Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 234 vom 11. Oktober 1937.
Das dem Konsul der Vereinigten von Amerika in Bremen, J. Webb Benton, namens des Reichs unter bes. 13. August 1936 erteilte Exequatur ist 8 1
* 9 8
Das dem Generalkonsul der Vereinigten 5 Amerika in Frankfurt a. M., George A. namens des Reichs unter dem 5. Juni 1935 erteil
ie Umsatzsteuerumrechnungssätze auf Reichsmark für die nicht in Berlin notierten ausländischen Zahlungs⸗ mittel werden im Nachgang zu der Bekanntmachung von 1. Oktober 1937 Reich sanzeiger Nr. 226 vom 1. Oktober 1937 Reichssteuerblatt S. 1060) für die Umsätze im Monat Sep⸗ tember 1937 wie folgt festgesetzt:
2*b Pr — .4*—.
— Staat
1002¹ 1008
100 100 100 100 3 100 Südafrikanische Union 1 * Union der Sozialisti⸗
schen Sowjetrepubliken 100
erlin, den 11. Oktober 1937. Der Reichsminister der Finanzen. J. A.: Schlüter.
Britisch⸗Hongkong Britisch⸗Indien Britisch⸗Straits⸗ Settlements
Cbina⸗ Shanghai
89 EF8 8 2. 8 2 8
8 —₰
6 39,8 09 8 2.S E — 2 5 68 8 &
82 1. 238 6
0 0s2Uðlg⸗ —
Bekanntmachung.
Auf Grund des 9 des Gesetzes, betr. die elektrischen Maßeinheiten, vom 1. Juni 1898 (Rei “ S. 905) ist den Hamburgischen Elektrizitäts werken Akriengesellschaft in Hamburg die Genehmigung erteilt worden, 18 4E. ektrisches Prüfamt 49 Neee Prüfungen und Beglaubigungen von Elektrizitätszählern und elektrischen Meßgeräten auszu⸗ führen, und zwar
mit Gleichstrom „ „„ bis mit Wechsel⸗ und Drehstrom bis
den 7. Oktober 1937. er Reichs⸗ und Preußische Minister für 8 Erz 2g 8 Volksbildung.
8₰
6000 A 1 000 v 4000 A 30 000 v.
1X“X“
Die Inderziffer der Großhandelspreise vom 6. Oktober 1937.
100 Ver⸗ ünderung 28SA
1913 =
192 1932
ndexgruppen
9
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I. Agrarstoffe. iche Nahrungsmittel
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SUSS 00 α ,0 0
—₰
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II. Industrienle Rohsftoffe und Halbwaren. 6. Kohie— Jee 1K und Eisen 8. Metalle ßer Eisen) 9. Textilien. “ 10. Häute und Leder . JE(mw Künstliche Düngemittel 13. Kraftöle und Schmierstoffe L “ . Papierhalbwaren und Papier E““
2* 2* SüsßtgSSo —2* wWoestosfe und
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Industrielle Halbwaren ;1 samm en III. Induftrielle Fertig⸗ 1 waren.* 1. Produktionsmittel .. 48. Konsumgüter.. Endustrielle Fertigwaren zu Gesamtinder .
¹) Monatsdurchschnitt August. tember. — ³) Die wöchentliche Indexrziff gibt die von einem Viertel der Berichtss gemeldete Veränderung der Preise ber
einem Monat wieder; sie läßt nur die jeweilige Monatsten der Preise erkennen.
0 ½
8⸗ 82
—
88‿*
Die Indexrziffer der Großhandelsg reise stellt sich für den 6. Oktober auf 106,0 (1913 100)¼ sie hat — infolge von jahreszeitlichen Preisermäßigungen für einige landwirtschaft⸗ liche Erzeugnisse und Preisahschwächungen einiger Einfuhr⸗ rohstoffe — gegenüber der Vorwoche (106,2 ) um 0,2 8 nachgegeben. Die Indexziffern der Hauptgruppen Agrarstoffe 105,0 0,4 vH.), Kolonialwaren (— 0,3 vH.), industrielle Kohstoffe und Halbwaren (s— 0,1 vS.) und industrielle Fertigwaren 125,8 (+ 0,1 9S.). h.
Im einzelnen sind in der Gruppe pflanzliche Nahrungs⸗ mittel vor allem die Zuckerpreise zurückgegangen, wahrend sich die Preise für Roggen⸗ und Weizenmehl im Fehnte der gesetzlich festgesetzten monatlichen Aufschläge erhöht haben. An den Schlachtviehmärkten sind neben den Prezsen für Schafe vor allem die Schweinepreise — der jahres; itlichen Staffelung entsprechend — gesunken. In der In deraff er für Futtermi ttel stand einem jahreszeitlichen Rückgang der Preise für Trockenschnitzel die den monatlichen Preisaufschlägen bwisprechenbe Erhöhung der Preise für Futtergetreide gegen⸗ über.
Unter den Kolonialwaren sind Ma argarineöle im Pre ermäßigt worden. Daneben waren auch die Teepreise abge⸗ schwächt, während die bethech sh e im chnitt etwas an⸗
gezogen haben. “
Die Erhöhung der Indexziffer für Kohle ist Le lich bedingt. An * Maäͤrkten der Nichteisenmetalle sind die Preise für Kupfer, Blei, Zink, Zinn und die zugehörigen Halbfabrikate gefallen. Von den Textilien hat vor allem Baumwolle im Preis nachgegeben; die Wollpreise waren nicht einheitlich. In der Indexziffer für künstliche Dünge⸗
mittel wirkte sich die jahreszeitliche Staffelung der Preise für Stickstoff⸗ und Kalidüngemittel aus. Die Kautschuk⸗ preise waren abgeschwächt.
Bei den industriellen Fertigwaren sind vereinz
erhöhungen für Textilwaren eingetreten.
Berlin, den 9. Oktober 1937. Statistisches Reichsamt.
8
Bekanntmachu 8a. 1937 ausgegebene Nummer 112 des
— 2 8 tober — 11dern 8* 8
Fersreum ber Verordnung über Höchstpreise vom 8 37 au der Rei chsluftfahrtver⸗
0,15 RM. Postver⸗ ück bei Voreinsendung auf
Preußen. er Landeshauptmann i. R. Dr. von Boeckmann m Kurator der Universität und der Technischen Hoch⸗ ule in Breslau ernannt worden.
Bekanntmachung.
Auf Grund des über die Einziehung kommen. istischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichsgesetzbl. 1 nistischen mõ gens vom 26. 3 (Rei tzb S. 293) und des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (Reichs⸗ gesetzbl. I S. 479) in Verbindung mit der Durchführungsver⸗
Gese tzes
Elektrizitätswirtschaft.
Am 7. und 8. Oktober fand in Berlin eine außerordentli ch stark besuchte Tagung der juristischen Sachbearbeiter der Mit⸗ gliedswerke der Wirtschaftsgruppe Eleter Ftatspersorgung auf der wichtige Fechtetesser aus dem Gebiet der Elektrizitäts⸗ Seee durch Vorträge und regen Erfa rungsaustausch be⸗
ndelt wurden. Tie B. ng der Veranstalkung wurde dadurch unterstrichen, sie von dem Leiter der Wirtschaftsgruppe,
Direktor Dipl. ⸗In 1 schintzsch, mit lä Ausführungen öffnet wurde. tonte er hierbei, ’1 schulte Elektri . ingenien m Elektri
888 der
Dr. Eiser dem ersten Vorkr wirkungsschäden 63.
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Vortrag von
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Energieleitungen
gleich unentbehrlich und gleich wichtig seien. der Wirtschaftsgruppe Elek trizitäts⸗ g davon daß die öffentl iche eae2. nutzung Erunzeigenne 1 .
Is auch Fffentlicher Wege a wicklkungsansätze für di 8 5 ungsrechte aufzuzeigen. Es i damit zu der Neuregelung sowohl bes Grund⸗ deutschen Straßenwesens eine gewisse Energieleitungen, die der allgemeinen Ver⸗ chaffen werde. Sollte e72. die Grundlage orgung, die auf dem ausschließlichen Recht zur
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bero 01 rgung, sorgung
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privdvater Gr und versuchte, gesta
rechnen n, 1b ei igentums als Udungspflicht
“ iun eeg der beS we. V
statt,
des Herrn Preußischen Ministers des Innern vom
Mai 1933 (Gesetzsamml. Nr. 39) wird das Fahrrad, Rnne Adho, Fabrik⸗Nr. 599 406 des Bernhard Bußzäger, zuletzt wohnhaft in Bernau b. Berlin, hiermit beschlagnahmi und zugunsten des Landes Preußen eingezogen.
Potsdam, den 6. Oktober 1937. 3 Der Regierungspräsident.
J. V.: Honig.
..* 8 Deutsches Reich.
Der Columbianische Gesandte Rafael A rjona ist nach Berlin zurückgekehrt und die L Ges sandtschaft wieder übernoömmen.
Ob régon⸗ he der
₰
Der Gesandte der Union von Südafrika, Gie, ist nach Berlin zurückgekehrt und hat di Gesandtschaft wieder übernommen.
Kunst und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater Dienstag, den 12. Oktober. Martha. Musikal. Leitung:
1 Staatsoper: Schauspielhaus: 11“ von Schiller. Staatstheater — 1; n Haus: Emilia Galo
Beginn: 2
19 Uhr.
Beginn: tti von
Sonnabend, den 16. Oktober, Hper „Miguon⸗ in neuer Inszer nierung mi li von der Covent Garden Oper in London in der ung Erna Wilhelm Josef
In de Ambroise Berger,
von Infzenierung: von Arent.
M Lanowarda Hanns
mit lanseren Mitteln, 1 8 8 Reichswirtschaftsministers, ein Ausgle
der Gemeindewege beruhe, erschüttert werden, so müßte nötigenfalls durch eine Konzefstonier, ng
ich geschaffen
Daran schloß sich die Erörterung durch Dr. Grave Rheinisch⸗ Westfälisches Elektrizitätswerk A.⸗G., Essen, über diz Frage, inwieceit Enet gieverso ngsunternehmen füͤr Anfanl die durch ihre Anlagen ee werden, einzustehen haben.
Der zur Verlesung gelangte Vorktrag „Handhabung Energiewirtschaftsgesetzes“ von Dr. Me lchinger vom Reichs⸗ wirtschaftsministerium zeigte die bei der bisherigen Ferir e- des Gesetzes erkennbar gewordenen Probleme und die noch ; lösenden rechtlichen Au ifgaben. D er gab 8 8— be ammenhang einen interessante
n.eSnas t ro Fragen der öffentlichen Eleltrizita von Stromerzeugung bis zum Abschließend folgten Wirtschaftsgruppe Elektrizitätsve mancherle Schwierigkeiten und Zweifelsfr. aus den neuen Normen über Weubewerb ergeben. Vortrag ende ging von der Zugabeverordnung aus und gab anschauliches Bill . den übrigen einschlägigen stimmungen. Z hluß berührte er die Einwirkungen b f e Energieversorgung. ogramm und der Verlauf an Je en
on
— 7 Ler s. ließen
gesam irtsch izität Beziehung treten. Die enge Ver⸗ der offentli⸗ en Elektrizit tsversorgung mit dem ge⸗ Wirtsch haftsleben macht es aber notwendig, daß jeder, der ft treibt, sich künftig 2 mit diesen Problemen ej
die in der ve
kiegen, zum Nutzen von Wirtschaft ausgeschöpft werden.
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Technische Klärung in der Frage der Verh hüttung deutscher Erze.
Der starke Besuch beim diesjährigen Erf senhüttentag in Duüssel
am Freitag in den Fachsitz Se festzustellen war
bei der großen Vortragssitzung des Vereins Deutscher Eisen üttenleute am Sonnabend noch eine erhebli che Zun mab
Der zweite St ellvertreter des Vorsitzenden, Dr.⸗Ing. e.
H. Klein, Siegen, konnte über 1900 Teilnehmer begr üßen.
bezeichnete es als die Aufgabe der Vortragssitzung, die Eisenhütten
ro17ag—
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leute mit dem großen Aufgabengebiet bekanntzumachen, das beur
dns
im Zusammenhang mit den Arbeiten um vordringlich zu betrachten sei. Die nächfte sei die, die heimischen Erzvorkommen für die Erer gung von Eisen und Stahl nutzbar zu machen und da⸗ durch im Sinne des Vierjahresplanes dem gemeinsamen Ziel des Rohstofffrecheit immer nahe rzukommen. Dr. Klein führte w aus, daß nach jahrelanger Gemeinschaftsarbeit die technische Klö⸗ rung der mit der Verhütt tung deutscher Erze in Zusammenhang stehenden Frag oweit vorwärtsgetrieben sei, daß man einen Ueberblick über die für die vuz Erzsorten in Frage kommenden Arbeitsweisen habe. Es seien jedoch nach wie vor Probleme n einer großen Anzahl zu lösen. n könne die Aufgaben der deur⸗ schen Eisenindustrie kurz dahin zusammenfassen: Verhüttungs verfahren für ärmere cder weniger geeignete Erze aufzufinden ausländische Legierungsmetalle bei der „Stahlherstellung ein⸗ sparen und durch höhere Festigkeiten des S Stahls zu geeren
vor ihnen liege u den Vierjahresplan als der dringlichsten Aufgaben
Sgee
konstruktive Maßnahmen, durch Schweißen usw. die Gewichte 8
Eisenkonstruktion zu verringern und hierdurch bei denselben Stabl⸗ mengen einer größeren Anzahl von Eisenverbrauchern zu helf
In den dann folgenden Vorträgen wurde das ganze 2 Z gebiet, vor allem nach der Rohstoffseite, umrissen und aufgeierg. wie und in welcher Richtung seine Lösungen angestrebt und erziclt werden böanen.
Bullen:
aftslebens mlp
“
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Wirtschaft des Auslandes.
Zunahme der — in Dänemark. Kopenhagen, 9. O Aus den Mitteilungen des dänischen Statistischen Amts Srnben ch, Ende September 16,6 % gegen Ende August 15,1 % der Tarses Enh⸗ organisierten Arbeiter ine Beschäftigung hatten. Das sind 30 3 mehr als Ende Sep⸗ ember 19 336, zu welcher Zeit sich der Prozentsatz der Arbeits⸗ sigkeit auf 12,9 stellte. Von 436 523 Arbeitern waren am September 72 493 arbeitslos, das sind 7500 mehr als zur leichen Zeit des Vorjahres.
Zunehmender holländischer Außenhandel.
Amsterdam, 9. Oktober. Laut Angaben des Zentralbüros für Statistik betrugen die Außenhandelszahlen für Holland (ohne Gold
nd Silber) im September: Einfuhr 130 Mil II. hfl. (Vormonat 125 Mill. hfl.), Ausfuhr: 113 (98) Mill. hfl. In den ersten neun bvonaten des Jahres betrug die Einfuhr 1145 (709) Mill. hfl. ind die Ausfuhr 846 (513) Mill. hfl.
Wirtschaft und Finanzen in Frankreich. Ein lehrreicher Rückblick anläßlich der Kantvmalwahlen.
age aus nach der Entwickl lung, die Fran nkreich von den
Kammerwahlen 1936 bis zu den Kantonalwahlen 1937
macht hat? Die neuesten Statistiken geben darüber einen lehr⸗
— Aufschluß. Im Frühling des vergangenen Jahres be⸗
zahlte man ein englisches Pfund mit 75 und einen Dollar mit
5 Franken; heute kostet das Pfund 150 und der Dollar 30 Franken.
Damit hat sich der Stand der angelsächsischen Devisenkurse gegen⸗
ber der französischen Währung in dem genannten Zeitraum vgars
In der gleichen Zeit ist der Preisinder für den gesamten
Großhandel von 374 auf 616 (1914: 100) gestiegen, d. h. eine Er⸗ höhung von rund 40 %, während die Richtzahl für den Einzel⸗
ndel, berechnet nach 34 verschiedenen Haushaltswaren von 451
8. 615, d. h. um 36 ⁄½ % gestiegen ist. Die Kennziffer für die gebens Shaltungskosten hat sich unter Berücksichtigung der bisher leichgebliebenen Wohnungsmieten von 486 auf 606, also um 25 % erhöht.
Untersucht man die man für die ersten acht 11 872 000 000 Franken, gleiche Zeit des Vorjahres
die
französische Außenhandelsstatistik, so findet Monate 1937 einen Einfuhrüberschuß von während die entsprechende Ziffer für die nur rund sechs Milliarden betragen hatte. Der Einfuhrüberschuß hat sich damit von einem Jahre zum anderen verdoppelt. Mit anderen Worten heißt es, daß die französische Produktion gesunken ist und Frankreich dadurch zu einer größeren Einfuhr zwingt. Hinsichtlich der öffentlichen Finanzen sieht d
1938 F.Ps. Milliarden Franken vor, während 85
1937 nur 48,281 und der von 1936 gar nur 40,488 Miiarden e enen benötigt hatte. Der Goldbestand der Bank von Frank⸗
[reich hatte bei den Kammerwahlen 1936 etwa 60 Milliarden
Franken betragen. Heute beträgt er noch 56 Milliarden beim heutigen Frankenwert, d. h. gemessen am Franken zur Zeit der Kammerwahlen 1936 beträgt der Goldbestand der Bank von Frankreich im Oktober 1937 nur noch etwa 37 Milliarden Franken.
nach
Vors die
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für der u
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reibungslosen Verlauf nehmen dürften.
vernehmen mit den zuständi
liche Min
Italienis Ziffer 2 genannten Waren. mit d
erteilten Einfuhrlizenzen aufrecht.
Vor handelspolitischen Verhandlungen
Oeßsterreichs mit seinen Nachbarlänbern.
Wien, 10. Oktober. eichen wichtiger Oesterreich mit sein ne sollen die Be 8. ingen werden, di e we gen Rom vorläufig unterbrochen worden sind. tenen Besprechungen haben sich z ungarischen Weizenpreise über der daher schon seit einiger Zeit keine Weizenimporte nach Oesterreich mehr gunsten Oesterreichs stark zieht sich nur werden daher Wirtschaft vertragsverhandl
Die kommenden Wochen werden im vä. itischer — stehen, die Nachbarstaaten führen wird. Ende Oktober mit Budapest wieder aufgenommen der Abreise der ungarij schen Delegation nach Die bisher abgehal⸗ iemlich schwierig gestal tet, da die Weltmarktparität lie gen und stattgefunden haben. Dadurch ist die Clearing⸗Spitze zu⸗ angewachsen, und ihre Abdeckung voll⸗ schleppend. Die Verhandlungen mit Ungarn ziemlicher Bedeutung für die beiderseitige etwa drei Wochen werden auch Handels⸗ mit der Tschechoflowa kei beginnen, die „Neui gkeitsweltblattes“ diesmal einen ziemlich Die mit Italien in Gang dlichen Vorverhandlungen lassen nach dem Urteil des gleichen durchaus günstige neue ““ erwarten, we enn⸗
it einer vernn nderung der nach au bseiehüne
sehr von In
ungen
Ansicht des
sein.
Reue Vorschriften für den detevertehe
mit Italienisch⸗ Saevn
Mailand, 10. Oktober.
ge chriften über den Handel igoe ver 8— it um Kontingentierung der Einfu unerläß⸗ ndestmaß z u beschränken. 1. Die Einfuhr aller Arten von italie enischen Waren nach sch⸗Ostafrika (JOA) ist frei, ausgenommen die unter Mit sofortiger Wirkung entfällt so⸗ die Berpfli schtung, sich Einfuhrlizenzen zu verschaffen, die bis⸗ den einzelnen Gebietsregierungen von JOA und dem
von
ikaministerium ar usgestellt wurden.
Kontingente bleiben für folgende Waren und Erzeugnisse a) Aut ofahrzeuge, deren Teile, einschl. Ersatzteile, iks, c) Kalkzement, d) Bier. Für diese Erzeugnisse
ben sich — e Importeure weiter Einfuhrlizenzen zu beschaffen, e nah den r erungen ausgestellt werde
derzeit a Vorschriften von den Gebiets⸗
Für Mineralöle bleib bt gegenwärtige Einfuhrregelung die einzige Einfuhrfirma bleibt die AGZP.
Für in Italien vollständig hergestellte Maschinen besteht ei Beschränkung, auch eine Einfuhrlizenz ist nicht erforder⸗
3 Für Maj chi nen ausländischer Erzeugung gilt wie für alle
Waren im allgemeinen das Sonderkontingent,
it den Ländern, für welche Clearingabkommen bestehen,
Bei Maschinen und Waren, die im Auslande
muß die Faluta bei den ein⸗
und in das dem Imperium zu⸗ ngerechnel wer!
igerung d der bisher. von den einzelnen
ikaministerium für Waren jeder Art
bis zum 31. Dezember 1937 bleibt
8 werden,
em Af
6. Die vom Verkehrsministerium für Seetransporte erlassenen
Bestimmungen bleiben ebenfalls in Kraft.
Die Zuteilung von Rohstoffen, die vom Generalkommissariat
78 die Reinsinbustrie und den abhängigen Aemtern zum Zwecke H
erstellung von Ausfuhrartikeln für JOA überwacht werden nun nicht mehr der Einfuhrgenehmigung unterliegen, wird den bisher geltenden Vorschriften geregelt.
Schlachtviehpreife an deutschen Märkten in der Woche vom 4. bis 9. ktober 1937.
Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in
RM.
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Zahl
der
Märkte
1937
September Oktober
20.— 25. [227.9.— 2. 10. 4.— 9.
Ochsen, vollfleischige (b).. Kühe, vollfleischige 69 Kã lber, mittlere (b). E Schweine, 100 — 120 kg (c) .„ „ „ „ „ „ „ „ 2„ 2„ „
Bildung
Bezeichnung der Schlachtwertklassen tember 1937. — ¹) g 1 = Fette Specksauen.
15 15 15 15
39,6 38 39,6 39,5 36,9 1 36,9 36, 55, 8 55,9 —
53,8 53,9 52,8
der Reichsdurchschnittspreise siehe Monatsübersicht in Nr. 212 vom 14. Sep⸗
Druckfehlerberichtigung: In Nr. 228 vom 4. Oktober 1937 ist unter Wuppertal, Kälber b 57,0 (statt 47,0) zu setzen.
Berlin, den 9. Oktober 1937.
Statistisches Reichsamt. “ 8 1“
Berliner Börse am 11. Oktober.
Aktien uneinheitlich, Renten freundlich. Do
Der Börsenbeginn enttäuschte insofern, als man na 2 freundlichen Tendenz am Sonnabend eine Verstärk ung der Kauf⸗ neigung erwarten zu können glaubte. Tatsächlich waren von üublikum an einigen Marktgebieten auch Kauforders erteilt wor en, die aber angesichts — „andererse its herauskommenden Materials keine Allgemein herbeizuführen vermochten Man will Abgaben, insbe g. für ausländische Rechnung, be obachte et haben, namentlich im Zus sammenhang mit angebl dichen Schwier gkeiten des Bankinstituts eines englisch⸗amerikanischer b- ßkonzerns. Sen fellos ist beim deutschen Publikum noch An lageb bedarf vorhanden, der aber 886 wie vor am Rentenmark befr. digt wird, wobei eder dem Hinweis auf di dort zu findende sichere Rendite Feeeen
Am Montanmarkt waren Klöckner in kleineren Beträgen an⸗ geboten und 1 ¼ % schwächer, während Stolberger Zink auf ebens veringen arf um 1 38¼ * 0 anstiegen. Sonst gingen die Schwan ungen auf diesem Gebiet über *½ *% nicht hinaus. Verödet blie der Markt der Braunkohlenwerte. Auch Kaliaktien konnten nich immer notiert werden. Auffäl 8 schwächer lagen Aschersleben mi — 158 . Von chemischen Papieren ermäßigten sich Farben zu nächst um ¾, später aber nochmals um ¾¼ %, während Gold “ 2 3% und Kokswerke 1 ½ höher bewertet wurden Dtsch. Linoleum stiegen um 1 ¼ %. Fester lagen auch Ver⸗ sorgungs werte, so Wasserwk. Gelsenkirchen († 1 ¼) und Dessaue Gas 1½); nur Lieferungen ermäßigten sich um 1 ⅛ %. Be⸗ den Elektrowerten konnten Siemens /Hals ke einen Anfangs F.e.; von 2 % später um ½ % verringern, Lichtkraft setzten 1 ½½ niedriger ein.
Sonst fielen mit größeren Abweichungen vom Sonnabend schluß auf: Aschaffenburger mit — 2 ¼, Holzmann mit — 1 ¾¼ und Allgem. Lokal & Kraft mit — 1 ⁄⅛, andererseits Fe ldmühle mit + 1 G%.
Im Verlauf vermochte sich an den Aktienmärkten keine ein⸗ heitliche Tendenz herauszubilden. Da das Publikum weitere Zurückhaltung übte und das Geschäft fast ausschl e in Händen des berufsmäßigen Handels lag, waren oft schon kleine Posten
ir die Kursgestaltung maßgebend. Gedrückt waren Bemberg, Koks werke, Feldmühle, Waldhof und Ilse Genußscheine. Licht⸗ kraft konnten sich gegen den ersten Kurs um ℳ¾¼ % befestigen.
Gegen Börsenschl uß konnten sich vereinzelt geringe Erholungen durchsetzen. erein. Stahlwerke gingen zum Tageshöchstkurs on 8 115 4, Siemens zu einem solchen von 213 aus dem Ver kehr.
Am Markt der zu Einheitskursen notierten Bankaktien fielen Adca mit einer Ermäßigung um 1 % und Dtsch. Ueberseebk. mit — 84 14 9% auf. Gut erholt waren Dtsch.⸗ Asiatische Bk. mit + 30 RM Von Hyp.⸗Banken zogen Hamburger Hyp. um 1 % an. Bei den Industriepapieren waren nennenswerte ichungen dem Sonn abendstand gegenüber nicht festzustellen. Magdeburger Mühlen er⸗ mäßi gten sich gegen letzte Notiz um 4, 1““ um 3 ¾ %, während Pomme rsche Zucker 3 % gewannen. Von Kolo nialwerten gaben Schantung 3 % her.
Am variablen Re hette rrst wurden Zinsvergütungsscheine ½ % höher bezahlt. Reichsaltbesitz, für die erst im Verlauf eine Notiz — kam, gaben um 10. ”. auf 128,40 nach, erholten sich aber wieder auf 122 2% %. Die e Umschuldungsanleihe notierte unv. 94,85.
Am Kassarentenmarkt wurden, wenn auch in kleinem Um⸗ fange, Anlagekäufe getätigt, die sich auf fast alle Gebiete er⸗ Sten Kursveränderugen von Belang waren indessen nicht estzustellen. Die 4 Yige Reichsanleihe von 1934 stieg um ½¼ auf dechs⸗ . Dekosama I gewannen 0,27 ½, dto. II und Neubesitz waren dagegen 4¼ % schwächer. Einige Ansgaben Schleswig⸗Holsteiner Landschaftlicher Gol ldpfandbriefe zogen um 0,10 an. Von Indu⸗ strieobligationen notierten Aschinger ¼ % höher, Farben dagegen ½ % niedriger.
Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld unveränderte Sätze von 2 95 bis 2 ¾ % zu bewilligen.
Bei der internationalen Devisennotierung wurde das engl. Pfund mit 12,35 (unv.), der Dollar mit unv. 2,493, der Gulden mit 137,81 (137,83), der Frans mit 8,27 (8,23) und der Franken mit unv. 57,34 festgesetzt
Grundlohnsumme der Krankenkassenbeiträge stieg um sieben Milliarden.
Ueber die bisherige Entwicklung der gesetzlichen Krankenver⸗ sicherung im Jahre 1937 wird in der „Ortskrankenkasse“ mitgeteilt, daß sich der Mitgliederbestand im Durchschnitt des ersten Halb⸗ jahres auf 19,9 Millionen gegenüber 19,2 Millionen in der gleichen Beit des Vorjahres stellte. Für 8n Ortskrankenkassen ergibt sich eine Zunahme von 12,6 auf 13 Millionen. Nach dieser Entwick⸗ lung sei damit zu rechnen, daß der von der gesamten Kranken⸗ versicherung einschließlich der Ersatzkassen erfaßte Personenkreis im Jahre 1937 den 1926 erreichten hohen Stand von 21,6 Millionen noch überschreiten werde. Besonders bemerkenswert sind die Fest⸗ stellungen bezüglich der den Beiträgen zugrunde liegenden Grund⸗ lohnsumme. Seit 1932 ist das Gesamtvolumen der für die Zwecke der Krankenversicherung besteuerten Löhne und Gehälter um über ein Drittel angewachsen. Für das Jahr 1936 führt eine Schätzung zuf eine Grundlohnsumme von 25, Milliarden RM. Das bedeuter allein gegenüber 1935 eine Steigerung um über zwei Milliarden, gegenüber 1932 und 1933 sogar um fast sieben Milliarden. Trotz stark gesenkter Beiträge hat das Beitragsaufkommen in der Kran⸗ kenversicherung dank dieser Tatsache S zugenommen. Auch im ersten Halbj ahr 1887 lagen die Beitragseinnahmen bisher um rund 10 Prozent über denen des Vorjahres. Auf der anderen Seite hat auch die Inanspruchnahme der Kassenleistungen infolge der Wiedereingliedekung von Millionen in den Arbeitsprozeß dauernd zugenommen.
8
5
wird,
—
Wiener Besprechungen des Internationalen Karbidsyndikats vertagt.
Wien, 9. Oktober. Die Besprechungen des E Karbidsyndikats, die in den ersten Oktobertagen 1937 in Wien abgehalten wurden, haben zu keiner völligen Einigung geführt und wurden auf die Zusammenkunft in Paris im November vertagt. Dem Syndikad gehören alle karbiderzeugenden Länder an, ausgenommen Japan und die UdSSR. Die Weltpreise wurden besonders durch japanisches Dumping gedrückt, doch hat in letzter Zeit die japanische Karbidausfuhr nachgelassen so daß eine Aestigung des Marktes bevorsteht. Der Weltbedarf ist weiter im Steigen begriffen, insbesondere durch die Ausbreitung der autogenen Schweißung in der Schwerindustrie. Die Versorgung des Weltmarktes durch die einzelnen Produktionsländer ist inner⸗ halb des Syndikats geregelt; Hauptabnehmer der Wel terzeugung sind Großbritannien und die Dominien. Man rechnet damit, daß auf der Pariser Tagung das Syndikat um ein Jahr verlängert wird. Gesterreich versorgt sich mit Kalziumkarbid aus zwei größeren Vorkommen selbst und führte 1936 rund 16 000 dz dus; die Hauptabnehmer waren Niederländisch⸗Indien, Britisch „West⸗ afrika, Griechenland, Großhritannien und das Gebiet von Singa⸗ Se Der Wert der Ausfuhr betrug 1936 rund 415 000 S., in er ersten Hälfte 1937 ist er mit 175 000 S. unter die Vorjahrs⸗ höhe gesunken.
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