Die Pflanzenzüchtung im
,1
Im Rahmen der „all gramm des Essener Hauses der Kaiser⸗Wilhelm⸗Instituts für Züchtun (Mark), Prof. Dr. W. Rudor f, über Dienste der Nähr⸗ und
Durch die Landsorten der Kulturpflanzen, die sich im L auf der Grundlage der natürlichen Aus große Fortschritte erzielt. Im Sinne e der Ertragsbedingungen bildet die Resis kungen von Kälte und Dürre Schädlinge ein Hauptmerkmal Sie arbeitet dabei H besondere mit der Botanik. Auf dem W tung werden die Kultursorten welche besonders winter⸗ pilzliche und tierische S toffel liegen ganz be vor. Eine große Schar von Feinden bed für unsere Ernährung und Volkswirts von etwa 45 Mill. t jährlich werden südamerikanische W züchten, welche gegen die xesistent sind. unsere Kulturkartoffeln von den der Erbkörper unterscheiden. neuzeitlichen Methoden dies wichtig ist weiterhin die Züchtung von Kartof Spätfröste im Mai und Juni nicht abfrieren Züchtung solcher Forme toffel, in den Kordilleren, eine W 8 Grad Frost verträgt. weiterhin Viruskrankhe ungen des größten Tei arsten schweren Böden den bekannten bekannt, daß ges Pommern und Ostpreußen, nutzung von ei dagegen schon beim ersten 50 % und mehr bewirken kan nisse der Virusforschung hofft man, werden. Besonders auffällig sind die Erfo Zuckerrübe. Die Zuckerausb erhöht und auch die Ertragsabfalles verdoppelt werd
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roht chaft
ildarten
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gemeinen Vorträge“
sbeute seit 1850 konnte um das Menge erzeugten Zuckers je K gegenüber dem Jahrzehnt 1850 bis 1859 mehr als
Dienfte der
Nähr⸗ und Rohstoffverforgung.
n vielförmigen
n Laufe der Jahrtausende lese gebildet hatten, wurden iner weiteren Verbesserung tenzzüchtung gegen die Wir⸗ und pflanzlicher sowie tierischer der neuzeitlichen P and in Hand mit anderen
flanzenzüchtung. Wissenschaften, ins⸗
ege der Kombinationszüch⸗ t durch Einkreuzung von Sorten, oder dürrefest oder widerstandsfähig gegen se Schädlinge sind, verbessert. Bei der Kar⸗ sonders dringliche Aufgaben für
die Züchtung den Kartoffelbau, der mit einer Erzeugung
eine große Bedeutung hat. Hier ausgenutzt, Krautfäule und gegen den Kartoffelkä Dabei treten große Schwierigkeiten
um Sorten zu
3 fer auf, weil sich
Wildkartoffeln durch die Zahl Doch hofft man, daß mit Einsatz aller e Forschungsaufgabe
gelingt. Sehr
felsorten, welche durch 1 . Die Möglichkeit der n besteht, weil in der Urheimat der Kar⸗ ildart vorkommt, welche bis zu Eine besonders gefährliche Plage stellen iten dar, die unter den klimatischen Bedin⸗ les von Deutschland und auf seinen frucht⸗ „Abbau“ gesundes Saatgut nur in gewissen
bewirken. Es ist Gebieten, so in
iß erzeugt werden kann und die Aus⸗ genem Saatgut in Westfalen
und im Rheinland
Nachbau einen Ertragsabfall bis zu v e;.
n. Durch die Au⸗
auch dieses
snutzung der Ergeb⸗ Feindes Herr zu Züchtun bei der oppelte Hektar trotz des
der
I. Stand der Reichsschuld.
Bezeichnung der Schuld
Betrag (in Mill. RM)
am 31. 12. 36 31. 3.37
A. Fundierte Fchuld. “
Schuld: 4 ½ % auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1937,
11“X“ eutschen Reichs
4 ½ % Anleihe des D vU v“ gen des Deutschen
4 % Schatzanweisun Reichs von 1937 11“ 4 ½ % Schatzanwelsungen des Deutschen Reichs en 1937.. Schuldbuchforderungen, eingetragen auf Grund von § 65 des Gesetzes zur Regelung der landwirtschaftlichen Schuldverhältnise 4 ½ % auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1936, Dritte Folge.. E1“ 4 ½ % auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1936, 1X“ 4 ½ % Schuldscheindarlehn von 1936. 4 ½ % Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1936 „. 4 % Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1936 „ 8 4 ½ % auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1935 4 % Schuldscheindarlehn von 1935 . 4 ½ % Anleihe des Deutschen Reichs von 1935 desgl., 2. Ausgabe “ 4 ½ % Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1923"3. 4 % Schatzanweisungen des Deutschen L11*“ 4 % Anleihe des Deutschen Reichs von 1934 ö1I1A1“ 4 ½ % Schatzanweisungen des Deutschen Relche von 19386. . . 4 % Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1934 . 4 ½ % Schatzanweisung Reichs von 1933 4 % Alr beitsschatzanweisungen Deutschen Reichs von 1933 .. 5 % Schatzanweisungen des Deutschen RMihchchch 1“ 4 ½ % (6 %) Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 193232 .. Reichsschuldbuchforderungen für frei⸗ willigen Arbeitsdienst.. Reichsschuldbuchforderungen, tragen auf Grund: a) des Kriegsschädenschlußgesetzes. b) der Polenschädenverordnung Schuldscheindarlehn von 1928w 5 % Anleihe des Deutschen Reichs 4“ Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reichs:
a) mit Auslosungsrechten. b) ohne Auslosungsrechte. .
Rentenbankdarlehn. .„ . . ei der Reichsbank
6 6 111
en des Deutschen
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des
einge⸗
2
7
587,8 670,9 50,0 349,9
463,0 220,0
829,8 1 035,6
843,4 59,4 264,8 128,8 25,4 1191 486,0 66,0 82,5 5,5 28⁄ 36,7 335,5 3 048,0 66,9
408,8 408,8 175,3 174,3
67,4
Schuld des Reichs b 3 Summe I. .
8
im Sommerpro⸗ Technik sprach der Direktor des gsforschung, Müncheberg or e Pflanzenzüchtung im Rohstoffversorgung“.
züchterische Verbesserung der alte
Die nationalsozialistis mußte eine Reihe neuer Forderungen stellen. Von den Faserpflanzen hatten in Hanf eine große Bedeutung, doch waren die Anbauflaͤchen im Kampf mit ausländischen Faserpflanzen immer weiter zurückge⸗ gangen. Es war deshalb ein Glück, daß die Flachszüchtung auch in den vergangenen Zeiten in mehreren Zuchtwirtschaften, insbe⸗ sondere aber im Institut für Faserforschung in Sorau, durch⸗ geführt wurde Beim Flachs unterscheiden wir die beiden extre⸗ men Typen des Faser⸗ und Oelleins. Im Sorauer Institut gelang erstmalig die Kombination dieser beiden Typen in Sorten, welche hohe Samenerträge mit 38 bis 40 %. Oelgehalt mit großen Stroherträgen und genügend hohem Faserge verbinden. Beim Hanf sind wir bemüht,2 hohen Fasergehalt und nügender Frühreife öst einigen.
Die Fettversorgung bildet seit
an die Pflanzenzüchtung Deutschland Flachs und
Jind wir bemüht, Massenwüchsigkeit und Fasergüte italienischer Herkünfte mit ge⸗ licher und nördlicher Herkünfte zu ver⸗
1 - Jahrzehnten die empfindlichste Lücke in der Ernährung des deutschen Volkes aus eigener Scholle. Da mit unseren alten Oelpflanzen Raps, Rübsen, Leindotter und Senf die völlige Fettversorgung nicht zu erreichen ist, bemüht man sich, neue Oelpflanzen für den deutschen Anbau durch Züchtung zu schaffen. Dank der Arbeit mehrerer Institute verfügen wir jetzt über Sorten von Soja, welche genügend frühreif und ertrags⸗ reich sind, daß sie in den mildesten Klimabezirken Deutschlands Erträge von 14 bis 22 dz je ha ergeben und somit im ho
gebaut werden können. Für klimatisch nicht s und für leichte Böden fand Erwin Ausgangsmaterial für neue der nächsten Jahre wird die außer 5— 6 dz O
o günstige Gegenden
zue Oelpflanzen. Die Forschungsarbeit eine weitere neue Kulturpflanze schaffen, die auße 6 dz Oel 9 — 10 dz Roheiweiß je ha erzeugt. Das ist seviel Futtereiweiß, wie Rotklee und Luzerne im Hauptfruchtbau liefern. Bei unserem Landmangel ist das von ausschlaggebender Bedeutung. Es ist bekannt, daß auf Anregung von Erwin Baur in Müncheberg bitterstofffreie Lupinen gezüchtet wurden, welche nicht giftig sind und auf armen Sandböden große Mengen Eiweiß in Körnern und Grünmasse zu erzeugen vermögen. Für die Land⸗ . des Ostens sind diese Eütlupineg von großer Be⸗ eutung. —
Zum Schluß wurden noch einige Probleme der Obstzüchtung behandelt. — In neuester Zeit wird planmäßig die Auffindung von natürlichen Mutationen und die Auslösung von künstlichen durch die Anwendung von kurzwelligen Strahlen (Radium, Rönt⸗ gen⸗ und ultraviolette Strahlen) sowie durch chemische Reize und Temperaturschocks ausgenutzt.
Die Feefihaccger zeigten, daß die Züchtung Probleme der pflanzlichen Erzeugung an der W leistungsfähigsten Rassen, die am besten an Kli vom Menschen künstlich geschaffenen sind, wurden als das wirksamste Hil deutschen Volkes mit Nähr⸗
2
sforschung die urzel anfaßt. Die ma, Boden und die Anbaubedingungen angepaßt fsmittel zur Versorgung des und Rohstoffen bezeichnet.
Betrag (in Mill. RM)
am 31. 12. 36] 31. 3. 37
Bezeichnung der Schuld
II. Auf fremde Währungen lautende Schuld: (in Millionen) 6 % Aeußere Anleihe des Deutschen Reichs von 1930:
“ Internationale 5 ½ % ige Anleihe des „Deutschen Reichs 1930:
Belgas 30,8 H58 86,2 fr. Fr. 2245,0 10,5 SH5 63,7 ö
8 98,5
Schwed. Kr.. 96,8 Schweiz. Fr... 81,1
Deutsche Aeußere Anleihe von 1924: § (Nennbetrag) 47,5,
(Einlösungsbetrag zu
105 „¼% = 49,9 9) Schweiz. Fr... Schwed. Kr. . Köe ..
„ *
t) 298,3 ¹)8) 852,3
ihe
. 0
1 1 1 9 6
Summe II: Summe I:
Summe der fundjerten Schuld ..
B. Schwebende Schuld.
a) Zahlungsverpflichtungen aus der Begebung unverzinslicher Schatz⸗ anweisungen mit Gegenwert..
b) Zahlungsverpflichtungen aus der Begebung unverzinslicher Schatz⸗ anweisungen ohne Gegenwert.
Umlauf an Reichswechseln. .
Kurzfristige Darlehhn.
Betriebskredit bei der Reichsbank.
Summe der Zahlungsverpflichtungen
Schatzanweisungen zum Zwecke von Sicherheitsleistungen uss.
Summe der schwebenden Schuld
Die dem Tilgungsfonds zur Rück⸗ zahlung des Ueberbrückungskredits von 1930, der in voller Höhe der noch zu tilgenden Summe in dem Betrag der Schatzanweisungen unter lfd. Nr. 1 a enthalten ist, zugeführten unverzinslichen Schatzanweisungen belaufen sich auf.
1 495,0 11 383,3
12 878,4
1480,1 12 268,1 13 748,3
II. Betrag der Steuergutscheine.
m Umlauf befindlich . 597,5 ür Zwecke der öffentlichen Arbeits⸗ beschaffung der Reichsbank als Sicherheit überlasen „
596,1
273,2 2273,2
¹) Die Umre zu den Mittelkurf die Umrechnung Parität.
2) Die infolge Mangels an Devisen Sonderkonto bei der Reichsbank überwiesenen Tilgungsbeträge wurden vom Schuldkapital abgesetzt; sie beliefen sich am 31. März 1937, ebenfalls umgerechnet zu den Mittelkursen der Berliner Notierung des Stichtags oder zur neuen Parität, auf 49,0 Mill. RM für die
chnung der fremden Währungen in Reichemark ist en der Berliner Notierung des Stichtags erfolgt, des auf Belgas lautenden Abschnitts zur neuen
nicht transferierten, auf ein
11 383,3 1 12268,1
Internationale 51 ¼ % ige Anleihe des Deutschen Reichs 1930 und
che Agrar⸗ und Volkswirtschaftspolitik
halt und Fasergüte
großen an⸗
Baur in zwei Lupinenarten das
Ein Berufsregister der deutschen Schaffende „Dank der Einführung des Arbeitsbuchs wird es Deutschla möglich sein, ein Berufsregister anzulegen, wie es sonst nirgendn auf der Welt anzutreffen ist. Aus dem Material der Arbeitsbü⸗ wurde zunächst bei den Arbeitsämtern eine Arbeitsbuchkartei; alphabetischer Reihenfolge angelegt. Gegenwärtig sind die Arbeitz ämter, wie das Ndz. meldet, damit beschäftigt, auch eine alphah, tische Sachkartei zu errichten, d. h. ein Register der Beruß⸗ gruppen und Berufsarten aufzustellen. Eine daneben zentral g ohne weiteres das Auffinden de
führte Suchkartei ermöglicht Arbeitsbuchkarte, wenn etwa in einer Veränderungsanzeige d Berufsgruppe nicht angegeben wird. Auch wir in Deutschlan hatten bisher noch keine Berufsstatistik, abgesehen von den; großen Zeitabständen mit den Volkszählungen durchgeführten 8⸗ rufszählungen. Durch das neue Berufsregister wird ein ständ, auf dem laufenden bleibendes Verzeichnis entstehen, in dem d. ren Berufen exakt abgegren
gesamte Arbeitnehmerschicht nach ih
ist. Es ist vorgesehen, in etwa halbjährlichem Abstand diese Pe. standsangaben durch genaue Auszählung sämtlicher Arbeitsbuch inhaber zu kontrolliexen, so daß die Staatsführung ein jeder Zei den augenblicklichen Stand wiedergebendes Berufsregister als Un terlage für wichtige sozial⸗, bevölkerungs⸗ und wirtschaftspolitisct Maßnahmen zur Vexrfügung hat. Man kann daraus u. a. 8 mitteln, welchen SHrs Hungen einzelne Berufsgruppen ausgesen sind, was wiederum für die Nachwuchszuführung von Bedeutun ist. Auch die Altersschichtung der erwerbstätigen Bevölkerung, d. Gliederung nach dem Familienstand und dem Geschlecht werde ohne weiteres klar.
Berliner Börse am 18. Juni.
Aktien freundlich, aber nicht einheitlich. Renten teilweise erhon
Die 8 eröffnete heute im großen und ganzen wieder; freundlicher Haltung, doch war die Kursbildung nicht einheitli
gestern stärker bevorzugt waren, mußten sich z. T. heute Gewingz schmälerun en gefallen lassen. Am Montanmarkt überwoge eher die Kursrücgänge, die aber nur bei Klöckner ½ % ausß machten. Eine Kleinigkeit fester lagen Buderus und Hoesch. Vo Braunkohlenwerten büßten Rheinbraun mit —.2 ¾ den größte Teil des gestrigen Gewinnes wieder ein. Dagegen stellten si Dt. Erdöl ½ % höher. Durchweg fest lagen Kaliwerte, vo denen Westeregeln und Witttershall 1 % und Salzdetfurth 1 ¼ ⸗4 gewinnen konnten. Chemische Werte lagen nicht einheitlich Höher stellten sich Kokswerke + % und Chemische v. Heyden +† ¾ während Goldschmidt M und Farben % % einbüßten. Gumme werte waren ohne Geschäft. Am Elektromarkt konnten sich AEG. bei kleinem Umsatz un 4 % weiter befestigen. Dagegen schwächten sich Gesfürel unf Lahmeyer, allerdings gleichfalls bei kleinen Umsätzen, um j ½, % ab. Siemens behaupteten ihren gestrigen Stand. Von Ver sorgungswerten, die auch nicht einheitlich tendierten, wurden Rhein⸗Elektro. 1 ½ % niedriger notiert. Autowerte waren abge schwächt, so Daimler — ½ und BMW. — 1 bis — 1 ¼. An Markt der Maschinenaktien stellten sich. Rheinmetall nach der gestrigen starken Erhöhung um 1 %, Dt. Waffen um ¾ und Schubert & Salzer um ½ bis 1 % niedriger. Fester lagen Ber liner Maschinen mit + 1. Von Bauwerten waren Holzmann bis 1 % abgeschwächt, Textilwerte lagen überwiegend höher, so Bremer Wollkämmerei gegen letzte Notiz + 2 und Stöhr bis +† ℳ Schwächer lagen Bemberg mit — M. Von Brauereiaktien büßten Dortmunder⸗Union mit — 2 den gestrigen Gewinn zum größten Teil wieder ein. Schiffahrtsaktien lagen weiter fe 4 ℳ, Nordlloyd † und Hamburg⸗Süd +† % P. Ebenso warer Bahnaktien fester, von⸗ denen Eisenbahn⸗Verkehr 1 % gewinne konnten. Der Kurs für Reichsbankanteile stellte sich 1½ höher Im weiteren Verlauf blieb die Haltung bei kleinem Geschäft uneinheitlich. Z. T. konnten sich die Anfangsgewinne nicht be⸗ haupten. Das gilt insbesöndere für Kaliwerte, die um etwa ¼ &F zurückgingen. Ebenso schwächten sich Maschinenwerte zumeist etwas ab mit Ausnahme von Muag, die sich 1 ¼ % über den Anfangs⸗ kurs stellten. Ausgesprochen schwächer lagen BMW. mit — %¾ und Daimler mit — ¾¼ c. Dagegen konnten sich Braunkohlenwerte im Verlaufe etwa befestigen. Dt. Erdöl gewannen gegenüber dem Anfangskurs ¼ %, Eintracht stellten sich per Kasse 1 % und Leopoldsgrube 1¼ % höher. Die Farbenaktie ging vorübergehend nochmals um % % zurück, konnte jedoch dann wieder bis auf den Vortagskurs von 167 % anziehen. Etwas fester stellten sich noch Gesfürel mit + ½% und Feldmühle, die bis 2 % gewinnen konnten. Ferner zogen Junghans nach der anfänglichen kleinen Einbuße bis um 1 ¼ % an. . 8 Die Schlußnotierungen waren, soweit letzte Kurse festgestellt wurden, im allgemeinen gut behauptet. Die Farbenaktie schloß mit 167 ½⁄. Kaliaktien konnten die vorübergehende Einbuße z. T. wieder ausgleichen. Etwas befestigt schlossen ferner u. a. Hoesch Harpener und Aschaffenburger...—— 1t Von den per Kasse gehandelten Bankaktien erhöhten sich Dt. Ueberseebank um 2 34¾ und Commerz⸗Bank um 4¼ %, während sich Berliner Handels⸗Gesellschaft um ¼ % niedriger stellten. Hypothekenbankaktien lagen uneinheitlich. Höher stellten fich Hamburger Hypothekenbank † % und Westdt. Bodenkredit + 1 %. Dagegen gaben Meininger Hyp. um , Rhein. Hyp. sowie Dt. Centralboden um je und Bayer. Hyp. um ¼¾ „ nach. 2 Am Einheitsmarkt der Industrieaktien war die Haltung gleich⸗ falls nicht ganz einheitlich. Höher stellten sich insbesondere Stein⸗ furth⸗Waggon gegen letzte Notiz 2 ½ P, Werschen⸗Weißenfelser und Ver. Bautzener 3 %, Aachener Kleinbah Düsseldorfer Kammgarn gegen Sachsenwerk 7 %. Am Rentenmarkt konnte sich die Altbesitzanleihe um ¼ %„ auf 126 % erholen, die Kommunale Umschuldungsanleihe blieb unver⸗ Im Verlauf war die Altbesitzanleihe weiter bis auf 126 ½¼ erholt.
letzte Notiz 5 rep. und abgest.
Gelegentliche Veränderungen, die keinerlei grundsätzliche Bedeutung hatten, hielten sich in kleinen Ausmaßen. Besonders erwähnens⸗ wert ist nur die weitere Entwicklung von Dekosama⸗Neubesitz, die eine erneute starke Einbuße ersuhren. Der Kurs stellte sich auf 62 „½ rep. gegen 67 ¾ an der gestrigen Börse und 71 % an der thanch Vörse. Ebenso hatten Hamburger Neubesitz einen starken ückschlag. Der Kurs ging erneut um 1 % %f; Industrie⸗Obligationen wurden Farbenbo gestern 135 ¾¼ notiert. Die 1934 bis 37 er gutscheine Gruppe II wurd 1938 er notierten 116,10. Blankotagesgeld stellte sich etwas niedriger auf 276 — 2 .%. Der Pvivatdiskont blieb unverändert 2 ¾% . Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung blieb das Pfund unverändert 12,335. Gleichfalls unverändert war der Dollar mit 2,499 und der Schweizer Franken mit 57,23. Der franz. Franc stellte sich etwas niedriger auf 11,12 gegen 11,12 1½. Ebenso notierte der Gulden etwas schwächer 137,34 gegen 137,38.
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Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verlag: i. V.: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg.
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags Aktiengesellschaft,
Berlin, Wilhelmstraße 32. Sieben Beilagen
5 0
zurück. Am Markt der nds mit 136 Brief nach Fälligkeiten der Steuer⸗ en mangels Angebots gestrichen, die
auf 55,7 Mill. Rel sür die Deutsche Aeußere Anleihe von 1021.
(einschl. Börsenbeilaage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
und das Geschäft wieder sehr viel ruhiger. Diejenigen Werte, aoh
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Berlin, Freitag, den 18. Funi
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der Deutschen Statistischen Gesellschaft die 17. Tagung der Ge⸗ sellscaft und begrüßte die zahlreich erschienenen Gâste und Mit⸗
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2
Dr. „Die Motorisierung in der Statistik“. 1t 1 davon aus, daß die durch den Führer und Reichskanzler einge⸗ leitete Entwicklung zur verstärkten Motorisierung des Verkehrs das Bedürfnis nach statistischen Unterlagen hat dringlich werden
1
b
rößten Aufgaben, die sich das Dritte Reich gestellt hat, an der 1 8gs deutschen Raumes, berichtete Dr. J. Gries⸗ meier vom Württembergischen Statistischen Landesamt. Aufgabe besteht in der Schaffung einer Ordnung unseres Volks⸗ bodens, die nach innen und nach außen die Geschlossenheit, das
hin, welche der Statistik im Zeichen des zweiten Vierjahresplanes und der ihrer Pflege sich widmenden statistischen Gesellschaft zu⸗ kommt. tistit — .
leere, weltfremde Forschung, vielmehr eine xecht lebenvolle, welche lebendige, geistige und sittliche Werte für die Nation zur Geltung 8 in e. 2. — „ ₰ brirgelichteit haben die erfolgreiche Bekämpfung der Säuglings⸗ sterblickkeit und der Lungentuberkulose ermöglicht und zu neu⸗ zeitlicher Bevölkerungspolitik geführt. chrige Arbeiten die Ausbildung der einzelnen Zweige der Wirtschaftsstatistik be⸗ zweckten, gaben die jetzige Zusammenschau über die Produktiv⸗ kräfte unserer Volkswirtschaft, das Bild von der sachlichen und räumlichen Verflechtung unserer Volkswirtschaft, die Konjunktur⸗ beobachtung und die Marktanalyse. genug ständigen Stellen für volkswirtschaftlich und statistisch gut vorge⸗ bildete Kräfte sorgen, daß sie sich die statistischen Aemter mit Akademikern, die gediegenes Fachwissen verbinden, besonders angelegen . Tagung wird aufs neue erweisen, welch nahe Beziehungen die Aufgabe der Deutschen Statistischen Gesellschaft zum Aufbauwerk des Führers und Reichskanzlers haben und wie sehr die Statistik
Motorisierung des Verkehrs zu erkennen, es müssen vor allem auch Unterlagen beigebracht werden, die einer Weiterentwicklung dienen können. 1 eichsam 1
den letzten Jahren eine Reihe von Statistiken neu eingeführt bzw. fortschrittlich ausgebaut derart, daß heute an He. Statistiken ein lückenloses Bild über das Kraftfahrwesen, und zwar den Verkehrsapparat und den Kraftfahrzeugverkehr gege⸗
größtenteils veröffentlicht, andere stehen kurz vor der Veröffent⸗ lichung, so z. B. die Ergebnisse der Statistik des Güterfernverkehrs. Groß sind noch die Möglichkeiten einer weiteren Auswertung der vorhandenen ch 1
schon bald eine Statistik der Berufe der Kraftfahrzeughalter ge⸗ geben werden können, vor
schichten neuer Wagen ermöglicht. eiꝛ 8 Altwagenumsatzes und des Absterbens der Kraftfahrzeuge erstellt werden können. rb. ig und Ver ptiefung der verschiedenen Statistiken des Kraftfahrwesens ständig gearbeitet.
Tagung der Deutschen Statistischen Gesellschaft in Düsseldorxk.
Präsident Dr. Zahn, München, eröffnete als Vorsitzender ieder. In seiner Ansprache wies er auf die erhöhte Bedeutung Die Statistik, so führte Dr. Zahn aus, ist keine blut⸗
die Ursachen der
Jahrzehntelange Feststellungen über
Langjährige Arbeiten, die
Grund genug, daß die zu⸗
Verwaltungskunst Die Düsseldorfer
mit
sein lassen.
bestrebt ist, diesem Aufbauwerk auch im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes nach besten Kräften zu nutzen.
Nach einem Referat von Prof. Dr. Ku 5 le, Köln, über Nordwesteuropäische Wirtschaftsgemeinschaften“ sprach sodann W. Grävell, Direktor im Statistischen Reichsamt, über Der Vortragende ging
assen. Es werden nicht nur Zahlen verlangt, um den Stand der
Das Statistische Reichsamt hat daraufhin in
Hand der
en werden kann. Die Ergebnisse der Einzelstatistiken sind bereits
statistischen Unterlagen. So wird wahrscheinlich
die vor allem Einblicke in die Käufer⸗ Auch wird eine Statistik des
Im übrigen wird an der Verbesserung und Ver⸗
Ueber die Mitarbeit der praktischen Statistik an einer der
Diese
Eine äußerst günstige Gelegenheit für die praktische Statistik, sich in den Dienst der Raumordnung einzureihen, sieht der Bericht⸗ erstatter in der Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung, die für Mai 1938 geplant ist. liche Angelegenheiten behandelt.
Deutschen Statistischen Gesellschaft erstattete der Vorsitzende Prof. Dr. Zahn und der Schriftführer Prof. Dr. Müller, Weimar, Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr. er Mitgl bestand hat sich auf der bisherigen Höhe von etwa 250 Mitgliedern
Zum Schluß der Tagung wurden geschäft⸗
In dem geschäftlichen Teil der Mitgliederversammlung der
Der Mitglieder⸗
gehalten. Zugänge und Abgänge haben sich gegenseitig ausge⸗ glichen. Zu Ehrenmitgliedern wurden drei verdiente ältere Statistiker ernannt: Dir. Dr. Platzer, Berlin, Dir. Dr. Hecht, Karlsruhe und Dir. Dr. Seutemann, Hannover. Besonders eingehend wurde die Frage der Sicherung eines wissenschaftlich gut ausgebildeten Nachwuchses erörtert und hierbei auf die neue Studien⸗ und Prüfungsordnung für Diplom⸗Volkswirte einge⸗ gangen. Es herrschte Einmütigkeit darüber, daß die Statistik wieder wie früher Pflichtprüfungsfach werde und ihr im Studien⸗ gang der Studierenden ein noch größerer Raum als bisher ein⸗ geräumt werden müsse. “ 1
Zwangsversteigerungen land⸗ und forst wirtschaftlicher Grundstücke im Jahre 1936.
Im Jahre 1936 wurden nach den Feststellungen des Statisti⸗ schen Reichsamtts in „Wirtschaft und Statistik“ im Deutschen Reich insgesamt 3725 eingeleitete Zwangsversteigerungen land⸗ und forstwirtschaftlicher Grundstücke mit einer Fläche von 38 499 ha ermittelt. Gegenüber dem Vorjahr hat die Anzahl der einge⸗ leiteten Verfahren um 335 Fälle, die Fläche um 13 549 ha ab⸗ genommen. Die Anzahl der durchgeführten Zwangsversteige⸗ rungen land⸗ und forstwirtschaftlicher Grundstücke ist mit 1972 Verfahren und einer Gesamtfläche von 20 498 ha um 298 Fälle und 10 947 ha geringer als im Vorjahr. In den ein⸗ zelnen Wirtschaftsgebieten haben Anzahl und Fläche der durch⸗ geführten Zwangsversteigerungen gegenüber dem Vorjahr be⸗ sonders in Schlesien und Brandenburg⸗Berlin abgenommen.
Das finanzielle Ergebnis der durchgeführten Zwangsversteige⸗ rungen land⸗ und forstwirtschaftlicher Grundstücke weist für die Berichtszeit einen Ausfall an dinglich gesicherten Forderungen von rd. 13,7 % der Gesamtbelastung auf; im Jahre 1935 betrug der Ausfall rd. 21,5 %. 8 5 “
Die jahreszeitliche Preisbewegung der land⸗ wirtschaftlichen Erzeugnisse.
Im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“ stellt das Statistische Reichsamt die jahreszeitliche Preisbewegung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse nach Durchführung der ordnung den früheren Saisonschwankungen auf dem freien Mark gegenüber. Diese Schwankungen waren nach der Währungs⸗ stabilisierung noch verstärkt worden durch die “ des Kapitaldienstes und die geringe eigene Kapitalkraft der Land⸗ wirtschaft, die es dem Erzeuger erschwerten, das Angebot 98” zu verteilen. Erst durch die Marktordnung gelang es unter Aus⸗ nutzung der Konservierungstechnik, die Preisbewegung den Er⸗ fordernissen von Erzeugung und Verbrauch organisch anzupassen. So wurden bei Butter die Preisschwankungen beseitigt, bei Eiern beschränkt. Die Preisregelung für Schweine und Rinder ist unter Berücksichtigung der jahreszeitlich verschiedenen Fütte⸗ rungskosten, die für Getreide und Speisekartoffeln gemäß der
Wachstum und die Leistungskraft der Volksgemeinschaft sichert.
n 3 4¼1, Kromschröder 4,
2
Am Kassaxrentenmarkt war das Geschäft nach wie vor sehr ruhig.
88 8
Ausweise a
aris, 17. Juni. (D. N. B.) Ausweis der Bank von “ vom 11. 802 1937 (in Klammern Zu⸗ und bnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 57 359 (unverändert), Auslandsguthaben 14 (Zun. 2), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —,, Wechsel und Schatzscheine 8279 (Abn. 253), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 6857, Schatzscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 15, zu⸗ sammen 6872 (Abn. 262), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 384, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1023, zu⸗ sammen 1407 (Zun. 9), Lombarddarlehen 3914 (Abn. 76), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5641 (Abn. 1), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 18. Juni 1936 12 179, 2. gem. Art. 3 des Gesetzes vom 23. Juni 1936 7800, zusammen 19 979 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 86 450 (Abn. 521), täglich fällige Verbindlichkeiten 16 631 (Zun. 384), davon: Tresorguthaben 142 *) (Abn. 155), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2207 (Zun. 17), Privatguthaben 14 199 (Zun. 511), Verschiedene 83 (Abn. 7), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknotenumlaufs und 8* täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 55,64 % (55,56 %).
*) Berichtigung zum Bericht der Vorwoche: Tresorguthaben 97 (Abn. 713). 22 16. Juni. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 16. Juni 1937 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 479 780 (Zun. 3240), hinterlegte Noten 41 480 (Abn. 3240), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 184 140 (Zun. 50), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 4830 (Abn. 60), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 321 260 (unverändert), Depositen der Regierung 10 000 (Abn. 690), andere Depositen: Banken 102 260 (Abn. 5170), Private 37 150 (Zun. 370), Regierungs⸗ sicherheiten 101 330 (Zun. 130), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 3740 (Abn. 1090), Wertpapiere 19 850 (Abn. 1220), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 910 (Zun. 20). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 28,36 gegen 29,44 %. Clearinghouseumsatz 844 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 72 Millionen mehr. 8
Oesterreichisch⸗tschechoslowakische Handels⸗ besprechungen. 88
Wien, 17. Juni. Am Donnerstag mittag begannen die han⸗ delspolttischen Besprechungen zwischen der österreichischen und der tschechossowakischen Handelsdelegation. Die Beratungen dauern ungefähr drei bis vier Tage und betreffen in erster Reihe gewisse von den österreichischen Exporteuren gewünschte Erleichterungen bei der Einfuhr in die Tschechoflowakei. Da in vielen Positionen
6 skos f Auch bei den Entwicklung der Lagerhaltungskosten aufgebaut. 2 Gemüseprecsen ergab sich eine Milderung der Saisonschwankungen.
sind, dürfte eine Vereinbarung über verschiedene Kontingents⸗ Fhe düch mit Gültigkeit bis Ende 1937 getroffen werden. Ab 1. Januar 1938 soll sodann auf Grund der Beratungen, die im Herbst stattfinden werden, eine allgemeine Neutegelung der Kon⸗ tingente erfolgen. Besonderes Interesse besteht auf österreichischer Seite für die Erweiterung der Ausfuhr von Edelstahl, elektrischen Maschinen und Apparaten, Lederwaren, Maschinen, Magnesit, Gips, Papier und Käse. 8
Der ungarische Außenhandel im Mai.
est, 17. Juni. Nach den Angaben des Zentralstatistischen Amtes defen der Wert der ungarischen Einfuhr im Monat Mai 38,8 Mill. Pengö, d. s. genau soviel wie im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres. Der Wert der Ausfuhr betrug . (31,8) Mill. Pengö, so daß die Außenhandelsbilanz im Monat einem Ausfuhrüberschuß von 9,6 Mill. Pengõ abschloß. Im Mai vorigen Jahres zeigte sich in der Handelsbilanz ein Passivum von 7 Mill. Pengö.
Wirtschafts⸗ und Bevölkerungspolitik in Fapan.
— Vertreter der japanischen Regierung auf der 23. Inter⸗ er japa
nationalen Arbeitskonferenz, Noshisaka, hat einige bemerkens⸗
te Ausführungen über die japanische Wirtschafts⸗ und Bevölke⸗ vungspolitit Henchan Insbesondere betonte er die e für eine weitere gesunde wirtschaftliche Entwicklung der Welt. Er aus: 1 ist in der Lage, in der Autarkiefrage sachverständig mitzureden, da es dieses Wirtschaftssystem zwei Jahrhunderte lang gekannt hat. Von 1637 bis 1853 lebte Japan wie ein Einsied 8 völlig abgeschlossen von der Welt. In diesem Zeitraum hat e trotz unbegrenzter Nahrungsmittelvorräte in den benachbarten Ländern vielfach unter Dürre und Hungersnot gelitten. 8 In den ersten Jahren nach seinem Eintritt in das internatio⸗ nale Leben befand sich Japan infolge der ungleichen Vertrags⸗ bedingungen und ungünstigen Zolltarife in großen “ keiten. Trotzdem hat sich Japan fähig gezeigt, seine Induftrie un seinen Handel zu entwickeln, eine zunehmende Bevölkerung zu ernähren und zur Wirtschaftsblüte der Welt seinen Teil beizu⸗ tragen. 8 1 8 8Während der verflossenen 66 Jahre hat Japan sehr viel raschere zu verzeichnen als die fortschrittlichsten euro⸗ äischen Länder. 8 8 8 b sen Japan betrug die Bevölkerung während der über zwei⸗ hundertjährigen Autarkie ständig etwa 27 Millionen. Nach wen- Eintritt in das internationale Leben und nach der Entwick . der japanischen Industrie stieg die Bevölkerung rasch bis au 70 Millionen im Jahre 1934, während sie noch 1872 nur 30 Mil⸗ lionen zählte. Die Stadt Tokio allein hat eine fast gleich große
iger und Preußischen
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der Landwirtschaft. 1 8 anbaufähigen Landes bereits den Punkt erreicht, von dem an eine weitere Aufnahme der erwerbstätigen Bevölkerung nicht mehr möglich ist. G
1920 bis 1930 um 150 000 Köpfe abgenommen. selben Zeitraums nahm die gewerbliche Bevölkerung um etwa 740 000 Köpfe und die im Handel tätige um etwa 1 240 000 zu. Das riesige Anwachsen der im Handel tatigen Bevölkerung äußert sich in einem heftigen Wettbewerb der Handeltreibenden, deren Gewinnspanne nur sehr klein ist.
dem aber ist sie durch den Mangel an Rohstoffen und die 3 schranken der ganzen Welt in der naturgemäßen Entwicklung stark behindert; sie könnte sonst einen noch stärkeren Teil der Bevölke⸗
rung aufnehmen.
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Sta 1937
Obgleich nach den Statistiken die Geburtenhäufigkeit seit 1920 zurückgeht, ist eine Bevölkerun zu erwarten. m entspricht der britischen des 19. und der deutschen des beginnenden 20. Jahrhunderts. striellen Umwälzung. nt . und Westeuropa ist der, daß der europäische Bevölkerungszuwachs zu einer Zeit erfolgte, als Außenhandel, Auswanderung und Kolo⸗ nisation noch frei waren, während Japan diese Vorteile nicht ge Fo 8 1 Großbritannien und Frankreich, und die⸗ mittlere Lebensdauer, die ein anerkanntes Merkmal des sozialen Fortschritts darstellt, steigt weiter an, während die Geburtenhäufigkeit bedeutend höher geblieben ist als in den genannten Ländern.
von 105 Millionen im Jahre 1970 Die japanische Bevölkerungszunahme der Gegenwart
Dies ist eine unausweichliche Folge der indu⸗ Der einzige Unterschied zwischen Japan
nießt. Außerdem sind die japanischen Sterbeziffern infolge der rtschritte der Heilkunde in Japan noch rascher gesunken als in
Japan muß daher alljährlich für mindestens 600 000 Menschen, e das erwerbsfähige Alter erreichen, neue Arbeitsmöglichkeiten
nden. 8 8 In Japan leben 48 % der erwerbstätigen Bevölkerung von Diese hat aber infolge der Begrenztheit des
Die landwirtschaftliche Bevölkerung hat bereits von Während des⸗
Zwar hat sich die japanische Industrie schnell entwickelt, e⸗ 8 oll⸗
Nach einer zehnjährigen Erfahrung übersehen wir jetzt endlich
deutlich die gesamten Auswirkungen und die wahren Ursachen der jüngsten Weltwirtschaftskrise. punkt ist 1 Vorschläge zur Verhütung eines neuen wirtschaftlichen Zusammen⸗ bruchs zu machen. . 8
2 Fen Hilfsquellen und eine dichte Bevölkerung haben oder nicht, in gleicher Weise unter der Krise gelitten haben weil die Rohstoffe und die Arbeitskräfte, das Kapital, die Arbei und die Wissenschaft nicht zweckmäßig einander angepaßt waren weil, in einem Wort, in der ganzen Welt das wahre Gleichgewich (der einzelnen Wirtschaftskräfte gestört war. n die e n Kräfte aufeinander abgestimmt werden, wenn die Freiheit des Handels und der Auswanderung wieder hergestellt ist, dann wird auch die allgemeine Sicherheit der Welt von Dauer sein. Nur auf dieser Grundlage kann ein dauernder Friede aufgebaut werden.
Der Zeitpunkt ist also gekommen
Tatsache ist, daß alle Länder, mögen sie nun
Wenn die einzelnen
Devisenbewirtschaftung.
Merkblatt über die deutschen Devisenvorschriften für Ausländer im Neiseverkehr.
— Der Reichsausschuß für Fremdenverkehr als die zur Zu⸗
sammenfassung und Leitung der Maßnahmen zur Förderung des Seeekhee⸗ innerhalb des Reichsgebietes gebildete Reichs behörde hat wie im Jahre 1936 ein Merkblatt „Welche deutschen Devisenbestimmungen muß der ausländische Reisende bei eine Deutschlandreise kennen?“ herausgegeben, das in kürzester Form die wichtigsten Vorschriften des Devisenrechts für den Reiseverkehr hinsichtlich der Einreise nach Deutschland, der Ausreise aus Deutschland und der Verwendung von Registermark enthält.
Das Merkblatt vereinigt in sich diese Angaben in deutscher französischer, englischer, italienischer, holländischer, schwedischer dänischer, spanischer, portugiesischer und polnischer Sprache und wird den ausländischen Gasten Deutschlands ein willkommenes Hilfsmittel sein. 3 ““ 1 Das Merkblatt ist durch den Reichsausschuß für Fremden⸗ verkehr, den Reichsfremdenverkehrsverband, die Landesfremden verkehrsverbände, die Fremdenverkehrsgemeinden, durch die Grenz zollstellen, Devisenstellen, Reichsbankanstalten, Banken, Reise büros, Verkehrsunternehmungen usw. erhältlich.
Verpfändung deutscher Auslandbonds.
Gemäß dem Runderlaß Nr. 71/1937 sind die den Devisen⸗ banken erteilten allgemeinen Genehmigungen, ausländische ert. papiere oder deutsche Auslandbonds von Inländern als Pfand oder Sicherungseigentum entgegenzunehmen, zurückgezogen
den. .“ Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe weist hierzu darauf hin, daß zertifizierte deutsche Auslandbonds nicht unter das Beleihungsverbot des RE. 71/37 fallen. Ebenso bezieht sich der Runderlaß nicht auf deutsche Pfandbriefe ausländischer Emissionen, soweit sie im Inlande ohne Genehmigung handelbar sind (Schreiben der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung vom 8. Juni 1937 — Dev. A 6,27798/37 —).
8
Berlin, 117. Juni. Preisnotierungen für emeev ittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) 8 weiße, mittel 42,00 bis 43,00 ℳ, Langbohnen, weiße. hand⸗ verlesen 45,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54 00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vicet. Konfum gelbe 45,00 bis 46,50 ℳ, Sgpeiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 47,50 bis 50,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 63,900 bi 64,00 ℳ, do. III 58,00 bis 59,00 ℳ, Reis, nur für Spere⸗ zwecke notiert, und zwar: Italiener, unglasiert 30,50 bis 31,50 ℳ, Mulm., unglasiert —,— bis —,— ℳ, Mexiko extra fancy 52,00 bis 53,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 40,00 bis 41,00 ℳ. Hafergrütze, gesottene 44,00 bis 45,00 ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 1050 30,60 dis 31,60 ℳ, Weizenmehl, Type 812 34,70 bis 35,70 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 502 38,60 bis 39,60, Weizengrieß, Type 502 39,60 bis 40,60 ℳ, Kartoffelmehl —,— bis —,— ℳ, Zucker. Melis 67,70 bis —,— ℳ (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 ℳ, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 318,00 bis 368,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 ℳ, Röstkaffee. Brast Superior bis Extra Prime 407,00 bis 436,00 ℳ, Röstkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 ℳ, Kakao, stark entölt 138,00 bis —,— ℳ bzw. 178,00 bis —,— ℳ, Kakao, leicht entölt —,— bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 960,00
1
Bevölkerung wie ganz Australien, und die beiden Städte Tokio
die vorgesehenen Einfuhrkontingente bereits ziemlich erschöpft
und Osaka zusammen erreichen die Gesamtbedölkerung Kanadas,
bis 14900,00 ℳ, Ringäpfel amegikan. extra choice —,— bis