1937 / 248 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Oct 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Willi Löwenthal, geb. Kissingen,

Berlin,

Elsa Markus, geb. Goldschmidt, geb. am 10. Juli 1895 in

Rheda / Westf.,

Ruth Markus, geb. am 30. September 1920 in Düsseldorf, Werner Markus, geb. am 11. Januar 1923 in Düsseldorf, Else Sadler, geb. Appel, geb. am 25. Februar 1900 in

Nürnberg, Hella Sadler, geb. am 31. März 1926 in Nürnberg,

Gertrud Simon, geb. Oswald, geb. am 22. Juli 1885 in

Koschmin,

Elsbeth Stein, geb. Blum, geb. am 17. März 1897 in

Eldagsen, Gerd Stein, geb. am 11. November 1922 in Beckum, Werner Stein, geb. am 24. Juni 1928 in Beckum,

Anna Stein, geb. Stein, geb. am 16. Oktober 1899 in

Paderborn, Gertrud Stein, geb. am 26. Oktober 1923 in Beckum, Rolf Stein, geb. am 28. Januar 1927 in Bielefeld, Hermine Stern, geb. Taussig, Komotau (CSR.),

Glauchau,

Lieselotte Wagner, geb. am 7. Februar 1919 in Ludwigs⸗

hafen / Rh.,

Marta Maria Wagner, geb. am 18. August 1905 in Lud⸗

wigshafen / Rh.,

Anna Wolff, geb. Hickethier, geb. am 20. Januar 1872 in

Berlin.

„Ddie Entscheidung darüber, inwieweit der Verlust der deut⸗ schen Staatsangehörigkeit noch auf weitere Familienangehörige zu erstrecken ist, bleibt vorbehalten. 8

Berlin, den 26. Oktober 1937. Der Reichs⸗

und Preußische Minister des Innern J. V.: Pfundtner. 11““

Bekanntmachung

über eine Aenderung der Satzung der Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden.

Vom 23. Oktober 1937.

8c. Grund von § 2 Abs. 2 des Gesetzes über Zahlungs⸗ verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland vom 9. Juni 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 349) gebe ich im Einvernehmen mit dem

Reichsbank⸗Direktorium folgendes bekannt:

§§ 3 und 5 der Satzung der Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden vom 3. Juli 1933 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 152/33) in der Fassung der ekanntmachungen vom 3. Juli, 11. August, 18. September, 9. November 1933, 9. Juni 1934 und 6. Februar 1935 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 152/33, 187,33, 219/33, 264,33, 135/34 und 31/35) er⸗ halten folgende Fassung: 2

8 3

90) Die Kasse hat die bei ihr gemäß dem Gesetz über ichteiten gec dem Ausland vom Reichsgesetzbl. 1 S. 340) und gemäß dem üng von FKavpitakaflimn 2

8 11“ axweih Fümiech. 1181 ni 1229

88 Geset zur Nege

Ausland vom 21. Man 192.

eannme

gg Sraorggahr oermn

2—

gunsten ausländischer Gläubiger eingezahlten Reichsmark⸗

beträge sorgfältig zu verwalten.

(2) Insoweit Reichsmarkbeträge bei der Kasse in Erfül⸗ lung von Verpflichtungen aus einer deutschen Auslands⸗ anleihe eingezahlt werden, sind die eingezahlten Beträge von der Kasse für die Inhaber dieser Anleihe auf ein lediglich die Bezeichnung dieser Anleihe tragendes Konto zu verbuchen.

§ 5

(1) Soweit die bei der Kasse eingezahlten Reichsmark⸗ beträge in Erfüllung von Verpflichtungen geleistet werden, die nicht die Leistung von Kapitatbeträgen zum Gegenstand haben, darf die Kasse in Höhe des Nennbetrages oder seines gemäß § 1 des Gesetzes über Zahlungsverbindlichkeiten gegen⸗ über dem Ausland vom 9. Juni 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 349) berechneten Gegenwertes der geschuldeten Forderung

Slich, reibungen ausstellen. Die Ausstattung der Schuldverschreibungen erfolgt im mit dem Reichsbank⸗Direktorium und dem er. Die Bestimmungen über das Til⸗ Fälligkeit der Zinszahlungen sowie die insbesondere die Stückelung der Schuld⸗ verschreibungen, hat der Vorstand der Kasse bekanntzugeben. (3) Mit der Aushändigung der Schuldverschreibung an den Gläubiger oder Zinsscheininhaber erlischt die aus der Gutschrift entstandene Reichsmarkforderung gegen die Kasse.

Berlin, den 23. Oktober 1937.

Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung. Wohlthat.

Aunordnung V Pr. 1

der Überwachungsstelle für Waren verschiedener Art

Preisregelung für Borsten chinesischen und indischen Ursprungs). b

Vom 27. Oktober 1937.

Auf Grund des Artikels 2, Absatz 1 und 2, der Ersten zur Auslandswarenpreisverordnung vom 10. August 1937 (Reichsgesetzbl. I S. 884) wird mit Ein⸗ willigung des Reichskommissars für die Preisbildung ange⸗ 11““

§ 1.

Für Borsten der stat. Nr. 151 a chinesischen und indischen Ursprungs werden für den inländischen Geschäftsverkehr von der Überwachungsstelle für alle Handelsstufen Höchstpreise festgesetzt. Die Höchstpreise können für die verschiedenen Ver⸗ wendungszwecke der Borsten (z. B. Export⸗ oder Inlandsver⸗ wendung) verschieden bemessen werden.

Die jeweils gültigen Höchstpreise werden der Fachorgani⸗ sation des Borstenhandels durch die Überwachungsstelle zur Bekanntgabe an die Mitglieder mitgeteilt.

§ 2. Fegeseggen Höchstpreise

ab Lager zu na

2

Die gemäß § 1

b elten bei Ab⸗ nahme von Original 8

stehenden Be⸗

am 6. Januar 1928 in Bad Erna Marcuse, geb. Reich, geb. am 27. August 1905 in

geb. am 11. Februar 1906 in Helene Uhlig, geb. Richter, geb. am 30. Mai 1892 in

datum mit 3 v. H. Skonto, oder

datum mit 2 v. H. Skonto,

durch einen monatswechsel.

die Strafvorschriften des § 4 der Verordnung über

gesetzbl. I S. 881/882). lichung im Deutschen Reichs⸗ und anzeiger in Kraft.

Berlin, den 27. Oktober 1937.

Preußischen

1u.“

J. V.: Dr. Hoffmann. 8

Beranntmachung KP 418I

der Überwachungsstelle für unedle Metalle vom 26. Oktober 1937, betr. Kurspreise für unedle Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Über⸗ wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachstehend auf⸗ geführten Metallklassen anstelle der in der Bekanntmachung KP 417 vom 25. Oktober 1937 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 247 vom 26. Oktober 1937) festgesetzten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgesetzt: 8 Blei (Klassengruppe III)

Blei, nicht legiert (Klasse III A) .. .. Hartblei (Antimonblei) (Klasse III B) .„.

Kupfer (Klassengruppe VIII) Kupfer, nicht legiert (Klasse VIII A). RM 61,75 bis 64,25

Kupferlegierungen (Klassengruppe IX) Messinglegierungen (Klasse IX A) . RM 45,— bis 47,50 Rotgußlegierungen (Klasse IX B) . 61,50 64,— Bronzelegierungen (Klasse IX C) . 8 1 Neusilberlegierungen (Klasse IX D) 56,50 59,— Zink (Klassengruppe XIX) Feinzink (ILEEDZZ1 RM 24,— bis 26,— 2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 26. Oktober 1937. 2 E11““ 8 Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. 8 Stinner.

1 S RM 21,25 bis 23,25 23,75 25,75

Bekanntmachung.

Die am 26. Oktober 1937 ausgegebene Nummer 116 des Reichsgesetzblatts, Teil I. enthält:

[0 bs S Sa * s 2 N4 6 4 Ber 8 9 8 mnii Kher 8* Schuß Der 1*½ 4 iage 8 B om 26. 2091 WDel 8 2 9

Umfang: 1,ꝗ¶ Bogen. Verkaufspreis: 9,16 RM. Postversen⸗ dungsgebühren: 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. b

Berlin NW 40, den 27. Oktober 1937. 8 Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

887 12927

der deutschen Handelspolitik und des Exports. Beiratssitzung der Außenhandelsstelle

für Nordwestfalen und das Ruhrgebiet.

In der Industrie⸗ und Handelskammer zu Essen fand am Montag eine Fericher der Außenhandelsstelle für Nordwest⸗

Probleme

falen und das Ruhrgebiet statt, in der Geheimrat Clodius vom Auswärtigen Amt über „Probleme der deutschen Handelspolitik“ Er führte u. a. aus, daß sich Deutschland in den er Weltkrise für die planmäßige Ene, und Lenkung des Außenhandels entschieden habe, um der wirtschaftlichen Schwierigkeiten Herr zu werden. Dies habe im Laufe der Jahre Verlagerung unserer Ein⸗ und Ausfuhr geführt. So sei s große Aktivum, das unsere Handelsbilanz mit den europäischen Staaten aufwies, von 1932 bis 1935 infolge der ausgleichenden Wirkung der Clearingverträge beträchtlich gesunken, andererseits 8 es aber auch gelungen, in den gleichen Jahren die sehr starke Zassivität unseres Außenhandels mit Uebersee zu vermindern. Unsere verstärkte Einfuhr von zumeist landwirtschaftlichen Er⸗ zeugnissen aus Südosteuropa im Rahmen der Clearingverträge ze. eine ganz erhebliche Steigerung der Ausfuhr nach diesen Ländern zur Folge gehabt. So habe sich unser Export nach den europäischen Südoststaaten von 436 Mill. RM im Jahre 1933 auf 623 Mill. RM im Jahre 1936 erhöht. Die Notwendi keit, unseren Außenhandel zu pflegen, sei infolge des wirtschaftlichen Auf⸗ schwungs im 2 nlande seit 1933 noch dringender geworden. Eine Erschwerung sei durch die Abwertung der Währungen im ver⸗ gangenen und in diesem Jahre in Frankreich, der Schweiz, Hol⸗ and, Italien und der Tschechoflowakei eingetreten. Wenn es trotzbem im großen und ganzen gelungen sei, den deutschen Ein⸗ fuhrbedarf zu decken, so sei dies als Ersolg der deutschen Handels⸗ politik zu werten. Der Leiter der Reichsstelle für den Außenhandel, Klein, gab einen kurzen Ueberblick über die sich aus der Lage des Welt⸗

wird lebendig in der Zuhkunst des deutschen voskes.

dingungen:

a) bei Barzahlung innerhalb 15 Tagen ab Rechnungs⸗ bei Barzahlung innerhalb 30 Tagen ab Rechnungs⸗

b) bei Zahlung innerhalb 15 Tagen ab Rechnungsdatum für den Verkäufer unkostenfreien Drei⸗

8 Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung fallen unter reis⸗ bildung für aggöanische Waren vom 15. Juli 1937 (Reichs⸗

Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffent⸗ Staats⸗

Der Reichsbeauftragte für Waren verschiedener Art.

Preußen.

Verfügung.

Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung n munistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichsgesetzit S. 293) in Verbindung mit § 1 der Verordnung zur Duy führung des Gesetzes über die Einziehung kommunistisc Vermögens vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. S. 207) des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlic Bermögens vom 14. Juli 1933 (Reichsgesetzbl. 1 S. 4 wird das gesamte bewegliche Vermögen der Arbeitsgeme schaft der „Theosophischen Gesellschaft e. V. Hauptsitz Leipi in München Gladbach mit der Maßgabe ugunsten Preußischen Staates eingezogen, daß mit der östentliihen 8 kanntmachung dieser Verfügung im Deutschen Reichsanzeig und Preuß. Staatsanzeiger diese Vermögenswerte Eigenn. des Preuß. Staates werden.

Gegen diese Verfügung ist ein Rechtsmittel nicht gegehe

Düsseldorf, den 26. Oktober 1937. 5 8 Der Regierungspräsident. J. V.: Bachmann.

Nichtamtliches.

8

3 Königlich Jugoslawische Gesandte Aleksamd Cincar⸗Markovic hat Berlin am 26. d. M. verlasse Während seiner Abwesenheit führt Legationssekretär Djo djevic die Geschäfte der Gesandtschaft.

8 2

4.

„Nummer 30 des Reichsarbeitsblatts vom 25. Oktober 19 Teil I, Amtlicher Teil, hat folgenden Inhalt: III. Sozialve sassung, Arbeitsrecht, npolitik. Gesetze, Verordnungen, asse: Neue Anschrift eines Reichstreuhänders der Arbeit.

V. Siedlungswesen, Wohnungswesen und Städtebau. Gese⸗ E“ rlasse: Dritte Verordnung über den für Reichsbürgschaften für den Kleinwohnungsbau.

tober 1937. Begründung zum Gesetz über die Neugestaltm deutscher Städte vom 4. Oktober 1937.

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater

Donnerstag, den 28. Oktober. Staatsoper: Neuinszenierung: Der Freischütz. Leitung: Raabe a. G. Beginn: 20 Uhr.

Schauspielhaus: Zum 25. Male! Richard III. von Shakespear Beginn: 19 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus: Bunbury. Oscar Wilde. Beginn: 20 Uhr.

Musik

Komödie ve

In doer Stootsoveor wird „m9 10 Noavoömbhorv

aügitens. 1 Ren FReplaℳang

aufgenommen. Die musikalische Leitung führt Dr. Wilhelm

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Preetorius. Die Titelpartie singt Max Lorenz nach seiner Rüt kehr aus Amerika, Elisabeth: Tiana Lemnitz, Wolfram: Heinri Schlusnus, Venus: Frida Leider, Landgraf: Josef von Ma

Handelstei

warda.

marktes ergebenden Aussichten des deutschen Exportes. Gege wärtig sei auf dem Weltmarkt ein leichtes Nachlassen des Waren hungers, eine Uebersättigung einzelner Märkte im Zusammenhan mit dem Rückgang der Rohstofspreise festzustellen. Trotz die Hemmnisse dürfe man aber wohl annehmen, daß die abschwächen den Einflüsse nur vorübergehend seien und der Umfang des Wel handels auch weiterhin zwar langsam, aber doch stetig zunehme werde. Abschließend machte Klein Ausführungen über den Stan der handelspolitischen Beziehungen zu unseren wichtigsten Abse ländern.

Der Leiter der Außenhandelsstelle, Dr. Steiner, bericht über die zur Zeit im Vordergrund des Interesses stehende Fragh der Vertretung der deutschen Firmen im Ausland und schilde die Maßnahmen, die von der Außenhandelsstelle ergriffen worde sind, um die Bezirksfirmen bei der Auswahl geeigneter Ausland vertreter wirksam zu unterstützen. Eine Uebersicht über die vo der Außenhandelsstelle im Laufe des Jahres geleistete Arbeit, d infolge der erhöhten Ziffer der der Stelle angeschlossenen Firm und der dadurch bedingten stärkeren Beanspruchung von Monat; Monat zunehmen, bildete den Abschluß. ““

8 S

Internationaler Verband für Wohnungswese und Städtebau.

Zur Pflege des internationalen Erfahrungsaustauschs dem Gebiete des Bau⸗ und Siedlungswesens und des Städteban bestanden bisher zwei Verbände, von denen der eine, etwe rößere, seinen Sitz in London, der andere in a. 2 atte. Vor allem den deutschen Bemühungen um die Zusammes assung der beiden bisherigen Verbände in einen Verband zw

Freeae. unnötiger Kräftezersplitterung ist es nun vor kurze gelungen, den „Internationalen Verband für Wohnungswes und Städtebau“ ins Leben zu rufen. Sitz des Verbandes, des alle Nationen mit Ausnahme von Sowjetrußland angehören, Brüssel. Zum Präsidenten des Verbandes ist Oberbürgermeist Dr. Strölin⸗Stuttgart gewählt worden. Das vhetohsige Viz präsidium besteht aus einem Engländer, einem Franzosen, einch Dänen und einem Norweger. Dem Präsidium zur Seite stch ein aus 24 Mitgliedern bestehendes Exckutivkomitee, dem v Deutsche angehören. Ländervertreter im neuen Verband i Dr. 89 (Deutscher Gemeindetag). Die Satzungen des neus Verbandes befinden sich in Ausarbeitung, während die Liga dation der beiden alten Verbände in die shege geleitet ist. 2. nächsten Tagungen des neuen Verbandes finden 1938 und 19 tatt, von denen aber nur die in Stockholm 1939 stattfinden agung für Deutschland von Wichtigkeit ist.

[weiter zur Verfügung zu

schlüffig

Febe om 4. AOh

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 248 vom

27. Oktober 1937. S.

3.

Wirtschaft des Auslandes.

Weiteres Ansteigen des Goldbestandes bei der Niederländischen Bank.

Amsterdam, 26. Oktober. Der Ausweis der Niederländischen Bank vom 25. Oktober gibt ein deutliches Bild von der starken Beanspruchung der holländischen Staatskasse im Zusammenhang mit der Ablösung der indischen Anleihe. Zum erstenmal seit Fahren zeigt er keine Giroguthaben des Staates bei der Bank Vorwoche 8,5 Mill. hfl.). Darüber hinaus hat die Staatskasse von dem ihr gesetzlich zustehenden Recht Gebrauch gemacht und einen Bankvorschuß in Höhe von 15 Mill. hfl. beansprucht. Die privaten Giroeinlagen find wieder beträchtlich gestiegen; sie werden mit 736,2 (673,7) Mill. hfl. ansgewiesen. Dieses deutet darauf hin, daß die durch Ablösung der indischen Anleihe frei gewordenen Gelder vorläufig keine neue Anlage gefunden haben, was wohl in Zusammenhang mit der Unsicherheit auf dem An⸗ agemarkt gebracht werden muß. Die Goldbestände der Bank er⸗ höhten sich in der Berichtswoche um rd. 30 Mill. hfl. auf 1330,7 (1300,7) Mill. hfl., während die Inlandswechsel mit 9,6 (9,7) Mill. hfl. und die Ausleihungen mit 197,1 (196,4) Mill. hfl. nur geringfügige Veränderungen zeigen. Der Banknotenumlauf ging auf 856,0 (863,8) Mill. hfl. zurück.

Wiedereröffnung der Pariser Weltausstellung im nächsten Zahr?

Paris, 27. Oktober. Der Ausstellungsausschuß der Stadt Paris hat sich für eine Wiedereröffnung der Jahre 1938 eingesetzt und schlägt der Regierung vor, vom r⸗ lament die dafür notwendigen Kredite zu fordern. Diese Ent⸗ schließung bezieht sich auf einen Vorschlag des Pariser Stadt⸗ rates, der Ausstellung im Jahre 1938 das Ausstellungsgelände stellen. Das Internationale Aus⸗ tellungsbüro, das sich am Mittwoch über die Wiedereröffnung ig werden wird, hörte am Dienstag die Vorschläge des französischen Handelsministers zugunsten einer Wiedereröffnung der Ausstellung und beriet eine Reihe von Rechtsfragen mit den Rechtsberatern anderer Teilnehmerstaaten. Wie verlautet, sollen die Ausgaben für eine Wiedereröffnung der Ausstellung im kommenden Jahr etwa 300 Millionen Franken betragen. 8

Oesterreichs Außenhandel im September.

Wien, 26. Oktober. Im September 1937 hatte die Einfuhr Oesterreichs im reinen Warenverkehr einen Wert von 116,2 Mill. S gegen 104,5 Mill. in der gleichen Vorjahrszeit, die Aus⸗ uhr einen Wert von 107,1 (84,5) Mill. S. Der Einfuhrüberschuß 8 mit 9,1 Mill. S den geringsten Stand der Nachkriegsjahre erreicht. In den ersten neun Monaten 1937 erreichte gegenüber dem gleichen Zeitraum 1936 der Wert der Einfuhr 1063,3 (884,8) Mill. S, der der. Ausfuhr 889,4 (698,4) Mill. 8. Das Passivum betrug 173,9 (195,4) Mill. S. 1“

Die öfterreichische Wirtschaft im Oktober.

Wien, 26. Oktober. Der Monatsbericht des Oesterreichischen Instituts für Konjunkturforschung führt unter anderem aus, daß in Oesterreich im Berichtsmonat in Uebereinstimmung mit den internationalen Vorgängen ebenfalls eine rückläufige Tendenz der Aktienkurse beobachtet werden konnte. Der aus 34 charakte⸗

ristischen Industrieaktien berechnete Index ist von Mitte Sep⸗

tember bis Mitte Oktober um 7,3 % zurückgegangen. Auch auf dem Gebiete der industriellen Produktion ist die aufwärts E richtete Entwicklungstendenz teilweise unterbrochen worden. r absolute Stand liegt jedoch noch immer wesentlich über den ent⸗ sprechenden Werten des vergangenen Jahres. Die Zahl der unterstützten Arbeitslosen ist in Wien weiterhin zurückgegangen, im gesamten Bundesgebiet jedoch etwas mehr, als saisonmäßig

In Berlin festgeftellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Vanknoten.

Telegraphische Auszahlung.

zu erwarten gewesen wäre, gestiegen. Andererseits war der im ormonat beobachtete Rückgang des Außenhandelsvolumens nur vorübergehend. Im September ist sowohl die Einfuhr als auch die Ausfuhr wertmäßig wieder gestiegen. Die Verkehrsentwick⸗ lung zeigt nach den letztvorliegenden Ziffern über die Einnahmen⸗ gestaltung der Bundesbahnen günstige Ergebnisse. Im Güter⸗ verkehr waren die Einnahmen im August im Vergleich zu der⸗ elben Zeit des Vorjahres um 18,6 % größer. Auch im Per⸗ beginnt sich langsam eine Besserung der Einnahmen⸗ gestaltung durchzusetzen.

Indische Boykott⸗Aktionen gegen japanische Waren.

Simla, 26. Oktober. In Indien soll nach Berichten aus Simla eine starke Boykottstimmung gegen japanische Waren be⸗ tehen. Die europäische Gruppe in Kalkutta habe bereits den japanischer Waren seitens ihrer Mitglieder beschlossen. Ein Unterkomitee, an dessen Spitze der stellvertretende Präsident

s Provinzialen Kongreß⸗Komitees Bengalens steht, wurde kürz⸗ lich in Kalkutta organisiert, um einen wirkungsvollen Boykott japanischer Waren durchzuführen. Trotzdem sind wesentliche Rückgänge in der Einfuhr aus Japan bisher noch nicht fest⸗ zustellen. Die letzten Einfuhrziffern für den Monat August weisen für Seiden⸗, Kunstseidentextilien, Glaswaren und Elektro⸗ waren immer noch Höchstziffern auf. Auch der Rückgang von Baumwolltextilien war absolut normal. Der japanische onsul im Bombay beruhigte in einer Erklärung die Importeure japa⸗ nischer Waren und teilte mit, daß die japanischen Fabrikanten trotz des Konfliktes mit China durchaus in der Lage seien, ihre vertraglichen Verpflichtungen auszuführen. Die Lage der japa⸗ nischen Porzellan⸗ und anderer Industrien sei absolut gesund, und der Handel würde weiterhin glatt abgewickelt werden. Es sei auch mit einer wesentlichen Verzögerung in den Verschiffungen nicht zu rechnen. 1

Da Japan einer der besten Kunden Indiens ist und mehr aus Indien einführt als es nach dorthin ausführt, besteht in offiziellen indischen Kreisen wenig Boykottneigung, um so weniger, als man aus dem italienisch⸗abessinischen Konflikt wohl gelernt hat, daß bei wirtschaftlichen Sanktionen nicht viel herau ommt. Daß man aber trotzdem mit einem Nachlassen der vorte aus Japan rechnet, geht aus einer Meldung der „United Preß“ hervor, nach welcher die Regierung von Indien die Absicht haben soll, die Untersuchung der Frage des Schutzes gewisser kleinerer Indu⸗ strien gegen den japanischen Wettbewerb einzustellen, da infolge des chinesisch⸗japanischen Konflikts mit einer Abnahme der Ver⸗ schiffungen und Importe aus Japan zu rechnen sei, so daß die kleineren Industrien keines besonderen Schutzes mehr gegen das japanische Dumping bedürften.

Indien verlängert die Empire⸗Vorzugszölle. Kalkutta, 26. Oktober. Der indische Staatsrat hat mit 32 gegen 8 Stimmen beschlossen, die Gültigkeit der Empire⸗Vorzugs⸗ zölle auf unbestimmte zu verlängern. Nach Angaben des irtschaftsministers haben sich diese Vorzugszölle günstig auf den Außenhandel Ceylons ausgewirkt.

Beabfichtigte Loslösung der Ceylon Nupie von der indischen Währung.

Kalkutta, 26. Oktober. Einer Meldung aus Colombo zufolge soll der Plan bestehen, die Ceylon Rupie, die bisher an den Kurs der indischen Rupie gebunden ist, von der indischen Währung loszulösen und sie in ein direktes Verhältnis zum Pfund zu bringen. Die endgültige Entscheidung über diese Frage soll jedoch erst getroffen werden, nachdem die beabsichtigte Umwand⸗ lung der Bank of Ceylon durchgeführt worden ist.

26. Oktober Geld Brief

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

27. Oktober

Geld Brief

26. Oklober Geld Brief

12,625 12,655 0,741 0,745 42,00 42,08

0,139 0,141

3,047 3,053 55,02 55,14 47,00 47,10 12,325 12,355

67,93 68,97 545 546

137,67 137,95 15,30 15,34 55,08 55,20

13,099 13,11 0,716 0,718

5,694 5,706 2,490 2,494 48,90 49,00

41,94 42,02 61,94 62,06 48,95 49,05

47,00 47,10 11,195 11,215

27. Oktober Geld Brief

12,63 0,740 42,01

0,139

3,047 55,05 47,00 12,33

67,93 5,45 8,292

0 25.2 2,353

137,68 15,31 55,11

13,09 0,717

5,694 2,491 48,90

Aegypten (Alexandrien und Kairo) .. Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Rio de Janeiro) .. Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam Sund Rotterdam)... Iran (Teheran) ... Island (Reykijavik). Italien (Rom und Maäailand) . .... Japan (Tokio u. Kobe) Jugoflawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Canada (Montreal). Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗ nas) Norwegen (Dslo) Oesterreich (Wien) Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schwein (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Bazeelana) .. Tichechoflow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Pork)

12,66 0,744 42,09

0,141

3,053 55,17 47,10 12,36

68,07 5,46 8,308 2,357

137,96 15,35 55,23

13,11 0,719 5,706

2,495 49,00

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Ven

100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

1 Dollar

41,94 61,96 48,95

42,02 62,08 49,05

47,10

47,00 11,22

11,20 63,55 57,37 15,48 8,706 1,978 1,429 2,490

63,67

57,49

15,52 8,724 1,982 1,431 2,494

63,57 57,40

15,48 8,706 1,978

1,429 2,490

63,69 57,52 15,52

8,724 1,982 1,431 2,494

20,38 20,46 b 16,16 16,22 [1 Stäca 4,185 4205

1 Dollar 2,452 2,472

1 Dollar 2,452 2,472 9½2 9681

41,88 42. 0,120 0140

54,90 55,12 47,01 47,19 12,305 12,345 12,305 12,345

5,81 545 825 829 137,44 138,00

13,07 13,13 2453 2473

41,70 41,86

20,38 20,46 16,16 16,22 4185 4,205

2,452 2,472 2452 2,472 0713 0,735

41,88 42,04 0,120

Sovereigns... 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Amerikanische:

1000 5 Dollar.

2 und 1 Dollar.. Argentinische .. Belgischhe.. Brasilianische 8 Bulgarische. is Dänische. Danziger.. Englische: große⸗

1 & u. darunter Estnische .. Finnische..

olländif 1““ Italienische: große 100 Lire

100 Lire u. darunt. 100 Lire Ingoflawische 100 Dinar Kanadische . kanad. Doll. Lettländische 100 Lats Litauische.. 100 Litas Norwegische.. 88 61,80 62,04 Oesterreich.: große. 100 Schillins 89„

100 Schs s⸗ 100 Schilling 48,90 49,10 Polnische .100 Zlotv 47,01 47,19 Rumänische: 1000 Lei 1b

und neue 500 Lei 100 Lei

unter 500 Lei 100 Lei Schwedische . 100 Kronen

Schweizer: große 100 Frs.

100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische 100 Peseten Tschechoflowakische:

5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen

100 Kronen 1 türk. Pfund

100 Kr. u. darunter Ungarische.. .100 Pengö

88s

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden

2 bo. bo. 992

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82 n für Kobhle, Koks und Briketts im eee. Oktober 1937: Gestellt 25 912 nicht gestellt 1736 Wagen.

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füͤr deutsche H.X *

Die Elektrolytkupsernotierung der Vereinigung

Berliner Börse am 27. Oktober.

3 Aktien schwächer, Neuten behauptet. 8

Mangels besonderer Anregungen verkehrte die Börse am Mittwoch auf allen Marktgebieten in außerordentlich stiller Hal⸗ tung. Die bereits am Bortage bestehende Geschäftsunlust erfuhr im allgemeinen eher noch eine Verstärkung. Seitens der Banfeu⸗ kundschaft verhielt man sich nach wie vor abwartend uno zeigte verschiedentlich eher Abgabeneigung. Demzufolge suchte sich auch der Berufshandel in stärkerem Maße zu entlasten. Angesichts bes außerordentlich begrenzten Geschäftsumfanges drückte bas heraus⸗ kommende Material im großen und ganzen stärker auf die Kurse, ohne daß jedoch dieser Entwicklung eine besondere Bedeutung zu⸗ kommt, da andererseits die aus der Wirtschaft vorliegenden Nach⸗ richten keinerlei Anlaß hierzu gaben. Montanaktien waren durch⸗ weg abgeschwächt; eine Einbuße von je 2 % erlitten Buberus und Harxpener; letztere konnten sich jedoch bald nach Beginn wieder um 1 % erholen. Von Braunkohlenaktien ermäßigten sich Eintracht Braunkohle sowie Niederlausitzer Kohle um je 3 ℳ.

Einen Verlust gleichen Ausmaßes verzeichneten am Kalimartt Aschersleben; Westeregeln gingen um % zurück. Chemie⸗ papiere bußten durchschnittlich % ein. Farben waren aufangs um 1 % % und hernach nochmals um abgeschwächt. Gummi⸗ und Linoleumaktien verkehrten in sehr ruhiger Hatrung. Ber⸗ schiedentlich sah man Strichnotierungen. Deutsche Linoleum gaben um 1 % % nach. Für Elektro⸗ und Versorgungsanteile er⸗ wies sich die Tendenz ebenfalls als schwächer, Den stärksten Rückgang wiesen Licht Kraft (— 2) auf. Sonst betrugen die Kurs⸗ verluste bis 1 %. Auch Autowerte und Maschinen mußten sich Abschläge gleichen Ausmaßes gefallen lassen. Tarüber hinaus waren Schubert & Salzer um 2 ¾¼ % bei kleinstem Umsatz rück⸗ läufig. Eine Ausnahme machten Orenstein & Koppel, die 8 X höher ankommen konnten. Sonst sind noch Feld muchle (— 2 ¾ ) und Tortmunder Union (— 3 %) hervorzuheben.

Obgleich im weiteren Verlaufe die Abwäartsbewegang an den Aktienmarkien für einzelne Werte zeitweise zum Stilstand kam, überwogen im großen und ganzen doch erneute Einbaßen. So waren Farben schließlich um weitere X * ruckläufig, Gold schmmt und Rheinmetall verloren nochmals je 1 % Tas gleiche gilt für Deutsche Erdöl. Reichsbank konnten sich nach Schwankungen behaupten. 8

Gegen Börsenschluß war der Geschäafisgang weiter recht schleppend. Soweit Schlußnotierungen zustande kamen, war die Kursoildung etwas uneinheitlich. Verschiebdene Papiere, wie B. Rhein. Braun und Harpener, konnten sich behaupten. West⸗ be. Kaufhof waren schließlich wieder geringfügig gebessert während Farben und Ver. Stahl eher noch abgeschwacht waren.

Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Industrie⸗ aktien war die Stimmung wiederum eher schwächer. Lonarch Bräu büßten bei Zuteilung 4 ½ % ein Cgemische Werke Albert waren in gleichem Ausmaße 2 Adlerhäatze Glas ver⸗ loren 4 ¼, Berliner Kindl Stamm⸗Prioritäten und Bergmann je 4 und Fein⸗Jute sogar 57¾ . Sonst betrugen die Verluste 2 bis 3 ¾¼ . Auch Kassabanken waren g. tenteils as Eine Ausnahme machten Adca (+ *) son ie Dresoner Bank und Vereinsbank Hamburg, die un. blicben. Sonst verfeoren u. 9. Berliner Handelsgesellschaft und Deutsche Bank je ½ *%, De Ueberseebank ¼ *%. Hypothekenbantken gaben b—— Lediglich Bayr. Hyp. konnten einen Gewinn von ½ %.% verzeichnen, 22 während Deutsche Central Boden und Meininger Hap. je ¾ Deutsche Hyp. ½ und Hanch. Hyp. *ℳ einbüßten.

Am variablen Rentenmarkt stellten sich Reichsaltbesitz auf umd 128,80, auch die Umschuldungsanleihe war bei 94,80 behauptet.

Am Kassarentenmarkte erwies sich die Stimmung bei mäßig belebtem Geschäaft als freundlich. Kauflust machte richerum für Pfandbriefe geltend, so doß z. T. erneut Zuteilungen erfolgen mußten. Liquidationspfandbriefe lagen ruhig und nicht ganz ein⸗ heitlich, Kommunalobligationen blieben behauptet. Bemertenswert ist, daß das gelegentlich herauskommende Material weiter gut Auf⸗ nahme fand. Ferner ist zu erwähnen, daß die 4 ½¼ Nigen Teut⸗ schen Centralboden Reichsmark⸗Pfandbriefe (Serie 8) am 28. 10. erstmalig notiert werden sollen. Stadtanleihen verkehrten bei Schwantungen bis % X nach beiden Seiten in ruhiger Saltung. In Provinzanleihen vermochte sich bei behaupteten Kursen kaum Geschaft zu entwickeln.

Länderanleihen zeigten bei Abweichungen bis nach beiden Seiten unregelmäaäßige Kursentwicklung. Die Ner Sachsenstaats⸗ anleihe notierte * niedriger. Reichsanlechen lagen gehalten. Industrieobligationen hatten stillen Handel. Farben bröckelten um *% ab, ebenso Aschinger. Harpener verloren ¾¼ ℳ, während Klöckner 0,45 RM höher lagen.

Der Privatdiskontsatz wurde bei 2 ¾ X belassen.

Am Geldmarkte blieben die dsatze bei 2 % bis 2 % % unv. Allerdings war ber fung des Marktes in sich zu beobachten.

Bei der amtkichen Berkiner 225— 22 der Dollar mit 2,492 und,, das Pfund stellte sich 12,845 12,34), der Gul⸗ den auf 137,82 (137,81), der Franc 8,39 8.34) der Schw. Franken auf 57,46 (57,43).

Börsenkennziffern für die Woche vom 18. bis 23. NRtober 1937. Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börfenkennefffern stellen sich in der Weoche vam 18. bis 23. Oktover 19327 un Vergleich 2 wie folgt: b W“ Wechendurchscheitt. NMgpats. vam 18. 10. vom 11. 10. durchschnitt Alktienkurse (Inder 1924 des 23. 10. bis 16. 10. September bis 1926 = 100) 8 Bergbau und Schwerinduftrie 121,02 121,60 Verarbeitende Induftric . 105,91 Handel und Verktehr.. 117,90 Gesamt 112,75 Kursuivcau der 4 ½ igen re

Werrpapie Pfandbriefe der Hupotheken⸗ aktienbanken.

eine leichte

99,87

99,37 98,91

99,47

102,30

Elektrolytkupsernotiz stellte sich laut Berliner Meld des am 27. Oktober auf 62,00 (am 26. Bember ach 64,50 ℳ)