Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 80 vom 5. April 1938. S. 4.
1800,00, Italien 171,35, Schweiz 738,00, Spanien —,—, Kopen⸗ Oslo —,V—, Stockholm —,—.
hagen 718,00,
Warschau —,—. Amsterdam, 4.
72,50, London 8,96 ¼,
April.
Kopenhagen 40,02 ½, Stockholm 46,22 ½, Zürich, 5. April. (D. N. B.)
London 21,63 ½, New York 435 ⅞, Brüssel 73,36, Mailand 22,92,
Madrid —,—, Berlin 174,95, Wien: —,—, Istanbul 350,00. . 4. April. (D
2
Kopenhagen,
Zürich 103,75, Rom 24,00, Amsterdam
Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,90, Wien —,—, Warschau
(D. N. B.) London 19,41, Berlin 66,20,
85,60.
Stockholm, 4. April. 157,50, Paris 12,15, Brüssel Amsterdam 216,90, Kopenhagen 86,75, 391,50, Helsingfors 8,60, Rom 20,70. Warschau 74,50.
Oslo, 4. April. Paris 12,45, New York 402,50,
92,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen
Kopenhagen 89,25, Rom 21,50, Prag 14,25, Wien —,—, Warschau (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl.
77,00. Moskau, 2. April. Pfund 26,32, 100 Reichsmark 212,28.
(D. N. B.) New York 180 , 30,41, Schweiz 41,41 ½, Italien —,—, Madrid —,—
New York 452,25, Berlin 181,30, Paris 14,05, Antwerpen 76,10,
London, 4. April. (D. N. B.) Silber Barren prompt 18 ⅞, Silber fein prompt 20 ¾1, Silber auf Lieferung Barren 18 ⁄16, Silber auf Lieferung fein 19 ⅞, Gold 140/0 ½. 8
Belgrad —.,—,
[Amtlich.] Berlin Paris 560,50, Brüssel Oslo 45,07 ,
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 4. April. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 133,05, Aschaffenburger Buntpapier 96,50, Buderus Eisen 121,00, Cement Heidelberg —,—, Deutsche Gold u. Silber 250,00, Deutsche Linoleum 175 ⅛, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guill. 141,25, Ph. Holzmann 162,75, Gebr. Junghans London 22,40 —, Lahmeyer 126,50, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke
u“ 89 15 888 u. Häffner —,—, Westeregeln 108 75, Zellstoff Wald⸗ ho ,50.
Hamburg, 4. April. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 118,50, Vereinsbank 133,50, Hamburger Hochbahn 102,00, Hamburg⸗Amerika Paketf. 75,50, Hamburg⸗Südamerika 129,50, Nordd. Lloyd 76,75, Alsen Zement 185,00, Dynamit Nobel 83,00, Guano 112,50, Harburger Gummi 193,00, Holsten⸗Brauerei
Prag 631,00.
11,40 Uhr. Paris 13,52,
Noten 50,00, Auszahlung
250,35, Stockholm 115,60,
Schweiz. Plätze 90,00, Oslo 97,65, Washington
Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —,—, 7 ½ % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗ Krd. Pfbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amsterdamsche Bank 149 ⅞, Deutsche Reichsbank 57,50, 5 % Arbed 1951 —,—, 5 % Arbed Bbl. 119,25 7 % A.⸗G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 7 % R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 93,00 G., 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 51,50, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 % J. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, 5 ½ ; % Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.
—.— 7
(D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,00, Amsterdam
Prag 13,85, Wien —,—, Wien
Zürich 102,85,
223,25, 68,50, Stockholm
Amsterdam, 4. April. anleihe 1949 (Dawes) —,—, 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 26 ⅜, Bremen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 14 1, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—,
118,50, Neu Guinea —,—, Otavi 26,75.
„ 4. April: Geschlossen. (D. N. B.) (D. N. B.)
6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945
7 % Deutsche Reichs⸗
7 %
6 %
Deutscher stetig.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 4. April. (D. N. B.) Der Wollmarkt war bei behaupteten Preisen auf einen stetigen Ton gestimmt, doch lagen Kreuzzuchten durchweg ausgesprochen fest. jedoch in größerem Umfange nicht zustande. Garne lagen ruhig und
Neue Abschlüsse kamen
Gffentlicher Anzeiger.
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen,
2. Zwangsversteigerungen, 3. Aufgebote, Desfentliche Zustellungen, Verlust⸗ und Fundsachen,
Auslosung usw. von Wertpapieren,
Aktiengesellschaften,
Kommanditgesellschaften auf Aktien,
9. Deutsche “ —
10. Gesellschaften m. 11. Genossenschaften, 12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,
13. Bankausweise,
14. Verschiedene Bekanntmachungen.
Ane Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier
völlig druckreif eingesandt werden.
Art und Wortkürzungen werden Berufungen auf die Ausführung
Anderungen rebdaktioneller vom Verlag nicht vorgenommen. früherer Druckaufträge sind daher
gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden.
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen.
[795] Steuersteckbrief
und Vermögensbeschlagnahme.
Der Kaufmann Leo Horwitz, geboren am 26. März 1902 zu Machane, Kreis Kolmar, und seine Ehefrau Paula, ge⸗ borene Gampel, zuletzt wohnhaft in Berlin⸗Charlottenburg, Svbelstraße 8, zur Zeit in Anvers, Rue de Pelican (Belgien), schulden dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 10 679,84 RM, die am 7. Juli 1937 fällig gewesen ist, Zuschlag von 5 vom Hundert für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen hal⸗ ben Monat und 1 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit angefan⸗ genen Monat vom 1. 1. 1938 ab.
Gemäß § 9 Ziffer 2 ff. des Reichs⸗ fluchtsteuergesetzes (Reichssteuerbl. 1934 S. 599; Reichsgesetzbl. I 1931 S. 699; 1932 S. 571; 1934 S. 392, 941; 1935 S. 850) wird hiermit das inländische Vermögen der Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichs⸗ fluchtsteuer nobs Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 des Reichsflucht⸗ steuergesetzes festzusetzende Geldstrafe
und alle im Steuer⸗ und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im In⸗ land einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Sitz, ihre Geschäfts⸗ leitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Lei⸗ stungen an die Steuerpflichtigen zu be⸗ wirken; sie werden hiermit aufgefordert,
unverzüglich, spätestens innerhalb eines
Monats, dem unterzeichneten Finanz⸗
amt Anzeige über die den Steuerpflich⸗ tigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.
Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er⸗ füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Absatz 1 des Reichsfluchtsteuergesetzes hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Be⸗ schlagnahme gehabt hat, und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkennt⸗ nis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.
Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Absatz 5 des Reichsfluchtsteuer⸗ gesetzes, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuer⸗ gefährdung (§§ 396, 402 der Reichs⸗ abgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit (§ 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.
Nach § 11 Absatz 1 des Reichsflucht⸗ stenergesetzes ist jeder Beamte des Poli⸗ zei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steuer⸗
“ und des Zollfahn⸗ ungsdienstes sowie jeder andere Be⸗ amte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwalt⸗ schaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuer⸗ se ecsse. wenn sie im Inland betrof⸗ en werden, vorläufig festzunehmen. Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gemäß § 11 Absatz 2 des Reichsfluchtsteuer⸗ gesetzes unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen. — Rfl.⸗St. 142/89. Berlin⸗Charlottenburg, 12. 3.1938. Finanzamt Charlottenburg⸗West. (Unterschrift.)
[1119] Ladung.
In der Strafsache gegen Poppen, Johanne, Hausangestellte in Hilversum (Holland), Onde Torenstrat 1, geboren in Busboomsfehn, ist Termin zur Hauptverhandlung auf den 29. April 1938, vormittags 9 Uhr, vor dem Schöffengericht in Oldenburg im Amtsgerichtsgebäude, Elisabethstraße 8, Zimmer 21, angesetzt.
Zu diesem Termin wird die Beschul⸗ digte hiermit geladen. Ihr wird zur Last gelegt, durch eine und dieselbe fortgesetzte Handlung
a) vorsätzlich ohne Genehmigung Reichsmarknoten und inländische Scheidemünzen aus dem Ausland in das Inland eingebracht zu haben,
b) es unternommen zu haben, Gegen⸗ stände, deren Einfuhr verboten ist, diesem Verbot zuwider einzuführen, indem sie im Herbst 1936 11 000 Reichsmark und im Juni 1937 525 Reichsmark in Noten und Scheide⸗ münzen ohne Genehmigung von Holland nach Deutschland ein⸗ brachte.
Zu a) Vergehen gegen § 1 Abs. 1, § 5 der 3. Durchf.⸗VO. zum Devisen⸗ gesetz vom 1. 12. 1935 (Reichs⸗ gesetzbl. I S. 1408), §§ 1, 6 der 5. Durchf.⸗VO. zu diesem Gesetz vom 25. 5. 1936 (Reichsgesetzbl. 1 S. 467) in Verbindung mit §§ 42, 45 des Gesetzes,
zu b) Vergehen gegen § 1 Abs. 2 der 3. Durchf.VO., § 1 der
.5. Durchf.⸗VO. zum Devisen⸗ gesetz in Verbindung mit § 45 Abs. 4 des Devisengesetzes, § 134 des Vereinszollgesetzes,
zu a) und b) § 73 St.⸗G.⸗B.
Die Beschuldigte wird darauf hinge⸗ wiesen, daß die Hauptverhandlung auch bei ihrem Ausbleiben stattfinden wird, und daß das Urteil vollstreckbar ist. — Nr. Ms. 1/38 GStA.
Oldenburg (Oldb.), 31. März 1938.
Der Generalstaatsanwalt bei dem Oberlandesgericht: Dr. Christians.
3. Aufgebote. [1123]
1. Der Kaufmann Josef Geuting in Spork Nr. 8 bei Bocholt i. Westf. hat das Aufgebot der Aktien der Rheinischen Assekuranz⸗Aktiengesellschaft in Elber⸗ feld, jetzt Gerling⸗Konzern, Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Köln Nr. 484, 485, 486 und 487, lautend auf seinen Namen über je 1000 RM; 2. die Witwe Katharina Knecht geborene
önning in Augsburg, rechte Brand⸗ straße 11, hat das Aufgebot des 5 ½¼ (4 ½) %igen Mobilisierungs⸗Goldpfand⸗ briefes der Westdeutschen Bodenkredit⸗ anstalt Em. XVII Lit. M Nr. 8920 über 50 Goldmark; 3. der Carl Figge, ohne Beruf, in Wuppertal⸗Elberfeld, Neue Friedrichstraße 53, hat das Aufgebot der 5 ⁄3 (4 ½) igen Goldpfandbriefe Emission XVII Lit. M Nr. 11 683/84 der Westdeutschen Bodenkreditanstalt in Köln über je 50 Goldmark; 4. der Anton Janning in Köln⸗Lindenthal, Bachemer Straße 33, hat das Aufgebot des am 4. Dezember 1934 von M. Führer aus⸗ gestellten, auf Robert Bersch in Köln, Am Weidenbach 11, gezogenen und von diesem angenommenen eigenen Wechsels über 144 RM, zahlbar bei Sicht und mit Zahlungsvermerk über dreimal 60 RM versehen, beantragt. Die In⸗ haber der Urkunden werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 18. Oktober 1938, 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Justiz⸗ gebäude, Reichenspergerplatz, Zimmer Nr. 268, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Köln, den 30. März 1938.
Das Amtsgericht. Abteilung 4.
[1125] Bekanntmachung.
Das Amtsgericht München hat am 23. März 1938 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemächt ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung auf⸗ geboten: 1. Auf Antrag des Dr. Viktor Mannheimer in Meran: Eine Aktie der Münchner Rückversicherungsgesellschaft A.⸗G. zu 200 RM Nr. 27 635. 2. Auf Antrag der Maria Ahles, Inspektors⸗ witwe in Würzburg: Ein 4 ½ % (früher 7 %) Pfandbrief der Bayerischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank München zu 1000 RM Reihe 4 Buchst. 0 Nr. 18 578. 3. Auf Antrag des David und Elise Botzenhardt, Bauerseheleute in Reutti: Ein 5 %½ (früher 4 ½.) Piger Liqui⸗ dationsgoldpfandbrief der Bayerischen Handelsbank⸗A.⸗G. in München Lit. M L Nr. 45 198 zu 35,842290 g Fein⸗ gold (100 GM). Die Anteilscheine der Bayerischen Handelsbank⸗A.⸗G. in Mün⸗ chen, Lit. M Nr. 51 270 — 51 277, welche zur Teilnahme an der Ausschüttung der Pfandbriefteilungsmasse berechtigen, je mit Ausschüttungsabschnitt Nr. 3. 4. Auf Antrag des Johann Högl, Landwirt in Neufahrn: Ein 5 .¼ (früher 4 ½¼) Phiger Liquidationspfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank München zu 100 RM Reihe I Buchst. FF Nr. 89 898. 5. Auf Antrag des Hans Türk, Rentner in Kulmbach: 12,50 RM Bayerische Kommunalsammelablösungs⸗ anleihe mit Auslosungsschein, Ablösungs⸗ anleihe A Nr. 5665, Auslosungsschein: Serie I Gruppe III A Nr. 65. 6. Auf Antrag des Eduard Stöckhert, Forst⸗ verwalter in Frensdorf: Ein 4 % (früher 8)
iger Goldpfandbrief der
Bayerischen Vereinsbank A.⸗G. in Mün⸗ chen zu 200 GM Serie 108 Lit. DD Nr. 58 605. Die Inhaber dieser Ur⸗ kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 22. Ok⸗ tober 1938, vorm. 10 Uhr, im Zimmer Nr. 493 h/I des Gebäudes an der Luitpoldstraße anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte bei dem unter⸗ ertigten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Amtsgericht München. Geschäftsstelle für Aufgebote.
[1126] Bekanntmachung.
Das Amtsgericht München hat am 31. März 1938 folgenden Beschluß er⸗ lassen: I. Der Aufgebotsbeschluß vom 16. 9. 1937 wird bezüglich der auf An⸗ trag des Stefan Mögele in Ziffer I. aufgebotenen Goldpfandbriefe der Süd⸗ deutschen Bodencreditbank Serie I B Nr. 77 776 und Serie II B Nr. 308 199 zu je 100 Goldmark aufgehoben. II. Die Kosten dieses Verfahrens hat der An⸗ tragsteller zu tragen.
Amtsgericht München. Geschäftsstelle für Aufgebote.
[1120] Aufgebot.
Die Witwe Wilhelm von Roeder, Lilly geb. Hüsgen, in Essen, Wiesen⸗ straße 3, hat mit Vollmacht der Ehe⸗ frau Josef Hilger, Berta geb. Ellersiek verw. von Roeder, in Essen, Tauben⸗ straße 1 a, das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs Nr. 455 705 der Städtischen Sparkasse Essen über 3237,36 RM, lau⸗ tend auf Herrn J. Hilger in Essen, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Juli 1938, mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 223, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Essen, den 29. März 1938.
Das Ametsgericht.
[1121] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt und Notar Klems in Essen hat mit Vollmacht des Kauf⸗ manns Emil Göbel in Essen⸗W., Unter⸗ dorfstraße 47 a, das Aufgebot des Gvundschuldbriefs betreffend die im Grundbuch von Altendorf Band 32. Blatt 1009 in Abteilung III Post 7. eingetragene Grundschuld in Höhe eines Restbetrages von 4703,50 — vier⸗ tausendsiebenhundertunddrei Reichs⸗ mark 50 Pfg. — beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, vee. tens in dem auf den 18. Juli 938, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichkteten Gericht, Zimmer 223, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklävung der Urkunde erfolgen wird.
Essen, den 30. März 1938. Das Amtsgericht.
[1122] Betreff:
Weiß, Max, Tapezierermeister in
Eichenau Nr. 254, wegen Kraftlos⸗
erklärung eines Grundschuldbriefes.
Bekanntmachung.
Die Bayerische Warenvermittlung landwirtschaftlicher Genossenschaften, A.⸗G. in München, vertreten durch ihren Vorstand, hat das Aufgebot des im Grundbuch des Amtsgerichts für Alling Bd. VII Bl. 471 g 247, 248 und Bd. XVIII Bl. 1299 S. 103 ein⸗ getragenen
Grundschulbbriefes zu!
1000,— RM zugunsten der Bayerischen Warenvermittlung landwirtschaftlicher Berufsgenossenschaften in München beantragt. Der Inhaber dieser Ur⸗ kunde wird aufgefordert, späte tens in dem auf Mittwoch, den 20. Juli 1938, vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 4/0 des Amtsgerichts Fürstenfeldbruck anberaumten Aufge⸗ botstermin unter Urkundenvorlage seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die der Urkunde erfolgen wird.
Fürstenfeldbruck, 21. März 1938.
Amtsgericht.
[1124] Aufgebot.
Der Rentner Jakob Twiesselmann in Hohenfelde, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. M. Eggers in Krempe, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Hohenfelde Band II Blatt 68 in Abteilung III. Nr. 9 eingetragene Auswertungshypo⸗ thek von sechstausend Goldmark für 1. Magdalena Cathavina Twiesselmann in Hohenfelde, 2. Christian Friedrich Twiesselmann daselbst, 3. Jakob Hein⸗ rich Twiesselmann daselbst, zu je 1, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Oktober 1938, 10 ¼ Uhr, vor dem unterzetchneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die 11“ der Urkunde erfolgen wird.
Krempe, den 28. März 1928.
Das Amtsgericht.
[1132] Aufgebot.
Der Invalide Wilhelm Bach in Ransbach hat das Aufgebot zur Aus⸗ schließung der Eigentümer: a) des Grundstücks Grundbuch von Ransbach Band 22 Blatt 284 (früher Band IX. Artikel 15 a) Karte 10 Parzelle 51, Acker, das Hirschrod, 9,49 a groß, b) der Grundstücke Grundbuch von Ransbach Band I Artikel 15 Karte 10 Parzellen 52 und 53, Acker und Wiese, das Hirschrod, 34,74 a und 28,55 a groß, und zwar zum Anteil des als Miteigentümer ein⸗ Tagelöhners Konrad Bach aus Ransbach, gemäß § 927 B. G.⸗B. beantragt. Die Rechtsnachfolger des im Grundbuch noch als Eigentümer
bzw. Miteigentümer eingetragenen, in⸗
zwischen verstorbenen Tagelöhners Kon⸗ rad Bach aus Ransbach werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 16. Juni 1938, 9 Uhr vormittags, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin ihre Rechte widrigenfalls schließung erfolgen wird. Schenklengsfeld, 30. März 1938. Amtsgericht.
Verantwortlich: für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:
Präsident Dr. Schlange in Potsdam: für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzzch in Berlin⸗ Schöneberg.
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32. Sieben Beilagen
(einschließlich Börsenbeilage und wei Zentralhandelsregisterbeilagen).
ihre Aus⸗
um Deutschen Reichsa
Verlin, Dienstag, den 5. April
Erste B nzeiger und Preußischen
*
eiger 1938
3. Aufgebote.
[1127] Aufgebot.
Die Ehefrau Anna Wiencken geb. Timm in Altona⸗Stellingen, Kieler Straße 225, hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehemann, den Steward Henry Carl Wilhelm Wiencken, ge⸗ boren am 27. 1. 1891 zu Treudelberg (Kr. Stormarn), zuletzt wohnhaft in Altona⸗Stellingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Oktober 1938, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 183, anberaumten Aufgebotstermin zu mel⸗ den, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ zu erteilen vermögen, ergeht ie Aunfforderung, spätestens im Aufge⸗ botstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Altona, den 30. März 1938.
Das Amtsgericht.
[1128] Aufgebot b zum Zwecke der Todeserklärung der nachbenannten Verschollenen ist bean⸗ tragt: Des Bäckers August Podufal, geboren am 3. Dezember 1864 in Schwiddern, Krs. Treuburg, Ostpr., ohne feststellbaren letzten Wohnsitz im Inlande; des Kaufmanns Carl Rein⸗ hold Robert Watzke, geboren am 29. Juni 1877 zu Zielenzig, Krs. Ost⸗ sternberg, zuletzt wohnhaft in Berlin, Breslauer Str. 14 bei Howe, nicht deutscher Reichsangehörigkeit; des Kell⸗ ners Albert Hermann Max Paul, geboren am 16. August 1876 in Bres⸗ lau, zuletzt in Berlin, Gartenstr. 100, wohnhaft; des William Schlauch, ge⸗ boren am 23. Oktober 1881 in Cin⸗ einnati (Ohio, USA.), ohne letzten Wohnsitz im Inlande, nicht deutscher Reichsangehörigkeit. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich⸗ spätestens in dem auf den 19. Ok⸗ tober 1938 um 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht in Berlin C 2, Stralauer Str. 42/43, Erdgeschoß, Zim⸗ mer 14, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. — 456 Ft. Sam. 1. 38. Berlin, den 25. März 1938. Das Amtsgericht Berlin.
[1129]
Der Landwirt und Taglöhner Anton Offenburger in Schweighausen hat be⸗ antragt, den verschollenen Josef Offen⸗ burger, geboren am 23. Mai 1861 in Schweighausen, zuletzt wohnhaft in Schweighausen, für tot zu erklären. Der Genannte wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am
Mittwoch, den 26. Oktober 1938,
vorm. 10 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, 2. Stock, Saal, zu melden, wi⸗ drigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, werden aufgefordert, dies späte⸗ stens im Aufgebotstermin dem Gericht anzuzeigen. 9 Ettenheim, den 31. Mäxz 1938. Amtsgericht.
[1134] Aufgebot.
Der Landwirt Anton Lewalter von Wernborn hat beantragt, den verscholle⸗ nen Philipp Lewalter von Wernborn, zuletzt wohnhaft in Wernborn, Kreis Usingen, für tot zu erklären. Der Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermin am 26. Ok⸗ tober 1938, 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die 11“ spã⸗ testens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Usingen, den 1. April 1938.
Das Amtsgericht.
[1133] Erbenaufruf.
Am 15. Februar 1917 starb im e schen Spital in Ettlingen der ledige Schäfer Florian Ruß, wohnhaft in Tuttlingen. Er ist am 3. Mai 1857 in Tannheim, Kreis Donaueschingen, ge⸗ boren als unehelicher Sohn der Maria Anna Ruß von Tannheim. Die Mutter Maria Anna Ruß, geboren 17. Junk 1833 in Tannheim, Tochter der ledigen Maria Ruß, geboren 11. Dezember 1803 in Tannheim, wanderte um 1860 nach Amerika aus und heiratete dort angeb⸗ lich den Johann Steininger von Tann⸗ heim. Es ergeht die Aufforderung, etwaige Erbrechte nach Florian Ruß längstens bis 23. Mai 1938 beim Be⸗ zirksnotariat I Tuttlingen anzumelden und zu belegen.
Nachlaßgericht Tuttlingen (Württ.).
[1130] Oeffentliche Aufforderung. Die ledige Katharina Heibach i am 15. Oktober 1937 in Opladen, ihrem
letzten Wohnsitze, gestorben. Da ein Erbe nicht ermittelt worden ist, werden diejenigen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, hiermit aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 1. Juni 1938 bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, anderenfalls wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als das Land Preußen, vertreten durch den Re⸗ gierungspräsidenten in Düsseldorf, nicht vorhanden ist. Opladen, den 26. März 1938. Amtsgericht.
[1136]
Durch Ausschlußurteil vom 15. März 1938 ist der Versicherungsschein Nr. R. M. M. 25 450 der Provinzial⸗Lebens⸗ versicherungsanstalt Hannover vom 17. Oktober 1930 für kraftlos erklärt worden. (3 F. 5/37.)
Amtsgericht Wesermünde⸗Geestemünde.
[1135] Beschluß.
Der am 6. 3. 1922 erteilte Erbschein, wonach der am 11. 1. 1922 in Herford verstorbene Rentner Johann Heinrich Vehmeier von 1. der Ehefrau Johanne Gaertner geb. Vehmeier in Leopolds⸗ höhe, 2. der Ehefrau Ida Wilke geb. Vehmeier in Herford, 3. der Ehefrau Anna Siek geb. Vehmeier in Herford, 4. dem Heinrich Stieger in Leopolds⸗ höhe, 5. der Ehefrau Auguste Meier geb. Vehmeier in Herford, 6. dem Arbeiter Wilhelm Vehmeier in Gelsenkirchen zu je ⅛ beerbt ist, ist unrichtig und wird daher für kraftlos erklärt.
Herford, den 1. April 1938.
Das Amtsgericht.
[1131]
Durch Ausschlußurteil vom 21. März 1938 ist der verschollene Schuhmacher Franz Hamel, geb. am 1. August 1869 in Söllenthin, Kreis Westpriegnitz, zu⸗ letzt wohnhaft in Potsdam, Alte Luisen⸗ straße 69 bei Seiffert, für tot erklärt.
Potsdam, 23. März 1938.
Amtsgericht. Abteilung 8.
4. Heffentliche Zustellungen.
[1137] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Kraska geb. Bar⸗ gende in Breslau, Lehmgrubenstraße Nr. 58, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Bessert in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinisten Franz Kraska, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthaltes, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie bös⸗ willig verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe aus Alleinverschulden des Be⸗ klagten zu scheiden und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Breslau auf den 30. Juni 1938, vormittags 10 Uhr, mit der eaea e ane sich durch einen bei⸗ diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. — 10. R. 57/38.
Breslau, den 29. März 1938.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.
[1139] Oeffentliche Zustellung.
Es klagen auf Ehescheidung aus §§ 1565, 1567, 1568 B. G.⸗B. und Schuldigerklärung aus § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B.: 1. die Ehefrau des Bau⸗ arbeiters Johann Szymezak, Maria geb. Schmale, in Buer⸗Beckhausen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Galland in Gelsenkirchen⸗Buer, gegen ihren Ehe⸗ mann, 2. die Ehefrau des Bruno Loewenthal, Luise geb. Fister in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wolgast in Essen, gegen ihren Ehe⸗ mann. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das Landgericht Essen, und zwar: zu 1 auf den 30. Mai 1938, 9 Uhr, Zim⸗ mer 240, vor die 2. Zivilkammer, zu 2 auf den 31. Mai 1938, 9 Ühr, Zimmer 248, vor die 10. Zivilkammer, mit der Aufforderung. sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Essen, den 1. April 1938.
Geschäftsstelle des Landgerichts.
[1140] Ladung.
Die Ehefrau Agnes Broeker geb. Jurezyk, seücher in Danzig, jetzt in Wesermünde⸗G., Ibbrigstr. 5/7, klagt gegen ihren Ehemann, den Hafen⸗ arbeiter Hermann Emil Broeker, un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Eheschei⸗ dung. Verhandlungstermin: Mittwoch, den 25. Mai 1938, 9 % Uhr, vor dem Landgericht Hamburg, Zivil⸗ kammer 2.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
8 Verschulden des
[1141] Oeffentliche Zustellung.
Frau Elise Schollmann geb. Gehring in Rastatt, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Göhrig in Rastatt, klagt gegen ihren Ehemann Eugen Schollmann, Heilpraktiker, zuletzt wohnhaft in Ra⸗ statt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 Ziff. 2, 1568 B. G.⸗B. auf Scheidung ihrer am 27. 12. 1927 in Stuttgart geschlossenen Ehe aus Verschulden des Beklagten und ladet denselben zu dem auf Don⸗ nerstag, den 23. Juni 1938, vorm. 10 Uhr, vor das Landgericht Karls⸗ ruhe, Zivilkammer III, Zimmer 112, bestimmten Termin mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen beim Landgericht Karlsruhe zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.
Karlsruhe, den 31. März 1938. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
des Landgerichts. Zivilkammer 3.
[1142] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Es klagen mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung: 1. Katharina Karolina Kratz geb. Helten in Ulm gegen Maximilian Otto Hermann Kratz, 2. Anna Gertrud geb. Eickes gegen Johann Rothen, Schreiner, 3. Anna geb. Niesser in Köln gegen Stefan Nelis, Schlosser, 4. Anna Josefine geb. Steinmetz in Köln gegen Wilhelm Kreuer, 5. Katharina geb. Spurzen in Köln gegen Peter Jelynuk. Verhandlungstermine: zu 1 vor der 1. Zivilkammer am 2. 6. 1938, 10 Uhr, Zimmer 278, zu 2 vor der 9. Zivilkammer am 24. 5. 1938, 10 ½ Uhr, Zimmer 280, zu 3 vor der 7. Zivilkammer am 9. 6. 1938, 10 Uhr, Zimmer 253, zu 4 und 5 vor der 16. Zivilkammer am 25. 5. 1938, 10 Uhr, Zimmer 250.
Köln, den 1. April 1938. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
des Landgerichts.
[1144]
Gertrud Rosenthal geb. Wiese in Hamburg, Ausschlägerweg 21 IV, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gen⸗ til in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann Felix Rosenthal, Kaufmann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher in Mannheim, mit dem Antrage auf Scheidung der am 30. September 1916 in Hamburg geschlossenen Ehe aus Beklagten wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Landgericht Mann⸗ heim, Zivilkammer IV, auf Dienstag, den 31. Mai 1938, vormittags 10 Uhr, vorgeladen.
Mannheim, den 31. März 1938. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
des Landgerichts. b
[1145] Oeffentliche Zustellung.
Die Zeichnersehefrau Rosine Rupp⸗ recht in Lauf a. P., Johannisstraße 19, klagt durch ihren Prozeßbevollmäch⸗ tigten Rechtsanwalt Karl Hoffmann in Lauf a. P. gegen den Zeichner Emil Robert Rupprecht, zuletzt in Lauf a. P., nun unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrag, zu erkennen: I. Die zwischen den Streits⸗ teilen am 31. Dezember 1928 vor dem Standesamt Nürnberg geschlossene Ehe wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts Nürnberg⸗Fürth auf Frei⸗ tag, den 3. Juni 1938, vorm. 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 319/II des Justizgebänudes an der Fürther Straße 110 in Nürnberg, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen. Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.
Nürnberg, den 2. April 1938. Geschäftsstelle des Landgerichts Nbg.⸗Fürth.
[1146] Oeffentliche Zustellung
Erwin Kaiser, Taglöhner in Schwen⸗ ningen a. N., Klägers, Proz.⸗Bev.: RA. Dr. Wunderlich in Schwenningen, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Kerser, geb. Schnaufer, ohne festen Wohnsitz, Beklagte, auf Ehescheidung. In dieser Rechtssache ist neuer Termin vor der Zivilkammer des Landgerichts Rottweil bestimmt auf Mittwoch, den 8. Juni 1938, vorm. 9 ¼ Uhr. Zu diesem Termin ladet der Kläger die Be⸗ klagte unter Aufforderung zur An⸗ waltsbestellung.
Rottweil, den 1. April 1938.
Geschäftsstelle des Landgerichts. [1149] Oeffentliche Zustellung.
Die am 22. April 1926 in Michelbach a. d. Heide geborene Lydia Dörr klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Dienstknecht Friedrich Hild auf Unterhalt aus unehelicher Vater⸗ schaft und beantragt vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil zur Zahlung von rückstän⸗
digen Unterhaltsrenten im Betrage von 4320,— Reichsmark, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung wird Beklagter vor das Amtsgericht Langenburg auf Frei⸗ tag, den 20. Mai 1938, vormittags 9 Uhr, geladen. Langenburg (Württ.), 28. 3. 1938. Amtsgericht.
[1150] Oeffentliche Zustellungen.
I. Schmid, Josef, minderj., gesetzlich vertreten durch die Amtsvormundschaft des Bezirksjugendamtes Miesbach, dieses vertreten durch das Stadtjugendamt München, klagt gegen Eger, Hans, Vertreter, früher in München, Petten⸗ koferstraße 32, jetzt unbekannten Aufenthalts, und beantragt zu erkennen: 1. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von der Schneiderin Therese Schmid am 26. September 1937 in Miesbach unehelich geborenen Kindes Josef Schmid ist. 2. Der Beklagte ist schuldig, dem Kinde von der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine an den jeweiligen Vormund zu leistende, je für drei Mo⸗ nate vorauszuzahlende Rente von mo⸗ natlich 25 RM zu gewähren. Der Be⸗ klagte Hans Eger wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf Freitag, den 3. Juni 1938, vormittags 8 ¼ Uhr, vor das Amtsgericht München, Justizpalast, Zimmer Nr. 6670, geladen.
II. Wolf, Karl Georg, ehelich, minderj., gesetzlich vertreten durch die Mutter Margarete Wolf in München, Rott⸗ mannstraße 18/II r., als Pflegerin, klagt gegen Wolf, Georg, Ingenieur, früher in München, jetzt unbekannten Aufenthalts, und beantragt zu er⸗ kennen: Der Beklagte hat an den Klä⸗ ger als Unterhalt vom Tage der Zu⸗ stellung der Klage ab eine vorauszahl⸗ bare, am 1. des Monats fällige Rente von monatlich 40 RM zu zahlen. Bleibt der Beklagte mit der Zahlung einer Rate länger als eine Woche im Rückstand, so ist die Rente für ein Vierteljahr im voraus zur Zahlung fällig. Der Beklagte Georg Wolf wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Mittwoch, den 8. Juni 1938, vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht München, Justiz⸗ palast, Zimmer Nr. 66/0, geladen unter Festsetzung der Einlassungsfrist auf vier Wochen.
München, den 1. April 1938. Geschäftsstelle des Amtsgerichts München. Streitgericht.
[1147] Oeffentliche Zustellung.
Die Eheleute Zimmermann Johann Heinrich Weigel und Eva geb. Schmidt in Friedberg, Mühlweg 11, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Block in Biedenkopf, klagen gegen den Viehhänd⸗ ler Leonhard Michel, früher in Gladenbach, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß die nachstehenden Hypothekenforderungen bezahlt seien, mit dem Antrage auf Bewilligung der Löschung der für ihn eingetragenen Hypotheken Abt. III, 1 des Blatts 235 Oberhörlen über 100 RM, Abt. III, 2 des Blatts 345 Oberhörlen über 50,— RM. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht
hier, Zimmer Nr. 8, auf den 24. Mai 1938, vormittags 8 Uhr, gelader Biedenkopf, den 1. April 1938. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[1148]
Firma Defaka, Deutsches Familien⸗ Kaufhaus G. m. b. H., Zweignieder⸗ lassung Dortmund, Hansastr. 5, klagt gegen Bruno Tomas, früher in Dort⸗ mund, Unnaer Str. 52, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, wegen Kaufpreis⸗ forderung, auf Zahlung von 68,80 RM nebst 5 % Zinsen seit dem 1. 10. 1937 sowie 0,80 RM Mahnkosten und 2,— RM Verzugsgebühren. Zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht hier auf den ü. Mai 1938, 9 Uhr, Zimmer 78, geladen.
Amtsgericht Dortmund.
[1143] Oeffentliche Zustellung.
Der kaufmännische Angestellte Curt Voigtländer in Leipzig 05, Ludwig⸗ straße 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gerhard Karbaum in Leipzig, klagt gegen 1. den Färberei chemiker Felix Schröder, 2. dessen Ehefrau Louise Gertrud Schröder, gesch. gew. Brentrup geb. Büschel, Engelsdorf bei Leipzig, Oststr. 31, jetzt unbekannten Aufenthalts, und bean tragt 1. kostenpflichtige Verurteilung der Beklagten zu 2 zur Zahlung von 3000 RM nebst 5 % Zinsen seit dem 1. 11. 1937, 2. Verurteilung des Be⸗ klagten zu 1 zur Duldung der Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Gut der Beklagten zu 2 wegen dieser Forde rung. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 15. Zivilkammer des Landgerichts zu Leipzig auf den 1. Juni 1938, vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Leipzig, den 31. März 1938.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Landgericht.
5. Verluft⸗ und Fundfachen.
[1151] 1t 1— Der Führerschein für Kraftfahr⸗ zeuge der Klasse I, III a und III b für den Fabrikanten Max Richard Steglich, geboren am 6. 3. 1901 in Großharthau (Amtshauptmannschaft Bautzen), aus⸗ gestellt am 20. 12. 1926 von der Kreis⸗ hauptmannschaft Bautzen, ist verloren⸗ gegangen und wird für ungültig erklärt. Bautzen, am 28. März 1938. Der Amtshauptmann zu Bautzen.
[1153] Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Act.⸗Ges. Aufgebot.
Der Lebensversicherungsschein T Nr. 1 016 866 Fritz Hapke ist abhanden ge⸗ kommen. Er tritt außer Kraft und wird neu ausgesertigt, wenn nicht zwei Monaten Einspruch er⸗ olgt.
Berlin, den 2. April 1938.
Der Vorstand.
6. Auslosung usw.
Bekanntmachung.
[1154].
von Wertpapieren.
Wir geben hiermit bekannt, daß nach durchgeführter Konversion unserer 60„3 gen Aufwertungspfandbriefe in 4 ½ %ige Reichsmarkpfandbriefe die Zinsen für die von uns ausgeliehenen Aufwertungshypotheken mit Wirkung vom 1. Januar 1938 auf 4 ½ % zuzüglich ½ % Verwaltungskostenbeitrag herabgesetzt werden. Gleich⸗ zeitig werden die bisher kündbaren Aufwertungshypotheken in unkündbare Tilgungs⸗
hypotheken umgewandelt.
Nähere Mitteilung geht den betreffenden Grundstückseigentümern unmittelbar
demnächst zu. Bautzen, den 31. März 1938.
Landständische Bank des ehemaligen Sächsischen Markgraftums Oberlausitz.
[1155].
Bekanntmachung.
Gemäß der Sächsischen Verordnung über die Aufwertung von Pfandbriefen
eusw. vom 10. 2. 1926 — G.⸗Bl.
S. 29 — in Verbindung mit der 2. Verordnun
vom 21. 9.1927 — G.⸗Bl. S. 143 — und den Verordnungen vom 27. 4. 1928 — G.⸗Bl. S. 77 — und 26. 2. 1931 — G.⸗Bl. S. 21 — nehmen wir mit Zustimmung unserer Aufsichtsbehörde, des Sächsischen Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit,
ab 2. Mai 1938 1 G die Endausschüttung der zur Aufwertung unserer Lausitzer Pfandbriefe und Kredit⸗
briefe alter Währun
bestimmten Masse vor.
I. Endausschüttung der Teilungsmasse für Pfandbriefe. 1
Die Ansprüche aus den Pfandbriefen alter Währung werden in der Weise endgültig abgefunden, daß die Gutscheine, die bei der 2. Teilausschüttung den Auf⸗ wertungspfandbriefen der Reihe XIIa 1“ sind,
mit 25 % vom Nennwerte
eingelöst werden. Auf die Gutscheine im Nennbetrage von GM
7 77 *7 27
ver Gutscheine in bar
30,— entfallen RM
—
7,50, 1n n „ 8 „, 100,— n 25,—, 200,— „ Les 500,— „ 125,—,
1 000,— 250
II. Endausschüttung der Teilan gsmassr für Kreditbvriefe.
Die Ansprüche aus den Kreditbriefen alter endgültig abgefunden, daß die Gutscheine, die bei der
ährung werden in der Weise Teilausschüttung mit den