Reichs
und Staatsanzeiger Nr. 292
S. 2
Kunst und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater
8 Mittwoch, den 16. Dezember. aatsoper: Der Bürger Jourdain. Der Dreispitz. Musikal. Leitung: Trantow. Beginn: 20 Uhr. Seena heses Don Juan und Faust von Grabbe. Beginn: 2 88 Staatstheater — Kleines Haus: Versprich mir nichts. Komödie von Charlotte Rißmann. Beginn: 20 Uhr. Für beide Weihnachtsfeiertage sind in beiden Schauspiel⸗ häuse en mehr zu erhalten.
8
Aus den Staatlichen Museen.
Vorträge und Führungen. In der Zeit vom 20.—31. Dezember 1936 finden in den Staat⸗ lichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt: Sonntag, den 20. Dezember. 10,30 — 11,30 Uhr im Deutschen Museum: Die Frauendarstellung in der deutschen Renaissance. Dr. Stauch. “ Montag, den 21. Dezember. 11 — 12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Das in der deutschen Bauernkunst. Kutschmann. Sonntag, den 27. Dezember. 11 — 12,20 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abt.: Rundgang urch die Aegyptische Abteilung. Dr. Anthes.
Sin nbild
1“
“ Mioöontag, den 28. Dezember. -“ 11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Bäue Hausrat aus deutschen Landschaften. Dr. Bramm. Im Pergamon⸗Museum “ täglich, außer Montag, von 11— 12 und 12 —13 Uhr, in der Ausstellung „Deutsche Bauern⸗ kunst“ im Museum für Deutsche Volkskunde jeden Mittwoch und Donnerstag von 11—12 Uhr Rundgänge statt. Jedoch gilt für die Weihnachtszeit folgende Regelung: Am Donnerstag, dem 24. d. M. (Weihnachtsheiligabend), und am 25. d. M. (1. Feiertag), sin die Museen geschlossen; vom 26.—30. Dezember sind alle Museen wie üblich geöffnet; am 31. Dezember werden die Museen nur bis 13 Uhr offen gehalten. z
Eine Stockholmer Leihgabe für die Ausstellung „Das Sittenbild“.
Das Nationalmuseum in Stockholm hat für die 4. Ausstellung in der Folge „Deutsche Kunst seit Dürer“, die der Generaldirektor der Staatlichen Museen und der Direktor der Nationalgalerie ge⸗ meinsam veranstalten, eine wichtige Leihgabe zur Verfügung ge⸗
stellt. Es handelt sich um eins der wenigen Gemälde von Cranach,
von denen keine Wiederholung vorhanden ist. Das Bild, „Die Bezahlung“ genannt, wurde während des Dreißigjährigen Krieges von den Schweden aus München entführt und kann jetzt — nach enau 300 Jahren — zum ersten Male wieder in Deutschland Fehanhest werden. Weitere wichtige Leihgaben für die Ausstellung „Das Sittenbild“ die Museen in Dresden, München, Stutt⸗ art, Karlsruhe, Köln, Hamburg und Braunschweig zur Ver⸗ füügüng gestellt. 8
Die Ausstellung im Prinzessinnen⸗Palais, Zugang durch das Kronprinzen⸗Palais, wird am Sönnabend, den 19. Dezember, für den Besuch geöffnet; Eintritt 10 Rpf.
Tote und lebendige Wissenschaft.
Die Aufgaben von Raumordnung und Raumforschung.
(Herausgeber Feder
Raum“
„Im Nachrichtendienst „Deutscher - Gottfried
E. H. Zilch) schreibt Staatssekretär Prof. folgendes:
Raumordnung und Raumforschung ist eine sekuläre Aufgabe, die ohne Hast und Nervosität klar und systematisch angefaßt werden muß. Ganz im Sinne des Herrn Reichsobmanns müßten die Diener dieser Aufgabe an sich selbst arbeiten durch Selbst⸗ erziehung. Es handelt sich um ein Aufgabengebiet, das in dieser Neuartigkeit und Totalität erstmalig in der Geschichte auftrete.
Das große staatspolitische Ziel der Neuordnung des Lebensraumes ist eine nplanvolle und möglichst voll⸗ kommene Ausnutzung des deutschen Lebens⸗ raumes für die Erhaltung und Förderung des deutschen Volkes. Diese Zielsetzung muß mit unsichtbaren Fedbern über aller Einzelarbeit und über jeder Spezialforschung tehen.
amab Sgheeeneneee icaeeltemus und ioliston Kre sind noch keineswegs überwunden. Die Unzüht ihePelseealfia⸗ keit der in Angriff genommenen Einzeluntersuchungen bringt die Gefahr der Auflösung und des Zerfließens mit sich und führt dazu, daß, wie bisher oft, beste, gewissenhafteste Einzelarbeit in den Archiven verstaubt. Hier gilt es, ganz strenge Maßstäbe anzu⸗ legen und nur wirklich zielgerichtete Forschungsaufgaben und Untersuchungen anzustellen. Allzusehr ist man oft noch in mecha⸗ nistischem Denken befangen, man bewegt sich im kleinen Kreise, man betrachtet immer nur Teilausschnitte. Diese für den Zeit⸗ geist der liberalistischen Epoche typische Denkweise muß abgelöst werden durch organisches aufs Ganze gerichtetes Denken. Hierin liegt vielleicht der letzte und tiefste Unterschied zwischen Liberalis⸗ mus und Nationalsozialismus. Auf unsere Aufgabe angewendet, heißt dies: daß die Raumordnung nur dann mit Aussicht auf Erfolg in Angriff genommen und durchgeführt werden kann, wenn sie in diesem Sinne angefaßt wird: syste matisch und methodisch. Als erste Voraussetzung für unsere Arbeit schien mir daher die Aufstellung einer Systematik erforderlich, die ganz klar „raumorientiert“ diejenigen Fachwissenschaften zusammen⸗ faßt und einordnet, die von Wichtigkeit für das deutsche Siedlungs⸗ werk für Raumordnung und Städtebau sind.
In Gemeinschaft mit dem Arbeitskreis an der Technischen Hochschule Berlin ist nun der erste Entwurf vollendet und liegt im Druck vor. — Es war nicht leicht, diese Orientierung auf die gestellte Sachaufgabe durchzuführen.
Die Gliederung der Systematik geht aus von der Raum⸗ messungund Raumbeschreibun g(I). Es folgt die Reihe der Fachgebiete, die „Leben und Kräfte im Raum“ (2) untersuchen. Daran schließt sich als besonders wichtiges Arbeits⸗ gebiet an das „Volk im Raum“ (63) in seinem Leben, seinem Altersaufbau, seiner Beschäftigung, seiner Geschichte usw. Es folgen die Disziplinen und Fachgebiete, die sich mit der „Ueber⸗ windung des Raumes“ (4) befassen, also die verkehrstech⸗ nischen und verkehrspolitischen Fachgebiete. Die Untersuchung der „Nutzung des Raumes“ (5), ist ein Teilgebiet, ein weiteres die Untersuchung über die Verteilung des Raumes (6); beides sind Forschungsgebiete von größter Wichtigkeit, da die praktische Inangriffnahme der Neuordnung von der Erkenntnis dieser Verhältnisse besonders stark ab⸗ hängig ist.
Es folgt das große Gebiet technischer Art: der „Ausbau
des Raumes“ (7), die planende und projektierende geistige
Vorarbeit und die praktische Durchführung auf dem Gebiet des Hoch⸗ und Tiefbaues; die Arbeit am Alten: Altstadtsanierung, Auflockerung der Großstädte und die Neugestaltung von Sied lungen und Städten. 1
Neue deutsche Normen.
8 Vom Deutschen Normenausschuß sind folgende Normen neu herausgegeben worden: Lokomotivbau, Schrauben (Trä⸗ ger: Lokomotiv⸗Normenausschuß) Din Lon 369 Blatt 1 Gewinde⸗ auslauf, Gewinderille, Gewindeenden, Außengewinde; Din Lon 369 Blatt 2 Gewindeauslauf, Gewinderillen, Gewindelöcher, Innen⸗ gewinde; Lokomotivbau, Werkzeuge (Träger: Lokomotiv⸗ Normenausschuß) Din Lon 851 Blatt 1 Handgewindebohrer für Metrisches Gewinde nach Din 13 und 14 Beiblatt 4, niittel 1 bis 4,5 mm Durchmesser; Din Lon 851 Blatt 2 Handgewindebohrer für Metrisches Gewinde nach Din 13 und 14 Beiblatt 4, mittel, 5 bis 12 mm Durchmesser; Din Lon 858 Blatt 2 Handgewinde⸗ bohrer für Whitworth⸗Feingewinde ½¼% Steigung nach Lon 286 Beiblatt 1, 43 bis 80 mm Durchmesser; Elektroflurförder⸗ geräte (Träger: Verband Deutscher Elektrotechniker EV.)
muß man sich immer vor Augen
Diese systematische Zuordnung der bezüglichen Fachdisziplinen auf den Raum wäre unvollkommen ohne die Abschnitte „Oeko⸗ nomische Ordnungsmittel im Raum“ (8) und „Staatliche Ordnungsmittel“ (0).
Hier zeigt sich erst, wie wichtig das Einbeziehen derjenigen
Institutionen und Fachwissenschaften ist, ohne deren Mitwirkung Raummessung und Raumbeschreibung, geschichtliche und volks⸗ kundliche Untersuchungen tote Wissenschaften bleiben, ebenso wie die Kenntnis von der gegenwärtigen Nutzung und Verteilung des Raumes tote Wissenschaft bleibt, wie die teichnischen Hilfs⸗ mittel der Ueberwindung und Erschließung des Raumes, ja auch der Ausbau des Raumes, nur willkürlich und ungeordnet sich vollziehen kann. Denn erst wenn Wirtschafts⸗ und Finanzwissen⸗ schaft zielgerichtet ihre Ordnungsmittel einsetzen und der Staat auf Grund der ihm durch Raumforschung zu erarbeitenden Grund⸗ lagen Gesetze erläßt, kann das Werk gedeihen. Die Reichsarbeitsgemeinschaft an der Technischen Hochschule Berlin hat in der kurzen Hert ihtes Bestehens gunz methodisch die Aufgaben der Raumforschung in Angriff genommen und zunächst sich Rechenschaft abgelegt über das Warum. Die drei Hauptgründe für eine deutsche Raumordnung werden erblickt: in der sinkenden Volkszahl, in der Luftgefährdung und in der Rohstofflage. Die Frage nach dem Was wurde im Sektor der technischen Neugestaltung beantwortet mit „Sied⸗ lung tut not“ — Altstadtsanierung — Auflocke⸗ rong — Industrieverlagerung. Auch die eigentliche Planung ist bereits begonnen worden. Man faßte diese Arbeit nicht mechanistisch, sondern organisch, in der Erwartung, daß da⸗ durch auch das Interesse der nicht technischen Wissenschaften ge⸗ weckt würde.
Wir halten es für notwendig, methodisch, wie ein Arzt, die Städte und Siedlungen als organisches Lebewesen zu betrachten und haben daher mit der Anatomie Berlins“, als dem besonderen Arbeitsgebiete der Berliner Hochschulen, begonnen. Die Anatomie der Städte wird wie in einem anatomischen Atlas aufzuzeigen sein. Man wird daraus ihre verschiedenen Lebens⸗ funktionen und ihre Struktur ablesen können. Ihr Inhalt: Ver⸗ kehrsmittel, Versorgungsbetriebe, öffentliche und private Ge⸗ bäude, Fabriken und Arbeitsstätten werden in ihrer Lage und in ihren Beziehungen zueinander klargelegt. Aus den Fehlern und
Mängeln, die man hierbei erkennen wird, ergibt sich die Patho⸗
logie, die Prüfung und Untersuchung der erkannten Notstände. So gelangt man zur Therapie, d. h. zur Heilung und Be⸗ seitigung der Schäden und Krankheiten des Stadtkörpers.
Bei dieser ins einzelne gehenden schöpferischen Planungsarbeit alten, daß die Neugestaltung unserer deutschen Städte und Siedlungen, die Zuordnung der Wohnungen zu den Arbeitsplätzen und deren Ausgestaltung, dem hohen Ziel zu dienen hat, Wohnungen und Arbeits⸗ stätten wieder zur Heimat werden zu lassen. Man darf sich nicht wundern, daß die großstädtischen Zinskasernen, die Elends⸗ quartiere und Hinterhöfe ein Nährboden für Volk und Staat zer⸗ störende Lehren waren, daß von dort aus Marxismus und Bolsche⸗ wismus die deutsche Volksseele vergiften konnten.
An uns liegt es jetzt, auf diesen Voraussetzungen aufzubauen, dafür zu sorgen, daß das hohe Ziel erreicht wird, durch Raum⸗ ordnung, Siedlung und Städtebau, die deutsche Heimat neu und besser zu gestalten, eine schönere Heimat für das Volk im Raum zu schaffen.
Es ist die große Aufgabe für die deutsche Wissenschaft und Technik, hierfür Mittel und Wege zu finden und wir dürfen uns glücklich schätzen, daß ““ Hochschulen eine solche Auf⸗
1
gabe übertragen wuüͤrde.
“
Din VDE 3560 Elektroflurfördergeräte, Leitungen, Sicherungen; E TB⸗Vorschriften (Träger: Ausschuß für einheitliche tech⸗ nische Baupolizeibestimmungen — ETB —; Fachgruppe Hebezeuge, Fördermittel und Aufzüge der Wirtschaftsgruppe Maschinen 88 Din 120 Blatt 1 Berechnungsgrundlagen für Stahlbauteile von Kranen und Kranbahnen; Din 120 Blatt 2 Berechnungsgrund⸗ lagen für Stahlbauteile von Kranen und Kranbahnen, Grundsätze für die bauliche Durchbildung; Din 120 Beiblatt Berechnungs⸗ grundlagen für Stahlbauteile von Kranen und Kranbahnen, Er⸗ läuterungen; Kraftfahrbau, elektrische Maschinen (Träger: Fachnormausschuß der Kraftfahrindustrie) Din Kr. 2462. Flanschlager für Anlasser mit Fußeinrückung, Anschlußmasse; Kraftfahrbau, Batterien (räger: Fachnormausschuß der Kraftfahrindustrie; Verband Deutscher Elektrotechniker EV.) Din. Kr. 2320 Kraftradbatterien in Blockkasten, Nennspannung 6 V; SeEg. (Träger: Fachnormausschuß für Luftfahrt) Din L 351 Gelenklager; Din Vornorm L 177 Flachrundniete. “
rlicher
Verbandsverlängerung befaßt.
VBerliner Börse am 15. Dezembe
Aktien und Renten anziehend.
Der am gestrigen Wochenbeginn in Erscheinun Tendenzwechsel an den Wertpapiermärkten scheint, nahe heutigen Börsenbeginn zu urteilen, ziemlich dauerhaft zu 1 Jedenfalls traten insbesondere an den Aktienmärkten bei ja wiegenden kleinen Kaufaufträgen, die vielfach aus dem Rheins stammten, Kursbesserungen ein, da so gut wie gar kein Anne vorlag und infolgedessen schon bald eine gewisse Laterialknagh festzustellen war. Besonderes Interesse zeigtei sich, wie schon anf Vortagen, für Montanwerte, bei denen Harpener einen 8 Kursgewinn von 3 % zu verzeichnen hatten. Hoesch geme 1 %, Mannesmann bei recht hohen Umsätzen 1 4¼ . Ver⸗ Stahlwerke zogen zunächst um ¾ und dann nochmals um 5 an. bö“ fester eröffneten auch Braunkohlenwerte m Führung von Leopoldsgrube (+ 2 ¾ %). Bei den Kaliwer schränkten sich die Besserungen auf ¼ — , nur Wes konnten um 1 ¼⅛ % anziehen.
Am chemischen Markt setzten Farben 26 % höher mit wh ein, stiegen aber sogleich weiter bis auf 167 24. Gesucht waren ahg Goldschmidt und Rütgers (je +† 1 ¼ ). Elektro⸗ und Versorgung werte hatten mit Ausnahme von Bekula (— *Nv) und Aoc (— ½⅜ %) Besserungen von ca. ½ %. Zu den Märkten mit groöfen Kurssteigerungen ferner Maschinenbauwerte (Orenste + 1 %, Rheinmetall⸗Borsig +† 1, nur Schubert & Salzer — 1 ½ % Textilwerte (Bemberg und Dierig je +† 1 ¾¼) sowie Papier⸗
Zellstoffaktien (Feldmühle † 1 %, Aschaffenburger † 2 ¼ %) sind noch Dortm. Union mit + 3 %, Braubank mit +† 1 4¾ hans und AG. für Verkehr mit je +† 1 % % hervorzuheben.
Im Verlauf behauptete sich weiteres Kaufinteresse m Bankenkundschaft, das auch Anschaffungen der Kulisse zur Felg atte. Farben gingen zu 167 ¾ um, Rheag und Rheinstahl sonn heinmetall⸗Borsig überschritten den Anfangskurs um je N%¼, Wal hof um % %. Recht fest lagen Daimler und Junghans mit Ftt gerungen von 1 % bzw. 1 ⅛ %.
Die Börse schloß zu im allgemeinen gut gehaltenen Kure Farben gingen mit 168 aus dem Verkehr. Nordlloyd gewannen geage den ersten Kurs %, Junghans 1 %, Verein. Stahlwerke 1 % 1 Daimler 1 ½ %.
Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Industi papiere setzten C. Lorenz den seit einiger Zeit zu beobachteme Anstieg um 5 % fort. Keramag gewannen gegen letzte Notiz 9. Wanderer 3 ¼ %. Dagegen wurden Hessische Herkules und Bremg Gas um 2 1¼ bzw. 2 ½ % herabgesetzt. Beachtlich war das Inta esse für Großbankaktien, von denen DD⸗Bank und Dresdner K. je ½, Commerzbank und Handels⸗Gesellschaft je 1 %o gewanne
Im
Hyp.⸗Banken wiesen gegen den Vortag nur unbedeutende W.
weichungen auf. — Bei den Auslandswerten gingen Conti Lim leum weiter um ¾ % zurück G“ J. G. geme volle Stütt nochmals 1 % gewannen. ie Kolonialwerte lagen meist etwe höher. B
Am Rentenmarkt befestigten sich Reichsaltbesitz erneut un auf 116 ¼ %. Für die Umschuldungsanleihe wurde ein unv. Kug von 89,95 ermittelt. Zinsvergütungsscheine gaben geringfüg nach, dagegen wurden mittlere Schuldbuchforderungen ½ 1 bezahlt. Auch die variabel gehandelten Industrieobl. konnte meist Befestigungen erzielen.
Am Kassarentenmarkt blieb das Geschäft nach wie vor en begrenzt, ein freundlicher Grundton ließ sich aber nicht verkenm Das galt insbesondere hinsichtlich der Länderanleihen, von deme 27er Bayern 0,20, 29er Braunschweiger und 28er Lübecker je gemanen. Von e sind Sachsen mit +† ℳ, dagege er Niederschlesien mit — % % zu nennen. Sehr still und iits mäßig kaum verändert blieben Stadtanleihen. 26er Beriim sowie Decosama I hatten dem Vortag gegenüber Abweichung von — % bzw. — *%. Schließlich sind noch landschaftl. Gohd Briefe als zum Teil etwas lebhafter zu erwähnen; dabei gabe Ostpreußen Abfindung und Liquidation um 20 Pfg. nach, wähn Schlesische und Sachsen 0,20 bzw. % gewannen. — Bemerken wert ist die sich am Rentenmarkt zeigende Nachfrage für Eült der letzten Reichsanleiheemission, obwohl diese noch gar nicht zut Notierung an der Börse zugelassen ist.
Am Geldmarkt nannte man für Blankotagesgeld unv. Lit von 3 %⅛ — 3 ⁄% %.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das eng Pfund mit unv. 12,21 1⅛, der Dollar mit unv. 2,49 festgesetzt. Alh nst traten keine wesentlichen Veränderungen ein. Die spansse
geseta gab erneut um ℳ auf 20 ℳ nach.
Zementindustrie verlängert Verbände bis Ende 101 Ueber 30 % Abfatzsteigerung. Die deutsche Zementindustrie hat seit einiger Zeit sich mitig
West⸗ und Südverband sowie die Hüttenzementindustrie ihre 1- bandserneuerung um ein Jahr, der Norddeutsche Zementverkam bereits um zwei Jahre ausgesprochen. Während bei den jetzle Vorbesprechungen zunächst vom Norden und Süden sowie vah Hüttenzementverband an eine vierjährige Vertragsdauer gedan war, der Westen aber zunächst nur um ein Jahr verlängern woll hbam man schließlich zu einer Lösung auf Grund einer zweijährihe Verbandserneuerung.
Nach Informationen des DHD. ist zwischen den einzeln Verbänden aber nunmehr eine grundsätzliche Uebereinstimmm zustandegekommen, daß der Süddeutsche, der Westdeutsche und h Hüttenzementverband ihre Abreden nur bis Ende 1937, also p nächst nur um ein Jahr, verlängern. Der Norddeutsche Zemen verband braucht demnach über eine neue Befristung seiner bandsregelung nicht zu beschließen, so daß sämtliche deutsc Zementverbände bis Ende 1937 in Kraft sind. Die zwischemne bandlichen Absprachen sowie die übrige Grundlage der bisherne Verbandsregelung bleiben unverändert in Kraft. Demnach s sich weiterhin der Schlüssel der Inlandsbeschäfti⸗ sung füre, Norddeutschen Verband auf rund 45 %, für den Sü deutschen für den Westdeutschen auf rund je 24 % und für den Hüttenzemg verband auf 7 %. Damit kann nach Jahren zum ersten i die deutsche Zementindustrie die Zeit zum Jahresende ohne hes Verhandlungen um Verbandserneuerungen erleben. Allerdie soll die Zeit der einjährigen Verlängerung für das Jahr ’ dazu benutzt werden, sämtliche Fragen, die seit Jahren die Zen industrie berühren, z. B. Abgrenzung der Beschäftigung, 9 seiter und Halbaußenseiter, zu klären und zu bereinigen⸗ tüs wird man sich im nächsten Jahre mit den Problemen der Veeha 8 sich, ob Einzelverbände oder Dachorganisation, zu befe
en.
Ueber die Entwicklung des Absatzes in der 1 ven⸗ industrie erfährt der DHD. noch, daß man den Ge amtohe üe das Jahr 1936 mit rund 11,5 (8,63) Mill. t einschließlich Auns schätzen kann. Das bedeutet eine Steigerung um etwas über. 1 In den ersten zehn Monaten 1936 liegt ein Gesamtversand 9,96 Mill. t vor; die Abrufe in den Monaten November nochn 1
mber werden vorsichtig auf rd. 1,5 (1,1) Mill. t geschätzt, 1 ich ein Gesamtabsatz von etwa 11,5 Mill. t ergeben dürfte.
In diesem Rühchase hatten w
peipzig:
1139,70
112,18½
Reichs⸗ und S
der 27. Dezember kein allgemeiner Verkaufstag.
des Weihnachtsfestes führt in diesem Jahr dazu, 26. und 27. Dezember drei Feiertage aufeinander⸗ Es war deshalb angeregt worden, den 27. Dezember allgemein zum Warenverkauf für einige Stunden frei⸗ Wie nunmehr vom Reichsarbeitsministerium mitgeteilt beabsichtigt, dieser Anregung zu entsprechen. Für urnzerkauf am 27. Dezember sind deshalb grundsätzlich die eictlinien über den Sonntagsverkauf im Bedürfnisgewerbe 1 ebend. Diese Richtlinien sehen einen regelmäßigen Sonn⸗ dahoerkauf für bestimmte Waren vor, die der Gefahr des Ver⸗ 2958 esetzt sind, und regeln den Sonntagsverkauf in länd⸗
rbs ausge 1 ; 2 Gependen. An einzelnen Orten sind von den Landes⸗
gierungen erlassene tgend. Soweit für den 27. Dezember eine Erweiterung der Ver⸗
zmöglichkeiten gewünscht wird, ist es notwendig, mit dem zu⸗
ussmbg Regierungspräsidenten in Verbindung zu treten. Eine
negenehmigung ist ebenfalls erforderlich, wenn die Er⸗
zum Nachfüllen der Automaten während der Weihnachts⸗ gewünscht wird. 8 8
geben. Le vird, ist nicht
Generalversammlungskalender für die Zeit vom 21. Dezember 1936 bis 2. Januar 1937. 8
Montag, den 21. Dezember 1936. gerlin: Hotelbetriebs⸗A.⸗G. (Bristol, Kaiserhof, Bellevue, Baltic,
Central⸗Hotel), Berlin, 12 Uhr.
remen: Goldina A.⸗G., Bremen, 12 Uhr.
resden: Elektra A.⸗G., Dresden, ao., 10 Uhr.
üsseldorf: Rheinische Bahngesellschaft, Düsseldorf, ao., 16 Uhr.
Elbing: Brauerei Englisch Brunnen, Elbing, 14 ½¼ Uhr.
rankfurt a. M.: Elektrizitäts⸗A.⸗G. vorm. W. Lahmeyer & Co.,
Frankfurt a. M., 11 Uhr.
Leipziger Transport⸗ Leipzig, ao., 11 Uhr.
udwiagshafen: Pfälzische Preßhefen⸗ und Spritfabrik, Ludwigs⸗ hafen, 11 Uhr.
hürnberg: Brauhaus Nürnberg. Nürnberg, 11 %¾ Uhr.
Ftuttgart: Gebrüder Junghans A.⸗G., Schramberg, 11 Uhr.
Dienstag, den 22. Dezember 1936.
remen: Focke⸗Wulf Flugzeugbau A.⸗G., Bremen, 15 Uhr.
breslau: Schlesische Cellulose⸗ und Papierfabriken A.⸗G., Hirsch⸗ berg⸗Cunnersdorf, 11 Uhr.
freiburg i. Br.: Spinnereien und Webereien im Wiesental A.⸗G., Haagen / Baden, 11 ½ Uhr.
“ Handelsgesellschaft, Hamburg, 11 Uhr.
und Rückversicherungs⸗A.⸗G.,
Ausführungsanweisungen hierfür maß⸗
1 5
Mittwoch, den 23. Dezember 1936. 88 Berlin: Hartung A.⸗G., Berliner Eisengießerei und Maschinen⸗ fabrik, Berlin⸗Lichtenberg, 17 Uhr. Berlin: Conrad Tack & Cie. A.⸗G., Berlin, ao., 10 Uhr. Rheinfelden / Schweiz: Kraftwerk Ryburg⸗Schwörstadt Rheinfelden / Schweiz, 11 ½¼ Uhr. G
Donnerstag, den 24. Dezember 1936.
Freitag, den 25. Dezember 1936. 1. Weihnachtstag
Sonnabend, den 26. Dezember 1936. 2. Weihnachtstag 88
Montag, den 28. Dezember 1936.
Berlin: Bata A.⸗G., Ottmuth, ao., 15 Uhr.
Berlin: Wolf Netter & Jacobi⸗Werke K. a. A., Berlin, 11 ¼ Uhr.
vWII he Hochseefischerei A.⸗G., Bremerhaben, ao., 12 r.
Dessau: Mitteldeutsche Gasgesellschaft A.⸗G., Dessau, ao., 11 Uhr.
Dienstag, den 29. Dezember 1936.
Berlin: S. “ König Wilhelm, Essen⸗Borbeck, ao., r.
Dresden: Sächsische Bank zu Dresden, Dresden, ao., 12 Uhr.
bC Farbwerke Franz Rasquin A.⸗G., Köln⸗Mülheim, 12 Uhr.
München: Teisnacher Papierfabrik A.⸗G., Teisnach, ao., 10 Uhr.
Mittwoch, den 30. Dezember 1936.
Berlin: Adler & Oppenheimer A.⸗G., Berlin, ao., 11 Uhr. Berlin: Fri Casparh A.⸗G., Berlin⸗Marienfelde, 11 ¼ Uhr. Berlin: Karlstor Immobilien A.⸗G., München, ao. 11 Uhr. Berlin: „Progreß“ Finanzierungs⸗, Effekten⸗ und Immobilien⸗ Verwaltungs⸗A.⸗G., Berlin, 18 ¼ Uhr. “ Dortmund: Federstahl A.⸗G., geslers 15 Uhr. Dortmund: Trierer Walzwerk A.⸗G., Trier, 16 Uhr. . Hamburg: Bavaria⸗ und St. Pauli⸗Brauerei, Lemburg, 12 Uhr. “ Magdeburger Mühlenwerke A.⸗G., Magdeburg, 12 Uhr.
Donnerstag, den 31. Dezember 1936. Berlin: Tempelhofer Feld A.⸗G. für Grundstücksverwertung, Berlin, 11 Uhr. Braunschweig: 1“ A.⸗G., Braunschweig, ao., 11 Uhr. Frankfurt a. M.: Aquilla A.⸗G. für Handels⸗ und Industrie⸗ Unternehmungen, Frankfurt a. M., 10 Uhr 1“
Freitag, den 1. Januar 1937. Neujahr “ Sonnabend, den 2. Januar 19317. 8n
Altona⸗ Elbschloß⸗Brauerei, Altona⸗ Nienstetten, 11 r.
A.
Verwaltungsratssitzung der B88.
Basel, 14. Dezbr. Auf der Verwaltungsratssitzung der BJZ. Montag gab Präsident Trip bekannt, daß er mit Ende des Peschäftsjahres von seiner Stellung als Präsident der BJ3. urücktreten möchte. Der Verwaltungsrat hat diesen Entschluß nit größtem Bedauern entgegengenommen. Er hat beschlossen, der Veneralversammlung gelegentlich der Jahresversammlung im Mai eine Statutenänderung vorzuschlagen, die es ermöglicht, daß uch ein Nichtmitglied des Verwaltungsrats zum Präsidenten der 833. ernannt werden kann. Im Zusammenhang damit beschloß her Verwaltungsrat weiter, nach Genehmigung dieser Statuten⸗ inderung Dr. J. W. Beyen, zur Zeit stellvertretender Präsident er BJ3Z., zu ihrem Präsidenten zu ernennen. Ueber die Ernen⸗ ung eines Vorsitzenden des Verwaltungsrats wurde dagegen och kein Beschluß gefaßt. Wie aus Kreisen der BJZ. mitgeteilt vire, hat Dr. Trip seinerzeit, als er vom Vizepräsidenten zum Präsidenten von Verwaltungsrat und Direktion der BJZ. be⸗ ufen wurde, gleich zu verstehen gegeben, daß er diese Uebernahme ur als zeitweilige Lösung ansehe. Er hat ja sein Amt als Gouver⸗ eur der Niederländischen Bank nicht aufgegeben, sondern sofort DPr. Beyen als seinen Stellvertreter bei der BJZ. bezeichnet. Die Ernennung von Dr. Beyen zum neuen Präsidenten der B83. vird allgemein begrüßt, erfreut er sich doch nicht nur in Kreisen bon Verwaltungsrat und der Bank selbst, sondern auch in wirt⸗ chaftlichen und gesellschaftlichen Kreisen, auch bei der Presse. eitgehender Sympathien.
Während der gegenwärtigen Besprechung der Gouverneure weilten zur Fühlungnahme die Berater der Notenbank Nicaraguas vowie der Bulgarischen Nationalbank und ihre Mitarbeiter sowie der bulgarische Finanzminister in Basel, Reichsbankpräsident Dr. chacht, der diesmal vom Geheimen Finanzrat Vocke begleitet st, traf schon am Sonntagabend zu Vorbesprechungen in Basel ein.
Englands Außenhandel im November.
London, 14. Dezbr. Die Außenhandelsziffern Englands für November weisen einen Einfuhrüberschuß von rund 40 Mill. Lstg. auf Die Einfuhren beliefen sich insgesamt auf rund 78,7 Mill. estg gegenüber einer Ausfuhr von rund 38,4 Mill. 9 Die Ziffern für den Oktober lauteten für Einfuhr rund 80,
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 14. Dezember. (D. N. B.) Auszahlung London 26,00 G. 26,10 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,94 G., 12,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. leennssablungen: Amsterdam 288,60 G., 289,72 B., Zürich 121,80 G., 122,28 B., New York 5,2995 G., 5,3205 B., Paris 24,70 G., 8480 8., Brüssel, 89,60 G., 89,96 B, Stockholm 134,00 G. 124 B, Kopenhagen 116,00 G. 116,46 B, Oslo 130,60 G, Wien, 14. Dezember. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ ne m Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 293,60, Berlin f 772, Brüssel 91,06, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ heen 117,83, London 26,41, Madrid —,—, Mailand 28,12 ⅞ (Mittel⸗ ud), New Vork 588,14, Oslo 132,66, Paris 25,11, Prag 18.81 ½, Belig. S.—, Stockholm 136,21, Warschau 100,81, Zürich 123,86, iefl. Zahlung oder Scheck New York 583,32. 11 Pra g, 14. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 15,50, Berlin 2½, Zürich 654,00, Oslo 702,50, Kopenhagen 624,50, London 8270. Madrid —,—, Mailand 150,00, New York 28,45, Paris 8g Stockholm 720,50, Wien 530,00, Polnische Noten 535,00, grad 66,077, Danzig 587,00, Warschau 536,500 1 wien udapest, 14. Dezember. (D. N. B.) [Alles in Pengö! 80,454, Berlin 136,20, Zürich 78,175, Belgrad 7,85. b 105 Sondon, 15. Dezember. (D. N. B.) New Pork 490010, Paris 188 Amsterdam 901,00, Brüssel 29,02 ½, Italien 93,18, Berlin hogen „Schweiz 21 33 ¾, Spanien 62,00, Lissabon 110 3⁄16, Kopen⸗ Lueno 23,710, Wien 26,18, Istanbul 612,00, Warschau 26,00, 8 Aires in 8 15,00, Rio de Janeiro 412,00. ß
Mill.,
für Ausfuhr rund 41,7 Mill. Lstg. Im November 1935 führte England für rund 71,5 Mill. Lstg. ein und für rund 839,4 Mill. Lstg. aus.
Vor einer neuen französischen Anleihe. Paris, 15. Dezember. In politischen und finanziellen Kreisen pricht man, wie das „Echo de Paris“ mitteilt, seit mehreren agen von dem Plan einer neuen Anleihe, die der französische Finanzminister aufzulegen godenkt, um die Ansprüche des Schatz⸗ amtes zu befriedigen. “ Wie verlautet, soll die Anleihe in Form von Bonds für die nationale Verteidigung mit fünfjähriger Laufzeit begeben werden. Die Besitzer von Gold, die zu dessen Ablieferung bis zum 1. Fe⸗ bruar verpflichtet sind, sollen in dieser Anleihe besonder teile finden.
Gewährt Frankreich Jugoslawien eine Rüstungs⸗ anleihe?
Paris, 14. Dezember. In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet, daß Handelsminister Bastid während seines Belgrader Aufenthalts auch die bereits unter Barthou begonnenen, während der Regierungszeit Lavals aber nicht weitergeführten Verhandlungen über eine Rüstungsanleihe Frankreichs an Jugo⸗ slawien wieder aufgenommen habe. Frankreich sol- sich bereit erklärt haben, einen Betrag von einer Milliarde französischer Franken für Rüstungslieferungen zu sehr günstigen Bedingungen zur Verfügung zu stellen. Soweit bekannt, sind die Verhandlungen ab noch nicht abgeschlossen worden.
Polens Außenhandel im November.
Warschau, 14. Dezember. Im November führte Polen für 92,4 Fanlc. Zloty Waren ein und für 95,2 Mill. Zloty Waren aus. Es ergibt sich demnach ein Ausfuhrüberschuß von 2,8 Mill. Zloty gegenüber einem Einfuhrüberschuß von 0,9 Mill. Zloty im Ok⸗ tober. Von Januar bis November 1936 wurden für 912,4 Mill. Zloty Waren ein⸗ und für 929,8 Mill. Zloty ausgeführt, was einem Ausfuhrüberschuß von 17,4 Mill. Zloty entspricht.
Paris, 14. Dezember. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Deutschland —,—, London 105,15, New York 21,43, Belgien 362,25, Spanien —,—, Italien 112,80, Schweiz 492 %, Kopenhagen 469,00, Holland 1167,50, Oslo —,—, Stockholm 543,50, Prag 75,70, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Paris, 14. Dezember. (D. N. B.) ööö“ verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, ien —,—, Amerika 21,43 ¾, England 105,14 ½, Belgien 3621 ½, Holland 1167,25, Italien —,—, Schweiz 492,75, Spanien —,—, Warschau —,—, Kopenhagen 469,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad
Amsterdam, 14. Dezember. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 73,93, London 9,01 ⅜, New York 183,75, Paris 8,57 ¼, Brüssel 31,04, Schweiz 42,24, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,30, Kopenhagen 40,25, Stockholm 46,47 ½, Prag 649,00.
Zürich, 15. Dezember. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,29 ¼ London 21,33 ¾, New York 434 ⅞, Brüssel 73,52 ½, Mailand 22,92 ½, Madrid —,—, ö. 175,00, Wien: Noten 79,20, Auszahlung 81,25, Istanbul 345,00.
Kopenhagen, 14. Dezember. (D. N. B.) London 22,40, New York 457,75, Berlin 183,70, Paris 21,45, Antwerpen 77,30, Zürich 105,15, Rom 24,35, Amsterdam 249,25, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,30, Wien —,—, Warschau 86,70.
E“ 14. Dezember. (D. N. B.) „London 19,40. Berlin 160,00, Paris 18,50, Brüssel 67,50, Schweiz. Plätze 91,50, Amsterdam 216,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 396,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,00, Prag 14,25, Wien 75,00,
arschau 75,25.
8 . Dezember. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,50, Paris 19,15, New York 407,50, Amsterdam 222,25, Zürich 94,25, Helsingfors 8,90, vebespen 69,50, Stockholm 102,85, Kopen⸗
8 ö1 Notierungen 8 der Kommission des Berliner Metallbö vom 15. Dezember 1936.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 % in Blöckeln.. 144 RM für 100 kg in Walz⸗ oder Drahtbarren
0 66 öu1555 Antimon⸗Regulus. vA.X“ — Jööb3131255
senvorstandes
82 9 2 2 9„ 2 2 2
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung⸗ ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
15. Dezember] 14. Dezember Geld Brief Geld Brief
12,50 12,53 12,50 12,53 0,753 0,757] 0,753 0,757 42,04 42,12 42,06 42,14
0,149 0,151] 0,149 0,151
3,047 3,053] 3,047 3,053
2491 2,495] 2,491 2,495 54,48 54,58 54,48 54,58 47,04 47,14 47,04 47,14 12,20 12,23 12,20 12,23
67,93 68,07] 67,93 68,07 5,385 5,395] m5,385 5,395 11,605 11,625] 11,605 11,625 ;353 2,3571 2,353 2,357
135,40 135,68 135,43 135,71 15,14 15,18 15,14 15,18 54,72 54,82 54,72 54,82
13,09 13,11 13,09 13,11 0,708 0,710% y0,708 0,710
5,654 5,666 b5,654 5,666 48,37 48,47 48,37 48,47
41,94 42,02 41,94 42,02 61,32 61,44 61,32 61,44 48,95 49,05 48,95 49,05
47,04 47,14] 47,04 47,14 11,08 11,10 11,08 11,10 1,813 1,817] m1,813 1,817 62,90 63,02 62,90 63,02 97,17 57 29 57,18 57,30 20,23 20,27 20,48 20,52 8,751 8,769 8,756 8,774 1,978 1,982 1,978 1,982 1 Goldpeso 1,384 1,380 1,384 1,360 Verein. Staaten von
Amerika (New York)] 1 Dollar 2,4188 2,492] y2,488 2,492 Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Aegypten (Alexandrien und Kairo.. E“ (Buenos E“ Belgien (Brüssel u. Antwerpen). Brasilien (Rio de Janeiro).. Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran).. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand) .. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ h4““ Norwegen (Oslo).. Oesterreich (Wien). Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona). Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.)
1 aͤgypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 100 Lats
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen
1 türk. Pfund 100 Pengö
14. Dezember Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,47 2,47 0,745 42,08 0,15
2,473 54,54 47,23 12,215 12,215
5,36 11,595 135,64
13,03 5,68
41,86
15. Dezember Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205 2,45
2,47 245 2,47 0,725 0,745
41,92
42,08 0,13
0,15 2,453 2,473 54,32
54,54 47,05
47,23 12,175 12,215
12,175 12,215
5,33 537 11,555 11,595 135,07 135,61
13,07 13,13 5,64 568
41,70 41,86 61,16 61,40
Sovereigs †I Notiz 20 Francs⸗Stücke. für Gold⸗Dollars .... 1 Stück Amerikanische: 1000 — 5 Dollar. . 1 Dollar 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar Argentinische 1 Pap.⸗Peso Belgische .100 Belga Brasilianische. 1 Milreis Bulgarische .100 Leva Canadische . .1 kanad. Doll Dänische . 100 Kronen Danziger .100 Gulden Englische: große... 1 engl. Pfund 1 & u. darunter 1 engl. Pfund Estnische 100 estn. Kr. Finnische CEö190olebe ranzösiscce .100 Frs. Holländisce 100 Gulden Italienische: große . 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoslawische 100 Dinar Lettländische 100 Lats Litauischhee .1100 Litas Norwegische 100 Kronen Oesterreich.: große.. 100 Schilling. — — 100 Schill. u. dar. 100 Schilling 49,00 49,20 Polnische 100 Zloty 47,05 47,23 Rumänische: 1000 Lei . “ und neue 500 Lei 100 Lei — unter 500 Lei. 100 Lei — “ — Schwedische 100 Kronen 62,73 62,99 62,73 Schweizer: große 100 Frs. 57,02 57,24 57,03 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 57,02 57,24 57,03 Spanische 100 Peseten — — Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen ,8 Türkische 1 türk. Pfund 8 Ungarische .100 Pengö —jõnnVnvvvirvvovvhvrvvvnvnvvvynvv»v»„o„a‧ "p»e- bagen 89,25, Rom 22,00, Prag 14,65, Wien 77,50, Warschau 77,75. Moskau, 7. Dezember. (D. N. B.) 1 Dollar 5,048, 1 engl. Pfund 24,74, 100 Reichsmark 202,62.
—
12,97 5,64
41,70 61,16 49,00 47,05
9 8,93 4 1,86
London, 14. Dezember (D. N. B.) Silber Barren prompt 21 ⅜, Silber fein prompt 231 91 6, Silber auf Lieferung Barren 21 ⅞, Silber auf Lieferung fein 231 16, Gold 141/9.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 14. Dezember. (D. N. B.) 5 % Mexik. äußere Gold 8,50, 4 ½ % Irregation —,—, 5 % Tamaul. S. 1 abg. 5 % Tehuantepec abg. 5,50, Aschaffenburger Buntpapier 70,00, Buderus 122,00, Cement Heidelberg 161,00, Dtsch. Gold u. Silber 260,00, Dtsch. Linoleum 158,00, Eßlinger Masch. 97 ⁄⁄, Felten u. Guill. —,—, Ph. Holzmann 132,50, Gebr. Junghans Lahmeyer 136,00, Mainkraftwerke 95,00, Rütgerswerke
2 7
“