1936 / 222 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 23 Sep 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Neue Aufgaben des Ausstellungswesens.

Tagung des Ausftellungs⸗ und Messe⸗Ausschusses 8 der Deutschen Wirtschaft.

In einer Tagung des Ausstellungs⸗ und Messe⸗Ausschusses der Deutschen Wirtschaft wies der Vorsitzende, Dr. Georg von Schnitzler, auf die immer neuen Anregungen hin, die den ver⸗ antwortungsbewußten Veranstaltern von Ausstellungen und Messen in einer Zeit gegeben werden, die Staatsleben und Wirtschaft vor neue große Aufgaben stellen. Gerade Ausstellungen böten eine plastische und wirkungsvolle Möglichkeit zur Darstellung dokumen⸗ tarischer Leistungen auf allen Gebieten. Dabei werde allerdings der strenge Maßstab, der bei der Heraushebung und Förderung wichtiger und bei der Ablehnung überflüssiger und unwirtschaftlicher Ausstellungsvorhaben bisher angelegt worden sei, auch weiterhin Anwendung finden müssen.

Ein Ueberblick über die für 1937 zu erwartenden Ausstellungs⸗ pläne, der von dem Sachbearbeiter des Werberats der deutschen Wirtschaft Köppelmann gegeben wurde, zeigte die erfreuliche Aus⸗ wirkung der seit 1933 angewandten Strenge bei dieser Auslese.

Ein zusammenfassender Bericht des Vorsitzenden der Zentral⸗ stelle für Interessenten der Leipziger Messe, Direktor Franz Cramer, behandelte das Sondergebiet der Messen und Börsen der Einkaufsgenossenschaften. Der Ausschuß versuchte, sich im An⸗ schluß an diesen Vortrag durch eine gemeinsame Besichtigung einer der größten Musterausstellungen dieser Art im Berliner Ritter⸗ straßen-Viertel ein Bild von der praktischen Tätigkeit dieser Ein⸗ richtungen zu verschaffen.

An der Tagung nahmen u. a. als Vertreter des Reichswirt⸗ schaftsministeriums Ministerialrat Freiherr von Mahs und Re⸗ gierungsrat von Wedelstedt, als Vertreter des Werberats der deutschen Wirtschaft Ministerialrat Prof. Dr. Hunke und der Sachbearbeiter für das Ausstellungs⸗ und Messewesen Köppel⸗ mann teil. Von der Reichswirtschaftskammer war Dr. Lange, vom Deutschen Gemeindetag Beigeordneter v. d. Lühe anwesend.

Der hanseatische Ausfuhrhandel auf der Leipziger Herbstmesse. Na

SDie beiden Veranstaltungen des hanseatischen Ausfuhrhandels, die Hanseatische Ausfuhrvermittlungsstelle und die Hanseatische Exporthandelsbörse, die ständig auf der Leipziger Messe vertreten sind, erfreuten sich einer großen Besucherzahl aus Hamburg, Bre⸗

men und Lübeck. Diese Tatsache hat bewiesen, daß sich im Aus⸗

uhrhandel unter Exporteuren und Exportvertretern die Erkennt⸗ sun ha steigendem Maße durchgesetzt hat, wie wesentlich es ist, zur Messezeit mit den Fabrikanten zusammenzutreffen und die stets von neuem eindrucksvolle Uebersicht über die Erzeugnisse der deut⸗ schen Fertigwarenindustrie su gewinnen. Auch die Zühl der aus⸗ ländischen Besucher steigert sich von Jahr zu Jahr. Den ungefähr 3700 geschäftlichen Besuchern aus dem Auslande im Herbst 1933 standen nach den Mitteilungen der Industrie⸗ und Handelskammer Hamburg 1935 5100 und dieses Jahr fast 6000 gegenüber. Die Er⸗ wartungen, daß auch das Exportgeschäft den Ausstellern vieler Branchen die erhofften Erfolge bringen würde, sind nicht ent⸗ täuscht worden. Die Hanseatische Ausfuhrvermittlungsstelle in ihren nun schon altgewohnten Räumen im Städtischen Kaufhaus war wieder der Treffpunkt der Exporteure und Epportvertreter mit ihren Fabrikanten sowie der Vertreter der verschiedenen indu⸗ striellen Organisationen. In erfolgreichen persönlichen Aussprachen konnten viele Fragen, die sonst durch langen Schriftwechsel nur unübersichtlicher werden, zur Klärung und zum Abschluß gebracht werden. Welchen Wert die Industrie auf das Zusammenkommen mit dem Exporthandel legt, bewies der Erfolg des Verlaufs der Hanseatischen Exporthandelsbörse. Viele Aeußerungen ließen er⸗ kennen, daß der Erfahrungs⸗ und Meinungsaustausch seine günstigen Auswirkungen auch in der Folge noch weiter ausüben wird. Dieser Gemeinschaftsarbeit zwischen hanseatischem Export⸗ handel und Industrie sind zum guten Teil die bisherigen Erfolge der deutschen Außenwirtschaft zu verdanken.

Ausklang der Kölner Herbstmesse. Einkäuferzahl um 15 % höher als im Vorjahr.

Die diesjährige Kölner Herbstmesse ging am Dienstag zu Ende. Sie wurde von über 12 000 Einkäufern besucht. Die in dieser Zahl enthaltene Steigerung von 15 % gegenüber dem Vor⸗ jahre beruht auf dem stärkeren Besuch aus südwestdeutschen Gebieten und auf der verstärkten Hereinnahme von weiteren Gruppen der Fertigwarenindustrie. Auch der Schlußtag brachte eine größere Zahl von Einkäufern nach Köln als der Vergleichstag des Vorjahres. 8

Mit dem geschäftlichen Gesamtergebnis sind die Aussteller der auf der Messe vertretenen Gebrauchsgüterindustrien zufrieden. Viele Aussteller beurteilen Zahl und Umfang der erhaltenen Aufträge als sehr gut und gut. Der Besuch von belgischen und holländischen Einkäufern war zwar größer als im Vorjahr, er⸗ reichte aber nicht die Höhe der letzten Frühjahrsmesse, doch wurde von den Ausstellern verschiedener Warengruppen über eine Reihe guter von Ausländern erteilter Aufträge berichtet. Die Nachfrage belgischer und holländischer Einkäufer betraf Glas⸗ und Porzellan⸗ waren, Andenken, Geschenkartikel, Spielwaren, Bestecke und einige andere Stahlwaren. Im allgemeinen bezeichnen die Aus⸗ steller aller Warengruppen die gewünschten oder vereinbarten Lieferfristen zwar als kurz, aber doch als ausreichend. Die von der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel in Verbindung mit der Messe durchgeführten Maßnahmen zur Fernhaltung von Privatpublikum wurden von den Ausstellern und Einkäufern als erfolgreich anerkannt.

v

. Generalversammlungskalender für die Woche vom 28. September bis 3. Oktober 1936.

Montag, 28. September.

Berlin: Süddeutsche Immobilien⸗Gesellschaft A.⸗G. i. L., Frank⸗ VITeeüh 1

Bremen: Gas⸗ und Elektricitäts⸗Werke Bolchen A.⸗G., Bremen, 15 Uhr.

Bremen: Gas⸗ und Elektricitäts⸗Werke Chateau⸗Salins A.⸗G., Bremen, 15 Uhr.

Bremen: Gaswerk Arolsen A.⸗G., Bremen, 15 Uhr.

Bremen: Gaswerk Gifhorn A.⸗G., Bremen, 15 ¼ Uhr. .

Frankfurt /M.: Fürstenhof Carlton⸗Hotel A.⸗G. (Esplanade⸗Palast⸗ hotel), Frankfurt a. M., 12 ½ Uhr. 1

Hamburg: Bremer Oelfabrik i. L., Harburg⸗Wilhelmsburg, 42 Uhr.

München: Landshuter Keks⸗ und Schokoladenfabrik A.⸗G., Lands⸗ hut, 16 Uhr.

Dienstag, 29. September.

Berlin: Keramische Werke A.⸗G., Berlin, 12 Uhr.

Berlin: Zuckerkreditbank⸗A.⸗G., Berlin, 12 ¼ Uhr.

Berlin: Carl Lindström A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. 8

Bedburg: Zuckerfabrik Bedburg A.⸗G., Bedburg, 16 Uhr.

Hannover⸗Linden: Lindener Eisen⸗ und Stahlwerke A.⸗G. i. L., HannoverLinden, 12 ½ Uhr.

Köln: Zuckerfabrik Brühl A.⸗G., Brühl, 15 ½¼ Uhr.

Mittwoch, 30. September. Dresden: Emil Uhlmann A.⸗G., Chemnitz, 12 Uhr. Halle a. S.: Stadtmühle Alsleben A.⸗G., Alsleben, 14 Uhr. M.⸗Gladbach: Ant. Lamberts Chr. Sohn A.⸗G., M.⸗Gladbach, 11 Uhr. Hohenlohenhütte: Hohenlohe⸗Werke, Hohenlohenhütte, 12 Uhr. Donnerstag, 1. Oktober. 8

in: M. Pech A.⸗G. für sanit. Bedarf i. L., Berlin, 12 Uhr.

Heidenau: Rockstroh⸗Werke A.⸗G., Heidenau, 11 ½¼ Uhr. Freitag, 2. Oktober.

Breslau: A.⸗G. Zuckerfabrik Haynau, Haynau, 10 ½ Uhr. Breslau: Zuckerfabrik Anite hengh A.⸗G., Münsterberg, 10 Uhr. München: Isaria⸗Zählerwerke A.⸗G., München, 11 Uhr. 8

Sonnabend, 3. Oktober.

Berlin: Windschild & Langelott A.⸗G., Berlin⸗Schöneberg, 11 Uhr. Mainz⸗Kostheim: Vereinigte Zellstoff⸗ und Papierfabriken Kost⸗ heim⸗Oberleschen A.⸗G., Mainz⸗Kostheim, 12 Uhr.

““

bei den deutschen öffentlich⸗rechtlichen

Feuer⸗ versicherungsanstalten im August 1936.

Die deutschen öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungs⸗ anstalten verzeichnen im Monat August 1936 eine Gesamtschaden⸗ summe von 5 331 734 RM gegenüber 4 651 834 RM im Monat Juli 1936 und 5 876 003 RM im Monat August 1935. Von dieser Summe entfallen auf Gebäudeschäden 3 901 374 RM, auf Mobi⸗ liarschäden 1 430 360 RM. Die Gesamtschadensumme des Monats August 1956 verteilt sich auf 5520 Brandschadenfälle, denen. 6776 im Monat Juli 1936 und 5138 im Monat August 1935 gegen⸗ überstehen.

Die Schadenhäufigkeit bei den deutschen öffentlichen Feuer⸗ versicherungsanstalten ist somit im August 1936 um 18,4 v. H. gegenüber dem Vormonat gesunken, die Schadenwertkurve da⸗ gegen um 14,6 v. H. gestiegen. Da ein Ansteigen der Schaden⸗ werte in einer Reihe vorwiegend ländlicher Anstaltsgebiete zu verzeichnen ist, so dürfte die Erhöhung der Schadensumme in erster Linie auf die mit der Ernteeinbringung und dem Ausdrusch der Ernte verbundene Erhöhung der Feuersgefahr zurückzuführen sein. Dagegen darf aus dem Rückgang der Schadenhäufigkeit auf eine merkliche Auswirkung der brandverhütenden Bestrebungen ge⸗ schlossen werden, die von den deutschen öffentlich⸗rechtlichen Feuer⸗ versicherungsanstalten durch eine planmäßige Auftlärung und Be⸗ lehrung aller Bevölkerungskreise betrieben wird.

Gleichwohl muß auch in den kommenden Herbstmonaten bei den E“ auf die sorgsamste Beachtung aller feuerver⸗ hütenden Vorschriften hingewiesen werden. Dies gilt namentlich für alle landwirtschaftlichen Betriebe, die bei diesen Arbeiten Ver⸗ brennungsmotoren verwenden. Leitgedanke aller dieser feuerver⸗ hütenden Verhaltungsmaßregeln ist allein die Notwendigkeit, unsere unersetzlichen Volksnahrungswerte vor Fahrlässigkeit im Betriebe zu schützen.

Neue Preiserhöhungsmaßnahmen der Fnter⸗ nationalen Eisenverbände.

Paris, 22. September. Die im Rahmen der Internationalen Rohstahl⸗Exportgemeinschaft bestehende Verbändekommission hat Ende der vergangenen Woche in Paris erneut Besprechungen ab⸗ gehalten. Im Vordergrund dieser Beratungen stand zunächst wieder einmal die Preisfrage. Wie der DHD. erfährt, wurde beschlossen, die Stab⸗ und Formeisenpreise für Lieferungen nach Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguaäy zu erhöhen und damit den allgemein für das Südamerika⸗Geschäft sonst geltenden Preisen anzugleichen. Mit diesen neuen Preisbeschlüssen sind die Maßnahmen der Ireg, die eine Hebung des Eisenpreisniveaus auf den internationalen Märkten, wie dies bisher noch nicht möglich war, zum Ziele haben, fortgeführt worden.

Die Verbändekommission befaßte sich ferner mit einer Reihe allgemeiner Verbandsfragen, wobei die Einbeziehung der belgischen reinen Walzwerke, der Transformateure, in die allgemeinen Ver⸗ bandsbestimmungen im Vordergrund stand. Eine endgültige Regelung konnte aber auch diesmal noch nicht getroffen werden, da die von der Gruppe Transformateure beizubringenden Zahlen in dem gewünschten Umfange noch nicht vorlagen.

In Paris wurden außerdem wieder Verhandlungen mit den Vertretern der British Iron and Steel Federation geführt. Der Halbzeugbedarf in England ist weiterhin so groß, daß die englische Gruppe auch für das letzte Vierteljahr 1936 außerhalb des fest⸗ stehenden Einfuhrkontingents eine zusätzliche Halbzeugmenge von den kontinentalen Erzeugern übernehmen will. Es handelt sich dabei um insgesamt 50 000 bis 70 000 t Halbzeug. Gleichzeitig hat die englische Gruppe um die Einräumung einer Option für das erste Vierteljahr 1937 über die gleiche Menge gebeten. Die für das letzte Vierteljahr des laufenden Jahres in Aussicht ge⸗

E“ 8 8 8 G

23. Septemb

8 1“

Berliner Börse am

Alkkttien erholt und fester. Lebhaftes Interesse für

Auslandsrenten.

Obwohl nach wie vor weitestgehende Geschäftsstille Börsenverkehr kennzeichnet, vermochte sich auf Grund der kräftiger ermäßigten Kursbasis Rückkaufsneigung zu entwi die zu teilweisen Erholungen führte. Nennenswerte Bewegun entstanden jedoch nur in einigen Spezialpapieren, in erster 2 bei Kunstseiden Aku, für die wieder größere Kauforders zur ledigung gelangten. Die Aktie zog nach den vorangegang Steigerungen erneut um ¼ % auf 78 % an; zum ersten wurde ein Umsatz von rund 200 000 RM geschätzt. Daneben; sich beachtliches Interesse für Auslandswerte, so u. a. E. Linoleum, die um 2 % anzogen und dadurch auch eine höhung von Deutsche Linoleum um 2 ℳ% veifi Chade⸗Anteile Lit. D († 7 ¼ RM) und schließlich für Ausl renten unter Führung von Ungarn; letztere konnten dur 30 40 Rpf. gewinnen.

Von Montanwerten konnten Mannesmann eine anfäng Einbuße von % % sogleich um ½ % aufholen. Klöckner wannen %, Schles. Zink %. Wenig verändert eröff Braunkohlenwerte. Von Kaliaktien waren Westeregeln Aschersleben, wohl im Zusammenhang mit der vorgenom Konzernvereinfachung, bis zu 1 ½ % fester. Am chemi Markt eröffneten Farben etwas höher mit 158 ¾ und zoge gleich bis auf 159 an. ktr 1 eher etwas leichter zur Notiz. Siemens verloren 1 ½, Gesfür und HEW. *% %. Von den übrigen Märkten sind mit grötk Abweichungen gegen den Vortag nur noch Waldhof mit Muag mit , Schultheiß mit 1 % und Nordd. Lloyd *% %, andererseits Holzmann und Braubank, letztere wo Zusammenhang mit der Dividendenerklärung, mit je hervorzuheben.

Im Verlauf machte die Befestigung an den Aktienme weitere Fortschritte. Montanwerte wurden unter Hinweis a von den internationalen Eisenverbänden vorgenommenen 2 chöhungen gesucht. zogen um Bhe teten 8 8 % % an. Unvermindert starkes Interesse Aku auf sich, die mit einer weiteren Steigerung um h neuen Höchstkurs von 79 ⁄% erreichten. Deutsche Linoleum erh den Anfangsgewinn auf 3 ½¼ %. Elektrowerte waren durchwe holt, so Siemens um 1, Gesfürel um 114

1 ¼ %. Farben galten zuletzt 159 ¾¼.

rübergehend einen Stand von 160 erreicht, gaben dann 1“ BMW. glichen den Anfangsverlust mit Steigerung um 1 % nahezu aus. Gut er olt waren Nordd. mit + *%, ferner Hoesch mit +† t. letzt 123 8 %. 8 1 Nachbörslich kamen vereinzelt kleine Umsätze zustande, Schlußkurse zugrunde gelegt wurden. Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Aktien st wiederum Kolonialpapiere im Vordergrund des Interesses. bei hatten Neu⸗Guinea mit einer Steigerung um 74 Führung. Doag gewannen 5 . Bei beiden Papieren ziemlich starke Zuteilung vorgenommen werden. Von Ind werten sind Rheinische Spiegelglas mit + 3 und Hallesche schinen mit + 2 ½ hervorzuheben. Von den Großbankatte litten Handelsgesellschaft eine Einbuße von ½ , während Vortagskurse zugrunde gelegt wurden. Sehr fest waren De

siatische mit 18 RM sowie Deutsche Ueberseeban 2- 5 ¼ %. Von Hyp.⸗Banken ermäßigten sich Deutsche Hyp. während Deutsche Centralboden um den gleichen Satz fester

Am Rentenmarkt waren Reichsaltbesitz mit einer Stei um 22 ½ Pfg. auf 115,10 gut erholt. In bescheidenerem Al setzten Umsch.⸗Anleihe ihre Steigerung auf 88 ½ fort. vergütungsscheine gewannen 10 Pfg rungen und Wiederaufbauzuschläge je ‧½ %.

Am Kassa⸗Rentenmarkt war etwas Anlageinteresse für Kom. Obligationen, so die der Berliner Hyp.⸗Bank, ferne Liqu.⸗Pfandbriefe und auch einige Serien von Hyp.⸗Pfandh zu beobachten, das bis Pige Erhöhungen zur Folge Stadtanleihen waren eher angeboten. 28er Kolberg ermi sich um ½, 28er Hagen um ½ %, dagegen waren beide 4 berger um ¼ % gebessert. Bei den landschaftlichen Pfandh waren Schlesische Liqu. % schwächer. Provinzialanleihen ten freundlich. 28er Niederschlesien +† P. Länderanleihen bis auf die mit Auslosungsrechten versehenen Altbesitz verändert, von letzteren gewannen Mecklenburger 1 %. sind Young⸗Anleihe mit einer Einbuße von ½ % und b Industrieobligationen Arbed mit 4 % hervorzuheben. Der diskontsatz wurde bei 3 % belassen.

Blanko⸗Tagesgeld stellte sich unverändert auf 2 % bis

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde da Pfund entsprechend seiner internationalen Befestigung mit (12,61), der Dollar mit unverändert 2,49, der Gulden we schwächer mit 168,45 (168,98) festgesetzt. 8

1

VBörsenkennziffern

für die Woche vom 14. bis 19. Septembe Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenken stellen sich in der Woche vom 14. bis 19. September im

Vorwoche wie folgt: 1 .“ folg Wochendurchschnitt

vom 14. 9. vom 7. 9. bis 19. 9. bis 12. 9.

109,56 93,22 102,96

99,9

Aktienkurse (Index 1924 bis 1926 = 10) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie. Handel und Verkehr

Gesamt..

Kursniveau der 4 ½ % igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken . Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen.. Anleihen der Länder und Gemeinden.

Durchschnitt..

Außerdem: . 6 %o ige Industrieobligationen 4 % ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe..

96,96

95,86 94,79

95,12 96,09

101,63 88,41

nommene Menge außerhalb des Einfuhrkontingents ann als ab

geschlossen gelten.

ges

henbheiführten, fernert

Elektro⸗ und Versorgungswerte kaätt

Mannesmann und Klöckner zogen um

und Licht⸗Kraftz

Die Börse schloß meist zu Tageshöchstkursen. Farben h

Reichsbahnvorzüge galtegt

fg., späte Reichsschuldbuch

Reichs⸗ und Staatsanzeige

3 82

11]

irtschaft des

Ausweis der Niederländischen Bank.

Der letzte Ausweis der Nieder⸗

41 den

serdam, 22. September. Bank zeigt eine Zunahme der Goldbestände um 7,7, auf 800,9) Mill. hfl. In der Berichtszeit erfuhren die Inlands⸗

line Abnahme um 0,5 auf 21,9 (22,4) Mill. hfl. Die übri⸗ gleihungen der Bank zeigen mit 120,6 (119,5) Mill. hfl. höhung um 1,1 Mill. hfl. Der Banknotenumlauf wird mit 1 66,3) Mill. hfl. ausgewiesen und verringerte sich somit Id um 17,2 Mill. hfl. Die Giroeinlagen der Bank sind mit 195,2) Mill. hfl. bemerkenswert um 19,3 Mill. hfl. an⸗

2

or Auflegung einer neuen holländischen Staatsanleihe.

esterdam, 22. September. In den letzten Wochenausweisen perländischen Bank kommt die starke Flüssigkeit des nieder⸗ in Geldmarktes zum Ausdruck. Im Zusammenhang hier⸗ g in nächster Zeit eine

int die niederländische Regierund

on! Anle

dder neuen Anleihe wird 4 % betragen.

2 22

bis, 22.

So Se

9

einfuhrkontingente.

ptember.

eihe in Höhe von 200 Mill. hfl. aufzulegen. Die Ver⸗

iie Erhöhung der französischen Kohlen⸗

Das Syndikat der Kohlenimporteure

ut „Information“ energisch für eine Erhöhung des Ein⸗

ningents,

war, eintreten.

das im

Mai

1936

um

10 c

st. Die Kohlenvorräte auf den Grubenhalden

in Sozialmaßnahmen

gesunken.

(bezahlter

Urlar

1b,

8 herabgesetzt r, ei en. Zur Begründung wird auf die Brenn⸗ goheit hingewiesen, die gegenwärtig in Frankreich

u beob⸗ find auf

Die Anwendung der kürzlich ein⸗ 40⸗Stunden⸗

wird nach Schätzungen der Kohlenfachleute die Jahres⸗ ug der französischen Kohlenbergwerke um etwa 5 Mill. t

imn. Dieser Fehlbetrag wäre auszugleichen.

2

Es handelt

dem Vorgehen der Importeure um die Wiederherstellung iingents, wie es vor dem 1. Mai 1936 bestanden hat. Um

nwärtige Knappheit zu ü⸗ giuhren schon jetz

suzulassen.

Kürze erfolgen wird. Der Minister für öffentliche

berwinden, wird vorgeschlagen, t unter Anrechnung auf eine Neufest⸗

Man rechnet, daß eine Lösung der Einfuhr⸗

Arbei⸗

sich zum Empfang einer Abordnung der Importeure

klärt.

Schweizer Wirtschaftspolitit.

Im Nationalrat hielt beim Eintritt in schaftliche Notmaßnahmen Bundesrat

n, 22. Sept

bprache über wirt

ember.

bt ein eingehendes Referat über die Wirtschaftspolitik. Er Beginn namens der Landesregierung sowohl die Deflation die Devalvation ab und legte dar, daß die Lösung auf dem

Weg“ gesucht werden müsse. nen erwähnte er u. a. ei kenausfuhr und des Fremdenverkehrs.

rung von Notstandsarbeiten zur Bel

Lin Aussich

gengestellung für Kohle, Koks und Briketts im kvier: Am 22. September 1936: Gestellt 23 781 Wagen.

Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche stkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“

keptember auf 57,00 (am 22. September auf 57,00 ℳ)

8.

herlin festgestellte Notierungen und telegraphische uhlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

t genommen.

Unter den

Telegraphische Auszahlung.

U. zu ergreifenden eine verstärkte staatliche Förderung Auch eine vermehrte ebung der Bauwirt⸗

1

Ulexandrien o.. 1.

n (Buenos en). ...

(Rio de (Sofia). Montreal). k(Kopenhg.)

Danzig).. (eondon)..

Feüian 88 elsingf.) (Paris).. und (Athen) Amsterdam stterdam) .. heran).. Rkom und lio n.Kobe) in (Bel⸗ d Zagreb). Riga) .„ kowno / Kau⸗

O S1o) 6 b (Wien). ahau⸗ 8, Po en). Lissabon). (Bukarest) Stockholm leborg).. sirich

d Bern). Madrid 8 Ee).. Ww. (Pra stanbul) 19) zudapest) . Montevid.) faaten von

. 100 Kronen

—. 100 Peseten

1 Dollar

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Schilling 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Kronen

1 türk. Pfund

100 Pengö 1 Goldpeso

Rew Vork)

23. September

Geld

12,91 0,708

42,03

0,147

3,047

2491 56,30 47,04 12,61

67,93 5,564 16,375 2,353

15,66 56,55

19,55 0,736

5,654 80,92

41,94 63,37 48,95 47,04 11,455 2488 65,00 80,96 28,97 10,275 1,978

1,364

2,488

168,28 168,62

Brief 12,94

0,712 42,11

0,149

3,053

2,495 56,42 47,14 12,64

68,07 5,576 16,415 2,357

15,70 56,67

19,59 0,738

5,666 81,08

42,02 63,49 49,05 47,14 11,475 2492 65,14 81,12 29,03 10,295 1,982

1,366

Geld

12,895 0,707

42,02

0,147 3,047 2,490

56,24

47,04

12,595

67,93 5,554 16,375 2,353

15,65 56,49

19,57 0,736 5,654

80,92

41,94 63,30 48,95

47,04 11,445 2,488 64,94 81,01 28,97 10,27 1,978

1,364

2,492

2,488

22. September

168,81 169,15

Brief

12,925 0,711

42,10

0,149 3,053 2,494

56,36

47,14

12,625

68,07 5,566 16,415 2,357

15,69 56,61

19,61 0,738

5,666 81,08

42,02 63,42 49,05 47,14 11,465 2,492 65,06 81,17 29,03 10,29 1,982

1,366

September 1936

. S. 3

1“ 1“

Auslandes.

Die Aufwendungen, die der Bund im nächsten Jahr mit der Förderung der Warenausfuhr, mit den Notstandsarbeiten, mit den außerordentlichen nujtzägeg für die Armee und mit dem Ausbau der Alpenstraßen vorhabe, dürften auf annähernd 30 Millionen Franken veranschlagt werden. Dabei werde immer mehr versucht werden, die unproduktive Arbeitslosenfürsorge durch produktive Methoden zu ersetzen.

Die wirtschaftliche Lage in USl.

Vor kurzem hat die Abteilung für wirtschaftliche Forschungen des Handelsministeriums in den Vereinigten Staaten von Amerika die jährliche Statistik über das erzeugte und das ausge⸗ zahlte nationale Einkommen veröffentlicht. Unter erzeugtem natio⸗ nalen Einkommen wird dabei der Wert der geleisteten Dienste und erzeugten Güter verstanden, während das ausgezahlte nationale EEEE Gehälter, Zin 89 Dividende usw. umfaßt. Aus den Statistiken ergibt sich für die letzten Jahre folgende Ueber⸗ sicht, gerechnet in Milliarden Dollar: 1929 81,0

1932 39,6

1934 48,4

1935 Erzeugtes Einkommen 53,0

Ausgezahltes Einkommen 78,6 48,4 50,2 53,6 verarmiste. ... .+ 2,4 8, 7,5 50,5 Im Jahre 1935 bestanden 67 v. H. des ausgezahlten Ein⸗ kommens in Avbeiterlöhnen, weitere 16 v. H. wurden von den Unternehmern als persönlicher Gewinn zurückbehalten. Die übrigen 17 v. H. gingen an die Inhaber von Eigentümerrechten, und zwar 14 v. H. als Zinsen und Dividende und 3 v. H. zur Be⸗ friedigung von Renten und sonstigen Ansprüchen. Die an die Avrbeiter ausgezahlte Summe zerfällt in fünf ver⸗ schiedene Gruppen. Von der Gesamtsumme wurden im Jahre 1935 3,4 Milliarden Dollar für Gehälter und 10,5 Milliarden für Löhne in bestimmten ben verbraucht (verarbeitende Industrien, Bergbau, Transport⸗ und Baugewerbe); 20,2 Milli⸗ arden Dollar wurden als Gehälter und Löhne in allen übrigen Industriezweigen ausgezahlt, 1,3 Milliarden als Löhne für Hilfs⸗ arbeiten und 1 Milliarde für andere Arbeitseinkommen. Von 1984 bis 1935 ist die Gesamtsumme der an die Arbeiter gezahlten Löhne um 7 v. H. gestiegen, die Summe der Dividenden und Zinsen dagegen nur um 2 v. H.; der Unternehmergewinn war im Jahre 1935 um 8 v. H. höher als im Vorjahre, während für Renten und sonstige Rechte 1935 10 v. H. mehr als im Jahre davor Fershen en in anderes Bild ergibt sich bei einem Vergleich mit dem Fahre 1929. Das von den Arbeitern bezogene Eeogreich n betrug 1935 nur 70 v. H. der 1929 dafür verwandten Summe, auch der Unternehmergewinn war 1935 um den gleichen Prozentsatz niedriger als im Jahre 1929. Die Inhaber von Wertpapieren er⸗ hielten im letzten Jahre nur 65 v. H. der Zinsen des Faßees 1929, 85 und sonstige Rechte brachten nur 44 v. H. der Summe Das gesamte Lohneinkommen verteilte sich im Jahre 1935 auf 28,1 Millonen Arbeiter gegenüber 34,5 sUonen Arbeiter im Jahre 1929 und nur 25,2 Millionen Arbeiter im Jahre 19232. 1935 betrug der Anteil der Landwirtschaft an dem erzeugten nationalen Einkommen 9,1 v. H., während er 1929 nur 8,9 v. H. be⸗ tragen hatte und 1932 sogar auf 5,9 v. H. gesunken war. Die vex⸗ arbeitende Industrie brachte 1935 21,4 v. H. des Gesamteinkom⸗ mens gegenüber 23,8 v. H. im Jahre 1929 und nur 14,2 v. H. im Jahre 1932 auf.

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

23. September Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,44 2,46 2,44 2,46 0,68 070 41,88 42,04 0,123 0,143

2,433 2,453 56,10 56,32 47,00 47,18 12,565 12,625 12,565 12,625

550 554 16,325 16,385 167,86 168,54

1921 19,29 5,61 568

41,70 41,86 63115 6341

49,00 49,20 47,00 47,18

22. September Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205

2,44 2,46 244 2,46 0,679 0,699 41,88 42,04 0,123 0,143

2,432 2,452 56,04 56,26 47,00 47,18 12,55 12,61 12,55 12,61

549 5,53 16,325 16,385 168,39 169,07

19,21 1929

5,64 568 41,70 41,86 63,08 63,34 49,00 49,20 47,00 47418

Notiz für 1 Stück

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 100 Belga

1 Milreis

. 100 Leva

1 kanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Lats

100 Litas

100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö

Sovereigns. p 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000 5 Dollar. 2 und 1 Dollar.. Argentinische... Beigische.. .... Brasilianische.. Bulgarische.. Canadische.. I“ Danziger Englische: große .. 1 f u. darunter Estniich . Finnische 8. ... Holländische.. Italienische: große . 100 Lire u. darunt. Jugoslawische.. Lettländische.. Litauiscchh . Norwegische.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnischhe Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei.. Schwedische Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische.. Tschechoflowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Tüarkifch ...... Ungccau

65,05 81,10 81,10 28,06

64,79 80,78 80,78 27,94

„Berlin, 22. September. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 33,50 bis 34,50 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 40,00 bis 43,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 44,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 50,00 bis 53,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 68,00 ℳ, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ, Sppeiseerbsen, Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 65,30 bis 67,00 ℳ, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗Reis, unglasiert —,— bis —,— ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, mittel 39,00 bis 41,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 ℳ, Gersten⸗ graupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 38,50 bis 40,00 Hafergrütze, ge⸗ sottene 42,50 bis 44,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis

38,70 bis 42,10 ℳ, Kartoffelmehl, superior —,— bis —,— Zucker, Melis 69,60 bis 70,60 (Lufschläge nach Sortet⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 34,00 Röstgerste, glasiert, in Säcken 36,00 bis 38,00 ℳ, Malzkaffee, glaͤsiert, in Säcken 43,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 304,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee Zentralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark entölt bis —,— ℳ, Kakao, leicht entölt 172,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chinef. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 936,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 275,00 bis 290,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 119,00 bis 121,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 49,00 bis 51,00 Korinthen choice Amalias —,— bis —,— ℳ, Mandeln, füße, handgew., t Kisten 250,00 bis 260,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., †¼ Kisten 265,00 bis 275,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg- Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., 170,00 bis 190,00 ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 286,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 274,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 276,00 bis 278,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 258,00 bis 260,00 ℳ, Landbutter gepackt 264,00 bis 266,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 92,00 bis 100,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— ℳ, echter Gonda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 112,00 bis 124,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)

—.,.—

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

„Manchester, 22. September. (D. N. B.) Gewebe begegneten einer ziemlich guten Nachfrage. Die Tendenz war stetig. Auch Garne zeigten eine stetige Haltung, da die Kauflust besser geworden ist. London, 22. September. (D. N. B.) Bei Fortsetzung der fünften diesjährigen Londoner Kolonialwollversteigerung wurden 9018 Ballen angeboten, von denen 7910 Ballen abgesetzt werden konnten. Es erfolgten häufige Zurücknahmen wegen der hohen Limite bei geringwertigen Wollen. Die Auswahl war mäßig und bestand hauptsächlich aus neuseeländischen Kreuzzuchten. Der heutige Auktions⸗ tag brachte wiederum einen guten Besuch. Es zeigte sich lebhafte Nachfrage, vor allem für Kreuzzuchten. Häuptkäufer war der heimische Handel. Neuseeländische Kreuzzuchten ließen eine steigende Preis⸗ erkennen. Die übrigen Sorten waren im Preise fest be⸗ uptet.

Ergänzung zum Bericht vom 21. September 1936

n. zucht⸗ wasch⸗ wollen

Kreuz⸗ zuchten Iu chweiß 8—18

7 ½ 15 18

Merinos V Schweiß S

Merino⸗ wasch⸗ wollen

Ursprungs⸗

land Angebot

11 ½ - 19 ½

12- 16

13 20 12½ 18⁄ 111- 15 ¾

1 136 3 253 1 005 447 283 3 887

Neufüdwales. Queensland. Victoria. Südaustralien Westaustral.

Neuseeland *) Capes.. 35

Angebot 10 046 Verkauft 7 814

12 28 13 25z

12½ 21 15½ 23

21 ½ 23 ½

17½ - 30

22 ½ - 242 22 24½

83 15

*) Slipes 8 ½ 18

erichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 22. September. (D. N. B.) Auszahlung London 26,85 G., 26,95 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,94 G., 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 359,78 G., 361,22 B., Zürich 172,66 G., 173,34 B.,, New York 5,2995 G., 5,3205 B., Paris 34,88 G., 35,02 B., Brüssel 89,52 G., 89,88 B., Stockholm 138,38 G., 138,92 B., Kopenhagen 119,87 G., 120,33 B., Oslo 134,89 G., 135,41 B. Wien, 22. September. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 362,17, Berlin 214,48, Brüssel 90,08, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 120,41, London 27,05, Madrid —,—, Mailand 41,57, New York 532,77, Oslo 135,58, Paris 35,19, Prag 21,74, Sosia —,—, Stockholm 139,15, Warschau 100,81, Zürich 173,95. Briefl. Zahlung oder Scheck New York 527,99. Prag, 22. September. (D. N. B.) Amsterdam 16,45, Berlin 973,00, Zürich 789,75, Oslo 616,50, Kopenhagen 548,50, London 122,75, Madrid —,—, Mailand 190,75, New York 24,23, Paris 159,40, Stockholm 632,50, Wien 569,90, Polnische Noten 442,50, Belgrad 55,5116, Danzig 457,00, Warschau 456,62 ⅛. Budapest, 22. September. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85. London, 23. September. (D. N. B.) New York 50615⁄16, Paris 76,98, Amsterdam 749,50, Brüssel 30,01, Italien 64,53, Berlin 12,62 ½, Schweiz 15,57, Spanien 54,00 nom., Lissabon 110,16, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,93, Istanbul 630,00, Warschau 26,93, Buenos Aires in ½ 15,00, Rio de Janeiro 412,00. Paris, 22. September. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutschland —,—, London 76,96 ⅞, New York 15,19, Belgien 256 ⅞, Spanien —,—, Italien 119,35, Schweiz 495,00, Kopenhagen 343,00, Holland 1029,50, Oslo 387,00, Stockholm 398,00, Prag 62,80, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Amsterdam, 22. September. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 59,27, London 7,47 ½, New York 147,50, Paris 9,71, Brüssel 24,91, Schweiz 48,14, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 37,55, Kopenhagen 33,37 ½, Stockholm 38,52 ½, Prag 610,00. Zürich, 23. September. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,22 ¼, London 15,57 ½, New York 307 ½⅛, Brüssel 51,87 ¼, Mailand 24,15, Jnn —,—, Berlin 123,32 ½, Wien (Noten) 56,70, Istanbul Kopenhagen, 22. September. (D. N. B.) London 22,40, New York 443,25, Berlin 178,10, Paris 29,25, Antwerpen 74,80, Zürich 144,45, Rom 36,00 nom., Amsterdam 300,80, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,50, Wien —,—, Warschau 83,90. 4 Stockholm, 22. September. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 154,75, Paris 25,30, Brüssel 65,50, Schweiz. Plätze 125,25, Amsterdam 260,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 384,00, Helsingfors 8,60, Rom 30,50, Prag 16,10, Wien —,—, Warschau 72,75. Oslo, 22. September. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 159,25 Paris 26,10, New Hers 395,00, Amsterdam 268,25, Zürich 129,29, Helsingfors 8,90, Antwerpen 67,25, Stockholm 102,85, Kopeinz 55 89,25, Rom 31,50, Prag 16,50, Wien —,—, Warscha 50. Moskau, 16. September. (D. N. B.) 1 Dollar 5,06, 1 engl. Pfund 25,64, 100 Reichsmark 203,34. 14. und 15. September ausgeblieben.

London, 22. September. (D. N. B.) Silber Barren pro

2,492

25,50 ℳ, Weizenmehl Type 790 31,70 bis 32,70 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 405 36,70 bis 37,70 ℳ, Weizengrieß, Type 405

19,50, Silber fein prompt 21 ½16, Silber auf Lieferung Barr⸗ 19,50, Silber auf Lieferung fein 21 ⁄16, Gold 137/4 3⁄.