der Weltwirtschaft.
Ein Vortrag von Staatsrat Reinhart.
Vor der Bezirksgruppe Mitteldeutschland der Deutschen Welt⸗ wirtschaftlichen Gesellschaft sprach Staatsrat Reinhart, Berlin, in Erfurt über „Lage und Aussichten der Weltwirtschaft“. Er setzte sich vor allem für die Bereinigung des internationalen Schuldenproblems, in der die Voraussetzung für eine Stabili⸗ sierung der Währungen liegt, ein. Man sollte glauben, daß die Vorteile eines ungehemmten Güteraustausches für alle Länder von so großer Bedeutung sind, daß die Regelung der Schulden demgegenüber als eine kleine und unbedeutende Frage erscheint. Wenn angesichts der Devisennot und mit Rücksicht auf mögliche politische Schwierigkeiten viele Länder nationale Industrien auf⸗ gerichtet haben, so kann doch dadurch der Güteraustausch mit andern Ländern niemals entbehrlich werden. Die Auffassung, daß jede künftige Währungsordnung auf der Grundlage des Goldes beruhen werde, ist durch die Hoffnung zu ergänzen, daß es auch
noch andere Wege geben wird, das Verhältnis der Währungen
von störenden Schwankungen frei zu machen. Eine unerläßliche Bedingung ist auch die Herstellung einer entsprechenden Kaufkraft in den verschiedenen Ländern.
Gewisse Anzeichen berechtigen zu der Annahme, daß der Rück⸗ schlag in den Rohstoffpreisen in absehbarer Zeit überwunden werden kann. Im Zusammenhang damit wandte sich Staatsrat
Vierjahresplan und Genofsenschaftswesen. Dr. von Renteln vor Vertretern der rhein⸗ mainischen Wirtschaft.
Am Freitag sprach der Präsident des Deutschen Genossen⸗ chaftsverbandes, Dr. von Renteln, auf Einladung der Wirt⸗ chaftskammer Hessen sowie der Institute für Bankwesen und Ge⸗ nossenschaftswesen in der Aula der Universität Frankfurt (Main) iber das Thema „Vierjahresplan und gewerbliches Genossen⸗
schaftswesen“. 1 8 Der Redner bezeichnete es zunächst als Irrtum, daß der Großbetrieb allgemein die erwünschte Form der Wirtschaft sei, weil im Vordergrund des Vierjahresplanes die mächtige Steige⸗ rung der Urproduktion stehe, für die ohne Zweifel der Großbetrieb die zweckmäßige Form sei. Vielmehr umfasse die Sozialstruktur es Nationalsozialismus auch eine breite Schicht mittlerer und leiner Existenzen, deren Selbständigkeit zu erhalten eine vor⸗ nehme soziale Aufgabe des Dritten Reiches sei. Das Problem laute daher, wie dieser mittleren Schicht im Hinblick auf die teil⸗ weise Ueberlegenheit des Großbetriebes gegenüber dem Mittel⸗ und Kleinbetriebe zu helfen sei, ohne daß die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft irgendwie darunter leide.
Den Schlüssel zu dieser Frage biete das gewerbliche Genossen⸗ schaftswesen, dem zwei große Aufgaben für die nahe Zukunft ge⸗ stellt seien: Die Mitarbeit an der Erhaltung und Steigerung des Sparwillens und der Spartätigkeit sowie die kreditwirtschaftliche Betreuung von Handwerk, Kleingewerbe und Einzelhandel. Bei der Förderung des Sparwillens habe das Junghandwerker⸗Spar⸗ markensystem schon gute Dienste geleistet. Bei der zweiten Auf⸗ gabe könne es sich stets nur um die Befriedung des produktiven kleinen und mittleren Betriebskredits handeln. Der beste Beweis für die Erfüllung dieser Aufgabe durch die Volksbanken sei die Tatsache, daß bei ihnen die Kredite bis zur Höhe von 20 000 RM 80 % ihrer gesamten Ausleihungen ausmachten, und die Volks⸗ banken an der gesamten bankmäßigen mittelständischen Kredit⸗ versorgung allein mit demselben Anteil beteiligt seien wie alle
8 1
Die Lage der belgischen Kohleninduftrie. Brüssel, 14. Januagr. Der Geschäftsführer des neuen belgischen Kohlensyndikats, „L'Office Belge des Charbons“, das Ende Dezember für weitere drei Jahre verlängert wurde, hat in einem Interview mit dem Vertreter einer großen belgischen Tages⸗ zeitung u. a. über die augenblickliche Lage der belgischen Kohlen⸗ industrie erklärt, daß die Verminderung der Arbeitszeit von 48. auf 45 Stunden die Förderungskapazität um 8 % verringert habe. Ohne diese Arbeitszeitverkürzung hätte Belgien bei⸗ gleichem Personal im Jahre 1937 1,8 Mill. t Kohlen mehr för⸗ dern müssen. Die Einfuhr hätte dementsprechend geringer sein müssen, was für die Handelsbilanz 300 — 350 Mill. Frcs. aus⸗ machen würde. Diese Entwicklung hätte ebenfalls die Heran⸗ ziehung von 7000 ausländischen Arbeitern notwendig gemacht. In Kreisen der belgischen Zechen werde damit gerechnet, daß der Export sich ungefähr auf gleicher Höhe halten werde. Auch der Inlandsbedarf dürfte kaum, wesentlichen Anderungen unter⸗ worfen werden; allerdings sei der Verbrauch der Eisen⸗ und Stahlindustrie in den letzten Monaten vorübergehend zurück⸗ gegangen. Man hoffe jedoch, daß mit einer Lösung des Fernost⸗ Konfliktes in absehbarer Zeit auch die Lage des Eisenmarktes wieder normalisiert werden könne.
Erhöhung der Eisenbahntarife in Belgien.
Brüssel, 14. Januar. Die Tarifkommission des Transport⸗ Ministeriums befaßte sich in ihrer letzten Sitzung mit der Tarif⸗ erhöhung um 5 %, die sowohl für den Personentarif als auch für den Gütertarif durchgeführt werden soll. Auch die Tarif⸗ kommission sprach sich grundsätzlich für die vom Kabinettsrat be⸗ schlossene Erhöhung aus und betonte gleichzeitig, daß die Lage der Eisenbahn in absehbarer Zeit eine weitere Aenderung der Tarife erfordere. Bei den Gütertarifen sind jedoch 8 Warengattungen von der Erhöhung ausgeschlossen, u. a. auch Kohlen sowie Eisen und Stahl. Diese Maßnahme wird in den Kreisen der Groß⸗ industrie mit großer Befriedigung begrüßt, da beispielsweise die Eisen⸗ und Stahlindustrie Belgiens bereits durch den Fortfall der Vorzugstarife für den Transport von Eisenerzen in Frankreich mit höheren Gestehungskosten zu rechnen hat.
Pariser Devisenbörse bis Montag geschlossen. Wertpapierbörse offen.
Paris, 14. Januar. Die Devisenbörse in Paris ist bis Mon tag, den 17. Januar 19388, geschlossen worden, aber die Wertpapier und Warenbörse bleibt wie gewöhnlich offen. 8
8—
Arbeitslofenziffer in Frankreich gestiegen. Plaris, 14. Januar. Die Arbeitslosenziffer ist, wie das amt⸗ lie Gesetzblatt meldet, in der Woche zwischen dem 3. und 8. Ja
nuar 1938 von 365 452 auf 380 938 gestiegen. “ . 8
8—
Reinhart gegen die Behauptung, daß für die Unterbrechung des weltwirtschaftlichen Aufstiegs der Kurszusammenbruch an den internationalen E verantwortlich sei. Der wirt⸗ schaftliche Rückschlag vielmehr sei es, der Geldbedarf und Bedürfnis nach Realisationen erzeugt, was dann bei dem in New York zu beobachtenden Fehlen einer geeigneten Börsenorganisation mit starken Kursabschlägen verbunden sein mußte. Daher müsse man gerade für eine neue, allen Vorkommnissen gewachsene Organi⸗ sation der deutschen Börsen eintreten. Die angestrebte Börsen⸗ reform verfolge den Zweck, eine später einmal notwendig werdende Umschichtung von Milliarden von Wertpapieren vorzubereiten und für entsprechende Verkaufsmöglichkeiten an den deutschen Börsen zu sorgen. Deutschland werde sich neben der nachhaltigen Förde⸗ rung seiner einheimischen Produktion weiter für die internatio⸗ nalen Märkte interessieren müssen. Die Aussichten seien nicht ungünstig, und die Auffassung, daß der Höhepunkt der Rohstoff⸗ schwierigkeiten für uns in absehbarer Zeit als überwunden an⸗ gesehen werden könne, erscheine nicht unberechtigt. Der Rückgang der Weltmarktpreise erleichtere unsere Versorgung, wenn er auch die Kaufkraft der Rohstoffländer schwäche und unsere Ausfuhr⸗ möglichkeiten damit schmälere. 8
Erst eine wahrhafte politische Befriedung würde es ermög⸗ lichen, daß endlich der aufgestaute Bedarf an wirtschaftlichen Gütern gedeckt wird, und daß sich damit auf gefestigter nationaler Grundlage auch im Welthandel eine neue Aufwärtsbewegung entwickelt. Unüberwindliche Hindernisse für die Wiederaufrichtung des Welthandels seien darum nicht zu erblicken, der Boden sei weiter günstig, wenn auch manche Fragen ungelöst in das neue Jahr mit hinübergenommen werden müssen.
übrigen Bankengruppen zusammen, nämlich mit 50 %. Weiter⸗ hin habe die Kredithilfe, die die Volksbanken an eigenkapital⸗ schwache Handwerker und Kleingewerbetreibende gegen Abtretung der künftigen Forderungen aus den durchgeführten Leistungen und Lieferungen gewährten, den Erfolg, daß cein erheblicher Teil des Handwerks und des Kleingewerbes in die unternehmerische Mitarbeit an den Aufgaben des Vierjahresplanes eingeschaltet würde. Angesichts der unbedingten Notwendigkeit der Stabil⸗ haltung und womöglichen Senkung des gesamten deutschen Ver⸗ braucherpreisniveaus gewinne das Problem des Lieferanten⸗ kredits eine außerordentliche Bedeutung für die Aufgabenstellung der Kreditgenossenschaften.
Der Redner ging dann auf die Bedeutung der Warengenossen⸗ schaften ein, die für die Durchführung des Vierjahresplanes be⸗ sonders in der unterrichtenden, lenkenden und beratenden Tätigkeit der Einkaufsgenossenschaften gegenüber dem Letztverteiler bzw. Letztverarbeiter bestehe. Besonders wichtig seien auch die Liefe⸗ rungsgenossenschaften, da sie in der Lage wären, Großaufträge auf eine große Anzahl von Handwerkern zu verteilen und dennoch eine einheitliche Lieferung des gewünschten Produktes zu erreichen.
Zusammenfassend betonte der Redner, daß dem gewerblichen Genossenschaftswesen im Hinblick auf die Leistungssteigerung kleiner und mittlerer Betriebe außerordentliche Aufgaben gestellt seien. Nur wer die Vernichtung der mittleren Schicht selbständiger Unternehmer und damit die Lahmlegung einer Unzahl aktiver per⸗ sönlicher Initiativkräfte wünsche, könne dem gewerblichen Mittel⸗ stand seine genossenschaftliche Stütze fortreißen wollen. So bedeute die Vernichtung des gewerblichen Genossenschaftswesens in Sowjet⸗ rußland den Sieg eines formalen Denkens, das nicht die persön⸗ liche⸗Initiativpkraft imMenschen sehe oder sehen wolle. Die Frucht⸗ barkeit der deutschen Wirtschaft sei nicht durch eine formale Uni⸗ formität der Unternehmungsform gewährleistet, aber nur eine diszi⸗ plinierte Wirtschaft, die auch unter⸗ und gegeneinander diszipliniert sei, könne den Marsch durch den Engpaß bestehen und der großen Schwierigkeit Herr werden, durch die Einheit in der Vielfalt in die Freiheit zu gelangen.
Wirtschaft des Auslandes.
amerikanische Hochfinanz. Auflösung der Holding⸗Gesellschaften.
Vernichtende Kritik am volksschädlichen Treiben
wirtschaftlicher Monopolorganisationen.
Washington, 14. Januar 1938. In der Pressekonferenz am Freitag platzte wie eine Bombe die kategorische Erklärung Roosevelts, daß sämtliche Holding⸗Gesellschaften in allen Ge⸗ schäftszweigen abgeschafft werden müßten, weil sie eine ungesunde, spekulative und preistreibende Wirtschaftspolitik verfolgten und wie schwere Ketten den Volkskörper belasteten.
Roosevelt führte als Beispiele die Kontrollgewalt der Elek trizitäts⸗Gesellschaften und der Großbanken an, deren Organi⸗ sationen über das ganze Land reichten und die zahllose kleinere Betriebe und Banken in Tausenden von Orten beherrschen.
Mit dieser Erklärung hat Roosevelt den seit langer Zeit er⸗ warteten Schlag gegen die oligarchische Gruppe der amerikanischen Geschäftswelt geführt. Er hatte diesen Vorstoß seit der Eröffnung der regelmäßigen Parlamentssaison schon mehrfach angedroht. Er hatte zwar in der Zwischenzeit viele Konferenzen mit hervor⸗ ragenden Vertretern der Großindustrie und Hochfinanz, aber alle Unterredungen hatten anscheinend nicht zum gewünschten Ziel ge⸗ führt und deshalb den heutigen Schritt veranlaßt.
Die Erklärung Roosevelts wird, wie man in Washington an⸗ nimmt, voraussichtlich alles andere eher erzielen, als das Ver⸗ trauen der Geschäftswelt in die Regierung oder das Vertrauen der Bevölkerung in die Konjunkturaussichten wiederherzustellen. Trotzdem ging Roosevelt noch um einen Schritt weiter und be⸗ tonte, daß er die Errichtung städtischer Elektrizitätswerke aus Bundesmitteln unterstützen werde.
Er hob dabei hervor, daß er genau so, wie er aus den Mitteln des Notstandsfonds mit Arbeitslosen Straßen, Wasserwerke und Kanalisationen für die verschiedensten Städte und Gemeinden bauen ließ, mit Arbeitslosen auch an den Bau von Elektrizitäts⸗ werken herangehen könne. Wenn die Privatindustrie darin eine
Konkurrenz erblicke, so müsse er feststellen, daß er auf Grund der
Verfassung das Recht habe, alles zu tun, was für das Wohl des Volkes nützlich sei. Die Privatwirtschaft müsse sich mit diesem Wettbewerb abfinden.
Der Präsident schloß seine hegh mit dem Hinweis, daß es der Privatwirtschaft allerdings überlassen bleibe, ihre Ver⸗ dienste auf eine Höhe herabzusetzen, die recht und billig sei, um mit den städtischen Betrieben konkurrieren zu können. Der freie Wett⸗ bewerb sei und bleibe ein Grundsatz der amerikanischen Verfassung.
Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“ in der Ersten Beilage.
Berliner Börse am 15. Januar.
Aktien erholt und freundlich. — Renten ruhig.
Nach den gestern z. T. unverhältnismäßig großen Rück⸗ gängen, die eigentlich einer besonderen Begründung entbehrten, trat heute eine allgemeine Erholung ein, die zu einer gewissen Korrektur der gestrigen Einbußen führte. Die Umsätze nahmen allerdings größeres Ausmaß nicht an, wofür die schon bei ge⸗ ringem Bedarf fühlbar werdende Materialknappheit den Haupt⸗ grund abgab. Mit Interesse wurden an der Börse die Aus⸗ führungen Staatsrats Reinharts in Erfurt aufgenommen, in denen der Berliner Börsenpräsident auf die Notwendigkeit des Eintretens fuür eine neue, allen Vorkommnissen gewachsene Orga⸗ nisation der deutschen Börsen hinwies; die angestrebte Börsen⸗ reform verfolge den Zweck, eine später einmal notwendig werdende Umschichtung von Milliarden von Wertpapieren vorzubereiten und für entsprechende Verkaufsmöglichkeiten an den deutschen Börsen zu sorgen.
Am Montanmarkt fielen Buderus mit einer kräftigen Steige⸗ rung von 2 ¼ % auf; Rheinstahl waren um 1, die übrigen Werte des Marktes bis ½ %i fester. Gut erholt waren auch Farben auf größere Käufe eines Berliner Instituts, so daß der gestrige Schlußkurs von 162 4¾ bis auf 163 % verbessert werden konnte. Rüt⸗ gers zogen um 1 %, Kokswerke um 1 % an. Auch Versorgungs⸗ und Elektrowerte waren auf erneut einsetzende Anlagekäufe fast durchweg höher, wobei Schles. Gas mit + 1 %⅛, Licht Kxaft und + 1, RWE. und Siemens mit je +† *% % hervorzuheben sind. Mit auffälligeren Besserungen müssen Conti⸗Gummi ( 2 %, Aschaffenburger Zellstoff (+ 1 ¼), Dierig (+ 1 ¼), Nord⸗Lloyd, Stöhr und Dt. Eisenhandel (je + 1) sowie im geregelten Freiver⸗ kehr Burbach (+ 4 ¼) genannt werden.
Im Verlauf machten die Erholungen im variablen Aktienver⸗ kehr bei ziemlich ruhigem Geschäft weitere kleine Fortschritte. Beachtet waren insbesondere Siemens, die bis auf 215 anzogen, ferner auf Abschlußerwartungen Dessauer Gas (+ *¼) und Bude⸗ rus (+ ) %. Auch Hapag, die ¾¼ % höher mit 82 eröffnet hatten, waren beachtet auf Grund einer Meldung über die gün⸗ stige Entwicklung des Nordamerikaverkehrs.
Gegen Börsenschluß fielen Dessauer Gas mit einem weiteren Anstieg bis auf 122 4¾, d. h. um insgesamt 1 ¼ %ℳ gegen den geftri⸗ gen Schluß, auf, zumal eine bisher als Abgeber auftretende Groß⸗ bank zu Käufen schritt und immer wieder auf die gebesserten Ab⸗ schlußaussichten verwiesen wird. Im allgemeinen traten aber keine Veränderungen mehr ein, das Kursniveau konnte sich mit wenigen Ausnahmen behaupten.
Von Bankaktien waren am Einheitsmarkt Commerzbank um "o erholt; sonst sah man meist Vortagskurse. Fest lagen Vereins⸗ bank Hamburg auf die gemeldete Dividendenerhöhung von 6 auf 7 %; das Papier gewann 1 %. Dt. Ueberseebank wurden ¼ P, Dt. Asiatische Bank 11 RM höher bewertet. Etwas höher lagen auch Hypothekenbanken (Bayer. Hyp., Dt. Centralboden und Mei⸗ ninger je +† ¼). Gut gebessert Westboden mit + 1 %¾. Industrie⸗ werte hatten nur ganz vereinzelt stärkere Abweichungen gegen den Vortag aufzuweisen. So zogen Norddt. Trikot um 5 % an, während Preuß. gegen letzte Notiz 3 % verloren. Bei den Kolo⸗ nialpapieren wurden Doag nach anfänglicher Plus⸗Plusnotiz 3 9% und Schantung ¾¼ % höher notiert.
Der Rentenmarkt lag ziemlich ruhig. Im variablen Verkehr stellten sich Reichsaltbesitz auf unverändert 129 %, die Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe auf unverändert 95,10.
Am Kassarentenmarkt blieben die Umsätze verhältnismäßig klein. Kursveränderungen von Belang waren kaum zu ver⸗ zeichnen. Von den Stadtanleihen fielen 26er Düsseldorf mit + % p auf. 35er Bahnschätze ermäßigten sich um 1½ %. Von Industrieobligationen sind Ostpreußenwerk (Kohlenwertanleihe) mit +† ¼ und Farbenbonds mit +† % % zu erwähnen.
Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blankotagesgeld⸗
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sätze von 2 % — 3 % o.
Devisenbewirtschaftung.
Ankauf von Wertpapieren zu Lasten von Sperrguthaben.
Zu Lasten von Sperrguthaben können gemäß Richtl. II, 56 Abs. 1 a Wertpapiere (Aktien nur zu Lasten von Aktiensperrgut⸗ haben) genehmigungsfrei dann angeschafft werden, wenn über das Geschäft ein Schlußschein eines vereideten Kursmaklers oder eines freien Maklers (Mitglied der Maklergemeinschaft) ausgestellt und das Geschäft zum amtlichen Kurs bzw. innerhalb der ermittelten Preisspanne am Abschlußtage getätigt wird. Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat die Wirtschaftsgruppe Privates Bank⸗ gewerbe gebeten, die Devisenbanken erneut auf diese Voraussetzung für die genehmigungsfreie Anschaffung von Wertpapieren zu Lasten von Sperrguthaben hinzuweisen.
Die Wirtschaftsgruppe erinnert weiter daran, daß die konto⸗ führende Devisenbank, wenn sie den Auftrag zur Anschaffung eines Papiers, das an einem anderen Platz als demjenigen des Wohnsitzes der kontoführenden Devisenbank zum amtlichen Handel zugelassen oder in den geregelten Freiverkehr einbezogen ist, zu Lasten eines Wertpapiersperrguthabens oder Aktiensperrguthabens erhalten hat, mit dem Ankauf eine bei der anderen Börse zuge⸗ lassene Devisenbank beauftragen muß. Nach einem Bescheid der Reichsstelle vom 8. März 1937 ist es unzulässig, diese An⸗ schaffungsgeschäfte im Wege einer Metaverbindung zu tätigen; derartige weiterzugebende Aufträge für ausländische Rechnung müssen im Wege des gewöhnlichen Kommissionsauftrages aus⸗ geführt werden. Unzulässig ist es auch, den Ankauf eines an einem anderen Platz amtlich oder im geregelten Freiverkehr ge⸗ handelten Papiers für ausländische Rechnung am eigenen Wohn⸗ sitz unter Einschaltung eines dortigen freien Börsenmaklers durch⸗
zuführen. n⸗
Bestimmungen über die Zahlungen im Ware verkehr mit Argentinien.
Das am 28. September 1934 abgeschlossene Abkommen über den Handels⸗ und Zahlungsverkehr mit Argentinien ist am 13. Dezember 1937 mit gewissen Aenderungen um zwei Jahre bis zum 31. Dezember 1939 verlängert worden. Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat daher durch Rund⸗ erlaß Nr. 4/38 D.⸗St. 2/38 Ue.⸗St. vom 12. Januar 1938 die Be⸗ stimmungen über die Zahlungen im Warenverkehr mit Argen⸗ tinien neu gefaßt unter Außerkraftsetzung des RE. 12/37 D.⸗St. 5/37 Ue.⸗St. mit Ablauf des Jahres 1937. Als Anlage zu dem neuen RE. erhalten die Ueberwachungsstellen ein neues „Merk⸗ blatt über die Art und Weise der Zahlung für die Wareneinfuhr aus Argentinien“, das ebenfalls mit Wirkung vom 1. Januar 193 an die Stelle des bisher gültigen Merkblatts tritt.
“ Verantwortlich: 8
für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den redaktionellen
Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag: i. V.: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Sechs Beilagen (einschließl. Börsenbeilage und drei Zentralhandelsregisterbeilagen),
AKçLnkaufspreise der Neichsbank für ausländische
8
zum Deutschen Reichsa
Berlin, Sonnabend, den 15. Fanuar
8 8 “ 11“
Erste Beilage
.
nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
1938
9
(Fortsetzung.)
Schanghais Außenhandel im Dezember und im Jahre 1937.
Schanghai, 14. Januar. Der Außenhandel in Schanghai hatte auch im Dezember eine erneute Besserung aufzuweisen. Die Einfuhren beliefen sich auf 13,7 Mill. Dollar gegenüber 10,4 Mill. im Vormonat. Die Ausfuhr stellte sich auf 18,5 (18,0) Mill. Dollar. Die Verbesserung auf der Exportseite hat sich verlangsamt, weil Schanghai zur Zeit kein Hinterland besitzt. Infolge des freien Zugangs von Uebersee her ist dagegen die Einfuhr beträchtlich in die Höhe gegangen. Die für Schanghai an sich ungewohnte Aktivität seiner Handelsbilanz ist durch diese Entwicklung auf 4,8 Mill. Dollar zusammengeschrumpft. Das Gesamtjahresergebnis ist trotz der kriegerischen Wirren für den Hafen Schanghai günstig. Die Einfuhr war nur um 45 Mill. Dollar geringer als 1936, während die Ausfuhr gegenüber dem gleichen Zeitraum sogar eine Steigerung von 43 Mill. Dollar aufweist.
China hält Zinsendienst aufrecht. Eine Erklärung Dr. Kungs.
Schanghai, 14. Januar. Der chinesische Finanzminister Dr. Kung erklärte einem Reutervertreter in Hankau, daß China trotz der dringenden militärischen Erfordernisse und der damit im Zusammenhang stehenden Finanzprobleme bisher voll und prompt den Verpflichtungen aus dem Schuldendienst nach⸗ gekommen wäre. Er erklärte weiterhin, daß die gleiche Bedienung der inneren und äußeren Verpflichtungen auch für die Zukunft aufrechterhalten würde.
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Kurs der NReichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf
Britisch⸗Indien: 100 Rupien = 7,54 Pfund Sterling,
Niederländisch⸗Indien (niederl.⸗indische Gulden): Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster⸗ dam⸗Rotterdam zuzüglich ⅛ % Agio,
Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich ¼ % Agio,
Südafrikanische Union und Südwest⸗Afrika (süd⸗ afrikanische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra⸗ phische Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich =+ % Disagio; Abgabekurs: abzüglich ¼ % Disagio,
Australien (australische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 20 ⅛6 % Disagio,
Neuseeland (neuseeländische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 193 E % Disagio.
Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung
und sind für Umsätze bis RM 5000,— verbindlich.
1*
Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,—
41,—
2,40 48. 11,95 66,—
5,
7,50 31,— 11,50 39,— 10,25 60,50 48,— 46,— 62,— 55,50
für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,—
Belgien. 1 Belga 0,40 100 Belgas. Canada 1 SIvVJVq Dänemark 1 Krone. 0,91 100 Kronen. . Danzig. 1 Gulden 0,45 100 Gulden. England. 1 Schilling 0,58 1 Pfund Estland. 1 Eesti⸗Krone 0,65 100 Eesti⸗Kronen Finnland 1 Markka 0,05 100 Markka. Frankreich 1 Fanc. .. 100 Francs . olland. 1 Gulden 100 Gulden. Italien. 1 Lira. W 1 1 1 1 1 1 1 1 1
2 SSSSS
Litauen. Litas. 100 Litas.. Luxemburg. Franc. 100 Francs. Norwegen. Krone .. 100 Kronen. Oesterreich. Schilling 100 Schillinge “ Zloty .. 100 Zloty. . 100 Kronen. Franken. 100 Franken
Peseta. 100 Peseten. Tschechen⸗ 100 Tschechen⸗ Kronen
See“
Schweden. Krone. Schweiz.. Sparnten ...
Tschechoflowakei
SSSSS
IögeSrSeeS S6SSEEnᷣSSSSSS=YSA2
. —
—
7,50 2,40
Krone.
. S
—+½
—
Ver. Staaten von Amerika. 1 Dollar 2,38
Berlin, 14. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Fghhe weiße, mittel 43,00 bis 44,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 46,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, kleme, käferfrei 50,00 bis 54,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrer 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 46,00 bis 47,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon —,— bis —,— ℳ, Mexiko extra fancy —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, C 0 bis C 5/0 38,50 bis —,— ℳ, Gerstengraupen, 6/4 34,08 bis —,— ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,16 bis —,— ℳ, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 32,16 bis —,— ℳ, Haferflocken, entspelzt und entbittert 39,17 bis —,— ℳ, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 40,42 bis —,— ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl, Type 1050 —,— bis —,— ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Inland) 34,10 bis 35,10 ℳ, Weizenmehl, Type 502 —,— bis —,— ℳ, Weizengrieß, Type 450 39,30 bis 40,30 ℳ, Kartoffel⸗ mehl 36,64 bis 37,64 ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— ℳ (Aufschläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,47 bis —,— ℳ, Gerstenkaffee 39,75 bis —,— ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,80 bis —,— ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 318,00 bis 368,00 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 407,00 bis 436,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 ℳ, Kakao, stark entölt —,— bis —,— ℳ, Kakao, leicht entölt —,— bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗ apfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 115,00 bis 121,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗ lese † Kisten —,— bis —,— ℳ, Korinthen choice Amalias —,;—— bis —,— ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in
Kübeln —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger. —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis e ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichs⸗ mark.)
Berlin, 14. Januar. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 175,00 bis 185,00 N, Pfeffer weiß, Muntok, ausgew. 185,00 bis 195,00 ℳ, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 270,00 bis 280,00 ℳ Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 ℳ, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,40 ℳ, Siedesalz in Säcken 22,40 bis 22,80 ℳ, Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,40 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern 89,00 bis 90,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 74,00 bis 80,00 ℳ, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 12 ½ und 15 kg 68 00 bis 70,00 ℳ, do. aus getr. und fr. Pfl. 71,00 bis 80,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 88,00 bis 94,00 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12½ kg 100,00 bis 104,00 ℳ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste —,— bis —,— ℳ, Dt Büchsenfleisch 10/6 45,00 bis 50,00 ℳ, Margarine, Spitzenmarken, gepackt 194,00 bis —,— ℳ, do. lose —,— bis —,— ℳ, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis —,— ℳ, do. lose —,— bis —,— ℳ, Margarine, Konsum, gepackt 112,00 bis —,— ℳ, Speiseöl, ausgewogen 140,00 bis 157,00 — (Preise in Reichsmark.) 1
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ un Wertpapiermärkten. 1
Devisen.
Danzig, .Januar. (D. N. B.) Auszahlung London 26,27 G., 26,37 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 212,12 G., 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. — Auszahlungen: Amsterdam 292,82 G., 293,98 B., Zürich 121,46 G., 121,94 B., New York 5,2645 G., 5,2855 B., Paris —,— G., —,— B., Brüssel 89,07 G., 89,43 B., Stockholm 135,43 G., 135,97 B., Kopenhagen 117,27 G., 117,73 B., Oslo 131,99 G., 132,51 B., Mailand (verkehrsfrei) 27,75 G., 27,85 B.
Wien, 14. Januar. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ kurfe im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 296,37, Berlin 214,33, Brüssel 90,06, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 118,74, London 26,60, Madrid —,—, Mailand 27,84 (Mittel⸗ kurs), New York 532,99, Oslo 133,64, Paris 17,34, Prag 18,82 ¼, Sofia —,—, Stockholm 137,10, Warschau 100,81, Zürich 122,98, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 528,85.
Prag, 14. Januaär. (D. N. B.) Amsterdam 15,89, Berlin 11,48, Zürich 658,87, Oslo 716,25, Kopenhagen 636,50, London 142,55, Madrid —,—, Mailand 150,51, New York 28,54, Paris 93,70, Stockholm 735,00, Wien 530,00, Polnische Noten 510,00, Belgrad 65,80, Danzig 541,75, Warschau 541,37.
Budapest, 14. Januar. (D. N. B.) (Alles in Pengö. Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 78,35, Belgrad 7,85.
London, 15. Januar. (D. N. B.) New York 499,35, Paris 150,87, Amsterdam 897,75, Brüssel 29,55 ½, Italien 94,90, Berlin 12,41, Schweiz 21,64 ½, Spanien 86,00 nom., Lissabon 110,13, Kopenhagen 22,40, Wien 26,40 B., Istanbul 619,00 B., Warschau 26,31, Buenos Aires Import 16,00 F., Rio de Janeiro —,—.
Paris, 14. und 15. Januar: Geschlossen. — Nächste Börse voraussichtlich Montag, den 17. Januar. (D. N. B.)
Amsterdam, 14. Januar. (D. N. B.) Amtlich.] Berlin 72,33, London 8,97 ⅜, New York 17913⁄13, Paris 592,00, Brüssel 30,38 ½, Schweiz 41,50, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,10, Kopenhagen 40,07 ½, Stockholm 46,27 ¼, Prag 631,50.
Zürich, 15. Januar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 14,30, London 21,64 ½, New York 433 ⅜, Brüssel 73,20, Mailand 22,80, Madrid —,—, Berlin 174,32 ⅛, Wien: Noten 80,90, Aus⸗ zahlung 81,70, Istanbul 350,00.
Kopenhagen, 14. Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 450,00, Berlin 180,80, Paris 14,90, Antwerpen 75,95, Zürich 103,85, Rom 23,85, Amsterdam 250,20, Stockholm 115,65, S 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,95, Wien —,—, Warschau 5,75.
Stockholm, 14. Januar. (D. N. B.) London 19,40 ½, Berlin 157,00, Paris 13,10, Brüssel 66,10, Schweiz. Plätze 90,20, Amsterdam 216,75, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,65, Washington 389,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,65, Prag 13,75, Wien 73,75, Warschau 73,85.
Oslo, 14. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 161,50, Paris 13,40, New York 400,50, Amsterdam 223,25, Zürich 93,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,00, Stockholm 102,85, Aethingagen 89,25, Rom 21,30, Prag 14,20, Wien 76,50, Warschau
75.
Moskau, 10. Januar. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,51, 100 Reichsmark 213,47.
London, 14. Januar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19 ³16, Silber fein prompt 21 ³, Silber auf Lieferung Barren
19,50, Silber auf Lieferung fein 21 ¼16, Gold 139/7 ½.
Wertpapiere.
„Frankfurt a. M., 14. Januar. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 180,00, Aschaffenburger Buntpapier 95,50, Buderus Eisen 125,00, Cement Heidelberg —,—, Deutsche Gold u. Silber 253,00, Deutsche Linoleum 168 ⅜, Eßlinger Maschinen 123,00, Felten u. Guill. 138,75, Ph. Holzmann 156,50, Gebr. Junghans —,—, Lahmeyer 122,50, Mainkraftwerke 95,75, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 114,00, Zellstoff Wald⸗
10I
Hamburg, 14. Januar. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 113,75, Vereinsbank 140,00, Lübeck⸗Büchen 99,50, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 80,00, Hamburg⸗Südamerika 132,00, Nordd. Lloyd 82,00, Alsen Zement 195,00, Dynamit Nobel 84,50, Guano 123,00 B., Harburger Gummi 194,00, Holsten⸗Brauerei 116,00, Neu Guinea —,—, Otavi 30 ⁄.
Wien, 14. Januar. (D. N. B.) Amtlich. (In Schillingen.) 5 % Konversionsanleihe 1934/59 102,95, 3 % Staatseisenb. Ges. Prior. -X —,—, Donau⸗Save⸗Adria Obl. 58,45, Türkenlose —,—, 4 ½ % Investitionsanleihe 1937 88,75, Oesterr. Kreditanstalt⸗ Wiener Bankverein 278,50, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisen⸗ bahnges. 21,05, Dynamit Nobel —,—, Scheidemandel A.⸗G. —,—, A. E. G. Union 51,00, Brown⸗Boveri⸗Werke —,—, Oesterr. Kraftwerke A.⸗G. 85,00, Siemens⸗Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 38,80, Felten u. Guilleaume —,—, Krupp A.⸗G., Berndorf 132,75, Prager Eisen —,—, Rima⸗Murany —, Skodawerke —,—, Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 213,00, Leykam Josefsthal —,—, Steyrermühl 99,25.
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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 14. Januar 1938: Gestellt 27 861 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 82 85 Januar auf 61,25 ℳ (am 14. Januar auf 62,25 ℳ) für
0 kg.
MRNKotierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes
vom 15. Januar 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis bT 1““ . Walz⸗ oder Drahtbarren 8. % 2*. ⸗ 2 . 2 20⁴ Reinnickel, 98 — 99 % . Antimon⸗Regulus.. Feinsilber . ..
RM für 100 kg
„ 8 „ fein
In Berlin feftgeftellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
14. Januar Geld Brief
15. Januar Geld Brief
8
Aegypten(Alexandrien und Kairo) .... Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Ianeiro) .. Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran).. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Matland) .. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Canada (Montreal). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno/ Kau⸗ nas) Norwegen (Oslo).. Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona). Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Ar rika (New York)
12,705 0,727 11,99
0,134
3,047 55,38 55,50 47,00 47,10 12,405 12,435
68,13 68,27 68,13 5,485 5,495] 5,485 8,1902 8,208 8272 2,353 2,357] 2,353
138,17
15,41
55,49
13,09 0,723
5,694 2,483 19,10
41,94 48,95
12,705 0,727 42,04 0,134 3,047 55,38 47,00 12,405
12,735 0,731 42,12
0,136
3,053 55,50 47,10 12,435
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 47,00 100 Escudo 11,27 100 Lei —
100 Kronen 63,94 100 Franken 57,31 100 Peseten 14,49 100 Kronen 8,711 1 türk. Pfund 1,978 100 Pengö —
1 Goldpeso 1,319 2,483
1 Dollar
0,136
7 3,053
68,27 5,495 8288 2,357
— — 02
SS’G
Ss’o 2 g
+Ooœ &
138,45 138,24 15,45 1541 55,49
0,723
5,694
2485 49,10 41,94 18,95 47,00 11,27
S29b0
— 2. S.g80
0 E 2 O 0
63,94
57,36
14,49 8,716 1,978 1,319 2,486
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
14. Januar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,448 2,468 2,448 2,468 0,699 0,719
15. Januar Geld Brief Sovereigns. .—. .· ꝗNo 20,38 20,46 20 Francs⸗Stücke. für 16,16 16,22 Gold⸗Dollars. .1 Stück 41185 4 205
Amerikanische: 1000 — 5 Dollar. 1 Dollar 2,445 2,465 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar 2,445 2,465 Argentinische 1 Pap.⸗Peso 0,699 0,719 100 Belga 41,84 41,92 42,08
Belgische.. 8 Brasilianische 1 Milreis 0,114 0,114 0,134 100 Leva — e has 55,45
Bulgarische.
Dänische 100 Kronen 55,23 5,45] 55,23
Danziger 100 Gulden 47,01 47,19 .. 1 engl. Pfund] 12,38 12,42
1 engl. Pfund 12,38
100 estn. Kr.
100 finnl. M.
100 Frs.
100 Gulden
100 Lire
100 Lire
100 Dinar
1 kanad. Doll.
100 Lats
100 Litas
100 Kronen
100 Schilling
100 Schilling 48,90
100 Zloty 47,01
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen
Englische: große.
1 f u. darunter Getstt Finnische 8. . . Französisce. Holländische.. Italienische: große.
100 Lire u. darunt. Jugoslawische. Kanadische .. Lettländischen.. IeeI“ Norwegisce.. Oesterreich.: große..
100 Schill. u. dar. Polnische. Rumänische: 1000 Lei
und neue 500 Lei unter 500 Lei.
Schwedische
Schweizer: große ..
100 Frs. u. darunt. Tschechoflowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr.
100 Kr. u. darunter düstg w... I türk. Pfund ngarische 1100 Pengö
“