1936 / 287 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Dec 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und

Staatsanzeiger Nr. 287 vom 9. Dezember 1936.

S. 2

Nachstehende Schuldverschreibungen und Huslosungsscheine der Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reichs sind bis zum 28. November 1936 vom Amtsgericht Berlin zum Zwecke der Kraftloserklärung

111““ uchst. A.

243513 262658 301215 334621 357120 392103 421849 588411 965362 982455 989686 1015466 1027076 1090451 1117098 1129011 1178479 1182200 1185934 1252544 1520760 1525723 1530162 1556402 1603902 1630115 1648721 1782598 1825737 1839779 2040070 2047696 2057433 2077415 2131855 2145323 2190262 2209728 731 2230937 2328636 2331054 2690005 2712384 2744703 2745033.

Buchst. B. zu 25 RM. 4860 52886 75769 83039 183820 234266 252205 254287 269982 329327 331800 333504 358367 414838 501468 551604 1077872

„Bluchst. A. zu 12,50 RM. Nr. 761 (Gruppe 20) 1200 (35) 1215 (11) 1849 (15) 2103 (14) 2795 (5) 3513 (9) 4621 (12) 4934 (35) 8011 (33) 11455 (28) 11544 (37) 14466 (29) 14615 (3) 15149 (4) 17499 (3 18411 (20) 18686 (28 22658 (9) 24362 (27) 26076 (29) 26098 (32) 27120 (12 (34) 29451 (31) 31433 (26) 31598 (13) 32636 (23) (7) 33728 (31) 33731 (31) 35054 (23) 44070 (25) (30) 44723 (4) 44737 (14) 45402 (5) 45855 (28) (8) 49162 (4) 51017 (31) 51415 (26) 51696 (25) (31) 58779 (14) 59115 (7) 59323 (28) 59914 (31)

(2)/ 85703 (3) 86033 (3). Buchst. B. zu 25 RM. Nr. 889 (Gruppe 44) 1800 (12) 042 (45) 3504 (12) 3556 (33) 3774 (19) 3820 (7) 4860 (1) 438 (34) 6439 (34) 6883 (36) 11604 (19) 12205 (9)

zu 12,50 RM. 74615 77199 105149 122795

aufgeboten worden:

8 a) Schuldverschreibungen:

1080320 1094556 1127438 439 1138097 1187883 1195357 1197352 1205256 1206204 1267408 1289850 1330905 1344448 1421889 1453042 1735873 1744339 1753473 1783672 1802300 1828230 1830418 1998423 2168392 449 2212865 2254514 2282350 2322369 2334311 2520792.

Buchst. C. zu 50 RM. 17521 40821 61655 83891 106381 183394 237337 256382 283888 856187 858476 997635 100 1693 1004893 1032984 1049975 1050621 1112692 1134764 1276979 1299997 1351416 1400531 1414756 1426813 1458022 1496339 1704526 1782988.

b) Auslosungsscheine:

(41) 14287 (9) 14357 (36) 15769 (3) 16352 (36) (32) 17097 (34) 18850 (39) 19320 (32) 22500 (19) (4) 22886 (2) 23039 (3) 24256 (36) 24266 (8) (14) 25204 (36) 26408 (38) 26615 (14) 28367 (12) (11) 29905 (40) 29982 (9) 32473 (9) 32672 (10) (28) 37423 (17) 38311 (32) 44873 (8) 45507 (25) 46350 (30) 47230 (11) 48514 (29) 49418 (11) 51300 (10) 52392 (26) 52449 (26) 53339 (8) 56369 (31).

Buchst. C. zu 50 RM. Nr. 1655 (Gruppe 3) 3394 (7) 5264 (29) 5530 (21) 10475 (25) 10821 (2) 10968 (3) 11121 (25) 13192 (28) 13888 (10) 17521 (1) 18135 (23) 22193 (23) 23484 (24) 23891 (3) 25393 (23) 26687 (18)

13448 16872 22587 24838 29327 36865

27337 (8) 28976 (18) 30026 (19) 31031 (7) 31839 (12)

1

ö EEI— 11

Buchst. D. zu 100 RM. 20224 53755 58291 292 S402 044 045 153173 238446 283410 317380 382 1140785 1151146 1182569 1198098 1241984 1250288 1443267 1452848 1520871 873 1529910 1535566 1540908 492 1780856 1982890 1994558 208 1327 7

Buchst. E. zu 200 RM. 964943 950 106469 1222602 603. 2

Buchst. F. zu 500 RM. 399118. Buchst. G. zu 1000 RM. 45421.

1“]

41916 6) 45236 (7) 48488 (21) 504197 (8) 57318 0)

57479 (2) 58522 (8).

Buchst. D. zu 100 RM. Nr. 1298 (Gruppe 22) 3173 (6) 3985 (20) 13410 (10) 14346 (20) 15184 (23) 15769 (21) 20224 (1) 23488 (23) 23755 (2) 24042 (3) 24044 (3) 24045 (3) 28291 (2) 28292 (2) 28446 (8) 31008 (35) 33090 (23) 33110 (6) 38527 (26) 38766 (6) 44056 (14) 44108 (6) 44758 (23) 46048 (3) 48690 (7) 48692 7) 54071 (5) 54073 (5).

Buchst. E. zu 200 RM. Nr. 51343 (5) 51350 (5) 56096 (9). Buchst. F. zu 500 RM. Nr. 36818 (Gruppe 2).

Buchst. G. zu 1000 RM. Nr. 33321 (Gruppe 1).

11534 537 (Gru ppe 2)

Aufgebotstermin und Geschäftszeichen des Amtsgerichts Berlin sind von der Kontrolle der Reichspapiere in Berlin SW 68, Oranienstraße 106/109, zu erfahren.

Bekanntmachuungg. Betrifft: Verbot einer ausländischen Druckschrift. Im Einvernehmen mit dem Reichsminister für Volks⸗ aufklärung und Propaganda wird auf Grund des § 1 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 bis auf weiteres im Inlande die Verbreitung des in Zürich erscheinenden Buches „Die menschlichen Rassen“ von Dr. Rudolf Lämmel verboten. Berlin, den 4. Dezember 1936. Der Reichsführer⸗SS und Chef der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Innern. 9 S. M

Bekanntmachung KP 243 der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle vom 8. Dezember 1936,

petr. Kurspreise für unedle Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Ueber⸗ wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935), werden für die nachstehend auf⸗ geführten Metallklassen an Stelle der in den Bekannt⸗ machungen KP 239 vom 1. Dezember 1936 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 281 vom 2. Dezember 1936) und KP 240 vom 2. Dezember 1936 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 282 vom 3. Dezember 1936) festgesetzten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgesetzt:

Blei (Klassengruppe III):

Blei, nicht legiert (Klasse I Aa)) RM. 28,50 bis 29,50 Hartblei (Antimonblei) (Klasse III B) 31,— 32,—

Kupfer (Klassengruppe VIII): Kupfer, nicht legiert (Klasse VIII A) RM 60,25 bis 62,25

„2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.

Berlin, den 8. Dezember 1936.

Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner

.

Angebot zum Umtausch von ausgelosten Dollarbonds.

Wir beziehen uns auf unsere Veröffentlichung vom 10. Oktober 1935 und erweitern unser damaliges Umtausch⸗ angebot auf die per 1. April 1935 ausgelosten Schuldver⸗ schreibungen der

7 Pigen Dollar⸗Anleihe der Deutsch⸗Atlantischen Tele⸗ graphen⸗Gesellschaft von 1925/45.

Der Umtausch erfolgt zu den in unserer Veröffentlichung vom 10. Oktober 1935 mitgeteilten Bedingungen. Berlin, den 8. Dezember 1936. Honversionskasse für deutsche Auslandsschulden.

,n, ——

Bekanntmachung. Die am 8. Dezember 1936 ausgegebene Nummer 116 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält: Verordnung über Preisverzeichnisse und Preisschilder im

Kleinhandel mit Wild, Wildgeflügel und Geflü el. Vom 25. November 1936. Feilc süng

Verordnung über Höchstpreise Vom 25. November 1936. Ulege

Verordnung über Fremdwährungsschulden. Vom 5. De⸗ zember 1936.

Umfang: ¼¾ Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postversen⸗ dungsgebühren: 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 9. Dezember 1936. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich

für Wild und Wildgeflügel.

Reichsschuldenverwaltung.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Der Königlich Botschafter Dr. Bernardo Attolico ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Botschaft wieder übernommen.

Nr. 46 des „Reichsministerialblatts“ vom 4. De⸗ zember 1936 ist soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Er ne 4, zu beziehen.

Inhalt: Allgemeine Verwaltungssachen. Durch⸗ führungsverordnung über die Amtstracht bei den deutschen Ver⸗ waltungsgerichten. Arbeitgeberwohnungsfürsorge. Ueber⸗ gang der Verwaltungsbefugnisse des Reichs in Wohnungsfür⸗ sorgeangelegenheiten. Heer⸗ und Marinewesen. Land⸗ beschaffung für Zwecke der Wehrmacht (Appen). Landbeschaf⸗ fung für Zwecke der Wehrmacht (Hannover). Konsulat⸗ wesen. Ernennungen. Exequaturerteilung und Erlöschen einer Exequaturerteilung. Maß⸗ und Gewichtwesen. Bekanntmachung über die Zulassung der Landeselektrizität G. m. b. H. in Halle (Saale) als „Elektrisches Prüfamt 45“. Steuer⸗ und Zollwesen. Verordnung über Aenderung des Warenverzeichnisses zum Zolltarif. Fünfundzwanzigste Verordnung zur Uebertragung von Zuständigkeiten auf den Reichsfinanzhof.

Verkehrswesen.

Das Weihnachtspatet.

Wie alljährlich, hat die Deutsche Reichspost wieder in weitestem Umfange Vorsorge für die rechtzeitige Ankunft der Weihnachtspakete getroffen. Auf der Bahn und auf den Straßen sind außergewöhnliche Postverbindungen eingerichtet und die Zu⸗ stenwanbn, ebenso wie die Annahme⸗, Verlade⸗ und Zustellkräfte überall vermehrt worden. Die Absender von Paketen sollten bei aller Vorfreude aber auch daran denken, daß plötzliche Schneefälle, Eis usw. den Verkehr stark behindern können und daß gerade vor dem Fest leicht Verspätungen und Anschlußverfehlungen eintreten. Darum also: Weihnachtsgaben nicht erst in allerletzter Stunde bei der Post einliefern! Während des Weihnachts⸗ verkehrs nehmen die Postanstalten nach Möglichkeit auch außerhalb der Schalterstunden Päckereien ohne besondere Einlieferungs⸗ ebühr an und vermehren, wo es nötig ist, die Paketannahme⸗ shalter. Wenn die Sendungen unversehrt und rechtzeitig in die Hände des Empfängers gelangen sollen, dann ist es unbedingt nötig, sie gut zu verpacken und fest zu verschnüren. Dabei soll man für kleinere Päckchen, die zusammen mit den Paketsendungen befördert werden, nicht schwache Pappschachteln verwenden, die leicht eingedrückt werden. Die Aufschrift muß altbar angebracht werden, die Anschrift des Empfängers voll⸗ tändig und deutlich sein; auch die Angabe des Absenders darf auf keiner Sendun fehlen. Obenauf in jede Sendung lege man ein Doppel der Aufschrift damit die Sendung auch dann ihr Ziel erreicht, wenn einmal die äußere Aufschrift verloren gehen sollte.

Für den Berliner Postverkehr zu Weihnachten ist zu beachten, daß Pakete, Postgüter und Päckchen an beiden Sonn⸗ tagen vor Weihnachten, also am 13. und 20. F von den Bahnhofspostämtern am Stettiner, Potsdamer, Anhalter, Schle⸗ sischen, Görlitzer und Lehrter Bahnhof sowie beim Postbahnhof Luckenwalder Str. 4—5 ununterbrochen, von den übrigen Post⸗ ämtern in Berlin nur am 20. Dezember von 8 bis 18 Uhr an⸗ genommen werden. Bei Poststellen (in Kaufläden können vom 18. bis einschl. 24. Dezember Pakete nicht eingeliefert werden. Anträgen von Paketempfängern, ihnen ihre Sendungen durch Eilboten zuzustellen, kann in der Zeit vom 18. bis 25. Dezember aus betrieblichen Gründen nicht entsprochen werden.

Zahl der Rundfunkteilnehmer am 1. Dezember.

Am 1. Dezember 1936 betrug die Gesamtzahl der Rund⸗ funkteilnehmer im Deutschen Reich 7 937 907 gegenüber 7 757 265 am 1. November. Im Laufe des Monats November ist mithin eine Zunahme von 180 642 Teilnehmern (2,33 %) eingetreten. Unter der Gesamtzahl am 1. Dezember befanden sich 550 185 gebührenfreie Anlagen.

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater

Donnerstag, den 10. Dezember Staatsoper: Die Meistersinger von Nürnberg. Musikal. Leitung: Schweiger a. G. Beginn: 19 Uhr. Maria Stuart von Schiller. Beginn: 2 r. Staatstheater Kleines Haus: Die gefesselte Phan⸗ tasie. Zauberlustspiel von Raimund. Beginn: 20 Uhr.

Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Dezember 1936. (In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche. Aktiva. RM 1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗

ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu 2784 Reichsmark berechnet

und zwar: Goldkassenbestand. Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗ J““ 28 272 000 Bestand an deckungsfähigen Devisen..

Reichsschatzwechseln.. sonstigen Wechseln und Schecks deutschen Scheidemünzen..

66 4090 3120L

Ra 38 137 000

5 516 0,

2)

b)

Noten anderer Banken

Lombardforderungben

(darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 60 000)

deckungsfähigen Wertpapieren..

sonstigen Wertpapierern . 2

9 661 6140 (+ 26 988.

150 000 (unveränd 75 274 (unveränd

40 28 (unveränd . 358 00 (unverän 4 562 66 (— 111 48409 671 3540 (— 81 94⁴9

sonstigen Aktiven .

Passiva. Grundkapital.. 8 2. Reservefonds:

a) gesetzlicher Reserveyondo

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung

0 2 2 2 2 2 2 2⁴ 9 0 0 90 0 0 2

c) sonstige Rücklagen 3. Betrag der umlaufenden Noten 4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten..

5. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlich⸗ keiten. 2 .⁴ . . . . .⁴ 20 0 .8 2

6. Sonstige Wassiva ..

.„ 6. H.

287 41I” 4830

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbe Wechseln RM— Erläuterungen: Nach dem Ausweis der Reichsbank! 7. Dezember 1936 hat sich in der verflossenen Bankwoche die samte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards! Wertpapieren um 214,0 Mill. auf 5283,7 Mill. RM ermiß Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und sch um 156,2 Mill. auf 4695,4 Mill. RM, an Lombardforderung um 10,2 Mill. auf 57,3 Mill. RM und an Reichsschatzwecht um 47,5 Mill. auf 9,2 Mill. RM abgenommen. Die Besti an deckungsfähigen Wertpapieren stellen sich bei einer Zunm um 0,1 Mill. auf 219,4 Mill. RM, die Bestände an sonstt Wertpapieren bei einer Abnahme um 0,1 Mill. auf 302,5¹ Reichsmark. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen 120,0 Mill. RM aus dem Verkehr zurückgeflossen, und hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 111,5 Mill. auf ℳ9 Mill. RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 8,5 Mil.. 371,2 Mill. RM verringert. Der Umlauf an Scheidemült nahm um 5,0 Mill. auf 1581,0 Mill. RM zu. Die Bestände Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 37,6 Mill.” erhöht, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung 6,8 Mill. RM neu ausgeprägter und 9,2 Mill. RM wieder gezogener auf 127,7 Mill. RM verringert. Die fremden Ge zeigen mit 671,4 Mill. RM eine Abnahme um 81,9 Mill. 9 Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen sind 0,4 Mill. auf 71,9 Mill. NM gestiegen. Im einzelnen haben Goldbestände um 0,3 Mill. RM auf 66,4 Mill. RM, die 89 Mi

—.— .

an deckungsfähigen ehe m 0 uf 5, genommen. 1

stellung großer Energiemengen

8

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 287 vom 9. Dezember 1936.

S. 3

Handelsteil.

Tagesfragen der Energiewirtschaft.

Dr. Schacht auf der Arveitatagung der Wirtschaftsgruppe Eletteizitätsversorgung und des Reichsverbandes der Elektrizitätsversorgung.

Auf der Arbeitstagung der Wirtschaftsgruppe Elektrizitäts⸗ rsorgung und des Reichsverbandes der Elektrizitätsversorgung brach am 8. Dezember der Reichswirtschaftsminister Dr. Schacht er Tagesfragen der Energiewirtschaft. Er knüfte an seine Saar⸗ rücker Rede im Januar 1935 an, in der er das Energiewirt⸗ haftsgesetz angekündigt hat, um noch einmal die Grundlinien ieses vom nationalsozialistischen Geiste getragenen Gesetzes heraus⸗ nistellen, nämlich die Pflicht aller Energieversorgungsunternehmen un möglichst billiger und sicherer Lieferung ohne Rücksicht darauf, b es sich um private, gemeindliche oder staatliche Unternehmen andelt

Der Reichswirtschaftsminister wies auf die Fortschritte hin, elche die Verbunswirtschaft bereits im ersten Jahr der Hand⸗ bung des Energiewirtschaftsgesetzes gemacht hat und betonte, nunmehr auch die Städte, die kleineren und mittleren Werke nd die Gemeinden in die Verbundwirtschaft eingereiht würden. r. Schacht wandte sich gegen jene Energiepolitiker, die unter em Deckmantel der Volkswirtschaft und der wehrwirtschaftlichen zelange ihre eigennützigen Pläne als das Heil der Energiewirt⸗ haft hinstellen. Er betonte demgegenüber die enge Zusammen⸗ rbeit zwischen dem Reichswirtschaftsministerium und den Wehr⸗

irtschaftsstellen. Er stellte grundsätzlich fest, daß Mammutkkraft⸗ perke nicht mehr gebaut würden, daß aber umgekehrt auch der

bau unzweckmäßiger kleiner Anlagen zu unterbleiben habe und att dessen ein Anschluß an die bestehende Versorgung nehmen i. Dr. Schacht fetzte sich befonders mit dem Problem 2 Eigen⸗ nlagen auseinander. Er betonte, daß die Erstellung von Eigen⸗ nlagen um jeden Preis abzulehnen sei, daß die Eigenanlage gielmehr nur dort Anspruch auf Bestand habe, wo sie billiger rbeiten könne als das Energieverforgungsunternehmen, oder vehrwirtschaftliche Gründe es erforderten.

In der Tarifpolitik erkannte Dr. Schacht die Bemübhungen er Werke an, aus der Absatzsteigerung der letzten vier Jahre die preispolitischen Konsequenzen zu ziehen. Er wies auf den wert⸗ oollen Beitrag hin, den die Elektrizitätsversorgung durch Bereit⸗ i zu kleinen Preisen im Interesse 5 Wiedererh der Rohstoff⸗ und Wehrfreiheit bereits ge⸗ istet hat.

Dr. Schacht betonte, daß aus Gründen der gemeindlichen inanzzuschläge die Kleinabnehmerpreise noch nicht den Stand rreicht hätten, auf den sie aus wirtschaftlichen Gründen her⸗ ntergehen könnten.

Der Reichswirtschaftsminister nahm die Gelegenheit wahr, um erneut grundsätzlich die von ihm bestimmte Energiepolitik herauszustellen. Er wies darauf hin, daß er, um jede bürokra⸗ ische Schwerfälligkeit zu vermeiden, die Selbstverwaltungsorgani⸗ ation der deutschen Energiewirtschaft zu verantwortlicher Mit⸗ arbeit in starkem Umfange herangezogen habe, und daß es auf iese Weise gelungen sei, selbst unlösbar scheinende Streitfälle uch auf dem Gebiete der Versorgungsverträge beizulegen. Mit hroßem Nachdruck wies Dr. Schacht darauf hin, daß unter Ver⸗ undwirtschaft nicht nur das technische Zusammenwirken von Kraftwerken zu verstehen sei, sondern daß der Verbundwirtschaft euch eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung zukomme. Dabei vandte er sich gegen die Bestrebungen, aus vorhandenen Ver⸗ orgungsgebieten die Verbrauchsschwerpunkte herauszulösen, und geißelte die Methode derjenigen Energiewirtschaftler, die sich aus der Erzengung an Ort und Stelle des Verbrauchs eine Ersparnis on Einzehntelpfennigen errechnen und deshalb den Strombezug nus dem öffentlichen Netz verweigern. Dr. Schacht lehnte die aus olchen Gründen erfolgende Erstellung von Energieerzeugungs⸗ anlagen ab. Ausgleichs der Strompreise zwischen Stadt und Land hin und forderte nicht zuletzt aus Gründen der Wehrhaftmachung eine ungestörte Fortentwicklung der öffentlichen Energieversorgung.

Gegenüber den engen Gesichtspunkten örtlicher Stellen wies Tr. Schacht auf das verantwortungsbewußte Denken in großen gesamtwirtschaftlichen Räumen hin. Er betonte, daß der not⸗ wendige öffentliche Einfluß durch die Energieaufsicht des Reiches sichergestellt sei. Dr. Schacht wiederholte seine Saarbrücker Zu⸗

sage, wonach den Gemeinden die Sondererträge, die sie bis da⸗

mals aus der Energiewirtschaft gezogen haben, nach Möglichkeit

erhalten bleiben sollen, bis sich andere, wirtschaftlich zweck⸗ näßigere Aufbringungsmöglichkeiten ergeben. Er betonte aber, daß dies nicht zu einer Bildung besonderer Gruppen mit Sonder⸗ abfichten innerhalb der Energieverforgung führen dürfe. Der Keichswirtschaftsminister erklärte, daß wir uns den Luxus ver⸗ chiedenartiger Zielsetzung auf dem Gebiete der Energiepolitik nicht leisten könnten. Die Versorgungsaufgabe treffe alle Energieversorgungsunternehmen gleichmäßig und es sei unzu⸗ ässig, diese Aufgabe in eine Versorgung ihrer finanziellen Träger umzudeuten.

Dr. Schacht wies schließlich auf die großen Aufgaben hin, die der Vierjahresplan der deutschen Energiewirtschaft stellt und be⸗ konte das enge Einvernehmen bei allen hierfür erforderlichen Maßnahmen zwischen dem Reichswirtschaftsministerium und den Dienststellen des Bierjahresplanes, für dessen Gelingen eine straff geleitete, einheitlich ausgerichtete Energiewirtschaft Voraus⸗ setung sei. Seine Rede schloß mit einem Appell an alle, an dem großen Ziel der Erringung der Rohstoffreiheit, das der Führer gestellt habe, mitzuwirken.

In der Fachabteilung „Organisation“ führte der Leiter der seichsgruppe Energiewirtschaft, Direktor C. Krecke, auf der Urbeitstagung der Wirtschaftsgruppe Energieversorgung und des Reichsverbandes der Elektrizitätsversorgung in einem Vortrag über „Organisation und Regelung der Energieversorgung“ aus, daß die deutsche Energiewirtschaft zwar mit dem, was auf energie⸗ wirtschaftlichem Gebiet in den ersten vier Jahren der national⸗ ozialistischen Staatsführung erreicht worden sei, zufrieden sein enne, daß es aber falsch wäre, die in außerdeutschen Ländern afolgten energiewirtschaftlichen Regelungen unbeachtet zu lassen. melmehr sei es wichtig, daß wir nicht nur in technischen und mriflichen Fragen, sondern ebenso auf dem Gebiete der energie⸗ eirtschaftlichen Gesetzgebung und Organisierung die au erd ehsene ntwicklung ebenso aufmerkfam verfolgen wie auf allen übrigen etätigungsgebieten, auch schon deswegen, weil erst dann viele nergiewirtschaftliche und technische Fortschritte anderer Länder herständlich werden. Die Tatsache, daß sich schon seit Jahren viele Länder um energiewirtschaftliche Regelungen bemühen, bildete den lsgangspunkt dafür, daß die Dritte Weltkraftkonferenz in abaihington unter dam Stichwort „Nationale Energiewirtschaft“ lehalten wurde. Es sei kein Zufall, daß der Vorschlag hierzu dan Vereinigten Staaten ausging, d. h. von einem Lande, ma dem diese Frage bisher eine endgültige Lösung noch nicht ehenden habe, obwohl gerade die Regierung Roosevelt sich außer⸗ zoentlich aktiv auf energie⸗ und insbesondere elektrizitätswirt wnaftlichem Gebiet betätigt habe. Diese Aktivität zeige sich sowohl Waßer Errichtung der mit Staatsmitteln finanzierten großen

sserkraftwerke im Südosten und im Westen der Vereinigten

agen Er wies demgegenüber auf die große nationalwirt⸗ schaftliche Bedeutung eines

Staaten als auch in verschiedenen gesetzlichen Ma mahmen und in der Schaffung besonderer Organisationen. Diese und andere Maßnahmen haben jedoch auf der Gegenseite, d. h. bei den Public Utilities, lebhaften Widerfpruch ausgelöst, und auch in der langen Reihe von Prozessen kamen die Gegenfätzlichkeiten zum Ausdruck. Man konnte daher bisher von einer endgültigen Lösung gerade in den Vereinigten Staaten 8 nicht sprechen. Direktor Krecke ging dann auf die energiewirtschaftlichen Regelungen Englands und Frankreichs ein. Er wiederholte bei dieser Gelegenheit auch die maßgeblichen dentschen Gesichtspunkte und Sasss- fest, daß, so verschiedenartig auch die Energiewirtschaftspolitik Deutschlands, Englands und Frankreichs sei, doch einige gemeinsame Punkte in den Weltkraftkonferenzberichten dieser Länder festgestellt werden könnten. Man könne sehen, daß in diesen Ländern einerseits Uebereinstimmung über die Notwendigkeit einer staatlichen Ein⸗ flußnahme bestehe, daß die Energieversorgungsunternehmen mit den vom Staat getroffenen Maßnahmen einverstanden seien, daß es aber der Staat grundsätzlich ablehne, durch eigene energiewirt⸗ schaftliche Unternehmertätigkeit den Energieversorgungsunter⸗ nehmen ihre Arbeit zu erschweren. Zweifellos haben diese Auf⸗ fassungen dazu beigetragen, die weitere Gestaltung der energie⸗ wirtschaftlichen Regelung auch in den Vereinigten Staaten in ähnlicher Richtung zu beeinflussen; auch dort scheine sich jetzt ein besseres Verhältnis zwischen dem Staat und den Energieversor⸗ gungsunternehmen vorzubereiten. Mögen Form und Ziel der staͤatlichen Einflußnahme auf die Energiewirtschaft noch so ver⸗ schieden sein, ihre Richtigkeit komme jeweils stets darin zum Ausdruck, daß das, was der Gesetzgeber wolle und das, was der einzelne Betriebsleiter wolle, in der gleichen Richtung liege. Gerade dies aber sei, wie Direktor C. Krecke am Schluß betonte, 5 S mehr verwirklicht als in irgendeinem anderen ande.

Direktor Dipl.⸗Ing. Zschintzsch, Leiter der Wirtschafts⸗ gruppe Elektrizitätsversorgung, legte seinem Vortrag das Thema „Verteilung elektrischer Energie“ zugrunde. Er führte aus, daß der größte Teil der für Kleinabnehmer aufzuwendenden Kosten in den Verteilungsanlagen liege. Alle Maßnahmen zur Kosten⸗ verminderung müßten also in erster Linie auf eine Senkung der Verteilungskosten abzielen. Hierfür gebe es zwei Wege: Erstens die Herabsetzung der festen Jahreskosten je Kilowatt Höchst⸗ leistung. Dieses G erreiche man durch Wahl einer möglichst hohen Verteilungsspannung, durch Steigerung der Verbrauchs⸗ dichte, für die in Europa in erster Linie die Erhöhung des Ver⸗ brauches je Abnehmer maßgebend sei, durch Herabsetzung der Stations⸗ und Leitungskosten durch einfache Ausführung und schließlich durch besondere technische Maßnahmen wie z. B. Ver⸗ maschung von Netzen und Einbau von Spannungsreglern. Zweitens könnten die Verteilungskosten gesenkt werden durch die Erhöhung der Ausnutzungsdauer, was hauptsächlich eine Frage der Tarifbildung und der Werbung sei. Die Tarifbildung auf möglichst niedrige Preise für Mehrverbrauch an Strom a zielen; een seien in Deutschland die Grundpreis⸗ und Regel⸗ verbrauchstarife eingeführt, deren steigende Anwendung gleich⸗ zeitig zu der auch in anderen Ländern für wünschenswert gehal⸗ tenen Vereinfachung und Vereinheitlichung der Tarifformen führe. Alle 25 Maßnahmen müßten durch eine breit ange⸗ legte, wirkungsvolle Werbung unterstützt werden. Ein Vergleich der deutschen Verhältnisse mit den in den Weltkraftkonferenz⸗ Berichten niedergelegten Erfahrungen anderer Länder zeige, daß die deutsche Elektrizitätswirtschaft eine führende Stellung auf dem Wege zur billigen und sicheren Versorgung der Stromab⸗ nehmer einnehme.

Die Tagung fand ihren Abschluß durch die Besichtigung einer Reihe von Fabrikationsstätten der elektrotechnischen Industrie. Im Zusammenhang mit den Führungen wurden bei den ein⸗ zelnen Werken Kurzvorträge über die neueste Entwicklung ihrer Arbeitsgebiete gehalten. 8

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Kraftfahrzeugzulassungen im November 1936.

Im November wurden im ganzen 28 238 Kraftfahrzeuge neu ugelaffen. Gegenüber dem Vormonat, in dem 34 477 Kraft⸗ fa rzeuge zur ersten Zulassung kamen, bedeutet dies einen durch die vorgeschrittene bedingten Rückgang um 18 %. Ein Vergleich mit dem entsprechenden Monat des Vorjahres aber der für die Beurteilung des Fortganges der Motorisierung entschei⸗ dend ist, zeigt, daß die Zulassungsziffern im Berichtsmonat erheb⸗ lich höher lagen, so bei den Krafträdern, von denen 8138 neu in Verkehr kamen, um 59 %, bei den Personenkraftwagen (14 532) um 29 % und bei den Lastkraftwagen (4772) um 30 %.

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Daan funegp

Berliner Börse am 9. Dezember. 228 Aktien und Renten geschäftslos. Ddie Börsenvertreter sowohl der Großbanken als auch der Privatbankgeschäfte waren heute mit nahezu leeren Orderbüchern am Markt erschienen, so daß sich wieder kaum ein normaler Wert⸗ papierhandel entwickeln konnte. Die Kursgestaltung war nur von Zufällen abhängig. Ueber Prozentbruchteile gingen die Schwankungen nach beiden Seiten kaum hinaus. Vereinzelt konnte man Verkäufe beobachten, die aus Gründen der Liquidität im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Steuertermin vor⸗ genommen wurden. Trotz der Geschäftsstille war aber doch eine gewisse Widerftandsfähigkeit nicht zu verkennen, das Publikum hält also an dem früher erworbenen Besitz fest.

Von Montanen fielen lediglich Harpener mit einer auf ein Angebot von 6000 RM erlittenen Einbuße von 1 % auf. Braun⸗ kohlenwerte waren meift gestrichen, ebenso konnten bei Kaliaktien nur einige Notierungen erfolgen. Kalichemie gewannen 2 % und hatten damit den überhaupt größten Anfangsgewinn sämtlicher variabel gehandelten Aktien zu verzeichnen. Von Elektro⸗ und Tarifwerten sind Licht⸗Kraft und Schuckert mit je ℳ, Siemens mit 1 und Rheag Jgegen letzte Notiz am 7. 12.) mit 2 ¾¼ % zu erwähnen. Von Autowerten ermäßigten sich BMW um 1 ¾¼ und Daimler um * PX, sonst fielen nur noch Bemberg mit 1 %¼, Bremer Wolle mit +† und Allg. Lokal und Kraft mit + ¾ % auf.

Im Verlauf waren vereinzelt kleine Käufe zu beobachten, die der Gesamttendenz ein freundliches Aussehen gaben. So konnten Vereinigte Stahlwerke den Eröffnungskurs um ℳ¼ 9 überschreiten, Farben erholten sich um *% ͤ. Andererseits wurden Siemens weiter angeboten und nochmals % weniger bewertet.

Gegen Börsenschluß kamen Umsätze kaum noch zustande. Die Kurse blieben aber nichtsdestoweniger recht widerstandsfähig. In Börsenkreisen bezeichnet man den heutigen Tag als den ruhigsten des ganzen Jahres.

Am Einheitsmarkte wiesen deutsche Industriepapiere vereinzelt Verluste bis 5 ¼½ % auf, denen in geringer Zahl Gewinne von durch⸗ schnittlich 2 % gegenüberstanden. Auslandsaktien bröckelten ver⸗ schiedentlich ab. Kolonialanteile schwankten mit Ausnahme von Deutsch⸗Ostafrika (+ 1 %) und Neuguineg (— 1 .% %) um Vortags⸗ stand. Kassabanken lagen bei kleinen Schwankungen uneinheit⸗ lich. Dt. Uebersee verloren sogar 1 ¼ %. Auch Hypotheken⸗Banken verkehrten bei Veränderungen bis zu ¾¼ % ebenfalls in unregel⸗ mäßiger Haltung.

Renten zeigten bei ebenfalls sehr stillem Geschäft freundliche Tendenz. Reichsaltbesitz eröffneten % höher mit 116 %, gaben aber im Verlauf wieder ¼ % her. Die Umschuldungsanleihe notierte unverändert 89 ¼. Zinsvergütungsscheine stiegen erneut um 5 Pfg, späte Reichsschuldbuchforderungen zogen um ¼ % an.

Am Kassarentenmarkte kam das Geschäft heute fast völlig zum Stillstand. Hypotheken⸗ und Liquidationspfandbriefe sowie Kom⸗ munalobligationen waren kaum Veränderungen unterworfen. Für Stadtanleihen war die Stimmung bei kleinen Schwankungen freundlich. Das gleiche gilt für landschaftl. Goldpfandbriefe. Von Provinz⸗Anleihen 28er Pommern ½ fester, von Zweckverbänden notierten 26er Emscher nach Pause *% % höher, Länder⸗Anleihen lagen geschäftslos, Reichsanleihen bröckelten vereinzelt eine Kleinig⸗ keit ab. Schutzgebiete, effektive Stücke, gewannen 0,05. Am Markt der Industrieobligationen war die Kursgestaltung uneinheitlich, während Aschinger 1 % % einbüßten, befestigten sich Farben um 7% %. Soweit sich für Auslandsrenten Veränderungen ergaben, überwogen kleine Einbußen.

Von Steuergutscheinen waren 37er Fälligkeiten ½ % schwäche

Der Privatdiskontsatz wurde bei 3 % belassen.

Blankotagesgeld verteuerte sich auf 2 % bis 3 ¼ %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte sich das Pfund auf 12,22 (12,215), der Gulden auf 135,57 (135,50) und der französische Franc auf 11,62 (11,615).

b

Börfenkennziffern

für die Woche vom 30. November bis 5. Dezember.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der letzten Woche (30. November bis 5. Dezember) im Vergleich zur ne wie folgt:

Monats⸗

Wochendurchschnitt vom vom 23. 11. durchschnitt November

Aktienkurse (Index 1924 bis 5. 12. bis 28. 11. bis 1926 = 100) b Bergbau und Schwerindustrie 118,64 118,91 Verarbeitende Industrie 97,39 SII Handel und Verkehr.. 107,07 107,45 105,36 105,52

Gesamt..

Kursniveaun der 4 ½ % igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken.. .. . Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen.. Anleihen der Länder und Gemeinden.

Durchschnitt..

Außerdem: 6 %ige Industrieobligationen 4 % ige Gemeinde⸗ wansschukdungsaneihe 8

97,13

96,22 95,07

95,36 96,32

97,16

96,31 95,09

95,26 96,35

96,33 95,10

95,22 96,37

101,89 89,95

101,82

89,83

101,83 89,72

Rotierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 9. Dezember 1936. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlungz: Originalhüttenaluminium, 98 bis 1 99 % in Blöcken.. 144 RM für 100 kg Walz⸗ oder Drahtbarren

0. „⸗ Reinnickel, 98 99 %% . Antimon⸗Regulus ..

Feinsilber 1