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SESponderpostämter auf der „Internationalen Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausstellung Berlin 1937“.
Die Deutsche Reichspost richtet auf der vom 20. Februar bis 7. März stattfindenden „Internationalen Automobil⸗ und Motor⸗ rad⸗Ausstellung“ in den Ausstellungshallen 1 und 5 am Bahnhof Witzleben vom 19. Februar bis 8. März je ein Postamt ein. Die Sonder⸗Postanstalten verkaufen Postwertzeichen, nehmen Post⸗ sendungen jeder Art und Telegramme an und vermitteln Fern⸗ gespräche. Ferner gibt das Sonder⸗Postamt in der Halle 1 Sen⸗ dungen aus und stellt solche zu. Beide Aemter verwenden je einen besonderen Tagesstempel mit der Inschrift „Berlin⸗Charlotten⸗ burg 5 Int. Automobil⸗ u. Motorrad⸗Ausstellung Berlin 20. 2.— 7. 3. 1937“ sowie der Abbildung des Brandenburger Tors und dreier Kraftwagenvorderteile.
Verkehrswesen.
Aus der Verwaltung.
Die neuen NRichtlinien für die Steuer⸗ veranlagung.
Die für die Abgabe der Steuererklärung wie überhaupt für
alle Steuerpflichtigen wichtigen neuen Richtlinien für die Veran⸗ lagung der Einkommen⸗ und Körperschaftsteuer liegen nunmehr in einem mehr als 50 Druckseiten umfassenden amtlichen Wortlaut vor. Von Einzelheiten sei erwähnt, daß es sich nicht vertreten läßt, Beiträge zu idealen, gemeinnützigen oder sozialen Zwecken bei Berechnung des steuerpflichtigen Einkommens zum Abzug zu⸗ zulassen. Die Gewährung der Abzugsfähigkeit würde bedeuten, daß einen Teil der Spende das Reich zu seinen Lasten nimmt. Das würde nicht nur dem Wesen der Spende widersprechen, sondern auch die Reichseinnahmen unverantwortlich beeinträchtigen. Daher sind Spenden für das WHW., die Hitlerspende der Deutschen Wirtschaft, für die SS. und SA., den Deutschen Luftsportverband, die Deutschen Jugendherbergen usw. nicht abzugsfähig. Bei Ent⸗ schädigung des Führerpersonals im Reichsnährstand soll im all⸗ gemeinen davon ausgegangen werden, daß die bei den Kreisbauern⸗ schaften ehrenamtlich Tätigen Betriebsausgaben in Höhe der Ent⸗ schädigung haben. Auch beim Führerpersonal der gewerblichen Gliederungen kann hinsichtlich der Entschädigung berücksichtigt werden, daß meist Betriebsausgaben gegenüberstehen. Repräsen⸗ tationsaufwendungen privater Arbeitnehmer sind als Werbungs⸗ kosten nur abziehbar, wenn sie ausschließlich mit der dienstlichen Tätigkeit in Zusammenhang stehen und nichts mit der privaten
Lebenshaltung zu tun haben.
Der Binnenverkehr des Hafens Hamburg im Fahre 1936. Beachtenswerte Verkehrszunahme.
Der bedeutende Aufschwung der Binnenwirtschaft und die günstige Entwicklung des hamburgischen Seeverkehrs spiegeln sich auch im Binnenverkehr des Hafens Hamburg im letzten Jahre wider. Binnenschiffahrt und Eisenbahnverkehr (ohne Kraftfahr⸗ zeugverkehr) erreichten im Jahre 1936 nach Mitteilung des Han⸗ delsstatistischen Amtes Hamburg einen Warenumschlag von 19,8 Mill. t gegenüber 17,6 Mill. t im Vorjahre und 15,5 Mill. t im Jahre 1933. Mithin betrug die Verkehrszunahme 2,2 Mill. t oder 12,2 % gegenüber dem Vorjahre und sogar 4,3 Mill. t oder 27,9 % gegenüber 1933. Diese beachtenswerte Verkehrszunahme entsprach der Entwicklung des hamburgischen Seeverkehrs, mit dem der Binnenverkehr in Hamburg von jeher aufs engste verbunden ist. Betrug doch allein im Jahre 1935 der Anteil des Binnenverkehrs am gesamten hamburgischen Seeverkehr 43 % und an der Ein⸗ und Ausfuhr des Reiches über Hamburg sogar 55 %. Davon entfielen auf die Einfuhr 46 % und auf die Ausfuhr 78 %. Beide Ver⸗ kehrswege haben daher in den letzten Jahren eine ähnliche Ent⸗ wicklung genommen. Binnen⸗ und Seeverkehr wiesen im Jahre 1936 die gleiche Zunahme um je 2,1 Mill. t oder 12,2 % bzw. 10,4 % gegenüber dem Vorjahre auf. Dagegen zeigt ein Vergleich mit 1933 eine stärkere Steigerung des Binnenverkehrs um 4,5 Mill. t oder 27,9 %, die doppelt so groß war die diejenige des Seeverkehrs, die nur 2,4 Mill. t oder 12,5 % betrug.
Das wichtigste Ergebnis der hamburgischen Binnenverkehrs⸗ statistik im Jahre 1936 ist jedoch die Feststellung, daß die Binnen⸗ schiffahrt erstmalig seit längeren Jahren wieder stärker als der Eisenbahnverkehr an der Zunahme beteiligt war. So erhöhte sich der Binnenschiffahrtsverkehr im letzten Jahre um 1,7 Mill. t oder 23,6 %, der Eisenbahnverkehr dagegen nur um 0,4 Mill. t oder 3,9 %. Trotzdem ist es der Binnenschiffahrt noch nicht gelungen, den Anteil, den sie 1933 am Binnenverkehr hatte, wieder zu er⸗ reichen. Der Wareneingang erhöhte sich gegenüber dem Vorjahre um 1,6 Mill. t oder 18 %, während der entsprechende Warenaus⸗ gang nur um 0,7 Mill. t oder 11,1 % zunahm. Infolgedessen ist die günstige Entwicklung des Binnenverkehrs, an der vorwiegend die Binnenschiffahrt beteiligt war, hauptsächlich der eigentlichen Binnenwirtschaft zugute gekommen. Auch im Warenausgang tritt die Beziehung zum Seeverkehr besonders hervor, denn die Erhöhung des Binnenverkehrs seit 1933 um 1,7 Mill. t ist fast die gleiche wie diejenige des Seeverkehrs um 1,9 Mill. t. Der Schiffsverkehr in beiden Richtungen ist in fast gleichem Maße gestiegen, und zwar der Eingang gegenüber dem Vorjahre um 5,5 % und der Abgang um 4,5 %. 1
Hinsichtlich der Art der Fahrzeuge sind im Jahre 1936 keine größeren Veränderungen gegenüber dem Vorjahre eingetreten. Seit 1933 ist jedoch der Anteil der Selbstfahrer beim Eingang stärker gestiegen (32,7 gegenüber 26,6 %), eine Entwicklung, die mit der erhöhten Ausfuhr von Fertigwaren in Verbindung steht.
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Entrümpelung von Landschaft und Dorf. Auf Veranlassung des Amtes für Rohstoff⸗Verteilung wird in der Zeit vom 20. Februar bis 7 März 1937 eine Sammlung zur Erfassung des in der Landwirtschaft abgängigen Alteisens durchgeführt. Da die restlose Erfassung des in den Landgemeinden und deren Umgebung oder als unbrauchbare landwirtschaftliche Geräte auf den Bauernhöfen zurückgehaltenen Eisens durch den gewerblichen Rohproduktenhandel infolge der verhältnismäßig hohen Transport⸗ und Sammlungskosten nicht gewährleistet ist, sollen NS⸗Formationen, deren Einsatz vom Gauleiter zu veran⸗ lassen ist, die Sammlung und den Transport zum nächsten Roh⸗ produktenhändler ehrenamtlich vornehmen. Grundsätzlich soll eine Bezahlung des von der Landbevölkerung abgegebenen Altmaterials erfolgen. Es muß erreicht werden, daß alles in Flur und Hof herumliegende Alteisen zur Abholung bereitgestellt wird. Durch die Beauftragten für die Altmaterialerfassung sind Vorkehrungen für die Abrechnung und evtl. Barzahlung der abzugebenden Alt⸗ eisenmengen bei den einzelnen Landwirten zu treffen. Im Ein⸗
Bei dem gesamten besoldeten Führer⸗ und Verwaltungs⸗ personal der NSDAP. und ihrer Gliederungen sind ohne Einzel⸗ nachweis für Abnutzung der Dienstbekleidung Werbungskosten in der Höhe abzusetzen, in der die Offiziere der Schutzpolizei eine steuerfreie Entschädigung hierfür erhalten, zur Zeit 112 RM jährlich. Bei den angeschlossenen Verbänden können Werbungs⸗ kosten für Abnutzung der Dienstkleidung nicht allgemein, sondern nur in bestimmten Fällen anerkannt werden.
Bei Absetzung der Kosten für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte darf bei Beurteilung der Frage, was für den Arbeits⸗ ort noch als Einzugs⸗ und Siedlungsgebiet anzusehen ist, nicht klein⸗ lich verfahren werden. Es ist Grundsatz des Nationalsozialismus, die Bevölkerung im eigenen Heim und in der freien Natur anzu⸗ siedeln. Demgemäß muß den Steuerpflichtigen bei Beurteilung der Frage, ob die Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte noch notwendig sind, möglichst entgegengekommen wer⸗ den. Ausgaben bei Veranstaltungen von Berufsständen und Be⸗ rufsverbänden, bei Aufmärschen der DAF., Kameradschaftsabenden usw., sind nicht Werbungskosten, sondern Kosten der Lebensführung. Nur bei Fortbildungsveranstaltungen können Werbungskosten ent⸗ stehen. Eine grundsätzliche Regelung haben die „besonderen wirt⸗ schaftlichen Verhältnisse“ erfahren, die Voraussetzung für Steuer⸗ ermäßigung sind. Es muß sich um außergewöhnliche Belastungen handeln, z. B. besondere größere Aufwendungen für den Unter⸗ halt eines Kindes oder durch Krankheit, Tod oder Unglück oder bei Unterstützung bedürftiger Angehöriger, auch durch Ledige. Die Aufwendungen kommen nur in Betracht, soweit sie im Einzel⸗ fall notwendig und angemessen sind, und wenn der Unterhalts⸗ empfänger alle eigenen Quellen ausgeschöpft hat. Dann ist außer⸗ gewöhnliche Belastung in der Regel gegeben, wenn sie in vH des Einkommens mindestens beträgt bei Einkommen bis 5000 RM 10 bei Steuerpflichtigen ohne, 8 bei einem oder zwei und 6 bei mehr Kindern, bei Einkommen bis 10 000 RM: 12 bzw. 10 bzw. 8, bis 15 000: 15 bzw. 12 bzw. 10, darüber 20 bzw. 15 bzw. 12. Das ist die neue Sonderbelastungsmindestgrenze.
Kunst und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater.
Donnerstag, den 11. Februar. Rigoletto. Musikal. Leitung: Heger.
Hans Sonnenstößers Höllenfahrt. Beginn: 20 Uhr. ina. Lustspiel
Staatsoper: Beginn: 20 Uhr.
Schauspielhaus: Heiteres Traumspiel von Paul Apel.
Staatstheater — Kleines Haus: Mirando von Goldoni. Beginn: 20 Uhr.
vernehmen mit der Fachgruppe Rohproduktenhandel werden die angemessenen Preise für Alteisen festgestellt. Für jeden Orts⸗ gruppenbereich muß im voraus festgestellt werden, an welchen Rohproduktenhändler die sammelnde NS⸗Formation das gesam⸗ melte Alteisen abzuliefern hat. Soweit das Altmaterial nicht unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird, muß es den Land⸗ wirten bezahlt werden. Ein Uebererlös, z. B. infolge unentgelt⸗ lich überlassenen oder gesammelten Materials, ist der NSV. für Zwecke des Ernährungshilfswerks zuzuführen.
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Kundgebung der Reichskammer der bildenden Künste zur Reichsmöbelmesse.
Der Reichsmöbelmesse kommt unter den zur Frühjahrsmesse in Leipzig stattfindenden Veranstaltungen eine mehr als nur wirtschaftliche Bedeutung zu. Die Reichsmöbelmesse ist nicht nur die große Einkaufsgelegenheit für den Möbelkaufmann und Ver⸗ kaufschance für den Möbelhersteller, sie bestimmt vielmehr über den Kreis der Aussteller hinaus das Gesicht der gesamten Möbel⸗ produktion. Fehler, die beim Einkauf auf der Reichsmöbelmesse gemacht werden, wirken sich jedoch nicht nur für den Zeitraum eines Jahres bis zur nächsten Möbelmesse und nicht nur im Lager des Möbelkaufmannes aus, sondern ein Leben lang in der Wohnung des Möbelkäufers. .
Deshalb wird die Reichskammer der bildenden Künste, einem Wunsche der Fachgruppe Möbel der Wirtschaftsgruppe Einzel⸗ handel entsprechend, die daec ee au der Reichsmöbelmesse durch eine Kulturkundgebung und durch die Bekanntgabe ihrer Forde⸗ rungen an die Messe besonders herausstellen. Die am Vorabend der Reichsmöbelmesse, am 27. Februar in Leipzig stattfindende Kundgebung wird über die Ausrichtung der Einkäufer und Her⸗ steller hinaus ein der kulturellen Bedeutung des Möbelgewerbes entsprechender festlicher Auftakt der Möbelmesse sein. — Die Reichskammer der bildenden Künste hat sich ferner auf Einladung der Fachgruppe Möbel der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel ent⸗ schlossen, die Entwürfe, die aus dem von ihr veranstalteten Wett⸗ bewerb zur Erlangung guter Möbelentwürfe preisgekrönt hervor⸗ gegangen sind, zur Reichsmöbelmesse in Leipzig zu zeigen. Die Ausstellung der Entwürfe wird in der Zeit vom 28. Februar bis 4. März im Ring⸗Meßhaus, in dem die Reichsmöbelmesse durch⸗ geführt wird, erfolgen.
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Berliner Börse am 10. Februar.
Aktien still und nachgebend. — Renten weiter gefragt.
Still und lustlos wie an den vorangegangenen Tagen er⸗ öffnete auch die heutige Börse, da die Bankenvertreter wieder mit leeren Orderbüchern zum Markt gekommen waren und der be⸗ rufsmäßige Börsenhandel infolgedessen zur weiteren Realisierung seiner kurzfristigen Engagements schritt. Bei der fehlenden Auf⸗ nahmeneigung vermochte schon kleinstes Angebot die Kurse stärker zu drücken. Die Abgaben erfolgten zum Teil für Rechnung von Auslandsguthaben, offenbar im Zusammenhang mit den festeren Sperrmarksätzen. Jedenfalls führt man auf solche Abgaben den Rückgang von Schuckert und Siemens um ca. 1 % zurück, obwohl die Stimmung für die genannten Papiere angesichts des sehr guten Geschäftsberichts fest ist. Von Montanwerten ermäßigten sich Rheinstahl um *% %, Harpener um 1 % und Hoesch um 4¼ %. Etwas fester eröffneten Ver. Stahlwerke. Von Braun⸗ kohlenwerten gaben Eintracht und Ilse⸗Bergbau je 1 %, Deutsche Erdöl 1 ¼ % her. Von chemischen Papieren ermäßigten sich Farben um % auf 168 ¼, Rütgers um 1 ½ %. Mit größeren Einbußen sind ferner Gesfürel und Feldmühle (je — 1 %), Felten mit — 1 % und Zellstoff Waldhof mit — 1 ¾¼ % zu erwähnen, während Accumulatoren und Deutsche Linoleum je 1 %, Dort⸗ munder Union 2 % höher bewertet wurden.
Im Verlaufe ergaben sich auf fast allen Gebieten des Aktien⸗ marktes weitere Rückgänge im Ausmaß von 4¼ bis 1 %. Der Geschäftsgang erfuhr eher noch eine Schrumpfung. Farben be⸗ haupteten den Eröffnungsstand.
Schlußkurse konnten, wie schon an den Vortagen, wieder nur in kleiner Zahl ermittelt werden. Nennenswerte Abweichungen gegen den Stand im Verlauf traten nicht ein. Eine Ausnahme bildeten Junghans mit einer Einbuße von ¾¼ %. Farben schlossen zu 168 Geld.
Am Einheitsmarkt machte sich für einzelne deutsche Indurie⸗ aktien weiterhin Nachfrage geltend, infolgedessen überwogen auf diesem Marktgebiet Besserungen bis 6 %, denen Einbußen bis 4 % gegenüberstanden. Banken und Hypothekenbanken neigten, soweit sich Veränderungen hierfür ergaben, eher zur Schwäche. Auslands⸗ aktien blieben größtenteils gestrichen. Aku konnten 1 % gewinnen. Kolonialpapiere lagen uneinheitlich.
Im Gegensatz zum Aktienmarkt standen Renten wieder lebhafter im Verkehr, wobei sich das Interesse vorwiegend auf die großen Emissionen konzentrierte. Die Gemeinde⸗Umschuldungs⸗Anleihe stieg erneut um 5 Pf. auf 91 %¾ an, für Reichsaltbesitz wurden 20 Pf. mehr bezahlt (120,40). Beachtet waren auch Wiederaufbau⸗ zuschläge, von denen 44/45 % und 46/48 ¼ ℳ% gewinnen konnten. 1
Von Steuergutscheinen waren 37er Fälligkeiten um 10 P fester.
Am Kassarentenmarkte bewegte sich die Umsatztätigkeit wiederum in ziemlich ruhigen Bahnen, wesentliche Kursveränderungen traten kaum ein. Nur für einzelne Wexte war eine leichte Belebung zu beobachten. Liquidationspfandbriefe zeigten nach dem gestrigen Rückgang etwas freundlichere Veranlagung. Für Stadtanleihen war eine bestinimte Tendenz nicht erkennbar.
Die Kursschwankungen betrugen durchschnittlich 5 %. Für Provinzanleihen war die Stimmung freundlich, ohne daß sich Ge⸗ schäft zu entwickeln vermochte. Länderanleihen hatten uneinheit⸗ liche Kursgestaltung, Reichsanleihen blieben behauptet. — Aus⸗ landsrenten verkehrten in unregelmäßiger Haltung. — Am Markt der Industrieobligationen zogen Aschinger um *½ % an, Harpener und Farben büßten dagegen ¾ bzw. % % ein.
Der Privatdiskontsatz wurde bei 3 % belassen.
Am Geldmarkt erforderte Blanko⸗Tagesgeld unverändert 2 ¼. bis 2 ½¼ %.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das Pfund mit 12,195 (12,19) und der Dollar mit unverändert 2,49 festgesetzt. Der Gulden stellte sich auf 136,26 (136,32). der französische Franc auf 11,60 (11,59) und der Schweizer Franken auf 56,84 (56,87).
Vörsenkennziffern für die Woche vom 1. bis 6. Februar 1937.
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 1. bis 6. Februar 1937 im Vergleich
ur Vorwoche wie folgt:
8 85 Wochendurchschlitt Monats⸗ vom 1. 2. vom 25. 1. durchschnitt
Aktienkurse (Index 1924 bis 6. 2. bis 30. 1. Januar
bis 1926 = 100)
Bergbau und Schwerindustrie 121,04 119,82 119,62
Verarbeitende Industrie. 100,13 99,8I 99,74
Handel und Verkehr .110,30 109,51 108,34
Gesamwt..
Kursniveau der 4 ½ %igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen.. Anleihen der Länder und Gemeinen .
Durchschnitt.. .
Außerdem: 60 % ige Industrieobligationen 4 % ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe...
97,59
96,50 95,28
95,60 96,67
98,03
96,91 95,87 96,30 96,05
102,11 90,88
102,03 90,73
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage.
nannaEamAERamrmemesEnEEnmnÜAÜnmEAmn;nüm’nÜmÜÜÜnngU—
Verantwortlich:
für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil b
und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam:; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lanttzssch in Berlin⸗Schöneberg. 8
9 Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen (einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
anstalt für Niederösterreich.
beutschen Reichsa
Nr. 33
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Erste Beilage
Berlin, Mittwoch, den 10. Februar
nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
1937
2 17 Lieferungsbedingungen für Automaten.
In letzter Zeit haben verschiedentlich Firmen oder Einkaufs⸗ organisationen den Einzelhändlern Automaten „kostenlos“ zur Ver⸗ fügung gestellt mit der Verpflichtung, aus den Automaten nur bestimmte Waren oder Sorten zu verkaufen, die in der Regel von der Firma zu beziehen waren, die den Automaten zur Ver⸗ fügung stellte. Dieses Versahren wurde vor allem im Tabakwaren⸗ einzelhandel wiederholt festgestellt. Die Lieferungsbedingungen legen ferner bis zur Abnahme einer bestimmten Warenmenge Rabattsätze fest, die unter den normalen Sätzen liegen, während die normalen Rabattsätze erst nach Abnahme dieser Warenmenge gewährt werden. In dieser Kürzung des Rabatts liegt also ein verstecktes Entgelt für den Automaten. Trotzdem gehen die Auto⸗ maten nicht etwa nach einer bestimmten Zeit in das Eigentum ges Kaufmannes über, sondern bleiben Eigentum der Ausfsteller⸗ irma.
Der Reichswirtschaftsminister hat nunmehr im Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsminister auf eine Anfrage der Wirtschafts⸗ gruppe Einzelhandel mitgeteilt, daß solche Verträge der Vorschrift des Automatengesetzes widersprechen, die den Verkauf aus Auto⸗ maten nur dann gestattet, wenn er ausschließlich auf Rechnung des Einzelhändlers erfolgt. Zwar ist ein solcher Hinweis in den erwähnten Lieferungsbedingungen enthalten. Die übrigen Be⸗ stimmungen dieser Verträge führen aber nach Auffassung des Reichswirtschaftsministers dazu, daß zumindest ein Teil des Unter⸗ nehmerrisikos nicht mehr vom Einzelhändler getragen wird. Hier⸗ für spreche vor allem neben der verringerten Verdienstspanne die Verpflichtung des Einzelhändlers, nur die Ware zu verkaufen, die von der Aufstellerfirma ausgewählt wird, und die Tatsache, daß der Einzelhändler nicht das Eigentum an dem Automaten erwirbt. Der Reichswirtschaftsminister hat dabei die Frage. ob solche Lieferungsbedingungen auch dem Einzelhandelsschutzgesetz widersprechen, offengelassen, weil die Aufstellung von Automaten unter solchen Bedingungen bereits nach den Vorschriften des Automatengesetzes praktisch nicht in Betracht komme.
Die Verbindung von Automatenaufstellung und Waren⸗ lieferung ist seit jeher im Einzelhandel mit großen Bedenken betrachtet worden, weil sie den Kaufmann leicht auf einen be⸗ stimmten Lieferanten und dessen Waren festlegt und seine Ein⸗ kaufsmöglichkeiten weitgehend beschränkt. Gerade bei der Auswahl der einzukaufenden Waren muß aber der Kaufmann frei sein, wenn er nicht zu einem mechanischen Warenverteiler nach den Weisungen von Lieferanten werden soll.
b Unv er Goldbestand bei der Nieder⸗ 3 ländischen Bank.
Amsterdam, 9. Februar. Im letzten Ausweis der Nieder⸗ ländischen Bank erscheint der Goldbestand unv. mit 869,6 Mill. hfl. Die Inlandswechfel werden mit 21,6 (21,5) Mill. hfl. ausgewiesen. Die übrigen Ausleihungen der Bank zeigen mit 174,3 (177,4) Mill. hfl einen unbedeutenden Rückgang. Der Banknotenumlauf ging auf 780,5 (802.9) Mill. hfl. zurück, während die Giroguthaben sich auf 323,1. (304,9) Mill. hfl. erhöhten. Hierbei werden die Guthaben des Staates mit 68,5 (67,1) Mill. hfl. und die Gut⸗ haben Privater mit 254,6 (237,8) Mill. hfl. ausgewiesen.
Runciman über seine Verhandlungen in Amerika.
London, 9. Februar. Handelsminister Runciman gab am Dienstagnachmittag im Unterhaus eine Erklärung über seine Verhandlungen mit Präsident Roosevelt ab. Aus seinen Aus⸗ führungen ging deutlich hervor, daß über eine baldige Eröffnung englisch⸗amerikanischer Handelsverhandlungen keine Vereinbarung zustande gekommen ist. Mit Roosevelt und Staatssekretär Hull babe er einen informellen Meinungsaustausch über verschiedene Fragen gepflogen, die für beide Länder von Interesse seien. Ver⸗ handlungen über irgendeine Sonderfrage seien niemals beab⸗ sichtigt gewesen. Seine Besprechungen über die Handelsfragen hätten gezeigt, daß weitere Untersuchungen notwendig seien, bevor man entscheiden könne, ob eine feste Grundlage für Einzelver⸗ handlungen über ein englisch⸗amerikanisches Handelsabkommen vorhanden sei. Er hoffe jedoch, daß die Besprechungen dazu führen würden, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen England und den Vereinigten Staaten zu erleichtern.
Der schweizerische Außenhandel im Januar.
Bern, den 9. Februar. Die schweizerischen Außenhandels⸗ ziffern für den Monat Januar zeigen im Vergleich zum Vorjahr trotz der Preissteigerungen am Weltmarkt auch mengenmäßig eine Steigerung der wirtschaftlichen Umsatztätigkeit, bleiben jedoch hinter den saisonmäßig bedingten Erhöhungen des Monats De⸗ zember nicht unwesentlich zuxück. Die Einfuhr stellte sich im Ja⸗ nuar 1937 auf 133,14 Mill. ffr. gegenüber 87,46 Mill. ffr. im Januar 1936 und 175,4 Mill. ffr. im Dezember 1936. Die Aus⸗ fuhr erhöhte sich auf 76,81 Mill. ffr. gegenüber 53,7 im Januar bzw. 99 Mill. ffr. im Dezember 1936. Exportsteigerungen haben in erster Linie die Uhrenindustvie, die Maschinenindustrie sowie die Baumwollindustrie erfahren. Ferner hat auch die Ausfuhr von Aluminium, Chemikalien und pharmazeutischen Produkten zugenommen.
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1 8 1.“ Das Bankensyndikat für die österreichische Arbeitsbeschaffungsanleihe.
Wien, 9. Februar. Dem Anleihesyndikat, das die Begebung der österreichischen Investitionsanleihe 1937 durchführen wird und dessen Führung in Händen der Oesterreichischen Nationalbank liegt, gehören an: Oesterreichische Postsparkasse, Oesterreichische Creditanstalt — Wiener Bankverein, Zentraleuropäische Länder⸗ bank, Niederlassung Wien, Merkur⸗Bank, Oesterreichisches Kredit⸗ üttent. sesr öffentliche Arbeiten und Unternehmungen, Bankhaus Rothschi d, Bank⸗ und Wechselhaus Schellhammer und Schattera, Reichsverband Deutscher Sparkassen in Oesterreich, Girozentrale der österreichischen Genossenschaften, Gemeinschaft Oesterreichischer Landeshypothekenanstalten, vertreten durch die Landeshypotheken⸗
Polens Butterausfuhr fast verdoppelt.
Warschau, 9. Februar. Die Ausfuhr von Butter aus Polen hat im Jahre 1936 109 380 dz betragen gegen 56 789 dz im Jahre 1935. Das bedeutet eine Erhöhung um ungefähr 93 %. Den Fetrans größten Anteil der Ausfuhrbutter liefern die westlichen
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ojewodschaften (Posen, Pommerellen), nämlich 72 %, während
Gedanken zum nationalsozialistischen Musterbetrieb.
Am 9. Februar veranstaltete die Gesellschaft für Organisation einen Vortragsabend, auf dem der Leiter des Amtes für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung, Professor Dr. Arnhold, den Begriff des nationalsozialistischen Musterbetriebes eingehend erlauterte. Nach einem einleitenden Ueberblick über die patriarchalische und die libe⸗ ralistisch⸗tayloristische Betriebsform entwickelte der Vortragende den Begriff der nationalsozialistischen Betriebssorm aus der Führer⸗ verpflichtung gegenüber der Betriebsgemeinschaft und der All⸗ gemeinheit. Auch las er wesentliche Kernsätze aus den demnächst zur Veröffentlichung kommenden Ausführungsbestimmungen für nationalsozialistische Musterbetriebe vor, die im Auftrage von Dr. Ley ausgearbeitet wurden. Schon daraus ergebe sich, daß der nationalsozialistische Musterbetrieb in erster Linie durch die Haltung von Betriebsführer und Betriebsgemeinschaft gekenn⸗ zeichnet wird. Dazu gehören die praktischen Formen der Zu⸗ sammenarbeit zwischen Betriebsführer und Gefolgschaft und dazu gehöre auch, daß die Gefolgschaft sich der Betriebsanlagen, Ma⸗ schinen usw. so zweckvoll zu bedienen weiß, daß sie auch den nötigen wirtschaftlichen Erfolg haben. Kennzeichnend für die Auffassung des Vortragenden war hierbei seine Frontstellung gegen diejenigen, die einen Betrieb schon dann als Musterbetrieb ansehen, wenn er mehr oder weniger großartige Einrichtungen zum Wohle der Gefolgschaft geschaffen hat. Solche Betriebe bezeichnete Professor Arnhold als soziale Blender. Der nationalsozialistische Muster⸗ betrieb sei aber nicht ein sozialer Blender, sondern eine vorbildliche Betriebsgemeinschaft aus nationalsozialistischer Haltung heraus. Unter Umständen werde man deshalb auch Betriebe als national⸗ sozialistische Musterbetriebe ansehen müssen, denen große ge⸗ schäftliche Erfolge nicht in dem Maße beschieden sind, daß luxuriöse Aufwendungen für die Gefolgschaft gemacht werden können. Der unvollkommene Erfolg könne ja von Umständen verursacht sein, die auch durch eine vorbildliche Haltung der Betriebsgemeinschaft und durch den vollsten Einsatz der Gefolgschaft nicht oder doch nur zu einem sehr geringen Teil beseitigt werden können; man denke z. B. nur an manche mittelschlesische Kohlengruben. Gerade dieses Beispiel mache es deutlich, daß die nationalsozialistische Haltung der Betriebsgemeinschaft in erster Linie und ausschlag⸗ gebend den nationalsozialistischen Musterbetrieb bestimmt.
1“ 8— auf die südlichen (Galizien) 15 %, die mittleren und östlichen nur 13 % kamen. 91 % der gesamten Ausfuhr gingen durch die Ge⸗ nossenschaften. Hauptabnehmer für die polnische Butter ist Eng⸗ land, wohin im vergangenen Jahre allein 89,4 % der gesamten Butterausfuhr gingen. An zweiter Stelle stand Deutschland mit 5,5 %. Der Rest verteilte sich auf verschiedene andere Länder.
Fortschreitende Industrialisierung Estlands 7 Reval, 9. Februar. In der estnischen Oeffentlichkeit macht angenblicklich stark der Plan der Errichtung einer zweiten Founierfabrik neben der bereits seit Jahren bestehenden Fabrik von sich reden. Das Kapital soll englischen Ursprungs sein. — Andere Projekte beschäftigen sich mit der Errichtung einer Kunst⸗ seidenfabrik, wobei man von der Erwägung ausgeht, daß der Ver⸗ brauch an Kunstseide in Estland in den letzten Jahren so gestiegen ist, daß sich eine Investierung von Kapital lohne. Auch hinter diesem Plan soll ausländisches, und zwar schweizerisches, Kapital stehen. eeeeehheeeeeeeeee˙˙
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 9. Februar 1937: Gestellt 27 966 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fur deutsche Elektrolyptkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 8 10. Februar auf 75,50 ℳ (am 9. Februar auf 74,75 ℳ) für
00 kg.
Berlin, 9. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 38,00 bis 42,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 44,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 70,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 ℳ, Geschl. glasf. gelbe Erbsen II 63,50 bis 64,50 ℳ, do. III 58,00 bis 59,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Italiener⸗Reis, glasiert 30,70 bis 32,50 ℳ, Italiener⸗Reis, unglasiert 30,20 bis 32,00 ℳ (bei Bahn⸗ oder Auto⸗ fracht Zuschlag 1,50 bis 1,80 ℳ), Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 40,00 bis 41,00 ℳ. Hafer⸗ grütze, gesottene 44,00 bis 45,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 1050 31,20 bis 32,20 ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Vollmehl) 33,95 bis 34,95 ℳ, Weizenmehl, Type 502 (neu) 38,20 bis 39,20, Weizengrieß, Type 502 39,20 bis 40,20 ℳ, Kartoffelmehl —,— bis —,— ℳ, Zucker, Melis 67,70 bis —,— ℳ (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 ℳ, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 304,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 ℳ, Kakao, stark entölt 138,00 bis —,— ℳ, Kakao, leicht entölt —,— bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 320,00 bis 346,00 ℳ, Pflaumen 40,/50 in Kisten 122,00 bis 136,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese † Kisten 56,00 bis 59,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52,00 ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, † Kisten —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ¼ Kisten —,— bis —.— ℳ, Kunsthonig in ½ kg⸗ Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Landbutter gepackt 266,00
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bis 268,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100 00 Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— ℳ, echter Gouda 2* 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,— ℳ. (Preise in Reichsmark.) 8
Notierungen
der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes 8 vom 10. Februar 1937.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis
99o, 144 RM für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren . 1““ 148 Reinnickel, 98 — 99 % 11“ “ Antimon⸗Regulus Lö1“¹“]
—
Auszahlung, ausländische Geldforten und Banknoten. 1
Telegraphische Auszahlung.
9. Febrnar Geld Brief
12,475 12,505 0,750 0,754 41,98 42,06
0,151 3,047
10. Februar Geld Brief
12,48 12,51 0,750 0,754 11,97 42,05
0,151 0,153
3,047 3,053
2,487 2,491 54,39 54,49 47,04 47,14 12,18 12,21
67,93 68,07 9,75 5,888 1SSö11 2953 2,959
Aegypten(Alexandrien 8 pf
und Kairo 1 ägypt. Pfd. E (Buenos 1 Pap⸗ Pef
Anes))6 ap.⸗Pes. Belgien (Brüssel u.
Antwerpen)) 100 Belga Brasilien (Rio de
vIIIIIei⸗ Bulgarien (Sofia) 100 Leva Canada (Montreal). 1 kanad. Doll Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) 100 Gulden England (London). . 1 engl. Pfund Estland
(Reval / Talinn) 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris). 100 Fres. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam
und Rotterdam). 100 Gulden Iran (Teheran) 100 Rials 15,08 Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. 54,49 Italien (Nom und 1 Mailand) 100 Lire 13,09 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen CP1ö118 Jugoslawien (Bel⸗
grad und Zagreb). 100 Dinar 5,694 Lettland (Riga) 100 Lats 48,35 Litauen (Kowno/ Kau⸗
ö114“*“ 41,94 Norwegen (Oslo) 100 Kronen 1 61,21 Oesterreich (Wien) .100 Schilling 48,95 Polen (Warschau,
Kattowitz, Posen) . 100 Zloty 47,04 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 11,06
1,813 62,80
56,78
Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm
und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich,
Barcelona) .100 Peseten 17,48 17,48 Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 8,656 8,656 Türkei (Istanbul) 1 türf. Pfund] 1,978 21 1,978 Ungarn (Budapest) 100 Pengö — — Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 1,379 1,379 2,488 2,488
3,053 2487 2,491 54,36 54,46 47,04 47 127,175 1
67,93 5,375
11,58 2,353
136,18 15,08 54,46
13,09 0,706
5,694 48,35
41,94 61,18 48,95
47,04
11,055 1,813
62,77
56,81
36,12
Basel und Bern). 100 Franken Verein. Staaten von
Spanien (Madrid u. Amerika (New York) 1 Dollar
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
9. Februar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205
2,47 2,47 0,742 42,00 0,152
2,469 54,42 47,23 12,19 12,19
10. Februar Geld Brief Notiz 20,38 20,46 20 Francs⸗Stücke. für 16,16 16,22 Gold⸗Dollars.... 1 Stück 41185 42205 Amerikanische:
1000 — 5 Dollar. . 1 Dollar 2489 11 1 Dollar 5b11““
2 und 1 Dollar.. 2,4 1 Pap.⸗Peso 0,722 0,742
1,8
0,1
Sovereigns.
Argentinische... Belgische. 100 Belga 41,84 42,00 1 Milreis 32 0,152
Brasilianische. 100 Leva — 2,469
D.— Sbo bo
—
—
2 boGsn!
o n 0ο
2,449
8— 588 8
Canadische.. 1 kanad. Doll Dänische.. 100 Kronen 54,23 54,45 Danziger 100 Gulden 47,05 47,23 Englische: große. .1 engl. Pfund· 12,155 12,195 1 £ u. darunter 1 engl. Pfund]· 12,155 12,195 Estnisch 100 estn. Kr. — — — Finnischee 100 finnl. M.] 5,32 5,36 5,36 Französische 1100 Frs. 11,54 11,58 11,57 Holländische 100 Gulden [135,79 136,33 136,39 Italienische: große 100 Lire — — — 100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 13,13 13,13 Jugoslawische 100 Dinar 5,64 5,68 5,68 Lettländische 100 Lats — — — Litauisce 100 Litas 41,70 41,86 41,86 Norwegische 1100 Kronen 61,05 61,29 61,26 Oesterreich.: große. . 100 Schilling — — — 100 Schill. u. dar. 100 Schilling 48,90 49,10 49,10 Polnische .100 Zloty 47,05 47,23 47,23 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei — unter 500 Lei.. 100 Lei — Schwedische .100 Kronen 62,86 Schweizer: große. 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische 100 Peseten Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische l türk. Pfund Ungarische. 100 Pengö
2— — —————— ——:—
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