1937 / 99 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 May 1937 18:00:01 GMT) scan diff

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Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatzanzeiger Nr. 99 vom 3. Mai 1937. S. 2

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200 000 Wohnungen durchh

Reichsbürgschaften. 8 Zu der Erhöhung der Reichsbürgschaften für den Kleinwoh⸗ nungsbau auf 500 Millionen RM erklärt Oberregierungsrat Dr. Blechschmidt vom Reichsarbeitsministerium im Reichs⸗ arbeitsblatt, daß die bis jetzt zugesagten Reichsbürgschaften von 400 Millionen RM die Förderung von etwa 200 000 Wohnungen mit einem Bauwert von weit über 1 ¼ Milliarden RM bedeuten. In diesen Zahlen zeige sich der starke Einfluß, den die Reichs⸗ bürgschaft auf die Wohnungspolitik und darüber hinaus auf unsere ganze ee gewonnen habe. Der Einsatz der weiteren 100 Millionen RM werde diesen Einfluß vertiefen. Im Vordergrund stehe heute der Arbeiterwohnstättenbau. Schon bis⸗ her sei der Einsatz der Reichsbürgschaft bewußt unter diesen Ge⸗ sichtspunkten vorgenommen worden. Es könnten sowohl Geschoß⸗ wohnungen wie Einfamilienwohnungen gefördert werden, der Einfamilienhausbau solle allerdings auch in Zukunft im Vorder⸗ grund stehen. Der Referent erklärt, daß sich der Einsatz der Reichsbürgschaft in Zukunft nur dann rechtfertige, wenn damit der größtmögliche Erfolg im Sinne der Reichswohnungspolitik erzielt werde. Das werde dann der Fall sein, wenn es mit den neuen Mitteln gelinge, der Durchführung des zweiten Vier⸗ jahresplanes, der großen Aufgabe, ber sich in den nächsten vier Jahren alles unterzuordnen habe, zu dienen.

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Wirtschaft des Auslandes.

Eröffnung der 16. Internationalen Posener Meffe.

Posen, 3. Mai. Am Sonntagvormittag wurde die 16. Inter⸗ nationale Posener Messe vom polnischen Handelsminister Antoni Roman in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste feierlich eröffnet. Unter den Anwesenden befanden sich u. a. der holländische Handelsminister Gellissen und der belgische Handelsminister van Isacker, der polnische Botschafter in Berlin Exzellenz Lipski, der Generalkonsul des Deutschen Reiches in Posen Dr. Walter und als Vertreter des Freistaates Danzig Senatsrat Dr. Hoffmann. Nach einleitenden Begrüßungsworten des kommissarischen Stadt⸗ präsidenten von Posen Oberst Wienckowski ergriff Handelsminister Roman das Wort. Der Redner führte u. a. aus, daß die 16. Posener Messe im Zeichen einer allgemeinen Konjunkturver⸗ besserung steht. Die polnische Regierung habe von sich aus alles unternommen, um der nationalen Wirtschaft neue Impulse zu geben. In diesem Zusammenhang nannte der Minister die großen staatlichen Investitionen für die Industrialisierung Südostpolens. Kennzeichnend für die polnische Wirtschaftspolitik der Gegenwart sei das Bestreben, möglichst eigene Rohstoffe zu veredeln und auszuführen. Damit, so meinte der Minister, schließe sich Polen nicht vom Weltmarkt aus; auch verfolge es keine autarken Ziele, eine Tatsache, die durch die steigenden zwischenstaatlichen Handels⸗ ziffern bestätigt werde. Nach der Eröffnungsrede nahm der Minister eine Besichtigung der einzelnen Stände vor. Der Minister verweilte längere Zeit in der amtlichen Abteilung des Deutschen Reiches und hob den hervorragenden Eindruck dieser Abteilung besonders hervor, wobei er betonte, daß die deutsche Teilnahme zur Vertiefung der deutsch⸗polnischen Beziehungen auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet beitragen werde. Die amt⸗ liche deutsche Abteilung vermittelt einen überaus guten Einblick in das deutsche Wirtschaftsschaffen. Auch der Fesetge⸗ Danzig ist durch die amtliche Abteilung des Danziger Senats stärker ver⸗ treten als in den Vorjahren. Am Vorabend des Messebeginns empfing der Posener Stadtpräsident die deutsche Messeabordnung zöu einem Essen, auf dem ex in deutscher Sprache eine außer⸗

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eordentlich hberzliche Pegrlhtngsdelprache hielt. Im Namen der „deutschen Delegation ppoch d Dr 8 raktise

r. Oberbürgermeister von Breslau riedrich, der den p en Wert der gutnachbarlichen Be⸗ ziehungen zwischen Polen und Deutschland besonders unterstrich.

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Oesterreichisch⸗italienische Wirtschaftsverhand⸗ lungen bereits Anfang Mai.

Wien, 30. April. Die in der amtlichen Mitteilung über die Konferenz von Venedig angekündigten österreichisch⸗italienischen Wirtschaftsverhandlungen sollen bereits Anfang Mai aufgenommen werden. Zunächst müssen die bisherigen handelspolitischen Ab⸗ machungen zwischen Oesterreich und Italien erneuert werden, weil diese im Juni d. J. ablaufen. Darüber hinaus aber will man versuchen, die beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen noch weiter auszubauen und in diesem Zusammenhange eine Reihe von Kon⸗ tingents⸗ und Kreditbegünstigungsfragen erörtern. Minister Dr. Schüller, der an der Spitze der österreichischen Abordnung stehen wird und bereits vor einiger Zeit die Vorbesprechungen in Rom hat, ist zur Berichterstattung nach Wien zurück⸗ gekehrt.

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Neuregelung des tschechoslowakischen 8 Neiseverkehrs. 1“”“

Prag, 1. Mai. Das Finanzministerium süih in der Gesetzes⸗ sammlung die Maßnahmen der Nationalbank über die Neurege⸗ lung des Reiseverkehrs bekannt. Es wird bestimmt, daß jeder Reisende, der seinen scöndsgin Wohnsitz in der Tschechoslowakei hat, ohne Unterschied der Staatszugehöri keit auf seinen Reise⸗ paß ohne besondere Bewilligung der ationalbank höchstens 1000 Kc. monatlich ausführen darf. Der reisende Ausländer, ohne Unterschied der Staatszugehörigkeit, darf in die Tschecho⸗ slowakei tschechoslowakische Zahlungsmittel in jeder beliebigen Höhe einführen und sie ausschließlich zur Deckung der mit seinem Aufenthalt im Inlande verbundenen Kosten verwenden. Die Einfuhr fremder Zahlungsmittel ist ohne jede Beschränkung frei. Der reisende Ausländer darf beim Verlassen der tschechoslowaki⸗ schen Republik ohne besondere Bewilligung der ationalbank höchstens 1000 Kc. ausführen.

Fentener van Vlissingen in der Türkei.

Gegen Autarkie für wirtschaftliche Gleich⸗ berechtigung.

Istanbul, 3. Mai. Der Präsident der Internationalen Han⸗ delskammer, Dr. Fentener van Vlissingen, hat, in Begleitung der ständigen Vertreter der Deutschen Gruppe, Dr.

Riedberg, und der Englischen Gruppe, Owen Jones, uf seiner Südosteuropa⸗Reise der türkischen Landesgruppe der SHK. und der Istanbuler Handelskammer einen Bgch abge⸗ attet. Dabei wurde ein Meinungsaustausch über die wirtschaft⸗ lichen Fragen, die die Türkei und die übrigen Länder des euro⸗ päischen Südostens betreffen, mit den zuständigen türkischen Stellen vorgenommen. Die Reise Dr. Fenteners van Vlissingen steht im Zusammenhang mit der für Ende Juni in Berlin an⸗ eraumten Tagung der IHK.

Auf einer Sitzung der vereinigten Handelskammern der Türkei und in Anwesenheit der Vertreter der Banken, der tür⸗ ischen Industrie und des Aus⸗ und Einfuhrhandels hielt der Präsident der IHK. eine Rede, in der er u. a. ausführte, das autarkische Bestreben, das sich heute in zahlreichen Ländern eltend mache, müsse notwendig den Lebensstandard der Menschen herabsetzen, was gegen die natürliche Entwicklung der Menschheit

sei. Die Weltwirtschaft müsse zu neuen Wegen gelangen, um dem Welthandel eine neue Bewegungsfreiheit zu geben. Die Ansätze

38,00 bis 38,50 ℳ0, Gerstenkaffee 38,00 bis 89,00 glasiert, in Säcken

dazu seien vorhanden, doch müßten sich alle Länder darüber im klaren sein, daß eine Besserung des gegenwärtigen Zustandes nur in Form einer Gleichberechtigung aller geschaffen werden könne. Die wirtschaftliche Struktur und damit die wirtschaftlichen Mög⸗ lichkeiten der verschiedenen Länder seien verschieden. Eine Neu⸗ ordnung, die auf lange Sicht Erfolg haben wolle, müsse daher versuchen, jedem Lande die Möglichkeit zur Erreichung eines Lebensstandards zu bieten, der seinem Volk nach dem Stand seiner Entwicklung und seiner Kultur gebührt. 8

In Zeiten der Benesch te, da der ö“ zwischen begüterten und weniger begüterten Völkern, zwi en Ländern, die reich an Rohstoffen oder arm an Rohstoffen sind, die mehr oder weniger Raum für ihre Bevölkerungen haben, besonders groß sei, sei es unausbleiblich, daß dieser Unterschied zu Reibungen, zu politischen Spannungen, ja sogar zu Explosionen führen müsse, wenn nicht die mehr begüterten, wirtschaftlich besser Staaten bereit seien, den anderen Staaten eine günstige Gelegen⸗ heit zu bieten, sich dasjenige, das sie benötigen, auf einer wirt⸗ schaftlich vernünftigen Grundlage zu beschaffen.

Jedem Volk, das arbeiten und schaffen will, müsse man den Zutritt zu dem, was für diese Arbeit erforderlich ist, erleichtern. Wenn dabei Unterschiede zwischen politischen Freunden, Dominions usw. gemacht werden, so würde dies autarkische Bestrebungen herausfordern und die friedliche Zusammenarbeit stören. In wirt⸗ schaftlicher Hinsicht werde das Schicksal der Welt gegenwärtig von zwei Großmächten bestimmt, von den USA. und dem britischen Imperium, und es hänge sehr viel davon ab, ob zwischen diesen deiden Mächten eine Einigung hinsichtlich der zu befolgenden internationalen Wirtschaftspolitik erzielt werden könne. Eine der wichtigsten Fragen werde dabei sein, ob man versuchen soll, die internationalen Handelsbeziehungen durch ein System der besonderen Präferenz oder durch ein System der allgemeinen Meist⸗ begünstigung auszubauen.

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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 30. April 1937: Gestellt 27038 Wagen. Am 1. Mai 1937: Gestellt 4932 Wagen. Am 2. Mai 1937: Gestellt 5142 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche

Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“

am 3. Mai auf 79,50 (am 30. April auf 79,50 ℳ) für 100 kg. 8

Berlin, 30. April. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 42,00 bis 43,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 45,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 68,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsuͤm, gelbe 47,00 bis 49,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 52,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 63,50 bis 64,50 ℳ, do. III 58,00 bis 59,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Italiener⸗Reis, glasiert —,— bis —,— ℳ, Italiener⸗Reis, unglasiert —,— bis —,— ℳ;, Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 40,00 bis 41,00 ℳ, Hafergrütze, gesottene 44,00 bis 45,00 ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 1050 30,40 bis

31,40 ℳ, Weizenmehl, Type 812 34,50 bis 35,50 ℳ, Weizen⸗

mehl, Thpe 502 38,40 bis 39,40, Weizengrieß, Type 502 89,40 bis 40,40 ℳ, Kattoffelmshl bis. Fe. 8, Zucker, Melis 67,70 bis —,— (Aufschläͤge nach Sorleintafel), Roggenkaffee

1 9 ℳ, Malzkaffee, 45,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brsik Superior bis Extra Prime 318,00 bis 368,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 407,00 bis 436,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 ℳ, Kakao, stark entölt 138,00 bis —,— ℳ, Kakao, leicht entölt —,— bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten bis —,— ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese Kisten 72,00 bis 74,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52,00 ℳ, Mandeln, süße, hensge rblte ausgew. —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgew. —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg- Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 % Markenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,— ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)

Berlin, 30. April. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 185,00 bis 195,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 220,00 bis 230,00 ℳ, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. —,— bis —,— ℳ, Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 ℳ, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,40 ℳ, Sisdefalz in Säcken 22,40 bis 22,80 ℳ, Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,40 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern 89,00 bis 90,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 74,00 bis 80,00 ℳ, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 12 ½ und 15 kg 68,00 bis 70,00 ℳ, do. aus getr. und fr. Pfl. 71,00 bis 80,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 88,00 bis 94,00 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 100,00 bis 104,00 ℳ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste —,— bis —,— ℳ, Dt. Büchsenfleisch 10/6 45,00 bis 50,00 ℳ, Margarine, Spitzenmarken, gepackt 194,00 bis —,— ℳ, do. lose —,— bis —,— ℳ, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis —,— ℳ, do. lose —,— bis —,— ℳ, Margarine, Konsum, gep. 112,00 bis —,— ℳ, Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

8 Devisen. 1“ zig, 30. April. (D. N. B.) Auszahlung London 26,09 G., 26,19 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,94 G., 212,78 B., Auszahlung arschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. Aus an S Amfterdam 289,10 G., 290,22 B., Zürich 120,80 G., 121,28 8. ew York 5,2695 G., 5,2905 B., Paris 23,60 G., 23,70 B., Brüssel 89,05 G., 89,41 B., Stockholm 134,43 G., 134,97 B., Kopenhagen 116,42 G. 116,88 B., Oslo 131,10 G., 131,62 B., Mailand 27,70 G., 27,80 B. Wien, 30. April. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 294,72, Berlin 215,95, Brüssel 90,73, Badaves —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 118,60, London 26,58, Madrid —,—, Mailand 28,15 (Mittel⸗

Da

zu Glattstellungen.

Zahlen für

Speiseöl, ausgewogen 140,00 bis 157,00 ℳ. (Preise in

Paris, 1. Mai. Der technssche Zollausschuß der Internatio nalen Handelskammer beschäftigte sich am Freitag mit den vo

lichen Gebieten, um d ihrer Verzollung festz

Berliner Börse am 3. Mai.

Aktien bei kleinen Umsätzen fester.

Nach der Unterbrechung durch den Nationalfeiertag und den darauf folgenden Sonntag war der Auftragseingang bei den Banken nur unbedeutend. Dazu, kommt, daß die Limit⸗Erneue⸗ rungen zum Monatsbeginn noch nicht voll durchgeführt sind und die Börse infolgedessen zunächst keinen sehr lebhaften Eindruck machte. Dabei hat sich an der freundlichen Grundtendenz jedoch nichts geändert, zumal inzwischen wieder verschiedene Industrieabschlüsse gemeldet wurden, so daß e die meisten Dividendenpapiere Kurssteigerungen aufzuweisen hatten. Recht fest lagen am Montanmarkt wieder Harpener mit + 1⅛ %. Auch Buderus wurden 8 dem Dividendenabschlag „½ % höher bezahlt. Ferner gewannen Stolberger Zink ½, Rhein⸗ stahl 4 *. euneohtensvelle wiesen bei kleinsten Umsätzen nur unwesentliche Veränderungen auf. Kaliwerte blieben im allge⸗ meinen widerstandsfähig, nur Salzdetfurth gaben mit minus 1 noch stärker nach. Wintershall konnten sich sogar um ½˖ %. be⸗ festigen. In der chemischen Gruppe setzten Farben 2. 7 höhe ein und stiegen auf 170 ¼. Rütgers waren um ¾¼ gebessert.

Bei den Elektrowerten wurden Accumulatoren nach der vom hächt tt gen. beschlessenen Dividendenerhöhung um 2 auf 14 % lebhaft gefragt und 2 ½ % höher bewertet, Schuckert gewannen 1 %, Licht⸗Kraft und Siemens je 1 . Von Autoaktien gewannen Daimler bei anhaltendem Bedarf 1 ⁄9% N. Von den übrigen Märkten sind noch Reichsbankanteile mit + 1 ½¼, Bemberg, Bremer Wolle und Feldmühle mit je 1 ¼, Berger mit + 1 %6, Muag

una 1 mit je 1 % als kräftiger gebessert hervor⸗ zuheben. Im Börsenverlauf vermochte sich keine Belebung des Ge⸗

schäfts durchzusetzen, da die zweite Hand vorläufig dem Markt noch fernbleibt. Die Kulisse schritt infolgedessen in Einzelfällen Die dadurch bedingten Kursverluste waren aber nur unbedeutend. Daimler gaben von ihrem Anfangsgewinn 1 % wieder her, im gleichen Ausmaß waren auch Braubank schwächer. Kaufinteresse zeigte sich andererseits für Orenstein, die gegen den ersten Kurs um ¼ % anstiegen, ferner für Bremer Wolle (+ 1 ½¼) und Leopoldsgrube (+. )..

Die Börse schloß sehr still. Infolgedessen konnte eine große Reihe von variabel gehandelten Aktien eine Schlußnotiz nicht erhalten. Sofern Kurse festgestellt wurden, 8 des Verlaufes. Farben gingen mit 170 % aus dem Verkehr.

Bei den zu Einheitskursen gehandelten Industriepapieren kamen einige Kauforders des Publikums zur Erledigung. Da nur wenig Angebot gegenüberstand, konnten einzelne Papiere größere Steigerungen erzielen, so Bergmann 3 ¾, Stollwerck 258 und Atlaswerke 2 %. Grün & Bilfinger kamen gegen letzte Noti 3 ¹¼ und Rheag⸗Vorzüge 3 % niedriger an. Von Bankaktien ge⸗ wannen Commerzbank ½⅛, Adca , Vereinbank Hamburg *% und Dt. Ueberseebank ¼ %. Meist fester notierten auch Hyp.⸗Banken, an der Spitze Dt. Hyp. mit +† und Westboden mit + ¾ ..

Am variablen Rentenmarkt herrschte ein freundlicher Grund⸗ ton. Reissggtbestt setzten ihren Anstieg weiter um ‧½6 auf 126 ¾ fort, im gleichen2 usmaß stiegen auch mittlexe und späte schuldbuchforderungen. Die Umschuldungsanleihe wurde unv. mi 94 notiert. 8

Am Kassarentenmarkt nahm das Geschäft einen recht ruhigen Verlauf, wobei nach wie vor der Bedarf überwiegt. Kommunal⸗ obligationen wurden vielfach bis % höher bewertet. haftes Geschäft hatten Liquidationspfandbricfe bei anziehenden Kursen. Von Stadtanleihen sind 29er Aachen mit einer Ein⸗ buße von 0,30 zu erwähnen. Im gleichen Ausmaß fester waren Dekosoma I.

Im übrigem zogen Bahnschätze von 1935 und 1936 um ca. 15 Rpf., neue Hambur er unf 2e und bei den Provinzanleihen

80er. Pommern um C an ⸗Industkiesvl. tamen meistohöhe zux Nötiz Farben⸗Bonds gewannen ¾, Aschinger 124 ..

Am Beldmhe nannte man für Bkänkotagesgeld unverändert Fas⸗ von 224— 3 %, doch war vereinzelt auch darunter anzu⸗ ommen. 1

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde dasp

Pfund, der internationalen Abschwächun entsprechend, mit

ris 18,25, New York 404,00, Amsterdam 222,00, Zürich 93,00, singfors 8,90, Antwerpen 68,75, Stockholm 102,85, Kopen⸗ een 89,25, Rom 21,60. Prag 14,25, Wien 76,50, Warschau 77,75. (D. N. B.) 1 Dollar 5,297, 1 engl.

mit 11,16 % (11,16), der Gulden mit 136,57 (136,60) und der Franken mit 56,97 (57,11) festgesetzt. 6

Erweiterte Brandschabenstatistit der privaten Feuerversicherung.

Bei der bisher monatlich veröffentlichten Brandschaden 888 der privaten Feuerversicherer handelte es sich jeweils u as Ergebnis der dem „Verband privater feuerversicherungs⸗ gesellschaften“ angeschlossenen Mitgliedsgesellschaften. ie Wirtschaßts ruppe Prisgrgersschth g ist zu einer Um⸗ see dieser Statistik übergegangen. Um den Kreis der er⸗ aßten Gesellschaften weiter zu spannen, werden in Zukunft monatlich die Zahlenergebnisse der „Fachgruppe Feyverversiche⸗ rung“ in der Wirtschaftsgruppe Privatversicherung vecöffentlicht Da die Zahl der Fachgruppen⸗Mitglieder Mgößer als hie der Ver⸗ bands⸗Mitglieder ist, wird ein besserer und genaueyer Ueberbli über die bei den privaten Feuerversicherern anfallenden Schaden zahlen und Schadensummen möglich. 8 1 Das wird deutlich durch die Tatsache, daß im erste n Vier teljahr 1937 bei den Verbandsgesellschaften 58 406 Schäde mit 11 600 578,— RM Schadensumme gemeldet waren, währen! das Ergebnis der Fachgruppe sich auf 72 593. Schäden mit 14 481 716,— RM Schadensumme stellte. Diese Zahlen lassen die Erweiterung der Statistik klar erkennen.. .— Bei Gegenüberstellung der Verbands⸗ und Fachgruppen⸗ das erste Vierteljahr 1937 ergibt sich folgendes ild: Verband priv. Feuervers. Fachgruppe Feuervers. Zahl der Schaden⸗ ahl der Schaden⸗ Schäden: huxeme; - Fehdeer

17179 4444 257,— 20 912 3 474 716,— 20 815 3681 605,—

18 b

Untersuchungen der TZ9R zur Wereinfachung ber Verzollungsmethoden.

anuar: ebruar: ärz:

21 904 25 865 24 824

dese28

den verschiedenen Zollbehördel angewandten Methoden, um de Ursprungsort solcher Ware festzustellen, die in verschiedenen Ländern Abänderungen erfahren haben. Es wurde insbesondere in Erwägung gezogen, ob d/s Land als Ursprungsland angesehen werden solle, in 1 rung erfahren hat. In desem St Regelung ausgearbeitet, zie den interessierten Regierungen vor⸗ gelegt werden soll. Der us chuß prüfte außerdem das Ergebnis einer Untersuchung in nehr als hundert Ländern bzw. wirtschaft⸗ genauen Wert einer Ware hinsichtlich stellen. Er hat gewisse Grundregeln zur ollungsmetho e aufgestellt, die den 8g rungen ebenfalls zur, Prüfung unterbreitet werden sollen. An den Besprechungen uchm deutscherseits Geheimer Oberregierungs⸗ rat Flach teil. 1ee

Vereinfachung der Ve

ünstige im variablen Verkehe

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4 434 180,—

em die Wire 83* der Artikel die letzte Abände⸗ inne wurde eine internationalen

s), New York 536,99, Oslo 133,49, Paris 23,98, Prag 18,82 ½, . Sofi Stockholm 136,91, Warschau 100,81, Zürich 123,15, Renten freundlich. Priefl. Zahlung oder Scheck New York 5

ofia —,—,

Prag, 30. April. 55, Zürich 659,75, 55, Madrid —.—,

(D. N. B.)

Budapest,

London, 1. Mai. (D. N. B.)

hagen 22,40, Wien 26,46,

London, 3. Mai. (D. N. B.)

110,381, Amsterdam 900 ⅛, Brüssel 29,25 ½, „Spanien 87,00 nom., Wien 26,46, Istanbul Buenos Aires Import 16,00, Rio de Janeiro 412,00.

30. April. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutsch⸗ London 110,50, New York 22,33, Belgien 377,00, hanien —,—, Italien 117,50, Schweiz 512,00, Kopenhagen 2,25, Holland 1225,50, Oslo —,—, Stockholm —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Argentinien

Schweiz 21,56 ¾ hagen 22,40, 26,09,

Paris,

7 7

—, Rumänien —,—, —, Warschau 426,00.

Paris, 30. April. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen,

Deutschland „Amerika 22,30 ⅞, 1224,00, Italien —,—, Iö1 ——, gentinien —,—, Warschau —,—. Amsterdam, 80. April.

—,—, Bukarest

ter. 22

30,80, Schweiz 41,78, Italien —,—, Amsterdam, 1. Mai. weiz 41,77, Italien —,—,

Zürich, 1. Mai. London 21,58, New York 436,75,

81,60, Istanbul 345,00.

Zürich, 8. Mai.

London 21,57 ½, New York 437 %,

adrid —.—, Berlin 175,60, 1 60, Istanbul 345,00.

ürich 104,05, Rom 24,15,

arschau 86,35.

86,65.

Stockholm, 30. April. (D. N. B.) London 19,41 ½, Berlin Leb⸗188,50, Paris 17,65, Brüssel 66,75, Schweiz. Plätze 90,50, sterdam 217,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,65, Washington 8,00, Helsingfors 8,62, Rom 21,00, Prag 14,00, Wien 74,50,

arschau 75,00.

Stockholm, 1. Mai. (D. N. B.) London 19,40 ¼, Berlin

8,50, Paris 17,65, Brüssel 66,75,

sterdam 217,00, Kopenhagen. 86,85, Oslo 97,65, Washington 100, Helsingfors 8,62, Rom 21,00, Prag 44,00, Wien 74.50,

rschau 75,00.

Oslo, 30. April. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,00, is 18,20, New York 404,00, Amsterdam 222,00, Zürich 93,00, elsingfors 8,90, Antwerpen 68,75, Stockholm 102,85, Kopen⸗ agen 89,25, Rom 21,60, Prag 14,25, Wien 76,75, Warschau

77,75

Moskau, 24. April. nd 26,16, 100 Reichsmark 212,83.

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London, 30. April. (D. N. B.

,25, Silber fein prompt 21 ⅛, Silber auf Lieferung Barren

5⁄16, Silber auf Lieferung fein 2115 ⁄1 London, 1. Mai. (D. N. B.)

6⁄., Silber fein prompt 22,00, Silber auf Lieferung Barren 202⁄16, Silber auf Lieferung fein 22 16, Gold 140/8.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 30. April. (D. N. B.) Reichs⸗Altbesitz⸗ leihe 126,00, Aschaffenburger Buntpapier 82,00, Buderus Eisen Cement Heidelberg 160,00, Deutsche Gold u. Silber Eßlinger Maschinen 119,50,

2,50, 3,00, Deutsche Linoleum —,—, lten u. Guill. 142,25, Ph. Holzmann —, Lahmeyer —,—,

Hamburg, 80. April. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner k 105,00, Vereinsbank 128,00, Lübeck⸗Büchen 92,00, erika Paketf. 17,75, Hamburg⸗Südamerika 47,00 B., Nordd. Lloyd Alsen Zement 192,00, Dynamit Nobel 90,00,

%,

32,18. Amsterdam 15,78, Berlin Oslo 716,00, Kopenhagen 637,00, London Mailand 151,10, New York 28,77, Paris 5,90, Stockholm 734,50, Wien 530,00, Polnische Noten 551,00, lgrad 66,077, Danzig 546,00, Warschau 545,50. b 8 30. April. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 54, Berlin 136,20, Zürich 77,50, Belgrad 7,85. New York 494,42, 10,46, Amsterdam 901 ⅜, Brüssel 29,28 ¾, Italien 93,95, Berlin 12,29, Schweiz 21,58 ¼, Spanien 86,25 nom., Lissabon 110,15, Kopen⸗ Istanbul 613,00, Warschau 26,09. Bugenos Aires Import 16,00, Rio de e 412,00.

ew

land 110,36, Belgien 377,25, Holland Schweiz 512,25, Spanien —,—, Kopen⸗ Stockholm

(D. N. B.) 30, London 9,02 ½, New York 182 ⅞, Paris 8,16 ¾, Brüssel Madrid —,—, Oslo 45,15, enhagen 40,30, Stockholm 49% Ffrch 636,50. ( 82 80 30, London 9,00 ½, New York 182 ⅜, Paris 8,16 ½, Brüssel 30,79, id —,—, Oslo 45,27 ¼, penhagen 40,22 ½, Stockholm 46,22 ½, Prag 637,50. (D. N. B. s19 8b Sn 5 8 rüssel 78,72 ½, ailand 23,00, lagen sie auf der Basis Madrid —,—, Berlin 175,45, Wien: Noten 80,75, Auszahlung

Madri

(D. N. B.) [11,40 Uhr.] Brüssel 73,80, Mailand 23,00, ien: Noten 80,70, Auszahlung

Kopenhagen, 80. April. (D. N. B.) London 22,40, New cork 458,50, Berlin 182,10, Paris 20,40, Antwerpen 76,60, Amsterdam 5,60, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,95, Wien —,—,

Kopenhagen, 1. Mai. (D. N. B.) London 22,40, New rk 454,50, Berlin 182,40, Paris 20,45. Antwerpen 76,75, rich 104,10, Rom 24,15, Amsterdam 249,20, Stockholm 115,65, lo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,00, Wien —,—. Warschau

1 1 Mainkraftwerke Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 118,75, Zellstoff Wald⸗

Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 99 vom 8. Mai 1937. S. 3

Paris

York 493,67, Paris Italien 93,65, Berlin Lissabon 110,15, 612,00, Warschau

Prag

rei⸗

rag —,—, ien

2 2

221*

[Amtlich.] Berlin

Belgrad —,—,

B.) (Amtlich.) Berlin Paris 19,55,

Paris 19,59 ½.

248,85, Stockholm

Schweiz. Plätze 90 50,

Silber Barren prompt

Gold 140/3 ½. Silber Barren prompt

153,00, Gebr. Junghans 97,50, Rütgerswerke

amburg⸗

Guano

5 % Konversionsanleihe 1934/59 101,50, 3 %

112,50, Harburger Gummi —,—, 108,00, Neu Guinea —,—, Otavi 31,00. Wien, 30. April. (D. N. B.) Amtlich. [In Schillingen.] taatseisenb. Ges. Prior. I-X 62,75, Donau⸗Save⸗Adria Obl. 63,05, Türkenlose —,—, 4 ½ % Invest.⸗Anleihe 1937 90,00, Oesterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 27,60, Dynamit Nobel 454,00, Scheidemandel A.⸗G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown⸗Boveri⸗Werke —,—, Oesterr. Kraftwerke A.⸗G. 88,25, Siemens⸗Schuckert 146,30, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 38,85, Felten u. Guilleaume —,—, Krupp A.⸗G., Berndorf 125,00, Prager Eisen —,—, Rima⸗Murany 87,50, Skodawerke —,—, Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 213,00, Leykam Josefsthal 65,00, Steyrermühl 103,90.

Amsterdam, 30. April. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 20,00, 5 ¾ % Deutsche Reichsanleihe 1965 Heung) 21.75 G. 22,00 B. 6 ½¾ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 —,—, 7 %

remen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 14,00, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —,—, 7 ½ % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—. Amster⸗ damsche Bank 148,50, Deutsche Reichsbank —,—, 5 % Arbed 1951 —,—, 5 ¼ % Arbed Obl. 119,50, 7 % A.⸗G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 7 % R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 —,—, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 57,00, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsen⸗ kirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 % J. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 19,00 G., 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —,— 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Hert v. Aktien 47,50, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—,

% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 23,75, Kreuger u. Toll Windst. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —X,—J.

L“

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 30. April. (D. N. B.) 50 er Kammzüge 27 d per 1b, 64 er Durchschnitt⸗Merinokammzüge 39 d per 1b, 50 er Durchschnitt⸗Kreuzzuchtkammzüge 26 ¾ d per 1b.

Manchester, 30. April. (D. N. B.) Am Gewebemarkt verhielten sich die Käufer vielfach weiterhin abwartend. Garne lagen stetig. Water Twist Bundles notierten 13 d per 1b, Printers Cloth 30/3 sh per Stück.

London, 30. April. (D. N. B.) Bei Fortsetzung der dritten diesjährigen Londoner Kolonialwollversteigerungsserie gelangten 8781 Ballen zum Angebot, von denen innerhalb der Auktion 6993 Ballen Absatz fanden. In Merinowollen und Slipes wurden viel⸗ fach Lose Serüggezofen, Die Auswahl war im allgemeinen gut. Bei starkem Besuch gestaltete sich die Nachfrage lebhaft. Besondere Beachtung fanden Kreuzzuchten, während die übrigen Wollen ruhiger lagen. Alle marktgängigen Australmerinowollen lagen gegenüber den letzten Umsätzen der zweiten Auktionsserie unverändert. Feine, mittlere und grobe Neuseeland⸗Croßbreds sowie feine, mittlere und grobe Croßbredwaschwollen konnten sich gut behaupten. Feine mittlere und grobe Neuseeland⸗Skipeshautwollen neigten zu Käufers Gunsten. Beste, mittlere und geringe Austral⸗Scoureds ; beste und geringe Cap⸗Snow⸗Whites und feine, mittlere Merinowasch⸗ wollen lagen gehalten.

Ergänzungen zum⸗Bericht vom 29, April 19372

—= Merinos im Schweiß

Holsten⸗Brauerei

Kreuz⸗ zuchten

im Schweiß

Kreuz⸗ zucht⸗ wasch⸗ wollen

Merinv⸗ wasch⸗ wollen

Angebot in Ballen

Ursprungs⸗ land

146 666 430

Neufüdwales. Queensland. Victoria.. Südaustralien Westaustral.. Tasmania.. Neuseeland..

22 31 % 24 32½

21 27⁄ 30 32

26 35

173½ 24

1958 32

18½ 23½ 16 24

14—18 14 25

ipes 14 21 Capes... Kenpa 14 17 Falkland ... 12 18

Angebot.. 1 Verkauft... . C116“

IE

24 30

Notierungen

ber Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes vom 3. Mai 1937. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 998 bis 99 % in Blöcken Fessc g. Walz⸗ oder Drahtbarren

Reinnickel 98 99 % . 8 Antimon⸗Regulus. C11u“ Feinsilber.

39,00-42,00

Gffentlicher Anzeiger.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten(Alexandrien und Kairo... Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig [Danzig) England (London).. Estland (Neval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran) Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Canada (Montreal). Lettland (Niga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ nas) Norwegen (Oslo).. Oesterreich (Wien). Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Aeeen (Lissabon). umänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

1 ägvpt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Ven

100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 100

100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

1 Dollar

3. Mai Geld Brief

12,88 12,61 0,751 0,755 42,0ͤ1 42,09

0,157 07159

3,047 3,053 54,83 54,93 47,04 47,14 12,28 12,31

67,93 68,07 5,113 5,44 11,155 11,175

136,43 136,71 1528 15,32 54,91 55,01

13,09 13,11 0715 0/717

5,694 5,706 2,493 2,497 48,70 48,80

41,91 42,02 61,71 61,83 48,5 49,05

47,04 47,14 11,155 11,175

30. April Geld Brief

12,62 12,65 0,753 0,757 42,05 42,13

0,157 0,159

3,047 3,053 55,00 55,12 47,04 47,14 12,32 12,35

67,93 68,07 5,445 5,455 11,15 11,17 2,353 2,357

136,46 136,74 15,32 15,36 55,08 55,20

13,99 13,11 0716 0,718

5,6904 5,706 2,493 2,497 48,70 48,80

41,94 42,02 61,91 62,03 48,95 49,05

47,04 47,14 11,19 11,21

lotvy scudo

63,39 57,03 17,02 8,664 1,982 1,381 2,492

63,27

56,91

16,98 8,646 1,978 1,379 2,488

63,47

57,05

16,98 8,646 1,978 1,379

2,488

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

20 Francs⸗Stücke..

Amerikanische: 1000 5 Dollar.. 2 und 1 Dbllär!.

Argentinische..

Belgische.

Brasilianische..

Bulgarische..

Dänische..

Danziger..

Englische: große...

1 £ u. darunter

IVböö

Finnische

Französische..

Holländische..

Italienische: große. 100 Lire u. darunt.

Jugoslawische ..

Kanadische

Lettländische..

Litauisce.

Norwegische..

Oesterreich.: große..

100 Schill. u. dar. Polnische .. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei...

Schwedische..

Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt.

Spanische

Tschechoslowakische:

5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Pürktsch .. . ...

Ungarischee...

2

11

1 Doll 5 1 Pab.⸗Peso 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen

. 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 7

100

100 Lire

100 Lire

100 Dinar

1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas

100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zlotwv

100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund

100 Pengö

3. Mai Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,45 2,47 245 2,47 0723 0,743

41,88 42,04 0,138 0,158

54,67 54,89 47,05 47,23 12,255 12,295 12,255 12,295

5,38 5,42 11,115 11,155 136,10 136,64

1307 1313 5,68 572 2455 2475

41,70 41,88 61,55 61,79

4890 4910 4705 4723

30. April Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,45 245 0,725 11,92 0,138 54,85 17,05 12,295 12,295 5,39 11,11 136,13

18,07 5,68 5,72 2,155 2,475

4170 41,86 61,778 61,99

48,90 47,05

ar

rs. ulden

63,36] 637 56,98 56,98

63,10

Felt

1. Untersuchungs⸗ und Straffachen, 2. Zwan sversteigerungen,

3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ desSgstenh 6. Auslosung usw. von Wertpapieren,

7. Aktiengesellschaften,

14. Verschiedene

2

ften,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche eeehIS

10. Gesellschaften m.

11. Genossenscha 12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise, 12 Bekanntmachungen.

Die Aktiengesellschaften, Komnan⸗ tgesellschaften au Altien isw. erden auf die ihnen nach em Handelsgesetzbuch obliegende Vir⸗ pflichtung, bestimmte Bekang. achungen im Reichs⸗ und Staatt⸗ nzeiger erscheinen zu lassen, hin ewiesen.

haben beantragt: meister Hugo

32 Aufgebote.

7532] Aufgebot. Das Aufgebot der angeblich verloxen⸗ gegangenen Aktien der Kamenzer Bank

A.⸗G. in Kamenz

wegen der

Nr. 6539 6542,

mank in Milstri wegen

8 605, umgestellt auf 100,— RM;

der Steinarbeiter Alwin

lückersdorf wegen der Aktie Nr. 650, ungestellt auf 100,— RM; 4. Nicolaus

Ksselreiniger Kanenz i. Sa. wegen Nr. 6520, umgestellt 5, d;x Kaufmann Edmund

Herbert

(Sachsen) 10. Januar 1923 über je 1000,— 1. der Schuhmacher⸗

iel in Kamenz i. Sa. ktien Nr. 1567 1570 und umgestellt 20,— NM; 2. der Landwirt Karl Het⸗

auf 20,— RM;

vom Kamenz i. Sa., wegen der Aktien [7529] Nr. 960 und 5958, umgestellt auf lje 20,— RM; 6. der Schuhmachermeister Hermann Mann in Kamenz i. Sa. wegen der Aktie Nr. 6582, umgestellt je auf 20,— RM. Die Inhaber dieser Aktien werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 12. Novem⸗ ber 1937, vormittags 8 ⁄½ Uhr, vor dem Amtsgericht Kamenz (Sachsen) an⸗ beraumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Aktien erfolgt. 88 Amtsgericht Kamenz (Sachsen), en 27. April 1937,

auf der Aktie Buhrig in der

in

der Aktie

wird. Fabian in b

Aufgebot.

Die Chefrau Martha Zunger Windhausen in Essen, Postallee 4, das Aufgebot der Aktie Allgemeinen Bauvereins Essen A.⸗G. zu Essen über 100,— RM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 18. No⸗ vember 1937, mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Nr. 223, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, Kraftloserklärung der Urkunde Essen, den 24. Apri Das Amtsgericht

Nr. 417

ericht, Zimmer

widrigenfalls die *% en 1 1937.

eb. at des

w

[7530] Aufgebot.

Die Witwe des Feilenhauers Wi helm Rellmann, Anna geb. Kreter, in Essen⸗West, Onckenstraße 1, hat bean tragt, den verschollenen Sohn Heinrich Rellmann, geb. am 26. Fedruar 1893 in Essen, zuletzt wohnhaft in Essen, für tot Dn erllären. Der dezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 18. Nodember 1937, mittags 11 Uhr, dor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 228 anberaumten Aufgehbotstermin mel den, widrigenfalls die Lodese Klärung ersolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des