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Nr. 64 vom 17. März 1938. S. 2.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger
NRrichtamtliches.
Verkehrswesen
Te egrammwechsel zwischen der Oesterreich Post⸗ und
sschen Telegraphenverwaltung und der Deutschen RNeichspoft.
nläßlich der Vereinigung Deutsch⸗Oesterreichs mit dem Deut⸗
schen Reich hat zwischen dem Leiter der Generaldirektion für die Oesterreichische Post⸗ und Telegraphenverwaltung und dem Reichs⸗ postminister folgender Telegrammwechsel stattgefunden:
Reichspostminister Dr.⸗Ing. e. h. Ohnesorge, Berlin.
In diesen denkwürdigen und stolzen Stunden, da Oesterreich ein Bestandteil des Deutschen Reiches geworden, bringt die Oester⸗ reichische Post⸗ und Telegraphenverwaltung im eigenen und im Namen des Gesamtpersonals Herrn Reichspostminister und den deutschen Kameraden Gefühle innigster Verbundenheit zum Aus⸗ drucke und bekundet den aufrichtigen und festen Willen zu kame⸗ radschaftlicher Zusammenarbeit Wohle und Glücke der ge⸗ “ deutschen Nation. Heil Hitler! Sektionschef Karl Bar⸗ adszi.
An die Generaldirektion für die Post⸗ und Telegraphen⸗ verwaltung Wien.
Voll Freude und Glück über das Bekenntnis unserer Brüder in Oesterreich zu der Befreiungstat Adolf Hitlers und über die Heimkehr der herrlichen Ostmark ins Reich danke ich Ihnen und den Kameraden der Oesterreichischen Post⸗ und Telegraphenverwal⸗ tung für Ihre Grüße und den Willen zur 4* Zusammenarbeit zum Wohle und Glüͤcke der geeinten deutschen Nation. Im Dienste
Die Auswirkungen der Umwanblungs⸗ gesetzgebung.
Im „Bank⸗Archiv“ schildert Amtsgerichtsrat Herbig vom Reichsjustizministerium die zahlenmäßigen Auswirkungen der durch die handels⸗ und steuerrechtliche Gesetzgebung eingeleiteten Umwandlungstätigkeit. Er weist zunächst darauf hin, daß bereits vor Einführung dieser Sondergesetze die Zahl der Kapitalgesell⸗ in ständigem Rückgang war; die Zahl der Aktiengesell⸗ chaften hat sich zwischen 1924 und Ende 1933 von 17 000 au9148 vermindert, die der Gesellschaften m. b. H. im gleichen Zeitraum von fast 80 000 auf rd. 65 000. In den Jahren 1934 bis 1937 (einschließlich der erst im Januar 1938 registrierten Umwand⸗ lungen) ⸗ im ganzen 1853 Aktiengesellschaften und Kommandit⸗ esellschaften a. A. umgewandelt worden. Das sind rd. 20 % des de 1933 gezählten Bestandes. Die gewählten neuen Unter⸗ W1X“ ergeben sich aus der folgenden Zusammen⸗ ung:
Umwandlung in:
Offene Handelsges.
Kommanditges. ...
Ges. bürgerl. Rechts Uebertragung auf:
natürl. Personen . „ ⸗ juristische Personen . .
Anzahl Kapital Durschn.⸗Betra Mill. RM sgen
840 000 475 000 185 000
93,74 325,87
685
* 246 A 1“
100,614 210 000
339 902,26 2 650 000 1 833 1 438,02 784 000
Der weitaus Feöste Teil des umgewandelten Kapitalbetrages utfällt auf die Entschachtelungsfälle; hier handelt es sich auch orwiegend um große Unternehmen. Bei den in Kommandit⸗
480
für das lang ersehnte, nun verwirklichte große volksdeutsche Reich und seinen Führer Adolf Hitler wird die Deutsche Reichspost mit ihren Kameraden in Oesterreich für alle Zukunft aufs innigste sich verbunden fühlen. Die Deutsche Post und alle ihre Angehörigen entbieten in diesem Angenblick durch mich in freudiger Erwartung der uns allen neu gestellten Aufgaben begeistert ihren Kameraden der Oesterreichischen Post⸗ und Taegraphenverwaltung die herz⸗ lichsten Willkommensgrüße. Heil Hitler! Ohnesorge.
Kunst unb Wissenschaft
Spielplan der Berliner Staatstheater
8 Freitag, den 18. März. Staatsoper: In der Neuinszenierung: Tannhäuser. Musikal. Leitung: Furtwängler a. G. Beginn: 19 ⁄% Uhr. Schauspielhaus: Frau Warrens Gewerbe von Bernhard Shaw. Beginn: 20 Uhr. — Staatstheater — Kleines Haus: Das Leben ist schön. Kpomödie von Marcel Achard. Beginn: 20 Uhr.
In der am Sonnabend, den 19. März, in der Staatsoper stattfindenden Aufführung von Otto Nicolais komischer Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ singen: Erna Berger, Marga⸗ rete Klose, Carla Spletter, Rudolf Bockelmann, Ivar Andresen, Benno Arnold, Erich Felix vSer Eugen
Fuchs. Musikalis 8 Schü⸗ ie: Wolf Völker a. G.
gesellschaften umgewandelten bisherigen Aktiengesellschaften liegt zwar das Durchschnittskapital wesentlich höher — bei den Offenen Handelsgesellschaften, doch bleibt vermutlich in mindestens 600 Fällen das bisherige Grundkapital dieser Unternehmungen mehr oder weniger weit hinter dem neunen Mindestgrundkapital der Aktiengesellschaften zurück.
Die Zahl der in den Jahren 1934 bis Anfang 1938 umge⸗ wandelten sellschaften m. b. H. wird von Amtsgerichtsrat Herbig auf insgesamt rd. 13 000 veranschlagt. Ueber die hier ge⸗ wählten neuen Unternehmungsformen liegen erst seit Anfang 1937 Unterlagen vor. jlind in diesem Zeitraum 2334 Ge⸗ sellschaften mit 352 Mill. Stammkapital in Kommandit⸗ gesellschaften, 2927 bisherige Gesellschaften m. b. H. mit 126 Mill. Reichsmark Stammkapital in Einzelfirmen und 1716 Gesell⸗ schaften m. b. H. mit gleichfalls 126 Mill. RM Kapital in offene Handelsgesellschaften umgewandelt worden, während bei 433 Unternehmen mit 126,5 Mill. RM Stammkapital die Ueber⸗ tragung auf juristische Personen erfolgte.
Der 8—8* stellt fest, daß insbesondere in den letzten Ab⸗ schnitten der steuerlich begünstigten Umwandlungsperiode die Rechtsform der Kommanditgesellschaft in steigendem Maße bevor⸗ zugt wurde. Er glaubt, der Ansicht, daß hierin ein Mißbrauch des Umwandlungsgesetzes liege, nicht zustimmen zu können, wenn auch bei einer Anzahl der Umwandlungsfälle die Kommanditgesell⸗ schafts⸗Verträge so starke und typische Abweichungen von der gesetzlichen Regelung gebracht hätten, daß man mit Recht von einem Problem der sog. kapitalistischen Kommanditgesellschaft gesprochen habe. Diese Erscheinungen würden bei der Erneue⸗ rung des Rechts der Personalgesellschaften sorgfältig zu prüfen sein. Zu der Frage der Abfindung der ausscheidenden Gesell⸗ schafter meint Amtsgerichtsrat Herbig, daß sich trotz der fehlen⸗
den näheren Richtlinien in der Rechtsanwendung schnell recht
brauchbare Grundsätze entwickelt hätten.
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Die Einheit von Wirtschafts⸗ und — Sozialpolitik.
atsrat Schmeer vor der Arbeits⸗ und Wirtschaftskammer Schlesien.
Die Arbeitskammer und die Wirtschaftskammer Schlesten ielten eine gemeinsame Tagung ab, in deren Mittelpunkt ein Referat des Hauptdienstleiters Staatsrat Pg. Schmeer, des Leiters der Hauptabteilung III im Wirtschaftsministerium, stand. Zu der Tagung hatten 8 zahlreiche Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, der Behörden und der Wirtschaft eingefunden. Gauobmann Pg. Merz als Leiter der Arbeitskammer bezeichnete es als ein Symbol der Zusammenarbeit, daß Arbeits⸗ und Wirt⸗ schaftskammer sich zum zweiten Male zu einer gemeinsamen Tagung zusammengefunden haben, um durch gemeinsame Arbeit die Dinge zu meistern. Als Leiter der Wirtschaftskammer schloß sich Präsident Pg. Fitzner dieser Auffassung an. Er konnte die erfreuliche Mitteilung machen, daß die Zusammen⸗ arbeit zwischen Arbeits⸗ und Wirtschaftskammer letzten Endes zum Ergebnis gehabt habe, daß 450 000 Volksgenossen im schlesischen Raum wieder Arbeit und Brot erhalten konnten. Auch die groß⸗ artige Entwicklunge die das deutsche Volk durch die Tat des Führers jetzt in Oesterreich genommen hat, werde nicht ohne Einfluß auf Schlesien bleiben.
Hierauf ergriff Hauptdienstleiter, Staatsrat Pg. Schmeer, das Wort. Gerade das Beispiel Oesterreich, so erklärte er u. a., zeige, wie klein, gemessen an den Geschehnissen unserer Zeit, in Deutschland die Dinge sind, die noch nicht endgültig geregelt seien. Er ging dann auf die Entwicklung der wirtschafts⸗ und sozial⸗ politischen Lage in Deutschland in den letzten fünf Jahren ein. Seine Ausführungen stellten dabei immer wieder die Notwendig⸗ keit der Einheit von Wirtschafts⸗ und Sozialpolitik heraus. Er bezeichnete es als selbstverständlich, daß die Wirtschaftsorganisa⸗ tionen und die Deutsche Arbeitsfront die Beziehungen zwischen Wirtschaft und Arbeit so finden und festlegen, daß Reibungen aus⸗ geschaltet werden. Die Grundlage hierfür, insbesondere in den Beziehungen der Menschen zueinander, sei die nationalsozialistische Weltanschauung. Wir sehen unsere Mission, erklärte Pg. Schmeer, einzig und allein darin, alles, was möglich ist, zu tun, um den Bestand der Nation zu sichern und die Fröhe dieser Nation herbei⸗ zuführen. Die Wirtschaftspolitik sei ein Teil der Sozialpolitik. Wirtschafts⸗ und Sozialpolitik könne man jedenfalls im Dritten Reich nicht trennen. Daß die übergeordnete Politik dabei ent⸗ cheidend sei, niemals die einzelnen wirtschaftlichen Theorien, haben
e letzten fünf Jahre 1en8 Das Entscheidende in der Sozial⸗ politik ist die Handlung des Menschen; das ist eine reine Er⸗ ziehungsaufgabe. Es gibt nur einen praktischen Träger der Sozialpolitik, das ist der Betriebsfühver. An ihm hängt es allein, die Sozialfrage im Rahmen des Möglichen zu lösen und der Gefolgschaft Verständnis beizubringen für die wirtschaftliche Lage. Als notwendig bezeichnete er es, in unserer Zeit Vorbilder zu schaffen. Mit Gesetzen könne man die sozialpolitische Entwicklung
jemals lösen. Diese könne allein vom Menschen
„ Uebevorga
selbst gelöst werden. Die Gesetze würden nachher geschaffen, was praktisch die Sanktionierung eines bestehenden Zustandes bedeute.
Schließlich befaßte sich Staatrat Pg. Schmeer mit Organisationsfragen. Als Grundziel bezeichnete er es, jede nisation zu vermeiden; wenn sich eine solche gebildet habe, müsse sie eben abgebaut verden. Wirtschafts⸗ und Arbeits⸗ v.gs schaffen die Voraussetzungen für den inneren
rieden.
Wanderlehrschauen über deutsche Werkstoffe.
Der Wunsch nach Aufklärung über die deutschen Werkstoffe hat es mit sich gebracht, daß von verschiedensten Stellen kleine Lehrschauen und Ausstellungen für örtliche Zwecke zusammen⸗
stellt werden. Da die Gefahr besteht, daß diese Ausstellungen ür eine gewissenhafte und objektive Unterrichtung nicht geeignet sind, hat der Reichsausschuß für volkswirtschaftliche Aufklärung in Fühlungnahme mit dem Amt für deutsche Roh⸗ und Werkstoffe, den größeren Industrieverbänden und unter Beratung von Fach⸗ leuten eine Reihe von Wanderlehrschauen zusammengestellt, die sic mit den deutschen a. 22 den Textilstoffen und den Kraft⸗ toffen befassen. Die Ausstellungen sollen systematisch in ganz Deutschland gezeigt werden. Der Reichserziehungsminister hat auch den Schulen den Besuch dringend empfohlen.
Kölner Messe und Außenhandel.
Unter F in Frage kommenden Stellen hat die ner Messe ihre rbung im Ausland verstärkt. Auf Grund der vorliegenden Anfvagen kann mit einem größeren Besuch an Einkäufern aus den Nachbarländern gerechnet werden. Im Hin⸗ blick auf die zunehmende Beachtung, die die Kölner Messe in den ewerblichen Kreisen der angrenzenden westeuropäischen Länder indet, wird die Außenhandelsstelle für das Rheinland auf der mmenden NS se wiederum eine Auskunfts⸗ und Be⸗ ratungsstelle für Ausfuhrfragen aller Art errichten. Da er⸗ 1a,ene,9ns in erster Linie holländische und belgische Einkäufer erscheinen, stehen zu deren Beratung in der Auskunftsstelle auch Vertreter der Deutschen Handelskammer in Amsterdam und der v S Handelskammer in “ zur Verfügung. Aussteller und Einkäufer können hier über alle den Außenhandel betreffenden Fragen Auskünfte erhalten. Die Außenhandelsstelle und die Mess⸗ g hoffen, durch diese Einrichtung den beteiligten Kreisen ihre Arbeit wesentlich zu erleichtern.
Die Bezirksgruppe Rheinland der Wirtschaftsgruppe Groß⸗ Ein⸗ und⸗Aus 1-2, die Fachabteilung Filgaf sen Wheischaftb⸗ gruppe Einze l und die Fachgruppe Bekleidung, Textil und Leder der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel errichten auf der Früh⸗ jahrsmesse in Köln eigene Beratungsstellen, um ihren Mitgliedern Gelegenheit zu geben, sich über alle eruflichen tragen Auskunft
8
“ “
Geldsorten bei
Berliner Börse am 17. März.
Alktien im Verlauf befestigt. — Renten ziemlich ruhig. Nach den gestern vereinzelt eingetretenen stärkeren Rückgänge konnten sich heute wieder Erholungen durchsetzen.
oft schon Mindestschlüsse für die Kursfeststellung maßgebend waren.
Die Grundtendenz war aber unverkennbar freundlich und zuve
sichtlich was auch darin zum Ausdruck kam, daß nach den ersten tierungen ausschließlich Besserungen eintraten.
Am Montanmarkt konnten Rheinstahl einen Anfangsverlust von ¾¼ ℳ nicht nur sogleich wettmachen, sondern darüber hinaus 1½ 8 Seee Klöckner lagen %, Mannesmann %
ur
noch höher. rchweg fester lagen, soweit notiert, Braunkohlenaktien, 8 Niederlausitzer mit +† 1 ¼ und Ilse⸗Genußscheine mi 5.
Von Kaliaktien wurden Wintershall auf einen Bedarf von nur 2000 RM um 1 ½ % “ Kräftigere Nachfrage zeigte sich bei den chemischen Papieren für Farben und Rütgers, die um 1 ⅛⁄⅛ bzw. 1 % anstiegen, wähvend v. Heyden in letzt⸗ genanntem Ausmaß zurückgingen. Bei den Versorgungswerten konnten EW.⸗Schlesien und HEW. auf Anlagekäufe 1 ½¾ bzw. 1 % gewinnen. Eine Sonderbewegung entwickelte sich am Markt der
Maschinenbauwerte in Demag; der Schieß⸗Defries⸗Abschluß hat
auch bei Demag zuversichtliche Dividendenschätzungen ausgelöst, was zu einer Steigerung des Aktienkurses um ca. 2 % führte. Dagegen gaben Schubert & Salzer 1¼ % her. Im übrigen sind mit nennenswerten Abweichungen gegen den Vortagsschluß nur noch A.⸗G. für Verkehr mit — ℳ, Bemberg und Waldhof mit je — 1, Licht Kraft mit — 1¼ und Junghans mit — 1 % % zu erwähnen. 1
„Im Verlauf hielt die freundliche Tendenz an den Aktien⸗ märkten an, so daß die Anfangskurse weiter, wenn auch nur meist um Prozentbruchteile, überschritten wurden. Bemberg
konnten ihren 1 igen Anfangsverlust wieder ausgleichen. Koks⸗ X an. Dt. Erdöl erhöhten ihren Anfangsgewinn im gleichen Ausmaß auf 1 ½¼ %. Ferner sind Reichsbank mit +† % und Ver. Stahlwerke, in denen ziemlich rege
werke stiegen weiter um
Umsätze getätigt wurden, mit † %¼ % zu erwähnen. kursen. Vornehm 9 der berufsmäßige Börsenhandel, der an den gestrigen Abgaben besonders stark beteiligt war, schritt zu Rück⸗ käufen. Aber auch das Publikum schien an solchen beteiligt zu sein, Farben gingen mit 160 ¾¼, Ver. Stahlwerke mit 113 aus dem Verkehr.
In vielen Fällen konnten die bereits im Verlauf höheren Notierungen nochmals um ca. ½1 — % % .“ werden.
Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien konnten sich Deutsche Bank unter dem Eindruck des heute veröffentlichten Jahresberichts um ¼ % befestigen. Dresdner Bank gewannen ½ o, E.n: Ueberseebank ¼ %, während Vereinsbank Ham⸗ burg ½ % hergaben. Von Hypothekenbankaktien waren nur Bayer. Hyp. mit — 1 und Hamburger Hyp. mit +† 1 ½ % kräf⸗ tiger verändert. Die per Kaässe gehau meist auf gestriger Basis. Ausnahmen bildeten Zeitzer Maschinen, die gegen letzte Notiz 3 % gewannen, sowie Schieß⸗Defries und Rüͤcksich Nachf., von denen erstere auf den günstigen Abschluß hin um 2 ⁄%, letztere um 2 9 % anstiegen. Von Kolonialwerten gaben Doag * % her. Recht fest lagen Otavi mit einer Steige⸗ rung von 0,50 RM.
Am variablen Rentenmarkt zog die Reichsaltbesitzanleihe um 10 Pfg. auf 132,70 an, während die Umschuldungsanleihe mit unverändert 96 % gehandelt wurde.
Am Kassarentenmarkt blieben die Umsätze bei de. Grundtendenz bescheiden. Bei den Stadtanleihen fielen 26er Dresden mit † *%, 28er Hagen dagegen mit — ℳ % auf. Von Landschaftl. Goldpfandbriefen zogen die Liquidationsausgaben bei Ostpreußen und Sachsen um je ¼ % an, III⸗Dekosama (Saarausgabe), wurde nach 3⸗wöchiger Pause erstmals mit einem ½ wigen Kursgewinn notiert, wobei Repartierung erfolgte. den Industrieobligationen waren namentlich die niedriger stehenden Papiere gesucht und etwas fester.
Union⸗Rheinbraunkohle gewannen *, Klöckner 0,40, während Gebr. Sturm um 0,27 1¼ nachgaben. 6 Nige Siemens⸗Halske wurden 2 % höher bezahlt.
Am Geldmarkt wurden zwar unveränderte Sätze von 234 bis 3 1. genannt, doch war in sich eine gewisse Versteifung zu beob⸗ achten. 8
Endgültige gesetzliche Regelung des Umrechnungskurses von Neichsmark und Schilling.
Auftrag „ österreichischen Minister Fischboeck und Neumayer.
Der Führer und Reichskan hat den Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht sowie die Mitg r der österreichischen Landes⸗ regierung. Minister Fiscovec und Minister Neumayer nach Berlin berufen zur unverzüglichen endgültigen gesetzlichen Regelung des Umrechnungskurses von Reichsmark und Schilling. 1—
Durchführung eines Sofort⸗Programms
Entschlossener Kampf gegen die Arbeitslosigreit in Oesterreich. Wien, 17. März. In der Erkenntnis, daß das österreichische
Hauptübel, die Arbeisgas keit, schnellstens beseitigt werden muß, hat die niederösterreichische Landesregierung in ihrer Sitzung am Mittwoch beschlossen, den Ingenieur Spiegel mit der Schaffung eines Arbeitsprogramms zu betrauen. Um wenigstens die schwersten Folgen der Arbeitslosigkeit scheg jetzt zu lindern, ist die niederösterreichische Landesregierung bestrebt, —2 allen Ge⸗ bieten, im Straßen⸗ und Brückenbau, im Wasserbau und Hoch⸗ bau, bei den Wasserleitungsbauten und Meliorationen, sofort mit der Arbeit zu beginnen.
Das Stra enbauprogramm der Landesregierung erstreckt sich sowohl auf die Bundes⸗ als auch auf die Landstraßen. Außer em nationalen Programm wird noch ein zusätzliches Arbeits⸗ programm mit Hilse der nunmehr zur Verfügung stehenden größeren Mittel verwirklicht. 1
Der Reiseverkehr nach Deutsch⸗Oesterreich. Zur Behebung von Zweifeln wird amtlich nochmals darauf hingewiesen, daß die Devisenbestimmungen für den Reiseverkehr Deutsch⸗Oesterreich bislang noch nicht außer Kraft gesetzt worden sind. Der ebr ; nach Deutsch⸗Oesterreich wickelt sich danach auch weiterhin noch über das Reiseverkehrsabkommen ab. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß Reichsmarknoten in keinem Falle mitgenommen werden dürfen. Ebenso bleibt für deutsches Hartgeld die Höchstgrenze von 10 RM (Freigrenze vorläufig bestehen. Die Zollbeamten sind angewiesen, die dana verbotene Ausfuhr von Reichsmarknoten und deutschem Hartgeld zur Vermeidung von Störungen der erforderlichen Ueberleitungs⸗ men zu verhindern. Die Reisenden werden dringend ge⸗ die zur Zeit noch geltenden Ausfuhrverbote für deutsche ihrer Einreise nach Deutsch⸗Oesterreich genau zu beachten und dadurch die Ueberleitungsmaßnahmen zu erleichtern.
h - Allerdings zeigte die Kursgestaltung am Börsenbeginn noch keine einheitliche Entwicklung, da wieder nur kleinste Umsätze getätigt wurden und
Die Börse schloß auf fast der ganzen Linie zu Tageshöchst⸗ 8
en 1 lagen
des Führers an Dr. Schacht und die
81—
Wo
Amsterdam, 16. März. Der Wochenausweis der Niederländi⸗ schen Bank vom 14. März zeigt ein 8- en des Goldbestandes um rund 10 Mill. hfl. auf 1465,8 Mill. hfl. — daß dieser Goldzuwachs zum belen Teil aus Frankreich stammt
und von dort zur Ablösung der nach Amsterdam überwiesen wu
ranzösis e.
Es wird angenommen,
chen Eisenbahnkassabons
Inlandswechsel zeigen mit
8,93 (8,68) Mill. hfl. eine unbedeutende PrHssgnc. während die
Ausleihungen auf 298,77 (285,43) Mill. hfl. an
tiegen. Der Bank⸗
notenumlauf stieg auf 885,67.(883,91) Mill. hfl. Die Giroguthaben des Staates gingen auf 98,57 (100,53) Mill. hfl. zurück, während
die Giroguthaben Privater
höhten.
Alusweis der Schweizerischen Nationalbant.
sich auf 826,65 (802,73) Mill. hfl. er⸗
Basel, 16. März. Der Ausweis der Schweizerischen National⸗ bank zum 15. März zeigt, verglichen mit der Vorwoche, keinerlei
nennenswerte
Veränderungen bei
Goldbestand und Devisen.
Ersterer beläuft sich auf 2889,826 (2889,824) Mill. ffr., letzterer auf 490,985 (490,840) Mill. ffr. Das Diskont⸗ und Lombard⸗
LIZͤZͤZͤIZZͤIͤIͤZIZͤIͤIͤIͤIͤZZͤͤIZͤZͤͤͤͤͤZGCCCCCCͤ11131513
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten.
eeerremn enrnege — —
—
Aegypten(Alexandrien und Kairo)).. Argentinien [Buenos Ie““ Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Nio de Inneirr) Bulgarien [(Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London).. Estland (Rever/Talinn).. Finz. ad (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (A n und Rotterdam).. Iran (Teheran).. Island (Reykjavik).
Italien (Rom und
Mailand). Japan (Tokiv u. Kobe) Ingoslawien (Bel⸗
grad und Zagreb). Canada (Montreal). Lettland (Niga).. Litanen (Kowno / Kanu⸗
nas). Norwegen (Oslo).. Oesterreich (Wien). Polen (Warschau,
Kattowitz, Foeenes (Lissabon
umänien (Bukarest) Schweden, Stockholm
Wund Göteborg). . Schweizg (Zürich,
Basel und Bern). Spanien (Madrid u.
Barcelona) Tschechoflow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von
Amerika (New York)
Telegraphische Auszahlung.
—
I ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.
100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken
100 Peseten 100 n 1 türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
Dollar
17. März
Geld
12,665 0,641
41,89
0,144
3,047 55,21 47,00 12,365
68,13 5,47 7,712 2,353
137,42
15,36 55,31
13,09 0,721
5,694 2,483 49,10
41,94 62,15 49,95 47,00 11,235
63,68
Brief
16. März
Geld
Brief
12,695] 12,695 12,725
0,645
49,20 42,02 62,27 50,05 47,10 11,255 63,80
57,27
0,641 41,92 0,144
3,047 55,34
47,00 11,26 63,83 57,28 8,721 1,978 1,119 2,490
8 Ausländische Geldsorten und Banknoten.
0,645 42,00
Sovereiguns... 20 Francs⸗Stücke. Amerikanische:
1000 — 5 Dollar.
2 und 1 Dollar. Argentinische... Beigische .... Brasilianische... Bulgarische.. Dänische .... Danzz Englische: große ...
1 £ u. darunter Estnische ... Finnhtbe .
ranzösische..
dühndüsche 11““
alienische: große .
198 85 n. darnnt.
goslawi “
anadiscehe .. Lettländische... .. Litanische.. .. . .. Norwegische... Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. umänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische Z hweizer: große..
100 Frs. u. darunt. Spanische... .. Tschechoslowakische:
5000, 1000 u. 500 Kr.
100 Kr. u. darunter
Türkische.. . 8 Unaarische. . .
100 Peseten
100 Pengö
- Notiz für 1 Stück
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.⸗Peso 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 eftn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty
100 Lei 100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs.
100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund
17. März
Geld 20,38 16,16 4185
2,452 2,452 0,613 41,76 0,123 55,06 47,01 12,34 12,34 5,43 7,67
137,19
13,07 5,63 2,415
4170 61,99
49,90 47,01
57,22
Brief
20,46
16,22 4,
2,472
2,472
0,63 41,92
0,14
55,28 47,19 12,38 12,38
547 771 137,73
13,13 5,67 2,465
41,86
62,23
50,10
47,19
65,77 5722
16. März
Geld
20,38
16,16 4,185
2,452 2,452 0,613 11,80 0,123
55,19 47,01 12,37 12,37
,5 137,50
1307 5,63 2,45
Brief
46
1988 4,205 2,472 2,472 0,633
41 9 14
55,41 47,19 12,41 12,41 5,48 755 138,06
18,13 5,67 247
41,86 62,38
E11““
geschäft hat sich in der zweiten Märzwoche wiederum abgeschwächt, und zwar auf 34,984 (35,198) Mill. sfr. Dagegen erfuhr der Notenumlauf, der sonst um diese Zeit um mindestens 10 bis 20 Mill. ffr. rückläufig ist, durch stärkere Nochfrn9. nach Schweizer⸗ franken eine Zunahme um 4,382 Mill. auf 1459,105 (1454,723) Mill. ffr. Die Giroguthaben in Höhe von 1981,827 (1981,170 Mill. ffr. haben sic gegenüber der Vorwoche nur unbeträchtli
erhöht. Notenumlauf und Giroguthaben waren am 15. März zu 83,98 (84,10) % durch Gold gedeckt.
Die geplante jugoflawische Milliardenanleihe.
Belgrad, 16. März. Der Finanzminister fordert, wie schon kurz bekanntgegeben, in den Zusätzen zum Finanzgesetz für 1938/39, die dem Finanzausschuß des Parlaments zur Beratung übergeben wurden, die Ermächtigung zur Aufleg einer Innenanleihe in Höhe von 4 Mrd. Dinar. Diese soll zur Fortsetzung der geplanten und bereits in Angriff genommenen öffentlichen Arbeiten dienen. Die 88 soll mit 6 % verzinst und im Laufe von 6 Jahren be⸗ eben werden. Der Tilgungsdienst wird durch einen besonderen zuschlag zu den direkten Steuern geregelt werden.
Notierungen der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes
vom 17. März 1938. (Die Preeise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 9 ... 187 „
Reinnickel 98 — 99 ° „ „ 2 0 “ 2„ Feinsilber. .39,50 -42,50 „
Wochenübersicht der Neichsbank vom 15. März 1938.
(In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.)
1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu 2784 Reichsmark berecnett
— zwar: b Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentral⸗ notenbanken 2. Bestand an deckungsfähigen Devisen..
8. a) „ „ Reichsschatzwechselen b) „ „ sonstigen Wechseln und Schecks.. . idemünzen 201 292 000 “ (+ 49 327 000)
Noten anderer Bäanken . —
2 2
Lombardforderungen.
(darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 1000)
„ deckungsfähigen Wertpapieren..
„ sonstigen Wertpapieren . .
70 771 000
( 155 000) 2 070 000
(— 140 000) 5 178 260 000 (— 190 753 000)
g S, 51 020 000 (+ 7 744 000)
102 765 000 (— 5 523 000) 297 827 000 (+ 11 568 000) 725 353 000 (s— 124 767 000)
150 000 000 (unverändert)
883 286 000 (+ 47009 000)
40 307 000
18 000) 390 849 000
(+ 17 438 000) 4 949 486 000 (— 136 668 000)
77 2
sonstigen Miiben. ..
iva.
2. Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefones
b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung . 2 0 „ 2 2⁴ *†. » 2. 2 „ 0 9 * 6⁴ 4.
c) sonstige Rücklagen 3. Betrag der umlaufenden Noten 4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten.. 823 134 000
5. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗ n eine ri sebundene Verbin lichkeiten .“ . „ ⸗ — 2 275„ 220 —
ees echeh“ „se . 000 — 149 306 000)
Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln RMN —,—.
Wagengestellung sür Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 16. März 1938: Gestellt 25 918 Wagen.
11““
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 18 8 März auf 58,00 ℳ (am 16. März auf 56,75 ℳ) für
von auswärtigen Devisen⸗ und
Danzig, 16. März. (D. N. B.) Auszahlung London 26,30 G., 26,40 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 212,12 G., 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. — Auszahlungen: Amsterdam 292,42 G., 293,58 B., Zürich 121,46 G., 121,94 B., New DYork 5,2845 G., 5,3055 B., Paris 15,96 G., 16,04 B., Brüssel 88,82 G., 89,18 B., Stockholm 185,48 G., 136,02 B, Kopenhagen 117,42 G., 117,88 B., Oslo 132,19 G., 182,71 B., Mailand 27,75 G., 27,85 B. 1
London, 17. März. (D. N. B.) New York 496,43, später 496,87, Paris 159,87, hüter 159,50, Amsterdam 900 /1u, Brüssel 29,51 ⅞, alien 94,40, Berlin 12,38, Schweiz Spanien 80,00 nom., Lissabon 110,15, Kopenhagen 22,40, e —, Istanbul 622,00 B., Warschau 26,37, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 279,00 B.
aris, 16. März. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Deutschland 13,24, London 162,75, New York 82,77, Belgien 553,00, Spanien —,—, Italien 172,60, S 8 751,50, Kopen⸗ n —,—, Holland 1815,00, Osio 307,00, Stockholm 836,00,
ag —,—, Rumänien Wien —,—, Belgrad —,— Saen —,.,— . LE“ 11 88 8
Paris, 16. März. (D. N. B.) ([Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland 13,24, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 33,00, England 163,50, Belgien 553,00, Holland 1821,00, Italien 173,65, Schweiz 753,00, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm 842,00, Belgrad —,—,
Warschau —,—.
Amsterdam, 16. März. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 72,65, London 9,00 ½, New York 181 ⅛, Paris 553,00, Brüssel 30,46, Schweiz 41,61, Italien —X,—, Madrid —,—, Oslo 45,25, Kopenhagen 40,25, Stockholm 46,40, Prag 634,50.
Zürich, 16. März. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 13,30, London 21,63 ½, New York 434,50, Brüssel 73,14, Mailand 22,87 ⅛, Madrid —,—, Berlin 174,50, Wien: Noten —,—, Auszahlung
„Istanbul 350,900.
Zürich, 17. März. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 13,47 ½, London 21,63 k, New York 435,50, Brüssel 73,30, Mailand 22,91, Madrid —,—, Berlin 174,75, Wien: Noten 59,00, Auszahlung —,—, Istanbul 350,00.
Kopenhagen, 16. März. (D. N. B.) London 22,40, New York 451,25, Berlin 180,85, Paris 13,80, Antwerpen 75,80,
ürich 103,75, Rom 23,90, Amsterdam 249,60, Stockholm 115,50, 86 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,95, Wien —,—, Warschau Stockholm, 16. März. (D. N. B.) London 19,42 ½, Berlin 157,10, Paris 12,10, Brüssel 66,00, Schweiz. Plätze 90,10, Amsterdam 217,00, Kopenhagen 86,80, Oslo 97,70, Washington 391,00, Helsingfors 8,62, Rom 20,65, Prag 13,90, Wien 73,75, Warschau 74,25.
Oslo, 16. März. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 161,75, Paris 12,45, New York 401,50, Amsterdam 223,25, Zürich 92,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,00, Stockholm 102,75, 89,25, Rom 21,30, Prag 14,20, Wien —,—, Warschau
Moskau, 12/13. März. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,56, 100 Reichsmark 213,73.
London, 16. März. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20 %, Silber fein prompt 22,00, Silber auf Lieferung Barren 20,00, Silber auf Lieferung fein 21 ⁄. Gold 139/9 ⁄.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 16. März. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 132,70, Aschaffenburger Buntpapier 94,00, Buderus Eisen 119,50, Cement Heidelberg 166,50, Deutsche Gold u. Silber 251,75, Deutsche Linoleum 171,00, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guill. 138,25, Ph. Holzmann 162,50, Gebr. Junghans —,—, Lahmeyer 121,00, Mainkraftwerke 95,75, Rütgerswerke . u. Häffner —,—, Westeregeln 106,00, Zellstoff Wald⸗
75.
Hamburg, 16. März. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 116,25, Vereinsbank 134,00, Hamburger Hochbahn 101,00, Hamburg⸗Amerika Paketf. 77,00, Hamburg⸗Südamerika 132,50, Nordd. Lloyd 77 ⅞, Alsen Zement —,—, Dynamit Nobel 85,25, Guano 120,00 B., Harburger Gummi 193,00, Holsten⸗Brauerei 118,00, Neu Guinea —,—, Otavi 27,50.
Wien, 16. März: Geschlossen. (D. N. B.) 8
Amsterdam, 16. März. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 20,00, 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1965 Ponng) 26 ⅛, 6 ¾ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 —,—, 6 %
men 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 „ 7 ¾ % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗ Krd. Pfbr. 19650 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amsterdamsche Bank —,—, Deutsche Reichsbank 54,00, 5 % g. 1951 —,—, 5 ½ % Arbed Obl. 120,00. 7 % A.⸗G. f. Bergbau, Ble u. Zink Obl. 1948 —,—, 7 % R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 87,00, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 55 ⅛, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 % J. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 % Mitteld, Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, 5 ½ % Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 16. März. (D. N. B.) Am zweiten Tage der zweiten diesjährigen Londoner Kolonialwollversteigerungsserie wurden 6890 Ballen zum Verkauf gestellt, von denen 5205 Ballen während der Auktion Absatz fanden. In Anbetracht der hohen Limite wurden vielfach Lose zurückgezogen. Dies gilt hauptsächlich für
erinos im Schweiß. Im übrigen war die Auswahl recht gut und der Besuch ziemlich zahlreich. Reger Bedarf machte sich für Kreuz⸗ zuchten geltend. Namentlich der heimische Handel zeigte hierfür Auf⸗ nahmeneigung. Die Preise für Australmerino⸗Spinner⸗ und dels⸗ vließe sowie Spinner⸗ und Handelsstücke, Neuseelandkreuzzuchten und hautwollen, Australwaschwollen sowie Merino⸗ und Kreuzzuchtwasch⸗ wollen blieben durchweg behauptet.
Ergänzungen zum Bericht vom 15. März 1938:
—
Kreuz⸗ zuchten
im Schweiß
Ier 1. 5.2 14—— 9½ — 10 ¾ —- 10 † — 16 9—15
— E11
— ö 10 ½¾ 16¾ F 8 8 e 8½ — 12 ½ 88 8— 12 ½ 8 6 ½ - 10
Kreuz⸗ zucht⸗ wasch⸗ wollen
Merinos im
Schweiß
Merino⸗ wasch⸗ wollen
Angebot in Ballen
Ursprungs⸗ land
848 300 505 246. 136 4 356 466 1 986 383 237
Neusüdwales. Queensland. Victoria.. Südaustralien Westaustral.. Neuseeland *) unta Arenas atagonien.. alkland.. hile „ 2 9 „»„
Angebot 9 463 Verkauft 8 511
Ergänzungen zum Beri
16 ¼ — 22
*) Slipes 8 — 14 ¼ 16. März 1938:
Kreuz⸗ zuchten im Schweiß
8— 14 ½ 8 ⅛ — 12 ½ 14 ½
Merinos
Angebot ün Schweiß
in Ballen
Ursprungs⸗ land
1 943 10 ¼ — 17
10 — 16⁄ EEI111“
8-153· — 8½ — 14 - 10
Neusüdwales. Queensland . Victoria.. Südaustralien Westaustral.
Neuseeland *) Verschiedene.
Angebot... Verkauft..
*) Slipes 8 ½ — 15 ¾