1937 / 18 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jan 1937 18:00:01 GMT) scan diff

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2.

Einsatz des Handwerks.

Der zweite Tag der Arbeitstagung des Reichs⸗ standes des Deutschen Handwerks.

Unter Leitung des kommissarischen Reichshandwerksmeisters Lohmann wurde am Freitag die Arbeitstagung des Reichs⸗ standes des Deutschen Handwerks fortgeführt. Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung Dr. Syrup rief das Handwerk auf, alle Möglichkeiten zur Sicher⸗ stellung der benötigten Fachkräfte auszuschöpfen, von einer aus⸗ reichenden Lehrlingshaltung bis zum richtigen Einsatz der Hand⸗ werksgesellen und Facharbeiter in den Betrieben. Auf hoch⸗ wertigste Ausbildung komme es an, da Deutschlands Stärke mehr⸗ mals je in der Qualitätsarbeit liege. Das ländliche Handwerk müsse in seiner Leistung und seinem Bestand gestärkt werden; zugleich müßten der Landwirtschaft die geeigneten Arbeitskräfte und der brauchbare Nachwuchs erhalten werden.

Professor Dr. Rößle⸗Königsberg sprach über „Handwerk und Industrie“, und zwar über die Teilfrage: die Industrie als Abnehmer und Auftraggeber des Handwerks. Er gab betriebs⸗ wirtschaftliche Unterlagen dafür, daß der handwerkliche Hilfs⸗ und Nebenbetrieb (Regie⸗Betrieb) grundsätzlich nicht die vorteilhafteste Form für die Industrie ist, sondern die Vergebung von Aufträgen an leistungsfähige selbständige Handwerker; das sei nicht nur wirt⸗ sondern erhalte auch das Industrieunternehmen krisen⸗ ester und elastischer.

Oberregierungsrat Dr. Mölle vom Reichswirtschafts⸗ ministerium befaßt sich mit der handwerklichen Gewerbeförderung im Rahmen des Vierjahresplanes und der Anordnung des Reichs⸗ wirtschaftsministers vom 12. November 1936. Er gab einen in Zusammenarbeit mit dem Reichsstand des Deutschen Handwerks entstandenen umfassenden Arbeitsplan bekannt, nach dem die bis⸗ herigen Maßnahmen des Reichsstandes zur Förderung der Be⸗ triebstechnik und Betriebswirtschaft des Handwerks ausgebaut werden.

Dr. Ing. Hotz vom Reichsstand ergänzte diesen Vortrag durch Ausführungen über die Praxis der handwerklichen Rohstoff⸗ Wirtschaft und über die allgemeine Durchführung einheitlicher Buchführungs⸗ und Kalkulationssysteme in den Handwerkszweigen. Dipl.⸗Ing. Zillhardt erläuterte die Arbeit des Reichsstandes zur Neuregelung der Lehrlingsausbildung und Gesellenprüfung.

Der Reichskommissar für den Mittelstand, Ministerialdirektor Wienbeck, würdigte die bisher geleistete Arbeit der Handwerks⸗ förderung und wies auf den Vierjahresplan und andere Aufgaben der Reichsstandsorganisation hin, so auf die noch stärkere Zu⸗ sammenfassung und Vereinfachung der Organisation zur besten Leistung im Dienst am Ganzen. Das Handwerk müsse immer wieder von neuem durch seine Leistung nachweisen, daß es lebens⸗ notwendig und nicht auszuschalten ist im Wehraufbau, in allen vom Führer gestellten Wirtschaftsaufgaben, besonders in der Roh⸗ stoff⸗Umstellung und der Motorisierung, ferner in der beruflichen Aus⸗ und Fortbildung unseres Volkes, ja auch auf wichtigen Gebieten der Ausfuhrsteigerung und nicht zuletzt auf kulturellem Gebiete. Die wachsende Hinlenkung des Volksgeschmacks und der Kaufkraft auf gediegene, schöne Handwerksarbeit werde offenbar,

Die Arbeitslosigkeit in der Welt.

Auch für das letzte Vierteljahr 1936 zeigen die vom Inter⸗ nationalen Arbeitsamt veröffentlichten Statistiken einen weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit in den meisten Ländern der Welt.

Verglichen mit dem entsprechenden Zeitpunkt des Vorjahres ist die Arbeitslosigkeit in den folgenden Ländern zurückgegangen: Deutschland, Australien, Belgien, Bulgarien, Chile, Dänemark, Danzig, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, Lettland, Norwegen, Neuseeland, Rumänien, Schweden, der Tschechoslowakei und Ungarn. Außerdem hat sich in Luxemburg und der Südafrikanischen Union, die keine Arbeitslosenstatistiken veröffentlichen, die Zahl der Beschäftigten erhöht.

Nur in Oesterreich und der Schweiz ist die Arbeitslosigkeit seit dem Jahre 1935 weiter gestiegen. Ueber die Lage in Estland, Jugoslawien, den Niederlanden und Polen läßt sich kein einheit⸗ liches Bild gewinnen, da sich die veröffentlichten Zahlen wieder⸗ sprechen.

Die Beschäftigungszahlen ergeben, daß die Zahl der in der Industrie beschäftigten Personen seit dem Jahre 1929 in Bul⸗ garien, Estland, Großbritannien, Jugoflawien, Japan, Lettland, Schweden, der Südafrikanischen Union und in Ungarn größer geworden ist. Dagegen simd in Belgien, Frankreich, Kanada, Luxemburg, den Niederlanden, Polen, der Schweiz, der Tschecho⸗ slowakei und den Vereinigten Staaten von Amerika jetzt weniger Personen in der Industrie beschäftigt als im Jahre 1929.

Es sei nochmals betont, daß die Arbeitslosenziffern sich unter⸗ einander nicht vergleichen lassen. Sie veranschaulichen das Sinken oder Ansteigen der Arbeitslosigkeit in den einzelnen Ländern, da die Zahlen in den einzelnen Ländern nach verschiedenen Methoden berechnet werden.

Die Arbeitslosigkeit im Dezember 1935 und 1936.

Länder Dezember 1935 Dezember 1936

Statistik der Arbeitslosenversicherung

242 759 21,4 % 257 063 22,7 % 1 905 675 14,5 % 1 621 321 12,2 % 84 907 21,7 % 83 131 19,6 % 173 262 36,6 % 152 568 33,4 %

Oesterreich 111“ Großbritannien u. Nordirland Danemart Niederlande

Statistik der Arbeitsämter

1 478 000 317 201

1 623 602 453 821 96 492 394 444

b“ 2 508 000 301 790 1 918 562 453 838 100 077 381 936

1) Zahlen für die Monate November 1935 und 1936.

Deutschland Oesterreich 1). . Großbritannien . Frankreich.. Dänemark. Niederlande 11)

Devisenbewirtschaftung.

Reichsbahnvorzugsaktien fallen nicht unter Aktiensperrguthaben.

Die Einführung des Aktiensperrguthabens macht es, wie die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe mitteilt, erforderlich, für einige Werte eine einheitliche Handhabung herbeizuführen. Dies gilt vor allem für die Reichsbahnvorzugsaktien, Genußscheine und Genußrechtsurkunden. Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung 8 dahin entschieden, daß diese Werte nicht als Aktien zu be⸗ handeln sind.

Infolgedessen können Ausländer diese Werte genehmigungsfrei zu Lasten eines Sperrguthabens erwerben, auch wenn das Sperr⸗ nicht aus dem Verkauf von Aktien entstanden ist. Der

rlös aus dem Verkauf dieser Werte kann andererseits nicht zum genehmigungsfreien Erwerb von Aktien verwendet werden.

wenn man zur Zeit die heutigen hochwertigen, handwerklich gefertigten Ehrengaben an Gedenktagen hervorragender Männer vergleiche mit denen früherer Zeiten. Es werde gelingen, die Arbeit der Handwerksführung immer mehr auf das produktive Gebiet der Erhaltung und Leistungssteigerung der Handwerks⸗ betriebe hinzulenken und die unproduktive Organisations⸗ und Ver⸗ waltungsarbeit auf ein Mindestmaß einzuschränken. Der ehren⸗ amtliche Handwerksführer dürfe nicht wirtschaftlich ein Opfer eines Amtes werden, wenn auch die nächste Zeit an ihn noch ehr hohe Anforderungen stellen werde. Dr. Wienbeck dankte den führenden Meistern des Handwerks und insbesondere dem stell⸗ vertretenden Reichshandwerksmeister Lohmann für ihre treue Arbeit und schloß mit einer eindringlichen Mahnung zur Einigkeit im Dienste am Werke des Führers.

Brandschäden bei den deutschen öffentlich⸗recht⸗ lichen Feuerversicherungsanstalten im Jahre 1936 Die deutschen öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungsanstalten verzeichnen im Monat Dezember 1936 eine Gesamtschadensumme von 3 722 948 RM gegenüber 3 165 800 RM im Monat November 1936 und 3 389 142 RM im Monat Dezember 1935. Von dieser Summe entfallen auf Gebaudeschäden 2 940 637 RM, auf Mo⸗ biliarschäden 782 311 RM. Die Gesamtschadensumme des Monat Dezember 1936 verteilt sich auf 6740 Brandschadenfälle, denen 5696 im November 1936 und 6793 im Monat Dezember 1935 gegenüberstehen. Schadenwert⸗ und Schadenhäufigkeitskurve sind also in jahreszeitlicher Gesetzmäßigkeit ziemlich gleichmäßig ge⸗ stiegen, und zwar um rund 18 % gegenüber dem Vormonat. Im Gesamtjahresergebnis für 1936 verzeichnen die deutschen öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungsanstalten eine vorläufige Gesamtschadensumme von 44 728 861 RM gegenüber 48 841 083 Reichsmark im Jahre 1935. Die Schadenwerte sind also gegen⸗ über dem Vorjahr um 8,4 % gesunken. Dagegen ist die Schaden⸗ häufigkeit im Jahre 1936 gegenüber dem Vorjahr, wenn auch nur unwesentlich, um noch nicht 0,2 % gestiegen. Wenn somit im Gesamtergebnis das Jahr 1936 einen günstigen Verlauf aufweist, so muß doch mit der Wahrscheinlichkeit gerechnet werden, daß die Schadenkurve nach den Beobachtungen im Laufe der letzten sechs Jahre einen unter den gegebenen Verhältnissen denkbar günstigen Tiefstand erreicht hat, und daß mit der Möglichkeit eines Wiederansteigens der Schadenkurve gerechnet werden muß. Diese Mutmaßung wird schon durch die Gleichmäßigkeit der Schaden⸗ häufigkeitskurve im Laufe der letzten sechs Jahre erhärtet, deren

monatliche Jahresschwankungen im allgemeinen zwischen 8000.

und 4400 Fällen liegen, deren monatlicher Jahresdurchschnitt jedoch nur zwischen 6100 und 6300 schwankt. Ist folglich mit einer Stetigkeit der Häufigkeitszahl auch weiterhin zu rechnen, so scheint die Entwicklung im ersten Monat des neuen Jahres mit ihrer auffälligen Zunahme größerer Brandschadenfälle einen Rückschlag bestätigen zu wollen. Deshalb wird auch namentlich im Hinblick auf die Erhaltung der Volksvermögenswerte, die für die erfolg⸗ reiche Durchführung des neuen Vierjahresplanes von entscheiden⸗ der Bedeutung ist, der weitere Ausbau des vorbeugenden Brand⸗ schutzes eine der vordringlichsten Aufgaben der öffentlich⸗rechtlichen Feuerversicherungsanstalten bleiben.

Anwendung des Gesetzes gegen Wirtschaftssabotage bei Auslandsdeutschen.

Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat der Reichs⸗ wirtschaftskammer auf ihre Anfrage wegen der dem Gesetz vom 1. Dezember 1936 unterfallenden Personen unter dem 28. De⸗ zember 1936 Dev. A 2/62459/36 nachstehende Auskunft erteilt: „Zu Ihrer Anfrage, ob auch seit Jahren sich im Ausland auf⸗ haltende Auslandsdeutsche unter das Gesetz gegen Wirtschafts⸗ sabotage fallen, bemerke ich, daß nur diejenigen Personen nach diesem Gesetz bestraft werden, die den Bestimmungen zuwider Vermögen in das Ausland verschieben odern dort stehen lassen. Im Ausland anfässige deutsche Staatsangehörige sind devisen⸗ rechtlich Ausländer im Sinne von § 6 Abs. 6 DevG. Eine Pflicht zur Anbietung von Devisenwerten besteht jedoch im allgemeinen nur für Inländer; Ausländer, also auch Auslandsdeutsche, sind nur dann in dem durch die Dritte, Vierte und Fünfte Durch⸗ führungsverordnung zum Devisengesetz vom 1. Dezember, 23. De⸗ zember 1935 und 25. Mai 1936 vorgesehenen Rahmen anbietungs⸗ pflichtig, wenn sie nach dem 1. Juli 1935 ausgewandert sind. Das Gesetz gegen Wirtschaftssabotage kann daher nur für die letztgenannten Personen praktisch werden; diese machen sich, wie der Wortlaut des Gesetzes ausdrücklich hervorhebt, auch strafbar, wenn sie die Straftat im Ausland begehen. Für Auslandsdeutsche, die bereits vor dem 1. Juli 1935 dadurch devisenrechtlich Ausländer geworden sind, daß sie im Ausland ihren Wohnsitz oder gewöhn⸗ lichen Aufenthalt genommen haben, gilt jedoch mangels des Be⸗ stehens einer Anbietungspflicht das Gesetz gegen Wirtschaftssabo⸗ tage nicht.“

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Berliner Börse am 23. Zanuar.

Aktien freundlich. Renten fester.

Der berufsmäßige Börsenhandel, der in den letzten beiden Tagen als Käufer für einige Spezialwerte aufgetreten war, sah sich heute infolge fehlender Gefolgschaft des Publikums zur Glatt⸗ stellung des übrig behaltenen Materials genötigt. Dadurch wurde bei an sich nicht unfreundlicher Grundtendenz ein gewisser Kurs⸗ druck ausgeübt, der aber kaum zu größeren Einbußen führte. Unter dem Eindruck der gestrigen Schachtrede sowie einiger gün⸗ stiger Wirtschaftsmeldungen, insbesondere des Vierteljahresberichts der J. G. Farben⸗Industrie, war aber eine allgemeine Wider⸗ standsfähigkeit nicht zu verkennen. Nach den ersten Kursen konnten sich auch vereinzelt Kursbesserungen durchsetzen.

Am Montanmarkt zogen Harpener um 1 und Hoesch um % % an, während Buderus 14¼ % hergaben. Von Braunkohlen⸗ werten ermäßigten sich Bubiag gegen letzte Notiz am 20. ds. Mts. um 2 %; andererseits wurden Eintracht und Ilse⸗Genußscheine je 1 % höher bezahlt. Ebenso uneinheitlich war die Kursentwick⸗ lung bei den Kaliaktien, von denen Westeregeln 1 ¼ % gewannen, während Kali⸗Chemie um 1 ½ % zurückgingen. In der chemischen Gruppe wurden Farben mit 167 ¾, d. h. % % niedriger, notiert. Bei den Elektrowerten gingen Licht⸗Kraft um 1 und Lahmeyer um ½ % zurück, während Gesfürel ½ % gewannen. Bei den Tarifwerten lagen meist Vortagskurse zugrunde. Eine Ausnahme bildeten Wasserwerk Gelsenkirchen mit + 2 ¾ %. Fast durchweg bis ca. ½ % schwächer lagen Maschinenbauwerte. Im übrigen sind nur noch Aschaffenburger Zellstofft mit 1 ¼, Engelhardt und A.⸗G. für Verkehr mit je 1, andererseits Reichsbankanteile mit +† 1¼1, Bemberg mit + % und Stöhr mit +† ¾¼ *t%, ferner bei den unnotierten Papieren Deutsche Gasolin mit +† 3 ½ % her⸗ vorzuheben.

Im Verlauf traten an den Aktienmärkten verschiedentlich Erholungen ein. So gewannen Siemens gegen den ersten Kurs Nℳ, Harpener und Deutsche Eisenhandel je ½ und Farben % N. Lebhafter gefragt waren wieder Junghans (+ 1 6 %).

In der letzten halben Stunde setzten sich an den Aktien⸗ märkten fast überall leichte Kursbesserungen durch, so daß die Börse zu Tageshöchstkursen schloß. Deutsche Eisenhandel gewannen gegen den Anfang 1 ¼, Dessauer Gas 1 %. Junghans waren gegen den Verlauf nochmals M % höher. Dagegen gaben Farben um ¼ auf 167 %⅜ nach.

Am Kassamarkt ergaben sich für deutsche Industrieaktien erneut zahlreiche Besserungen von 2 ¼ bis 4 %. Vereinzelt kam es jedoch auch zu Verlusten im Ausmaß von 2 ¹¼ bis 3 ℳ. Keramische Werte büßten sogar % ein. Für Banken und Hypothekenbanken war die Stimmung freundlich. Auslands⸗ aktien wiesen keine Veränderungen auf. Auch Kolonialanteile schwenkten zumeist um Vortagsstand.

Am Rentenmarkt stieg die Reichsaltbesitzanleihe zunächst um 15 Pf. auf 118 ¾ an. Die Umschuldungsanleihe ermäßigte sich dagegen um 5 Pf. auf 90,90. Später erreichten Altbesitz mit 119 ¼ einen neuen Höchstkurs.

Von Steuergutscheinen gewannen

38er Fälligkeiten erneut

Am Kassarentenmarkte erwies sich die Grundstimmung bei be⸗ grenztem Geschäft wiederum als recht freundlich. Hyp.⸗ und Liqu.⸗ Pfandbriefe sowie Kommunalobligationen waren bis ¼ % ge⸗ bessert. Stadtanleihen lagen bis fester, auch Landschaftliche Goldpfandbriefe wurden teilweise etwas höher notiert. Provinz⸗ anleihen hatten ruhigen Haͤndel und bröckelten vereinzelt etwas ab. Von Zweckverbänden sind Kaßler Bezirksverband mit einem Verlust von ½ % hervorzuheben. Für Länderanleihen blieb es still, Reichsanleihen waren behauptet.

Schutzgebiete schwankten um Vortagsstand. Auslandsrenten tendierten uneinheitlich. Industrieobligationen waren verschiedent⸗ lich befestigt. Aschinger gewannen .

Der Privatdiskontsatz wurde bei 3 % belassen.

Blanko⸗Tagesgeld erforderte nach wie vor bis 2 ¼ .

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das Pfund mit 12,21 (12,205), der Dollar mit unverändert 2,49, der Gulden mit 136,32 (136,29) und der Schweizer Franken mit 56,98 (56,96) festgesetzt. ö

Die neue internationale Zinnmarktregelung.

Amsterdam, 22. Januar. In der Januarnummer des statisti⸗ schen Berichts, herausgegeben vom Haager Büro des International Tin Research and Development Council werden Angaben über die neue Zinnübereinkunft gemacht, die mit Beginn dieses Jahres in Kraft getreten ist. Danach soll die Zinnausfuhr der sieben an der Uebereinkunft beteiligten Länder rund 0,130 Mill. t im Jahre betragen, d. i. 65 % der sogenannten Standarderzeugung, die rund 0,200 Mill. t beträgt. Die gesamte Welterzeugung von Zinn be⸗ trug im Jahre 1936 0,171 Mill. t. Hiervon entfielen auf Malaktka 39 % und auf Niederländisch⸗Indien 18 %. Die Zunahme der Welt⸗ erzeugung betrug im Vergleich mit 1935 30 300 t. Der Weltver⸗ brauch für 1936 wird auf rund 0,154 Mill. t gegen 0,142 Mill. t im Jahre 1935 geschätzt. Laut bis November 1936 vorliegenden Zahlen betrug die Zunahme des Weltzinnverbrauchs 9,1 %. Die sichtbaren Weltvorräte betrugen Ende 1936 vund 22 700 t gegen⸗ rund 13 800 t Ende 1935„. 11u“

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage ☚ssꝗsð—r h„vnGnnyrr———V

Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verlag: i. V.: Rudolf Lanttzsch in Berlin⸗Schöneberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen

(einschl. Börsenbeilage und net Zenerothandelsreaisterbeitagen)

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußi

Erste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 23. Fanuar

schen Staatsanzeiger

1937

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Dänemarks Außenhandel im Jahre 1936.

Kopenhagen, 22. Januar. Der dänische Außenhandel im Jahre 1936 bewegt sich nach einer vom Statistischen Departement herausgegebenen Uebersicht in folgenden Zahlen: Der Wert der Gesamteinfuhr belief sich auf 1484 (i. VB. 1330) Mill. Kr. Die Ausfuhr von dänischen Waren stieg auf 1327 (1213) Mill. Kr., während die Ausfuhr fremder Waren auf 53 (54) Mill. Kr. zurück⸗ ging. Als Nettoresultat ergibt sich ein Einfuhrüberschuß von 104 (63 Mill. Kr. in 1935 und 119 Mill. Kr. in 1934) Mill. Kr. Die Einfuhr aus Deutschland belief sich auf 376 (292) Mill. Kr., die Ausfuhr nach Deutschland auf knapp 280 (206) Mill. Kr. Der Einfuhrüberschuß aus Deutschland ist im Jahre 1936 um mehr

als 20 Mill. Kr. höher als der Einfuhrüberschuß aus England im

1““

gleichen Zeitraum.

Der holländische Minifterbesuch in Schweden. Eine Reise zum Studium wirtschaftlicher Verhältnisse.

Stockholm, 22. Januar. Die beiden niederländischen Minister Gelissen und Deckers, die mit einer Abordnung als Gäste der schwedischen Regierung am Donnerstag in Stockholm eintrafen und u. a. von König Gustav V. empfangen wurden, betonten in Erklärungen gegenüber der Presse, daß ihr Besuch in Norwegen und Schweden ausschließlich als eine Studienreise betrachtet werden müsse. Bei der Frage, ob im Zusammenhang mit dem Besuch ein neues Handelsübereinkommen zwischen Holland und Schweden zu erwarten sei, wies Handelsminister Gelissen darauf hin, daß die Mitglieder der niederländischen Regierung niemals unmittelbare Verhandlungen zu führen pflegen. Die Reise durch Schweden hat den niederländischen Ministern vor allen Dingen eine persönliche Fühlungnahme mit den führenden Männern des Staates und des Wirtschaftslebens vermittekt. Die schwedischen Blätter knüpfen an diese Erklärungen der niederländischen Minister allerlei Vermutungen. So schreibt z. B. Dagens Nyheter, daß man trotz der Zurückhaltung, deren sich die beiden niederländischen Gäste befleißigen, erwarten könne, daß etwas im Gange sei. Nach Auffassung von Nya Dagligt Allehanda z. B. dürfte ein Interesse an einem erhöhten Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern vorhanden sein. Vor allen Dingen scheint nach Svenska Dagbladet das Bestreben in Holland dahin zu gehen, die passive Handels⸗ bilanz in eine aktive umzuwandeln und ferner die Aktion der Kleinstaaten zugunsten eines freien Handels nicht nur eine Geste bleiben zu lassen. Die niederländischen Minister schienen weiter besonderen Wert darauf zu legen, daß die Anregung ihres Minister⸗ präsidenten zum Gedankenaustansch zwischen den sogenannten Oslo⸗Mächten lediglich als persönlichen Appell und nicht als offiziellen niederländischen Vorschlag hinzustellen. Indessen scheint

Kurs der Neichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf Britisch⸗Indien: 100 Rupien = 7,55 Pfund Sterling, Niederländisch⸗Indien (niederl.⸗indische Gulden): Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster⸗ dam⸗Rotterdam zuzüglich ⅞1 % Agio, Palästina (Palästina⸗-Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich ½¼ % Agio, Südafrikanische Union und Südwest⸗Afrika (süd⸗ afrikanische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra⸗ phische Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich 1 % Disagio; Abgabekurs: abzüglich ⅛6 % Disagio, Australien (australische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 20 % Disagio, Neuseeland (neuseeländische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 193 % Disagio.

Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung

und sind für Umsätze bis XM 5000,— verbindlich.

Ankaufspreise der Neichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,— wert über RM 300,—

1 Belga 0,40 100 Belgas 41,40 1 Dollaku 2,381 1 Dollar. 2,40 1 Kione 0,51 100 Kronen . 53,— 1 Gulden 0,45 100 Gulden . 46,50 1 Schilling 0,58 1 Pfund.. 11,90 1 Eesti⸗Krone 0,65 100 Festi⸗Kronen . 67,— 8 1 1 Markka 0,05 100 Markka. 5,— Frankreich. 1 France 0,10 100 Francs. 11,— olland.. 1 Gulden .. 1,30 100 Gulden. 130,— Italien.. Lira . 0,11 [100 Lire. . 11,50 1 1 1 1 1 1 1 1

für Posten im Gegen⸗

Belgien. Canada. Dänemark. Danzig . England. Estland Finnland

Litauen.. Litas .0,38 100 Litas. . 39,.— Luxemburg. Franc 0,10 100 Francs. 10 30 Vorwegen. . 0,57 100 Kronen. 59,75

esterreich. .0,47 100 Schillinge 48,—

e. Zlotv N0,45 100 Zloty. . 46,50 Schweden 8 Krone. . 0,59 100 Kronen . 61,30 Schweiz . Franken 0,56 100 Franken 56,50 Spanien. Peseta. —,— [100 Peseten. —,— Tschechen⸗ 100 Tschechen⸗

Krone. . 0,07 Kronen 7,50

Dollar 1 Dollar . 2,40

Krone . . Schilling

Tschechoslowakei

2 Ver. Staaten von Amerika.

.2.38

VBerichte von auswärtigen Devisen⸗ Wertpapiermärkten.

8 Devisen.

s s.Doenzig, 22. Januar. (D. N. B.) Auszahlung London 885,9 25,97 B, Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,94 G., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. . luszahlungen: Amsterdam 289,10 G., 290,22 B., Zürich 120,80 G.,

1,28 B, New York 5,2795 G., 5,3005 B., Paris 24,60 G.,

SET]]

Schweden, wie aus dem Bericht von Dagens Nyheter noch hervor⸗ geht, die praktische Anwendung der Collijn'schen Anregung gleich⸗ falls den Holländern überlassen zu wollen. Im übrigen dürfte nach den Aeußerungen der niederländischen Minister schließlich eine Einladung an die schwedische Regierung zu einem Besuch in Holland in nächster Zukunft zu erwarten sein. Die nieder⸗ ländischen Minister treten heute, mit hohen schwedischen Orden ausgezeichnet, ihre Heimreise an.

8

Neue Wirtschaftsgesetze in Lettland. Wichtige Beschlüsse des lettischen Ministerkabinetts.

Riga, 23. Januar. Das lettische Ministerkabinett beschloß in seiner letzten Sitzung eine Reihe neuer wichtiger Wirtschaftsgesetze, die für Lettlands Handel und Industrie von entscheidender Bedeu⸗ tung sein werden. An erster Stelle ist das Gesetz über die Grün⸗ dung einer Zentralgenossenschaftsorganisation zu nennen, in der alle bisher bestehenden Genossenschaftsverbände aufgehen. Mit der Auflösung der bisherigen Genossenschaftsverbände werden alle Einzelmitglieder Mitglieder dieser neuen Organisation. Gleich⸗ zeitig bestätigte das Ministerkabinett auf Grund des neuen Gesetzes über die Genossenschaftsorganisation die Statuten des neugegrün⸗ deten Zentralverbandes Turiba (Wohlstand). Die Aufgaben dieses Zentralverbandes sind sehr weitgehend. Er soll u. a. bei der Durchführung der Landwirtschafts⸗ und überhaupt der Wirtschafts⸗ politik des Staates mitarbeiten, ebenso die Pläne der Regierung in Bezug auf die Preisregelung und die Hebung des Volkswohlstandes unterstützen. Ferner gehört die Lieferung der verschiedenen Waren, Maschinen, Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände an die Genossen⸗ schaften zu seinem Aufgabenbereich, ebenso Kauf und Verkauf ein⸗ heimischer und ausländischer Erzeugnisse der Landwirtschaft, des Handwerks und der Industrie sowie auch Herstellung und Ver⸗ arbeitung derartiger Waren bezw. die Eröffnung eines Unter⸗ nehmens zur Herstellung solcher Waren. Der Zentralverband Turiba handelt grundsätzlich engros und hat keine Einzelgeschäfte.

Ferner bestätigte das Ministerkabinett Aenderungen zum letti⸗ schen Wechselgesetz. In Zukunft dürfen Wechsel auf einen gerin⸗ geren Betrag als 50 Lat nicht mehr ausgestellt werden. Dadurch sollen, wie der Justizminister erklärte, Unbemittelte von leicht⸗ sinninger Kreditausnutzung zurückgehalten und zur Sparsamkeit angehalten werden. Schließlich wurden noch die Statuten der neu⸗ gegründeten Aktiengesellschaft „Häute und Wollzentrale“, die das monopolartige Recht für den gesamten Handel in Wolle, Rohhäuten und Fellen in Lettland (auch bei der Ausfuhr) erhäölt, genehmigt. Das Grundkapital dieser Gesellschaft beträgt 300 000 Lat. Die Gesellschaft wird von einer Reihe juristischer Personen geführt.

Wie die lettländische Presse unterstreicht, werden diese Gesetze eine tiefgehende Wirkung auf das Wirtschaftsleben des Landes aus⸗ üben. Als wichtigste Maßnahme wird dabei die Gründung des Zentralverbandes Turiba bezeichnet.

24,70 B., Brüfsel 88,84 G., 133,94 B., Kopenhagen 115,50 G., 130,52 B.

Wien, 22. Januar. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 295,36, Berlin 216,53, Brüssel 90,71, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 117,79, London 26,40, Madrid —,—, Mailand 28,12 (Mittel⸗ kurs), New York 538,46, Oslo 132,61, Paris 25,08, Prag 18,81 ⅛, Sofia —,—, Stockholm 136,08, Warschau 100,81, Zürich 123,24, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,64.

Prag, 22. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 15,74, Berlin 11,54, Zürich 658,00, Oslo 709,00, Kopenhagen 629,75, London 141,05, Madrid —,—, Mailand 151,50, New York 28,75, Paris 134,10, Stockholm 727,00, Wien 530,00, Polnische Noten 544,00, Belgrad 66,077, Danzig 545,50, Warschau 544,25.

Budapest, 22. Januar. (D. N. B.) [Alles in Pengö]. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 78,10, Belgrad 7,85.

London, 23. Januar. (D. N. B.) New York 4905916, Paris 105,16, Amsterdam 895,25, Brüssel 29,12, Italien 93,15, Berlin 12,19 ⅛, Schweiz 21 41 ¾, Spanien 70,00 nom., Lissabon 110 ¾16, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,21, Istanbul 614,00, Warschau 25,93, Buenos Aires in ½ 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 22. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Deutschland —,—, London 105,15. New York 21,45 ½, Belgien 361,25, Spanien —,—, Italien 112,90, Schweiz 491,50, Kopenhagen —,—, Holland 1174,75, Oslo 528,00, Stockholm —,—, Prag 74,90, Rumänien —.—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 22. Januar. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.!] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—. Amerika 21,45 ¼, England 105,15, Belgien 361,25, Holland 1174,75, Italien —,—, Schweiz 491 ⅛S, Spanien —,—, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Paris, 23. Januar (D. N. B.) [10,30 Uhr, Freiverkehr.] Berlin 863,00, England 105,15, New York 21,45 ¼, Belgien 361,25 Spanien —,—, Italien 113,00, Schweiz 491,10, Kopenhagen —,—, Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Amsterdam. 22. Januar. (D. N. B.) [Amtlich.! Berlin 73,47 ¼, London 8,95 ⅛6., New York 18211 ¼, Paris 8,51 ¼. Brüssel 30,74 ½, Schweiz 41,81, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 44.97 ⁄⅝, Kopenhagen 39,97 ½, Stockholm 46,15, Prag 637,00.

Zürich, 23. Januar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,36 ½, London 21,41 ¾ New York 436 7⅞¶. Brüssel 73,53. Mailand 22,96, Madrid —,—, Berlin 175,55, Wien: Noten 78,70, Auszahlung 81,40, Istanbul 345,00.

Kopenbagen, 22. Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 458,25, Berlin 183,65, Paris 21,45, Antwerpen 77,05, Zürich 104,90, Rom 24,35. Amsterdam 250,80, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,10, Wien —,—, Warschau 86,95.

Stockholm, 22. Januar. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 159,50, Paris 18,50, Brüssel 67,00, Schweiz. Plätze 91,25, Amsterdam 217,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 396,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,00, Prag 14,00, Wien 74,25, Warschau 75,25.

Oslo, 22. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,25, Paris 19,15, New York 408,00, Amsterdam 223,75, Zürich 94,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,00, Stockholm 102,85, Kopen⸗ 8 89,25, Rom 22,00, Prag 14,45, Wien 77,00, Warschau

,75.

Moskau, 16. Januar. (D. N. B.) 1 Dollar 5,038, 1 engl.

Pfund 24,74, 100 Reichsmark 202,38.

89,20 B., 115,96 B.,

Stockholm 133,40 G., Oslo 130,00 G.

London, 22. Januar (D. N. B.) Silber Barren prompt 20 ⁄16, Silber fein prompt 221 ⁄1½, Silber auf Lieferung Barren 20 ⁄16, Silber auf Lieferung fein 2115⁄1166, Gold 141/10 ⁄.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

22. Januar Geld Brief

23. Januar .“ Geld Brief Aegypten (Alexandrien und Kairo 1 ägypt. Pfd. 12,495 12,525] 12,49 Argentinien (Buenos Aireb„) 1 Pap.⸗Pes. 0,746 0,750 0,750 0,754 Belgien (Brüssel u. 8 Antwerpen) 100 Belga 41,89 41,97 41,86 Brasilien (Rio de 8 Janeiro) 1 Milreis 0,151 0,1531 0,151 0,153 Bulgarien (Sofia) 100 Leva 3,047 3,0531 3,047 3,053 Canada (Montreal). 1 kanad. Doll- 2,486 2,490% ꝑ2,486 2,490 Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 54,45 54,55 54,43 54,53 Danzig (Danzig) 100 Gulden 47,04 47,14 47,04 47,14 England (London). „1 engl. Pfund 12,195 12,225] 12,19 12,22 Estland (Reval / Talinn) 100 estn. Kr. 67,93 68,07 68,07 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M.] 5,38 5,39 5, 5,39 Frankreich (Paris). 100 Fres. 1181 0 11, 8. Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,353 2,357 ¹2,353 2,357 Holland (Amsterdam und Rotterdam). 100 Gulden [136,18 136,43 Iran (Teheran) 100 Rials 15,13 15,17 Island (Reykjavik) 100 isl. Kr. 54,62 54,70 Italien (Rom und Mailand) 100 Lire 13,09 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,708 91 6. 0,71 Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar 5,654 Lettland (Niga) 100 Lats 48,35 Litauen (Kowno / Kau⸗ Iq1I111I111““ 41,94 Norwegen (Oslo) 100 Kronen 61,29 Oesterreich (Wien) . 100 Schilling 48,95 Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). 100 Zloty 47,04 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 11,08 62,87 56,92 17,48 8,656 1,978

12,2

5,666

Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm 8 und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u. Barcelona) 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul). . 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso ;379 Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar 2,488

23. Januar 22. Januar

Geld Brief Geld Brief Sovereigns.. Notiz 20,38 20,46 20,38 20,46 20 Francs⸗Stücke. für 16,16 16,2 16,16 16 22 Gold⸗Dollars .... 1 Stück 4,185 4,205 4,185 4,205

Amerikanische: 8 1000 5 Dollar. . 1 Dollar 2,45 AAAETTö1A“ 2 und 1 Dollar .. 1 Dollar 2,45 2,! 8.868 Argentinische 1 Pavp.⸗Peso 0,718 0,738 0,722 Belgischeü.. ..100 Belga 412322bsb Brasilianische .. 1 Milreis U,II O.8132 Bulgarische ..100 Leva Canadische.. .. 1 kanad. Doll] 2,448 2,448 Dänische.. . 100 Kronen 54,29 54,27 Danziger 100 Gulden 47,05 47,05 Englische: große. 1 engl. Pfund 12,17 12,165 1 £ u. darunter 1 engl. Pfund 12,17 12,165 Estnische 100 estn. Kr. 1 1I. Französische .100 Frs. 11,55 11,59 11,55 Holländische 1100 Gulden [135,85 136,39 [135,82

Italienische: große 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 18,15 13,07 Jugoslawische. 100 Dinar 5,64 5,68 5,64 Lettländische .100 Lats Litauischhe 100 Litas 41,70 41,86 41,70 Norwegisce 100 Kronen 61,13 61,37 61,11 Oesterreich.: große. . 100 Schilling! 100 Schill. u. dar. 100 Schilling 49,00 49,20 49,00 Polnischehe 1100 Zlot 47,05 47,23 47,05 Rumänische: 1000 Lei 16“ und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei 100 Lei Schwedische 100 Kronen 62,70 62,96 Schweizer: große 100 Frs. 56,77 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 56,77 Spanische. 100 Peseten Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische l türk. Pfund Ungarisce. .100 Pengö

2,468 54,51 47,23 12,21 12,21

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 22. Januar. (D. N. B.) 5 % Mexik. äußere Gold —,—, 4 ½ % Irregation 6,75, 5 % Tamaul. S. 1 abg. 5 % Tehuantepec abg. —,—, Aschaffenburger Buntpapier 76,00, Buderus 120,50, Cement Heidelberg 161 3 ⅜, Dtsch. Gold u. Silber 264,25, Dtsch. Linoleum —,—, Eßlinger Masch. 106,00, Felten u. Guill. 139,50, Ph. Holzmann 140 ⅞, Gebr. Junghans 123,50, Lahmeyer —,—, Mainkraftwerke 93,75, Rütgerswerke 138,50, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 130,50, Zellstoff Wald⸗ hof 1585 ⁄.

Hamburg, 22. Januar. (D. N. B.) [(Schlußkurse.] Dresdner Bank 107,50, Vereinsbank 128,00 G., Lübeck⸗Büchen 82 ⁄, Hamb.⸗ Amerika Paketf. 17,75, Hamburg⸗Südamerika 40,50, Nordd. Lloyd 17,75, Alsen Zement 175,00 G. Dynamit Nobel 87,00, Guano 116,50 G., Harburger Gummi 160,00 G., Holsten⸗Brauerei 106,00, Neu Guinea 290,00 G., Otavi 27 ⅛⁄.

Wien, 22. Januar. (D. N. B.) Amtlich. [In Schillingen.] 5 % Konversionsanleihe 1934/59 103,35, 3 % Staatseisenb. Ges. Prior. 1— X —,—, Donau⸗Save⸗Adria Obl. 75,65, Türkenlose —,—

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