1936 / 244 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Oct 1936 18:00:01 GMT) scan diff

E131““ 11“ EI“ 11“ 111“

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 244 vom 19. Oktober 1936. S.

2

K schen Ministeriums des Innern Preußischer Gemeindedienst: Für die Provinz Niederschlesien. Bes reace 68 die meindengest. en. Desgleichen für die Provinz Hessen⸗Nassau. Regierungsbezirk Kassel. Desgleichen für die Rheinprovinz. Verzeichnis der den Versorgungsanwärtern vorbehaltenen Beamtenstellen Geschäfts⸗ bereich des Reichs⸗ und Preußischen Ministeriums des Innern Gemeindedienst: Für das Saarland. Verzeichnisse der den Ver⸗ sorgungsanwärtern vorbehaltenen Beamtenstellen: Für Sachsen (Land) Gemeindedienst. Desgleichen für Thüringen Ge⸗ meine Ferfe Desgleichen für Mecklenburg Gemeinde⸗ ienst —.

8 Verkehrswesen. 88 8 88 Bauprojekte der Reichsbahn.

. Der Rügendamm ist nicht das einzige Bauwerk der Reichs⸗ bahn, das in diesem Jahre vollendet oder noch im Bau befind⸗ lich ist oder e und vorbereitet wird. Ueberall im Reich zeigt sich rege Bautätigkeit der Reichsbahn. Ueber den Stand dieser Bauarbeiten gibt der Leiter der Bauabteilung der 1 verwaltung, Reichsdahndirektor Röbe, in der Reichsbahn⸗Be⸗ amten⸗Zeitung eine aufschlußreiche Darstellung. Bei der Ber⸗ liner Nord⸗Süd⸗S⸗Bahn wird jetzt mit Nachdruck an der sehr schevicrigen weiteren Strecke zum Anhalter Bahnhof und zu den üdlichen Ausfallstrecken gearbeitet. Besondere Schwierigkeiten sind bei der Untertunnelung des Potsdamer Platzes, der Unter⸗ fahrung des früheren Palast⸗Hotels und des vosecehnbvfe süd⸗ lich des Anhalter Bahnhofs zu überwinden. Im Zuge der Um⸗ gestaltung des Bahnhofs Zoologischer Garten werden die beiden bestlichen Fernbahnsteige fertiggestellt. Daneben gehen die Ar⸗ beiten an den Berliner Stadtbahnbögen weiter. In zehnjähriger Arbeit sind von 760 Bögen bereits 650 erneuert und für den modernen Verkehr ausgestaltet worden. Auf der sehr belasteten Strecke Grunewald —Wannsee wird ein neues Gleispaar her⸗ Fetact das schon im nächsten Jahr eine Trennung des S8⸗ und ernverkehrs ermöglichen wird. Ueber die Brückenbauarbeiten der Reichsbahn teilt der Referent weiter mit, daß die neuen Brücken über den ] bei Maxau und Speyer, die augen⸗ blicklich Peßein Projekte, im nächsten Jahr fertig werden. Mit größter Beschleunigung werden die Bauten auf dem Reichs⸗ Füsteitgggelände in Nürnberg durchgeführt. Schon beim nächsten eichsparteitag werden die alten Anlagen beseitigt sein und fanz neue zweckentsprechende Einrichtungen den Ffgen Ver⸗ ehrsbeanspruchungen gerecht werden. Der elektrische Betrieb

Sie Abwertungsfrage vor der FDx KR. Die Stellungnahme der deutschen Gruppe.

Paris, 17. Oktober. In der Internationalen Handelskammer fand eine Vevwaltungsratssitzung statt, auf der u. a. auch das Wäh⸗ rungsproblem behandelt wurde. Der Präsident der deutschen Gruppe Frowein erklärte dazu u. a., daß die deutsche Gruppe der Inter⸗ nationalen Handelskammer ebenso wie die gesamte deutsche Wirt⸗ schaft die in der Dreimächte⸗Erklärung vom 26. September zum Ausdruck gebrachten Tendenzen begrüßt habe. Seit vielen Jahren habe die Internationale Handelskammer immer wieder die Not⸗ wendigkeit einer Politik betont, die durch Erhaltung des Friedens auf die Entwicklung des Wohlstandes in der Welt und auf die Besse⸗ rung des Lebensstandards der Völker abziele. Sie habe aber darüber hinaus auch Voraussetzungen für den Erfolg einer solchen Politik aufgezeigt, Voraussetzungen, die die deutsche Gruppe auch heute noch in vollem Umfange als unerläßlich ansehe. In Zusammen⸗ hang erinnerte Präsident Frowein an die Empfehlungen des ge⸗ meinsamen Komitees Carnegie Endowment und der Internationalen Handelskammer, in denen die Fragen der Politik, der Verschuldung, der Währung und des Handels, ganz besonders auch die Probleme der Rohstoffversorgung und die Bewegung der Arbeitskräfte als

wesentliche Teile ein und desselben Problems betrachtet werden.

Es liege auf der Hand, daß diese verschiedenen Teile ein und des⸗ selben Problems nicht in allen Ländern dieselbe Bedeutung haben. Ein Land aber, das Goldvorräte überhaupt nicht besitze, dessen Ver⸗ sorgung an Rohstoffen ungenügend sei, dessen Auslandsverschuldung als ganz besonders drückend bezeichnet werden müsse, sehe natürlich diese Teile des Problems in einem besonderen Licht als wesentlich, ihre Lösung als unerläßlich an, ehe es sich auf das schwierige Eis⸗ gelände vorwage, das nach den Worten von Neville Chamberlain durch die Abwertung des französischen Franken und die Er⸗ klärung der drei Mächte Frankreich, England, USA endlich ein⸗ mal einen Riß bekommen habe. Die deutsche Gruppe der Inter⸗ nationalen Handelskammer wünsche, daß dieser Riß in der Eis⸗ decke sich erweitere, und daß das Gis schließlich ganz schmelze. Sie unterstreiche daher in diesem Zusammenhange die anderen prak⸗ 5 Empfehlungen des gemeinsamen Komitees, daß in dem Maße, in dem sich das politische Vertrauen wieder belebe, die⸗ jenigen Großmächte, die als Hauptgläubiger berufen und allein imstande seien, den internationalen Güteraustausch wiederherzu⸗ stellen, die Währungen zu stabilisieren und die Wiederbelebung herbeizuführen, sich um eine Anpassung der internationalen Ver⸗ schuldung an die Fähigkeit der Gläubigerländer zur Annahme von Waren⸗ und Dienstleistungen einerseits und an die volks⸗ wirtschaftliche Zahlungsfähigkeit der Schuldnerländer andererseits bemühen müßten.

Die deutsche Gruppe hoffe, daß die nach der Erklärung des Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht auch der deutschen Reichsregie⸗ rung erwünschten zweckdienlichen internationalen Verhandlungen, die unter selbstverständlicher, auch in der Währungserklärung der drei Mächte betonter Wahrung der nationalen Interessen einem freien internationalen Wirtschafts⸗ und Zahlungsverkehr zu⸗

au Fsrses süie werden. nahme des Rügendammes sind die Anschlußbahnen auf Rügen von besonderer Wichtigkeit. Für das KdF.⸗Bad bei Binz ist auch ein größerer Bahnhof vorgesehen, dessen Projekt in Bearbeitung ist. Aus dem Bericht geht weiter hervor, daß in diesem Jahr rund 1500 km Oberbau erneuert und etwa 5000 Weichen um⸗ gewechselt wurden. Für die Sicherung der Wegübergänge wird die Reichsbahn im nächsten Jahr wieder erheblich mehr Mittel zur Verfügung stellen.

Eh h. 8

F. h

Aus der Verwaltung

Sammlung von Altmaterial.

Der Reichswirtschaftsminister hat alle Behörden und Körper⸗ schaften des öffentlichen Rechts aufgefordert, sich für die syste⸗ matische und möglichst restlose Erfassung von Altmaterialien in ihrem Bereich dE Jede einzelne öffentliche Verwaltung habe besonders folgende Altmaterialien zu sammeln: Altpapier aller Art, Textilabfälle aller Art, Eisen⸗ und Metallabfälle aller Art, Knochen aus Kantinen und Küchen. Für die regelmäßige Abholung der gesammelten Altmaterialien hat jede einzelne Sam⸗ me 1s mit den benachbarten Altmaterial⸗ und Kohprogukten⸗ händlern oder falls solche nicht in erreichbarer Nähe wohnen, mit Henen ieheden Lumpensammlern bindende Vereinbarungen zu treffen.

Bekanntlich hat auch die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel ihre Kaufleute aufgefordert, alle im Einzelhandel anfallenden wert⸗ vollen Abfälle zu sammeln und über den Rohproduktenhandel der Wiederverwertung zuzuführen.

Spielplan der Berliner Staatstheater

Dienstag, den 20. Oktober 1936. Staatsoper: In der Neuinszenierung: Madame Butterfly. Beginn: 20 Uhr. Dirigent: Blech. Beginn: 20 Uhr.

Schauspielhaus: Das Glas Wasser.

streben sollen, möglichst bald stattfinden.

Abschluß der Tagung des Wissenschaftlichen Vereins für Verkehrstechnik.

Die Tagung des Vissenschaftlichen Vereins für Verkehrs⸗ technik wurde am Sonnabend mit weiteren wissenschaftlichen Vorträgen sexigesätt. Der Hauptreferent des zweiten Tages, Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen Dr.⸗Ing. Todt, war allerdings am Erscheinen verhindert. Es sprachen Baurat Wehrspan, Betriebsleiter von der Vereinigung Deutscher Privat⸗ Eisenbahnen und Kleinbahnen, Wanne⸗Eickel, über das Thema „Die Privatbahnen in der deutschen Verkehrseinheit“ und Pro⸗ fessor Dr.⸗Ing. Neesen über das Thema „Der Einfluß der Ge⸗ schwindigkeit auf den technischen und kostenmäßigen Aufwand der Verkehrsmittel“.

In einem zusammenfassenden Schlußwort würdigte der Vor⸗ sitzende des Vereins, stellvertretender Generaldirektor der Deut⸗ schen Reichsbahn Kleinmann, die wertvollen Ergebnisse der dies⸗ jährigen Tagung in Hannover und unterstrich noch einmal die Notwendigkeit eines engen und organischen Zusammenschlusses

Staatstheater Kleines Haus: Das kleine Hofkonzert. Beginn: 20 Uhr.

Roft von Tonningen über Wirtschaftsfragen.

Prag, 18. Oktober. Vor zahlreichen Fahöxern hielt der frühere Vertreter des Völkerbundes in Oesterreich, Dr. Rost van Tonningen, im Industriellen Klub einen Vortrag über „Strukturelle Aenderungen in der Wirtschaft“.

In einer großangelegten Uebersicht zeigte der Redner zu⸗ nächst die Entwicklung und Ueberwindung der liberalistischen Wirtschaftsepoche des 19. Jahrhunderts und ihre allmähliche und zwangsläufige Ersetzung durch die Planwirtschaft auf. Den Unterschied zwischen beiden Systemen kennzeichnete van Ton⸗ ningen durch demn Satz: Die Triebkraft in der Planwirtschaft ist die innige Liebe des einzelnen zur Volksgemeinschaft.

Das Deutsche Reich und Ftatien hätten erkannt, daß man sich zunächst wirtschaftlich völlig unabhängig machen müsse, wenn man mit der gegenwärtigen gage der Weltwirtschaft nicht ein⸗ verstanden sei und sie einer besseren Zukunft zuführen wolle.

Diese geenmedfic Lage werde von seiten der übrigen Großmächte Europas immer noch durch die in den Kellern der Banken unproduktiv liegenden Goldbarren gekennzeichnet, im anderen Lager jedoch durch die nutzbringende Anlage und Ver⸗ wendung des Kapitals im Dienste der Allgemeinheit. Jene Goldbarren seien zu nichts nütze, höchstens könnten die Besitzer sie zum Hantelstemmen verwenden.

Der sogenannte Aufschwung der Weltwirtschaft sei keine ge⸗ sunde Erscheinung. Er habe zeitgebundene Bedeutung. Ebenso⸗ wenig könnte den Versicherungen von einer monetären Einheit und einer Stabilisierung besonderer Wert beigemessen werden. Denn die Voraussetzungen dafür, politische Ruhe und Vertrauen, beständen nicht. Die künstlichen Mittel zur Erhaltung eines un⸗ brauchbar gewordenen Erzeugungsapparates steigerten nur die Staatsschulden. Die Währungsherabsetzungen seien nichts ande⸗ res als der Ausdruck der daraus logisch Feiheben schleichenden Krise, in Wirklichkeit eines permanenten Bankrotts. Nur eine tatsächliche Beruhigung der Welt, eine gerechte Verteilung der Roh⸗ stoffe und Regelung der internationalen Schulden könne den Frie⸗ den bringen. Lösen könne man dieses Problem freilich nicht, wenn jeder auf seinem kleinen Recht beharre oder das geschriebene Recht entgegen der wirklichen Entwicklung des Lebens national oder international starr aufrechterhalten wolle. enn man das nationale Recht starr aufrechterhalte, dann entstehe die Gefahr einer Revolution; wenn man dann das internationale Recht er⸗ starren lasse, müsse die Gefahr eines Krieges entstehen. Am größten sei der Staatsmann, der aus dicger Erkenntnis die rechten Schlußfolgerungen ziehe und der es ablehne, das Glück seines Volkes an ein geschriebenes Recht zu knüpfen, das vom Leben längst überwunden sei. Der Weg zur Lösung der inter⸗ nationalen Wirtschaftsfragen gehe also nur über die nationalen Wirtschaften, ob es jemand lieb sei oder nicht.

„Sie alle müssen“, sagte der Redner, „durch die schwere Auf⸗ gabe hindurch, unser; nationalen Wirtschaften unabhängig zu machen. Erst wenn das gelungen ist, wenn das Eigenleben der Völker gesichert ist, kann auch der internationale Fandel wieder aufleben und kann die zusätzliche Erzeugung nutzbringend und gegenseitig verwerten.“ Jedes Volk möge also, so schloß van Ton⸗ ningen, ohne Kritik an seinen Nachbarn zu üben, an die Lösung seiner eigenen Lebensfragen gehen. Wenn das gelinge, dann bende auch die internationale den nationalen Entspannungen olgen.

aller Verkehrsmittel, der jeden unlauteren Wettbewerb natur⸗ gemäß ausschalten müsse. Im Interesse der Wirtschaft selbst liege es, daß der Staat von sich aus diejenigen Richtlinien und Normen bestimme, die eine für das Wohl der Gesamtheit gedeih⸗ liche Zusammenarbeit sicherstellen.

Der Vorsitzende begrüßte es daher ganz besonders, daß im Rahmen der Arbeit des vaesenfcheh ichen Vereins für Verkehrs⸗ technik möglichst viele im Verkehrswesen tätige Männer zu⸗ sammenkommen, um die zahlreichen vordringlichen Probleme im deutschen Verkehrswesen, die heute nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die gesamte Oeffentlichkeit beschäftigen, durch gegen⸗ seitigen Erfahrungsaustausch einer Lösung näherzubringen. Aufgabe aller Teilnehmer dieser Tagung sei es gewesen, als „Soldaten des Verkehrs“ der Reichsregierung boenuebahe Unter⸗ lagen an die Hand zu geben, auf Grund deren dann die ent⸗ sprechenden gesetzlichen Anordnungen 1eeeee. werden könnten. Mit einem Sieg⸗Heil auf Führer und Vaterland schloß dann stell⸗

der Strecke Nürnberg —Halle dürfte in den Jahren 1938/39 m Füszwenansang mit der Inbetrieb⸗

82 9

.“

Aktien fester, Renten freundlich.

Die Börse eröffnete am Wochenbeginn in freundli tung und, da die schon seit Lnge. zu begbachtinat werbliche 6 89 auch heute wieder das Geschäft kennzeichnete, zu zu encgh

räftig erhöhten Kursen. Die lebhaftere Ordererteilung der 88 b kundschaft ist durch eine Reihe günstiger Wirtschaftsnach nns hervorgerufen worden. Beachtung fanden insbesonben drch klärung des Staatssekretärs Reinhardt, daß an eine Steuererhe R nicht gedacht werde, ferner die Ausführungen Geheimrats Rühn über die Lage in der Eisenindustrie, denen zufolge das Erzeu och maximum erreicht sei und die Aussichten im Auslandsge 6 günstig zu beurteilen sind. eki⸗cg regte, besonders am ü6 tanaktienmarkt, der Abschluß der Gutehoffnungshütte an die Dividendenerhöhung um ½ auf 4 % vorgenommen hat. Montanwerten waren infolgedessen Klöckner um 2 ¾, Man mann, Ver. Stahl und Stolberger Zink um je 1 %, Manssfes um 1 ½ gebessert. Auch Braunkohlenwerte lagen ziemlicn so ö“ mit + 5, Rheinebraun und Bubiag mit je 4 und Niederlausitzer mit + 2 ¾ %. Durchweg um 932 oh geber waren auch Kaliwerte. Dagegen überschritten chemische Pep den Sonnabendschluß nur um Prozentbruchteile, so Farben

8 70.

Allerdings trat bereits nach dem ersten Kurs eine veit Steigerung um 1 % auf 178 ¾ bis ¾ N ein. Ni Elktrowerten hatten Siemens mit +† 2 ¼ % die Führung vih rend die übrigen Werte des Marktes bis nur ca. 1 ¾ F, sagn Etwa das gleiche gilt auch für Versorgungpapiere. Sonst sind ves Eisenbahn⸗Verkehr mit + 3 %⅜, Reichsbankanteile mit 1 Zellstoff⸗Waldhof mit + 2 % % als besonders kräftig erhoht; erwähnen. Bei den unnotierten Papieren fielen Winten. mit +† 2 ¾ % auf. Lebhafte Nachfrage bestand in Bemb⸗ Aktien, wobei auf die Liquiditätsbesserung durch die Abstoft des Siegburger Werkes verwiesen wird. Die Kurrsfestsengg mußte zunächst ausgesetzt werden, die Schätzungen lagen beit 115 %, nachdem schon am Sonnabend eine Steigerung bis g 108 ¼ % eingetreten war.

Im Verlauf machte sich zunächst etwas Glattstellungsbedürze bemerkbar, später stiegen die Kurse aber im allgemeinen weiterg Für Bemberg kam per Kasse ein Kurs von 120 nach 108 8 n Sonnabend zustande. Farben notierten im Verlauf 178 ⁄. Eg gewannen gegen den ersten Kurs Eintracht⸗Braunkohle 1 P, Fül mühle 1 %⅛, Buderus 1 ¼, Siemens 2 und Rheinebraun 4 %, Chh Anteile ca. 5 RM.

Gewinne im Ausmaß von 2 bis 7 ½ % zu verzeichnen. Hindri Auffermann bei Zuteilung 7 ½¼ %. Eonco eh und Phönix Braunkohle sowie JG. Chemie volle lagen je 4 Hilgers 3 4¾, Gebhardt 3 ¼ und Rosent al⸗Porzellan 3 ¼ P fes Andererseits büßten Hedwigshütte exel. Dividende von 5,4 % —3 ein. Von Kolonialwerten konnten Neu⸗Guinea bei Repartier ihren Stand um 10 % erhöhen ee Deutsch⸗Ostafrika hergaben. Von per Kasse gehandelten anken befestigten sich Ueien seebank um %, Berlin Handels⸗ und Dresdner Bank wrml um je % gebessert. Von Hyp.⸗Banken per Kasse gewanm Deutsche Centralboden und Meininger 124 bzw. 1 ¼ ͤ%.

Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbesitz 12 %h höher mit 11 bezahlt. Die Umsch.⸗Anleihe notierte unverändert 89 ¾ %; A renten lagen ziemlich ruhig.

Am Fec.entswwapit⸗ blieb es bei zumeist behaupten Kursen wiederum sehr ruhig. Von Hyp.⸗Pfandbriefen lage Deutsche Centralboden⸗Credit Reichsmark⸗Hyp.⸗Pfandbriefe m % % fester, von Liquidations⸗Pfandbriefen gewannen Leiyfige Hyp.⸗Bank ¼1 %ö, während Berliner Hyp.⸗Bank ½ X einblfßtn Für Komm.⸗Obligativnen ergaben sich kaum nennenswerte zo änderungen. Am Markt der Stadtanleihen waren N4er un e Berliner Stadt ½⅞ % fester, Bonner und Dresdner gabeln Kleinigkeit nach, Dekosama I. u. II. blieben wegen Ziehum strichen. Von landschaftlichen Goldpfandbxviefen waren Ostpretse und Pommern leicht rückläufig; von Provinzanleihen konne 27er Brandenburg , 28er Niederschlesien 6 T höher ankomme Von Länderanleihen waren Preußische Staats⸗ von 28 en Kleinigheit niedriger, 29er Hessen und 27er Bayern zogen dageg an. Sonst sind noch 35er Reichsbahnschätze (— 10 Pfg.) u. 5 Pige Deutsche Reichsanleihe von 30 (Doung) mit minus u nennen. Von Industrie⸗Obligationen konnten sich Arbed n 2 ¼ % und Farben um 1 % befestigen. Sonst gingen die N. änderungen kaum über % % hinaus. Schutzgebiete verlehte in Haltung. G

1 on Steuergutscheinen lagen 35er Fälligkeiten 1 0,05 RM fester, 37er vch keiten gewannen 0,10 Rch.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung blieb w. Dollar mit 2,491 unverändert, das gleiche gilt für gie Lira u. den Belga, die mit 13,10 bzw. 41,91 festgesetzt wurden. A. b- stellte sich auf 12,17 (12,18), der Gulden auf 1889 (134,10), der franz. Franc auf 11,595 (11,60) und der schwe Franken auf 57,14 (57,21), die Peseta war mit 22,50 (29⸗ erneut schwächer.

Der wurde bei 3 % belassen.

Blanko⸗Tagesgeld erforderte wieder 2 ¼ bis 2 ¾ .

Die bedenklichen Koppelungsverkäufe.

In letzter Zeit ist nach Ausführungen im Pbepepien Einzelhandels ein immer stärkeres Umsichgreifen der offe Koppelungsverkäufe, T.g in der Süßwaren⸗ und Kah branche, festzustellen. bei müssen solche gekoppelten Verke bei denen völlig willkürliche Warenverbindungen (z. B. Bontt und Koffer; Bonbons und Uhr; Porzellan und Zigarren) ap boten werden, meist als Verschleierung einer Zugabe ange werden. Schon im vorigen Jahr hat der EEE in einem Erlaß gegen die Umgehung des Zugabeverbots durchte koppelte Verkäufe ausgeführt, daß die Verko pelung aller Watt die im regulären Handel nicht gemeinsam ves esbes⸗ werden, abzt lehnen ist. In einem Aufsatz im „Ministerialblatt für Wirtsch

ebenfalls die Bedenklichkeit dieser Angebote gekennzeichnet; müßte unseren Warenverteilungsapparat heillos durcheinande bringen, so sagte er, wenn jeder Gewerbetreibende dazu übergehe wollte, willkürlich aus dem Warengebiet eines anderen Kaufman herausgegriffefie Artikel der eigenen Ware als Vorspann mitz geben.

In Ergänzung dieser Hinweise macht das „Archiv für We bewerbsrecht“ noch darauf aufmerksam, daß gegen den Einze händler, der branchenfremde Waren ohne entsprechende Genehmg gung im offenen Koppelun zverfaus. vertreibt, unter Umstände auch auf Grund des Einzelhandelsschutzgesetzes eingeschritten wer den kann. Der Einzelhändler werde damit rechnen müssen, daß ihe dann der Vertrieb dieser Waren gegebenenfalls untersagt wird.

Ausbau der deutschen Hochseefischerei⸗Flotte.

Der Ausbau der deutschen Hochseefischerei⸗Flotte macht weiten erhebliche Fortschritte. deutschen Fahrzeuge bringen. An den Neubauten fast alle namhaften Darüber hinaus beabsichtigt die „Nordsee“, in sechs weitere Dampfer in Auftrag zu geben.

Neubauten. Jahre 1937 Abmessungen leistung von 1000 PS. an

vertretender Generaldirektor Kleinmann die Tagung.

amea:

IISS

Zum Vergleich sei angeführt

daß der kleinste Dampfer der „Nordsee“ 200 BRT. zählt. Uc 1 einste ipf

7 LNeertdneeeen. .

Berliner Börse am 19. Ottober

Am Markt der per Kasse gehandelten Industriepapiere vesd lhederzeitige Widerruf vorzubehalten und den Genehmigungs⸗

wird eine Abordnun

den beiden Notenbanken herbeigeführt werden. Dagegen müsse das

hat Ministerialrat Gottschick vom Reichswirtschaftsministeruge

0 Insgesamt wird das laufende Jahr 9 Fischdampferflotte 18 neue große und maschinenstart

Gesellschaften beteiligt, die „Nordsee“ erhält hiervon allein vier Die der neuen Schiffe werden bei einer Maschinen⸗ die 500 BRT.⸗Grenze herangehen

absetzen, und einige Sektoren

8 1.

Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 244 vom 19

8 .

3. die Nummern der im Tausch veräußerten und in das Aus⸗

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische

62

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Arbitragegeschäfte in ausländischen Wertpapieren.

nderlaß Nr. 146/36 D. St. Ue. St. vom 16. Ok⸗

Dunch Manss 9 Leiter der Feneene für Devisenbewirt⸗ eber ung bekannt, daß er in einer bevorstehenden Neufassung der stümnsen für die Devisenbewirtschaftung die Genehmigungs⸗ sich it der in Ri. II, 62 bezeichneten Wertpapiertauschgeschäfte auf⸗ u beabsichtigt, veranlaßt durch die seit einiger Zeit am iheh⸗ der ausländischen Arbitrage⸗Wertpapiere eingetretenen sassteigerungen und immer noch verhältnismäßig hohen Kurse, npitalpolitisch bedenklich und weder mit dem inneren noch mit 2 valutarischen Wert dieser Wertpapiere zu rechtfertigen sind. benerdem sind die ausgeführten genehmigungsfreien Tausch⸗ lecfte erwiesenermaßen nach der Art der im Tausch weggegebenen F im Tausch hereingekommenen ausländischen Wertpapiere

der i . 1 2 1 jegend devisenwirtschaftlich nachteilig ausgefallen. 1 bern g Zinblick auf die beabsichtigte Fhfn Fefus n schon jetzt znmigungen zur Versendung ausländischer Wertpapiere aller wnin das Ausland zu Tauschzwecken grundsätzlich versagt wer⸗ imn Bei ausländischen Wertpapieren, die in Deutschland weder mtlichen Börsenhandel zugelassen noch in den geregelten kehr einbezogen sind 22 Abs. 1 DevG., Ri. II, 62 Abs. 1 a), Antragstellern die Veräußerung im Ausland unter Ab⸗ des Devisenerlöses an die Reichsbank, bei ausländischen gertpapieren, die in Deutschland zum amtlichen Börsenhandel gelassen oder in den geregelten Freiverkehr einbezogen worden ind 21 Abs. 2, 3 DevG., Ri. II, 62 Abs. 1 c), ist den Antrag⸗ ellen die Veräußerung im Inland anheimzugeben. . Solche Devisenbanken, die bisher kansen⸗ rbitragegeschäfte ausländischen Wertpapieren ausgeführt aben, können auf An⸗ rag die im allgemeinen zeitlich und betragsmäßig unbegrenzte Ge⸗ chmigung ergatgen die nachstehend aufgeführten ausländischen wertpapiere untereinander im Ausland zu tauschen und die im kausch veräußerten Wertpapiere in das Ausland zu versenden:

Schuldverschreibungen Schweizerischer Eisenbahnen, Continentale Linoleum⸗Aktien, J. G. Chemie⸗Aktien, Chade⸗Aktien, 8 Spanische und argentinische Chade⸗Bonds. 8 In den vorbezeichneten allgemeinen Genehmigungen ist der

land versandten Wertpapiere und die im Tausch dagegen erworbenen Wertpapiere sind der Devisenstelle wöchentlich zu melden; 1 .die im Tausch erworbenen Wertpapiere sind unverzüglich in das Inland zu verbringen, soweit nicht der Genehmi⸗ gungsinhaber im Zeitpunkt des Erwerbs Verpflichtungen zur Lieferung gleichartiger Wertpapiere aus Tauschgeschäften im Ausland zu erfüllen hat; . ausgeloste, gekündigte, überfällige oder innerhalb der jeweils nächsten 12 Monate fällig werdende Schuldverschreibungen dürfen nicht im Tausch veräußert werden.

Dem Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung ist zu berichten, welchen Devisenbanken entsprechende allgemeine Ge⸗ nehmigungen erteilt worden sind, und ferner sind ihm bis auf weiteres laufend Abschriften der von den Genehmigungsinhabern zu erstattenden Wochenmeldungen zu übersenden. Genehmigungen zur Versendung deutscher Auslandbonds und deutscher Auslands⸗ pfandbriefe in das Ausland zu Tauschgeschäften gemäß Ri. II, 62 Abs. 1 b, d dürfen Devisenbanken bis zum Ergehen anderweiter Anordnungen erteilt werden, wenn das Einverständnis der Deut⸗

1“

schen Golddiskontbank nachgewiesen wird.

kinschränkung der

F

um a. Freiver st den gieferung.

Zahlungsverkehr mit Spanien.

Nach einer Mitteilung der Deutschen Ueberseeischen Bank sind laut einer welegraphischen Nachricht ihrer Filiale Madrid die früher erlassenen einschränkenden Bestimmungen hinsichtlich Verfügung über Bankguthaben bis zum 15. November 1936 ver⸗ längert Die gleiche Maßnahme sei seitens der kata⸗ lonischen Regierung zu erwarten. 1e 3 scen Fahis des Zahlungsverkehrs zwischen den der Madrider und katalonischen Regierung unterstehenden Gebieten und Deutsch⸗ land wird bemerkt, daß der Bank in der zweiten September⸗ hälfte von ihren Filialen Barcelona und Madrid Zahlungsauf⸗ träge zugunsten deutscher Firmen zugegangen sind. Die Zu⸗ teilung von Reichsmark erfolgte aber nicht in der gleichen regel⸗ mäßigen Weise wie vor Ausbruch des Bürgerkrieges. In der Zeit vom 28. 9. bis 8. 10. 1936 hatte die shan schee Fer sn. entrale wegen der internationalen Währungsun icherheit die von fremden Währungen und die Abgabe derselben auch für Clearingländer eingestellt. Ab 9. d. Mts. sind die Operationen wieder aufgenommen worden. An diesem Tage setzte die Devisenzentrale ihren Kaufkurs für Reichsmark auf Ptas. 4,30 und süsen Verkaufskurs auf Ptas. 4,50 für 1 RM fest. In den der neuen National⸗Regierung unterstehenden Ge⸗ bieten sei man bemüht, einen Verrechnungsverkehr mit Deutsch⸗ land in Gang zu bringen. Näheres über Art und Abwicklung

inhabern folgendes aufzuerlegen:

1. Die durch Veräußerung von Wertpapieren im Ausland anfallenden Devisen sind spätestens innerhalb einer Woche in Wertpapieren der genannten Gattungen anzulegen; ge⸗ schieht dies nicht, so sind die Devisen der Reichsbank an⸗ zubieten;

2. Spitzenbeträge, die nach Ablauf der zu 1 bezeichneten Wochenfrist verbleiben, sind der Reichsbank anzubieten;

lasse sich indessen noch nicht saggen.

airtschaft des Auslandes.

leicht zugänglich sein, wogegen ganz Europa sich zur Wehr setzt. 89 Kleige 1 ehöltsgrch die Aktion des ü Fichehcheiess eine große Hilfe in ihrem Streben nach Stärkung ihrer inneren Solidarität. Die Staaten Mitteleuropas haben in handelspoli⸗ tischer Hinsicht gerade an der Entwicklung zu dem neuen System viel gemeinsame Interessen. Man werde bestrebt sein, diese ge⸗ mernfarnen Sonderinteressen der mitteleuropäischen Staaten und deren Gruppen zu schützen und in dem neuen handelspolitischen System sowie im Rahmen eines breiteren europäischen Wirtschafts⸗ abkommens, zu dem es in nicht ferner Zeit kommen muß, zu wahren.

8 8

Frankreichs Außenhandel im September. Erhöhter Einfuhrüberschuß. 888 b81. Der französische Außenhandel zeigt für

Mic⸗ fres. im August auf Im einzelnen stellte

Ceir a Paris, 17. Oktober. 1 kepvtember 1936 einen von 590 . 2 Mill. fres. erhöhten Einfuhrüberschuß. 2 sch die Einfuhr wertmäßig auf 1,862 (1,764) Mrd. fees⸗ mengen⸗ näßig auf 4,011 (3,873) Mill. t, die Ausfuhr auf 1,19 (1,174) Mrd. fres. bzw. 2,413 (2,361) Mill. t. Im September 19385 betrug der Einfuhrüberschuß bei 1,498 Mrd, fres. Einfuhr und 11,193 Mrd. fres. Ausfuhr 305 Mill. fres. Die Zunahme der Einfuhr stt dor allem auf Mehrbezüge von Lebens⸗ und Genußmitteln 85 Fertigfabrikaten zurückzuführen, während bei der Ausfuhr ie Rohstoffe eine Steigerung aufweisen, Fertigfabrikate dagegen weniger exportiert wurden. Für die verflossenen 9 Monate 1936 ergibt sich eine Gesamteinfuhr von 17,43 Mrd. fres., d. s. 15,5 Mill. fres. mehr als zur gleichen Porssstftt⸗ und eine Gesamt⸗ ausfuhr von 10,637 Mrd. fres., d. s. 790 Mill. fres. weniger. Der kinfuhrüberschuß stieg von 4,088 auf 6,793 Mrd. fres.

—.—

Agramer Herbstmesse eröffnet. 8 Belgrad, 18. Oktober. In Agram (Zagreb) wurde am Sonn⸗ abend die große Herbstmesse eröffnet, auf der auch die deutsche In⸗ dustrie mit einem eigenen repräsentativen Ausstellungspavillon ver⸗ treten ist. Der Eröffnungsfeier wohnten Handelsminister Dr. Wrbanitsch, der Banus von Agram mit den Spitzen der taatlichen und kommunalen Behörden, der deutsche Konsul stnc Freundt, Vertreter der NMSDAP. und als Vertretung des Werberats der deutschen Wirtschaft Dr. Maiwald bei. Handels⸗ minister Dr. Wrbanitsch führte in der Eröffnungsrede aus, daß die Zagreber Messe auf ihrem neuen Messegelände in eine neu Aera eintrete. Mit besonderer Befriedigung stellte er fest, da Deutschland und Frankreich auf der Messe mit eigenen Pavillons vertreten seien, wobei er betonte, daß Deutschland für Jugoslawien das wichtiaste Ausfuhrland sei. Nach Eröffnung der Messe wurden die einzelnen Pavillons besichtigt. Vor dem deutschen Pavillon führte Dr. Maiwald in einer Ansprache u. a. aus, daß der neue ch Abendbl inige Einzelheiten. Danach besteht die Aus⸗ deutsche Ausstellungspavillon 61vb eraseg- in Seese ndie dligemeine Summe der heim Besuche des Generals hin Nen sch. asef ca en emareschef nmges ca die Besucher mit hc Smigl⸗ LEEEEö“ bi e 8 spricheng der caes dee ren Auswahl von Erxzeugnissen Industrie rankenabwertung erhöht, d. h. also valorisiert wird. Die 1 . it einen ausgezeichneten ruck andlungen 85 b Mate der französischen Eisenbahn⸗ 1“ ch anleihe für Polen verlaufen, wie das Blatt weiter meldet, eben⸗ .“

falls günstig. Aber bei dieser Frage sei die Berücksichtgung eerer 8 Fhgegane does Franken noch vmserilten. Die voleesohene Er⸗ Einschränkung der japanischen Kunstseiden⸗ produktion?

öhung des Rediskonts der Bank von Polen bei der Bank von rankreich werde durch eine unmittelbare Verständigung zwischen gondon, 17. Oktober. Die beiden Außenseiter Showa und Daiyo sind jetzt der Jepanischen Kunstseidenvereinigung bei⸗

ten, daß nur noch eine Gesellschaft in Japan außerhalb gerfelsen shee⸗ Es soll eine allgemeine egrenzung der Prohat⸗ tion beabsichtigt sein, nachdem bisher nur die Herstellung gewisser Garne zbs chiigt war.

EWʒWʒʒÿʒÿʒãʒãöʒãʒãõõöẽöẽẽ6ẽ6UẽUẽMłMx— ⁷ꝑꝑłqẽłqłqẽłẽłẽqUqUẽUẽUqEqEẽ6ñ ⁷⁴⁴⁹⁹ññhẽẽéẽégẽgcẽlse für Kohle, Koks und Briketts im

Oktober 1936: Gestellt 25 683 Wagen, Am 18. Oktober 1936: Gestellt

Die polnisch⸗französischen Handels⸗ und Finanz⸗ verhandlungen.

Warschau, 16. Oktober. Am Montag oder Dienstag polnischer Wirtschaftskreise unter Vorsitz des ehemaligen Ministers Straßburger sich nach Paris böseben. umn dort Besprechungen über den Ausbau der polnisch⸗französischen undelsbeziehungen aufzunehmen. Ueber die finanziellen Ver⸗ andlungen Polens in Paris berichtet ein oppositionelles War⸗

danzöfisch Parlament für die Gesamtanleihe von 2 Mrd. Franken, ie beim Pariser Besuche des Generals Rydz⸗Smigly vereinbart worden sei, noch seine grundsätzliche Zustimmung geben.

Konstituierende Sitzung der Wirtschaftszentrale der Kleinen Entente.

Prag, 18. Oktober. Am Sonnabend fand die konstituierende Lizung 8 Wirtschaftszentrale statt, deren Gründung Minister⸗ präsident Dr. Hodza angeregt hat und deren Zweck es ist, den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen in Mitteleuropa vorzubereiten und jene Wege aufzusuchen, die der Kleinen Entente und dem übrigen Mitteleuropa die Erhöhung des gegenseitigen Güteraus⸗ tausches im Hinblick auf die neu eingetretenen Aenderungen der

irtschaftsstruktur ermöglichen. Nach Vornahme der Wahlen in as Präsidium und den Beirat, dem auch die Vertreter der deut⸗ schen Industrie angehören, erklärte Ministerpräsident Dr. Hodza, daß die letzten Ereignisse sich in Richtung einer Verbreiterung der handelspolitischen Grundlagen bewegen, die die Pschechostowakische Republik bereits einige Monate lang im Inlande und in den Staaten der Kleinen Entente vorbereitet hatte. Daß die Exweite⸗ rung der handelspolitischen Grundlagen zwischen den Kleinen

ntente⸗Staaten möglich ist, habe auch die Rede des jugoslawischen Ministerpräsidenten Dr. Stojadinowitsch auf der Tagun in Bratislava bewiesen. Die wirtschaftliche Belebung bedeute au die Hebung des fozialen Standards der breiten Massen, der infolge der Wirtschaftskrise nirgends so tief gesunken ist wie in einigen

Wagengestellun Ruhrrevier: Am 19 nicht gestellt 155 Wagen.

5595 Wagen.

ie Elektrolytkupfernotkerung der Vereinigung für deutsche vreeee, desee e fule sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 19. Oktober auf 57,25 (am 17. Oktober auf 57,25 ℳ) für

100 kg.

Berichte

von auswärtigen Devisen⸗ und

Wertpapiermãärkten. Devisen. v

17. Oktober. (D. N. B.) Uuszahlung 25,92 G., 26,02 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,94 G., 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B.

Danzig, London

Aegvpten (Aleran Argentinien (Buenos Belgien (Brüssel u Brasilien

Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London). . Estland

Fanßsaich (Paris).. Holland (Amsterdam

Iran (Teheran).. Island (Reykjavik). Italien

Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien

Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kau⸗

Norwegen (Oslo).. Oesterreich (Wien). Polen (Warschau,

Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm

Schweiz (Zürich, Spanien (Madrid u.

Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von

17. Oktober Geld Brief

12,465 12,495 0,691 0,695 41,87 41,95

0,144 0,146 3,047 3,053 2,489 2,493 54,33 54,43 47,04 47,14 12,165 12,195

67,93 68,07 5,37 5,38

11,59 11,61 2,353 2,357

133,97 134,23 15,18 15,17 54,57 54,67

13,09 13,11 0,710 0,712

5,654 5,666 48,25 48,35

41,94 42,02 61,14 61,26 48,955 49,05 47,04 47,14 11,055 11,075 2,488 2,492 62,73 62,85 57,15 57,27 22,98 23,02 8,761 8,779 1,978 1,982 1,339 1,341 2,489 2,493

19. Oktober Geld Brief

12,455 12,485 0,691 0,695 41,87 41,95

0,144 0,146 3,047 3,053 2,489 2,493 54,27 54,37

47,04 47,14 12,155 12,185

67,93 68,07 11,585 11,605

2,353 2,357 133,82 134,08 15,13 15,17 54,51 54,61

13,99 13,11 0,710 0,712

5,654 5,666 48,20 48,30

41,94 42,02 61,08 61,20 48,95 49,05 47,04 47,14 11,045 11,065 2,488 2,492 62,67 62,79 57,08 57,20 22,48 22,52 8,761 8,779 1,978 1,982 1,329 1,331

2,489 2,493

drien

8

1 ägypt. Pfd. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso

1 Dollar

und Kairo..

Aires)..

.,22„22 .

Antwerpen).. (Rio de

Janeirg) .. .

(Reval / Talinn).. innland (Helsingf.)

riechenland (Athen)

und Rotterdam)..

(Rom und

Mailand)

(Bel⸗ grad und Zagreb).

nas) Kattowitz, Posen). und Göteborg)..

Basel und Bern).

Barcelona)..

Amerika (New York)

8

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

19. Oktober 17. Oktober

Geld Brief Geld Brief 20,38 20,46] 20,38 20,46 16,16 16,22 16,16 16,22 4,185 4,205 4,185 4,205.

2,451 2,471 2,451 2,471 2,451 2,471] 2,451 2,471 0,663 0,683 0,663 0,683

41,72 41,88 41,72 41,88 0,12 0,14] y0,12 0,14

2,441 2,461] 2,441 2,461 54,11 54,33 54,17 54,39. 47,00 47,18 47,00 47,18 12,13 12,17 12,14 12,18 12,13 12,17] 12,14 12,18

5,30 5,34 8,21 5,35 11,535 11,575 11,54 11,58 133,43 133,97 133,58 134,12

12,97 13,03 12,97 13,03 5,64 888 884 214,688

41,70 41,86 41,70 41,86 60,92 61,16] 60,98 61,22

8,80 49,00 48,80 49,00

48,80 47,00 47,18 47,00 47,18

Sovereigns . 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollars Amerikanische: 1000 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische.. Bel ische. 1““ Brasilianische. Bulgarische. Canadische. Dänische .0„„ Danziger.. Englische: große... 1 £ u. darunter Ffnüc w88 IRrrerer ranzösische. Holläandische .. 222— Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoflawische. Lettländische.. Litauische. Norwegisce.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnische... Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische.. Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische.. Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Türkische Ungarische..

1 Milreis

100 Leva

1 kanad. Doll

. 100 Kronen .100 Gulden

1 engl. Pfund

1 engl. Pfund

100 estn. Kr.

100 finnl. M.

100 Frs.

100 Gulden

100 Lire

100 Lire

100 Dinar

100 Lats

100 Litas

100 Kronen

100 Schilling

100 Schilling

100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö

60 002 9 22

62,82 57,22 57,22

76 62,56 57,15 57,00 115 57,00

8,94 1,86

134,14 B., Kopenhagen 115,60 G., 116,06 B., Oslo 130,20 G., 130,72 B.

Wien, 17. Oktober. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 290,89, Berlin 216,21, Brüssel 90,65, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 117,51, London 26,34, Madrid —,—, Mailand (Abrechnungs⸗ kurs) —,—, New York 534,18, Oslo 132,30, Paris 25,07, Prag 18,81 ¼, Stockholm 135,76, Warschau 100,81, Zürich 123,82, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 532,32.

Prag, 17. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 15,27, Berlin 11,40, Zürich 652,50, Oslo 696,00, Kopenhagen 620,00, London 138,70, Madrid —,—, Mailand 150,00, New York 28,35, Paris 132,00, Stockholm 714,00, Wien 530,00, Polnische Noten 500,00, Belgrad 66,0768, Danzig 537,00, Warschau 533,00. 3

Budapest, 17. Oktober. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 186,20, Zürich 782,75, Belgrad 7,85. 8

London, 19. Oktober. (D. N. B.) New York 4881 ⁄16, Paris 104,98, Amsterdam 907,00, Brüssel 29,97, Italien 92,93, Berlin 12,17, Schweiz 21,28 ½, Spanien 53,00, Lissabon 110 ⅛⅞8, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,12, Istanbul 612,00, Warschau 26,12, Buenos Aires in ½ 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 17. Oktober. (D. N. B.) [11,05 Uhr; Schlußkurse.] Deutschland 865,00, London 105,00, New Yor —, Belgien 361,00, Spanien —,—, Italien 113,00, Schweiz 493,25, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1156,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 75,90, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Amsterdam, 17. Oktober. (D. N. B.) [12,00 Uhr; holl.

—.—

hn- lungen: Amsterdam 286,00 G. 287,12 B., Zürich 121,80 G., 1” 86 New York 5,2995 G., 5,3205 B., Paris 24,70 G.,

Ländern Mitteleuropas. Ein weiteres untätiges Warten würde 24,80 B., Brüssel 89,20 G., 89,56 B., Stockholm 133,60 G.,

auch die politische Widerstandsfähigkeit der breitesten Massen her⸗ G en Mitteleuropas würden dann dem

““ v“

Zeit.] [Amtlich.] Berlin 74,75, London 9,06 ¾, New York 185 %,