1937 / 155 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Jul 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr.

155 v

an Hypotheken, Kommunaldarlehen und sonstigen darlehen Stand am 31. Mai 1937 (1000 RM).

Richtefest auf dem Erweiterungzi F 3 ö der Reichsbank in Berlin. Berlin, Freitag, den 9. Fuli Ansprache Dr. Schacht's. 9 ge en

Auf dem Erweiterungsbau der Reichsbank in Berlin Wirtschaft des Auslandes

Grundsteinlegung am 5. Mai 1934 in einem feierlichen

Gegenwart des Führers und Reichskanzlers vom Reiche

neüstgeit at. Feach dem Fahneneinmarsch beirise m Lusweise auslänbischer Notenbanken. rzicht worden ist Das Statistische Amt bezifsert die H., -h, a2;

Baumeister, Reichsbankbaudirektor Heinrich Wolff n garis, 8. Juli. (D. N. B.) Ausweis der Bank von April 1e si fhasgne,g7 12 wve 9 42 vom 2. Juli 1937 (in Klammern Zu⸗ und 101 Mill. hfl. stellte. 3 3 geßen Ss

sammelten, am Bau beteiligten Arbeiter der Stirn und Fonm rei im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. (Abn. 6000), Auslandsguthaben

dankte ihnen für ihre erfolgreiche und hingebende Arbeit me

Werk. Nachdem der Polier dann seinen Richtspruc 9 Goldbestand 48 859 uverändert), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), zel und Schatzscheine 11 191 (Zun. 797), davon: diskontierte

atte, der vor allem einen Dank an den Führer zum A brachte, wurde die Richtkrone aufgewunden. 8

Sodann ergriff als Bauherr Reichspräsident Dr. 2 0 bandelswechsel 9766, Schatzscheine und Wechsel öffentlicher das Wort zu einer längeren Ansprache. Er exinnerte dar llascaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 17, zu⸗ vor mehr als drei Jahren der Führer den ersten Auftakt ren 9783 (Zun. 846), in Frankreich gekaufte börsenfähige Gebäude gegeben habe, und sprach die Hoffnung aus, N nel 438, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 970, zu⸗ Führer, wenn das Haus erst bezogen werde, es auch für de 5 1408 (Abn. 49), Lombarddarlehen 4464 (Zun. 452), Bonds brauch einweihen möge. Zwischen diesen beiden Feiern lieg lutonomen Amortisationskasse 5641 (unverändert), Vorschüsse Richtefest als eine Feier im gewöhnlichen Arbeitsrock, zu deble Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 18. Juni die an dem Bau beteiligten Arbeiter der Stirn und der 1l 12166, 2. gem. Art. 3 des Gesetzes vom 23. Juni 1936 mit dem Reichsbankdirektorium und den Gefolgschaftsveralte, zusammen 22 166 (Zun. 787). Passiva. Notenumlauf der Reichsbank aus Freude an der Arbeit und dem Gesch 8 (Zun. 2701), täglich fällige Verbindlichkeiten 14 115 (Abn. zusammengefunden hätten. Die Schwierigkeiten. beim Bau , davon: Tresorguthaben 6 (Abn. 41), Guthaben der größten Gebäudes aus einem Guß, welches wir in Deusstüllnomen Amortisationskasse 2081 (Abn. 80), Privatguthaben besitzen, und die Geschichte des Baues verglich Dr. Schacht mnle Abn. 3691), Verschiedene 108 (Zun. 9), Devisen in Report Geschichte und dem Aufbau des Dritten Reiches durch den üult und Zun. —), Deckung des Banknotenumlaufs und der und Reichskanzler. Auch dabei habe es große Schwierigkeitseals fäligen Verbindlichkeiten durch Gold 47,53 % (52,80 %). geben, die gemeistert worden seser. Der Wille des Bauherrbuftondon, 7. Juli. (D. N. B.) Wochenausweis der Baumeisters und der Baugefolgschaft und ihre einträchtigsüt von England vom 7. Juli 1937 (in Klammern Zu⸗ sammenarbeit hätten das große Werk zum Gelingen gefhhf 1nahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Genau so wollen wir alle auch stets dem Bauherrn des Nauhlng: Im Umlauf befindliche Noten 494 420 (Zun. 5980), Reichs, Adolf Hitler, eine treue Baugefolgschaft sein. Dr. Pulnegte Noten 31 980 (Abn. 5980), andere Regierungssicher⸗ betonte sodann, daß nicht mit Luxus, sondern mit Sparchhr der Emissionsabteilung 184 080 (Abn. 60), andere Sicher⸗ aber auch mit größter Gediegenheit und Solidität gebaut meühh der Emissionsabteilung 4890 (Zun. 50), Silbermünzen⸗ sei. Dies entspreche dem Charakter des Notenbankinstituts, h der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen⸗ dieses Gebäude beherbergen soll. Der Geist, der in der Neiches zarrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), herrsche, sei der Geist der gediegenen Arbeit und der abfsten der Regierung 15 250 (Zun. 4470), andere Depositen: Zuverlässigkeit, mit dem auch das deutsche Volk seinen Aaule 88540 (Abn. 51 990), Private 37 160 (Abn. 2990), Regierungs⸗ die Freiheit zu beschreiten und sie erreichen werde. Daslteiten 96 630 (Abn. 43 970), andere Sicherheiten: Wechsel und Gebäude sei aber nicht nur Zweckbau, indem es den Bedürzgfhüsse 9040 (Zun. 2760), Wertpapiere 20 430 (Abn. 3250) der Reichsbank voll und ganz entspreche, sondern es werde gh, und Silberbestand der Bankabteilung 890 (Abn. 20).

1937

Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Juli 1937. (Imn Nlammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.)

Aktiva. RM Sehrgb, varkengosd) sowie in⸗ und aus⸗ Anw scha Galamünzen, das Kilogramm fein

Oeffentlich⸗ Gesamtbetrag

rechtliche Kredit⸗ anstalten ¹)

Hypotheken⸗ Aktien⸗

Banken

Sonstige Anstalten ²)

am 31. Mai 1936

Insgesamt am 30. April 1937

Zahl der berichtenden Anstalten .. 29 70 14 113 113 117

Aufschließung neuer Glfelder in Niebderösterreich.

Wien, 8. Juli. In nächster Zeit werden Versuche unter⸗ nommen werden, neue Oelfelder in Niederösterreich zu erschließen. Die günstigen Erfolge, die das Zistersdorfer Revier besonders im letzten Halbjahr aufzuweisen hat, die Produktion deckt heute bereits 10 % des österreichischen Bedarfs hat den Anstoß ge⸗ eben, in einem geologisch ganz gleich gearteten Gebiet bei

Bolkersdorf in der Nähe von Wien Bohrungen niederzubringen. Vorläufig befinden sich diese noch im Anfangsstadium. Finanziert wird das Unternehmen von einer belgischen Finanzgruppe.

a) Landwirtschaftliche Hypotheken): Aufwertungshypotheken.. Aus Mitteln der Deutschen Rentenbank⸗“

anstalt... 1116“”“ für Osthilfeentschuldungs⸗

68 988 000 34 000)

1111“

420 755,2

411 859,8 412 368,8

299 772,7 49 272,1

36 092,9

292 696,6 14,3 277 331,3

5 407,2

62 815,0

ch zmär († Iʒ; Amm ö Golvorpie unalgstor, de auslenbCeiramr Bon Fral⸗ b notenbainten. 19 35 ot vI 19 359 000 Bestaͤnd g⸗9 veteunfamigen vonilon

redit⸗ 80 109,5 338 190,0 454 392,4 445 456,3 357 681,6 NRM 49 629 000

Deckungshypotheken

Roggenhypotheeken Alle übrigen Hypothken .

zusammen

293 089,4 14,3 2 068 362,6

3 219 291,4

297 380,1 15,0 2 077 509,9

3 153 341,8

292 696,6 14,3 2 086 296,3

5 682 000 104 000) (— 56 430 000) 4 954 062 000 307 389 000) 175 326 000 13 142 000)

b505 543,4 1 303 421,6 648 467,9 1941 384,3

2 9 6

(—

8.

b)

Neichs üncghneahen

b688161115—

b) Sonstige (städtische) Hypothekens): b 1 sonstigen Masser nd 2heta,

Hypotheken auf gewerbliche Betriebsgrund⸗ stücke ⁴) ⁵) 8 6u““ 1 124 479,1 82 279,5 10 318,9 1 217 077,5 1 217 560,5 1 830,2 148 085,3 148 251, 2

davon Aufwertung b1ö164.“ 146 255,1 . Hypotheken auf Wohnungsneubautens) 1 629 895,5 997 772,0 2 707 848,3 2 689 951,8 461 176,8 3 063 035,2 3 058 992,2

Alle übrigen Hypotheken. 2 580 317,3 108 837, 9 1 117 959,8 1 120 521, I

davon Aufwertug. . . 1 007 052, 8 zusammen 5 334 691,9 1 541 228,3 6 987 961,0 6 966 504,5

1 248 127,5

157 626,1 2 473 905,6 3 070 562,5 1 167 630,8

6 792 595,6

deutschen Schewennaen

5555 959 9 9

(*

Oesterreichisch⸗ungarische Wirtschafts⸗ besprechungen.

Besprechungen über die Beilegung des österreichisch⸗rumänischen Erdölkonflikts. Wien, 8. Juli. In Wien sind am Donnerstag die Mitglieder einer ungarischen Wirtschaftsabordnung angekommen, um die vor zwei Wochen in Budapest geführten österreichisch⸗ungarischen Wirtschaftsbesprechungen hier fortzusetzen. Es handelt sich hierbei um die alljährlich vor Beginn der Erntezeit stattfindenden Be⸗ sprechungen, die das Ausmaß der Abnahme ungarischer landwirt⸗

schaftlicher Produkte seitens Oesterreichs regeln sollen. Ferner werden dieser Tage in Wien neuerliche Verhandlungen zur Beilegung des österreichisch⸗ungarischen Erdölkonflikts geführt

80 180,8 21 541,1 2 069,1

112 040,8

Noten anderer Lanten „„„

s.Fe 9 37 591 000 (— 13 970 000)

Lombardforderungen 1

(darunter Darlehen auf Recümschint⸗ wechsel NM 5000)

deckungsfähigen Wertpapieren .

sonstigen Wertpapieren

sonstigen Altiven .

Passiva.

½ 600

c) Kommunaldarlehe: Aufwertungs⸗ und Ablösungsdarlehen)).. Wohnungsneubauhypotheken mit zusätzlicher kom⸗

munaler Bürgschaft)) ... Kohluum12624 Deckungsdarlehen gem. § 2 Abs. 2 des Gemeinde⸗ umschuldungsgesetzes Alle übrigen Kommunaldarlehen..

zusammen

351 092,6 351 078,0 384 384,5 102 092,0

499,4

29 258,1 321 265,3

91 979,1 545,2

103 640,7 499,4

93 331,4

10 309,3 499,4

2 997 719,1 2 457 860,9

5 932 488,8

2 913 511,4 2 417 690,8

5 784 871,6

2 913 511,4 51,6

2 914 132,2

2 913 511,4 2 413 316,6

5 782 060,7

9 86 666556586 5656565

Grundkapital

Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefond8s

1 688 472,5 2 020 546,5

724 792,5 847 382,0

d) Sonstige Darlehen: (unverändert 4 888,6 13 643,5 13 651,2 14 802,0 werden. onds für künftige Dividenden⸗

Aufwertungsdarlehenn... Siedlungsdarlehen und ⸗zwischenkredite der Deut⸗ schen Rentenbank⸗Kreditanstaakltl. . Arbeitsbeschaffungsdarlehen... Meliorationsdarlehen und ⸗zwischenkredite?) Schiffshypotheken. Alle übrigen sonstigen Darlehen

8 754,9

36 534,8 357 294, 7 69 296,1 18 735,1 187 400,1

35 788,1 427 330,0 35 347,0 23 208,2 196 253,1

35 791,7 421 589,4 38 774,3 23 109,8 195 893,7

107,0 261 314,3 20 007,7

35 559,2 166 015,7 14 162,5 23 208,2

53 178,8 143 074,3

zusammen 1 298,7

ißerdem befinden sich in der Teilungsmasse: Hydotheken

ommunaldarlehen.. 8 Vareingängen neugewährte

e) An 2 289,2

Hypotheken . 1 369,0

343 362,7 386 908,5 731 569,9 728 810,1 684 062,8

2 665,4 4 951,6 4 996,0 12 020,1

8 1 369,0 1 426,3 2 445,4

zusammen 3 658,2

6 323,6 6 422,3 14 465,5

2 665,4

Gelamtsumtte 66 835 498,7

5 849 187,2 4 068 488,7 16 753 174,6 16 705 899,9 16 576 954,5

5 986 818,0 847 382,0 1 298,7

davon: Hypotheken.. Kommunaldarlehen. sonstige Darlehen

25 510,8 15 288,9

1) Zusatzforderungens)) 8) Konversionskostenne). .. .. 6

9 960 402,9 5 932 488, 8 684 062, 9

109 192 218,2 5 784 871,6 728 810,1

767 448,0 2 914 132,2 386 908,5

10 239 544,0 5 782 060,7 731 569,9

3 485 278,0 2 020 546,5 343 362,7

93 628,3 23 673,1

93 715,9 23 688,3

94 524,5 9 115,7

64 204,8 8 004,3

3 912,7 379,9

1) Einschl. Girozentralen. ²) Ab April 1933 einschl. der Siedlungs⸗ und Umschuldungskredite der „Deutschen Rentenbank⸗Kredit⸗

anstalt“,

die nicht über die in der Statistik zusammengefaßten Boden⸗ und Kommunalkreditinstitute gegeben worden sind. ³) Einschl. Grund⸗

rentendarlehen. ¹⁴) Als gewerbliche Betriebsgrundstücke sind solche Grundstücke anzusehen, die ganz oder überwiegend gewerblich genutzt werden, z. B. Fabrikgrundstücke, Büro⸗ und Geschäftshäuser, Hotels. ⁵) Soweit gesondert nachgewiesen; sonst in übrigen Hypotheken bzw. Kommunal⸗ darlehen enthalten. ³⁶) Zum Einlösungswert eingesetzt. ²*) Aus der Emission der „Zentrale für Bodenkulturkredit“ und aus Mitteln der

„Deutschen Rentenbank⸗Kreditanstalt“. ⁸) Berechnet für die ganze Zeit der 1“ 1“ 1“

Berlin, den 8. Juli 1937.

Das deutsche Fettproblem.

Vorträge auf dem Reichstreffen der Deutschen Chemiker.

Im Rahmen der Fachgruppensitzungen anläßlich des Reichs⸗ treffens der Deutschen Chemiker, Frankfurt am Main, wurden beim Fachgebiet Fettchemie (Fachgruppe des VDCh. gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Fettforschung) interessante Fragen der Fettversorgung behandelt.

Prof. Dr. W. Schrauth, Berlin, sprach über das Thema „Zur Rohstoff⸗Frage auf dem Gebiet der Fettchemie“. Nach einem kurzen Hinweis auf die Tatsache, daß Deutschlaͤnd sich die fehlenden Rohstoffe und somit auch die erforderlichen Oele und Fette durch eigene Leistung selbst beschaffen muß, besprach der Vortragende in erster Linie die heute vorliegenden Möglichkeiten für eine Ein⸗ sparung pflanzlicher und tierischer Fette auf technischem Gebiet. Der Redner warnte jedoch ausdrücklich davor, bei der Verfolgung der vorliegenden Probleme sogenannte Ersatzfabrikate zu schaffen, wie sie der Weltkrieg entstehen ließ, da nur solche Produkte für die deutsche Wirtschaft wertvoll sind, die auch im Welthandel als Austauschstoffe dienen können.

P. L. Fauth, Wiesbaden, sprach über „Walfang und Wal⸗ verarbeitung, seine Bedeutung innerhalb der Welt⸗Fettrohstoff⸗ erzeugung, insbesondere seine Bedeutung für die deutsche Fett⸗ versorgung“.

Die 8 die Oel⸗ und Fetterzeugung liefere 1. die Landwirtschaft durch Anbau von Oelsaaten, 2. die Tierzucht durch Aufzucht und Mast von Tieren, 3. die Verarbeitung von Fischen und Seesäugetieren. Bei dieser letzten Gruppe falle die Kapital⸗ investierung für Anbau, Bearbeitung, Aufzucht sowie das Risiko weg. Die Fangkosten seien den Ernte⸗ bzw. Schlachtkosten gleichzu⸗ setzen. Ein Blauwal habe ein Durchschnittsgewicht von etwa 70 t und liefere etwa 23 bis 25 t Rohöl. Zur Erzeugung einer solchen Oelmenge aus Oelsaaten benötige man etwa 150 t Sojabohnen oder 60 t Erdnüsse oder Raps bzw. bei Landtieren etwa 460 bis 500 Schweine mit einem Schlachtgewicht von 150 kg. Nach Ver⸗ suchen in einer norwegischen Kocherei und in einer Versuchsanlage in Wiesbaden⸗Dotzheim mit einem besonderen Extraktionsver⸗ fahren, um das Magerfleisch des Wales zu verwerten, nahm der Vortragende 1933 an einer Walfangexpedition in die Antarktis teil. Hierbei wurde festgestellt, daß die Verarbeitung des Wales

anz unwirtschaftlich erfolgt, weshalb die Verarbeitung auf eine andere Basis gestellt werden müsse. Die Vorbehandlung, d. h. die

Berkleinerung des Materials, dürfe künftig nicht mehr durch

DTampf, hohe Temperaturen und Rühren bei langer Dauer er⸗ folgen, sondern müsse auf mechanischem Wege durchgeführt werden.

Dr. F. Frow ein, Berlin, behandelte das Thema „Die Fettversorgung und die deutsche Landwirtschaft“.

Eiinne bessere Versorgung mit Pflanzenfett sei im wesentlichen eine Frage der Intensivierung anderer Fganenten. insbesondere der Grünlandbewirtschaftung und des Hackfruchtbaues, um die be⸗

2

Zir

nsherabsetzung. *²) Unvollständige Zahlen.

8

Statistisches Reichsamt.

nötigte Anbaufläche für Oelpflanzen freisetzen zu können. Diese erforderlichen Ertragssteigerungen werden sich hauptsächlich durch vermehrte Anwendung von Düngemitteln in den rückständigen Be⸗ trieben erzielen lassen. Eine Bicste Inlanderzeugung von Tier⸗ fetten könne hauptsächlich durch Erweiterung der Futterbasis unseres Viehbestandes erreicht werden. Neben einem vermehrten Anbau von Wintergerste gebe der Zwischenfruchtfutterbau die Mög⸗ lichkeit, den Mangel an Futtereiweiß erheblich zu vermindern, allerdings nur bei gleichzeitiger Konservierung. Die Erstellung von Gärfutterbehältern habe sich daher schnell entwickelt. Die Pflege des Grünlandes sei von jeher stark vernachlässigt worden. Meliorationen und bessere Düngung werden zweifellos den Ertrag noch stark steigern. Es seien daher für Meliorationen sehr erheb⸗ liche Mittel zur Verfügung gestellt worden. Die letzte große Preis⸗ senkung für Handelsdünger gebe außerdem einen besonderen An⸗ reiz namentlich für die Verwendung von Stickstoff, den wichtigsten Produktionsfaktor für die Versorgung mit Eiweiß und Tierfetten. Von weiteren Maßnahmen, die zur Schließung der Fettlücke bei⸗ tragen, seien noch zu nennen: Neuzeitliche Weidewirtschaft, Ein⸗ sparung des Verbrauchs durch Verbrauchslenkung, Verringerung des Verderbs und Schwunds, Züchtung von leistungsfähigem Milchvieh, Umstellung der Schweinezucht auf wirtschaftseigenes Futter und von der ausschließlichen Stallfütterung auf Weide⸗ haltung, Ausmerzung minderwertiger Rassen, Mechanisierung auch in kleineren Betrieben u. a. 8

4

Abschluß deutsch⸗dänischer Wirtschafts⸗ verhandlungen.

In der Zeit vom 5. bis 8. Juli 1937 fanden in Berlin Ver⸗ handlungen der Regierungsausschüsse für den deutsch⸗dänischen Warenverkehr statt. Die Verhandlungen galten der Erledigung laufender Angelegenheiten, insbesondere der Festsetzung der Kon⸗ tingente für die Einfuhr dänischer Waren nach Deutschland im dritten Vierteljahr 1937.

Hreue Bestimmungen im Reiseverlbhr mit der

Devisenbewirtschaftung.

Schweiz.

Auf Grund eines neuen zwischen der Schweiz und dem Deut⸗ schen Reich abgeschlossenen vv werden mit Runderlaß Nr. 102/37 DESt.⸗Ue. St. vom 6. Juli 1937 neue devisenrechtliche Bestimmungen bekanntgegeben.

8

Bau von äußerer Schönheit und eindrucksvollem Aussehen? Besonderen Dank sprach Dr. Schacht der vorbildlichen, von bankbaudirektor Wolff geleisteten Arbeit aus. Der Bau wärt entstanden, wenn nicht durch den Kopf des Baumeisters und Mitarbeiter die Pläne aufgestellt worden wären, nach denen die Arbeiter der Hand gebaut hätten. Nichts Großes auf des entstehe aus dem bloßen Verstand und aus der bloßen Hand wenn nicht das Herz dabei sei. Auch den Handarbeiter. Dr. Schacht für ihre Leistungen beim Bau des Hauses letzten Jahren; er widmete dabei dem Handwerk ehrende indem er sagte: „Handwerk ist Werk der Hand, beseelt Herzen, geleistet vom Verstand, und dieses Handwerk sei der ganzen deutschen Wirtschaft sein Gepräge gebe.“ Dr. gedachte sodann der beiden Bauarbeiter, die als Opfer der beim Bau ihr Leben gelassen haben, worauf das Lied vom Kameraden erklang.

Mit einem Sieg⸗Heil auf den Führer und Reichskanzze dem Gesang der Nationalhymnen fand der feierliche T. Richtsestes seinen Abschluß.

Trefftag des Metallhandels in Wiesbaden

Die Fachgruppe Metalle sowie die Fachuntergruppe Alt der Fachgruppe Alt⸗ und Abfallstoffe der WGEA. hieln 6. d. M. unter zahlreicher Beteiligung der Mitglieder am Wirtschaftskammerbezirk Hessen und anderen Teilen Deutä in Wiesbaden den vierten Trefftag des Metallhandels ab einführenden Worten des Leiters der Fachgruppe Metalle Kroeger vom Nordischen Erzkontor, Lübeck, der den T. der Versammlung führte, erstattete der Geschäftsführer d Gruppen den Geschäftsbericht über das Jahr 1936.

Aus den Mitteilungen über die organisatorischen? hervorzuheben, daß der Altmetallhandel infolge seiner Bedeutung für die deutsche Rohstoffversorgung in ein Fachuntergruppe „Altmetalle“ zusammengefaßt werde Fachgruppe Alt⸗ und Abfallstoffe gehöre. Die Altmetal unter der Leitung von Franz Schwalbe in der gleic Firma in Hamburg habe, mit Rücksicht auf die enge Ver⸗ der Altmetalle mit den Neumetallen, mit der Fachgruppe! eine Arbeits⸗ und Bürogemeinschaft gebildet, so daß die: im wesentlichen wie bisher weitergeführt würden. Die Fes Metalle habe sich im Geschäftsjahr 1936 sodann noch mit den Problemen der Metallbewirtschaftung und der; überwachung befaßt. Insbesondere sei man weiterhin um! führung einer Altmetallhandelsspanne bemüht gewese habe man eine Verschärfung der Strafbestimmungen fium preisübertretungen in der Richtung angestrebt, daß nicht!

Verkäufer bei solchen Delikten, sondern auch die Käufer“

würden. Zum 1. April 1937 sei bekanntlich eine Neurege dem Gebiete der Altmetallrichtpreise in Kraft getrete nunmehr die Entfallstellen sowie Personen und Betriebe am Altmetallhandel gewerbsmäßig beteiligt wären, Altmem noch zu den unteren Grundpreisen verkaufen dürften. 2 nun darauf an, auf Basis dieser Altmetallrichtpreisren weitere Verbesserunms der Verhältnisse herbeizuführen dm sprechende Vereinbarungen zwischen dem Metallsammelham ⸗mittelhandel und dem ⸗großhandel. Die Fachgruppe; habe sich ferner 1936 sehr intensiv auch mit den Fragen! fassung der Altmetalle, ihrer Verwertung und der Beliefen Verbraucher befaßt und sich damit aktiv in den Dienst de führung des Vierjahresplanes eingeschaltet.

Sodann hielt Diplom⸗Kaufmann Ziegler, Fra Main, ein Referat über die Bestrebungen für ein geord nungswesen im Großhandel. Die Fachgruppe Metalle n nächst einen Metallfachkontenplan aufstellen. Zum Sch Dr. Böckling von der Unterabteilung Groß⸗, Ein⸗ un fuhrhandel der Wirtschaftskammer Hessen⸗Frankfurt un weis auf die Anordnung über die Einstellung der älteren Angestellten das Port zu einem dringenden Appel versammelten Metallgroßhändler, sich ebenfalls der älteren Angestellten anzunehmen.

Fortsetzung des Handesteils in der Ersten Bei

Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Ang. und für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam:;

für den Handelsteil und den übrigen redaklionellen 2. Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg⸗

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengeln

u““ Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sieben Beilagen 1

(einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregistcn

1

Kowno/ Kau⸗

gimis der Reserven zu den Passiven 23,32 gegen 20,30 %. mnghouseumsatz 1028 Millionen, gegen die entsprechende Woche Vorjahrs 204 Millionen mehr.

usweis der Schweizerischen Nationalbank vom 7. Zuli 1937.

8. Juli. Auch der Ausweis der Schweizerischen Na⸗ bbank zum 7. Juli 1937 zeigt eine kleine Zunahme des Gold⸗ nes von 2624,40 Mill. auf 2624,41 Mill. ffr.; desgleichen nen die Devisen von 66,12 auf 66,17 Mill. ffr. zu. Der Be⸗ in Inlandswechseln erfuhr eine Vermehrung von 11,04 auf Mill. ffr., während die Lombardvorschüsse von 30,71 auf

Nill. sffr. abnahmen.

Wechsel der Darlehnskasse und Wäh⸗

zausgleichsfonds waren wie in der Vorwoche wiederum un⸗ Rückfluß von Mill. sfr. auf 1379,25 Mill. sfr. (1408,62 in der Vorwoche Entlastung. In entsprechendem Maße nahmen die tägli

ee Verbindlichkeiten um 20,71 Mill. ffr. auf 1340,38 (1319,67) ffr. zu. Notenumlauf und Sichtguthaben waren am 7. Juli 0 (96,19) % durch Gold gedeckt.

ndert. Der

Notenumlauf

erfuhr

durch

eigender Außenhandel Hollands im IJuni.

ümnsterdam, 8. Juli. Nach dem scharfen Rückgang des nieder⸗ chen Außenhandels im Mai ist im Juni wieder ein Anstieg zeichnen, wenngleich der Aprilumfang noch nicht wieder er⸗

QEQb

derlin festgestellte Notierungen und telegraphische fahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

en(Alexandrien tnien (Buenos

(Brüssel u. verren) . ien (Rio de E.... rien (Sofia) . erk (Kopenhg.) 3 Danzig) . d (London). . bal Talinn) .. ud (Helsingf.) eich (Paris).. enland (Athen) d (Amsterdam Kotterdam).. Keberan).

(Rom und 1ö16“ Tokio u. Kobe) wien (Bel⸗ ind Zagreb). Montreal). d (Riga)

gen (Oslo) 1 . eich Wien) Warschau, wwitz, Posen). al Lissabon). eien Bukarest) n. Stockholm Böteborg).. 8 (Zürich, bund Bern). En (Madrid u. a) cilow. (Prag) stanbul).. a Hudavest) 1 i Montevid.) Staaten von

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden

l engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Ven

100 Dinar 1 kanad. Doll.

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 glotv 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken

100 Peseten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

Nemw York)

Geld 12,64

41,96

0,167

3,047 55,09 47,10 12,34

67,93 5,46 9,635

136,93

15,33

55,17

13,09 0,718

5,694 2,488 18,90

41,94 62,02 48,95 47,10 11,2

63,62

56,99

16,98 8,666 1,978 1,449

1 Dollar

2,493

9. Juli

0,752

Brief 12,67

0,756

2,492 49,00 42,02 62,14 49,05 47,20 11,23 63,74

57,11

17,02 8,684 1,982

1,451

8. Juli

Geld

12,64 0,752

41,94

0,166

3,047 55,09 47,10 12,34

67,93 5,46 9,625 2,353

136,94

15,33

55,17

13,09 0,718

5,694

2,487 48,90 41,94 62,02 48,95 47,10 11,21

63,62

56,97

16,98 8,661 1,978 1,449

2,497

2,492

Brief

12,67 0,756

42,02

0,168

3,053 55,21 47,20 12,37

68,07 5,47 9,645 2,357

137,22

15,37

55,29

13,11 0,720

5,706

2,491 49,00 42,02 62,14 49,05 47,20 11,23

63,74

57,09

17,02 8,679 1,982 1,451 2,496

Seit einem halben Jahr bezieht Oesterreich kein Benzin mehr aus Rumänien, da die Rumänische Nationalbank die Be⸗

zahlung zum größten Teil in freien Westdevisen verlangt hat, was

von Oesterreich abgelehnt worden ist. Die Versorgung des öster⸗ reichischen Marktes wird jetzt fast ausschließlich mit amerikanischen Oelen, die allerdings mit hohen Frachtraten belastet sind, bewerk⸗ stelligt.

Die ungarischen Stillhalteverhandlungen in London.

Budapest. 8. Juli. Nach Paraphierung des Abkommens über die Regelung der ungarischen Völkerbundanleihe und der Schatz⸗ wechselanleihe vom öe 1930 werden nunmehr die Schlußver⸗ handlungen über die Neuregelung des Dienstes der kurzfristigen Auslandsschulden in London geführt. Mit dem Komitee der Aus⸗ landsgläubiger verhandelt z. Zt. eine ungarische Abordnung unter Führung des stellvertretenden Generaldirektors der Ungarischen Nationalbank Richard Quandt sowie des Rechtskonsulenten der Ungarischen Geldinstitutszentrale Dr. Nyary. Dem 1““ nach wird der neue Stillhaltevertrag am 1. August d. J. in Kraft treten und regelt den Dienst der kurzfristigen Auslandsschulden auf drei Jahre. Die Annuität dürfte 5 ¼ %, hiervon 1 % für Zinsen, ausmachen, zahlbar in Valuta. Die Transferierung wird danch erweiterte Inanspruchnahme von zusätzlichen Exporten ge⸗ ichert.

11

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

9. Juli 8. Juli Geld Brief Geld Brief 20,38 0,46 20,38 20,46

für 16,16 6,22 16,16 16,22 1 Stück 4,18 4,205 4,185 4,205

1 Dollar 2,4 2,475/ 2,454 2,474 1 Dollar 2,4 2,475 2,454 2,474 1 Pap.⸗Peso 0,72 0,7441 y0,724 0,744 Beigische. 100 Belga 41,84 42,00 41,80 41,96

Brasilianische 1 Milreis 0,148 0,168 0,147 0,167

Bulgarische 100 Leva Dänische 100 Kronen j 54,94 55,16 ⁰]54,94 55,16 Danziger.. 100 Gulden s 47,11 47,29 47,11 47,29 Englische: große... 1 engl. Pfund]· 12,315 12,355] 12,315 12,355 1 £ u. darunter 1 engl. Pfund 12,315 12,355 12,315 12,355 Estnischhe. 100 estn. Kr. Finnische. 100 finnl. M. 5,41 5,45] 5,41 5,45 Französische 100. Fes. 9,595 9,6350 y9,585 9,625 Holländische 100 Gulden [136,60 Italienische: große .100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 Jugoslawische 100 Dinar 5,68 Kanadische.ÜI kanad. Doll.] 2,45 Lettländische 100 Lats 41,70 61,86 48,90 47,11

Sovereigns.. - Notiz 20 Franes⸗Stücke. Gold⸗Dollars. ... Amerikanische: 1000 5 Dollar. 2 und 1 Dollar. Argentinische...

137,14

13,13 5,72 2,47

41,86 62,10

137,15

13,13

5,72

2,469

136,

2

b0.gö S⸗

41,86 62,10

49,10 47,29

Litauische 100 Litas Norwegische 100 Kronen Oesterreich.: große. . 100 Schilling

100 Schill. u. dar. 100 Schilling Polnischhe. 100 Zlotv Rumänische: 1000 Lei

und neue 500 Lei 100 Lei

unter 500 Lei 100 Lei Schwedische .100 Kronen

Schweizer: große. 100 Frs.

100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische 100 Peseten Tschechoslowakische:

5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö

2—- S.S

S: 22 22

49,10 47,29

63,45 56,84 56,84

¶̊ O. 2

Türkische.. Ungarische ...

für Koble, Koks Juli 1937: Gestellt

und Briketts im

Wagengestellung b 26 706 Wagen.

Ruhrredier: Am 8.

98 8 Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 9. Juli auf 81,75 (am 8. Juli auf 81,25 ℳ) für 100 kg.

.“ 40 289 000 (unverändert) 373 411 000 (unverändert) 4 793 340 000 (s— 198 259 000) 697 663 000 ([s— 182 672 000)

0) sonftige Nümlagem ......

Betrag der umlaufenden Noatemn -Sonstige täglich fällige Verdandlichkeiten.. gebaundene Verbind⸗

C1““

.An eine Kündigungsfrist lichkeiten.. en

112 221 880 000 (+ 2 403 000)

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inl . n aus weiterdegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln RMN —,—.

Erläuterungen: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. Juli 1937 hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wert⸗ papieren um 381,8 Mill. auf 5399,4 Mill. RM verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und Schecks um 307,9 Mill. auf 4954,1 Mill. RM, an Lombardforderungen um 17,0 Mill. auf 37,6 Mill. RM und an Reichsschatzwechseln um 56,4 Mill. auf 4,4 Mill. RM abgenommen. Die Bestände an deckungsfähigen Wertpapieren stellen sich bei einer geringen Zu⸗ nahme auf 104,2 Mill. RM, diejenigen an sonstigen Wert⸗ papieren bei einer Abnahme um 0,6 Mill. auf 299,2 Mill. RM.

An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen sind 212,9 Mill. RM aus dem Verkehr zurückgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 198,3 Mill. auf 4793,3 Mill. Reichsmark, derjenige an Rentenbankscheinen um 14,6 Mill. auf 385,1 Mill. RM ermäßigt. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 10,7 Mill. auf 1533,7 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 23,7 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 2,4 Mill. Reichsmark neu ausgeprägter auf 175,3 Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 697,7 Mill. RM eine Abnahme um 182,7 Mill. RM.

Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen stellen sich bei einer Abnahme um 70 000 RM auf 74,7 Mill. RM. Im einzelnen betragen die Goldbestände 69,0 Mill. RM, die Be⸗ stände an deckungsfähigen Devisen 5,7 Mill. RM.

424“*“

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörfenvorstandes vom 9. Juli 1937.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 % in Blöcken.. 133 RM für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 9)– 1 ““ 137 Reinnickel, 98 99 „o.. Antimon⸗Regulus.. Feinsilbert 388,60 41,60

Berlin, 8. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Fehensmihtelg roß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 42,00 bis 43,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 45,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 44,00 bis 45,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 47,00 dis 49,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 63,00 bis 64,00 ℳ, do. III 58,00 bis 59,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Italiener, unglasiert —,— bis —,— ℳ, Mulm., unglasiert —,— bi ℳ, Mexiko extra faney —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 40,75 bis 41,75 ℳ, Hafergrütze, gesottene 44,00 bis 45,00 ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 1050 30,70 bis 31,70 ℳ, Weizenmehl, Type 812 34,80 bis 35,80 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 502 38,70 bis 39,70, Weizengrieß, Type 502 39,70 bis 40,70 ℳ, Kartoffelmehl —,— bis —,— ℳ, Zucker (Grund⸗ sorte) 67,70 bis —X,— (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 ℳ, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 318,00 bis 368,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗

bis —,—

amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 ℳ, Röstkaffee. Brasil