriegszeit auf rund 4000 zusammengeschrumpft, und die Aus⸗ nutzung der Leistungsfähigkeit liege vielfach noch unter 50 %. Die in den letzten Jahren erzielte Steigerung des Bierausstoßes um
bis 8 % stehe in keinem Verhältnis zu der allgemeinen Er⸗ höhung der Wirtschaftsumsätze. Der Rückgang des Absatzes sei vor allem in der Ausbreitung alkoholfreier Getränke zu suchen. Auch der durch großzügige Werbemaßnahmen gesteigerte Weinver⸗ brauch gehe auf Kosten des Braugewerbes. Angesichts der hieraus entstehenden Absatzsorgen richte sich die Politik der Hauptver⸗ einigung in erster Linie auf den Schutz eines gesunden Mittel⸗ standes im deutschen Braugewerbe. Die Aufgaben der Markt⸗
auf 111 im Jahre 1935/36. Läßt man die Obsterzeugung, die von Jahr zu Jahr große Schwankungen aufweist, unberücksichtigt, so ergibt sich eine Steigerung von 86 im Jahre 1925/26 auf 112 im Jahre 1935/36. Die Berechnung der landwirtschaftlichen Erzeu⸗ gung für die Zeit von 1880 — 1936 bestätigt, daß die landwirt⸗ schaftliche Erzeugung selbst in der Vorkriegszeit kaum jemals stärker angestiegen ist als in den Jahren seit 1932. .
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Wie wird die Ernte?
Die Frage, wie die Ernte ausfällt, läßt sich erst dann mit Sicherheit beantworten, wenn der Segen der Felder eingebracht ist und wenn beim Getreide Druschergebnisse in größerer Zahl vor⸗ liegen. Die erste Erntevorschätzung, die bei uns Anfang Juli durchgeführt wird, vermag nur ein ungefähres Bild zu geben. Un⸗ gewöhnliche Witterungsverhältnisse können eine Abänderung dieser ersten Vorschätzung notwendig machen. Aber auch die August⸗ Schätzung, die dem wirklichen Ertrag bereits wesentlich näher kommen muß, enthält noch die Möglichkeit späterer Aenderungen. In diesem Jahr wurde die soeben erschienene zweite Erntevor⸗ schätzung mit größter Spannung erwartet, denn das unbeständige Wetter, das während der letzten Wochen vorherrschte, ließ be⸗ fürchten, daß man die ursprüngliche Ertragsschätzung nicht voll aufrechterhalten könne. Aus der neuen Ernteschätzung läßt sich jedoch entnehmen, daß sich der Rückgang der Erträge in engeren Grenzen gehalten hat, als manche Beobachter annahmen. Es ist eine alte Erfahrungstatsache, daß die Auswirkungen ungewöhnlicher Ereignisse im ersten Augenblick überschätzt werden. Die Tatsache, daß das unbeständige Wetter örtlich sehr unterschiedliche Schäden hervorrief, dürfte die zweite Erntevorschätzung sicherlich erschwert haben. Es liegt daher im Bereich der Möglichkeit, daß die August⸗ Schätzung 18 noch eine geringe Aenderung erfahren wird. Da⸗ bei dürfte bei günstigem Wetter von jetzt an eine Heraufschätzung wahrscheinlicher sein als eine Herabsetzung. Es ist jedenfalls außer⸗ ordentlich erfreulich, daß das ungünstige Erntewetter nach der August⸗Schätzung nur einen Rückgang bei der gesamten Getreide⸗ ernte um 570 000 t auf 23,26 Mill. t zur Folge gehabt hat. Der diesjährige Ernteertrag ist damit immer noch um rund 1,2 Mill. t größer als die endgültige Ermittlung für 1935. An Brotgetreide dürften aus der Ernte 1936 rund 12,88 Mill. t zur Verfügung sh en. während 9,32 Mill. t Gerste und Hafer und rund 1 Mill. t
Kenggetreide erwartet werden. Der Hektarertrag ist beim Winter⸗ roggen am stärksten von allen Getreidearten, nämlich von 18,8 dz nach der Juli⸗Schätzung auf 17,8 z zurückgegangen. Die Roggen⸗ ernte dürfte eine Menge von 8 Mill. t erreichen. Im Vergleich zu 7,39 Mill. t im Vorjahre und 7,67 Mill. t im Durch⸗ schnitt der Jahre 1930 bis 1935. Bei Winterweizen, Sommer⸗ weizen, Sommergerste und Menggetreide hat sich die Ernteschätzung gegenüber dem Vormonat nur ganz wenig nach unten verändert, während bei Wintergerste und Hafer sogar eine geringe Erhöhung festgestellt wurde. Der Bedarf an Brotgetreide kann aus der dies⸗ jährigen Ernte ohne irgendwelche Schwierigkeiten gedeckt werden. Auch an Futtergetreide werden ausder Ernte 1936 größere Mengen als aus der Vorjahrsernte zur Verfügung stehen. Ueber die ge⸗ samte Versorgungslage bei den Futtermitteln läßt sich jedoch im Augenblick noch kein abschließendes Urteil fällen, weil für andere wichtige Futtermittel, besonders die Kartoffeln und Rüben, Mengenschätzungen noch nicht vorliegen. Nach den Erhebungen des Statistischen Reichsamtes haben sich die Hackfrüchte, Hülsen⸗ früchte und Futterpflanzen im Juli weiter günstig entwickelt, so daß die Gesamternte an Futtermitteln wahrscheinlich gut ausfallen wird. Man kann, alles zusammengefaßt, ohne Uebertreibung sagen, daß wir trotz des ungünstigen Erntewetters mit einer guten Ge⸗ samternte rechnen können und daß infolgedessen das neue Ernte⸗ jahr unter verhältnismäßig günstigen Umständen beginnen wird.
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ordnung seien damit aber noch nicht beendet. Die Ordnung der Biersorten und die Senkung des Bierpreises, die eine Hebung des Verbrauchs bringen soll, ständen noch bevor. In der Steuer⸗ frage richte sich der Wunsch der Brauwirtschaft zunächst auf die Vereinigung von Reichs⸗ und Gemeindebiersteuern und weiterhin auf die Senkung dieser produktionshemmenden Steuer überhaupt. Immendorf schloß mit einem Appell an alle Mitglieder der Brau⸗ wirtschaft, die Maßnahmen der Hauptvereinigung nicht vom privaten Standpunkt des einzelnen Unternehmens, sondern in ihrer Wirkung auf die Gesamtheit der deutschen Brauwirtschaft zu beurteilen und an den Zielen der Marktordnung ehrlich mit⸗ zuarbeiten.
Der Geschäftsführer des Brauwirtschaftsverbandes Mittel⸗ deutschlands, Dr. Walther Klotz, berichtete sodann ausführlich über die praktische Durchführung der Wettbewerbsanordnungen.
1 V Devisenbewirtschaftung.
Devisenpolitisches Abfertigungsverbot 8 für Waren litauischen Ursprungs. In dem am 5. August 1936 zwischen Deutschland und Litauen
abgeschlossenen Verrechnungsabkommen ist u. a. vereinbart worden, daß die zollamtliche Abfertigung litauischer Waren nur dann vor⸗ genommen werden soll, wenn der deutsche Einführer eine Devisen⸗ bescheinigung zur Bezahlung der Waren oder ein durch die deutschen Devisenbestimmungen zugelassenes Ersatzpapier vorlegt. Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat dazu die Bekannt⸗ machung vom 10. August 1936 erlassen, die im Deutschen Reichs⸗ anzeiger veröffentlicht ist. Danach wird das devisenpolitische Ab⸗ fertigungsverbot mit Wirkung vom 15. August 1936 auf sämtliche Waren litauischen Ursprungs ausgedehnt. Für die Bewohner des
an Litauen angrenzenden deutschen Grenzbezirks gelten hinsichtlich
des Abfertigungsverbots besondere Bestimmungen.
Vereinbarung über den Reiseverkehr nach den Bädern des Memelgebiets.
Auf Grund einer neuen Vereinbarung über den Reiseverkehr nach den Bädern des Memelgebiets hat der Leiter der Reichs⸗ stelle für Devisenbewirtschaftung durch Runderlaß Nr. 122/36 D. St. — Ue.St. an die Devisenstellen neue Durchführungsvorschriften für den Reiseverkehr nach den Bädern des Memelgebietes erlassen. An die Stelle der Ueberbringung von deutschem Hartgeld ist die Mitnahme von Reiseschecks getreten, die von dem Mitteleuro⸗ päischen Reisebüro und seinen Vertretungen in Deutschland aus⸗ gegeben werden. Der Höchstbetrag der Reiseschecks, der je Person und Kalendermonat erworben werden kann, beträgt 200 Ra Die Mitnahme der Reiseschecks ist nur bei der Einreise in das Memel⸗ gebiet über den Seeweg oder auf dem Landweg über die Straße Rossitten — Pillkoppen— Nidden oder über das Haff zulässig. Aus⸗ kunft über die Einzelheiten erteilt das Mitteleuropäische Neisebüro und seine Vertretungen in Deutschland.
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Berliner Börse am 13. Aug. Aktien schwächer. — Renten ruhig.
„Da für die heutige Börse von der Bankenkundf⸗ 8 geringem Umfange Kaufaufträge und solche allenfalls niedrigen Limiten vorlagen, machte sich bei dem bery Börsenhandel wieder ein größeres Entlastungsbedürfne bar, daß bei der Mehrzahl der Werte zu weiteren Kurg⸗ führte. Am Montanaktienmarkt lagen nur Schlefische und Zink sowie Rheinstahl eine Kleinigkeit fester viß übrigen Werte zumeist Abschwächungen erfuhren. 8o 1h Vereinigte Stahlwerke und Harpener je ½ „% se Klöckner , Mannesmann 1 %¾ und Hoesch 1 % T; niedu Braunkohlenwerten lagen Dte. Erdöl ¼ % und Eintrach kohle 1½ % höher. Ilse⸗Genußscheine büßten 24 und’9 Kohle 2 % ein. Am Kalimarkt trat kein nennenswertes“ hervor. Westeregeln konnten ihren Kurs um [ h. Chemische Werte waren durchweg gedrückt. Th. Gnj schwächten sich nach der gestrigen Steigerung wieder un werke um ½l und Chemische von Heyden um Pi 1 Farbenaktie gab ebenfalls um auf 165 ¾ % nach. Von und Linoleumwerten kamen Conti⸗Gummi 1 % niedre hühen Harburger gegenüber dem letzten Kassakurs ung öher zur Notiz. Am Elektromarkt gingen AEG um 78 um ⅞, Dt. Atlanten um ¾ bis *¼¾, Schuckert um 1 und um 1 ¾¼ % zurück, dagegen konnten Chade A, C und D sowie Elektr. Licht u. Kraft 1 % höher angeschrieben 1 Versorgungswerten lagen nur Thür. Gas und HEW etnng während u. a. Dessauer Gas um % und Elektro⸗S 1 ½ % abbröckelten. Von Kabelwerten ermäßigten sich Dte. Telefon und 9. 1 ½%, von Autowerten BMW. um 7 und Daimler un Maschinenaktien lagen durchweg schwächer. Bei Muag ben Rückgang * und bei Schubert & Salzer 3 %.
Von Metallwerten verloren Dt. Eisenhandel ¾ und N 1 %. Von Bauwerten wurden Holzmann ½ niedriger Zul. Berger 1 % höher gehandelt. In Textilaktien erach keine nennenswerten Veränderungen. Dagegen tendierten und Zellstoffwerte durchweg schwächer. Bei Aschaffenbumn Feldmühle ging der Kurs je um ‧„%, bei Zellstoff Walh 1 4¼ % zurück. Von sonstigen Werten sind noch zu erwähnen Kaufhof mit — 1 und Gebr. Junghans mit — 1 % o.
Im weiteren Verlauf bröckelten die Kurse bei ni kleinstem Geschäft weiter ab. Am Montanmarkt erreitt Rückgänge jedoch nur bei Klöckner das Ausmaß von 1 ½ ebensoviel ermäßigt waren weiter Gesfürel, Dt, Eisenhan BMW. Stärker rückgängig waren Dte. Erdöl, die un gegenüber der Anfangsnotierung zurückgingen. Sonst ginge Farben um ½, Conti⸗Gummi um *¾% und von Zellstoffwer hof um ½, Feldmühle um ¾ und Aschaffenburger um 19 dem Anfangskurs zurück.
Der Börsenschluß war stimmungsmäßig unerholt, kun etwas widerstandsfähiger. Soweit letzte Kurse zustande blieben sie in den meisten Fällen unverändert. Etwasz schlossen Farben, Aku und Dt. Eisenhandel um je ¼ A. abgeschwächt waren Holzmann um ¾¼ %.
Am Kassamarkt überwogen ebenfalls die Rückgänge betrugen bei Deutsch⸗Ostafrika 5 ¼, Busch⸗Optische und Cen⸗ Bergbau je 3 ½¼ und bei Chem. Produkten 3 % Höher sich Neuguinea um 5 ⅛, Busch⸗Jäger um 3 und Natron⸗h um 2 ³¾ %.
Die zum Einheitskurs notierten Großbankaktien schwächer; den stärksten Verlust hatten hier u. a. DD⸗Bant Commerzbank (— 1) und Dte. Überseebank (s— 127 N„). M. Vereinsbank behaupteten ihre Vortagskurse. Von Hypo banken steigerten sich Hamburger um ¼ P, sonst war die auch dieser Gruppe schwächer.
Am Rentenmarkt blieb das Geschäft weiter ruhig ganzen freundlicher Tendenz., Altbesitz, die gestern vorübe bis auf 113 ¾ gestiegen waren und zum 113 %⅛ notierten, erneut auf 113,20 anziehen, bröckelten aber zum Schluß auf ab. Komm.⸗Umschuldungsanleihe stellte sich weiter um; höher auf 88,10.
Am Kassarentenmarkt kamen n. nur kleinste ! bn wenig veränderten Kursen zustande. In Hypothekenbank riefen und Kommunal⸗Obl. gab es keine nennenswerte änderungen, ebensowenig bei landschaftl. Goldpfandbr., wot pommersche, sächsische, schlesw.⸗holsteinische und schlesische um ‧⁄1⅞ bis ¼ % anziehen konnten. Von Stadtanleihen sich u. a. Hagener 1½ % niedriger, dagegen 28er Duisburger 28er Elberfelder ½ % höher. Reichsbahnschäbe, Schutg anleihen und Provinzanleihen waren bei sehr geringem 0 kaum verändert, ebenso Staatsanleihen, von denen sich diel Reichsanleihe von 1934 5 höher stellte. In Industrie⸗d die Entwicklung uneinheitlich. Niedriger stellten sich Kläch Farben um 1 bzw. ½ %, höher “ Daimler m & Genest um je 1 sowie Concordia Bergbau um 1½ P. 2
In Steuergutscheinen ergaben sich in den einzelnen Fäll keine nennenswerten Veränderungen. Die gestern geste Fälligkeiten 1934 und 1936 wurden mit 103 % bzw. 111,8 G.
Am Geldmarkt machte sich keine Veränderung bemerkbn Satz für Blanko⸗Tagesgeld stellte sich wie am Vortage d bis 3 6. Der Privatdiskont blieb unverändert 27%⅝ in der!
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stell Pfund eine Kleinigkeit höher auf 12,52. Dagegen notim Dollar mit 2,49 etwas niedriger, ebenso die Goldvalume denen sich der Gulden auf 169,10, der franz. Franken auf der Schweiz. Franken auf 81,17 11“
Einfuhr von Getreide, Butter, Käse und Eiern in deutsche Zollgebiet (Spezialhandel) im Juli um dem Zeitraum Jannar bis Juli 1936.
Juli 1936 Jenu 9 G
Menge] Wert Menge dz 1000 RM dz
40 758 184 630 548 657 4 697 474 731 87 331
122 699
Waren⸗ bezeichnung
Stat.
Roggen. Weizen Roggenmehl.. Weizenmehl.. Gerste zur Vieh⸗ fütterung .. Andere Gerste Hafee Milchbutter, Butterschmalz Käse (Hart⸗ und Weichkäse) Eier von Feder⸗ vieh u. Feder⸗ wib. . .
395 782 159 011
310 074 in 1000 Stüch
521 039
in 1000 Stück 98 674
Statistisches Reichsamt.
Paten,
8e00 bis 288,00 ℳ,
liter Käse,
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 187 vom 13. August 1936. S. 3
zerhandlungen mit der General Elektrice Co.
über Elektrifizierung der österreichischen
Bundesbahnen.
Wien, 12. August. Das katholische „Linzer Volksblatt“ und Wiener Nachmittagsblatt „Echo“ bringen Mitteilungen von net informierter Seite“, wonach eine österreichische r Führung des Prinzen Josia von Coburg, zu der
später auch der ehemalige Finanzminister und jetzige anm meur der Postsparkasse Dr. Buresch und vor kurzem auch hondelsminister Stockinger als Vertreter des österreichischen Staates andnsnit der amerikanischen General Electrie Co., einem der Elektrokonzerne der Welt, Verhandlungen zwecks Elektrifi⸗ erung des ganzen Netzes der österreichischen Bundesbahnen auf⸗ hm. Die Verhandlungen führten zur Stellung eines formellen 9. ebots durch die genannte Firma. Nach diesem Angebot soll den mdesbahnen ein Betrag von 300 Mill. Schilling, davon die Hälfte „Westdevisen, zur Verfügung gestellt werden. Wie Finanzminister D. Dr. Buresch dem „Echo“ mitteilt, ist der Angelpunkt der hesprechungen die Frage der Elektromateriallieferungen durch den enannten Konzern. Die österreichische Regierung will nur solches Naterial aus dem Ausland beziehen, das in Oesterreich selbst nicht ergestellt werden kann. Das „Linzer Volksblatt“ will wieder iffen, daß auch die Frage des Zinsfußes der 300⸗Millionen⸗ schilling⸗Anleihe noch unbereinigt sei. Die Amerikaner verlangen c, während die österreichischen Bundesbahnen höchstens 5 % für aabar hielten. Handelsminister Stockinger, der schon seit langem e Elektrifizzerung der Bundesbahnen betreibt, setze sich, wie das latt bemerkt, mit Nachdruck für ein günstiges ö der gerhandlungen ein. Heute ist nur der weitaus kleinere Teil des jetes der österreichischen Bahnen, nämlich die Linie westlich Salz⸗ irgs und die Tauernstrecke, im elektrischen Betrieb. Im übrigen iteht nach den genannten Blättermeldungen zum gleichen Gegen⸗ ind auch das Angebot eines elsässischen Elektrokonzerns.
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„Giornale d'Ztalia“ zur Unterzeichnung der anzösisch⸗italienischen Wirtschaftsabmachungen. Rom, 12. August. Die Nachricht von der Unterzeichnung der anzösisch⸗italienischen Wirtschaftsabmachungen über die beider⸗ itige Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen wird von der mischen Presse lebhaft begrüßt. Es handelt sich, wie das halb⸗ tliche „Giornale d’'Italia“ betont, um die ersten Zollverein⸗ rungen, die Italien nach Beendigung des Sanktionskrieges mit
usgezeich bruppe unte
rößten
Berlin, 12. August. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ ittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ ndels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) phnen, weiße, mittel 32,50 bis 33,50 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ rlesen 39,00 bis 42,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 42,00 bis 00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 48,00 bis 53,00 ℳ, Linsen, oße, käferfrei 53,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Konsum, gelbe ,00 bis 50,00 ℳ, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 50,00 bis 700 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 65,30 bis 700 ℳ, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ hecke notiert, und zwar: Rangoon⸗Reis, unglasiert 25,50 bis 50 ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert 31,00 bis 32,00 ℳ, Deutscher olksreis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, mittel 39,00 41,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 ℳ, Gersten⸗ upen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 5 35,00 ℳ, Haferflocken 38,00 bis 40,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ tene 42,00 bis 44,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 50 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,70 bis 33,70 ℳ, Weizen⸗ ehl, Type 405 36,70 bis 38,70 ℳ, Weizengrieß, Type 405 70 bis 42,10 ℳ, Kartoffelmehl, superior —,— bis —,— ℳ, kker, Melis 69,35 bis 70,35 ℳ (Aufschläge nach Sorten⸗ eh), Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 34,00 ℳ, Bsigerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 37,00 ℳ, Malzkaffee, siert, in Säcken 43,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior 8 Extra Prime 304,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ erikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Uperior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, ntralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark ölt —,— bis —,— ℳ, Kakao, leicht entölt 172,00 bis 1,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 936,00 8 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 260,00 bis 0,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 118,00 bis 120,00 ℳ, ltaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 47,00 bis 49,00 ℳ, drinthen choire Amalias 53,00 bis 55,00 ℳ, Mandeln, süße, dgew., ¼ Kisten 195,00 bis 205,00 ℳ, Mandeln, bittere, dgew., † Kisten 210,00 bis 220,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg⸗ ncungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— 6˙—,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— ℳ, erliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., 170,00 5 190,00 ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, erkenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ”, feine Molkereibutter Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 00 ℳ, Molkereibutter gepackt 276,00 bis 278,00 ℳ, Land⸗ tter in Tonnen 258,00 bis 260,00 ℳ, Landbutter gepackt 264,00 266,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 92,00 bis 100,00 ℳ, viter vollfett —X,— bis —,— ℳ, echter Gouda 40 % 800 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, ter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200,00 ℳ, Allgäuer dmatour 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)
Verichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. Devisen.
„Do nzig, 12. August. (D. N. B.) Auszahlung London 26,
(3, Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 213,03 G., 213, käahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. — Au Bungen: Amsterdam 360,28 G., 361,72 B., Zürich 172,86 G., 54 B, New York 5,3045 G., 5,3255 B., Paris 94,93 G., 9b Brüssel 89,37 G., 89,73 B., Stockholm 137,53 G., 9 B, Kopenhagen 119,07 G., 119,53 B., Oslo 134,04 G.,
56 B. Wien, 12. August. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse ebrvatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 363,00, Berlin dbs, Brüssel 89,99, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ V 19,58, London 26,86, Madrid —,—, Mailand 41,82, New bans 713, Oslo 134,65, Paris 35,25, Prag 21,74, Sofia —,—, drholm 138,19, Warschau 100,81, Zürich 174,21. — Briefle g oder Scheck New York 528,94. 250 9, 12. August. (D. N. B.) Amsterdam 16,46, Berlin kgc. Zürich 790,00, Oslo 611,50, Kopenhagen 548,50, London PSo- Madrid —,—, Mailand 190,50, New York 24,24, Paris 89 Stockholm 626,78 ½, Wien 569,90, Polnische Noten 440,00, gead 55,5116, Danzig 457,00, Warschau 456,00. 83“ apest, 12. August. (D. N. B.) (Alles in Pengö.) Wien do erlin 136,20, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85. 26 Fdon, 13. August. (D. N. B.) New York 502 ⁄6, Paris 689 Emsterdam 739,75, Brüssel 29,80 ½, Italien 63,87, Berlin Schweiz 15,41 ¼, Spanien 40,00, Lissabon 110 ½⁄6, Kopen⸗
einer Großmacht abschließt. Von besonderem Interesse sei die Bestimmung über die allmähliche Abtragung der rückständigen Handelsschulden Italiens an Frankreich. Diese Frage habe bei den Verhandlungen mit Frankreich eine gerechte Lösung gefunden, während England, dessen Handelsabordnung bekanntlich bereits vor einiger Zeit unverrichteter Dinge wieder nach London zurückgekehrt sei, den gesamten Ertrag der italienischen Ausfuhr zur ausschließ⸗ lichen Abdeckung der rückständigen Handelsschulden Italiens ver⸗ wenden wollte. Die mit Frankreich getroffene Lösung entspreche den italienischen Interessen und dem von Italien aufgestellten Grundsatz, daß bei Wiederaufnahme des Handelsverkehrs die Ver⸗ gangenheit von der Gegenwart klar getrennt werden müsse, indem die italienischen Handelsschulden nur schrittweise, aber nicht unter vollkommener Außerachtlassung der italienischen Interessen abge⸗ tragen werden. Frankreich habe mit dieser Lösung das nötige Verständnis für eine wohlverstandene Handelspolitik ewiesen. Es werfe damit gewisse Ueberbleibsel aus der Sanktionszeit über Bord und geb n interessierten Staaten ein Beispiel.
Französisches Eisenerzausfuhrverbot nur für Spanien.
Paris, 12. August. Die Agence Economique et Financiére versichert, daß die gestrige Verordnung, die die Ausfuhr von Eisen⸗ erz grundsätzlich verbietet und Ausnahmen von Ausfuhrgenehmi⸗ gungen abhängig macht, sich auf Spanien bezieht. Wenn die Aus⸗ fuhr nach allen Ländern abgestoppt sei und nicht nur nach Sßanien, so deshalb, weil man befürchte, daß eine Weiterausfuhr über dritte Länder nach Spanien erfolgen könne. Alle Ausfuhrhändler, die aber alte Geschäftsabschlüsse mit nichtspanischen Kunden nachweisen oder neue nicht nach Spanien greifende Geschäfte abschließen, würden die erforderliche Ausfuhrgenehmigung erhalten. Der Handel werde dach 8 neue Verordnung also nur durch eine neue Formalität erschwert.
Clearingverfahren in Spanien läuft nicht weiter.
Loondon, 12. August. Gutem Vernehmen nach ist die Auf⸗ sichtsstelle des englisch⸗spanischen Clearingamts dahin unterrichtet worden, daß das Clearingverfahren in Spanien gegenwärtig nicht weiterlaufe. Sterling⸗Einzahlungen, die zur Zeit an das Clearing⸗ amt gemacht werden, würden den fpanischen Behörden nicht an⸗ eezeigt werden. Der Sterlingfonds beim Clearingamt werde zur erfügung gehalten, bis sich die Angelegenheit gklärt habe.
A
hagen 22,40, Wien 26,59, Istanbul 627,00, Warschau 26,71, Buenos Aires in 8 15,00, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 12. August. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Deutsch⸗ land —,—, London 76,25 ½, New York 15,17 ¼, Belgien 255,75, Spanien —,—, Italien 119,35, chweiz 495,00, Kopenhagen —,—, Holland 1030,75, Oslo —,—, Stockholm 393,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Paris, 12. August. (D. N. B.) sanfangs otierungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien Amerika 15,17 ¾, England 76,24, Belgien 255,75, Holland Italien —,—, Schweiz —,—, Spanien —,—, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad
Amsterdam, 12. August. (D. N. B.) (Amtlich.] Berlin 59,24, London 7,39 ⅞, New York 147,25, Paris 9,70 ¼, Brüffel 24,82 ⅛, Schweiz 48,02, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 37,17 ⅛, Kopenhagen 33,02 ½, Stockholm 38,15, Prag 609,00.
Zürich, 13. August. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,20 ¼, London 15,42 ¼, New York 306 ⅞, Brüssel 51,71 ½, Mailand 24,17 ½, 8 —,—, Berlin 123,35, Wien (Noten) 57,00, Istanbul
Kopenhagen, 12. August. (D. N. B.) London 22,40, New York 447,00, Berlin 179,50, Paris 29,50, Antwerpen 75,30, Zürich 145,70, Rom 386,00 nom,, Amsterdam 303,50, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,60, Wien —,—, Warschau 84,40.
Stockholm, 12. August. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 154,75, Paris 25,50, Brüssel 65,50, Schweiz. Plätze 126,25, Amsterdam 263,00, Kopenhagen 86,65, Oslo 97,60, Washington 387,00, Helsingfors 8,60, Rom 31,00, Prag 16,25, Wien —,—, Warschau 73,25.
Oslo, 12. August. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 160,75, Paris 26,30, New York 398,00, Amsterdam 270,25, Zürich 130,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 67,60, Stockholm 102,85, Kopen⸗ baches 89,25, Rom 31,75 nom., Prag 16,70, Wien —,—, Warschau
Moskau, 6. August. (D. N. B.) 1 Dollar 5,05, 1 engl. Pfund 25,38, 100 Reichsmark 203,07.
—
7 7
—,.— 7 7
London, 12. August. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19 16, Silber fein prompt 21 ⅛, Silber auf Lieferung Barren 191 ⁄16, Silber auf Lieferung fein 21 ⅛6, Gold 138,/5.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 12. August. (D. N. B.) 5 % Mexik. äußere Gold 14,25, 4 ½ % Irregation 9 ⅜, 5 % Tamaul. S. 1 abg. 6,50, 5 % Tehuantepec abg. —,—, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus 117,25, Cement Heidelberg 148,25, Dtsch. Gold u. Silber 276,00, Dtsch. Linoleum 168,75, Eßlinger Masch. 102,50, Felten u. Guill. 133,00, Ph. Holzmann 129,00, Gebr. Junghans 104,25, Lahmeyer 141,00, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke 131,00, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Zellstoff Wald⸗ hof 151,50.
Hamburg, 12. August. (D. N. B.) (Schlußkurse.] Dresdner Bank 103,50, Vereinsbank 120,50, Lübeck⸗Büchen 77,50, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 15 ⅛, Hamburg⸗Südamerika 43,75 B., Nordd. Lloyd 15 ¼, Alsen Zement 165,00, Dynamit Nobel —,—, Guano —,—, Harburger Gummi —,—, Holsten⸗Brauerei 112,00 B., Neu Guinea 210,00, Otavi 33,75.
Wien, 12. August. (D. N. B.) Amtlich. [In Schillingen.] 5 % Konversionsanleihe 1934/59 102,45, 3 % Staatseisenb. Ges. Prior. I— X —,—, Donau⸗Save⸗Adria Obl. 61,40, Türkenlose —,—, Oesterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 29,70, Dynamit Nobel 725,00, Scheidemandel A.⸗G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown⸗Boveri⸗ Werke 38,00, Siemens⸗Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 31,38, Felten u. Guilleaume —,—, Krupp A.⸗G., Berndorf —,—, Prager Eisen —,—, Rima⸗Murany —,—, Skoda⸗ werke 300,00, Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 208,75, Leykam Josefs⸗ thal 40,00, Steyrermühl —,—. 8
Amsterdam, 12. August. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 18,50, 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 20 ⅞, 6 ½ % Bayerische Staats⸗Obligat. 1945 —,—, 7 % Bremen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —,—, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗
4
damsche Bank 120 ⅜, Deutsche Reichsbank 51,25, 5 % Arbe Gulden⸗Obl. (500 Stück) —,—, F* A.⸗G. für Bergbau, Aes und Zink Obl. 1948 —,—, 7 % R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 —,— 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 —,—, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 29,00, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 18,00, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,— G., Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —, —.
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
13. August Geld Brief
12,805 12,835 0,688 0,692 41,94 42,02
0,1468 0,148
3,047 3,053
2488 2,492 55,83 55,95 46,80 46,90 12,505 12,535
67,93 68,07 5,514 5,526
16,38 16,42 2,353 2,357
168,93 169,27 15,53 15,57 56,08 56,20
19,57 19,61 0,730 0732
5,654 5,666 80,92 81,08
100 Litas 41,90 41,98 100 Kronen 62,84 62,96 100 Schilling 48,955 49,05
100 Zloty 46,80 46,90 100 Escudo 11,36 11,38 100 Lei 2,488 2,492
100 Kronen [64,47 64,59 100 Franken 81,09 81,25 100 Peseten 31,86 31,92
100 Kronen 10,27 10,29 1 türk. Pfund· 1,978 1,982
100 Pengö — 8 1,269 1,271
1 Goldpeso 1 Dollar 2,488 2,492
12. Aug ust Geld Brief
12,80 12,83 0,689 0,693 41,96 42,04
0,145 0,147
3,047 3,053
2,488 2,492 55,81 55,93 46,80 46,90 12,50 12,53
67,93 68,07 5,514 5,526 16,385 16,425 2,353 2,357 169,04 169,38 15,53 15,57 56,06 56,18
19,57 19,61 0730 0/732
5,654 5,666 80,92 81,08
41,91 41,99 62,82 62,94 48,95 49,05 46,80 46,90 11,355 11,8% 2,488 2,49 64,45 64,57 81,12 81,28 31,85 31,91 10,275 10,295 1,978 1,982 1,269 1,271 2,489 2,498
Aegypten(Alexandrien „und Kairo.. Argentinien (Buenos bA*“ Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio de eh “ Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London). . Estland (Reval / Talinn). Finnland (Helsingf.) W1“ (Paris). riechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran)... Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand)) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ 1535J“ Norwegen (Oslo).. Oesterreich (Wien). Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona). Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm. 100 Gulden
100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 YVen
100 Dinar 100 Lats
—.—
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
13. August 12. August “ Geld Brief Geld Brief Sovereigns. Notiz 20,38 20,46 20,38 20 Francs⸗Stücke. für 16,16 16,22 16,16 Gold⸗Dollars. .1 Stäck 44185 4205 4185 1 Dollar
Amerikanische: 1000 — 5 Dollar. 2,44 2,46] 2,441 2 und 1 Dollar. 1 Dollar 2,44 2,46 2,441 Argentinische 1 Pap.⸗Peso / 0,66 0,68 0,661 Belgische 100 Belga 41,80 41,96 41,80 1 Milreis 0,122 0/142 0,121 100 Leva
Brasilianische.. Bulgarische.. — — — Canadische kanad. Doll.] 2,43 2,45 2,43 Dänische 100 Kronen 55,63 55,85 55,61 Danziger 180 Gulden 46,66 46,84 46,66 Englische: große. .1 engl. Pfund 12,47 12,51 12,465 1 ₰ u. darunter 1 engl. Pfund. 12,47 12,51 12,465 Estnische 100 esin Kr. — — — Fiunisch⸗ u . 100 finnl. M. 5,45 5,49 Französische 100 Frs. 16,33 16,39 Holländische 100 Gulden [168,51 169,19 Italienische: große 100 Lire — — 100 Lire u. darunt. 100 Lire 19,21 19,29 Jugoslawische 100 Dinar 5,64 5,68 41,66 62,62
5,45 16,335 168,62
19,21 5,61
41,67 62,60
Lettländische 100 Lats Litauische „ 2 2522292222—2⸗2 100 Litas Vorwegische 100 Kronen Oesterreich.: große. 100 Schilling
100 Schill. u. dar. 100 Schillings] — Polnische .1100 Zloty 46,66 Rumänische: 1000 Lei
100 Lei —
und neue 500 Lei 100 Lei — 64,25
unter 500 Lei.. Schwedische .100 Kronen
100 Frs. 80,91 80,91
Schweizer: große..
100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische 100 Peseten 31,53 Tschechoslowakische:
5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö
81,23 81,23 31,65 10,41 19½5 Fürkischea.. 1,84 86 Ungariscche.. 2 —
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 12. August 1936: Gestellt 22 052 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 13. August auf 55,25 ℳ (am 12. August auf 55,25 100 kg. “ 8