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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 56 vom 8. März 1938. S. 3.
Berliner Börse am 8. März.
Aktien überwiegend schwächer, Renten kaum verändert.
„Wider Erwarten setzten die Aktienmärkte heute bei über⸗ wiegend niedrigeren Kursen ein. Das war weniger auf verstärktes Angebot, als vielmehr auf völlig fehlende Aufnahmeneigung des Publikums zurückzuführen. Das in kleinen Beträgen daö Material stammte, wie bereits im Verlauf der gestrigen Börse vorwiegend aus den segeannten Auswandererkreisen, zum Teil sollen auch Abgaben für 95 von Sperrmarkkonten vorge⸗ nommen worden sein. Bei der Beurteilung der gegenwärtigen Marktlage darf im übrigen nicht außer acht gelassen werden, daß
mindert wird, können die “ entsprechend ge⸗ “ 3 ändert werden. Vorschnelle Aenderung wird dadurch in jedem Die diesjährige Große Technische 0e und Baumesse nahm Falle unterbleiben. Der VTE. wird wie bisher alles tun, um der Verband Deutscher Elektrotechniker (BDE.) zum Anlaß, in die ihm gestellten Aufgaben auf dem Gebiete der Verwendung einer Vortragsveranstaltung über die Umstellmaßnahmen in der heimischer Rohstoffe der Lösung zuzuführen und für eine reibungs⸗ Fhertesgcha und insbeson b Feteiten im Gnre 8 ose Umstellung Sorge tragen. 1 Vierjahresplanes weiteren Kreisen Aufklärung zu geben.é Die Auf ein Sondergebiet „Die heimischen Werkstoffe in der saosgs ten Vorträge fanden am Dienstag, den 8. März, im Vor⸗ Installationstechnik“ ging Hberregierungsrat Diplomingenieur
Die Leiftungen der privaten Elektrotechnik und Vierjahresplan.
Lebensversicherung im Fahre 1937.
Stündlich, Tag und Nacht, zahlten im Jahre 1937 die Mit⸗ glieder des ehemaligen Verbandes Deutscher Lebensversicherungs⸗ esellschaften 48 365 RM an fällig gewordenen Versicherungs⸗ ummen, an Gewinnanteilen der “ und an stte ie
rragssaal des „Haus der Elektrotechnik“ statt, in welchem bekannt⸗ *˖Pole SE ; des Aus 3 1 E fij li jie gesamte deutsche Elektroindustrie ihre Erzeugnisse zur Seeeee, e-eneaden gagfteh ein ar lhnsen bas de 5
üee. 1“ wer festlegen lassen. Selbst der rege Besuch der Börse — man Leistungen an Versicherte oder deren Hinterbliebene aus. 1 34 000 ausländische Einkäufer in Leipzig. Schau stellt. trische Installationstechnik den Forderungen des Vierjahresplans
chätzt ihn auf etwa 900 Personen — kann nur einen annähernden Zahlungen beliefen nlich im gesamten Jahr 1937 auf die Summe Auch der zweite Messetag der Leipziger Frühjahrsmesse süpe n diesem
Der zweite Messetag wieder ein Erfolg. einer Importberatungs⸗ oder einer Ausfuhrvermittlungsstelle nur von 423 681 474 RM. Gegenüber den Auszahlungen im Jahre Nach kurzen Begrüßungsworten des Herrn Direktors, Diplom⸗ durch einen verstärkten Einsatz heimischer Werkstoffe bereits ent⸗ im Zeichen eines guten Besuches, der besonders lebhaft auf der kann man jenen
Begriff für den Widerhall geben, den die hanseatische Initiative
8 Feücbess gefunden hat. Als greifbares Aktivum aber 1 eesten Willen zum Außenhandel buchen, der sich auch wieder in der Rede des Präsidenten der Industrie⸗ und Handelskammer Lübeck, Dir. Fabry, vor Vertretern der Partei, des Sächsischen Wirtschaftsministeriums, der Stadt und des Meß⸗ amtes Leipzig, der bremischen, hamburgischen und lübeckischen Behörden und der Wirtschaftsorganisationen äußerte.
1936 mit 407 250 782 RM wurden demnach 1937 rund 16,4 Mil⸗ ingenieur Schneider, BDE., als Leiter des Bezirks Nord⸗ dem als Leiterwerkstoff wichtigen Alu⸗ — Heiemerk mehr ausgezahlt. Die Erhöhung der Auszah⸗ sacsen des nahm 8 E K. Verbandes “ 22.en neben, ene und 58 svei ng Geräte der bevorstehende Steuertermin des 10. März erhöhte Anforderun⸗ vngemnig 88 S nensozeen, daß die direkt nach der Inflation Deutscher Ele Eö „ Herr 8b n 8 ning n ser den keramischen und den Kunstharzpreßstoffen große Wichtigkeit zu. fün an den Geldmarkt stellt und aus diesem Grunde vielleicht ’ geschlossenen Le 8b111 nunmehr in vermehrter Zahl Blendermann, das Wort zu einem Bericht über den 5, Eine gute Kenntnis ihrer Eigen Fasten ist aber für ihre richtige schon heute Liquiditätsverkäufe erfolgen. Grundsätzlich bleibt es en vertraglichen Auszahlungstermin erreichen. im Rahmen des Vierjahresplans. Er wies . zahlreichen seit Verwendung unbedingte Voraussetzung. 8, 88 89 öhüns 8 veruschen ö. der Fachen
ennzeichnete, daß nämlich Umsätze von wenigen Tausend Reichs⸗
Die Bedeutung der Lebensversicherung für die Angehörigen 1004 hernn an Umstelartnen n Der Konstrukteur trägt die große Verantwortung, diese mark die Kursgestaltung maßgebend zu beeinflussen vermögen.
1 ing ie ei imischer 1 Elektrotechnik 1 BI 8 des Versicherten wird besonders kl tl die eine Verwendung heimischer Rohstoffe in der E 8 sich sonders klar ersichtlich aus der Tatsache, Stoffe, welche zum Teil ganz neuartige Möglichkeiten bieten, zwe So gaben am Montanmarkt Harpener auf einen Mindest⸗
Notwendig ist es vor allem, so betonte Dir. Fabry, eine daß ein nicht vnerh il eie. ¹ ördern. Solche Umstellvorschriften bestehen heute für Kabel, 2 3 Gemeinschaftsarbeit im Export herbeizuführen. Die Frage, ob 1eb Pchtihe nseschäten nfür gerfchaemtgaweihgreca⸗ jsolierte Leitungen, Isolatoren u, a. mehr. Bei all diesen ist die Reirechend eimassezen und zu gestelien. Hies zwingt zu einer schluß um 1 ½ %, Verein. Stahlwerke, Hoesch und Klöckner bei
kgmi 8 zchr8 ; 1 1 2 1 1 ie Nachprüfung überkommener Ansichten, die zu technischen Fort⸗ . 8 1I1“”“ richriger 8.enn; der Fabrikant in un⸗ ses lt wurden, die erst verhältnismäßig kurze Zeit bestanden und 8 6198 be.we; pbell gewährt gebrien efür den Vier⸗ so machen z. B. Hig este Kün arzpreßstoffe be⸗ Angebot von nur je ca. 6000 RM um je ½ 9 nach. Von Braun⸗ e es “ Kunden n oder für die im Verhältnis zu den 18 nur sehr geringe Bei⸗ zahresplan“ gebildet, der die ausdrückliche Förderung und An⸗ reits für viele Zwecke die Metallkapselung entbehrlich und stellen kohlenaktien fielen Rheinebrg. ebenfalls bei einem Umsatz von 5 Fine nn üegeerscht. r en “ läßt tragszahlungen Faigeheacht waren. Von den im Jahre 1937 “ der Reichsstelle für Wirtschaftsausbau (bisher Amt für gleichzeitig einen einwandfreien Berührungsschutz dar. — Das “ NM mit einer Einbuße von 2 %⅜ % auf, während e 1“ großes Industriewerk durch den Tod des Versicherten fällig gewordenen Versicherungs⸗ deutsche Roh⸗ und Pestelle fü findet. Er soll überflüssige Pargllel⸗ sinnvolle Vermeiden jedes unnötigen Aufwandes an 8 ist Bubiag bei gleich großem Bedarf um 1 % anstiegen. Kaliaktien 58g emen 858 and eine 8 8e “ schaffen; summen standen: orbei bei . verschiedenen interessterten Stellen meitestgehend ogleich von wirtschaftlicher Bedeutung. — Auch neuartige Kon⸗ blieben mangels Umsatzes bis auf die unverändert notierenden deutsche enen ehe . böein tufen füs nist 28 im 1“ ve hamangenexträge, 8 verhindern. Vorschläge und zur öö“ WE11“ den Vorschriften des VDTE. hinsichtlich ö bemnn ten SPerr, — ist nicht i ie ü ick ie c . me von 7, ill. auf die ändischer Rohst werden in diesem Ausschuß zentral bearbeitet. S oks erlor 3 ektro⸗ und gs⸗ deh pe lienötechhennkaßfe beg gabeinmnin ch den Aemeeeene erst 0,36 Mill. RMan Beiträgen gezahlt waren, ndesger wegeofse Mer siehe ver adce n dar rfagung solcher , Die Messegusstelungen geigen, daß die Industrie bei der Ver. Kotiwerke derloren 1810, „Zei den Liehtra, und Bersargunge erfahrung des Exporteurs ergänzen. Als eine sich immer mehr im 2. Versicherungsjahre: 30 024 Verträge mit einer Ver⸗ elektrotechnischen Erzeugnisse, die zwar den heute gültigen VDE.⸗ wendung heimischer Werkstoffe nicht nur die Güte ihrer Erzeug⸗ Siemens und EW. Schlesien (— 2 bzw. 1 ¼ %) bei den Auto⸗ einbürgernde und im allgemeinen auch gut bewährende Form sicherungssumme von 10,84 Mill. RM, für die nur Bestimmungen nicht vollkommen entsprechen, aber trotzdem neben nisse auf deutsche Waren sprichwörtlichen Füßs ehalten, aktien BMW. mit — 1, bei den Bauwerten Holzmann mit 1 8 jener Zusammenavbeit ist die Gewährung des Alleinvertretungs⸗ 1,40 Mill. RM an Beiträgen geleistet waren, ausreichender Sicherheit eine wünschenswerte Einsparung aus⸗ e darüber hinaus technische Fortschritte erzielt hat. Zö= — 1 ¼ % zu erwähnen. Conti Gummi gaben trotz höher ge⸗ “ JZ“ was 55 von der Gorreinschafteschan der rechtes für eine bestimmte Ware und ein bestimmtes Land zu im 3. Versicherungsjahre: 33 003 Verträge mit einer Ver⸗ ländischer Rohstoffe Wenn nach 8 . Erfolge hat 888. Plegt die “ des V “ spannter Dividendenerwartungen um 2 % nach. Spezialkauf⸗ Apo S E11“ werden kann. Beim Kunsthandwerk nennen. Auf einer seicen Grundlage können sich Hersteller und sicherungssumme von 13,05 Mill. RM, für die insgesamt Probebetrieb innerhalb eines vom VDTE. genau festgelegten un er die dersfgshche an ““ e ve 7. . interesse war dagegen für Bemberg zu beobachten, die erneut 21 o 8g für mitt 8b “ billige Preislagen in Glas⸗ und Ausfuhrhändler über alle Fragen der “ des Absatzes 2,53 Mill. RM an Beiträgen abgeführt waren. hemnmäßig überwachten Rahmens festgestellt wird, daß die Sicher⸗ Gee . Fernnen v nen durch seine Umstellvorschriften gewannen.
Re voncb eiten ee. ie Au E- S mit einem und Preises rückhaltlos verständigen, ohne daß Reibungen mit Rechnet man die 81 363 Auszahlungen für die in den ersten eit elektrischer Anlagen durch derartige Erzeugnisse nicht ver⸗“ und ⸗normen überall feste Grundsätze schuf. Im Verlauf bewegten sich die meisten Dividendenwerte in 88 sh e 8 5] — ie eichsmöbelmesse anderen deutschen Exporteuren oder durch Direkteyport entstehen. drei Jahren nach Vertragsabschluß fällig gewordenen Versiche⸗ absteigender Richtung. Allerdings waren die Abschwächungen in 8 “ er 8 Frühjahr “ 8 ilt dies Vergibt eine ganze Gruppe von Fabrikanten ihre Alleinver⸗ rungen auf den Tag um, so ergibt sich, daß 1937 allein diese den meisten Fällen nur unbedeutend. Lediglich Dtsch. Linoleum schäft 28 “ . t8 Frnasio eln. Lebhaftes Ge⸗ tretung, so läßt sich ein Erfolg nicht mit der gleichen Sicherheit 56 Gesellschaften täglich 223 Auszahlungen für Versicherungen ermäßigten sich gegen den Vortagsschluß um 4 ½ % bei nur Rasenf t 8 üt 8 brn 8s ikelmesse sie verzeichnen, wo voraussagen, da hierdurch leicht Monopolstellungen mit der Ge⸗ tätigten, die die verhältnismäßig kurze Laufzeit von höchstens drei kleinem Angebot. Dtsch. Erdöl gaben weiter um ¾¼ % nach und In 8 18 chrcn Fe er ung 8 em “ fahr des Erstarrens geschaffen werden. Jahren aufwiesen. Damit wird der Wert einer Lebensversiche⸗ erhöhten damit den Anfangsverlust auf rd. 1 %. Auch Hoesch RFühblen “ 8 “ wößer henwaagen, ös⸗ Sehr wesentlich waren die Bemerkungen, die Dir. Fabry rung gerade auch für Jungverheiratete besonders herausgestellts waren nochmals *½ % schwächer. Dagegen konnten sich Conti — größere Umsätze. In Leder⸗ an gewisse zwar anzuerkennende, aber vlgnfise Exportbemühungen Der Gesamtbestand der bei den 56 Gesellschaften in⸗Kraft befind⸗ b 11“ Gummi um 1 % % erholen. Farben wurden fäta mit 158 .% lichen Versicherungsverträge belief sich Ende Dezember 1937 auf Der französische Außenhandel in den Monaten
19 978 890 Versicherungen mit 19,70 Mrd. RM Versicherungs Zanuar/ Februar 1938. nen8 g e n ihe e cerens eee. de.. . Paris, 7. März. Die französische Einfuhr (Lebensmittel, In⸗ gesellschaften mehr als as erung Hameen en wen e nh⸗ dustrierohstoffe und Fertigfabrikate) stellt sc nach der soeben ver⸗ ““ bisentlichten handen satötiewehtnndder, vanegtscsts Müllese⸗ ; ; Dies stellt bei einem Rückgang um 1 342 876 t gegenüber en 1“ E1“ 31. Dezember 1937 gliedert sich nach de Januar / Februar 1937 eine Wertsteigerung um 1181,17
8 Mill. frs. dar. a) 3 382 345 Großlebensversicherungen einschließlich Groß⸗ Di z6s b ;
8 ; 5 Die französische Ausfuhr erreichte in den gleichen Monaten e ““ über 13,83 88 RM Ver⸗ 5107Aes isr 882 vrdnn Mill. frs., was im Vergleich zu 9 8. 8 8 den beiden ersten Monaten 1937 einer Erhöhung um 316 442 t b) 10 714 758 Kleinlebensversicherungen über 3,95 Mrd. RM oder 1307,19 Mill. frs. gleichkommt. Im Februar betrug die fran⸗ Versicherungssumme; zösische Einfuhr 4287,94 Mill. frs. und die Ausfuhr 2319,33 c) 5 881 787 Kleinlebensgruppenversicherungen über 1,92 Mrd. Miilll. frs.; mithin ergab sich ein Einfuhrüberschuß von 1968,61 Reichsmark Versicherungssumme. Mill. frs. .
Technischen Messe war. Es fällt auf, daß sich unter den Messe⸗ gästen viele Ausländer befinden, die sich aber nicht nur auf die Orientierung beschränken oder auf Versuche, deut c Vertretun⸗ gen zu erhalten, sondern auch einkaufen. Die Zahl der in Leipzig anwesenden “ Einkäufer wird vom Meßamt mit 34 000 angegeben. Die Kauflust ist im allgemeinen rege und erfaßt, was den Binnenmarkt betrifft, überwiegend jene ren, wie sie der Richtungslenkung des Verbrauchs entsprechen. Großes Interesse finden auf der — Messe Textilmaschinen, namentlich bei den ausländischen Besuchern, 8 Werkzeugmaschinen und auf der Baumesse Isolierplatten, Oefen, Herde usw.
Auf der Textilmesse sind die neuen Aussteller der deutschen Fertigbekleidungsindustrie von dem bisherigen Erfolg überrascht. Viele von ihnen erklären Hante schon, die Leipziger Messe als Werbeinstrument auch in vgenft beschicken zu wollen. Guten Verkauf hatten Kleider und Blusen, ferner Strümpfe, Teppiche, Gardinen, Spitzen und Dekorationsstoffe. Auch Daunen⸗ und Steppdecken wurden viel in Auftrag gegeben. In “ 8 die Erwartungen ebenfalls erfüllt. Das Greizer Kollektiv
Wirtschaft des Auslandes.
Der Außenhandel der Südafrikanischen Union im Jahre 1937.
London, 5. März. Aus einer soeben veröffentlichten amt⸗ lichen Statistik über den Fh ehe der Südafrikanischen Union im Jahre 1937 wird ersichtlich, daß die Einfuhr erstmalig in der Geschichte der Union die 100⸗Millionen⸗Grenze überstieg. Sie belief sich auf 103,38 Mill. Pfund (1936: 86,30. Mill. Pfund). Die Ausfuhr stieg 1937 auf 125,40 11t, 9 Mill. Pfund. Der Ausfuhr⸗ überschuß betrug 1937 22,01 Mill. Pfund und ist gegenüber dem Jahre 1936 (27,89 Mill. Pfund) fast um 6 Mill. Lölund zurück⸗ gegangen.
gehandelt, büßten also gegen den Vortagsschluß insgesamt 1 % % ein.
Gegen Börsenschluß wurden bei den meisten Werten die Tagestiefstkurse erreicht. Farben “ mit 158 ¾¼ aus dem Ver⸗ kehr. Im allgemeinen wurden aber nur wenige Papiere notiert.
Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien hielten sich die Umsätze wieder in bescheidenen Grenzen. Kleines Angebot bestand in Commerzbk. und Dtsch. Bank, die um je ¼ % zurückgingen. Im gleichen Ausmaß gedrückt waren ferner Adca. Dtsch. Ueberseebank 1 ¼ %, Dtsch⸗Asiatische Bk. um 15 RM nach. Von Hyp.⸗Banken fielen Hamburger Hyp. mit einer Steigerung um 1 ¼ % auf. b
Bei den Ieeegeha de kamen Zehen Maschinen 4882. 8 Sarotti unter Hinweis auf den günstigenà uß 2 ½ % höher Bereitstellung von Mitteln für eine staatliche an. Dagegen sich Verein. Altenburger nach Pause
i ĩ 1 um 3 ¼ %. Von Kolonialwerten gaben Schantung um 1 % und Eifen⸗ und Stahlindustrie in Neuseeland 111“
Auf der Spielwarenmesse lagen Puppen an der Spitze. Größeres in gin efübrt h 1 Frterese eigt sich für Heseuchtungetorver an ervarten Uür in einem Land eingeführt haben, eine neue Lieferantin des gleichen 12 2 2 2 . — . gen⸗ Edelmetall⸗ und Schmuckwaren sowie Uhren blieben mit ihrem teil wird meist ein gegenseitiges Unterbieten und andererseits eine Auftragseingang hinter dem Sonntag wohl zurück, waren aber Erhöhung der Unkosten die Folge eines solchen Wettbewerbs sein. keineswegs vernachläfsigt. Sehr starke Nachfrage tritt für Jugend⸗ Es gilt also auch hier Disziplin zu wahren und vertvauensvolle schriften, Bilderbücher und Spiele hervor. In Eisen⸗ und Stahl⸗ Verständigung zu suchen. Wenn demnach über lohnenden In⸗ waren hat das Ausland befriedigende Aufträge erteilt, ebenso in landsaufträgen das mühevolle Auslandsgeschäft nicht vergessen Galanteriewaren und Gebrauchsporzellan. Der Besuch auf der werden darf, so muß dieses doch so betrieben werden, daß un⸗ Reklame⸗ und Verpackungsmittelmesse ist namentlich aus Kreisen nötige Verluste vermieden werden. Daher sollte 8 “ des Großhandels und der Industrie sehr lebhaft. unmittelbare Beziehungen zum ausländischen Kunden aufnehmen, 3 der — wie der hanseatische Exporteur oder Exportvertreter — die
nötige Befähigung und Sachkunde besitzt.
Auch bei der Fepun der Exporthandels⸗Börse wies der Präsident der Industrie⸗ Handelskammer Lübeck darauf hin,
waren und Reiseartikeln ist die Orientierung noch nicht beendet. knüpfte. Tritt zu Bthäse deutschen Firmen, die einen Artikel
Artikels, so ist damit durchaus nicht gesagt, daß sich der Gesamt⸗
ARegsame Exporteure. 8
um jeden Preis, sondern
Der hanseatische Ausfuhrhandel auf der Leipziger Messe.
Zum achten Male sind nun die Exporteure und Exportver⸗ treter aus Bremen, Hamburg und Lübeck nach Leipzig gekommen, um mit Hilfe der von ihnen geschaffenen Sondereinrichtungen neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Exportindustrie und Ausfuhrhandel zu erschließen. Es liegt in der Natur der Sache, daß sich zahlenmäßige Erfolge einer Export⸗Handelsbörse,
Menschenführung im Handel.
Ein Leistungsbericht des Fachamtes „Der Deutsche Handel“.
In einem mit dem ersten Schulungsheft über die Menschen⸗ führung im handel in der Deutschen Arbeitsfront verbundenen Leistungsbericht des Fachamtes „Der Deutsche Handel“ zeigt der Leiter dieses Fachamtes, Hans Feit, die Aufgaben des Handels in der verpflichteten Wirtschaft, seine Organisation im Dritten Reich und seine Einschaltung in die Deutsche Arbeitsfront auf. Fern von jeglicher wirtschaftlichen Interessenvertretung bildet die Betriebsgemeinschaft ,ves im deutschen Kaufmann die Persön⸗ lichkeitswerte eines Nationalsozialisten heran und 8 ihn zu
öchster sacglicher Leistung zu befähigen. 5 en sind ühr alle Betriebe, die sich mit dem gewerbsmäßigen An⸗ und Verkauf von Waren befassen und zwischen Erzeuger und Verbraucher eine selbständige Mittlerstellung einnehmen. Sie gliedern sich in fol⸗ gende sechs Fachgruppen: der Deutsche Groß⸗ und Außenhandel, der Deutsche Einzelhandel, das Deutsche Gaststätten⸗ und Be⸗ herbungsgewerbe, das Kaufmännische Hilfsgewerbe im Deutschen
Handel, das Ambulante Gewerbe im euüshen Handel und das Vermittlergewerbe im Deutschen Handel. Innerhalb dieser Organisation gibt es heute 32 Gauwaltungen, 710. Kreiswal⸗ tungen und 20 670 Ortswaltungen.
Der Gedanke, daß der Wettkampf um die Leistung eine der besten Möglichkeiten für die Berufserziehung bildet, wurde auch auf den Handel ausgedehnt. Aus der Tatsache, da fast die Hälfte des deutschen Volksvermögens grr. die Hände des Einzel⸗ andelskaufmannes geht, wird ersichtlich, welche Bedeutung ihm m Hinblick auf den 2. Vierjahresplan zukommt. Neben den all⸗ gemeinen fachlichen Wettbewerb d5 der Schaufensterwettbewerb getreten unter dem Kennwort: „Wir werben für deutsches Gut und deutsche Leistung!“ Als weiteres wichtiges Glied zur Förde⸗ rung der Betriebsgemeinschaft tritt zu dem Wettkampfgedanken der Betriebsappell. Zu ihnen gesellt 1 die Bildung von Werk⸗ 9 Die Berufserziehung wird im wesentlichen in den 2 Gau⸗ und 133 Kreisschulen durchgeführt. Nach gegliedert sind in 800 000 Einzelhandelsbetrieben 1,9 Millionen, in 250 000 Gaststättenbetrieben 0,8 Millionen, in 150 000 Groß⸗
daß es heute nicht um Exportförderu um den einfachsten, wirksamsten und sichersten Weg der Ausfuhr geht. Er streifte sodann die Ausbildungs⸗ und Nachwuchsfrage, zu deren Lösung u. a. ein Austauschverfahren zwischen Industrie⸗ und Exportfirmen erörtert worden ist. Vor Eintritt in die eigent⸗ liche Börsentätigkeit berichtete sodann Dr. Hoffmann, Vorsitzer des Vorstandes der Hamburg⸗Amerika Linie, über geschäftliche
Erfahrungen und Beobachtungen auf einer Reise nach Westindien 5— Mittelamerika. 8 8 1
1
handelsunternehmungen 0,7 Millionen, in 180 000 Vermittler⸗ gewerbebetrieben 0,3 Millionen und in 200 000 ambulanten Ge⸗ werbebetrieben 0,23 Millionen beschäftigt. Insgesamt sind es damit 1,58 Millionen Betriebe mit 3,93 Millionen Angestellten, von denen 2,175 Millionen auf männliche und 1,755 Millionen auf weibliche entfallen. 1b
Die soziale Betreuung der Angehörigen des Handels durch das Fachamt kommt zum Ausdruck in der Schaffung von Tarifen im Groß⸗ und Einzelhandel, im Gaststättengewerbe und im kauf⸗ männischen Hilfsgewerbe, der Förderung des Arbeitsschutzes, der Regelung der Arbeitszeit, der Beseitigung von Härten in der der Regelung der Urlaubsfrage und in sonstigen sozialen Maßnahmen. Auch die Freizeitgestaltung, der Gedanke „Schönheit der Arbeit“, der Betriebssport und die Dorfver⸗ schönerungsaktion trugen in Zusammenarbeit mit der NS.⸗Ge⸗ meinschaft „Kraft durch Freude“ dazu bei, die Gefolgschaftsmit⸗ glieder im Handel gesund zu erhalten, ihre Arbeitsfreude zu er⸗ höhen und ihre Leistung zu steigern. Eine 86 Aufgabe ist die wirts Lenkung. Ihr dient die Wirtschaftsbeob⸗ achtung. Sie gibt Kenntnis von Spannungen, die auf den ver⸗ schiedensten Gebieten auftraten und im Zusammenwirken behoben werden konnten. Sie war auch notwendig, um einer reichsein⸗ heitlichen Warenlenkung die Wege zu ebnen. .
Die geschlossene Organisation macht es auch möglich, noch andere Aufgaben anzupacken. In diesem Zusammenhang fei be⸗ seris. auf die Entjudung des deutschen Handels w Se. erner auf die Bekämpfung und Beseitigung unerwünschter Be⸗ triebsformen des Handels. Nicht zuletzt ist auf das e Verbrauchssteuerung hinzuweisen, das in einer planmäßigen Ent⸗ lastung der Versorgungslage gipfelt. Endlich sei noch erwähnt, daß die zur Verbreiterung unserer Rohstoffbasis eingeleiteten Fesznahmen zur Erhaltung wertvoller Alt⸗ und Abfallstoffe vom Fachamt lebhaft unterstützt wurden.
So stellt dieser Leistungsbericht die beste Bekräftigung des Vorwortes dar, das Dr. Ley dieser Schrift in dem Satze gegeben at: „Die Deutsche Arbeitsfront wird auch in Zukunft bei dem ier aufgezeigten Weg den Leistungs⸗ und Lebenswillen in den
etriebsgemeinschaften des Handels stärken helfen und den deut⸗ schen Kaufmann zu bcste⸗ Leistung führen, die ihn zum steten Diener un 9 des Volkes und produktiven Glied unserer Wirtschaft werden lassen wird.“
Zͤͤͤͤ8sͤZ—ͤͤͤͤͤͤ8ͤsZ—séͤͤͤé1114141199“
Grunderwerb für öffentliche Straßen.
Ein Urteil des Reichsfinanzhofs.
Der Reichsfinanzhof hat bisher in ständiger Rechtsprechun den Begriff „für Zwecke öffentlicher Straßen“ im Sinn 89 8 8 Ziff. 10 GrEG. dahin aus klegt, daß nur ein Erwerb von Grund⸗ Fücken zur Schaffung bfsem⸗ icher nicht dagegen der Crmens ir vatehn, “ LSeeas. waßengrundstäͤcken be⸗ Kele. 1923 S. 139). 11114*“*“
Unter Abweichung von dieser ständigen Rechtsprechung hat laut „Deutsche Senee Fei asg. der Rei fnan ho 5 8 grhat vom 9. 4. 1937 — II K 164/36 (KStBl. 1937 2 642) dahin er⸗ kannt, daß die Vergünstigung für Fees öffentlicher Straßen auch dann gegeben ist, wenn eine bereits angelegte und dem
Verkehr übergebene öffentliche Straße den Eigentümer wechselt und die Grundstücke zur Fortführung der Zweckbestimmung als öffentliche Straße veräußert werden. Dabei hat der Reichs⸗ inanzhof vor allem darauf hingewiesen, daß liese Auslegung owohl der Entwicklung, die der Straßenverkehr seit der Ent⸗ tehung der Befreiungsvorschrift 5v 1 hat, als auch insbe⸗ ondere der Bedeutung entspricht, die dem Straßenverkehr im ahmen der nationalsozialistischen Wirtschafts⸗ und Verkehrspolitik Faüsümesen ist. Da hiernach die bisherige enge Auslegung der t des § 8 8ij . 10 a. a. O. weder mit dem Sinn noch mit dem Wortlaut des Gesetzes vereinbar ist, tritt Grunderwerbsteuer⸗ freiheit auch dann ein, wenn bereits angelegte und dem Verkehr übergebene öffentliche Straßen den w2.eesev. . und die rundstücke sür Fortführung der Zweckbestimmung als öffentliche traße übertragen werden.
Peemasehswer “
zum
Eine des Bestandes nach Sparten ist erst seit
1935 möglich. Es ergi
Zahl der Versicherungen (in 1000)
1935 1937
Ende 1936
Großlebens⸗ versicherung.
E versicherung.
Kleinlebens⸗ 2 gruppen⸗ versicherung.
2 826 3 081 3 382 9 414 10 154 10 715
5 967 5 627 5 882
sich folgende Entwicklung:
. Versicherungs⸗ 8 summen (in Mrd. RM) 1935 1936 1937
11,77 12,65
3,70
13,83
3,36 3,95 .
1,91 11,85 1,92
Insgesamt 18 207 18 862 19 979
17,04 18,20 19,70
Die Uebersicht Feigt, daß die Großlebens⸗ und Kleinlebens⸗ eich
versicherung eine g
mäßig fortlaufende Entwicklun
zu ver⸗
zeichnen haben, während die Gpuppenversicherung sowohl zahlen⸗
als auch summenmäßig 1936 5— 1935
einen Abgang aufweist,
der zwar 1937 deZeneer 4 au ceholt, aber zahlenmäßig noch nicht
ausgeglichen wurde. Dieser
bgang 1936 war darauf zurückzu⸗
führen, daß die Risikoversicherungen durch Verfügung des Reichs⸗
aufsichtsamtes für Privatversicherung a sicherungen umgestellt werden mußten. mischte Lebensversicherung 1* ist als rungen, wurde ein Teil der
gemischte Lebensversicherungen umgewandelt.
uf gemischte Lebensver⸗ Da der Beitrag für ge⸗ für Risikolebensversiche⸗
ruppenrisikoversicherungen nicht i
Dies mußte si
naturnotwendig auf den Bestand an Gruppenversicherungen aus⸗
wirken. Die Gesamtentwicklun
des Bestandes, der
Prämienein⸗
nahmen und der Kapitalanlagen seit 1932 ergibt sich aus folgen⸗
der Gegenüberstellung:
eee. t vers. Pers. Vers.⸗Summe (i. 1000) (i. Mrd.) e““
11 018
16 991
18 207
18 862
19 979
13,71 15,24 17,04 18,20 19,70
199 K8
Kapital⸗ anlage (i. Mrd.) 2,93 4 3,20 % 3,53 3,96 4,31 4,77
Prämien⸗
einnahme
(i. Mill.) 647,0 623,8
769,9 819,7 869,2
In diesen Zahlen sind die aufgewer eten Versicherungen, die
vor 1924 Bsahch en wurden und si Reichsmark Während sich die
Ende 1937 auf 231 Mill. ersicherungssumme beliefen, nicht enthalten. ahl der Versicherten seit 1932. fäsec erg
88 und 1934 einen besonders starken Aufschwung erlebte, gin
er summenmäßige Versicherungsbestand 1933 1932 noch weiter zurück, stieg aber Uüns a
stetig. Ein Zeichen, in wie Kapitalbildungskraft der deut sache, daß diese Zunahme run
hsseftüder em ann seit 1933 ße sich seit 1933 die
en Wirtschaft hob, ist die Tat⸗ 6 Mrd. hgl 88 Fast 50 % 1
trägt. Die Prämieneinnahmen 2à sch seit 1933 annähernd ill. 1
(In cbensverft
einnahmen —
einer Lebensver Weiterhin ist e rungen auf längere Fei abg a die Prämien für Jüngerè bei ür Aeltere. Dies ist ein weitere
und Entwicklung. Die Kap Darlehen, Bankguthaben u zukünftigen Verpflichtu baent e, deutung sind
aft von sehr großer Bedeutung sind, er 1e auf 4,77 r RM 1937.
88
w.), d ugen aus den “ ind und 8 die Kapitalversorgung der
Der Bestand a
erungen stieg jedoch im Verhältnis zu den Prämien; eit 1933 stärker als die letzteren. üa. Erklärung, daß mit der Wiedereinsch ” rbeitskräfte in den Arbeitsprozeß diesen früher die Möglich eiraten gegeben wurde und damit das Bedürfnis na scheruno zum Schutze der Familie früher eintra wohl darauf zurückzuführen, daß die Versich lichlosser wurden. b leicher Summe niedriger als Zeichen für die enge Verz⸗ bundenheit der Ver 1—g. mit der gesamtwirtschaftlichen Lagg talanlagen gpogheken, “
ies findet darin altung der jungeft eit
ekanntlich sin
e zur Deckung
eutschen Wirf öhten sich von 2,93
Der niederländische Außenhandel im Februar 1938.
Amsterdam, 7. März. Die niederländische Einfuhr erfuhr im Februar 1938 einen leichten Rückgang auf 118 Mill. hfl. gegen⸗ über 119 Mill. hfl. im Vormonat. Im Februar 1937 hatte sie 115 Mill. hfl. betragen. Die Ausfuhr war im Februar 1938 mit 82 Mill. hfl. gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Ver⸗ gleich zum Februar 1937 ist sie um 3 Mill. hfl. gestiegen.
auf die Eisenerzlager in Onekaka und Nelson zurückgreifen
Schlachtviehpreise an deutschen Märkten in der Woche vom 28. Februar bis 5. März 1938. — 1 — Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM.
Wellington, 5. März. Die Regierung von Neuseeland hat sich entschlossen, einen Betrag bis zu 5 Mill. Pfund Sterling über die Zentralbank zur Errichtung einer staatlichen Eisen⸗ und Stahl⸗ industrie bereitzustellen. Man hofft, die neue Industrie im Laufe von zwei Jahren so weit aufbauen zu können, daß mit der vollen Kapazität von etwa 65 000 t Fertigstahl jährlich gerechnet werden kann. Man dürfte bei der Durchführung des Planes voraussichtlich
Marktorte
Dortmund Frankfurt a. M.
Hannover Magdeburg Stuttgart
Wuppertal
Ochsen:
811
AcUr IUhIe CerIer 8r00 S=
—
S88
—
—
ᷓ S Z88288
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11S8 —
111111*
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53,5 52,5 50,5 47,5 51,5
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gahl 1988
der Februar
Ochsen, vollfleischige (b) „ Kühe, vollfleischige (b) .. 1 Kälber, mittlere 9) 11“ 8 Schweine, 100 — 120 kg (c) 8
Bezeichnung der Schlachtwertklassen und Bildung der Reichsdurchschnittspreise siehe Monatsübersicht in Nr. 38 vom 15. Februar 9
¹) gr = Fette Specksauen. Berlin, den 56. März 1938.
g
38,7 36,0 55,7 51,3
8
waren eher angeboten.
Im variablen Rentenverkehr setzte die Gemeindeumschul⸗
dungsanleihe ihren Anstieg weiter um 5 Pf. auf 96,20 fort. Die Reichsaltbesitzanleihe gab dagegen im gleichen Ausmaß auf 13224¾ nach und wurde am Börsenschluß nur noch mit 132 ½ % gehandelt.
Am Kassarentenmarkt war es heute sehr still. Lig. Pf. Br. Hann. Boden gaben um ℳ, Ostpreußen und Schles. Landschaftl. Pf. Br. um 0,45 bzw. ⅜ % nach. Stadtanleihen konnten sich knapp behaupten. Provinz⸗ und Län⸗
deranleihen wurden auf Vortagsbasis gehandelt. Von Industrie⸗
obligationen ermäßigten sich Aschinger und Neckar Gold um je ℳ, Leopoldgrube und Concordia Berg waren je ℳ, Fahlberg⸗List ½ % fester.
a Geldmarkt waren für Blankotagesgeld unverändert 2 78½ bis 2 % % anzulegen.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde der frz. Franc entsprechend der kräftigen internationalen Abschwächung mit 7,97 (8,04) festgesetzt. Andererseits stiegen das Pfund auf 12,42 (12,41 ½¼), der Dollar auf 2,479 (2,478), der Gulden au 138,50 (138,44) und der Franken auf 57,49 (57,45).
Die Bewegung ber Kapitalgesellschaften im Januar.
Nach Mitteilung des Statistischen Reichsamts wurden im
8 Januar 1938 zwei Aktiengesellschaften mit einem Nominalkapital
von zusammen 5,8 Mill. RM, 61 Gesellschaften m. b. H. mit einem Stammkapital von 5,7 Mill. RM, ferner 2640 Einzelfirmen und Personalgesellschaften und 53 Genossenschaften gegründet. Die Kapitalerhöhungen von Aktiengesellschaften betrugen 41,9 Mill. Reichsmark, die von Gesellschaften m. b. H. 45,4 Mill. RM. Die Kapitalherabsetzungen von Aktiengesellschaften beliefen sich auf 9,0 Mill. RM, die von Gesellschaften m. b. H. auf 4,3 Mill. RM.
208 “ mit einem Nominalkapital von zu⸗ sammen 394,6 Mill. RM, 1612 Gesellschaften m. b. H. mit einem Stammkapital von zusammen 191,9 Mill. RM, 1774 Einzelfirmen und Pensmalgesellshaften und 151 Genossenschaften wurden im Januar 1938 aufgelöst. Darunter befanden sich 124 Aktiengesell⸗ chaften und 1134 Gesellschaften m. b. H., die in Einzelfirmen und Wastem mnfellschaften umgewandelt wurden.
Berlin, 7. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 38,00 bis 39,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 46,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 48,00 bis 52,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Viet. Konsum,
elbe 45,00 bis 46,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ, Speiseerbsen, Viet. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon 25,50 bis 26,50 ℳ, Saigon 29,00 bis 30,00 ℳ, Italiener, ungl. 30,50 bis 31,50 ℳ, Gersten
graupen, C/0 bis 5/0 38,83 bis 40,42 ℳ, Gerstengraupen, 0/4 34,41 bis 36,00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 ℳ, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 32,50 bis 34,28 ℳ, Haferflocken, entspelzt und entbittert 40,42 bis 42,34 ℳ, Hafergrütze, gesotten, alle 8 41,66 bis 43,46 ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ) Weizenmehl, Type 812 8g 34,30 bis 35,30 ℳ, Weizen grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl 36,92 bi
37,92 ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— ℳ (Auf⸗ schläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,81 bis —,— ℳ, Gersten⸗ kaffee 40,98 bis —,— ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis —,— ℳ, Rohkaffee, gew., Brasil Superior bis Extra Prime 306,00 bis 350,00 ℳ, 88 ee, P⸗ Zentralamerikaner aller Art 326,00 bis 432,00 ℳ, Rö ktassee rasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bi 558,00 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chinef⸗ 810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Rin
äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40
N.