1936 / 242 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Oct 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Nachweisung über Branntweinerzeugung und Pranntweinabsatz im 4. Viertel des Betriebsjahres 1935/36

Berlin, Hersteller:

807 811 901 911 960 978.

und 4 ¼ v. H. Zinsen für 11

gefordert, die am

eträge gegen

schreibungen bei der Anhaltischen

des Einlösungsbetrages auf.

Buchstabe A Nr. 1249,

für 12,50 RM Nennwert (Bu

Filmverbot. öffentliche Vorführung des Films:

„The Texas Rangers“ (in fremder Sprache) 11 Akte = 2786 m, Antragsteller: Paramount Film A.⸗G.

Paramount⸗Film, 3. September 1936 unter Nummer 43 448 verb

Berlin, den 14. Oktober 1936.

Der Leiter der Filmprüfstelle. Zimmermann

4

9

Jahre..

für 50,— RM Nennwert (Buchstabe B) d 4 ⁄¼ v. H. Zinsen für 11 Jahre.

für 25,— RM Nennwert (Buchstabe C) uund 4 ¾¼ v. H. Zinsen für 11 Jahre

Zehnte Ziehung er aunslosungsrechte der Anleiheablösungsschuld 7 des Freistaats Anhalt.

Bei der heutigen öffentlichen Ziehung der Auslosungs⸗ rechte wurden folgende Nummern gezogen:

1 Buchstabe A: Nr. 14 22 32 59 72 78 79 80 174 216 301 307 920 323 365 386 409 431 454 573 578 582 597 628 648 679 693 696 704 717 723 733 742 798 825 993 1018 1035 1099 1104 1132 1183 1208 1221 1227 1236 1346 1403 1467 1519 1526.

Buchstabe B: Nr. 14 20 40 119 327 330 338 342 400 403 477 488 513 514 528 532 560 572 577 608 621 624 638 709 718 765

102

12108 22

tabe D) . 1

Bluchstabe B Nr. 32, 79, 444, 521, 565, 848, 991, 993, Bluchstabe C Nr. 133, 186, 482, 510, 596, 725, Buchstabe D Nr. 118, 195, 605, 648, 674, 800.

Dessau, den 15. Oktober 1936.

Anhaltisches Staatsministerium. Abteilung Finanzen.

J. V.: Erfurth.

1 * 2* 7

ist am

Amerika, worden.

Buchstabe C: Nr. 45 115 178 231 234 291 298 312 382 383 384 433 437 447 471 491 504 519 526 572 627 641 652 654 722 734 738 744 827 828 831 887. Buchstabe D: Nr. 19 23 33 98 114 202 213 287 315 319 322 349 352 380 389 409 553 579 595 626 631 722 76 7 816 838 857 873 934 979 1000 1017 1045.

Bei der Einlösung werden gezahlt: für 100,— RM Nennwert (Buchstabe A) und 4 ½¼ v. H. Zinsen für 11 Jahre „„

75 790

500,— NRM 247,50 RM,

1 21 zus. 747,50 RM, 250,— RM 1 2„ 1 21 123,75 RM, zus. 373,75 RM, 125,— RM 61,88 RM, zus. 186,88 RM, 2 ½127˙ 62,50 RM 1 11 30,94 RM,

zus. 93,44 RM.

7 1 *

Die Besitzer der gezogenen Auslosungsscheine werden auf⸗ 31. Dezember 1936 zahlbaren Einlösungs⸗ 1 Empfangsbestätigung und Rückgabe der losungsscheine sowie eines gleichen Nennbetrages in Schuldver⸗ der Anleiheablösungsschuld des Freistaats Anhalt Landeshauptkasse straße 27, zu erheben. Die Kasse ist werktäglich von 8 Uhr bis 12,30 Uhr für den Kassenverkehr geöffnet. Die Einlösung kann außerbem bei den Kassen der Deutschen Girozentrale Deutschen Kommunalbank in Berlin sowie der Mitteldeutschen Landes⸗ bank Girozentrale für Provinz Sachsen, Thüringen und An⸗ halt in Magdeburg und deren Zweigstellen erfolgen.

Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1936 hört die Verzinsung

Aus⸗

in Dessau, Friedrich⸗

„Von den früher gezogenen Auslosungsscheinen sind zur Ein⸗ lösung bisher nicht vorgelegt worden: 2

792, 874,

im Land

Die orst⸗ messterbezirt Arnsberg und Melsungen im Lansosß meisterbezirke desndh sind zum 1. April 1937 zu besetzen.

Forstmeisterstellen Glindfeld

Bewerbungen müssen bis zum 10. November 1936 eingehen.

Bekanntmachung.

Das Einschütten und Mischen der 400 000 Losnummer⸗ röllchen für die 48. Preußisch⸗Süddeutsche Klassenlotterie und der 10 000 Gewinnröllchen für die 1. Klasse dieser Lotterie erfolgt am Montag, dem 19. Oktober 1936, 9 Uhr, öffentlich im Ziehungssaal des Lotteriegebäudes Berlin W 35, Viktoria⸗ straße 29. Am Einschüttungstage um 9 Uhr kann sich jeder Spieler persönlich oder durch einen Beauftragten die von ihm gespielte Losnummer vorzeigen 1g und davon über⸗ zeugen, daß seine Losnummer in das Nummernrad gelangt. Beauftragte, die diese Nachprüfung für die Spieler gewerbs⸗ besorgen, werden nicht zugelassen.

ie Ziehung der 1. Klasse 48. Lotterie beginnt am Peen Ort am Dienstag, dem 20. Oktober 1936, morgens hr. 1 Berlin, den 16. Oktober 1936. b

Der Präsident der Preußisch⸗Süddeutschen v. Dazur.

Staatslotterie.

.

Nrichtamtliches.

Nummer 44 des Ministerial⸗Blatts des Reichs⸗ und Preußi⸗ schen Ministeriums des Innern vom 14. Oktober 1936 hat fol⸗ genden Inhalt: Allgemeine Verwaltung. RdErl. 5. 10. 36, Dienstreisen d. Verkehrsreferenten. RdErl. 5. 10. 36, Fehler im förml. Dienststrafverfahren. RdErl. 8. 10. 36, Polit. Beurteilungen. RdErl. 8. 10. 36, Altmaterial. RdErl. 9. 10. 36, Versag. v. Notstandsbeihilfen usw. bei Inanspruchnahme jüdischer Aerzte usw. RdErl. 9. 10. 36, Ablief. d. Personalakten an d. Staatsarchive. Kommunalverbände. Rdrl. 5. 10. 36, Ges. über gegenseit. Besteuerung. Verwaltungskosten⸗ üschüsse b. Arbeitsdienstes. RdErl. 7. 10. 36, Stellenvorbehalt für Versorgungsanw. RdErl. 7. 10. 36, Oktoberrate d. Reichs⸗ wohlfahrtshilfe. RdErl. 8. 40. 36, Statist. Erheb. über Arbeits⸗ vorhaben d. de Hand. 3. Bek. 8. 10. 36, besond. Bezeichn. durch Gemeinden. RdErl. 9. 10. 386, Dienstmütze d. Beamten, An sesllten u. Arbeiter d. Gemeinden u. Gemeinde⸗ verbände. Beschl. 21. 9. 36,⸗Aend. d. Grenzen d. Landkr. Hirsch⸗ berg u. d. Stadtkr. Hirschberg. Beschl. 26. 9. 36, Aend. d. Grenzen d. Landkr. Bersenbrück u. Lingen. Gemeindebestand⸗ u. Ortsnamen⸗Aenderungen. Wohlfahrtspflege u. N äöe RdErl. 29. 9. 36, 12. Thüring.

useums⸗Geldlotterie. RdErl. 9. 10. 36, Winterhilfswerk. Polizeiverwaltung. RdErl. 7. 10. 36, Zinsen u. sünst. Vergüt. im Pfandleihgewerbe. RdErl. 20. 9. 36, Neuordn. d. staatl. Kriminalpol. RdErl. 20. 9. 36, Beauftrag. d. Geh. Staatspol.⸗Amtes mit der be d. Aufgaben d. Polit. Pol.⸗ Kommandeurs d. Länder. RdErl. 20. 9. 36, Einsetz. v. In⸗ spesensh d. e RdErl. 28. 8.36, Einheitl. Bezeichn. „Dienststellen d. Geh. Staatspol. im Reiche. VO. 29. 9. 36, Ausüb. d. Pol. in Mücheln u. Fkheg Zu besetzende Gend.⸗ Oberm.⸗Stellen. RdàErl. 6. 10. 36, Abzeichen d. Offz.⸗Anw. d. SchP. RdErl. 8. 10. 36, Lehrfilm „Einsatz v. Nachrichtenmitteln d. Pol.“’. Volksgesundheit. RodErl. 5. 10. 36, Ent⸗ schädig. nicht vollbeschäft. Hilfsärzte 1 Benutzen eigener Kraftwagen bei Dienstreisen. RdErl. 8. 10. 36, Verzeichn. d. Lehrapotheken f. 1937. RdErl. 9. 10. 36, Gebühren d. staatl. Gesundheits⸗ ämter f. Zeugnisse üb. d. gefundheitl. Eignung f. d. Einbürge⸗ rung. RdErl. 6. 10. 36, VO. zur Aend. u. Ergänz. d. Abschn. Oleum Jecoris Aselli-Lebertran im Dt. Arzneibuch. RdErl. 8. 10. 36, Hebammenausbild. Uebertragbare Krankheiten d. 37. Woche. Veterinärangelegenheiten. RdErl. 5. 10. 36, Kurzzeiterhitzer. RdErl. 5. 10. 36, Milcherhitzungs⸗ PFügzate RdErl. 5. 10. 36, Finnenfunde bei Rindern. RdErl. 7. 10. 36, Bekämpf. d. seuchenhaften Verkalbens (Bang⸗ infektion d. Rindes) Neuerscheinungen.

8 8

EI11““ EEEEEEEEIIII““ 5 b 1 6 EEIE1 E71 n. Im 4. Vierteljahr Von der in Spalte 1 angegebenen Menge Von dem ablieferungspflichtigen Branntwein Bestände d 1 sind hergestellt entfallen auf (Spalte 4) sind hergestellt in Zugang ablieferungsfreien, Reichsmonopol⸗ in .. 8 . an die Reichs⸗ sonstigen landwirtschaftlichen Luft⸗ verwaltung an an sonstigem Ei 3 8 8 ablieferungsfreien Brennereien Melasse⸗ sonstigen unverarbeitetem aus Branntwein igen-⸗ Monopol⸗ zu⸗ rungs. DA Branntwein Branntwein 2) b) befe⸗ bren-⸗ Bren⸗ Branntwein Eigen⸗ 0., aus dem 8 pflichtigen (Ges. § 76 Abs. 2) t 5 nopol⸗ Gesr bren⸗ bren⸗ sammen aus bren⸗ am Beginne b Ausland beschlag⸗ b H Brannt. a) vabon a) 9 davon aus nereien nereien E. eb bren⸗ 1 nüges nereien nereien ; rzeugung rzeugung anderen nereien 1 wein im Süoff⸗ im SI 8 nereien nereien 2 ganzen 18 ganzen G Kartoffeln Stoffen Vierteljahrs 1 geführt Hektoliter Weingeist Eöee 44092 7455 177 647 8 16 23 5 Abgang Bestände der G Reichs⸗ Abgesetzt gegen Entrichtung Am Cih davon für: des besonderen ermäßigten des allgemeinen ermäßigten sapor⸗ 1 des 1 Verkaufpreises für: des des Verkaufpreises Be dchta des 8 8. an unver⸗ Viertela regel⸗ der 9. b) c) d) 0) Heilmittel] Riech⸗ Essig⸗ Treib⸗ voll⸗ stdud unvegle des Gesamt. arbeitetem ea⸗ mäßigen Preis⸗ vhrier Trink⸗ Heil Riech⸗ u. rftiie vorwieg. und im brannt⸗] stoff⸗ ständig gällung (auße] im Ausfuhr⸗ abgang Branntwein 2h; Verkauf⸗ spitze ganz brannt⸗ G Schönheits⸗ Essenzen zum Schön⸗ ganzen wein⸗ spiritus⸗ ver⸗ 3 Essig⸗ preises am Schlusse igenlen preises ö“ mittel ggwecke äußerl. heits. preises preises gäll une⸗Sennch 1““ des vorhim hersteller Gebrauche mittel gällt branntwein Vierteljahrs Hektoliter Weingeist 99 572 16 761 116 333]/ 107 113 6 891 107 1 704 518 976 8 505 V 9 481 41 137 535 173 [170 314 168 513 338 827 377 1 041 328 889 521 50 Berlin, den 14. Oktober 1936. V Reichsmonopolamt. Nebelung.

Zu beziehen durch alle Pesgensegete Carl Heymanns Ven

Berlin W 8, Mauerstr. 44.

ierteljährlich 1,65 RM für

fah⸗ A (zweiseitig bedruckt) und 2,20 RM für Ausgabe B

eitig bedruckt).

hat folgenden Inhalt: Teil I.

Nummer 29 des Reichsarbeitsblatts vom 15. Oktober! Amtlicher Teil. I.

Iae Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Verordnung über e

orge für Soldaten und Arbeitsmänner.

Vom 30. Septe

1936. II. Arbeitsvermittlung, Arbeitsbeschaffung, Arke dienst, Arbeitslosenhilfe. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Ver nung über die Zulassung der Kleinbetriebe der Edelmetallindi zur allgemeinen Kurzarbeiterunterstützung. Vom 30. Septen 1936. III. Sozialverfassung, Arbeitsrecht, Lohnpolitik.

setze, Verordnungen, Erlasse: Fescri tänderur wesen, Wohnungswesen und Städtebau.

beiträgen.

V. Siedlu

1 1— Gesetze, Verordnun Exrlasse: Gesetz über die Zahlung und Sicherung von Anlie

om 30. September 1936. Mit Begründung.

über Weitergeltung des Pachtnotrechts. Vom 30. Septe

1936. VI. Versorgung und Fürsorge. Gesetze, Verordnmn

Erlasse: rentnerhilfe.

Reichsmittel für die Kleinrentnerfürsorge und K.

Staatsoper: In der Neuinszenierung: Bohème. 20 Uhr. t 3 9 Schauspielhaus: Hamlet. Beginn 19 ½% Uhr.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater Sonnabend, den 17. Oktober 1936.

Begj

Staatstheater Kleines Haus: Das kleine Hofkonze

Beginn: 20 Uhr.

im Festsaal der Preußischen Akademie der

Herr

Burgunder in Frankreich“.

Preußische Akademie der Wissenschaften. Am Mittwoch, dem 21. Oktober d.

J., findet abends, h lich 7 ½ Uhr, der erste öffentliche Vortrag begs Winterseme

issenschaften rust Gamillscheg spricht über das Thema:

Eintrittskarten (1— RM und 50 Pfg) sind beim Pft der Akademie (Unter den Linden 8) erhältlichh.

Handelsteil.

Die 30. Internationale Automobilaussftell

London, 15. Oktober.

8

in London. In den Olympia⸗Ausstellung

in London wurde am Donnerstag die 90. Internationale mobilausstellung eröffnet, die auch in diesem Jahre erneut Zel

von dem hohen

Stand der Automobilindustrie

ablegt.

530 Ausstellungsstücken hat die Ausstellung, die unter der &. herrschaft des Königs Edward VIII. steht, ziffernmäßig

neuen Rekord erreicht.

Neben den 80 englischen Kraftwe⸗

fabriken sind insgesamt 24 ausländische Firmen vertreten, dar von deutscher Seite Daimler⸗Benz, Auto⸗Union, Adler und in diesem Jahre,

(Frazer⸗Nash). 8

einlich aus Raummangel, keine L.

Bemerkenswert ist, daß astkraftwagen ausgestelt,

Die Preise der verschiedenen Wagentypen bewegen sich zo 100 und 3000 Pfund, und nahezu jeder Geschmacksrichtung

durch die vielfältigen Modelle, die zum

Teil auf die einz

internationalen Bedürfnisse zugeschnitten sind, Rechnung gein

Am den heträchtliche

verschiedenen Gründen

Daimler⸗Benz ist in diesem Jahre durch drei 5,4 Liter⸗Komp wagen, dem in England zur Zeit am meisten gekauften T Sere nsh. sowie den 1,7 Liter⸗Vierzylinder⸗Typ vertreten,

and ebenfalls mit Rechtssteuerung geliefert wird.

Preis dürfte dieser Gebrau Wirkun

Eng unter 400 Pfund liegenden

wenngleich

Tage der Eröffnung, die diesmal ohne einen feier, Akt Herqfros vollzogen wurde, bekundete das Publikum al. deutschen Ständen größtes Interesse gerg englische Automobilmarkt für das deutsche Ausfuhrgeschäft

gera

Schwierigkeiten

auch auf dem englischen Markt Eingang finden.

Mer⸗

Mit

5 d Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 242 vom 16. Oktober 1936. S. 3 ten Typen vertveten sind. Zum Besuch der Ausstellung englischen und deutschen Presse auch Lord Redesdale und andere in verschiedenen Ländern.

gut befag rund 4000 Händler aus 45 Ländern des Festlandes und haben ebersee angemeldet, ein Beweis für das außerordentlich von Anteresse, das dieser Ausstellung in der ganzen Welt ent⸗ voße abracht wird, die im übrigen außer der Kraftwagenabteilung

noch Abteilungen f

ge d 1 en für Motorboote, Wochenendanhänger und Zu⸗

behörteile hat.

Arbeitstagung der Reichsbetriebsgemeinschaft Banken und Versicherungen.

Am Vormittag des zweiten Tages der Arbeitstagung der aBG. Banken und Versicherungen gab nach der Verlesung des mktelegramms des Führers auf das an ihn gesandte Be⸗ stelegramm als erster Redner Hauptamtsleiter EClaus Selzner eine weltanschaulich fundierte über je Deutsche Arbeitsfront und ihre Stellung in der Wirtschaft. eit dem Auftreten des Führers kündige sich der erste antikapi⸗ alistische Staat der Welt an. Wir stehen am Anfang einer neuen Soziologie, wie sie bisher in der Vorstellungswelt der meisten zutschen Menschen nicht existierte. Die DAF. sei das vielleicht zwaltigste Monument im Volksleben, dazu bestimmt, die Menschen ur nationalsozialistischen Gesinnung zu erziehen, den sozialen Ausgleich zu gewährleisten und das auf nationaler Grundlage ver⸗ nkerte sozialistische Prinzip in der Wirtschaft durchzusetzen. Der Cotalitätsanspruch der DAF., die keine gewerkschaftliche Organi⸗ gtion im früheren Sinne darstelle, erkläre sich nicht aus bloßem Machtstreben, sondern sei aus dem Totalitätsanspruch der Partei ergeleitet, der sich auf dem Gebiete der Führung und Betreuung er Schaffenden durch das Instrument der Partei, nämlich die Deutsche Arbeitsfront, verwirklichen muß. Der Führer habe der dAF. bei ihrer Schaffung große Aufgaben mitgegeben, deren bsung und Erfüllung noch manches Jahr beanspruchen werde; ber alle Hindernisse würden beseitigt werden, denn Schwierigkeiten eien dazu da, um gemeistert zu werden. Für das Verhältnis der Urbeitsfront zu der Partei sei maßgebend, daß selbstverständlich ie Partei als Befehlsstelle zuständig sei; für das Verhältnis der Urbeitsfront zur Wirtschaft sei davon auszugehen, daß der Nationalsozialismus herrscht und die Wirtschaft dient.

Anschließend sprach der Leiter des Amtes Soziale Selbstver⸗ antwortung in der DAF., Dr. Theo Hupfauer, über „Soziale elbstverantwortung“. Heute wache über der gesamten nationalen Arbeit die politische Führung, verkörpert durch die Bewegung, im das Leben des Volkes für jetzt und alle Zukunft sicherzustellen. Erst der soziale Frieden schaffe die Voraussetzung für die Er⸗ üllung der großen Zukunftsaufgaben. Gewiß werde es immer neben den allgemeinen Interessen Sonderinteressen geben, doch ürften diese niemals mehr organisiert werden, denn das bedeute Kräftezersplitterung anstatt der notwendigen Kräftesammlung. der Gruppenegoismus müsse dem deutschen Sozialismus weichen. ur ungeteilte Menschenführung, wie sie in der Organisation er DAF. zum Ausdruck komme, sichere den Arbeitsfrieden. Auch as bekannte Leipziger Abkommen, das die korporative Eingliede⸗ tung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft in die DAF. orsieht, liege auf dem Wege dieser erstrebten Einheit. Korpo⸗ ative Eingliederung heiße aber nicht mitmachen, solange Eigen⸗ nteresseen auf dem Spiele stehen, sondern heiße den Weg zur olksgemeinschaft nehmen, um die wirkliche Front aller chaffenden zu bilden. Selbstverständlich müsse der Wirtschafts⸗ ührung der Einfluß auf die Betriebe gelassen werden, dürfe die Pirtschaftsführung nicht von der Betreuung der Betriebe aus⸗ eschlossen werden, niemals aber dürfe gegen den Grundsatz der Einheit der Betriebe verstoßen werden. In den Arbeitsaus⸗ chüssen des Amtes Soziale Selbstverantwortung in der DAF. izen Männer aus dem praktischen Arbeitsleben. Hier werden anz präzisierte Fragen behandelt, und zwar nicht in entscheiden⸗ er, sondern lediglich in beratender Eigenschaft. Die endgültige ntscheidung liege der politischen Führung ob, für die die Arbeit ieser Ausschüsse aber eine große Erleichterung schaffe, weil sie ie Verbindung mit dem Volk in den Betrieben unterhält. In en Arbeitskammern kommen Männer der Betriebe und politische Funktionäre zusammen, um über größere Aufgaben zu beraten, mit denen sich in höchster Instanz schließlich die Reichsarbeits⸗ lammer bzw. der Reichsleiter der DAF. zu befassen hat. Der Redner meinte, es solle in Zukunft keine Entscheidung mehr geben, bei denen nicht die Arbeitsausschüsse der Sozialen Selbstverant⸗ vortung mitwirken. Der Sozialpolitiker sei kein Gegner der irtschaft, sondern einer ihrer größten Förderer.

Den Schlußvortrag der Allgemeinen Arbeitstagung am Vor⸗ nittag hielt Reichsbankdirektor Dr. Rudolf Eicke über das Thema „Deutschlands Kampf in der Weltwirtschaft“. Der

Danktel grüßungs

gedner betonte einleitend, daß Deutschland heute nach den Ver⸗ inigten Staaten und Großbritannien noch das drittgrößte Welt⸗

VBerliner Börse am 16. Oktober.

Aktien und Renten freundlich.

Die Wertpapiermärkte eröffneten heute in allgemein freund⸗ icher Grundstimmung, doch blieben die Umsätze mangels größerer zublikumsbeteiligung bis auf wenige Ausnahmen verhältnis⸗ näßig gering. Starke Beachtung fanden die Ausführungen taatsrats Reinhart auf der Tagung der Reichsbetriebs⸗ semeinschaft Banken und Versicherungen, in denen er sich ein⸗ ehend mit den Aufgaben der Börse beschäftigte. Nach Festsetzung er ersten Kurse entwickelten sich aus der Kulisse heraus einige konderbewegungen, vor allem in Kunstseidewerten, von denen Bemberg einen um 1 % höheren Anfangskurs sehr bald um 3 ¼½ % lberschritten; Aku zogen um ca. 1 ½ % an. Von Montanwerten waren Klöckner in Erwartung günstiger Ausführungen auf der evorstehenden G.⸗V. um 1 4 % fester, Harpener gewannen 1 %, ährend sonst meist Vortagskurse zugrunde lagen. Braunkohlen⸗ werte verkehrten nicht ganz einheitich, aber auch hier überwogen effestigungen bis ca. 1 %. In der chemischen Gruppe lagen „Heyden mit + 2 ¹% % bei allerdings nur kleinem Bedarf sehr fest, Farben konnten einen Anfangsverlust von ½¼ schon in der ersten Viertelstunde fast wieder ausgleichen (176 4¼). Goldschmidt verloren ¼ ⸗25.

Im Gegensatz zur Allgemeintendenz lagen Elektrowerte meist swwas schwächer, doch waren nur Simens mit 1 ¾ % stärker edrückt. Von Tarifwerten fielen Thür. Gas mit + 1 ¾, HEW. nd Dessauer Gas mit je 1 % auf. Im übrigen sind mit jennenswerten Abweichungen gegen den Vortag nach Dortm. nion (— 3 9%), Feldmühle, Aschaffenburger und Dtsch. Telefon 8 Fbe (je 1 ½ 2%), andererseits AG für Verkehr mit + 2 Au⸗ Dtsch. Eisenhandel mit +† 1 % % hervorzuheben. Fest lagen Auslandswerte, so insbesondere Conti Linoleum, die zunächst und im Verlauf nachmals 3 %, Chadeanteile, die 5 —8 RM ewannen. Die Steigerungen wurden auf starke Materialver⸗ nappung zurückgeführt. meistdm Verlauf überwog eher leichtes Angebot, so daß auf den 4 isten Marktgebieten leichte Abschwächungen einsetzten. Farben mäßigten auf 176, Lahmeyer verloren %, Salzdetfurth und

und Siemens 1 ¼ %. Fester lagen Holzmann

esfürel je 3

um 1 8

lcche Die Börse schloß bei ziemlich ruhigem Geschäft, ein freund⸗

1b Unterton war aber nicht zu verkennen. Das Kursniveau etwa auf Basis des Verlaufs behauptet. Mit Sonder⸗

e“ 8

Persönlichkeiten teilnahmen. Direktor Werlin gab bei dieser Ge⸗ legenheit einen Ueberblick über den Stand der Motorisierung in Deutschland und über die Entwicklung der völkerverbindenden Reichsautobahnen und lud zum Schluß die englischen Fachschrift⸗

leiter ein, auch im nächsten Frühjahr die Internationale Auto⸗

mobilausstellung in Berlin zu besuchen.

handelsland sei und bei der engen Verflechtung seiner Wirtschaft mit der Weltwirtschaft nicht daran denke, sich nalen Handel zurückzuziehen. Der Führer und Reichskanzler habe in seiner Proklamation auf dem Parteitag festgestellt, daß nach all den trüben Erfahrungen der letzten Jahre eine wesentliche Steige⸗ rung unseres Außenhandels in absehbarer Zeit kaum möglich er⸗ scheine. Mit Recht habe daher Adolf Hitler den Vierjahresplan ver⸗ kündet, der uns soweit wie irgend möglich von der Einfuhr aus⸗ ländischer Rohstoffe unabhängig machen solle. Das Programm, das in Nürnberg verkündet worden sei, bedeute trotz seiner gewaltigen Ausmaße natürlich keinesfalls, daß Deutschland den Welthandel nunmehr anderen Völkern überlassen wolle. Wir müßten im Gegenteil alles daransetzen, um unsere gegenwärtige Stellung in der Weltwirtschaft zu halten und noch auszubauen. Ohne aus⸗ reichende eigene Rohstoffe für unsere hochentwickelte Industrie, aus⸗ geschlossen von den bedeutendsten Rohstoffquellen der Erde, seien wir gezwungen, die unentbehrliche Einfuhr durch den Export möglichst ö“ Fertigwaren zu sichern. Der deutsche Export habe sich bisher gut gehalten. Das Ziel des Neuen Planes, den Einfuhr⸗ überschuß zu beseitigen, sei verhältnismäßig schnell erreicht worden. Die deutsche Handelsbilanz schließe in diesem Jahre bis jetzt mit einem Aktivsaldo in der Höhe von einer Viertel Milliarde Reichs⸗ mark ab. So bedeutsam dieses Ergebnis der deutschen Außenhan⸗ delspolitik sei, so dürfe doch nicht übersehen werden, daß die Ent⸗ wicklung des Außenhandels zurückbleibe hinter der lebhaften Bin⸗ nenkonjunktur, in der sich das deutsche Wirtschaftsleben befinde. Wir müßten auf alle Fälle bestrebt sein, soviel wie möglich zu exportieren, ohne Rücksicht darauf, ob das einzelne Unternehmen vielleicht reichlich mit Inlandsaufträgen versehen sei. Die Schwie⸗ rigkeiten und Unannehmlichkeiten, die heute mit dem Außenhandels⸗ geschäft verbunden seien, dürften keinesfalls davon abhalten, die Ausfuhrmöglichkeiten, die heute bei der ansteigenden Konjunktur in vielen Ländern durchaus nicht ungünstig zu beurteilen seien, nach Kräften auszunutzen. Die deutsche Wirtschaft dürfe die Pflege des Exportgeschäfts auch nach Bekanntgabe des großen Vierjahres⸗ Hlanes nicht vernachlässigen. Die Wirtschaft habe hier eine große

flicht gegenüber dem Staate zu erfüllen. Die vielen deutschen Firmen, die im Ausfuhrgeschäft tätig seien etwa 60 000 an Zahl, davon rund 15 000 allein in Berlin —, erfüllten heute eine außer⸗ ordentlich wichtige Aufgabe.

Selbstverständlich würde die neue Abwertungswelle, die über Europa hinweggehe, insbesondere die Abwertung in Holland, Frankreich und der Schweiz, dem deutschen Export neue Wunden schlagen, genau so wie die englischen und amerikanischen Geld⸗ Entwertungen es taten und noch tun. Unser Export nach der Schweiz, Holland und Frankreich, der im ersten Halbjahr 1936 einen Ausfuhrüberschuß von rund 200 Mill. RM erbracht habe, würde sehr behindert werden. Die Lage würde sich auch überall dort verschärfen, wo wir mit diesen Ländern auf dritten Märkten im Wettbewerb stehen. Die Ueberwindung der so vermehrten Schwierigkeiten sei natürlich für Regierung und Wirtschaft ein ernstes Problem. Die deutscherseits vorgenommene Ausfuhr⸗ förderung habe mit einem Dumping nichts gemein. Nicht staat⸗ liche Mittel, sondern Mittel, die die deutsche Wirtschaft von sich aus aufbringe, seien es, die eingesetzt werden, um die Stellung der deutschen Wirtschaft am Weltmarkt zu behaupten. Eine weitere schwere Vorbelastung der deutschen Außenwirtschaft er⸗ gebe sich aus der Schuldenfrage, deren sinnvolle Regelung ebenso wie die Lösung des deutschen Rohstoff⸗ und Devisenproblems die Vorbedingung einer dauerhaften und ehrlichen Verständigung mit dem Auslande sei. Unter der heutigen Last der Auslands⸗ schulden hätten die gesamten Beziehungen Deutschlands zum Aus⸗ lande noch schwer zu leiden. Notwendig sei daher eine Neu⸗ ordnung des deutschen Auslandsschuldenproblems, die sn einem Entgegenkommen hinsichtlich der Zinsen und des Schuldkapitals sowie der Gewährung einer Atempause führen müsse, bis sich Deutschlands Beziehungen zur Weltwirtschaft wieder besser ein⸗ gespielt haben und angemessene Ueberschüsse in der deutschen Außenwirtschaft erzielt würden. Erst dann könne auch an einen Abbau des Devisenüberwachungssystems, das eine Folge unserer Devisennot sei und die Beweglichkeit unserer Wirtschaft überaus einenge, gedacht werden.

bewegungen fielen Dtsch. Eisenhandel auf, die gegen den ersten Kurs 5 ½ % gewannen, wobei auf Abschlußhoffnungen verwiesen wird, ferner Bemberg, die zu 105, d. h. 5 % höher, schlossen. Conti Linolenm, die bis 197 angestiegen waren, blieben zuletzt gestrichen.

Am Markt der Kassawerte waren Vereinigte Glanzstoff 12 % J. G. Chemie volle und dto. 50 % sowie Görlitz Waggon je 4 ½¼ % fester. Unmack wurden 4 % höher bewertet. Andererseits büßten Thoerl 2 .¼½, Zucker Rastenburg 3 und Stettiner Portland 2 % ein. Von per Kasse gehandelten Banken waren Dtsch. Ueberseebk. 14¼ %, Dtsch.⸗Asiatische 5 RM fester. Dresdner Bk. schwächten sich um 4¼. % ab. Von Hyp.⸗Banken per Kasse gewannen Bayerische sowie Deutsche Syy. % bzw. % %. Schwächer waren Dtsch. Centr. Boden und Meininger Hyp., die je ¼ % verloren.

Am Rentenmarkt eröffneten Reichsaltbesitz zu unverändert 118, die Umschuldungsanleihe notierte 5 Pfg. höber mit 89,05. Von Industrie⸗Obl. Hoesch um % und 4 ¾¼ Nige Stahlverein um 1 % gebessert. Von Auslandsrenten konnten sich Anatolier um 1 erholen.

Am Kassarentenmarkt waren die Kursveränderungen bei über⸗ wiegend ruhigem Geschäft nur gering. Hyp.⸗Pfandbr. der Berliner Hyp.⸗Bk. büßten ein. 8

Für Liq.⸗Pf.⸗Br. ergaben sich bei etwas lebhafterem Geschäft fast durchweg geringe Besserungen. Von Stadtanleihen konnten 26er Emden, 26er Kiel und 24er Berliner Stadt je % % ge⸗ winnen, 26er Duisburger gingen um % zurück. Decosama I wurden ¾ % höher, dto. II ½ % niedriger bewertet. Von Land⸗ schaftl. Goldpf.⸗Br. waren Sachsen ½ fester, ½ % leichter. Provinzanleihen konnten sich 8b. Sonst waren noch 28er Preuß. Staatsanl. 0,2, 27er Baden * % rückläufig. 28er Braunschweiger lagen um %⅜ % fester. Im übrigen 5 sich 35er Reichsbahnschätze 0,075 RM unter Vortagsstand. Schutz⸗ gebiete waren bei kleinen Schwankungen eher etwas uneinheitlich. Von 8SSeS büßten 4 ½ % ige Harpener ¼, Farben 1 und

Mix & Genest *% % ein. Hoesch waren dagegen erholt. Nachbörslich galten Farben 175 ¾¼., Dtsch. Eisenhandel 141 Geld.

sich der Franken auf 57,26

Gulden auf 133,80 (133,08), der Schweizer onst ergaben sich

(57,25) und die Peseta auf 23,50 (24,00). gegenüber dem Vortage kaum Veränderungen.

Blanko⸗Tagesgeld verbilligte sic auf 2 ¼ 2 ¾ %. Der Privatdiskontsatz wurde bei 3 % belassen.

8

Bei der amtlichen Berliner Söhüeher g stellte

8. 1““

Die fortschreitende Belebung der Wirtschaftstätigkeit hat in Deutschland einen beträchtlichen Einkommenszuwachs zur Folge gehabt. Nach einer vorläufigen Berechnung des Statistischen Reichsamtes stieg das Volkseinkommen 1936 auf 57,3 Mil⸗ liarden Reichsmark. Ebenso wie das Gesamteinkommen ist auch das Einkommen aus Löhnen und Gehältern gestiegen. Ein Ver⸗ gleich mit der Entwicklung des Lohneinkommens im Auslande läßt sehr interessante Schlüsse auf die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung zu. Für ungefähr 20 Länder lassen sich Gesamt⸗ eewne⸗ des Lohn⸗ und Gehaltseinkommens ermitteln, die vom

nternationalen Arbeitsamt in einer Statistik een eng ten worden sind. Diese Ziffern sind nicht auf einheitlicher Grundlage berechnet, so daß sie untereinander nicht verglichen werden können. Immerhin sind sie aufschlußreiche allgemeine Merkmale der wirt⸗ schaftlichen Entwicklung, obwohl manche Statistiken nicht alle Arbeitnehmer in den betreffenden Ländern erfassen.

Nachstehend sind Zahlen für einige Länder angegeben, in die Berechnungen ziemlich vollständig durchgeführt worden ind:

Das Gesamteinkommen aus Löhnen und Gehältern in

verschiedenen Ländern in den Jahren 1929—1935:

Groß⸗ Vereinigte

Deutschland Frankreich [britannien u. Staaten von Nordirland Amerika

in Millionen in Millionen in Millionen in Millionen Reichsmark frz. Franc Pfund Dollar 1929 43 045 115 600 2 320 51 487 1932 25 711 105 900 2 143 30 920 1933 25 960 101 100 29 420 1934 29 262 93 000 33 528 1935¹) 31 901 87 500 36 057

¹) Ohne Saargebiet. Die vorstehende Uebersicht enthält die Beträge der Löhne und Gehälter, ausgedrückt in der Landeswährung. Das Internationale Arbeitsamt hat diese Beträge auch in Meßziffern auf der Grund⸗ lage 1929 = 100 umgerechnet. Diese Meßziffern sind dann noch berichtigt worden, um auch die Veränderungen des allgemeinen Preisstandes zu berücksichtigen. Sie bilden ungefähr einen Maß⸗ stab für den realen Wert oder die Kaufkraft der Gesamtsumme der Löhne und Gehälter. Die Meßziffern sind in der nachstehenden Uebersicht zusammengestellt. Mesaifsern der Gesamtsumme der Löhne und Gehälter in

verschiedenen Ländern von 1929 1935 (1929 = 100).

Groß⸗ Vereinigte Deutschland Frankreich britannien u. Staaten von Nordirland Amerika

no⸗ no⸗ no⸗ no⸗ minal real minal real minal real minal real 1929 100 100 100 100 ¹) 100 100 100 100 1932 60 76 92 96 92 105 60 76 1933 60 79 87 95 57 75 1934 68 87 80 91 65 82 1935 74 93 76 91 70 86

¹) 1930.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Notenbanken.

Paris, 15. Oktober. (D. N. B.) von Frankreich vom 9. Oktober 1936 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 62 359 (Zun. 5000), Auslandsguthaben 17 (Zun. 1), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Wechsel und Schatzscheine 9085 (Abn. 260), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 7268, Schatzscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 11, zu⸗ sammen 7279 (Abn. 262), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 341, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1465, zu⸗ sammen 1806 (Zun. 2), Lombarddarlehen 3645 (Abn. 363), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5640 (unverändert), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 18. Juni 1936 12 303, 2. gem. Art. 3 des Gesetzes vom 23. Juni 1936 —, zusammen 12 303 (Abn. 1). Passiva. Notenumlauf 85 778 (Abn. 249), täglich fällige Verbindlichkeiten 12 604 (Zun. 3775), davon: Tresorguthaben 1515 (Zun. 922), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 1770 (Zun. 233), Privatguthaben 9213 (Zun. 2596), Verschiedene 106 (Zun. 24), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 63,38 % (60,47 %).

London, 14. Oktober. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 14. Oktober 1936 (in Klammern

u⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund

terling: Im Umlauf befindliche Noten 446 370 (Abn. 4470), hinterlegte Noten 62 290 (Zun. 4470), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 247 150 (Abn. 1240), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 1620 (Zun. 1290), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 210 (Abn. 60), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 248 660 (unverändert), Depositen der Regierung 31 620 (Zun. 6870), andere Depositen: Banken 82 160 (Abn. 2030), Private 41 230 (Zun. 290), Regierungs⸗ sicherheiten 80 370 (Zun. 620), andere Sicherheiten: Wechsel und vherheüth 9550 (Zun. 260), Wertpapiere 19 380 (Abn. 190), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 1070 (Abn. 20). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 40,88 gegen 39,30 %, Clearinghouseumsatz 929 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 219 Millionen mehr.

Pariser Diskontsenkung um ½ % auf 2 %. Paris, 15. Oktober. Die Bank von Frankreich hat am Donnerstag ihren Diskontsatz, der am 8. Oktober von 3 auf 2 ½ % ermäßigt wurde, nochmals um ½ % auf 2 % herabgesetzt.

Die französische Außenhandelsbilanz für September.

Paris, 15. Oktober. Die französische Außenhandelsstatistik für September 1936 schließt mit einem Einfuhrüberschuß von 672 414 000 Franken ab gegen 590 628 000 Franten Einfuhrüber⸗ schuß im August. Die Ein⸗ und Ausfuhrziffern für die Monate Januar bis September lauten: 34 970 031 t im Werte von 17 430 440 000 Franken und 21 484 9889 t im Werte von 10 636 977 000 Franken.

Die niederländische Einfuhrkontingentierungs⸗ politik nach Loslösung vom Goldstandard. Amsterdam, 15. Oktober. Gleich nach der Loskoppelung des

niederländischen Guldens vom Goldstandard hatte die nieder⸗

ländische Regierung einige Mitteilungen über eine veränderte 111“ 8 18 8 8 8 8 4

Ausweis der S82...

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