1937 / 230 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Oct 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 230 vom 6. Oktober 1937. S. 2.

vom 1. November 1933 in eine ne ehn enommen werden. In schwerwiegenden Fällen önnen Veranstalter auf Grund des § 10 der Füse Durch⸗ sahrnngsverzednung wegen ÜUnzuverlässigkeit ausge⸗

D en Ausschluß geht das Recht, chlossen werden. Durch den Ausschluß ge

Reichskulturkammergese (Reichsgesetzbl. I S. 797)

n musikalische Darbietungen zu veranstalten,

Berlin, den 30. September 1937. 16 Der Präsident der Reichsmusikkammer. Dr. Peter Raabe. 8 Bekanntmachung KP 406 berwachungsstelle für unedle Metalle vom 5. Oktober 1937, betr. Kurspreise für unedle Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Über⸗ für unedle Metalle vom 24. Fuli 1985, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher e Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden die folgenden Kurspreise festgesetzt:

Aluminium (Klassengruppe 1) Aluminium, nicht legiert (Klasse Aa) RM 133,— bis 1ess Aluminiumlegierungen (Klasse I B) 58,—

Blei (Klassengruppe 1“ Blei, nicht legiert (Klasse II aAaAh. RP. 22,25 8 Hücib eiachartesüen (Klasse II B).. 25,25 27,25

Kupfer (Klassengruppe VIII) 1 Kupfer, nicht legiert (Klasse VIII A). . RM 68,75 bis 71,25

Kupferlegierungen (Klassengruppe IX) Messinglegierungen (Klasse X AaA NRM 50,50 bis Rotgußlegierungen (Klasse IX B) 8 .enen Bronzelegierungen (Klasse IX C) fen Neusilberlegierungen (Klasse IX D) 8 ,50 2

Nickel (Klassengruppe XIII) Nickel, nicht legiert (Klasse XIII A) RM 236,— bis 246,—

Zink (Klassengruppe XIX) 8 bis 28,50 Feinzink (Klasse XIX aA4n. . MKNM 26,50 Roheink (Klasse XIX C) 22,50 24,50

Zinn (Klassengruppe XX) 8 Zinn, nicht legiert (Klasse XX aa bis Sgn— Banka⸗Zinn in Blöcken .6. b5 n 9 310— i 5 535 7 IFrr Mischzinn (Klasse X B c⸗h 42 Sneaha RM 22,75 bis 24,75 je 100 kg Rest⸗Inhalt ..NM 300,— bis 310,— je 100 kg Sn⸗Inhalt RM 22,75 bis 24,75 je 100 kg Rest⸗Inhalt.

2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ öffenlichie im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Gleich⸗ zeitig tritt die Bekanntmachung KP 405 außer Kraft.

Berlin, den 5. Oktober 1937. UHUberwachungsstelle für unedle Metalle.

TLic Sterrovcerrerer vdery mNeichsbeauftragten.

Helbing. Wieprecht.

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Lötzinn (Klasse XXx P).

Bekanntmachung 8

Die am 5. Oktober 1937 ausgegebene Nummer 35 des Reichsgesetzblatts, Teil II, enthält: 4 Gesetz über die deutsch⸗polnische Vereinbarung zur Ein⸗ Kihetac 8 eSe. g er des Oberkomitees der Ober⸗ chlesischen Eisenbahnen und über die Auflösung des gemeinsamen ormalspur⸗Güterwagenparks der Oberschlesischen Eisenbahnen,

vom 9. September 1937; Verordnung über die vorläufige der deutsch⸗ polnischen Sh zur Einrichtung einer Abwicklungsstelle

es Oberkomitees der ö Eisenbahnen und über die Oberschlesischen Eisenbahnen, vom 4. Oktober 1937;

Velastschen Lei 822 Internationalen Sanitätsabkommen 695 Aärung der Britischen Regierung), vom 4. September 1937.

Umfang⸗ 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postver⸗ unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 6. Oktober 1937.

Luflüung des gemeinsamen bV“ der die Luftfahrt Ler sendungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

Preußen.

Erlaß.

Die Bestimmungen des Preußisch ters andel und vom 26. Oktober 1910 (Ministerial⸗ latt der Handels⸗ und Gewerbeverwaltung 1910 S. 535),

hen Ministers für

betreffend Anerkennung der Bergschulen zur Ausstellung von Zeu 182 über die HEchnische und geschäftliche Befähigung der Aufsichtspersonen (§§ 73 ff. des Allgemeinen Bergge esetzes vom 24. Juni 1865 in der Fassung des Gesetzes vom 28. Juli 1909 Gesetzsamml. S. 677 —) werden, wie folgt, ge⸗ ändert: Ziffer II, 4, Die Bergschule zu Clausthal

erhält folgenden Zusatz:

c) die als durchgeführte Bohrmeister⸗

schule in Celle:

Zeugnisse für die Stellen der Bohrmeister in allen der bergbehördlichen Aufsicht unterstehenden Bohrbetrieben Preußens. Ziffer I, Satz 2, gilt dabei mit der Maßgabe, daß die auf Grund einer Prüfung auszustellenden Zeugnisse im Gesamtergebnis sowie in den Fächer:

Bohr⸗ vsdeeg. rsis Maschinenkunde, b nst at⸗ gewerbepolizeiliche Vorschriften, uer⸗ und Luftschutz, nfallverhütung 8 nnfanven der ersten Hilfe bei Unfällen mindestens das Prädikat „genügend“ enthalten. Berlin, den 4. Oktober 1937

Der Reichs⸗ und Preußische Wirtschaftsminister.

en hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit führt Brabetzianu die Geschäfte der Gesandtschaft.

Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

Teil I, Amtlicher Teil, hat folgenden Inhalt: II. Arbeitsver⸗ Sv Gesetze, r 1

d über die Höhe der Arbeitslosenunterstützung. Sehnn: 1937. über Arbeitslosenunterstützung nach

Wehr⸗ und Arbeitsdienst. Vom 30. September 1937. (Mit Be⸗ sir Erlasse: Neunzehnte Verordnung zur Durch⸗

3 tember 1937. Gesetz über Sonderfeiertage für die Se csechtemtsah. Berlin und die Hauptstadt der Bewegung

Reichsarbeitstagung der RBG. Banken und

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

ich Rumänische Gesandte Nico Com

Der Litauische Gesandte Dr. Jurgis Saulys ist nach

Nummer 28 des Reichsarbeitsblatts vom 5. Oktober 1937,

Arbeitslosenhilfe. der om

Arbeitsdienst,

itsbes un 8 Arbeitsbeschaff Verordnung zur Ergänzun

rordnungen, rlafse:

Le

ründung.) III. Sozialverfassung, Arbeitsrecht, Lohnpolitik. Ge⸗

ührung des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit. Vom

Versicherungen in Frankfurt a. M.

8 Die Reichsbetriebsgemeinschaft Banken und Versiche⸗ rungen in . DAF. hält vom 13. bis 16. Oktober in Frankfurt a. M. ihre diesjährige Reichsarbeitstagung ab. Aus diesem Anlaß bringt das fachliche Schulungsblatt „Bank und in seiner LSd e2 be⸗ merkenswerte Beiträge, die sich mit der Tagung selbst und der Stadt Frankfurt in ihrer Bedeutung als Bank⸗ und Versicherungsplatz beschäftigen. Wir entnehmen dem ge⸗ nannten DAF.⸗Blatt folgende Ausführungen: Wie im vergangenen Jahr tritt auch diesmal die Reichs⸗ betriebsgemeinschaft Banken und Versicherungen in der DAF. wieder mit einer Reichsarbeitstagung an die Oeffentlichkeit.

War die vorjährige Tagung in Berlin der Breitenarbeit gewidmet, so soll die bevorstehende Reichsarbeits⸗ tagung, die in Frankfurt a. M., einem bedeutenden Finanz⸗ zentrum Deutschlands, stattfindet, neben der nationalsozialistischen Ausrichtung Einzelfragen in den Vordergrund rücken. Trotzdem wird sie sich in kleinen Teilfragen nicht verlieren. Die Reichs⸗ arbeitstagung 1937 wird der mit so großem Erfolge im vergange⸗ nen Jahre durchgeführten Veranstaltung in keinem Punkte nach⸗ tehen. Verlauf und Bedeutung der Frankfurter Veranstaltung sechen die festgefügte Gemeinschaft, den starken Willen und den unerschütterlichen Glauben an das Werk unseres Führers, der in den Herzen aller im deutschen Bank⸗ und Versicherungswesen Schaffenden verankert ist, widerspiegeln. Die Tagung Seen Rechenschaftsbericht sein, der die Leistungen und A. 0 sts ach 84 Reichsbetriebsgemeinschaft herausstellt. Im letzten Arbeitsi fic, bas Sozlalleben in diesen Sektoren der Wirtschaft im Geiste unseres nationalsozialistischen Wollens weiter entwickelt. Unzählige Betriebe erreichten von sich aus auf den einzelnen Gebieten des Arbeitslebens große soziale Leistungen für die Gefolgschaft. Dabei war die materielle Besserstellung nicht das Primäre. Es kam darauf an, durch die Schaffung und den Ausbau sozialer betrieb⸗ licher Einrichtungen den Lebensstandard der Schaffenden zu heben, ihnen das Glück und die e an der Arbeit, die nun einmal für die Ausübung des Berufes von erster sind, zu vermitteln, und schließlich jeden neen zu einer dauernden Steigerung seiner Leistung für den Betrieb, die Volkswirtschaft und damit ser unsere deutsche Nation zu erziehen. Die welt⸗ anschauliche Schulung der Betriebsführer, Betriebsobmänner und

8 —“

München. Vom 23. September 1937. Anordnung, betr. Ent müchachn der Seddenbermmeberei der Wirtschaftsgebiete Kheiniel und Westfalen. Verzeichnis der Sen gen Sondertreuhänder Heimarbeit. V. Sie lungswesen, Wohnungswesen und Städ bau. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Neufassung und Verein aachung der Kleinsiedlungsbestimmungen. Erlaß über sichun ürgschaftsverfahren für den Kleinwohnungsbau in Bayer und Braunschweig. Vom 14. September 1937.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater

Donnerstag, den 7. Oktober. Staatsoper: In der Neuinszenierung: Tristan und Isold Meffta Leitung: Elmendorff. Beginn: 19 Uhr. Schauspielhaus: Hamlet von Shakespeare. Beginn: 19 uhe

Staatstheater Kleines Haus: Lauter Lügen. Komizj von Schweikart. Beginn: 20 Uhr.

Vorstellungsänderung im Staatlichen Schauspielhaus. ffolge Erkrankung von Lotte Betke geht am heutigen Mit Oktober, an Stelle von „Richard III. Schillen „Wallenstein“ mit Werner Krauß in Szene. Beginn 19 (7) oc Gekaufte Karten behalten Gültigkeit.

Arbeit ein. Die Berufserziehungsmaßnahmen unserer Reic betriebsgemeinschaft konnten an allen Plätzen mit einem bich nie dagewesenen Erfolge durchgeführt werden. Die Fachgrupy arbeiteten zusammen mit den zuständigen Reichs⸗ und Wirtschaf ruppen in der Organisation der gewerblichen Wirtschaft anz ösung dringlicher Probleme. In Ruhe und Frieden geht der deutsche Bank⸗ und Versit rungsangestellte seiner täglichen Berufsarbeit nach, während me im vergangenen Monat die Zeitungen meldeten, daß in Pa 250 Mitglieder der Gewerkschaft der Bank⸗ und Börsen⸗Ang stellten beim französischen Finanzminister Bonnet einen 8 streik inszenierten, um gegen die Steigerung der Lebenshaltung kosten und eine zu geringe Gehaltserhöhung zu protestieren. 2 Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen in den deutsch Bank⸗ und Fersichernnhebetei ben haben es nicht nötig, Minif zimmer zu belagern, belegte Brote aus den Taschen zu ziehen u drohen, daß sie das Zimmer nicht eher verlassen, bis sie ihr Protest beim Minister persönlich vorgebracht hätten. Im nation ozialistischen Minister dg stehen die Hunderttausende in der de en Filce und Versicherungswirtschaft mitten in einem gigg tischen Aufbau. Fern von Streiks, Aussperrungen und J. hetzungen. Im Betriebe gilt das Gesetz der Kameradschaft. ihr heraus gestaltet jeder 88 Arbeit. Er weiß, daß er nicht sich, sondern für die deutsche Nation schafft. In ihr herrscht) Ordnung, die auf der Gerechtigkeit und der Leistung aufgebaut Die Betriebsgemeinschaft ““ ten Male wird außer den beiden großen Fachgebit des Kreditwesens und Versicherungswesens auch So d.ee.s.Le278 in einer großen Sondertagung an Oe sentlichteit treten, in der führende Persönlichkeiten dieser Volk und Staat so bedeutsamen Versicherung grundlegende 1” rate halten. Wie immer wird auch diesmal wieder eine Großku ebung, auf der der Reichsorganisationsleiter Dr. Robert Ley ort ergreift, die Tagung abschließen und ein Bild von der schlossenheit und Stärke der nationalsozialistischen Bewegung ¹ in der deutschen Bank⸗ und Versicherungswirtschaft geben. An der Tagung, die von über 3000 Betriebsführern und triebsobmännern aus allen Teilen des Reiches besucht wm nehmen zum ersten Male ausländische Gäste aus vielen Staa as teil. I G“ Tagung geht ein Empfang der führenden Persönlichke der in⸗ und ausländischen Bank⸗ und Versicherungswirtsc voraus, den die Stadt Frankfurt im historischen „Römer“t

Gefolgschaftsmitglieder nahm einen breiten Raum der DAF.⸗

Starke Steigerung der Brandschäden bei der Privatversicherung im Auguft.

Bei den Mitgliedern des Verbandes privater Feuerversiche⸗ rungsge ellschaften stieg die im Monat August 1937 angefallene Sengsögesenscha mit 12,11 Mill. RM gegenüber dem Vormonat mit 5,19 Mill. RM um mehr als das Doppelte, nämlich um 19 . Im Vergleich zu der für in Höhe von 6,16 Mill. RM emeldeten Behaersennchfe eträgt die Zunahme 96,52 %. Trotz ieser außergewöhnlichen Steigerung der Schadensumme ging die ahl der Feuerschäden im August 1937 auf 14 154 (Vormonat 8 und Vorjahr 14 362) zurück. Der außerordentliche An⸗ stieg der Schadensumme bei gleichzeitigem Rückgang der Schaden⸗ lahl ist ausschließlich auf 19 1 e mit einer Schadensumme von rd. 10,5 Mill RM zurückzuführen. 88 1 Die Fachgruppe „Feuerversicherung“ der Wirtschaftsgr Prir berc een als die umfassendere 1 mel⸗ det für August 1937 17 456 Schäden mit 15,45 Mill. RM Schaden⸗ summe.

Generalversammlungskalender für die Woche vom 11. bis 16. Oktober 1937.

Montag, 11. Oktober.

8 Dienstag, 12. Oktober. E. A. Schwerdtfeger & Co. A.⸗G., Berlin, Miittwoch, 13. Oktober. Donnerstag, 14. Oktober.

Berlin: Chemische Werke Schuster & Wilhelmy A.⸗G. i. L. Berlin, 11 Uhr.

Berlin:

1

Berlin: 11 ¾ Uhr.

Hannover: Eisenwerk Wülfel, Hannover⸗Wülfel, ago. H.⸗V 13 Uhr.

Weimar: Saline und Solbad Salzungen A.⸗G., Bad Salzungen ao. H.⸗V., 10 Uhr. ““

Freitag, 15. Oktober.

Sonnabend, 16. Oktober.

J. A.: Pasel.

Th. Flöther Maschinenbau A.⸗G. i. L., Gassen, 11 Uhr. Berlin: Isenhe Kohlen⸗ und Kokswerke A.⸗G., Stettin, 12 ¾% Uhr.

anstaltet.

Weltkautschuk⸗Ausfuhr unter 90 %.

Amsterdam, 5. Oktober. In der September⸗Statistik Jeeeee Kautschukausschusses wird die Weltkautsch ausfuhr im August (ausschließlich Siam) auf 99 654 t beziffert einer zugelassenen Ausfuhr von 94 388 t. Die 90 Pige Quote also von der Gesamtheit der Restriktionsländer mehr als 8 worden. Die Ausfuhr von Malakka betrug 48 264 t oder 2 mehr als das Kontingent und auch Niederländisch⸗Indien licf mit 40 610 t über seine Quote. Die Gesamtausfuhr aller Restriktion angeschlossenen Gebiete (Siam wieder ausgenomm belief sich hiernach in den ersten acht Monaten dieses Jahres 684 254 t bei einer zulässigen Ausfuhr von 676 443 t.

Verminderung der Weltzinnvorräte 8 im September. 8 Amsterdam, 5. Oktober. Der Monatsstatistik 8 Gart 19n. betrugen die sichtbaren Nenenmoaaräie zarthencg des „carry⸗over“ in den Straits Settlemants un er Arnhemer Zinnschmelze Ende September 22 032 t gg 25 164 t Ende August. In niederländischen Zinnkreisenh man einen Rückgang I erwartet, da es bekannt war, daß Ablieferungen nach den Vereinigten Staaten rund 700 t grt waren als im August, doch hat er in dieser Höhe überrascht. V Gesamtweltablieferungen im September werden in der Stat 8 12 915 t beziffert und die schwimmenden Vorräte nach Vereinigten Staaten auf 9103 gegen 7229 t Ende August.

Verbotene Verwendung des Schweizer Wappens im Geschäftsverkehr.

bwohl das etz zum Schutze des Schweizer Wapp weis nh 8 1. 1937 in Kraßs ist, wird das 5 K auf rotem Grund vereinzelt noch immer zur Kennzeichnung Waren und in der Außenwerbung verwendet. Da die Vern dung des Schweizer Wappens im Nöeeheeen Verkehr Grund einer internationalen Verpflichtung verboten wurde, das E nochmals nachdrücklich auf Beachtung des Gesetzes Pngemiessen⸗ die betre fenden Fiͦ sollten ihre Werbezeichen nun sofort entsprechen 1 kanntlich wurde als neue Form des sogenannten Drogisten reh amtlich das weiße Kreuz auf grünem Grunde empfohlen. stöße gegen das Gesetz zum 8 des Schweizer Wap säsben, nach § 2 gerichtliche Bestrafung nach sich ziehen. diesem Zusammenhang wird ferner darauf hingewiesen, daß neue (grüne) Drogistenkreuz im Serheeihhe Druck eines weißen Kreuzes auf fchrag.reches schraffiertem unm zustellen ist; die schräg⸗rechte Schraffierung wird nach alge anerkannten im schwarz⸗weißen Druck zur gabe der grünen Farbe verwendet.

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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 230 vom 6 Oktober 1937. S. 3

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des Goldbestandes bei der Niederländischen Bank.

Amsterdam, 5. Oktober. Der Ausweis der Niederländischen Bank vom 4. ktober zeigt eine Erhöhung des Goldbestandes um rund 10 Mill. hfl. auf 1275,88 (1265,88) Mill. hfl. Inlands⸗ wechsel blieben mit 10,70 (10,65) Mill. hfl. fast unverändert, wäh⸗ rend die übrigen Ausleihungen der Bank mit 197,36 (181,64) Mill. hfl. sich um 15,72 Mill. hfl. er öhten. Entsprechend der üblichen Beanspruchung zum Monatswechsel erhöhte sich der Bank⸗ notenumlauf um rund 30 Mill. auf 863,04 (833,51) Mill. hfl., während die Giroeinlagen auf 663,61 (667,10) Mill. hfl. zurück⸗ ingen. Der Rückgang erstreckt sich jedoch lediglich auf die privaten

irogelder, die mit 525,54 (588,48) Mill. hfl. ausgewiesen werden, während die Einlagen des Staates eine berte Erhöhung auf⸗ weisen; sie werden mit 138,07 (78.62) Mill. hfl. ausgewiesen.

Neues Handelsabkommen Zugoflawien. Paris, 5. Oktober. In Verfolg der seit dem 6. September in Paris durchgeführten Handelsvertragsverhandlungen zwischen Frankreich und Jugoflawien wurde ams Montag ein neues Ab⸗ kommen zwischen den beiden Ländern abgeschlossen. Von dem Abkommen sind bisher jedoch noch ausgenommen die Fragen, die die Einfuhr von Holz und Mais in Frankreich betreffen. 1

Staatsminister Stauning vor dem Reichstag über die Wirtschaftspolitit Dänemarks.

Kopenhagen, 5. Oktober. Die Wintertagung 1937/38 des dänischen Reichstages wurde heute mittag im Namen des Königs von Staatsminister Stauning mit einer Ansprache eröffnet, in der er nach einer Betrachtung über die allgemeine Lage die Auf⸗ gaben der nächsten Zeit umri Finemart iehe zu allen Nationen in einem freundschaftlichen Verhältnis. on dem Gesichtspunkt ausgehend, daß der freie Handel auch weiterhin ausgeschlossen sein werde, sagte er, die für Dänemarks Wirtschaft notwendigen Han⸗ delsabkommen könnten nur durch eine Anpaffung des Handels und der Erzeugung des Landes an die gegebenen Bedingungen gesichert verden. Durch die Politik der letzten Jahre sei die Zahlungs⸗ bilanz sichergestellt, Erzeugung und Absatz aufrechterhalten und erweitert sowie eine gewiss Besserung der privaten wie der all⸗ gemeinen Wirtschaft erreicht worden. Die andauernd gute Kon⸗ junktur für Industrie und Schiffahrt habe zu diesem wirtschaft⸗ lichen Fortschritt und zur Sicherung der Beschäftigung beige⸗ tragen, ohne die Arbeitslosigkeit zu beseitigen.

In den Mittelpunkt seiner weiteren Ausführungen stellte der Staatsminister eine Würdigung der Lage der dänischen Landwirt⸗ schaft. Zusammenfassend sagte er dabei, daß der Absatz der land⸗ wirtschaftlichen Erzeugnisse im laufenden Jahre gut gestiegen sei und eine günstige Preisentwicklung begonnen habe. Bestehen bleibe aber die Notwendigkeit einer effektiven Hilfe zur Sicherung angemessener Erzeugungsbedingungen für die Landwirtschaft. In diesem Zusammenhang erörterte der Minister die bekannten Pläne, die auf eine Sanierung der Schulden eines Teiles des landwirt⸗ schaftlichen Eigentums und auf Erneuerung der bestehenden Schutz⸗ verordnung für die Preise ihrer Haupterzeugnisse abzielen. Die

eratung entsprechender Gesetzesvorlagen nach Beendigung der noch schwebenden Verhandlungen und die Neuregelung des Wäh⸗ rungsgesetzes mit dem Ziel einiger Erleichterungen, die nach Meinung der Regierung ohne Schaden gegeben werden könnten, würden der Hauptgegenstand der Winterarbeit des Reichstages sein. Nachdem in der letzten Tagung ein sehr bedeutender Teil der vorliegenden Aufgaben gelöst worden sei, bestehe kaum Anlaß, eine bea ge te de Gesetzgebungsarbeit anzustreben wie in der letzten Session.

Vor der anschließenden langen schiedenen Ministerien vorbereiteten Gesetzentwürfe, die dem Reichstag in den nächsten Monaten vorgelegt werden sollen, widmete der Staatsminister noch besondere Ausführungen der Frage der Arbeitslosigkeit, wobei er in erster Linie die Notwendig⸗ keit einer weiteren Prüfung der Möglichkeiten betonte, aus⸗ ländische Rohstoffe durch dänische Erzeugnisse zu ersetzen und neue dönische Produktionszweige zu errichten. Unter in mancher Hinsicht unruhigen und unsicheren Verhältnissen stehe die kommende Arbeit. Aber es werde zweifellos das Bestreben aller sein, zu einer ruhigen und gesunden Entwicklung innerhalb der dänischen Volksgemein⸗ schaft beizutragen, wie auch erwartet werden müsse, daß alle Schichten der Bevölkerung an der Abwehr von Stoörungen mit⸗ wirken werden, die diese von vornherein schwierigen Absatzverhält⸗ nisse schädigen könnten.

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Frankreich⸗ 8

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Aufzählung der in den ver⸗

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Berichte von auswärtigen Devise Iamaoertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 5. Oktober. (D. N. B.) Auszahlung London 26,20 G., 26,30 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 212,12 G., 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. Uluszahlungen: Amsterdam 292,22 G., 293,38 B., Zürich 121,41 G., er, 89 B, New York 5,2845 G., 5.3055 B., Paris 17,46 G., 1756 B., Brüssel 89,02 G., 89,38 B., Stockholm 135,03 G., 135,57 B., Kopenhagen 116,92 G., 117,38 B., Oslo 131,59 G., 132,11 B., Mailand 27,85 G., 27,95 B.

Wien, 5. Oktober. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 295,29, Berlin 214,33, Brüssel 90,06, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗

Madrid —,—, Mailand 27,94 (Mittel⸗

hagen 118,15, London 26,45,

ürs), New York 534,40, Oslo 132,87, Paris 17,59, Prag 18,82 ½4, sosia —,—, Stockholm 136,32, Warschau 100,81, Zürich 122,86, Griefl. Zahlung oder Scheck New York 530,25.

Prag, 5. Oklober. (D. N. B.) Amsterdam 15,83, Berlin 48, Zürich 658,75, Oslo 711,25, Kopenhagen 632,75, London 141,65, Madrid —,—, Mailand 151,10, New York 28,61, Paris 1,,55, Stockholm 730,25, Wien 530,00, Polnische Noten 519,00, belgrad 65,80, Danzig 541,50, Warschau 541,25.

Budapest, 5. Oktober. (D. N. B.) ([Alles in Pengõ.ʒ Lien —,—, Berlin 136,20, Zürich 78,00, Belgrad 7,85.

London, 6. Oktober. (D. N. B.) New York 495,15, Paris 80,37, Amsterdam 895 , Brüssel 29,38 ¼, Italien 94,10, derlin 12,32 ¾¼, Schweiz 21,51 ¼, Spanien —,—, Lissabon 110,13, be 22,00, Wien 26,31, Istanbul 620,00, Warschau 26,25, uenos Aires Import 16,00, Rio de Janeiro 412,00. Parts, 5. Oktober. (D. N. B. [Schlußkurse, amtlich.) TLeutschland 12,32, London 150,85. ew York 30,43, Belgien 114,00, Spanien —,—, Italien 160,30, Schweiz 700,50, Kopen⸗ iagen 676,00, Holland 1695,00, Oslo —,—, Stockholm 779,00, brag 106,70, Rumänien —,—, Wien Belgrad

Varschau —,—. 1

Varis, 5. Oktober. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, San rkehr.] Deutschland 12,20. Bukarest —,—, Prag —,—, Wien 149,98, Belgien 510,75, Holland

Amerika 30,28, England 675,50, Italien 159,50, Schweiz 697,50, Spanien —,—, Kopen⸗ Belgrad —,—,

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7 —7

Wirtschaft des Auslandes.

Die Sowjetausfuhr nach dem bolschewistischen Spanien fast um das 27 fache geftiegen. „Moskan, 5. Oktober. Die Hauptzollverwaltung der Sowjet⸗ union hat nunmehr ausführliche Angaben über den sowjet⸗ russischen Außenhandel in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres gemacht. In dieser sowjetamtlichen Statistik fällt der Posten „Spanien“ am meisten auf. Während die sowjetrussische Ausfuhr dahin in dem Zeitraum von Januar bis August 1936, also bis zum Ausbruch des bolschewistischen Umsturzes, außer⸗ ordentlich gering war und nur 3,1 Mill. neue Rubel (ein neuer Goldrubel ist gleich 0,48 v ausmachte, stieg diese Ziffer in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres auf nicht weniger als 82,9 Mill. an. Das bedeutet nichts anderes, als daß während der Zeit der offiztelen Nichteinmischung⸗ die sowjetrussische Ausfuhr nes den olschewistischen Spanien fast um das 27fache (!) ge⸗ iegen ist.

Eine Rede Noosevelts über seine Wirtschaftspolitik. Die neuen Gesetze. vrk, 5. Oktober. In St. Paul im Staate Minnesota befürwortete Präsident Roosevelt Montag abend in einer Rede mit Nachdruck die Annahme der neuen Farmvorlage durch den Kon⸗ greß. Durch die Maßnahmen, die in dieser Vorlage vorgesehen sind, sollen die Ernteüberschüsse kontrolliert und die Preise für die landwirtschaftlichen Erzeugniffe gefestigt werden. Ebenso erfährt das Programm der Bodenerhaltung eine neue Verstärkung.

seiner Vorlage ein, durch die Arbeitslöhne und Arbeitszeit geregelt werden sollen. Durch diese beiden Vorlagen, die schon auf dem letzten Kongreß zur Beratung standen, sollen das landwirtschaftliche Ausgleichsgesetz wie auch das Nira⸗Gesetz ersetzt werden, die von Roosevelt als Eckstein seines Wirtschaftsprogramms bezeichnet wurden. Beide Vorlagen waren damals durch die Entscheidung des Oberbundesgerichts als verfassungswidrig aufgehoben worden. Man nimmt an, daß Roosevelt zum 15. November eine Sonder⸗

sitzung des Kongresses einberufen wird, auf dem die beiden neuen Vorlagen verabschiedet werden sollen.

Devisenbewirtschaftung.

Vorschriften über private Verrechnungsgeschäfte. Durch Runderlaß Nr. 137/⁄37 D. St./46/37 Ue. St. der Reichs⸗ telle für Devisenbewirtschaftung sind die bisher in einer größeren nzahl von Erlassen enthaltenen Vorschriften über private Ver⸗ rechnungsgeschäfte unter Einfügung einiger sachlicher kenderungen und Ergän ungen zusammengefaßt worden. Private Verrech⸗ nangege chaste sind nur in einem sehr beschränkten Umfange möglich.

VBerbot von Gegenseitigkeitsgeschäften.

Die Reichsstelle für Peientswirtschaftung 2 durch Rund⸗ erlaß Nr. /— D. St. /47/37 Ue. St. bekanntgegeben, daß Gegen⸗ seitigkeitsge chäfte einschließlich der zusätzlichen Gegenseitig eitsgeschäfte nicht mehr genehmigt werden. Die für Zäusätzliche Gegenseitigkeitsgeschäfte“ mit den Niederlanden und ber EEö erlassenen besonderen Vorschriften bleiben

ehen.

Devisenpolitisches Abfertigungsverbot auch für griechische Waren.

Im Anschluß an das kürzlich abgeschloffene deutsch⸗griechische Verrechnungsabkommen teilt die Reichsstelle für verenrehisch schaftung durch Runderlaß 136/37 mit, daß auch für Waren riechischen Ursprungs in Zukunft ein nee Ab⸗ feriguagsd,be⸗ gilt. Griechische Waren werden bei der Ei hr aher nur dann zollamtlich abgefertigt, wenn der deutsche Im⸗ porteur eine Devisenbescheinigung oder ein zugelassenes Ersatz⸗ apier vorlegt. Dadurch ist daß bei der Bezahlung

r eingeführten Waren keine devi enwirts lichen Schwierig⸗

keiten auftreten.

Amsterdam. 5. Oktober. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 72,70, London 8,95 8, New York 180 % Paris 594,50, Brüssel 30,49, Schweiz 41,60, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,02 ⅞, Kopenhagen 40,00, Stockholm 46,20, Prag 633,00.

Zürich, 6. Oktober. (D. N. B.) 111,40 Uhr.] Paris 14,30, London 21,51 ¼, New York 434,50, Brüssel 73,23, Mailand 22,93, Madrid —,—, Berlin 174,50, Wien: Noten 79,85, Aus⸗ zahlung 81,85, Istanbul 350,00.

Kopenhagen, 5. Oktober. (D. N. B.) London 22,40, New York 453,50, Berlin 181,85, Paris 15,05, Antwerpen 76,40. Zürich 104,35, Rom 24,05, Amsterdam 250,65, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helfingfors 9,97, Prag 16,00, Wien —,—,

Warfchau 86,10.

Stockholm, 5. Oktober. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 157,75, Paris 13,10, Brüssel 66,25, Schweiz. Plätze 90,50, Amsterdam 217,25, Kopenhagen 86,65, Oslo 97,65 Washington 392,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,75, Prag 13,90, Wien 74,25, Warschau 74,50.

Oslo, 5. Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,25, Paris 13,50, New York 403,50, Amsterdam 223,25, Zürich 93,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,50, Stockholm 102,85, Fopenhagen 89,25 Rom 21,50, Prag 14,30, Wien 77,25, Warschau

Moskau, 30. September. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,22. 100 Reichsmark 212,36.

London, 5. Oktober. (D. N. B.) Sitber Barren 19¹⁵⁄1, Silber fein prompt 21,50, Silber auf Lieferung 19¹³/⁄16, Silber auf Lieferung fein 21 ⅜, Gold 140/8.

Weripapiere.

Frankfurt a. M., 5. Oktober. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 128,55, Aschaffenburger Buntpapier 96,00, Buderus Eisen 125,50, Cement Heidelberg 170,25, Deutsche Gold u. Silber 262,00, Deutsche Linoleum 163 1. Eßlinger Maschinen 122,50, Felten u. Guill. 135,50, Ph. Holzmann 155,75, Gebr. Junghans 133 50, Lahmeyer —,—, Mainkraftwerke 96,00, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Zellftoff Wald⸗

of —,—.

agen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, schau —,—.

Präsident Roosevelt trat ferner für eine baldige Verabschiedung

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Berliner Börse am 6. Oktober.

88 Aktien meist schwächer, Renten freundlich. Für die

18 auch heute wieder zu beobachtende Zurückhaltung des Publikums gab es kaum ausreichende Gründe; ce „v, zitierte neuerliche Schwäche der Auslandsbörsen höchstens von 8 cher Bedeutung fein. Man darf sich aber nicht verhehlen, da die eprivatisierung eines sehr großen Postens Tresdner Bankaktien natürlich entsprechende Beträge vom Markt der übrigen Aktien abgezogen hat, und von dieser Seite her eine ge⸗ wisse Sättigung des vorhandenen Anlagebedarfs erfolgt ist. Diese Marktverfassung führte beim berufsmäßigen Börsenhandel zu einem weiteren Engagementsabbau, der bei der fehlenden Auf⸗ nahmeneigung einen gewissen Kursdruck ausüben mußte. Hierbei fiel es kaum ins Gewicht, daß man in einigen Werten auch heute wieder Hamburger Käufe beobachtet haben will.

Am Montanmarkt ist man nach der „enttäuschenden“ Klöckner⸗Dividende auch hinsichtlich der Ausschüttung 85 Hoesch pessimistischer gestimmt. Die Aktie selbst gab % her, Klöckner verloren N, Mannesmann *% und Mansfeld ¼ %„%. Ver. Stahl⸗ werke konnten einen kleinen Anfangsgewinn von 9 später ebenfalls nicht behaupten. Bei den Braunkohlenaktien fielen Ilse Genußscheine mit einer Befestigung von 1 %, Erdöl dagegen mit einem Verlust von 1 % auf. Durchweg schwächer eröffneten chemische Papiere, namentlich Goldschmidt mit 1 ¼ und Farben mit %. Conti Gummi waren Wum 1 ¼ % gedrückt. Bei den Elektrowerten gaben Siemens auf ein Angebot von knapp 11 000 RM 2 ¾% C%, Deutsche Atlanten 2 % her. Andererseits waren Accumulatoren nach Pause um 2 % befestigt.

„Mit stärkeren Abschwächungen sind im übrigen noch zu er⸗ wähnen: Metallgesellschaft (—, 2 ¼2), Junghans und Aschaffen⸗ burger ¶je 1 ¾), Bemberg (— 1 ¼) und bei den unnotierten Werten Schwerdtfeger (— 3 ¼ ⁄%2).

Im Verlauf blieben die Umsätze am Aktienmarkt weiter außerordentlich gering. Gleichwohl konnten sich einige Werte um Prozentbruchteile befestigen, nachdem die Abgaben der Kulisse auf⸗ gehört haben. So notierten Farben 164 .¾. Ilse Genußscheine 4., Siemens und Deutsche Eisenhandel je ½6, Jung⸗ ans 1 %. Daimler gaben allerdings weiter um 1 % nach.

Trotz des sehr stillen Börsenschlusses konnten sich die Kurse 881 der Basis des Verlaufs behaupten. Nur Ver. Stahlwerke gaben nach vorübergehender Erholung wieder auf 117 %6 nach.

Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Aktien standen auch wieder Großbankaktien im Mittelpunkt des Interesses, umal nach der günstigen Erklärung der Dresdner Bank über den erzeitigen Geschäftsverlauf nunmefe auch die Commerzbank über eine erfreuliche Entwicklung im ersten Halbjahr 1937 berichten konnte. Kursmäßig gebeffert waren allerdings nur Commerzbank mit + ½% %. Schwächer lagen Deutsch⸗Asiatische Bank mit 20 RM. Von Hypothekenbanken fielen Hamburger mit + Nℳ, dagegen Meininger Hyp. mit % % auf. Bei den Industrie⸗ kam heute größeres Angebot in Basaltaktien heraus, o daß etwa 50 Tige Repartierung vorgenommen werden mußte.

Angeblich ist demnächst mit einer Verwaltungserklärung über

die stark sprunghafte Kursentwicklung des Papiers zu rechnen, woraufhin eine 5 ½ Pige Kurseinbuße eintrat. Abgestempelte Sachsenwerk gaben um 4 ¼ % nach, dagegen waren Stock & Co. mit + 3 % kräftiger gebessert.

Die heute wieder durchweg notierten Steuergutscheine waren den letzten Kursen gegenüber unverändert.

Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbesitz % höher mit 128 ¾¼ % bezahlt, gesucht wurden auch Zinsvergütungsscheine (+ ℳ) und späte Reichsschuldbuchforderungen (+ ½ %). Reichs⸗ bahnvorzugsaktien wurden ebenfalls um % auf 128 ¾ heraufgesetzt. Dagegen gab die Umschuldungsanleihe den an den Vortagen er⸗ zielten Gewinn von 10 Pf. wieder her (94,85).

Am Kassarentenmarkt wurden Hypothekenpfandbriefe und Kommunalobligationen auf Vortagsbasis notiert. Bei den Stadt⸗ anleihen fielen 26er Dresden mit + 17 %, 28er II Breslau mit 0,30 Pfg., dagegen 28er Duisburg mit ½ % auf. Kleine Nach⸗ frage erhielt sich für Dekosama, von denen 1. 30 Pfg., dito II. ½ % gewannen. Auch Altbesitzanleihen kamen höher zur Notiz, 8 Mecklenburger um % und Hamburger um %⅛ %. Bei den Industrieobligationen wurden Aschinger %, Leopoldsgrube und neue Harpener ¼ bzw. % höher, Farbenbonds dagegen ½ % niedriger angeschrieben. Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blankotagesgeld⸗ sätze von 2 ¾¼ bis 3 %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das engl. Pfung bei 12,34, der Dollar bei 2,492, der Gulden bei 137,76 und der Schweizer Franken bei 57,33 belassen. Der franz. Franc gab unwesentlich auf 8,21 (8,23) nach.

8 Boörsenkennziffern für die Woche vom 27. September his 2. Oktober 1937

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern 28 sich in der Woche vom 27. September bis 2. Oktoder 193 Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Wochendurchschnitt vom 27. 9. vom 20. 9. bis 2. 10. bis 25. 9.

123,80 123,37 107,65 107,18 118,77 118,27

114,74 114,27

Aktienkurse (Index 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie.. Handel und Verkehr

Gesamtkt ..

Kursniveau der 4 ½ % igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken . . Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen.. Anleihen der Länder und Gemeinden...

Durchschnitt..

Außerdem: 5 %ige Industrieobligationen 101,75 4 101,89 4 % ige Gemeinde⸗

umschuldungsanleihe ... 94,87 94,78 ℛN;NNVNNℛNℛNℛN⅞⅞⅞⅞ℛl‧h Tierseuchenstand am 1. Oktober (Gilbhard) 1937. (Zusammengestellt im Reichsgefundheitsamt nach den Berichten der beamteten Tierärzte.) Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regierungs⸗ usw. Bezirke und Kreise (Amts⸗ usw. Bezirke) verzeichnet, in denen Rinderpest, Maul⸗ und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Rotz, Beschälseuche der Pferde, Schweine⸗ pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdacht oder Geslügelcholera nach den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte umfassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöfte, in denen die Seuche nach den geltenden Vorschriften noch nicht für erloschen er⸗ llärt werden konnte. Die Zahlen der in der Berichtszeit neu verseuchten Gemeinden und Gehöfte sind in den Spalten der „insgesamt“ ve Ge

99,82

99,21 98,81

98,69 99,36

98,70 95,33

72

8 Fortsetzung des Handelsteits in der Ersten Beilage

meinden und Gehöfte mitenthalten.