1937 / 69 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Mar 1937 18:00:01 GMT) scan diff

RNeichs⸗ und Staatsanzeiger Nr.

69 vom 24. März 1937. S. 2

Die Sondermarke der Deutschen Reichspoft zum Geburtstag des Führers.

Die nächste Ausgabe des „Amtsblatts des Reichspostministe⸗ riums“ vom 25. März enthält die amtliche Bekanntmachung der Deutschen Reichspost über die Herausgabe eines Viererblocks von 6-Rpf.⸗Marken mit dem Bilde des Führers nach einer Aufnahme von Heinrich Hoffmann. Auf dem weißen Papierblatt in Post⸗ kartengröße mit Hakenkreuzwasserzeichen steht unter den 4 Marken der Ausspruch des Führers:

HERO

Die Marken in der Größe 23 27,32 mm und der Spruch sind nach einem Entwurfe von Prof. Richard Klein⸗München im Rastertiefdruckverfahren durch die Reichsdruckerei gedruckt. Das

Markenblatt wird bei allen Postanstalten vom 5. April 1937 ab auf beschränkte Dauer zum Preise von 1 RM verkauft werden. In diesem Preis ist ein Herstellungszuschlag von 1 Rpf. und ein Betrag von 75 Rpf. enthalten, der einem Fonds zur Erfüllung wichtiger kultureller Zwecke zufließt. Schriftliche Bestellungen zu den üblichen Bedingungen nimmt nur die Versandstelle für Sammlermarken in Berlin W 30, Geisbergstr. 7, entgegen, die die Bestellungen nach Maßgabe der Lieferung durch die Reichs⸗ druckerei und der vorhandenen Bestände ausführen wird. Die Freimarken sind auch zum Freimachen von Postsendungen nach dem Auslande zugelassen.

Zu dieser amtlichen Bekanntmachung ministeriums erfahren wir noch folgendes:

Die angekündigten Sonderwertzeichen mit dem Bilde des Führers werden sich bis auf weiteres jedes Jahr mit anderen Marken in ähnlicher Form wiederholen und damit eine Serie für sich darstellen.

Es ist zu erwarten, daß die ersten Marken mit dem Bilde des Führers ungezählte begeisterte Käufer finden, die selbst wenn sie keine Briefmarkensammler sind eine bleibende und wertvolle Erinnerung an Deutschlands große Zeit unter der Führung Adolf Hitlers erwerben wollen. Die zur Befriedigung aller Käufer erforderliche Auflage läßt sich naturgemäß nicht mit einem Male an den Postschaltern bereitstellen. Es ist daher mit mehreren Teillieferungen zu rechnen, die aber so bemessen 8 werden, daß jeder, der ein oder mehrere Markenblätter erwerben will, Gelegenheit dazu erhalten wird.

des Reichspost⸗

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater Donnerstag, den 25. März.

Staatsoper: In der Neuinszenierung: Parsifal. Leitung: Schüler. Beginn: 19 Uhr.

ege X Richard III. von Shakespeare. Beginn: 1 2

[8

Musikal.

Staatstheater Kleines Haus: 1 von Kurt Heynicke. Beginn: 20 Uhr.

Frau im Haus. Lustspiel

Nachweisung der Einnahme an Kapitalverkehrstene

April 1936 bis Febr. 1937

RMN

April 19

bis Febr. 19 RM

Februar 1937

RM

Gegenstand

der Besteuerung 1₰

I. Gesellschaftsteuer. a) Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien .. . . . 1 803 525 ,9511 945 043

b) Gesellschaften mit be⸗ schränkter Haftung.. 519 810]19[14 408 208

c) Bergrechtliche Gewerk⸗ s 57 233 15]1 167 092

oI1 ¹) 509 88 32 154

9 752 218 6 965 531 359 297 11723

d) Andere Kapitalgesell⸗ e) Andere Erwerbsgesell⸗ schaften und die übrigen juristischen Personen.. f) Zinsen zu 9e..

II. Wertpapiersteuer. a) Verzinsliche inländische Schuld⸗ und Rentenver⸗ schreibungen, Zwischen⸗ scheine und Schuldver⸗ schreibungen über zinsbare 5 Darlehns⸗ oder Renten⸗ .“ 1616860 8657 3 726 944 80 1 246 740 b) Verzinsliche ausländische 1 Schuld⸗ und Rentenver⸗ 1“ schreibungen u. Zwischen⸗ aA4“*“ c) Für ausländische Aktien u. andere Anteile sowie für ausländische Genußscheine und Zwischenscheine. d) Zinsen zu -o..

III. Börsenumsatz⸗ steuer. Anschaffungsgeschäfte über

Aktien und andere Anteile sowie verzinsliche Werte

Zusammen..

¹) Erstattungen. Berlin, den 23. März

6 395 234 286 183 99]

170 238 136 80.

71 26= 589 859 00 537 55.

15 755 490 31 [12,851 650 48 447 806, 30]32 270 19

1 531 305'³ 4 438 028

1937. Statistisches Reichsamt

11““ 1““ 8 Beauftragte für den Vierjahresplan, Minister⸗ präsident Generaloberst Göring, hatte am Dienstagabend die Führer des Reichsnährstandes zu sich geladen, um zu ihnen über Fragen der Steigerung der landwirtschaftlichen Er⸗ zeugung im Rahmen des Vierjahresplanes zu sprechen. Diese bedeutsame Kundgebung, die wichtigste, die seit der großen Rede Görings Ende Oktober vorigen Jahres stattgefunden hat, wurde auf alle deutschen Sender übertragen und vom 8e deutschen Landvolk in Gemeinschaftsempfängen gehört.

Im Sitzungssaal des Preußenhauses, der mit den Symbolen des BE“ geschmückt war, sah man den Reichsbauern⸗ führer Reichsernährungsminister Darré, die Staatssekretäre Willikens und Backe, den Reichsobmann des Reichsnährstandes, Staatsrat Meinberg, Verwaltungsamtsführer Freiherr von Kanne, Stabsamtsführer Dr. Reischle, den Sprecher des Reichs⸗ nährstandes Ministerpräsident a. D. Granzow, sämtliche Landes⸗ bauernführer und Landesobleute sowie die Verwaltungsbeamten des Reichsnährstandes, Hauptstabsleiter und Stabsleiter. Sie alle hatten bereits im Laufe des Tages an einer großen Arbeitstagung teilgenommen.

In der Begleitung des Ministerpräsidenten befanden sich seine nächsten Mitarbeiter am Vierjahresplan: Staatssekretär Körner, Staatssekretär Posse, der Reichskommissar für Preis⸗ überwachung, Gauleiter Wagner, und der Präsident der Reichs⸗ anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Syrup. Der Reichsführer SS. und Chef der Deutschen Polizei, Himmler, wohnte der Kundgebung bei.

8 Reichsbauernführer Reichsminister Darré begrüßte den Ministerpräsidenten namens des gesamten deutschen Landvolkes und meldete anwesend 359 obere Führer und Beamte des Reichs⸗ nährstandes und des Reichsernährungsministeriums. Er führte in seinen Begrüßungsworten u. a. aus: Es sind außerordentliche Lagen, die außergewöhnliche Maßnahmen erfordern. Es ist eine außergewöhnliche Stunde, in der wir zusammengerufen worden sind. Aber ich darf Ihnen versichern, was ich in Goslar schon zum Ausdruck brachte: wir sind alte Frontsoldaten, die es viel weniger interessiert, wie 1bB die zu überwindenden Schwierig⸗ keiten sind, als vielmehr, unter welchem Führer sie diese Schwie⸗ rigkeiten überwinden. In diesem Sinne bitte ich Sie, Herr Ministerpräsident, Ihre Befehle bekanntzugeben. 1

Ministerpräsident Göring, der von den Anwesenden mit lauten Hochrufen und Händeklatschen begrüßt wurde, entwickelte dann in längerer Rede die Maßnahmen, die er als Beauftragter für den Vierjahresplan angeordnet hat, um durch stärkste Steige⸗ rung der landwirtschaftlichen Erzeugung die Ernährung des deut⸗ öe soweit irgend möglich aus deutschem Boden sicher⸗ 3 en. 8

Ministerpräsident führte aus:

Bauernführer!

rinnen und Landarbeiter draußen im ganzen Land!

Ich habe Sie heute hier zusammengerufen, damit Sie und mit Ihnen das ganze Landvolk über die großen und umfassen⸗ den Maßnahmen unterrichtet werden, die ich im Rahmen des Vierjahresplanes angeordnet habe, um durch stärkste Steige⸗ eng 8 S.e eeee Erzeugung die Ernährung des

hen Volles soweit wir irgend möglich aus deutsche Boden sicherzustellen. Ich habe Sie aber auch hierher gerufen, um Ihnen di 1 8 Ihnen die ganze Größe der Aufgaben vor Augen zu führen, die von dem

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8 2—

Deutschen Landvolk unter allen Umständen bewältigt werden muß, wenn Deutschland leben soll.

Aus der Größe dieser Aufgabe ergibt sich wieder die ge⸗ waltige Verantwortung, die Sie, meine deutschen Bauerführer,

vor dem deutschen Volke und vor der Geschicht haben. 1 eschichte zu tragen

Ich weiß, daß die Leistungen der deutschen Landwirtschaft schon heute zu den besten der Welt vhsren.vnasehe man 1aeh gerade behaupten kann, daß Deutschland durch Klima und Boden besonders bevorzugt sei.

Trotz größter Anstrengungen der großen und der kleinen Betriebe unserer Landwirtschaft ist eutschland aber noch immer von der Einfuhr von Nahrungsmitteln ab⸗ hängig. Im Zuge der Erzeugungsschlacht der letzten Jahre ist es zwar gelungen, den Grad der Abhängigkeit unserer Lebensmittelversorgung vom Ausland auf 17 % des Gesamt⸗ bedarfs herabzudrücken. Deutschland kann sich jedoch mit diesen Erfolgen nicht zufrieden geben.

Ich habe deshalb im Rahmen des Vierjahresplanes eine Reihe von entscheidenden Maßnahmen eingeleitet, die die Landwirtschaft in die Lage versetzen werden, die noch vor⸗ handenen Produktionsreserven in beschleunigtem Tempo zu mobilisieren mit dem Ziele einer wesentlichen und alsbaldigen Steigerung unserer inländischen Nahrungsmittelproduktion. Ich bin mir bewußt, daß man in der Landwirtschaft niemals die Produktion in der Weise steigern oder senken kann, wie das in der Industrie der Fall ist. Jedoch müssen alle die Voraus⸗ setzungen geschaffen werden, die von Menschenhand für eine Produktionssteigerung geschaffen werden können.

Ich habe in Goslar auf dem vierten Reichsbauerntag erklärt: „Wenn gestern Staatssekretär Backe in längeren Ausführungen gesagt hat, was geschehen muß, so bitte ich Euch, deutsche Bauern und deutsche Bauernführer, das, was mein Mitarbeiter sagte, zu glauben und zu tun, denn das, was er sprach, war das, was ich von Euch haben wollte. Ihr habt jahrelang eine Erzeugungsschlacht nach der anderen geschlagen. Ihr sollt nichts mehr tun, als auch die nächste Erzeugungs⸗ schlacht mit noch mehr Willen, mit noch härterem Einsatz als bisher zu schlagen, damit sie zu noch größerem Erfolge führt.“ Um Ihnen, deutsche Bauern und Landwirte, diese von mir ge⸗ forderten Aufgaben zu erleichtern, habe ich im Rahmen des Vierjahresplanes nachfolgende Maßnahmen angeordnet:

Melioration.

Als erste Aufgabe ist in Goslar die Erweiterung und Ver⸗ besserung der Nutzflächen von Euch gefordert worden. Waren die Meliorationen noch bis zum Jahre 1936 ausschließlich Sache der Länder, so sind erstmalig im Reichsetat 1936 Reichsmittel eingesetzt worden. Auf meine Veranlassung sind für das Jahr 1937 200 Millionen RM zur Förderung von Landeskulturarbeiten vorgesehen, davon 110 Millionen RM als Beihilfen des Reiches und der Länder.

Diese Mittel werden in erster Linie für raschwirkende Maßnahmen eingesetzt werden, insbesondere zur Förderung der Acker⸗ und Grünlanddränage, der landwirtschaftlichen Folgeeinrichtung nach vollendeter wasserwirtschaftlicher Rege⸗

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lung und der Odlandkultur vom Hofe aus. Die für Lan kulturarbeiten eingesetzten Mittel erhöhen sich im Rahr des Vierjahresplanes von Jahr zu Jahr bis auf 300 T lionen RM im Jahre 1940.

„Mit der insgesamt vorgesehenen Summe von über Milliarde RM wird die Verbesserung von rund 2 Milliio Hektar durch die verschiedensten Meliorationsmaßnah möglich sein. Da im Gegensatz zu früher der einzelne Bet in den Genuß der Beihilfen kommen kann, ist die Gen dafür gegeben, daß auch der kleinste Bauer und Landwirt voller Kraft an die Verbesserung seiner Nutzflächen heu gehen kann. .

Flurbereinigung.

Um die Flurbereinigung schneller vorwärtszutreit sind gleichfalls höhere Mittel in den Reichsetat eingesetzt n den. Das soll und wird zu einer Beschleunigung und; raschen Ab chluß der Verfahren führen.

8 Wiesenumbruch. . Eine besonders wichtige Hilfe leistet der Staat bei Umwandlung von schlechtem Grünland in Ackerland Weide. Die Zuschüsse des Reiches betragen hier pro Het im ersten Jahr durchschnittlich 100 RM, die in den näch⸗ Jahren ermäßigt werden. Ich verlange von der Landm schaft, von diesen Beihilfen weitestgehend Gebrauch zu mack um die knappe Ackerfläche Deutschlands zu erweitern.

Für die Durchführung der Aufgabengruppe Steiger der Intensität der deutschen Landwirtschaft habe ich fünfe scheidende Maßnahmen getroffen:

Zuerst ist hier zu nennen die

Senkung der Düngemittelpreise.

Der Aufstieg der deutschen Landwirtschaft im letz Jahrhundert und ihre heutige hohe Intensität sind neben Erfolgen auf dem Gebiet der Saatzucht in erster Linie du die Einführung der künstlichen Düngung bedingt. Aber ein Teil der landwirtschaftlichen Betriebe Deutschlands! heute die für eine Vollernte erforderliche Volldüngung. großer Teil der landwirtschaftlichen Betriebe düngt he noch zu wenig oder falsch, insbesondere in Bayern. Die! sache dieser Erscheinung liegt neben einer noch nicht genüg den Aufklärung im wesentlichen an dem hohen Aufwand, das Düngerkonto in den Gesamtauslagen des Betriebes? nimmt. Aber auch für die bisher voll düngenden Bauern Landwirte wäre eine Möglichkeit der Ausdehnung Düngergaben möglich, wenn dem nicht das Risiko der Wie rung entgegenstehen würde: Man wagt nicht den letzten G satz, der volkswirtschaftlich notwendig ist, weil privatwirtsche lich gesehen jede Witterungsungunst bei hohem Düngerko zu einem schweren Rückschlag und sogar zu einer Verschuld ehne. kann. Heute aber geht es um höchste Roherträge. ommt also darauf an, für die große Masse der Betri‚ namentlich im Osten und Süden die Voraussetzungen für?

8” 8

ärkere Düngung zu schaffen, da ihre Einnahmen einen Mehr⸗ ferbrauch von Dünger bisher nicht zuließen. Es kommt aber uch weiter darauf an, den bisher volldüngenden Landwirten as Risiko einer noch stärkeren Düngung zu verringern. Da⸗ eer habe ich für die nächsten vier Jahre folgende Dünger⸗ reisermäßigungen angeordnet:

Stickstosspreissenkung.

Die Preise für Stickstoffdüngemittel werden im Durch⸗ chnitt um 30 % gesenkt. Diese Preissenkung wird die ver⸗ iedenen Stickstoffdbüngemittel verschieden treffen, je nachdem, b die Leistungsfähigkeit der Werke für ein Stickstoffdünge⸗ nittel bereits voll ausgenutzt ist oder nicht. Die Preis⸗ enkung wird rückwirkend vom 1. Januar 1937 durchgeführt. ie Differenz zwischen dem alten und neuen Preis wird nicht

bar, sondern durch entsprechende Gratislieferung von wei⸗ erem Dünger zurückvergütet.

Ich habe hier die Preise rückwirkend gesenkt, um noch für ieses Erntejahr die Voraussetzung für einen stärksten Einsatz on Stickstoffdünger zu gewährleisten und um auf diejenigen ndwirtschaftlichen Betriebe Rücksicht zu nehmen, die bereits in er zurückliegenden Zeit ihrer Pflicht auf vermehrten Bezug on Stickstoffbüngemitteln nachgekommen sind.

Damit diese Düngermengen nicht fehlgeleitet werden, wird s, meine Bauernführer, besonders auf Ihre Beratungsarbeit nkommen. Sie haben für den Mehrverbrauch und richtigen zerbrauch dieser zusätzlichen Düngemittel die Gewähr zu über⸗ nehmen. Das Ziel muß sein: höhere Roherträge.

Preissenkung für Kali.

Die Kalidüngemittel werden erst zu Beginn des Kaliwirt⸗ haftsjahres, also am 16. Mai 1937, einschließlich einer vor⸗ esehenen Frachtermäßigung um 25 % gesenkt.

Ich muß von der Stickstoff⸗ und Kaliindustrie die in der Preisermäßigung für sie liegenden Opfer verlangen, obgleich

mir der Schwierigkeiten bewußt bin, die insbesondere in eer Kapazitätsausweitung liegen, weil der Gesichtspunkt der MNehrerzeugung allen anderen Interessen vorangehen muß. Nur enn beide Industrien das von ihnen verlangte Opfer bringen, un das uns vorschwebende Ziel erreicht werden, denn eine öhere Stickstoffanwendung verlangt auch höheren Verbrauch on Grunddüngemitteln.

Frachtermäßigung für Düngekalt.

Vom 1. Juli 1937 ab werden die Frachten für Kalk⸗ üngemittel kräftig gesenkt. Kalk ist die Grundlage für die chtige Ausnutzung sämtlicher Düngemittel. Ich erwarte daher, diese Hilfestellung der Reichsbahn Euch, deutsche Bauern nd Landwirte, veranlaßt, weitgehend den Kalkzustand Eurer Böden zu verbessern.

Die angekündigten Preissenkungen können nur dann auch 2ach Beendigung des Vierjahresplan durchgehalten werden, benn der Düngerabsatz für jedes einzelne Düngemittel erheb⸗ ch gesteigert wird. Mindestens müssen nach vier Jahren für rdes Düngemittel 30 % mehr verbraucht werden als im letzten Virtschaftsjahr. Ich erwarte jedoch, daß der Absatz ein wesent⸗

üich höherer sein wird, denn es handelt sich bei der von mir

ngeordneten Maßnahme nicht etwa um eine Maßnahme der grarpolitik, es handelt sich also nicht darum, den Reinertrag er landwirtschaftlichen Betriebe zu verbessern, sondern diese kaßnahme trägt einen rein volkswirtschaftlichen Stempel. Ich abe mit dieser Maßnahme eine L“ Ihr bauernführer steht mir dafür ein, daß dieser Vorausleistung ijedem Bauern und Landwirt die entsprechende von mir

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eforderte Gegenleistung gegenübersteht. 8

Reichsmittel für den Bau von Dungstätten und Fauchegruben.

Durch diese Maßnahmen werden die Voraussetzungen für ne wesentlich verstärkte Anwendung von Mineraldüngern ud gleichzeitig Regelung des Kalkzustandes der Böden eschaffen. Die erstrebte starke Ertragssteigerung würde trotz⸗ m nicht voll erreicht werden, wenn nicht in gleicher Weise ir eine ausreichende Humusversorgung der stärker zu lingenden Böden Sorge getragen wird. Es ist notwendig, hand in Hand mit der Verbilligung und Steigerung der Nineraldüngeranwendung unter allen Umständen die Mehr⸗ zeugung und zweckentsprechende Verwendung von hoch⸗ ertigen, wirtschaftseigenen Düngemitteln zu fördern. Um ieser Aufgabe den nötigen Nachdruck zu verleihen, habe ich

beträchtlichem Umfang Reichsbeihilfen zum Bau zweck⸗ 8 neuzeitlicher Dungstätten und Jauchegruben bereit⸗ tellt. 1

Erweiterung des Kartoffelanbaues.

Die zweite entscheidende Maßnahme ist die Schaffung er Voraussetzung für einen erweiterten Kartoffelanbau. Da ser Weltmarkt mit seinen Futtermitteln uns nicht mehr zur Berfügung steht, muß Deutschland aus seinem Boden durch lusdehnung der intensiven Hackfrüchte mehr Futtermittel roduzieren als bisher. Hierbei spielen neben der Zuckerrübe ie Kartoffelerzeugnisse eine entscheidende Rolle.

Erhöhung der Preise für Fabrikkartoffeln. Daher habe ich für das neue Wirtschaftsjahr 1937/38 igeordnet, daß die Preise für Fabrikkartoffeln von 17 Pfg. if 20 Pfg. je Kilogramm Stärke erhöht werden, wozu weilig ab 1. Januar ein Einmietungszuschlag von einem beiteren Pfennig je Kilogramm hinzukommt. Diese Erhöhung nd Festlegung des Preises auf Jahre hinaus dient wiederum scht privatwirtschaftlichem Interesse, sondern soll die Vor⸗ tssetzung für die Ausdehnung des Kartoffelbaues, namentlich in Osten, sein. Das Ziel ist, die Flockenproduktion zu ver⸗ jelfachen und mit diesem Futtermittel eine erweiterte Grund⸗ ge der Schweinemast zu erreichen. 3 z6die Preise für Speisekartoffeln werden natürlich nicht oht.

Senkung der Kartoffelflockenpreife durch Reichsmittel.

Die durch die neuen Fabrikkartoffelpreise gestiegenen Freise für Flocken werden durch Bereitstellung von öffentlichen itteln gesenkt und damit den Preisen anderer Futtermittel agepaßt. Ich erwarte durch diese Maßnahme nicht nur eine rweiterung und Stabilisierung des Kartoffelbaues im Osten, ndern setze als selbstverständlich voraus, daß alle Betriebe, amentlich des Nordwestens, gleichfalls durch Erweiterung hrer Kartoffelanbaufläche von der reinen Getreidemast zur artoffelmast übergehen.

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1.“

Erhöhung des Noggenpreises.

Eine dritte entscheidende Maßnahme: Es hat sich er⸗ wiesen, daß der Roggenpreis, der entscheidend für die Pro⸗ duktion der leichten Böden des Ostens ist, in einem falschen Verhältnis zum Futtergetreidepreis steht. Mein Aufruf zur Ablieferung von Brotroggen hat zwar den nötigen Widerhall gefunden, jedoch hat dieser Appell infolge des niedrigen Roggenpreises zu volkswirtschaftlich nicht vertretbaren Ver⸗ lusten bei den Betrieben geführt, die den Roggen abgegeben haben und dafür teuere Futtermittel kaufen mußten. Nun ist es aber einerseits nicht möglich, den Durchschnittsbrotpreis in Deutschland zu erhöhen. Andererseits kann es nicht Auf⸗ gabe des Staates sein, künstlich den Brotpreis zu ermäßigen. Ich habe daher angeordnet, daß zwar der Roggenpreis je Zentner im gewogenen Durchschnitt von 8,— RM auf 9,— RM erhöht wird, die Zuschüsse hierzu jedoch aus anderen Einnahmesparten der deutschen Landwirtschaft, in erster Linie beim Braugerstepreis, abgeschöpft werden. Es kommt mir hierbei besonders darauf an, die schwachen Schultern des marktfernen und mit schlechterem Boden bedachten Ostens auf Kosten der starken Schultern der Landwirtschaft Mittel⸗ und Westdeutschlands zu entlasten.

Kredithilfe. S.

Viertens habe ich Maßnahmen zur Lösung der Kredit⸗ frage eingeleitet. Es ist ganz klar, daß eine weitere Intensi⸗ vierung der Landwirtschaft, die volkswirtschaftlich notwendig ist, einen stärkeren Einsatz von Betriebsmitteln erfordert. Nun sind gerade die weiten Gebiete des Ostens und Südens durch den Niedergang der Landwirtschaft in der Vergangen⸗ heit am stärksten verschuldet und daher nicht nur nicht in der Lage, aus eigenen Mitteln ihr Betriebskapital zu vergrößern, sondern darüber hinaus wegen ihrer Verschuldung nicht in der Lage gewesen, bisher genügend Kredite aufzunehmen. Die Hergabe von Krediten richtete sich bisher danach, ob bankenmäßige Sicherheiten gegeben waren. Um jedoch die landwirtschaftliche Produktion zu erhöhen, müssen volkswirt⸗ schaftlich notwendige Kredite gegeben werden. In Zukunft müssen hierfür selbstverständlich die Mittel des allgemeinen Kreditmarktes in weitestgehendem Maße eingesetzt werden. Vorerst habe ich eine erhebliche Summe von Reichsmitteln 88 mittelfristige Kredite zur 1e gestellt, die analog em bisherigen Verfahren aus dem Sondervermögen der Rentenbank⸗Kreditanstalt begeben werden sollen, und zwar nicht nur für Entschuldungsbetriebe, sondern für alle schwachen Betriebe, gleich, ob Erbhof oder nicht, die bisher einen Kredit nicht erlangen konnten. Diese Kredite sind an die Verwen⸗ dungsart gebunden. Sie sollen nur für die schwächsten Be⸗ triebe als Betriebsaufbaukredite verwandt werden.

Verordnung

über Sicherung der Landbewirtschaftung.

Wenn ich nunmehr die gesamte Kreditfrage von dieser volkswirtschaftlichen Seite aufrolle, d. h. trotz nicht Vorhanden⸗ seins von Sicherheiten im höheren Interesse des Staates Kredit geben lasse, so möchte ich Sie in diesem Zusammen⸗ hang auf die vierte Durchführungsverordnung zum Erbhof⸗ gesetz hinweisen. Diese Verordnung gibt Ihnen die Möglich⸗ keit, Bauern, die ihrem Betrieb nicht gewachsen sind, durch Betriebsaufsicht und Einsetzung eines Treuhänders zur besseren Betriebsführung anzuhalten oder schließlich durch Zwangsverwaltung einen für die Betriebsführung ungeeig⸗ neten Mann durch einen tüchtigeren zu ersetzen. Analog dieser Verordnung für die Erbhöfe habe ich heute eine Ver⸗ ordnung zur Sicherung der Landbewirtschaftung für die übrigen landwirtschaftlichen Betriebe erlassen. Auch hier wird von dem mildesten Eingriff der Verwarnung über die Auf⸗ sicht und den Treuhänder bis zu der schärfsten Maßnahme, in diesem Fall der Zwangsverpachtung durch Gerichtsbeschluß, eingegriffen werden können.

Ausbau der Wirtschaftsberatung.

Alle diese Maßnahmen werden sich nur dann rasch und richtig auswirken, wenn sie ergänzt werden durch einen stärkeren Ausbau und eine Verfeinerung der Wirtschafts⸗ beratung. Zu diesem Zweck sind große Mittel für das Be⸗ ratungswesen zur Verfügung gestellt. Der Reichsnährstand hat dafür zu sorgen, daß die gesamte Wirtschaftsberatung einheit⸗ lich ausgerichtet ist und bis zum letzten Hof durchstößt.

Hofkarte.

Grundvoraussetzung für eine zuverlässige, den Verhält⸗ nissen des einzelnen Hofes entsprechenden Wirtschaftsberatung ist die Hofkarte, die nicht nur dem einzelnen Wirtschaftsberater einen zuverlässigen Einblick in die betriebswirtschaftliche Lage des Hofes zu geben bestimmt ist, sondern mir selbst ein sicheres Urteil für die Beurteilung der gesamten Produktionslage der Landwirtschaft geben muß und wird. Landesbauernführer, die Wichtigkeit der Einführung der Hofkarte müßt Ihr allen Land⸗ wirten und Bauern bis zum äußersten klarmachen. Ihr müßt mir dafür sorgen, daß die Hofkarte vom einzelnen Betriebs⸗ inhaber mit größter Sorgfalt ausgefüllt wird. Ich habe hier nur die großen Fragen berührt und nicht die vielen kleinen Maßnahmen auf dem Gebiet des Ackerbaues und der Vieh⸗ zucht aufgezählt, für die ebenfalls Reichsmittel zur Verfügung gestellt werden. 8

III.

Landarbeiterfrage. Ich bin mir bewußt, daß eine der entscheidendsten Fragen einer Mehrerzeugung in der Landarbeiterfrage liegt. Diesem Gebiet habe ich mein besonderes Augenmerk zugewandt.

Reichsmittel für den Bau von Landarbeiter⸗ wohnungen.

Heute kann ich mitteilen, daß ich für einen weitgehenden Einsatz des Arbeitsdienstes sorgen werde. Der Herr Reichs⸗ arbeitsführer hat sich mir auch bereits voll hen Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird alles geschehen, was nur menschenmöglich ist, um den Mangel an Arbeitskräften auf dem Lande zu beseitigen. Es gibt in Deutschland keine dringendere Arbeit als die, für das tägliche Brot des Volkes zu sorgen. Aus dieser Erkenntnis heraus habe ich neue Wege zur Förderung des Landarbeiterwohnungsbaues erschlossen, die zu einer organischen Lösung des Landarbeiterproblems beitragen werden.

Durch meine Verordnung vom 10. März 1937 habe ich unter Heranziehung der Preußischen Landesrentenbank die

Voraussetzung für den Einsatz von 44 Millionen RM für den Bau von Werkwohnungen, Heuerlingswohnungen und länd⸗ lichen Eigenheimen geschaffen. Gegen eine geringe monatliche Rente von 12,— RM bis 14,— RM kann dauach eine Land⸗ arbeiterwohnung erstellt werden.

Damit wird gerade den kapitalarmen Betriebsinhabern die Möglichkeit gegeben, die notwendigen anständigen Woh⸗ nungen für ihre Gefolgschaftsmitglieder zu bauen.

Um die Zeit zu überbrücken, die notwendig verstreichen muß, ehe dieses umfassende Programm sich auswirken kann, 2⸗ ich die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ osenversicherung veranlaßt, verstärkt für Landarbeiterwerk⸗ wohnungen jeglicher Art Zuschüsse aus ihren Mitteln zu be⸗ willigen, und zwar besonders in denjenigen Gebieten, in denen der Hackfruchtbau vorwiegt. Ich habe deshalb mit dem heuti⸗ gen Tage eine zweite Verordnung erlassen, nach der Bauern und Landwirte für den Bau einer Landarbeiterwohnung einen Gesamtzuschuß von 1800 RM innerhalb von sechs Jahren er⸗ halten können. Dieser letztere Weg stellt jedoch die Bedin⸗ gung, daß der Wohnungsbau am 1. Juli 1937 begonnen und spätestens am 1. November 1937 im Rohbau erstellt sein muß.

Die Landflucht, an die mancher heute noch wegen einer momentanen Besserstellung bei städtischer Arbeit denkt, kann und muß danach selbstverständlich aufhören. Ich werde die Landflucht in Zukunft als ein Ausweichen vor der Verantwor⸗ tung gegenüber der gesamten Volkswirtschaft zu werten und zu behandeln wissen.

Auf der anderen Seite verlange ich von Ihnen, deutsche Bauern und Landwirte, daß Sie mit allem Nachdruck den Wohnungsbau fördern, um damit die sachlichen Voraus gen der Landflucht zu nehmen. 1

Reichsmittel für arbeitsparende Maschinen. Im übrigen wird die Not an Landarbeitern auch noch durch verstärkten Einsatz arbeitsparender Maschinen erleichtert werden. Auch hierfür habe ich größere Mittel zur Verfügung estellt, damit die Maschine größeren Eingang in die Landwirt⸗ schaft findet. Erntehilfe.

Heute will ich euch Bauern und Bauernführern dazu nur

das eine klar und deutlich sagen:

Zu der 9 daß es Euch bei Eurer Arbeit an Arbeitskräften fehlen werde, ist keine Veranlassung mehr. Habt keine Sorge, daß Ihr in der Ernte keine Leute haben werdet, um das in die Scheuern zu holen, was Ihr im Herbst und Frühjahr gesäet habt. Deutschland braucht die Ernte. Ich habe daher bereits jeßst Mittel und Wege gefunden, um Euch die jetzt noch fehlenden Kräfte für Pflege⸗ und Erntearbeiten voll und ganz zur Verfügung zu stellen. Keiner darf daher von heute ab, aus der Sorge heraus, daß ihm für diese Pflege⸗ und Erntearbeit die Arbeitskräfte fehlen werden, sich meiner Forde⸗ rung zur Mehrerzeugung entziehen.

Was nun schließlich den Einsatz auch des kleinsten und letzten Hofes in der Erzeugungsschlacht und bei der neuen Offen⸗ sive, die wir jetzt beginnen, anlangt, so vertraue ich dabei auf Euch, Bauernführer, und den ganzen Reichsnährstand. Der

Reichsbauernführer hat mir heute mitgeteilt, daß er bereits oie erforderlichen unweisungen fur einen Leüsehneeeukend

des deutschen Landvolkes erteilt hat, der auch den letzten Hof erfaßt. Die tüchtigsten und eifrigsten Mitkämpfer der Erzeu⸗ gungsschlacht werden dann ausgewählt und ganz besonders ausgezeichnet werden.

Alle Maßnahmen lediaglich im Dienste der Volksernährung.

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Zum Schluß möchte ich noch eines betonen: Alles das,

was auf dem Gebiete der Landwirtschaft nunmehr geschehen ist oder geschieht, ist keine Hilfsmaßnahme für die Landwirt⸗ schaft. Solche Maßnahmen wären nicht möglich. Die Maß⸗ nahmen haben lediglich die Aufgabe, die Erträge unserer Landwirtschaft über ein Maß hinaus zu steigern, das die Landwirtschaft aus eigener Kraft nicht schaffen kann, das wir aber zur Sicherung unserer Ernährung brauchen. Nicht irgend⸗ welche Privatinteressen, sondern das Volksinteresse ist ent⸗ scheidend. Das muß sich immer wieder in den nächsten Jahren jeder vor Augen halten. In den vergangenen Wochen haben wir unaufhörlich gearbeitet, um die Maßnahmen vorzuberei⸗ ten, die Euch helfen sollen. Es war eine schwere Arbeit, be⸗ sonders für mich, der ich mich erst in die Probleme hinein⸗ arbeiten mußte. Wenn Ihr so an die Arbeit geht, und das ganze deutsche Landvolk, ob Großbesitzer oder Kleinbauer, sich mit nicht mehr zu übertreffender Tatkraft für die Erzeugungs⸗ schlacht und damit für das Werk unseres Führers einsetzt, dann kann auch nach meiner festen Ueberzeugung der Segen des Himmels für unsere Arbeit nicht ausbleiben und die Saat, die wir in die Erde bringen, wird vielfältige Frucht

tragen.

Die Ausführungen des Ministerpräsidenten wurden immer wieder mit lautem Beifall aufgenommen. Bei jeder einzelnen Maßnahme bekundeten die Anwesenden ihre freudige Zustimmung durch Händeklatschen und Zuruf. Am Schluß erhoben sich die Vertreter des deutschen Landvolkes von ihren Plätzen und brachten dem Ministerpräfidenten eine außerordentlich stürmische, lang⸗ anhaltende Kundgebung dar, mit der sie ihrem Dank für die neuen Maßnahmen Ausdruck gaben, die zur ö des Vier⸗ jahresplanes und damit zum Wohl des gesamten deutschen Volkes . worden sind.

Der Reichsbauernführer Reichsminister Darré dankte dem Ministerpräsidenten durch Handschlag und wandte sich dann mit folgenden Worten an ihn: 1

„Herr Ministerpräsident! Es war für uns eine außergewöhn⸗ liche Stunde, die uns bewußt werden ließ, vor welcher Schwierig⸗ keit der Aufgabe wir stehen. Wir erinnern uns an die Worte, die Sie in Goslar zu uns gesprochen haben, als Sie uns versprachen, uns mit Rat und auch mit Tat zu helfen. Wie Sie geholfen haben, das haben wir soeben erfahren. Wir werden diesen Ver⸗ pflichtungen, die Sie uns auferlegt haben, gerecht werden, und geben Ihnen das Versprechen ab, mit aller unserer Energie, mit einem nie erlahmenden und fanatischen Willen das von Ihnen ge⸗ steckte Ziel zu erreichen, an die Arbeit -8 gehen. Das verspreche ich Ihnen im Namen des Führer⸗ und Beamtenkorps. Ich weiß, daß wir hiermit an entscheidender Stelle einsetzen im Freiheits⸗ unseres Führers.

er Reichsbauernführer schloß die eindrucksvolle Kundgebung mit dem alten nationalsozialistischen Kampfruf: „Adolf Hitler, unser Führer, Sieg⸗Heil!“

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