S. 1543) gebe ich unter Aufhebung der Bekanntmachung vom
1“
für die Gerichte bindend.
Unterstützung der Volkspflegerinnen und der Kindergärt⸗
daß folgende Gemeinden oder Teile einer Gemeinde als ver⸗
“
Zweite Beilage
zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 43 vom 21.
Februar. 1938. S. 2.
Lande stammende Arbeitsuchende müssen die Tätigkeit auf dem Lande abgeleistet haben. 1
Der Nachweis ist nicht erforderlich bei Einstellungen in der Land⸗ und Hauswirtschaft.
2. Den Kreis der Personen, die Wirtschaftszweige und Berufe, die diesen Einstellungsbeschränkungen unterliegen, be⸗ stimmt der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitslosenversicherung. Er kann weitere Bestim⸗ mungen treffen, die diese Anordnung durchführen und er⸗ gänzen.
3. Diese Anordnung tritt am 1. März 1938 in Kraft.
Berlin, den 15. Februar 1938. Der Beauftragte für den Vierjahresplan. Ministerpräsident Göring.
Durchführungsverordnung
zur Anordnung über den verstärkten Einsatz von weiblichen Arbeitskräften in der Land⸗ und Hauswirtschaft.
Vom 16. Februar 1938.
Auf Grund der Anordnung zur Durchführung des Vier⸗ jahresplans über den verstärkten Einsatz von weiblichen Arbeitskräften in der Land- und Hauswirtschaft vom 15. Fe⸗ bruar 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 43 vom 21. Februar
1938) bestimme ich folgendes: § 1 —
(1) Betriebe des Bekleidungsgewerbes, der Textilindustrie nd der Tabakindustrie dürfen ledige weibliche Arbeitskräfte unter 25 Jahren, die bis zum 1. März 1938 noch nicht als Arbeiterinnen beschäftigt waren, nur einstellen, wenn sie min⸗ estens 1 Jahr lang in der Land⸗ oder Hauswirtschaft tätig
waren und dies vom Arbeitsamt im Arbeitsbuch förmlich bescheinigt ist.
2) Der gleichen Beschränkung unterliegen alle privaten
und öffentlichen Betriebe und Verwaltungen bei der Ein⸗ ellung von Angestellten für kaufmännische oder Büro⸗ arbeiten.
(3) Bei Abschluß eines Lehrvertrages kann das Pflicht⸗ jahr auch unmittelbar nach der Lehrzeit abgeleistet werden.
(4) Im Zweifelsfalle entscheidet das für den Sitz des Betriebes (Verwaltung) zuständige Arbeitsamt, ob eine Ein⸗ stellung unter diese Anordnung fällt. Die Entscheidung ist
(1) Der Arbeitsdienst, der Landdienst, die Landhilfe, die ländliche Hausarbeitslehre, das Hauswirtschaftliche Jahr sowie die Teilnahme an einem vom Arbeitsamt durchgeführten oder geförderten land⸗ oder hauswirtschaftlichen Lehrgang gelten als Tätigkeit in der Land⸗ oder Hauswirtschaft.
(2) Auch eine nicht arbeitsbuchpflichtige Tätigkeit im Elternhaus oder bei Verwandten wird angerechnet, wenn es sich g Familien mit 4 oder mehr Kindern unter 14 Jahren
andelt.
„
§ 3
„Dem Pflichtjahr steht gleich eine zweijährige geordnete Tätigkeit im Gesundheitsdienst als Hilfskraft zur Unter⸗ stützung der Schwestern und in der Wohlfahrtspflege zur
nerinnen. § 4 1 In besonders gelagerten Fällen kann das Arbeitsamt Ausnahmen zulassen. Das Arbeitsamt hat dies im Arbeits⸗ buch förmlich zu bescheinigen. § 5 Diese Anordnung tritt am 1. März 1938 in Kraft. Berlin, den 16. Februar 1938. 5 Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittl. 6 und Arbeitslosenversicherung. Dr. Syrup.
Bekanntmachung. ö
Auf Grund des § 11 der Verordnung zur Ausführung des Gesetzes, betreffend die Bekämpfung der Reblaus im Weinbangebiet vom 23. Dezember 1935 (Reichsgesetzbl. I
9. Februar 1937 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 33) bekannt,
seucht, seuchenverdächtig oder seuchengefährdet gelten: Preußen.
I. Verseuchte Gemeinden und Teile von Gemeinden sowie seuchenverdächtige (gesperrt gedruckte) Gemeinden, auf welche die Bestimmungen für vers chte Gemeinden ausge⸗ dehnt wurden: “ 1“ a) Rheinprovinz:
Kreis Ahrweiler: Heimersheim *), Lohrsdorf*) und Westum. Kreis Neuwied:
Hammerstein *).
Kreis Sankt Goar: von der Gemarkung Bacharach die Fluren 7, 9 und 10, Dellhofen, Manubach, Niederheim⸗ bach, Oberdiebach, Oberheimbach, von der Ge⸗ markung Oberwesel Flur 10 bis zum Wasserlauf „Oberbächle“ und Flur 11, Urbar bei Sankt Goar*) und Trechtingshausen.
Kreis Kreuznach:
Bretzenheim, Bad Kreuznach, Bingerbrück, Dorsheim, Eckenroth, Gutenberg, Hargesheim, Heddesheim, Hergenfeld, Langenlonsheim, Laubenheim, Merxheim, Münster⸗Sarmsheim, Rümmelsheim, Schweppenhausen, Sommer⸗ loch, Waldböckelheim, Waldhilbersheim, Wald⸗ llaubersheim, Wallhausen, Weiler b. B., Weiler bei Monzingen, Windesheim und Winzenheim. Kreis Bitburg: Echternacherbrück.
Kreis Saarburg: k
Besch, Bilzingen, Dilmar, Esingen, Felle⸗ rich, Fisch, Helfant, Irsch, Köllig, Kreuzweiler, Mannebach, Nennig, von der Gemarkung
9
11““
Oberperl, Ockfen, Onsdorf, Palzem, Perl, Rehlingen, Schoden mit Ausnahme des Distrikts „Feils“, Sehndorf, Serrig, Sinz, Soest, Ta⸗ wern, Temmels, Tettingen⸗Butzdorf, Wehr, Wellen, Wiltingen, Wincheringen und Wochern.
Landkreis Trier:
Detzem*), Edingen, Franzenheim, Goden⸗ dorf, Grewenich, Hockweiler, Igel, Irsch, Kasel, von der Gemarkung Konz⸗Karthaus der Distrikt „De Nysberg“, Kommlingen, Kor⸗ lingen, Krettnach⸗Obermennig, Langsur, Liers⸗ berg, Mesenich, Metzdorf, Minden, Nieder⸗ mennig, Oberbillig, Oberemmel, Ollmuth, Pel⸗ lingen, Pluwig, Pölich, Ralingen, Riol, Ruwer, von der Gemarkung Tarforst die Di⸗ strikte „Im Naumederkaul:, „Rothenwäldchen“ und „Korlinger Rothecke“, Waldrach, Wasser⸗ liesch⸗-Reinig und Wintersdorf.
*) Bei diesen Gemeinden beziehen sich die Bestimmungen für die reblausverseuchten Gemeinden nur auf das Ausfuhrverbot (§ 23 Abs. 1a der Ausführungsverordnung).
Steadtkreis Trier:
Trier⸗Kürenz. “ b) Provinz Hessen⸗Nassau:
Rheingaukreis: Aulhausen, Bad Aßmannshausen, Eibingen, Eltville, Erbach, Geisenheim, Hallgarten, Hattenheim, Johannisberg, Kedrich, Lorch, Lorchhausen, Mittelheim, Martinsthal, Nieder⸗ walluf, Oberwalluf, Oestrich, Rauenthal, Rüdesheim und Winkel.
Stäͤdtkreis Wiesbaden:
Wiesbaden⸗Frauenstein und Wiesbaden⸗Schier⸗ stein.
Unterlahnkreis:
Weinähr.
Kreis Sankt Goarshausen:
Kaub. c) Provinz Sachsen:
Kreis Querfurt: ö Carsdorf, Dorndorf, Eulau, Freyburg, Gleina, Steigra.
Stadtkreis Naumburg:
Altenburg/S., Bad Kösen, Burgwerben, Groß⸗ jena, Kleinjena, Kriechau, Mertendorf, Oster⸗ feld, Pforta, Roßbach/ S., Schönburg.
e.
II. Seuchenverdächtige Gemeinden und Teile von Gemeinden, soweit auf sie nicht die Bestimmungen für reblaus⸗ verseuchte Gemeinden ganz oder teilweise ausgedehnt sind
(vgl. I).
a) Rheinprovinz:
Kreis Ahrweiler:
Bodendorf, Koisdorf,
und Sinzig.
Kreis Sankt Goar: Bacharach mit Ausnahme der Fluren 7, 9 und 10, Damscheid, Langscheid, Niederburg, DOberwesel mit Ausnahme der Flur 10 bis zum Wasserlauf „Oberbächle“ und Flur 11, Per⸗ sccheid und Steeg.
Kreis Kreuznach:
Abtweiler, Argenschwang, Bad Münster a. St.,
Bockenau, Boos, Braunweiler, Burgspon⸗
heim, Dalberg, Daxweiler, Genheim, Heimberg,
Hochstädten, Hüffelsheim, Kirschroth, Langen⸗
thal, Limbach, Meckenbach, Meddersheim, Mei⸗
senheim, Monzingen, Oberstreit, Raumbach, Roxheim, Rüdesheim b. Kr., Sankt Katha⸗ rinen, Seesbach, Sobernheim, Simmern u. Dh., Schloßböckelheim, Schöneberg, Spabrücken, Sponheim, Staudernheim, Stromberg, Trai⸗ ssen, Waldalgesheim, Weiler bei Monzingen und Weinsheim.
Landkreis Trier; ’
Beuren, Eitelsbach, Fastrau, Fell, Filzen, Filsch, Fusenich, Gutweiler, Gusterath, Hamm, Hinzenburg, Kernscheid, Kenn, Könen, Konz⸗
Karthaus außer Distrikt „De Nysberg“, Lam⸗
paden, Lörsch, Longen, Longuich, Mehring,
Mertesdorf, Morscheid, Oberemmel, Osburg,
Paschel, Pfalzel, Riveris, Schleich, Schöndorf,
Sommerau, Tarforst mit Ausnahme der Di⸗
strikte „Im Naumederkaul“, „Rothenwäldchen“ und „Korlinger Rothecke“, Thomm, Trierweiler und Zewen.
Kreis Bitburg:
Bollendorf.
Kreis Saarburg:
Ayl, Beurig, Biebelhausen, Borg, Greimerath, Hamm, Hentern, Kanzem, Kastel, Körrig, Krutweiler, Littdorf, Rommelfangen, Saarburg außer dem Ortsteil Niederleuken von der Gemarkung Schoden der Distrikt „Feils“, Taben⸗Thodt, Trassem, Wawern und Zerf.
Stadtkreis Trier:
alle Gemeindeteile mit Ausnahme von Trier⸗
Kürenz.
2
Königsfeld, Löhndorf
Fisch,
b) Provinz Hessen⸗Nassau: Main⸗Taunus⸗Kreis: Hochheim am Main. Kreis Sankt Goarshausen: Dörscheid, Sankt Goarshausen, Weisel. Stadtkreis Wiesbaden: alle Gemeindeteile mit Ausnahme von Wies⸗ W Sund Wiesbaden⸗Schier⸗. ein. Unterlahnkreis: Charlottenburg, Nassau, Obernhof und Wieden.
Sauerthal und
c) Provinz Sachsen: 8 Kreis Querfurt: 1111A“ Albersroda, Balgstädt, Barnstädt, Baumers⸗
roda, Burgscheidungen, Calzendorf, Dobichau, Ebersroda, Goseck, Großwilsdorf, Jüdendorf, Kirchscheidungen, Laucha, Liederstedt, Münche⸗
Saarburg der Ortsteil Niederleuken, Nittel⸗
oda, Nißmitz, Pödelist, Reinsdorf, Schleberoda,
Schnellroda, Spielberg, Weischütz, Wennun Wetzendorf, Zeuchfeld, Zscheiplitz. ger Stadtkreis Naumburg. Kreis Weißenfels: 1 Bexnuditz, Borau, Corseburg, Haardorf, Leißh
M. 4 e p Lengefeld, Lissen, Lösau, Markwerben, Mening
Nellschütz, Niedermöllern, Pauschau, Pitzschen dorf, Pomnitz, Posendorf, Possenhain, Pretit
Punkewitz, Punschrau, Reichardtswerben, Sche witz, Schkortleben, “ Tagewerber Waldau, Weißenfels, Wethau, ettaburg, d terscheidt. G
III. Seuchengefährdete Gemeinden und Teile vo
Gemeinden:
a) Rh
88 8 2
einprovinz:
Kreis Kreuznach: Auen, Breitenheim, Desloch, Medard und Nußbaum.
Kreis Sankt Goar: 83 Boppard und Sankt Goar. Kreis Trier⸗Land: Quint.
8
Provinz Hessen⸗Nassau:
Kreis Sankt Goarshausen: Ehrental, Filsen, Kamp, Kestert und Werlet
0) Provinz Sachsen:
Verseuchte Gemeinden und
8
II. S
“
Als seuchengefährdet gelten alle Gemeinde
des Weinbaubezirks der Provinz Sachsen.
Saarland.
Teile von Gemeinde
Kreis Saarbrücken⸗Land: Fechingen.
Kreis Sankt Ingbert: Gersheim.
euchenverdächtige Gemeinden und Teile w
5
Gemeinden:
Kreis Merzig: Bachem, Besseringen, Brotdorf, Harlinge Hilbringen und Merchingen.
Kreis Saarbrücken⸗Land: Bischmisheim, Bliesransbach, Brebach, 8 bingen, Ensheim, Eschringen, Güdingen uüf Kleinblittersdorf.
Kreis Sankt Ingbert: Bebelsheim, Bliesmengen⸗Bolchen, Herbi heim, Niedergailbach, Reinheim, Rubenher und Walsheim.
III. Seuchengefährdete Gemeinden: keine.
I. Ve
a) Regierungsbezirk Pfalz: 8
“
b)
au'miexievnne
6 Bergzabern,
Bayern.
rseuchte Gemeinden und Teile von Gemeinden Bezirksamt Bergzabern: Appenhofen, Barbelroth, Bergzabern, Die bach, Hergersweiler, Kapellen⸗Drusweiler Kapsweyer, Niederotterbach, Oberhausen he⸗ DOberotterbach, Rechtenbach Schweigen, Schweighofen, Steinfeld. Bezirksamt Germersheim: Büchelberg, Freckenfeld, Hagenbach, Minfeb Rheinzabern, Steinweiler, Vollmersweiler. Bezirksamt Landau: Arzheim, Edesheim, Hainfeld, Nußdorf, Rhed und Rietburg, Weyher.
Bezirksamt Rockenhausen:
Alsenz, Altenbamberg, Duchroth⸗Oberhauser Feilbingert, Hallgarten, Hochstätten, Lettweile Niederhausen a. d. Appel, Obermoschel, Oden heim, Rehborn, Unkenbach. 8. Bezirksamt Speyer: Dudenhofen.
“
Regierungsbezirk Oberfranken und Mittelfranken:
Bezirksamt Scheinfeld: Iphofen und Markt⸗Einersheim.
c) Regierungsbezirk Unterfranken:
Bezirksamt Kitzingen: Großlangheim, Rödelsee,
Sulzfeld a. N Wiesenbronn.
II. Seuchenverdächtige Gemeinden und Teile v Gemeinden: 11.“ 8
a)
Regierungsbezirk Pfalz:
Bezirksamt Bergzabern: Billigheim, Birkenhördt, Blankenborn, Bölle born, Dörrenbach, Gleiszellen⸗Gleishorbac Heuchelheim, Ingenheim, Klingen, Mühlhofem 1““ Pleisweiler⸗Oberhofen, Roh ach.
Bezirksamt Germersheim: Berg, Erlenbach, Hatzenbühl, Hayna, Jockgri Kandel, Leimersheim, Neuburg a. Rhein, Ne⸗ pfotz, Pfortz, Rülzheim, Schaidt, Scheibe hardt, Winden.
Bezirksamt Kirchheimbolanden:
Mörsfeld.
Bezirksamt Landau: “ 8 Birkweiler, Böchingen, Burrweiler, Damu heim, Edenkoben, Essingen, Flemlinges Godramstein, Großfischlingen, Ilbesheim, Kug ringen, Leinsweiler, Mörzheim, Ranschbac Roschbach, Siebeldingen, Venningen, Wal heim, Wollmesheim.
Stadtkreis Landau:
Bezirksamt Ludwigshafen a. Rhein:
Iggelheim. ezirksamt Neustadt a. d. Weinstraße: Gönnheim. 1
Bezirksamt Pirmasens:
Bezirksamt Rockenhausen: 8 Callbach, Ebernburg
Bobenthal.
Bayerfeld⸗Steckweiler, Finkenbach⸗Gersweiler, Gaugrehweiler, Kal ofen, Mannweiler, Münsterappel, Nieden moschel, Oberhausen a. Appel, Oberndorj Schiersfeld, Sitters, Winterborn.
vastarde mit Ausnahn
Zweite Beilage
zum Reichs⸗
und Staat
938. S2.
Bezirksamt Speyer: Berghausen, Hanhofen, Harthausen, Schiffer⸗ stadt. ESttadtkreis Speyer: b) Regierungsbezirk Unterfranken: 8 Bezirksamt Kitzingen: 8 8 “ Fröhstockheim, Hoheim, Hohenfeld, Kitzingen a. M., Kleinlangheim, Mainbernheim, Markt⸗ steft, Segnitz (nur Gemarkungsteil Einöd), Sickershausen. . Bezirksamt Gerolzhofen: Castell, Rüdenhausen.
III. Seuchengefährdete Gemeinden und Teile von gemeinden: Alle in Nr. Ia und IIa nicht genannten pfälzischen Weinbaugemarkungen. Württemberg. I. Verseuchte Gemeinden und Teile von Gemeinden: Kreis Heilbronn: Eschenau, Flein, Willsbach. Kreis Künzelsau: G Ingelfingen, Nagelsberg. Kreis Maulbronn: 1 Derdingen. Kreis Neckarsulm: Erlenbach⸗Binswangen, Kochersteinsfeld, Neckar⸗ sulm, Odheim. Kreis Ohringen: Möglingen, Ohrnberg. Kreis Schorndorf: 1 Beutelsbach, Schnait. Stadtbezirk Groß⸗Stuttgart: der durch die Ludwigsburger⸗, Königs⸗, Tübinger⸗, Böblinger⸗ und Leonberger Straße sowie die ehe⸗ malige Markungsgrenze gegen Botnang und Feeuerbach begrenzte Markungsteil. Kreis Waiblingen: Großheppach, Kleinheppach, Korb. II. Seuchenverdächtige Gemeinden und Teile von emeinden: 8 — Kreis Besigheim: “ Ilsfeld mit Wüstenhausen, L Schozbach. Kreis Brackenheim: 1 Leonbronn und Ochsenburg.
Kreis Heilbronn: Abstatt mit Happenbach, Affaltrach, Eberstadt, Eichelberg, Ellhofen, Gellmersbach, Grantschen, Heilbronn mit Böckingen, Horkheim, Hößlinsülz, Lehrensteinsfeld, Neckargartach, Obereisesheim, Ober⸗ und Unterheinriet mit Vorhof, Sontheim, Sülzbach, Talheim, Untereisesheim, Untergrup⸗ penbach mit Obergruppenbach und Donnbronn, Weiler, Weinsberg und Wimmental.
Kreis Künzelsau:
Belsenberg, Criesbach, Diebach, Dörrenzimmern,
Eberstal, Künzelsau und Niedernhall. Kteise Lubibigshirge. 6
Neckarweihingen. Kreis Maulbronn: 1““ 1“
Diefenbach, Freudenstein mit Hohenklingen,
Knittlingen mit Kleinvillars und Sternenfels. Kreis Neckarsulm: “ Bachenau, Bad Friedrichshall (Ortsteile Kochen⸗
dorf, Jagstfeld und Hagenbach), Brettach, Dahen⸗
feld, Degmarn, Duttenberg, Gochsen, Höchst⸗ berg, Kochertürn, Lampoldshausen, Siglingen mit Kreßbach und Reichertshausen, Tiefenbach, Unter⸗ griesheim und Züttlingen.
Kreis Ohringen: — 5 Adolzfurt, Baumerlenbach, Dimbach, Scheppach, Sindringen, Unterheimbach, Westernbach, Wald⸗ bach und Zweiflingen.
Kreis Schorndorf:
Aichelberg, “ Grunbach, Hebsack, Hohengehren, Rohrbronn und Winterbach.
Kreis Waiblingen:
Beinstein, Breuningsweiler, Buoch, Endersbach, Fellbach, Hanweiler, Neustadt, Rommelshausen,
— Schmiden, Schwaikheim, Stetten, Strümpfel⸗
boach, Waiblingen und Winnenden. III. Als seuchengefährdet gelten alle Gemeinden mit blattreblausanfälligen, nicht zu den Europäerreben (Nitis vinifera und silvestris zählenden Rebarten, sorten und
“ .““
igen Gemeinden. 3 Baden.
8
I. Verseuchte Gemeinden und Teile von Gemeinden:
Amtsbezirk Waldshut: Bechtersbohl. Amtsbezirk Lörrach: 1“
Wyhlen, Grenzach, Hauingen, Otlingen, Haagen, Binzen, Eimeldingen, Schallbach, Fi⸗ schingen, Egringen, Kirchen, Efringen, Winters⸗ weiler, Mappach, Istein, Kle nkems, Rüm⸗ mingen. 8 Amtsbezirk Müllheim: “ Kandern, Feuerbach, Riedlingen, Tannenkirch, Hertingen, Bellingen, Schliengen, Lie l, Mauchen, Auggen, Vögisheim, Feldberg, Müllheim, Baden⸗ weiler⸗Oberweiler, Seefelden, Dottingen, Esch⸗ bach, Staufen. Amtsbezirk Freiburg: “ Ehrenstetten, Kirchhofen, Pfaffenweiler, Scher⸗ ingen, Schallbach, Ebringen, Freiburg, Gundel⸗ Wildtal, Heuweiler, Föhrental, Unter⸗ glottertal, Ihringen, Gündlingen, Breisach⸗Hoch⸗ stetten, Achkarren, Oberbergen, Oberrotweil, Bickenschl, Burkheim, Bischoffingen, Jechtingen, Eichstetten. NB. Die neuverseuchten Gemeinden sind gesperrt. Amtsbezirk Emmendingen: 6 6 8 Denzlingen, Emmendingen, Mundingen, Ma ⸗ terdingen, Endingen, Forchheim, Sasbach a. K., Kenzingen, Herbolzheim, Sberhausen,
I1“ 1 “
8 8
8 8
ne der verseuchten und seuchenverd ch⸗
Niederhausen.
Amtsbez“ X“XX““ Rust, Kappel, Ettenheim, Mahlberg, Kippenheim, Schmieheim, Orschweier, Mietersheim, Sulz, Lahr, Hugsweier, Schuttern, Allmannsweier,
Kürzell, Meisenheim, Oberweier, Oberschopf⸗
heim. 8 „. 3
Amtsbezirk Offenburg: “ “ Niederschopfheim, Zunsweier, Elgersweier, Orten⸗ berg, Ohlsbach, Gengenbach, Berghaupten, Zellweierbach, Offenburg, Durbach, Nesselried, Bottenau, Tiergarten, Ulm b. Oberkirch, Wind⸗ schläg. 1 8 1
Amtsbezirk Kehl: “ ““ Appenweier, Renchen, Sand, Marlen⸗Goldscheuer.
Amtsbezirk Wolfach:
Haslach. 8 Amtsbezirk Bühl: b b Waldulm, Oensbach, Oberachern, Kappelrodeck,
Obersasbach, Sasbach b. Bühl, Ottersweier, Neu⸗
satz⸗Waldmatt, Bühl⸗Kappelwindeck, Bühlertal,
Altschweier, Eisental, Neuweier, Steinbach, Sinz⸗
heim, Ulm b. Bühl, Greffern.
Amtsbezirk Rastatt:
Au, Sulzbach, Weisenbach.
Amtsbezirk Karlsruhe: Ettlingen, Durlach, Grötzingen, Söllingen, Wein⸗ garten, Berghausen, Wöschbach, Diedels⸗ heim.
Amtsbezirk Bruchsal:
Obergrombach, Helmsheim, Zeutern, Ub⸗ stadt, Stettfeld, Rheinsheim.
Amtsbezirk Sinsheim:
Kürnbach, Flehingen, Weiler, Reihen. Amtsbezirk Pforzheim:
Königsbach.
mtsbezirk Wiesloch
Malsch. b
Amtsbezirk Mosbach:
Neudenau.
II. Seuchenverdächtige Gemeinden und Teile von Gemeinden:
Amtsbezirk Waldshut:
98 1“ Geislingen,
8 ringen.
Amtsbezirk Lörrach: b Blansingen, Haltingen, Huttingen, Märkt, Tum⸗ ringen, Welmlingen, Wittlingen, Wollbach.
Amtsbezirk Müllheim:
Ballrechten, Bamlach, Gallenweiler,
tersheim, Hügelheim, Lippburg, Neuenburg, kiedereggenen, Niederweiler, Obereggenen,
Rheinweiler, Sitzenkirch, Steinenstadt, Sulzburg,
Tunsel, Wettelbrunn, Zunzingen.
Amtsbezirk Freiburg: b
b Bollschweil, Bötzingen, Kiechlinsbergen, Leisel⸗ heim, Merdingen, Norsingen, Niederrimsingen, Wasenweiler, Oberrimsingen, Offnadingen, St. Georgen, Schellingen, Wolfenweiler.
Amtsbezirk Emmendingenn.
Amoltern, Bahlingen,
lingen, Köndringen, Königschaffhausen, Koll⸗ marsreute, Nimburg, Nordweil, Riegel, Teningen,
Tutschfelden, Wagenstadt, Weisweil, Wyhl, Win⸗ ddeenreute.
Amtsbezirk Lahr: 88 Altdorf, Grafenhausen, Friesenheim, Heiligenzell, Ichenheim, Kippenheimweiler, Münchweier, Nonnenweier, Langenwinkel, Ottenheim, Rings⸗ heim, Schutterzell, Wallburg.
Amtsbezirk Wolfach:
Einbach, Fischerbach, Hofstetten, Schnellingen, Steinbach. Amtsbezirk Offenburg:
aeeirc aecs Bohlshach, Butschbach, Diersburg,
Sbersweier, Erlach, Fessenbach, Griesheim, Has⸗
lach, Hofweier, Nußbach, Rammersweier, Ringel⸗
bach, Stadelhofen.
Amtsbezirk Kehl:
Eckartsweier, Kehl, Urloffen, Wagshurst. Amtsbezirk Bühl: “
Fautenbach, Lauf, Mösbach, Ottersweier, Sas⸗
bachwalden, Sasbachried, Varnhalt.
Amtsbezirk Rastatt: Hilpertsau, Langenbrand, Michelbach, Reichental. sbezirk Karlsruhe: 1““
Jöhlingen, Karlsruhe, Kleinsteinbach, Wolfarts⸗
weier, Wössingen.
Amtsbezirk Bruchsal:
Foorst, Gochsheim, Gondelsheim, Heidelsheim, Huttenheim, Langenbrücken, Mingolsheim, Neibs⸗ heim, Oberöwisheim, Odenheim, Östringen, Phi⸗ lippsburg, Sickingen, Untergrombach, Unteröwis⸗ heim, Weiher.
Amtsbezirk Sinsheim: 1
Bauerbach, Bockschaft, Hilsbach, Ittlingen, Sulz⸗ feld, Zaisenhausen. mtsbezirk Mosbach:
Herbolzheim. ök 1X1X“X““
III. Als seuchengefährdet gelten alle badischen Reb⸗
gemarkungen mit Ausnahme der Amtsbezirke Tauber⸗ bischofsheim, Neustadt, Villingen, Donaueschingen, Stockach, Ueberlingen und Konstanz a. B.
Hessen. I. Verseuchte Gemeinden und Teile Kreis Alzey: Badenheim, Biebelsheim, Bosenheim, Eckelsheim, Flonheim, Frei⸗Laubersheim, Fürfeld, Gau⸗ Odernheim, Gumbsheim, Hackenheim, Ippes⸗ heim, Neu⸗Bamberg, Pfaffen⸗Schwabenheim, Planing, Pleitersheim, Siefersheim, Sprend⸗ lingen, Stein⸗Bockenheim, St. Johann, Uffhofen, Volxheim, Welgesheim, Wendelsheim, Wöllstein, 1 Wonsheim und Zotzenheim. Kreis Bingen: Appenheim, Aspisheim, Bingen, Bingen⸗Büdes⸗
8PEEITI1I116“
11“
Oberlauch⸗
Laufen, Hei⸗
Mühlenbach,
n Gemeinden:
Buchholz, Heimbach, Heck⸗
Elsheim, Engelstadt, Gau⸗Algesheim, Gensingen, Grolsheim, Groß⸗Winternheim, Horrweiler, Jugenheim, Kempten, Nieder⸗Hilbersheim, Nie⸗ der⸗Ingelheim, Ober⸗Ingelheim, Ockenheim, Schwabenheim und Sponsheim. Kreis Mainz: Essenheim, Stadecken und Zornhelm. Kreis Oppenheim: 1 8 vrshenm⸗ Dienheim, Dolgesheim, Ensheim, Friesenheim, Gau⸗Bickelheim, Gau⸗Weinheim, Guntersblum, Hahnheim, Hillesheim, Nieder⸗ Saulheim, Partenheim, Rommersheim, Schims⸗ heim, Schornsheim, Schwabsburg, Selzen, Sulz⸗ heim, Udenheim, Vendersheim und Wallertheim. Schornsheim, Schwabsburg, Selzen, Sulzheim, Udenheim, Vendersheim und Wallertheim. II. Seuchenverdächtige Gemeinden und Teile von Gemeinden: Kreis Alzey: * Bornheim und Tiefenthal. Kreis Bingen: Frrei⸗Weinheim, Gaulsheim, Heidesheim und Wackernheim. Kreis Oppenheim: 8 Süehhir erar Patheim, Dexheim, Eimsheim, Kön⸗ gernheim a. d. S., Ludwigshöhe, Mommenheim, Ober⸗Hilbersheim, Oppenheim, Uelversheim, Undenheim, Weinolsheim, Wolfsheim und Win⸗ tersheim. III. Seuchengefährdete von E“ Kreis Bensheim: Alsbach, Auerbach, Bensheim, Bickenbach, Gro⸗ nau, Jugenheim, Nordheim, Schönberg, Seeheim, Zell und Zwingenberg. Kreis Heppenheim: Erbach, Heppenheim, Ober⸗ Wimpfen mit Hohestadt.
Sachsen. I. Verseuchte Gemeinden und Teile von Gemeinden. Kreishauptmannschaft Dresden: Cossebaude, Leuteritz. 6 II. Seuchenverdächtige Gemeinden und Teile von Gemeinden: Kreishauptmannschaft Dresden: ..“ Brabschütz, Merbitz, Mobschatz, Niedergohlis, Nie⸗ derwartha, Obergohlis, Oberwartha, Radebeul I, Radebeul II, Rennersdorf. u III. Als seuchengefährdet gelten alle Teile der Kreis⸗ hauptmannschaft Dresden mit Ausnahme der verse chten und seuchenverdächtigen Gemeinden. Thüringen. 16 I. Verseuchte Gemeinden und Teile von Gemeinden: Kreis Altenburg: Flemmingen. Kreis Saalfeld: 3 Janisroda, Neidschütz. 1 II. Seuchenverdächtige Gemeinden und Teile von Gemeinden: u5 vk1““ Kreis Arnstadt: 6. Espenfeld, Großbreitenbach. Kreis Camburg: 1 Freiroda, Heiligenkreuz, Prießnitz. Kreis Saalfeld: 1 Boblas, Löbschütz, Tauschwitz. III. Als seuchengefährdet gelten alle Gemeinden der Kreise Arnstadt, Camburg, Saalfeld, mit Ausnahme der ver⸗ seuchten und seuchenverdächtigen Gemeinden.
Berlin, den 19. Februar 1938.
Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtj J. A.: Moritz.
Gemeinden und Teile
und Unterhambach,
c9v ; 11
1½85 HᷣAN 72 *
führung des Reichsgesetzes über die Ablösu öffentlicher Anleihen.
Vom 15. Februar 1938.
Auf Grund des § 44 des Reichsgesetzes über die Ab⸗ lösung öffentlicher Anleihen vom 16. Juli 1925 (Reichs⸗ gesetzbl. I S. 137) wird hierdurch folgendes verordnet:
§ 1.
Die von Gemeinden und Gemeindeverbänden des Landes Sachsen begebenen Anleiheablösungsschulden ohne Aus⸗ losungsrechte — Neubesitzanleihen — sind von den Schuld⸗ nern am 2. Januar 1970 in einer Summe zum Nennwert einzulösen.
§ 2.
Die Bestimmung in § 1 gilt sinngemäß für die von der Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden begebene Sächsische Kommunal⸗Sammelablösungsanleiiilhe.
Dresden, am 15. Februar 19238. IF
Der Reichsstatthalter in Sachsen — Landesregierung — Martin Mutschmann.
—
Anweifung.
Betrifft: Anlagen zur Erzeugung von Elektrizität oder Gas für den eigenen Energiebedarf.
Der Reichswirtschaftsminister hat zugleich als Beauf⸗ tragter für den Vierjahresplan durch eine im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger vom 24. Januar 1938 veröffentlichte Anordnung vom 21. Januar 1938 (IV 4228/38) die in den §§ 3 und 4 Abs. 1 des Energiewirt⸗ schaftsgesetzes bestimmte Auskunfts⸗, Mitteilungs⸗ und An⸗ zeigepflicht der Energieversorgungsunternehmen und das in § 4 Abs. 2 und 3 des Energiewirtschaftsgesetzes festgesetzte Beanstandungs⸗ und Untersagungsrecht des Reichswirtschafts⸗ ministers auf Anlagen zur Erzeugung von Elektrizität oder Gas für den eigenen Bedarf (Eigenanlagen) ausgedehnt, sofern sie eine bestimmte Größe überschreiten. Er hat mich zugleich mit der Vorbereitung seiner Entscheidungen beauf⸗
8
heim, Bubenheim, Dietersheim, Dromersheim,
“
tragt und zur Einholung der erforderlichen Auskünfte er⸗ mächtigt. v