1“
Die neuen Verordnungen des Führers zur
Durchführung der Wiedervereinigung des
Landes Oesterreich mit dem Deutschen Reich.
Durch eine am Donnerstag veröffentlichte Verordnung des Führers und Reichskanzlers wird der Reichsmark gesetzliche Hierbei wurde festgesetzt, daß eine Reichsmark gleich einem Schilling
Zahlungskraft für das Land Oesterreich verliehen.
fünfzig Groschen ist, d. h. also, daß Schilling und Reichsmark im
Verhältnis von 3:2 in Zahlung gegeben werden können. Die Fest⸗
setzung dieses Verhältnisses innerhalb Oesterreichs und des übrigen Deutschlands erfolgte vom Führer nach eingehender Prü⸗ fung der bestehenden wirtschaftlichen Verhältnisse in der Absicht, den Bedürfnissen des Landes Oesterreich weitestgehend entgegen⸗ zukommen. Durch dieses Umtauschverhältnis wird das Lohn⸗ und Preisniveau in Oesterreich auf einer gesunden und ent⸗ wicklungsfähigen Basis normalisiert, wobei besonders auf die Lohn⸗ und Rentenempfänger Rücksicht genommen wurde.
Eine weitere Bestimmung der Verordnung ermächtigt den Reichswirtschaftsminister zur Abänderung oder Aufhebung der Devisenbeschränkungen im Verkehr zu Oesterreich.
Die hierauf bezügliche Verordnung des Reichswirtschafts⸗ ministers, welche bereits in Vorbereitung ist, wird es ermöglichen, daß der Reiseverkehr von Deutschland nach Oesterreich alsbald ohne jede Beschränkung erfolgen kann und daß der österreichische Warenexport in das übrige Deutschland weitgehende Erleichte⸗ rungen erfährt.
Dem gleichen Zweck dient eine weitere Bestimmung der Ver⸗ ondnung, welche den Reichsminister der Finanzen ermächtigt, die Einfuhr von Waren aus Oesterreich für zollfrei zu erklären. Auch
Lebensmittelversorgung und Agrarstruktur in Großdeutschland.
Das Institut für Konjunkturforschung befaßt sich in seinem
neuesten Wochenbericht mit der Lebensmittelversorgung und der Agrarstruktur in Großdeutschland. Deutschland und Oesterreich hatten von jeher einen nennenswerten Zuschußbedarf an Agrar⸗ produkten. Trotzdem ergeben sich aus dem Zusammenschluß im großdeutschen Reich für die Ernährungswirtschaft wertvolle Mög⸗ lichkeiten und Vorteile gegenseitiger Ergänzung. Die westlichen Agrarbezirke Oesterreichs: Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Ober⸗ österreich liegen verkehrswirtschaftlich näher an den Absatzmärkten in Bayern und Württemberg als an Wien, dem einzigen wich⸗ tigen Großverbraucher von Agrarprodukten in Oesterreich. Schon eine Verbesserung der Absatzverhältnisse erhöht in der Landwirt⸗ . fast immer die Intensität in der Betriebsführung und teigert damit die Lebensmittelerzeugung. Andererseits könnte Deutschland den Zuschußbedarf Oesterreichs an Zucker und Kar⸗ toffeln decken und landwirtschaftliche Produktionsmittel liefern. Der gegenwärtige ’ Deutschlands und Oester⸗ reichs ist die unmittelbare Folge des im Verhältnis zum Ernäh⸗ rungsstandard zu engen Lebensraumes. In Deutschland entfallen z. B. nur rd. 43 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche auf 100 Ein⸗ wohner, in Oesterreich etwa 65. Oesterreich und Deutschland sind Industriestaaten mit bedeutender Landwirtschaft, wobei der Landwirtschaft in Oesterreich ein noch größeres Gewicht zukommt als in Deutschland. Nicht weniger als 32 % der Erwerbstätigen der Gesamtbevölkerung entfallen in Oesterreich auf die Land⸗ und Forstwirtschaft, gegenüber etwa 29 % in Deutschland. Dagegen beträgt der Anteil von Industrie und Gewerbe in Oesterreich rund 37 % der Bevölkerung, in Deutschland dagegen etwa 41 %.
Zur Zeit werden in Deutschland gut 81 % und in Oesterreich
8
etwa 76 % des Gesamtverzehrs an Nahrungsmitteln von der
heimischen Landwirtschaft erzeugt. Der Inlandsanteil am Ge⸗ samtverzehr ist bei den einzelnen Lebensmitteln natürlich sehr verschieden. tark auslandsabhängig ist Deutschland noch bei Hülsenfrüchten sowie vor allen Dingen bei Fetten. Dies gilt sowohl für Fette tierischen als auch insbesondere pflanzlichen Ursprungs. In der Tat stellt die Fettlücke gegenwärtig das wich⸗ tigste Problem in der deutschen Ernährungswirtschaft dar, denn vom gesamten Bedarf an Nahrungs⸗ und Industriefetten von rd. 2 Mill. t stammt nur etwa die Hälfte aus dem Inland. Die wichtigsten Einfuhrposten Oesterreichs sind Getreide, 1. Weizen, Gerste und Mais, ferner Schweine sowie Geflügel⸗ produkte.
Die Unterschiede in der Versorgung erklären sich aus der verschiedenen Struktur der Landmwirtschaf in Deutschland und Oesterreich. In Deutschland bildet die Ackerwirtschaft (fast 70 % der landwirtschaftlichen Nutzung) das Rückgrat der Landwirtschaft, in Oesterreich dagegen trägt die Landwirscha zum überwiegen⸗ den Teil den Charakter einer Alpen⸗ und ergwirtschaft. Die Wiesen und Weiden (Almen) machen hier weit mehr als die Hälfte der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche aus, Peen nur etwa 30 % in Deutschland. Die große Bedeutung der Viehwirt⸗ shaft in Oesterreich kommt vor allem in der größeren „Vieh⸗ lichte“, d. h. in der Zahl der je Kopf gehaltenen Nutztiere, zum Ausdruck. Der Bestand an Rindern und Schweinen je Kopf der Bevölkerung ist um etwa 20 % größer als in Deutschland. Dies
Reichsgruppe Industrie gegen Ueberspitzungen in allgemeinen Lieferbedingungen.
Die Reichsgruppe Industrie gibt soeben neue Grundsätze über die Anwendung des Eigentumsvorbehalts in den indu⸗ striellen Lieferbedingungen bekannt. Das frei gewachsene 142 mularrecht der Verbände habe durch eine immer breitere Ver⸗ wendung des Eigentumsvorbehalts und durch zahlreiche Erweite⸗ rungsklauseln einen Wettlauf der Gläubiger um möglichst lücken⸗ lose dingliche Sicherung hervorgerufen. Bei aller Würdigung des Sicherungsstrebens des Liefevanten beständen gegen den so
schaffenen unausgeglichenen und vielfach ungeklärten Rechts⸗ erhebliche Bedenkelk, die eine vervantwortun
irtschaftsführung zum Eingreifen nötigten. Im e der Selbstverwaltung müsse eine eigene tums vorbehaltsrechts durchgesetzt werden, die das Sicherungsbedürfnis des einzelnen mit der Verpflichtung an die Gemeinschaft in Ein⸗ klang bringe. Die Vovaussetzungen für eine solche Gemeinschafts⸗ arbeit seien erstmalig in der sämtliche Gewerbetreibende um⸗ fassenden Einheitsorganisation der gewerblichen Wirtschaft ge⸗ geben.
Ausgangspunkt für die neue Ordnung sei die A“ des einfachen Eigentumsvorbehalts. Unter einfachem EV. wir
7
vor allem
ewußte
Ordnung des Eigentums⸗
—
in dieser Beziehung ist beabsichtigt, die bestehenden Zölle nur insoweit aufrechtzuerhalten, als dies mit Rücksicht auf die beider⸗
seitige Wirtschaftsstruktur noch erforderlich ist.
Auch der Abbau der österreichischen Einfuhrzölle für Liefe⸗ rungen aus dem übrigen Deutschen Reich befindet sich in Vor⸗
bereitung. Es wird der österveichischen Landesgesetzgebung über⸗
lassen, die hierauf bezüglichen Maßnahmen allmählich unter
Wahrung der Interessen der österreichischen Wirtschaft im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister durchzuführen. Ein weiteres Gesetz verfügt die Liquidation der Oester⸗ reichischen Nationalbank durch die Reichsbank für Rechnung des Reichs. Das Personal der Oesterreichischen Nationalbank wird von der Reichsbank unter Aufrechterhaltung der bestehenden gesetz⸗ lichen und vertraglichen Rechte in ihre Dienste übernommen.
Vierjahresplan auf Hesterreich ausgedehnt.
Entfaltung aller Kräfte für das Aufblühen des
ins Reich zurückgekehrten Oesterreich.
Generalfeldmarschall Göring hat am 17. März folgendes ee is an Reichsstatthalter Dr. “ t ge⸗ richtet: 1 „Die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reiche hat einen weiteren “ wirtschaftlichen Aufstieg zur Folge. Der Vierjahresplan, nunmehr auch auf vejenrech ausgedehnt, wird jetzt auf noch breiterer Grundlage erfolgreich durchgefüht werden. Ich bitte Sie und Ihre Mitarbeiter, mich in dieser Arbeit mit vollem Einsatz zu unterstützen, um die reichen Schätze Ihrer engeren Heimat zu n auszunutzen und alle Kräfte zu entfalten für das Wohl unseres großen Vaterlandes und insonder⸗ heit für das Aufblühen des ins Reich zurückgekehrten Oesterreich.“
erklärt den hohen Anteil der Selbstversorgung Oesterreichs an tierischen Erzeugnissen und den Ausfuhrüberschuß an Butter u. a. m. Die Erzeugung an tierischen Veredlungsprodukten hat
sowohl in Deutschland als auch in Oesterreich seit 1924 außer⸗
ordentlich zugenommen; so vermochte z. B. Oesterreich noch vor 10 Jahren nur etwa die Hälfte seines Fleischbedarfs selbst zu decken, während in den letzten Jahren nur noch geringe Einfuhren nötig waren, zumal die große Arbeitslosigkeit die Absatzmärkte verengt hat. Die Produktion an Ackerfrüchten ist in Oesterreich sowohl je Hektar als auch — was für die Versorgung mit Lebens⸗ mitteln ausschlaggebend ist — je Kopf der Bevölkerung geringer als in Deutschland. Insgesamt wird in Deutschland rd. 25 % mehr Getreide je Kopf der Bevölkerung erzeugt als in Oester⸗ reich, an Kartoffeln sogar 75 % mehr. Die Erzeugung an Zucker⸗ rüben war vorübergehend infolge der starken Anbaubeschränkün⸗ gen in den Jahren bis 1933 in Deutschland relativ geringer als in Oesterreich; seither ist jedoch auch die Zuckerrübenerzeugung in Deutschland wieder nennenswert größer als in Oesterreich. Hinsichtlich Austausch und Ergänzung ist festzustellen, daß — wie eingangs bereits erwähnt — vor allem für Vorarlberg, Tirol usw. die nahen Märkte in Süddeutschland sicherlich große Vorteile bringen dürften. Die Absatzverhältnisse der süddeutschen Landwirtschaft werden im übrigen hierdurch infolge der im alten Reichsgebiet ausgebauten Marktordnung nicht beeinträchtigt werden. Das „Heranrücken“ an die Absatzmärkte kommt ins⸗ besondere den teilweise unter beschränkten Verhältnissen lebenden Gebirgsbauern Oesterreichs zugute, vor allem, wenn es noch möglich sein wird, sie in die sogenannten „Frischmilcheinzugs⸗ gebiete“ der Städte einzubeziehen. Die Milch wird um so eher als Trinkmilch verwendet werden können, wenn sich, woran nicht “ ist, der Touristenverkehr nach Oesterreich wieder neu elebt. Deutschland vermag andererseits ohne weiteres die (allerdings geringen) Zuschüsse Oesterreichs an Zucker und Kartoffeln zu decken, ferner landwirtschaftliche Produktionsmittel aller Art, z. B. Kunstdünger, vor allen Dingen Kali und Stickstoff, landwirtschaft⸗ liche Maschinen, Pflanzenschutzmittel usw. zu liefern sowie ins⸗ besondere den österreichischen Markt mit S. zu versorgen. Oesterreich könnte vor allem Bauholz, Nutzholz (Grubenholz 1sw)
fele Papiererzeugnisse an Deutschland liefern. Diese Waren
tellten zusammen mit Gerbrinden und Gerbhölzern den wich⸗ tigsten Aktivposten im österreichischen Außenhandel mit landwirt⸗ schaftlichen Erzeugnissen (diese im weitesten Sinne genommen) dar.
Nach allem ergibt sich, daß bereits bei dem gegenwärtigen
Stand der Produktions⸗ und Absatzverhältnisse wertvolle Ansatz⸗ unkte für einen Austausch gerade auch von landwirtschaftlichen Erzeugnissen zwischen Deutschland und Oesterreich vorhanden sind, obwohl beide Länder an sich agrarische Zuschußländer sind. Es 8 außer Frage, daß nach der wirtschaftlichen Eingliederung esterreichs in das Reich, wenn erst die Zollschranken und die Hemmungen des Außenhandels überhaupt gefallen sind, die Aus⸗ tauschmöglichkeiten sich ganz beträchtlich erhöhen. vieles dafür, daß die Butter⸗ und Käseausfuhr Oesterreichs bei HasPrschener Absatzgarantie nennenswert 1ehüht werden könnte. Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß der Außenhandel mit den anderen Ländern, insbesondere in Südosteuropa, durch den Zusammenschluß Deutschlands und Oesterreichs keineswegs “ zu werden braucht; er dürfte im Gegenteil infolge der kamit verbundenen Wirtschaftsbelebung eher angeregt werden.
eine Klausel verstanden, nach der der Verkäufer sich das Eigentum an der gelieferten Ware bis zur völligen Bezahlung des Kauf⸗ preises vorbehält. in allgemeinen Lieferbedingungen unter ervorhebung im Druck vereinbart werden können. Dagegen a15 ie Reichsgruppe Indu⸗ strie die angeschlossenen Mitglieder auf, alle Erweiterungen des EV. aus einseitig festgesetzten Formularen der Verbände und Firmen zu entfernen und damit u. a. auf den sog. Kontokorrent⸗ vorbehalt, den Konzernvorbehalt, die Verarbeitungsklausel, die Vorausabtretungsklausel zu verzichten. Zwar könne man 9. elästichen Sicherungen nicht als an sich ungerechtfertigt oder als übersteigertes Sicherungsstreben abtun. ie Neichzeitige und s wngchge Anwendung jedoch des erweiterten EV. durch nahezu alle Lieferantengruppen, und r auch dort, wo die Erweiterung wegen der Natur des Erzeugnisses unbestimmt bleiben müsse, ferner der Wettlauf um gleiche Aussonderungsrechte, dem sich immer wieder neue Lieferantengruppen anschließen müßten, machten die Rechtslage im ganzen gesehen unausgeglichen. Es liege an der Verschiedenheit der gelieferten Waren, wenn den Lieferanten eine gleichmäßig 82 schützende Gläubigerstellun r t sei. Erweite⸗ rungen des EV. könnten nur dann auf Grund der Kredit⸗ und Sicherungserfordernisse eines Fachzweiges in allgemeine Liefer⸗ bedingungen aufgenommen werden, wenn die X“X“ sie im Einverständnis mit Hauptabne ergruppen aufstelle un
881
So spricht z. B.
Dieser einfache EV. soll weiterhin formlos⸗
nd 898
die zuständigen höheren Gliederungen zur Wahrung der Gesamt⸗ ausrichtung eine zustimmende Empfehlung gäben. ein individueller erweiterter EV. auch durch Einzelvertrag zwischen Lieferant und Abnehmer vereinbart werden können.
Die Zurückführung der Sicherungsmittel auf den einfachen
EV. mache im übrigen den planmäßigen Ausbau der Kunden⸗
beobachtung und des fachlichen und gewerblichen Auskunfteiwesens 8
notwendig. Wenn eine schärfere Prüfung der Kreditfähigkeit des Abnehmers einsetzen werde, so sei dies nur ein Vorteil: der Kauf⸗ laßaen solle sich nicht durch den Juristen das Lieferrisiko abnehmen assen. 1
Die Reichsgruppe Industrie ruft die benachbarten Reichs⸗ gruppen und die Reichswirtschaftskammer zur Mithilfe auf dem Wege der Zurückführung von Kreditsicherungsmitteln in ver⸗ vünctige Grenzen auf und wird später prüfen, ob weitergehende Maßnahmen zur Durchführung der Grundsätze erforderlich sind. Die “ ist sicher, mit der eingeleiteten Aktion einen wichtigen Rechts und der Besserung des Kreditwesens zu tun.
8 8 8 8 1
Berufsbezeichnung im Wirtschaftsprüferberuf.
Das Institut der Wirtschaftsprüfer weist darauf hin, daß auf Grund einer kürzlich ergangenen ministeriellen Stellungnahme die Berufsbezeichnung im Hegeäshrüene⸗ „Wirtschafts⸗ prüfer“ bzw. 1“ t“ lautet. Die früher im Zusammenhang mit der Berufsbezeichnung bisweilen ge⸗ führten Zusätze wie öffentlich bestellter“ beim Vertshastsnrüser oder „zugelassene“ bei der Wirtschafts rüfungsgesellschaft fallen “ künftig fort. Jeder Wirtschaftsprüfer ist im hbalen seiner Zulassung und Vereidigung öffentlich bestellt. Es gibt au keine Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die nicht ausdrüclich a solche zugelassen sind.
ememetemmatätttzübemBümesrbessrses Ssteatgüstesch e .e Berliner Börse am 18. März.
Aktien ruhig aber freundlich. — Renten unverändert.
Obwohl die Kursgestaltung nicht ganz einheitlich war, blieb ein freundlicher Grundton unverkennbar. Namentlich nach Fest⸗ setzung der ersten Notierungen traten 8 allgemein weitere leichte Kursbesserungen ein. Das Geschäft bewegte sich zumeist in ruhigen Bahnen, da sich das Hauptaugenmerk bereits auf die bevorstehende Rede des a gez im Reichstage richtet und die Bankenkundschaft daher keine größeren Aufträge erteilte. Die Eingliederung Oesterreichs in die dentsche Wirtschaft wurde in Börsenkreisen lebhaft erörtert.
Am Montanmarkte stiegen Harpener auf einen Bedarf von nur 3000 RM um 1 ⁄% , auch Ver. Stahlwerke wurden ¼ 9% höher bewertet, wobei der Notiz ein Umsatz von etwa 60 000 nn zugrunde lag. Andererseits gaben Hoe mann um *½ % nach. Braunkohlenwerte lagen sehr ruhig.
„Während Dt. Erdöl % einbüßten, wurden Rhein. Braun⸗ kohle in gleichem Ausmaß höher notiert. In der chemischen Gruppe setzten Farben % niedriger ein. Von Elektrowerten waren Gesfürel bei kleinem Angebot % % schwächer, mährend Licht Kraft um ℳ¾¼ % erholt waren. Versorgungswerte lagen meist etwas schwächer, namentlich Thür. ,„ die den letzten Kassakurs um 1 % unterschritten. Bei den Maschinenbauwerten begegneten auch heute Demag erhöhtem Kaufinteresse, 88 da fcs der Anfangsgewinn von ℳ X schon in der ersten iertels tunde auf 2 % erhöhte. Dagegen wurden Schubert & Salzer 1 ½ % niedvriger bewertet, da man hinsichtlich der Dividenden⸗ bemessung etwas pessimistischer geworden ist. Bau⸗ und Textil⸗ werte blieben, sofern nicht Vortagsnotierungen zugrunde gelegt wurden, gestvichen. Kaufneigung bestand ferner für Bebltef Waldhof (+ 2) und im geregelten Freiverkehr für Scheidema (+ 2 % ).
Im Verlauf konnten sich an fast allen Marktgebieten weitere Kurssteigerungen durchsetzen. Goldschmidt glichen einen Anfangs⸗ verlust von ½ % aus und gewannen darüber hinaus noch 9% . Dt. Waffen waren um %¾, Farben und Siemens um je , Daimler um % % fester. Demag konnten den erreichten Höchst⸗ kurs von 154 % nicht voll behaupten und büßten zu Beginn der
zweiten Börsenstunde ½ % ein.
Die Börse schloß in ziemlich fester Haltung. Sofern bei dem kleinen Gürse. Schlußkurse zustande kamen, lagen sie meist noch
1.—7% % über dem Stand im Verlauf. Farben gingen mit 160
nach 159 ¾ aus dem Verkehr, BMW gewannen ¼ P. Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien stiegen
Dt. Ueberseebank um 2 ¼, Vereinsbank Hamburg um ½%V, Dresdner
und Commerzbank um je ⅛ %. Dt. Asiatische verloren hingegen 14 ½¼ RM. Von een. avas wwagfeg. brachten Bayer. Hyp. von dem
estrigen ZVerlust wieder ½ % herein. Hamburger Hyp. stellten f um 2, Westdt. Boden um ¾ % niedriger. Auch Dt. Central⸗ boden und Dt. Hyp. waren um je ¼ %G, rückgängig. Die per Kasse gehandelten Industriepapiere lagen nicht ganz einheitlich. Seidel aumann, Müller Gummi stiegen um 6 bzw. 5 %, Hugo Schnei⸗ der um 2 ¾¼ %, während Alsen Portland um 3, Brandenburg. Elektr. um 2¾ und Gebhard & Co. um 2 % nachgaben. Hilge A.⸗G. wurden repartiert und 7 % höher bewertet. Von Kolonial⸗ papieren büßten Doag 4 % ein, Schantung gaben um 1 % und Kamerun um 1 .½ % nach.
Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsaltbesitzanleihe zunächst mit unverändert 132 ¾¼, später 5 Pfg. niedriger bewertet, Gemeindeumschuldungsanleihe zog dagegen um 5 Pfg. auf 96,05 an.
„Am Kassarentenmarkte waren Liquidationspfandbriefe eher wieder angeboten. Hypothekenpfandbriefe und Kommunalobli⸗ gationen wurden auf gestriger Basis gehandelt. Kleine Nachfrage bestand für Stadtanleihen, von denen 26er Berlin und 26er Breslau um je ½⅛ % anstiegen. Von Landschaftl. Goldpfand⸗ briefen wurden Ostpreußen 0,20 % höher, Schles. dagegen etwa in gleichem Ausmaße niedriger bewertet. Länder⸗ und Provinz⸗ anleihen lagen ruhig, von ersteren fielen 28er Preußen Staats⸗ schäte mit +† ⅞ auf. Lebhaftere Umsätze erfolgten wieder in allen Folgen der 4 ½ Pigen Reichsschatzanweisungen.
Von Industrieobligationen gaben 26er Aschinger um 0,65, 37er Berg um 0,40 nach, während 32er König⸗ Wilhelm Lit. A und B sowie 27er Hackethal um je ½¼, 37er Chem. Essen um 0,45 % anstiegen.
Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld unver. Sätze von 2 ¾¼ — 3 % gefordert.
Rotierungen
der Kommission des Verliner Metallbörsenvorst vom 18. März 1938.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Dentschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis
desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 11ö1ö16“; 137
Reinnickel, 98 — 99 % —
Antimo 111“ —
Ferner solle
Augsburg: Augsburger Kammgarn⸗Spinnerei, Augsburg, 10 Uhr.
ritt im Dienste der Gestaltung des deutschen
xch um ¼ℳ und Mannes⸗
8 Generalverfammlungskalender für die Zeit vom 21. 3. bis 26. 3. 1938. 8 Moutag, 21. März. 1b Berlin: AWG. Allgemeine Werkzeugmaschinen A.⸗G., Berlin⸗ Weißensee, 15 Uhr. 1
Dienstag, 22. März.
Hannover⸗Linden: Mechanische Weberei zu Linden, Linden, 12 Uhr. 8 Kaufbeuren: Mechanische Baumwoll⸗Spinner nd
Kaufbeuren, 12 Uhr. “ Mittwoch, 23. März. Bremen: Stärkefabriken A.⸗G., Bad Salzuflen, E2 8 Halle: Gottfried Lindner A.⸗G., Ammendorf, 12 58 Hamburg: Liquidations⸗Casse in Hamburg A.⸗G., Hamburg,
12 Uhr. Donnerstag, 24. März. Hamburg: Stader Lederfabrik A.⸗G., Stade, 12 Uhr.
annover⸗
Weberei,
Mannheim: Rheinische Hypothekenbank, Mannheim, 11 ¾ Uhr.
Frreitag, 25. März.
Berlin: Deutsche Landesbankenzentrale A.⸗G., Berlin, 18 Uhr.
Berlin: Niederschlesische Bepgbau⸗A.⸗G., Waldenburg, 11 Uhr.
Berlin: Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyers Sohn⸗ A.⸗G., Tangermünde, 12 Uhr.
Bremen: Norddeutsche Kreditbank A.⸗G., Bremen, 11 Uhr.
Wien: Österreichische Creditanstalt —Wiener Bankverein, Wien, 12 Uhr.
Worms: Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien A.⸗G., Worms, ao. 11 Uhr.
Köln: Rheinisch⸗Westfälische Boden⸗Credit⸗Bank, Köln, 12 Uhr.
— Sonnabend, 26. März.
Berlin: Kämper⸗Motoren A.⸗G., Berlin⸗Marienfelde, 10 Uhr. Hamburg: Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G., Hamburg, 12 Uhr. mburg: Lederwerke Wiemann A.⸗G., Hamburg, 14 % Uhr. ainsberg: Thode'sche Papierfabrik A.⸗G., Hainsberg, ao. 12 Uhr. EC“ Hypotheken⸗ und echsel⸗Bank, München,
10 Uhr. 1
Neusalz: Textilwerke A.⸗G., Neusalz a. O., 12 Uhr. Weimar: Union, Allgemeine Deutsche⸗Hagel⸗Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft, Weimar, 13 Uhr.
Wirtschaft des Auslandes.
1
Ausweise auständischer Notenbanken.
Paris, 17. März. (D. N. B.) Ausweis der Bank von 6“ vom 11. März 1938 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 55 807 (unverändert), Auslandsguthaben 17 (Abn. 3), Wechsel und Schatzscheine 118 418 (Abn. 457), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 10 191, Zentvalkassen des Volks⸗ bundes —, diskontierte ausl. Handelswechsel 21, zusammen 10 212 (Abn. 458), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 401, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 805, zusammen 1206 (Zun. 1), Lombarddarlehen 3787 (Abn. 65), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5575 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2 und 3 vom 18. Juni 1936 22 084, vom 30. Juli 1937 11 620, zusammen 33 704 (Zun. 1000). Passiva. Notenumlauf 93 631 (Abn. 590), täglich fällige Verbindlichkeiten 23 227 (Zun. 1779), davon: Tresorguthaben 23 (Abn. 22), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2122 (Zun. 18), Privatguthaben 20 986 (Zun. 1751), Verschiedene 96 (Zun. 32), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 47,76 % (48,25 %).
London, 16. März. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 16. 1938 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 479 480 (Zun. 220), hinterlegte Noten 46 930 (Abn. 220), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 188 950 (Zun. 10), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 20. ꝛ10), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert). Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung 11 110 (Abn. 1460), andere Depositen: Banken 119,050 (Zun. 4770), Private 35 670 (Abn. 420), Regierungssicherheiten 112 210 (Zun. 6990), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 3640 (Abn. 2889), Wertpapiere 20 460 (Abn. 1010), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 840 (Zun. 10). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 28,80 gegen 29,44 %. Clearinghouseumsatz 787 Millionen, gegen die ent⸗ sprechende Woche des Vorjahrs 21 Millionen weniger.
Aufhebung der englischen Zollermäßigung für Eisen⸗ und Stahlerzeugnisse.
London, 17. März. Der beratende Zollausschuß Groß⸗ britanniens hat heute mitgeteilt, daß er die Verlängerung der ermäßigten Zollsätze für gewisse Eisen⸗ und Stahlerzeugnisse über den 31. 3. 1938 hinaus nicht empfehlen wird. Es ” deshalb damit zu rechnen, daß ab 1. April wieder die vollen Zollsätze Geltung haben.
Französische diplomatische Kreise über die Handelsgestaltung mit Deutsch⸗Oesterreich.
Paris, 17. März. In französischen “ n Kreisen bemerkt man zur E Gestaltung der Handelsbeziehungen wischen Frankreich und dem ehemaligen Oesterreich, da bisher feines der Handelsabkommen gekündigt war, bleiben diese in Kraft. Ueber etwaige künftige Abänderungen könne man sich erst nach dem Ergebnis der Volksabstimmung ein Bild machen, wenn
man sich über das wirtschaftliche Aussehen des neuen österreichisch⸗
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 17. März 1938: Gestellt 25 452 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“
am 18. März auf 57,75 ℳ (am 17. März auf 58,00 ℳ) für 100 kg.
1 8 “ 88
Berlin, 17. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 38,00 bis 39,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 46,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 48,00 bis 52,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 45,00 bis 46,00 ℳ, Speiseerbsen, Viet. Riesen, gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ. Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II1 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon 25,50 bis 26,50 ℳ, Saigon 29,00 bis 30,00 ℳ, Italiener, ungl. 30,50 bis 31,50 ℳ, Gersten⸗ graupen, C/0 bis 5/0 38,83 bis 40,42 ℳ, Gerstengraupen, C/4 34,41 bis 36,00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 ℳ, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 32,50 bis 34,28 ℳ, Haferflocken, entspelzt und entbittert 49,42 bis 42,34 ℳ, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 41,66 bis 43,46 ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Inland) 34,30 bis 35,80 ℳ, Weizen⸗ grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl 36,92 bis 37,92 ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— ℳ (Auf⸗ schläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,81 bis —,— ℳ, Gersten⸗ kaffee 40,08 bis —X,— ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis —,— ℳ, Rohkaffee, gew., Brasil Superior bis Extra Prime 306,00 bis 350,00 ℳ, Nohtasfee ew., Zentralamerikaner aller Art 326,00 bis 432,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 996,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 558,00 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 115,00 bis 121,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗
deutschen Gebildes eine bestimmtere Vorstellung machen könne. Die Bezahlung der srangagischen Ausfuhrwaren, die vor dem 13. März eliefert wurden, dürfte in Ruhe abgewickelt werden. Beim saansssäschen Handelsministerium seien bis jetzt keine Beschwerden eingegangen, die das Ministerium veranlaßt haben würden, Aus⸗ gleichsmaßnahmen zu ergreifen.
Frankreich unterbindet den Warenverkehr
mit Nationalspanien.
Paris, 18. März. Nach einer Seesneen aus Hendaye
haben die französischen Behörden die Grenze nach Nationalspanien
88 den Warenverkehr geschlossen. Der Personenverkehr ationalspa ien und Frankreich bleibt jedoch weiterhin offen.
Der ungarisch e Außenhandel im Februar 1938.
Budapest, 17. März. Der ungarische Außenhandel im Februar ist durch einen erheblichen Rückgang 1“ bei fast unver⸗ änderter Einfuhr gekennzeichnet. Die Einfuhr konnte sich gegen⸗ über dem Februar 1937 von 32,2 auf 32,4 Mill. P. geringfügig erhöhen vee we. die Ausfuhr von 50,7 auf 43,2 Mill. P. zurück⸗ ging. er Ausfuhrüberschuß hat sich r Perhern gegenüber dem Februar 1937 von 18,5 auf 10,8 Mill. P. verringert. Die Verschlechterung des “ ist in erster Linie auf die Verringerung der Weizenausfuhr zurückzuführen. Diese
ängt mit dem geringeren Ergebnis der Weizenernte und mit den
chwierigkeiten zusammen, auf welche die vnersche Weizenaus⸗ 1a. infolge der auf dem Preisgebiet bestehenden Differenzen stößt.
in weiterer erheblicher Ausfall ist infolge des schlechten Ergeb⸗ nisses der Ernte von Klee⸗ und Luzernesaat eingetreten. Einen 1 Ausgleich für diese Ausfuhrverluste bietet die Steigerung der 8.e. von Fleisch, Schweinen, weinefett und Speck, Geflügel, Eiern, Mais und Bettfedern. Bemerkenswert ist, daß auch einige Industrieerzeugnisse, wie Maschinen und Apparate, Eisenwaren und bearbeitetes Pelzwerk sowie Leder teilweise er⸗ hebliche Ausfuhrrückgänge zeigen.
Der tschechoflowakische Außenhandel “ im Februar 1938.
vag, 17. März. Der tschechoslowakische Anßenhandel im “ mit einer Einfuhr von 757 (Januar: 667) Mill. Ke. und einer Ausfuhr von 910 (944) Mill. Kc. eine leichte Erhöhung des Gesamtumsatzes. Bei der öö nehmen die Roh⸗ toffe den Hauptanteil ein, während der Rückgang der Ausfuhr hauptsächlich auf eine Verminderung des Fertigwarenexportes zurückzuführen ist. Im Pergleich zu den Ergebnissen des Februar 1937 ergeben sich beträchtliche Abweichungen und Veränderungen; B. sties die Fertigwarenausfuhr im Februar 1937 um 204
ill. Kc., während in diesem Jahr ein beträchtlicher zu vermerken ist. — Die Erzbezüge dg. gegenüber Januar stark zurückgegangen. Auch konnte die Eisenindustrie ihre Export⸗ umsätze nicht halten. Ebenso ist ein leichter Rückgang der Metall⸗ einsüße eingetreten. Dagegen konnte die seit einiger Zeit mit
bsatzschwierigkeiten kämpfende Textilindustrie die Bezüge von Baumwolle und Wolle erheblich steigern. Die Häute⸗ und Leder⸗ einfuhr verdoppelte sich gegenüber gees Die Ausfuhr der Schuh⸗ und Lederindustrie ging zurück, ebenso die Seidenausfuhr.
lese 4 Kisten —,— bis —,— ℳ, Korinthen choice Amalias 58,00 bis 64,00 ℳ, bandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —X,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 1 —,— ℳ, Speck, inl., ger. —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, seine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 is —,— ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichs⸗
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Danzig, 17. Mürz. (D. N. B.) Auszahlung London 26,30 G.,
26,40 B., B Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) Auszahlungen: Amsterdam 292,42 G., 293,58 B., — 121,46 G., 121,94 B., New York 5,2895 G., 5,3105 B., Paris 16,36 G., 16,44 B., Brüssel 89,02 G., 88,88 B., Stöockhoölm 1835,48 G., 136,02 B., Kopenhagen 117,42 G., 117,88 B., Oslo 132,19 G., 132,71 B., Mailand 27,75 G., 27,85 B. Wien, 17. Marz. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 297,08, Berlin 215,48, Brüssel 90,42, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen⸗ hagen 119,24, London 26,72, Madrid —,—, Mailand —,— (Mittel⸗ kurs), New York 532,47, Oslo 134,21, Paris 16,70, Prag 18,82 ½, Sofia —,—, Stockholm 137,52, Warschau 100,81, Zürich 128,54, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,230. “
uszahlung Berlin (verkehrsfrei) 212,12 G., 212,96 Varsche 99,80 G., 100,20 B. —
8EEIII11“
8
In Verlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Ba
Telegraphische Auszahlung.
18. März 17. März Geld Brief Geld Brief
1 ägypt. Pfd. 12,66 12,69 12,695 Argentinien (Buenos Aires)) 1 Pap.⸗Pes. 0,643 0,647 0,645 Belgien (Brüssel u. Antwerpen)) 100 Belga 41,93 42,01 41,97 Brasilien (Rio de 1 Milreis 0,144 0,146 0,146
Aegypten(Alexandrien
und Kairo) 12,665
0,641 41,89 0,144
427,00 11,23
47,10 11,25
63,65 57,15
63,77 57,27
63,68
57,15 1,119 2,490
8,729 1,982
1,121 2,497
5,711 1,978
1,119 2,193
Janeiro) 146 4
Bulgarien (Sofia) 100 Leva 3,047 3,953 3,047 3,̃053
Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 55,18 55,30 55,21 55,33
Danzig (Danzig) „100 Gyulden 47,00 47,10 47,00 47,10
Feflan (London). . 1 engl. Pfund] 12,36 12,39] 12,365 12,395 an
(Neval / Talinn) 100 estn. Kr. 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. N. 5,47 5,48 5,47 5,48
rankreich (Paris). . 100 Fres. 7,612 7628 7,712 7,728
riechenland (Athen) 100 Drachm.] 2,353 2,357] ꝑ2,353 2,357 Holland (Amsterdam
und Rotterdam). . 100 Gulden [137,74 138,021137,42 137,70 Iran (Teheran) 100 Rials 15,36 15,40 15,36 15,40 Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. 55,28 55,40 55,31 55,43 Italien (Rom und
Mailand) .1100 Lire 13,09 13,11 13,09 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,721 0,723 0,721 0,723 Jugoslawien (Bel⸗
grad und Zagreb). 100 Dinar 5,694 5,706¹1 ß5,694 5,706 Canada (Montreal). 1 kanad. Doll. 2,483 2,487] m2,483 2,487 Lettland (Niga). . 100 Lats 49,10 49,20 49,10 49,20 Litauen (Kowno / Kau⸗
Hvah 11909 S 41,94 42,02 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) 100 Kronen 62,12 62,24 62,15 62,27 Oesterreich (Wien) 100 Schillings⸗— — — 49,95 50,05 Polen (Warschau,
Kattowitz, Posen) . 100 Zloty 47,00 Portugal (Lissabon) . 100 Escudo 11,235 Rumänien (Bukarest) 100 Lei — Schweden, Stockholm
und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich,
Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u.
Barcelona) 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar
1 18. März Geld Brief Geld 20,38 20,46 20,38
16,16 16,22 16,16 4,185 4,205] 4,185
2,455 2,475 2,452 2,455 2,475] 2,452 0,615 0,635,] 0,613 41,80 41,96 41,76 0,123 0,143 0,123
55,0e3 55,25 55,06 47,01 47,19 47,01
17. März
Brief Sovereigns.. 1 20 Francs⸗Stücke.. für Gold⸗Dollars J 1 Stück Amerikanische:
1000 — 5 Dollar. 1 Dollar
2 und 1 Dollar.. 1 Dollar Argentinische 1 Pap.⸗Peso Belgische. 1100 Belga Brasilianische 1 Milreis Bulgarische 1100 Leva Dänische 11100 Kronen Danziger .100 Gulden Englische: große. 1 engl. Pfund]· 812,335 12,375]⁄ 12,34
1 & u. darunter 1 engl. Pfund]· 12,335 12,375] 12,34
Estnische 100 estu. Kr. — — — Finnische 100 finnl. M.] w5,43 5,47 5,43 Französische .100 Frs. 7,57 7,61 7,67 Holländische 100 Gulden [137,50 138,06 [137,19 Italienische: große 100 Lire — —
100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 13,13 Jugoslawische 100 Dinar 5,63 5,67 5,63 Kanadische kanad. Doll.] B2,445 2,465] 2,445
Lettländische 100 Lats — — — — Litauischehe. 1100 Litas 41,70 41,86 41,70 41,86 Norwegische 100 Kronen 61,96 62,20 61,99 62,23 Oesterreich.: große. . 100 Schilling‚ — — — — 100 Schill. u. dar. 100 Schillings. — — 149,90 Polnischhe 100 Zloty 47,01 47,19 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei — — unter 500 Lei 100 Lei — Schwedische 100 Kronen 63,48 Schweizer: große „100 Frs. 57,00 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 57,00 Spanische .1100 Peseten Tschechoslowakische: 5000,1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische (türk. Pfund Ungarische .. .100 Pengö
Prag, 17. März. (D. N. B.) Amsterdam 15,82 ⅜, Berlin 11,47 ½, Zürich 658,00, Oslo 714,75, Kopenhagen 635,00, London 142,20, Madrid —,—, Mailand 150,51, New York 28,62 ½, Paris 88,20, Stockholm 732,25, Wien 530,00, Polnische Noten 533,00, Belgrad 65,80, Danzig 541,50, Warschau 541,25. 8 8
Budapest, 17. März. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 78,37 ¾, Belgrad 7,85. .
London, 18. März. (D. N. B.) New York 496,06, Paris 162,81, später 162,62, Amsterdam 897 ⅞, Brüssel 29,52 ¼, Italien 94,31, Berlin 12,37, Schweiz 21,63 ¼, Spanien 80,00 nom., Lissabon 110,15, Kopenhagen 22,40, Wien —,—, Istanbul 622,00 B., AE 26,25, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 279,00 B.
Paris, 17. März. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Deutschland 12,95, London 159,43, New. —— 32,15, Belgien 543,00, Spanien —,—, Italien 169,20, Schweiz 738,25, Kopen⸗ hagen 710,00, Kolland 1785,00, Oslo 797,00, Stockholm 816,00, Prag 113,10, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—,
Paris, 17. März. (D. N. B.) [(Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr. Deutschland 12,87, Bukarest —,—, —,—, Wien —,J—, Amerika 82,05, England 159,75, Velgien 541,00, Holland —,—, Italien —,—, Schweiz 736,50, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen 710,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —,—,
Warschau —,—. 1 17. März. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin
Amsterdam, 72,60, London 8,98 ⅞, New York 181,00, is 564,00, Brüssel