1936 / 291 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Dec 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr.

kommissar für die Preisbildung über die Beschwerde ent⸗ cheidet (Ziffer 3 letzter Absatz). Soweit hiernach eine T1.“ erfolgt ist, entscheidet über die Beschwerde gegen Ordnungsstrafen die Preisüberwachungsstelle. Das Recht der Schließung von Geschäften und Betrieben übt bei Erzeugerbetrieben der Reichskommissar für die Preisbildung selbst aus. Im übrigen sind für die Ge⸗ schäftsschließung die Preisüberwachungsstellen zuständig. Hinsichtlich der Beschwerde und des Einspruchs gegen eine Geschäftsschließung gilt das zu Ziffer 3 Gesagte entsprechend. Das Reichswirtschaftsgericht kann nicht angerufen werden. Die Vorschriften der Verordnung über Handelsbeschrän⸗ kungen vom 13. Juli 1923 (Reichsgesetzbl. I S. 706) in der Fassung der Verordnung vom 26. Juni 1924 (Reichsgesetz⸗ blatt 1 S. 661), des Gesetzes vom 19. Juli 1926 (Reichs⸗ gesetzbl. 1 S. 413), des Lebensmittelgesetzes vom 5. Juli 1927 (Reichsgesetzbl. I S. 134), des Gesetzes vom 23. März 1934 (Reichsgesetzbl. I S. 213) und des Gesetzes vom 19. De⸗ ember 1935 (Reichsgesetzbl. I S. 1516) mit der Aus⸗ und Preußischen Wirt⸗

ührungsanweisung des Reichs⸗ schaftsministers vom 27. Februar 1936 (V 4594/36 MBlWi.

1936 S. 51) bleiben unberührt.

Der Reichskommissar für die Preisbildung behält sich das Recht vor, den schuldigen Einzelpersonen auf dem Gebiet, auf dem die Zuwiderhandlung erfolgt ist, jede Tätigkeit zu untersagen oder die weitere Tätigkeit von Auflagen ab⸗ hängig zu machen.

Die Rechte aus der Verordnung über die Auskunftspflicht vom 13. Juli 1923 (Reichsgesetzbl. I. S. 723) stehen auch den nach den Ziffern 1 und 3 zuständigen Behörden zu.

9. Der Reichskommissar behält sich alle sonstigen Befugnisse vor, insbesondere trifft er allgemeine Maßnahmen für die

Bildung von Preisen. 10. Diese Anordnung tritt am 15. Dezember 1936 in Kraft.

Berlin, den 12. Dezember 1936. Der Reichskommissar für die Preisbildung. Wagner.

Nachtrag 2

Ueberwachungsstelle für unedle Metalle

Bedarfsbescheinigungen für unedle

Metalle.

Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom

4. September 1934 (Reichsgesetzbl. I S. 816) in Verbindung

mit der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungs⸗

vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger gr. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zustimmung des

Reichswirtschaftsministers angeordnet:

1. Der § 6 der Anordnung 29 der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle vom 27. April 1935, betr. Bedarfsbescheini⸗ gungen für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 102 vom 3. Mai 1935) erhält folgende Fassung:

§ 6. Jeder Verbraucher darf zum Zwecke der Verarbeitung im eigenen Betriebe innerhalb eines Kalendermonats Roh⸗ material der Metallklasse XIV A bis zu einem Gesamt⸗ gewicht von 2 kg, der Metallklassen XIII A und C je bis zu einem Gesamtgewicht von 3 kg, der Metallklassen II A, IVY àA und XX D je bis zu einem Gesamtgewicht von 5 kg,

der Metallklassen XX C und Fe bis zu einem Gesamt⸗ fson II ½ bis P VIII A

gewicht von 10 kg, der Mealtl IX A, B, C und F und XIX gewicht von 20 kg vom Lager Hescheintgung beziehen.

2. Der § 7 der Anordnung 29 erhält folgende Fassung:

§ 7.

Anträge auf Ausstellung von Bedarfsbescheinigungen sind zu richten an die Ueberwachungsstelle für unedle Metalle.

Kleinverbraucher haben ihren Bedarf,

a) soweit sie handwerkliche Betriebe sind, durch Ver⸗ mittlung der für sie zuständigen Handwerks⸗ bzw. Gewerbekammer beim Reichsstand des Deutschen Hand⸗ werks. b) im übrigen bei der für sie zuständigen Industrie⸗ und

Handelskammer

anzumelden und erhalten die Bedarfsbescheinigungen durch

diese Stellen. .

Als Kleinverbraucher gelten solche Betriebe, deren durch⸗

schnittlicher Monatsbedarf an bedarfsscheinpflichtigem Roh⸗

material nicht mehr beträgt als: 34,5 kg in der Klassen⸗

ruppe XIV insgesamt, 50 kg in der Klassengruppe II.

nsgesamt, 50 kg in der Klassengruppe IV. insgesamt,

0 g in der Klassengruppe VII insgesamt, 50 kg

in der Klassengruppe XIII insgesamt, 50 kg in der Metall⸗

klasse XX A, 200 kg in den übrigen Metallklassen der Klassengruppe XX insgesamt, 400 kg in der Klassen⸗ ruppe III insgesamt, 400 kg in der Klassengruppe VIII ins⸗ gesamt, 400 kg in der Klassengruppe IX insgesamt, 400 kg

in der Klassengruppe XIX insgesamt.

Dieser Nachtrag zur Anordnung 29 tritt am Tage na Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Die Begriffsbestimmung für Kleinverbraucher gemäß § 7 der Anordnung 29 in der Fafsung dieses Nachtrages ist erstmalig bei der Stellung von Anträgen auf Bedarfsbescheinigungen für den Bedarfsmonat Januar 1937 anzuwenden.

Berlin, den 10. Dezember 1936. Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner.

““ 8

zur Anordnung 29 der vom 27. April 1935, betr.

des Veräußerers ohne Bedarfs⸗

seiner

1

.“ Nachtrag 1 zur Bekanntmachung 5 der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle vom 27. April 1935.

1

Ziffer 3 der Bekanntmachung 5 der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle vom 27. April 1935, betr. Ausführungs⸗ bestimmungen zur Anordnung 29 vom 27. April 1935, betr. Be⸗ darfsbescheinigungen für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 102 vom 3. Mai 1935), wird durch Hinzufügung des nach⸗ stehenden fünften Absatzes ergänzt:

Wenn die Erteilung einer Bedarfsbescheinigung für einen bestimmten Zweck oder mit einer bestimmten Auflage erfolgt ist, darf das auf Grund dieser Bedarfsbescheinigung bezogene Metall nur für den angegebenen Zweck oder nach Maßgabe der gemachten Auflage verbraucht werden. Der Vermerk „Dringend für Ausfuhr“ kennzeichnet als Zweck

verbraucht hat, in der er unedle Metalle auf Grund der

entsprechenden Bedarfsbescheinigung bezogen Vorschriften bedarf

schriftlichen Genehmigung durch die Ueberwachungsstelle.

Abweichung von diesen

8. Die Vorschriften des § 7 Händler. Die Industrie⸗ und

zuständig.

at in allen edarfsbescheinigungen

Die Zuständigkeit d Metalle und der für Prhege Kammer schli

Auch die Kleinverbr jeweils bis zum 20. des Ausnahmen hiervon

Dringlichkeitsvermer dürfen nur von der

ebracht werden. Für chriften des § 8 der A Kammer erteilten Bed

ggleichgestellt.

11. Die Freigrenzen gemäß für Rohmaterial der

darf auch in bescheinigung geliefert u⸗

Die Freigrenzen ge nicht für die Belieferun

der eigenen Verarbeitur Die Freigrenzen ge

äußerers, also nicht für

am Schlusse ergänzt: Ein Belegschein,

S. dieses Nachtrag Nun r zu behandeln. I

L1“

Dieser Nachtrag z

*8

heutige Montag einen bemer

andererseits

t 6 erungen auslöste. Das i

1. Januar. Am Aktienmarkt zeigte

werke, die einen Anfangsg

eine Erhöhung um 1 ¾ auf werte mit Ausnahme von A

Lahmeyer mit je +† 1,

noch Bemberg mit + 1 besondere Erwähnung. (+ ¾ ℳ%D).

Im Verlauf recht ruhig. etwas auf das Kursnivea aber wieder Kaufneigung ei

der Bedarfsbescheinigung die Herstellung von Ausfuhr⸗ erzeugnissen. Jeder Antragsteller muß auf Anfordern den Nachweis erbringen können, daß er spätestens bis zum Ab⸗ lauf des zweiten auf den Bezug folgenden Kalendermonats für den angegebenen Zweck oder nach Maßgabe der ge⸗

Auflage unedle Metalle derjenigen Art und Menge

nahezu völlig ein. Die K Widerstandsfähigkeit zu Farben gingen mit 167 %,

Verkehr.

Ziffer 8 der Bekanntmachung 5 erhält folgende Fassung:

für industrielle Betriebe, sondern auch für die sonstigen Kleinverbraucher ihres Bezirks,

Ein Betrieb, dessen durchschnittlicher Monatsbedarf an bedarfsscheinpflichtigem Rohmaterial in einer oder mehreren der im § 7 der Anordnung 29 aufgeführten Klassengruppen bzw. Metallklassen die dabei angegebene Kleinverbrauchs⸗

renze übersteigt, gilt nicht mehr als Kleinverbraucher und 8 etallklassen die

unedle Metalle zu richten.

Betrieb darf Anträge auf Bedarfsbescheinigungen bei ver⸗

schiedenen Stellen einreichen. brauchers von der Zuständigkeit seiner Kammer zur der Ueberwachungsstelle oder umgekehrt bedarf er vorherigen Genehmigung durch die Ueberwachungsstelle.

sind nur bei plötzlich auftretendem, unvorhersehbarem Bedarf zulässig.

dagegen von den Kammern oder sonstigen Stellen an⸗

bescheinigungen mit dem Ziffer 11 der Bekanntmachung 5 erhält folgende Fassung:

und E und XXA, B und E. kleinsten Mengen

Personen oder Betrieben, die das

nur für den unmittelbaren Bezug vom Lager des Ver⸗

Ziffer 20 der Bekanntmachung 5 wird durch folgenden Zusatz

Kammer erteilten Bedarfsbescheinigung ausgestellt ist gl.

), ist wie ein Belegschein mit

1 ur Bekanntmachung 5 tritt am Tage nach seiner Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.

Berlin, den 10. Dezember 1936.

Der Reichsoeauftragte für unedle Meetalle. Stinner.

Berliner Börse am 14. Dezember. 1 Aktien befestigt, Renten freundlich. Nach dem stillen Verlauf der vorigen Börsenwoche Högchte 85

gaben, die teils zur Geldbeschaffung

Exekutionen beruht hatten, scheinen zeigt sich wieder Kaufneigung,

ieß und dagen 118 bei kleinen Beträ

Medio der Geldmarkt eine etwas angespanntere Verfassung zeigt. Auch am Rentenmarkt war eine freundlichere Tendenz zu be⸗ obachten. Man schließt infolgedessen auf die Möglichkeit bereits jetzt erfolgender Vorkäufe im Hinblick auf den Kupontermin vom

ür Montanwerte, von denen Harpener 2 ½¼, Hoesch 1 ¾ ansfelder 1 % gewannen. Rege Umsätze hatten Verein. Stahl⸗

erhöhten. Braunkohlenwerte tendierten v ganz einheitlich: so hatten Ilse Bergbau eine Einbuße von 2 ¼,

schen Papieren zogen Farben um 1 167 % an. Goldschmidt, Rütgers und Kokswerke ca. 1 ¼ . Bei den Elektro⸗ und Tarifwerten fielen C 1h RWE. mit + % und Thür. Gas mit

+ 2 ¼ % auf; nach dem ersten Kurs zogen Lahmeyer nochmals um ½ % an, wobei auf die im Bericht erwähnte Energie⸗Absatz⸗ steigerung verwiesen wurde.

Gesucht waren auch Westdtsch. Kaufhof

wurde das Geschäft an den Aktienmärkten wieder Vorübergehend drückten einige

Kurs 1 4¼, Mansfelder 1 und Rheag *% blieben also etwas unter dem Eröffnungskurs.

Gegen Schluß der zweiten Börsenstunde schlief das Geschäft

bewahren, da Abgaben nicht erfolgten.

hat. Jede der vorherigen

2

der Anordnung 29 gelten nicht für

Handelskammern sind nicht nur

die nicht Handwerker sind,

Anträge auf Ausstellung von

an die Ueberwachungsstelle für

er Ueberwachungsstelle für unedle den Bezirk des Antragstellers zu⸗ eßen sich gegenseitig aus. Kein

Jeder Uebergang eines u⸗

aucher müssen ihren Monatsbedarf vorhergehenden Monats anmelden.

auf Bedarfsbescheinigungen

ke selbst, nicht

Ueberwachungsstelle

die Belieferung gemäß den Vor⸗ nordnung 29 sind die von einer arfsbescheinigungen den Bedarfs⸗ Vermerk „Dringend für Inland“

3

§ 6 der Anordnung 29 gelten nicht Metallklassen VII A und C, IX D Rohmaterial dieser Klassen nur gegen Bedarfs⸗ nd bezogen werden.

mäß § 6 der Anordnung 29 gelten g von Händlern oder von sonstigen Metall nicht zum Zwecke ig beziehen wollen.

mäß § 6 der Anordnung 29 gelten

Streckengeschäfte. 4

der auf Grund einer von einer

einer DI

0

kenswerten Tendenzwechsel. erfolgten, teils aber auch auf

fast aufgehört zu haben; die aber auf leere Märkte en schon beachtliche Kurs⸗

st insofern hewvorzuheben, als kurz vor

sich lebhaftere Nachfrage, insbesondere und

ewinn von ¾ %ℳ sogleich auf 1 %

diederlausitzer dagegen uweisen. ½½ 1 % fester lagen Kali⸗ (— 1 ½ %¼). Bei den chemi⸗ auf 167 % und später auf ewannen je esfürel und

Märkten verdienen

Von den übrigen mit +† 3 %

und Dortmunder Union

EE1“” Auf ermäßigter Basis setzte dann

gewannen gegen den ersten 9%. Farben notierten 167 4¼,

u. n. Bemberg

urse vermochten trotzdem eine gewisse

Verein. Stahlwerke mit 121 aus dem

Anzeigepflicht bereits bei 12 500 RM Baukoste

als 5000 ℳ, und öf als Arbeitslöhne an der Baustelle erfordern, den Arbeitsämtern an

e gehnanteile hat das Preußische azmi‚ m f eine einheitliche Regelung getroffen, die die Arbeitslöhne auf de

Baustelle mit dana 1 B die verursachen, grunssäßfich anzeigepflichtig.

Preußen. 8

Der bisher kommissarische Landrat Knispel in Lye

endgültig zum Landrat daselbst ernannt worden.

Bekanntmachung. Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ un)

staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (Reiche gesetzbl. I S. 479) in Verbindung mit dem Gesetz 11 Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 199 (Reichsgesetzbl. I S. 293) wird das gesamte Vermögen deh „Sustentationsfonds der Loge zum Frankfurter Adler“ jn Frankfurt a. M. zugunsten des Preußischen Staates einge

zogen.

Dies wird an Stelle einer Zustellung amtlich bekann,

gemacht.

Wiesbaden, den 11. Dezember 1936. 6 Der Regierungspräsident. 8 J. V.: Dr. Reich.

Z1“

Seit dem 1. Dezember müssen private Bauvorhaben, die moh sentliche Bauvorhaben, die mehr als 25 000

zeigt werden. Infolge der gebietlichen Verschiedenheiten d Finanzministerium für Preije 40 % der Baukosten annimmt. In Preußen si Bauvorhaben, die über 12 500 Baukost Die Kostengrenze e anzeigepflichtigen Behördenbauten wird mit 63 000 errechm Die nen migungsbehörden sind ersucht worden, die Dune rung des Vierjahresplanes in dieser Richtung zu sichern m. ei Erteilung der Baugenehmigung den Bauherrn, wenn es um ein anzeigepflichtiges Bauvorhaben handelt, durch einen schr lichen Vermerk im Bauschein auf die Anzeigepflicht beim Arbeit

amt hinzuweisen.

alle privaten

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater

Dienstag, den 15. Dezember.

Staatsoper: Halka. Musikal. Leitung: Blech. Beginn: 20 U.

Schauspielhaus: Maria Stuart von Schiller. Beginn 2Cölh

Staatstheater Kleines Haus: Das Konzert. Lustspiel n. Hermann Bahr. Beginn: 20. Uhr.

ina Giannini gastiert in der

Dusol Staatsoper 1 Dienstag, den 22. Dezember als „Carmen“. 1.“

W1 bee 1e.“ den Weihnachtsfeiertagen bringt die Staatsoper zember eine Neuinszenierung von Flotows „Marthe’ mn Eraa Berger, Else Tegetthoff, Helge Roswaenge, Ivar Ardreth in den Hauptpartien, Dirigent: Robert Heger, Insßeniermn Josef Gielen, Gesamtausstattung: Benno von Arent, am „Der Rosenkavalier“ und am 27. „Don Carlos⸗. Am 26. und 27. finden Nachmittags⸗Vorstellungen des lustia Märchenspiels „Der gestiefelte Kater“ zu kleinen Preisen sie Der Vorverkauf für die Weihnachtsfeiertage begann bereitz! Sonntag, 13. Dezember.

8

1“

Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten deuft Industriewerte hielten sich Besserungen und Abschwächungen, die Waage. Zu erwähnen sind Dyckerhoff mit minus 5, Krongt Metall mit minus 3 ¾ und Hohenlohe mit minus 2 h, wähl Keramische Werte 3 und Hilgers 3 ¾¼ % gewannen. Von K aktien fielen DD⸗Bank und Dresdner Bank mit je 88 ½, NS Ueberseebank mit +† 3 , dagegen Dtsch.⸗Asiatische mit I auf. Hypothekenbanken waren bis auf Rhein. Hyp. (†³ 29 bis höchstens % verändert. Von den per Kasse gehand Auslandswerten zogen J. G. Chemie volle Stücke um 9. 50 7hüige um 6 % an; die Umsätze waren in diesen Pay⸗ relativ hoch. Conti Linoleum gewannen 1 . Chadean bröckelten leicht ab.

Am Rentenmarkt wurden notiert. Die Umschuldungsanleihe Zinsvergütungsscheine gewannen 5 mittlere und spate Reichsschuldbuchforderungen sowie zuschläge um ½ 8 . b

Am waren kaum Kursveränderungen, stellen. Bei den Liqg. Pf. Br., Hyp. Pf. Br. und Komm. O auch bei den Landschaftl Goldpf. Briefen und Stadtanleihen! Sonnabendkurse; von letzteren fielen nur 29er Bonn 88 und I, Decosana mit % auf. Provinzanleihen bliebe verändert. Von Länderanleihen gaben 30er Mecklenbunse kleinstem Angebot % P her, während 29er Hessen 1. hoh⸗ geschrieben wurden.

Ferner sind 40er Postschätze mit

35er Bahnschätze mit 5 Pfg. zu erwähnen. Bei den W

obligationen verloren Farbenbonds *% ; Arbed zogen um ³

Bei der amtlichen Berlinier Devisennotierung wurde 84

Pfund mit 12,21 ½ (12,21), der Dollar mit unverändert ²09 der franz. Franc mit 11,61 ½¼ (11,61) festgesetzt.

Reichsaltbesitz mit unv. og um 10 Pfg. auf 89 e Dagegen ermäßigten Wiederauß

Börsenruhe am Weihnachts⸗Heiligabend

Am Donnerstag, dem 24. Dezember 1936 Weihnachtse⸗ abend), bleiben die Börsenräume in Berlin für jeden geschlossen. .16

Gemäß § 5 der „Bedingungen für die Geschäfte Berliner Wertpapierbörse“ findet an diesem Tage eine .

nicht statt.

Reichs⸗

Ertragsreserven der Landwirtschaft.

Unsere Wirtschaftslage erfordert von der Gesamtheit wi edem einzelnen die Ausnutzung aller Feservene S0. wichtie bons Gewinnung von Neuland und die Kultivierung von Oedland auch ist und auf lange Sicht zur Sicherung der Ernährun sgrundlage eiträgt, so kann durch diese Maßnahmen doch nicht die Er⸗ zeugungssteigerung erreicht werden, die in kurzer Zeit notwendig st. Hinzu kommt, daß wir auf der anderen Seite stets mit einer einengung der vorhandenen landwirtschaftlichen Nutzfläche rechnen müssen. Die Erweiterung der Städte, der Bau von Straßen Kasernen, Schieß⸗ und Flugplätzen hat in den letzten Jahren mehrere 100 000 ha Kulturland der landwirtschaftlichen Er⸗ zeugung entzogen. Dem gegenüber steht eine wachsende Bevölke⸗ rungszahl. Die Sicherung der Ernährungs ann also in größerem e werden, wenn es gelingt, eine allgemeine essere Ausnutzung des Kulturbodens zu er⸗ eichen. Es ist auch auf diesem Gebiete in den letzten Jahren chon viel geleistet worden. So bedeutet die Erweiterung des Zwischenfruchtbaues eine Mehrerzeugung von wirtschaftseigenem Eiweißfutter bei gleicher Fläche und trägt in vielen Betrieben zu einer Entlastung in der Futterversorgung bei. Im Vorder⸗ grund aller Maßnahmen wird die Steigerung der Hektarerträge stehen müssen. Dabei darf sich diese teigerung nicht auf einzelne Erzeugnisse beschränken, sondern sie zuß sich auf die Gesamtnutzung des Bodens er trecken Aus diesen Gedankengängen ergibt sich die Frage 1 ich ist, eine derartige Ertragssteigerung auf breiter Grundlage zu erreichen und wo gegebenenfalls die Ertrags⸗ eserven im Hinblick auf die Versorgung des deutschen Volkes mit Nahrungsmitteln am größten sind. Zu diesen Fragen wurden auf dem Reichsbauerntag in Goslar einige Untersuchungser ebnisse mit⸗ eteilt, die in großen Zügen einen Ueberblick über die Möglichkeiten iner Ertragssteigerugg gewähren. Den Ergebnissen liegt das Buchführungsmaterial von etwa 9000 landwirtschaftlichen Be⸗ jeben des Wirtschaftsjahres 1934/35, das im Reichsnährstand be⸗ arbeitet wurde, zugrunde. Die Untersuchung hatte den Pran est⸗ züstellen, wie groß die Ertragsunterschiede in Be⸗ rieben mitgleichen natürlichen und wirtschaft⸗ ichen Ertragsbedingungen sind. An über 200 Gruppen ller Größenklassen, Betriebsformen und der verschiedenen Gegenden tdiese ÜUntersuüchung in der Weise durchgeführt worden, daß je⸗ weils innerhalb der einzelnen Gruppen die Betriebe die unter gleichen Voraussetzungen wirtschaften, in drei Untergruppen: Be⸗ iebe mit geringen, mittleren und besseren Leistungen, unterteilt worden sind. Die nachstehende Darstellung zeigt das Gesamtdurch⸗ cchnittsergebnis dieser Untersuchung: 1

eteragsunterschiede bei qlaichhen Natüdichen ind wüvschaqt Suhagsbadingungen! DOgeungs, Anitleꝛes, M beseres Millel der Belriebe,in 2%

ob es mög⸗

Aus der Darstellung ergibt sich, daß bei den Getreideerträgen 8” mehr noch bei den Milcherträgen düe außerordentlich zöhe 8 ragsunterschiede bestehen, obwohl bei den verschiedenen Gruppen weils die gleichen Ertragsbedingungen vorlingen. Die Mehr⸗ jeugung zwischen dem leistungsschwachen und leistungsstarken bittel der Betriebe beträgt beim Getreideertrag je Hektar Anbau⸗

Internationaler Behälterverkehr. Ergebnis der Parifer Tagung.

Fris 14. Dezember. Das Internationale Behälter⸗Büro

ir alr Internationalen Handelskammer, welches die Zentralstelle 8 e Fragen des internationalen Behälterverkehrs darstellt, hat eler und 10. Dezember eine Tagung seines technischen, kommer⸗ ellee sowie seines Vollzugsausschusses veranstaltet. Bei diesen

bizungen waren der Internationale Eise i b enx „Eisenbahnverband, die bäntsche Reichsbahn, die großen französischen Eisenbahnen, die elwem. Staatsbahnen, die rumänischen, ungarischen und En isenbahnen sowie eine Anzahl internationaler Organi⸗ hen n. Konsteu tente, Benutzer und sonstige Interessenten ver⸗ eler. egenstand der Beratungen bildete das Studium kommer⸗ 18 Bnd. keha he Fragen, wie sie anläßlich der Internatio⸗ 8 eha terwoche in Frankfurt a. M. im April d. J. angeregt * 1 mehr als 300 Vertreter aus 23 Ländern anwesend gechseiseicdie kommerziellen Beratungen bezogen sich auf den ehäktse igen Verkehr zwischen Eisenbahn und iffahrt mit duster n und weiter auf die Frage der Neugestaltung des hrage denti des Internationalen Eisenbahnverbandes für den ehälkero⸗ zusammenfassenden Studiums aller Vorrichtungen für 8 sätes 86 Die technischen Untersuchungen betrafen die 8 mkad ammenfassenden Studiums aller Vorrichtungen für Für die Wung und den Haus⸗Haus⸗Transport von Behältern. 5 Hinneraungen lagen Berichte der einzelnen Unterausschüsse 85 Annnfichtni des seit 1. Januar 1935 gültigen Uecceschüsse J ernationalen Eisenbahnverbandes wurden Aenderungsvor⸗ luno he die zunächst auf die einheitliche Tarif⸗ bür die ng 88 Behälter im internationalen Verkehr abzielen. tundsätsrachtberechnung soll bei Beförderung beladener Behälter fir die 1 das Eigengewicht des Gutes herangezogen und

1 erbeförderung von Behältern die Frachtfreiheit zuge⸗ du ec Weiterhin wurde beschlossen, den geltenden iclung di gewissen Aenderungen zu unterwerfen, die der Ent⸗ stgestegt 8 Kleinbehälterverkehrs Rechnung tragen. Es wurde kee, bzn daß der wechselseitige zwischen Eisenbahn und * wesentmnenschiffahrt durch die Verwendung des Behälters hehälter⸗Bitrche Förderung erfahren kann. Das Internationale sreisen hen 5 wird sich daher unverzüglich mit den zuständigen ie notwend ee⸗ und Binnenschiffahrt in Verbindung setzen, um haffen Do gen Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit zu ortes von Beküe Frage der Umladung und des Haus⸗Haus⸗Trans⸗ jerüber einsdnh von größter B. eutung ist, wurde beschlossen, nstalten * möglichst lückenlose Materialsammlung zu ver⸗ in i, die den interessierten Kreisen einen Ueberblick über

fläche 26 36 % und beim Milche 8 hertrag je Kuh 30 54 %.

Uns dabei hervorgehoben Se. 1— n sogrößersind, jekleiner die Be⸗ 8 be sind. Daraus ergibtsich, daß die Ertrags⸗ L“ noch so groß sind, daß eine wesentliche S ei gerung erreichbar ist. Wenn es auch nur gelingt einen Teil dieser Reserven nutzbar zu machen, so wird unsere Na⸗ weitgehend und nachhaltig sichergestellt werden önnen, denn diese Reserven, die hier beim getreide⸗ und Milch⸗ ertrag festgestellt wurden, sind fast bei der gesamten Erzeugung in Kea hae g.elchen Umfange vorhanden.

. die Ertragsunterschiede beim Rohertrag und bei 88 chaftlichen Einkommen, das die d. sagectr des Bheins volrer 85 etriebsgefolgschaft als Lohn, für den Betriebsinhaber als ür den Staat als Steuern umfaßt, ergeben dasselbe 1“ Ertragsunterschiede bei gleichen natürlichen und wirtschaftlichen

Ertragsbedingungen.

Volkswirtschaftliches Einkommen

ge⸗ mitt⸗ besse⸗ ringes leres res Drittel der Betriebe

100 135 170

Rohertrag

ge⸗ mitt⸗ besse⸗ ringes leres res

Drittel der Betriebe 100 123 146

Eehetriehe Eö“ ittelbetriebe. 100 120 140 100 13

1 0 160 Großbetrieee. 100 115 130 100 125 8

Hieraus kann mit Berechtigung gefolger 1 rechti gert werden, daß diese 5 sie ütch bei der Pne ao. 88g erzeugung nachgewiesen wurden, für die Geamter . 11“ Lerth⸗ sind. 1““ b iese Ertragsreserven sind, wie die Ergebnisse zeigen, am größten in den Klein⸗ und Mierse biss trieben. Es wird die Aufgabe der Zukunft sein, in Erkennt⸗ nis dieser Tatsache die Leistungssteigerung der Bauernbetriebe in besonderem Maße zu fördern, da hier der den Erfolg der Erzeugungsschlacht auf breiter Grundlage bringen wird. Die Bedeutung der Bauernbetriebe für die Leistungssteigerung beruht nicht nur darin daß h die Ertragsreserven am größten sind 1ngchr daß etwa 80 P der 8 h a ichen Nu äche vo A4“ 111““ „Die Steigerung der Erträge darf aber nur durch betriebs⸗ wirtschaftlich richtige Wirtschaftsweise werden. Denn g” ein wirt⸗ schaftlich gesunder Betrieb wird auf die Dauer eine nachhaltige Leistungssteigerung durchhaltn können. Mehrerzeugung und Auf⸗ wand müssen daher in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. Die richtige und nachhaltige Auslösung der bisher unaus⸗ genutzten Kräfte wird davon sein, daß die technischen und betriebswirtschaftlichen Fortschritte den Bauern, die bisher nur schwache oder mittlere Leistungen aus ihrem Boden erzielt haben nahgebracht werden und die einzelnen Betriebsleiter ihrerseits ihre Wirtschaftsweise durch planvolle richtige Intensievierung den

Erfordernissen der Zeit anpassen. Dr. Padb li

Deutsch⸗tschechoflowakische Wirtschaftsverhandlungen. Waren⸗ und Zahlungsverkehrsabkommen verlängert.

Bei den Verhandlungen des Deutschen und des Tsche 2 wakischen Regierungsausschusses, die 1 der Zeit vember bis 12. Dezember 1936 in Berlin stattfanden, ist Einigung darüber erzielt worden, daß die bestehenden vertraglichen Ab⸗ machungen über den deutsch⸗tschechoslowakischen Waren⸗ und Zahlungsverkehr vorläufig unverändert weiter angewendet werden. Es ist jedoch für Ende Januar 1937 eine weitere Tagung Per egermntsausschüsse in bei der die ; der Regelung de eiderseitigen Warenver im Jahr werden soll. 9 v

Die Abmachungen über den Reiseverkehr, die am 31 zember 1936 ablaufen, sind 18a ag 16 weiteres Veerdf. jahr bis zum 31. März 1937 verlängert worden. Der monatliche Höchstbetrag für den einzelnen Reisenden wird ab 1. Januar 1937 auf 350 RM herabgesetzt, Jedoch können zum Kurgebrauch bei Vorlage eines amtsärztlichen Zeugnisses nach wie vor Zahlungs⸗

ie in den ei 4 en einzelnen Ländern gebrauchten Vorrichtungen gewährt.

““ 11“]

mittel im Gegenwert von 500 RM erworben werden.

Des weiteren wurde angeregt, eine Sammlung der Patente Behälter, deren Teile und Vorrichtungen zur ö ben Fir hälter durch das Büro zu veröffentlichen. .““

„Um die zunehmende Bedeutung der Schiffahrt in den Be⸗ FeltsrsehgePatun. Ausdruck zu bringen, wurde der Vollzugsaus⸗ schuß des Büros unter dem Vorsitz von S. E. S. Crespi durch Aufnahme der Herren Gangardel, Directeur Général de la Compagnie Générale Transatlantique, und Hofrat Ing. Korwick, Generaldirektor der Ersten Honnn Dachorgtffageng. gesellschaft, erweitert. Die vfeestter. Hauptversammlung wird mit Rücksicht auf die Pariser Weltausstellung in Paris 22e. und mit einer Vorführung der letzten Errungenschaften auf dem Gebiete des Behälterverkehrs verbunden sein, die durch die Ausstellung der Behältermodelle und deren Be⸗ wegungsvorrichtungen der französischen Eisenbahnen ergänzt sein

wird. 8

FhNngestellteneinsatz weiter günstig. Rückgang der Arbeitsuchenden um 25 %.

Unter dem Einfluß des fortschreitenden Wirtschaftsaufsti hat sich auch der Arbeitseinsatz für Angestellte 8b. be wickelt. Nach dem Vierteljahresbericht der Reichsanstalt für die Monate August bis Oktober ist in dieser Zeit die Zahl der arbeit⸗ suchenden Angestellten wieder um 6 % auf rund 207 000 zurück⸗ gögangen. Innerhalb der Spanne eines Jahres beträgt dieser Rückgang 24,4 %. In der genannten Gelamtzahl von noch vor⸗ handenen arbeitsuchenden Angestellten sind aber auch diejenigen enthalten, die sich in ungekündigter oder gekündigter Stellung befinden. Die Zahl der Arbeitslosen betrug nur rund 161 000. Die Bewegung im Arbeitseinsatz war außerordentlich stark, da in die Berichtszeit sowohl der Quartalswechsel als auch die Ein⸗ .ea und Entlassungstermine für den Wehr⸗ und Arbeits⸗ dienst fielen. Der Stellenwechsel von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz der in früheren Jahren durch die starke Arbeitslosigkeit fast gänzlich unterbunden war, gewinnt wieder mehr und mehr an Bedeutung. Die Besetzung der gemeldeten Stellen machte besonders dann, wenn jugendliche kaufmännische Fachkräfte oder technische Angestellte verlangt wurden, große Schwierigkeiten. Trotz Einschaltung des Ausgleichs war es nicht immer möglich, die Stellen zu besetzen. Der Unterbringung der älteren Angestellten gelten dabei immer wioder die Bemühungen der Arbeitsämter. Die aus dem Wehr⸗ und Arbeitsdienst Ausgeschiedenen konnten zum größten Teil wieder auf ihre bisherigen Arbeitsplätze zuruüͤckkehren. Bei der Knappheit an jüngeren Stenotypistinnen ist es z. B. in Berlin gelungen, mehr als hundert Kräfte im Alter von 40 bis 60 Jahren

6.

Wirtschaft des Auslandes.

Der Inhalt der jugoslawisch⸗französischen Handelsabmachungen. dn

Belgrad, 13. Dezember. Ueber den J G Inhalt des am 8. De⸗ 88 zwischen dem jugoflawischen 1ö“ Dr. S. s ccs und dem französischen Handelsminister Bastid in Belgrad unter⸗ Handelsvertrags gab Minister Dr. Wrbanitsch der resss eih gsürung. in der er ausführte: er Handelsvertrag umschließe 28 einige spezielle Arrange⸗ An erster Stelle stehe ein eeaenen. ilhees die vdon 150 000 t jugoslawischen Weizens für den Bedarf des fran⸗ Staates. Frankreich verpflichte sich, diese Weizenmenge zu gAntt Preisen abzukaufen. Für den ersten Teil 9* 0 000 t habe sich die jugoslawische Privilegierte Ausfuhr⸗ gese schaft zur Lieferung bis zum Juni 1937 verpflichtet, und ne mere die Bezahlung zu des Gegenwerts in Devisen und 86. Clearingwege erfolgen. Die Lieferung des zweiten 8s 8 on 50 000 k, der zu % in Devisen bezahlt würde, sowie er restlichen Menge, die ganz in Devisen bezahlt werden solle finge von den ver ügbaren Weizenmengen ab bzw. von der Zu⸗ die Jugoslawien für die zweite Tranche bis zum 8 1 Fe ruar und für die dritte bis zum 15. April geben solle. Es andle sich hier um ein großes Geschäft, das aber vielleicht in de hechserh Jahren nicht erneuert werde. Das zweite Ueberein beziehe sich auf die Ausfuhr von Mais nach Frankreich. seien die Abmachungen vom 10. Juni 1933 erneuert vor en, die Jugoslawien eine Präferenz von 40 %. auf den in rankreich geltenden Maiszoll gewährten. Dieses Arrangement ei bc zwei Jahre abgeschlossen. Mit Rücksicht auf den dauernden edarf Frankreichs an Mais könne aber mit weiterer Erneuerung 8 werden. Für das letzte Viertel dieses Jahres sei das 88 auf 25 000 t Mais festgesetzt. Das dritte Arrangement enth e Bestimmungen über die Kontingente. Außer den Sonder⸗ fan die Jugoslawien für Aepfel und Frischpflaumen ten habe, werde jetzt eine bedeutende Vergrößerung der 18 ingente für Bohnen, Schafe, Fischkonserven und, was be⸗ e. 5 wichtig sei, für Bauholz das nach Frankreich und nach werde gewährt. Das Kontingent für Frank⸗ Pfig ei 2* 9 000 auf 30 000 t, für Algier auf 45 000 t erhöht bühden.für ö sei auch eine merkliche Herabsetzung der Ge⸗ 1 88 88 11121 in Frankreich erzielt worden, vesit ueche 18,5. z unter viel günstigeren Bedingungen aus⸗ „Bei einer auch nur flüchtigen Prüfung dieser A * flüc er Abkommen falle g ftsache auf, daß die in ihnen meüüßrten Konzessionen Se dnig Peen. Frankreich gewähre eine Reihe von Vergünstigungen a 11314“ reilich sei im Grunde auch in fr ü Interesse bei diesen Vergünstigungen vor! 1 85 durch Stärkung der jngoflabischen Agather handen, nemnhanshcer Lngesgorenen, französtschen Clearingforderungen zu rmög . Die n gen der gewähr essi E 1. diesen daet Rährten 8 1 igen den Stempel iti F dschaft, die zwischen beiden Ländern beflewer ö

Keine weitere Zinsherabsetzung in der Tschecho⸗ slowakei. Prag, 13. Dezember. Der Budgetausschuß des sechosflowa⸗ Sb Senats hat am Sonnabend den E“ Fenargeeseg für das Jahr 1937 in der vom Abgeordnetenhause . iedeten Fassung angenommen und alle Abänderungs⸗ anträge abgelehnt. Bei Abschluß der Senatsaussprache erklärte Sehenin. ter Dr. Kalfus, sämtliche Nachrichten, daß neuerlich ij 8 egelung der Zinssätze zum Nachteil der Sparer ver⸗ 8 belt werde, seien unrichtig. Die Regierung sei sich bei der bewußt gewesen, daß der Einlagenzinsfuß iter herabgesetzt werden könne. re Fntalts eion nabe heber önne. Alle Gerüchte anderen

Italienischer Minifterrat.

Rechtsnormen für die 40⸗Stunden⸗Wo . 2 e. Stahlkäufe in Oesterreich. 8

„Rom, 13. Dezember. In seiner dritten Dezembersi Ministerrat am Sonnabend 1eee und gesetzgeberischen Maßnahmen getroffen, deren hücheg te die Aufstellung von allgemeingültigen Rechtsnormen für ie in der Praxis bereits in den letzten Jahren in anz Italien allgemein durchgeführte 40⸗Stunden⸗Woche war. Die göchftzahl der zulessigen Möberstunden beträgt 12. iter er Ministerrat die Ermächtigun Ei

von 400 000 Doppelzentnern Stahl aus E der amtlichen Mitteilung mit den besonderen Bedürfnissen der italienischen Industrie begründet wird.

Die italienische Textilindustrie im Zeichen weiteren Leistungssteigerung. ailand, 12. Dez. In Forli, der Hauptstadt Romagn 1 der Landeskongreß der italienischen Lertitindnfsrie veisterents von mit allen Mitteln an⸗ ete größtmögliche Verwende Pernündesgen nage ung nationaler Fasern durch die Für den Eigenbedarf des Landes hat die italieni - wollindustrie im laufenden . 30 Mill. kg Archä nische 1.2e 8 verarbeitet; im nächsten Jahre werden es 45 bis 50 Mill kg ein. Das entspricht der Hälfte der Baumwolleinfuhr. Ebenso wird in der Wollindustrie in wachsendem Maße Zellwolle und Kaseinwolle verwendet. Die Verwendung nationaler Rohstoffe 8 zehn Jahren verzehnfacht. Der ie 8 X b dan geleen mwolle für die Bekleidung der Arbeiter Wie der Generaldirektor des Kunstseide⸗Konzerns Snia Vis⸗ cosa mitteilte, beläuft sich die gegenwärtige T-deeeHegg⸗ 8i ees 90 Mill. kg, wovon 40 Mill. kg auf Kunstseide und 50 Mill. kg. auf Zellwolle entfallen, die einen Gesamtwert von 750 Mill. Liren darstellen. Die Produktionsfähigkeit der italie⸗ nischen Industrie kann auf 120 Mill. kg gesteigert werden. Die Ausfuhr beträgt zur Zeit 22 Mill. kg Künsteide und 14 Mill. kg Zellwolle im Gesamtbetrage von 500 Mill. Lire, gegenüber einer Einfuhr von 100 Mill. Lire. Die Produktion von Kunstfafern hat im laufenden Jahr ebenso wie in Deutschland auch in Italien einen gewaltigen Aufschwung erfahren, beträgt doch die Erzeu⸗ dengesatwahme in Italien seit 1930 über 30 %. Die italienische zunstseidenindustrie führt gegenwärtig 60 % ihrer Produktion aus wobei sie allerdings einen harten Preiskampf zu bestehen hat. Im laufenden ahre werden in Italien 50 Ml. kg Zellwolle her⸗ gestellt. Die italienische Kunstfasererzeugung (einschließlich der Kunstseide) macht % der Weltproduktion von 545 Mill. kg aus Die Snia Viscosa stellt zur Zeit täglich 2000 kg Kunst Kasein⸗ wolle Lanital her und setzt sie in vollem Umfange ab. Die An⸗ lagen reichen für eine Tagesproduktion von 5000 kg Lanital aus.

Amerikanische Regierungsbonds hooh) überzeichnet.

Washington, 11. Dezember. Fi inis

Eöe . Finanzminister Morgenthau hat

Ee daß die am 7. dieses Monats aufgelegten 700 Mill. vollar 2 ½ % igen Regierungsbonds mit einer Laufzeit von drei⸗

zu vermitteln.

zehn bis siebzehn Jahren mehr als siebenfach überzei worden sind. ve h siebenfach überzeichnet