1937 / 54 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Mar 1937 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 54 vom 6. März 1937.

S. 3

erscheinungen. Stellenausschreibungen v. Gemeindebeamten. Zu 1 durch alle Post⸗ anstalten. Carl Heymanns Verlag Berlin W d, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 1,65 RM für Ausgabe A weiseitig bedruckt) und 2,20 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

Verkehrswesfen.

Erscheinen des Berliner Fernsprechbuchs 1937.

Das Amtliche Fernsprechbuch 1937 erscheint Anfang April unter dem Titel „Amtliches Fernsprechbuch für den Bezirk der Reichspostdirektion Berlin“. Mit dem Verteilen des Buches wird am 5. April begonnen werden. Der Buchdeckel trägt das Hoheitszeichen. Wie bereits durch die Berichtigungs⸗ blätter zum Fernsprechbuch 1936 bekanntgegeben, fallen nunmehr die Amtsnamen der Vermittlungsstellen weg. Die . bezeichnungen bestehen dann aus sechsziffrigen u nummern. Die bisherige Anschlußbezeichnung 24 Jäger 2233“ lautet beispielsweise künftig „11 22 33“. Es ist also bei der Umbildung der Rufnummer unter Wegfall des Amts⸗ namens lediglich der Buchstabe des Rufzeichens durch die ent⸗ sprechende Ziffer auf der Wählscheibe zu ersetzen (1 =— 11). Sammelnummern sind in dem neuen Fernsprechbuch durch einen Stern, der vor der Rufnummer steht, gekennzeichnet. Bei Mitbenutzereinträgen ist vor der Rufnummer das Wort „über“ angegeben.

Das Aufsuchen der Teilnehmer usw. 1: daß eine neue, gut lesbare Druckschrift gewählt worden ist; die Rufnummern bestehen aus sehr deutlichen Ziffern. Wieder⸗ kehrende Namen sind ausgedruckt (der Unterführungsstrich ist weggefallen). Bei den Einträgen für Frauen und Witwen sind die Titel des Ehemanns gestrichen worden.

Das neue Fernsprechbuch wird für jeden Hauptanschluß und für jeden Nebenanschluß eines Dritten unentgeltlich geliefert, wenn das vorjährige Fernsprechbuch zurückgegeben wird. Jeder Teilnehmer erhält, wenn er zur Belieferung an der Reihe ist, durch sein Zustellpostamt eine Benachrichtigungskarte, die gleich⸗ zeitig als Ausweis dient. 1““

Zugleich mit dem Amtlichen Fernsprechbuch erhält jeder in Groß⸗Berlin wohnende Teilnehmer kostenfrei ein neues B TB. Branchen⸗Fernsprechbuch (Handels⸗, Gewerbe⸗ und Berufsverzeichnis), wenn er ein vorjähriges BTB. zurückgibt.

Der Verkaufspreis für das Amtliche Fernsprechbuch beträgt 4 RM. Bestellungen vermitteln die Post⸗ und Fern⸗ prechämter. Verkaufsstelle ist das Postamt Berlin C2, Span⸗ auer Straße 13/14.

wird dadurch erleichtert,

Reuerung im Luftpostdienst nach Südamerika.

Im Berichtsjahr 1937 wird die deutsche Zeppelin⸗Reederei die Fahrten ihrer Luftschiffe nach Südamerika nicht mehr im Wechsel mit den Flügen der Deutschen Lufthansa durchführen, sondern einen eigenen vierzehntägigen Luftschiffdienst einrichten. Diese Fahrten sollen zur Beförderung von gewöhnlichen und eingeschriebenen Drucksachen, Geschäftspapieren, Warenproben, Mischsendungen und Päckchen sowie von gewöhnlichen Paketen an Empfänger in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ekuador, Paraguay, Peru und Uruguay benutzt werden. Briefe und Postkarten werden bei diesen Fahrten nicht mitgenommen, sondern mit den Flugzeugen der Deutschen 1“ befördert. Die Fahrten beginnen am 16. März in Frankfurt (Main) und werden vom 13. April ab alle vierzehn Tage ausgeführt. Sen⸗ dungen, die mit dem Laftschift befördert werden sollen, müssen am Abfahrtstage beim Postamt Berlin C2 um 10,45 Uhr oder beim Bahnpostamt 19 in Frankfurt (Main) um 16 Uhr vorliegen. Auskünfte uber Sör. Uebingungen ech. 1 erteilen die Pos

nstalten.

Aus der Verwaltung.

Invaliden⸗ und Angestelltenversicherung haben 660 Millionen Vermögenszuwachs 1936 erzielt.

Das Statistische Reichsamt legt jetzt eine eingehende Ueber⸗ sicht über die Vermögensanlagen der Angestellten⸗ und Inva⸗ lidenversicherung zu Ende 1936 vor. Dank der durch die wirtschaft⸗ liche Besserung bei diesen beiden großen Sozialversicherungen ein⸗ getretenen stärkeren Vermögensbildung ist die Bedeutung der An⸗ gestellten⸗ und Invalidenversicherung für den Kapitalmarkt und die Kapitalversorgung der Gesanttwirtschaft stärker wirksam ge⸗ worden als in den Vorjahren. Das Reinvermögen ist im Jahre 1936 bei der Angestelltenversicherung um 352,6 Millionen RM auf 2 969,8 Millionen RM, bei der 8E“ um 311,2 auf 1 975,2 Millionen RM gestiegen. Beide ozialversiche⸗ rungen zusammen hatten damit Ende 1936 ein Reinvermögen von 4 945,0 Millionen RM. Die Neukapitalbildung von 663,8 Mil⸗ lionen geht nicht nur erheblich über das Vorjahr (465,9 Millionen) hinaus, sondern überschreitet sogar zum erstenmal den bisher größten Vermögenszuwachs eines Jahres, der beim Hochstand von Beschäftigung und Lohnsummen im Jahre 1928 mit 654,5 Millionen Reichsmark erreicht worden war. Rund zwei Drittel des Ver⸗ mögenszuwachses sind der Finanzierung der besonderen Reichs⸗ aufgaben durch Uebernahme von Reichsanleihen zugeleitet worden.

in der Zeit vom 7. bis 15. März.

Staatsoper.

Sonntag, den 7. März. Die Meistersinger von Nürn⸗ berg. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 19 Uhr.

Montag, den 8. März. Tosca. Musikal. Leitung: Jäger. Be⸗ ginn: 20 Uhr.

Dienstag, den 9. März. In der Neuinszenierung: La Tra⸗ viata. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20. Uhr.

Mittwoch, den 10. März. Neuinszenierung: Die verkaufte Braut. Musikal. Leitung: Blech. Beginn: 20 Uhr.

Donnerstag, den 11. März. In der Neuinszenierung: Bohéème. Musikal. Leitung: Blech. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, den 12. März. In der Neuinszenierung: Orpheus und Eurydike. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.

Sonnabend, den 13. März. Rembrandt Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.

Sonntag, den 14. März. In der Neuinszenierung: kaufte Braut. Beginn: 20 Uhr.

Montag, den 15. März. In der Neuinszenierung: Die Ent⸗

führung aus dem Serail. Beginn: 20 Uhr.

Staatliches Schauspielhaus. Sonntag, den 7. März. Richard III. Beginn: 19 Uhr Montag, den 8. März. Hamlet. Beginn: 19 ½ Uhr. Dienstag, den 9. März. Richard III. Beginn: 19 Uhr. Mittwoch, den 10. März. Richard III. Beginn: 19 Uhr. Donnerstag, den 11. März. Hans Sonnen stößers Höllenfahrt. Beginn: 20 Uhr 8 EW11 ““

von Rijn.

Die ver⸗

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Freitag, den 12. März. Richard III. Beginn: 19 Uhr. Sonnabend, den 13. März. Richard III. Beginn: 19 Uhr.

Sonntag, den 14. März. Don Juan und Faust. Beginn: 20 Uhr.

Montag, den 15. März. Und Pippa tanzt. Beginn: 20 Uhr. Staatstheater Kleines Haus. Sonntag, den 7. März. Frau im Haus. Beginn: 20 Uhr. Montag, den 8. März. Das kleine Hofkonzert. Beginn: 20 Uhr.

Während die Große Technische Messe und Baumesse noch in vollem Gange ist, ließ sich am Freitag, dem Schlußtag der Muster⸗ messe, bereits mit Sicherheit feststellen, daß Leipzig die beste Messe seit ihrer Existenz in der heutigen Form erlebt hat. Die Aussteller äußern immer wieder, daß sie diesmal sämtlich auf ihre Rechnung gekommen seien. Der Besuch ließ vom Messemontag bis zu den letzten Stunden des Schlußtages kaum nach. Die ge⸗ schäftliche Initiative sing von der Nachfrage aus; die Aussteller übten eher Zurückhaltung. Zum Teil kam es zu Kontingen⸗ tierungen der Bestellungen. Das Problem der Messe waren die geforderten langen Lieserfristen. In allen Branchen sind die neuen deutschen Werkstoffe oder neue deutsche Verarbeitungs⸗ formen von den ausländischen Interessenten und Abnehmern 18 gut aufgenommen worden. Die Auslandsabschlüsse entwickelten sich sehr günstig. Die europäischen Länder und die Vereinigten Staaten waren ungefähr gleich stark an der Mustermesse und der Technischen Messe interessiert, die überseeischen Länder über⸗ wiegend an der Technischen Messe. In der Preisfrage sind keine wesentlichen Klagen laut geworden.

In Spielwaren befriedigten die Umsätze auf dem deutschen Binnenmarkt. Einige fesselnde Neuheiten wurden besonders gut abgesetzt. Das nach Frankreich, der Schweiz, Holland, Belgien, Dänemark, England und USA. war in der Mehrzahl der Fälle frheblich besser als erwartet. Das geschäft⸗ liche Ergebnis der Messe für Kunsthandwerk und Kunstgewerbe war vorzüglich. Sehr gut lagen kunstgewerbliche Textilien, Metall⸗ waren und Glaserzeugnisse. Auch das Ausland wendet sein Interesse in wachsendem Maße deutschen Kunsthandwerkserzeug⸗ nissen zu. Im Edelmetall⸗, Uhren⸗ und 11“ äft waren beachtliche Erfolge zu verzeichnen; alle Zweige erzielten gute Abschlüsse ins Ausland, nach ganz Europa und Südamerika. Ein sehr erfreuliches Ergebnis hatte diesmal auch die Gemein⸗ schaftsausstellung des Goldschmiedehandwerks. Ein ähnlich günstiges Ergebnis meldet auch die Galanteriewarenbranche. Die 1 Forfelan⸗ und Steingutaussteller hatten durchweg eine roße Messe“.

Alle Untersparten konnten ihre Absatzgebiete erweitern. Die Umsätze sind im Inland und nach Westeuropa, dem Balkan und Uebersee vorzüglich gewesen. Die Bürobedarfs⸗, Papier⸗ und Schreibwarenmesse berichtet über ein recht gutes Inlandsgeschäft und dürfte auch nach dem Ausland diesmal

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Kirchengeräten aus.

verkauft haben. Die Papier⸗ und Schreunsmee * tteller Das Inland h grobzügiger als früher disponiert. Artikel aus neuen Werkstoffen haben vorzüglich eingeschlagen. Als Auslandskäufer traten besonders Nord⸗ und Westeuropa hervor. Aehnliches gilt von Metallwaren. Hier konnten in der Krise weg⸗ gebliebene Auslandskunden wieder gewonnen und längst verloren gegangene Auslandsverbindungen neu geknüpft werden. Die Um⸗ sätze in Beleuchtungskörpern waren ausgezeichnet. Schweden war der beste Auslandskäufer, während sich Dänemark und die Schweiz etwas zurückhielten. Die Leder⸗ und Reiseartikelmesse kann nur von gut behauptetem In⸗ und Auslandsgeschäft sprechen. Auf der Reichswerbemesse erhielten die Aussteller eine Fülle von kleineren und mittleren Aufträgen aus dem deutschen Einzelhandel und gute Aufträge seitens des ausländischen Großhandels. Das schwache englische Interesse enttäuschte, das starke tschechoslowakische über⸗ raschte. In ausgesprochenen Werbevorhaben kamen viele aussichts⸗ reiche Verbindungen zustande, ebenso im Automatengeschäft, in dem es gleichermaßen auf der Messe überwiegend nur zu Verhand⸗

rechen sich über das hat weit

Wwar Honaäang

von Halts⸗

befriedigt

Die Textilmesse ein voller Erfolg.

Die Leipziger Textil⸗ und Bekleidungsmesse, die in diesem Frühjahr rund 100 mehr Aussteller aufwies, hat bei Einkäufern und Ausstellerfirmen den besten Eindruck hienesen Der Besuch war stärker als im vergangenen Jahre, und au das Interesse der Einkäuferschaft, unter der der deutsche Einzelhandel überwog, war lebhaft. Das Inland zeigte verstärkten Kaufwillen, der teilweise so groß war, daß sich die Lieferanten verlängerte Lieferzeiten vor⸗ behalten mußten. Zum Teil liegt dies daran, daß die Stamm⸗ 198 bereits mit Aufträgen schon vor der Messe reichlich ver⸗ ehen waren, anderersaite sollen Exportaufträge pünktlich her⸗ ausgebracht werden, schließlich disponiert der deutsche Einzel⸗ händler immer noch zu kurzfristig. Es würde eine große Er⸗ leichterung sowohl für die Fabrikanten als auch gür den Groß⸗ handel bedeuten, wenn die Einzelhandelskundschaft frühzeitig ihren Bedarf anmeldet, denn Sofortlieferungen sind in Zeiten allgemeiner Nachfrage und guter Beschäftigung nicht immer

de ühren.

esonders betont werden muß, daß vom ersten bis zum letzten Tage der Feipziger Textil⸗ und Bekleidungsmesse zahlreiche ausländische Einkäufer aus den kontinentalen Ländern und auch aus Uebersee festgestellt werden konnten. Die ausländische Ein⸗ käuferschaft interessierte sich insbesondere für die Zellwoll⸗ und Kunstseidengewebe, die gerade im letzten Jahre eine wesentliche Verbesserung erfahren haben. Wenn man daran denkt, welche vorzüglichen Farbeneffekte die Stoffdrucker heute bei den neuen Geweben hervorrufen können, dann begreift man ohne weiteres, daß das Ausland von den vorgelegten Mustern entzückt war. Es sind derart viel Neuheiten und Verbesserungen in der Fabri⸗ kation und Verarbeitung der deutschen Fasern vorgenommen worden, daß unsere Spinnstoffe einen ganz anderen Charakter erhalten haben. Sie sehen nicht nur besser aus, sondern sind auch haltbarer und bieten Schutz gegen Witterungsunbilden. Da die hathettschen Fasern für die deutsche Versorgungswirtschaft im Sinne des Vierjahresplanes eine sehr erhebliche Rolle spielen, ist das Urteil der ausländischen Besucher wertvoll, die mit ihrer Anerkennung für die deutschen Spinnstoffe nicht kargten. Der größte Vorzug dieser Textil⸗ und Bekleidungsmesse ist vielleicht, sie nicht nur eine der üblichen Verkaufsmessen, sondern eine überwältigende Leistungsschau war, die den in⸗ und ausländi⸗-

schen Besucher gut unterrichtete und ihm Kenntnis und Ver⸗

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Dienstag, den 9. März. Frau im Haus. Beginn: 20 Uhr Mittwoch, den 10. März. Frau im Haus. Beginn: 20 nüj aees-.he; den 11. März. Mirandolina. Begin

(Vorläufige Ergebnisse.)

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Nachweisung der im Fanuar 1937 versteuerten und steuerfrei abgelassenen Biermengen’“).

Freitag, den 12. März. Frau im Haus. Beginn: 20 Uhr Sonnabend, den 13. März. Das kleine Hofkonzert. ginn: 20 Uhr. 5

Nach den Biersteuergegenbüchern sind im Januar 1937 in den Braneteten steuerfrei abgelassen

und versteuert worden

Von der Gesamtbiermenge (Spalte 11) wurden

Sonntag, den 14. März. Frau im Haus. Beginn: 20 Uhr Landesfinanza Einfachbier

Schankbier Vollbier 8

Starkbier

Bier

davon

Erfüllte Erwartungen auf der Leipziger Messe.

Mo den 15. März. Jan und die Schwindleri 2 -eeg. ee. 4“ 8 1 untergärig

ins⸗ gesamt

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ins⸗ gesamt

davon untergärig

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steuerfrei aus⸗ geführt

steuerfrei abgelassen als Haustrunk

im ganzen

davon versteuert

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Hektoliter

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7 8

11 12 13³ 14

Berlin.. Brandenburg Darmstadt Dresden Hüsseldorf Hamburg. Hannover Karlsruhe Kassel Köln. Königsberg Leipzig. Magdeburg München. Münster . Nordmark Nürnberg Schlesien. Stettin. Stuttgart Thüringen . Weser⸗Ems. Würzburg.

. 2 272„222

lungen kam. Auf der Nahrungs⸗ und Genußmittelmesse kauft das Inland normal und ohne Angstpsychose ein. Der Großhande war am stärksten beteiligt. Es kam darüber hinaus überraschende weise zu einem Auslandsgeschäft in noch nicht dagewesenem Um fange in Schokoladen⸗ und Bonbon⸗Spezialitäten, Essenzen, Oxg ginalschnäpsen usw. Im ganzen wurden ausgesprochen gute Un sätze mit dem In⸗ und Auslande erzielt. In Pharmazeutika m Kosmetika wurden die erwarteten Umsätze auf dem Binnenmalk erzielt; das Exportgeschäft war besser als vorher angenomme In Kosmetika überstieg der Bedarf des Inlands die Lie fermät lichkeiten teilweise um ein Vierfaches. Die Exportaufträge wan zahl⸗ und umfangreicher als im Vorjahr. Im Musikinstrumenten fach sind die Erwartungen der Aussteller bei weitem übertroffe worden.

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EEE1“ .„ . 3959 85 0 9 9 9 8 5 9 6 5.— 9 9 9 9 9ee]

0à22 295à8902—2⸗

207 782 29 081 35 197 50 790

119 502 57 366 79 634 92 572 55 372 65 970 28 219 76 828 99 318 1

390 885

217 131

198 186 27 425 34 741 47 365 95 370 55 960 78 425 92 151 54 736 59 889 25 819 75 195 92 571 378 637 209 503 32 109 31 043 276 746 275 133 75 946 669 421 23 515 21 700

154 248 57 876 56 084 45 438

48 123 136 674

599 5

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238 254 33 051 35 628 59 421

122 005 61 964 86 694 93 589 57 447 67 254 30 868 91 818

107 869

398 712

218 570 34 882

283 627 81 818 26 097

154 412 67 015 48 662

144 015

232 544 32 312 34 637

58 322 20 569 52 468 85 620 91 475 56 423 65 923 29 884 90 391

105 707

2 176

90 84 131 8 774

25 251 150 818 65 735 40 347 140 341

ummen Januar 1937

Die Auslandsaussteller durchweg hohe Befriedigmg über das Ergebnis der Messe. Das erstribee Ziel wurde in all Fällen voll erreicht, ob nun die Ausstellungen fremder Lande erzeugnisse vorwiegend auf eine allgemeine Einführung oder an unmittelbaren Absatz eingestellt waren. 1

Eine Uebersicht über das vorläufige Geschäftsergebnis M. Großen Technischen Messe und Baumesse ergibt etwa folgend Bild: Die meisten Aussteller von Werkzen maschinen sind af Jahre hinaus mit Arbeit versehen. Lieferfristen von 18 U 94 Monaten sind keine Seltenheit. Viele Aufträge müssen abge lehnt werden. 30 % der Aufträge gingen in das Ausland, w. allem nach England, Frankreich und Belgien. Größeres Interese gaben deutsche Kunststoffe und ihre Verarbeitungsmaschinen au saß gezogen. Länder wie England und Frankreich, die über g. nügend Rohstoffe verfügen, zeigten für dieses Gebiet das stärh Interesse. Geschäfte in Rohren, andbekleidung und anden Artikeln aus Kunststoffen kamen mit fast allen europäischen Län dern zustande. Am meisten interessiert waren die Tschechoslowale und der Balkan. Für Kunststoffbearbeitungsmaschinen waren d Hauptabnehmer Frankreich, England und die Tschechoslowake Nach Aussteller⸗Angaben hat sich bei Textilmaschinen der Antiph 25 941 Einheiten im Dezember 1936 auf 20 882 im Berichts⸗ der Auslandsaufträge auf 70 bis 80 % erhöht. Auch hier sinhat zurückging, hat sich die Zahl der insgesamt abgesetzten viele Unternehmungen für zwei Jahre mit Arbeit versehen. Amphfträder von 5117 auf 6252 Stück erhöht. Gufolge der Vor⸗ land und Inland verlangten He Spinnereimaschinen fislhnahme von Käufen, die im Inlandsgeschäft das Jahresende Zellwolle. Hauptkäufer waren (. ngland, Frankreich, Italien ung sich brachte, war im Berichtsmonat der stück⸗ und wertmäßige die Tschechoslowakei. nach Belgien unatz im Ausland reger, im Binnenmarkt dagegen geringer als

*) Mit dieser Veröffentlichung beginnt die mona Berlin, den 5. März 1937.

Die Kraftfahrzeuaindustrie im Fanuar 1937.

Nach dem verhältnismäßig hohen Produktions⸗ und Absatz⸗ bnis vom Dezember 1936 weist der erste Monat des neuen hres saisonbedingte 1ö16“ bei einigen Fahrzeugarten Insgesamt wurden laut „Wirt chaft und Statistik“ 28 731 ftfahrzeuge gegen 33 026 im Vormonat und 25 519 im Ja⸗ r 1936 abgesetzt. Während der Verkauf von Kraftwagen

Nähmaschinen gingen

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beslan gla im. Voriohr.⸗ „Frankreich, Juteverarbeitungsmaschinen nach Mexiko.

und

Das Ambghl ezember 1936. Der Gesamtwert der im Inland abge⸗ ige Frafri e ist im mit dem Vormonat von ill. RM auf 66,9 Mill. d zurückgegangen; dagegen ist Zlandsabsatzwert der Kraftfahrzeugwerke von 7,0 Mill. RM 56 Mill. RM gestiegen. Infolgedessen erhöhte sich der eil des Auslandsabsatzwertes am Gesamtabsatzwert von 7,6 % Vormonat auf 11,4 im Berichtsmonat (Vorjahr: 8,0 %). Der lamtabsatzwert der Kraftfahrzeugindustrie liegt im Januar tt. 96 Mill. RM um 15 % unter dem Ergebnis des monats.

Cieirrn.

o ace; sschäft in und sfein: ) ich im Verlauf der Messe; etwa 30 9% der Verkäufe wurden Auslauhsfirmen abgeschipssen, vor allem mit englischen, beigische Absatz als auf den vergangenen Messen. Die Kaufabschlüsse Büromaschinen und Bürobedarf überstiegen die Erwartungen weitem. Groß war das Kaufinteresse der öffentlichen und Va rceens ete e sowie der Geldinstitute Südosteuropas fh uchungsmaschinen. Die meisten Aufträge liegen aus Frankrei⸗ vor. Auf der Baumesse wurden hauptsä lich Betonwaren, Leichahl Un Personenkraftwagen wurden im Januar ins⸗ bauplatten und Straßenbaumaschinen verlangt, in zweiter Lhmt 18 262 Einheiten hergestellt und 15 862 abgesetzt. Die Heizungsanlagen, Isoliermaterialien und größere Maschiufe pduktion unterschreitet den Vormonat um 5 %, der Absatz um Straßenbaumaschinenindustrie dürfte 40 % ihrer Abschlüsse mahe Herstellung und Absatz liegen eine Kleinigkeit höher als Südosteuropa getätigt haben. Auf der Photomesse, die am Fug Januar 1936. Während der Inlandsabsatz mehr oder tag schloß, find zwei Drittel aller Abschlüsse mit dem Auslande higer in fast allen Größenklassen sich um mehr als ein Der Hauptkäufer war Frankreich, vor allem urtel (28 %) gegenüber dem Vormonat verringerte, nahm Außerdem bestand großes Interesse Auslandsabsatz insgesamt um fast ein Viertel (23 %) gegen⸗ Unter den Käufern traten Jaytehr Dezember zu. Die Steigerungen entfielen d Heprlöhuchh auf von in⸗ und Mittelwagen. Der Anteil des Auslandsabsatzes an 8 as der insgesamt abgesetzten Personenkraftwagen stieg 5, 70. 6 Auch bei Lastkraftwagen liegt im Berichtsmonat eine ähn⸗ Entwicklung vor. Die Erzeugung ist mit 4370 fertig⸗ ellten Lastkraftwagen um 5 %, der Absatz mit 4322 Lastkraft⸗ gen um 7 % geringer als im Dezember. Auch hier ist der andsabsatz zurückgegangen (— 15 ꝛ+%), der Auslandsabsatz hat dagegen stark erhöht († 70 %). Der Anteil des Auslands⸗ abes am stückmäßigen Gesamtabsatz stieg von 8,3 % im De⸗ ber und 11,0 im Januar 1936 auf 15,2 % im Berichtsmonat. Produktion und Absatz von Kraftomnibussen weisen eHöchstzahlen auf. Die Herstellung von 414 Kraftomnibussen erichtsmonat überschreitet das Vormonatsergebnis um mehr die Hälfte, das vom Januar 1936 um weit mehr als das pelte. Sowohl der Inlands⸗ als auch der Auslandsabsatz treffen alle bisher erreichten monatlichen Absatzzahlen.

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macht worden. optischen Instrumenten. Kleinkameras und Filmstreifen. und Südamerika hervor. 8-mm⸗Filmapparate wurden Schweiz, Brasilien und Frankreich verlangt.

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Fennoc⸗ und Kun eidenfertigwaren vermittelte. Daß die Rohstoffasern zugle mit den Fertigfabrikaten gezeigt wurden, war ein glücklicher danke, denn auf diese Weise konnte sich jeder Besucher von Qualität der Gewebe und ihren Verarbeitungsmöglichkeiten wn 8 en. Zellwolle, das bewies die Messeschau, ist ein ebenbürtih

süändnae für die Qualität der deutschen

aserstoff und wird in kurzer Zeit die gleiche führende Stelli eziehen, die die Kunstseide gegenüber der Naturseide einnimn Es ist überraschend, wenn man Fasern sieht, die das Wa nicht annehmen, infolgedessen auch keine Tinten⸗ oder Schm flecke, die durch einen Handstrich abgerieben werden können. . Oberstoff für Damenschuhe, wie sie im Sommer getragen -- den, oder als Bezugsstoff für Koffer eignet sich das neue⸗ webe vorzüglich. Man braucht es nicht mit Benzin zu bearbeilh ein einfaches Abwischen genügt, und die Flecke sind beseitigt.

Der geschäftliche Verlauf war in den einzelnen tikeln verschieden. Am Eröffnungssonntag haben wohl alle " 5 lebhaft zu tun gehabt. Besonders begünstigte Artikel wam

einen⸗ und Baumwollwaren, Druckstoffe, Teppiche, Berufs⸗U Oberbekleidung für Damen!

Verwaltungsratssitzung eer Internationalen Handelskammer.

Paris, 5. März. In der heutigen Verwaltungsratssitzung nternationalen Handelskammer wurde die Wirtschaftslage ndelt, vor allem wurden die Absatzmöglichkeiten in Latein⸗ Fla, Australien und Afrika erörtert.

d Luke of Pavenham⸗Großbritannien gab einen if über den finanziellen EETTEEöö“ Argentinien 8 äne weiteres 50 Millionen Menschen Wohnung, Kleidung 8 8 verschaffen. Diese Ziffer dürfte wohl in 1 Pahren erreicht sein, obwohl die Bevölkerungszahl heute nur ttes davon beträgt. Argentinien werde in Zukunft ein lräftiges Land werden. Sein Haushalt sei ausgeglichen. Ms Vorstandsmitglied der J. G. Farbenindustrie, A.⸗G., se Ilgner, berichtete über seine Eindrücke von einer durch die Staaten Lateinamerikas. Er berührte die Indu⸗

Arbeitskleidung und Strümpfe. 1 Herren haben ein befriedigendes Durchschnittsgeschäft erzielt⸗, gegen konnten Trachtenanzüge, Lederjacken und Mäntel recht verkauft werden. Auch nach Daunendecken war anhaltende 20 frage. Sehr gute Erfahrungen haben die Aussteller von Teit tionsstoffen, Gardinen und Spitzen gemacht. Auch sie haben, achtliches Exportgeschäft verzeichnen können. Krawatten und 1 wattenstoffe lagen etwas ruhiger, besser dagegen Herren Damenwäsche sowie Bett⸗ und Tischzeug. Trikotagen ließen si verkaufen, auch nach Strickwaren, Woll⸗ und Häkelgarnen lsier 8 2 3. Er 1 dauernde Nachfrage. hh der ngiegert gänger E“ 8e Exportsteige.

vers befriedi ; ie Aussteller, die zum ersten er Einla ri- erten Länder nach La einamerika. In die Bfsonnersrbe riigsitapen. 88G haben vb wohl sie über ggein ea ging er auf die grundsätzliche Frage der Not⸗ gutes Vectreternetz verfügen, in Leipzig neue Kundschaft gewa - weiteren Jarhe Feirhutnaristerten Keneden een lüsaen bineht und mit dem bE Verbindungen angeknnhiten ene weitere becgücn und Erhöhung des Volumens des waren von den desch esbnen en nae. ei 8 8 Messe esth nc natlichsn Handels überhaupt nicht zu erwarten sei. Wenn schienen. eee 1 Fusammenfassend dar zu 8 die Industrialisierung neu geschaffene Kaufkraft haben, sich geenb Lbeseä igt. Zusammengasegsmesse büte der vickelnden Länder zu einem Teil Cuhe 696 sagt werden, daß die Leipziger g. us d Verkaussug eine ch die neugeschaffene einheimische Erzeugung, so sei es volkswirtschaftliche Aufgabe als Neuheitenschau un üstr bekannte Tatsache, daß man in einem Rückblick auf die gut gelöst hat. hüe Entwicklung der Welt feststellen könne, daß darüber 1 urch einen höheren Lebensstandard der Welt eine zusätz⸗

137 915 2 412 125 2 315 057

Die Zahl der hergestellten und abgesetzten Schlepper hat sich von 876 auf 811 und von 918 auf 755 Einheiten verringert. Der Auslandsabsatz in dieser Fenhra tang war stärker rück⸗ gängig als der roduktion und Absatz von Son⸗ derfahrzeugen haben sich gegenüber dem Vormonat mehr als verdoppelt. Dagegen war der Absatz von Dreiradkraftfahr⸗ Pugfn um etwa ein Fünftel, der von Elektrokarren um zwei

ünftel geringer als im Dezember 1936.

Das Kraftradgeschäft läßt bereits den Umschwung zur an⸗ steigenden „Saisonentwicklung erkennen. Die Herstellung von Kleinkrafträdern hat sich gegenüber Dezember 1936 um 10 %, die von Krafträdern über 200 ccm Hubraum um fast zwei Drittel (64 %) erhöht. Der Absatz ist bei Kleinkrafträdern um etwa ein Sechstel (16 %), bei Großkrafträdern um die Hälfte (51 %) ge⸗ stiegen. Ins Ausland wurden an Kleinkrafträdern 17 % mehr, 2. dagegen 4 % weniger als im Vormonat ab⸗ gesetzt.

er reerüczauvden insgesamt 1861 Kraftfahr⸗ 1 hergestellt und 1779 abgesetzt. Gegenüber

Ergebnis vom Dezember 1936 hat sich die Zahl der her⸗ gestellten Kraftfahrzeuganhänger um 15 %, die der abgesetzten um ein Fünftel verringert. Die rückläufige Entwicklung zum Vormonat zeigt sich im allgemeinen bei allen Arten und Größen⸗ klassen. Der Gesamtabsatzwert belief sich im Berichtsmonat auf 4,6 Mill. RM. Der Auslandsabsatz belief sich mit 182 665 RM gegenüber dem Vormonat um die Hälfte (53 9%) erhöht.

Starker Anteil des Dieselmotors.

Die amtliche Ausfuhrstatistik zeigt, daß die deutsche Motoren⸗ industrie seit Ueberwindung der Wirtschaftskrise eine stetige Stei⸗ gerung ihrer Ausfuhr erzielen konnte. Die Stückzahl der aus⸗ geführten Motoren stieg von 17973 im Jahre 1935 auf 28 336 im Jahre 1936. Der Ausfuhrerlös für die gleichen Jahre wuchs von 30,4 Mill. RM. auf rund 40 Mill. RM. In diesen 40 Mill. RM ist weder die Ausfuhr von Motoren, die in Schiffe, in Arbeits⸗ und Landmaschinen eingebaut wurden, noch der Wert der Ersatzteile enthalten. Daher beträgt der gesamte Ausfuhrerlös mindestens 50 Mill. RM. Der Ausfuhrwert der Verbrennungsmotore stieg um rd. 33 ꝛ%, während die gesamte deutsche Ausfuhr, abgesehen von der Ausfuhr der Maschinenindustrie, bekanntlich nur eine Ausfuhr⸗ stgerung von rund 10 % aufweist. Die Bemühungen der deut⸗ chen Motorenindustrie zur Eroberung neuer Märkte und zur inten⸗ der alten Absatzgebiete hatten also Erfolg. Der Anteil des Dieselmotors an der Gesamtausfuhr an Ver⸗ brennungsmotoren betrug im Jahre 1936 etwa 72 %. Aus diesem Anteil geht die Bedeutung gerade des Dieselmotors für die deutsche Ausfuhr hervor, indem der deutsche Dieselmotorenbau seine füh⸗

siveren Belieferung

rende Stellung auf dem Weltmarkt behauptet.

liche Kaufkraft freigemacht worden sei, und zwar für die Einfuhr höherwertiger Produkte, die dem Ausfuhrhandel der hochindustria⸗ lisierten Länder zugute komme. Wenn die bereits industrialisierten Staaten auch bei der künftigen Entwicklun ihre maßgebliche Rolle fortsetzen wollen, müßten sie sich in Wher Erzeugung den jeweils veränderten Verhältnissen dauernd immer wieder von neuem anpassen. Es sei heute undenkbar, daß ein Fremder in ein anderes Land komme und dort ein hundertprozentig fremdes Unternehmen gründen wolle. Nur wenn der nationale Gesell⸗ schafter, der notwendig ist, den Eindruck habe, daß durch die beab⸗ sichtigte Entwicklung auch in erster Linie sein eigenes Land ge⸗ fördert wird, werde er dem fremden Partner den erforderlichen Schutz zu gewähren bereit sein. Der fremde Partner müsse eben Verbündeter und nicht Ausbeuter sein. Diese von Deutschland an⸗ gewandte Methode enthalte den Keim einer künftigen allgemein gültigen Methodik. Zum Schluß gab der Redner der Hoffnung Ausdruck, daß die von ihm im Auftrage der Internationalen Handelskammer geführten Besprechungen in den verschiedenen Ländern zu einem Beitritt dieser Länder zur Internationalen Handelskammer führen mögen. 8

Gegen die Produktionsbeschränkung und über das Problem der Devisenkontrolle in Argentinien sprach José Dodero⸗ Argentinien. Die von Argentinien. hinsichtlich seiner landwirt⸗ schaftlichen Erzeugnisse betriebene Politik sei immer dahin ge⸗ gangen, alles zu verkaufen und nicht erst eine Fesiabsbenn ab⸗ zuwarten. Der Zeitpunkt scheine günstig, um zwi xchen Süd⸗ amerika und anderen Ländern engere Beziehungen aufzunehmen. Hoffentlich werde der Versuch, eine argentinische Landesgruppe der Internationalen Handelskammer zu gründen, von Erfolg ge⸗

krönt sein.

94 932 2 543 672 2 465 262

Statistisches Reichsamt.

1131“ Desouches berichtete über den Wirtschafts⸗ aufstieg in Afrika. Ein wichtiger Faktor für die Zukunft dieses Erdteiles sei das G einer unterernährten halb⸗

Forieseeet schwarzen Bevölkerung von 150 Millionen. Dieser aktor sei wichtiger als der Reichtum an „Rohstoffen. Bei Zu⸗ von 20 Franken pro Kopf würde durch die Ver⸗ orgung Afrikas eine Kaufkraft von 3 Milliarden Franken er

reicht werden können. Durch geeignete Maßnahmen könnte sie sogar auf 500 Franken pro Kopf gesteigert werden, so daß ein Gesamtkaufkraft von 75 Milliarden erzeugt werden könnte. Heute habe Frankreich in Algerien bei der Bevölkerung hei Millionen eine Kaufkraft von 600 Franken pro Kop

erreicht. 88

111““

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. 1o16“

Tierfeuchenstand am 1. März (Lenzing) 1937.

beamteten Tierärzte.)

Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regierung usw. Bezirke und . (Amts⸗ usw. Bezirke) verzeichnet, in dene Rinderpest, Maul⸗ und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindviehs Pockenseuche der Schafe, n. eschälseuche der Pferde, Schweine⸗ pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdacht oder Geflügelcholera nach den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melde 8 waren. Die Zahlen der ö fassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöf in denen die Seuche nach den geltenden Vorschriften noch nicht erloschen erklärt werden konnte.

Die Zahlen der in der Berichtszeit neu verseuchten Gemeinde und Gehöfte sind in den Spalten der „insgesamt“ verseuchte Gemein nd Gehöfte mitenthalten.

. Betroffene Kreise usw.)

Maul⸗ und Klauensenche (Aphthae epizooticae). 17: Segeberg 1 Gemeinde, 1 Gehöft, Steinburg 2, 2 neu 1 Gem., 1 Geh.). 48: Ehingen 1, 2. 1

Schweinepest (Pestis suum).

3: Neidenburg 9 Gemeinden, 22 Gehöfte (davon neu 4 Geh.), Ortelsburg 1, 1, Österode i. Ostpr. 2, 2. 5: VII. Kreistierarztbezirk 2 Geh., VIII. Krsbz. 1. 6: Niederbarnim 1, 1 (1, 1), Osthavelland 1, 1, Teltow 1, 1 (1, 1). 8: Greifswald 1, 1, Stralsund Stadt 1, 1. 11: Bres⸗ lau 1, 1. 13: Beuthen i. O.⸗S. Stadt 1, 1. 15: Querfurt 1, 1, Weißen⸗ fels 1, 1 (1, 1), Zeitz 1, 1 (1, 1). 17: Pinneberg 1, 1. 24: Borken 1, 1 (1, 1). 26: Bochum Stadt 1, 1 (1, 1). 27: Kreis der Eder 1, 1. 35: München Stadt 1, 1. 36: Griesbach 1, 1. 38: Forchheim 4, 7 (1, 1). 40: Augsburg Stadt 1, 1. 42: Bautzen 2, 2 (2, 2). 43: Leipzig 1, 1. 51: Pforzheim 1, 1. 53: Gera 1, 1 (1, 1).

Milzbrand (Anthrax).

4: Marienburg i. Westpr. 1 Gemeinde, 1 Ge (neu), Stuhm 1, 1. 5: III. Kreistierarztbezirk 1, 1 (1, 1). 12: Löwenberg 1, 1 (1, D. 13: Neustadt O.⸗S. 1, 1 (1, 1). 15: Sangerhausen 1, 1 (1, 1). 16: Grafsch. Hohenstein 1, 1 (1, 1). 17: Pinneberg 1, 1 (1, 1), Rends⸗ burg 1, 1, Steinburg, 1, 1 (1, 1). 21: Rotenburg i. Hann. 1, 1. 22: Aschendorf⸗Hümmling 1, 1 (1, 1). 24: Beckum 1, 1 (1, 1). 26: Unna 1, 1 (1, 1). 27: Kreis der Twiste 1, 1 (1, 1). 36: Vilsbiburg 1, (1 2). 37: Bergzabern 1, 1 (1, 1). 40: Donauwörth 1, 1 (1, 1), Illertissen 1, 1 (1, 1), Memmingen 1, 1 (1, 1), Schwabmünchen 1, 1 (1. 1). 50: Offenburg 1, 1 (1, 1). 60: Oldenburg 2, 2 (2, 2), Wesermarsch 1, 1 (1, 1). 65: Bernburg 1,1 (1, 1).

Tollwut (Rabies).

2: Niederung 1 Gemeinde, 1 Gehöft (neu). 3: Johannisburg

1, 1, Lyck 3, 3, Osterode i. Ostpr. 1, 1 (1, 1). 11: Namslau 1, 1. 13: Leobschütz 1, 1.

(davon

Tollwutverdacht (Rabies). 1: Heilsberg 2 Gemeinden, 2 Gehöfte. 13: Cosel 1, 1. 15: Mansfelder Seekreis 1, 1 (neu).

SGSFeflügelcholera (Cholera avium). 5: V. Freietiersstbezisr 1 Gehöft, VI. Krsbz. 1. 26: Bochu Stadt 1 Gem., 1 Geh., Doctmund Stadt 1, 1 (neu).

¹) An Stelle der Namen der Regierungs⸗ usw. Bezirke ist die entsprechende laufende Nummer aus der nachstehenden Tabelle auf⸗

geführt

(Zusammengestellt im Reichsgesundheitsamt nach den Berichten der