Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 167 vom 23. Juli 1937. S. 2 3
Blei (Klassengruppe III): Blei, nicht legiert (Klasse II AA.. . RNM 28,25 bis 30,25 Hartblei (Antimonblei) (Klasse III B.. „ 30,75 „ 32,75
Kupfer (Klassengruppe VIII): Lupfer, nicht legiert (Klasse VIII Aa) RM 79,50 bis 82,00
Kupferlegierungen (Klassengruppe IX): Messinglegierungen (Klasse IXA) . NM 58,50 bis 61,— Rotgußlegierungen (Klasse IXB)) . „ 79,— „ 81,50 Bronzelegierungen (Klasse IX C) „ 109,— „ 112,— Neusilberlegierungen (Klasse XD) „ 68,50 „ 71,—
Nickel (Klassen gruppe XIII): Nickel, nicht legiert (Klasse XIII a‚ahn RM 236,— bis 246,— Zink (Klassengruppe XIX):
Zinn (Klassengruppe XX):
Zinn, nicht legiert (Klasse XX ah NM 329,— bis 339,— Banka⸗Zinn in Blöcken. „ 341,— „ 351,— Mischzinn (Klasse XX BB „ J 329,— „ 339,— 8 je 100 kg Sn⸗Inhalt RM 28,25 bis 30,25 je 100 kg Rest⸗Inhalt RM 329,— bis 339,— je 100 kg Sn⸗Inhalt RM 28,25 bis 30,25 je 100 kg Rest⸗Inhalt.
2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ ichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Gleich⸗
5 1“
Das Beispiel: Textilinbustrie.
Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Generaloberst Göring, verglich die deutsche Wirtschaftslage während der Anlauf⸗ zeit des zweiten Vierjahresplanes einmal mit einem „Engpaß, durch den wir hindurch müssen“. Dieser treffende Vergleich ent⸗ hält bei aller Würdigung der bestehenden Nöte doch auch bereits die Zuversicht, daß sie eines Tages überwunden sein werden, denn ein Engpaß hat, so unangenehm seine Passage auch sein mag, doch das eine Gute, daß er einmal zu Ende ist. Das muß man sich in den gegenwärtigen Schwierigkeiten unserer Wirtschaft, wie sie beispielsweise in der letzten Zeit auf dem Gebiete der Eisen⸗ versorgung halten. Und sollte es irgendwo Kleinmütige geben, denen der Engpaß so lang erscheint, daß sie glauben, er nähme überhaupt kein Ende, so kann man diesen am Beispiel eines deutschen Wirt⸗ schaftszweiges zeigen, daß doch schon „Licht in Sicht“ ist. Dieser Wirtschaftszweig ist die Textilindustrie.
Man wird nicht behaupten können, daß die Bedingungen für die Textilindustrie günstiger gelegen hätten als in anderen. Wirtschaftszweigen; im Gepenlek! sier woresi Nielleicht nungimiger als guf irgendeinem anderen Bebiete. Dant der Hollkommenen Vermachläs taung der einheimischen Rohstoffbaͤft dar.“ Systam und Bekleidungswirtschaft noch im Jahre 1934 (1. Halbjahr) zu 81 vH. auf ausländische Rohstoffe angewiesen, wenn man Kunst⸗ seide und Zellwolle als rein deutsche Erzeugnisse ansiecht. Würde man den auch in diesen Produkten vorhandenen Anteil an aus⸗ ländischen Rohstoffen (Zelluloseholz) berücksichtigen, so wäre die Auslandsabhängigkeit sogar noch größer gewesen. Aber nicht allein das. Es ist bekannt, daß die Textilindustrie Deutschlands genau so wie die der anderen alten Textilländer beim Absatz ihrer Fertigerzeugnisse außerordentlich stark darunter zu leiden hatte, daß in der Nachkriegszeit in den meisten baumwollerzeugenden Ländern eigene Textilindustrien entwickelt wurden, und daß in Japan ein neues bedeutendes Textilland auf den Plan trat, das seine recht beträchtlichen Kriegsgewinne zum Aufbau des vielleicht modernsten Textilindustrieapparates der Welt benutzt hatte. Schließlich kam für die deutsche Textilindustrie weiter noch in
Betracht, daß sie als ausgesprochene Massenkonsumgüterindustrie von der staatlichen Förderung der Wirtschaft bei weitem nicht so starken Auftrieb erfuhr wie eine ganze Reihe anderer Industrien. Man wird nicht behaupten können, daß dies eine sehr günstige Lage gewesen wäre.
Andererseits hatte sie aber einen entscheidenden Vorteil, nämlich den, daß beim Inkrafttreten des zweiten Vierjahres⸗ plans die Vorarbeiten für die Schaffung neuer deutscher Roh⸗ stoffe mit am weitesten gediehen waren. So, daß man hier bereits ein vollkommen brauchbares Produkt vorliegen hatte, zu
Itgyop 319 † ’. 4 Vork 3z6 10„
Die Aufgaben der Marktvereinigung der deutschen Forst⸗ und Holzwirtschaft.
Landforstmeister Dreyer, der Leiter der Außenstelle 9 Kassel der Marktvereinigung der deutschen Forst⸗ und Holzwirtschaft, sprach am Mitwoch in Frankfurt / M. vor Erzeugern, Verarbeitern und Verteilern über die Aufgaben der Marktvereinigung der deut⸗ schen Forst⸗ und Holzwirtschaft im Dienste der Volksgemeinschaft. Zunächst hob er die grundsätzliche Aenderung der deutschen Forst⸗ und Holzwirtschaft während der letzten Jahre hervor.
Wir sind gezwungen, so führte der Redner aus, den Rohstoff⸗ mangel und den Facharbeitermangel zu überwinden. Denn wir können schon heute nicht mehr nach den Jahren des Niedergangs unseren gesamten deutschen Holzbedarf aus deutschen Wäldern decken. Die Marktvereinigung hat sich zur Hauptaufgabe die Siche⸗ rung der Bedarfsdeckung durch eine planmäßige Einfuhr und durch eine richtige Verteilung und Lenkung der Erzeugnisse des deutschen Waldes und schließlich die Regelung der Preise gestellt. Für den Holzhandel und für den Verarbeiter (Sägewerke) werde ein Holz⸗ bedarfsdeckungsschein eingeführt, wobei bei der Quotenzuteilung eine gewisse Zurückhaltung geübt werde. Die Preisbildung ist inzwischen von der Fichte und der Buche auch auf die Kiefer erweitert worden. Ueber die Betriebsgröße urteile die Markt⸗ vereinigung dahin, daß eine volkswirtschaftlich nicht notwendige Betriebsvergrößerung oder sogar Betriebsneugründung abzulehnen ist. Der Vortragende wies weiter darauf hin, daß zur besseren Ausnutzung der Holzvorräte Richtlinien ausgearbeitet werden, durch die jegliches Verbrennen von zu Nutzholzzwecken noch brauch barem Holz verboten werden soll. Auch Sägemehl und Holzspäne sollen nicht mehr verbrannt werden, sondern ihrer Bestimmung gemäß als wertvolles Rohmaterial der neuen Werkstofferzeugung zugeführt werden. Bezüglich der Holzeinfuhr wurde auf den neuen deutsch⸗französischen Handelsvertrag hingewiesen, der mit einer erhöhten Fela von Hartholz, der sogenannten Okume⸗Hölzer, rechnen läßt. ine hbesondere Pflege sei dem Waldarbeiter, der Erhaltung seiner Arbeitskraft und seiner Schulung zu widmen,
88
in Erscheinung traten, immer wieder vor Augen
treten die Bekanntmachungen KP 360
zeitig 8
außer Kraft. E111““
Berlin, den 22. Juli 198g81u. .
DSDer Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner.
bis
Preußen.
Beranntmachung.
Dem Diplomingenieur Gerhard Schweden ist; 1 unterm 8. Juli 1937 die Konzession als Markscheider mit der Berechtigung zur öffentlichen Ausführung von mark⸗ scheiderischen Arbeiten innerhalb Preußens erteilt worden. Sein Wohnsitz ist Dortmund.
Dortmund, den 19. Juli 1937.
Preußisches Oberbergamt.
1 Bekanntmachung.
Dem Diplomingenieur Heinz Balling ist von uns unterm 8. Juli 1937 die Konzession als Markscheider mit der Berechtigung zur öffentlichen Ausführung von mark⸗ scheiderischen Arbeiten innerhalb Preußens erteilt worden.
Sein Wohnsttz ist Essen⸗Ruhr.
Dortmund, den 19. Juli 1937. Preußisches Oberbergamt.
dessen Großproduktion — unbeschadet der weitergehenden Ent⸗ wicklung der Faser und ihrer Qualitäten — nur noch die Er⸗ richtung entsprechender Fabrikationsanlagen erforderlich war. Mit welcher Energie diese gefördert wurde, zeigt die Tatsache, daß die Jahresproduktion von Zellwolle für 1937 bereits 100 000 t betragen wird. Wie bedeutsam sich unter dem Einfluß dieser Neuproduktion die Gesamtsituation der Textilindustrie bereits verschoben hat, zeigen folgende Zahlen: Der Mengenanteil aus⸗ ländischer Spinnstoffe, der im ersten Halbjahr 1934 noch 81 v. H. betrug, ist im zweiten Vierteljahr 1937 auf etwa 60 v. H. zurück⸗ egangen. Wertmäßig ist der Rückgang allerdings nicht ganz so ftanrt was einmal auf die Verteuerung ausländischer Rohstoffe zurückzuführen ist, zum anderen allerdings auch darauf, daß die neuen deutschen Rohstoffe auf den Weltmarktpreis umgerechnet reismäßig etwas höher liegen. Trotzdem beträgt der wertmäßige Rückgang gegenüber 1934 15 v. H. (von 70 v. H. auf 55 v. H.). Im Verlaufe des Jahres dürfte er auf weniger als die Hälfte herabgedrückt werden.
Das ist immerhin ein bedeutsamer Fortschritt und läßt für die Zukunft allerlei erhoffen. Jedenfalls hat die deutsche Textil⸗ industrie trotz ihrer zweifellos bedeutend ungünstigeren Lage gegenüber den anderen alten Textilländern ihre Stellung nicht nur behaupten können, sondern Hat sie zogaw verbessert. Weit einer Spitze r Indu länder, die überhaupt die Leistung der besten Vorkrisenjahre über⸗ schreiten konnten. Das sind außer Deutschland noch Eng⸗ land und die Tschechoslowakei. Alle anderen haben die besten Vorkrisenzahlen noch nicht erreicht. Der Umsatzwert der Textil⸗ industrie wird für 1936 unter Hinzurechnung des Bekleidungs⸗ gewerbes auf 9,2 Mrd. geschätzt. Er liegt damit um etwa 2,3 Mrd. RM höher als im Jahre 1933. Daß die Neufundierung der Textilwirtschaft auf einer eigenen Rohstoffbasis nicht etwa eine „Ersatz“⸗Wirtschaft ist, daß man in Deutschland also nicht nur aus der Not eine Tugend gemacht hat, geht am besten daraus hervor, daß die Fertigwarenausfuhr in Textilien im laufenden Jahre bereits um fast ein Drittel größer ist als im Monats⸗ durchschnitt des Jahres 1935, und daß sich gerade in der letzten Zeit die Nachfrage aus dem Auslande besonders verstärkte. Das ist wohl das beste Zeichen für die Qualität der deutschen Erzeug⸗ nisse; darin liegt gleichzeitig auch die Gewähr für eine Ver⸗ stärkung dieser Tendenz. Denn der Vorsprung, den sich die deutsche Textilindustrie in der Verarbeitung des neuen Weltrohstoffes „Zellwolle“ gesichert hat, wird von anderen Ländern so leicht nicht aufgeholt werden können. Man hat also durchaus recht, wenn man feststellt, daß für die deutsche Textilindustrie bereits „Licht in Sicht“ ist, daß sie den größten und schwierigsten Teil des Engpasses bereits hinter sich hat. Sie bietet somit ein Bei⸗ spiel, das geeignet ist, die Zuversicht auch auf anderen Gebieten der Wirtschaft zu stärken.
Die Abfindungsschuld als Verbindlichkeit des Unternehmens.
Die Werte, die bei der Abwicklung veräußert werden müssen, bleiben im Unternehmen. Dieses bleibt als solches, als lebendes Unternehmen, mit dem damit zusammenhängenden Geschäftswert erhalten. Die Gewinnaussichten kommen dem neuen Unternehmer oder Firmeninhabert zugute. Es ist auch in der Rechtsprechung anerkannt, daß es sich bei der einem früheren Geschäftsinhaber oder Teilhaber geschuldeten Abfindung um eine im Geschäfts⸗ betriebe des Unternehmens begründete Verbindlichkeit handelt. Was aber von der vertragsmäßig festgelegten Abfindungssumme gilt, gilt auch von anderen Ansprüchen, die aus dem Auseinander⸗ setzungsverfahren entstanden sind, auch von dem Anspruch aus einer mit dem Auseinandersetzungsverfahren verbundenen un⸗ erlaubten Handlung. Zu den übernommenen Verbindlichkeiten eines Handelsgeschäfts gehören nicht nur vertragsmäßige Ge⸗ schäftsschulden, sondern alle diejenigen Verpflichtungen, die mit dem Geschäftsbetrieb in einer so engen Verbindung stehen, daß sie als eine Folge dieses Geschäftsbetriebes erscheinen. Nach reichsgerichtlicher Rechtsprechung gehören zu diesen Verbindlich⸗ keiten alle Verpflichtungen, die nicht in den privaten Beziehungen des Geschäftsinhabers ihren Grund haben, sondern sich als natür⸗ lich innere Folgen aus dem Geschäftsbetrieb ergeben, einerlei, ob sie auf Rechtsgeschäft, unerlaubter Handlung oder einem anderen Rechtsgrunde beruhen. (RG. II 233/36 v. 20. 4. 37.)
Vie gelundheitiiche Förderung unsorer mötter und ülnder in der hötzere Sinn im Filfowerkh
annmmuner und Klnd“.
KP 368.
Berliner Börse am 23. Zuli. Aktien weiter anziehend. — Renten freundlich.
Die nach vorübergehenden Ermüdungserscheinungen gestern wieder eingetretene Befestigung am Aktienmarkt setzte sich heute gefördert durch verstärkten Eingang von Kaufaufträgen 8 Bankenkundschaft, fort. Das Interesse wandte sich dabei zunächst vorzugsweise den sogenannten Anleihestockwerten zu, da man aus Ausführungen in der Generalversammlung eines Unternehmenz der Braunkohlenindustrie entnehmen wollte, daß hinsichtlich der Ausschüttung der im Anleihestock angesammelten Beträge mit einen diesbezüglichen Entscheidung demnächst gerechnet werden könne Da nach einer Verlautbarung von zuständiger Stelle eine derartige Entscheidung bisher jedoch noch nicht gefallen ist und die erwähnten Vermutungen als verfrüht bezeichnet wurden, ließ das Interese für Stockwerte wieder nach. Reichsbankanteile, die mit einer Kur. steigerung von 294 % eröffnet hatten, gaben zunächst ½ P wieder her, Accumulatoren setzten zunächst 371 % höher ein, waren später aber ebenfalls wieder angeboten.
Von Montanwerten fielen nur Buderus mit einer Steigerun um 1 % auf, während sonst über geringe Prozentbruchteile hin⸗ ausgehende Schwankungen nicht zu verzeichnen waren. Braun⸗ kohlenwerte lagen etwas fester, Rheinbraun † 1 ¼, Kalialktien waren mangels Umsatzes meist gestrichen. Westeregeln, die erf im Verlauf zur Notiz kamen, 1 % schwächer. Am chemischen Markt hielten sich Farben bei kleinsten Umsätzen etwa auf Var⸗ tagsbasis. Gesucht waren Conti⸗Gummi (+ 1). Elektro⸗ un Tarifwerte lagen überwiegend fester, so insbesondere Schuckert ni + 1 ¼1, RWE. und Charlottenburger Wasser mit je +† 4 „ Siemens setzten ihre vortägige Steigerung allerdings nur mh um ¾¼ % fort. Thüringer Gas und HEW. ermäßigten sich m 2 ¼ bzw. 1¼ %. Gefragt waren an den übrigen Märkten Z. stoff⸗Waldhof und Holzmann (je +† 1), Berger (+† 1 %), Berlim Maschinen (+ 1 ½¼) und Hansa⸗Dampf (+ ℳ% ).
Im Verlauf war die Entwicklung nicht ganz einheitlich. 9. der Grundlinie konnte sich eine nach wie vor freundliche Tenden erhalten, die Kurse blieben bei gelegentlichen Schwankungen bo hauptet. Farben büßten gegen den Anfang *%, RheinmeVl Borsig ½⁄, Orenstein, Schuckert und EW⸗Schlesien je 1 t während für einige Spezialwerte stärkere Nachfrage auftrat. † ihnen zählten Waldhof mit + 2 ¾ und Dt. Telephon mit † 3 ⁴ gegen den ersten Kurs.
Die Börse schloß in freundlicher Haltung. Lebhaftes Inten esse erhielt sich bis zuletzt für Papier⸗ und Zellstoffwerte, ve denen Waldhof einen Höchstkurs von 168 ¾ erzielten und damit gegen den Vortag insgesamt 4¼ % gewannen. Feldmiühl besserten sich um insgesamt 3 % auf 150 ¾¼.. Reichsbank waren gegen den Verlauf um ¼½ % auf 217 erholt.
Von Einheitswerten waren Bankaktien mit wenigen Aus⸗ nahmen unverändert. Weiter erholt waren auf die zuversich licheren Meldungen im chinesisch⸗japanischen Konflikt Dt. Afe⸗ tische Bank (+ 10 RM). Von Hypothekenbanken zogen Wes boden um 1 % an während RNhein Syy, um 17 2 Von Industrjewerien, zogen Magdeburger Gas ernent um 6 9 Dt= Spiegelglas um 435 Poppe & Wirth utm B , 6 an, andere werten befestigten sich Kameruner um 1 P.
Am Kassarentenmarkt wurden einzelne Pfandbriefserie noch um etwa % % heraufgesetzt, lebhafter gefragt waren Kom munalobligationen, von denen Berliner Hyp. und Mittelboden ¼ % gewannen. Von Landschaftl. Goldpfandbriefen waren Ost preußen begehrt und im Durchschnitt ¼ % teurer.
Provinzanleihen zeigten freundliche Grundtendenz (28e Niederschlesien † ½¼ %), um ½ % fester war auch eine gan Reihe von Länderanleihen. Die 4 ½ Pigen Reichsschätze von 19. zogen um 10 Pfg., 39er und 40er Postschätze um je 5 Pfg. a Von Industrieobligationen notierten Harpener, Farben und Mo⸗ Cenis je ½, Mittelstahl % % höher.
Reichsaltbesitz wurden zu einem unveränderten Kurse vo 126,80 gehandelt. Die Umschuldungsanleihe zog um 10 Pfg. a 94,40 an, auch Wiederaufbauzuschläge wurden ca. v⅔ % höhꝛt bezahlt. — “
Am Geldmarkt nannte man Sätze von 21¼ — 2 ⅛6 ...
Bei der amtlichen Berlinex Devisennotierung stellte sich de Pfund auf 12,39 (12,41), der Dollar auf unverändert 2,49, de Gulden auf 137,58 (137,64), der Schweizer Franken auf 57,
(57,13) und der franz. Franc entsprechend der internationale Erholung auf 9,30 (9,20).
2 . ’2.
für Blankotagesgeld unverändern
979 Tarifordnungen in einem Fahr.
Das Sozialamt der DAF. gibt bekannt, daß in der Zeit vo 30. Juni 1936 bis 30. Juni 1937 insgesamt 979 Tarifordnungen davon 341 Abänderungen und Ergänzungen, ergangen sind. Wen⸗ man bedenkt, daß die Schaffung und Exgänzung von Tari ordnungen immer nur dann erfolgt, wenn der alte Tarifzusta nicht mehr den nationalsozialistischen Forderungen entspricht, zeigt sich, wie stark das deutsche Arbeitsleben beim Aufbau de neuen Sozialordnung von Jahr zu Jahr sich den nationch sozialistischen Grundsätzen anpaßt.
—
Wirtschaftsgruppe Elektro industrie.
. Am 29. Juli hielt der Beirat der Wirtschaftsgruppe Elektro industrie seine ordentliche Jahrestagung ab, auf der Dr. Brau als Leiter der Wirtschaftsgruppe einen Ueberblick über die Ar beiten der Wirtschaftsgruppe während des vergangenen Jahre gab. Anschließend sprach Oberst des Generalstabes Löb, Chef de Amtes für deutsche Roh⸗ und Werkstoffe, über die Bedeutung de Industrie im Vierjahresplan. Er ging dabei insbesondere an die Stellung der Elektroindustrie im Vierjahresplan ein un schilderte die Aufgaben, die diese im Rahmen des Vierjahres planes und in sich selbst zu erfüllen hat. Letzteres bezog sich in besondere auf die notwendigen Umstellungen, und als typische Beispiel wurde von Oberst Löb ein auf Veranlassung des Amtch für deutsche Roh⸗ und Werkstoffe konstruierter Elektromotor au einer Magnesiumlegierung vorgeführt. Der Leiter der Reich⸗ betriebsgemeinschaft Eisen und Metall, Jäzosch, sprach sodangt über die Verbundenheit swischen Betriebsfü
1 schen ührer und Gefolgscha im Rahmen der nationalsozialiltischen Arbeitspolitik. sosch
Beiratssitzung der
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 167 vom 23. Jult 1937. E. 3
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im
hrrevier:
—
Am 22. Juli 1937: Gestellt 27 387 Wagen.
zie Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche „Sihtkupfernottz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 623. Juli auf 80,50 ℳ (am 22. Juli auf 80,00 ℳ) für 100 kg.
⸗ und Ausfuhr von Tabak und Tabakerzeugnissen
in der 2. Hälfte des Rechnungsjahres 1936.
atistik (Spezialhandel).
isse der andelsst gebnisse 9 über die Tabakstatistik.
A. Einfuhr in das deutsche Wirtschaftsgebiet.
§ 4 der Bestimmungen
8
Herstellungsländer
1“
Menge in 100 kg
Werte in 1000 RM
Tabakblätter, unbearbeitet (Stat. Nr.
lgarien. nemark. sechenland glien.
goslawien ederlande sterreich-. mänien ⸗ e . .
ö d. S. Sowjet⸗Rep. v. D.⸗Kamerun.
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Tabakblätter, bearbeitet (Stat. Nr. 2
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E. Karotten
(Mangotes), Stangen und
Rollen zur Herstellung von Schnupf⸗ tabak (Stat. Nr. 220 d).
rasilien.
Summe .
Rauchtabak, geschnittener, Pfeifentabak Rollen und Platten (Stat. Nr. 220 e).
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Summe F . . davon: für deutsche
Schnupf⸗, (Stat. N
Schiffe zollfr. and. Waren..
Kautabak in Rollen, Platte *. 220) 1.
H. Zigarren, auch Zigarrenwickel (Stat. Nr. 220 g).
asilien . eba
cht ermittelt .
Summe H.. 8 davon: für deutsche
J. Zigaretten (Stat. Nr.
4“ ederlande garn.
Schiffe zollfr. and. Waren. 220 h).
Summe JT2 C . . davon: jür deutsche Schiffe
zollfr. and. Waren.
n
52 125 88
96 531 199
1 785 95
84
3
51 218 557
1 909
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3 294 476 14
32
50
39
60 289
3
5 1 041 RM
685 663 1 356 601 2 003 4 719
0 œæꝙ— do
10 027
S d
Berechnete Zollerträge
Zollbetrag
in RM Tabakblätter, unbearbeitet.. 77 244 900 Tabakblätter, bearbeitet . 8u. —
Tabakrippen u.⸗stengel ... „ 676 648
Tabaklaugen.. ““ 268 500 Karotten (Mangotes), Stangen u. Rollen
zu Schnupftabaa .. 93 627 Rauchtabak, geschnittener, Pfeifentabak in
Rollen u. Platten. 149 000
45 000
*) 27 000
Schnupf⸗, Kautabak, in Rollen u. Platten Zigarren, auch Zigarrenwiclel. B. Ausfuhr aus dem deutschen Wirtschaftsgebiet.
Stat. Nr. Warenbenennung
12 29 220 a 220 b 220 c 220 d
220 e 220 f
220 g 220 h
u.
*)
Zigaretten 0 0 2* 8 0⁴ 20 2 0 2 .⁴ 2
“ yMenge in Werte in
Bestimmungsländer 100 ka 1000 RM
A. Tabakblätter, unbearbeitet (Stat. Nr. 29).
B. Tabakblätter, bearbeitet (Stat. Nr. 220 a).
C. Tabakrippen u. ⸗stengel (Stat. Nr. 220 b). D. Tabaklaugen (Stat. Nr. 220 c).
5A“*“ 3 031 M. v. D.⸗Kamerun „ 5
Sürnme D1“ 3 036
E. Karotten (Mangotes), Stangen und Rollen zur Herstellung von Schnupf⸗ tabat (Stat. Nr. 220 d) .
F. Rauchtabak, geschnittener, Pfeifentabak in Rollen u. Platten (Stat. Nr. 220e).
Polen .
E6H6 S“
G. Schnupf⸗, Kautabak in Rollen, Platten (Stat. Nr. 220 f).
Belgien.. . Luxemburg.. . Memelland.. . Schweiz.
Summe G .„ . „ 6
H. Zigarren, auch Zigarrenwickel (Stat. Nr. 2209).
Bad. Zollausschl. 55“ Luxemburg. . Bulgarien.. Dänemark.. EI Polen Griechenland Großbritannien Niederlande Norwegen . Oesterreich. Schweden . Schweiz. Füree6 U. d. S. Sowjet⸗Rep. Aegypten „ Liberia .ẽ M. v. D.⸗Südwestafri M. v. D.⸗Kamerun. Union v. Südafrika. d9 e1“ Palästina Niederl. Indien. . Niederl. Amerika 2 Uebriges Amerika . Nicht ermittelt .
Summe H..
FJ. Zigaretten (Stat. Großbritannien SI“ Oesterreich. Portugal Schweden Spanien China Japan.
Summe J..
——
) Darunter Schmuggelware: Stat. Nr. 220e Zolls. 9000 8 220 h 9000
erlin, den 21. Juli 1937. Statistisches Reichsamt.
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= 16 dz = 144 000 RM = 3 27 000 RM
Berlin, 22. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 42,00 bis 43,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 45,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 44,00 bis 45,00 ℳ, Sppeiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 47,00 bis 49,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 63,00 bis 64,00 ℳ, do. III 58,00 bis 59,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Italiener, unglasiert bis —,— ℳ, Mulm., unglasiert bis —,— ℳ, Mexiko extra faney —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 40,75 bis 41,75 ℳ, Hafergrütze, gesottene 44,00 bis 45,00 ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl Type 1050 30,70 bis 31,70 ℳ, Weizenmehl, Type 812 34,80 bis 35,80 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 502 38,70 bis 39,70, Weizengrieß, Type 502 39,70 bis 40,70 ℳ, Kartoffelmehl —,— bis —,— ℳ, Zucker (Grund⸗ sorte) 67,70 bis —,— ℳ (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 ℳ, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 47,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 318,00 bis 368,00 ℳ, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 407,00 bis 436,00 ℳ, Röstkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 ℳ, Kakao, stark entölt 138,00 bis —,— ℳ und 178,00 bis —X,— ℳ, Kakao, leicht entölt —,— bis
— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,— ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese t Kisten 72,00 bis 74,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 55,00 bis 57,00 ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgew. —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgew.
—.— 7
—.— 7
—.—
Wirtschaft des Auslandes
Ausweise ausländischer Notenbanken. der
London, 21. Juli. (D. N. B.) Wochenausweis d Bank von England vom 21. Juli 1937 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 493 130 (Abn. 280), hinterlegte Noten 33 270 (Zun. 270), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 184 050 (Abn. 100), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 4920 (Zun. 90), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depofiten der Regierung 17 500 (Abn. 5620), andere Depofiten: Banken 97180 (Zun. 8010), Private 38 150 (Zun. 1020), Regierungs⸗ sicherheiten 107 450 (Zun. 3490), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 5830 (Abn. 2990), Wertpapiere 23 370 (Zun. 2630), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 970 (Zun. 20). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 22,40 gegen 22,72 %. Clearinghouseumsatz 775 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 111 Millionen mehr.
Paris, 22. Juli. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 17. Juli 1937 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 48 859 (unverändert), Auslandsguthaben 13 (Abn. 1), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Wechsel und Schatzscheine 9781 (Abn. 1138), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 8496, Schatzscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 16, zu⸗ sammen 8512 (Abn. 1121), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 400, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 869, zu⸗ sammen 1269 (Abn. 17), Lombarddarlehen 4160 (Abn. 29), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5641 (unverändert), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 18. Junit 1936 12 127, 2. gem. Art. 3 des Gesetzes vom 23. Juni 1936 11 760, zusammen 23 887 (Abn. 27) Passiva. Notenumlauf 88 415 (Abn. 228), täglich fällige Verbindlichkeiten 12 168 (Abn. 489), davon: Tresorguthaben 835 (Zun. 730), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2127 (Zun. 26), Privatguthaben 9067 (Abn. 1259), Verschiedene 139 (Zun. 14), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 48,58 % (48,23 %).
Herabsetzung des Goldankaufspreises der Bank “ von Frankreich.
Paris, 22. Juli. Die Bank von Frankreich hat den Preis für 1 kg Feingold von 29 792,70 Fres. auf 29 580,27 Frcs. her⸗ abgesetzt.
Die London, 22. Handelsminister
Stahlknappheit in England.
Juli. Auf eine Anfrage im Unterhaus teilte Oliver Stanley mit, daß tatsächlich bei einigen Werken Stahlmangel aufgetreten sei und daß man sich bemühe, ihre Versorgungslage zu bessern. Gewisse europäische Länder hätten auch die gegeben, diese Versorgung im Laufe des kommenden Monats zu verstärken. Weitere Anfragen über die Verschiffungen von Erzen aus Bilbao wurden dahin be⸗ antwortet, daß seitens des Generals Franco der Orconera Com⸗ pany eine mündliche Zusicherung gegeben worden ist, Erze weiter⸗ Sh zu fördern und nach England zu verschicken. Eine schriftliche Bestätigung liege noch nicht vor. 8
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Argentiniens Ausfuhr im ersten Halbjahr 1937.
Buenos Aires, 22. Juli. Der Gesamtwert der argentinischen Ausfuhr — ausschließlich Edelmetall — belief sich im ersten Halb⸗ jahr 1937 auf 1 409 047,000 Pesos gegen 723 303 000 Pesos im gleichen Zeitraum des Vorjahres, nahm somit um 685 744 000 Pesos oder 94,8 % zu. Auch mengenmäßig hat die Ausfuhr gegen⸗ über dem ersten Halbjahr 1936 bedeutend zugenommen; während in der Berichtszeit des Vorjahres insgesamt 6 033 000 t in Waren ausgeführt wurden, waren es im laufenden Jahr 11 728 000 t, also 5 245 000 t oder 86,9 % mehr. Die Ausfuhr in den ersten sechs Monaten 1937 ist die höchste, die in der argentinischen Ex⸗ portstatistik seit Jahren erreicht wurde, und zwar sowohl in bezug auf die Menge als auch auf die Werte. Nur im ersten Halbjahr 1920 betrug der Wert der ausgeführten Erzeugnisse 10 Mill. Pesos mehr als in der Berichtszeit, und zwar 1 419 000 000 Pesos.
Die Zunahme in der Menge der Ausfuhr ist fast ausschließlich auf die größeren Verschiffungen von Weizen, Mais, Lein, Hafer, Gerste und Roggen zurückzuführen. Unter diesen Produkten nehmen wieder Weizen und Mais die erste Stelle ein, von denen 3 348 000 t bzw. 4 899 000 t ausgeführt wurden.
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Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ- Markenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Land⸗ butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,— ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.) “
“ Devisen.
Danzig, 22. Juli. (D. N. B.) Auszahlung London 26,32 G., 26,42 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 211,67 G., 212,51 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. — Auszahlungen: Amsterdam 291,94 G., 293,06 B., Zürich 121,16 G., 121,64 B, New York 5,2820 G., 5,3030 B., Paris 19,45 G., 19,55 B., Brüssel 88,92 G., 89,28 B., Stockholm 135,68 G., 136,22 B., Kopenhagen 117,52 G., 117,98 B., Oslo 132,24 G., 132,76 B., Mailand 27,85 G., 27,95 B.
Wien, 22. Jult. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 295,29, Berlin 214,84, Brüssel 89,77, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 118,73, London 26,60, Madrid —,—, Mailand 28,09 (Mittel⸗ kurs), New York 534,02, Oslo 133,63, Paris 19,62, Prag 18,82 ¼, Sofia —,—, Stockholm 137,09, Warschau 100,81, Zürich 122,58, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 529,87.
Prag, 22. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 15,90, Berlin 11,54 ¼, Zürich 660,50, Oslo 720,50, Kopenhagen 641,00, London 143,50, Madrid —,—, Mailand 151,10, New York 28,77, Paris 107,00, Stockholm 739,50, Wien 530,00, Polnische Noten 547,00, Belgrad 65,80, Danzig 545,25, Warschau 544,00. 1
Budapest, 22. Juli. (D. N. B.) [Alles in Pengö.! Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 77,75, Belgrad 7,85.
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—,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg-
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