1937 / 160 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Jul 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Beschleunigtes Wachstumstempo in der Verbrauchsgütererzeugung.

Nachdem die Verbrauchsgüterindustrien mehrere Jahre hin⸗ durch am Aufschwung der Industrieproduktion nur zögernd und unter starken Schwankungen teilgenommen hatten, ist in den letzten Monaten eine deutliche Wendung eingetreten: Besonders die für den elastischen Bedarf arbeitenden Verbrauchsgüterindustrien haben Beschäftigung und Produktionsvolumen fühlbar erhöht und halten im Wachstumstempo mit der Gesamtindustrie etwa Schritt. Nach Ausführungen im Wochenbericht Nr. 28 des Instituts für Konjunkturforschung hat sich die vierteljährliche Indexziffer der Verbrauchsgütererzeugung (berechnet unter Ausschaltung der Saisonschwankungen; 1928 = 100) von 96,0 im ersten Vierteljahr 1936 auf 103,3 im ersten Viertel 1937 erhöht; damit ist die Ver⸗ brauchsgütererzeugung größer als jemals im Verlauf des gegen⸗ wärtigen Aufschwungs.

Zum ersten Male ist auch die Höchstproduktion des voran⸗ gegangener Aufschwungs 1926/28 8 gut wie erreicht worden: Im ersten Vierteljahr 1928 hatte der Produktionsindex (1928 = 100) 103,4 betragen; im ersten Viertel 1937 stellt er sich auf 103,3, und im zweiten Vierteljahr dürfte er eher noch höher liegen.

Freilich ist die Zahl der Verbraucher seit Anfang 1928 nicht unbeträchtlich größer geworden. 1927 stellte sich die Einwohner⸗ sahl Deutschlands auf rd. 63,25 Millionen (ohne Saarland); 1936

etrug sie unter Einschluß des Saargebietes 67,35 Millionen. Allein der Bevölkerungszuwachs würde also für heute eine um rd. 6 % höhere Verbrauchsgütererzeugung als 1927/28 bedingen, wenn das Verbrauchsvolumen von damals gehalten werden soll. Trotz⸗ dem kann von einer Unterversorgung des deutschen Marktes mit industriell erzeugten Verbrauchsgütern nicht gesprochen werden, denn das im Frühjahr 1928 erreichte Volumen der Verbrauchs⸗ gütererzeugung war damals für den laufenden Bedarf der Bevölke⸗ rung zu groß. Ein Teil der zu umfangreichen Erzeugung blieb in den Lägern des Handels stecken, gefährdete hier ernsthaft die Liqui⸗ dität und bildete ein nicht zu unterschätzendes Krisenelement. Im gegenwärtigen Aufschwung kommt die Volkswirtschaft mit ge⸗ ringeren Lägern aus, die kleineren Bestände werden rascher um⸗

Preissenkung in der Rundfunk⸗ wirtschaft.

Schon vor einigen Monaten ist in enger Zusammenarbeit mit der Rundfunkempfängerindustrie und unter Zustimmung aller hier⸗ an interessierten amtlichen und privatwirtschaftlichen Stellen eine Senkung der Bruttopreise für Rundfunkröhren mit Wirkung vom 15. Juli 1937 ab beschlossen worden. Diese Preissenkung ist auf alle Röhrentypen, die die Apparatebauer heute noch verwenden und darüber hinaus auch auf eine größere Anzahl älterer Typen, insgesamt auf 49 Einheiten, ausgedehnt worden. Die durchschnitt⸗ liche Preisherabsetzung beträgt rund 20 %. Besonders kräftig gesenkt worden sind Röhren, die für Bestückungszwecke bevorzugt in Betracht kommen, und zwar um 25 bis 30 %. Der Zeitpunkt der Preissenkung ist u. a. deswegen auf den 15. Juli 1937 gelegt worden, um zu vermeiden, daß die Lagerbestände bei Han⸗ del und Industrie allzu große Verluste durch die Preisermäßigung in diesem Ausmaß erleiden. Das Tempo der Preissenkungsaktion ist im Hinblick darauf wellenartig vonstatten gegangen, und zwar mit Wirkung ab 1. August bei der Fabrikation, ab 1. Mai beim Großhandel und ab 15. Mai beim Einzelhändler. Diese Etappen sind nach Besprechungen u. a. mit dem Preiskommissar und dem Reichswirtschaftsministerium festgelegt worden.

Die Preissenkung ist die Folge einer echten Selbstkosten⸗ sfüateng die im Verlauf der letzten sieben Monate eingetreten st. as mit der Empfängerindustrie aufgestellte Programm erstreckt sich über eine bestimmte Anzahl der vorhandenen Röhren⸗ typen. Es hat dem Röhrenfabrikanten Gelegenheit gegeben, ein 1 eres Fabrikationsprogramm aufzustellen und sichert, da außer er Endpentode AL 5 und dem „Magischen Auge“ AM 2 bzw. C/EM 2 keine Neuheiten in diesem Programm zu finden sind, eine ruhige und wirtschaftliche Fabrikation. Seit Monaten läuft die Röhrenfabrikation mit gleichbleibenden Stückzahlen. Dadurch konnte in den stillen Monaten eine Reserve für die Hauptabsatz⸗ eit gebildet werden. Im Gegensatz zu früher ist also die unwirt⸗ chaftliche Stoßarbeit, die es erforderlich machte, daß in den Saisonmonaten in die Fabrikation eine Spitze hineingelegt werden mußte, vollkommen 79 worden. Andererseits wird damit auch ein Abbau der Fabrikation nach Beendigung der Saison vermieden. Diese Entwicklung ist um so mehr zu begrüßen, als auch das Schwanken der Stärke der Belegschaften, die bei einer füchartigen Zunahme oder einem plötzlichen Abflauen der Be⸗

äftigung verstärkt bzw. vermindert werden mußten, aufgehört hat. Da in der Röhrenfabrikation jeder Arbeiter erst angelernt werden muß, bevor er voll produktiv wird, hatte sich bis zur Neuregelung diese Ungleichheit im Arbeitseinsatz kostenverteuernd ausgewirkt.

Da die Exportpreise für Rundfunkröhren schon immer den Marktverhältnissen des Auslandes angeglichen waren, hat die neue Röhrenpreisgestaltung, die sich nur auf das Inland erstreckt, für den Export nur indirekte Bedeutung. Das Empfänger⸗ Exportgeschäft dürfte durch die Typenbegrenzung nicht beeinflußt werden, denn der Ausländer, der ein deutsches Gerät kauft, kauft es nicht wegen der in ihm enthaltenen Röhrentypen, sondern wegen seiner Zuverlässigkeit und seiner guten Qualität. Aus die sem Grunde ist man auch bewußt an den neuen Röhren des Auslandes vorbeigegangen, denn sie bedeuten gegenüber den tgs deutschen Röhren keinen wirklichen technischen Vor⸗ brung.

Wie gesagt, handelt es sich bei dieser Aktion um eine nach allen Seiten hin wohl überlegte, im übrigen aber echte Preis⸗ senkung. Die beteiligten Kreise werden die Tendenz einer weiteren Senkung beibehalten. Diese Tendenz steht ganz im Gegensatz zu den Absichten, die sich in der amerikanischen Rundfunkröhren⸗ industrie durchzusetzen beginnen. Die amerikanischen Erzeuger haben nämlich vor kurzem ihre Preise erhöhen müssen und stehen zur Zeit vor einer weiteren Heraufsetzung der Preise. Die deutschen Röhrenfabriken haben sich für die Zukunft zum Ziel gesetzt, zwwar eine weitere Röhrenentwicklung zu verfolgen und durch intensive Forschung nach neuen Wegen zu ergänzen, mit einer neuen Typenreihe aber nur dann auf den Markt zu kommen, wenn sie einen wirklichen technischen Fortschritt be⸗

eschlagen. Ferner dürfte die Versorgung des Binnenmarktes mit .raesatter aber auch deshalb größer sein, als die Produk⸗ tion je Kopf der Bevölkerung angibt, weil heute anteilmäßig weniger Waren exportiert werden als 1927/28. Die Ausfuhr von Verbrauchsgütern des starren und des elastischen Bedarfs erreichte 1936 wertmäßig nur knapp 30 % ihres Standes von 1928. Selbst wenn man den Rückgang der Exportpreise sehr stark in Rechnung setzt, dürfte das Ausfuhrvolumen 1936 kaum mehr als halb so groß gewesen sein wie 1928. Von der deutschen Verbrauchsgüter⸗ erzeugung ist also ein größerer Anteil auf dem Binnenmarkt ge⸗ blieben als 1927/28.

Für die Zukunft wird eine weitere Steigerung der Ver⸗ brauchsgütererzeugung jedoch unerläßlich. Einmal ergeben sich auch für Verbrauchsgüter in gewissem Umfang verbesserte Aus⸗ fuhrchancen, vor allem aber wächst die deutsche Bevölkerung allmählich in höhere Lebensbedürfnisse hinein, je länger auf vielen Gebieten die Zeit der Vollbeschäftigung andauert. Dabei sind die Voraussetzungen für eine weitere Steigerung der Verbrauchs⸗ gütererzeugung auch von der „Angebotsseite“ her betrachtet relativ günstig. Denn gerade auf diesem Gebiete sind z. T. noch umfang⸗ reiche Kapazitätsreserven vorhanden.

Der Preisanstieg im Ausland.

Seit etwa einem Jahre hat sich das Preisniveau in den meisten Volkswirtschaften und besonders auf den Weltmärkten, unter Schwankungen freilich, stark erhöht. So sind nach den „Zahlen der Woche“ im Wochenbericht 28 des Instituts für Konjunkturforschung die Großhandelspreise, in Landeswährung gerechnet, von Mai 1936 bis Mai 1937 in den Vereinigten Staaten um rd. 13 %, in Großbritannien um rd. 20 % und in Frankreich um rd. 47 %, die Lebenshaltungskosten um rd. 6 %, 6 % und 20 % gestiegen. Demgegenüber zeichnete sich die Preis⸗ bewegung in Deutschland durch eine bemerkenswerte Stabilität

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aus, die in erster Linie ein Erfolg der umfassenden Preis⸗ . 8

Die deutsche Milchwirtschaft.

Ministerialdirektor Dr. Moritz vom Reichs⸗ und Preußi⸗ schen Ministerium für Ernährung 1 Landwirischaft s 8 8— läßlich eines Presseempfanges zum 11. Weltmilchkongre der in der Zeit vom 22. bis 28. August in Berlin stattfinden wird. Der 11. Weltmilchkongreß ist keine interne Angelegenheit irgendwelcher Fachkreise, sondern für das Leben aller Pölter von größtem Interesse, da die Milch und ihre Erzeugnisse zu den wich⸗ tigsten Volksnahrungsmitteln gehören. In Deutschland werden 16 bis 20 % aller Ausgaben der Verbraucher für Nahrungs⸗ und Genußmittel für Milch und ihre Erzeugnisse aufgewendet. Der Wert der deutschen Milcherzeugung beträgt rund 3 Milliarden, das wären also rund 1 Milliarde mehr als der Produktionswert der gesamten deutschen E“ Die deutsche Milchwirt⸗ schaft spielt außerdem international eine besondere Rolle. Neben den Vereinigten Staaten von Nordamerika sind wir mit einem Milchkuhbestand von rund 10 Millionen Kühen der größte Milch⸗ produzent aller Länder, außerdem nach England der größte Ab⸗ nehmer von Butter und Käse am Weltmarkt. Das Interesse der Weltmilchwirtschaftler an Deutschland wird nun noch erhöht durch die Maßnahmen, die das neue Deutschland zur Ordnung der Milch⸗ wirtschaft seit dem Umbruch 1933 ergriffen hat. Unsere Markt⸗ ordnung hat nicht nur die Erlöse der Erzeuger verbessert, sondern auch gleichzeitig die Verbraucherpreise stabilisiert und so eine Störung des sozialen Friedens durch spekulative Preisschwan⸗ kungen ausgeschaltet. Seit dem Herbst des Jahres 1934 beträgt der Preis für die beste Butter unverändert 1,60 RM je kg, also etwas weniger als im Durchschnitt der letzten drei Jahre vor der Machtübernahme. Auch die intnti cgprli sind für den Ver⸗ braucher seit 1933 auf einer Höhe festgesetzt worden, die um 3 bis 4 Rpfg. unter dem Durchschnitt der letzten drei Jahre vor der Machtübernahme liegt. Ferner war es möglich, die der Landwirt⸗ schaft gezahlten Wertmilchpreise von 6 bis 8 Rpfg. je Liter vor der Machtübernahme auf 11 bis 12 Rpfg. je Liter zu erhöhen.

Im Zeichen dieser Preispolitik stieg die Milcherzeugung seit 1933 um 300 bis 500 Millionen Liter auf rund 24 Milliarden Liter jährlich. Während wir 1932 für unser Milchvieh rund 2,25 Mill. t Oelkuchen zur Verfügung hatten, war es 1936 nur noch knapp die Hälfte. Trotzdem ist es uns gelungen, die Milch⸗ erzeugung sogar weiter zu steigern, ein Ergebnis der Leistung der Erzeugungsschlacht. 8 UMebrigens wird gleichzeitig mit dem Weltmilchkongreß eine internationale milchwirtschaftliche Ausstellung veranstaltet, an der sich die meisten Teilnehmer beteiligen werden. Sie wird alle fach⸗ lichen und wirtschaftspolitischen Probleme anschaulich zur Dar⸗ stellung bringen, um allen Ländern Anregung und Vergleichsmög⸗ lichkeiten zu geben. 1

Devisenbewirtschaftung.

Reiseverkehr nach Belgien und Luxemburg.

Auf den Reiseverkehr nach Belgien und Luxemburg finden auf Grund eines neuen Runderlasses Nr. 106/37 D. St. Ue. St. des Leiters der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung vom 13. Juli 1937 unter Aufhebung des RE Nr. 85/36 D. St. Ue. St. mit Wirkung vom 15. Juli 1937 die Vorschriften des RE Nr. 39/37 D. St. Ue. St. mit gewissen Abweichungen und Ergänzungen Anwendung. Demnach wird der Höchstbetrag, der ohne Genehmigung für die Person und den Kalendermonat über die jeweils geltende deutsche Freigrenze hinaus erworben und nach Belgien, Luxem⸗ burg verbracht werden kann, auf 400 RM festgesetzt.

Für Geschäftsreisen kann das Abkommen nicht in Anspruch genommen werden. Reisekreditbriefe und Reiseschecks dürfen ins⸗ seone je Person und Kalendermonat nicht über den Betrag von 50 RM hinaus abgegeben werden. Darüber hinaus können Be⸗ träge bis zur Erreichung des Höchstbetrages von 400 RM je Person und Kalendermonat nur in Gutscheinen abgegeben werden. Die Abgabe von Gutscheinen ist im Rahmen des monatlichen Höchstbetrages von 400 RM an keine Höchstgrenze gebunden. Die Auszahlung auf Grund der Reisekreditbriefe und Reiseschecks durch die Auszahlungsstellen erfolgt nur in Raten, und zwar erste Aus⸗ sahlung höchstens 1000 belgische Franken, zweite Auszahlung Rest⸗ betrag frühestens am zehnten Tage nach der ersten Auszahlung.

Für natürliche Personen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt im Deutschen Reich, die sich durch einen belgischen oder luxemburgischen Paß ausweisen, sind besondere Mittel bereit⸗ gestellt. Ebenso stehen besondere Mittel für den Besuch von be⸗ sonderen Veranstaltungen, Kongressen usw. in Belgien und Luxemburg zur Verfügung. Anträge auf Zuteilung von Reise⸗ zahlungsmitteln für diese Zwecke sind der Deutschen Kongreß⸗

Aktien uneinheitlich, Renten ruhig.

Der Wertpapierhandel verlief heute in wesentlich ruhi

Bahnen als in den letzten Tagen. Einesteils Jegueich rubiger technische Gründe, wie z. B. eine leichte Versteifung des Geld marktes zum Medio, mitbestimmend sein, zum anderen verhalte sich die Käuferkreise im Hinblick auf die bevorstehenden politische Entscheidungen zurückhaltend. Infolgedessen entschloß sich d Kulisse an einigen Marktgebieten zu Glattstellungen. In de Grundlinie bleibt aber eine freundliche Stimmung gewahrt, zumg

markt bei der herrschenden Materialknappheit ziemlich begrenz; sind. Am Montanmarkt beanspruchten lediglich noch Verein Stahlwerke stärkeres Interesse, ein Anfangsgewinn von %⅜ konnte sogleich auf ½ % erhöht werden. Kaum verändert, zun Teil sogar gestrichen, waren Braunkohlenaktien. Von Kaliwerte gaben Aschersleben und Westeregeln auf Mindestabgaben etwe X % her. 1b

Von chemischen Papieren eröffneten Farben mit unverände 167 ¼, Goldschmidt N und v. Heyden % % niedriger. Ir Gegensatz zur Allgemeintendenz lagen Elektrowerte verhältnis mäßig fest; offenbar regt hier der anhaltende Anstieg von AEG. die heute erneut 1 ¾¼ % gewannen, an. Lahmeyer stiegen in Er wartung eines günstigen Abschlusses zunächst um 1 ¼ und dan sogleich weiter um 1 %. on Tarifwerten zogen HEW. u 1 ½% % an, Dessauer Gas konnten einen kleinen Anfangsverlus später wieder ausgleichen. An den übrigen Märkten waren meis Zufallsorders für die Kursgestaltung maßgebend. So gabe Dtsch. Waffen auf ein Angebot von nur 6000 RM um 1 % Schubert & Salzer bei etwa gleich großem Angebot 1 % her⸗ Holzmann konnten einen Anfangsverlust von 2 ¼ % später u 1 % verringern. Brauereiwerte waren gefragt, Dortmunder und Schultheiß je 1 % fester. Das schon seit Tagen für AG. für Verkehr bekundete Interesse hielt an und führte zu einer weitere Steigerung von % .

markt nicht durchzusetzen, da die zweite Hand fehlt und der berufs

mäßige Börsenhandel daher zur Zurückhaltung neigt. Die Kurse

blieben ö’ überall gut gehalten. Zu den Ausnahmen ge⸗

hörten hüse enußscheine mit 1, Buderus mit und Ber⸗

liner Maschinen mit ½% % gegen die erste Notiz. Dagegen

ves⸗serten AEG. ihren Anfangskurs um 1 %. Farben notierten 56 %⅛.

Die Börse schloß bei kleinsten Umsätzen zu dem Verlauf gegenüber gut behaupteten Kursen. AEG. erreichten mit 135 einen neuen Höchstkurs.

Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Bankaktie auch heute wieder Interesse vorzugsweise für Hypotheken⸗ hankaktien an. Dtsch. Hyp. gewannen 1 ¼, Bayerische Hyp. und Westboden je 1 %.

Von Großbankaktien stiegen Berliner Handelsgesellschaft er⸗ neut um % %. Ferner sind Vereinsbank Hamburg mit 4½⁴ und Dtsch. Ueberseebank mit % % zu erwähnen. Von Indu⸗ striepapieren wurden Veltag 5 %, Atlaswerke 4 ½¼ und Berliner Kindel⸗Stammprioritäten 4 % höher bezahlt. Rhein. Westfälischer Kalk ermäßigten sich dagegen nach Pause um 4 %¼, Stock & Co. bei Glattstellungen um 2 %. Von Kolonialpapieren stieger Schantung auch heute wieder um 1 %, Doag um ½ %. Dagegen ermäßigten sich Otavi um 0,50 RM.

Am Rentenmarkt ermäßigten sich Reichsaltbesitz um 7 ½ Pfg. auf 2989. Die Umschuldungsanleihe notierte 5 Pfg. höher (94 4¼).

Am Kassarentenmarkt war wieder Nachfrage für Hyp. Pf. Briefe zu beobachten, die indessen nur zum kleinsten Teil be⸗ friedigt werden konnte. Die Umsätze blieben daher begrenzt, die Kurse unverändert. Von Stadtanleihen fielen 26er Elberfeld mi + *%n und 28er Hagen mit +† ¼ % auf.

Hamburger ¾¼ %h%᷑ fester. Länderanleihen gewannen 10—15 Pfg. im Durchschnitt. 40er Postschätze +† 0,10. Von Industrie⸗ obligationen wurden Mark Hagen I nach Pause um 1 % niedriger, neue Harpener dagegen um ¼ % höher bewertet.

Am Geldmarkt nannte man Sätze von 2 8 bis 2 % ͤ%.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das engl. Pfund mit 12,36 (12,37), der Dollar mit 2,49 (2,491), der Gulden mit 137,13 (187,21), der Schweizer Franken mit 57,07 (57,09) und der frz, Franc. mit 9,66 (9,66 4¼) festgesetzt.

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Tagung der internationalen Eisenverbände in Düfseldorf.

Zu Beginn dieser Woche tagten in Düsseldorf die inter⸗ nationalen Eisenverbände. Es wurde beschlossen, die bisher sür

mehr in die offiziellen Preisnotierungen hineinzunehmen. Da dieser obligatorische Ueberpreis zumeist ein Goldpfund betragen hat, wird die offizielle Notierung beispielsweise für die Ausfuhr von Stabeisen nach freien Märkten statt bisher fünf künftig sechs Goldpfund betragen. Diese Maßnahme läf erkennen, daß die internationalen Eisenverbände entschlossen sind, den bisher erreichten Preisstand auch weiterhin beizubehalten. Diesem Zwech und einer Entlastung der internationalen Märkte dient auch eine Herabsetzung des Ausfuhrtonnageprogramms, die beim inter⸗ nationalen Stabeisenverband dergestalt erfolgt ist, daß das Aus⸗ fuhrprogramm, das noch im Monat Mai rund 200 000 t, im Monat Juni 120 000 t betragen hat, nunmehr auf 80 000 t zu⸗ sammengeschnitten wird. Als nächste Folge dieses Beschlusses werden wahrscheinlich Verknappungserscheinungen an den Märkten zu erwarten sein.

Zusammenkunft deutscher und italienischer Industrieller in Venedig.

Rom, 15. Juli. Die deutsche Industriellen⸗Abordnung unter Führung von Staatssekretär Dr. Trendelenburg ist am Mittwoch in Venedig eingetroffen, wo am Donnerstag die erste im vergangenen Herbst vereinbarte Zusammenkunft deutscher und italienischer Industrieller beginnt. Zweck der Tagung ist die Ver⸗ wirklichung einer immer engeren Zusammenarbeit der Industrien beider Länder. Die deutsche Delegation wurde auf dem Bahnhof von dem Präsidenten des faschistischen Industriellenverbandes, ferner vom Oberbürgermeister, vom Provinzialsekretär der Partei, von Vertretern der italienischen Industrie und der Korporationen, sowie vom Vertreter des deutschen Konsuls in Venedig begrüßt.

Notierungen

der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes vom 15. Juli 1937.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis

99 % in Blöckeln 133 RM für 100 kg 86g Walz⸗ oder Drahtbarren

Reinnickel, 98 99 %

07 2

92

Zentrale, Berlin W 35, Ludendorffstraße 60, einzureichen.

Antimon⸗Regulus. 8 fej .. 1. 7 sferu

Feintilbet . . . . . . . 38,70-41,70

weiterer Anlagebedarf besteht und die Möglichkeiten am Rentenbl

Auch im Verlauf vermochte sich eine Belebung am Aktien⸗

Von den Neubesitzanleihen waren Dekosama unverändert,

die freien Absatzmärkte obligatorisch vereinbarten Aufpreise nun⸗,

Reichs⸗ und

irtschaft des Auslande

britische Einfuhrüberschuß steigt.

4. Juli. Nach den amtlichen britischen Statistiken tin: von 83,16 L im Mai 1937 auf 88,12 Mill. L 1837. Im Juni des Vorjahres betrug der Wert der 16 67,60 Mill. L. Auf der Ausfuhrseite ergibt sich für Juni 1937 ein Umsatz von insgesamt 51,50 Mill. H 712 Mill. im Mai 1937 und 37,07 Mill. H im Der Wert der Wiederausfuhr stellte sich im Juni ll. gegenüber 7,39 Mill. Lim Mai 1937 und 5,01 Mill. FK 1936. Der Einfuhrüberschuß ist infolgedessen von 33,01 Mai 1937 auf 36,62 Mill. £ im Juni 1937 gestiegen. bes Vorjahres wurde ein Passivsaldo von 27,16 Mill. L Der Einfuhrzuwachs im Juni. 1937 gegenüber dem entfällt zu 1,82 Mill. L auf die Rohstoffeinfuhr, zu e auf die Lebens⸗ und Genußmitteleinfuhr und zu FPauf die Fertigwareneinfuhr. Für das erste Halbjahr ssich ein Einfuhrwert von 483,42 Mill. L. Die Ausfuhr Erzeugnisse stellte sich auf 251,22 Mill. £, die Wieder⸗ r⁸ 40,55 Mill. L. Gegenüber dem ersten Halbjahr 1936 heine Steigerung des Einfuhrüberschusses um 29,33 [191,65 Mill. H festzustellen.

2 1 höhung der Benzinpreise in talien. ud, 14. Juli. Mit Wirkung vom 18. Juli wurden die für Mineralöle und ihre Destillationsrückstände erhöht. auchssteuer für Benzin wurde von 170 auf 220 Lire je iner hinaufgesetzt; entsprechende Zuschläge kommen auch underen Petroleumerzeugnissen zur Anwendung. Der reis für Benzin an die Verbraucher steigt infolgedessen lis 2,33 Lire je Liter auf 2,66 bis 2,70 Lire. Der Benzin⸗

ausländische Kraftwagen⸗ und Motorradfahrer, die ignügungsreisen nach Italien begeben, und für Reisende, ugzeug nach Italien kommen, bleibt dagegen unverändert. starken Preiserhöhungen des Benzins während der zeit war in der zweiten Hälfte des Vorjahres der is allmählich wieder abgebaut worden und erreichte im wseinen bis jetzt geltenden Stand, der allerdings durch vimalen Zuschlag von 0,07 Lire je Liter im April d. J. scht erhöht worden war. 6

gengestellung für Kohle, Koks und Briketts im 8 stim 14. Juli 1937: Gestellt 27 792 Wagen.

Flektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche lupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ ali auf 80,50 (am 14. Juli auf 80,50 ℳ) für 100 kg.

lin, 14. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ (Verkaufspreise des 11“ z für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) ohnen, ittel 42,00 bis 43,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ 45,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, ferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, 00 bis 45,00 ℳ, Sppeiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 49,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 63,00 bis do. III 58,00 bis 59,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ tiert, und zwar: Italiener, unglasiert —,— bis Mulm., unglasiert —,— bis ℳ, Mexiko iney —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, mittel 40,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 37,00 „ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 ℳ, ütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 40,75 bis 41,75 ℳ, ze gesottene 44,00 bis 45,00 ℳ, Roggenmehl, Type 55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 1050 30,70 bis Weizenmehl, Type 812 34,80 bis. 35,80 ℳ, Weizen⸗ pve 502 38,70 bis 39,70, Weizengrieß, Type 502 39,70 ℳ, Kartoffelmehl —,— bis —,— ℳ, Zucker (Grund⸗ 70 bis —,— (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,50 ℳ, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 ℳ, Malzkaffee, in Säcken 45,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior a Prime 318,00 bis 368,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ er aller Art 330,00 bis 462,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil tbis Extra Prime 407,00 bis 436,00 ℳ, Röstkaffee, Zentral⸗ ir aller Art 432,00 bis 558,00 ℳ, Kakao, stark entölt 138,00 und 178 00 bis —,— ℳ, Kakao, leicht entölt —,— bis Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 900 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice —,— bis Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,— ℳ, nen Kiup Caraburnu Auslese t Kisten 72,00 bis 74,00 ℳ. n choice Amalias 55,00 bis 57,00 ℳ, Mandeln, süße, ählte, ausgew. bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, fihlte, ausgew. —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg- en 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierees —,— —- ℳ, Bratenschmalz in K 5 8 ℳ, Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., —,— Mastenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 butter gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter nen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 6, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Land⸗ n Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Landbutter gepackt 266,00 00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, Houda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis „Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,— ℳ, Harzer 5,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.) 8

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* berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpavpiermärkten. Devisen. 88 Gb 14. Juli. (D. N. B.) Auszahlung „26,33 B, Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,67 G., 3, Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. ahlungen: Amsterdam 291,04 G., 292,16 B., Zürich 120,96 G., 8, New York 5,2820 G., 5 3030 B., Paris 20,40 G., Brüssel 88,92 G., 89,28 B, Stockholm 135,23 G., g8, Kopenhagen 117,12 G., 117,58 B., Oslo 131,79 G., B., Mailand 27,85 G., 27,95 B. ien, 14. Juli. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse batelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 294,71, Berlin Brüssel 90,04, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ 118,55, London 26,56, Madrid —,—, Mailand 28,09 (Mittel⸗ ssew York 534,91, Oslo 133,42, Paris 20,71, Prag 18,82 ¼, „—, Stockholm 136,89, Warschau 100,81, Zürich 122,ᷓ57, Zahlung oder Scheck New York 530,76. rag, 14. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 15,86, Berlin Zürich 659,00, Oslo 717,00, Kopenhagen 638,50, London Madrid —,—, Mailand 151,10, New York 28,76, Stockholm 737,00, Wien 530,00, Polnische Noten 547,50, 65,80, Danzig 545,25, Warschau 544,00.

hagen 22,40, Wien 26,37, Istanbul

London

Paris

Starke polnische Einfuhrzunahme im Juni.

Warschau, 14. Juli. Die Außenhandelsbilanz Polens für den Juni 1937 schließt mit einem Einfuhrüberschuß in Höhe von 17,5 Mill. Zloty ab. Der Wert der Einfuhr beläuft sich auf 108,7 Mill., der der Ausfuhr auf 91,1 Mill. Zloty. Im Ver⸗ hältnis zum Vormonat ist die Ausfuhr um 0,2, die Einfuhr um 14,2 Mill. Zloty gestiegen. 1

Die ungünstige Gestaltung der Handelsbilanz ist vor allem auf die Vergrößerung der Einfuhr zurückzuführen, die meist Roh⸗ stoffe, wie Eisen, Baumwolle, Wolle, Eisen⸗, Mangan⸗ und Zink⸗ erze, Felle, Tabak und Lumpen, umfaßt. Die polnische Presse unterstreicht, daß die Einfuhr dieser Rohstoffe notwendig ist, weil sie nicht durch Rohstoffe aus dem Inlande ersetzt werden könnten. Anders verhalte es sich mit der Ausfuhr. Hier müßten größere Anstrengungen von seiten der Regierung und des Volkes unter⸗ nommen werden. .“

L1

Der japanische Außenhandel im Mai 1937.

Tokio, 14. Juli. Im Mai pflegt der japanische Einfuhr⸗ überschuß gegenüber den ersten vier Monaten des Jahres als Uebergang zum zweiten Halbjahr, der E“ meist tärker zurückzugehen. In diesem Jahr dagegen hat der P stüre der japanischen Handelsbilanz im Mai die außerordent iche Höhe von 137,7 Mill. Yen erreicht und ist damit größer gewesen als der Finfihrsbersch irgendeines anderen Monats im lau⸗ fenden Jahr. Die Einfuhrüberschüsse der ersten fünf Monate des Jahres 1937 betragen zusammen für Altjapan 517,2 Mill. Yen und für Japan mit Besitzungen 539,4 Mill. Yen. Diese ungünstige Entwicklung ist nur auf die starke Zunahme der Ein⸗ fuhr zurückzuführen und nicht auf einen Rückgang der Ausfuhr. Während die Einfuhr im Mai 1936 rund 336,6 Mill. Yen veencg. stieg sie im Mai 1937 auf 420,0 Mill. Den, also um 24,8 . Die Ausfuhr zeigt gegenüber dem Vormonat eine Zunahme um 19,2 Mill. Yen auf 282,3 Mill. Yen, während sie im Mai 1936 nur 219,8 Mill. Yen betrug. Die Steigerung der Ausfuhr ist nicht auf die Erhöhung der Preise zurückzuführen.

London, 15. Juli. (D. N. B.) New York 496,75, Paris 127,98, Amsterdam 901,75, Brüssel 29,50, Italien 94,38, Berlin 12,34 ½, Schweiz 21,66 ¼, Spanien 87,00 nom., Lissabon 110,13, Kopen⸗ 616,00, Warschau 26,28, Buenos Aires Import 16,00, Rio de Janeiro 412,00. Paris, 14. Juli: Geschlossen. (D. N. B.) Amsterdam, 14. Juli. (D. N. B.) ([Amtlich.] 2 73,00, London 9,01 ¾, New York 181 ⁄16, Paris 704,75, Brüssel 30,57, Schweiz 41,64 ½, Italien —,—. Madrid —,—, Oslo 45,32 ½, Kopenhagen 40,27 ½¼, Stockholm 46,52 ½, Prag 634,00. Zürich, 15. Juli. 1 p London 21,66 ¼, New York 436 ½, Brüssel 73,42 ½, Mailand 22,97 ½, Madrid —,—, Berlin 175,35, Wien: 82,00, Istanbul 350,00. 3 Sophenhag. 14. Juli. York 451,75, erlin Zürich 103,70, Rom 24,00, Amsterdam 249,10, Warschau 85,90. Stockholm, 14. .. b 157,50, Paris 15,25, Brüssel 66,25, Amsterdam 215,50, Kopenhagen 86,85,

Schweiz.

Warschau 74,50.

Se0⸗ 14. Juli. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,25 elsingfors 8,90, Antwerpen 68,25, benlng ege Rom 21,50, Prag 14,20, Wien 76,75, Warschar 77,50.

London, 14. Juli. .) B 20,00, Silber fein prompt 21291, Silber auf Lieferung 20,00, Silber auf Lieferung fein 21 ⁄16, Gold 140/1.

. 18n u8: a. M., 14. Juli. anleihe 131,50, 261,00,

Wertpapiere. (D. N. B.) Reichs⸗Altbesitz

Cement Heidelberg 160,00, Deutsche Linoleum

—,—, Lahmeyer 128,50.

hof 161,25. Hamburg, 14. Juli.

20,75, Alsen Zement 187,00, Dynamit Nobel 87 %,

122,00, Harburger Gummi 186,00, Holsten⸗Brauerei

Neu Guinea —,—, Otavi 31 ⁄. b Wien, 14. Juli. (D. N. B.) Amtlich.

Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, 29,60, Dynamit Nobel —,—, Scheidemandel A.⸗G. A. E. G. Union —,—, Brown⸗Boveri⸗Werke —,—, 1 Kraftwerke A.⸗G. 88,00, Siemens⸗Schuckert —,—, Brüxer Kohle 8 Alpine Montan 49,10, Felten u. Guilleaume —,—, Krup A.⸗G., Berndorf 126,00, Prager Eisen —,—, Rima⸗Muran 101,50, Skodawerke —,—, Steyr⸗Daimler⸗Puch Leykam Josefsthal 84,75, Steyrermühl 105,60.

Amsterdam, 14. Juli. (D. N. B.)

2 8 50 (Young) 26 ⅛. 6 ½, % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 19,50, 18985 6 % Preuß. Obl. 1952 1779&, Obl. 1945 7 % Deutsche Rentenbank Obl.

7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutsche

damsche Bank 155,00, Deutsche Reichsbank —,—, 5 % Arbed 195

Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 195

kirchen Goldnt. 1934 —,—, 1949 22,50, 6 % J. G. Farben Obl. 1945 —,—, Rhein⸗Elbe Union Obl.

Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 %

6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl.

6 % Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—,

7

udapest, 14. Juli. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien Berlin 136,20, Zürich 77,75, Belgrad 7,85.

Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.

Berlin

(D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 16,92 ½4, Noten 82,75, Auszahlung

(D. N. B.) London 22,40, New 181,65, Paris 17,65, Antwerpen 76,05, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,90, Wien 86,55,

Juli. (D. N. B.) London 19,40 ¾, Berlin

Plätze 89,75, Oslo 97,65, Washington 391,00, Helsingfors 8,62, Rom 21,00, Prag 13,85, Wien 74,25,

is 15,75, New York 402,00, Amsterdam 221,75, Zürich 92,75. Heraee 15,298 d” d Stockholm 105.85, Kopen⸗

(D. N. B.) Silber Barren prompt Barren

G er Buntpapier 85,25, Buderus Eisen See Eas eeahehs 2 Deutsche Gold u. Silber 167,75. Eßlinger Maschinen 118,50, Felten u. Guill. 139,75, Ph. Holzmann 150,75, Gebr. Junghans Mainkraftwerke 96,00, Rütgerswerke 152,75. Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 124,00, Zellstoff Wald⸗

(D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 105,00, Vereinsbank 128,50, Lübeck⸗Büchen 91,00, Hamburg⸗

Amerika Paketf. 19,00, Hamburg⸗Südamerika 46,00, Nsde lon 108 ts. g. verunrt.

109,50,

[In Sincgge. 5 % Konversionsanleihe 1934/59 102,00, 3 % Staatseisenb. Ges. Prior. I X 67,50, Donau⸗Save⸗Adria Sül. 8” uu“ % Invest.⸗Anleihe 1937 90,00, Oesterr. Kreditanstalt⸗ Staatseisenbahnges⸗

—.—

A. G. 220,00,

7 % Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 23,00, 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 6s

o auf. 7 % Dresden 1950 —,—,

Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —,—, 7 ½ % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗

—,—, 5 ½ % Arbed Obl. —,—, 7 % A.⸗G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 188 o Treh n. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 94,00, 8 % Cont.

—,—, 7 % Cont. C iw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsen⸗ ööö“ 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 70 % Rhein.⸗Westf.

. 1„ . C 558 9 8 7 % 1946 22,50, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 20,00, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 . 6 8 Sütsnee e . ge⸗ wi 48 .1930 66,50, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, Pech bes ü. esahinee 9 Lit. Q 1951 22,75, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, Füs Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Windst. Ob Deutsche

In Berlin feftgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

15. Juli Brief 12,68 0,754 41,95 0,167 3,053 55,25

47,20 12,38

Geld 12,655 0,750 41,89

0,165 3,047 55,16 47,10 12,355

67,93

5,465 9,655 2,353

137,07 15,35

13,09 0,717

5,694 2,484

Brief

12,685 0,754

41,97

0,167

3,053 55,28 47,20 12,385

68,07 5,475 9,675 2,357

137,35

15,39

55,36

13,11

12,65 0,750 41,87

0,165 3,047 55,13 47,10 12,35

67,93 68,07 5,465 5,475 9,65 9,67 2,353 2,357 136,99 137,27

15,34 15,38 55,21 55,33

13,09 13,11 0,717 0,719

5,694 2,483

5,706 2,487 49,00

41,98 62,22 49,05

47,20 11,24

100 Kronen 63,81

100 Franken

100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö

Argentinien (Buenos

1 Pap.⸗Pes. Antwerpen).. Bulgarien (Sofia) . 100 Leva England (London). 1 engl. Pfund Finnland (Helsingf.)

100 Frcs. Holland (Amsterdam

100 Rials Island (Reykjavik). Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen d treal). C11““ 100 Lats 48,90 49,00 48,90 nas) .

100 Schilling 48,955 49,05 48,95 Polen (Warschau, Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweiz (Zürich, Barcelona).. 16,98 17,02 16,98 Ungarn (Budapest). Ureguny (Montevid.) 1 Goldpeso 1,459 1,461] 1,459 Verein. Staaten von

Aegypten(Alexandrien und Kairo 1 ägypt. Pfd. Nires)

Belgien (Brüssel u.

100 Belga

Brasilien (Rio de

Janeiro) 1 Milreis Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) 100 Gulden Estland

(Reval / Talinn). 100 estn. Kr.

100 finnl. M.

Frankreich (Paris)..

Griechenland (Athen) 100 Drachm.

und Rotterdam).. 100 Gulden FIran (Teheran)..

100 isl. Kr.

Italien (Rom und 2

Mailand)) 100 Lire Jugoslawien (Bel⸗ 1

grad und Zagreb). 100 Dinar

1 kanad. Doll.

Lettland eeeh a⸗ 1

Litanen (Kownoscau. 0gitas 41,90 41,98 41,90

Norwegen (Oslo) .. 100 Kronen 62,07 62,19 62,10

Oesterreich (Wien).

Kattowitz, Posen). 100 Zloty 47,10 47,20 47,10 Portugal ügseben . 100 Escudo 11,215 11,235] 11,22 Schweden, Stockholm

und Göteborg).. 63,66 63,78 63,69

Basel und Bern). 57,01 57,13 57,03 Spanien (Madrid u.

Tschechoslow. (Prag) 8,651 8,669 8,656 Türkei (Istanbul).. 1,978 1,982 1,978 Amerika (New York) 1 Dollar 2,488 2,492] ß2,489

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

14. Juli Geld Brie 20,38 16,16

4,185

2,451 2,451 0,722 41,76 0,146

55,01 47,11 12,33 12,33

5,41 9,615

15. Juli Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,45 2,47 2,145 2,47 0,722 0,742 41,72 41,88 0,146 0,166

54,98 55,20 47,11 47,29 12,325 12,365 12,325 12,365

5,41

Sovereigns .. 9 20 Francs⸗Stücke.. für Gold⸗Dollars ... 1 Stück Amerikanische:

1000 5 Dollar. 1 Dollar 2 und 1 Dollar.. 1 Dollar Argentinische. .1 Pap.⸗Peso Belgische. .100 Belga Brasilianische. 1 Milreis Bulgarische .100 Leva

. 100 Kronen

Dänische. G 100 Gulden

Danziger d Englische: große... 1 engl. Pfund nalische: grog 1 engl. Pfund

1 ot 1 £ u. darunter Teig ghh Estnischehe.. estn. Kr. ch 100 finnl. M.

Finnische.. 8 100 Frs. 9,61

anzösische.. Hollondische . 100 Gulden [136,66 100 Lire

talienische: große 8 densc⸗ 1G 100 Lire 13,07 13,07 13,1 Jugoslawische 100 Dinar 5,68 5,68 Kanadische. lI kanad. Doll. 2,445 2,446 Lettländische 100 Lats Litauisce .1100 Litas 41,66 41,66 Norwegischeü.. 100 Kronen 61,91. 61,94 100 Schilling] 48,90 48,90 47,11 47,11

1

2,465 41,82 62,15

49,10 47,29

Oesterreich.: große.. illi sia Schill. u. dar. 100 Schilling Polnische.. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei.. Schwedische.. Schweizer: große..

100 Zloty 100 Lei

100 Lei 100 Kronen 63,49 63,75 63,52 100 Frs. 56,86 57,08 100 Frs. 56,86 57,08 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 8,79 1 türk. Pfund] 1,84 100 Pengö

Spanische.. Tschechoslowakische: 5000,1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Türkische.. 1 Ungarische

8,83 1,86

5,4b 9,655 136,74 137,28

5,72 2,46

0719

5,706 2,488 G

17,02 8,674 1,982 1,461 2,493

8

——————⸗ꝛꝛꝛꝛ—-- -— Oesterr. Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

n London, 14. Juli. (D. N. B.) Bei Fortsetzung der vierten p diesjährigen Londoner Kolonialwollversteigerungsserie gelangten y] 7910 Ballen zum Angebot, von denen innerhalb der Auktion 7128

Ballen Absatz fanden. fange Lose zurückgezogen. war erneut stark besucht,

Die Auswahl war mäßig. die Nachfrage gestaltete sich rege.

Alle marktgängigen Australmerinowollen, grobe Neuseeland⸗Croßbreds, feine, mittlere

r und geringe Cap⸗Snow⸗Whites, feine und wollen sowie feine, gut behauptet.

Ergänzungen zum Bericht vom 13. Juli 1937:

Es wurden lediglich in sehr geringem Um⸗ Die Auktion Der heimische Handel und der Kontinent traten in erster Linie als Käufer feine, mittlere und und grobe setseelahg Slipeshautwollen, beste, mittlere und geringe Austral⸗Scoureds, beste 1 1 mittlere Mermowasch⸗ mittlere und grobe Waschwollen lagen durchweg

Kreuz⸗ zucht⸗

wasch⸗ wollen

Merinos im

Merino⸗ wasch⸗ wollen

8 Angebot

in Ballen

Ursprungs⸗

im land

Kreuz⸗ zuchten

chweiß

22 23 24 32 19 26 ½ 15 20 ¾ 24 ½ 32 16— 26¾ 18 ½ - 23%

-— 192125 28 ½ 32

23 ½ 33 20 30 ¾ 25

Neusüdwales. 347 Queensland 1 344 Victoria.. 646 Südaustralien 175 Westaustral. 159 Reuseeland *) 5 144 Capes... 317

Angebot.. 132 Verkauft. 6 986

132 16

IN

14½8 19

*) Slipes 14— 22

12 18⁄ 15 19