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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 47 vom 26. Februar 1937.
Praktische Exporthilfe zur Leipeiger Frühjahrsmesse. Das Leipziger Meßamt hat für die Früjahrsmesse (28. Fe⸗ bruar bis 8. Marz) Maßnahmen getroffen, um das Exportgeschäft zu erleichtern und die Handelshemmnisse zu überbrücken. Für alle mit dem Export zusammenhängenden Fragen sind Auskunftsmög⸗ lichkeiten geschaffen worden, wie sie bisher in diesem Umfang nirgends zu finden gewesen sind. Die räumliche Zusammen⸗ fassung der meisten der zahlreichen Auskunftsstellen im Dienst⸗ gebäude des Leipziger Meßamts (Leipzig C 1, Markt 4) bietet den Ausstellern und Einkäufern Gelegenheit, sich schnell und vollständig zu unterrichten. Die „Merkpunkte für den Verkehr mit aus⸗ ländischen Kunden“, eine auf knappstem Raum zusammengefaßte Ubersicht über die in den einzelnen Ländern bestehenden Devisen⸗ bestimmungen, Kontingentsvorschriften, Zollerhöhungen usw., werden den deutschen Ausstellern der Messe zur Verfügung gestellt. Eine vom Landesfinanzamt besetzte Devisenauskunftsstelle gibt Auskünfte über Fragen des deutschen Devisenrechts. Das Landes⸗ finanzamt hat ferner eine Auskunftsstelle über deutsche Zollfragen eingerichtet, während die Außenhandelsstelle eine Auskunftsstelle über ausländische Zölle unterhält. Neben einer Vermittlungs⸗ und Auskunftsstelle für Warenaustausch⸗ und Aski⸗Geschäfte be⸗ steht eine Auskunftsmöglichkeit über allgemeine Exportfragen und Handelshemmnisse. Zu erwähnen sind ferner die von deutschen Auslandshandelskammern, ausländischen Behörden und ausländi⸗ schen Banken besetzten Auskunftsstellen über Geschäfte mit den Riederlanden, Belgien, Rumänien, Bulgarien und Ungarn. Für Kompensationsgeschäfte mit der Tschechoslowakei besteht ein Be⸗ ratungs⸗ und Vermittlungsdienst. Für Auskünfte über den Handel mit den süd⸗ und mittelamerikanischen Ländern sowie mit Spanien und Portugal haben sich die für Geschäfte mit diesen Läͤndern maßgebenden deutschen Banken zu einer Auskunfts⸗ erteilung zur Verfügung gestellt. Aehnlichen Zielen dienen die Hanseatische Ausfuhrvermittlungsstelle und die Auskunfts⸗ und Beratungsstelle der Wirtschaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhr⸗ handel.
Verschiedene Ueberwachungsstellen und Prüfungsstellen der Wirtschaftsgruppen entsenden zur Auskunftserteilung Vertreter zur Messe. Zu Auskünften über alle Fragen des Exports und über die wirtschaftlichen Verhältnisse in den einzelnen Ländern halten sich Ausstellern und Einkäufern die zur Messe anwesenden ehren⸗ amtlichen Vertreter und Leiter von Geschäftsstellen des Leip⸗ ziger Meßamts im Auslande in den Treffpunkten der Auslands⸗ besucher im Haus der Nationen bereit.
Der Erleichterung für den Verkehr mit ausländischen Ein⸗ käufern dient der Dolmetscher⸗Nachweis. Eine besondere Stelle besorgt den Nachweis deutscher Bezugsquellen und die Vermitt⸗ lung geeigneter Vertreter im Auslande.
Im ganzen stehen den Einkäufern und Ausstellern auf der eipziger Messe 32 Stellen zur Verfügung, die in allen Fragen er Ein⸗ und Ausfuhr Rat wissen.
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Bezprechungen der deutsch⸗litauischen Regierungsausschüsse abgeschlossen.
Die am 22. d. M. in Berlin aufgenommenen Besprechungen zwischen dem deutschen und dem litauischen Regierungsausschuß sind heute zum Abschluß gebracht worden. Es konnte eine Reihe von dringlichen Fragen der Ein⸗ und Ausfuhr in zufriedenstellen⸗ der Weise gelöst werden. Der bei diesen Verhandlungen gewonnene Ueberblick über die Auswirkung der am 5. August 1936 getroffenen deutsch⸗litauischen Wirtschaftsvereinbarungen hat gezeigt, daß diese entsprechend den gehegten Erwartungen zu einer wesentlichen Belebung und Ausweitung des Warenverkehrs geführt haben. Es ist auch für die Zukunft zu hoffen, daß diese Aufwärtsentwicklung im deutsch⸗litauischen Warenverkehr weiter anhalten wird.
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Die Gemeinschaft ist das hohe Ziel. Wortrag von Prof. Dr. Arnhold über Führung und Gefolgschaft im nationalsozialistischen Betrieb
In der Aula der Frankfurter Universität hielt am Mittwoch die Gesellschaft für Sozialwissenschaft ihre erste öffentliche Tagung
eines Vortragsabends aufgezogen war. Nach von Rechtsanwalt H. Phillipps, der ihre Arbeit und Ziel⸗ des Abends, Prof.
ab, die in Form einleitenden Worten über die Entstehung der Gesellschaft und setzung sprach, ergriff der Hauptredner Dr. Arnhold, das Wort.
Er führte u. a. aus, daß, nachdem die erste Etappe des Wieder⸗
aufstiegs der deutschen Nation jetzt hinter uns liegt, nun die
irtschaft des Auslandes.
— Ausweise ausländischer Notenbanken.
Paris, 25. Februar. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 19. Februar 1937 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 57 359. (unverändert), Auslandsguthaben 14 (Abn. 1), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —), Wechsel und Schatzscheine 9268. (Zun. 110), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 7605, Schatzscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 13, zu⸗ sammen 7618 (Zun. 101), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 355, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1295, zu⸗
sammen 1650 (Zun. 9), Lombarddarlehen 3593 *) (Abn. 63), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5640 (unverändert), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 18. Juni 1936 12 272, 2. gem. Art. 3 des Gesetzes vom 23. Juni 1936 7500, zusammen 19 772 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 85 380 (Abn. 550), täglich fällige Verbindlichkeiten 18 228 (Zun. 459), davon: Tresorguthaben 744 (Zun. 141), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 1857 (Zun. 5), Privatguthaben .321), Verschiedene 72 (Abn. 8), Devisen in Report —
und Zun. —), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 55,36 % (55,31 0%). *.) Berichtigung: Vorwoche Lombarddarlehen 3656 (Abn. 129).
D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 24. Februar 1937 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 455 070 (Zun. 1730), hinterlegte Noten 58 590 (Abn. 1730), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 186 580 (Abn. 290), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 2390 (Zun. 290), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 313 660 (unverändert), Depofiten der Regierung 12 970 (Abn. 11 420), andere Depositen: Banken 100 420 (Zun. 9870), Private 37880 (Zun. 1220), Regierungs⸗ sicherheiten 85 040 (Zun. 1910), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 4910 (Abn. 560), Wertpapiere 20 270 (Abn. 110), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 670 (Zun. 160). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 39,18 gegen 40,12 %, Clearinghouseumsaß d0e Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 194 Millionen mehr. 1
London, 24. Februar.
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Beginn der Reichsarbeitstagung der NRN BG. Stein und Erde.
Die Reichsarbeitstagung der RBG. Stein und Erde führte am Donnerstag etwa tausend Schaffende aus allen deutschen Gauen zu einer Haupttagung im Dresdener Ausstellungspalast zusammen. In seiner Eröffnungsansprache zeigte Reichsbetriebs⸗ gemeinschaftsleiter Dr. Klose zunächst das Nufgabengebiet der Berufsgruppe „Stein und Erde“ auf und betonte sodann, daß es der nationalsozialistischen Wirtschaftsführung vorbehalten ge⸗ blieben sei, auch die verwandten Berufsgruppen organisch zu⸗ sammenzufassen. Das Bindeglied zwischen den einzelnen Berufs⸗ zweigen stelle die weltanschauliche Erkenntnis, die gleiche volks⸗ wirtschaftliche Stellung und die hiermit verknüpfte sozialpolitische Entwicklung dar. Von der Reichsbetriebsgemeinschaft Stein und Erde würden heute 700 000 Schaffende in 2500 Betrieben betreut. In der Erkenntnis, daß der Mensch im Mittelpunkt des Schaffens stehe, ergebe sich für alle Betriebe eine gleiche sozialpolitische Ziel⸗ setzung.
Die Aufgaben der zweiten Arbeitsschlacht umriß der Mit⸗ arbeiter der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP. Dr. Trautmann. Mit Recht habe man den neuen Vierjahres⸗ plan die zweite Arbeitsschlacht genannt; würden doch durch diese gewaltige Leistungsoffensive auch jene Arbeitskräfte mobilisiert werden, die zur Zeit noch brach liegen.
Weitere Referate hielten Dr. Hebestreit vom Hauptamt für Volksgesundheit und Reichsamtsleiter Dr. Hupfauer. — Der Nachmittag war mit Sondertagungen der einzelnen Fach⸗ gruppen ausgefüllt.
Schulungstag der RBG. „Chemie“.
Beim Schulungslehrgang der Reichsbetriebsgemeinschaft „Chemie“ auf der Plassenburg sprachen verschiedene führende Persönlichkeiten von Wirtschaft und Partei über den Einsatz der chemischen Industrie in Vierjahresplan. Besonders hervor⸗ gehoben zu werden verdienen die Worte des Leiters der RBG., Pg. Carius, der nach einem Aufriß über die Arbeit, die ge⸗ leistet worden ist und die vor allen Dingen noch zu tun ist, betonte, daß der RBG. „Chemie“ viele wichtige Aufgaben gestellt sind, die nur erfüllt werden können im eGiste größter Kameradschaft. Des⸗ halb diene jede Stunde, die nicht mit Vorträgen oder Arbeits⸗ gemeinschaften ausgefüllt sei, der Pflege dieser Kameradschaft, die in den Tagen der Schulung wachsen soll zum Wohle der künftigen großen von der RBG. „Chemie“ zu erfüllenden Aufgaben.
zweite Etappe an die Reihe komme, nämlich die wirtschaftliche Durchbruchsschlacht, und diese Schlacht hätten die Betriebe zu führen. Dann ließ sich der Redner ausführlich über den idealen Betrieb, den wahren Betriebsführer und die zu erstrebende Ge⸗ folgschaif aus. Dem Betrieb, in dem der Gedanke der national⸗ ozialistischen Betriebsgemeinschaft vom Führer und seiner Ge⸗ folgschaft auf das vollkommenste verwirklicht ist, kann als Aus⸗ zeichnung die Bezeichnung „nationalsozialistischer Musterbetrieb verliehen werden. Eine der ersten Grundbedingungen für einen derartigen Betrieb sei die nationalsozialistische Anschauung, die in der Arbeit nicht eine Qual sieht, sondern den Adel der Arbeit anerkennt. Diese “ müsse das Primat der Arbeit werden. Als zweites müsse die Idee hinzukommen, für die der Meusch arbeitet. Denn nur dann werde er Großes vollbringen. Auch der Vierjahresplan sei eine solche Idee, nämlich die Idee mit dem Ziele: Volk, mache dich frei. Drittens müsse der Arbeiter im Betrieb gelehrt werden, sich zum Herren des Werkzeuges zu machen. Der Arbeiter müsse lernen, die Maschine nicht zu be⸗ dienen, sondern zu beherrschen. Dazu müsse das Wissen um den Zweck kommen, wenn der Gefolgschaftsmann in den Stand gesetzt werden soll, den Kampf erfolgreich zu führen. Es gebe Betriebe, die alle erdenklichen sozialen Einrichtungen haben und trotzdem die Arbeiter nicht mitzureißen in der Lass nd. Es müsse ge⸗ lingen, den Takt der Maschinen mit dem Rhythmus des Blutes in Einklang zu bringen. Diese Dinge bildeten den Untergrund, auf dem die Bemeinschaft des Betriebes wachsen könne, und der Kristallisationspunkt sei der Betriebsführer. Die Belegschaft wolle sich in verbesserter Form im Betriebsführer sehen, dann ordne sie sich ihm leicht unter. Auf diesen Betriebsführer komme es in allererster Linie an.
Großbritanniens Zahlungsbilanz für 1936.
London, 25. Februar. Auf einem Essen des nationalliberalen Klubs erklärte der Handelsminister Runciman, daß er in der ver⸗ gangenen Nacht die Zahlungsbilanz Großbritanniens für das letzte Jahr festgestellt habe. Die britische Einfuhr habe die Ausfuhr um 340 Millionen Pfund überstiegen. Diese Entwicklung gebe aber keinen Anlaß zur Besorgnis, da nach “ der unsicht⸗ baren Ausfuhr, wie z. B. Schiffahrt usw., sich der Fehlbetrag in der Zahlungsbilanz nur noch auf 19 Mill. Pfund belaufe.
Starke Steigerung der englischen Auslands⸗ einnahmen.
London, 25. Februar. In der Amtszeitung des englischen Handelsministeviums wird mitgeteilt, daß die englischen Netto⸗ einnahmen aus dem Ausland im letzten Jahre um 35 Mill. Pfund Sterling auf 330 Mill. gestiegen sind und damit die höchste Summe seit dem Jahre 1930 erreicht haben. Die Einkünfte aus der Schiff⸗ fahrt erhöhten sich um 20 Mill. auf 95 Mill. Pfund, die Erträge aus den überseeischen Investierungen um 15 auf 195 Mill. Pfund. — Weiter wird darauf hingewiesen, daß England infolge der Steigerung der überseeischen Einkünfte in der Lage gewesen sei, die beträchtliche Vermehrung der Einfuhr im letzten Jahre ohne wesentliche Störung seiner Zahlungsbilanz zu finanzieren.
Englisch⸗irischer Wirtschaftsvertrag verlängert.
Dublin, 25. Februar. De Valera kündigte am Donnerstag an, daß der Wirtschaftsvertrag mit Großbritannien über den Austausch von Kohle und Vieh um ein Jahr verlängert worden sei, jedoch seien folgende Punkte abgeändert worden: die britische Regierung hebe den Zoll von 20 ℳ% auf irische Pferde, der irische Freistaat hingegen den Zoll auf Zucker und Zuckerprodukte aus Großbritannien auf. Das Abkommen trete von Montag ab in Kraft. Eine ähnliche Erklärung über die Verlängerung des irisch⸗englischen Handelsabkommens wie de Valera gab auch der Dominionminister Malcolm Maec Donald im Unterhaus ab.
Der neue Handelsvertrag zwischen Großbritannien und Kanada ist am Donnerstag in Kraft getreten.
Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“
Berliner Börse am 26. Februar.
Aktien uneinheitlich, Renten freundlich.
An der Geschäftsstille, die das Börsengeschäft in den letzten Tagen kennzeichnete, hat sich im wesentlichen auch heute nichts geändert. Das gilt insbesondere für den Markt der variablen Papiere, denn für Kassawerte ist noch immer Publikumsinteresse vorhanden. Die Kursgestaltung blieb wiederum von Zufalls⸗ orders abhängig, im Verlauf bröckelten die Kurse aber eher ab, da die Spekulation zu Glattstellungen schritt. Am Montanmarkt wurden Verein. Stahlwerke, bei denen heute die Bilanzsitzung stattfindet, ca. ¾ % höher bezahlt — allerdings bei für dieses Papier ungewöhnlich niedrigen Umsätzen. — Mansfelder waren um ½ %. gebessert, während Rheinstahl ½ verloren. Braun⸗ kahlenwerte blieben mit Ausnahme von Ilse Genußscheinen (+1 ½ %) nahezu unverändert. Am chemischen Markt setzten Farben zunächst *½ höher ein, zogen aber sogleich weiter um auf 169 % an.
Gefragt waren auch Goldschmidt (+. ⅞ ). Von Elektro⸗ werten waren Lichtkraft bei einem Angebot von 6000 RM um
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1 ¼ % gedrück. Versorgungspapiere konnten meist Besserungen auf⸗ weisen, die Führung hatten dabei Elektro Schlesien mit +† 1 ¾¼ %. Auffällig war ein weiterer Rückgang von Charlotte Wasser um 1 %. Schließlich sind mit über 1 % hinausgehenden Kursverände⸗ rungen nur noch Felten (+ 1 ⅛), Metallgesellschaft (+ 1 ¼ %) und Dortmunder Union (+ 3 %) zu erwähnen. Reichsbankanteile konnten einen Anfangsverlust von ¾ % zum Teil wieder aus⸗ gleichen.
Im Verlauf ergaben sich an den Aktienmärkten kaum nennens⸗ werte Kursverschiebungen. Dtsch. Linoleum blieben gesucht und konnten dem ersten Kurs gegenüber 1 9% gewinnen, auch Conti Gummi, die erst im Verlauf eine Notiz erhielten, gewannen gegen gen Vortag 2 %. Einiges Interesse zeigte sich auch für Montan⸗ papiere, da man von dem für heute zu erwartenden Abschluß der Verein. Stahlwerke eine Anregung erwartet. Laurahütte gaben nach der Befestigung im gestrigen Verkehr weiter nach, und stellten sich zu letzt auf 20 .
Am Börsenschluß konzentrierte sich das Interesse auf den inzwischen bekanntgewordenen Abschluß der Verein. Stahlwerke, dessen Zahlenwerk mit Befriedigung aufgenommen wurde. Im Kurs der Aktie selbst kam das weniger zum Ausdruck, sie notierte zuletzt 119 76 nach 120 ⅛ %. Gut befestigt waren Daimler und Dt. Erdöl, die gegen den ersten Kurs 14¼ bzw. 1 % % gewannen. Farben schlossen mit 168 1 wenig verändert. Im übrigen war die Grundtendenz allgemein freundlich. Nachbörslich galten Verein. Stahlwerke 120.
Am Einheitsmarkt bestand für einzelne deutsche Industrie⸗ aktien weiter Interesse. U. a. wurden Wissener Metall bei Zu⸗ teilung 7 % höher bewertet. Sonst betrugen die Gewinne bis 5 %. Vereinzelt ergaben sich allerdings auch Verluste, die aber über 2 ¼ % nicht hinausgingen. Banken und Hyp.⸗Banken ver⸗ kehrten in freundlicher Haltung. Ueberseebank befestigten sich um 1 %. Eine Ausnahme machten Bayer. Hyp., die ½ % einbüßten.
Am Markt der Auslandsaktien erhöhten Schles. Zink bei 35 iger Repartierung ihren Stand um % %. Auch Otavi ge⸗ wannen % RM. Kolonialpapiere bröckelten verschiedentlich ab.
Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbesitz um 7 ½¼ Pfg. auf 120 % heraufgesetzt. Die Umschuldungsanleihe lag um 5 Pfg. höher (91,85). “
Von Steuergutscheinen 38er Fälligkeiten auf 114,70 nach 114 9%8.
Kurs⸗ Liq.⸗Pf.⸗Br.
Am Kassarentenmarkte blieb es weiterhin sehr ruhig. veränderungen von Belang waren nicht festzustellen. 2 f.⸗B schwankten bis ⅛ nach beiden Seiten. Die 5 ½ Higen Rhein. Westboden Serie 11 blieben heute wegen Kündigung der 100 RM⸗ Stücke von 1929 gestrichen. Von⸗ landschaftl. Goldpf.⸗Briefen fanden Sachsen bei Besserungen bis % %, Beachtung. Stadtanleihen hatten sehr ruhigen Handel, ebenso Provinzanleihen. Zu erwähnen sind noch 36er Ruhrverband mit einem Verlust von ½ %. Länder⸗ anleihen fanden kaum Beachtung. Fester lagen 28er Braunschweig (+ 0,27). Reichsanleihen blieben behauptet. “
Am Markt der Auslandsrenten gewannen 4 ½ ige Mexikani⸗ sche Bewässerung 0,30 RM. Von Industrieobligationen, die meist rückläufig waren, gingen Aschinger und Basalt Gold um % o zurück. Farben befestigten sich um ½⅞ N. .
Der Privatdiskontsatz wurde bei 3 % belassen.
Am Geldmarkt nannte man Blanko⸗Tagesgeldsätze von 2 bis 3 %. 6
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung gab das Pfund eine Kleinigkeit nach und stellte sich auf 12,175 (12,18), der Dollar blieb unverändert 2,49. Der franz. Franc notierte 11,58 (11,585) der Schweizer Franken 56,79 (56,80).
stellten sich
Prof. Dr. Lüer vor dem Reichslehrgang der Reichsgruppe Banken.
Prof. Dr. Lüer, der Leiter der Reichsgruppe Handel und Präsident der Industrie⸗ und Handelskammer für das rhein⸗ mainische Wirtschaftsgebiet, leitete den sich über einen längeren Zeitraum erstreckenden, in Frankfurt a. M. stattfindenden vierten Reichslehrgang der Reichsgruppe Banken mit einem Vortrag über „Die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik und ihre Erfolge ein. Er umriß die Grundsätze der nationalsozialistischen Wirt⸗ schaftspolitik und schilderte zunächst die wirtschafts⸗, verkehrs⸗ und finanzpolitischen Maßnahmen im Rahmen des ersten Vier⸗ jahresplanes, wobei er Wert darauf legte, die Einzelerscheinungen und Einzelergebnisse zu einem System zu ordnen, das den Teil⸗ nehmern die größeren Zusammenhänge erschloß, in die die deutsche Wirtschaftspolitik hineingestellt ist. Prof. Dr. Lüer behandelte nacheinander die Methoden der Arbeitsbeschaffungspolitik, die er zu zwei großen Gruppen zusammenfaßte, zu jener, die auf eine Erhöhung des Bedarfs an Arbeitskräften abzielte, IE1 anderen, die eine Verminderung des Angebots an Arbeits räften erstrebte. Er sprach über die Bevölkerungs⸗, Siedlungs⸗, Preis⸗ Lohn⸗ und Sozialpolitik, um dann mit einem Ueberblick über die Arbeit im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes zu schließen. Er hob insbesondere hervor, wie völlig abwegig es sei, wenn man im Auslande den zweiten Vierjahresplan als eine Umkehr der deutschen Wirtschaftspolitik bezeichnet habe. Es handele sich nicht um eine Umkehr der deutschen Außenhandelspolitik, sagte Prof. Dr. Lüer, sondern vielmehr um eine Verlagerung der Einfuhr. Indem wir die heimischen Schätze stärker als bisher nutzbar machen, gewinnen wir um so mehr Kraft, unseren Außenhande zu steigern.
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Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage.
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Verantwortlich: 1 1 für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigentei und für den Verlag:
Präsident Dr. Schlange in Potsdam:-. für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen
in der Ersten Beilage.
11“
(einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage)
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Erste Beilage
nzeiger und Preußischen S
Berlin, Freitag, den 26. Februar
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iger
Wirtschaft des Auslandes.
(Fortsetzung.)
Der britisch⸗kanadische Handelsvertrag. Große zollpolitische Zugeständnisse Kanadas.
London, 26. Februar. Am Donnerstagabend wurde der Wort⸗ biut des neuen Handelsvertrages zwischen Großbritannien und Kanada veröffentlicht. Das Abkommen bringt große Zugeständ⸗ nisse Kanadas an Großbritannien auf zollpolitischem Gebiet. Durch den neuen Vertrag werden weitere 60 % der britischen Ausfuhr nach Kanada entweder zu Vorzugszöllen oder zollfrei hereingenommen. Da bereits 25 % der britischen Einfuhr in Kanada zollfrei sind, bedeutet diese Bestimmung, daß in Zukunft nur noch 15 % der britischen Einfuhrwaren den kanadischen Zöllen unterworfen sind, die nicht durch das Abkommen begrenzt werden. Die englischen Industrieerzeugnisse, die durch dieses Ab⸗ kommen die meisten Vorteile haben werden, sind vor allem Woll⸗ und Baumwollwaren, Eisen, Stahl und Maschinen. Groß⸗ britannien verpflichtet sich für dieses Entgegenkommen, kanadische Güter bestimmter Art zollfrei einzuführen und für die übrigen die Präferenzzölle des Ottawaer Abkommens aufrechtzuerhalten. Das Abkommen, das in Kraft tritt, sobald die erforderlichen ge⸗ setzlichen Maßnahmen getroffen sind, ersetzt das am 20. August 1932 in Ottawa unterzeichnete Abkommen und bleibt bis zum 20. August 1940 gültig. Es ist halbjährlich kündbar.
Die Zollherabsetzungen in Kanada für britische Güter be⸗ wegen sich im allgemeinen zwischen 2 ¼ und 5 %, jedoch in einigen Fällen auch zwischen 5 und 20 %. Die wichtigste Bestimmung sieht vor, daß britische Kohle zollfrei nach Kanada eingeführt werden kann.
Die britischen Zugeständnisse bestehen vor allem darin, daß Eier, Geflügel, Butter und Käse zollfrei hereingelassen werden, jedoch behält sich die britische Regierung das Recht vor, Vorzugs⸗ zölle zu erheben. Die Vorzugszölle des Ottawa⸗Abkommens bleiben mit Ausnahme der für getrocknete Früchte bestehen. Weiter dürfen kanadischer Schinken, Speck sowie kanadisches Vieh frei nach England eingeführt werden. Eine Reihe von kanadischen Industrieerzeugnissen kommen zu Vorzugszöllen nach England herein. Kanada gewährt hingegen Erzeugnissen aus britischen Kolonien Vorzugsbehandlung.
Stockung in den österreichisch⸗rumänischen Wirtschaftsverhandlungen.
Wien, 25. Februar. In den österreichisch⸗rumänischen Wirt⸗ schaftsverhandlungen, die bereits einmal ergebnislos in Wien ab⸗ gebrochen und unlängst in Bukarest wieder Saufgenommen wurden, ist abermals eine Stockung eingetreten. Die österreichische Dele⸗ gation fährt zunächst nach Wien zurück. Die Meinungsverschieden⸗ heit geht vor allem auf die Forderung Rumäniens zurück, die umfangreichen Petroleumbezüge Oesterreichs mit freien Devisen zu bezahlen. Auf österreichischer Seite ist man anscheinend bereit falls die rumänische Regierung ihren unnachgiebigen Standpunkt gücht ändert, statt des rumänischen, amerikanisches Oel einzu⸗ ühren.
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Berlin, 25. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 39,00 bis 42,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 45,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 70,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 63,50 bis 64,50 ℳ, do. III 58,00 bis 59,00 ͤℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Italiener⸗Reis, glasiert 30,70 bis 32,50 ℳ, Italiener⸗Reis, unglasiert 30,20 bis 32,00 ℳ (bei Bahn⸗ oder Auto⸗ fracht Zuschlag 1,50 bis 1,80 ℳ), Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 40,00 bis 41,00 ℳ, Hafer⸗ grütze, gesottene 44,00 bis 45,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 1050 31,20 bis 32,20 ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Vollmehl) 33,95 bis 34,95 ℳ, Weizenmehl, Type 502 (neu) 38,20 bis 39,20, Weizengrieß, Type 502 39,20 bis 40,20 ℳ, Kartoffelmehl —,— bis —,— ℳ, Zucker, Melis 67,70 bis —,— ℳ (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 ℳ, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 47 00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 322,00 bis 368,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 412,00 bis 436,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 ℳ, Kakao, stark entölt 138,00 bis —,— ℳ, Kakao, leicht entölt —,— bis —. ℳ., Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 320,00 bis 346,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 122,00 bis 126,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese †¼ Kisten 56,00 bis 59,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52,00 ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, t Kisten —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ¼ Kisten —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg⸗ Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ Markenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutt 1 in Tonnen 284,00 bis 286,09 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,— ℳ. (Preise in Reichsmark.)
““
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 25. Februar. (D. N. B.) Auszahlung London 25,80 G., 25,90 B, Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,94 G., 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20. B. — Auszahlungen: Amsterdam 288,80 G., 289,92 B., Zürich 120,30 G., 120,78 B., New York 5,2745 G., 5,2955 B., Paris 24,55 G., 24,65 B., Brüssel 88,96 G., 89,32 B, Stockholm 1233,00. G., 133,54 B., Kop 115,10 G., 115,56 B., Oslo 129,60 G.
„Wien, 25. Februagr. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 295,19, Berlin 216,59, Brüssel 90,78, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 117,46, London 26,32, Madrid —,—, Mailand 28,15 (Mittel⸗ kurs), New York 538,39, Oslo 132,25, Paris 25,02, Prag 18,81 ¼, Sofia —,—, Stockholm 135,72, Warschau 100,81, Zürich 122,79, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,58.
Prag, 25. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 15,74 ½, Berlin 11,54, Zürich 656,00, Oslo 707,25, Kopenhagen 628,25, London 140,70, Madrid —,—, Mailand 151,50, New York 28,75, Paris 133,80, Stockholm 725,25, Wien 530,00, Polnische Noten 544,25, Belgrad 66,077, Danzig 546,00, Warschau 544,50.
Budapest, 25. Februar. (D. N. B.) [Alles in Pengöl. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 77,65, )öBeeahs ägo.
London, 26. Februar. (D. N. B.) New York 488,93, Paris 105,10, Amsterdam 892 ⅞, Brüssel 29,02 ⅞, Italien 92,90, Berlin 12,15 ⅜, Schweiz 21,43 ⅛, Spanien 72,00 nom., Lissabon 110 ⁄16, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,15, Istanbul 614,00, Warschau 25,87, Buenos Aires Import 16,12, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 25. Februar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich. Deutschland —,—, London 105,13, New York 8 “ “ Spanien —,—, Italien 113,15, Schweiz 490,50, Kopenhagen —,—, Holland 1177,50, Oslo —,—, Stockholm 542,50, Prag 75,00, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Argentinien —,—, Warschau —,—.
Paris, 25. Februar. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest Lö Wien —,—, Amerika 21,50 ¼, England 105,12 ¾, Belgien 362 ¾, Holland 1177,50, Italien —,—, Schweiz 490 ⅜, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm 542,50, Belgrad —,—, Argentinien —,—, Warschau —,—.
Amsterdam, 25. Februar. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 73,47 ½, London 8,92 ⅞, New York 18211196, Pals Brüssel 30,77 ¾, Schweiz 41,66, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 44,87 ⅛½, Kopenhagen 39,87 ½, Stockholm 46,05, Prag 637,50.
Zürich, 26. Februar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,39 ⅞, London 21,43 ½, New York 438,50, Brüssel 73,87 ½, Mailand 23,10, Madrid —,—, Berlin 176,25, Wien: Noten 78,50, Auszahlung 81,75, Istanbul 345,00.
Kopenhagen, 25. Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 459,25, Berlin 184,15, Paris 21,45, Antwerpen 77,30, Zürich 104,75, Rom 24,35, Amsterdam 251,40, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,15, Wien —,—, Warschau 87,15.
Stockholm, 25. Februar. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 160,00, Paris 18,50, Brüssel 67,50, Schweiz. Plätze 91,00, Amsterdam 217,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 395,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,25, Prag 14,10, Wien 74,50, Warschau 75,50.
Oslo, 25. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,75, Paris 19,15, New York 409,00, Amsterdam 224,00, Zürich 93,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Kopen⸗ G 89,25, Rom 22,00, Prag 14,45, Wien 77,00, Warschau
Moskau, 19. Februar. (D. N. B.) 1 Dollar 5,05, 1 engl. Pfund 24,73, 100 Reichsmark 202,86.
—.——
London, 25. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20 ⅛, Silber fein prompt 2111⁄16, Silber auf Lieferung Barren 20118, Silber ar Lieferung fein 21 ⅞, Gold 142/2 ⅞.
Wertpapiere.
„Frankfurt a. M., 25. Februar. (D. N. B.) 5 % Mexik. äußere Gold 8,25, 4 ½ % Irregation —,—, 5 % Tamaul. S. 1 abg. —,—, 5 % Tehuantepec abg. 4,50, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus 117,75, Cement Heidelberg 159,25, Dtsch. Gold u. Silber 261,00, Dtsch. Linoleum 170,00, Eßlinger Masch. 108,50, Felten u. Guill. 137 1, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 127,00, Lahmeyer —,—, Mainkraftwerke 94,25, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Zellstoff Wald⸗ —. . Hamburg, 25. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 106,00, Vereinsbank 124,00, Lübeck⸗Büchen 86,25, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 17,25, Hamburg⸗Südamerika 44,00, Nordd. Lloyd 17,25, Alsen Zement 179,00, Dynamit Nobel 90,00 B., Guano 119,00 B., Harburger Gummi 158,00, Holsten⸗Brauerei 107,00 B., Neu Guinea —,—, Otavi 27,25. Wien, 25. Februar. (D. N. B.) Amtlich. [In Schillingen.]
5 % Konversionsanleihe 1934/59 102,50, 3 % Staatseisenb. Ges. Prior. 1—X 68,00, Donau⸗Save⸗Adria Obl. 78,40, Türkenlose —,—, Oesterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 32,60, Dynamit Nobel 540,00, Scheide⸗ mandel A.⸗G. —,—, A. E. G. Union nom. 100 Schill. Lit. A —,—, Brown⸗Boveri Werke 47,00, Siemens⸗Schuckert 184,00, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 68,65, Felten u. Guilleaume 178,75, Krupp A.⸗G., Berndorf 144,25, Prager Eisen —,—, Rima⸗ Murany 125,75, Skodawerke —,—, Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 236,75, Leykam Josefsthal 71,50, Steyrermühl 109,00.
Amsterdam, 25. Februar. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) —,—, 5 ½ % Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 21,75, 6 ¾ % Bayerische Staats⸗Obligat. 1945 25,50, 7 % Bremen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —,—, 7 ½☛ % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗ damsche Bank 164,50, Deutsche Reichsbank —,—, 5 % Arbed 1951 —,—, 5 ½ % Arbed Obl. —,—, 7 % A.⸗G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 7 % R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 —,—, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 57,25, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsen⸗ kirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 % J. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Zert. v. Aktien 48,75, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 20,75, Kreuger u. Toll Windst. Obl. 6 % Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—J.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 25,. Februar. (D. N. B.) Merinos waren fester auf Basis eines Preises von 37 für 64er Kette. Kreuzzuchten
unverändert. Garne zeigten bei besserer Nachfrage eine stetige
1937
Wagengestellung für Kohle, Koks und Brike Ruhrrevier: Am 25. Februar 1937: Gestellt 26 542. See 88
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fü s
2 tt. 21 V 1 ir deutsch Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung 86s „D. N. 8 8. Februar auf 90,00 ℳ (am 25. Februar auf 89,00 ℳ) für
Notierungen
der Kommission des Berliner Metallbörsenvorftandes
1 vom 26. Februar 1937.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
öu“ 98 bis
„% in Blöcken.. 144 RM für 100 k
desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren — 99 % 98 5u5.* .„ 2272⸗ 148 Reinnickel, 98 — 99 % . 6 —
Antimon⸗Regulus.. —
bEEbeöö“”“; . 88,30 41,30
—
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldforten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
fein.
25. Februar Geld Brief
26. Februar Geld Brief Aegypten(Alexandrien und Kaioob... 12,49 Argentinien (Buenos Airxre) Belgien (Brüssel u. Antwerpen). Brasilien (Rio de ee““ Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran). Island (Reykjavik). Italien (Rom und Matland) ... Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ a“ Norwegen (Oslo).. Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.
100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 YVen
100 Dinar 100 Lts
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen
1 türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
1 Dollar
12,46 0,744 41,90 41,98
0,151 0,15; 3,047 3,053 2,488 2,49:
54,30 54,40
47,04 47,14
12,16 12,19
67,93 68,07 C688öL1661 11,57 11,59 11,575
136,21 136,49, 136,21 15,13 15,17 15,13 54,40 54,50 54,42
13,09 13,11] 13,09 0,709 0,711] 0,709
5,694 5,706 5,694 48,35 48,45 48,35
41,94 42,02 41,94 61,12 61,24 61,14 48,95 49,05 48,95
47,14 47,04 11,065] 11,05 1,8171 1,813
62,82 62,72
56,85 56,86 8,674 5 8,674 1,982 1,982
1,381 1,381
02 492 2,492
12,465 0,744 41,91
0,151
3,047
2,488 54,32 47,04 12,165
67,93
0,748
62,84
Ausländische Geldsorten und Bankn
25. Februar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,45 2,45 0,716
41,76 0,132
2,45 54,16 47,05 12,14 12,14 11,525 135,88
13,07
5,68 41,70 60,98
48,90 47,05
26. Februar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,45 2,47 2.45 2,47 0,716 0/,736 41,76 41,92 0,132 0/,152
2,45 2,47 54,14 54,36 47,05 47,23 12,135 12,175 12,135 12,175
5,32 5,36
Sovereigns.. Notiz 20 Francs⸗Stücke. für Gold-⸗Dollars .-.. . 1 Stüch Amerikanische:
1000 — 5 Dollar. . 1 Dollar
2 und 1 Dollar.. 1 Dollar Argentinische. 1 Pap.⸗Peso Belgische.. 100 Belga Brasilianische. 1 Milreis Bulgarische.. 100 Leva Canadische.. 1 kanad. Doll
100 Kronen
Dänischew..
Danziger.. 100 Gulden Englische: große.. .1 engl. Pfund 1 engl. Pfund
1 £ u. darunter Estnischehe 100 estn. Kr. Finnische 100 finnl. M. Französische 100 Frs. 11,52 11,56 Holländische 100 Gulden [135,88 136,42 Italienische: große . 100 Lire — 88
100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 100 Dinar 5,68
Jugoflawische.. 100 Lats — 41,70
Lettländische..
Litauische 100 Litas
Norwegische 100 Kronen 60,96 100 Schilling
Oesterreich.: große..
100 Schill. u. dar. 100 Schilling Polnische . 100 Zloty Rumänische: 1000 Lei
und neue 500 Lei 100 Lei
unter 500 Lei. .. 100 Lei Schwedische 100 Kronen Schweizer: große . 100 Frs.
100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische .. 100 Peseten Tschechoslowakische:
5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund
100 Pengö
2,47 2,47 0,736
41,92 0,152
2,47 54,38 47,23 12,18 12,18
5,36 11,565 136,42
48,90 47,05
56,80 56,80
100 Kr. u. darunter Tüykische . . .. Ungarische..