S. 2.
Einführung einer Nundfunkzusatzgenehmigung für den Betrieb von Rundfunkempfangsanlagen in Kraftwagen.
Um der zunehmenden Verwendung von Rundfunkempfangs⸗ anlagen in Kraftfahrzeugen Rechnung zu tragen, hat das Reichs⸗ ostministerium im Einvernehmen mit dem Reichsministerium sen Volksaufklärung und Propaganda die Genehmigungs⸗ und Gebührenfrage für solche Anlagen mit Wirkung vom 1. März 1938 neu geregelt. Während nach den Rundfunkbestimmungen beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Empfangsanlagen im allge⸗ meinen für jede dieser Anlagen eine Rundfunkgenehmigung zu 2 RM erforderlich ist, brauchen nach der neuen Sonderregelung Rundfunkteilnehmer, die neben ihrer Empfangsanlage in der Wohnung oder an anderer Stelle gleichzeitig noch eine in ihrem Kraftwagen fest eingebaute Empfangsanlage betreiben wollen, hierzu eine sogenannte „Zusatzgenehmigung“, für die monatlich nur eine Gebühr von 0,50 RM zu zahlen ist. Hat ein Rundfunk⸗ teilnehmer mehrere Kraftwagen mit fest eingebauten Empfangs⸗ anlagen, die gleichzeitig betrieben werden sollen, so können ihm dafür auch mehrere Zusatzgenehmigungen erteilt werden.
Die Zusatzgenehmigung gilt nur in Verbindung mit einer gültigen Rundfunkgenehmigung, dagegen nicht für den Betrieb von Rundfunkempfangsanlagen, die zwar in Kraftwagen fest eingebaut sind, jedoch nicht als Zusatzanlagen eines Rundfunk⸗ teilnehmers betrieben werden. Sie gilt ferner nicht für den Betrieb der in Kraftwagen lose mitgeführten Empfangsanlagen.
Die Zusatzgenehmigung ist bei den zuständigen Postämtern u beantragen. Zu diesem Zweck haben die Rundfunkteilnehmer Postamt den polizeilichen Kraftfahr eugschein für ihren mit einer Empfangsanlage ausgerüsteten stsaseweeen vorzulegen.
6
Das Berliner Fernsprechbuch 1938.
Der Schlußtag für das Berliner. Fernsprechbuch 1938 ist auf den 15. Februar 1938 verlegt worden. Anträge auf Aenderungen usw. von Einträgen für das Fernsprechbuch 1938 müssen der Fernsprechbuchstelle in Berlin C 2, Spandauer Straße 13/14, bis zum 15. Februar 1938 schriftlich mitgeteilt werden. Gebührenpflichtige Einträge im Fernsprechbuch 1937 werden 8ineerngegene. wenn sie nicht rechtzeitig gekündigt werden, ohne besondere Benachrichtigung der Teilnehmer unter Berechnung der Gebühren (je Zeile 6 RM) unverändert in das Fernsprechbuch 1938 übernommen. “
Verordnung über den Bildtelegraphendienft.
Der Reichspostminister hat am 24. Januar eine Verordnung Sers die den Bildtelegraphendienst auf den Leitungsnetzen der Deutschen Reichspost mit Bildgeräten Privater grundsätzlich regelt. Der Inhaber einer privaten ortsfesten Bildstelle muß ebenso wie der zu Bildübertragungen mit beweglichen ildsendern Zugelassene bestimmten Voraussetzungen genügen. Anträge auf Genehmigung zur Einrichtung eines rblfästen Bildtelegraphen⸗ anschlusses oder auf “ eines Zulaf ungsscheins sind bei der zuständigen Reichspostdirektion zu stellen. Die verwendbaren Bildgeräte und die Orte, in denen bewegliche Bildsender ange⸗ schlossen werden dürfen, gibt die Deutsche eichspost seinerzeit
bekannt. Die Verordnung tritt am 28. Januar d. J. in Kraft.
Fernsprechdienst mit Finnland. Vom 1. Februar 1938 an werden die Gebühren für Gespräche vischen Deutschland und Finnland unter Verminderung der nzahl der Gebührenzonen teilweise herabgesetzt.
Einstellung das Paketdienstes nach Zapan über die Sowjetunion.
Dir Postverwaltung der Sowjetunion hat den Post paket⸗
dienst mit Japan am 27. Januar in beiden Richtungen einge⸗
stellt. Die deutschen Postämter werden daher Postpakete nach
Jayhan dor nischen Nobagean* 9, ,D e e 1 Seren, en nvs nischen Nehengecieten und Kotea bis auf weiteres
2 Leitung über Sibirien nicht mehr annehmen. Brief⸗ endungen werden derung nicht
Kumnst unbd Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater hinn der Zeit vom 30. Jannar bis 7. Februar.
. Staatsoper:
Sonntag, den 30. Januar. In der Neuinszenierung: Lohen⸗
grin. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 19. Uhr.
Montag, den 31. Januar. Cavalleria rusticanaBa⸗
Ja zzo. Musikal. Leitung: Schmidt. Beginn: 20 Uhr.
Dienstag, den 1. Februar. Die lustigen Weiber von
Windsor. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Mittwoch, den 2. Februar. La Traviata. Musikal. Leitung:
Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Donnerstag, den 3. Februar. Ariadne auf Naxos. Mufikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Freitag, den 4. Februar. In der Neuinszenierung: Die lustigen Weiber von Windsor. usikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Sonnabend, den 5. Februar. Der Rosenkavalier. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 19 ½ Uhr.
Sonntag, den 6. Februar. Zu kleinen Preisen. Die Barbe⸗ rina. Der Dreispitz. Musikal. Leitung: Trantow.
Beginn: 11 ½ Uhr. 1 — Die Zauberflöte. Musikal. Leitung: Heger. Beginn:
2o Uhr. Montag, den 7. Februar. In der Neuinszenierung: Der Frei⸗ sschütz. Musikal. Leitung: Raabe a. G. Beginn: 20 Uhr.
Staatliches Schauspielhaus.
Sonntag, den 30. Januar. Egmont. Beginn: 20 Uhr.
Montag, den 31. Januar. Egmont. Beginn: 20 Uhr.
Dienstag, den 1. Februar. Das Käthchen von Heil⸗ bronn. Beginn: 19 .% Uhr.
Mittwoch, den 2. Februar. Das Käthchen von Heil⸗ bronn. Beginn: 19 ½ Uhr.
Donnerstag, den 3. Februar. Hamlet. Beginn: 19 ½¾ Uhr.
Freitag, den 4. Februar. Der Sturz des Ministers. Beginn: 20 Uhr.
Sonnabend, den 5. Februar. Der Sturz des Ministers. Beginn: 20 Uhr.
Sonntag, den 6. Februar. Das Käthchen von Heil⸗ bronn. Beginn: 19 ½ Uhr.
Montag, den 7. Februar. Maria Stuart. Beginn: 20 Uhr.
Staatstheater — Kleines Haus. Sonntag, den 30. Januar. Ich heiße Lülf. Beginn: 20 Uhr. Montag, den 31. Jannar. Ich heiße Lülf. Beginn: 20 Uhr. Dienstag, den 1. Februar. Lauter Lügen. Beginn: 20 Uhr. Meiteb ere. 2. Februar. Die Kameliendame. Beginn: 2 v. Donnerstag, den 3. Februar. Lauter Lügen. Beginn: 20 Uhr. Freitag, den 4. Februar. Lauter Lügen. Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 5. Februar. Neu einstudiert! Der tolle Tag. (Figeres Hochzeit) Beginn: 20 Uhr. 1 eme vse 6. Februar. Die Kameliendame. Beginn: 2 Montag, den 7. Februar. Lauter Lügen. Beginnt 20 Uhr.
betroffen.
Berliner Börse am 29. Zanuar. Aktien ruhig und uneinheitlich, Renten kaum verändert.
Die vorbörslich gehegten Erwartungen auf eine freundliche Wochenschlußbörse wurden zwar nicht gerade enttäuscht, doch blieben die Umsätze womöglich noch hinter denen der schon sehr stillen Vortagsbörsen zurück. Selbst für die gestern bevorzugten Spezialwerte, namentlich Bauaktien, war heute kein Interesse 8 beobachten. Unter diesen Umständen vermochten sehr kleine
ufträge die Kursgestaltung nach der einen oder der anderen Seite zu beeinflussen, so daß die Differenzen kaum ein Bild der Tendenz vermitteln konnten.
Am Montanmarkt . lediglich Rheinstähl mit einer Steigerung um 1 ¼ % auf, wobei es sich um die Erledigung eines größeren Auftrags zu handeln scheint. Fester lagen auch Mannes⸗ mann mit + % *%, während sonst an diesem Marktgebiet keine oder nur geringste Aenderungen eintraten.
Von Braunkohlenaktien gewannen Leopoldsgrube nach ein⸗ tägiger Pause 1 ¼, Bubiag ¾ *%, während Eintracht M und Erdöl ½% o% hergaben. Um ½¼ P gedrückt waren von Kaliaktien die Werte des Salzdetfurth⸗Konzerns. In der chemischen Gruppe eröffneten Farben, angeblich bei Käufen für Sperrmarkrechnung, ¼ %
öher mit 161, büßten aber bereits nach Verlauf der ersten halben Stunde 4 %. wieder ein. ¾¼ . schwächer lagen oldschmidt, im gleichen Ausmaß höher Rütgers. Von Elektro⸗ und Versorgungswerten sind nur Gesfürel mit +† % und EW Schlesien mit + % zu erwähnen. Sehr ruhig und zum überwiegenden Teil gestrichen blieben Kabel⸗ und Draht⸗, Ma⸗ schinen⸗, Metall⸗ und Textilpapiere. Von Papier⸗ und Zellstoff⸗ aktien verloren Aschaffenburger auf ein Angebot von ca. 4000. Reichsmark 1 %, Zellstoff Waldhof ½ %. Bei den Brauerei⸗ papieren wurden Schulheiß unter Berücksichtigung des Divi⸗ dendenabschlags ca. ℳ %̃ niedriger bewertet, zogen aber später wieder um % % an.
Der Verlauf bvachte am Aktienmarkt keine Belebung. Ver⸗ einzelt setzten sich allerdings Besserungen gegenüber der ersten Notiz durch. So zogen Metallgesellschaft, Holzmann und Verein. Stahl um je , Disch. Erdöl um 1B und Demag um *% an. Andererseits ermäßigten sich Farben weiter auf 160 %, Gesfürel um ½¼ ℳ.
Die Börse schloß sehr still, nur ganz vereinzelt wurden über⸗ haupt Kurse ermittelt. Farben gingen mit 160 9% aus dem Ver⸗ kehr, AEG zogen gegen die Anfangsnotiz um insgesamt 118 % an.
Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien zogen Handelsgesfellschaft, offenbar unter dem Einfluß des Ab⸗ schlusses, sowie Adca um je v% % an. Dtsch. Ueberseebk. er⸗ mäßigten sich um ½ %. Hyp.⸗Banken waren nur wenig ver⸗ ändert.
5
*% auf
Von Industriewerten gewannen Verein. Glanzstoff gegen letzte Notiz 4, Dtsch. Metallhandel 3 und Verein. Berliner Mörtel 2 ½ %. Von Kolonialwerten büßten Doag 1 4¼ 9% ein, während Kameruner 3 % höher ankamen.
Am variablen Rentenmarkt eröffnete die Reichsaltbesitzanleihe % % höher mit 130 %. Die Umschuldungsanleihe wurde um 10 Pfg. auf 95,20 heraufgesetzt.
Der Kassarentenmarkt lag heute ziemlich still. Kommunal⸗ obligationen und Hypothekenpfandbriese waren zwar weiter ge⸗ sucht, kursmäßig aber nahezu unverändert.
Hamb. Hyp.⸗Pf.⸗Br. notierten te in allen Serien 100 4¼ %, lagen damit zum Teil also ℳ¼ unter der gestrigen Notiz. Länder⸗ und Provinzanleihen wurden auf gestriger Basis ge⸗ handelt. 39er und 40er Postschätze waren um ½ XK fester.
„Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld unveränderte Sätze von 3 bis 3¼ % anzulegen.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das engl. Pfund mit unv. 12,435, der Dollar mit 2,483 (2,485), der Gulden mit 138,63 (138,65), der Frane mit 8,125 (8,10) und der Franken mit 57,49 (57,48) festgesetzt.
„Werkstoff Papier.“ Eine Leistungs⸗ und Exportschau auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1938.
Wä rend der Leipziger Früeh grsns s (Mustermesse vom
6.—11. März, Große Technische Messe und Baumesse vom 6. bis 14. März) führt die Wirtschaftsgruppe Druck und Papievverarbei⸗ tung in Gemeinschaft mit der Wirtschaftsgruppe der Papier⸗, Pappen⸗, Ustoff⸗ und Holzstofferzeugung unter dem Motto „Werkstoff fapier“ eine große Leistungs⸗ und Exportschau durch, und zwar im Papierwaren⸗Meßhaus „Stentzlers Hof.“.
Bereits auf der Herbstmesse 1937 ist die Wirtschaftsgruppe Druck und Papierverarbeitung unter dem gleichen Motto mit einer Gemeinschaftswerbung vor die Oeffentlichkeit getreten. Die aus⸗ gesprochene Hoffnung, daß diese Gemeinschaftswerbung zur För⸗ derung des Absatzes beitragen würde, ist voll erfüllt worden. So⸗ wohl das Inland wie auch das Ausland haben der Ausstellung größte Beachtung entgegengebracht.
Die auf der kommenden Frühjahrsmesse durchgeführte Sonder⸗ schau „Werkstoff Papier“ verspricht nach den im Herbst vorigen Jahres gemachten Erfahrungen und nach den vorliegnden Berichten über den Gang der Vorarbeiten eine eindrucksvolle Werbung zu
„Ein Spaziergang durch die Weltbörsen.“
VBortrag von Professor Dr. Prion vor der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft.
Im Rahmen der Vortragsveranstaltungen der Deutsche Weltwirtschaftlichen Gesellschaft sprach Prof. Dr. Prion Al gemeinverständlich über die Weltbörsen. Drei Merkmale maͤchten nach Prion das Wesen der Börse aus: 8
1. die Schaffung eines Marktes für Effekten mit der Mih lichkeit, diese durch Verkauf wieder in Geld zurückzuverwandel
2. die Teilnahme der Spekulation, die zur Lebhaftigkeit d. Marktes und zur Markterweiterung beiträgt, und
3. das mit der Spekulation eng verbundene Börsenspiel, daß nicht nur auf die berufsmäßigen Börsenbesucher beschränkt zz bleiben braucht, sondern leicht auf den Außenseiter der Börf das sogenannte Publikum übergreifen kann. G
Auf dem Spaziergang durch die einzelnen Börsen zeigt Prof. Prion, wie diese drei Merkmale bei den einzelne Börsen in die Erscheinung treten. Die Londoner Börfe sei un wenigsten spekulativ, da ihre Mitglieder (broker und jobber wirtschaftlich mehr als Kommissionäre und Makler zu kem⸗ eichnen wären, die 9 im allgemeinen von eigener Spekulatin 2es Trotzdem sei der gewaltige Börsenverkehr in Londen auch spekulativ; er komme aber in der Hauptsache von den Außen⸗ veg her und spiele sich zu einem erheblichen Teil außerhel er Stock⸗Exchange ab. Die Pariser Börse werde gekennzeichne durch die Verstaatlichung des Maklerwesens, das von Hause amz ein Vermittlu onopol besitze. Der Vermittlungszwang e⸗ schwere die Spekulation. Sie finde Unterkunft in der lange gi bekämpften, jetzt geduldeten Kulisse. Dazu komme, daß der spar⸗ rentenliebende Franzose nur mit Vorsicht spekuliere. N er New Yorker Börse fehle die Arbeitsteilung unter den Börse⸗ besuchern und die Beschränkung auf bestimmte Aufgaben. A Mitglieder der Börse, deren Zahl auf 1400 beschränkt ist, bo trieben in umfangreichem Maße die eigene Spekulation, wog sie durch die sogenannten Maklerdarlehen auf fremde Mitt zurückgreifen. In jüngster Zeit gehe Roosevelt gegen die Spen⸗ ativität der Börse vor. Vor allem soll die Spekulation ut fremden Mitteln eingeschränkt werden.
Die Berliner Börse sei ursprünglich dem Pariser Vorcil nachgebildet worden: amtliche Handelsmakler mit Vermittlunge monopol und im übrigen freier Zutritt für jedermann. Doch s der Vermittlungszwang bald durchlöchert worden; innerhalb i. Börsenbesucher habe sic in den 80er Jahren eine breite Beruß⸗ spekulation entmickelt. Dazu kam, daß sich auch die zahlreicha Privatbankiers mit eigenen Spekulationen am Börsenhandel v teiligten, obwohl sie auf der anderen Seite für ihre Kundsche als Kommissionäre tätig waren. In diese äußerst spekulative ng unhaltbare Verfassung habe das Börsengesetz von 1896 mit . Einschränkung des Terminhandels eingegriffen, wodurch die rufsspekulation in ihrem Lebensnerv getroffen wurde. Die den schen Börsen seien demnach regulierte und seit Einstellung de Terminhandels gezügelte Börsen.
Die Bedeutung und Notwendigkeit der Börsen sei an ihr Leistungen für die Volkswirtschaft zu messen. In einem agrm betonten Lande sei die Bedeutung und Notwendigkeit der Bör eine andere als in einem Lande, das sich auf effektenkapitalistisch Grundlage industrialisiere. Ebenso trete in einem solchen Lm ein Funktionswechsel der Börse ein, wenn der Effektenkapit lismuskurs seine Vollendung erreicht hat. Nachdem im nationd sozialistischen Staat die Regierung die Ordnung der Wirtsche und die Lenkung des Kapitals übernommen habe, sei an der Bön⸗ für eine ungesunde Spekulation oder gar für ein Spiel kein Ra mehr; es bleibe nur noch die reine Marktfunktion übrig. A. jei auch dies in der Gegenwart bacch der Bocrang des staatlihe Kapitalbedarfs und insbesondere durch die Emissionssperre sa beeinträchtigt. Bei Rückkehr zur Selbstfinanzierung der Wirtscht werde die vöfe wieder größere Bedeutung gewinnen.
“ Exportsteigerung 8 durch Industrialisierungshilfe.
Am Freitag, dem 28. Januar d. J., sprach Dr. Ma z. F ner, Vorstandsmitglied der J. G. Farbenindustrie A.⸗G., dem Wissenschaftlichen Klub des Kieler Instituts für Welttin schaft über die Möglichkeiten einer Steigerung des deutschen ports durch Einschaltung in die Industrialisierung der Welt.
Dr. Ilgner betonte, daß er in den sich seit Weltkrieg Weltkrise immer stärker durchsetzenden Industrialisierungs⸗ Nationalisterungstendenzen der Rohstoff⸗ und Agrarländer üd eine Gefahr, sondern im Gegenteil eine Chance für den deuts Export sehe Die Parallelfälle vergangener Industrialisiern vorgänge vHeeen immer wieder gezeigt, daß Industrialisie Kaufkraftschaffung bedeute. Zwar werde der größere Teil dch zusätzlichen Kaufkraft für Inlandsprodukte ausgegeben, aber gle zeitig erfahre auch die Auslandskaufkraft eine absolute Zunahn Die Einschaltung in den Industrialisierungsprozeß der Welt unter diesem Gesichtspunkt also geradezu eine gebieterische Vi sh die deutsche Außenwirtschaft, da Deutschland durch diese d'
chaltung seine Exportposition untermauern und sich einen ⸗ prechenden Anteil an der zukünftigen weltwirtschaftlichen Küü kraftsteigerung für einen zusätzlichen Export sichern könne; es selbstverständlich, daß diese Einschaltung nur unter Wahrung! deutschen gesamtwirtschaftlichen Interessen erfolgen dürfe. NA sichts der großen nationalwirtschaftlichen Aufgaben im Rahm⸗ des Vierjahresplanes bedeute die Einschaltung in die Industri gerung der qungen Länder zwar einen doppelten Aufwand Arbeit und Energie, aber Deutschland bleibe keine andere K. als sich beiden Problemen zur gleichen Zeit zu widmen, wem nicht seine Position auf dem Weltmarkt schwächen will.
Anschließend erörterte Dr. Ilgner im einzelnen die Vorn etzungen und die Methodik einer Exportsteigerung durch, Im. trialisierungshilfe. Es ergäbe sich als Aufgabe, die Bemühmn um die Märkte der jungen Länder systematisch zu steigern. 2 gehöre vor allem eine umfassende und genaue Kenntnis der gn. kur und Mentalität der einzelnen Länder, die in der Regel! an Ort und Stelle erworben werden könne. Darum sei es notwendig, daß e möglichst vielen fähigen J Menschen die Möglichkeit des Auslandsstudiums und des! landsaufenthaltes biete. Gerade hier habe Deutschland vieses, zuholen. Die Industrialisierung Shilfe selbst dürse nicht mell der alten Form der „imperialistischen Durchdringung“ volg gehen, sondern sie müsse auf “ verständlichen 1 denzen zur Nationalisierung Rücksicht nehmen. Die öffen Meinung des sich industrialifierenden Landes sei um so eher willt, dem fremden Partner vollen Schutz zu gewähren, z in ihm einen Verbündeten und nicht einen Ausbeuter eig Dr. Ilgner schloß seinen Vortrag mit dem Hinweis, daß Der land in der Mithilfe an der Weltindustrialisierung mit seinen geschulten Menschenmaterial, insbesondere aber auch mit 5 der Welt draußen lebenden Deutschen eine große Chanece habe. Chance bestehe vor allem darin, daß Deutschland vieles von, nachholen könne, was es in den vergangenen Jahrhundertegn es noch kein geschlossenes Reich war, nicht in dem gleichen
werden, von der man sich in bezug auf die Absatzgestaltung
Ausland eine günstige Wirkung verspricht.
165 b I1 b
durchführen konnte wie andere Nationen.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 24 vom 29. Jauuar 1938. S. 3.
Die Bedeutung der Einfuhrüberwachungsftellen.
Ausführungen des Reichskommissars für die
Preisbildung.
Auf Einladung des Reichskommissars für die Preishi fand am Freitag in Potsdam eine Negeit ün die Vertreter der Einfuhrüberwachungsstellen, der Preisbildu 5 und Preisüberwachungsstellen, des Wirts Zaftsministe ea. s der Organisation der gewerblichen Wirschaft 8 und Reichskommiffar für die Preisbildung, Gauleiter Wa ““ öffnete die Tagung mit einer Ansprache. Er wies 88 de ⸗ Bedeutung hin, die der engen und reibungslosen Zufan ie große zwischen den Einfuhrüberwachungsstellen und den ö— volitischen Behörden zukommt. Die gir ubrsherwe ctasseshen 1 “ 8 S die den innerdeutschen⸗ Ferer biegel von dem Weltmarkt trennen g eutschen Verhältnissen von dauernder Uer sinn Segensat, 883 Handhabung der Auslandswarenpreisverordnung hab daß die verantwortlichen Stellen, indem fie der Entwiettuneeegt, einheitlichen Richtlinien begegneten, auch sehr wohl 1 ung nach waren, unerwünschte Einflüsse von jenseits der er Lage zuhalten oder auf ein Mindestmaß herabzudrücken. Die Talern diente in ihrem weiteren Verlauf der Vertiefung diese agung baren Zusammenarbeit, der Klärung von Zweifelsf ser frucht⸗ dem Austausch von Erfahrungen. Zweifelsfragen und
Wirtschaft des Auslandes.
Aus dem Jahresbericht der Bank von Frankreich
Paris, 28. Januar. Der in der s aris, 28. Der in der Hauptversamml von Frankreich vorgelegte Abschluß weist ünen Brnnogehher gs von 713 Mill. Frs. gegen 852 Mill. Frs. aus Zur brtee; b gelangt eine Dividende von 285 Frs. ge en 250 Frs tim Breceng Die Zahl der Aktionäre der Bank von sprunkceich 892 “ 88 1. 43 061 Ende 1937 gestiegen 2 “““ nhaber besitzen nur inzige Aktie. 3 s 4 Z bile eine einzige Aktie. Der Prozentsatz der Inhat dans bis höchstens zwei Aktien beträgt 65 ., Dem Jahresbericht ist u. a noch zu daß die Dem Jah a. zu entnehm 1 Frankreich entsprechend dem Abkommen 8— E weitere Vorschüs e bis 15 Mill. Frs. eingeräumt hat die is zum 30. 12.1937 in Höhe von 9820 Mill. Frs. in Anspruch Seee worden waren. Ueber die Preispolitik sagt der Be⸗ e. die Großhandelsziffern von 499 Ende 1936 auf 601 d 1937 gestiegen sind, nachdem sie am 16. Oktober 1937 ihren Feesth von 620 erreicht hatten. Die Einzelhandelsrichtziffer . einigem Abstand; sie ist von 550 2 Dezen 936 auf 667 im Dezember 1937, also 23 9 estiegen. Die Unterbringung langfristiger K bahe war ehmdef⸗ gestieg gung gfristiger Kredite war schwieri In den Tagen einer Spannung am Wa krchat sich de Tager r Spannung am Währungsmarkt hat sich die r.“ nbemüht, wirtschaftspolitische Seee Dis ikung zu vermeiden. So hielt sich der Diskontsat zu 4 der Zeitspanne zwischen dem 1. b 1935 nns üöe.. 31. Dezember 1937 auf 4 % oder niedriger Dig gr Wirtschgftetztigkont 8s 8 “ der Wirtschaftstätigkeit und die Besserung der tung der Bevölkerung Frankreichs würden stark er⸗ eichtert werden, wenn die internationalen B
n eziehungen ausgebaut werden 2 änt rnes es en könnten, und wenn alle Länder zusammenarbeiten würden,
die noch unter den letzten Wirkungen des Krieges leiden Ohne jedoch die Ergebniffe etwaiger Abmachungen auf diesem Gebiet abzuwarten, müsse Frankreich mit seinen eigenen Hilfsquellen und Ieh eigene Arbeit die erforderlichen Elemente zur vrne⸗ Beserang seiner Finanzlage, zur Hebung feiner In⸗ E11“ und zur Herstellung eines harmonischen 8 8 . 2 8 2 S trastog finben.3 9 oö rzengungs⸗, Arbeits⸗ und Spar⸗
London, 28. Januar. Nach Angaben der British Ir 2 „London, 28 — Ange sh Iron and . Federation hat sich die britische Seehlerzengen. im Jahre
1937 um 1,179 Mill. t auf 12,964 Mill. t gehoben. Am stärksten S. Steigerung in den schottischen Stahlwerken, die ihre Pro⸗ 8 tion gegenüber dem Vorjahr um 15,1 % erweiterten. Es folgen 8 Werke der Nordostküste mit einer zusätzlichen Produktion von
2, % und die Anlagen in Lincolnshire mit 10,4 %o. Am schwächsten hob sich die Produktion im Straffordshire⸗Gebiet.
Die Federation veröffentlicht gleichzeitig die Angaben ü⸗ die britische Eisen⸗ und ehkeinfuhr ae Fahre 1937. ie 8.. rund 2,04 Mill. t im Werte von 19,84 Mill. gegenüber 1,48 Mill. t im Werte von 11,74 Mill. £ i. B. Davon kamen 380 484 t aus dem Empire gegenüber 288 412 t i. V. Die Bezüge aus den Hauptlieferländern des Auslandes haben sich gegenüber dem Vorjahre absolut und relativ deutlich gehoben, am stärksten die Bezüge aus den Vereinigten Staaten, die im letzten Jahr über
Einheitliche RNichtlinien für die Gebührensätze von Inkassobüros.
Auf Grund von Besprechungen mit den zuständigen Stellen hat die Fachgruppe Auskunfts⸗ und Inkassogewerbe in der Reichs⸗ gruppe Handel Richtlinien für die Berechnung handelsüblicher Vergütungs⸗ und Provisionssätze zugelassener Inkassobüros herausgegeben. Die in diesen Richtlinien angegebenen Sätze gelten cls angemessen und handelsüblich; die Fachgruppe erwartet von ihren Mitgliedern insbesondere, daß sie die angegebenen Höchftsätze nicht überschreiten. Die Richtlinien enthalten einmal die Ver⸗ gütungs⸗ und Provisionssätze gegenüber dem Gläubiger als dem Auftraggeber des Inkassobüros. Dabei handelt es sich um Bearbeitungsvergütungen, Erfolgsprovisionen und um die Kosten für die Ermittlung der Anschrift eines Schuldners. Gegenüber dem Schuldner beziehen sich die Richtlinien auf die Berechnung der Mahnkosten sowie der Porto⸗ und Schreibkosten des mit dem Schuldner zu führenden Schriftwechsels. Die Herausgabe dieser Richtlinien verdient auch im Einzelhandel — der die Tätigkeit von Inkassobüros häufig in Anspruch nimmt — Beachtung; denn damit wird auch Klagen über unangemessene und daher unzu⸗ lässige Gebührenberechnungen künftig der Boden entzogen werden.
10 008 t im Jahre 1935. Es werden durch die Smtihi 2 im Jahre 1935. Es tik also die in letzter Zeit wiederholt geäußerten Klagen Ia b hie ranten bestätigt, nach denen eine te amerikanische Kon⸗ kurrenz die Preise am englischen Markt nachteilig beeinstaßt
Starke Ueberzeichnung der holländischen Anleihe
Amsterdam, 28. Januar. Wie der DHD. erfährt, ist di große 12J. Konversionsanleihe mit 1700 sühr⸗. üne überzeichnet worden. Da 95 % der bevorrechtigten Obligations⸗ besitzer von ihrem Umtauschrecht Gebrauch gemacht haben, dürften die freien Zeichnungen nur mit 2 % % zugewiesen werden
Steigerung der heimischen Rohstoff⸗Erzeugung. Der polnische Handelsminister vor dem Haushaltsausschuß des Sejm.
Warschau, 28. Januar. Industrie⸗ und Handelsminister Roman behandelte am Donnerstag im Haushaltsausschuß des Sejm ausführlich die Hauptfragen der polnischen Wirtschaft. Er ging dabei besonders auf die Frage der Industrialisierung des Landes ein, auf welchem Gebiet im letzten Jahre erhebliche Fort⸗ schritte gemacht worden seien. Die Industrieproduktionsziffer sei im letzten Jahr um 18,5 % gestiegen. Auch der Ausbau des „zen⸗ tralen Industriebezirks“ habe sich vorteilhaft auf die Privat⸗ initiative ausgewirkt. Besondere Aufmerksamkeit wende man den Bestrebungen zur Befreiung von der Rohstoffeinfuhr aus dem Ausland zu. Dank der Tätigkeit des staatlichen geologischen Instituts sei eine ganze Reihe von neuen Rohstofflagern gefunden worden. Weiter solle die Produktion von Kunstseide und von anderen künstlichen Textilerzeugnissen vergrößert werden. Auch auf dem Gebiet der Fettversorgung habe man durch die Verstärkung der Erzeugung inländischer Oelsamen Abhilfe geschaffen. Die Stahlerzeugung sei um 27 % und die des Roheisens um 26 % gestiegen. Aehnlich günstig habe sich die Kohlen⸗ und Kokserzeu⸗ gung entwickelt. Schließlich wies der Minister darauf hin, daß auch die polnische Schiffahrt sich weiter günstig entwickelt habe und daß die polnische Handelsflotte durch die Indienststellung von neuen Schiffen mit einem Brutto⸗Tonnengehalt von 36 000 Tonnen vergrößert worden sei. 88—
gen. Teilrevision jedoch nicht ausgeschlofsen.
Mexiko, 29. Janugr. Von unterrichteter Seite verlautet, daß entgegen gewissen Pressemeldungen an eine allgemeine Herabsetzung der kürzlich verfügten Zollerhöhungen, die bekanntlich vor allem in den USA. Bestürzung hervorriefen, für absehbare Zeit nicht gedacht werde. In zuständigen Kreisen ist jedoch die Bereitschaft vorhanden, die Zollsätze für solche Waren und Warengruppen, die als Rohstoffe für die Industrie des Landes oder als notwendige Konsumartikel gelten und “ stark betroffen sind, zu
et
315 000 t betrugen gegenüber etwa 18 340 t im Jahre 1936 und
„ Wagengestellung für Kohle. Koks und Briketts im uhrrevier: Am 28. Januar 1938: Gestellt 26 232 Wagen.
Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche lektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 88 88 Januar auf 57,00 ℳ (am 28. Januar auf 57,25 ℳ) für
Berlin, 28. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) ohnen, weiße, mittel 43,00 bis 44,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 46,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Viet. Konsum, gelbe 46,00 bis 47,00 ℳ, Speiseerbsen, Biet. Riesen, gelbe 48,00 5 50,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon —,— bis —,— ℳ, Mexiko extra faney —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen. C0 0 bis C 5/0 38,83 bis 40,42 ℳ, Gerstengraupen, C/4 34,41 bis 3600 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 ℳ, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 32,50 bis 34,28 ℳ, Haferflocken, entspelzt und entbittert 40,42 bis 42,34 ℳ, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 41,66 bis 43,46 ℳ Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Inland) 34,10 bis 35,10 ℳ, Weizen⸗ grieß, Type 450 39,30 bis 40,30 ℳ, Kartoffelmehl 36,64 bis 3764 ℳ, Zucker Melis (Grundforte) 67,90 bis —,— ℳ, (Auf⸗ schläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,81 bis —,— ℳ, Gersten⸗ Uiffes 40,08 bis —,— ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 s —,— ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 318,00 2-n 368,00 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 330,00 bis viar ℳ, Köstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 407,00 568 498,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 87868 , Kakao, stark entölt —,— bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗ äpfel, amerikan, —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50
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““
revidieren, falls die Weiterexisten⸗ reffenden Import Frage gestellt sei. 8 8
in Kisten 115,00 bis 121,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗ lese Kisten —,— bis —,— ℳ, Korinthen choice Amalias —,— bis —,— ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg⸗-Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz bis —,— ℳ, Speck, inl., ger. —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichs⸗ mark.
Berlin, 28. Januar. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 165,00 bis 175,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 175,00 bis 185,00 ℳ, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 290,00 bis 300,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 ℳ, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,40 ℳ, Siedesalz in Säcken 22,40 bis 22,80 ℳ, Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,40 ℳ, Zuckerfirup, hell, in Eimern 89,00 bis 90,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½⅞ kg 74,00 bis 80,00 ℳ, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 12 ½ und 15 kg 68,00 bis 70,00 ℳ, do. aus getr. und fr. Pfl. 71,00 bis 80,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 88,00 bis 94,00 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12 ¾ kg 100,00 bis 104,00 ℳ, Corned Beef 12⁄6 lbs. per Kiste —,— bis —,— 4ℳ. Dt Büchsenfleisch 10/6 45,00 bis 50,00 ℳ, Margarine, Spitzenmarken, gepackt 194,00 bis —,— ℳ, do. lose —,— bis —,— ℳ, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis —,— ℳ, do. lose —,— bis —,— ℳ, Margarine, Konsum, gepackt 112,00
Warschau —,—
VBerichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 28. Jannar. (D. N. B.) Auszahlung London 26,36 G., 26,46 B., Auszahlung Berlin jperkenrsfcne 812,12 G. 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. — Auszahlungen: Amsterdam 293,82 G., 294,98 B., Zürich 121,86 G., 122,34 B., New York 5,2670 G., 5,2880 B., Paris 17,06 G. 17,14 B., Brüssel 88,92 G., 89,28 B., Stockholm 135,83 G., 136,37 B., Kopenhagen 117,57 G., 118,13 B., Oslo 132,39 G., 132,91 B., Mailand (verkehrsfrei) 27,75 G., 27,85 B.
Wien, 28. Januar. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 296,95, Berlin 214,33, Brüssel 89,94, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 118,93, London 26,65, Madrid —,—, Mailand 27,84 (Mittel⸗ kurs), New York 532,36, Oslo 133,86, Paris 17,28, Prag 18,82 Sofia —,—, Stockholm 137,29, Warschau 100,81. Zürich 123,1 Briefl. Zahlung oder Scheck New York 528,22.
Prag, 28. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 15,91, Berli 11,47¼, Zürich 659,62 ½, Oslo 717,25, Kopenhagen 637,25, London 142,70, Madrid —,—, Mailand 150,51, New York 28,53, Pari⸗ 92,60, Stockholm 735,75, Wien 530,00, Polnische Noten 515,00., Belgrad 65,80, Danzig 541,75, Warschau 541,25.
Budapest, 28. Januar. (D. N. B.) [Alles in Pengö Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 78,25, Belgrad 7,85.
London, 29. Januar. (D. N. B.) New York 500,75, Pari 153,12, Amsterdam 896 ⁄, Brüssel 29,61 ½, Italien 95,07, Berli 12,42 ½, Schweiz 21,62 ½, Spanien 86,00 nom., Lissabon 110,15, Kopenhagen 22,40, Wien 26,46 B., Istanbul 621,00 B., Warschau 26,40, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 281,00 B.
Paris, 28. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amttlich.) Deutschland 12,39, London 153,22 ½, New York 30,65, Belgien 518,50, Spanien —,—, Italien 161,30, Schweiz 710,00, Kopen⸗
gen 686,75, Holland 1713,00, Oslo 772,75, Stockholm 788,50 rag 107,80, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—
Paris, 28. Januar. (D. N. B.) Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland 12,39, Butaref 2 Prag 108,90, Wie —,, Amerika 30,71, England 153,50, Belgien 517,50, Holland 1713,00, Italien 161,80, Schweiz 712,00, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —,—, Waerschar⸗ —,—. 1
Amsterdam, 28. Januar. (D. N. B.) Amtlich.] Berlin 72,20, London 8,96 ⅜, New York 1795⁄18, ris 584 50, Brüsse 30,29 ¼, Schweiz 41,48 ½, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,07 ½, Kopenhagen 40,05, Stockholm 46,25, Prag 630,00.ü
Zürich, 29. Januar. (D. N. B.) 11,40 Uhr., Paris 14,12, London 21,62 ⅞, New York 431,75, Brüssel 73,00, Mailand 22,73 ½¼, Madrid —,—, Berlin 174,00, Wien: Noten 81,55, Aus⸗ zahlung 81,65, Istanbul 350,00. b
Kopenhagen, 28. Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 448,75, Berlin 180,50, Paris 14,80, Antwerpen 75,75, Bürich 103,85, Rom 23,85, Amsterdam 250,15, Stockholm 115,65, üi- 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,90, Wien —,—, Warschau
Stockholm, 28. Januar. (D. N. B.) London 19,40 ¼, Berlin 156,75, Paris 12,70, Brüssel 65,90, Schweiz. Plätze 90,00, Amsterdam 217,00, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,65, Washington 388,50, Helsingfors 8,60, Rom 20,65, Prag 13,75, Wien 73,75 Warschau 73,85. .
Oslo, 28. Janunar. (D. N. B.)
London Berlin
“ . 19,90, 161,25, Paris 13,10, New York 399,50, Amsterdam 223,25, Zürich
e 89,25, Rom 21,30, Prag 14,20, Wien 76,50, Warschau 75.
Moskau, 25. Januar. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,49, 100 Reichsmark 213,26. 1
8 London, 28. Januagr. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20 ⅛, Silber fein prompt 2111⁄, Silber auf Lieferung Barren 19 ⅞, Silber auf Lieferung fein 21716, Gold 139/6 ⅛.
Wertpapiere. 8
Frankfurt a. M., 28. Januar. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 130,10, Aschaffenburger Buntpapier 94,00, Buderus Eisen —,—, Cement Heidelberg 166,50, Deutsche Gold u. Silber 253,00, Deutsche Linoleum 169,00, Eßlinger Maschinen 129,00, Felten u. Guill. 136,25, Ph. Holzmann 157 ⅛, Gebr. Junghans — 95,75, Rütgerswerke 50, Voigt u. Häffner —,—, esteregeln —,—, Zellstoff W.
0 sch n gt steregeln Zellstoff Wald⸗ amburg, 28. Januar. (D. N. B.) Schlußkurse.] Dresdner Bank 114,25, Vereinsbank 139,09, Leern-LHSchrascrse) Hamburg⸗ Amerika Paketf. 81,25, Hamburg⸗Südamerika 137,00 B., Nordd. Lloyd 82,50, Alsen Zement 190,00 B., Dynamit Nobel 84,50, Guano 123,00 B., Harburger Gummi 193,00, Holsten⸗Brauerei 118,00,
Neu Guinea —,—, Otavi 291⁄.
Wien, 28. Januar. (D. N. B.) Amtlich. (In Schillingen. 5 % Konversionsanleihe 1934/59 103,00, 3 % Staatseisenb. Ges. Prior. -X 50,00, Donau⸗Save⸗Adria Obl. 59,60, Türkenlose —,—, 4 ½ % Investitionsanleihe 1937 89,25, Oesterr. Kreditanftalt- Wiener Bankverein 299,00, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisen⸗ bahnges. 20,95, Dynamit Nobel —,—, Scheidemandel A.⸗G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown⸗Boveri⸗Werke —,—, Oesterr. Kraftwerke A.⸗G. 87,75, Siemens⸗Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 39,93, Felten u. Guilleaume —,—, Krupp A.⸗G., Berndorf 136,00, Prager Eisen —,—, Rima⸗Murany —,—, Skodawerke —,—, Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 224,00, Leykam Josefsthal —,—, Steyrermühl 100,00. Amsterdam, 28. Januar. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 20,00, 5 ½ % Deutsche Reichsanl. (Poung) 24 3⁄16, 6 ¾ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 —,—
Bremen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 % D.
Obl. 1945 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —,—, 7 ½ % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗ Krd. Pfbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amsterdamsche Bank 160,00, Deutsche Reichsbank —,—, 5 % Arbed 1951 —,—, 5 ¼ % Arbed Obl. 122,50 7 % A.⸗G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 7 % R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 —,—, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 59,25, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—,
6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 % J. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1916 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Etektr. Obl. 1950 —,—, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 29,25, 5 ½ % Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 28. Januar. (D. N. B.) 50 er Kammzüge 20 d per Ib, 64er Durchschnitt⸗Merinokammzüge 26 ¼ d per K.
bis —,— ℳ, Speiseöl, ausgewogen 140,00 bis 157,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.) 1 1700 bis 157,00 ℳ. (Preis
* 1“
W“ colonial prepared, 18 ⅛ d
93,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 67,90, Stockholm 102,85,